DE69528142T2

DE69528142T2 - Modulares Kreuzschaltungssystem

Info

Publication number: DE69528142T2
Application number: DE69528142T
Authority: DE
Inventors: John Anthony Rutkowski; William Tracey Spitz; Stanley Everett Wright
Original assignee: AT&T Corp
Current assignee: AT&T Corp
Priority date: 1994-12-23
Filing date: 1995-12-06
Publication date: 2003-07-31
Anticipated expiration: 2015-12-07
Also published as: EP0718926A2; EP0718926B1; DE69528142D1; CA2162414A1; JPH08236191A; CA2162414C; KR960027073A; KR100233970B1; AU4056795A; CN1131830A; TW346691B; SG54983A1; US5639261A; JP3356604B2; AU699808B2; EP0718926A3

Description

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreuzschaltungsplatte oder -paneel und insbesondere auf die Kombination einer Platte und eines Verteilmoduls zur Anwendung mit der Platte.

Hintergrund der Erfindung

Beim Arbeiten in Ortsnetzen und Anschließen von Telekommunikationsgeräten, insbesondere in Gebäuden von Teilnehmern, ist es oft notwendig, spezielles oder Telefon- oder anderes Gerät wie Computerleitungen anzuschließen, die sich von einem speziellen Geräteteil an einer speziellen physikalischen Stelle zu anderen Geräteschaltungen erstrecken, die sich beispielsweise von einem PBX- oder Datennetzwerk zu einem zentralen Vermittlungsamt erstrecken. In der Vergangenheit war diese Kreuz Verbindung eine Angelegenheit des Handwerkers einer Telefongesellschaft, der auf Anfrage des Kunden tätig wurde. Wegen der sich ändernden Natur der Telefonindustrie, wobei Verantwortlichkeiten immer mehr zu dem einzelnen Teilnehmer verschoben wurden, ist es zur üblichen Praxis geworden, dass der Teilnehmer seine eigenen Telefon- und Gerätearrangements und -anschlüsse macht, ohne auf geschultes Personal zurückzugreifen.
Dieses Vertrauen, dass der Teilnehmer die Anschlüsse oder Kreuzverbindungen selbst herstellt, gibt Anlass zu zahlreichen Problemen, was zu Anstrengungen von Seiten der Hersteller von Verteilhardwaregerät führt, das Verfahren so weit wie möglich zu vereinfachen. Ein Problem war die Anwendung von Verbinder mit Schneidklemmtechnik (IDC) am Verbindermodul in beispielsweise Verbinder- oder Verteilerfelder des Ortsnetzes (Local Area Network, LAN), wobei die Adern zwischen den Schneidklemmen sowohl wegen mechanischer und elektrischer Verbindung gedrängt werden. Eine derartige Betätigung macht oft sowohl spezielle Werkzeuge als auch spezielle Geschicklichkeit erforderlich und stellt einen definierten Bereich für Vereinfachung dar. Auch muss die Installation derart sein, dass leichter Zugang zu den Verbindern zur Ausführung der Verdrahtungsoperation gegeben ist. Ein zweites Problem stellt sich, weil typische Kreuzverbindereinheiten individuell an Montageoberflächen befestigt werden müssen. Alle betroffenen Adern müssen durchgefädelt, zugeschnitten und richtig angeschlossen werden und gewöhnlich präsentiert sich dem Zusammenbauer eine ununterscheidbare Masse von miteinander verdrillten und oft verwirrten Adern dar.
Eine vorgeschlagene Losung zu mindestens einigen der vorstehenden Probleme wird in US-A 4,536,052 (Baker et al.) aufgezeigt. In der Anordnung dieses Patents wird eine modulare Kreuzverbinderplatte entworfen, die es Vielleiterkabeln, welche eine Anzahl von Leitungsschaltungen tragen, ermöglicht, in paarende Verbinder eingesteckt zu werden. Die Verbinder von den Leitungen als auch von den Stationen sind zu standardmäßigen Telefonbuchsen vorverdrahtet, was es dem Teilnehmer ermöglicht, eine Telefonschnur mit Stecker an jedem Ende in die gewünschte Leitungsbuchse und das andere Ende der Telefonschnur in die gewünschte Stationsbuchse einzustecken. Der Kreuzverbinder umfasst ein Gehäuse mit mehreren gelenkig drehbaren Abschnittsverbinderplatten, die jeweils Vielleiterkabel aufnehmen. Der gelenkige Abschnitt wird an einer vorderen Kante eines Trägerabschnitts montiert und die Vielleiterkabel werden zwischen den beiden Abschnitten aufgehängt. In jedem Abschnitt sind eine Mehrzahl von in Gruppen angeordneten Buchsen vorgesehen, die im vertikalen Abstand voneinander sitzen. Die individuellen Kabelpaare innerhalb des Kabels sind mit individuellen Buchsen verbunden und die Telefonschnüre mit Doppelsteckerende werden dann zur Kreuz Verbindung von individuellen Stationen mit den Leitungen der Vermittlungseinrichtung benutzt. Die Buchsen werden in Sätzen von sechs Gruppen angeordnet, die auf den Steckerplatinen montiert sind, die auf der Paneelplatte mittels Rampen montiert werden, welche an den jeweiligen individuellen Buchsen angegossen sind. Daher halten die Buchsen, welche innerhalb der Platine montiert sind, die Platine innerhalb von Öffnungen in der Paneelplatte. Die Kabel, welche zu den Buchsen von beispielsweise einer PBX führen, sind jeweils mit einem Endverbinder versehen, der wiederum zum Einstecken in die Rückseite jedes Satzes der sechs Buchsen angepasst ist. Eine solche Anordnung macht eine Vorverdrahtung und Verbindermontage der Kabel notwendig, die jenseits der normalen Kompetenz von Teilnehmern ist und welche die Flexibilität der Anordnung reduziert. Jede Änderung, die an den Buchsenverbindungen auszuführen gewünscht wird, kann einen neu verdrahteten Verbinder am Kabel notwendig machen, was sowohl vom Zeit- als auch Kostenstandpunkt unerwünscht ist.
Die Verwendung von Buchsen, um die Steckerplatine an der Paneelplatte zu halten, kann insofern Probleme verursachen, als für die sichere Montage jede Steckerplatine ein volles Komplement von Buchsen aufweisen muss. Zusätzlich macht eine derartige Anordnung die Anwendung von Buchsen mit angegossenen Rampen notwendig, anstelle von standardmäßigen Buchsen, die keine Rampe auf weisen.
Ein universelles Steckerfeld ist in US-A 5,283,426 (Arnett) und in US-A 5,302.140 (Arnett) gezeigt, wobei eine Paneelplatte eine Anordnung einer Mehrzahl von Öffnungen auf weist. Jede Öffnung ist dazu ausgebildet, einen Montageadapter aus Kunststoff aufzunehmen, welcher erste und zweite niederdrückbare vorspringende Arme auf weist, die zum Halten des Adapters in der Öffnung dienen. Der Adapter wiederum hat Nuten an der Innenseite seiner Wände, um einen Verbinder mit nachgiebigen Lappen zu halten. Jeder einzelne Verbinder wird verdrahtet und dann in den Adapter eingefügt und mit diesem verriegelt. Diese Anordnung ermöglicht einer Anzahl von unterschiedlichen Arten von Verbindern, individuell in der Paneelplatte montiert zu werden, vorausgesetzt, dass der jeweilige Verbinder nachgiebige Lappen besitzt, um den Verbinder an Ort und Stelle innerhalb des Adapters zu verrasten. Wenn die Paneelplatte ein volles Komplement von so montierten Verbindern enthält, können Kreuzverbindungen unter den unterschiedlichen Verbindern von der Vorderseite der Paneelplatte durch den Teilnehmer leicht ausgeführt werden.
Sowohl in der Ausführung von Arnett als auch von Baker wird die Verdrahtung der Verbinder vorzugsweise von einem ausgebildeten Handwerker ausgeführt. Bei Baker et al. müssen die Kabel, welche zu den Buchsen von beispielsweise einer PBX führen, an ihrem jeweiligen Ende mit den Verbindern ausgerüstet sein, die in die individuellen Verbinderbuchsen eingestöpselt werden. Daher ist der Handwerker dazu berufen, diese Endverbinder zu verdrahten und sie zu montieren, was sowohl zeitaufwendig sein kann und die Möglichkeit für Fehler darstellt. In der Anordnung von Arnett müssen die individuellen Verbinder jeweils verdrahtet und dann in der Paneelplatte in richtiger Stellung relativ zu den anderen Verbindern montiert werden. Auch dies kann eine zeitaufwendige Operation sein und zu Fehlern beim Verdrahten oder Plazieren des Verbinders in der Paneelplatte führen. Zusätzlich kommt es zuweilen vor, dass das Gestell, auf welchem das Steckerfeld montiert ist, nicht leicht von rückwärts zugänglich ist. Die Anordnung, nach Baker et al. ermöglicht die Zugänglichkeit, indem die Paneelplatte nach außen schwenkbar ist. Die Anordnung nach Arnett sorgt für den Abschluss von vorne bei den IDC's wegen ihres Schlittenkragens. Wegen der 90º-Ausrichtung der IDC- Anschlüsse zu dem modularen Buchsengesicht sind rückwärtige Anschlüsse nicht leicht zugänglich.
Eine kommerziell verfügbare modulare BuchsenPaneelplatte ist das AT&T 1100-Paneel, bei welchem Reihen von Buchsen an dem Paneel montiert sind und der Zugang zu der Rückseite der Buchsen durch Anlenken der Paneelplatte an ihrer Trägeroberfläche oder Gestell erzielt wird. Wenn es notwendig ist, die Buchsen zu verdrahten oder sonstwie anzuschließen, kann die Paneelplatte entriegelt und nach außen geschwenkt werden, um Zugang zu der Rückseite der Paneelplatte und von dort zu den Buchsen zu gelangen. Daher wird wie bei der Anordnung nach Baker et al. die gesamte Paneelplatte nach außen geschwenkt, wenn möglicherweise nur eine Buchse verdrahtet werden braucht.
In einer solchen Anordnung weist ein Verbinderblock mit einer Frontseite, Rückseite und Seitenflächen Schwenkzapfen auf und jede Seite des Blocks eine Verbindereinrichtung auf der Rückseite. Es gibt Mittel zum Halten des Verbinderblocks, die es ermöglichen, dass dieser von einer verriegelten geschlossenen Stellung in eine offene Stellung geschwenkt wird, um Adern an die Verbindereinrichtung auf der Rückseite zu befestigen. In einer anderen Anordnung weist der Verbinderblock eine V-förmige Nut entlang seiner Rückseite auf, um an einer Bodenkante der Öffnung in der Paneelplatte anzugreifen und diesen in einer offenen Stellung zu halten, wobei der Block auf einer Öffnungskante ruht.
Die CH-A 677.725 stellt eine Anordnung mit einem Plattenelement und einem schwenkbaren Verbinderblock dar, wie in dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 10 angegeben.

Zusammenfassung der Erfindung

Eine modulare Verbindungsplatte und eine Verbinderbaugruppe gemäß Erfindung ist in Ansprüchen 1 und 10 definiert.
Im einzelnen weist eine Anordnung mit modularer Paneelplatte und Verbinder eine Platte zur Montage von Verbinderbuchsen auf, und die Paneelplatte besitzt eine Mehrzahl von Öffnungen zur Aufnahme von Verbinderblocks. Jeder Verbinderblock hat eine Mehrzahl, vorzugsweise sechs Verbinderbuchsen, die in diesem gebildet sind. Die obere vordere Kante des Blocks endigt in einem Flansch. Von der Rückseite der Paneelplatte auf jeder Seite der betreffenden Öffnung erstrecken sich U- förmige Verbinderblock-Montagebügel. Jeder Block weist Schwenkzapfen auf, die sich von jeder Seite erstrecken und passend zum Eingriff innerhalb der U-förmigen Bügel sind, damit der Block mit Bezug auf den Bügel geschwenkt werden kann.
In einer ersten beispielhaften Ausführung der Erfindung kann der Block von seiner geschlossenen Stellung in die offene Stellung geschwenkt werden, um die rückwärtige Seite zur Vorderseite der Paneelplatte zu bringen. Auf der rückwärtigen Seite des Blocks sind eine Mehrzahl von Schneidklemmverbindern (IDC's) vorhanden, beispielsweise acht Verbinder vom Typ AT&T 110, in welche die einzelnen Drähte des anzuschließenden Kabels eingefügt werden und die elektrisch mit den Verbinderbuchsen angeschlossen werden. Daher können die Verbinderblöcke von der Vorderseite der Paneelplatte verdrahtet werden. Die Oberseite des Blocks, welche vorzugsweise aus Kunststoff besteht, weist eine freistehende Rast auf, so dass der Block nach seiner Verdrahtung zurückgeschwenkt werden kann, um die Verbinder zur Vorderseite der Paneelplatte zu bringen und an Ort und Stelle einzurasten und von der Rast gehalten zu werden. Wenn die Blöcke verdrahtet und an Ort und Stelle eingerastet worden sind, gibt es eine Anordnung von Verbinderbuchsen auf der Vorderseite der Paneelplatte zum Anschluss der verschiedenen Komponenten an die Kabel und es können Kreuzverbindungen wie gewünscht von dem Teilnehmer hergestellt werden.
Dadurch, dass die Verbinderblöcke individuell schwenkbar sind und nicht die gesamte Paneelplatte, können individuelle Blöcke bearbeitet werden, beispielsweise wegen Verdrahtung oder erneuter Verdrahtung, ohne dass die gesamte Paneelplatte verschwenkt werden muss, wie in der Anordnung nach Baker et al., und die Notwendigkeit zur Anbringung von Adaptern wird vermieden. Insofern als sowohl die Vorder- als auch die Rückseite der Verbinderblöcke von der Vorderseite der Paneelplatte zugänglich sind, braucht der Raum hinter jeder Paneelplatte und daher das gesamte Gestell oder die Wand oder die Oberfläche, welche die Paneelplatten enthält, nicht so ausgebildet sein, da sie den Zugang von hinten von der Paneelplatte oder dem Gestell ermöglicht.
Während der Verdrahtung des Verbinderblocks ist es notwendig, dass die individuellen Drähte in die Schneidklemmverbinder hineingedrückt werden. Wo solche Verbinder von der Schwenkachse des Blocks versetzt sind, haben die erzeugten Kräfte die Tendenz, den Block zum Schwenken zu bringen, während er verdrahtet wird, was unerwünscht ist. Um der Tendenz zur Verschwenkung vorzubeugen, ist der Verbinderblock an jeder Seite geschlitzt, um einen geneigten Teil der Paneelplatte oder des Paneels an den unteren Ecken der Öffnung, in welche der Block hineinpasst, aufzunehmen. Der geneigte Teil wirkt als ein Anschlag, um das Verschwenken des Blocks zu begrenzen.
Die Schneidklemmverbinder (IDC's) auf der Rückseite des Verbinderblocks sind quer zu dem Block ausgerichtet. Wie später ersichtlich wird, macht diese Ausrichtung es möglich, die Verbinder zu verdrahten, ohne dass die Drähte gestapelt werden müssten, wie dies der Fall ist, wenn die Schneidklemmverbinder in vertikaler Richtung orientiert wären.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung sind erste und zweite Rückhalteclips vorzugsweise aus geeignetem Kunststoff montiert, indem sie auf der Paneelplatte von jeder Seite der Öffnung einrasten und nach außen von der Vorderseite ragen. Jeder der Rückhalteclips weist ein halbkreisförmiges Trägerteil auf, in welche die Schwenkzapfen des Verbinderblocks eingefügt sind und gehalten werden. Ein im Winkel ausgerichteter Steg erstreckt sich nach unten und außen von den halbkreisförmigen Teilen und das untere Ende des Steges endet in einem Flansch, der zum Halten des oberen Kantenflansches des Blocks gestaltet ist. Wenn der Block auf den Rückhalteclip plaziert wird, wird er durch die halbkreisförmigen Teile und den Bodenflansch an Ort und Stelle sicher gehalten, wobei jegliche Tendenz des Blocks, sich zu bewegen oder zu schwenken, vermieden wird, wenn die Drähte an die Schneidklemmverbinder angeschlossen werden. Wenn die Verdrahtung beendet ist, kann der Block von den Rückhalteclips entfernt werden und in die Öffnung in der Paneelplatte eingefügt werden, wobei die Schwenkzapfen in die U-förmigen Bügel auf der Rückseite der Paneelplatte eingreifen. Die Clips können dann von der Paneelplatte entfernt werden, nachdem die Blöcke verdrahtet und eingefügt sind, jedoch verbleiben sie an Ort und Stelle, um als Organizer der Aderschnur oder des Kabels zu wirken. Zu dieser Funktion weisen die Clips einen im wesentlichen horizontalen Stegteil auf, der sich von dem Flansch zu der Paneelplatte erstreckt, und der im Winkel stehende Steg hat einen Querschlitz oder Öffnung, durch welche die Schnüre hindurchgeführt werden, um auf dem horizontalen Steg zu ruhen. Mit diesen Anordnungen werden die Schnüre sauber in enger Nachbarschaft zu der Paneelplatte oder dem Paneel gehalten und nicht in einer verwirrten, ununterscheidbaren Masse von lose hängenden Schnüren.
In einer Variante des Verbinderblockmoduls, die bei beiden Ausführformen verwendbar ist, ist der Block mit einem abgerundeten und mit Rampe versehenen Flansch auf jeder Seite der Vorderfläche ausgebildet, wobei der abgerundete Teil des Flansches von dem Seitenschlitz führt und der Flansch sich zu der Vorderseite des Blocks nach unten verjüngt. Eine solche Flanschausbildung erleichtert die Einfügung des Blocks innerhalb der Öffnung der Paneelplatte, indem eine Einführungsschräge gebildet wird.
In beiden Ausführungsformen der Erfindung kann die Paneelplatte mit einem Querflansch ausgebildet sein, der sich von der rückwärtigen Oberfläche oder Seite erstreckt. Kabelordnungsträger können dann am Flansch einrasten oder sonstwie montiert werden, und zwar zwischen den Blocköffnungen in der Paneelplatte gelegen. Jeder Träger weist eine grob D-förmige Gestalt auf, mit einem darin angebrachten Schlitz, um es dem Kabel zu ermöglichen, ins Innere der D-Gestalt zu gelangen. Die Träger dienen so zum Halten der Kabel, die von der PBX kommen, beispielsweise um eine ordentliche Anordnung von Kabeln auf der rückwärtigen Seite der Paneelplatte und des Gestells zu halten.
Die modulare Anordnung des Verbinderblocks und der Paneelplatte, worin jeder Verbinderblock einen Satz von beispielsweise sechs Verbindern enthält, und die Schwenkmöglichkeit des Blocks zur Verdrahtung vereinfacht in großem Maße die komplette Verdrahtung eines oder mehrerer Paneelplatten, macht keine getrennte Montagehardware erforderlich und ermöglicht den totalen Zugang zu den Verbinderdosen, und zwar deren Vorder- und Rückseite, von der Frontseite der Paneelplatte her. Dabei werden Raumanforderungen auf der Rückseite des Gestells, auf dem die Paneelplatten montiert sind, vermieden. Infolgedessen kann die Anordnung aus Block und Paneelplatte beispielsweise in einer Wandung montiert werden. Wenn es notwendig werden sollte, nur eine oder zwei Verbinder erneut zu verdrahten, kann mit dem modularen Gerät der Erfindung leicht Zugang zu diesen Verbindern gemacht werden, ohne dass in irgendeiner Art die anderen auf der Paneelplatte montierten Verbinder gestört werden und ohne dass die Paneelplatte selbst bewegt werden braucht.
Die Prinzipien der Erfindung sind auch auf andere Arten von Verbinder einschließlich von Koaxialkabelverbinder und faseroptischen Verbinder anwendbar. Der Verbinderblock kann zur Montage zahlreicher Arten von Verbinder ausgestattet sein, ob elektrische Adern oder optische Fasern und wegen der modularen Natur der Struktur kann die Paneelplatte eine Vielzahl solcher modifizierter Verbinderblöcke in einer modularen Anordnung enthalten.
Die zahlreichen Merkmale und Vorteile der Erfindung werden auf der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen ersichtlich.

Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines modularen Verbinderblocks der Erfindung;
Fig. 2A ist eine perspektivische Ansicht einer Paneelplatte mit darin montierten modularen Verbinderblocken;
Fig. 2B ist eine Seitenansicht der Anordnung der Fig. 2A;
Fig. 3, 4 und 5 sind jeweils perspektivische Ansichten zur Darstellung der Schritte bei der Verdrahtung und der Installierung eines Verbinderblocks auf einer Paneelplatte;
Fig. 6A ist eine perspektivische Ansicht eines Rückhalteclips zur Anwendung der in den Fig. 3, 4 und 5 illustrierten Schritte;
Fig. 6B ist eine Seitenansicht des Rückhalteclips der Fig. 6A;
Fig. 6C ist eine Draufsicht des Rückhalteclips der Fig. 6A;
Fig. 7A ist eine perspektivische Ansicht der Rückseite der Paneelplatte der Fig. 2 und zeigt die Kabelordnungsträger oder -bügel zur Anwendung bei der Erfindung;
Fig. 7B ist eine Einzelheit der Anordnung der Fig. 7A;
Fig. 8A ist eine perspektivische Ansicht eines modifizierten Verbinderblocks und
Fig. 8B ist eine Einzelheit der Anordnung der Fig. 8A.

Detaillierte Beschreibung

Die vorliegende Erfindung ist zur Erleichterung sowohl der Verdrahtung als auch dem Zusammenbau von Verbinderpaneelplatten und den Kreuzverbindermöglichkeiten von Verbinderpaneelplatten gedacht. Zu diesem Zweck besteht die Basiseinheit des Systems aus einem modularen Verbinderblock 11, wie in Fig. 1 dargestellt. Der Block ist vorzugsweise aus Kunststoffmaterial geformt, beispielsweise Polycarbonat, und weist eine Mehrzahl von beispielsweise sechs Öffnungen 12 für Verbinderbuchsen mit acht Stiften und deren zugeordnete Verdrahtung und Kontakte auf. Unmittelbar oberhalb der linearen Anordnung der Verbinder sitzt eine Öffnung 13, in die eine Namensplatte zur Identifizierung von Nummern (wie in Fig. 5 gezeigt) oder andere Arten der Identifizierung oder Information eingefügt werden kann. Die Vorderseite 14 des Verbinderblocks 11 setzt sich nach oben zur Oberseite des Blocks 11 in Form eines Flansches 16 fort, in dem eine mittige Öffnung 17 angebracht ist. Innerhalb der Öffnung 17 sitzt eine freistehende Rast 18, die vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, während des Formens oder Gießens des Blocks gebildet wird und die, wie später ersichtlich, zur Verrastung des Verbinderblocks 11 an richtiger Stelle in der Paneelplatte verwendet wird, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich. An jedem Ende des Blocks 11 sind erste und zweite Schwenkzapfen 22 und 23 angebracht, die sich nach außen von dem Ende oder Seitenoberfläche 19 bzw. 21 erstrecken und deren Funktion später erläutert wird. Jeder der Endoberflächen 19 und 21 weist eine rechteckförmige Nut 24 bzw. 26 auf, die sich über die Endoberfläche von der Vorderseite 14 des Blocks 11 zur Rückseite 27 erstreckt. Jede der Nuten 24 und 26 weist einen abgeschrägten Teil 25 am Ende benachbart der Vorderseite des Blocks 11 auf. Die verbleibenden Merkmale des Blocks 11 werden bei der Betrachtung der Fig. 2A und 2B leichter ersichtlich.
In Fig. 2A ist in Perspektive ein Teil einer Paneelplatte 28 mit einer unteren Reihe von Verbinderblock-Aufnahmeöffnungen 29 und einer oberen Reihe von Verbinderblock- Aufnahmeöffnungen 31 gezeigt. Wie in Fig. 2A gezeigt, ist ein Verbinderblock 11 in eine der Öffnungen 31 montiert und wird an Ort und Stelle mittels der freistehenden Rast 18 verrastet. Wie aus Fig. 2B hervorgeht, und nachfolgend im einzelnen erörtert, weist die Paneelplatte 28 U-förmige Verbinderblock-Montagebügel 34 auf, die auf jeder Seite jeder Öffnung 29 angebracht sind. Die Paneelplatte 28 und die Bügel 34 werden vorzugsweise aus einem geeigneten metallischen Material hergestellt, beispielsweise Stahl oder Aluminium, und die Paneelplatte 28 hat Montagelöcher 36, um die Paneelplatte an ein nicht dargestelltes Gestell zu montieren. Wie in Fig. 2A zu sehen, ist der obere Verbinderblock in seiner Betriebsstellung montiert und wird an Ort und Stelle mittels der Rast 18 und den Zapfen 22 und 23 gehalten, die in dem U-förmigen Montagebügel 34 gelagert sind. Der untere Block 11 ist in seiner Verdrahtungsstellung gezeigt, bei welcher die Rast 18 gelöst ist und der Block 11 auf den Zapfen 22 und 23 in Richtung des Pfeiles in die gezeigte Stellung geschwenkt worden ist, in welcher die Rückseite 27 nach vorwärts blickt, um Zugang für die Verdrahtung des Verbinderblocks 11 zu gewähren.
Von der Rückseite 27 des jeweiligen Verbinderblocks 11 sind sechs Spalten 37 von geschlitzten Schneidklemmverbindern (IDC's) 38 vorgesehen, und zwar eine Spalte für jede Buchsenöffnung 12 und mit acht Schneidklemmverbindern IDC 38 darin. Jede individuelle Ader (nicht gezeigt), die von dem Kabel zu dem Verbinderblock führt, wird in einen Schneidklemmverbinder 38 eingefügt, um jeden der Verbinderaufnahmen oder -öffnungen 12 zu verdrahten. Wie deutlicher in Verbindung mit den Fig. 3, 4 und 5 wird, sind die Schlitze der Schneidklemmverbinder 38 quer zu dem Block 11, parallel zu den von den Schwenkzapfen bestimmten Achsen ausgerichtet, so dass die individuellen Adern flach auf oder benachbart zu der rückwärtigen Oberfläche 27 gelegt werden können und jede Ader gebogen wird, um in den zugeordneten Schneidklemmverbinder zu passen. Das Verfahren des Einfügens der Adern in die einzelnen Schneidklemmverbinder macht einen gewissen Betrag von Druck erforderlich, der wiederum den schwenkbaren Block 11 dazu bringen würde, sich um die Achse der Schwenkzapfen 22 und 23 zu drehen. Um diese Tendenz der Drehung klein zu halten, sind die Öffnungen 29 mit abgeschrägten unteren Ecken 39 versehen, wovon nur die linken Ecken in Fig. 2A klar ersichtlich sind. Die Abschrägungen 39 kommen mit jeweiligen gestalteten Teilen 25 der Schlitze 24 und 26 des Blocks 11 in Berührung und wirken als Anschläge zur Verhinderung weiterer Drehung in Richtung entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils in Fig. 2B, wenn die Adern in die Schneidklemmverbinder eingefügt werden. Ferner greift die Frontfläche der Wand 28 in die Nut 24 und 26 ein, um die Drehung in Richtung des Pfeils zu verhindern. Deshalb wird der Block 11 effektiv an richtiger Stelle in seiner offenen Stellung während der Verdrahtung verriegelt. Wenn die Verdrahtung des jeweiligen Blocks vervollständigt ist, wird er leicht angehoben, um die Nuten 24 und 26 von der Paneelplatte und der Schrägfläche 39 freizumachen und der Block wird in seine Betriebsstellung zurückgedreht und mittels der Rast 18 verrastet. Wenn alle Blöcke 11 verdrahtet worden sind und ihre Betriebsstellung wieder hergestellt worden ist, können Verbindungen oder Kreuzverbindungen zwischen den verschiedenen Buchsenverbindern in einer Weise hergestellt werden, die beispielsweise in Fig. 1 des Arnett- Patents gezeigt ist.
In Fig. 3, 4 und 5 sind die Schritte bei der Verdrahtung eines Verbinderblocks in einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. In Fig. 3 ist ein Teil der Paneelplatte 28 gezeigt, die durch erste und zweite Verriegelungsöffnungen 41 und 42 modifiziert ist, die in den aufrechten Stegen 43 der Paneelplatte angebracht sind. Rückhalteclips 44, 46, die vorzugsweise aus einem geeigneten Polycarbonat hergestellt sind, weisen Verriegelungselemente 47 und 48 auf, die an deren rückwärtigen Oberfläche angeformt sind und die in die Öffnungen 42 bzw. 41 hineinpassen, um den Clip an Ort und Stelle an der Paneelplatte zu verrasten. In Fig. 3 ist der Clip 44 montiert gezeigt, während der Clip 46 während seiner Montage gezeigt wird. Der Clip 46 wird dadurch montiert, dass das Verriegelungselement 47 in die Öffnung 42 eingefügt wird und der Clip 46 in Richtung des strichpunktierten Pfeils gedreht wird, bis das Element 48 in die Öffnung 41 einrastet. Die Einzelheiten der Gestaltung der Rückhalteclips 44 und 46, welche identisch sind, wird ins einzelne gehend mit den Fig. 6A, 6B und 6C später erläutert.
Wenn die Clips 44 und 46 an richtiger Stelle an der Paneelplatte 28 sind und die Verdrahtungsgruppen 50 durch die Öffnungen 29 gezogen sind, wird der Verbinderblock 11 auf die Rückhalteclips 44 und 46 plaziert und von diesen gestützt, wobei die Flansche 16 auf einem konturierten Flansch 51 der jeweiligen Clips 44 und 46 auf ruhen und die Schwenkzapfen 22 und 23 in den halbkreisförmigen Stützteilen 52 auf den jeweiligen Clips 44 und 46 ruhen und die rückwärtige Seite 27 des Blocks 11 nach vorne schaut, wie in Fig. 4 gezeigt. Die individuellen Adern in jeder Gruppen 50 werden dann auf Länge geschnitten und in ihre jeweiligen Schneidklemmverbinder 38 eingefügt, wie in Fig. 4 gezeigt. Es ist ersichtlich, dass bei der Querorientierung der Schneidklemmverbinder die individuellen Adern längs der Spalten 37 plaziert werden können und an der rückwärtigen Oberfläche 27 oder benachbart zu dieser auf ruhen. Diese Anordnung ist viel ordentlicher, als wenn die Schneidklemmverbinder parallel zu der Spalte 37 ausgerichtet wären. Nachdem alle Adern in der Art der Fig. 4 angeschlossen worden sind, wird der Block 11 von den Rückhalteclips 44 und 46 entfernt und gedreht, um die Vorderseite 14 nach vorne zu bringen, und während die Schwenkzapfen 22 und 23 in den jeweiligen Montagebügel 34 lagern, wird der Block 11 an der richtigen Stelle verrastet und mittels der Rast 18 gehalten, wie in Fig. 5 gezeigt. Die Einführung der Zapfen 22 und 23 in die Bügel 34 wird durch Nuten 53 in den Stegen 43 erleichtert, welche eine etwas breitere Öffnung als der Querabstand schaffen, der von den Enden der Zapfen 22 und 23 bestimmt wird, so dass diese hindurch passen und dann nach unten innerhalb der Bügel 34 absinken, um auf diesen zu ruhen und daran gehindert werden, herauszurutschen, letztes wegen der nicht genuteten Rückhalteteile 54 des Steges 43. Wenn daher der Block 11 an seinem richtigen Platz ist und durch die Rast 18 verriegelt wird, sitzt er an richtiger Ort und Stelle fest.
Nachdem der Block 11 so montiert ist, wie in Fig. 5 gezeigt, können Anschlüsse hergestellt werden. Ein einzelnes Verbinderkabel 56, von einem Stecker 57 abgeschlossen, passt innerhalb der Verbinderbuchsenöffnung 12 und ist am Block 11 angeschlossen gezeigt. Die Rückhalteclips 44 und 46 können nach Installierung des Verbinderblocks entfernt werden; wenn sie jedoch montiert bleiben, dienen sie als Stütze zum sauberen Halten der Kabel 56 benachbart der Paneelplatte, wodurch etwaige Verwirrung klein gehalten wird, wie in Fig. 5 gezeigt.
Fig. 6A, 6B und 6C zeigen die körperliche Ausbildung des Rückhalteclips 44, Wie in Fig. 6B gezeigt, weist der Clip 44 die ungefähre Gestalt eines Dreiecks mit abgeschnittener Spitze (Trapezform) auf, und umfasst einen Basissteg 58, einen rückwärtigen Stützsteg 59, einen schrägen Steg 61 und ein halbkreisförmiges Schwenkstiftträgerelement oder Buchse 62, die mit dem Steg 61 und dem rückwärtigen Steg 59 über Stege 63 verbunden ist. Der Steg 61 weist einen sich quer erstreckenden Schlitz 64 auf, um es dem Kabel 56 zu ermöglichen, hindurch zu gelangen und auf dem Steg 58 aufzuruhen, wie in Fig. 5 gezeigt. Der Clip ist vorzugsweise aus geeignetem Polycarbonatmaterial geformt oder gegossen und weist Verstärkungsrippen 66 und 67 auf, die während des Form- oder Gießprozesses gebildet werden, um die Stege 58, 59 und 63 zu verstärken und eine Extrastütze für das halbkreisförmige Buchsenteil 52 zu schaffen. Erste und zweite halb nachgiebige Rastclips 47 und 48 erstrecken sich von der rückwärtigen Seite des rückwärtigen Steges 59, wie am besten aus Fig. 6B ersichtlich, und die rückwärtige Seite des Steges 59 weist angeformte Ständer 71 auf. An der Verbindungsstelle der Stege 58 und 61 ist ein konturierter Flansch 51 vorgesehen, der dazu ausgebildet ist, den Flansch 16 des Verbinderblocks 11 aufzunehmen und zu halten, wie mit gestrichelten Linien in Fig. 6B gezeigt, während die Schwenkzapfen 22 und 23 in den Stützbuchsen 52 ruhen, wie am besten in Fig. 6B gezeigt.
Wie in Verbindung mit Fig. 3 diskutiert worden ist, wird der Clip 44, der mit dem Clip 46 und den anderen nicht gezeigten Clips identisch ist, die Einfügung des Rastclips 47 in das Langloch 42 der Paneelplatte 28 und Drehen des Rückhalteclips 44 (oder 46) befestigt, wobei der Rastclip 48 durch das Loch 41 gelangt und an Ort und Stelle einrastet. Die Nachgiebigkeit der Clips 47 und 48 und die Anwesenheit der Ständer 71 stellen sicher, dass der Rückhalteclip 44 fest an richtiger Stelle an der Paneelplatte gehalten wird, wie am besten aus Fig. 6B ersichtlich.
In. Fig. 7A ist eine Anordnung zum In-Ordnung-Halten der Zuführkabel gezeigt, die sich auf der Rückseite des Gestells befinden, auf dem die Paneelplatten 28 zu montieren sind. Die Paneelplatte 28 ist mit einem Querflanschelement 72 ausgebildet oder ein solches ist an der Paneelplatte befestigt, an welcher ein oder mehrere Kabelordnungshalter 73 befestigt sind. Jeder bügelförmige Ordnungshalter 73 hat erste und zweite Schenkel 74 und 76, die sich von einem Kreuzstück 77 erstrecken, um einen ungefähr D-förmigen Bügel zu bilden, der eine Kabelöffnung 78 zum Durchtritt eines Kabels in den Innenraum der D-Gestalt aufweist. Von dem Kreuzstück 77 erstrecken sich erste und zweite Montageflansche 79 und 81, wie am besten aus Fig. 7B ersichtlich, die im Abstand voneinander angeordnet sind, um den Flansch 72 aufzunehmen, an dem sie mittels nicht gezeigter Schrauben über Bohrungen 82 in den Flanschen 79 und 81 sowie passende Bohrungen 83 im Flansch 72 befestigt sein können. Wie in Fig. 7A gezeigt, weist der Flansch 72 eine Nut 84 auf, um den Flansch 81 aufzunehmen. Die Nut kann in dem Flansch 72 gebildet sein, oder die Nut kann mittels eines zweiten unterbrochenen Flanschelements 86 gebildet sein, wie dargestellt. Es versteht sich, dass in den Fig. 7A und 7B nur eine mögliche, wenn auch bevorzugte, Art der Befestigung der Kabelordnungselemente 73 an der Rückseite der Paneelplatte 28 gezeigt ist. Zusätzlich können solche Ordnungselemente eine passende Form aus einer großen Anzahl solcher Formen oder Gestalten aufweisen, d. h. die in Fig. 7A und 7B gezeigten stellen nur ein Beispiel dar.
In Fig. 8A und 8B ist ein modifizierter Verbinderblock 11 gezeigt, bei dem abgerundete Rampen 87 und 88 von der Vorderseite 14 des Blocks 11 sich auf jeder Seite des Blocks erstrecken. Die Rampen 87 und 88 werden vorzugsweise dann gebildet, wenn der Block gegossen oder sonstwie geformt wird, und ihre Funktion besteht darin, die Einfügung des Blocks in die Öffnung 29 zu erleichtern, indem sie als Führungen dienen. Aus Vereinfachungsgründen sind verbleibende Einzelheiten des Blocks 11 nicht dargestellt.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Anordnung aus einer modularen Paneelplatte und einem Verbinder dar, welches keine Montagehardware erforderlich macht, die den Zugang zur Rückseite der Verbinder von der Vorderseite der Paneelplatte ermöglicht, die im großen Maße sowohl die Flexibilität als auch die Diversität in der Herstellung von Anschlüssen vergrößert und die die Handhabung sowohl von Kabel und Ader bietet, um das Maß der Verwirrung zu reduzieren, die mit freien Adern und Kabeln auftreten. Zusätzlich können die modularen Verbinderblöcke individuell verdrahtet, repariert oder die Verbindungen geschaltet werden, ohne dass die verbleibenden Verbinder gestört werden, die auf der Paneelplatte aufgereiht sind, oder die Paneelplatte selbst gestört wird.
Die Prinzipien und Merkmale der Erfindung sind in bevorzugten Ausführungsbeispielen aufgezeigt worden. Zahlreiche Abwandlungen oder Änderungen oder andere Ausführungsformen mögen den Fachleuten vorkommen, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.

Claims

1. Modulare Verbindungsplatte und Verbinderbaugruppe mit einem Paneelplattenteil (28), welches wenigstens eine Öffnung (31) sowie eine Front- und Rückseite auf weist;

einem Verbinderblock (11), der zum Montieren in der Öffnung ausgebildet ist, wobei der Verbinderblock eine Frontseite (14) und eine Rückseite (27) sowie eine erste Seite (19) und eine zweite Seite (21) aufweist, und wobei wenigstens eine Verbinderbuchse (12) in der Frontseite des Blocks ausgebildet ist; wobei

der Verbinderblock (11) einen ersten Drehzapfen (22), der sich von der ersten Seite (19) erstreckt, sowie einen zweiten Drehzapfen (23) aufweist, der sich von der zweiten Seite (21) erstreckt;

einer Verbindereinrichtung (38) an der Rückseite (27) des Verbinderblocks (11) zum Verbinden von Drähten mit der Verbinderbuchse (12);

einer Einrichtung an dem Paneelplattenteil zum Halten des Verbinderblocks (11) sowie zum Ermöglichen, dass der Verbinderblock (11) um eine Achse, die durch die Drehzapfen (22, 23) festgelegt wird, relativ zum Paneelplattenelement (38) zwischen einer offenen und geschlossenen Position geschwenkt werden kann;

gekennzeichnet durch

eine Einrichtung (24, 25) zum Verriegeln des Verbinderblocks in der offenen Position gegen eine Drehbewegung um die Schwenkachse in beide Richtungen.

2. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (32, 34) zum Ermöglichen, dass der Verbinderblock um eine durch die Drehzapfen festgelegte Achse schwenkbar ist, einen ersten und zweiten Befestigungsbügel (32, 34) aufweist, in welche die Drehzapfen eingesetzt sind, wobei die Befestigungsbügel sich von der Rückseite des Paneelplattenteils (28) an beiden Seiten der Öffnung (31) in die Öffnung hinein erstrecken.

3. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindereinrichtung (38) geschlitzte Schneidklemmverbinder (38) aufweist, wobei die Schlitze der Verbinder parallel zu der durch den ersten und zweiten Drehzapfen (22, 23) festgelegten Achse orientiert angeordnet sind.

4. Baugruppe nach Anspruch 1, weiter gekennzeichnet durch eine Rasteinrichtung (18) mit einem frei tragenden Riegel (18) an der Oberseite des Verbinderblocks (11) zum Verrasten des Verbinderblocks an der richtigen Stelle in der Öffnung (31) der Paneelplatte (28).

5. Baugruppe nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (24, 25) einen Schlitz (24) in einer der Seiten (19) aufweist.

6. Baugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (24) sich von der Frontseite (14) in Richtung zur Rückseite (27) erstreckt.

7. Baugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (31) in dem Paneelplattenteil (28) eine erste und zweite untere Ecke (38, 39) aufweist, wobei wenigstens eine Ecke einen schrägen Abschnitt (39) aufweist, der zum Einbringen innerhalb des Schlitzes ausgebildet ist, um eine entgegengesetzte Drehbewegung des Verbinderblocks (11) zu stoppen.

8. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (73) an der Rückseite der Paneelplatte (28) befestigt ist, um Kabel anzuordnen und zu halten, die mit der Verbinderbaugruppe verbunden werden sollen.

9. Baugruppe nach Anspruch 1, weiter gekennzeichnet durch gekrümmte Rampen (87, 88) an beiden Vorderseiten des Blocks (11), um das Einsetzen des Blocks in eine Öffnung (31) der Paneelplatte (28) zu erleichtern.

10. Modulare Verbinderpaneelplatte (28) und Verbinderbaugruppe mit

einem Paneelplattenteil (28), in welchem wenigstens eine Öffnung (31) angeordnet ist und welches eine Front- und Rückseite aufweist,

einem Verbinderblock (11), der zum Einbringen in die Öffnung ausgebildet ist, wobei der Verbinderblock eine vordere Seite (14) und eine Rückseite (27) sowie eine erste Seite (19) und eine zweite Seite (21) aufweist, wobei wenigstens eine Verbinderbuchse (12) in der vorderen Seite des Blocks ausgebildet ist, wobei

der Verbinderblock (11) einen ersten Drehzapfen (22), der sich von der ersten Seite (19) erstreckt, sowie einen zweiten Drehzapfen (23) aufweist, der sich von der zweiten Seite (21) erstreckt,

einer Einrichtung (34) an dem Paneelplattenteil zum schwenkbaren Halten des Verbinderblocks an dem Paneelplattenteil innerhalb der Öffnung,

einer Verbindereinrichtung (38) an der Rückseite (27) des Verbinderblocks (11) zum Verbinden von Drähten mit der Verbinderbuchse,

gekennzeichnet durch

eine Befestigungseinrichtung zum Halten des Verbinderblocks (11) in einer festen Position vor der Paneelplatte (28), um der Verbindereinrichtung (38) einen Zugang bereitzustellen, wobei die Befestigungseinrichtung einen ersten Halteclip (44) und einen zweiten Halteclip (46) mit einer Trägereinrichtung (52) für Drehzapfen an der Paneelplatte, und zwar an beiden Seiten der Öffnung (31) aufweist, wobei die Halteclips lösbar an dem Paneelplattenteil an dessen Vorderseite befestigt sind.

11. Baugruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Halteclip (44, 46) eine Einrichtung (51) zum Verhindern einer Drehbewegung des Verbinderblocks (11), während dieser durch die Halteclips gehalten wird, aufweist.

12. Baugruppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Verhindern einer Drehbewegung des Verbinderblocks (11) einen Konturen aufweisenden Flansch (51) an jedem Halteclip zum Halten eines Abschnitts des Verbinderblocks (11) aufweist.

13, Baugruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Halteclip (44, 46) eine Einrichtung (64, 66) zum organisierten Anordnen von Verbinderkabeln, die mit den Verbinderbuchsen in dem Verbinderblock verbunden sind, aufweist.