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1. Erfindungsfeld
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Die Erfindung betrifft ein Leitermodul.
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2. Stand der Technik
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Ein herkömmliches Leitermodul wird auf ein Batteriemodul mit einer darin enthaltenen Vielzahl von Batteriezellen angewendet. Das Leitermodul umfasst zum Beispiel eine Vielzahl von Sammelschienen und einen Statusdetektor. Die Sammelschiene ist elektrisch mit einem von zwei Elektrodenanschlüssen einer Batteriezelle und mit Elektrodenanschlüssen von zwei benachbarten Batteriezellen verbunden. Der Statusdetektor umfasst einen Erfassungsleiter für das Erfassen der Spannung jeder Batteriezelle (siehe zum Beispiel das japanische Patent Nr.
JP 5223607 A ).
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Das Leitermodul umfasst weiterhin einen Verbindungsteil, der jede Sammelschiene elektrisch mit dem Erfassungsleiter verbindet, zum Beispiel durch das Löten oder Schweißen des Erfassungsleiters an die Sammelschiene, auf welcher der Erfassungsleiter angeordnet ist. In einigen Leitermodulen wird die Sammelschiene, mit dem der Erfassungsleiter verbunden ist, in einem Aufnahmeraum, der in einem Aufnahmegehäuse definiert ist, aufgenommen, bevor sie mit dem Elektrodenanschluss verbunden wird.
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Wenn die Sammelschiene in dem Aufnahmegehäuse fixiert werden soll, ist ein Sperrteil zum Sperren der Sammelschiene in einem den Aufnahmeraum definierenden Wandteil ausgebildet, um eine Bewegung der Sammelschiene in Bezug auf das Aufnahmegehäuse in einer Richtung, die der Einsteckrichtung der Sammelschiene in den Aufnahmeraum entgegengesetzt ist, zu beschränken. Weil der Sperrteil elastisch verformt wird, wenn die Sammelschiene eingesteckt wird, erstreckt sich der Sperrteil in der Einsteckrichtung der Sammelschiene, damit der Sperrteil elastisch verformt werden kann. Dabei ist eine gewisse Länge in der Einsteckrichtung und insbesondere eine gewisse Höhe des Aufnahmegehäuses erforderlich, damit der Sperrteil für das Sperren der Sammelschiene ausgebildet werden kann. Insbesondere wird durch das Fixieren der Sammelschiene in dem Aufnahmegehäuse eine Reduktion in der Höhe des Aufnahmegehäuses verhindert.
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Aus
GB 2 095 924 A ist ein Leitermodul bekannt, dass einen Verbindungsleiter hat, der konfiguriert ist um elektrisch mit einem Verbindungsziel verbunden zu werden. Ein Fixierungskörper ist an dem Verbindungsleiter fixiert. Weiterhin gibt es ein Fixierungsglied das den einen Verbindungsleiter an dem Fixierungskörper fixiert. Der Fixierungskörper hat Löcher und das Fixierungsglied weist einen Hauptkörper mit Fixierungsschenkeln auf.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung nimmt auf die vorstehend geschilderte Situation Bezug, wobei es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Leitermodul anzugeben, mit dem eine Miniaturisierung eines Fixierungskörpers zum Fixieren eines Verbindungsleiters bewerkstelligt werden kann.
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Um die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, umfasst ein Leitermodul gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung die Merkmale von Anspruch 1.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in dem Leitermodul der wenigstens eine Verbindungsleiter Durchgangslöcher aufweisen, die sich durch eine erste Leiterfläche und eine zweite Leiterfläche gegenüber der ersten Leiterfläche erstrecken und mit den entsprechenden Fixierungslöchern assoziiert sind, wobei die Fixierungsschenkel in dem fixierten Zustand in die Durchgangslöcher und die Fixierungslöcher eingesteckt sind.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in dem Leitermodul der wenigstens eine Verbindungsleiter einen ersten Verbindungsleiter und einen zweiten Verbindungsleiter, der von dem ersten Verbindungsleiter verschieden ist, aufweisen, wobei der zweite Verbindungsleiter ebenfalls unter Verwendung des Fixierungsglieds, das den ersten Verbindungsleiter fixiert, an dem Fixierungskörper fixiert ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in dem Leitermodul das Verbindungsziel eine Batteriezelle sein und kann das Leitermodul weiterhin einen Statusdetektor aufweisen, der einen Erfassungsleiter aufweist, der den zweiten Verbindungsleiter elektrisch mit einer Statuserfassungseinheit verbindet, die einen Status der Batteriezelle, mit welcher der zweite Verbindungsleiter elektrisch verbunden ist, erfasst.
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Die oben genannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile sowie die technische und industrielle Bedeutung der Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung einer derzeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Leitermoduls in einer Ausführungsform.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht des Leitermoduls in der Ausführungsform.
- 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Leitermoduls in der Ausführungsform.
- 4 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie A-A von 1 des Leitermoduls in der Ausführungsform.
- 5 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie B-B von 1 des Leitermoduls in der Ausführungsform.
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AUSFÜHRLICHE BSCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Ausführungsform
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Es ist weiterhin zu beachten, dass sich in den Figuren die X-Richtung in einer Anordnungsrichtung erstreckt, in welcher Elektrodenanschlüsse und Verbindungsleiter in der Ausführungsform angeordnet sind. Die Y-Richtung ist eine Breitenrichtung des Leitermoduls in der Ausführungsform und ist orthogonal zu der Anordnungsrichtung. Die Z-Richtung ist eine Vertikalrichtung in dem Leitermodul und ist orthogonal zu der Anordnungsrichtung und der Breitenrichtung.
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Das Leitermodul 1 der Ausführungsform ist wie in 1 gezeigt an einem Batteriemodul 100 zu montieren. Das Batteriemodul 100 weist eine modulare Konfiguration auf, die zum Beispiel eine Vielzahl von Batteriezellen 101 wie etwa Sekundärbatterien umfasst, die in der Anordnungsrichtung angeordnet sind. Das Batteriemodul 100 ist zum Beispiel an einem Elektrofahrzeug (EV) oder einem Hybridfahrzeug (HV, PHV) montiert und wird verwendet, um Strom zu einer elektrischen Drehmaschine als einer Antriebsquelle zuzuführen und den durch die elektrische Drehmaschine erzeugten Strom zu speichern (laden). Das Batteriemodul 100 umfasst zum Beispiel eine Vielzahl von Batteriezellen 101, die in Reihe miteinander verbunden sind, um dadurch eine hohe Batterieausgabe in Entsprechung zu den Ausgabeanforderungen des Fahrzeugs zu erhalten. Die Batteriezellen 101 umfassen zwei Reihen von Elektrodenanschlussgruppen 103, die in der Breitenrichtung voneinander beabstandet sind und Elektrodenanschlüsse 102 (einen positiven Elektrodenanschluss und einen negativen Elektrodenanschluss) enthalten, die an entsprechenden Enden in der Breitenrichtung angeordnet sind. Die Elektrodenanschlussgruppen 103 umfassen jeweils eine Vielzahl von Elektrodenanschlüssen 102, die in der Anordnungsrichtung in dem Batteriemodul 100 angeordnet sind. In dem Batteriemodul 100 ist ein Leitermodul 1 mit jeder der Elektrodenanschlussgruppen 103 assoziiert und an dieser montiert, wobei das Leitermodul 1 die Elektrodenanschlüsse 102 (die positiven Elektrodenanschlüsse und die negativen Elektrodenanschlüsse) der Batteriezellen 101 in Reihe miteinander verbindet. Die Batteriezellen 101 in der Ausführungsform sind derart angeordnet, dass der Elektrodenanschluss 102 einer ersten Batteriezelle 101 eine Polarität aufweist, die der Polarität des Elektrodenanschlusses 102 einer zweiten Batteriezelle 101 neben der ersten Batteriezelle 101 in der Anordnungsrichtung entgegengesetzt ist. Außerdem sind die zwei Elektrodenanschlussgruppen 103 wie folgt konfiguriert. Insbesondere ist in einer ersten Elektrodenanschlussgruppe 103 der Elektrodenanschluss 102 an einem ersten Ende der beiden Enden in der Anordnungsrichtung als ein Anschlusselektrodenanschluss definiert und ist in einer zweiten Elektrodenanschlussgruppe 103 der Elektrodenanschluss 102 an einem zweiten Ende der beiden Enden in der Anordnungsrichtung als ein Anschlusselektrodenanschluss mit einer Polarität, die der Polarität des Anschlusselektrodenanschlusses der ersten Elektrodenanschlussgruppe 103 entgegengesetzt ist, definiert. Die zwei Anschlusselektrodenanschlüsse sind elektrisch miteinander durch zum Beispiel einen Wechselrichter verbunden. Dadurch wird eine elektrische Verbindung des Batteriemoduls 100 mit einer externen Einrichtung hergestellt.
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Das Leitermodul 1 verbindet wenigstens eine Vielzahl von Batteriezellen 101 in Reihe miteinander. Wie in 1 bis 5 gezeigt, umfasst das Leitermodul 1 eine Sammelschiene 2, einen Stromkabelanschluss 3, ein Aufnahmegehäuse 4, ein Fixierungsglied 5, ein Fixierungsglied 6, einen Erfassungsanschluss 7, einen Statusdetektor 8 und ein Stromkabel 9. Das Leitermodul 1 verbindet die Sammelschiene 2, den Stromkabelanschluss 3 und den Erfassungsanschluss 7 elektrisch mit dem Elektrodenanschluss 102 als einem Verbindungsziel.
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Die Sammelschiene 2 ist ein Verbindungsleiter. Wie in 1 bis 5 gezeigt, ist die Sammelschiene 2 elektrisch mit einem ersten der zwei Elektrodenanschlüsse 102 der Batteriezelle 101 verbunden. In der Ausführungsform bildet die Sammelschiene 2 einen ersten Verbindungsleiter. Die Sammelschiene 2 ist direkt und elektrisch mit zwei Elektrodenanschlüssen 102, die in der Anordnungsrichtung benachbart sind und entgegengesetzte Polaritäten aufweisen, in den zwei Batteriezellen 101, die einander in der Anordnungsrichtung der Elektrodenanschlussgruppe 103 benachbart sind, in einer Reihe verbunden. Die Sammelschiene 2 ist aus einem elektrisch leitenden Material wie etwa einem Metall zu einer flachen Plattenform ausgebildet. In der Ausführungsform ist die Sammelschiene 2 zu einer rechteckigen Plattenform ausgebildet, deren Längsrichtung sich in der Anordnungsrichtung aus der Vertikalrichtung gesehen erstreckt. Die Sammelschiene 2 weist Anschlusslöcher 21 und Durchgangslöcher 22 auf.
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Die Elektrodenanschlüsse 102 werden in die Anschlusslöcher 21 eingesteckt. Die Anschlusslöcher 21 erstrecken sich jeweils von einer ersten Leiterfläche 2a zu einer zweiten Leiterfläche 2b, die einander in der Vertikalrichtung gegenüberliegen. In der Ausführungsform weist die Sammelschiene 2 zwei Anschlusslöcher 21 auf, die mit zwei entsprechenden mit der Sammelschiene 2 zu verbindenden Elektrodenanschlüssen 102 assoziiert sind. Die zwei Anschlusslöcher 21 sind voneinander in der Anordnungsrichtung beabstandet. Es ist zu beachten, dass die Sammelschiene 2 wie folgt an den Elektrodenanschlüssen 102 fixiert wird. Insbesondere werden zum Beispiel in einem Zustand, in dem die Elektrodenanschlüsse 102 in die Anschlusslöcher 21 in der Sammelschiene 2 eingesteckt sind, nicht gezeigte Muttern mit Gewinden an den vorderen Enden der Elektrodenanschlüsse 102, die von der Seite der ersten Leiterflächen 2a der Anschlusslöcher 21 vorstehen, verschraubt.
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Weiter unten beschriebene Fixierungsschenkel 52 des Fixierungsglieds 5 werden in die Durchgangslöcher 22 eingesteckt. Die Durchgangslöcher 22 erstrecken sich jeweils von der ersten Leiterfläche 2a zu der zweiten Leiterfläche 2b, die einander in der Vertikalrichtung gegenüberliegen. In der Ausführungsform weist die Sammelschiene 2 zwei Durchgangslöcher 22 auf, die mit zwei entsprechenden, weiter unten beschriebenen Fixierungslöchern 43 assoziiert sind. Die Durchgangslöcher 22 sind voneinander in der Anordnungsrichtung beabstandet. Es ist zu beachten, dass die zwei Durchgangslöcher 22 mit dazwischen einem Teil des Erfassungsanschlusses 7 an der Sammelschiene 2 in der Anordnungsrichtung ausgebildet sind. Außerdem sind die zwei Durchgangslöcher 22 in der Breitenrichtung auf der Seite näher zu einem weiter unten beschriebenen dritten Aufnahmeraum 4c angeordnet als die Anschlusslöcher 21.
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Der Stromkabelanschluss 3 ist ein Verbindungsleiter. Wie in 1 und 5 gezeigt, ist der Stromkabelanschluss 3 elektrisch mit einem ersten der zwei Elektrodenanschlüsse 102 der Batteriezelle 101 verbunden. In der Ausführungsform bildet der Stromkabelanschluss 3 einen dritten Verbindungsleiter, der von der Sammelschiene 2 als dem ersten Verbindungsleiter und dem Erfassungsanschluss 7 als dem zweiten Verbindungsleiter verschieden ist. Der Stromkabelanschluss 3 ist direkt und elektrisch mit dem Anschlusselektrodenanschluss der Elektrodenanschlüsse 102 der Elektrodenanschlussgruppe 103 verbunden. Der Stromkabelanschluss 3 ist aus einem elektrisch leitenden Material wie etwa einem Metall zu einer flachen Plattenform ausgebildet. In der Ausführungsform ist der Stromkabelanschluss 3 zu einer rechteckigen Plattenform ausgebildet, deren Längsrichtung sich in der Breitenrichtung aus der Vertikalrichtung gesehen erstreckt. Der Stromkabelanschluss 3 ist an einem ersten Ende des Stromkabels 9 befestigt. Der Stromkabelanschluss 3 umfasst einen Kontaktteil 31 und einen Hülsenteil 32 und weist ein Anschlussloch 33 auf.
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Der Kontaktteil 31 kontaktiert den Elektrodenanschluss 102 als einen Anschlusselektrodenanschluss. Der Kontaktteil 31 weist ein Ende auf der Seite neben dem Stromkabel 9 in der Breitenrichtung auf, das mit dem Hülsenteil 32 verbunden ist. Das Anschlussloch 33 ist an einer Position in der Nähe eines Endes des Kontaktteils 31 gegenüber dem Hülsenteil 32 ausgebildet.
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Der Hülsenteil 32 ist direkt und elektrisch mit dem Stromkabel 9 verbunden. Das Stromkabel 9 stellt eine elektrische Verbindung zwischen dem Batteriemodul 100 und einer externen Einrichtung her. Stromleiter 91 sind elektrisch leitend und verformbar. Jeder Stromleiter 91 besteht aus einer Vielzahl von Drähten aus zum Beispiel aus Kupfer oder Aluminium, die miteinander verdrillt sind. Ein Isolator 92 ist elektrisch isolierend und bedeckt die Stromleiter 91. Der Isolator 92 ist elastisch verformbar und zum Beispiel aus einem Kunstharz ausgebildet. Der Hülsenteil 32 umfasst gecrimpte Teile 32a und 32b, die von beiden Enden in der Breitenrichtung zu einer Seite vorstehen, die in der Vertikalrichtung der Seite einer weiter unten beschriebenen Bodenplatte 41 des Aufnahmegehäuses 4 gegenüberliegt. Der Hülsenteil 32 ist derart gekrümmt, dass die gecrimpten Teile 32a und 32b vordere Enden aufweisen, die sich einander nähern, um die Stromleiter 91 auf den Stromkabelanschluss 3 zu crimpen.
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Das Anschlussloch 33 nimmt den Elektrodenanschluss 102 als einen darin eingesteckten Anschlusselektrodenanschluss auf. Das Anschlussloch 33 erstreckt sich von einer ersten Leiterfläche 3a zu einer zweiten Leiterfläche 3b, die einander in der Vertikalrichtung gegenüberliegen. Es ist zu beachten, dass der Stromkabelanschluss 3 wie folgt an dem Elektrodenanschluss 102 fixiert wird. Insbesondere wird zum Beispiel in einem Zustand, in dem der Elektrodenanschluss 102 in das Anschlussloch 33 in dem Stromkabelanschluss 3 eingesteckt ist, eine nicht gezeigte Muttermit einem Gewinde an einem vorderen Ende des Elektrodenanschlusses 102, das von der Seite der ersten Leiterfläche 3a des Anschlusslochs 33 vorsteht, verschraubt.
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Das Aufnahmegehäuse 4 ist ein Fixierungskörper, an dem die Sammelschiene 2, der Stromkabelanschluss 3 und der Erfassungsanschluss 7 wie in 1 bis 5 gezeigt fixiert sind. Insbesondere sind die Sammelschiene 2, der Stromkabelanschluss 3 und der Erfassungsanschluss 7 an dem gleichen Aufnahmegehäuse 4 durch die Fixierungsglieder 5 und 6 fixiert. Das Aufnahmegehäuse 4 ist elektrisch isolierend und zum Beispiel aus einem Kunstharz ausgebildet. Das Aufnahmegehäuse 4 umfasst die Bodenplatte 41 und eine Rahmenplatte 42 und weist die Fixierungslöcher 43 und die Fixierungslöcher 44 auf.
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Die Bodenplatte 41 weist eine flache Plattenform auf. Die Bodenplatte 41 weist eine erste Fixierungskörperfläche 41a und eine zweite Fixierungskörperfläche 41b auf, die einander in der Vertikalrichtung gegenüberliegen. Wenigstens die Sammelschiene 2, der Stromkabelanschluss 3 und der Erfassungsanschluss 7 sind an der ersten Fixierungskörperfläche 41a angeordnet.
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Die Rahmenplatte 42 definiert eine Vielzahl von Räumen in dem Aufnahmegehäuse 4 und erhebt sich von der ersten Fixierungskörperfläche 41a der Bodenplatte 41. In der Ausführungsform ist die Rahmenplatte 42 vor allem entlang eines Außenumfangs der Bodenplatte 41 ausgebildet, um dadurch einen ersten Aufnahmeraum 4a, einen zweiten Aufnahmeraum 4b und den dritten Aufnahmeraum 4c in dem Aufnahmegehäuse 4 zu definieren. Der erste Aufnahmeraum 4a nimmt die Sammelschiene 2 und den Erfassungsanschluss 7 auf. Der erste Aufnahmeraum 4a weist eine Öffnung 4d auf, die sich von der ersten Fixierungskörperfläche 41a zu der zweiten Fixierungskörperfläche 41b erstreckt. Es ist zu beachten, dass die Öffnung 4d derart ausgebildet ist, dass die Anschlusslöcher 21 in einem Zustand, in dem die Sammelschiene 2 in dem ersten Aufnahmeraum 4a aufgenommen ist, zu der Außenseite des Aufnahmegehäuses 4 freiliegen. Der zweite Aufnahmeraum 4b nimmt den Stromkabelanschluss 3 auf und ist neben dem ersten Aufnahmeraum 4a in der Anordnungsrichtung ausgebildet. Der zweite Aufnahmeraum 4b weist eine Öffnung 4e auf, die sich von der ersten Fixierungskörperfläche 41a zu der zweiten Fixierungskörperfläche 41b erstreckt. Die Öffnung 4e ist derart ausgebildet, dass das Anschlussloch 33 in einem Zustand, in dem der Stromkabelanschluss 3 in dem zweiten Aufnahmeraum 4b aufgenommen ist, zu der Außenseite des Aufnahmegehäuses 4 freiliegt. Der dritte Aufnahmeraum 4c nimmt zum Beispiel den Statusdetektor 8 auf und ist neben dem ersten Aufnahmeraum 4a und dem zweiten Aufnahmeraum 4b in der Breitenrichtung ausgebildet. In der Ausführungsform kommuniziert der dritte Aufnahmeraum 4c mit dem ersten Aufnahmeraum 4a und dem zweiten Aufnahmeraum 4b in der Breitenrichtung und kommuniziert mit der Außenseite in der Anordnungsrichtung.
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Die Fixierungsschenkel 52 sind in den Fixierungslöchern 43 einzustecken. Die Fixierungslöcher 43 erstrecken sich durch einen Teil, der den ersten Aufnahmeraum 4a der Bodenplatte 41 bildet, von der ersten Fixierungskörperfläche 41a zu der zweiten Fixierungskörperfläche 41b. In der Ausführungsform sind zwei Fixierungslöcher 43 in der Anordnungsrichtung voneinander beabstandet in dem ersten Aufnahmeraum 4a ausgebildet. Es ist zu beachten, dass die zwei Fixierungslöcher 43 mit dazwischen einem an der Sammelschiene 2 angeordneten Teil des Erfassungsanschlusses 7 in der Anordnungsrichtung ausgebildet sind. Außerdem sind die zwei Fixierungslöcher 43 in der Breitenrichtung an der Seite näher zu dem dritten Aufnahmeraum 4c als die Öffnung 4d angeordnet.
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Fixierungsschenkel 62 sind in die Fixierungslöcher 44 einzustecken. Die Fixierungslöcher 44 erstrecken sich durch einen Teil, der den zweiten Aufnahmeraum 4b der Bodenplatte 41 bildet, von der ersten Fixierungskörperfläche 41a zu der zweiten Fixierungskörperfläche 41b. In der Ausführungsform sind zwei Fixierungslöcher 44 voneinander beabstandet in der Anordnungsrichtung in dem zweiten Aufnahmeraum 4b ausgebildet. Es ist zu beachten, dass die zwei Fixierungslöcher 44 mit dazwischen einem Teil des Stromkabelanschlusses 3 und insbesondere in dieser Ausführungsform dem Kontaktteil 31 in der Anordnungsrichtung ausgebildet sind. Außerdem sind die zwei Fixierungslöcher 44 in der Breitenrichtung auf der Seite näher an dem dritten Aufnahmeraum 4c als die Öffnung 4e angeordnet.
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Wie in 1 bis 5 gezeigt, fixiert das Fixierungsglied 5 integriert die Sammelschiene 2 und den Erfassungsanschluss 7 an dem Aufnahmegehäuse 4. Das Fixierungsglied 5 ist thermoplastisch und zum Beispiel aus einem Kunstharz ausgebildet. Insbesondere kann das Fixierungsglied 5 plastisch verformt werden, indem es erhitzt und der Einwirkung einer externen Kraft ausgesetzt wird. Das Fixierungsglied 5 umfasst einen Hauptkörper 51 und die Fixierungsschenkel 52.
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Ein Teil der Sammelschiene 2 und der Erfassungsanschluss 7 sind in der Vertikalrichtung zwischen dem Hauptkörper 51 und der ersten Fixierungskörperfläche 41a eingeschlossen. Der Erfassungsanschluss 7 kontaktiert den Hauptkörper 51. In der Ausführungsform weist der Hauptkörper 51 eine im Wesentlichen flache Plattenform auf, deren Längsrichtung sich in der Anordnungsrichtung aus der Vertikalrichtung gesehen erstreckt. Der Hauptkörper 51 ist mit einer Bogenform ausgebildet, die sich zu der Seite des dritten Aufnahmeraums 4c in der Breitenrichtung erstreckt. Der Hauptkörper 51 weist eine gegenüberliegende Fläche 51a auf, die der ersten Leiterfläche 2a und einer weiter unten beschriebenen ersten Leiterfläche 7a zugewandt ist. Die gegenüberliegende Fläche 51a ist derart ausgebildet, dass in einem fixierten Zustand, in dem das Fixierungsglied 5 die Sammelschiene 2 und den Erfassungsanschluss 7 an dem Aufnahmegehäuse 4 fixiert, Teile derselben zwischen den beiden entsprechenden Enden und einer Mitte in der Anordnungsrichtung in Kontakt mit der ersten Leiterfläche 7a sind, sodass der Teil der Sammelschiene 2 und der Erfassungsanschluss 7 zwischen der gegenüberliegenden Fläche 51a und der ersten Fixierungskörperfläche 41a eingeschlossen sind. Der Hauptkörper 51 ist derart ausgebildet, dass die Mitte in der Anordnungsrichtung zu einer Seite gegenüber der ersten Leiterfläche 7a in der Vertikalrichtung vorsteht, und derart ausgebildet, dass ein Teil der gegenüberliegenden Fläche 51a, der dem vorstehenden Teil in der Vertikalrichtung zugewandt ist, von der ersten Leiterfläche 7a beabstandet ist. Insbesondere weist der Hauptkörper 51 einen Statusdetektor-Einsteckraum 51b (nachfolgend einfach als „Raum 51b“ bezeichnet) auf, der durch die gegenüberliegende Fläche 51a und die erste Leiterfläche 7a in der Mitte in der Anordnungsrichtung definiert wird. Der Raum 51b ist mit im Wesentlichen einer Halbbogenform aus der Breitenrichtung gesehen ausgebildet und kommuniziert mit der Außenseite in der Breitenrichtung. Aus der Vertikalrichtung gesehen, ist der Hauptkörper 51 derart ausgebildet, dass er einen Teil des Erfassungsanschlusses 7 über die an der ersten Fixierungskörperfläche 41a angeordnete Sammelschiene 7 und insbesondere in dieser Ausführungsform einen Teil des weiter unten beschriebenen Hülsenteils 72 bedeckt.
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Die Fixierungsschenkel 52 werden in die Fixierungslöcher 43 eingesteckt, wobei in dem fixierten Zustand verhindert wird, dass sie aus den Fixierungslöchern 43 herausgezogen werden. Die Fixierungsschenkel 52 sind derart ausgebildet, dass sie von der gegenüberliegenden Fläche 51a des Hauptkörpers 51 zu der Seite der ersten Fixierungskörperfläche 41a in der Vertikalrichtung vorstehen. In der Ausführungsform sind zwei Fixierungsschenkel 52 ausgebildet, um mit den entsprechenden Fixierungslöchern 43 in dem Aufnahmegehäuse 4 assoziiert zu werden. Die Fixierungsschenkel 52 sind derart ausgebildet, dass sie von einander in der Anordnungsrichtung beabstandet sind. In dem fixierten Zustand ist ein Teil des Erfassungsanschlusses 7 zwischen den zwei Fixierungsschenkeln 52 angeordnet. Die Fixierungsschenkel 52 werden in die Durchgangslöcher 22 in der Sammelschiene 2 von der Seite der ersten Leiterfläche 2a eingesteckt und weiterhin in die Fixierungslöcher 43 von der Seite der ersten Fixierungskörperfläche 41a eingesteckt, sodass vordere Enden 52a zu der Seite der zweiten Fixierungskörperfläche 41b vorstehen. Die Fixierungsschenkel 52 werden vor der Fixierung an der Position und insbesondere vor der Einwirkung einer externen Kraft und der gleichzeitigen Erhitzung zu zylindrischen Formen einschließlich der vorderen Enden 52a wie in 3 gezeigt ausgebildet. Die Fixierungsschenkel 52 weisen jeweils eine Länge in der vertikalen Richtung auf, die länger gesetzt ist als die Gesamttiefe in der vertikalen Richtung der Durchgangslöcher 22 und der Fixierungslöcher 43. Die Fixierungsschenkel 52 sind derart ausgebildet, dass in dem fixierten Zustand ihre vorderen Enden 52a an der Außenseite in einer Radialrichtung in Bezug auf die Fixierungslöcher 43 aus einer Axialrichtung der Fixierungslöcher 43 gesehen und insbesondere aus der Vertikalrichtung gesehen angeordnet sind. In dieser Ausführungsform sind die Fixierungsschenkel 52 jeweils derart ausgebildet, dass in dem fixierten Zustand das vordere Ende 52a eine Halbkugelform aufweist, deren Durchmesser wie in 4 gezeigt aus der Vertikalrichtung gesehen größer als der Durchmesser des Fixierungslochs 43 ist. Insbesondere ist jedes der vorderen Enden 52a aus der Vertikalrichtung gesehen um den Umfang des Fixierungslochs 43 herum angeordnet.
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Wie in 1 bis 5 gezeigt, fixiert das Fixierungsglied 6 den Stromkabelanschluss 3 an dem Aufnahmegehäuse 4. Das Fixierungsglied 6 ist thermoplastisch und zum Beispiel aus einem Kunstharz ausgebildet. Insbesondere kann das Fixierungsglied 6 plastisch verformt werden, indem es erhitzt und der Einwirkung einer externen Kraft ausgesetzt wird. Das Fixierungsglied 6 umfasst einen Hauptkörper 61 und die Fixierungsschenkel 62. Das Fixierungsglied 6 weist eine Grundkonfiguration auf, die gleich der Grundkonfiguration des Fixierungsglieds 5 ist.
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Ein Teil des Stromkabelanschlusses 3 ist in der Vertikalrichtung zwischen dem Hauptkörper 61 und der ersten Fixierungskörperfläche 41a eingeschlossen. Der Stromkabelanschluss 3 kontaktiert den Hauptkörper 61. In der Ausführungsform weist der Hauptkörper 61 eine im Wesentlichen flache Plattenform auf. Aus der Vertikalrichtung gesehen, weist der Hauptkörper 61 im Wesentlichen eine Rautenform auf, deren Längsrichtung sich in der Anordnungsrichtung erstreckt. Der Hauptkörper 61 weist eine gegenüberliegende Fläche 61a auf, die der ersten Leiterfläche 3a zugewandt ist. Die gegenüberliegende Fläche 61a ist derart ausgebildet, dass in einem fixierten Zustand, in dem das Fixierungsglied 6 den Stromkabelanschluss 3 an dem Aufnahmegehäuse 4 fixiert, Teile derselben in der Nähe von beiden entsprechenden Enden in der Anordnungsrichtung in Kontakt mit der ersten Leiterfläche 3a sind, sodass der Teil des Stromkabelanschlusses 3 zwischen der gegenüberliegenden Fläche 61a und der ersten Fixierungskörperfläche 41a eingeschlossen wird. Der Hauptkörper 61 ist derart ausgebildet, dass seine Mitte in der Anordnungsrichtung zu einer Seite gegenüber der ersten Leiterfläche 3a in der Vertikalrichtung vorsteht, und ist derart ausgebildet, dass ein Teil der gegenüberliegenden Fläche 61a, der dem vorstehenden Teil in der Vertikalrichtung zugewandt ist, von der ersten Leiterfläche 3a beabstandet ist. Insbesondere weist der Hauptkörper 61 einen Statusdetektor-Einsteckraum 61b (nachfolgend einfach als „Raum 61b“ bezeichnet) auf, der durch die gegenüberliegende Fläche 61a und die erste Leiterfläche 3a in der Mitte in der Anordnungsrichtung definiert wird. Der Raum 61b ist im Wesentlichen mit einer Halbbogenform aus der Breitenrichtung gesehen ausgebildet und kommuniziert mit der Außenseite in der Breitenrichtung. Aus der Vertikalrichtung gesehen ist der Hauptkörper 61 ausgebildet, um einen an der ersten Fixierungskörperfläche 41a angeordneten Teil des Kontaktteils 31 des Stromkabelanschlusses 3 zu bedecken.
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Die Fixierungsschenkel 62 werden in die Fixierungslöcher 44 eingesteckt, wobei in dem fixierten Zustand verhindert wird, dass sie aus den Fixierungslöchern 44 herausgezogen werden. Die Fixierungsschenkel 62 sind derart ausgebildet, dass sie von der gegenüberliegenden Fläche 61a des Hauptkörpers 61 zu der Seite der ersten Fixierungskörperfläche 41a in der Vertikalrichtung vorstehen. In der Ausführungsform sind zwei Fixierungsschenkel 62 ausgebildet, um mit den entsprechenden Fixierungslöchern 44 in dem Aufnahmegehäuse 4 assoziiert zu werden. Die Fixierungsschenkel 62 sind voneinander beabstandet in der Anordnungsrichtung ausgebildet. In dem fixierten Zustand ist ein Teil des Stromkabelanschlusses 3 zwischen den zwei Fixierungsschenkeln 62 angeordnet. Die Fixierungsschenkel 62 werden in die Fixierungslöcher 44 von der Seite der ersten Fixierungskörperfläche 41a eingesteckt, sodass ihre vorderen Enden 62a zu der Seite der zweiten Fixierungskörperfläche 41b vorstehen. Die Fixierungsschenkel 62 sind vor der Fixierung an der Position und insbesondere vor der Einwirkung einer externen Kraft und dem gleichzeitigen Erhitzen mit zylindrischen Formen einschließlich der vorderen Enden 62a wie in 3 gezeigt ausgebildet. Die Fixierungsschenkel 62 weisen jeweils eine Länge in der Vertikalrichtung auf, die länger als die Tiefe in der Vertikalrichtung der Fixierungslöcher 44 gesetzt ist. Die Fixierungsschenkel 62 sind derart ausgebildet, dass in dem fixierten Zustand ihre vorderen Enden 62a an der Außenseite in einer Radialrichtung in Bezug auf die Fixierungslöcher 44 aus einer Axialrichtung der Fixierungslöcher 44 und insbesondere aus der Vertikalrichtung gesehen angeordnet sind. In dieser Ausführungsform sind die Fixierungsschenkel 62 jeweils derart ausgebildet, dass in dem fixierten Zustand ihr vorderes Ende 62a mit einer Halbkugelform ausgebildet ist, deren Durchmesser wie in 5 gezeigt größer als der Durchmesser des Fixierungslochs 44 aus der Vertikalrichtung gesehen ist. Insbesondere ist jedes der vorderen Enden 62a aus der Vertikalrichtung gesehen derart angeordnet, dass es den Umfang des Fixierungslochs 44 umgibt.
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Der Erfassungsanschluss 7 ist ein Verbindungsleiter. Wie in 1 bis 5 gezeigt, ist der Erfassungsanschluss 7 elektrisch mit einem der zwei Elektrodenanschlüsse 102 der Batteriezelle 101 verbunden. In dieser Ausführungsform ist der Erfassungsanschluss 7 ein zweiter Verbindungsleiter, der verschieden von der Sammelschiene 2 als dem ersten Verbindungsleiter ist. Der Erfassungsanschluss 7 ist direkt und elektrisch mit einem der zwei Elektrodenanschlüsse 102 verbunden, mit denen die Sammelschiene 2 direkt und elektrisch verbunden ist. Der Erfassungsanschluss 7 ist aus einem elektrisch leitenden Material wie etwa einem Metall zu einer flachen Plattenform ausgebildet. In dieser Ausführungsform ist der Erfassungsanschluss 7 aus der Vertikalrichtung gesehen zu einer Plattenform ausgebildet, deren Längsrichtung sich in der Breitenrichtung erstreckt, und weist eine Breite in der Anordnungsrichtung auf, die schmäler auf der Seite des dritten Aufnahmeraums 4c ist als auf der Seite des ersten Aufnahmeraums 4a. Der Erfassungsanschluss 7 ist an einem ersten Ende des Statusdetektors 8 befestigt, umfasst einen Kontaktteil 71 und den Hülsenteil 72 und weist ein Anschlussloch 73 auf.
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Der Kontaktteil 71 kontaktiert den Elektrodenanschluss 102. Der Kontaktteil 71 weist ein erstes Ende in der Breitenrichtung auf der Seite des Stromkabels 9 auf, das mit dem Hülsenteil 72 verbunden ist. Das Anschlussloch 73 ist an einer Position in der Nähe eines zweiten Endes gegenüber dem ersten Ende ausgebildet.
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Der Hülsenteil 72 ist direkt und elektrisch mit dem Statusdetektor 8 verbunden. Der Hülsenteil 72 umfasst ein paar von Isolatorcrimpteilen 72a und 72b und ein paar von Leitercrimpteilen 72c und 72d, wobei die Paare an entsprechenden Enden in der Breitenrichtung ausgebildet sind. Das Paar von Isolatorcrimpteilen 72a und 72b und das Paar von Leitercrimpteilen 72c und 72d stehen zu der Seite gegenüber der Bodenplatte 41 in der Vertikalrichtung vor. Das Paar von Isolatorcrimpteilen 72a und 72b ist auf der Seite näher an dem dritten Aufnahmeraum 4c in der Breitenrichtung in Bezug auf das Paar von Leitercrimpteilen 72c und 72d ausgebildet. In dem Hülsenteil 72 weisen die Isolatorcrimpteile 72a und 72b vordere Enden auf, die gekrümmt sind, sodass sie sich einander nähern und dadurch einen weiter unten beschriebenen Isolator 82 des Statusdetektors 8 auf den Erfassungsanschluss 7 crimpen, und die Leitercrimpteile 72c und 72d, deren vordere Enden gekrümmt sind, sodass sie sich einander nähern und dadurch einen weiter unten beschriebenen Erfassungsleiter 81 des Statusdetektors 8 auf den Erfassungsanschluss 7 crimpen.
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Das Anschlussloch 73 nimmt den Elektrodenanschluss 102 als einen Anschlusselektrodenanschluss auf. Das Anschlussloch 73 erstreckt sich von der ersten Leiterfläche 7a zu einer zweiten Leiterfläche 7b, die einander in der Vertikalrichtung gegenüberliegen. Es ist zu beachten, dass der Erfassungsanschluss 7 an dem Elektrodenanschluss 102 zusammen mit der Sammelschiene 2 wie folgt fixiert wird. Insbesondere wird zum Beispiel in einem Zustand, in dem der Elektrodenanschluss 102 in das Anschlussloch 73 eingesteckt ist, eine nicht gezeigte Mutter mit einem Gewinde an dem vorderen Ende des Elektrodenanschlusses 102, das von der Seite der ersten Leiterfläche 7a des Anschlusslochs 73 vorsteht, verschraubt.
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Der Statusdetektor 8 verbindet den Elektrodenanschluss 102 elektrisch mit einer Batteriemodul-Überwachungseinheit 200 über den Erfassungsanschluss 7 wie in 1 bis 5 gezeigt. Insbesondere erfasst das Leitermodul 1 über den Statusdetektor 8 einen Status der mit dem Erfassungsanschluss 7 verbundenen Batteriezelle 101 und insbesondere in dieser Ausführungsform Spannungsinformationen und gibt die Spannungsinformationen an die Batteriemodul-Überwachungseinheit 200 aus. Die Batteriemodul-Überwachungseinheit 200 ist eine Statuserfassungseinrichtung, die den Status jeder Batteriezelle 101 erfasst. Die Batteriemodul-Überwachungseinheit 200 überwacht zum Beispiel einen Status jeder Batteriezelle 101 unter Verwendung der Spannungsinformationen und benachrichtigt einen Bediener über einen Fehler in der Batteriezelle 101. Außerdem kann die Batteriemodul-Überwachungseinheit 200 die erfassten Spannungsinformationen an eine Batterie-ECU, die das Batteriemodul 100 steuert, ausgeben. Die Batterie-ECU führt eine Lade- und Entladesteuerung des Batteriemoduls 100 basierend auf den Spannungsinformationen durch. Der Statusdetektor 8 enthält den Erfassungsleiter 81 und den Isolator 82. In dieser Ausführungsform ist der Statusdetektor 8 ein Draht in Entsprechung zu der Sammelschiene 2 und ist integriert derart gegossen, dass er den Erfassungsleiter 81 in dem Isolator 82 bedeckt.
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Der Erfassungsleiter 81 verbindet den Erfassungsanschluss 7 elektrisch mit der Batteriemodul-Überwachungseinheit 200. Der Erfassungsleiter 81 ist elektrisch leitend und verformbar und besteht aus einer Vielzahl von Drähten aus zum Beispiel Kupfer oder Aluminium, die miteinander verdrillt sind. Der Erfassungsleiter 81 weist ein erstes Ende auf, das direkt und elektrisch mit der ersten Leiterfläche 7a verbunden ist, und ein zweites Ende, das elektrisch mit der Batteriemodul-Überwachungseinheit 200 über einen nicht gezeigten Steckverbinder verbunden ist. Ein Teil des das erste Ende des Erfassungsleiters 81 bedeckenden Isolators 82 wird zuvor abgelöst, um das erste Ende des Erfassungsleiters 81 von einem vorderen Ende des Isolators 82 freizulegen.
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Der Isolator 82 bedeckt den Erfassungsleiter 81. Der Isolator 82 ist elektrisch isolierend und elastisch verformbar. Der Isolator 82 ist zum Beispiel aus einem Kunstharz ausgebildet. Der Isolator 82 ist derart ausgebildet, dass er sich in der Anordnungsrichtung erstreckt. Der Isolator 82 ist von der Anordnungsrichtung in der Breitenrichtung gebogen und auf der ersten Leiterfläche 7a angeordnet.
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Im Folgenden wird eine Montageprozedur für das Leitermodul 1 beschrieben. Es ist zu beachten, dass für die folgende Montageprozedur angenommen wird, dass das Stromkabel 9 zuvor elektrisch mit dem Stromkabelanschluss 3 verbunden wurde und dass der Erfassungsanschluss 7 zuvor elektrisch mit dem Statusdetektor 8 verbunden wurde. Wie in 3 gezeigt, ordnet ein Monteur zuerst die Sammelschiene 2 in Bezug auf das Aufnahmegehäuse 4 derart an, dass die zweite Leiterfläche 2b der ersten Fixierungskörperfläche 41a in dem ersten Aufnahmeraum 4a zugewandt ist und die Durchgangslöcher 22 in der Sammelschiene 2 mit den entsprechenden Fixierungslöchern 43 in der Vertikalrichtung ausgerichtet sind. Der Monteur bewegt die Sammelschiene 2 nahe zu dem Aufnahmegehäuse 4 und bringt dadurch die zweite Leiterfläche 2b in einen Kontakt mit der ersten Fixierungskörperfläche 41a. Dabei kommunizieren die Durchgangslöcher 22 mit den entsprechenden Fixierungslöchern 43. Der Monteur platziert dann den Erfassungsanschluss 7 an der ersten Leiterfläche 2a der Sammelschiene 2, sodass ein Teil des Erfassungsanschlusses 7 zwischen den Durchgangslöchern 22 angeordnet wird. Dabei wird der Erfassungsanschluss 7 in dem ersten Aufnahmeraum 4a aufgenommen und wird der Statusdetektor 8 in dem dritten Aufnahmeraum 4c aufgenommen. Der Monteur ordnet dann das Fixierungsglied 5 in Bezug auf die Sammelschiene 2 derart an, dass die gegenüberliegende Fläche 51a der ersten Leiterfläche 2a zugewandt ist und die Fixierungsschenkel 52 des Fixierungsglieds 5 mit den entsprechenden Durchgangslöchern 22 in der Sammelschiene 2 in der Vertikalrichtung ausgerichtet sind. Dabei ist die erste Leiterfläche 7a des an der ersten Leiterfläche 2a der Sammelschiene 2 platzierten Erfassungsanschlusses 7 der gegenüberliegenden Fläche 51a zugewandt. Der Monteur bewegt dann das Fixierungsglied 5 nahe zu der Sammelschiene 2 in der Vertikalrichtung.
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Dabei werden die Fixierungsschenkel 52 in die entsprechenden Durchgangslöcher 22 von der Seite der ersten Leiterfläche 2a und in die entsprechenden Fixierungslöcher 43 eingesteckt, sodass sie von der Seite der zweiten Fixierungskörperfläche 41b vorstehen. Außerdem kontaktiert der Hauptkörper 51 den Erfassungsanschluss 7 in einem Zustand, in dem der Hauptkörper 51 den Erfassungsanschluss 7 und die Sammelschiene 2 gegen die erste Fixierungskörperfläche 41a drückt. Dann werden der Stromkabelanschluss 3 und das Aufnahmegehäuse 4 derart angeordnet, dass der Stromkabelanschluss 3 zwischen den Fixierungslöchern 44 angeordnet ist und die zweite Leiterfläche 3b der ersten Fixierungskörperfläche 41a in dem zweiten Aufnahmeraum 4b zugewandt ist. Dann bewegt der Monteur den Stromkabelanschluss 3 in die Nähe des Aufnahmegehäuses 4, sodass die zweite Leiterfläche 3b die erste Fixierungskörperfläche 41a kontaktiert. Dann ordnet der Monteur das Fixierungsglied 6 in Bezug auf das Aufnahmegehäuse 4 derart an, dass die gegenüberliegende Fläche 61a der ersten Fixierungskörperfläche 41a zugewandt ist und die Fixierungsschenkel 62 des Fixierungsglieds 6 mit den entsprechenden Fixierungslöchern 44 in der Vertikalrichtung ausgerichtet sind. Dann bewegt der Monteur das Fixierungsglied 6 nahe zu dem Aufnahmegehäuse 4 in der Vertikalrichtung. Dabei werden die Fixierungsschenkel 62 in die entsprechenden Fixierungslöcher 44 von der Seite der ersten Fixierungskörperfläche 41a eingesteckt und stehen von der Seite der zweiten Fixierungskörperfläche 41b vor. Außerdem kontaktiert der Hauptkörper 61 den Stromkabelanschluss 3 in einem Zustand, in dem der Hauptkörper 61 den Stromkabelanschluss 3 gegen die erste Fixierungskörperfläche 41a drückt. Dann übt der Monteur eine externe Kraft auf die Seite des Aufnahmegehäuses 4 in der Vertikalrichtung aus, während die von der zweiten Fixierungskörperfläche 41b des Aufnahmegehäuses 4 vorstehenden Fixierungsschenkel 52 und 62 erhitzt werden. Zum Beispiel drückt der Monteur in einem Zustand, in dem eine Form mit einer zuvor darin ausgebildeten Übertragungsfläche, die den Formen der vorderen Enden 52a und 62a in dem fixierten Zustand entspricht, erhitzt wird, die vorderen Enden 52a und 62a vor dem fixierten Zustand zu der Seite des Aufnahmegehäuses 4 in der Vertikalrichtung. Dadurch wird veranlasst, dass die vorderen Enden 52a und 62a der Fixierungsschenkel 52 und 62 elastisch verformt werden und die Umfänge der Fixierungslöcher 43 und 44 umgeben. Nach einem folgenden Abkühlen behalten die vorderen Enden 52a und 62a bei Raumtemperatur die verformten Zustände. Die Elektrodenanschlüsse 102 werden dann jeweils in die an der Außenseite des Aufnahmegehäuses 4 freiliegenden Anschlusslöcher 21, 33 und 73 durch die Öffnungen 4d, 4e eingesteckt und elektrisch jeweils mit der Sammelschiene 2, dem Stromkabelanschluss 3 und dem Erfassungsanschluss 7 verbunden, um das Leitermodul 1 an dem Batteriemodul 100 zu montieren. Dadurch wird die Montage des Leitermoduls 1 abgeschlossen und wird der fixierte Zustand erhalten, in dem die Sammelschiene 2, der Stromkabelanschluss 3 und der Erfassungsanschluss 7 an dem Aufnahmegehäuse 4 durch die Fixierungsglieder 5 und 6 fixiert sind.
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Wie weiter oben beschrieben, umfasst das Leitermodul 1 in dieser Ausführungsform die Fixierungsglieder 5 und 6 für das Fixieren der Sammelschiene 2, des Stromkabelanschlusses 3 und des Erfassungsanschlusses 7 an dem Aufnahmegehäuse 4 in dem fixierten Zustand. Insbesondere fixiert das Leitermodul 1 die Sammelschiene 2, den Stromkabelanschluss 3 und den Erfassungsanschluss 7 an dem Aufnahmegehäuse 4 unter Verwendung eines anderen Elements als des Aufnahmegehäuses 4. Wenn also die Sammelschiene 2, der Stromkabelanschluss 3 und der Erfassungsanschluss 7 durch das Aufnahmegehäuse 4 zu fixieren sind, benötigt das Aufnahmegehäuse 4 keine Funktion zum Fixieren der Sammelschiene 2, des Stromkabelanschlusses 3 und des Erfassungsanschlusses 7. Das Leitermodul muss lediglich in dem Aufnahmegehäuse 4 einen Raum (den ersten Aufnahmeraum 4a und den zweiten Aufnahmeraum 4b) bilden, die eine Gesamtlänge in der Vertikalrichtung der Verbindungsleiter (der Sammelschiene 2, des Stromkabelanschlusses 3 und des Erfassungsanschlusses 7) und der Fixierungsglieder 5 und 6 aufweisen, sodass eine Reduktion der Höhe des Aufnahmegehäuses 4 gefördert werden kann. Auf diese Weise kann das Leitermodul 1 eine Reduktion in der Größe erzielen.
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In dem Leitermodul 1 der Ausführungsform wird die Sammelschiene 2 durch das Fixierungsglied 5 an dem Aufnahmegehäuse 4 in einem Zustand fixiert, in dem die Fixierungsschenkel 52 in die entsprechenden Durchgangslöcher 22 in der Sammelschiene 2 eingesteckt sind. Auf diese Weise ermöglicht das Leitermodul 1, dass die Sammelschiene 2 zuverlässig an dem Aufnahmegehäuse 4 fixiert wird im Vergleich zu einem Fall, in dem die Sammelschiene 2 an dem Aufnahmegehäuse 4 durch das Fixierungsglied 5 fixiert wird, indem einfach ein Teil der Sammelschiene 2 zwischen den Fixierungsschenkeln 52 eingeschlossen wird. Außerdem kann unterdrückt werden, dass sich die Sammelschiene 2 relativ zu dem Aufnahmegehäuse 4 in der Anordnungsrichtung und der Breitenrichtung bewegt, sodass die Sammelschiene 2 zuverlässig in Bezug auf das Aufnahmegehäuse 4 positioniert werden kann.
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In dem Leitermodul 1 der Ausführungsform werden die Sammelschiene 2 und der Erfassungsanschluss 7 gleichzeitig in dem Aufnahmegehäuse 4 durch das Fixierungsglied 5 fixiert. Auf diese Weise ermöglicht das Leitermodul 1, dass eine Vielzahl von verschiedenen, übereinander geschichteten Verbindungsleitern durch ein einzelnes Fixierungsglied 5 an dem Aufnahmegehäuse 4 fixiert werden. Das Leitermodul 1 ermöglicht also, dass eine größere Anzahl von Verbindungsleitern 2, 3 und 7 durch eine kleinere Anzahl von Fixierungsgliedern 5 und 6 an dem Aufnahmegehäuse 4 fixiert werden.
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In dem Leitermodul 1 der Ausführungsform werden die Sammelschiene 2 und der Erfassungsanschluss 7, die an einem einzelnen Elektrodenanschluss 102 zu fixieren sind, durch ein einzelnes Fixierungsglied 5 an dem Aufnahmegehäuse 4 fixiert. Auf diese Weise können die Sammelschiene 2 und der Erfassungsanschluss 7 in dem an dem Aufnahmegehäuse 4 fixierten Zustand eine elektrische Verbindung mit einem benachbarten Elektrodenanschluss 102 und eine elektrische Verbindung zwischen dem Elektrodenanschluss 102 und der Batteriemodul-Überwachungseinheit 200 herstellen.
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Das Leitermodul 1 der Ausführungsform wurde für einen Fall beschrieben, in dem ein Satz einer Sammelschiene 2 und eines Erfassungsanschlusses 7 in dem Aufnahmegehäuse 4 aufgenommen wird. Das Gehäuse ist dennoch beispielhaft und nicht einschränkend aufzufassen. Das Aufnahmegehäuse 4 kann eine Vielzahl von darin definierten und in der Anordnungsrichtung angeordneten ersten Aufnahmeräumen 4a umfassen. Jeder der ersten Aufnahmeräume 4a kann dann eine Sammelschiene 2 und einen Erfassungsanschluss 7 aufnehmen, wobei die Sammelschiene 2 und der Erfassungsanschluss 7 durch das Fixierungsglied 5 an dem Aufnahmegehäuse 4 fixiert werden können.
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Das Leitermodul 1 der Ausführungsform wurde für einen Fall beschrieben, in dem die Sammelschiene 2 und der Erfassungsanschluss 7 durch das Fixierungsglied 5 an dem Aufnahmegehäuse 4 fixiert werden. Dieser Fall ist jedoch beispielhaft und nicht einschränkend. Der erste Aufnahmeraum 4a kann auch nur die Sammelschiene 2 aufnehmen, wobei dann nur die Sammelschiene 2 durch das Fixierungsglied 5 an dem Aufnahmegehäuse 4 fixiert werden kann. In diesem Fall kontaktiert die gegenüberliegende Fläche 51a des Fixierungsglieds 5 die erste Leiterfläche 2a der Sammelschiene 2.
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In dem Leitermodul 1 der Ausführungsform wurden die Fixierungsglieder 5 und 6 jeweils als aus einem Kunstharz, das durch eine externe Kraft plastisch verformt werden kann, ausgebildet beschrieben. Das Material ist jedoch beispielhaft und nicht einschränkend. Es kann auch ein Metall, das plastisch verformt werden kann, wie etwa Aluminium oder Eisen mit einer elektrischen Leitfähigkeit für das Ausbilden der Fixierungsglieder 5 und 6 verwendet werden. In diesem Fall werden die Fixierungsschenkel 52 und 62 jeweils in Richtungen gebogen, in denen sie sich in dem fixierten Zustand aus der Breitenrichtung gesehen einander nähern, um die zweite Fixierungskörperfläche 41b zu kontaktieren. Insbesondere können die Fixierungsschenkel 52 und 62 die jeweils nach innen gebogenen vorderen enden 52a und 62a aufweisen.
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In dem Leitermodul 1 der Ausführungsform wurde das Aufnahmegehäuse 4 als der Fixierungskörper beschrieben. Die Ausführungsform ist jedoch beispielhaft und nicht einschränkend, wobei auch ein flexibles Flachkabel (FFC) oder eine flexible Leiterplatte (FPC) verwendet werden kann.
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Das Leitermodul gemäß der Ausführungsform umfasst das Fixierungsglied für das Fixieren des Verbindungsleiters an dem Fixierungskörper. Der Fixierungskörper erfordert also keine Funktion für das Fixieren der Sammelschiene. Die Ausführungsform kann also eine Reduktion in der Größe fördern.