DE102017204422A1

DE102017204422A1 - Verfahren zur automatischen Einstellung der Duftintensität mit einem Autobedufter und Autobedufter

Info

Publication number: DE102017204422A1
Application number: DE102017204422.5A
Authority: DE
Inventors: Andre Bauer
Original assignee: Mahle International GmbH
Current assignee: Mahle International GmbH
Priority date: 2017-03-16
Filing date: 2017-03-16
Publication date: 2018-09-20

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren (1) zur automatischen Einstellung der Duftintensität in einem Autoinnenraum mittels eines Autobedufters mit einer Steuerungsvorrichtung. Das Verfahren (1) umfasst einen Empfangsschritt (2), einen Wahlschritt (3), einen Bestimmungsschritt (4), einen Gewichtungsschritt (5) und einen Einstellungsschritt (6). In dem Empfangsschritt (2) wird ein Umgebungsdatensatz (7) mit wenigstens einem Umgebungswert (8a, 8b) für einen entsprechenden Umgebungsparameter (9a, 9b) empfangen. In dem Wahlschritt (3) wird für jeden Umgebungsparameter (9a, 9b) eine dazugehörige Einstellungsschar (10a, 10b) aussucht. In dem Bestimmungsschritt (4) wird aus der jeweiligen Einstellungsschar (10a, 10b) ein zugehöriger Einstellungsdatensatz (15a, 15b) mit wenigstens einem Einstellungswert (12a, 13a, 12b, 13b) für eine entsprechende Einzelfunktion (12, 13) des Autobedufters ausgesucht. In dem Gewichtungsschritt (5) wird aus den einzelnen Einstellungsdatensätzen (15a, 15b) einen priorisierten Einstellungsdatensatz bestimmt und in dem Einstellungsschritt (6) werden für die Einzelfunktion (12, 13) des Autobedufters die jeweiligen Einstellungswert (12a, 13a, 12b, 13b) des priorisierten Einstellungsdatensatzes übernommen.Die Erfindung betrifft auch den Autobedufter mit der Steuerungsvorrichtung, wobei die Steuerungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens (1) ausgestaltet und/oder programmiert ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Einstellung der Duftintensität in einem Autoinnenraum mittels eines Autobedufters und einen Autobedufter.
Automatische Autobedufter mit einem flüssigen Duftstoff sind - beispielsweise aus EP 1 941 915 A1 und DE 103 28 747 A1 - bereits bekannt. Der Autobedufter weist dabei einen Behälter mit dem Duftstoff auf, wobei der verdunstete Duftstoff durch einen Luftstrom in den Autoinnenraum transportiert werden kann. Der Autobedufter kann dazu beispielsweise einen Luftstromerzeuger aufweisen, der den Luftstrom erzeugt und den verdunsteten Duftstoff in den Autoinnenraum transportiert. Der Luftstrom kann auch beispielsweise durch ein Klimagerät erzeugt und in dem Autoinnenraum verteilt werden, so dass in dem Autoinnenraum eine benutzerspezifische oder jedoch eine konstante Duftintensität eingestellt werden kann.
Die Einstellung der Duftintensität kann beispielsweise durch eine Änderung der Luftstrommenge oder der Luftgeschwindigkeit sowie durch eine Anpassung von Öffnungszeit und der Schließzeit des Behälters mit dem Duftstoff erfolgen und beispielsweise durch eine Kraftfahrzeugsteuerung geregelt oder manuell eingestellt werden. Aus dem Stand der Technik - beispielsweise aus DE 103 28 747 A1 und WO 2014 044959 A1 - sind Verfahren bekannt, die eine Einstellung der konstanten Duftintensität benutzerspezifisch oder automatisch ermöglichen.
Die Duftwahrnehmung kann sich jedoch - beispielsweise tageszeitabhängig oder wetterabhängig - unterscheiden. So kann ein Duft als zu stark oder als zu schwach empfunden werden, ohne dass die Duftintensität sich tatsächlich ändert. Eine Wahrnehmung des Duftes als gleich intensiv ist also bei einer konstanten benutzerspezifisch oder automatisch eingestellten Duftintensität nicht möglich. Zudem ist auch keine automatische umgebungsabhängige - beispielsweise tageszeitabhängige oder temperaturabhängige - Einstellung der Duftintensität mit aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren möglich.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur umgebungsabhängigen Einstellung der Duftintensität bereitzustellen und dadurch eine Wahrnehmung eines Duftes in einem Autoinnenraum als gleichintensiv sowie eine umgebungsspezifische Anpassung der Duftintensität zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine umgebungsabhängige Einstellung der Duftintensität in einem Autoinnenraum mittels eines Autobedufters mit einer Steuerungsvorrichtung zu ermöglichen. Dazu umfasst das erfindungsgemäße Verfahren einen Empfangsschritt, einen Wahlschritt, einen Bestimmungsschritt, einen Gewichtungsschritt und einen Einstellungsschritt.
Im Folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand eines Beispiels erläutert. Es versteht sich, dass die nachstehend genannten konkreten Werte nur einem besseren Verständnis dienen und den Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht einschränken.
In dem Empfangsschritt empfängt die Steuerungsvorrichtung einen Umgebungsdatensatz, wobei der Umgebungsdatensatz wenigstens einen Umgebungswert für einen entsprechenden Umgebungsparameter umfasst. So können die Umgebungsparameter beispielsweise eine Außentemperatur und eine Sonnenintensität sein und in dem Umgebungsdatensatz können die entsprechenden Umgebungswerte für die Außentemperatur - z.B. 25°C - und für die Sonnenintensität - z.B. 600 W/m² - abgespeichert sein.
In dem Wahlschritt sucht die Steuerungsvorrichtung für jeden Umgebungsparameter des empfangenen Umgebungsdatensatzes eine dazugehörige Einstellungsschar aus. In der Einstellungsschar sind für alle möglichen Umgebungswerte der Umgebungsparameter entsprechende Einstellungsdatensätze für alle möglichen Einzelfunktionen des Autobedufters - beispielsweise in tabellarischer Form - abgespeichert. So sucht die Steuerungsvorrichtung beispielsweise eine Einstellungsschar für die Außentemperatur und eine Einstellungsschar für die Sonnenintensität aus. In der Einstellungsschar für die Außentemperatur sind die Einstellungsdatensätze für jeden möglichen Umgebungswert der Außentemperatur - z.B. in 5 °C Schritten - und in der Einstellungsschar für die Sonnenintensität sind die Einstellungsdatensätze für jeden möglichen Umgebungswert der Sonnenintensität - z.B. in 50 W/m² Schritten - abgespeichert.
In dem Bestimmungsschritt sucht nun die Steuerungsvorrichtung aus der jeweiligen Einstellungsschar in Abhängigkeit des empfangenen Umgebungswerts einen entsprechenden Einstellungsdatensatz aus. So sucht die Steuerungsvorrichtung beispielsweise aus der Einstellungsschar für die Außentemperatur den Einstellungsdatensatz für den aktuellen Umgebungswert - 25°C - aus und aus der Einstellungsschar für die Sonnenintensität den Einstellungsdatensatz für den aktuellen Umgebungswert - 600 W/m² - aus. Entspricht einem Umgebungswert - z.B. 23°C - keiner der Einstellungsdatensätze, so kann der Umgebungswert angenähert werden und der Einstellungsdatensatz für den nächstliegenden Umgebungswert - z.B. für 25°C - genommen werden. Alternativ kann der entsprechende Einstellungsdatensatz aus zwei Einstellungsdatensätzen für die zwei nächstliegenden Umgebungswerte - beispielsweise für 20 °C und für 25 °C - interpoliert werden und der entsprechende Einstellungsdatensatz - z.B. für 23°C - bestimmt werden.
Der jeweilige Einstellungsdatensatz umfasst dabei wenigstens einen Einstellungswert für eine entsprechende Einzelfunktion des Autobedufters. So können die Einzelfunktionen des Autobedufters beispielsweise eine Einschaltdauer und eine Belüftungsintensität in dem Autobedufter sein. Der Einstellungsdatensatz für die Außentemperatur 25°C kann dann beispielsweise die Einstellungswerte für die Einschaltdauer - z.B. 6 Sekunden - und für die Belüftungsintensität - z.B. 20% einer maximalen Belüftungsintensität - aufweisen. Der Einstellungsdatensatz für die Sonnenintensität 600 W/m² kann andere Einstellungswerte - z.B. 7 Sekunden für die Einschaltdauer und 25% für die Belüftungsintensität - aufweisen. Zweckgemäß werden in den jeweiligen Einstellungsdatensätzen die Einstellungswerte für dieselben Einzelfunktionen des Autobedufters abgespeichert.
Alternativ kann der Einstellungsdatensatz auch mehrere Einstellungswerte für eine entsprechende Einzelfunktion des Autobedufters aufweisen. So kann beispielsweise der Einstellungsdatensatz für die Außentemperatur 25°C die Einstellungswerte für den ersten Duft - z.B. 6 Sekunden für die Einschaltdauer und 20% für die Belüftungsintensität - und die Einstellungswerte für den zweiten Duft - z.B. 20 Sekunden für die Einschaltdauer und 50% für die Belüftungsintensität - aufweisen. Ist in dem Autobedufter der erste Duft gewählt, so werden die Einstellungswerte für den ersten Duft sowohl in dem Einstellungsdatensatz für die Außentemperatur 25°C als auch in dem Einstellungsdatensatz für die Sonnenintensität 600 W/m² ausgesucht.
In dem Gewichtungsschritt bestimmt oder berechnet die Steuerungsvorrichtung aus den einzelnen ausgesuchten Einstellungsdatensätzen einen priorisierten Einstellungsdatensatz, wobei die einzelnen Einstellungsdatensätze jeweils unterschiedlichen Umgebungsparametern entsprechen. So werden beispielsweise aus dem vorher ausgesuchten Einstellungsdatensatz für die Außentemperatur 25°C und aus dem vorher ausgesuchten Einstellungsdatensatz für die Sonnenintensität 600 W/m² der priorisierte Einstellungsdatensatz - beispielsweise der Einstellungsdatensatz für die Außentemperatur 25°C - bestimmt. Alternativ kann die Steuerungsvorrichtung aus den Einstellungswerten der vorher ausgesuchten Einstellungsdatensätze priorisierte Einstellungswerte für einen priorisierten Einstellungsdatensatz berechnen oder jedoch einzelne Einstellungswerte aus den vorher ausgesuchten Einstellungsdatensätzen zu einem priorisierenden Einstellungsdatensatz zusammensetzen.
Anschließend übernimmt in dem Einstellungsschritt die Steuerungsvorrichtung für die Einzelfunktion des Autobedufters den jeweiligen Einstellungswert des priorisierten Einstellungsdatensatzes. So werden beispielsweise aus dem vorher priorisierten Einstellungsdatensatz für die Außentemperatur 25°C die Einstellungswerte - hier 6 Sekunden für die Einschaltdauer und 20% für die Belüftungsintensität - in dem Autobedufter übernommen.
Auf diese Weise kann durch das erfindungsgemäße Verfahren die Duftintensität umgebungsabhängig eingestellt werden und dadurch eine Wahrnehmung eines Duftes in einem Autoinnenraum als gleichintensiv sowie eine umgebungsspezifische Anpassung der Duftintensität ermöglicht. Grundsätzlich kann in dem erfindungsgemäßen Verfahren ein beliebiger Umgebungsparameter berücksichtigt werden, sobald dieser mit einem Wert erfasst werden kann. Die Anzahl der in dem erfindungsgemäßen Verfahren berücksichtigten Umgebungsparameter kann auch beliebig erweitert werden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass die Steuerungsvorrichtung in dem Gewichtungsschritt einzelne den jeweiligen Einstellungsdatensätzen zugewiesene Gewichtungsfaktoren vergleicht, um den priorisierten Einstellungsdatensatz zu bestimmen. Die Gewichtungsfaktoren können in den Einstellungsdatensätzen neben den Einstellungswerten für die Einzelfunktionen des Autobedufters abgespeichert sein und zur Gewichtung in dem Gewichtungsschritt herangezogen werden.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die Steuerungsvorrichtung in dem Gewichtungsschritt einen Einstellungsdatensatz mit einem kleineren Gewichtungsfaktor einem Einstellungsdatensatz mit einem höheren Gewichtungsfaktor vorzieht und/oder entsprechend der Gewichtung bewertet. Bei einer derartigen Gewichtung weist keine der Einstellungsscharen Gewichtungsfaktoren auf, die bereits in den anderen Einstellungsscharen zur Gewichtung der einzelnen Einstellungsdatensätzen verwendet wurden. Innerhalb einer Einstellungsschar können dagegen die einzelnen Einstellungsdatensätze die gleichen Gewichtungsfaktoren aufweisen, da aus den Einstellungsdatensätzen innerhalb einer Einstellungsschar in dem Bestimmungsschritt nur einer der Einstellungsdatensätze ausgewählt wird.
Die Gewichtungsfaktoren können beispielsweise in einem Bereich zwischen 1 und 9 liegen und den einzelnen Einstellungsdatensätzen zugewiesen werden. So können beispielsweise die einzelnen Einstellungsdatensätze in der Einstellungsschar für die Außentemperatur mit 1, 3 und 5 und in der Einstellungsschar für die Sonnenintensität mit 2, 4 und 6 gewichtet sein. Sobald in dem Bestimmungsschritt der Einstellungsdatensatz für die Außentemperatur 25°C beispielsweise mit dem Gewichtungsfaktor 3 und der Einstellungsdatensatz für die Sonnenintensität 600 W/m² beispielsweise mit dem Gewichtungsfaktor 6 ausgesucht sind, können die beiden Gewichtungsfaktoren in dem Gewichtungsschritt verglichen werden. Der kleinere Gewichtungsfaktor 3 wird dem höheren Gewichtungsfaktor 6 vorgezogen, so dass der Einstellungsdatensatz für die Außentemperatur 25°C priorisiert wird. In dem Einstellungsschritt werden dann die Einstellungswerte aus dem Einstellungsdatensatz für die Außentemperatur 25°C für den Autobedufter übernommen und der Einstellungsdatensatz für die Sonnenintensität 600 W/m² wird nicht berücksichtigt.
Um die Priorisierung auch bei den Einstellungsdatensätzen ohne einen Gewichtungsfaktor vornehmen zu können, ist vorgesehen, dass die Steuerungsvorrichtung in dem Gewichtungsschritt den Einstellungsdatensätzen ohne einen Gewichtungsfaktor einen Gewichtungsfaktor zuweist. Der Gewichtungsfaktor kann dabei beispielsweise die niedrigste Priorität - beispielsweise 9 - aufweisen, so dass die Einstellungsdatensätze ohne einen Gewichtungsfaktor in dem Gewichtungsschritt entsprechend schwach gewichtet werden. Weisen alle Einstellungsdatensätze den Gewichtungsfaktor mit niedrigster Priorität aus, so kann vorgesehen sein, dass die Steuerungsvorrichtung einen Standarddatensatz priorisiert. Der Standarddatensatz weist Standardeinstellungswerte für die Einzelfunktionen des Autobedufters auf und kann bei einer nicht durchführbaren Gewichtung priorisiert werden.
Vorgesehen ist auch, dass aus den Einstellungswerten der unterschiedlichen Einstellungsdatensätze in dem Gewichtungsschritt ein neuer Einstellungswert berechnet wird oder dass die Einstellungswerte aus den unterschiedlichen Einstellungsdatensätzen in dem Gewichtungsschritt zu dem priorisierten Einstellungsdatensatz zusammengesetzt werden. So können die Einstellungswerte für eine Einzelfunktion beispielsweise gemittelt werden und in dem priorisierenden Einstellungsdatensatz der neue gemittelte Einstellungswert für diese Einzelfunktion abgespeichert werden. Alternativ oder zusätzlich können einige Einstellungswerte eines ersten Einstellungsdatensatzes und einige Einstellungswerte eines zweiten Einstellungsdatensatzes in den priorisierten Einstellungsdatensatz übernommen werden.
Weisen beispielsweise mehrere der ausgesuchten Einstellungsdatensätze den gleichen Gewichtungsfaktor auf, so können die einzelnen Einstellungswerte für die entsprechenden Einzelfunktionen des Autobedufters als ein Mittelwert aller der Einstellungswerte für die gleiche Einzelfunktion berechnet werden und in den priorisierten Einstellungsdatensatz übernommen werden. Des Weiteren können die Einstellungsdatensätze mit korrespondierenden Gewichtungsfaktoren miteinander verrechnet werden. So können beispielsweise zuerst die ersten gemittelten Einstellungswerte aus den Einstellungswerten der einen ersten Gewichtungsfaktor aufweisenden Einstellungsdatensätze und die zweiten gemittelten Einstellungswerte aus den Einstellungswerten der einen zweiten Gewichtungsfaktor aufweisenden Einstellungsdatensätze berechnet werden. Anschließend können die ersten Einstellungswerte mit den zweiten Einstellungswerten verrechnet werden, indem beispielsweise ein Mittelwert berechnet und in den priorisierenden Einstellungsdatensatz übernommen wird. Auf diese Weise können die Einstellungsdatensätze mit gegenläufigen Einstellungswerten vorteilhaft verarbeitet und in dem Autobedufter berücksichtigt werden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass die Steuerungsvorrichtung in dem Empfangsschritt einen Außentemperaturwert, einen Innentemperaturwert, einen Sonnenintensitätswert, einen Innenluftmengenwert, einen Duftintensitätswert, einen Duftwahlwert, einen Meeresspiegelhöhenwert, einen Ansauglufttemperaturwert, einen Duftstofffüllstandwert und/oder wenigstens einen Klimageräteinstellungswert in dem Umgebungsdatensatz empfängt.
Die einzelnen Umgebungswerte können dabei als Absolutwerte oder als Relativwerte zu einem Maximalwert oder als natürliche Zahlen angegeben werden. So können der Außentemperaturwert, der Innentemperaturwert und der Ansauglufttemperaturwert als Absolutwerte beispielsweise in °C angegeben werden. Der Sonnenintensitätswert kann beispielsweise in W/m² und der Meeresspiegelhöhenwert kann beispielsweise in Meter angegeben werden. Die weiteren Umgebungswerte wie der Innenluftmengenwert, der Duftintensitätswert, der Duftstofffüllstandwert und die Klimageräteinstellungswerte können als Relativwerte zu dem jeweiligen Maximalwert beispielsweise in % und der Duftwahlwert kann beispielsweise als eine natürliche Zahl angegeben werden.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die Steuerungsvorrichtung den Umgebungsdatensatz von einer Kraftfahrzeugsteuerung empfängt. Dabei können die Umgebungswerte durch Sensoren bestimmt werden und von der Kraftfahrzeugsteuerung in dem Umgebungsdatensatz abgespeichert und an die Steuerungsvorrichtung übermittelt werden. Insbesondere können auf diese Weise die Klimageräteinstellungswerte - beispielsweise Einstellungen einer Umluftklappe, eines Frontanströmers und/oder eines Seitenanströmers - übermittelt werden, um auch die Einstellungen des Klimageräts bei der Einstellung der Duftintensität neben anderen Umgebungsparametern berücksichtigen zu können. Um den Umgebungsdatensatz an die Steuerungsvorrichtung auf eine schnelle und einfache Weise zu übermitteln, kann die Kraftfahrzeugsteuerung den Umgebungsdatensatz vorteilhafterweise mittels eines Local Interconnect Network-Systems übermitteln.
Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Steuerungsvorrichtung für den Autobedufter in dem Einstellungsschritt die Einstellungswerte für eine Einschaltdauer, eine Ausschaltdauer, eine Duftauswahl, eine Öffnungsstufe, eine Belüftungsstufe und/oder eine Belüftungsintensität übernimmt. Die Einschaltdauer gibt dabei die Zeit wieder, während der ein Beduften des Autoinnenraums stattfindet. In der Einschaltdauer wird der Duftstoff mit dem Luftstrom in den Autoinnenraum transportiert und kann von einem Benutzer olfaktorisch wahrgenommen werden. Die Ausschaltdauer gibt die Zeit wieder, in der kein Beduften des Autoinnenraumes stattfindet. Durch eine Anpassung der Einschaltdauer und der Ausschaltdauer kann die Duftintensität in dem Autoinnenraum auf einfache Weise eingestellt werden. Die Belüftungsstufe und die Belüftungsintensität beeinflussen die Luftstrommenge und die Luftstromgeschwindigkeit in dem Autobedufter und somit die Duftstoffmenge, die innerhalb der Einschaltdauer in den Autoinnenraum gelangt. Sowohl die Belüftungsstufe als auch die Belüftungsintensität können mechanisch eingestellt werden. Die in den Autoinnenraum innerhalb der Einschaltdauer gelangte Duftstoffmenge kann ebenfalls über die Öffnungsstufe des Behälters mechanisch beeinflusst werden. So kann der Behälter mit dem Duftstoff teilweise - beispielsweise durch eine Nockenwelle - geöffnet oder geschlossen werden und dadurch auch die in den Autoinnenraum innerhalb der Einschaltdauer gelangte Duftstoffmenge angepasst werden. Zusätzlich kann je nach der Öffnungsstufe auch die zu dem Behälter zuströmende Luftstrommenge begrenzt werden. Auch die Duftauswahl kann umgebungsbedingt eingestellt werden, indem beispielsweise ein Verschlussventil je nach dem Duftauswahl einen ersten Behälter mit einem ersten Duftstoff oder einen zweiten Behälter mit einem zweiten Duftstoff abwechselnd schließt und öffnet.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die Steuerungsvorrichtung die Einstellungswerte als Absolutwerte oder als Relativwerte zu einem Maximalwert oder als natürliche Zahlen übernimmt. So können beispielsweise die Einstellungswerte für die Belüftungsstufe als ein Relativwert zu einer maximal in dem Autobedufter einstellbaren Belüftungsstufe und die Einstellungswerte für die Belüftungsintensität als ein Relativwert zu einer maximal in dem Autobedufter einstellbaren Belüftungsintensität übernommen werden. Die Öffnungsstufe kann auch als ein Relativ zu einer maximal in dem Autobedufter einstellbaren Öffnungsstufe des Behälters mit dem Duftstoff angegeben werden. Die Einschaltdauer und die Ausschaltdauer können als Absolutwerte beispielsweise in Sekunden und die Duftauswahl als eine natürliche Zahl angegeben werden.
Die Erfindung betrifft auch einen Autobedufter zur automatischen Einstellung der Duftintensität in einem Autoinnenraum mit einer Steuerungsvorrichtung, wobei die Steuerungsvorrichtung zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens ausgestaltet und/oder programmiert ist.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus der Zeichnung und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnung.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
Es zeigen, jeweils schematisch

1 ein Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
2 ein Ablauf eines Gewichtungsschritts in dem in 1 gezeigten Verfahrens.

1 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Verfahrens 1. Das Verfahren 1 umfasst einen Empfangsschritt 2, einen Wahlschritt 3, einen Bestimmungsschritt 4, einen Gewichtungsschritt 5 und einen Einstellungsschritt 6.
In dem Empfangsschritt 2 empfängt eine Steuerungsvorrichtung einen Umgebungsdatensatz 7, der Umgebungswerte 8a und 8b für jeweils einen entsprechenden Umgebungsparameter 9a und 9b umfasst. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Umgebungsparameter 9a und 9b durch eine Außentemperatur T und eine Sonnenintensität I gegeben und die entsprechenden Umgebungswerte 8a und 8b betragen 25°C für die Außentemperatur T und 600 W/m² für die Sonnenintensität I.
In dem Wahlschritt 3 sucht die Steuerungsvorrichtung für die Umgebungsparameter 9a und 9b eine dazugehörige Einstellungsschar 10a und 10b aus. In der Einstellungsschar 10a sind Einstellungsdatensätze 11a für alle möglichen Umgebungswerte des Umgebungsparameters 9a - hier in 5°C-Schritten - und in der Einstellungsschar 10b sind Einstellungsdatensätze 11b für alle möglichen Umgebungswerte des Umgebungsparameters 9b - hier in 50 W/m² Schritten - in einer tabellarischer Form abgespeichert. Die Einstellungsdatensätze 11a und 11b umfassen Einstellungswerte für eine Einzelfunktion 12 - hier die Einschaltdauer t - und für eine Einzelfunktion 13 - hier die Belüftungsintensität I_B - des Autobedufters. Zusätzlich umfassen die Einstellungsdatensätze 11a und 11b einen Gewichtungsfaktor 14 - hier mit G gekennzeichnet.
In dem Bestimmungsschritt 4 sucht nun die Steuerungsvorrichtung aus den Einstellungsscharen 10a und 10b Einstellungsdatensätze 15a und 15b aus, die den empfangenen Umgebungswerten 8a und 8b entsprechen. Der Einstellungsdatensatz 15a der Einstellungsschar 10a entspricht also dem aktuellen Umgebungswert 8a - der Außentemperatur 25°C - und der Einstellungsdatensatz 15b der Einstellungsschar 10b entspricht dem aktuellen Umgebungswert 8b - der Sonnenintensität 600 W/m². Die Einstellungsdatensätze 15a und 15b umfassen einzelne Einstellungswerte 12a und 12b für die Einschaltdauer t, 13a und 13b für die Belüftungsintensität I_B sowie 14a und 14b für die Gewichtungsfaktoren G.
In dem Gewichtungsschritt 5 bestimmt die Steuerungsvorrichtung aus den Einstellungsdatensätzen 15a und 15b einen priorisierten Einstellungsdatensatz, indem die Gewichtungsfaktoren 14a und 14b der Einstellungsdatensätze 15a und 15b verglichen werden. Hier wird der kleinere Gewichtungsfaktor 14a dem höheren Gewichtungsfaktor 14b vorgezogen und der Einstellungsdatensatz 15a priorisiert.
Anschließend übernimmt in dem Einstellungsschritt 6 die Steuerungsvorrichtung für die Einzelfunktionen 12 und 13 des Autobedufters den jeweiligen Einstellungswert 12a und 13a des priorisierten Einstellungsdatensatzes 15a. So wird für die Einschaltdauer t der Einstellungswert 12a - hier 6 Sekunden - und für die Belüftungsintensität I_B der Einstellungswert 13a - hier 20% - übernommen.
In 2 ist ein beispielhafter Gewichtungsablauf in dem Gewichtungsschritt 5 gezeigt. In dem gezeigten Gewichtungsablauf dürfen die Gewichtungsfaktoren 1 bis 6 den Einstellungsdatensätzen nur einer der Einstellungsdatenschare vergeben werden, so dass nur einen der in dem Bestimmungsschritt 4 ausgesuchten Einstellungsdatensätze den entsprechenden Gewichtungsfaktor 1 bis 6 aufweist. Die Gewichtungsfaktoren 7 bis 9 können dagegen mehrere Einstellungsdatensätze aufweisen. Die entsprechenden Einstellungsdatensätze werden dann in dem gezeigten Gewichtungsablauf entsprechend berücksichtigt.
In einem ersten Abfrageschritt 16a überprüft die Steuerungsvorrichtung, ob einer der in dem Bestimmungsschritt 4 ausgesuchten Einstellungsdatensätze einen Gewichtungsfaktor mit einem Wert gleich 1 aufweist. Bei einer positiven Antwort wird in einem Priorisierungsschritt 17a der Einstellungsdatensatz mit dem entsprechenden Gewichtungsfaktor priorisiert. Bei einer negativen Antwort überprüft die Steuerungsvorrichtung in einem zweiten Abfrageschritt 16b, ob einer der Gewichtungsfaktoren einen Wert gleich 2 aufweist. Auch hier wird bei einer positiven Antwort in einem Priorisierungsschritt 17b der Einstellungsdatensatz mit dem entsprechenden Gewichtungsfaktor priorisiert und bei einer negativen Antwort weitere Abfrageschritte durchgeführt. In einem sechsten Abfrageschritt 16c wird bei einer positiven Antwort ebenfalls der entsprechende Einstellungsdatensatz in einem Priorisierungsschritt 17c priorisiert. Bei einer negativen Antwort wird nun der siebte Abfrageschritt 16d gestartet.
In dem siebten Abfrageschritt 16d wird bei einer positiven Antwort in einem Zusatzabfrageschritt 18 überprüft, ob wenigstens einer der Einstellungsdatensätze auch einen Gewichtungsfaktor mit einem Wert gleich 8 aufweist. Ist dies der Fall, so werden in einem Verrechnungsschritt 19 die einzelnen Einstellungswerte der Einstellungsdatensätze mit dem Gewichtungsfaktor gleich 7 zu einem ersten Mittelwert und die Einstellungswerte der Einstellungsdatensätze mit dem Gewichtungsfaktor gleich 8 zu einem zweiten Mittelwert gemittelt. Anschließend werden die ersten Mittelwerte und die zweiten Mittelwerte der Einstellungswerte gemittelt und in den priorisierten Einstellungsdatensatz in einem Priorisierungsschritt 17d übernommen. Bei einer negativen Antwort in dem Zusatzabfrageschritt 18 werden in einem Mittelungsschritt 20d die Einstellungswerte der Einstellungsdatensätze mit dem Gewichtungsfaktor gleich 7 gemittelt und in dem Priorisierungsschritt 17d übernommen. So kann in dem Verfahren 1 vorgesehen sein, dass die Einstellungsdatensätze mit den Einstellungswerten für eine schwache Duftintensität mit 7 und die Einstellungsdatensätze mit den Einstellungswerten für eine starke Duftintensität mit 8 gewichtet werden. Werden in dem Bestimmungsschritt 4 gegenläufige Einstellungsdatensätze ausgesucht, so kann durch eine Verrechnung der Einstellungswerte in dem Verrechnungsschritt 19 eine mäßige Duftintensität eingestellt werden.
Wird in dem siebten Abfrageschritt 16d eine negative Antwort erhalten, so wird zu einem achten Abfrageschritt 16e übergegangen. In dem achten Abfrageschritt 16e werden bei einer positiven Antwort die Einstellungswerte der entsprechenden Einstellungsdatensätze in einem Mittelungsschritt 20e gemittelt und anschließend in dem Priorisierungsschritt 17e in den priorisierten Einstellungsdatensatz übernommen. Bei einer negativen Antwort wird zu einem neunten Abfrageschritt 16f übergegangen, in dem überprüft wird, ob einer der Datensätze den Gewichtungsfaktor mit einem Wert gleich 9 aufweist. Falls eine negative Antwort erhalten wird, wird den Einstellungsdatensätzen in einem Zuweisungsschritt 21 der Gewichtungsfaktor gleich 9 zugewiesen und der neunte Abfrageschritt 16f erneut gestartet. Bei einer positiven Antwort wird nun der Standardeinstellungsdatensatz priorisiert.
Nach den Priorisierungsschritten 17a bis 17f werden anschließend in dem Einstellungsschritt 6 die Einstellungswerte aus dem priorisierten Einstellungsdatensatz für die Einzelfunktionen des Autobedufters übernommen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

EP 1941915 A1 [0002]
DE 10328747 A1 [0002, 0003]
WO 2014044959 A1 [0003]

Claims

Verfahren (1) zur automatischen Einstellung der Duftintensität in einem Autoinnenraum mittels eines Autobedufters mit einer Steuerungsvorrichtung, umfassend: - einen Empfangsschritt (2), in dem die Steuerungsvorrichtung einen Umgebungsdatensatz (7) empfängt, wobei der Umgebungsdatensatz (7) wenigstens einen Umgebungswert (8a, 8b) für einen entsprechenden Umgebungsparameter (9a, 9b) umfasst; - einen Wahlschritt (3), in dem die Steuerungsvorrichtung für jeden Umgebungsparameter (9a, 9b) des empfangenen Umgebungsdatensatzes (7) eine dazugehörige Einstellungsschar (10a, 10b) aussucht; - einen Bestimmungsschritt (4), in dem die Steuerungsvorrichtung aus der jeweiligen Einstellungsschar (10a, 10b) in Abhängigkeit des empfangenen Umgebungswerts (8a, 8b) einen zugehörigen Einstellungsdatensatz (15a, 15b) aussucht, wobei der Einstellungsdatensatz (15a, 15b) wenigstens einen Einstellungswert (12a, 13a, 12b, 13b) für eine entsprechende Einzelfunktion (12, 13) des Autobedufters umfasst; - einen Gewichtungsschritt (5), in dem die Steuerungsvorrichtung aus den einzelnen Einstellungsdatensätzen (15a, 15b) einen priorisierten Einstellungsdatensatz bestimmt oder berechnet, wobei die einzelnen Einstellungsdatensätze (15a, 15b) jeweils unterschiedlichen Umgebungsparametern (9a, 9b) entsprechen; und - einen Einstellungsschritt (6), in dem die Steuerungsvorrichtung für die Einzelfunktion (12, 13) des Autobedufters den jeweiligen Einstellungswert (12a, 13a, 12b, 13b) des priorisierten Einstellungsdatensatzes übernimmt.
Verfahren (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung in dem Gewichtungsschritt (5) einzelne den jeweiligen Einstellungsdatensätzen (15a, 15b) zugewiesene Gewichtungsfaktoren (14a, 14b) vergleicht, um den priorisierten Einstellungsdatensatz zu bestimmen.
Verfahren (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung in dem Gewichtungsschritt (5) einen Einstellungsdatensatz (15a, 15b) mit einem höheren Gewichtungsfaktor (14a, 14b) einem Einstellungsdatensatz (15a, 15b) mit einem kleineren Gewichtungsfaktor (14a, 14b) vorzieht und/oder entsprechend der Gewichtung bewertet.
Verfahren (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung in dem Gewichtungsschritt (5) den Einstellungsdatensätzen (15a, 15b) ohne einen Gewichtungsfaktor einen Gewichtungsfaktor zuweist.
Verfahren (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gewichtungsschritt (5) aus den Einstellungswerten (12a, 13a, 12b, 13b) der unterschiedlichen Einstellungsdatensätze (15a, 15b) ein neuer Einstellungswert berechnet wird und/oder die Einstellungswerte (12a, 13a, 12b, 13b) der unterschiedlichen Einstellungsdatensätze (15a, 15b) zu dem priorisierten Einstellungsdatensatz zusammengesetzt werden.
Verfahren (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung in dem Empfangsschritt (2) einen Außentemperaturwert, einen Innentemperaturwert, einen Sonnenintensitätswert, einen Innenluftmengenwert, einen Duftmittelwahlwert, einen Meeresspiegelhöhenwert, einen Ansauglufttemperaturwert, einen Duftstofffüllstandwert und/oder wenigstens einen Klimageräteinstellungswert in dem Umgebungsdatensatz (7) empfängt.
Verfahren (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung den Umgebungsdatensatz (7) von einer Kraftfahrzeugsteuerung empfängt.
Verfahren (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftfahrzeugsteuerung den Umgebungsdatensatz (7) mittels eines Local Interconnect Network-Systems an die Steuerungsvorrichtung übermittelt.
Verfahren (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung für den Autobedufter in dem Einstellungsschritt (6) die Einstellungswerte (12a, 12b, 13a, 13b) für eine Einschaltdauer, eine Ausschaltdauer, eine Duftauswahl, eine Öffnungsstufe, eine Belüftungsstufe und/oder eine Belüftungsintensität übernimmt.
Verfahren (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungsvorrichtung die Einstellungswerte (12a, 12b, 13a, 13b) als Absolutwerte oder als Relativwerte zu einem Maximalwert oder als natürliche Zahlen übernimmt.
Autobedufter zur automatischen Einstellung der Duftintensität in einem Autoinnenraum mit einer Steuerungsvorrichtung, wobei die Steuerungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgestaltet und/oder programmiert ist.