DE102017203699A1 - Maschinenanordnung zum sequentiellen Bearbeiten bogenförmiger Substrate - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Maschinenanordnung zum sequentiellen Bearbeiten bogenförmiger Substrate, mit mehreren verschiedenen Bearbeitungsstationen, wobei mindestens eine der Bearbeitungsstationen jeweils mindestens eine die Substrate jeweils bedruckende Non-Impact-Druckeinrichtung aufweist, wobei die betreffende die mindestens eine Non-Impact-Druckeinrichtung aufweisende Bearbeitungsstation einen Druckzylinder aufweist, wobei dem Druckzylinder ein Zuführzylinder unmittelbar vorgeordnet ist, wobei der Zuführzylinder unter Ausbildung eines das jeweilige Substrat führenden Spaltes gegen die Mantelfläche des betreffenden Druckzylinders angestellt oder zumindest anstellbar ist, wobei eine Weite dieses Spaltes in Abhängigkeit vom jeweiligen Substrat, insbesondere von dessen Dicke oder Grammatur eingestellt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Maschinenanordnung zum sequentiellen Bearbeiten bogenförmiger Substrate gemäß Anspruch 1.
- Durch die
WO 2004/013704 A1 - Durch die
EP 2 540 513 A1 ist eine Maschinenanordnung zum sequentiellen Bearbeiten mehrerer bogenförmiger jeweils eine Vorderseite und eine Rückseite aufweisender Substrate bekannt, aufweisend einen ersten Druckzylinder und einen zweiten Druckzylinder, wobei jeweils am Umfang des ersten Druckzylinders mindestens eine die Vorderseite des betreffenden Substrates bedruckende erste Non-Impact-Druckeinrichtung und in Drehrichtung des ersten Druckzylinders nach der ersten Non-Impact-Druckeinrichtung ein die von der ersten Non-Impact-Druckeinrichtung bedruckte Vorderseite des betreffenden Substrates trocknender Trockner angeordnet sind, wobei jeweils am Umfang des zweiten Druckzylinders mindestens eine die Rückseite des betreffenden Substrates bedruckende zweite Non-Impact-Druckeinrichtung und in Drehrichtung des zweiten Druckzylinders nach der zweiten Non-Impact-Druckeinrichtung ein die von der zweiten Non-Impact-Druckeinrichtung bedruckte Rückseite des betreffenden Substrates trocknender Trockner angeordnet sind, wobei der erste Druckzylinder und der zweite Druckzylinder einen gemeinsamen Walzenspalt bildend angeordnet sind, wobei der erste Druckzylinder in diesem gemeinsamen Walzenspalt das betreffende vorderseitig bedruckte und getrocknete Substrat unmittelbar an den zweiten Druckzylinder übergibt. - Durch die
EP 1 440 351 B1 ist eine Digitaldruckmaschine für den direkten, berührungslosen Bogendruck, bekannt, mit einer elastisch bezogenen Transportvorrichtung, auf der ein Bedruckstoff transportiert wird, wobei die Transportvorrichtung mindestens einen Greifer zum Halten des Bogens am Umfang der Transportvorrichtung aufweist und/oder mit einem Anschlag zum Positionieren der Vorderkante des Bogens versehen ist, und mit einem in Umfangsrichtung der Transportvorrichtung formatvariablen Digitaldruckwerk, wobei der Abstand zwischen dem Höchstpunkt des Greifers und/oder Anschlags und der zu bedruckenden Oberfläche des Bedruckstoffes während des Druckvorgangs geringer ist als der Abstand zwischen der zu bedruckenden Oberfläche des Bedruckstoffs und dem digitalen Druckwerk, wobei der Höchstpunkt des Greifers und/oder Anschlags die Oberfläche der nicht bezogenen Transportvorrichtung überragt. - Durch die
DE 10 2015 211 637 A1 ist eine Vorrichtung zum Transport von Bogen durch eine Druckeinheit mit einem Inkjet-Druckzylinder und mindestens einer Übergabetrommel bekannt, wobei jeder Bogen an einem Inkjet-Druckzylinder gehalten wird und durch Vorderkantenübergabe von einer vorgeordneten Übergabetrommel übergeben wird, wobei eine Straffwalze zur faltenfreien Lage des Bogens auf dem Inkjet-Druckzylinder vorgesehen ist. - Durch die
DE 10 2015 211 440 B3 ist eine Bogentransporttrommel einer Bogen verarbeitenden Maschine mit mindestens zwei Bogenauflageflächen mit Saugöffnungen bekannt, wobei eine jeweilige Bogenauflagefläche aus einem ersten und einem zweiten Kammsegment mit Segmentzinken gebildet wird, wobei in den Segmentzinken Saugnuten und in der Bogenauflagefläche eines jeweiligen zweiten Kammsegments eine Hinterkantensaugnut vorgesehen ist, und mit einem Drehventil zur getakteten Beaufschlagung mit Saugluft, wobei eine Mehrzahl von Unterdruckquellen vorgesehen ist und wobei durch das Drehventil eine Hinterkantensaugnut je einer Unterdruckquelle zugeordnet ist. - Durch die
DE 10 2014 010 904 B3 ist eine Vorrichtung zum beidseitigen Bedrucken von bogenförmigen Bedruckstoffen bekannt, wobei der Bedruckstoff auf einem Gegendruckzylinder um mehr als 360° geführt wird, wobei der Bedruckstoff mit der Widerdruckseite erneut in den Wirkbereich einer Farbauftragungseinheit gelangt, von welcher der Bedruckstoff auf einem vorgeordneten Gegendruckzylinder bereits auf der Schöndruckseite bedruckt wurde, wobei die Farbauftragungseinheit zwischen zwei einander nachgeordneten Gegendruckzylindern vorzugsweise verschwenkt werden kann, wobei die schwenkbare Farbauftragungseinheit z. B. ein Inkjet-Druckkopf ist. - Durch die
DE 10 2009 000 518 A1 ist eine Bogendruckmaschine bekannt, mit einem Anleger zum Einschleusen zu bedruckender Druckbogen in die Bogendruckmaschine, mit mindestens einem Druckwerk und/oder Lackwerk zum Bedrucken der Druckbogen mit einem statischen, für alle Druckbogen identischen Druckbild, mit einem Ausleger zum Ausschleusen bedruckter Druckbogen aus der Bogendruckmaschine, und mit mindestens einer in die Bogendruckmaschine integrierten, druckformlosen Druckeinrichtung zum Bedrucken der Druckbogen mit einem insbesondere dynamischen, veränderlichen Druckbild, wobei die oder jede druckformlose Druckeinrichtung in der Bogendruckmaschine abhängig von Prozessparametern oder Betriebsparametern oder Auftragsparametern oder Qualitätsparametern ansteuerbar integriert ist. - Durch die
DE 103 12 870 A1 ist eine Digitaldruckmaschine für den Bogendruck bekannt, mit einem in Umfangsrichtung formatfreien Digitaldruckwerk, einem dem Digitaldruckwerk nachgeschalteten Zwischenzylinder, der mit einem elastischen Material zumindest teilweise überzogen ist, und einem dem Zwischenzylinder nachgeschalteten Gegendruckzylinder, wobei der Gegendruckzylinder Bogen haltende Greifer aufweist und der Zwischenzylinder an seinem Umfang die Greifer aufnehmende Aussparungen aufweist. - Durch die
DE 101 56 800 B4 ist ein Druckwerk bekannt, welches eine umlauffähig ausgebildete Transporteinrichtung zum Transportieren eines Bedruckstoffbogens, die mit einer Halteeinrichtung zum Halten des Bedruckstoffbogens ausgestattet ist, und einen auf die Transporteinrichtung ausgerichteten NIP(Non-Impact-Printing)-Druckkopf zum Bedrucken des Bedruckstoffbogens umfasst, wobei die Halteeinrichtung periodisch ins Innere der Transporteinrichtung verstellbar gelagert ist. - Durch die
DE 600 28 416 T2 ist eine Vorrichtung zum Duplexdrucken bekannt, die folgende Merkmale aufweist: eine erste Druckrolle, auf der eine erste Seite eines Blattes mit einer Vorderkante und einer Hinterkante ausgerichtet mit der Vorderkante bedruckt wird; eine zweite Druckrolle, auf der eine zweite Seite des Blattes bedruckt wird; und ein Transportsystem, das ein bedrucktes Blatt von der ersten Druckrolle entfernt und es zu der zweiten Druckrolle transportiert, wobei das Transportsystem einen Perfektor aufweist, der ein Element umfasst, das sich um eine Achse dreht, wobei das Element das Blatt aufnimmt und das Blatt gleichzeitig entlang sowohl der Vorder- als auch der Hinterkante desselben greift, wobei das sich drehende Element das Blatt umdreht und das Blatt mit der Hinterkante zuerst hin zu der zweiten Druckrolle überträgt. - Durch die
US 7 909 454 B2 ist eine Tintenstrahldruckmaschine bekannt, aufweisend eine Rotationsdrucktrommel und einen am äußeren Umfang der Drucktrommel angeordneten Tintenstrahlkopf, wobei der Tintenstrahlkopf Düsen aufweist, durch die Tinte gegen einen auf der Mantelfläche der Drucktrommel gehaltenen Bogen ausgestoßen wird, wobei die Drucktrommel einen Bogenhaltemechanismus zum Halten des vorderen Endes des auf der Drucktrommel gehaltenen Bogens und Klemmen aufweist, wobei die Klemmen durch einen Mechanismus geöffnet und geschlossen werden können, um ein nachlaufendes Ende des Bogens gegen die Mantelfläche der Drucktrommel zu drücken, wobei im Zusammenwirken mit dem Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Klemmen ein Mechanismus zum Verändern der Position der Klemmen in Umfangsrichtung der Drucktrommel entsprechend der Position des jeweiligen nachlaufenden Endes von eine unterschiedliche Länge aufweisenden Bogen vorgesehen ist. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschinenanordnung zum sequentiellen Bearbeiten mehrerer bogenförmiger Substrate zu schaffen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die jeweils abhängigen Ansprüche zeigen vorteilhafte Ausgestaltungen und/oder Weiterbildungen der gefundenen Lösung.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind aus den nachfolgenden Erläuterungen ersichtlich.
- Überdies ist die beschriebene Lösung in einer hybriden, bogenförmige Substrate bearbeitenden Maschinenanordnung verwendbar, vorzugsweise in einer hybriden Druckmaschine, die die hohe Produktivität einer konventionellen, z. B. in einem OffsetDruckverfahren oder in einem Flexodruckverfahren oder in einem Siebdruckverfahren druckenden Druckeinrichtung oder einer Beschichtungseinrichtung, insbesondere eines Lackwerkes variabel in Kombination mit mindestens einer flexibel jeweils veränderliche Druckbilder druckenden, z. B. als ein Tintenstrahldrucker ausgebildete Non-Impact-Druckeinrichtung nutzt, wobei sowohl die konventionelle Druckeinrichtung bzw. die Beschichtungseinrichtung als auch die Non-Impact-Druckeinrichtung in einer laufenden Produktion inline jeweils mit der für sie optimalen Arbeitsgeschwindigkeit verwendet werden. Eine solche hybride Maschinenanordnung ist insbesondere zur Produktion von Verpackungsmitteln, z. B. von Bogen zur Herstellung von Faltschachteln sehr vorteilhaft, weil jeweils die Stärken jeder der Druckeinrichtungen genutzt werden, was zu einer flexiblen und wirtschaftlichen Produktion der Verpackungsmittel führt. Ein Transport von bogenförmigen Substraten mittels Rotationskörpern, insbesondere Zylindern und Greiferleisten oder Greiferwagen jeweils mit einer Übergabe der bogenförmigen Substrate jeweils im Greiferschluss an eine nächstfolgende Bearbeitungsstation, wie dies von Bogenoffsetdruckmaschinen bekannt ist, stellt eine höchstmögliche Registergenauigkeit sicher.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 ein Blockschaltbild zur Darstellung von verschiedenen Produktionslinien; -
2 eine erste Maschinenanordnung mit mehreren verschiedenen Bearbeitungsstationen; -
3 bis8 weitere Maschinenanordnungen jeweils mit mehreren verschiedenen Bearbeitungsstationen; -
9 noch eine weitere Maschinenanordnung mit einer Wendeeinrichtung zum beidseitigen sequentiellen Bearbeiten mehrerer bogenförmiger Substrate; -
10 eine Maschinenanordnung mit unterschiedlich langen Substratführungseinheiten; -
11 bis13 Maschinenanordnungen mit einem Druckzylinder und einer Transfertrommel verschiedenen Formats; -
14 eine Detaildarstellung eines Druckzylinders und einer Transfertrommel; -
15 einen Druckzylinder; -
16 eine erste perspektivische Darstellung eines Ausschnitts aus dem Druckzylinder; -
17 eine zweite perspektivische Darstellung eines Ausschnitts aus dem Druckzylinder; -
18 den Druckzylinder im Zusammenwirken mit einer Transfertrommel; -
19 in einer perspektivischen Darstellung einen Kammsauger mit einem Leitblech. -
1 veranschaulicht in einem Blockschaltbild verschiedene Produktionslinien, die jeweils mit einer Maschinenanordnung mit mehreren insbesondere verschiedenen Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 zur Bearbeitung mindestens eines bogenförmigen Substrates, insbesondere eines Bedruckstoffes, vorzugsweise eines insbesondere rechteckförmigen Druckbogens, kurz eines Bogens realisiert oder zumindest realisierbar sind, wobei dieses mindestens eine Substrat je nach Werkstoff, Materialstärke und/oder Grammatur biegesteif oder biegeschlaff ausgebildet ist. In der Regel werden in einer Produktionslinie während einer bestimmten Produktion nacheinander mehrere Bogen, also eine Sequenz von Bogen jeweils mittels derselben Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 bearbeitet. Dabei ist vorzugsweise jede dieser Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 jeweils als ein z. B. eigenständig funktionsfähiges Modul ausgebildet, wobei unter einem Modul eine i. d. R. eigenständig hergestellte oder zumindest eine für sich jeweils in einem eigenen Gestell montierte Maschineneinheit oder funktionelle Baugruppe verstanden werden soll. Die in der Maschinenanordnung aneinandergereihten Module unterteilen diese Maschinenanordnung in einzelne Einheiten, wobei benachbarte Module an ihrer Fügestelle im Wesentlichen ein vertikale Fügefläche aufweisen. Jede der in der jeweiligen Maschinenanordnung angeordneten Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ; 11; 12 wird also vorzugsweise eigenständig gefertigt und ist in einer bevorzugten Ausführung z. B. einzeln in seiner jeweiligen Funktion prüfbar. Die betreffende Maschinenanordnung, die jeweils in Abhängigkeit von einer bestimmten Produktion durch eine Auswahl und Zusammenstellung von mindestens drei verschiedenen jeweils Bogen bearbeitenden, in der bestimmten Produktion zusammenarbeitenden Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 gebildet ist, verkörpert jeweils eine bestimmte Produktionslinie. Jede der dargestellten Produktionslinien, die jeweils durch eine bestimmte Maschinenanordnung mit mehreren Bearbeitungsstationen01 ;02 ; 03; 04; 06; 07; 08; 09; 11; 12 verkörpert wird, ist jeweils insbesondere zur Produktion eines aus dem Bedruckstoff, vorzugsweise aus dem bedruckten Bogen gebildeten Verpackungsmittels ausgebildet. Die herzustellenden Verpackungsmittel sind z. B. jeweils eine Faltschachtel, die jeweils aus bedruckten Bogen gefertigt werden. Die verschiedenen Produktionslinien sind daher insbesondere zur Produktion unterschiedlicher Verpackungsmittel ausgebildet. Dabei erfolgt die während einer bestimmten Produktion erforderliche Bearbeitung des Bedruckstoffes jeweils inline, d. h. die an der bestimmten Produktion beteiligten Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 werden beim Durchlauf des Bedruckstoffes durch die für die jeweilige Produktion gewählte, die jeweiligen Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 aufweisende Maschinenanordnung in einer geordneten Abfolge nacheinander und aufeinander abgestimmt zum Einsatz gebracht, ohne dass während der mit der jeweiligen Maschinenanordnung durchgeführten Produktion eine Zwischenlagerung für den Bedruckstoff, d. h. die bearbeiteten Bogen vorgesehen ist. - Allen in der
1 dargestellten Produktionslinien ist gemeinsam, dass sie jeweils mit einer Bearbeitungsstation06 zusammenwirken, die mindestens eine Non-Impact-Druckeinrichtung 06, vorzugsweise mehrere, z. B. vier, fünf, sechs, sieben oder mehr insbesondere jeweils einzeln gesteuerte Non-Impact-Druckeinrichtungen06 aufweist, wobei diese Non-Impact-Druckeinrichtungen06 in TransportrichtungT des Bedruckstoffes vorzugsweise hintereinander angeordnet sind und derart ausgebildet sind, dass sie den Bedruckstoff jeweils zumindest nahezu in seiner vollständigen, quer zur Transportrichtung T gerichteten Breite bedrucken oder zumindest bedrucken können. Eine Non-Impact-Druckeinrichtung06 verwendet ein Druckverfahren ohne feste Druckform und kann prinzipiell von Druck zu Druck den Bedruckstoff, z. B. den jeweils dieser Druckeinrichtung 06 gerade zugeführten Bogen mit einem vom vorangegangenen Druckbild verschiedenen Druckbild bedrucken. Die jeweilige Non-Impact-Druckeinrichtung06 ist jeweils insbesondere durch mindestens einen Tintenstrahldrucker oder durch mindestens einen Laserdrucker realisiert. Tintenstrahldrucker sind Matrixdrucker, bei denen durch den gezielten Abschuss oder das Ablenken kleiner Tintentröpfchen ein Druckbild erzeugt wird, wobei der Tintenstrahldrucker entweder als ein Gerät mit einem kontinuierlichen Tintenstrahl (Continuous Ink Jet = CIJ) oder als ein einzelne Tintentropfen verschießendes Gerät (Drop On Demand = DOD) ausgebildet ist. Laserdrucker erzeugen das jeweilige Druckbild in einem Elektrofotografieverfahren. Eine einen Bedruckstoff bearbeitende Maschinenanordnung mit mindestens einer Non-Impact-Druckeinrichtung06 wird z. B. auch als eine Digitaldruckmaschine bezeichnet. - Im Folgenden wird beispielhaft davon ausgegangen, dass in der jeweiligen Maschinenanordnung mit mehreren Bearbeitungsstationen
01 ;02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ; 11; 12 als Bedruckstoff jeweils eine Sequenz von insbesondere biegesteifen Bogen z. B. aus einem Papier, aus einem einlagigen oder mehrlagigen Karton oder aus einer Pappe insbesondere zu einem Verpackungsmittel verarbeitet wird. Die Bedruckstoffe Papier, Karton und Pappe unterscheiden sich in ihrem jeweiligen Grammatur genannten Flächengewicht, d. h. dem Gewicht in Gramm für einen Quadratmeter dieses Bedruckstoffes. Dabei gilt allgemein der vorgenannte Bedruckstoff mit einem Flächengewicht zwischen 7 g/m2 und 150 g/m2 als Papier, zwischen 150 g/m2 und 600 g/m2 als Karton und mit mehr als 600 g/m2 als Pappe. Zur Herstellung von Faltschachteln werden insbesondere Kartone oder Pappe verwendet, die jeweils eine gute Bedruckbarkeit aufweisen und für eine anschließende Veredelung oder Verarbeitung wie z. B. für eine Lackierung und Stanzung geeignet sind. Diese Kartone oder Pappe sind von ihrem Faserstoffeinsatz je nach Bedarf z. B. holzfrei, leicht holzhaltig, holzhaltig oder altpapierhaltig. In ihrem Aufbau weisen mehrlagige Kartone oder Pappe, z. B. Wellpappe, jeweils eine Decklage, eine Einlage und als Rückseite eine Unterlage auf. Von ihrer Oberflächenbeschaffenheit her sind Kartone oder Pappe z. B. ungestrichen, pigmentiert, gestrichen oder gussgestrichen. Ein Format des Bogens liegt z. B. im Bereich zwischen 340 mm x 480 mm und 740 mm x 1060 mm, wobei bei den Formatangaben i. d. R. die erste Zahl eine Länge in TransportrichtungT der Bogen und die zweite Zahl eine orthogonal zur TransportrichtungT gerichtete Breite der Bogen angibt. - Im Blockschaltbild der
1 verläuft jede mit mehreren der Bearbeitungsstationen01 ;02 ; 03; 04; 06; 07; 08; 09; 11; 12 darstellbare Produktionslinie mit Bezug auf die TransportrichtungT des Bedruckstoffes im Wesentlichen von rechts nach links, wobei jeder der jeweils zwei Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 miteinander verbindenden Richtungspfeile jeweils einen vom Bedruckstoff zu durchlaufenden Transportweg und die zugehörige TransportrichtungT andeutet, um von einer Bearbeitungsstation01 ;02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 zur nächsten in der für die jeweilige Produktion bestimmten Maschinenanordnung ausgewählten Bearbeitungsstation 01; 02; 03; 04; 06; 07; 08; 09; 11; 12 zu gelangen. Jede Produktion beginnt mit in der Bearbeitungsstation01 bereitgestellten Bogen, wobei die Bearbeitungsstation01 als ein Anleger01 , z. B. als ein Bogenanleger01 oder als ein Magazinanleger01 ausgebildet ist. Ein Bogenanleger01 nimmt i. d. R. einen z. B. auf einer Palette gestapelten Stapel von Bogen auf, wohingegen ein Magazinanleger01 mehrere Fächer aufweist, in welche jeweils Bogen, insbesondere Stapel von z. B. verschiedenartigen Bogen oder Bogen verschiedener Formate eingelegt oder zumindest einlegbar sind. Der Anleger01 vereinzelt z. B. mittels eines Saugkopfes41 die gestapelten Bogen und führt diese in einer Sequenz von voneinander separierten Bogen oder in einem Schuppenstrom der in der bestimmten Produktion nächsten Bearbeitungsstation02 ;03 ;04 ;06 zu. Die nächste Bearbeitungsstation02 ;03 ;04 ist z. B. als eine Primerauftrageinrichtung02 oder als eine Kaltfolienauftrageinrichtung03 oder als eine Offset-Druckeinrichtung04 oder als eine Flexo-Druckeinrichtung04 ausgebildet. Die nächste Bearbeitungsstation06 kann auch direkt z. B. die mindestens eine Non-Impact-Druckeinrichtung06 sein. Die Offset-Druckeinrichtung04 ist vorzugsweise als eine Bogen-Offsetdruckmaschine ausgebildet, insbesondere als eine Bogendruckmaschine mit mehreren Druckwerken86 in Reihenbauweise. Die Offset-Druckeinrichtung04 versieht die Bogen mit mindestens einem statischen, d. h. während des Druckprozesses aufgrund der Gebundenheit an die verwendete Druckform unveränderlichen Druckbild, wohingegen die Non-Impact-Druckeinrichtung06 die Bogen mit mindestens einem sich inhaltlich ändernden oder zumindest veränderlichen Druckbild versieht. - Falls die dem Anleger
01 nächste Bearbeitungsstation03 die Kaltfolienauftrageinrichtung 03 ist, wird der Bogen anschließend von dort i. d. R. zur als Offset-Druckeinrichtung04 ausgebildeten Bearbeitungsstation04 transportiert. In der Kaltfolienauftrageinrichtung03 wird eine von einer Trägerfolie abgelöste metallisierte Lackschicht auf den Bedruckstoff übertragen. Durch das Überdrucken dieser Lackschicht z. B. mit einer Offset-Druckeinrichtung04 können unterschiedlichste Metalleffekte erzielt werden. Die Kaltfolienauftrageinrichtung03 ist in vorteilhafter Weise z. B. in der Offset-Druckeinrichtung04 integriert ausgebildet, indem zwei zusätzliche Druckwerke87 ;88 in der Offset-Druckeinrichtung04 vorgesehen sind. Im in TransportrichtungT des Bedruckstoffes ersten Druckwerk87 wird mittels einer Standarddruckform ein spezieller Klebstoff auf den Bedruckstoff, d. h. den jeweiligen Bogen aufgetragen. Ein in TransportrichtungT des Bedruckstoffes zweites Druckwerk88 ist mit einer die zu übertragende Lackschicht aufweisenden Folientransfereinrichtung ausgestattet. Die die Lackschicht tragende Folie wird von einer Abwickelstation in einen Druckspalt zwischen einem Übertragungszylinder und einem mit diesem Übertragungszylinder zusammenwirkenden Druckzylinder geführt und mit dem Bedruckstoff in Kontakt gebracht. In der Lackschicht farbgebend sind eine Aluminiumschicht und eine Schutzlackschicht, deren Einfärbung den Farbeindruck beeinflusst. Durch Adhäsion einer Haftschicht mit der aufgedruckten Klebstoffschicht bleiben die Transferschichten auf dem Substrat haften. Die Trägerfolie wird anschließend wieder aufgewickelt. Nach dem Kaltfolientransfer ist inline, insbesondere in der Offset-Druckeinrichtung04 das Überdrucken mit konventionellen, z. B. wasserbasierten Druckfarben sowie durch UV- und Hybridfarben möglich, um unterschiedliche metallische Farbtöne zu erzeugen. - Ein z. B. besonders saugfähiger und/oder für ein Bedrucken mit einer Non-Impact-Druckeinrichtung
06 aufzubereitender Bedruckstoff wird vom Anleger01 einer z. B. als eine Primerauftrageinrichtung02 ausgebildeten nächsten Bearbeitungsstation02 zugeführt, um zumindest eine Oberfläche dieses Bedruckstoffes vor einem Bedrucken oder Lackieren mit einem z. B. wasserbasierten Primer zu beschichten, insbesondere zu versiegeln. Das Primern stellt eine Grundierung oder Erstbeschichtung des Bedruckstoffes dar, um insbesondere eine Haftung einer danach auf den Bedruckstoff aufzutragenden Druckfarbe oder Tinte zu verbessern oder erst zu ermöglichen. Dazu wird z. B. ein Weißlack auf den Bedruckstoff aufgetragen. Die Primerauftrageinrichtung02 ist z. B. in Verbindung mit einem Druckwerk86 einer Rotationsdruckmaschine ausgebildet und weist z. B. einen mit einem Anlagedruckzylinder 119 zusammenwirkenden Druckwerkszylinder82 mit einer an diesen Druckwerkszylinder82 angestellten oder zumindest anstellbaren Auftragswalze83 vorzugsweise in Form einer Rasterwalze83 auf sowie mindestens eine sich in Axialrichtung der Auftragswalze83 erstreckende Rakel84 , insbesondere ein Kammerrakelsystem84 (3 bis5 ,8 ,9 ). Der Primer wird mittels der Primerauftrageinrichtung02 entweder vollflächig oder nur an bestimmten, d. h. zuvor festgelegten Stellen, d. h. partiell auf den Bedruckstoff aufgetragen. Der in der Primerauftrageinrichtung02 bearbeitete Bedruckstoff, z. B. Bogen, wird als nächster Bearbeitungsstation z. B. einer Offset-Druckeinrichtung04 und/oder z. B. einer Non-Impact-Druckeinrichtung06 zugeführt. - Der von einer z. B. als eine Flexo-Druckeinrichtung
04 ausgebildeten Bearbeitungsstation 04 ausgeführte Flexodruck ist ein direktes Hochdruckverfahren, bei dem die erhabenen Stellen der Druckform bildtragend sind, welches häufig zum Bedrucken von Verpackungsmitteln aus Papier, Karton oder Pappe, aus metallisierter Folie oder aus einem Kunststoff wie z. B. PE, PET, PVC, PS, PP, PC verwendet wird. Im Flexodruck werden niedrigviskose Druckfarben und flexible Druckplatten verwendet, die aus Fotopolymer oder Gummi bestehen. Generell beinhaltet eine Flexo-Druckeinrichtung04 a) eine Rasterwalze, über welche die Druckform eingefärbt wird, b) einen Druckzylinder, auch Formzylinder genannt, auf dem die Druckform befestigt ist, und c) einen Gegendruckzylinder, der den Bedruckstoff führt. - Die als Flexo-Druckeinrichtung
04 oder als Offset-Druckeinrichtung04 ausgebildete, die Bogen jeweils mit mindestens einem statischen Druckbild bedruckende Bearbeitungsstation04 weist vorzugsweise jeweils mehrere, z. B. mindestens vier Druckwerke86 auf, wobei jedes Druckwerk86 vorzugsweise eine andere Druckfarbe verdruckt, so dass der Bedruckstoff beim Durchgang durch die Flexo-Druckeinrichtung04 oder die Offset-Druckeinrichtung04 jeweils mehrfarbig, z. B. in einem Vierfarbendruck bedruckt wird. Als Druckfarben werden insbesondere die Farbtöne Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz verwendet. In einer zum Flexodruckverfahren oder Offsetdruckverfahren alternativen Ausführung der Druckeinrichtung04 ist die die Bogen jeweils mit mindestens einem statischen Druckbild bedruckende Bearbeitungsstation04 als eine in einem Siebdruckverfahren druckende Druckeinrichtung04 ausgebildet. - Nach einer Bearbeitung des Bedruckstoffes in der mindestens einen Non-Impact-Druckeinrichtung
06 wird dieser Bedruckstoff z. B. einer als ein Zwischentrockner07 ausgebildeten Bearbeitungsstation07 zugeführt, wobei dieser Zwischentrockner07 als ein den betreffenden Bedruckstoff z. B. durch eine Bestrahlung mit infraroter oder ultravioletter Strahlung trocknend ausgebildet ist, z. B. als ein LED-Trockner, wobei die Strahlungsart insbesondere davon abhängig ist, ob die auf den Bedruckstoff aufgetragene Druckfarbe oder Tinte wasserbasiert oder UV-härtend ist. Nach der Zwischentrocknung wird der Bedruckstoff z. B. einer als eine Lackiereinrichtung08 ausgebildeten Bearbeitungsstation08 zugeführt. Die Lackiereinrichtung08 trägt auf dem Bedruckstoff vorzugsweise einen z. B. transparenten oder weißen oder bunten Dispersionslack auf, wobei Dispersionslacke im Wesentlichen aus Wasser und Bindemitteln (Harzen) bestehen, wobei Tenside diese Dispersionen stabilisieren. Eine einen Dispersionslack auf den Bedruckstoff auftragende Lackiereinrichtung08 besteht entweder aus einer Anilox-Walze, einem Kammerrakel und einer Auftragswalze (vergleichbar einem Flexo-Druckwerk) oder aus einer Tauch- und Auftragswalze. Mittels einer Druckform vorzugsweise auf Fotopolymerisationsbasis werden auf dem Bedruckstoff z. B. flächige und/oder partielle Lackierungen aufgetragen. Verwendbar sind auch spezielle Lackplatten aus Gummi für vollflächige Lackierungen. Im Transportweg des Bedruckstoffes ist nach der Lackiereinrichtung08 z. B. eine als ein Trockner09 ausgebildete Bearbeitungsstation 09 angeordnet, wobei dieser Trockner09 als ein den betreffenden Bedruckstoff durch eine Bestrahlung mit infraroter Strahlung und/oder durch Heißluft trocknend ausgebildet ist. Falls die betreffende Maschinenanordnung entlang des Transportweges des Bedruckstoffes mehrere Trockner07 ;09 aufweist, ist der Trockner mit dem Bezugszeichen09 vorzugsweise der in TransportrichtungT des Bedruckstoffes letzte dieser mehreren Trockner07 ;09 , wobei der oder die Zwischentrockner07 und der (End-)Trockner 09 baulich gleich sind oder auch unterschiedlich ausgebildet sein können. Falls dem Trockner09 ein durch ultraviolette Strahlung trocknender Bedruckstoff zugeführt wird, d. h. ein Bedruckstoff, auf dem eine durch eine UV-Strahlung härtende Druckfarbe oder Tinte oder ein durch eine UV-Strahlung härtender Lack, z. B. ein Glanzlack aufgetragen ist, ist dieser Trockner09 mit einer ultraviolette Strahlung erzeugenden Strahlungsquelle ausgestattet. Mit Dispersionslacken lassen sich im Vergleich zum klassischen Öldrucklack intensivere Glanz- und Mattwirkungen erzielen. Spezielle optische Wirkungen können durch Effektpigmente im Lack erreicht werden. Die Primerauftrageinrichtung02 , die Kaltfolienauftrageinrichtung03 und die Lackiereinrichtung08 können unter dem Begriff Beschichtungseinrichtung02 ;03 ;08 zusammengefasst werden. - Nach der entlang seines Transportweges letzten Trocknung wird der Bedruckstoff z. B. einer Bearbeitungsstation
11 zugeführt, die am Bedruckstoff eine mechanische Weiterverarbeitung ausführt, z. B. durch Stanzen, Rillen und/oder Trennen von Teilen, insbesondere Ausbrechen von Nutzen aus ihrem jeweiligen Verbund im vorzugsweise bedruckten Bogen. Jede der vorgenannten Weiterverarbeitungen wird jeweils in bzw. von einem Bearbeitungswerk46 ausgeführt. Die mechanische Weiterverarbeitung wird vorzugsweise im Zusammenwirken mit einem den jeweiligen Bogen transportierenden Zylinder ausgeführt. Danach oder direkt vom im Transportweg des Bedruckstoffes letzten Trockner09 gelangt der Bedruckstoff zu einer Auslage12 , welche in jeder der in der1 dargestellten, jeweils durch eine bestimmte Anordnung von Bearbeitungsstationen 01; 02; 03; 04; 06; 07; 08; 09; 11; 12 verkörperten Produktionslinien jeweils die letzte Bearbeitungsstation12 bildet. In der Auslage12 werden die zuvor bearbeiteten Bogen z. B. auf einer Palette vorzugsweise gestapelt. - Wie in den
2 bis8 dargestellt, ist die bisher erwähnte Reihenfolge der in der jeweiligen Maschinenanordnung angeordneten Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ; 07; 08; 09; 11; 12 nur beispielhaft und in Abhängigkeit von dem jeweils herzustellenden Druckprodukt modifizierbar. - In der
1 beispielhaft dargestellte, insbesondere für die Produktion von Verpackungsmitteln verwendete Produktionslinien weisen jeweils eine Maschinenanordnung mit einer Auswahl aus der Menge der zuvor genannten Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 auf. Es sind beispielsweise folgende Produktionslinien gebildet oder zumindest bildbar: - 1. Bogenanleger
01 ; Primerauftrageinrichtung02 ; Non-Impact-Druckeinrichtung06 ; Zwischentrockner07 mit IR-Strahlungsquelle für Dispersionslack; Lackiereinrichtung 08; Trockner09 mit IR-Strahlungsquelle und/oder Heißluft; Auslage 12 - 2. Bogenanleger
01 ; Primerauftrageinrichtung02 ; Non-Impact-Druckeinrichtung06 ; Trockner09 mit IR-Strahlungsquelle und/oder Heißluft; Auslage12 - 3. Bogenanleger
01 ; Primerauftrageinrichtung02 ; Non-Impact-Druckeinrichtung06 ; Zwischentrockner07 mit IR-Strahlungsquelle; Lackiereinrichtung08 für Dispersionslack und UV-härtendem Lack; Trockner09 mit IR-Strahlungsquelle und/oder Heißluft und mit UV-Strahlungsquelle; Auslage12 - 4. Bogenanleger
01 ; Kaltfolienauftrageinrichtung03 ; Offset-Druckeinrichtung04 ; Non-Impact-Druckeinrichtung06 ; Trockner09 mit IR-Strahlungsquelle und/oder Heißluft; Auslage 12 - 5. Bogenanleger
01 ; Primerauftrageinrichtung02 ; Non-Impact-Druckeinrichtung06 ; Zwischentrockner07 mit IR-Strahlungsquelle für Dispersionslack; Lackiereinrichtung 08; Trockner09 mit IR-Strahlungsquelle und/oder Heißluft; mechanische Weiterverarbeitungseinrichtung11 ; Auslage 12 - 6. Bogenanleger
01 ; Offset-Druckeinrichtung04 ; Non-Impact-Druckeinrichtung06 ; Zwischentrockner07 mit IR-Strahlungsquelle; mechanische Weiterverarbeitungseinrichtung11 ; Auslage 12 - 7. Bogenanleger
01 ; Non-Impact-Druckeinrichtung06 ; Trockner09 mit IR-Strahlungsquelle und/oder Heißluft; Auslage 12 - 8. Bogenanleger
01 ; Non-Impact-Druckeinrichtung06 ; Zwischentrockner07 mit UV-Strahlungsquelle; Trockner09 mit UV-Strahlungsquelle; Auslage 12 - 9. Bogenanleger
01 ; Non-Impact-Druckeinrichtung06 ; Zwischentrockner07 mit UV-Strahlungsquelle; Trockner09 mit UV-Strahlungsquelle; mechanische Weiterverarbeitungseinrichtung11 ; Auslage 12 - 10. Bogenanleger
01 ; Non-Impact-Druckeinrichtung06 ; Zwischentrockner07 mit IR-Strahlungsquelle; Offset-Druckeinrichtung04 ; Lackiereinrichtung08 ; Trockner09 mit IR-Strahlungsquelle und/oder Heißluft; Auslage12 - 11. Magazinanleger
01 ; Primerauftrageinrichtung02 ; Non-Impact-Druckeinrichtung06 ; Zwischentrockner07 mit IR-Strahlungsquelle; Lackiereinrichtung08 ; Trockner09 mit IR-Strahlungsquelle und/oder Heißluft; Auslage 12 - 12. Magazinanleger
01 ; Primerauftrageinrichtung02 ; Non-Impact-Druckeinrichtung06 ; Zwischentrockner07 mit IR-Strahlungsquelle; Trockner09 mit IR-Strahlungsquelle und/oder Heißluft; mechanische Weiterverarbeitungseinrichtung11 ; Auslage 12 - 13. Magazinanleger
01 ; Non-Impact-Druckeinrichtung06 ; Zwischentrockner07 mit UV-Strahlungsquelle; Lackiereinrichtung08 ; Trockner09 mit UV-Strahlungsquelle; Auslage 12 - Dabei ist mindestens eine der mit der mindestens einen Non-Impact-Druckeinrichtung
06 zusammenwirkenden Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 zur Beteiligung an der Bearbeitung der Bogen jeweils in Abhängigkeit davon ausgewählt, ob die insbesondere mit der Non-Impact-Druckeinrichtung06 auf den jeweiligen Bogen aufzutragende Druckfarbe als eine wasserbasierte Druckfarbe bzw. Tinte oder als eine durch ultraviolette Strahlung aushärtende Druckfarbe bzw. Tinte ausgebildet ist. Damit ist die jeweilige Maschinenanordnung die Bogen jeweils mit einer wasserbasierten Druckfarbe oder mit einer durch ultraviolette Strahlung aushärtenden Druckfarbe bedruckend ausgebildet. - Eine hier beispielhaft genannte vorteilhafte Maschinenanordnung weist mehrere Bearbeitungsstationen zur Bearbeitung von Bogen auf, wobei in Transportrichtung
T der Bogen mehrere Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 nacheinander zur Inline-Bearbeitung dieser Bogen angeordnet sind, wobei wenigstens eine dieser Bearbeitungsstationen06 als eine Non-Impact-Druckeinrichtung06 ausgebildet ist, wobei eine in TransportrichtungT der Bogen der Non-Impact-Druckeinrichtung06 vorgeordnete erste Bearbeitungsstation01 als ein Bogenanleger01 oder als ein Magazinanleger01 ausgebildet ist, wobei eine zwischen der ersten Bearbeitungsstation01 und der Non-Impact-Druckeinrichtung06 angeordnete Bearbeitungsstation08 als eine jeweils einen Lack auf die Bogen auftragende erste Beschichtungseinrichtung08 ausgebildet ist, wobei zwischen der ersten Beschichtungseinrichtung08 und der Non-Impact-Druckeinrichtung 06 ein erster Trockner07 angeordnet ist, wobei eine mindestens einen Transportzylinder 39 aufweisende erste Transportzylinderanordnung die Bogen vom ersten Trockner07 zur Non-Impact-Druckeinrichtung06 transportierend angeordnet ist, wobei in TransportrichtungT der Bogen nach der Non-Impact-Druckeinrichtung06 ein zweiter Trockner07 angeordnet ist, wobei eine Einrichtung zur Übergabe der von der Non-Impact-Druckeinrichtung06 kommenden Bogen an eine zweite Beschichtungseinrichtung 08 vorgesehen ist, wobei der zweiten Beschichtungseinrichtung08 ein dritter Trockner09 nachgeordnet ist, wobei in TransportrichtungT der Bogen nach dem dritten Trockner09 eine Auslage12 für die Bogen angeordnet ist. Dabei kann zwischen dem dritten Trockner 09 und der Auslage12 zusätzlich noch eine mechanische Weiterverarbeitungseinrichtung 11 angeordnet sein. Ferner ist in TransportrichtungT der Bogen vor der Non-Impact-Druckeinrichtung06 z. B. eine eine Kaltfolie auftragende Beschichtungseinrichtung03 angeordnet. Die Non-Impact-Druckeinrichtung06 weist entlang des Transportweges der Bogen vorzugsweise mehrere jeweils einzeln gesteuerte Tintenstrahldrucker auf. Im Wirkungsbereich der Non-Impact-Druckeinrichtung06 sind die Bogen vorzugsweise jeweils auf einer Transporteinrichtung plan aufliegend geführt, wobei die Transporteinrichtung zumindest im Wirkungsbereich der Non-Impact-Druckeinrichtung06 für die Bogen jeweils einen gekrümmten Transportweg aufweist, wobei die Transporteinrichtung im Wirkungsbereich der Non-Impact-Druckeinrichtung06 als ein mehrfachgroßer Druckzylinder22 ausgebildet ist. In TransportrichtungT der Bogen ist vor der Non-Impact-Druckeinrichtung06 z. B. eine Übergabeeinrichtung angeordnet, wobei die Übergabeeinrichtung die Bogen z. B. jeweils zumindest in ihrem Axialregister und/oder Umfangsregister registerhaltig relativ zur Druckposition der Non-Impact-Druckeinrichtung 06 ausrichtet, wobei die Übergabeeinrichtung z. B. eine den jeweiligen Bogen mittels Saugluft haltende Saugtrommel aufweist. Diese Maschinenanordnung ist die Bogen insbesondere jeweils mit einer wasserbasierten Druckfarbe oder mit einer durch ultraviolette Strahlung aushärtenden Druckfarbe bedruckend ausgebildet. Diese Maschinenanordnung ist insbesondere unterschiedliche Verpackungsmittel produzierend ausgebildet. Die Einrichtung zur Übergabe der von der Non-Impact-Druckeinrichtung06 kommenden Bogen an die zweite Beschichtungseinrichtung08 ist z. B. als eine mindestens einen Transportzylinder39 aufweisende zweite Transportzylinderanordnung ausgebildet. -
2 zeigt beispielhaft eine Maschinenanordnung mit mehreren Bearbeitungsstationen 01; 02; 03; 04; 06; 07; 08; 09; 11; 12 gemäß der vorstehend genannten Produktionslinie Nr. 6. Bogen werden in einem Bogenanleger01 z. B. mit einem Saugkopf41 einzeln von einem Stapel aufgegriffen und nacheinander in einem Takt von z. B. 10.000 Stück pro Stunde an eine Offset-Druckeinrichtung04 mit z. B. vier in einer Reihe angeordneten Druckwerken86 übergeben. Für eine Übergabe der Bogen von einem zum nächsten der in einer Reihe angeordneten Druckwerke86 ist jeweils ein Rotationskörper, insbesondere ein Zylinder, vorzugsweise eine Transfertrommel43 vorgesehen, die jeweils zwischen zwei unmittelbar benachbarten Druckwerken86 angeordnet ist. Die Offset-Druckeinrichtung04 übernimmt die ihr vom Bogenanleger01 zugeführten Bogen z. B. mit einem Schwinggreifer13 und leitet die Bogen an eine z. B. einfachgroß ausgebildeten, also an ihrem Umfang jeweils nur ein einziges Substrat transportierenden Übergabetrommel14 der Offset-Druckeinrichtung04 , wobei die Bogen dann in der Offset-Druckeinrichtung04 in einem Greiferschluss von einem zum nächsten Druckwerk86 geführt werden. In der Offset-Druckeinrichtung04 werden die Bogen zumindest einseitig bedruckt. Beim Vorhandensein einer zwischen den Druckeinrichtungen04 angeordneten Wendeeinrichtung23 können die Bogen in der Offset-Druckeinrichtung04 auch beidseitig bedruckt werden, d. h. im Schön- und Widerdruck. Nach dem Durchlauf durch die hier z. B. als Offset-Druckeinrichtung04 ausgebildeten Bearbeitungsstation04 wird der betreffende vorzugsweise vierfarbig bedruckte Bogen mittels der ersten Transportzylinderanordnung an mindestens eine Non-Impact-Druckeinrichtung06 übergeben. Die Non-Impact-Druckeinrichtung06 weist vorzugsweise mehrere, z. B. fünf linear in einer Reihe angeordnete insbesondere jeweils einzeln gesteuerte Tintenstrahldrucker auf, die z. B. in den Druckfarben Cyan, Magenta, Yellow und/oder Schwarz sowie vorzugsweise zusätzlich mindestens einer kundenspezifischen Druckfarbe wie z. B. Orange, Grün und/oder Violett drucken. Danach erfolgt eine Trocknung der in der Offset-Druckeinrichtung04 mit mindestens einem statischen Druckbild und in der Non-Impact-Druckeinrichtung06 mit mindestens einem sich ändernden oder zumindest veränderlichen Druckbild versehenen Bogen in einem Trockner07 bzw. Zwischentrockner 07 vorzugsweise mit einer IR-Strahlungsquelle und/oder mit Heißluft. Wiederum danach werden die Bogen in einer mechanischen Weiterverarbeitungseinrichtung11 z. B. durch Stanzen und/oder Rillen und/oder Ausbrechen von Nutzen aus dem jeweiligen Bogen weiterverarbeitet. Letztlich werden die Bogen und/oder jeweils aus den Bogen gelöste Nutzen in einer Auslage12 gesammelt, insbesondere gestapelt. Im Wirkungsbereich des ersten Greifersystems16 bzw. des ersten Kettenförderers16 kann jeweils entlang des für die Bogen vorgesehenen Transportweges eine Auslage12 , insbesondere eine Mehrstapelauslage vorgesehen sein. Ebenso ist in TransportrichtungT der Bogen z. B. nach der mechanischen Weiterverarbeitungseinrichtung11 eine Mehrstapelauslage angeordnet. Wie aus der2 ersichtlich, weist jede der in der Maschinenanordnung in TransportrichtungT der Bogen nach dem Bogenanleger01 bis zur Auslage12 vorgesehenen Bearbeitungsstationen02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 jeweils mindestens einen Transportzylinder39 oder sonstigen bogenführenden Zylinder22 ;38 ;43 ;44 auf, wobei der betreffende Transportzylinder39 oder sonstige bogenführende Zylinder22 ;38 ; 43; 44 jeweils mehrfachgroß, vorzugsweise mindestens zweifachgroß ausgebildet ist. Wie in den2 bis13 dargestellt, ist zumindest ein in der die Non-Impact-Druckeinrichtung 06 aufweisenden Bearbeitungsstation06 angeordneter Druckzylinder22 ;38 zumindest dreifachgroß, vorzugsweise vierfachgroß ausgebildet. Die Beschichtungseinrichtung02 ; 08, d. h. insbesondere die Primerauftrageinrichtung02 und/oder die Lackiereinrichtung08 weisen für den Bogentransport jeweils vorzugsweise einen zweifachgroßen Transportzylinder39 oder sonstigen bogenführenden Zylinder43 ;44 auf. In der Maschinenanordnung sind mit Ausnahme des betreffenden in der mindestens einen die Non-Impact-Druckeinrichtung06 aufweisenden Bearbeitungsstation06 angeordneten Druckzylinders22 ;38 alle übrigen Transportzylinder39 oder sonstigen bogenführenden Zylinder43 ;44 beispielsweise gleichgroß, insbesondere zweifachgroß ausgebildet. - Die im Anleger
01 , insbesondere im Bogenanleger01 von einem Stapel aufgegriffenen Bogen werden beabstandet voneinander einzeln z. B. durch die z. B. als Offset-Druckeinrichtung04 ausgebildete der Non-Impact-Druckeinrichtung06 vorgeordnete Bearbeitungsstation02 ;03 ;04 mit einer ersten Transportgeschwindigkeit transportiert. Die von der der Non-Impact-Druckeinrichtung06 vorgeordneten z. B. als Offset-Druckeinrichtung04 ausgebildeten Bearbeitungsstation02 ;03 ;04 an die Non-Impact-Druckeinrichtung06 übergebenen Bogen werden in dieser Non-Impact-Druckeinrichtung 06 mit einer zweiten Transportgeschwindigkeit transportiert, wobei die in der Non-Impact-Druckeinrichtung06 geltende zweite Transportgeschwindigkeit i. d. R. geringer ist als die z. B. in der Offset-Druckeinrichtung04 geltende erste Transportgeschwindigkeit. Zur Anpassung der z. B. in der Offset-Druckeinrichtung04 geltenden ersten Transportgeschwindigkeit an die i. d. R. geringere in der Non-Impact-Druckeinrichtung06 geltende zweite Transportgeschwindigkeit wird z. B. die zwischen direkt aufeinanderfolgenden Bogen bestehende Bogenlücke, d. h. der Abstand, der sich z. B. aufgrund einer Greiferkanalbreite für die im Greiferschluss z. B. durch die Offset-Druckeinrichtung04 transportierten Bogen ergibt, bei der Übergabe dieser Bogen z. B. von der Offset-Druckeinrichtung04 an die Non-Impact-Druckeinrichtung06 vorzugsweise verringert, wobei eine solche Abstandsverringerung bezogen auf ihren ursprünglichen Abstand z. B. im Bereich zwischen 1% und 98% liegt. Damit werden direkt aufeinanderfolgende Bogen auch in der Non-Impact-Druckeinrichtung06 voneinander beabstandet transportiert, jedoch mit einer i. d. R. geringeren Bogenlücke bzw. mit einem geringeren Abstand als z. B. in der Offset-Druckeinrichtung04 und demzufolge auch mit einer geringeren zweiten Transportgeschwindigkeit. Diese zweite Transportgeschwindigkeit wird vorzugsweise beibehalten, wenn in der Non-Impact-Druckeinrichtung06 bedruckte Bogen zunächst an einen Zwischentrockner07 oder Trockner09 und von dort z. B. mittels eines Anlegetisches an eine mechanische Weiterverarbeitungseinrichtung11 weiter bis zur Auslage12 transportiert werden. Jedoch können die Bogen von ihrer zweiten Transportgeschwindigkeit auch auf eine dritte Transportgeschwindigkeit gebracht werden, wenn dies die der Non-Impact-Druckeinrichtung06 nachgeordnete z. B. als mechanische Weiterverarbeitungseinrichtung11 ausgebildete Bearbeitungsstation08 ;09 ;11 erfordert, wobei die dritte Transportgeschwindigkeit i. d. R. höher ist als die zweite Transportgeschwindigkeit und z. B. wieder der insbesondere in der Offset-Druckeinrichtung04 geltenden ersten Transportgeschwindigkeit entspricht. Vor der mechanischen Weiterverarbeitungseinrichtung11 ist z. B. die zweite Transportzylinderanordnung vorgesehen, welche die aus dem Zwischentrockner07 oder Trockner09 kommenden Bogen aufgreift und zur mechanischen Weiterverarbeitungseinrichtung11 transportiert. Auch im Bereich der mechanischen, in Reihe z. B. mehrere Bearbeitungswerke46 aufweisenden Weiterverarbeitungseinrichtung 11 ist für eine Übergabe der Bogen von einer zur nächsten der in einer Reihe angeordneten Bearbeitungswerke46 jeweils ein Rotationskörper, insbesondere ein Zylinder, vorzugsweise eine Transfertrommel44 vorgesehen, die jeweils zwischen zwei benachbarten Bearbeitungswerken46 angeordnet ist. Eines der Bearbeitungswerke46 ist z. B. als ein Stanzwerk, insbesondere als ein Rotationsstanzwerk, ein anderes Bearbeitungswerk46 z. B. als ein Rillwerk ausgebildet. Das betreffende Bearbeitungswerk46 ist die mechanische Weiterverarbeitung der Bogen vorzugsweise in einem Zusammenwirken mit einem den jeweiligen Bogen transportierenden Zylinder ausführend ausgebildet. Nach ihrer mechanischen Weiterverarbeitung werden die Bogen und/oder aus ihnen herausgetrennte Nutzen z. B. mittels eines Kettenförderers21 zur Auslage12 transportiert und dort gesammelt, vorzugsweise gestapelt. - Die Bogen werden vom Ausgang der z. B. als Offset-Druckeinrichtung
04 ausgebildeten der Non-Impact-Druckeinrichtung06 vorgeordneten Bearbeitungsstation02 ;03 ;04 zumindest bis zum Ausgang des Zwischentrockners07 oder Trockners09 , vorzugsweise bis zum Anfang der der Non-Impact-Druckeinrichtung06 nachgeordneten z. B. als mechanische Weiterverarbeitungseinrichtung11 ausgebildeten Bearbeitungsstation08 ; 09; 11 jeweils mittels einer mehrteiligen, d. h. aus mehreren in TransportrichtungT der Bogen nacheinander angeordneten Baugruppen, insbesondere Transporteinheiten bestehenden Transporteinrichtung transportiert, wobei die Transporteinrichtung vorzugsweise mehrere mehrfachgroße Transportzylinder39 aufweist. Bei Bedarf kann auch zwischen der Offset-Druckeinrichtung04 und der Non-Impact-Druckeinrichtung06 ein Zwischentrockner07 oder ein Trockner09 angeordnet sein. - Der
2 ist auch entnehmbar, dass die jeweiligen Rotationsachsen von Bearbeitungszylindern, wie z. B. dem Druckzylinder22 oder den jeweiligen Zylindern der Primerauftrageinrichtung02 , der Lackiereinrichtung08 oder einem Trockner07 , und einem einem dieser Bearbeitungszylinder in TransportrichtungT der Substrate unmittelbar nachgeordneten oder unmittelbar vorgeordneten Transportzylinder vertikal versetzt angeordnet sind. So bildet eine durch die Rotationsachse eines Bearbeitungszylinders und die Rotationsachse eines unmittelbar nachgeordneten Transportzylinders oder einer Transfertrommel verlaufende Gerade zu einer Horizontalen einen spitzen Winkelα1 , und/oder eine durch die Rotationsachse eines Bearbeitungszylinders und die Rotationsachse eines unmittelbar vorgeordneten Transportzylinders oder einer Transfertrommel verlaufende Gerade zu einer Horizontalen einen spitzen Winkelα2 im Bereich zwischen 15° und 30°, vorzugsweise zwischen 20° und 25°, insbesondere 22,5°, wobei die Horizontale z. B. jeweils durch die Rotationsachse des betreffenden Transportzylinders oder durch die Rotationsachse der betreffenden Transfertrommel verläuft. Der zum nachgeordneten Transportzylinder oder zur nachgeordneten Transfertrommel gerichtete Winkelα1 liegt z. B. im Bereich zwischen dem Einfachen und dem Doppelten des zum vorgeordneten Transportzylinder gerichteten Winkels a2, vorzugsweise zwischen dem 1,3-fachen und dem 1,7-fachen, insbesondere beträgt er das 1,5-fache des zum vorgeordneten Transportzylinder gerichteten Winkels a2. - In den
3 bis8 sind weitere Maschinenanordnungen jeweils mit mehreren Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 beispielhaft und schematisch dargestellt, wobei die jeweiligen Bezugszeichen die zuvor erläuterten Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 und weitere ihrer jeweiligen Aggregate bezeichnen. - In der
3 ist eine Maschinenanordnung mit folgenden in TransportrichtungT des Bedruckstoffes hintereinander angeordneten Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ; 07; 08; 09; 11; 12 gezeigt: Bogenanleger01 ; Primerauftrageinrichtung02 oder Lackiereinrichtung08 ; Zwischentrockner07 ; Non-Impact-Druckeinrichtung06 ; Zwischentrockner07 ; Lackiereinrichtung08 ; Trockner09 ; Auslage12 . - In der
4 ist eine Maschinenanordnung mit folgenden in TransportrichtungT des Bedruckstoffes hintereinander angeordneten Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ; 07; 08; 09; 11; 12 gezeigt: Bogenanleger01 ; Primerauftrageinrichtung02 ; Zwischentrockner07 ; Non-Impact-Druckeinrichtung06 ; Trockner09 ; Auslage12 . - In der
5 ist eine Maschinenanordnung mit folgenden in TransportrichtungT des Bedruckstoffes hintereinander angeordneten Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ; 07; 08; 09; 11; 12 gezeigt: Bogenanleger01 ; Primerauftrageinrichtung02 ; Zwischentrockner07 ; Non-Impact-Druckeinrichtung06 ; Zwischentrockner07 ; Lackiereinrichtung08 ; Zwischentrockner07 ; Lackiereinrichtung08 ; Trockner09 ; Auslage 12. - In der
6 ist eine Maschinenanordnung mit folgenden in TransportrichtungT des Bedruckstoffes hintereinander angeordneten Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ; 07; 08; 09; 11; 12 gezeigt: Bogenanleger01 ; einer ersten Offset-Druckeinrichtung04 ; Kaltfolienauftrageinrichtung03 ; vier weiteren Offset-Druckeinrichtungen04 in Reihenbauweise; Zwischentrockner07 ; Non-Impact-Druckeinrichtung06 ; Zwischentrockner07 ; Non-Impact-Druckeinrichtung06 ; Trockner09 ; Auslage12 . - In der
7 ist eine aufgrund ihrer Länge in einem Versatz dargestellte Maschinenanordnung mit folgenden in TransportrichtungT des Bedruckstoffes hintereinander angeordneten Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 gezeigt: Bogenanleger01 ; einer ersten Offset-Druckeinrichtung04 ; Kaltfolienauftrageinrichtung03 ; vier weiteren Offset-Druckeinrichtungen04 in Reihenbauweise; Zwischentrockner07 ; Non-Impact-Druckeinrichtung06 ; Zwischentrockner07 ; Lackiereinrichtung08 ; Trockner09 ; zwei mechanische Weiterverarbeitungseinrichtungen11 in Reihenbauweise; Auslage12 . - In der
8 ist eine Maschinenanordnung mit folgenden in TransportrichtungT des Bedruckstoffes hintereinander angeordneten Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ; 07; 08; 09; 11; 12 gezeigt: Magazinanleger01 ; Primerauftrageinrichtung02 ; Zwischentrockner07 ; Non-Impact-Druckeinrichtung06 ; Zwischentrockner07 ; Lackiereinrichtung08 ; Trockner09 ; Auslage12 . - Wie bereits erwähnt, ist vorgesehen, mit den zuvor beschriebenen Maschinenanordnungen, die jeweils mehrere Bearbeitungsstationen
01 ;02 ;03 ;04 ;06 ; 07; 08; 09; 11; 12 zur Bearbeitung von Bogen und für den Transport dieser Bogen mindestens eine Transportvorrichtung aufweisen, Bogen unterschiedlichen Formats, d. h. von unterschiedlicher Länge und/oder Breite zu bearbeiten. Daher unterscheiden sich die i. d. R. rechteckförmigen Bogen z. B. in ihrer jeweiligen Länge, wobei sich diese Länge jeweils in TransportrichtungT dieser Bogen erstreckt. Um bei Verwendung einer insbesondere als eine Non-Impact-Druckeinrichtung06 ausgebildeten Bearbeitungsstation02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 , der mehrere Bogen sequentiell zugeführt werden, die Produktivität der jeweiligen Maschinenanordnung bei vergleichsweise kürzeren Bogen, d. h. bei Bogen kleineren Formats gegenüber sonst großformatigeren in dieser Maschinenanordnung bearbeiteten Bogen, nicht zu verringern, wird ein Verfahren mit folgenden Verfahrensschritten vorgeschlagen: - Verfahren zum Betrieb einer mehrere Bogen einer Bearbeitungsstation
02 ;03 ;04 ;06 ;07 ; 08; 09; 11; 12 sequentiell zuführenden Transportvorrichtung, bei dem zum Bearbeiten durch dieselbe Bearbeitungsstation02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 Bogen unterschiedlicher sich jeweils in TransportrichtungT dieser Bogen erstreckender Länge verwendet werden, wobei die der Bearbeitungsstation02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 nacheinander zuzuführenden Bogen von der Transportvorrichtung jeweils in einem Abstand transportiert werden, wobei die Transportvorrichtung den zu transportierenden Bogen jeweils eine Transportgeschwindigkeit aufprägt, wobei der zwischen unmittelbar aufeinander folgenden Bogen bestehende Abstand für Bogen verschiedener sich jeweils in TransportrichtungT dieser Bogen erstreckender Länge durch eine Veränderung der von der Transportvorrichtung den betreffenden Bogen aufzuprägenden Transportgeschwindigkeit konstant gehalten wird, wobei die Transportgeschwindigkeit des in TransportrichtungT nachfolgenden Bogens im Verhältnis zu der Transportgeschwindigkeit des unmittelbar vorausgehenden Bogens verändert wird. Dabei werden die der betreffenden Bearbeitungsstation02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 nacheinander zuzuführenden Bogen zum Erreichen und/oder zum Beibehalten einer von der Bearbeitungsstation02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 zu erbringenden hohen Produktivität von der Transportvorrichtung jeweils vorzugsweise in einem minimalen, aber i. d. R. von Null verschiedenen Abstand transportiert. Der Abstand zwischen in TransportrichtungT aufeinanderfolgenden Bogen, d. h. zwischen der sich quer zur TransportrichtungT erstreckenden hinteren Kante des vorhergehenden Bogens und der sich quer zur TransportrichtungT erstreckenden Vorderkante des unmittelbar nachfolgenden Bogens, liegt z. B. im Bereich zwischen 0,5 mm und 50 mm, vorzugsweise bei weniger als 10 mm. Wenn ein Bogen kürzerer Länge in der betreffenden Bearbeitungsstation02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 nach einem Bogen größerer Länge zu bearbeiten ist, wird der Bogen kürzerer Länge von der Transportvorrichtung durch eine Erhöhung seiner Transportgeschwindigkeit beschleunigt. Umgekehrt wird ein Bogen größerer Länge von der Transportvorrichtung durch eine Verringerung seiner Transportgeschwindigkeit verlangsamt, wenn der Bogen größerer Länge in der betreffenden Bearbeitungsstation02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 nach einem Bogen kürzerer Länge zu bearbeiten ist. Als Bearbeitungsstation02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ; 12 wird vorzugsweise eine Non-Impact-Druckeinrichtung06 verwendet, deren Produktivität i. d. R. dann am größten ist, wenn ihr die von ihr zu bedruckenden Bogen ungeachtet ihres jeweiligen Formats in einem konstanten minimalen Abstand aufeinanderfolgend zugeführt werden. Wenn in der betreffenden Maschinenanordnung der Non-Impact-Druckeinrichtung06 eine z. B. als eine Offset-Druckeinrichtung04 ausgebildete Bearbeitungsstation04 vorgeordnet ist, werden in der Offset-Druckeinrichtung04 bedruckte Bogen unabhängig von ihrem jeweiligen Format mit der einer Produktionsgeschwindigkeit dieser Offset-Druckeinrichtung04 entsprechenden Transportgeschwindigkeit der Transportvorrichtung zugeführt, wobei diese diesen Bogen von der Offset-Druckeinrichtung04 vorgegebene Transportgeschwindigkeit während ihres Transports mit der Transportvorrichtung an die einer Verarbeitungsgeschwindigkeit der Non-Impact-Druckeinrichtung06 entsprechende Transportgeschwindigkeit anzupassen ist. Wenn diese Bogen ungeachtet ihres jeweiligen Formats zusätzlich noch jeweils in einem konstanten Abstand zueinander der Non-Impact-Druckeinrichtung06 zugeführt werden sollen, werden Bogen größerer Länge weniger verlangsamt als kürzere Bogen, jedoch wird in jedem Fall eine Verringerung ihrer jeweiligen Transportgeschwindigkeit erforderlich sein, weil die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Non-Impact-Druckeinrichtung 06 i. d. R. geringer ist als die Produktionsgeschwindigkeit der Offset-Druckeinrichtung04 . - Der jeweilige Bogen wird während seines Transports von einer zur nächsten Bearbeitungsstation
01 ;02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 und/oder auch innerhalb dieser jeweils als ein Modul ausgebildeten Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ; 11; 12 jeweils von der jeweiligen in TransportrichtungT der Bogen hintereinander mehrere Transportzylinder aufweisenden Transportvorrichtung vorzugsweise jeweils kraftschlüssig und/oder formschlüssig durch Haltemittel, z. B. durch Saugluft und/oder durch Greifer gehalten. - In einer bevorzugten Ausführung wird die dem betreffenden Bogen aufzuprägende Transportgeschwindigkeit von einer z. B. an einem Leitstand der Maschinenanordnung angeordneten vorzugsweise elektronischen Steuereinheit eingestellt, wobei die Steuereinheit die Einstellung der Transportgeschwindigkeit insbesondere zur Einhaltung des konstanten Abstands zwischen aufeinanderfolgenden Bogen z. B. in einem Regelkreis vornimmt. Es ist z. B. vorgesehen, dass ein der mechanischen Weiterverarbeitungseinrichtung
11 zuzuführender Bogen durch den Schwinggreifer19 und die z. B. einfachgroß ausgebildeten Übergabetrommel31 von der zweiten Transportgeschwindigkeit auf die dritte Transportgeschwindigkeit gebracht wird, was bedeutet, dass der betreffende Bogen insbesondere durch die von der Steuereinheit gesteuerte Rotation der Übergabetrommel31 beschleunigt wird. -
9 zeigt beispielhaft eine Maschinenanordnung mit mehreren Bearbeitungsstationen 01; 02; 03; 04; 06; 07; 08; 09; 11; 12, wobei die Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ; 07; 08; 09; 11; 12 in TransportrichtungT der Substrate hintereinander angeordnet sind. Die Bearbeitungsstationen01 ;02 ;03 ;04 ;06 ;07 ;08 ;09 ;11 ;12 sind jeweils als ein eigenständig funktionsfähiges Modul ausgebildet, wobei jedes der Module jeweils eine in einem eigenen Gestell montierte Maschineneinheit bildet. In der bevorzugten Ausführung weisen diejenigen Module, die als eine Beschichtungseinrichtung02 ;03 ;08 (d . h. Primerauftrageinrichtung02 , Kaltfolienauftrageinrichtung03 und Lackiereinrichtung08 ) oder als ein Trockner07 ;09 oder als eine Druckeinrichtung04 ;06 oder als eine mechanische Weiterverarbeitungseinrichtung11 ausgebildet sind, jeweils eine Substratführungseinheit24 und eine Substratbearbeitungseinheit26 auf. Die Substratführungseinheit24 weist zum Transport der Substrate z. B. eine Transportzylinderanordnung mit einem oder mehreren Transportzylindern39 oder einer oder mehreren Transfertrommeln43 ;44 auf, wobei die Transportzylinder39 oder Transfertrommeln43 ;44 mehrfachgroß, vorzugsweise doppeltgroß ausgebildet sind. Die Substratbearbeitungseinheit26 weist je nach Art der jeweiligen Bearbeitungsstation01 ; 02; 03; 04; 06; 07; 08; 09; 11; 12 z. B. die eigentliche Beschichtungseinrichtung02 ;03 ;08 oder den Trockner07 ;09 oder mindestens ein Druckwerk86 ;87 ;88 der Druckeinrichtung 04; 06 oder mindestens ein Bearbeitungswerk46 der mechanischen Weiterverarbeitungseinrichtung11 auf. Die Substratführungseinheit24 und die Substratbearbeitungseinheit26 weisen an ihrer Fügestelle jeweils eine im Wesentlichen horizontale Fügefläche auf und bilden so zu sagen ein Unterbaumodul24 und ein Oberbaumodul26 . - Die in der
9 dargestellte Maschinenanordnung ist eine Maschinenanordnung für den Schön- und Wiederdruck und weist ausgehend von einem als Bogenanleger01 oder Magazinanleger01 ausgebildeten, gestapelte Substrate nacheinander z. B. mit einem Saugkopf41 ergreifenden Anleger01 und einem nachgeordneten Schwinggreifer13 mit einer Übergabetrommel14 in TransportrichtungT der Substrate (Bogen) hintereinander eine Beschichtungseinrichtung02 ;03 ;08 insbesondere in Form einer ersten Primerauftrageinrichtung02 und danach einen ersten Trockner07 auf. Die derart vorderseitig vorbehandelten Substrate werden dann einer jeweils die Vorderseite der Substrate bedruckenden ersten Non-Impact-Druckeinrichtung06 mit einem ersten Druckzylinder22 zugeführt, wobei dieser erste Druckzylinder22 vorzugsweise dreifachgroß oder vierfachgroß ausgebildet ist, was bedeutet, dass dieser erste Druckzylinder22 an seinem Umfang mindestens so viele Halteelemente aufweist, dass an seinem Umfang hintereinander drei oder vier Substrate jeweils durch einen Kraftschluss und/oder durch einen Formschluss haltend angeordnet oder zumindest anordenbar sind. Im Regelfall ist jedem am Umfang des Druckzylinders22 zu haltenden Substrat jeweils mindestens ein Haltemittel oder Halteelement zugeordnet, wobei diejenigen Halteelemente, die unterschiedlichen Substraten zugeordnet sind, jeweils unabhängig voneinander, d. h. getrennt voneinander betätigbar sind. Als Greifer ausgebildete Halteelemente sind insbesondere in einem Kanal angeordnet, wobei sich der jeweilige Kanal jeweils an der Mantelfläche des betreffenden Druckzylinders22 axial erstreckt. Das bedeutet bei z. B. vier entlang des Umfangs des betreffenden Druckzylinders22 anordenbaren Substraten, dass der betreffende Druckzylinder22 vier Kanäle aufweist, wobei in jedem Kanal jeweils mindestens ein Halteelement angeordnet ist. In einem Kanal können z. B. auch mindestens zwei Haltelemente angeordnet sein, wobei eines dieser Halteelemente eine in TransportrichtungT der Substrate hintere Kante von einem ersten dieser Substrate hält und ein anderes dieser Halteelemente eine in TransportrichtungT der Substrate vordere Kante von einem dem ersten Substrat am Umfang des betreffenden Druckzylinders22 unmittelbar nachfolgenden zweiten Substrat hält. Entlang eines Teils des Umfangs des ersten Druckzylinders22 sind nacheinander vorzugsweise mehrere Inkjetdruckeinrichtungen angeordnet, wobei ein radialer Abstand zwischen einer Tintenaustrittsöffnung der betreffenden Inkjetdruckeinrichtung und einer Oberseite des an der Mantelfläche des betreffenden rotierenden Druckzylinders22 gehaltenen Substrates bei dessen Passieren der betreffenden Inkjetdruckeinrichtung vorzugsweise nur wenige Millimeter, insbesondere nur etwa 1 mm beträgt. In der bevorzugten Ausführung folgt der ersten Non-Impact-Druckeinrichtung06 eine als ein reines Transportmodul ausgebildete Substratführungseinheit24 ohne weitere Substratbearbeitungseinheit26 . Auch dieses Transportmodul ist in einem eigenen Gestell angeordnet. Diese Substratführungseinheit 24 ermöglicht in dieser Maschinenanordnung die Ausbildung einer ausreichend breiten Quergalerie, welche ihrerseits z. B. für Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten die Zugänglichkeit zur ersten Non-Impact-Druckeinrichtung06 verbessert. In einer anderen Ausführung ist alternativ oder zusätzlich eine als ein reines Transportmodul ausgebildete Substratführungseinheit24 ohne weitere Substratbearbeitungseinheit26 der ersten Non-Impact-Druckeinrichtung06 vorgeordnet. Durch die Anordnung des z. B. zwei doppeltgroße Transportzylinder oder Transfertrommeln aufweisenden Transportmoduls in der Maschinenanordnung wird erreicht, dass ein horizontaler Abstanda zwischen der Mantelfläche des Druckzylinders22 und dem insbesondere doppeltgroß ausgebildeten Bearbeitungszylinder der in TransportrichtungT der Substrate nächsten Bearbeitungsstation mindestens dem doppelten Durchmesserd dieses Bearbeitungszylinders entspricht (3 ). Nach der Substratführungseinheit24 ist ein die bedruckte Vorderseite der Substrate trocknender zweiter Trockner09 angeordnet. Dem zweiten Trockner09 folgt eine Wendeeinrichtung23 , die es ermöglicht, dass im Fortgang auch die Rückseite der Substrate bedruckt werden kann. So wie zuvor für den Schöndruck, d. h. für das Bedrucken der Vorderseite beschrieben, werden die Substrate von der Wendeeinrichtung23 kommend zuerst einer die Rückseite der Substrate behandelnden zweiten Primerauftrageinrichtung02 und danach einem dritten Trockner07 zugeführt. Es folgt eine jeweils die Rückseite der Substrate bedruckende zweite Non-Impact-Druckeinrichtung37 mit einem zweiten Druckzylinder38 , wobei dieser zweite Druckzylinder38 wiederum vorzugsweise dreifachgroß oder vierfachgroß ausgebildet ist, was bedeutet, dass dieser zweite Druckzylinder38 an seinem Umfang so viele Haltemittel oder Halteelemente aufweist, dass an seinem Umfang hintereinander drei oder vier Substrate jeweils durch einen Kraftschluss und/oder durch einen Formschluss haltend angeordnet oder zumindest anordenbar sind. Entlang eines Teils des Umfangs des zweiten Druckzylinders38 ,d . h. an dessen Peripherie sind nacheinander vorzugsweise mehrere, z. B. mindestens vier oder insbesondere sieben Inkjetdruckeinrichtungen angeordnet, wobei diese Inkjetdruckeinrichtungen z. B. die Druckfarben Cyan, Magenta, Yellow und/oder Black sowie z. B. mindestens eine der Sonderfarben Orange und/oder Grün und/oder Violett verdrucken. Die Wendeeinrichtung23 ist in TransportrichtungT der Substrate also zwischen der ersten Non-Impact-Druckeinrichtung06 und der zweiten Non-Impact-Druckeinrichtung37 angeordnet. Auch nach und/oder vor der zweiten Non-Impact-Druckeinrichtung37 ist aus demselben Grund wie zuvor erläutert vorzugsweise jeweils eine Substratführungseinheit24 ohne weitere Substratbearbeitungseinheit26 angeordnet. Es folgt ein vierter Trockner09 zum Trocknen der bedruckten Rückseite der Substrate. In der bevorzugten Ausführung ist danach eine Lackiereinrichtung08 vorgesehen. Die lackierten Substrate werden anschließend in einem weiteren Trockner09 getrocknet, wobei dieser Trockner09 z. B. im Transportweg einer als ein Kettenförderer 21 ausgebildeten Transporteinrichtung angeordnet ist, wobei diese Transporteinrichtung die Substrate zu einer Auslage12 , insbesondere zu einer Mehrstapelauslage transportiert und dort auslegt. In der Maschinenanordnung der9 sind die jeweiligen jeweils eine Transportzylinderanordnung aufweisenden Substratführungseinheiten24 abgesehen von den beiden Druckzylindern22 vorzugsweise jeweils doppeltgroß ausgebildet, so dass am Umfang der jeweiligen Transportzylinder39 oder Transfertrommeln43 ;44 jeweils zwei Substrate hintereinander angeordnet oder zumindest anordenbar sind. Die Trockner07 ; 09 sind z. B. als ein UV-Trockner oder als ein IR-Trockner oder als ein Mikrowellen-Trockner ausgebildet, gegebenenfalls in Kombination mit einem Heißlufttrockner. Die UV-Trockner und/oder IR-Trockner sind z. B. jeweils als ein LED-Trockner ausgebildet. Ein Mikrowellen-Trockner arbeitet mit Mikrowellen mit einer Frequenz im Bereich von z. B. 2 bis 300 GHz, bevorzugt 2,45 bis 22,35 GHz. Es kann auch vorgesehen sein, dass in einem Trockner zumindest jeweils zwei der genannten Trocknungsverfahren jeweils in Kombination verwendet werden. - In der Wendeeinrichtung
23 erfolgt die Wendung in der Regel nach dem Prinzip der Hinterkantenwendung. Die Wendeeinrichtung23 kann beispielsweise als Drei-Trommel-Wendung oder als Ein-Trommel-Wendung ausgebildet sein. In der Drei-Trommel-Wendung sind drei Substratführungszylinder angeordnet. In TransportrichtungT der Substrate ist dabei beispielsweise eine einfachgroße oder doppeltgroße Übergabetrommel, eine vorzugsweise doppeltgroße Speichertrommel und eine vorzugsweise einfachgroße Wendetrommel angeordnet. Ein einfachgroßer Zylinder kann dabei ein Substrat maximalen Formates umfangsseitig aufnehmen. Ein einfachgroßer Zylinder weist z. B. in einem Offset-Druckwerk so bezogen auf den Durchmesser eines z. B. als Plattenzylinder ausgebildeten Formzylinders den gleichen Durchmesser auf, wohingegen ein doppeltgroßer Zylinder einen doppelt großen Durchmesser aufweist. - Die Wendetrommel ist insbesondere mit einem Wendegreifersystem und die Speichertrommel ist dann mit je mindestens einem Substrathaltesystem pro substrattragender Mantelfläche ausgestattet. Die Substrathaltesysteme sind vorzugsweise als ein Greifersystem für die in Transportrichtung
T vordere Kante des Substrates ausgebildet. Vorzugsweise sind auch Fixierelemente für den hinteren Bereich eines Substrates vorgesehen, die vorzugsweise jeweils als ein Saugersystem ausgebildet sind. Die Saugersysteme sind vorzugsweise mit verstellbaren hinteren Mantelsegmenten verbunden und in Umfangsrichtung relativ gegenüber den Greifersystemen an vorderen Mantelsegmenten verstellbar, so dass Substrate vom maximalen bis minimalen Format in der Betriebsart Schöndruck und/oder in der Betriebsart Schön- und Widerdruck im vorderen und hinteren Bereich auf der Speichertrommel gehalten werden können. Unterhalb von Speichertrommel und/oder Wendetrommel sind Substratführungselemente zur Führung der Substrate anordenbar. Weiterbildend ist der Wendeeinrichtung23 eine Leitrakel zum Führen des Substrates zwischen der Speichertrommel und Wendetrommel zugeordnet. -
10 zeigt beispielhaft eine Maschinenanordnung für die einseitige Bearbeitung von Substraten, insbesondere für deren einseitigen Druck. Die Substrate werden von einem Anleger01 kommend mittels eines Schwinggreifers13 einer z. B. einfachgroß ausgebildeten Übergabetrommel14 übergeben und von dort über eine z. B. nur einen einzigen Transportzylinder39 oder nur eine einzige Transfertrommel43 ;44 aufweisenden Substratführungseinheit24 einer jeweils die Vorderseite der Substrate bedruckenden Non-Impact-Druckeinrichtung06 mit einem dreifachgroß oder vierfachgroß ausgebildeten Druckzylinder22 zugeführt. Um die Auflage der Substrate auf der Mantelfläche des Druckzylinders22 zu verbessern, d. h. ein Niederhalten des auf der Mantelfläche des Druckzylinders22 aufliegenden Substrates zu unterstützen, sind in Drehrichtung des Druckzylinders22 vor der an dessen Umfang angeordneten mindestens einen Non-Impact-Druckeinrichtung06 z. B. eine Blaslufteinrichtung27 und/oder ein Andrückelement 28 z. B. in Form einer Glättwalze oder Anbügelwalze vorgesehen, wobei sich die Blaslufteinrichtung27 und/oder das Andrückelement28 jeweils orthogonal zur TransportrichtungT der Substrate vorzugsweise jeweils über deren gesamte Breite erstrecken. Es folgt z. B. eine Substratführungseinheit24 mit einer mindestens zwei Transportzylinder39 oder Transfertrommeln43 ;44 aufweisenden Transportzylinderanordnung. Es schließen sich danach ein Trockner07 und eine Lackiereinrichtung08 an. Die lackierten Substrate werden anschließend in einem weiteren Trockner09 getrocknet, wobei dieser Trockner09 z. B. wieder im Transportweg einer als ein Kettenförderer21 ausgebildeten Transporteinrichtung angeordnet ist, wobei diese Transporteinrichtung die Substrate zu einer Auslage12 transportiert und dort auslegt. Die Substratführungseinheiten24 weisen mit Ausnahme des Druckzylinders22 vorzugsweise jeweils doppeltgroß ausgebildete Transportzylinder39 oder Transfertrommeln43 ;44 auf. Die der Non-Impact-Druckeinrichtung06 vorzugsweise nachgeordnete oder auch vorgeordnete Substratführungseinheit24 mit einer mindestens zwei Transportzylinder39 oder Transfertrommeln43 ;44 aufweisenden Transportzylinderanordnung erstreckt sich in TransportrichtungT der Substrate über eine Länge, die mindestens dem eineinhalbfachen Durchmesser des betreffenden Transportzylinders39 oder der betreffenden Transfertrommel43 ;44 entspricht. - Die
11 bis13 zeigen beispielhaft jeweils eine Maschinenanordnung für die einseitige Bearbeitung von Substraten, insbesondere für deren einseitigen Druck, wobei nach dem Anleger01 z. B. eine Primerauftrageinrichtung02 und ein Trockner07 vorgesehen sind. Es folgen in der Maschinenanordnung eine Non-Impact-Druckeinrichtung06 , eine Substratführungseinheit24 , ein weiterer Trockner07 , eine Lackiereinrichtung08 und ein z. B. im Transportweg einer als ein Kettenförderer21 ausgebildeten Transporteinrichtung angeordneter Trockner09 , wobei diese Transporteinrichtung die Substrate zu einer Auslage12 transportiert und dort auslegt. - In der Maschinenanordnung der
11 ist der Druckzylinder22 z. B. vierfachgroß ausgebildet. Der vierfachgroße Druckzylinder22 übernimmt die zu bedruckenden Substrate von einer unmittelbar vorgeordneten Transfertrommel43 , die in dem dargestellten Beispiel dreifachgroß ausgebildet ist. In der Maschinenanordnung der12 ist der Druckzylinder22 ebenfalls vierfachgroß ausgebildet, jedoch übergibt der vierfachgroße Druckzylinder22 die bedruckten Substrate an eine diesem Druckzylinder 22 unmittelbar nachgeordnete dreifachgroß ausgebildete Transfertrommel44 .12 zeigt den vierfachgroß ausgebildeten Druckzylinders22 mit einer diesem Druckzylinder 22 unmittelbar vorgeordneten doppeltgroß ausgebildeten Transfertrommel43 . Die Mantelfläche des Druckzylinders22 und die Mantelfläche der Transfertrommel43 sind derart gegeneinander angestellt, dass zwischen ihnen ein das jeweilige Substrat führender Spalt32 ausgebildet ist, wobei die jeweilige Weite dieses Spaltes32 vorzugsweise in Abhängigkeit vom jeweiligen Substrat, insbesondere von dessen Materialstärke, d. h. dessen Dicke oder Grammatur eingestellt ist, wobei die Grammatur des Substrates z. B. in einem Bereich zwischen 7 g/m2 und 600 g/m2 liegt. Die vorzugsweise stufenlos variabel einstellbare Weite des Spaltes32 liegt z. B. im Bereich von 0 bis 3 mm, insbesondere 0,1 mm bis 1 mm. - In der Maschinenanordnung der
13 sind der Druckzylinder22 und die diesem Druckzylinder22 unmittelbar vorgeordnete Transfertrommel43 jeweils dreifachgroß ausgebildet. Die Maschinenanordnungen der11 bis13 unterscheiden sich jeweils durch das Format des Druckzylinders22 und einer diesem Druckzylinder22 unmittelbar vorgeordneten oder nachgeordneten Transfertrommel43 ;44 . Ein vierfachgroß ausgebildeter Druckzylinder22 , wie in der12 beispielhaft dargestellt, hat einen Durchmesser z. B. von etwa 1.200 mm. Eine z. B. mit diesem Druckzylinder22 zusammenwirkende doppeltgroß ausgebildete Transfertrommel43 hat einen Durchmesser z. B. von etwa 600 mm. Das jeweilige Format von Druckzylinder22 und einer diesem Druckzylinder22 unmittelbar vorgeordneten oder nachgeordneten Transfertrommel43 ;44 ist durch die Anzahl der an deren jeweiligem Umfang vorgesehenen Felder51 ;52 ;53 ;54 zum Anordnen von jeweils mindestens einem Substrat und der Anzahl der insbesondere in Verbindung mit diesen Feldern51 ;52 ;53 ; 54 angeordneten Halteelemente bestimmt, wobei die Halteelemente die jeweiligen Substrate jeweils durch einen Kraftschluss und/oder durch einen Formschluss am Umfang des betreffenden Druckzylinders22 oder der betreffenden Transfertrommel43 ;44 halten. Am Umfang des betreffenden Druckzylinders22 sind in einem radialen Abstand von vorzugsweise nur wenigen Millimetern, insbesondere nur etwa 1 mm zwischen einer Tintenaustrittsöffnung der betreffenden Inkjetdruckeinrichtung und der Oberseite des an der Mantelfläche des betreffenden rotierenden Druckzylinders22 gehaltenen Substrates bei dessen Passieren der betreffenden Inkjetdruckeinrichtung jeweils mehrere Inkjetdruckeinrichtungen und zusätzlich z. B. jeweils eine Blaslufteinrichtung27 und/oder ein Andrückelement28 z. B. in Form einer Glättwalze angeordnet, wobei sich die Blaslufteinrichtung27 und/oder das Andrückelement28 jeweils orthogonal zur TransportrichtungT der Substrate vorzugsweise jeweils über deren gesamte Breite erstrecken. Die Glättwalze weist z. B. einen eigenen rotativen Antrieb, z. B. einen vorzugsweise elektrischen, von einer Steuereinheit steuerbaren oder regelbaren Motor auf, mit welchem ein leichter Schlupf, d. h. eine Drehzahldifferenz zur Rotation des betreffenden Druckzylinders22 eingestellt oder zumindest einstellbar ist. Der Schlupf dient der Straffung des jeweiligen an den Druckzylinder22 übergebenen Substrates. - Die in den
2 bis13 dargestellten Maschinenanordnungen sind besonders vorteilhaft i. V. m. UV-härtenden Druckfarben z. B. im Verpackungsdruck für Lebensmittel oder Kosmetika verwendet oder zumindest verwendbar. -
14 ist eine Detaildarstellung eines z. B. vierfachgroß ausgebildeten Druckzylinders 22; 38 und einer diesem Druckzylinder22 ;38 unmittelbar vorgeordneten doppeltgroß ausgebildeten, auch Zuführtrommel oder Zuführzylinder genannten Transfertrommel43 , wobei diese Transfertrommel43 mehrere, insbesondere zwei z. B. exzentrisch verstellbare Zylinderflächen29 aufweist. Der Transfertrommel43 ist ihrerseits in TransportrichtungT der Substrate z. B. mindestens ein z. B. zweifachgroß oder dreifachgroß ausgebildeter Transferzylinder39 vorgeordnet, wobei auch zwischen der Transfertrommel43 und dem dieser Transfertrommel43 unmittelbar vorgeordneten Transferzylinder39 ein vorzugsweise bedruckstoffabhängig, insbesondere in Abhängigkeit von der Materialstärke der Substrate eingestellter oder zumindest einstellbarer Spalt ausgebildet oder zumindest ausbildbar ist. Ebenso kann dem Druckzylinder22 ;38 ein weiterer, in der14 nicht dargestellter z. B. zweifachgroß oder dreifachgroß ausgebildeter Transferzylinder39 oder eine zweifachgroß oder dreifachgroß ausgebildete Transfertrommel44 jeweils unmittelbar nachgeordnet sein. Ein vierfachgroß ausgebildeter Druckzylinder22 ;38 weist in Umfangsrichtung hintereinander vier Felder 51; 52; 53; 54 auf, in denen jeweils ein Substrat an der Mantelfläche des betreffenden Druckzylinders22 ;38 gehalten werden können. Benachbart aufeinander folgende Felder 51; 52; 53; 54 sind z. B. jeweils durch eine Zylindergrube62 voneinander getrennt. Die vorzugsweise kompressibel und/oder elastisch ausgebildeten Zylinderflächen29 der Transfertrommel43 oder die komplette Transfertrommel43 als Ganzes sind z. B. jeweils in einem z. B. als Exzenterbuchse ausgebildeten Exzenterlager31 gelagert und damit exzentrisch verstellbar, insbesondere von einer Steuereinheit fernverstellbar. Die Mantelfläche des Druckzylinders22 ;38 und die Transfertrommel43 sind vorzugsweise derart gegeneinander angestellt, dass zwischen ihnen der das jeweilige Substrat führende Spalt32 ausgebildet ist, wobei die jeweilige Weite dieses Spaltes32 vorzugsweise in Abhängigkeit von der Materialstärke, d. h. der Dicke oder Grammatur des jeweiligen Substrates eingestellt ist. Mit der exzentrischen Verstellung der Zylinderflächen29 der Transfertrommel43 oder der kompletten Transfertrommel43 als Ganzes ist vorzugsweise gleichzeitig sowohl der Spalt32 zwischen der Mantelfläche des Druckzylinders22 ;38 und der Mantelfläche der Transfertrommel43 als auch der Spalt zwischen dieser Transfertrommel43 und dem ihr unmittelbar vorgeordneten Transferzylinder39 insbesondere bedruckstoffabhängig einstellbar. - Ein vierfachgroß ausgebildeter Druckzylinder
22 ;38 hat einen Durchmesser z. B. von etwa 1.200 mm. Eine doppeltgroß ausgebildete Transfertrommel43 hat einen Durchmesser z. B. von etwa 600 mm. Unterhalb einer dem Druckzylinder22 ;38 vorgeordneten oder nachgeordneten Transfertrommel43 ;44 ist vorzugsweise mindestens ein Kammsauger33 mit einem Leitblech42 angeordnet (19 ), wobei von der betreffenden Transfertrommel43 ;44 transportierte Substrate an diesem Leitblech42 des Kammsaugers33 entlang streifend transportiert werden. Der Kammsauger33 ist eine transportierte Substrate abstützende Hilfseinrichtung, bei der anstelle einer im Wesentlichen geschlossenen Auflage für die Abstützung der zu transportierenden Substrate ein Leitblech42 vorgesehen ist, wobei das Leitblech42 - wie aus der19 ersichtlich - mehrere insbesondere in einem Bereich unterhalb der betreffenden Transfertrommel43 ;44 feldartig angeordnete Saugöffnungen47 und in seinen vorzugsweise beiden sich gegenüber liegenden sich in Umfangsrichtung der betreffenden Transfertrommel43 ;44 erstreckenden Randbereichen mehrere zur TransportrichtungT der zu transportierenden Substrate parallel zueinander angeordnete Zinken36 aufweist, wobei diese Zinken36 als eine lange und spitze Fortsätze des Leitbleches42 aufweisende Zahnung ausgebildet sind. Zudem weist der Kammsauger33 mindestens eine Saugeinrichtung34 auf, mit welcher am Leitblech42 abzustützende Substrate durch eine durch die Saugöffnungen47 strömende von der Saugeinrichtung34 erzeugte Saugluft in Richtung dieses Leitbleches42 angesogen werden. Sofern der Druckzylinder 22; 38 in jeder seiner Zylindergruben62 jeweils als Greifer ausgebildete Halteelemente zum Halten von mit dem betreffenden Druckzylinder22 ;38 zu transportierenden Substraten aufweist, ist das z. B. in Form einer Glättwalze ausgebildete Andrückelement 28 entweder beabstandet, d. h. unter Ausbildung eines z. B. auf die Dicke des Substrates einstellbaren Spaltes zur Mantelfläche dieses Druckzylinders22 ;38 angeordnet oder das Andrückelement28 ist zwar unter Pressung an die Mantelfläche dieses Druckzylinders 22; 38 angestellt, weist aber Freistiche für einen Greiferdurchgang auf. Auch die z. B. kompressibel und/oder elastisch ausgebildeten Zylinderflächen29 der dem Druckzylinder 22; 38 unmittelbar vorgeordneten Transfertrommel43 weisen vorzugsweise derartige Freistiche für den Durchgang der an der Mantelfläche des Druckzylinders22 ;38 angeordneten Greifer auf. Alternativ zum jeweiligen Freistich können die betreffenden Greifer in ihrer jeweiligen Zylindergrube62 unter die Mantelfläche des betreffenden Druckzylinders22 ;38 abgesenkt werden.14 zeigt den Druckzylinder22 ;38 mit Greifern jeweils für das vorlaufende und das nachlaufende Ende eines jeden an der Mantelfläche dieses Druckzylinders22 ;38 zu haltenden Substrates, wobei einige Greifer in ihrer geöffneten, radial über die Mantelfläche dieses Druckzylinders22 ;38 herausragenden Betriebsstellung, andere in ihrer geschlossenen, insbesondere bündig mit der Mantelfläche dieses Druckzylinders22 ;38 abschließenden Betriebsstellung dargestellt sind. Das Andrückelement28 benötigt die Freistiche, um eine Kollision mit Greifern zu vermeiden, die sich in ihrer jeweiligen geöffneten Betriebsstellung befinden. Die15 bis18 zeigen beispielhaft eine Ausbildung des Bearbeitungszylinders, insbesondere des Druckzylinders22 ;38 jeweils als ein Saugzylinder, insbesondere als ein flächiger Saugzylinder.15 zeigt den Saugzylinder in einer Schnittdarstellung. Der in diesem Beispiel als ein Saugzylinder ausgebildete Druckzylinder22 ;38 ist vorzugsweise vierfachgroß ausgebildet, was bedeutet, dass er an seiner Mantelfläche in Umfangsrichtung hintereinander vier Felder51 ;52 ;53 ;54 aufweist, in denen jeweils ein zu bedruckendes Substrat z. B. durch Saugluft gehalten wird oder zumindest gehalten werden kann. Zu diesem Zweck enden in einem Saugzylinder in jedem seiner Felder51 ; 52; 53; 54 mehrere sich jeweils von seinem Inneren zu dessen Mantelfläche erstreckende Kanäle56 , in denen im Vergleich zum Umgebungsluftdruck durch eine Saugeinrichtung ein Unterdruck erzeugt oder zumindest erzeugbar ist. Diese Kanäle56 - auch Saugbohrungen genannt - bilden an der Mantelfläche des Saugzylinders in dem jeweiligen Feld51 ;52 ;53 ;54 ein Saugbohrungsfeld aus. In jedem Saugbohrungsfeld wird ein auf der Mantelfläche des Saugzylinders aufliegendes Substrat großflächig angesaugt und dadurch gehalten. Die Größe des jeweiligen Saugbohrungsfeldes ist z. B. in Abhängigkeit vom Format des zu haltenden Substrates eingestellt oder zumindest einstellbar. -
16 zeigt eine perspektivische Ausschnittsvergrößerung des Saugzylinders der15 , wobei die z. B. matrixförmige Anordnung der an der Mantelfläche endenden Kanäle56 ,d . h. das jeweilige Saugbohrungsfeld angedeutet ist. Zumindest oder nur am in Drehrichtung des Saugzylinders vorlaufenden Ende eines jeden Feldes51 ;52 ;53 ;54 ist eine Zahnung57 vorgesehen, wobei insbesondere in Verbindung mit den jeweiligen Zähnen der Zahnung57 jeweils ein z. B. als ein Sauger58 ausgebildetes Haltemittel vorgesehen ist, wobei die jeweils als Sauger58 ausgebildeten Haltemittel vorzugsweise im Bereich der Zähne der Zahnung57 und nicht im Bereich der Zahnlücken dieser Zahnung57 angeordnet sind. Die im Bereich der Zähne der Zahnung57 vorgesehenen Sauger58 sind z. B. in einer einzigen sich in Axialrichtung des Saugzylinders erstreckenden Reihe angeordnet. Die Sauger58 des Saugzylinders werden z. B. kurz vor einem mit einer Zuführtrommel gebildeten Tangentenpunkt dieses Saugzylinders mit Saugluft beaufschlagt. In einer anderen Ausführung des Saugzylinders sind am vorlaufenden Ende eines jeden Feldes51 ;52 ;53 ;54 anstelle der dortigen Sauger58 oder zusätzlich zu diesen Saugern58 jeweils Greifer vorgesehen. Ein von einem dieser Greifer des Saugzylinders gebildeter Greiferschluss erfolgt z. B. im Tangentenpunkt dieses Saugzylinders mit der Glättwalze, d. h. der Greiferschluss ist zu diesem Zeitpunkt bzw. in dieser Drehwinkellage des Saugzylinders ausgeführt. Die Drehrichtung des Saugzylinders ist durch einen Richtungspfeil angedeutet. -
17 zeigt in einer perspektivischen Ausschnittsvergrößerung des Saugzylinders eine Variante in der Ausbildung der Mantelfläche des Saugzylinders. Anstelle der in der16 gezeigten Mantelfläche mit Öffnungen für ins Innere des Saugzylinders gerichtete Kanäle 56 sind hier insbesondere in den Feldern51 ;52 ;53 ;54 sich in Umfangsrichtung erstreckende Stege59 ausgebildet, auf denen ein angesaugtes Substrat aufliegen kann, wobei ein solches Substrat durch zwischen benachbarten Stegen59 wirkende Saugluft an der Mantelfläche des Saugzylinders gehalten wird. Der Saugzylinder kann jeweils derart ausgebildet sein, dass ein in Drehrichtung des Saugzylinders nachlaufendes Ende jeden Feldes51 ;52 ;53 ;54 formatvariabel an eine Länge des an der Mantelfläche des Saugzylinders zu haltenden Substrates anpassbar ist. Diese längenbezogene Anpassbarkeit in Umfangsrichtung des Saugzylinders ist in den16 und17 jeweils durch einen Doppelpfeil angedeutet. In einer besonders vorteilhaften Ausbildung des Saugzylinders sind am in Drehrichtung des Saugzylinders vorlaufenden Ende eines jeden Feldes51 ;52 ;53 ;54 jeweils Greifer und/oder Sauger58 angeordnet, wohingegen am in Drehrichtung des Saugzylinders nachlaufenden Ende eines jeden Feldes51 ;52 ;53 ;54 jeweils Sauger58 angeordnet sind, wobei mit Bezug auf den Saugzylinder eine Drehwinkelposition des nachlaufenden Endes eines ersten Feldes51 ;52 ;53 ;54 relativ zu dem vorlaufenden Ende eines dem betreffenden ersten Feld51 ;52 ;53 ;54 in Drehrichtung dieses Saugzylinders unmittelbar nachfolgenden zweiten Feldes51 ;52 ;53 ; 54 in Abhängigkeit vom Format des in dem ersten Feld51 ;52 ;53 ;54 zu haltenden Substrates vorzugsweise auch während einer laufenden Rotation dieses Saugzylinders variabel eingestellt oder zumindest einstellbar ist. Es kann des Weiteren vorgesehen sein, dass der Saugzylinder im Bereich seines Minimalformates flächig ausgebildet ist (16 ) und in seinem formatvariablen Bereich Stege59 aufweist (17 ). -
18 zeigt einen als Saugzylinder ausgebildeten Druckzylinder22 ;38 im Zusammenwirken mit einer als ein Zuführzylinder ausgebildeten Transfertrommel43 , wobei dieser Zuführzylinder43 dem Saugzylinder unmittelbar vorgeordnet ist. Der Zuführzylinder43 ist vorzugsweise doppeltgroß ausgebildet, so dass er an seinem Umfang zwei Substrate hintereinander aufnehmen kann. In einer anderen Variante ist der Zuführzylinder43 dreifachgroß ausgebildet, so dass er an seinem Umfang drei Substrate hintereinander aufnehmen kann. In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist das Verhältnis des Durchmessers des Druckzylinders22 ;38 zum Durchmesser des diesem Druckzylinder22 ;38 unmittelbar vorgeordneten Zuführzylinders43 nicht exakt ganzzahlig, sondern der Durchmesser des Zuführzylinders43 ist im Bereich zwischen 0,1% und 3% kleiner ausgebildet als ein ganzzahliger Teiler des Durchmessers des Druckzylinders22 ;38 . Beispielsweise hat der Druckzylinder22 ;38 einen Durchmesser von 1.200 mm und der Zuführzylinder43 einen Durchmesser von nur 598 mm anstelle von 600 mm, d. h. der Durchmesser des doppeltgroß ausgebildeten Zuführzylinders43 ist kleiner als der ganzzahlige Teiler Zwei im Verhältnis zum vierfachgroß ausgebildeten Druckzylinder22 ;38 mit dem Durchmesser von 1.200 mm. Der Zuführzylinder43 weist an seinem Umfang, d. h. an seiner Mantelfläche z. B. einen elastischen Aufzug auf, mit welchem er auf der Mantelfläche des insbesondere als ein Saugzylinder ausgebildeten Druckzylinders22 ;38 abrollt, d. h. abrollend angestellt oder zumindest anstellbar ist. In einer vorteilhaften Ausführung weist die Transfertrommel43 den gegenüber ihrer z. B. doppeltgroßen Ausbildung geringfügig kleineren Durchmesser auf, damit die mit einem Aufzug belegte Transfertrommel43 an der Mantelfläche des Druckzylinders22 ;38 keine Pressung erzeugt. Der Zuführzylinder43 hält die Substrate z. B. jeweils mittels Greifer61 . - Wenn der Saugzylinder nicht kanalfrei ausgebildet ist, weist auch er z. B. in sich jeweils axial erstreckenden an der Mantelfläche geöffneten Kanälen
62 oder Zylindergruben62 jeweils mindestens einen Greifer auf, so genannte Sicherheitsgreifer, die ein Substrat zu halten vermögen, falls die Saugluft einmal gestört ist oder ausfällt. Am Saugzylinder können sowohl Greifer zum Halten des vorlaufenden Endes des jeweiligen Substrates als auch Greifer zum Halten des nachlaufenden Endes des jeweiligen Substrates vorgesehen sein. Diese Greifer des Saugzylinders greifen z. B. in die Zahnlücken der am Saugzylinder ausgebildeten Zahnung57 .18 zeigt diejenige Drehwinkellage von Saugzylinder und Zuführzylinder43 , bei der ein Substrat von der Zuführzylinder43 an den Saugzylinder übergebbar ist. Die jeweiligen Zylindergruben62 und Greifer von Zuführzylinder43 und Saugzylinder sind in ihrer jeweiligen Drehwinkellage und Betriebsstellung für eine Übergabe eines Substrates vom Zuführzylinder43 an den Saugzylinder miteinander synchronisiert. Die Beaufschlagung des Saugzylinders mit Saugluft ist z. B. in Abhängigkeit von einer Drehwinkellage des Saugzylinders geschaltet oder zumindest schaltbar. Die Übergabe eines Substrates von der Zuführzylinder43 an den Saugzylinder ist somit allein durch die Aktivierung der Sauger58 möglich, jedoch auch in Verbindung mit den Greifern, sowohl denjenigen des Zuführzylinders43 als auch denjenigen des Saugzylinders. In einer weiteren Ausgestaltungsvariante ist vorgesehen, den Zuführzylinder43 bzw. die Transfertrommel ebenfalls als eine Speichertrommel bzw. als eine Saugtrommel auszubilden, die vergleichbare Merkmale wie die zuvor in Verbindung mit dem Druckzylinder22 ;38 beschriebenen aufweist, so dass ein jedes Substrat von dieser Speichertrommel bzw. Saugtrommel bereits gestrafft an den insbesondere als ein Saugzylinder ausgebildeten Bearbeitungszylinder, insbesondere Druckzylinder22 ;38 übergeben wird. Jedes Substrat gelangt dann schon in seine Strecklage, bevor es an den Druckzylinder22 ;38 übergeben wird, wobei die Strecklage denjenigen Zustand des Substrates bezeichnet, in welchem dessen Hinterkante im Bezug zu dessen Vorderkante passgenau fixiert ist. Alternativ wird die Strecklage des Substrates erst dann hergestellt, wenn das betreffende Substrat auf der Mantelfläche des Druckzylinders22 ;38 angeordnet wird. Letztere Ausführung setzt eine zuverlässige, wiederholgenaue Führung des Substrates vom Zuführzylinder43 zum Druckzylinder22 ;38 voraus, wohingegen erstere Ausführung einen Zeitgewinn und eine höhere Betriebssicherheit bedeutet, da das Substrat bereits auf dem Zuführzylinder43 in seine Strecklage gebracht wird. - Es kann vorgesehen sein, dass im Inneren eines mit einem Druckzylinder
22 ;38 zusammenwirkenden Zuführzylinders43 ein Trockner07 ;09 angeordnet ist, mit welchem vom Zuführzylinder43 transportierte, z. B. zuvor geprimerte Substrate getrocknet werden. Ein solcher Trockner07 ;09 trocknet ein Substrat z. B. durch eine Bestrahlung mit infraroter oder UV-Strahlung und/oder durch Heißluft. - Die Non-Impact-Druckeinrichtungen
06 ;37 sind in der bevorzugten Ausführung der jeweiligen Maschinenanordnung jeweils als Inkjetdruckeinrichtungen ausgebildet. Derartige Inkjetdruckeinrichtungen weisen jeweils zumindest einen Düsenbalken auf. Zumindest ein Düsenbalken erstreckt sich bevorzugt orthogonal zu dem vorgesehenen Transportweg des Bedruckstoffs bzw. Substrates über eine Arbeitsbreite der Druckmaschine. Der zumindest eine Düsenbalken weist bevorzugt zumindest eine Reihe von Düsen auf. Die zumindest eine Reihe von Düsen weist in einer Querrichtung gesehen bevorzugt über die gesamte Arbeitsbreite der Druckmaschine und/oder Breite des Ballens des zumindest einen ersten Zentralzylinders, d. h. Druckzylinders22 ;38 in beispielsweise regelmäßigen Abständen Düsenöffnungen, d. h. Tintenaustrittsöffnungen auf. Die Düsen sind bevorzugt auf mehrere Druckköpfe verteilt. Eine die Düsenöffnungen umgebende Fläche des jeweiligen Druckkopfs wird bevorzugt Düsenfläche genannt. - Bevorzugt weist jeder Düsenbalken zumindest einen Tragkörper auf. An dem Tragkörper sind direkt oder bevorzugt indirekt, beispielsweise über Positioniereinrichtungen und/oder insbesondere als Ausrichteinrichtung ausgebildete Verbindungselemente die Druckköpfe dieses Düsenbalkens befestigt. Der Düsenbalken selbst ist bevorzugt über zumindest eine Stelleinrichtung relativ zu einem Gestell des Druckaggregats, d. h. der betreffenden Bearbeitungsstation
06 , und/oder relativ zu einer Rotationsachse eines Zentralzylinders des Druckaggregats bewegbar angeordnet. Ein Stellweg der Stelleinrichtung weist in einer ersten Ausführungsform ausschließlich in einer Stellrichtung, die zumindest eine Komponente in einer zu der Rotationsachse des Zentralzylinders radialen Richtung aufweist und die weiter bevorzugt ausschließlich radial zu der Rotationsachse des Zentralzylinders orientiert ist. Der Stellweg der Stelleinrichtung weist in einer zweiten Ausführungsform der Stelleinrichtung über zumindest 75 %, weiter bevorzugt zumindest 90 % seiner gesamten Länge in einer Stellrichtung, die zumindest eine Komponente in einer zu der Rotationsachse des Zentralzylinders parallelen Richtung aufweist und die weiter bevorzugt ausschließlich parallel zu der Rotationsachse des Zentralzylinders orientiert ist. Ein kleiner Teil des Stellwegs weist dann bevorzugt dennoch in einer radialen Richtung, um Beschädigungen der Druckköpfe zu vermeiden. - Die Stellbewegung mittels der Stelleinrichtung dient beispielsweise dazu, Druckköpfe zugänglich zu machen für Wartungsarbeiten und/oder Reinigungsarbeiten und/oder einen einzelnen oder gruppenweisen Austausch eines oder mehrerer Druckköpfe. Insbesondere kann durch die Stellbewegung mittels der Stelleinrichtung ein temporärer Zugang für eine Reinigungseinrichtung zu jeweiligen Druckköpfen geschaffen werden.
- Bevorzugt sind in der Querrichtung nebeneinander mehrere Druckköpfe an dem zumindest einen Düsenbalken angeordnet, deren Düsenflächen beispielsweise die Form eines Rechtecks, aber weiter bevorzugt die Form eins Trapezes und/oder eines Parallelogramms aufweisen. Da üblicherweise solche einzelnen Druckköpfe nicht bis zu einem Rand ihres Gehäuses mit Düsen versehen sind, müssen Druckköpfe bezüglich der Querrichtung überlappend angeordnet werden. Die zumindest eine Reihe von Düsen ist bevorzugt nicht als eine einzige lineare Aneinanderreihung von Düsen ausgebildet, sondern ergibt sich als Summe mehrerer einzelner, weiter bevorzugt zweier, in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordneter Aneinanderreihungen von Düsen. Dazu sind unterschiedliche Ausführungsformen möglich.
- In einer ersten Ausführungsform sind beispielsweise zumindest zwei und weiter bevorzugt genau zwei sich in der Querrichtung erstreckende Reihen von Druckköpfen in Umfangsrichtung des ersten Zentralzylinders versetzt zueinander angeordnet, bevorzugt so, dass in Querrichtung aufeinander folgende Druckköpfe bevorzugt abwechselnd einer der zumindest zwei Reihen von Druckköpfen angehören, bevorzugt immer abwechselnd einer ersten und einer zweiten von zwei Reihen von Druckköpfen . Zwei solche Reihen von Druckköpfen bilden eine Doppelreihe von Druckköpfen.
- In einer zweiten Ausführungsform weisen die Druckköpfe aneinander angepasste Gehäuseformen auf. Beispielsweise weist eine jeweilige Düsenfläche jedes Druckkopfs und/oder zumindest eine jeweilige den Druckkopf in seiner Ausstoßrichtung begrenzende Fläche des Druckkopfs eine von einer Rechteckform abweichende Form auf, insbesondere die Form eines bevorzugt symmetrischen Trapezes und/oder eines Parallelogramms. Dadurch können die Düsenflächen von benachbarten Druckköpfen auf die Querrichtung bezogen überlappen und die Druckköpfe dennoch auf die Querrichtung bezogen direkt nebeneinander angeordnet sein, insbesondere ohne in einer Transportrichtung
T versetzt zueinander angeordnet zu sein. Eine solche Reihe von Druckköpfen wird beispielsweise schräg überlappende Reihe von Druckköpfen genannt. - Insbesondere sind zumindest im Druckbetrieb in Umfangsrichtung bezüglich des zumindest einen ersten Zentralzylinders mehrere Reihen von Druckköpfen, beispielsweise zumindest vier Doppelreihen und weiter bevorzugt zumindest sieben Doppelreihen von Druckköpfen oder bevorzugt zumindest vier Reihen von schräg überlappenden Druckköpfen und weiter bevorzugt zumindest sieben Reihen von schräg überlappenden Druckköpfen nacheinander auf den zumindest einen ersten Zentralzylinder ausgerichtet angeordnet.
- Jeder Doppelreihe von Druckköpfen oder schräg überlappenden Reihe von Druckköpfen ist bevorzugt ein Beschichtungsmittel, insbesondere eine Druckfarbe einer bestimmten Farbe zugeordnet und/oder zuordenbar, beispielsweise jeweils eine der Farben Schwarz, Cyan, Gelb und Magenta oder Orange, Grün, Violett oder ein Lack, beispielsweise ein Klarlack. Beispielsweise sind jeweils einem Beschichtungsmittel zwei Doppelreihen von Druckköpfen oder zwei schräg überlappende Reihen von Druckköpfen zugeordnet. Der zumindest eine Druckkopf arbeitet zur Erzeugung von Beschichtungsmitteltropfen bevorzugt nach dem drop-on-demand-Verfahren, bei dem Beschichtungsmitteltropfen bei Bedarf gezielt erzeugt werden.
- In einem regulären Druckbetrieb sind alle Druckköpfe ortsfest angeordnet. Dadurch wird eine dauerhafte passergerechte und/oder registergerechte Ausrichtung aller Düsen sichergestellt. Es gibt unterschiedliche Situationen, in denen abgesehen von der Bewegung mittels der Stelleinrichtung eine definierte Ausrichtbewegung der Druckköpfe notwendig ist. Die jeweilige Ausrichtbewegung der Druckköpfe erfolgt bevorzugt mittels zumindest einer Positioniereinrichtung.
- Bevorzugt ist zumindest eine Positioniereinrichtung angeordnet, mittels der zumindest ein Druckkopf in seiner Lage eingestellt werden kann, insbesondere in seiner Lage relativ zu anderen Druckköpfen des Druckaggregats und/oder zu anderen Druckköpfen, die dem selben Düsenbalken angehören und/oder in seiner Lage bezüglich der Querrichtung und/oder in seiner Lage bezüglich einer Schwenkachse, die parallel zu seiner Düsenausstoßrichtung orientiert ist. Bevorzugt sind mehrere Positioniereinrichtungen angeordnet. Beispielsweise ist jedem Druckkopf eine eigene Positioniereinrichtung zugeordnet. Bevorzugt ist jedoch zumindest eine derartige Positioniereinrichtung mehreren Druckköpfen gemeinsam zugeordnet, insbesondere derart, dass mehrere Druckköpfe gemeinsam mittels der ihnen zugeordneten gemeinsamen Positioniereinrichtung in ihrer Lage eingestellt werden können, insbesondere in ihrer Lage relativ zu dem gemeinsamen Düsenbalken und/oder relativ zu anderen Druckköpfen die an diesem gemeinsamen Düsenbalken angeordnet sind und/oder in ihrer Lage bezüglich der Querrichtung und/oder in ihrer Lage bezüglich einer Schwenkachse, die parallel zu deren Düsenausstoßrichtung orientiert ist.
- Beispielsweise weist die zumindest eine Positioniereinrichtung zumindest einen Grundkörper auf. Bevorzugt ist der zumindest eine Druckkopf an dem zumindest einen Grundkörper angeordnet. Weiter bevorzugt sind mehrere, insbesondere zumindest drei und bevorzugt zumindest vier Druckköpfe an dem zumindest einen Grundkörper angeordnet. Der Grundkörper ist bevorzugt einteilig ausgebildet.
- Der jeweilige Druckkopf einerseits ist mit dem Grundkörper andererseits beispielsweise über zumindest ein Verbindungselement verbunden. Das zumindest eine Verbindungselement ist beispielsweise als Ausrichteinrichtung ausgebildet. Mittels der Ausrichteinrichtung ist der jeweilige Druckkopf bevorzugt individuell zu dem Grundkörper ausrichtbar, insbesondere manuell und/oder in seiner Lage bezüglich der Querrichtung und/oder in seiner Lage bezüglich einer Schwenkachse, die parallel zu seiner Düsenausstoßrichtung orientiert ist. Auf diese Weise können bevorzugt mehrere, insbesondere zumindest drei und weiter bevorzugt zumindest vier Druckköpfe relativ zu dem Grundkörper und damit auch zueinander ausgerichtet werden.
- Bevorzugt sind diese mehreren, insbesondere zumindest drei und weiter bevorzugt zumindest vier Druckköpfe und der Grundkörper jeweils Bestandteil einer ersten Baugruppe . Die Druckköpfe der ersten Baugruppe werden beispielsweise außerhalb des Druckaggregats relativ zu dem Grundkörper und damit auch zueinander ausgerichtet. Dadurch können diese mit entsprechendem Werkzeug und/oder unter Zuhilfenahme einer die relative Lage erfassenden Kamera und/oder mit besonders guter Zugänglichkeit zu dem Grundkörper und damit auch zueinander ausgerichtet werden. Dadurch wird eine in sich besonders präzise ausgerichtete jeweilige erste Baugruppe erzeugt.
- Bevorzugt ist der jeweilige Düsenbalken mehrere solcher ersten Baugruppen tragend angeordnet. Bevorzugt sind diese mehreren ersten Baugruppen über jeweils eigene Positioniereinrichtungen in ihrer jeweiligen Lage relativ zu dem Tragkörper dieses Düsenbalkens einstellbar. Bevorzugt sind demnach an einem Tragkörper mehrere Positioniereinrichtungen angeordnet. Bevorzugt sind an einem Tragkörper zumindest indirekt über die Positioniereinrichtungen mehrere erste Baugruppen angeordnet, insbesondere mittels der mehreren Positioniereinrichtungen jeweils in ihrer Lage relativ zu dem Tragkörper einstellbar. Beispielsweise sind an einem Tragkörper zumindest indirekt über die Positioniereinrichtungen die Druckköpfe zweier schräg überlappender Reihen von Druckköpfen angeordnet.
- Durch Bewegen des Tragkörpers können dann sämtliche daran direkt oder indirekt befestigten Druckköpfe bewegt werden, insbesondere ohne ihrer relativen Ausrichtung zueinander verändert zu werden.
- Um festzulegen, welcher Druckkopf oder welche Gruppe von Druckköpfen in welchem Ausmaß und in welcher Richtung bewegt werden muss, um ein optimales Druckergebnis zu erzeugen, wird bevorzugt zumindest ein Testdruckbild gedruckt und untersucht. Aus dem Ergebnis werden Einstellungen für Positioniereinrichtungen ermittelt, die dann manuell und/oder mittels jeweiliger Positionierantriebe eingestellt werden. Die Einstellungen der einzelnen Ausrichteinrichtungen werden bevorzugt manuell ermittelt und/oder eingestellt, sind aber alternativ ebenfalls über zumindest ein Testdruckbild ermittelbar.
- Bevorzugt ist zumindest ein als erster Druckbildsensor ausgebildeter Sensor angeordnet, insbesondere an einer Stelle entlang des Transportwegs des Bedruckstoffs nach dem ersten Druckwerk. Der zumindest eine erste Druckbildsensor ist beispielsweise als erste Zeilenkamera oder als erste Flächenkamera ausgebildet. Der zumindest eine erste Druckbildsensor ist beispielsweise als zumindest ein CCD-Sensor und/oder als zumindest ein CMOS-Sensor ausgebildet. Mittels dieses zumindest einen ersten Druckbildsensors und einer entsprechenden Auswerteeinheit, beispielsweise der übergeordneten Maschinensteuerung, wird bevorzugt eine Ansteuerung aller in Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders hintereinander liegender und/oder wirkender Druckköpfe und/oder Doppelreihen von Druckköpfen und/oder schräg überlappender Reihen von Druckköpfen des ersten Druckwerks überwacht und/oder geregelt. In einer ersten Ausführungsform des zumindest einen Druckbildsensors ist nur ein erster Druckbildsensor angeordnet, dessen Sensorfeld die gesamte Breite des Transportwegs des Bedruckstoffs umfasst. In einer zweiten Ausführungsform des zumindest einen Druckbildsensors ist nur ein erster Druckbildsensor angeordnet, der in der Querrichtung bewegbar ausgebildet ist. In einer dritten Ausführungsform des zumindest einen Druckbildsensors sind mehrere Druckbildsensoren angeordnet, deren jeweilige Sensorfelder jeweils bezüglich der Querrichtung unterschiedliche Bereiche des Transportwegs des Bedruckstoffs umfassen.
- Eine Lage von Bildpunkten, die von Beschichtungsmitteltropfen gebildet werden, die aus einem jeweils ersten Druckkopf stammen, wird bevorzugt mit einer Lage von Bildpunkten verglichen, die von Beschichtungsmitteltropfen gebildet werden, die aus einem jeweils zweiten, in Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders und/oder in der vorgesehenen Transportrichtung
T des Bedruckstoffs nach dem jeweils ersten Druckkopf angeordneten und/oder in der Querrichtung zu dem Druckkopf angeordneten liegenden Druckkopf stammen. Dies geschieht bevorzugt unabhängig davon, ob diese jeweils ersten und zweiten, in Umfangsrichtung des zumindest einen ersten Zentralzylinders hintereinander liegenden und/oder wirkenden Druckköpfe ein gleiches oder ein unterschiedliches Beschichtungsmittel verarbeiten. Es wird bevorzugt eine Abstimmung der Lagen der aus unterschiedlichen Druckköpfen stammenden Druckbilder überwacht. Bei gleichen Beschichtungsmitteln wird ein registerhaltiges Zusammenfügen von Teilbildern überwacht. Bei unterschiedlichen Beschichtungsmitteln wird ein Passer oder Farbregister überwacht. Bevorzugt wird mit den Messwerten des zumindest einen Druckbildsensors auch eine Qualitätskontrolle des Druckbildes durchgeführt. - Bevorzugt ist zumindest ein Einstellungssensor angeordnet. Weiter bevorzugt sind zumindest zwei Einstellungssensoren angeordnet. Der zumindest eine Einstellungssensor und insbesondere die zumindest zwei Einstellungssensoren dienen dazu, Daten zu relativen Einstellungen von mehreren, beispielsweise zumindest vier Druckköpfen oder Gruppen von Druckköpfen zueinander zu erfassen. Bevorzugt ist der zumindest eine Einstellungssensor oder sind die zumindest zwei Einstellungssensoren optische Sensoren. Solche relativen Einstellungen sind beispielsweise relative geometrische Positionierungen der Druckköpfe oder Gruppen von Druckköpfen und/oder relative Ansteuerzeitpunkte, insbesondere Tropfenausstoßzeitpunkte der Druckköpfe und/oder Gruppen von Druckköpfen . Bei den relativen Einstellungen handelt es sich zusätzlich oder alternativ beispielsweise um relative Einstellungen, die zumindest eine Farbdichte und/oder zumindest eine Flächendeckung und/oder zumindest eine Punktgröße von erzeugten Bildpunkten betreffen. Im Folgenden werden die relativen Einstellung auf geometrische Positionierungen und/oder Ansteuerzeitpunkte, insbesondere Tropfenausstoßzeitpunkte bezogen. Die beschriebenen Vorrichtungen und/oder Vorgänge betreffen jedoch auch die anderen genannten relativen Einstellungen, soweit sich daraus keine Widersprüche ergeben.
- Der zumindest eine Einstellungssensor und insbesondere die zumindest zwei Einstellungssensoren sind bevorzugt zumindest als Positionssensoren ausgebildet. Die zumindest zwei Einstellungssensoren, insbesondere Positionssensoren sind beispielsweise als Kameras und/oder als CCD-Sensoren und/oder als ein CMOS-Sensoren ausgebildet. Die zumindest zwei Einstellungssensoren, insbesondere Positionssensoren dienen bevorzugt dazu, direkt oder indirekt eine relative Lage und/oder Ansteuerung jeweils zumindest zweier Druckköpfe und/oder Gruppen von Druckköpfen zueinander zu erfassen. Für ein bevorzugtes indirektes Erfassen ist der zumindest eine Einstellungssensor und insbesondere sind die zumindest zwei Einstellungssensoren bevorzugt auf den Bedruckstoff ausrichtbar und/oder ausgerichtet und/oder auf den für den Transport von Bedruckstoff vorgesehenen Transportweg ausgerichtet und/oder ausrichtbar angeordnet und/oder auf zumindest einen Übertragungskörper ausgerichtet und/oder ausrichtbar angeordnet.
- Bevorzugt ist zumindest zeitweise eine jeweilige Lage des Zielbereichs zumindest eines neu und/oder wieder angeordneten Druckkopfs relativ zu einer Lage des Zielbereichs zumindest eines bereits zuvor angeordneten Druckkopfs und/oder zumindest einer neu und/oder wieder angeordneten Gruppe von Druckköpfen relativ zu einer Lage des Zielbereichs zumindest einer bereits zuvor angeordneten Gruppen von Druckköpfen erfassbar. Dies geschieht bevorzugt anhand eines Vergleichs von relativen Lagen von durch die jeweiligen Druckköpfe erzeugten Bildpunkten auf dem Bedruckstoff mittels eines gemeinsamen Einstellungssensors, insbesondere Positionssensors. Diese relativen Lagen der Bildpunkte werden bevorzugt mittels einer Auswerteeinheit, beispielsweise der übergeordneten Maschinensteuerung ausgewertet.
- Als zumindest ein Einstellungssensor wird hierfür beispielsweise der bereits beschriebene zumindest eine erste Druckbildsensor eingesetzt. Bevorzugt werden jedoch andere Einstellungssensoren als der bereits beschriebene zumindest eine erste Druckbildsensor eingesetzt, beispielsweise auf diese Aufgabe spezialisierte Einstellungssensoren.
- Nach einem Einbau und/oder einer Wartung und/oder einem Austausch und/oder einer Reinigung zumindest eines Druckkopfs und/oder zumindest einer Gruppe von Druckköpfen wird bevorzugt ein Testdruck zur Erstellung zumindest eines Testdruckbild durchgeführt, bei dem der neu und/oder wieder anzuordnende Druckkopf und/oder die neu und/oder wieder anzuordnende Gruppe von Druckköpfen einerseits und zumindest ein als Referenz oder Leitdruckkopf dienender Druckkopf andererseits Druckfarbetropfen bzw. Tintentropfen auf den Bedruckstoff bzw. das Substrat übertragen. Das zumindest eine Testdruckbild wird bevorzugt automatisch mittels zumindest eines Einstellungssensors, beispielsweise des ersten Druckbildsensors erfasst. Bei einer durch das zumindest eine Testdruckbild dokumentierten und erfassten Abweichung einer Ist-Lage des zumindest einen neu und/oder wieder angeordneten Druckkopfs oder der entsprechenden Gruppe von Druckköpfen von einer Soll-Lage wird bevorzugt automatisiert eine Anpassung der Lage dieses Druckkopfs oder dieser Gruppe von Druckköpfen in der Querrichtung und/oder bezüglich einer Schwenklage mittels der entsprechenden Positioniereinrichtung und/oder eine Anpassung der Ansteuerung der Düsen dieses Druckkopfs bezüglich eines Ansteuerzeitpunkts, insbesondere Tropfenausstoßzeitpunkts vorgenommen.
- Bezugszeichenliste
-
- 01
- Bearbeitungsstation; Anleger; Bogenanleger; Magazinanleger
- 02
- Bearbeitungsstation; Primerauftrageinrichtung
- 03
- Bearbeitungsstation; Kaltfolienauftrageinrichtung
- 04
- Bearbeitungsstation; Offset-Druckeinrichtung; Flexo-Druckeinrichtung
- 05
- -
- 06
- Bearbeitungsstation; Non-Impact-Druckeinrichtung
- 07
- Bearbeitungsstation; Zwischentrockner; Trockner
- 08
- Bearbeitungsstation; Lackiereinrichtung
- 09
- Bearbeitungsstation; Trockner
- 10
- -
- 11
- Bearbeitungsstation; mechanische Weiterverarbeitungseinrichtung
- 12
- Bearbeitungsstation; Auslage
- 13
- Schwinggreifer
- 14
- Übergabetrommel
- 15
- -
- 16
- Greifersystem; Kettenförderer
- 17
- -
- 18
- -
- 19
- -
- 20
- -
- 21
- Kettenförderer
- 22
- Druckzylinder
- 23
- Wendeeinrichtung
- 24
- Substratführungseinheit; Unterbaumodul
- 25
- -
- 26
- Substratbearbeitungseinheit; Oberbaumodul
- 27
- Blaslufteinrichtung
- 28
- Andrückelement
- 29
- Zylinderfläche
- 30
- -
- 31
- Exzenterlager
- 32
- Spalt
- 33
- Kammsauger
- 34
- Saugeinrichtung
- 35
- -
- 36
- Zinken
- 37
- Bearbeitungsstation; Non-Impact-Druckeinrichtung
- 38
- Druckzylinder
- 39
- Transportzylinder
- 40
- -
- 41
- Saugkopf
- 42
- Leitblech
- 43
- Transfertrommel; Zuführzylinder
- 44
- Transfertrommel
- 45
- -
- 46
- Bearbeitungswerk
- 47
- Saugöffnung
- 48
- -
- 49
- -
- 50
- -
- 51
- Feld
- 52
- Feld
- 53
- Feld
- 54
- Feld
- 55
- -
- 56
- Kanal
- 57
- Zahnung
- 58
- Sauger
- 59
- Steg
- 60
- -
- 61
- Greifer
- 62
- Kanal; Zylindergrube
- 63 bis 81
- -
- 82
- Druckwerkszylinder
- 83
- Auftragswalze; Rasterwalze
- 84
- Rakel; Kammerrakelsystem
- 85
- -
- 86
- Druckwerk
- 87
- Druckwerk
- 88
- Druckwerk
- a
- Abstand
- d
- Durchmesser
- T
- Transportrichtung
- α1
- Winkel
- α2
- Winkel
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2004/013704 A1 [0002]
- EP 2540513 A1 [0003]
- EP 1440351 B1 [0004]
- DE 102015211637 A1 [0005]
- DE 102015211440 B3 [0006]
- DE 102014010904 B3 [0007]
- DE 102009000518 A1 [0008]
- DE 10312870 A1 [0009]
- DE 10156800 B4 [0010]
- DE 60028416 T2 [0011]
- US 7909454 B2 [0012]
Claims (20)
- Maschinenanordnung zum sequentiellen Bearbeiten bogenförmiger Substrate, mit mehreren verschiedenen Bearbeitungsstationen, wobei mindestens eine der Bearbeitungsstationen jeweils mindestens eine die Substrate jeweils bedruckende Non-Impact-Druckeinrichtung (06; 37) aufweist, wobei die betreffende die mindestens eine Non-Impact-Druckeinrichtung (06; 37) aufweisende Bearbeitungsstation einen Druckzylinder (22; 38) aufweist, wobei dem Druckzylinder (22; 38) ein Zuführzylinder (43) unmittelbar vorgeordnet ist, wobei der Zuführzylinder (43) unter Ausbildung eines das jeweilige Substrat führenden Spaltes (32) gegen die Mantelfläche des betreffenden Druckzylinders (22; 38) angestellt oder zumindest anstellbar ist, wobei eine Weite dieses Spaltes (32) in Abhängigkeit vom jeweiligen Substrat, insbesondere von dessen Dicke oder Grammatur eingestellt ist.
- Maschinenanordnung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Druckzylinder (22; 38) mehrere, insbesondere vier Felder (51; 52; 53; 54) jeweils zum Halten eines Substrates aufweist. - Maschinenanordnung nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Druckzylinder (22; 38) als ein Saugzylinder ausgebildet ist. - Maschinenanordnung nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass der als ein Saugzylinder ausgebildete Druckzylinder (22; 38) in sich jeweils axial erstreckenden an der Mantelfläche geöffneten Kanälen (62) oder Zylindergruben (62) jeweils mindestens einen Greifer in der Funktion als Sicherheitsgreifer aufweist, wobei der betreffende Sicherheitsgreifer im Fall einer Störung oder eines Ausfalls der Saugluft das betreffende Substrat hält. - Maschinenanordnung nach
Anspruch 2 oder3 oder4 , dadurch gekennzeichnet, dass in jedem der Felder (51; 52; 53; 54) mehrere sich jeweils vom Inneren des Druckzylinders (22; 38) zu dessen Mantelfläche erstreckende Kanäle (56) enden, in denen im Vergleich zum Umgebungsluftdruck durch eine Saugeinrichtung ein Unterdruck erzeugt oder zumindest erzeugbar ist, wobei diese Kanäle (56) an der Mantelfläche dieses Druckzylinders (22; 38) in dem jeweiligen Feld (51; 52; 53; 54) ein Saugbohrungsfeld ausbilden. - Maschinenanordnung nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Größe des jeweiligen Saugbohrungsfeldes in Abhängigkeit vom Format des zu haltenden Substrates eingestellt oder zumindest einstellbar ist. - Maschinenanordnung nach
Anspruch 2 oder3 oder4 oder5 oder6 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest oder nur am in Drehrichtung des Druckzylinders (22; 38) vorlaufenden Ende eines jeden Feldes (51; 52; 53; 54) jeweils mindestens ein Sauger (58) oder eine sich in Axialrichtung des Druckzylinders (22; 38) erstreckende Reihe von Saugern (58) vorgesehen ist. - Maschinenanordnung nach
Anspruch 1 oder2 oder3 oder4 oder5 oder6 oder7 , dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführzylinder (43) an seinem Umfang einen elastischen Aufzug aufweist. - Maschinenanordnung nach
Anspruch 1 oder2 oder3 oder4 oder5 oder6 oder7 oder8 , dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführzylinder (43) mehrere exzentrisch verstellbare Zylinderflächen (29) aufweist und/oder dass der Zuführzylinder (43) als Ganzes oder dessen Zylinderflächen (29) jeweils in einem Exzenterlager (31) gelagert ist bzw. sind. - Maschinenanordnung nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderflächen (29) des dem Druckzylinder (22; 38) unmittelbar vorgeordneten Zuführzylinders (43) Freistiche für einen Durchgang an der Mantelfläche des Druckzylinders (22; 38) angeordneter Greifer aufweisen. - Maschinenanordnung nach
Anspruch 1 oder2 oder3 oder4 oder5 oder6 oder7 oder8 oder9 oder10 , dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführzylinder (43) als eine Speichertrommel oder als eine Saugtrommel ausgebildet ist. - Maschinenanordnung nach
Anspruch 1 oder2 oder3 oder4 oder5 oder6 oder7 oder8 oder9 oder10 oder11 , dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige von der betreffenden Non-Impact-Druckeinrichtung (06; 37) zu bedruckende Substrat auf dem Druckzylinder (22; 38) oder auf dem dem Druckzylinder (22; 38) unmittelbar vorgeordneten Zuführzylinder (43) in seiner jeweiligen Strecklage angeordnet ist, wobei die Strecklage denjenigen Zustand des Substrates bezeichnet, in welchem dessen Hinterkante im Bezug zu dessen Vorderkante passgenau fixiert ist. - Maschinenanordnung nach
Anspruch 1 oder2 oder3 oder4 oder5 oder6 oder7 oder8 oder9 oder10 oder11 oder12 , dadurch gekennzeichnet, dass der dem Druckzylinder (22; 38) unmittelbar vorgeordnete Zuführzylinder (43) jeweils zweifachgroß oder dreifachgroß ausgebildet ist und/oder dass dem Druckzylinder (22; 38) eine zweifachgroß oder dreifachgroß ausgebildete Transfertrommel (44) oder ein entsprechender Transportzylinder (39) unmittelbar nachgeordnet ist. - Maschinenanordnung nach
Anspruch 1 oder2 oder3 oder4 oder5 oder6 oder7 oder8 oder9 oder10 oder11 oder12 oder13 , dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des dem Druckzylinder (22; 38) vorgeordneten Zuführzylinders (43) und/oder unterhalb der dem Druckzylinder (22; 38) nachgeordneten Transfertrommel (44) jeweils zur Abstützung der vom Zuführzylinder (43) transportierten Substrate oder der zur Transfertrommel (44) transportierten Substrate jeweils ein Kammsauger (33) mit einem Leitblech (42) angeordnet ist, wobei diese Substrate jeweils an diesem Leitblech (42) des betreffenden Kammsaugers (33) entlang streifend transportiert werden. - Maschinenanordnung nach
Anspruch 14 , dadurch gekennzeichnet, dass das Leitblech (42) des Kammsaugers (33) für die Abstützung der zu transportierenden Substrate eine Auflage mit mehreren in Transportrichtung (T) der zu transportierenden Substrate parallel zueinander angeordneten Zinken (36) aufweist. - Maschinenanordnung nach
Anspruch 14 oder15 , dadurch gekennzeichnet, dass der Kammsauger (33) mindestens eine Saugeinrichtung (34) aufweist, mit welcher am Leitblech (42) abzustützende Substrate in Richtung dieses Leitbleches (42) angesogen werden. - Maschinenanordnung nach
Anspruch 1 oder2 oder3 oder4 oder5 oder6 oder7 oder8 oder9 oder10 oder11 oder12 oder13 oder14 oder15 oder16 , dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des Druckzylinders (22; 38) die mindestens eine Non-Impact-Druckeinrichtung (06; 37) und zusätzlich eine Blaslufteinrichtung (27) und/oder ein Andrückelement (28) angeordnet sind. - Maschinenanordnung nach
Anspruch 17 , dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement (28) als ein Glättwalze ausgebildet ist, wobei die Glättwalze einen eigenen rotativen Antrieb aufweist, und/oder dass das Andrückelement (28) Freistiche für einen Durchgang an der Mantelfläche des Druckzylinders (22; 38) angeordneter Greifer aufweist. - Maschinenanordnung nach
Anspruch 18 , dadurch gekennzeichnet, dass mit dem rotativen Antrieb der Glättwalze eine Drehzahldifferenz zur Rotation des Druckzylinders (22; 38) eingestellt oder zumindest einstellbar ist. - Maschinenanordnung nach
Anspruch 4 oder5 oder6 oder7 oder8 oder9 oder10 oder11 oder12 oder13 oder14 oder15 oder16 oder17 oder18 oder19 , dadurch gekennzeichnet, dass die betreffenden Greifer des Druckzylinders (22; 38) in ihrer jeweiligen Zylindergrube (62) jeweils unter die Mantelfläche des Druckzylinders (22; 38) abgesenkt oder zumindest absenkbar sind.
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