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HINTERGRUND
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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder für Leiterplatten und ein Herstellungsverfahren desselben.
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Stand der Technik
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Bekannte elektrische Steckverbinder für Leiterplatten umfassen sogenannte schwimmende Steckverbinder, welche einer verbindbaren Gegenkomponente wie einem mit dem elektrischen Steckverbinder verbundenen Steckverbinder-Gegenstück erlauben, sich relativ zu dem elektrischen Steckverbinder zu bewegen.
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Ein solcher schwimmender Steckverbinder enthält ein feststehendes Gehäuse, welches infolge der Tatsache, dass die Anschlussleiter mit der Leiterplatte verlötet sind, ein Ende der Anschlussleiter sicher an seinem Platz hält und eine feste Position bezüglich einer Leiterplatte aufrechterhält, und ein bewegliches Gehäuse, welches, während es von dem feststehenden Gehäuse getrennt und relativ zu dem feststehenden Gehäuse beweglich ist, das andere Ende der oben erwähnten Anschlussleiter, welches mit den oben erwähnten verbindbaren Gegenkomponenten in Kontakt steht und verbunden ist, sicher an seinem Platz hält. Die Anschlussleiter haben einen federnden Teil, welcher in keiner Weise gehalten wird und sich zwischen den durch das oben erwähnte feststehende Gehäuse und das oben erwähnte bewegliche Gehäuse sicher an ihrem Platz gehaltenen Teilen befindet. Infolge einer elastischen Verformung der federnden Teile ist das oben erwähnte bewegliche Gehäuse relativ zu dem feststehenden Gehäuse beweglich gemacht und ermöglicht es ein sogenanntes Schwimmen.
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Zu bekannten schwimmenden Steckverbindern zählt zum Beispiel der in Patentdokument 1 offenbarte Steckverbinder. In Patentdokument 1 wird ein Ende der Anschlussleiter durch einstückiges Formen in dem feststehenden Gehäuse (Sockel) sicher an seinem Platz gehalten und wird das andere Ende durch einstückiges Formen in dem über dem feststehenden Gehäuse befindlichen beweglichen Gehäuse (Anschlussleiter-Gehäuse) sicher an seinem Platz gehalten. Ein Ende der oben erwähnten Anschlussleiter hat einen Verbindungsteil, dessen distales Ende sich aus dem feststehenden Gehäuse hinaus erstreckt und mit der Leiterplatte verlötet ist, und das andere Ende hat einen Kontaktteil, welcher auf der Innenseite eines eine verbindbare Gegenkomponente aufnehmenden Aufnahmeteils angeordnet ist und welcher mit der verbindbaren Gegenkomponente elektrisch verbunden ist.
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Die oben erwähnten Anschlussleiter haben einen geradlinigen Teil, welcher aus dem oben erwähnten Kontaktteil nach außerhalb des beweglichen Gehäuses übersteht und sich nach unten erstreckt. Ein in einer L-förmigen Konfiguration gebogener Abschnitt an dem unteren Ende des geradlinigen Teils wird durch das feststehende Gehäuse sicher an seinem Platz gehalten, und ein federnder Teil ist in dem oben erwähnten geradlinigen Teil zwischen dem oben erwähnten beweglichen Gehäuse und dem oben erwähnten feststehenden Gehäuse gebildet. Wie oben beschrieben, erstreckt sich der federnde Teil auf eine geradlinige Weise und verbindet er das bewegliche Gehäuse in dem kürzestmöglichen Abstand mit dem feststehenden Gehäuse.
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Druckschriftenverzeichnis
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Patentdokumente
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Patentdokument 1
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Japanisches Patent Nr. 3976454
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KURZBESCHREIBUNG
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Durch die Erfindung zu lösende Probleme
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Zu den Vorteilen des Steckverbinders in Patentdokument 1 zählt eine Erhöhung der Anschlusshaltekraft infolge der Tatsache, dass die Anschlussleiter durch einstückiges Formen sowohl mit dem feststehenden Gehäuse an einem Ende als auch mit dem beweglichen Gehäuse an dem anderen Ende sicher an ihrem Platz gehalten werden, sowie eine Senkung der Herstellungskosten infolge der Tatsache, dass die Anschlusshaltekraft in einem einzigen Herstellungsschritt sichergestellt werden kann.
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Jedoch ist der federnde Teil der Anschlussleiter zur Vereinfachung des einstückigen Formens der Anschlussleiter mit beiden Gehäusen (d.h. dem feststehenden Gehäuse und dem beweglichen Gehäuse) als ein geradliniger Teil ausgebildet, und infolgedessen ist das Maß seiner elastischen Verformung verringert, weil das feststehende Gehäuse und das bewegliche Gehäuse in dem kürzestmöglichen Abstand miteinander verbunden sind. Anders ausgedrückt, das Maß des Schwimmens ist verringert. Jedoch nehmen die Abmessungen des Steckverbinders, wenn der oben erwähnte federnde Teil bei einem Versuch, das Maß an elastischer Verformung zu vergrößern, verlängert wird, in der Höhenrichtung dementsprechend zu. Dies ist für diese Arten von Steckverbindern, welche bei gleichzeitigem Minimieren der Höhe über der Leiterplatte anstreben, ein niedriges Profil aufrechtzuerhalten, nicht zweckmäßig.
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In Anbetracht der oben beschriebenen Umstände ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektrischen Steckverbinder für Leiterplatten und ein Herstellungsverfahren desselben bereitzustellen, wobei, unter Sicherstellung eines niedrigen Profils, bei welchem die Abmessungen des Steckverbinders in der Höhenrichtung verringert sind, das Maß an elastischer Verformung in dem federnden Teil der Anschlussleiter vergrößert werden kann, während die Anschlussleiter durch einstückiges Formen sowohl in dem feststehenden Gehäuse als auch in dem beweglichen Gehäuse unbeweglich an ihrem Platz gehalten werden.
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Weg zur Lösung der Probleme
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Eine Aufgabe der Erfindung ist, einen schwimmfähigen Steckverbinder bereitzustellen, welcher eine erhöhte Anschlusshaltekraft und ein niedriges Profil aufweist und in der Steckverbinder-Querrichtung kompakt ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das oben beschriebene Problem durch einen elektrischen Steckverbinder für Leiterplatten gemäß der unten folgenden ersten beispielhaften Umsetzung und durch ein Herstellungsverfahren eines elektrischen Steckverbinders für Leiterplatten gemäß der unten folgenden zweiten beispielhaften Umsetzung gelöst.
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Erste beispielhafte Umsetzung
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Elektrischer Steckverbinder für Leiterplatten
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In dem elektrischen Steckverbinder für Leiterplatten gemäß der ersten Beispielumsetzung weist jeder einzelne aus einer Vielzahl in Reihen angeordneter Anschlussleiter an einem Ende einen Verbindungsteil zum Verbinden mit einer Montageoberfläche einer Leiterplatte und an dem anderen Ende einen Kontaktteil zum Kontaktieren eines damit zusammengesteckten Kontaktelement-Gegenstücks auf; ein die Anschlussleiter sicher an ihrem Platz haltendes Gehäuse besteht aus einem feststehenden Gehäuse, welches fest an der Leiterplatte montiert ist, und einem beweglichen Gehäuse, welches ein von dem feststehenden Gehäuse getrenntes Element darstellt und relativ zu dem feststehenden Gehäuse beweglich ist; und das oben erwähnte Kontaktelement-Gegenstück wird mit dem beweglichen Gehäuse zusammengesteckt.
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In einem solchen elektrischen Steckverbinder für Leiterplatten in der ersten Beispielumsetzung sind die oben erwähnten Anschlussleiter durch die Tatsache gekennzeichnet, dass die Anschlussleiter einen auf der beweglichen Seite befindlichen festgehaltenen Teil einschließlich eines Kontaktteils, welcher durch einstückiges Formen mit dem beweglichen Gehäuse in einem auf der beweglichen Seite befindlichen festhaltenden Teil des beweglichen Gehäuses sicher an seinem Platz gehalten wird, einen auf der feststehenden Seite befindlichen festgehaltenen Teil, welcher durch einstückiges Formen mit dem feststehenden Gehäuse an einem Ort unmittelbar an dem Verbindungsteil der Anschlussleiter in einem auf der feststehenden Seite befindlichen festhaltenden Teil des feststehenden Gehäuses sicher an seinem Platz gehalten wird, und einen elastisch verlagerbaren federnden Teil, welcher den auf der beweglichen Seite befindlichen festgehaltenen Teil mit dem auf der feststehenden Seite befindlichen festgehaltenen Teil verbindet, enthalten; der federnde Teil der oben erwähnten Anschlussleiter einen gekrümmten Spitzenteil enthält, welcher das obere Ende des federnden Teils auswärts von dem auf der beweglichen Seite befindlichen festgehaltenen Teil in der Steckverbinder-Querrichtung senkrecht zu der Anschlussreihenrichtung in einer zu der Montageoberfläche der oben erwähnten Leiterplatte parallelen Ebene darstellt; und seitliche offene Räume, welche in der Steckverbinder-Querrichtung offen sind, in einem Bereich gebildet sind, welcher mindestens den Spitzenteil unter dem oben erwähnten, auf der beweglichen Seite befindlichen festhaltenden Teil, welcher über dem oben erwähnten Spitzenteil an den Orten der Anschlussleiter in der Anschlussreihenrichtung angeordnet ist, enthält.
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In der ersten Beispielumsetzung wird der auf der beweglichen Seite befindliche festgehaltene Teil der Anschlussleiter durch einstückiges Formen in dem beweglichen Gehäuse sicher an seinem Platz gehalten und wird der auf der feststehenden Seite befindliche festgehaltene Teil der Anschlussleiter entsprechend in dem feststehenden Gehäuse sicher gehalten, wodurch eine beträchtliche Anschlusshaltekraft in beiden Gehäusen (d.h. in dem beweglichen Gehäuse und in dem feststehenden Gehäuse) gewährleistet ist. Da der federnde Teil der oben erwähnten Anschlussleiter so gekrümmt ist, dass er einen Spitzenteil aufweist, kann darüber hinaus eine beträchtliche elastisch verlagerbare Federlänge sichergestellt werden und wird ausreichendes Schwimmen möglich gemacht, ohne den federnden Teil in der vertikalen Richtung größer zu machen. Außerdem sind in dem elektrischen Steckverbinder für Leiterplatten gemäß der ersten Beispielumsetzung Räume, welche in der Steckverbinder-Querrichtung offen sind, in einem Bereich gebildet, welcher mindestens den Spitzenteil in der vertikalen Richtung an den Orten der Anschlussleiter in der Anschlussreihenrichtung enthält. Infolgedessen wird es trotz der gekrümmten Form, welche der federnde Teil der Anschlussleiter in dem Spitzenteil aufweist, möglich, ein Formwerkzeug in der Steckverbinder-Querrichtung zu der Formposition hin zu bewegen und es dort zu installieren.
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In der ersten Beispielumsetzung sind die Anschlussleiter in zwei einander symmetrisch in der Steckverbinder-Querrichtung gegenüberliegenden Reihen angeordnet und kann das feststehende Gehäuse aus getrennten Elementen, welche in der oben erwähnten Anschlussreihenrichtung getrennt sind, bestehen, um jede der oben erwähnten beiden Anschlussreihen jeweils fest an ihrem Platz zu halten. Die beiden auf diese Weise durch getrennte Elemente dargestellten feststehenden Gehäuse können unter Verwendung sich in der Steckverbinder-Querrichtung erstreckender Verbindungsstücke miteinander verbunden werden. Eine Verwendung von Verbindungsstücken zum derartigen Verbinden der feststehenden Gehäuse miteinander kann die Verstärkung der feststehenden Gehäuse selbst sowie die Montagefestigkeit der feststehenden Gehäuse zur Zeit des Montierens an der Leiterplatte erhöhen.
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In dem federnden Teil der ersten Beispielumsetzung befindet sich bevorzugt mindestens ein Teil des federnden Teils in der Steckverbinder-Querrichtung in dem Breitenbereich des beweglichen Gehäuses. Ein derartiges Anordnen des federnden Teils ermöglicht, den Steckverbinder in der Steckverbinder-Querrichtung kompakter zu machen.
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Zweite beispielhafte Umsetzung
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Herstellungsverfahren eines elektrischen Steckverbinders für Leiterplatten
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Das Herstellungsverfahren eines elektrischen Steckverbinders für Leiterplatten gemäß der zweiten Beispielumsetzung ist ein Verfahren zum Herstellen des elektrischen Steckverbinders für Leiterplatten gemäß der ersten Beispielumsetzung.
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Dieses Herstellungsverfahren in der zweiten Beispielumsetzung ist durch die Tatsache gekennzeichnet, dass ein von oben installiertes oberes Formwerkzeug, von den Seiten in der Steckverbinder-Querrichtung installierte seitliche Formwerkzeuge und ein von unten installiertes unteres Formwerkzeug für das einstückige Formen des beweglichen Gehäuses mit den auf der beweglichen Seite befindlichen festgehaltenen Teilen der Anschlussleiter in dem oberen und den seitlichen Formwerkzeugen und darüber hinaus für das einstückige Formen der feststehenden Gehäuse mit den auf der feststehenden Seite befindlichen festgehaltenen Teilen der Anschlussleiter in dem unteren und den seitlichen Formwerkzeugen verwendet werden.
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Gemäß dieser zweiten Beispielumsetzung können die drei Arten von Formwerkzeugen (d.h. das obere, die seitlichen und das untere Formwerkzeug) verwendet werden, um das bewegliche Gehäuse mit den auf der beweglichen Seite befindlichen festgehaltenen Teilen der Anschlussleiter einstückig zu formen und gleichzeitig in einem einzigen Schritt die feststehenden Gehäuse mit den auf der feststehenden Seite befindlichen festgehaltenen Teilen der Anschlussleiter einstückig zu formen. Aus diesem Grund kann der Herstellungsprozess des Steckverbinders vereinfacht werden und können darüber hinaus die Herstellungskosten gesenkt werden.
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In der zweiten Beispielumsetzung können die seitlichen Formwerkzeuge von den Seiten in die Formposition bewegt und dort installiert werden, um die federnden Teile der Anschlussleiter in in den seitlichen Formwerkzeugen gebildeten Aussparungsnuten zu halten. Eine derartige Verwendung der seitlichen Formwerkzeuge mit darin gebildeten Aussparungsnuten macht es möglich, eine Kollision zwischen den federnden Teilen und den seitlichen Formwerkzeugen während des einstückigen Formens zu vermeiden, und macht es darüber hinaus möglich, die Position der federnden Teile durch Halten der federnden Teile in den Aussparungsnuten vorzugeben.
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In der zweiten Beispielumsetzung kann eine Vielzahl von Anschlussleitern vor dem einstückigen Formen in den Formwerkzeugen an den Orten der distalen Enden der Verbindungsteile der Anschlussleiter durch einen Träger miteinander verbunden werden und kann sie nach dem einstückigen Formen an den oben erwähnten Orten der distalen Enden von dem Träger gelöst werden.
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Auswirkungen der Erfindung
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Wie oben im Hinblick auf den Steckverbinder beschrieben, wird in der vorliegenden Erfindung erstens eine beträchtliche Anschlusshaltekraft erreicht, weil die Anschlussleiter durch einstückiges Formen mit den feststehenden Gehäusen und dem beweglichen Gehäuse sicher an ihrem Platz gehalten werden; zweitens entspricht die Verwendung einer Konfiguration, in welcher die federnden Teile der Anschlussleiter gekrümmte Spitzenteile aufweisen, der Forderung nach Steckverbindern mit niedrigem Profil und ermöglicht sie gleichzeitig, das Maß an elastischer Verformung in den federnden Teilen, anders ausgedrückt, das Maß des Schwimmens zu erhöhen; und drittens macht das Bilden seitlicher offener Räume, welche in der Steckverbinder-Querrichtung in einem die Spitzenteile der federnden Teile enthaltenden Bereich offen sind, den Steckverbinder in seiner Querrichtung kompakter und ermöglicht es gleichzeitig, Formwerkzeuge in der Steckverbinder-Querrichtung zu installieren und zu entfernen, und erlaubt es einstückiges Formen, obwohl die Anschlussleiter die oben erwähnten gekrümmten federnden Teile aufweisen. Darüber hinaus wird, was das Herstellungsverfahren dieses Steckverbinders anbelangt, die Herstellung des oben beschriebenen Steckverbinders durch die Verwendung eines aus einem oberen Formwerkzeug, seitlichen Formwerkzeugen und einem unteren Formwerkzeug bestehenden Formwerkzeugs ermöglicht.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht, welche das Aussehen eines in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendeten elektrischen Steckverbinders für Leiterplatten, wobei die Richtung für das Zusammenstecken mit Steckverbinder-Gegenstücken nach oben weist, veranschaulicht.
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Die 2(A) und 2(B) zeigen an dem Ort der Anschlussleiter liegende Schnittansichten, welche den Steckverbinder aus 1 zusammen mit einem Steckverbinder-Gegenstück veranschaulichen, wobei 2(A) die Situation vor dem Zusammenstecken und 2(B) die Situation nach dem Zusammenstecken zeigt.
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3 veranschaulicht die Positionen des Steckverbinders und der Formwerkzeuge, um das für den Steckverbinder aus 1 verwendete, auf einstückigem Formen beruhende Herstellungsverfahren zu beschreiben.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend werden anhand der beigefügten Zeichnungen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, welche das Aussehen eines in der vorliegenden Ausführungsform verwendeten elektrischen Steckverbinders für Leiterplatten (im Folgenden als der „Steckverbinder“ bezeichnet) veranschaulicht, 2 zeigt an dem Ort der Anschlussleiter liegende Schnittansichten, welche den Steckverbinder aus 1 zusammen mit einem Steckverbinder-Gegenstück veranschaulichen, wobei (A) die Situation vor dem Zusammenstecken ist und (B) die Situation nach dem Zusammenstecken ist, und 3 ist eine erläuternde Zeichnung, welche das für den Steckverbinder aus 1 verwendete Herstellungsverfahren zusammen mit der zum einstückigen Formen verwendeten Form veranschaulicht.
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Wie aus 1 und 2(A) ersichtlich, enthält der Steckverbinder 1 der vorliegenden Ausführungsform feststehende Gehäuse 10, ein bewegliches Gehäuse 20 und Anschlussleiter 30. Insgesamt hat der Steckverbinder 1 eine längliche, quaderähnliche äußere Konfiguration, ist seine Unterseite auf eine Leiterplatte (nicht gezeigt) gesetzt und sind die Anschlussleiter 30 mit entsprechenden Leiterbahnen auf der Leiterplatte verlötet. In dieser Ausführungsform ist der Steckverbinder 1 in beiden Richtungen, das heißt, in der Längsrichtung, welche eine zu der Oberfläche der Leiterplatte parallele Richtung ist, und in der Steckverbinder-Querrichtung, welche eine dazu senkrechte Querrichtung ist, symmetrisch gestaltet. Die feststehenden Gehäuse 10, welche aus einem elektrisch isolierenden Material bestehen, sind auf der Oberfläche der Leiterplatte auf beiden Seiten des unteren Endteils des beweglichen Gehäuses 20 in der Steckverbinder-Querrichtung an von dem beweglichen Gehäuse 20 entfernt liegenden Positionen als von dem beweglichen Gehäuse 20 getrennte und als sich in der oben erwähnten Längsrichtung erstreckende Vierkantstäbe geformte Elemente angeordnet. Die oben erwähnten feststehenden Gehäuse 10 auf beiden Seiten sind als getrennte Elemente gebildet.
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Wie aus 1 ersichtlich, enthält jedes der oben erwähnten feststehenden Gehäuse 10, welche auf beiden Seiten des oben erwähnten beweglichen Gehäuses 20 den unteren Endteilen des beweglichen Gehäuses 20 in der Höhenrichtung gegenüberliegend angeordnet sind und welche auf beiden Seiten des beweglichen Gehäuses 20 so angeordnet sind, dass sie voneinander getrennt sind, einen Mittelteil 11, welcher sich in der Längsrichtung des oben erwähnten Steckverbinders erstreckt, verbundene Teile 12, welche an den beiden Enden des Mittelteils 11 in der Längsrichtung so gebildet sind, dass sie höher als der Mittelteil 11 sind, und stützende Endteile 13, welche sich von den verbundenen Teilen 12 in der oben erwähnten Längsrichtung nach außen erstrecken. Der oben erwähnte Mittelteil 11 ist als ein relativ dünner Vierkantstab mit einem quadratischen Querschnitt geformt. Der Mittelteil 11 enthält einen auf der feststehenden Seite befindlichen festhaltenden Teil 11A, welcher ein Ende (unteres Ende in der Zeichnung) der im folgenden beschriebenen Anschlussleiter 30 durch einstückiges Formen sicher an seinem Platz hält (siehe 2(A)). In den verbundenen Teilen 12 an beiden Enden der oben erwähnten feststehenden Gehäuse 10 sind Passnut-Teile 12A gebildet, welche sich durch die Oberseiten und Stirnseiten in der oben erwähnten Längsrichtung öffnen. In den Passnut-Teilen 12A weist der obere Rand der Nutöffnung einen abgeschrägten Teil 12A-1 auf, welcher es erleichtert, die Passstücke 16B der im folgenden beschriebenen Verbindungselemente 16 von oben in diese einzuführen. Darüber hinaus gibt es stützende Endteile 13, welche auf eine gestufte Weise so gebildet sind, dass sie, relativ zu den oben erwähnten verbundenen Teilen 12, einwärts von den oben erwähnten Passnut-Teilen 12A in der Steckverbinder-Querrichtung angeordnet sind und niedriger und dünner als die oben erwähnten verbundenen Teile 12 sind, und welche in der oben erwähnten Längsrichtung aus den oben erwähnten verbundenen Teilen 12 vorstehen. Die stützenden Endteile 13 bilden Stützflächen 13A, deren äußere Seitenflächen die Verbindungselemente 16 in der Steckverbinder-Querrichtung stützen.
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Die oben erwähnten Verbindungselemente 16 sind wie gekrümmte Metallstreifen geformt und haben einen Mittelteil 16A, welcher sich in der zu der Oberfläche der Leiterplatte parallelen Steckverbinder-Querrichtung erstreckt, und beinartige Passstücke 16B, welche an beiden Enden des Mittelteils 16A senkrecht zu dessen ebener Hauptoberfläche nach unten gebogen sind. Insgesamt haben die Verbindungselemente 16 eine umgekehrt U-förmige Konfiguration. In den Verbindungselementen 16 werden die an beiden Enden derselben vorgesehenen beinartigen Passstücke 16B von oben mit den in den verbundenen Teilen 12 der oben erwähnten feststehenden Gehäuse 10 gebildeten Passnut-Teilen 12A zusammengefügt. Zwei Verbindungselemente 16 sind zum Zusammenfügen mit den jeweiligen verbundenen Teilen 12 an beiden Enden der oben erwähnten beiden feststehenden Gehäuse 10 in der Längsrichtung des Steckverbinders vorgesehen. Auf diese Weise dient jedes der beiden Verbindungselemente 16 dazu, die beiden feststehenden Gehäuse 10 an beiden Enden derselben miteinander zu verbinden, wodurch eine rechteckige, rahmenartige Konfiguration produziert wird, welche zusammen mit den Verbindungselementen 16 den unteren Teil des beweglichen Gehäuses 20 umschließt. Somit werden die durch die Verbindungselemente 16 miteinander verbundenen beiden feststehenden Gehäuse 10 an Positionen auf beiden Seiten des beweglichen Gehäuses 20 unbeweglich an der Leiterplatte gehalten.
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Neben dem Erhöhen der Montagefestigkeit der oben beschriebenen beiden feststehenden Gehäuse 10 an der Leiterplatte zählen zu den Vorteilen des Verwendens dieser Verbindungselemente 16 eine Verkleinerung in der Längsrichtung des Steckverbinders und eine Vereinfachung der Herstellung der feststehenden Gehäuse 10. Im Hinblick auf eine Verkleinerung des Steckverbinders würde ein Versuch, die oben erwähnten beiden feststehenden Gehäuse unter Verwendung anderer in Längsrichtung aus beiden Enden der beiden gezeigten feststehenden Gehäuse 10 herausstehender Elemente oder Abschnitte, welche einen Teil der feststehenden Gehäuse darstellen, miteinander zu verbinden, die Größe des Steckverbinders um die Größe der oben erwähnten in Längsrichtung herausstehenden Elemente oder Abschnitte erhöhen. Aus diesem Grund erhält man bei Verwendung der gezeigten Verbindungselemente 16 einen kompakteren Steckverbinder. Im Hinblick auf das Vereinfachen der Herstellung des Steckverbinders wird außerdem in der vorliegenden Erfindung das zum Formen verwendete Formwerkzeug durch Verwenden feststehender Gehäuse mit einer relativ einfachen Form, welche sich nur in der Längsrichtung des Steckverbinders erstrecken, vereinfacht. Sollten die oben beschriebenen Verbindungsabschnitte einstückig mit den feststehenden Gehäusen geformt werden, wird das Formwerkzeug entsprechend komplizierter. Alternativ erfordert eine Verwendung getrennter Elemente ein anderes Formwerkzeug. Aus diesem Grund kann die Herstellung des Steckverbinders vereinfacht werden, wenn die gezeigten Verbindungselemente 16 verwendet werden.
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Genauso wie die feststehenden Gehäuse 10 besteht das bewegliche Gehäuse 20 aus einem elektrisch isolierenden Material und enthält es einen Steckteil 21, welcher eine obere Hälfte bildet, und eine Stütze 22, welche eine untere Hälfte bildet.
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In dem oben erwähnten Steckteil 21, welcher eine nach oben offene vieleckige röhrenförmige Konfiguration mit geschlossenem Boden hat, bilden ein Boden 21C und eine aus Seitenwänden 21A und Stirnwänden 21B bestehende Umfangswand einen Aufnahmeteil 23, welcher ein konkaver Raum ist, welcher ein unten beschriebenes Steckverbinder-Gegenstück aufnimmt. Anschlussleiter 30, welche unten beschrieben sind, werden durch den Boden 21C und die inneren Seitenflächen der sich in der Längsrichtung des Aufnahmeteils 23 erstreckenden Seitenwände 21A sicher an ihrem Platz gehalten. Eine elektrische Verbindung wird hergestellt, wenn das Steckverbinder-Gegenstück in den oben erwähnten Aufnahmeteil 23 aufgenommen wird und in dem Steckverbinder-Gegenstück vorgesehene Anschlussleiter-Gegenstücke mit den oben erwähnten Anschlussleitern 30 in Kontakt kommen. Zum Absorbieren eines Stoßes während des Zusammensteckens mit dem Steckverbinder-Gegenstück dienende Führungsvorsprünge 21C-1 sind auf eine nach oben vorstehende Weise auf dem Boden 21C des Steckteils 21, in welchem der Aufnahmeteil 23 gebildet ist, an zahlreichen Orten in der oben erwähnten Längsrichtung an einer in der Breite mittigen Position des Steckverbinders gebildet. Das Zusammenfügen dieser Führungsvorsprünge 21C-1 mit den entsprechenden Teilen des Steckverbinder-Gegenstücks verhindert eine Kollision mit der Innenseite der Umfangswand des Steckverbinders 1, insbesondere der Innenseite der Seitenwände 21A, in der Steckverbinder-Querrichtung während des Zusammensteckens mit dem Steckverbinder-Gegenstück.
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Wie aus 2(A) ersichtlich, enthält die Stütze 22 des oben erwähnten beweglichen Gehäuses 20 einen vertikalen mittigen Wandteil 22A, welcher sich von dem Boden 21C des oben erwähnten Steckteils 21 an einem in der Breite mittigen Ort des Steckverbinders nach unten erstreckt und in der Längsrichtung des Steckverbinders die gesamte Länge des oben erwähnten Aufnahmeteils 23 in der oben erwähnten Längsrichtung durchzieht, und vertikale Stirnwandteile 22B, welche einstückig mit dem vertikalen mittigen Wandteil 22A an beiden Enden des vertikalen mittigen Wandteils 22A in der oben erwähnten Längsrichtung vorgesehen sind und sich in der Steckverbinder-Querrichtung erstrecken. Seitliche offene Räume 24, welche sich in dem Bereich von dem oben erwähnten vertikalen mittigen Wandteil 22A bis zu den oben erwähnten feststehenden Gehäusen 10, welche in der Steckverbinder-Querrichtung auswärts von dem oben erwähnten Aufnahmeteil 23 angeordnet sind, seitwärts erstrecken, sind in diesem beweglichen Gehäuse 20 durch den vertikalen mittigen Wandteil 22A und die vertikalen Stirnwandteile 22B der oben erwähnten Stütze 22 unter dem Boden 21C gebildet.
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Wie aus 1 ersichtlich, sind eingeschlossene Teile 22C, welche sich von den vertikalen Stirnwandteilen 22B in der Längsrichtung des Steckverbinders nach außen erstrecken, an den unteren Enden der vertikalen Stirnwandteile 22B der oben erwähnten Stütze 22 vorgesehen und sind sie unter den Mittelteilen 16A der Verbindungselemente 16, welche die beiden feststehenden Gehäuse 10 miteinander verbinden, angeordnet. Die Oberseiten der eingeschlossenen Teile 22C liegen den Unterseiten der oben erwähnten Mittelteile 16A eng gegenüber, und wenn das bewegliche Gehäuse 20 über eine zulässige Grenze hinaus nach oben bewegt wird, wird die Bewegung beschränkt, wenn die eingeschlossenen Teile 22C an die oben erwähnten Mittelteile 16A stoßen.
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Obwohl die oben erwähnte Stütze 22 sich von dem Boden 21C des Steckteils 21, wo der Aufnahmeteil 23 gebildet ist, bis in die Nähe der Oberfläche der Leiterplatte nach unten erstreckt, ist sie nicht an der Leiterplatte befestigt und ist das gesamte bewegliche Gehäuse 20 in der Querrichtung, der Längsrichtung und der vertikalen Richtung des Steckverbinders beweglich, wenn äußere Kräfte darauf einwirken.
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Wie aus 1 und 2(A) ersichtlich, haben die Anschlussleiter 30 über ihre gesamte Länge eine streifenartige Konfiguration und sind sie, mit Ausnahme der Kontaktteile 32, durch Biegen schmaler, ebener, streifenartiger Metallstücke gleicher Breite in der Dickenrichtung derselben hergestellt. Die Kontaktteile 32 sind ein wenig breiter als die anderen Teile. Demgemäß entsprechen die Abmessungen in einer zu der Dickenrichtung senkrechten Richtung der Breite der Anschlussleiter. Wie aus 2(A) ersichtlich, haben die Anschlussleiter 30, betrachtet man den Steckverbinder 1 in der Längsrichtung, seitlich S-förmige federnde Teile 33 zwischen an einem an der Unterseite befindlichen Endteil gebildeten Verbindungsteilen 31 und an dem anderen, an der Oberseite befindlichen Endteil gebildeten Kontaktteilen 32. Die Anschlussleiter 30 sind in in der Steckverbinder-Querrichtung symmetrischen Paaren vorgesehen, wobei zahlreiche Paare in der Längsrichtung des Steckverbinders angeordnet sind.
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Die oben erwähnten Verbindungsteile 31 sind auf der Oberseite der Leiterplatte angeordnet und erstrecken sich parallel zu der Oberfläche der Leiterplatte zu den Seiten hin. In den an die Verbindungsteile 31 angrenzenden Abschnitten enthalten die Anschlussleiter 30 auf der feststehenden Seite befindliche festgehaltene Teile 34, welche in einer kurbelartigen Konfiguration gekrümmt sind, wobei die auf der feststehenden Seite befindlichen festgehaltenen Teile 34 durch einstückiges Formen mit den oben erwähnten feststehenden Gehäusen 10 sicher an ihrem Platz gehalten werden. Anders ausgedrückt, in den feststehenden Gehäusen 10 sind auf der feststehenden Seite befindliche festhaltende Teile für die auf der feststehenden Seite befindlichen festgehaltenen Teile 34 der Anschlussleiter gebildet. Die oben erwähnten Verbindungsteile 31 stehen aus den Unterseiten der feststehenden Gehäuse 10 vor und erstrecken sich entlang der Unterseiten zu den Seiten hin.
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Andererseits verlaufen die Kontaktteile 32 durch den Boden 21C des beweglichen Gehäuses 20 und erstrecken sie sich in dem Abschnitt über dem Boden 21C auf eine geradlinige Weise parallel zu den inneren Seitenflächen der Seitenwände 21A des beweglichen Gehäuses 20, wobei ihre oberen Endabschnitte in der Steckverbinder-Querrichtung nach außen gebogene, umgekehrt U-förmige, gekrümmte Teile 32A am oberen Ende bilden. Die distalen Endteile der gekrümmten Teile 32A am oberen Ende sind vollständig in die Seitenwände 21A des beweglichen Gehäuses 20 eingebettet, und von den anderen Teilen der gekrümmten Teile 32A am oberen Ende liegen nur deren Oberseiten frei, wohingegen deren Unterseiten und seitliche Stirnflächen in die oben erwähnten Seitenwände 21A eingebettet sind. Die Oberseiten der oben erwähnten gekrümmten Teile 32A am oberen Ende, insbesondere die innenseitigen Oberseiten auf den Innenseiten in der Steckverbinder-Querrichtung stehen relativ zu den Oberseiten der Seitenwände 21A des oben erwähnten beweglichen Gehäuses 20 leicht vor und bilden Flächen auf im Wesentlichen dem gleichen Niveau wie die Seitenwände 21A, um als führende Einführungsflächen für das Steckverbinder-Gegenstück zu dienen.
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Die Kontaktteile 32, welche sich von den oben erwähnten gekrümmten Teilen 32A am oberen Ende parallel zu den inneren Seitenflächen der Seitenwände 21A, welche einen Teil der Umfangswand des Steckteils 21 darstellen, wo der Aufnahmeteil 23 des beweglichen Gehäuses 20 gebildet ist, auf eine geradlinige Weise nach unten erstrecken, bilden Kontaktflächen, deren der Seite des Aufnahmeteils 23 gegenüberliegende innere Oberflächen freiliegen, indem sie leicht aus den inneren Seitenflächen der oben erwähnten Seitenwände 21A vorstehen, und welche in Kontakt mit den Anschlussleitern eines Steckverbinder-Gegenstücks stehen. In den Kontaktteilen 32 sind die Oberflächen, welche sich auf der den Kontaktoberflächen entgegengesetzten Seite befinden, sowie deren seitliche Stirnflächen in die oben erwähnten Seitenwände 21A eingebettet.
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In den oben erwähnten Anschlussleitern 30 sind auf der beweglichen Seite befindliche festgehaltene Teile 35 gebildet, deren direkt unter den oben erwähnten Kontaktteilen 32 befindliche Abschnitte in einer L-förmigen Konfiguration gebogen sind. Die oben erwähnten, auf der beweglichen Seite befindlichen festgehaltenen Teile 35 werden durch einstückiges Formen mit dem beweglichen Gehäuse 20 in auf der beweglichen Seite befindlichen festhaltenden Teilen 25, welche in den sich von den Seitenwänden 21A des oben erwähnten beweglichen Gehäuses 20 zu dem Boden 21C hin erstreckenden Abschnitten gebildet sind, sicher an ihrem Platz gehalten. Die Unterseite der auf der beweglichen Seite befindlichen festgehaltenen Teile 35 liegt frei, um zu ermöglichen, dass die Unterseite während des einstückigen Formens durch das Formwerkzeug gestützt wird.
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In den oben erwähnten Anschlussleitern 30 erstrecken sich die unter den auf der beweglichen Seite befindlichen festgehaltenen Teilen 35 befindlichen Abschnitte nach unten durch den Boden 21C des beweglichen Gehäuses 20 bis zu den federnden Teilen 33, welche den Boden 21C und die feststehenden Gehäuse 10 miteinander verbinden.
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Die oben erwähnten federnden Teile 33, welche eine seitwärts S-förmige Konfiguration haben, enthalten einen in der Steckverbinder-Querrichtung einwärts angeordneten inneren geradlinigen Teil 33A, einen auswärts angeordneten äußeren geradlinigen Teil 33B, einen dazwischen angeordneten geradlinigen Zwischenteil 33C und außerdem einen gekrümmten Teil 33D am unteren Ende, welcher den inneren geradlinigen Teil 33A und den geradlinigen Zwischenteil 33C an ihren unteren Enden miteinander verbindet, und einen gekrümmten Teil 33E am oberen Ende, welcher den geradlinigen Zwischenteil 33C und den äußeren geradlinigen Teil 33B an ihren oberen Enden miteinander verbindet. Der gekrümmte Teil 33E am oberen Ende stellt einen Spitzenteil der federnden Teile 33 dar. Wie aus 2(A) ersichtlich, sind in den oben erwähnten federnden Teilen 33 die in der Steckverbinder-Querrichtung einwärts von den oben erwähnten gekrümmten Teilen 33E am oberen Ende befindlichen Abschnitte in derselben Richtung einwärts von den Seitenwänden 21A des beweglichen Gehäuses 20 angeordnet, anders ausgedrückt, befinden sie sich im Wesentlichen in den oben erwähnten seitlichen offenen Räumen 24 des beweglichen Gehäuses 20. Die inneren geradlinigen Teile 33A der federnden Teile 33 erstrecken sich entlang des vertikalen mittigen Wandteils 22A, welcher einen Teil der Stütze 22 des beweglichen Gehäuses 20 bildet, liegen aber von dem vertikalen mittigen Wandteil 22A entfernt. Auf diese Weise ist eine elastische Verlagerung (elastische Verformung) der federnden Teile 33 in den oben erwähnten seitlichen offenen Räumen 24 möglich, wenn äußere Kräfte auf die Anschlussleiter 30 einwirken. Deshalb wird das bewegliche Gehäuse 20 mit einem Steckverbinder-Gegenstück in dem Aufnahmeteil 23 zusammengesteckt, und wenn das bewegliche Gehäuse 20 mit einem Versatz relativ zu den feststehenden Gehäusen 10, zum Beispiel relativ zu der normalen Position, in der Steckverbinder-Querrichtung positioniert wird, wird der oben erwähnte Versatz durch die elastische Verlagerung der oben erwähnten federnden Teile 33 absorbiert und findet das sogenannte Schwimmen statt. Wenn der Versatz des oben erwähnten beweglichen Gehäuses 20 zum Beispiel in der Richtung nach rechts in 2(A) auftritt, tritt eine elastische Verlagerung so auf, dass die federnden Teile 33 der Anschlussleiter 30 auf der rechten Seite in der horizontalen Richtung zusammengedrückt werden und die federnden Teile 33 der Anschlussleiter 30 auf der linken Seite in derselben Richtung ausgedehnt werden.
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Nun wird das Herstellungsverfahren des wie oben beschrieben konfigurierten Steckverbinders 1 anhand von 3 beschrieben. In 3 ist der Querschnitt des Steckverbinders 1 mit einer durchgezogenen Linie gezeigt und ist das zum Formen des Gehäuses verwendete Formwerkzeug M mit einer gepunktet-gestricheiten Linie gezeigt. Das Formwerkzeug M ist sowohl in einer Formposition als auch in einer Warteposition, in welcher es sich befindet, bevor es in die Formposition gebracht wird, dargestellt, und die Bewegung von der Warteposition in die Formposition ist durch gepunktet-gestrichelt gezeichnete Pfeile dargestellt.
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Zuerst werden die Anschlussleiter 30 hergestellt. Was die Anschlussleiter 30 betrifft, wird eine Metallplatte verwendet, um ein primäres Werkstück herzustellen, in welchem zahlreiche streifenartige Metallstücke an den Enden mit Hilfe eines Trägers (nicht gezeigt) miteinander verbunden sind, und werden die streifenartigen Metallstücke gebogen, um ein sekundäres Werkstück herzustellen, in welchem zahlreiche Anschlussleiter 30 durch den oben erwähnten Träger sicher an ihrem Platz gehalten werden. Die zahlreichen durch den Träger sicher an ihrem Platz gehaltenen Anschlussleiter 30 werden zum einstückigen Formen mit den Gehäusen in das Formwerkzeug M eingesetzt.
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Das Formwerkzeug M besteht aus einem oberen Formwerkzeug M1, einem unteren Formwerkzeug M2 und zwei seitlichen Formwerkzeugen M3. Da der Steckverbinder 1, wie zuvor erörtert, eine zweiseitig symmetrische Konfiguration aufweist, haben die beiden seitlichen Formwerkzeuge M3 zueinander symmetrische Konfigurationen. Darüber hinaus haben das obere Formwerkzeug M1 und das untere Formwerkzeug M2 jeweils zweiseitig symmetrische Konfigurationen.
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Das obere Formwerkzeug M1 hat eine Steckteilformungsfläche M1-1, welche dazu dient, die inneren Seitenwandflächen des oben erwähnten Steckteils 21, welche den als ein konkaver Raum in dem oben erwähnten Steckteil 21 des beweglichen Gehäuses 20 des Steckverbinders 1 gebildeten Aufnahmeteil 23 darstellen, zu bilden. Die Steckteilformungsfläche M1-1 enthält eine Seitenfläche M1-1A, welche dazu dient, die inneren Seitenflächen der Seitenwände 21A des Steckteils 21 zu formen, und eine Bodenfläche M1-1B, welche dazu dient, die Innenseite des Bodens 21C des Steckteils 21 zu formen. Die oben erwähnte Seitenfläche M1-1A ist zu einer Form ausgebildet, welche dazu dient, die Seitenwände 21A so zu formen, dass die Kontaktteile 32 der Anschlussleiter 30 durch die oben erwähnten Seitenwände 21A sicher an ihrem Platz gehalten werden, die freiliegenden Oberflächen der Kontaktteile 32 leicht aus der Oberfläche der Seitenwände 21A vorstehen und die Kontaktteile 32 in die Seitenwände 21A eingebettet sind und dort sicher an ihrem Platz gehalten werden. Die oben erwähnte Seitenfläche M1-1A enthält eine R-förmige Fläche M1-1A-1, so dass die Form der oberen Enden der Seitenwände 21A gerundet ist.
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Das untere Formwerkzeug M2 hat eine vertikale Fläche M2-1, welche sich nach oben erstreckt und zum Formen der Stütze 22 des oben erwähnten beweglichen Gehäuses 20 dient, und eine zum Formen der inneren Seitenflächen und Unterseiten der feststehenden Gehäuse 10 vorgesehene horizontale Fläche M2-2. Die Stütze 22 des beweglichen Gehäuses 20 hat einen vertikalen mittigen Wandteil 22A, vertikale Stirnwandteile 22B und eingeschlossene Teile 22C, und obwohl die oben erwähnte vertikale Fläche M2-1 zu einer zum Formen der die oben erwähnten Elemente enthaltenden Stütze 22 geeigneten Form ausgebildet ist, ist in 3 zur Verdeutlichung nur der dem vertikalen mittigen Wandteil 22A entsprechende Abschnitt der oben erwähnten vertikalen Fläche M2-1 dargestellt. Die oben erwähnte, in 3 veranschaulichte vertikale Fläche M2-1 stellt eine Fläche dar, welche zum Formen des vertikalen mittigen Wandteils 22A mit Hilfe der zwischen zwei dünnen vertikalen Pfosten befindlichen vertikalen inneren Flächen M2-1A dient. Darüber hinaus stellen die vertikalen äußeren Flächen M2-1B der beiden vertikalen Pfosten die inneren geradlinigen Teile 33A der Anschlussleiter 30 von innen stützende Flächen dar.
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Die horizontale Fläche M2-2 des unteren Formwerkzeugs M2 hat: eine horizontale obere Fläche M2-2A, welche in der Querrichtung des Steckverbinders mittig auf derselben Höhe wie die Oberseite der feststehenden Gehäuse 10 angeordnet ist; eine horizontale untere Fläche M2-2B, welche bezüglich der horizontalen oberen Fläche M2-2A vertieft und auf beiden Seiten der horizontalen oberen Fläche M2-2A angeordnet ist; und Seitenflächen M2-2C, welche einwärts von beiden feststehenden Gehäusen 10 in einer vertikalen Richtung von der horizontalen oberen Fläche M2-2A zu der horizontalen unteren Fläche M2-2B angeordnet sind. Die Seitenflächen M2-2C dienen dazu, die inneren Seitenflächen der feststehenden Gehäuse 10 zu formen, und die horizontalen unteren Flächen M2-2B dienen dazu, die Unterseiten der feststehenden Gehäuse 10 zu formen. Aussparungsnuten M2-2C-1, welche die Abschnitte aufnehmen, wo die auf der feststehenden Seite befindlichen festgehaltenen Teile 34 der Anschlussleiter 30 aus den inneren oberen Teilen der feststehenden Gehäuse 10 vorstehen, sind in den oben erwähnten Seitenflächen M2-2C so gebildet, dass sie sich in einer seitlichen Richtung öffnen.
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Anschlussleiter Aussparungsnuten M2-2B-1, welche zum Aufnehmen der gekrümmten Teile 33D am unteren Ende der federnden Teile 33 der oben erwähnten Anschlussleiter 30 und ihrer Umgebung dienen, sind so gebildet, dass sie in der horizontalen oberen Fläche M2-2A in einem über der horizontalen unteren Fläche M2-2B befindlichen Bereich in Abschnitten unmittelbar an dem oben erwähnten vertikalen mittigen Wandteil 22A in der Steckverbinder-Querrichtung nach oben offen sind.
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Die horizontale untere Fläche M2-2B ist an einem Ort vorgesehen, wo die Unterseite der feststehenden Gehäuse 10 geformt wird, und Aussparungsnuten M2-2B-2, welche die aus den feststehenden Gehäusen 10 vorstehenden und sich in einer seitlichen Richtung erstreckenden Verbindungsteile 31 aufnehmen, sind in der horizontalen unteren Fläche M2-2B gebildet.
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Die seitlichen Formwerkzeuge M3, welche auf eine zweiseitig symmetrische Weise vorgesehen sind, haben: obere Seitenflächen M3-1, welche dazu dienen, die äußeren Seitenwandflächen des Steckteils 21 des beweglichen Gehäuses 20 zu bilden; untere Seitenflächen M3-2, welche darunter angeordnet sind, welche in der Steckverbinder-Querrichtung einwärts vorstehen und welche zusammen mit der vertikalen Fläche M2-1 des oben erwähnten unteren Formwerkzeugs M2 die inneren geradlinige Teile 33A der Anschlussleiter 30 von beiden Seiten umgeben; und Stufenteil-Flächen M3-3, welche auf eine gestufte Weise unter den unteren Seitenflächen M3-2 auswärts in der Steckverbinder-Querrichtung relativ zu der unteren Seitenfläche M3-2 vertieft sind. Obere Flächen M3-3A, welche sich in der horizontalen Richtung der Stufenteil-Flächen M3-3 erstrecken, dienen dazu, die Oberseiten der feststehenden Gehäuse 10 zu formen, und Seitenflächen M3-3B, welche sich in der vertikalen Richtung der Stufenteil-Flächen M3-3 erstrecken, dienen dazu, die äußeren Seitenflächen der feststehenden Gehäuse 10 zu formen. Aussparungsnuten M3-2-1, welche die federnden Teile 33 der Anschlussleiter 30 aufnehmen, sind in den oben erwähnten unteren seitlichen Oberflächen M3-2 gebildet.
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Bevor sie in die Formposition gebracht werden, befinden sich die Komponenten des oben erwähnten Formwerkzeugs M in Wartepositionen, wobei das obere Formwerkzeug M1 bezüglich der Formposition nach oben, das untere Formwerkzeug M2 nach unten und die seitlichen Formwerkzeuge M3 zu den Seiten hin entfernt liegt ist bzw. liegen.
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Das obere Formwerkzeug M1, das untere Formwerkzeug M2 und die seitlichen Formwerkzeuge M3 bewegen sich von den jeweiligen Wartepositionen in den in 3 durch gepunktet-gestrichelt gezeichnete Pfeile angegebenen Richtungen und werden in der Formposition installiert, wobei die Formwerkzeuge entlang anderer Oberflächen als der Steckverbinderformungsflächen miteinander verbunden werden. In der Formposition wird das obere Formwerkzeug M1 mit den seitlichen Formwerkzeugen M3 entlang ihrer jeweiligen Fügeflächen verbunden. Gleichzeitig werden die seitlichen Formwerkzeuge M3 mit dem unteren Formwerkzeug M2 entlang ihrer jeweiligen Fügeflächen verbunden. Infolgedessen wird ein Formraum für das bewegliche Gehäuse 20 und die feststehenden Gehäuse 10 gebildet, während die Anschlussleiter 30 sicher an ihrem Platz gehalten werden. Zu diesem Zeitpunkt nimmt das untere Formwerkzeug M2 die gekrümmten Teile 33D am unteren Ende der Anschlussleiter in die Aussparungsnuten M2-2B-1 auf und nimmt es zusätzlich die Verbindungsteile 31 der Anschlussleiter 30 in die Aussparungsnuten M2-2B-2 auf, während die seitlichen Formwerkzeuge M3 die federnden Teile 33 der Anschlussleiter 30 in die Aussparungsnuten M3-2-1 aufnehmen.
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Somit wird bei in der Formposition installiertem Formwerkzeug M geschmolzenes Harz in den oben erwähnten Formraum eingespritzt und kehren das obere Formwerkzeug M1, das untere Formwerkzeug M2 und die seitlichen Formwerkzeuge M3 nach dem Aushärten in die Wartepositionen zurück, wodurch ein Steckverbinder 1 produziert wird, welcher voneinander getrennte feststehende Gehäuse 10, ein bewegliches Gehäuse 20 und Anschlussleiter 30, welche durch einstückiges Formen mit den feststehenden Gehäusen 10 und dem beweglichen Gehäuse 20 sicher an ihrem Platz gehalten werden, enthält.
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Wie aus 2(A) ersichtlich, enthält das als das mit dem so konfigurierten Steckverbinder 1 zusammengesteckte Kontaktelement-Gegenstück dienende Steckverbinder-Gegenstück 2 ein Gehäuse-Gegenstück 50 aus einem elektrisch isolierenden Material und aus einer Metallplatte gefertigte Anschlussleiter-Gegenstücke 60, welche durch das Gehäuse-Gegenstück 50 sicher an ihrem Platz gehalten werden. Das Kontaktelement-Gegenstück braucht kein Steckverbinder-Gegenstück wie das oben erwähnte zu sein und kann auch ein anderes Element wie zum Beispiel eine Leiterplatte oder dergleichen sein.
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Das Gehäuse-Gegenstück 50 hat eine allgemein quaderförmige äußere Konfiguration, wobei eine Umfangswand, welche aus Seitenwänden 50A und Stirnwänden 50B besteht, ein Boden 50C und außerdem eine mittige Wand 50D konkave Steckteile 51 bilden, welche das Einführen des beweglichen Gehäuses 20 des oben erwähnten Steckverbinders 1 erlauben. In 2(A) ist das Steckverbinder-Gegenstück 2 an einem Ort über dem oben erwähnten Steckverbinder 1 angeordnet unmittelbar vor dem Zusammenstecken mit dem Steckverbinder 1 gezeigt, wobei der Boden 50C sich zuoberst befindet, während die oben erwähnten konkaven Steckteile 51 in einer Abwärtsrichtung offen sind.
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Die mittige Wand 50D des Gehäuse-Gegenstücks 50 erstreckt sich in der Längsrichtung des Steckverbinders (in einer zu der Zeichnungsebene in 2(A) senkrechten Richtung) an einem mittigen Ort in der Steckverbinder-Querrichtung. Der Raum innerhalb der durch die Seitenwände 50A und die Stirnwände 50B gebildeten Umfangswand ist in der oben erwähnten Steckverbinder-Querrichtung zweigeteilt, wobei die einzelnen, durch die Unterteilung produzierten Räume die oben erwähnten konkaven Steckteile 51 bilden. Führungsvorsprungaufnehmende konkave Teile 50E, welche die in dem beweglichen Gehäuse 20 des oben erwähnten Steckverbinders 1 vorgesehenen Führungsvorsprünge 21C-1 aufnehmen, sind in der oben erwähnten mittigen Wand 50D in der Richtung der offenen Seite des Steckverbinders (Unterseite in 2(A)) gebildet.
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Anschlussleiter-Nuten 52, welche die im Folgenden beschriebenen ebenen Anschlussleiter-Gegenstücke 60 sicher an ihrem Platz halten und aufnehmen, sind in dem oben erwähnten Gehäuse-Gegenstück 50 gebildet. In 2(A) haben die Anschlussleiter-Nuten 52 eine umgekehrt U-förmige Konfiguration und enthalten sie in den Seitenwänden 50A gebildete Einführnuten 52A, in der mittigen Wand 50D gebildete Haltenuten 52D und in dem Boden 50C gebildete Bodenteil-Nuten 52C, um die Einführnuten 52A und die Haltenuten 52D untereinander in Verbindung zu bringen. Wie unten erörtert, sind die Anschlussleiter-Gegenstücke 60 durch Festhalten einer Hauptoberfläche einer Metallplatte und Stanzen in einer zu der Hauptoberfläche senkrechten Richtung (d.h. in der Dickenrichtung) hergestellt und liegt in 2(A) die oben erwähnte Hauptoberfläche parallel zu der Zeichnungsebene. Deshalb ist die Nutbreite der oben erwähnten Anschlussleiter-Nuten 52 in einer zu der Ebene der Zeichnung senkrechten Richtung fast gleich der Dicke der oben erwähnten Anschlussleiter-Gegenstücke 60.
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Die oben erwähnten Einführnuten 52A sind in der Form von Schlitzöffnungen durch die oben erwähnten Seitenwände 50A in der vertikalen Richtung, das heißt, in der Steckverbinder-Steckrichtung, gebildet. Die Haltenuten 52D sind so in der mittigen Wand 50D gebildet, dass sie sich auf der Seite des Bodens 50C und auf der der Seitenwand 50A entgegengesetzten Seite öffnen. Die Bodenteil-Nuten 52C sind in Form von Schlitzöffnungen in der vertikalen Richtung durch den Boden 50C gebildet. Die oben erwähnten Einführnuten 52A, Haltenuten 52D und Bodenteil-Nuten 52C sind untereinander in Verbindung gebracht, wodurch sie eine einzige Anschlussleiter-Nut 52 bilden. Mindestens in der Haltenut 52D und der Bodenteil-Nut 52C ist die Nutbreite dieser Anschlussleiter-Nut 52 in einer zu der Zeichnungsebene senkrechten Richtung ein wenig breiter als die Dicke der Anschlussleiter-Gegenstücke 60, und die Anschlussleiter-Gegenstücke 60 erlauben eine elastische Verlagerung in der Haltenut 52D und in der Bodenteil-Nut 52C.
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Die Anschlussleiter-Gegenstücke 60, welche durch Stanzen einer Metallplatte, während deren Hauptoberfläche eben gehalten wird, in einer Dickenrichtung senkrecht zu den Hauptoberflächen hergestellt werden, haben ebene Oberflächen in einer zu der Zeichnungsebene in 2(A) parallelen Ebene. In 2(A) enthält die Form dieser Anschlussleiter-Gegenstücke 60 einen umgekehrt U-förmigen Abschnitt und einen in einer Richtung aus dem Gehäuse-Gegenstück 50 nach außen vorstehenden Vorsprung in dem oberen Teil des umgekehrt U-förmigen Abschnitts. Der die umgekehrt U-förmige Konfiguration aufweisende Abschnitt enthält einen geradlinigen feststehenden Armteil 61, welcher von oben in die Einführnut 52A innerhalb der oben erwähnten Anschlussleiter-Nut 52 eingepresst ist, einen auskragenden Armteil 62, welcher von dem oberen Ende des feststehenden Armteils 61 zu der mittigen Wand 50D hin gebogen ist und sich entlang des Bodens 50C erstreckt, wobei er sich in der oben erwähnten Bodenteil-Nut 52C befindet, und einen Kontaktarm-Teil 63, welcher von dem auskragenden Armteil 62 aus gebogen ist und sich in 2(A) in der Richtung der offenen Seite des konkaven Steckteils 51 nach unten erstreckt, wobei er sich in der oben erwähnten Haltenut 52D befindet. Der Vorsprung, welcher von einem Übergangsort zwischen dem oben erwähnten feststehenden Armteil 61 und dem oben erwähnten auskragenden Armteil 62 aus dem Gehäuse-Gegenstück 50 nach außen gerichtet ist, bildet einen Verbindungsteil 64 und ist so vorgesehen, dass er in der Steckverbinder-Querrichtung (seitwärts in 2(A)) vorsteht.
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An dem Rand des oben erwähnten feststehenden Armteils 61 ist ein Verankerungsvorsprung 61A vorgesehen, und wenn der feststehende Armteil 61 bis zu einem vordefinierten Ort in die Einführnut 52A eingepresst wird, rastet er ein und wird er sicher an der inneren Wandoberfläche der Einführnut 52A gehalten, wodurch ein Herausziehen desselben verhindert wird.
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An den distalen Enden der oben erwähnten Kontaktarm-Teile 63 ist ein Kontaktteil 63A vorgesehen, welcher in den konkaven Steckteil 51 vorsteht. Der Kontaktteil 63A ist ein zum Kontaktieren der Kontaktteile 32 der Anschlussleiter 30 des zuvor beschriebenen Steckverbinders 1 vorgesehener Teil. Der Kontaktteil 63A der Anschlussleiter-Gegenstücke 60 wird mit einer Hauptoberfläche senkrecht zu der Dickenrichtung der oben erwähnten streifenförmigem Anschlussleiter 30 in einem in der Dickenrichtung derselben aufgenommenen Querschnitt in Kontakt gebracht. Anders ausgedrückt, die Dickenrichtung der oben erwähnten Anschlussleiter-Gegenstücke 60 und die Dickenrichtung der oben erwähnten Anschlussleiter 30 liegen rechtwinklig zueinander.
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Die Kontaktarm-Teile 63 der oben erwähnten Anschlussleiter-Gegenstücke 60 befinden sich in der Haltenut 52D, die auskragenden Armteile 62 befinden sich in der Bodenteil-Nut 52C, und zwischen den inneren Oberflächen der Nuten ist in der Dickenrichtung (der zu der Zeichnungsebene in 2(A) senkrechten Richtung) der Anschlussleiter-Gegenstücke 60 ein Spalt gebildet. Deshalb sind die oben erwähnten Kontaktarm-Teile 63 und auskragenden Armteile 62 fähig, sich in den Anschlussleiter-Nuten 52 elastisch zu verformen. Demgemäß werden die Kontaktteile 63A der Anschlussleiter-Gegenstücke 60 infolge der oben erwähnten elastischen Verlagerung unter Kontaktdruck in Kontakt mit den Kontaktteilen 32 der Anschlussleiter 30 des Steckverbinders 1 gebracht.
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Der Steckverbinder 1 der zuvor beschriebenen vorliegenden Ausführungsform wird auf die folgende Weise zusammen mit dem oben beschriebenen Steckverbinder-Gegenstück 2 verwendet.
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Zuerst werden der Steckverbinder 1 und das Steckverbinder-Gegenstück 2 an den jeweiligen entsprechenden Leiterplatten (nicht gezeigt) montiert. Die Verbindungsteile 31 der Anschlussleiter 30 des Steckverbinders 1 werden mit den Leiterbahnen der entsprechenden Leiterplatte verlötet, und die Verbindungsteile 64 der Anschlussleiter-Gegenstücke 60 des Steckverbinder-Gegenstücks 2 werden mit den Leiterbahnen der anderen entsprechenden Leiterplatte verlötet.
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In diesem Zustand wird das Steckverbinder-Gegenstück 2 in einem Zustand unmittelbar vor dem Zusammenstecken, in welchem seine konkaven Steckteile 51 in einer Abwärtsrichtung offen sind, an einen Ort über dem Steckverbinder 1 gebracht. Das Steckverbinder-Gegenstück 2 wird dann zusammen mit der anderen Leiterplatte, an welcher das Steckverbinder-Gegenstück 2 montiert ist, abgesenkt. Beim Absenken des Steckverbinder-Gegenstücks 2 tritt der Steckteil 21 des oben erwähnten Steckverbinders 1 in die konkaven Steckteile 51 des Steckverbinder-Gegenstücks 2 ein und werden der Steckverbinder 1 und das Steckverbinder-Gegenstück 2 in einen in der normalen Position zusammengesteckten Zustand wie in 2(B) gezeigt gebracht. Zu diesem Zeitpunkt treten die Führungsvorsprünge 21C-1 des Steckverbinders 1 in die führungsvorsprungaufnehmenden konkaven Teile 50E des Steckverbinder-Gegenstücks 2 ein, wodurch die jeweiligen Positionen des Steckverbinders 1 und des Steckverbinder-Gegenstücks 2 definiert werden.
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In einem solchen zusammengesteckten Zustand des Steckverbinders 1 und des Steckverbinder-Gegenstücks 2 produzieren die Kontaktteile 63A der Anschlussleiter-Gegenstücke 60 des Steckverbinder-Gegenstücks 2 infolge einer elastischen Verlagerung der Kontaktarm-Teile 63 Kontaktdruck und stellen sie eine elektrische Verbindung mit den Kontaktteilen 32 der Anschlussleiter 30 des Steckverbinders 1 her.
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Die Steckposition des Steckverbinder-Gegenstücks 2 bezüglich des Steckverbinders 1 ist nicht unbedingt die normale Position. Zum Beispiel wird das oben erwähnte Steckverbinder-Gegenstück 2 bisweilen an einer von der oben erwähnten normalen Position in der Steckverbinder-Querrichtung versetzten Position mit dem Steckverbinder 1 zusammengesteckt. Zu einem solchen Zusammenstecken an einer versetzten Position kann es leicht kommen, weil das oben erwähnte Steckverbinder-Gegenstück 2 an einer Leiterplatte montiert ist und die Sicht auf den Steckverbinder 1 durch diese Leiterplatte versperrt ist. Zum Beispiel wenn das Einstecken des Steckverbinder-Gegenstücks 2 in den Steckverbinder 1 an einer Position beginnt, wo das Steckverbinder-Gegenstück 2 von der normalen Position in 2(A) nach rechts versetzt ist, drückt in dem Steckverbinder-Gegenstück 2 das Gehäuse-Gegenstück 50 des Steckverbinder-Gegenstücks 2 das bewegliche Gehäuse 20 des Steckverbinders 1 während des Steckvorgangs nach rechts. Folglich bewegt sich das bewegliche Gehäuse 20 infolge der elastischen Verlagerung (elastischen Verformung) der federnden Teile 33 der Anschlussleiter 30 relativ zu den feststehenden Gehäusen 10 nach rechts. Anders ausgedrückt, die oben erwähnten federnden Teile 33 absorbieren den oben erwähnten Versatz. Zu diesem Zeitpunkt drücken die Anschlussleiter 30 auf der rechten Seite in 2(A) die federnden Teile 33 in der Steckverbinder-Querrichtung zusammen und dehnen sie die federnden Teile 33 der Anschlussleiter 30 auf der linken Seite aus.
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Auf diese Weise kann der Versatz, auch wenn das Steckverbinder-Gegenstück 2 in einer von der normalen Position versetzten Position eingesteckt wird, durch die elastische Verlagerung der oben erwähnten federnden Teile 33 bewältigt werden, solange der Versatzbetrag innerhalb von Toleranzgrenzen liegt. Zu diesem Zeitpunkt bewirkt die elastische Verlagerung der federnden Teile 33 je nach dem Maß der elastischen Verlagerung eine innere mechanische Spannung in den Anschlussleitern 30. Diese innere mechanische Spannung wird in die auf der feststehenden Seite befindlichen festgehaltenen Teile 34 an einem Ende der Anschlussleiter 20 und in die auf der beweglichen Seite befindlichen festgehaltenen Teile 35 und Kontaktteile 32 an dem anderen Ende übertragen. Jedoch ist, da in dieser Ausführungsform die Anschlussleiter 30 durch einstückiges Formen mit den feststehenden Gehäusen 10 und dem beweglichen Gehäuse 20 sicher an ihrem Platz gehalten werden, die Haltekraft der oben erwähnten auf der feststehenden Seite befindlichen festgehaltenen Teile 34 sowie der oben erwähnten auf der beweglichen Seite befindlichen festgehaltenen Teile 35 und Kontaktteile 32 groß genug, um der oben erwähnten mechanischen Spannung standzuhalten.
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Außerdem ist der Steckverbinder 1, da in dieser Ausführungsform der größte Teil der federnden Teile 33 der Anschlussleiter 30 sich innerhalb der unter dem beweglichen Gehäuse 20 gebildeten seitlichen offenen Räume 24 und zusätzlich innerhalb des Steckverbinder-Querrichtungs-Bereichs des beweglichen Gehäuses 20 befindet, auf eine kompakte Weise in der oben erwähnten Steckverbinder-Querrichtung konfiguriert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Steckverbinder
- 2
- Kontaktelement-Gegenstück (Steckverbinder-Gegenstück)
- 10
- feststehendes Gehäuse
- 11A
- auf der feststehenden Seite befindlicher festhaltender Teil
- 20
- Bewegliches Gehäuse
- 24
- Seitlicher offener Raum
- 25
- auf der beweglichen Seite befindlicher festgehaltener Teil
- 30
- Anschlussleiter
- 31
- Verbindungsteil
- 32
- Kontaktteil
- 33
- Federnder Teil
- 33E
- Spitzenteil (gekrümmter Teil am oberen Ende)
- 34
- auf der feststehenden Seite befindlicher festgehaltener Teil
- 35
- auf der beweglichen Seite befindlicher festgehaltener Teil
- M
- Formwerkzeug
- M1
- Oberes Formwerkzeug
- M2
- Unteres Formwerkzeug
- M3
- Seitliches Formwerkzeug
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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