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Die Erfindung geht aus von einem individuell anpassbaren Regalsystem nach der Gattung des unabhängigen Anspruchs 1.
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Derartige Regalsysteme werden insbesondere im Kassenbereich eines Supermarktes eingesetzt. Die Regalböden dieser Regalsysteme werden in der Regel mit sogenannten Impulswaren bestückt. Die Regalsysteme müssen besonders flexibel an den individuell zur Verfügung stehenden Bauraum angepasst werden.
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Stand der Technik
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Kassentische werden in Supermärkten an unterschiedlichsten Orten platziert. Die Kassentische sind in der Regel mit unterschiedlich langen Warenvorlaufbändern ausgestattet. An die Länge der Warenvorlaufbänder müssen sich auch die dahinter aufgestellten Regalsysteme anpassen.
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Die
DE 20 2015 106 265 U1 zeigt ein Regalsystem welches im Kassenbereich eines Supermarktes einsetzbar ist. Mehrere Regale können mithilfe sogenannter Verbinder aneinandergereiht und miteinander fixiert werden. Dadurch kann das Regalsystem optimal an den zur Verfügung stehenden Bauraum angepasst werden.
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Nachteilig bei diesem Regalsystem ist jedoch, dass verschieden breite Rückwände und verschieden breite Regalböden zur Verfügung stehen müssen, damit das Regalsystem an verschiedene Einbauszenarien angepasst werden kann. Dadurch ist eine große Vorratshaltung von Bauteilen für das Regalsystem notwendig.
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Aufgabenstellung
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Regalsystem vorzuschlagen, welches flexibel an die örtlichen Begebenheiten eines Kassenbereiches angepasst werden kann und dabei die Anzahl der notwendigen Bauteile für das Regalsystem möglichst klein zu halten. Dadurch können die Montagekosten deutlich reduziert werden.
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Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Das erfindungsgemäße Regalsystem besteht aus zumindest einer Rückwand, zumindest zwei an der Rückwand reversibel befestigten Trägern und zumindest einem Regalboden, der auf den Trägern gelagert ist. Die Breite der Rückwand und des Regalbodens können unabhängig voneinander variabel eingestellt werden. Die Breite der Regalböden und die Breite der Rückwand können sich dabei unterscheiden. Die Regalböden können beispielsweise über die Breite der Rückwand hinausragen.
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Durch die unabhängige Einstellbarkeit von Regalböden und Rückwand können Bauräume im Kassenbereich besonders effizient genutzt werden. Mit dem hier vorgeschlagenen Regalsystem kann die Anzahl der Impulswaren im Kassenbereich signifikant gesteigert werden.
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Bei dem hier vorgeschlagenen Regalsystem braucht im Wesentlichen nur eine Rückwand, ein Regalboden und die dazu passenden Träger produziert werden. Mit diesen drei Bauteilen, natürlich in unterschiedlicher Anzahl, kann prinzipiell jeder vorhandene Bauraum im Kassenbereich mit einem Regalsystem, ohne Platzverluste, ausgefüllt werden. Hierdurch können nicht nur mehr Impulswaren untergebracht werden, zusätzlich wird der Kassenbereich durch das erfindungsgemäße Kassensystem optisch ansprechender.
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In einer vorteilhaften Variante der Erfindung besteht die Rückwand aus zwei Elementen, die ineinander schiebbar und auseinander ziehbar ausgestaltet sind. Dadurch kann die Breite der Rückwand variabel eingestellt werden.
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Vorteilhafterweise besteht der Regalboden aus zwei flächigen Elementen, die ineinander schiebbar und auseinander ziehbar ausgestaltet sind. Die Elemente sind jeweils als flächiges Bauteil ausgestaltet, wobei die Enden der Langseiten einmal nach oben und einmal nach unten gebogen sind. Die abgebogenen Bereiche bilden im Querschnitt ein U-Profil. Das U-Profil des einen Elements ist in das U-Profil des weiteren Elements eingeschoben. Dadurch kann der Regalboden in seiner Breite verändert werden.
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In einer ganz besonders bevorzugten Variante der Erfindung besteht der Träger aus zwei zueinander verschiebbaren Teilen. Dadurch kann der auf zwei Trägern gelagerte Regalboden senkrecht zu der Rückwand bewegt werden. Der Regalboden kann durch die Träger von der Rückwand weggezogen oder in Richtung der Rückwand hingeschoben werden. Dadurch kann die Tiefe des Regalbodens variabel eingestellt werden. Produktverpackungen, die eine größere Tiefe haben, können dennoch effizient auf dem Regalboden gelagert werden. Bei diesen Produkten handelt es sich beispielsweise um Zigarettenhülsen, die in besonders tiefen Verpackungen untergebracht sind.
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Das erfindungsgemäße Regalsystem kann sehr leicht an neue räumliche Gegebenheiten angepasst werden. Bei einem recht häufig vorkommenden Umbau im Kassenbereich kann das Regalsystem ohne großen Aufwand an die neuen räumlichen Gegebenheiten angepasst und wiederverwendet werden. Dadurch erhält das neue Regalsystem einen zusätzlichen Kundennutzen.
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Die Elemente der Rückwand und die Elemente des Regalbodens werden aus flächigem Stahl in einem Stanz-Biege-Verfahren hergestellt. Anschließend werden die geformten Elemente pulverbeschichtet. Dadurch ist das Regalsystem mechanisch stark belastbar und besonders langlebig.
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Figurenliste
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines aus dem Stand der Technik bekannten Regalsystems, welches im Anschluss eines Kassentisches angeordnet ist,
- 2 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Regalsystems,
- 3 eine perspektivische Darstellung einer Rückwand eines Regalsystems mit drei daran angebrachten Regalböden,
- 4 eine weitere perspektivische Darstellung einer Rückwand eines Regalsystems mit drei daran angebrachten Regalböden,
- 5 eine perspektivische Darstellung eines aus zwei Elementen bestehenden Regalbodens,
- 6 eine Schnittdarstellung eines aus zwei Elementen bestehenden Regalbodens,
- 7 ein perspektivischer Ausschnitt der Unterseite eines Regalbodens mit einem daran angebrachten Träger,
- 8 eine Seitendarstellung eines Trägers,
- 9 ein perspektivischer Ausschnitt der Rückwand,
- 10 ein Querschnitt einer alternativen Ausführungsform des Regalsystems und
- 11 eine perspektivische Darstellung der alternativen Ausführungsform des Regalsystems.
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Die Figuren enthalten teilweise vereinfachte, schematische Darstellungen. Zum Teil werden für gleiche, aber gegebenenfalls nicht identische Elemente identische Bezugszeichen verwendet. Verschiedene Ansichten gleicher Elemente könnten unterschiedlich skaliert sein.
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Die 1 zeigt ein Regalsystem 1, welches im Kassenbereich eines Supermarktes aufgestellt ist. Das in 1 gezeigte Regalsystem 1 ist aus dem Stand der Technik bereits bekannt.
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Ein erfindungsgemäßes Regalsystem 1 ist in 2 dargestellt. Das Regalsystem kann, wie in 1 gezeigt, in analoger Weise an einen Kassentisch angebaut bzw. darin integriert werden. Das erfindungsgemäße Regalsystem 1 besteht aus zumindest einer Rückwand 2 und daran angebrachten Regalböden 3. Die Regalböden 3 werden mithilfe von Trägern 4 an der Rückwand 2 gehalten.
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Die Träger 4 sind einseitig mit leicht gebogenen Greifarmen 5 ausgestattet. Die Greifarme 5 können in dafür vorgesehene Ausnehmungen 6 der Rückwand 2 eingreifen. Dadurch können die Träger 4 senkrecht von der Rückwand 2 abstehend an selbiger fixiert werden. Die Träger 4 sind zweiteilig ausgestaltet, wobei die beiden Teile 4.1 und 4.2 über Langlöcher 7 und Flügelmuttern 8 zueinander verschiebbar montiert sind. Die Regalböden 3 werden auf Trägerarmen 9 der Träger 4 abgestützt und über einen Greifarm 10 an der Rückwand 2 fixiert. Durch die axiale Verschiebbarkeit der Träger 4 können die Regalböden 3 von der Rückwand 2 in Richtung des Doppelpfeils 12 weggezogen und auch wieder zu der Rückwand 2 hingeschoben werden. Die Weglänge der Verschiebbarkeit entspricht dabei der Länge des Langenlochs 7. Eine Länge der Langlöcher von bis zu 50 mm hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Idealerweise liegt der Verstellbereich zwischen 5 mm und 50 mm, wobei die Randbereiche miteingeschlossen sind.
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Die Rückwand 2 ist ausschnittweise in 9 dargestellt. Die Rückwand 2 besteht im Wesentlichen aus zwei rechteckigen Elementen 2.1 und 2.2. Die Elemente 2.1 und 2.2 sind an den Schmalseiten jeweils abgekantet und können entlang dieser Abkantungen in Richtung des Doppelpfeils 11 ineinandergeschoben und auseinandergezogen werden. Dadurch kann die Breite der Rückwand 2 variabel eingestellt werden.
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Ein Regalboden 3 ist perspektivisch in 5 und geschnitten in 6 dargestellt. Der Regalboden 3 besteht im Wesentlichen aus zwei rechteckigen Elementen 3.1 und 3.2. Die Elemente 3.1 und 3.2 sind an den Langseiten jeweils zu einem U-Profil 14 abgekantet. Die Abkantungen sind jeweils entgegengesetzt gerichtet. Über die Abkantungen sind die Elemente 3.1 und 3.2 verschiebbar miteinander verbunden. Die Elemente 3.1 und 3.2 können entlang des Doppelpfeils 13 verschoben werden. Dadurch kann die Breite des Regalbodens 3 variabel eingestellt werden.
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Die Breite des Regalbodens 3 kann unabhängig von der Breite der Rückwand 2 eingestellt werden. In 3 ist beispielsweise ersichtlich, dass bei einheitlicher Breite der Rückwand 2, drei verschieden breite Regalböden 3, 3', 3" an der Rückwand 2 angeordnet bzw. fixiert sein können. Die Regalböden können seitlich bis zu 160 mm über der Rückwand bzw. dessen Rand überstehen.
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Außerdem können die Regalböden 3 unterschiedlich weit in die Bildebene ausgezogen sein. Dadurch können Warenverpackungen unterschiedlicher Tiefen gleichermaßen in dem Regalsystem gelagert werden.
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In den 10 und 11 ist eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Regalsystems 1' dargestellt. Dieses Regalsystem 1' hat den weiteren Vorteil, dass die Rückwände 2 bündig mit den Standbeinen 15 des Regalsystems abschließen. Die Rückwände 2 benötigen keinen zusätzlichen Bauraum in der Tiefe benötigen.
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Um eine bündige Montage der Rückwand 2 zu realisieren, sind an den Standbeinen 15 u-förmige Adapterprofile 16 vorgesehen. Die Adapterprofile 16 weisen Ausnehmungen (nicht zu sehen) auf, in welche die Rückwände 2 eingefügt und - analog zur ersten Ausführungsform - befestigt bzw. verrastet werden können.
Wenn ein Regalsystem 1 nicht vollständig mit Rückwänden besetzt werden soll, sind entsprechend Querstreben 17 vorgesehen. Die Querstreben 17 können, analog zu den Rückwänden 2, entlang des Doppelpfeils 11 in ihrer Breite verschoben werden. Dadurch kann das Regalsystem 1' individuell an den zur Verfügung stehenden Bauraum angepasst werden.
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Auch wenn in den Figuren verschiedene Aspekte oder Merkmale der Erfindung jeweils in Kombination gezeigt sind, ist für den Fachmann - soweit nicht anders angegeben - ersichtlich, dass die dargestellten und diskutieren Kombinationen nicht die einzig möglichen sind. Insbesondere können einander entsprechende Einheiten oder Merkmalskomplexe aus unterschiedlichen Ausführungsbeispielen miteinander ausgetauscht werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Regalsystem
- 2
- Rückwand
- 3
- Regalboden
- 4
- Träger
- 5
- Greifarm
- 6
- Ausnehmung
- 7
- Langloch
- 8
- Flügelmutter
- 9
- Trägerarm
- 10
- Greifwarm
- 11
- Doppelpfeil
- 12
- Doppelpfeil
- 13
- Doppelpfeil
- 14
- U-Profil
- 15
- Standbein
- 16
- Adapterprofil
- 17
- Querstrebe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202015106265 U1 [0004]
