DE102018009929A1 - Ladebodeneinrichtung für einen Kraftwagen - Google Patents

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DE102018009929A1
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Katharina Völk
Tobias Aurand
Markus Zimmer
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    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
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Abstract

Die Erfindung betrifft Ladebodeneinrichtung (1) für einen Kraftwagen (2), mit einer Ladebodenoberfläche(3) zur Anordnung von Ladung (4, 5), und mit einer Vielzahl von Sicherungseinheiten (6), die zwischen einer vollständig eingefahrenen Stellung(A), in welcher die Sicherungseinheiten (6) mit ihrer Oberseite (7) zumindest im Wesentlichen unterhalb mit der Ladebodenoberfläche (3) abschließen, und einer vollständig ausgefahrenen Stellung (B), in welcher die Sicherungseinheiten (6) über die Ladebodenoberfläche (3) hinausragen, verlagerbar sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Sicherungseinheiten (6) an deren jeweiliger Oberseite (7) ein jeweiliges Kraftschlusssicherungselement (13) aufweisen, mittels welchem die Ladung (4, 5) in einer teilausgefahrenen Stellung (C) der zugehörigen Sicherungseinheit (6) unter Ausbildung eines Kraftschlusses sicherbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ladebodeneinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Bei einem Beladen eines Stauraums eines Kraftwagens, beispielsweise Lastkraftwagens und/oder Personenkraftwagens, wird üblicherweise Ladung in Form von wenigstens einem Ladungsgegenstand auf einer Ladefläche des Stauraums angeordnet, zum Beispiel darauf abgestellt. Die Ladung ist stets so zu sichern, dass diese bei einem Fahrbetrieb des Kraftwagens fest an Ort und Stelle auf der Ladefläche verbleibt, obwohl aufgrund des Fahrbetriebs, bedingt durch Beschleunigungen des Kraftwagens, Trägheitskräfte auf die Ladung einwirken, die die Ladung in Bezug zu der Ladefläche auf dieser verschieben würden, wenn die Ladung nicht ausreichend gesichert ist. Mit anderen Worten besteht bei einer nicht ausreichend gesicherten Ladung das Risiko, dass die Ladung auf der Ladefläche umherrutscht und an anderen Strukturen des Kraftwagens anschlägt und dadurch beschädigt wird. Noch viel schwerwiegender ist das Risiko, dass die Ladung dann von der Ladefläche herabrutschen, herabfallen etc. kann, was eine erhebliche Verletzungsgefahr für Insassen des Kraftwagens bzw. andere Verkehrsteilnehmer bedeutet. Dies ist insbesondere relevant, wenn der Kraftwagen, der mit der Ladung beladen ist, in einen Verkehrsunfall verwickelt ist. Es besteht also gemeinhin der Bedarf, Ladung in einem Kofferraum eines Kraftwagens, insbesondere Personenkraftwagens, bzw. auf einer Ladefläche eines Lastkraftwagens, zu sichern, wofür aus dem Stand der Technik bereits Lösungen bekannt sind.
  • So offenbaren beispielsweise die DE 197 35 819 C1 und die DE 10 2004 049 222 B3 jeweils eine Ladebodeneinrichtung für einen Kraftwagen. Die jeweilige Ladebodeneinrichtung weist eine Ladebodenoberfläche zur Anordnung von Ladung auf. Ferner weist die jeweilige Ladebodeneinrichtung eine Vielzahl von Sicherungseinheiten auf, die zwischen einer vollständig eingefahrenen Stellung, in welcher die Sicherungseinheiten mit ihrer Oberseite zumindest im Wesentlichen unterhalb mit der Ladebodenoberfläche abschließen, und einer vollständig ausgefahrenen Stellung, in welcher die Sicherungseinheiten über die Ladebodenoberfläche hinausragen, verlagerbar sind.
  • Jedoch sind derartige, herkömmliche Ladebodeneinrichtungen lediglich besonders aufwändig zu bedienen, da die Ladung bzw. der wenigstens eine Ladungsgegenstand im Falle der DE 10 2004 049 222 B3 zumindest im Wesentlichen senkrecht auf die entsprechende Ladebodenoberfläche aufzusetzen ist und hiernach auf der Ladebodenoberfläche nicht länger verschiebbar ist. Dies ist zum einen wenig ergonomisch und zum anderen für einen Nutzer der Ladebodeneinrichtung besonders anstrengend.
  • Darüber hinaus - und wie auch bei der DE 197 35 819 C1 - ist die jeweilige Ladebodenoberfläche in Bezug zu einem jeweiligen Laderaumboden, welcher beispielsweise durch einen Kofferraumboden oder einen Stauraumboden dargestellt sein kann, vertikal zu verstellen, um die jeweiligen Sicherungseinheiten zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Stellung zu verstellen. Insbesondere bei einem Lösen der Ladungssicherung, das heißt bei einem Verstellen der Sicherungseinheiten in die eingefahrene Stellung, ist dann die Ladebodenoberfläche entgegen der Gewichtskraft der auf der Ladebodenoberfläche ruhenden Ladung zu verstellen, was den Betrieb dieser herkömmlichen Ladebodenoberflächen noch aufwändiger macht.
  • Des Weiteren sind bei diesen herkömmlichen Ladebodeneinrichtungen Sicherungseinheiten, die aufgrund der Gewichtskraft der Ladung durch diese niedergehalten werden, nicht an einem Sichern der Ladung beteiligt, wodurch die mittels dieser herkömmlichen Ladebodeneinrichtungen gesicherte Ladung lediglich mit einer besonders geringen Anzahl von Sicherungseinheiten sicherbar ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die eingangs genannte, herkömmliche Ladebodeneinrichtung derart weiterzuentwickeln, dass mittels dieser besonders einfach und/oder aufwandsarm Ladung besonders zuverlässig sicherbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ladebodeneinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um also eine Ladebodeneinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass mittels dieser Ladebodeneinrichtung besonders einfach und/oder aufwandsarm Ladung besonders zuverlässig sicherbar ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Sicherungseinheiten an deren jeweiliger Oberseite ein jeweiliges Kraftschlusssicherungselement aufweisen, mittels welchem die Ladung in einer teilausgefahrenen Stellung der zugehörigen Sicherungseinheit unter Ausbildung eines Kraftschlusses sicherbar ist. Das bedeutet, dass die jeweilige Sicherungseinheit ausgehend von der eingefahrenen Stellung über die teilausgefahrene Stellung in die ausgefahrene Stellung verlagerbar bzw. verstellbar ist. In der ausgefahrenen Stellung kann die auf der Ladebodenoberfläche angeordnete Ladung formschlüssig an die ausgefahrene Sicherungseinheit angrenzen, wodurch wirksam ein Verrutschen der Ladung bzw. wenigstens eines Ladungsgegenstands auf der bzw. entlang der Ladebodenoberfläche vermieden ist. Darüber hinaus steht mindestens eine weitere der Sicherungseinheiten in direkter Berührung mit der auf der Ladebodenoberfläche angeordneten Ladung. Hierzu ist die entsprechende Sicherungseinheit in die teilausgefahrene Stellung verstellt und bildet zusammen mit einer Oberfläche der Ladung einen Kraftschluss, insbesondere Reibschluss, wodurch ein Bewegen der Ladung auf bzw. entlang der Ladebodenoberfläche weiter behindert ist. Hierdurch ist die auf der Ladebodenoberfläche aufgestellte bzw. angeordnete Ladung formschlüssig und kraftschlüssig, das heißt besonders zuverlässig, auf der Ladebodenoberfläche gesichert.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Ladebodenoberfläche der Ladebodeneinrichtung beim Verstellen der Sicherungseinheiten nicht verstellt oder verlagert wird, sondern einen ortsfesten Teil der Ladebodeneinrichtung bildet. Folglich entfällt vorteilhafter Weise ein vertikales Verstellen der Ladebodenoberfläche, insbesondere zusammen mit der Masse der darauf ruhenden Ladung, wodurch die Ladebodeneinrichtung besonders einfach bedienbar bzw. betreibbar ist, sodass sich für einen Nutzer der Ladebodeneinrichtung eine besonders vorteilhafte Ergonomie beim Betreiben bzw. Benutzen der Ladebodeneinrichtung ergibt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die eingangs genannte, herkömmliche Ladebodeneinrichtung derart weiterzuentwickeln, dass mittels dieser besonders einfach und/oder aufwandsarm Ladung besonders zuverlässig sicherbar ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische und geschnittene Ansicht einer Ladebodeneinrichtung, wobei Sicherungseinheiten in einer eingefahren Stellung angeordnet sind;
    • 2 eine schematische und geschnittene Ansicht der Ladebodeneinrichtung, wobei die Sicherungseinheiten in einer teilweise ausgefahrenen Stellung bzw. vollständig ausgefahrenen Stellung angeordnet sind;
    • 3 eine schematische und geschnittene Ansicht einer weiteren Ausbildung der Ladebodeneinrichtung;
    • 4 eine schematische und geschnittene Ansicht noch einer weiteren Ausbildung der Ladebodeneinrichtung, wobei 4a die von einer Ladung freie und 4b die mit der Ladung beladene Ladebodeneinrichtung zeigt;
    • 5 eine schematische Ansicht eines Heckbereichs eines mit der Ladebodeneinrichtung ausgestatteten Kraftwagens;
    • 6 eine schematische und perspektivische Ansicht der Ladebodeneinrichtung; und
    • 7 eine schematische und geschnittene Ansicht noch einer weiteren Ausbildung der Ladebodeneinrichtung, wobei 7a die von einer Ladung freie und 7b die mit der Ladung beladene Ladebodeneinrichtung zeigt.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer schematischen und geschnittenen Ansicht eine Ladebodeneinrichtung 1 für einen Kraftwagen 2 (siehe 5), welcher beispielsweise als Personenkraftwagen, Lastkraftwagen etc. ausgebildet sein kann. Die Ladebodeneinrichtung 1 weist eine Ladebodenoberfläche 3 zur Anordnung von Ladung 4 auf, welche mindestens einen Ladungsgegenstand 5 umfasst. Des Weiteren weist die Ladebodeneinrichtung 1 eine Vielzahl von Sicherungseinheiten 6 auf, die zwischen einer vollständig eingefahrenen Stellung A und einer vollständig ausgefahrenen Stellung B verlagerbar bzw. verstellbar sind.
  • Die jeweilige Sicherungseinheit 6 schließt mit ihrer Oberseite 7 zumindest im Wesentlichen unterhalb mit der Ladebodenoberfläche 3 ab. Das bedeutet, dass die Sicherungseinheiten 6 jeweils eine Oberseite 7 aufweisen, die in der eingefahrenen Stellung, insbesondere in der vollständig eingefahrenen Stellung A nicht von der Ladebodenoberfläche 3 hervorspringt. Wieder anders ausgedrückt sind in der vollständig eingefahrenen Stellung A die jeweiligen Sicherungseinheiten 6 vollständig in einen Ladebodenkörper 8 reversibel versenkt bzw. darin eingetaucht. Die Ladebodenoberfläche 3 kann vorteilhafterweise besonders glatt ausgebildet sein, sodass der darauf angeordnete Ladungsgegenstand 5 besonders einfach auf der Ladebodenoberfläche 3 abgleiten kann. Das bedeutet, dass der auf der Ladebodenoberfläche 3 angeordnete Ladungsgegenstand 5 unter Einsatz einer lediglich besonders geringen Kraft entlang der Ladebodenoberfläche 3 darauf abgleiten kann, was wiederum bedeutet, dass ein Nutzer der Ladebodeneinrichtung 1 vorteilhafterweise nur besonders wenig Kraft aufzuwenden hat, um den Ladungsgegenstand 5 auf der Ladebodenoberfläche 3 zu verschieben.
  • Die Ladebodeneinrichtung 1 weist des Weiteren eine Verstelleinrichtung 9 auf, mittels derer die Sicherungseinheiten 6 zwischen der vollständig eingefahrenen Stellung A und der vollständig ausgefahrenen Stellung B verstellbar sind. Beispielsweise kann die Verstelleinrichtung 9 eine Fluidpumpeinheit 10 aufweisen, welche in 1 schematisch dargestellt ist. Die Fluidpumpeinheit 10 ist in diesem Fall dann fluidisch mit einem Kanalsystem 11 verbunden, das Teil der Ladebodeneinrichtung 1 ist, insbesondere im Ladebodenkörper 8 ausgebildet ist. Das Kanalsystem 11 ist von einem Fluid durchströmbar, bei welchem es sich beispielsweise um eine Flüssigkeit und/oder um ein Gas handeln kann. Das Kanalsystem 11 weist weiter Abzweigungen 12 auf, über welche ein mit dem Fluid befüllbarer Zylinder der jeweiligen Sicherungseinheit 6 mit dem Kanalsystem 11 und infolgedessen mit der Fluidpumpeinheit 10 fluidisch verbunden ist. Wird also mittels der Fluidpumpeinheit 10 das Fluid über das Kanalsystem 11 und über die Abzweigungen 12 in den entsprechenden Zylinder der jeweiligen Sicherungseinheiten 6 hinein gefördert bzw. hinein gepumpt oder hinein gepresst, erfolgt nach allgemein bekannten Prinzipien ein Anheben der jeweiligen Oberseite 7 der Sicherungseinheiten 6. Mit anderen Worten erfolgt ein fluidmechanisches Verstellen der jeweiligen Sicherungseinheiten 6 aus deren jeweils vollständig eingefahrener Stellung A in Richtung hin zu der vollständig ausgefahrenen Stellung B.
  • Es ist in diesem Zusammenhang von besonderem Vorteil, wenn als das Fluid ein ohnehin in dem Kraftwagen 2 vorhandenes Fluid zum Betreiben der Ladebodeneinrichtung 1 zum Einsatz kommt. Ein ohnehin in dem Kraftwagen 2 vorhandenes Fluid kann beispielsweise eine Hydraulikflüssigkeit sein, die in allgemein bekannter Weise in dem Kraftwagen 2 zum Betrieb einer Bremsanlage, einer fluidmechanisch unterstützten Lenkung, eines Getriebes etc. vorgesehen ist. Alternativ oder zusätzlich - insbesondere bei Lastkraftwagen - ist es denkbar, dass das Fluid, das zum Betrieb der Ladebodeneinrichtung 1 zum Einsatz kommt, ein Gas, zum Beispiel Luft, insbesondere Druckluft, ist, da das Gas bzw. die Luft üblicherweise zum Betreiben einer Bremsanlage einsetzbar ist. Alternativ oder zusätzlich können die Sicherungseinheiten 6 einen gemeinsamen und/oder einen jeweiligen elektrischen Linearantrieb aufweisen, mittels welchen die jeweiligen Sicherungseinheiten 6 aus der jeweiligen vollständig eingefahrenen Stellung A in Richtung hin zu der teilweise ausgefahrenen Stellung C ausrückbar sind.
  • 2 zeigt in einer schematischen und geschnittenen Ansicht die Ladebodeneinrichtung 1, wobei die Sicherungseinheiten 6 in einer teilweise ausgefahrenen Stellung C bzw. der vollständig ausgefahrenen Stellung B angeordnet sind. Das bedeutet, dass die Verstelleinrichtung 9 derart auf die Sicherungseinheiten 6 eingewirkt hat oder einwirkt, dass die jeweilige Oberseite 7 der jeweiligen Sicherungseinheiten 6 aus der vollständig eingefahrenen Stellung A ausgerückt sind oder wurden. Die in 2 mit 6B bezeichnete Sicherungseinheit ist beispielsweise in die vollständig ausgefahrene Stellung B verstellt oder verlagert. Hingegen ist die in 2 mit 6C bezeichnete Sicherungseinheit in die teilweise ausgefahrene Stellung C verstellt. In der vollständig ausgefahrenen Stellung B erstreckt sich die entsprechende Sicherungseinheit 6 über die Ladebodenoberfläche 3 hinweg bzw. springt von dieser hervor. Das bedeutet, dass dann die Ladebodenoberfläche 3 nicht länger zumindest im Wesentlichen vollständig eben ausgebildet ist, sondern dass die jeweils in die vollständig ausgefahrene Stellung B verstellte Sicherungseinheit 6 einen ersten Formschlusspartner zum Sichern der Ladung 4 bzw. des Ladungsgegenstands 5 bildet. Ein zweiter Formschlusspartner zum formschlüssigen Sichern des Ladungsgegenstands 5 ist der Ladungsgegenstand 5 selbst bzw. ein Bereich seiner Außenumfangsoberfläche, der direkt benachbart zu dem entsprechend in der vollständig ausgefahrenen Stellung B angeordneten Sicherungseinheit 6 ist.
  • Die in der teilweise ausgefahrenen Stellung C angeordnete Sicherungseinheit 6 erstreckt sich nicht über die Ladebodenoberfläche 3 hinweg nach oben, da direkt oberhalb der Oberseite 7 der entsprechenden Sicherungseinheit 6 die Ladung 4, insbesondere der wenigstens eine Ladungsgegenstand 5, angeordnet ist, wodurch ein weiteres Ausfahren der entsprechenden Sicherungseinheit 6 blockiert ist. Stattdessen ist die Sicherungseinheit 6C von unten an die Außenumfangsoberfläche des wenigstens einen Ladungsgegentands 5 gepresst bzw. gedrückt, sodass zwischen dem Ladungsgegenstand 5 und der entsprechenden Sicherungseinheit 6 bzw. 6C ein Kraftschluss ausgebildet ist. Der Kraftschluss ist insbesondere als ein Reibschluss ausgebildet und verhindert ein Gleiten des Ladungsgegenstands 5 auf der Ladebodenoberfläche 3. Ist also der Ladungsgegenstand 5 auf der Ladebodenoberfläche 3 angeordnet und sind die Sicherungseinheiten 6 mittels der Verstelleinrichtung 9 auf der jeweils vollständig eingefahrenen Stellung A ausgerückt, ist der Ladungsgegenstand 5 auf der Ladebodenoberfläche 3 mittels zumindest einer Sicherungseinheit 6 formschlüssig und mittels mindestens einer weiteren Sicherungseinheit 6 kraftschlüssig gesichert. Hierzu weisen die Sicherungseinheiten 6 an ihrer jeweiligen Oberseite 7 ein jeweiliges Kraftschlusssicherungselement 13 auf, mittels dessen die Ladung 4 in der teilausgefahrenen Stellung C unter Ausbildung des zuvor beschriebenen Kraftschlusses bzw. Reibschlusses sicherbar oder gesichert ist.
  • Zusätzlich zu dem Kraftschlusssicherungselement 13 weist die jeweilige Sicherungseinheit 6 ein jeweiliges Formschlusssicherungselement 14 auf, das ein Material aufweist, das härter ist als ein Material des Kraftschlusssicherungselements 13. Anders ausgedrückt weisen die Sicherungseinheiten 6 jeweils sowohl das Kraftschlusssicherungselement 13 als auch das Formschlusssicherungselement 14 auf. Das Material des Kraftschlusssicherungselements 13 ist hierbei weicher als das Material des Formschlusssicherungselements 14, sodass zwischen dem zu sichernden Ladungsgegenstand 5 und der entsprechenden Sicherungseinheit 6, insbesondere 6C, ein besonders zuverlässiger Kraft- bzw. Reibschluss ausbildbar ist. Beispielsweise kann das Material des Kraftschlusssicherungselements 13 ein Kunststoff sein oder aufweisen, welcher sich vorteilhaft besonders innig an die Außenumfangsoberfläche des zu sichernden Ladungsgegenstands 5 anschmiegt, was dem Reibschluss besonders zuträglich ist.
  • Um zu gewährleisten, dass einmal in die teilweise ausgefahrene Stellung C und/oder in die vollständig ausgefahrene Stellung B verstellte Sicherungseinheiten 6 zuverlässig wieder in die entsprechende vollständig eingefahrene Stellung A zu verstellen sind, weist die Ladebodeneinrichtung 1 in einer vorteilhaften Ausführungsform eine Rückstelleinrichtung 15 auf, mittels derer die Sicherungseinheiten mit einer Rückstellkraft 16 beaufschlagbar sind, welche ein Verstellen der Sicherungseinheiten 6 in die vollständig eingefahrene Stellung A unterstützt und/oder welche die Sicherungseinheiten 6 in der vollständig eingefahrenen A Stellung hält. Beispielsweise kann die Rückstelleinrichtung 15 bereits dadurch realisiert sein, dass die jeweilige Oberseite 7 der Sicherungseinheiten 6 aufgrund der eigenen Gewichtskraft in Richtung hin zu der vollständig eingefahrenen Stellung A hin strebt. In diesem Fall wäre dann die Rückstellkraft 16 die Gewichtskraft der jeweiligen Oberseite 7. Alternativ oder zusätzlich kann die Rückstelleinrichtung 15 ein Federelement 17 aufweisen, welches mit der jeweiligen Oberseite 7 und dem Ladebodenkörper 8 verbunden ist und in der vollständig eingefahrenen Stellung A zumindest im Wesentlichen vollständig entspannt ist. Das bedeutet, dass das Verstellen bzw. Verlagern der entsprechenden Sicherungseinheit 6 aus der vollständig eingefahrenen Stellung A in die ausgefahrene Stellung B bzw. in die teilweise ausgefahrene Stellung C unter einem Spannen des Federelements 17 erfolgt. Folglich ist das jeweilige Federelement 17 in den ausgefahrenen Stellungen B, C gegenüber der vollständig eingefahrenen Stellung A gespannt, wodurch die Rückstellkraft 16 dann als eine Federkraft auftritt. Das bedeutet, dass mittels der Verstelleinrichtung 9 beim Verstellen der jeweiligen Sicherungseinheiten 6 aus der vollständig eingefahrenen Stellung A in Richtung hin zu den ausgefahrenen Stellungen B, C die die Oberseite 7 in der eingefahrenen Stellung A haltende Rückstellkraft 16, insbesondere Federkraft, überwunden wird, bevor eine Bewegung der Oberseite 7 bzw. der Sicherungseinheiten 6 in Richtung hin zu den ausgefahrenen Stellungen B, C erfolgt.
  • 3 zeigt in einer schematischen und geschnittenen Ansicht eine weitere Ausbildung der Ladebodeneinrichtung 1, die sich hinsichtlich der Verstelleinrichtung 9 von der zuvor beschriebenen Ausbildungsform unterscheidet. Die Verstelleinrichtung 9 weist in diesem Fall ein Ausrückelement 18 auf, das im vorliegenden Beispiel als eine in Bezug zu den Sicherungseinheiten 6 verschiebbare Platte ausgebildet ist, die an ihrer den Sicherungseinheiten 6 zugewandten Oberfläche 19 eine Vielzahl von Ausrückfederelementen 20 aufweist. Wird die Platte unterhalb der Sicherungseinheiten 6 derart verschoben, dass die Ausrückfederelemente 20 an einer jeweilige Federelementoberseite der jeweiligen Sicherungseinheiten 6 zur Anlage kommen, erwirkt das jeweilige Ausrückfederelement 20 eine Ausrückkraft, die die entsprechende, dem jeweiligen Ausrückfederelement 20 zugeordnete Sicherungseinheit 6 aus der vollständig eingefahrenen Stellung A in Richtung zu den ausgefahrenen Stellungen B, C treibt. In 3 ist besonders gut zu erkennen, wie mittels eines ersten Ausrückfederelements 20 die Sicherungseinheit 6B in die vollständig ausgefahrene Stellung B verlagert und dort gehalten ist. Die in 3 mit 6C bezeichnete Sicherungseinheit ist von dem Ladungsgegenstand 5 überdeckt, sodass ein weiteres Ausrücken in die vollständig ausgefahrene Stellung B aufgrund des Ladungsgegenstands 5 blockiert ist. In diesem Fall presst das der Sicherungseinheit 6C zugeordnete Ausrückfederelement 20 die Sicherungseinheit 6C in Richtung hin und an die Außenumfangsoberfläche des Ladungsgegenstands 5, sodass der Reibschluss zwischen dem Ladungsgegenstand 5 und der Sicherungseinheit 6C erzeugt ist, wodurch der Ladungsgegenstand 5 reibschlüssig über die Sicherungseinheit 6C und formschlüssig über die Sicherungseinheit 6B auf der Ladebodenoberfläche 3 gesichert, zum Beispiel gehalten ist. Ein Verschieben bzw. Verstellen des Ausrückelements 18 kann manuell, mechanisch, elektrisch, hydraulisch und/oder pneumatisch erfolgen.
  • 4 zeigt in einer schematischen und geschnittenen Ansicht noch eine weitere Ausbildung der Ladebodeneinrichtung 1, wobei die Sicherungseinheiten 6 und der Ladebodenkörper 8 miteinander einstückig ausgebildet sind. Eine Außenumfangsoberfläche der Ladebodeneinrichtung 1 dieser Ausführungsform kann beispielsweise aus einem elastischen bzw. dehnbaren Material gebildet sein, zum Beispiel aus einem gummiartigen Kunststoff. In diesem Fall ist die Ladebodenoberfläche 3 durch eine Vielzahl von Erhebungen 21 gebildet, die gegenüber den in der vollständig eingefahrenen Stellung A angeordneten Sicherungseinheiten 6 erhoben sind. Die Erhebungen 21 sind des Weiteren im Vergleich zu den Sicherungseinheiten 6 starrer ausgebildet, sodass die Erhebungen 21 nicht oder lediglich unter Aufwand einer exzessiven Kraft verformbar sind. 4a zeigt die entsprechend ausgebildete Ladebodeneinrichtung 1, die frei von Ladung 4 bzw. frei von einem Ladungsgegenstand 5 ist.
  • 4b hingegen zeigt die weitere Ausbildungsform der Ladebodeneinrichtung 1, wobei der Ladungsgegenstand 5 auf der Ladebodenoberfläche 3, das heißt auf den Erhebungen 21 aufgesetzt ist. Da die Sicherungseinheiten 6 und/oder der Ladebodenkörper 8 aus dem elastischen Material gebildet sind, können sich die Sicherungseinheiten 6 zum Beispiel aufgrund einer ganz spezifischen Formgebung und/oder Einkerbung in Richtung hin zu dem Ladungsgegenstand 5, das heißt in Richtung zu den ausgefahrenen Stellungen B, C erheben. Beispielsweise kann der Ladebodenkörper 8 hohl ausgebildet sein, sodass ein Aufsetzen und/oder eine auf die Ladebodeneinrichtung 1 einwirkende Gewichtskraft des Ladungsgegenstands 5 eine Druckerhöhung an dem Fluid in der Ladebodeneinrichtung 1, insbesondere in den Sicherungseinheiten 6 zur Folge hat, wodurch diese stabilisiert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann mittels der Verstelleinrichtung 9 das Fluid in den Ladebodenkörper 8 hineingepumpt werden, wodurch sich bei entsprechend hohem Fluiddruck dann die Sicherungseinheiten 6 erheben, insbesondere über die Ladebodenoberfläche 3 hinweg erheben. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass aufgrund einer ganz spezifischen Formgebung und/oder Einkerbung des Ladebodenkörpers 8 bzw. der damit einstückig verbundenen Sicherungseinheiten 6 sowie der Erhebungen 21 das Erheben der Sicherungseinheiten 6 erfolgt oder zumindest unterstützt wird. Hinsichtlich weiterer Merkmale der so ausgebildeten Ladebodeneinrichtung 1 unterscheidet sie sich nicht von anderen Ausbildungsformen der Ladebodeneinrichtung 1. So weisen die einstückig mit dem Ladebodenkörper 8 verbundenen Sicherungseinheiten 6 unter anderem das Kraftschlusssicherungselement 13, das Formschlusssicherungselement 14, die Oberseite 7 etc. auf.
  • 5 zeigt in einer schematischen Ansicht einen Heckbereich des mit der Ladebodeneinrichtung 1 ausgestatteten Kraftwagens 2. Es ist vorgesehen, dass die Sicherungseinheiten 6 aufgrund einer Verstellaktion des Nutzers zwischen der vollständig eingefahrenen Stellung A und der vollständig ausgefahrenen Stellung B verstellbar sind. Die Verstellaktion umfasst wenigstens ein Bewegen eines Schaltelements 22, das mit der Verstelleinrichtung 9 der Ladebodeneinrichtung 1 verbunden ist. Beispielsweise kann es sich bei dem Schaltelement 22 um einen Taster 23 handeln, welcher in einem Innenraum des Kraftwagens 2, zum Beispiel an einem Armaturenträger, angeordnet ist. Der Taster 23 ist kabellos und/oder kabelgebunden elektrisch mit der Verstelleinrichtung 9 verbunden. Insbesondere kann die Verstelleinrichtung 9 eine elektronische Steuereinrichtung aufweisen, welcher ein Schaltsignal des Tasters 23 bereitgestellt wird, sodass die elektronische Steuereinrichtung basierend auf dem Schaltsignal des Tasters 23 die Verstelleinrichtung 9, zum Beispiel die Fluidpumpeinheit 10, steuert und/oder betreibt. Zum Beispiel kann vorgesehen sein, dass der Nutzer den Taster 23 betätigt und dadurch die Sicherungseinheiten 6 aus der vollständig eingefahrenen Stellung A in die ausgefahrenen Stellungen B, C verlagert werden.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Schaltelement 22 als ein Klappenelement 24 des Kraftwagens 2 ausgebildet ist. In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass die Verstellaktion, aufgrund derer die Sicherungseinheiten 6 zwischen der vollständig eingefahrenen Stellung A und den ausgefahrenen Stellungen B, C verstellbar sind, ein Schwenken des Klappenelements 24 ist. Das Klappenelement 24 ist insbesondere als eine Kofferraumklappe 25 ausgebildet, es ist aber genauso gut denkbar, dass es sich bei dem Klappenelement 24 um eine Tür oder ein sonstiges Klappenelement des Kraftwagens 2 handelt. Es ist dann vorgesehen, dass eine Sensorik, beispielsweise ein Schlossschalter, mittels dessen bestimmbar ist, ob die Kofferraumklappe 25 geschwenkt, das heißt geöffnet und/oder geschlossen wird oder wurde, der elektronischen Steuerungseinrichtung der Verstelleinrichtung 9 ein entsprechendes Signal bereitstellt, sodass basierend auf diesem Signal die Sicherungseinheiten 6 der Ladebodeneinrichtung 1 zwischen der vollständig eingefahrenen Stellung A und den ausgefahrenen Stellungen B, C verstellt werden.
  • Es ist beispielsweise von besonderem Vorteil, wenn die Sicherungseinheiten 6, die in der vollständig eingefahrenen Stellung A angeordnet sind, bei oder nach einem Öffnen der Kofferraumklappe 25 in der vollständig eingefahrenen Stellung A verharren oder in diese verstellt werden. Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn bei einem Schließen der Kofferraumklappe 25 die in der vollständig eingefahrenen Stellung A angeordneten Sicherungseinheiten 6 in Richtung hin zu den ausgefahrenen Stellungen B, C streben und/oder die in der vollständig ausgefahrenen Stellung B bzw. teilweise ausgefahrenen Stellung C angeordneten Sicherungseinheiten 6 in dieser verharren. Hierdurch ergibt sich für den Nutzer der Ladebodeneinrichtung 1 ein besonders komfortables Beladen, da der Nutzer keinen separaten Handgriff zu erfüllen braucht, um die Ladebodeneinrichtung 1 bedarfsgerecht einzustellen, das heißt um die Sicherungseinheiten 6 bedarfsgerecht zwischen den Stellungen A, B, C zu verstellen.
  • Die Kofferraumklappe 25 kann mit einem fluidbasierten Kinematiksystem 26 ausgestattet sein. Das Kinematiksystem 26 weist üblicherweise zum einen einen Arbeitszylinder 27 auf, mittels welchem nach bekanntem Prinzip die Kofferraumklappe 25 schließbar und/oder öffenbar ist. Des Weiteren kann das Kinematiksystem 26 einen Dämpfungszylinder 28 umfassen, mittels welchem ein Schwenken der Kofferraumklappe 25 dämpfbar ist. Das bedeutet, dass das Kinematiksystem 26 zum einen dazu eingesetzt werden kann, zu vermeiden, dass die Kofferraumklappe 25 in nachteiliger Weise aufschlägt oder zuschlägt. Zum anderen kann das Kinematiksystem 26 dazu eingesetzt sein, ein zumindest teilweise automatisches Öffnen und/oder Schließen der Kofferraumklappe 25 zu gewährleisten, um für den Nutzer einen besonders hohen Komfort bereitzustellen.
  • Insofern der Kraftwagen 2 und/oder die Kofferraumklappe 25 mit dem Kinematiksystem 26 ausgerüstet sind, ist es von besonderem Vorteil, wenn die Sicherungseinheiten 6 der Ladebodeneinrichtung 1 mittels des in dem Kinematiksystem 26 zum Öffnen und/oder Schließen des Klappenelements 24, insbesondere der Kofferraumklappe 25, eingesetzten Fluids zwischen der vollständig eingefahrenen Stellung A und der vollständig ausgefahrenen Stellung B verstellbar sind. Beispielsweise verdrängt beim Schließen der Kofferraumklappe 25 ein Kolben innerhalb des Arbeitszylinders 27 bzw. innerhalb des Dämpfungszylinders 28 das in dem Kinematiksystem 26 vorhandene Fluid, wobei das aus den entsprechenden Zylindern 27, 28 verdrängte Fluid dazu vorgesehen ist, beispielsweise über das Kanalsystem 11 und über die Abzweigungen 12 in die Sicherungseinheiten 6 einzuströmen und diese aus der vollständig eingefahrenen Stellung A auszurücken. Folglich bildet das kraftwagenseitige Kinematiksystem 26 zumindest teilweise die Verstelleinrichtung 9 der Ladebodeneinrichtung 1, sodass auf eine separat ausgebildete, von dem Kinematiksystem 26 unterschiedliche Verstelleinrichtung verzichtet werden kann. Hieraus ergibt sich eine besonders masseeffizient hergestellte bzw. herstellbare Ladebodeneinrichtung 1, was dazu führt, dass der mit der Ladebodeneinrichtung 1 ausgerüstete Kraftwagen 2 besonders energie- bzw. kraftstoffeffizient und/oder emissionsarm betreibbar ist.
  • 6 zeigt in einer schematischen und perspektivischen Ansicht die Ladebodeneinrichtung 1, mit rasterartig angeordneten Sicherungseinheiten 6. Es ist vorgesehen, dass die Ladebodeneinrichtung 1 zumindest teilweise aus dem Kraftwagen 2 herausnehmbar ist bzw. in den Kraftwagen 2 hineinlegbar ist, wobei das Herausnehmen und/oder das Hineinlegen zerstörungsfrei und idealerweise vollkommen werkzeuglos erfolgt.
  • 7 zeigt in einer schematischen und geschnittenen Ansicht noch eine weitere Ausbildung der Ladebodeneinrichtung 1, welche rein passiv ausgebildet ist. Mit anderen Worten ist für einen bestimmungsgemäßen Betrieb dieser rein passiven Ladebodeneinrichtung 1 keinerlei Peripherie, insbesondere keine Verstelleinheit 9 o. Ä., erforderlich. In der Ansicht der 7a ist die passive Ladebodeneinrichtung 1 frei von Ladung, insbesondere frei von jeglichem Ladungsgegenstand 5. In diesem unbelasteten Zustand weisen die Sicherungseinheiten 6 jeweils zumindest im Wesentlichen eine einem geraden Kreiszylinder folgende bzw. entsprechende Form auf. Des Weiteren bilden die jeweiligen Oberflächen der Sicherungseinheiten 6 dieser Ausgestaltung zumindest teilweise die Ladebodenoberfläche 3.
  • 7b zeigt die mit dem Ladungsgegenstand 5 beladene Ladebodeneinrichtung 1, wobei wenigstens eine der Sicherungseinheiten 6 aufgrund der darauf aufgelasteten Ladung, zum Beispiel des Ladungsgegenstands 5, zumindest teilweise verdrängt ist. Anders ausgedrückt sind durch die auf den jeweiligen Sicherungseinheiten 6 lastende Gewichtskraft der Ladung die Sicherungseinheiten 6 einzeln und/oder gruppenweise in die teilweise ausgefahrene Stellung C verstellt. Hierdurch erfährt das in der Ladebodeneinrichtung 1 eingeschlossene Fluid eine Druckerhöhung, wodurch die Sicherungseinheiten 6, die nicht durch den Ladungsgegenstand 5 mit dessen Gewichtskraft beaufschlagt sind, weiter ausfahren, zum Beispiel - wie in 7b dargestellt - in die vollständig ausgefahrene Stellung B und/oder zumindest stabilisiert, das heißt zum Beispiel versteift werden.
  • Insgesamt zeigt die Erfindung, wie es ermöglicht ist, die Ladung 4 bzw. den Ladungsgegenstand 5 in einem beliebigen Ladungsraum des Kraftwagens 2 zu sichern und somit zu verhindern, dass die Ladung 4 während der Fahrt im Ladungsraum durch Trägheitskräfte bewegt wird und dadurch eventuell beschädigt wird. Des Weitern ist effizient verhindert, dass die sich in unerwünschter Weise in dem Ladungsraum des Kraftwagens 2 bewegende Ladung 4 anderen Gegenstände im selben Ladungsraum beschädigt. Die Ladungssicherung mittels der erfindungsgemäßen Ladebodeneinrichtung 1 erfolgt hierbei sehr einfach und ohne weitere, komplizierte Maßnahmen und ermöglicht eine ausreichende Sicherung für gemäßigte, im Normalfall typischerweise auftretende Fahrzeugbeschleunigungsvorgänge. Dennoch kann die Ladung 4 besonders einfach wieder aus dem Kraftwagen 2 entladen oder im Kraftwagen 2 verschoben werden.
  • Es ist vorgesehen, eine Vielzahl von unterschiedlich ausgebildeten Modellen der Ladebodeneinrichtung 1 vorzuhalten, die sich lediglich hinsichtlich einer Außenumfangskontur, insbesondere des Ladebodenkörpers 8, unterscheiden. In weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Ladebodeneinrichtung 1 hinsichtlich deren Außenumfangskontur auf mehrere verschiedene Stauräume bzw. Kofferräume anpassbar, zum Beispiel zuschneidbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ladebodeneinrichtung
    2
    Kraftwagen
    3
    Ladebodenoberfläche
    4
    Ladung
    5
    Ladungsgegenstand
    6
    Sicherungseinheit
    7
    Oberseite
    8
    Ladebodenkörper
    9
    Verstelleinrichtung
    10
    Fluidpumpeinheit
    11
    Kanalsystem
    12
    Abzweigung
    13
    Kraftschlusssicherungselement
    14
    Formschlusssicherungselement
    15
    Rückstelleinrichtung
    16
    Rückstellkraft
    17
    Federelement
    18
    Ausrückelement
    19
    Oberfläche
    20
    Ausrückfederelement
    21
    Erhebung
    22
    Schaltelement
    23
    Taster
    24
    Klappenelement
    25
    Kofferraumklappe
    26
    Kinematiksystem
    27
    Arbeitszylinder
    28
    Dämpfungszylinder
    A
    vollständig eingefahrene Stellung
    B
    vollständig ausgefahrene Stellung
    C
    teilweise ausgefahrene Stellung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19735819 C1 [0003, 0005]
    • DE 102004049222 B3 [0003, 0004]

Claims (6)

  1. Ladebodeneinrichtung (1) für einen Kraftwagen (2), mit einer Ladebodenoberfläche (3) zur Anordnung von Ladung (4, 5), und mit einer Vielzahl von Sicherungseinheiten (6), die zwischen einer vollständig eingefahrenen Stellung (A), in welcher die Sicherungseinheiten (6) mit ihrer Oberseite (7) zumindest im Wesentlichen unterhalb mit der Ladebodenoberfläche (3) abschließen, und einer vollständig ausgefahrenen Stellung (B), in welcher die Sicherungseinheiten (6) über die Ladebodenoberfläche (3) hinausragen, verlagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinheiten (6) an deren jeweiliger Oberseite (7) ein jeweiliges Kraftschlusssicherungselement (13) aufweisen, mittels welchem die Ladung (4, 5) in einer teilausgefahrenen Stellung (C) der zugehörigen Sicherungseinheit (6) unter Ausbildung eines Kraftschlusses sicherbar ist.
  2. Ladebodeneinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinheiten (6) ein Formschlusssicherungselement (14) aufweisen und ein Material des Kraftschlusssicherungselements (13) weicher ist als ein Material des Formschlusssicherungselements (14).
  3. Ladebodeneinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinheiten (6) mittels einer Verstelleinrichtung (9) aufgrund einer Verstellaktion eines Nutzers, die wenigstens ein Bewegen eines Schaltelements (22) umfasst, zwischen der vollständig eingefahrenen Stellung (A) und der vollständig ausgefahrenen Stellung (B) verstellbar sind.
  4. Ladebodeneinrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (22) als ein Klappenelement (24, 25) des Kraftwagens (2) ausgebildet ist und die Verstellaktion ein Schwenken des Klappenelements (24, 25) ist.
  5. Ladebodeneinrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinheiten (6) mittels eines in einem Kinematiksystem (26) des Klappenelements (24, 25) zum Öffnen und/oder Schließen desselben eingesetzten Fluids zwischen der vollständig eingefahrenen Stellung (A) und der vollständig ausgefahrenen Stellung (B) verstellbar sind.
  6. Ladebodeneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Rückstelleinrichtung (15), mittels derer die Sicherungseinheiten (6) mit einer Rückstellkraft (16) beaufschlagbar sind, welche ein Verstellen der Sicherungseinheiten (6) in die vollständig eingefahrene Stellung (A) unterstützt und/oder welche die Sicherungseinheiten (6) in der vollständig eingefahrenen Stellung (A) hält.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19735819C1 (de) 1997-08-18 1999-03-25 Daimler Benz Ag Gepäcksicherung in einem Kfz-Laderaum
DE102004049222B3 (de) 2004-10-08 2006-01-26 Daimlerchrysler Ag Kraftfahrzeugladeraumboden

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