DE102017111837A1 - Staubfilterbeutel mit Mehrfachfalte - Google Patents

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Jürgen Rammig
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Uwe Schmierer
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    • A47L9/10Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
    • A47L9/14Bags or the like; Rigid filtering receptacles; Attachment of, or closures for, bags or receptacles
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Staubfilterbeutel für Staubsauger, der als Flachbeutel mit einer eine Einlassöffnung (5) enthaltenden Oberwand (2o) und einer dieser gegenüberliegenden Unterwand (2u) ausgebildet ist. Dabei ist vorgesehen, dass die Oberwand (2o) und die Unterwand (2u) aus schweißbarem flexiblem Filtermaterial bestehen, dass die Oberwand (2o) und die Unterwand (2u) ihrem Umfang entlang umlaufend miteinander verschweißt sind oder einstückig durch Verschweißen eines Schlauchstücks gebildet sind, dass der Flachbeutel an mindestens einer Beutelseite zum Beutelinneren (7) hin eingefaltet ist, so dass an der jeweiligen Beutelseite eine über ihre ganze Faltenlänge ausstülpbare Mehrfachfalte ausgebildet ist. Die Mehrfachfalte bildet in einem Betriebsstadium vor dem Ausstülpen zumindest drei mit dem Beutelinneren (7) verbundene Aufnahmeräume.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Staubfilterbeutel für Staubsauger, der als Flachbeutel mit einer eine Einlassöffnung enthaltenden Oberwand und einer dieser gegenüberliegenden Unterwand ausgebildet ist, die aus schweißbarem, flexiblem Filtermaterial bestehen. Bei solchen Flachbeuteln sind für gewöhnlich die Oberwand und die Unterwand ihrem Umfang entlang umlaufend miteinander verschweißt. Alternativ können bei solchen Flachbeuteln die Oberwand und die Unterwand durch Verschweißen eines Schlauchstücks, insbesondere einstückig, gebildet sein.
  • Bei Staubfilterbeuteln, die als gewöhnlicher Flachbeutel ausgebildet sind, liegen die Oberwand und die zu dieser deckungsgleiche Unterwand ganzflächig aufeinander, wie es beispielsweise aus der US-A-5 647 881 hervorgeht. Beim Betrieb, wenn der Beutel in einen Staubsauger eingesetzt ist und dieser eingeschaltet wird, gelangt der angesaugte Luftstrom durch die Einlassöffnung in das Beutelinnere und durchströmt dann die Beutelwandung, an der die im angesaugten Luftstrom enthaltenen Staub- oder sonstigen Schmutzpartikel ausgefiltert werden. Bei diesem Betrieb bläht sich der Staubfilterbeutel aufgrund der sich in ihm ergebenden Druckerhöhung auf, so dass sich die Oberwand und die Unterwand ausbauchen und der Beutel eine kissenartige Gestalt erhält.
  • Staubfilterbeutel sollten im aufgeblähten Zustand ein möglichst großes Innenvolumen haben, um entsprechend viel Staub oder Schmutz aufnehmen zu können. Die üblichen Flachbeutel sind daher verhältnismäßig großflächig. Dies kann zu Problemen beim Einsetzen eines üblichen Flachbeutels in die ihn aufnehmende Kammer des Staubsaugers führen. Insbesondere bei Haushaltsstaubsaugern ist die Ausdehnung der aufnehmenden Kammer kleiner als die Fläche eines üblichen Flachbeutels. In einem solchen Falle zwängt der Benutzer den Flachbeutel in die Kammer. Dabei wird der Beutel in eine unregelmäßige und oftmals geknickte Gestalt gedrückt. Hierdurch wird das Aufblähen des Beutels beim Betrieb behindert, so dass das mit der großflächigen Ausbildung des Flachbeutels bezweckte große Füllvolumen des Beutels nicht erreicht wird.
  • Aus der EP 1 683 460 B1 ist ein weiterer Flachbeutel bekannt. Der bekannte Flachbeutel ist an den Beutelseiten zum Beutelinneren hin eingefaltet, so dass an der jeweiligen Beutelseite eine über ihre ganze Faltenlänge ausstülpbare Seitenfalte ausgebildet ist. Die Seitenfalte ist als Einfachfalte ausgebildet und weist dabei einen von der Oberwand gebildeten Faltenschenkel und einen von der Unterwand gebildeten Faltenschenkel auf. Der bekannte Flachbeutel weist ein vergleichsweise großes Füllvolumen auf und ist im Vergleich zu gewöhnlichen Flachbeuteln kleinflächig. Bei modernen Staubsaugern mit geringer Saugleistung tritt jedoch das Problem auf, dass die Saugkraft des Staubsaugers nicht ausreicht, um den bekannten Flachbeutel vollständig zu entfalten. Der bekannte Flachbeutel lässt sich daher nicht vollständig mit Staub bzw. sonstigem Sauggut füllen. Daher ist das effektive Füllvolumen des bekannten Flachbeutels bei modernen Staubsaugern mit geringer Saugleistung reduziert.
  • Darüber hinaus sind als Seitenfaltenbeutel ausgebildete Staubfilterbeutel mit eingeschweißten Seitenfalten bekannt. Diese Beutel werden dadurch gefertigt, dass die beiden in Längsrichtung verlaufenden Seitenränder des bahnförmigen Filtermaterials miteinander verschweißt werden, so dass sich sozusagen ein schlauchförmiges Gebilde ergibt, wonach die ebenfalls in Längsrichtung verlaufenden Seitenfalten eingefaltet werden und an den beiden Längsenden jeweils eine quer verlaufende Schweißnaht angebracht wird, die auch die Seitenfalten erfasst. Dies ergibt, dass an jeder quer verlaufenden Schweißnaht im Bereich der beiden Seitenfalten jeweils vier Lagen und im Bereich zwischen den beiden Seitenfalten zwei Lagen miteinander verschweißt sind.
  • Weiterhin sind Blockbodenbeutel mit mehreren gegenüber dem Blockboden eingeschweißten Seitenfalten bekannt. Auch bei diesen ändert sich die Anzahl der miteinander verschweißten Lagen.
  • Der beim Betrieb im Beutelinneren herrschende Innendruck belastet die Beutelwandung und dabei insbesondere auch die Schweißnähte. Dabei hat die Praxis gezeigt, dass bei den bekannten Seitenfaltenbeuteln die Stellen, an denen die zweilagigen Schweißnahtbereiche in die vierlagigen Schweißnahtbereiche übergehen, den auftretenden Belastungen nicht immer dauerhaft widerstehen, so dass der Beutel an diesen Stellen aufreißen kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu beseitigen. Insbesondere soll ein Staubfilterbeutel der eingangs genannten Art geschaffen werden, der im Vergleich zu gewöhnlichen Flachbeuteln kleinflächig ist und auch bei Staubsaugern mit geringer Saugleistung ein großes Füllvolumen aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe vorrichtungsmäßig mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist der Flachbeutel an mindestens einer Beutelseite zum Beutelinneren hin eingefaltet, so dass an der jeweiligen Beutelseite eine über ihre ganze Faltenlänge ausstülpbare Mehrfachfalte ausgebildet ist. Die Mehrfachfalte bildet in einem Betriebsstadium vor dem Ausstülpen zumindest drei mit dem Beutelinneren verbundene Aufnahmeräume.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass zum vollständigen Entfalten und Aufblähen des erfindungsgemäßen Flachbeutels mit Mehrfachfalten aufgrund einer besseren Hebelwirkung eine geringere Kraft erforderlich ist als zum vollständigen Entfalten und Aufblähen eines gleich großen bekannten Flachbeutels mit Einfachfalten. Die vermeintlich energetisch ungünstige Situation, zum vollständigen Entfalten und Aufblähen eine höhere Anzahl von Faltungen wieder auffalten zu müssen, wird dadurch kompensiert und sogar überkompensiert, dass eine Mehrfachfalte einen geringeren Ausstülpweg aufweist als eine im ausgestülpten Zustand die gleiche Erstreckung wie die Mehrfachfalte aufweisende Einfachfalte.
  • Der als Flachbeutel ausgebildete Staubfilterbeutel kann verschiedene Zustände aufweisen. Im Auslieferungszustand des Staubfilterbeutels ist die zumindest eine Mehrfachfalte vollständig eingefaltet. Der Staubfilterbeutel ist dabei so flach wie möglich, damit möglichst viele Staubfilterbeutel in einem vorgegebenen Volumen stapelbar sind. Die Oberwand und die Unterwand verlaufen dabei im Wesentlichen parallel zueinander und liegen aufeinander auf. Insbesondere ist die Oberwand vorzugsweise spiegelsymmetrisch zur Unterwand ausgebildet. Der Auslieferungszustand des Staubfilterbeutels bleibt beim Einsetzen in den Staubsauger zunächst im Wesentlichen erhalten. Im Betrieb bläht sich der Staubfilterbeutel auf. Im Betriebszustand ist die zumindest eine Mehrfachfalte ausgestülpt, der Betriebszustand wird daher auch „ausgestülpter Zustand“ genannt. Die zumindest eine Mehrfachfalte kann im Betriebszustand teilweise oder vollständig ausgestülpt sein. Das im Patentanspruch 1 genannte „Betriebsstadium vor dem Ausstülpen“ bezieht sich auf den Betrieb während des Aufblähens des Staubfilterbeutels. Die zumindest drei mit dem Beutelinneren verbundenen Aufnahmeräume werden also während des Aufblähens gebildet, bevor der ausgestülpte Zustand erreicht wird.
  • Als Aufnahmeräume werden Zwischenräume zwischen einzelnen Faltungen der Mehrfachfalte bezeichnet, in denen Sauggut, Staub und/oder Luft aufgenommen werden kann. Die Aufnahmeräume bilden einen einheitlichen Luftraum mit dem Beutelinneres genannten Beutel-Innenraum.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mehrfachfalte einen von der Oberwand unter Ausbildung einer ersten Faltkante der Oberwand gebildeten ersten Faltabschnitt der Oberwand, einen von der Oberwand gebildeten sich an den ersten Faltabschnitt der Oberwand unter Ausbildung einer zweiten Faltkante der Oberwand anschließenden zweiten Faltabschnitt der Oberwand aufweist. Die Mehrfachfalte weist nach der bevorzugten Ausführungsform weiterhin einen von der Unterwand unter Ausbildung einer ersten Faltkante der Unterwand gebildeten ersten Faltabschnitt der Unterwand und einen von der Unterwand gebildeten sich an den ersten Faltabschnitt der Unterwand unter Ausbildung einer zweiten Faltkante der Unterwand anschließenden zweiten Faltabschnitt der Unterwand auf. Die zweite Faltkante der Oberwand verläuft also zwischen dem ersten Faltabschnitt der Oberwand und dem zweiten Faltabschnitt der Oberwand und die zweite Faltkante der Unterwand verläuft zwischen dem ersten Faltabschnitt der Unterwand und dem zweiten Faltabschnitt der Unterwand. Die zweite Faltkante der Oberwand und die zweite Faltkante der Unterwand entfernen sich in dem „Betriebsstadium vor dem Ausstülpen“ voneinander, so dass sich zumindest einer der Aufnahmeräume zwischen dem zweiten Faltabschnitt der Oberwand und dem zweiten Faltabschnitt der Unterwand bildet.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Faltabschnitt der Oberwand eine erste Falttiefe aufweist, wobei die erste Falttiefe durch die Erstreckung des ersten Faltabschnitts der Oberwand ausgehend von der ersten Faltkante der Oberwand bestimmt ist, und dass der zweite Faltabschnitt der Oberwand eine zweite Falttiefe aufweist, wobei die zweite Falttiefe durch die Erstreckung des zweiten Faltabschnitts der Oberwand ausgehend von der zweiten Faltkante der Oberwand bestimmt ist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen der erste Faltabschnitt der Oberwand und der erste Faltabschnitt der Unterwand jeweils die gleiche erste Falttiefe auf, wobei die erste Falttiefe jeweils durch die Erstreckung des ersten Faltabschnitts ausgehend von der ersten Faltkante bestimmt ist. Weiterhin weisen weiterhin der zweite Faltabschnitt der Oberwand und der zweite Faltabschnitt der Unterwand jeweils die gleiche zweite Falttiefe auf, wobei die zweite Falttiefe jeweils durch die Erstreckung des zweiten Faltabschnitts ausgehend von der zweiten Faltkante bestimmt ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Quotient aus der ersten Falttiefe und der zweiten Falttiefe geringer als 5,0, bevorzugter geringer als 4,0, vorzugsweise geringer als 3,0. Besonders bevorzugt liegt der Quotient aus der ersten Falttiefe und der zweiten Falttiefe zwischen 0,7 und 3,0, vorzugsweise zwischen 0,8 und 2,0, bevorzugter zwischen 0,9 und 1,2. Ganz bevorzugt liegt der Quotient aus der ersten Falttiefe und der zweiten Falttiefe bei 1,0.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Faltabschnitt der Oberwand mittels der ersten Faltkante der Oberwand und der erste Faltabschnitt der Unterwand mittels der ersten Faltkante der Unterwand in das Beutelinnere zurückgefaltet sind, und dass die zweite Faltkante der Oberwand und die zweite Faltkante der Unterwand bewirken, dass der zweite Faltabschnitt der Oberwand und der zweite Faltabschnitt der Unterwand im Vergleich zum ausgestülpten Zustand jeweils vollständig oder teilweise in das Beutelinnere eingeschoben sind. Der zweite Faltabschnitt der Oberwand und der zweite Faltabschnitt der Unterwand sind im Vergleich zum ausgestülpten Zustand vorzugsweise jeweils um das Doppelte der ersten Falttiefe in das Beutelinnere eingeschoben.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der zweite Faltabschnitt der Oberwand und der zweite Faltabschnitt der Unterwand durch die umlaufende Verschweißung von Oberwand und Unterwand unmittelbar miteinander verschweißt sind. Dadurch weist die Mehrfachfalte genau drei Aufnahmeräume auf. Die Mehrfachfalte ist dabei als Doppelfalte ausgestaltet. Es hat sich gezeigt, dass ein eine oder mehrere Doppelfalten aufweisender Flachbeutel auch bei Staubsaugern mit geringer Saugleistung besonders gut vollständig entfaltbar und aufblähbar ist. Es muss zwar jeweils eine zweite Faltung wieder aufgefaltet werden. Der Ausstülpweg der Doppelfalte ist jedoch im Vergleich zu einer eine im ausgestülpten Zustand die gleiche Erstreckung wie die Doppelfalte aufweisende Einfachfalte stark reduziert. Insgesamt ist zum vollständigen Entfalten und Aufblähen des Flachbeutels mit einer oder mehreren Doppelfalten eine geringere Kraft als bei entsprechender Ausgestaltung mit Einfachfalten erforderlich. Vorteilhafterweise bilden die ersten Faltabschnitte einen Hebel, welcher das Herausschieben der zweiten Faltabschnitte erleichtert. Weiterhin ist der zusätzliche Aufwand zur Herstellung von Flachbeuteln mit Doppelfalten im Vergleich zu Einfachfalten noch vertretbar.
  • Nach einer dazu alternativen weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der zweite Faltabschnitt der Oberwand und der zweite Faltabschnitt der Unterwand einstückig aus dem gleichen Schlauchstück gebildet sind und unmittelbar ineinander übergehen. Auch dadurch weist die Mehrfachfalte genau drei Aufnahmeräume auf. Die Mehrfachfalte ist also als Doppelfalte ausgestaltet. Es ergeben sich wiederum die bereits für die Doppelfalte genannten Vorteile.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mehrfachfalte zumindest vier Aufnahmeräume aufweist, das heißt zumindest als Dreifachfalte ausgestaltet ist. Dabei ist vorgesehen, dass die Mehrfachfalte weiterhin einen von der Oberwand gebildeten sich an den zweiten Faltabschnitt der Oberwand unter Ausbildung einer dritten Faltkante der Oberwand anschließenden dritten Faltabschnitt der Oberwand und einen von der Unterwand gebildeten sich an den zweiten Faltabschnitt der Unterwand unter Ausbildung einer dritten Faltkante der Unterwand anschließenden dritten Faltabschnitt der Unterwand aufweist. Die dritte Faltkante der Oberwand verläuft also zwischen dem zweiten Faltabschnitt der Oberwand und dem dritten Faltabschnitt der Oberwand und die dritte Faltkante der Unterwand verläuft zwischen dem zweiten Faltabschnitt der Unterwand und dem dritten Faltabschnitt der Unterwand. Der dritte Faltabschnitt der Oberwand und der dritte Faltabschnitt der Unterwand weisen vorzugsweise jeweils die gleiche dritte Falttiefe auf, wobei die dritte Falttiefe jeweils durch die Erstreckung des dritten Faltabschnitts ausgehend von der dritten Faltkante bestimmt ist.
  • Der Quotient aus der zweiten Falttiefe und der dritten Falttiefe kann zwischen 0,7 und 3,0, bevorzugt zwischen 0,8 und 2,0, vorzugsweise zwischen 0,9 und 1,2, und besonders bevorzugt bei 1,0 liegen.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der dritte Faltabschnitt der Oberwand mittels der dritten Faltkante der Oberwand ausgehend vom zweiten Faltabschnitt der Oberwand in das Beutelinnere zurückgefaltet ist, und dass der dritte Faltabschnitt der Unterwand mittels der dritten Faltkante der Unterwand ausgehend vom zweiten Faltabschnitt der Unterwand in das Beutelinnere zurückgefaltet ist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der dritte Faltabschnitt der Oberwand und der dritte Faltabschnitt der Unterwand durch die umlaufende Verschweißung von Oberwand und Unterwand miteinander verschweißt sind. Dadurch weist die Mehrfachfalte vier Aufnahmeräume auf. Die Mehrfachfalte ist dabei als Dreifachfalte ausgestaltet. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Schweißnähte möglich. Der dritte Faltabschnitt der Oberwand und der dritte Faltabschnitt der Unterwand können durch die umlaufende Verschweißung von Oberwand und Unterwand unmittelbar miteinander verschweißt sein oder unmittelbar nach einer weiteren Faltkante miteinander verschweißt sein.
  • Nach einer dazu alternativen weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der dritte Faltabschnitt der Oberwand und der dritte Faltabschnitt der Unterwand einstückig aus dem gleichen Schlauchstück gebildet sind und unmittelbar ineinander übergehen. Auch dadurch weist die Mehrfachfalte vier Aufnahmeräume auf. Die Mehrfachfalte ist als Dreifachfalte ausgestaltet.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mehrfachfalte zumindest fünf Aufnahmeräume aufweist, das heißt zumindest als Vierfachfalte ausgestaltet ist. Dabei ist vorgesehen, dass die Mehrfachfalte weiterhin einen von der Oberwand gebildeten sich an den dritten Faltabschnitt der Oberwand unter Ausbildung einer vierten Faltkante der Oberwand anschließenden vierten Faltabschnitt der Oberwand und einen von der Unterwand gebildeten sich an den dritten Faltabschnitt der Unterwand unter Ausbildung einer vierten Faltkante der Unterwand anschließenden vierten Faltabschnitt der Unterwand aufweist. Die vierte Faltkante der Oberwand verläuft also zwischen dem dritten Faltabschnitt der Oberwand und dem vierten Faltabschnitt der Oberwand und die vierte Faltkante der Unterwand verläuft zwischen dem dritten Faltabschnitt der Unterwand und dem vierten Faltabschnitt der Unterwand. Der vierte Faltabschnitt der Oberwand und der vierte Faltabschnitt der Unterwand weisen vorzugsweise jeweils die gleiche vierte Falttiefe auf, wobei die vierte Falttiefe jeweils durch die Erstreckung des vierten Faltabschnitts ausgehend von der vierten Faltkante bestimmt ist.
  • Der Quotient aus der dritten Falttiefe und der vierten Falttiefe kann zwischen 0,7 und 3,0, bevorzugt zwischen 0,8 und 2,0, vorzugsweise zwischen 0,9 und 1,2, und besonders bevorzugt bei 1,0 liegen.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die vierte Faltkante der Oberwand und die vierte Faltkante der Unterwand bewirken, dass der vierte Faltabschnitt der Oberwand und der vierte Faltabschnitt der Unterwand im Vergleich zum ausgestülpten Zustand jeweils vollständig oder teilweise in das Beutelinnere eingeschoben sind. Der vierte Faltabschnitt der Oberwand und der vierte Faltabschnitt der Unterwand sind im Vergleich zum ausgestülpten Zustand vorzugsweise jeweils um die Summe aus dem Doppelten der ersten Falttiefe und dem Doppelten der dritten Falttiefe in das Beutelinnere eingeschoben.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der vierte Faltabschnitt der Oberwand und der vierte Faltabschnitt der Unterwand durch die umlaufende Verschweißung von Oberwand und Unterwand unmittelbar miteinander verschweißt sind. Dadurch weist die Mehrfachfalte fünf Aufnahmeräume auf. Die Mehrfachfalte ist dabei als Vierfachfalte ausgestaltet. Ein eine oder mehrere Vierfachfalten aufweisender Flachbeutel ist auch bei Staubsaugern mit geringer Saugleistung besonders gut vollständig entfaltbar und aufblähbar. Der Ausstülpweg der Vierfachfalte ist im Vergleich zu einer entsprechenden Einfachfalte, Doppelfalte oder Dreifachfalte jeweils stark reduziert. Insgesamt ist zum vollständigen Entfalten und Aufblähen des Flachbeutels mit einer oder mehreren Vierfachfalten besonders wenig Energie erforderlich.
  • Nach einer dazu alternativen weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der vierte Faltabschnitt der Oberwand und der vierte Faltabschnitt der Unterwand einstückig aus dem gleichen Schlauchstück gebildet sind und unmittelbar ineinander übergehen. Auch dadurch weist die Mehrfachfalte fünf Aufnahmeräume auf. Die Mehrfachfalte ist als Vierfachfalte ausgestaltet. Es ergeben sich wiederum die bereits für die Vierfachfalte genannten Vorteile.
  • Die Mehrfachfalte kann auch als Fünffachfalte, das heißt mit sechs Aufnahmeräumen, oder Sechsfachfalte, das heißt mit sieben Aufnahmeräumen, bzw. allgemein als n-fach-Falte (mit n+1 Aufnahmeräumen) oder n+1-fach-Falte (mit n+2 Aufnahmeräumen) ausgestaltet sein. n ist dabei eine beliebige ungerade ganze Zahl.
  • Für einen n-ten Faltabschnitt der Oberwand, eine n-te Faltkante der Oberwand, einen n-ten Faltabschnitt der Unterwand, eine n-te Faltkante der Unterwand und eine n-te Falttiefe gilt in entsprechender Weise die Beschreibung zum dritten Faltabschnitt der Oberwand, zur dritten Faltkante der Oberwand, zum dritten Faltabschnitt der Unterwand, zur dritten Faltkante der Unterwand und zur dritten Falttiefe.
  • Für einen n+1-ten Faltabschnitt der Oberwand, eine n+1-te Faltkante der Oberwand, einen n+1-ten Faltabschnitt der Unterwand, eine n+1-te Faltkante der Unterwand und eine n+1-te Falttiefe gilt in entsprechender Weise die Beschreibung zum vierten Faltabschnitt der Oberwand, zur vierten Faltkante der Oberwand, zum vierten Faltabschnitt der Unterwand, zur vierten Faltkante der Unterwand und zur vierten Falttiefe.
  • Insbesondere kann der Quotient aus der n-ten Falttiefe und der n+1-ten Falttiefe geringer als 5,0, bevorzugt geringer als 4,0, vorzugsweise geringer als 3,0 sein. Besonders bevorzugt für den Quotienten aus der n-ten Falttiefe und der n+1-ten Falttiefe sind die folgenden Wertebereiche: zwischen 0,7 und 3,0, bevorzugter zwischen 0,8 und 2,0, insbesondere zwischen 0,9 und 1,2. Ganz bevorzugt liegt der Quotient aus der n-ten Falttiefe und der n+1-ten Falttiefe bei 1,0.
  • Die Falttiefe ist im Rahmen der Erfindung so definiert, dass jeweils der komplette Biegeradius an den jeweiligen Faltkanten zur Falttiefe beiträgt. Ebenso wird die Breite der umlaufenden Schweißnaht vollständig bei der betreffenden Falttiefe berücksichtigt. Die Falttiefe ist also die maximale Erstreckung des jeweiligen Faltabschnitts in der Einfaltrichtung. Die Falttiefe erstreckt sich also insbesondere in Querrichtung zur Längserstreckung der Mehrfachfalten.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass an zwei einander entgegengesetzten Beutelseiten jeweils eine eingefaltete Mehrfachfalte vorhanden ist. Vorzugsweise ist an den quer dazu verlaufenden beiden anderen einander entgegengesetzten Beutelseiten keine Falte, d. h. keine Einfachfalte und keine Mehrfachfalte, vorhanden. Es hat sich gezeigt, dass ein derart ausgestalteter Fachbeutel besonders gut vollständig entfaltbar und aufblähbar ist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass ein erstes Paar von an zwei einander entgegengesetzten Beutelseiten eingefalteten Mehrfachfalten und ein zweites Paar von quer zum ersten Paar verlaufenden, an zwei anderen einander entgegengesetzten Beutelseiten eingefalteten Mehrfachfalten vorhanden sind. Auch diese Ausführungsform bildet einen besonders gut vollständig entfaltbaren und aufblähbaren Fachbeutel.
  • Je nach Ausgestaltung des Saugraums kann es auch vorteilhaft sein, dass sich die verschiedenen Beutelseiten des Flachbeutels in der Anzahl an Faltabschnitten, das heißt entsprechend in der Anzahl an Aufnahmeräumen, unterscheiden. Die Anzahl an Faltabschnitten von jeweils Oberwand und Unterwand kann dabei bei null (keine Falte, ein Aufnahmeraum), eins (Einfachfalte, zwei Aufnahmeräume), zwei (Doppelfalte, drei Aufnahmeräume) oder mehr als zwei liegen. Die Kombination von verschiedenen Anzahlen an Faltabschnitten an den verschiedenen Beutelseiten ist abgesehen von der erfindungsgemäßen Bedingung, dass zumindest an einer der Beutelseiten eine Mehrfachfalte (zwei oder mehr als zwei Faltabschnitte, das heißt drei oder mehr als drei Aufnahmeräume) vorgesehen ist, frei.
  • Ein Faltabschnitt im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein durch vorzugsweise eine oder zwei Faltkanten begrenzter Bereich der Oberwand bzw. Unterwand.
  • Eine Faltkante im Sinne der vorliegenden Erfindung erstreckt sich vorzugsweise geradlinig, insbesondere parallel zur jeweiligen Beutelseite. Eine Faltkante kann sich über ihre ganze Faltenlänge hinweg geradlinig und parallel zur jeweiligen Beutelseite erstrecken. Alternativ kann sich eine Faltkante über zumindest die Hälfte der Faltenlänge geradlinig und parallel zur jeweiligen Beutelseite erstrecken und zu ihren beiden ihre Längserstreckung begrenzenden Enden hin jeweils eine Gabelung aufweisen, sich also in zwei oder mehr als zwei Teilfaltkanten aufteilen. Die Teilfaltkanten können einen schrägen und/oder gebogenen Verlauf aufweisen. Eine der Teilfaltkanten kann zur Faltkante einen Knick, insbesondere um 90° bilden. Teilfaltkanten können dabei außerdem entgegen der Faltrichtung der Faltkante gefaltet sein.
  • Ein Faltabschnitt kann entsprechend zu seinen beiden seine Längserstreckung begrenzenden Enden hin jeweils einen oder mehrere Teilfaltabschnitte aufweisen. Jeder Teilfaltabschnitt ist dabei durch zwei Teilfaltkanten begrenzt. Die Teilfaltabschnitte bilden im Auslieferungszustand des Flachbeutels vorzugsweise im Wesentlichen in Querrichtung zur jeweiligen Faltkante Falze. Diese Falze können auch als Ohren bezeichnet werden. Es hat sich gezeigt, dass die aus den Teilfaltabschnitten gebildeten Falze das Entfalten und Aufblähen des Flachbeutels im Bereich der die Längserstreckung der jeweiligen Faltabschnitte begrenzenden Enden erleichtern.
  • Teilfaltkanten können beidseitig oder nur einseitig an einer oder mehreren Faltkanten vorhanden sein. Entsprechend können Teilfaltabschnitte beidseitig oder nur einseitig an einem oder mehreren Faltabschnitten vorhanden sein.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Flachbeutel so konturiert ist, dass der Staubfilterbeutel mit der mindestens einen eingefalteten Mehrfachfalte eine rechteckige oder quadratische Gestalt aufweist. Im Auslieferungszustand ist die flächenhafte Erstreckung des Flachbeutels also auf einen rechteckigen oder quadratischen Basis-Flächenbereich beschränkt. Der Basis-Flächenbereich der Oberwand kann auch mit dem Begriff Beuteloberseite und der Basis-Flächenbereich der Unterwand mit dem Begriff Beutelunterseite bezeichnet werden.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Flachbeutel im ausgestülpten Zustand eine sich aus dem rechteckigen oder quadratischen Basis-Flächenbereich und jeweils an eine Seite des Basis-Flächenbereichs angesetzten und zumindest aus dem jeweiligen ersten und zweiten Faltabschnitt gebildeten Flächenbereichen zusammensetzende Flächengestalt aufweist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Längserstreckung der ersten Faltabschnitte jeweils kürzer als die zugewandte Seite des Basis-Flächenbereichs ist, so dass die ersten Faltabschnitte in Längsrichtung beidenends mit Abstand zu dieser enden. Die umlaufende Schweißnaht weist in dieser Ausführungsform vorzugsweise einen Versatz an der ersten Faltkante auf. Dieser Versatz entspricht vorzugsweise der Schweißnahtbreite. Dadurch wird das Falten bzw. Entfalten des ersten Faltabschnitts nicht durch die umlaufende Schweißnaht gestört.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die ersten Faltabschnitte jeweils an ihren beiden ihre Längserstreckung begrenzenden Enden abgeschrägt sind, vorzugsweise mit einem Winkel im Bereich von 5° bis 65°, bevorzugt mit einem Winkel im Bereich von 5° bis 45°, weiter vorzugsweise mit einem Winkel im Bereich von 10° bis 20°, besonders bevorzugt mit einem Winkel von 15°. Die Winkel beziehen sich dabei auf den ausgestülpten Zustand. Vorzugsweise verlaufen die beiden die Längserstreckung des ersten Faltabschnitts begrenzenden Enden im Auslieferungszustand jeweils im Wesentlichen bündig zu den ersten Faltkanten. Dieser bündige Verlauf der beiden die Längserstreckung des ersten Faltabschnitts begrenzenden Enden ist vorzugsweise durch die Ausbildung von Teilfaltkanten an den zweiten Faltkanten und der dazu korrespondierenden Ausbildung von Teilfaltabschnitten realisiert. Der bündige Verlauf der beiden die Längserstreckung des ersten Faltabschnitts begrenzenden Enden bringt eine gute Flächenausnutzung im Auslieferungszustand und erleichtert das Entfalten der Mehrfachfalte.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweiten Faltabschnitte jeweils an ihren beiden ihre Längserstreckung begrenzenden Enden abgeschrägt sind, vorzugsweise mit einem Winkel im Bereich von 5° bis 65°, bevorzugt mit einem Winkel im Bereich von 15° bis 65°, weiter vorzugsweise mit einem Winkel im Bereich von 35° bis 55°, besonders bevorzugt mit einem Winkel von 45°. Die Winkel beziehen sich dabei wiederum auf den ausgestülpten Zustand.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Winkel der abgeschrägten Enden der zweiten Faltabschnitte größer als der Winkel der abgeschrägten Enden der ersten Faltabschnitte ist. Dadurch, insbesondere bei einer Abschrägung der Enden der ersten Faltabschnitte um 15° und einer Abschrägung der Enden der zweiten Faltabschnitte um 45°, wird eine besonders platzsparende Faltung der Faltabschnitte im Auslieferungszustand ermöglicht. Weiterhin ist eine derart ausgestaltete Mehrfachfalte besonders gut entfaltbar.
  • Bei einem Vorsehen von weiteren Faltabschnitten sind auch diese vorzugsweise jeweils an ihren beiden ihre Längserstreckung begrenzenden Enden abgeschrägt. Der Winkel der abgeschrägten Enden des weiteren Faltabschnitts ist vorzugsweise größer als oder gleich dem Winkel der abgeschrägten Enden des vorangehenden Faltabschnitts.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die ersten, zweiten, dritten und/oder vierten Faltabschnitte jeweils eine trapezartige Gestalt aufweisen. Bei einem Vorsehen von weiteren Faltabschnitten können auch diese jeweils eine trapezartige Gestalt aufweisen.
  • Die Oberwand und die Unterwand können jeweils als Beutelwand bezeichnet werden. Das die Beutelwände bildende schweißbare flexible Filtermaterial kann einlagig oder mehrlagig sein. Die Auswahl des Materials im Einzelnen - im Falle mehrlagiger Beutelwände können deren Lagen aus unterschiedlichen Materialien bestehen - richtet sich nach den jeweiligen Erfordernissen und gewünschten Filtereigenschaften.
  • Vorteilhafterweise weist der erfindungsgemäße als Flachbeutel ausgebildete Staubfilterbeutel ausschließlich einfache Schweißnähte auf. Die Beutelwände können aufeinander liegend verschweißt sein. Dies ist insbesondere der Fall beim erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel der ihrem Umfang entlang umlaufend miteinander verschweißten Oberwand und Unterwand. Dabei bleibt die Anzahl an Lagen entlang der umlaufenden Schweißnaht durchweg gleich. Vorzugsweise sind die Beutelwände jeweils einlagig ausgebildet. In diesem Fall ist die umlaufende Schweißnaht durchweg zweilagig, es werden also entlang der gesamten Schweißnaht nur zwei Lagen des schweißbaren flexiblen Filtermaterials verbunden. Beim erfindungsgemäß aus einem Schlauchstück einstückig gebildeten Flachbeutel wird vorzugsweise die Unterwand durch Verschweißen seitlich aneinanderstoßender Ränder des Schlauchstücks gebildet. Da in diesem Fall beide Ränder dem gleichen Schlauchstück zugehören, bleibt auch hier die Anzahl an Lagen entlang der Schweißnaht durchweg gleich. Die Erfindung kommt also ohne Schweißnahtstellen aus, an denen sich die Anzahl der Lagen ändert. Der erfindungsgemäße Staubfilterbeutel ist dadurch besonders stabil gegenüber der beim Betrieb aufgrund des im Beutelinneren herrschenden Innendrucks auftretenden Belastung der Beutelwandung und insbesondere der Schweißnähte. Auch bei dauerhaft auftretenden Belastungen widersteht der erfindungsgemäße Staubfilterbeutel daher einem Aufreißen der Schweißnähte. Weiterhin kann sich durch das Vorsehen von ausschließlich einfachen Schweißnähten beim erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel die mindestens eine Mehrfachfalte über ihre ganze Länge auffalten und ausstülpen. Somit kann verglichen mit bekannten Staubfilterbeuteln mit fixierten Einfachfalten, die sich nur über einen Teil ihrer Länge auffalten und gar nicht ausstülpen können, ein besonders großes Füllvolumen erzielt werden.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
    • 1a einen Staubfilterbeutel mit zwei Einfachfalten nach dem Stand der Technik im Auslieferungszustand in schematischer Draufsicht sowie während des Aufblähens im schematischen Teilquerschnitt gemäß der Schnittlinie I-I,
    • 1b eine detailliertere Ansicht zum schematischen Teilquerschnitt gemäß der Schnittlinie I-I während des Aufblähens,
    • 2a einen ersten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel mit zwei Doppelfalten im Auslieferungszustand in schematischer Draufsicht sowie während des Aufblähens im schematischen Teilquerschnitt gemäß der Schnittlinie II-II,
    • 2b den ersten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel mit zwei Doppelfalten im ausgestülpten Zustand in schematischer Draufsicht sowie im schematischen Teilquerschnitt gemäß der Schnittlinie III-III,
    • 3a einen zweiten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel mit zwei Doppelfalten im Auslieferungszustand in schematischer Draufsicht sowie während des Aufblähens im schematischen Teilquerschnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV,
    • 3b den zweiten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel mit zwei Doppelfalten im ausgestülpten Zustand in schematischer Draufsicht sowie im schematischen Teilquerschnitt gemäß der Schnittlinie V-V,
    • 4a einen dritten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel mit zwei Doppelfalten im Auslieferungszustand in schematischer Draufsicht sowie während des Aufblähens im schematischen Teilquerschnitt gemäß der Schnittlinie VI-VI,
    • 4b den dritten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel mit zwei Doppelfalten im ausgestülpten Zustand in schematischer Draufsicht sowie im schematischen Teilquerschnitt gemäß der Schnittlinie VII-VII,
    • 4c eine vergrößerte Ansicht des in 4a markierten Details A des dritten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutels,
    • 4d eine vergrößerte Ansicht des in 4a markierten Details A für einen vierten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel.
  • Die 2 bis 4 zeigen verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäßer Staubfilterbeutel 1, 1', 1", 1"' die für Staubsauger gedacht sind, wie sie für gewöhnlich im Haushalt oder auch gewerblich verwendet werden.
  • 2a zeigt einen ersten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1 mit zwei Doppelfalten 10, 20 im Auslieferungszustand in schematischer Draufsicht. Der Staubfilterbeutel 1 ist als Flachbeutel ausgebildet und durch seitliches Einfalten - dies entspricht einem seitlichen Einstülpen - mit zwei gegenüberliegenden Doppelfalten 10, 20 versehen.
  • 2b zeigt den ersten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1 mit zwei Doppelfalten 10, 20 im ausgestülpten Zustand in schematischer Draufsicht. Dieser Zustand besteht während der Produktion des Staubfilterbeutels 1 vor dem Einstülpen der Doppelfalten 10, 20. Außerdem kann dieser Zustand wieder im Betrieb erreicht werden, wenn sich die Doppelfalten 10, 20 aufgrund des Saugdrucks wieder ausgestülpt haben.
  • Der Staubfilterbeutel 1 weist eine aus schweißbarem, flexiblem Filtermaterial bestehende Wandung aus einer Oberwand 2o und einer Unterwand 2u auf. Die Unterwand 2u liegt der Oberwand 2o gegenüber und ist im Auslieferungszustand zur Oberwand 2o im Wesentlichen parallel ausgerichtet. Die Oberwand 2o kann spiegelsymmetrisch zur Unterwand 2u ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Oberwand 2o und die Unterwand 2u eine deckungsgleiche Gestalt auf und sind ihrem Umfang entlang umlaufend miteinander verschweißt, insbesondere durch Ultraschallschweißen. Diese umlaufende Schweißnaht 3 ist in den 2b, 3b und 4b kreuzschraffiert dargestellt. In den 2a, 3a und 4a wurde auf eine Darstellung der Schweißnaht 3 verzichtet.
  • Die Oberwand 2o bildet die Beuteloberseite 4o sowie bei jeder Doppelfalte 10, 20 einen unter Ausbildung einer ersten Faltkante 11o, 21o der Oberwand gebildeten ersten Faltabschnitt 12o, 22o der Oberwand und einen von der Oberwand gebildeten sich an den ersten Faltabschnitt 12o, 22o der Oberwand unter Ausbildung einer zweiten Faltkante 13o, 23o der Oberwand anschließenden zweiten Faltabschnitt 14o, 24o der Oberwand. Die Beuteloberseite 4o geht also an der ersten Faltkante 11o, 21o der Oberwand in den ersten Faltabschnitt 12o, 22o der Oberwand über, welcher an der zweiten Faltkante 13o, 23o der Oberwand in den zweiten Faltabschnitt 14o, 24o der Oberwand übergeht.
  • Die Unterwand 2u bildet die Beutelunterseite 4u sowie bei jeder Doppelfalte 10, 20 einen unter Ausbildung einer ersten Faltkante 11u, 21u der Unterwand gebildeten ersten Faltabschnitt 12u, 22u der Unterwand und einen von der Unterwand gebildeten sich an den ersten Faltabschnitt 12u, 22u der Unterwand unter Ausbildung einer zweiten Faltkante 13u, 23u der Unterwand anschließenden zweiten Faltabschnitt 14u, 24u der Unterwand. Die Beutelunterseite 4u geht also an der ersten Faltkante 11u, 21u der Unterwand in den ersten Faltabschnitt 12u, 22u der Unterwand über, welcher an der zweiten Faltkante 13u, 23u der Unterwand in den zweiten Faltabschnitt 14u, 24u der Unterwand übergeht.
  • Die Faltkanten 11o, 21o, 11u, 21u, 13o, 23o, 13u, 23u sind in den 2b, 3b und 4b strichpunktiert dargestellt.
  • Der zweite Faltabschnitt 14o, 24o der Oberwand und der an der jeweiligen Doppelfalte 10, 20 korrespondierende zweite Faltabschnitt 14u, 24u der Unterwand sind jeweils durch einen betreffenden Bereich der umlaufenden Schweißnaht 3 miteinander verbunden. Der zweite Faltabschnitt 14o, 24o der Oberwand geht also an der Schweißnaht 3 in den zweiten Faltabschnitt 14u, 24u der Unterwand über.
  • Die jeweilige Erstreckung des ersten Faltabschnitts 12o, 22o, 12u, 22u zwischen der ersten Faltkante 11o, 21o, 11u, 21u und der zweiten Faltkante 13o, 23o, 13u, 23u wird als erste Falttiefe 15, 25 bezeichnet. Der erste Faltabschnitt 12o, 22o der Oberwand und der erste Faltabschnitt 12u, 22u der Unterwand weisen vorteilhafterweise jeweils die gleiche erste Falttiefe 15, 25 auf.
  • Die jeweilige Erstreckung des zweiten Faltabschnitts 14o, 24o, 14u, 24u ausgehend von der zweiten Faltkante 13o, 23o, 13u, 23u einschließlich der Breite der Schweißnaht 3 wird als zweite Falttiefe 16, 26 bezeichnet. Der zweite Faltabschnitt 14o, 24o der Oberwand und der zweite Faltabschnitt 14u, 24u der Unterwand weisen vorteilhafterweise jeweils die gleiche zweite Falttiefe 16, 26 auf.
  • Vorteilhafterweise sind die erste 15, 25 und die zweiten Falttiefe 16, 26 jeweils im Wesentlichen gleich. Der Quotient aus der ersten 15, 25 und der zweiten Falttiefe 16, 26 beträgt also 1,0.
  • Zur Bestimmung der ersten 15, 25 und die zweiten Falttiefe 16, 26 ist jeweils der komplette Biegeradius an der ersten 11o, 21o, 11u, 21u und zweiten Faltkante 13o, 23o, 13u, 23u miteinzubeziehen. Beim zweiten Faltabschnitt 14o, 24o, 14u, 24u wird auch die Breite der umlaufenden Schweißnaht 3 vollständig zur Bestimmung der zweiten Falttiefe 16, 26 miteinbezogen. Die Falttiefe ist wie in den Figuren markiert die maximale Erstreckung des jeweiligen Faltabschnitts in der Einfaltrichtung.
  • Die beiden gegenüberliegenden Doppelfalten 10, 20 können sich in der ersten 15, 25 und/oder in der zweiten Falttiefe 16, 26 unterscheiden. Vorteilhafterweise stimmen die beiden gegenüberliegenden Doppelfalten 10, 20 in der ersten 15, 25 und auch in der zweiten Falttiefe 16, 26 überein, wie in allen Figuren gezeigt ist.
  • Der die Beuteloberseite 4o bildende Bereich der Oberwand 2o enthält eine Einlassöffnung 5. Dabei ist außen an der Oberwand 2o bei der Einlassöffnung 5 ein steifes Anschlussstück 6 plattenartiger Gestalt befestigt, das fluchtend zur Einlassöffnung gelocht ist. Das Anschlussstück 6 dient zum Fixieren des Staubfilterbeutels 1 im Staubsauger. Im in den Staubsauger eingesetzten Zustand ragt ein am Staubsauger angeordneter Anschlussstutzen durch das Anschlussstück 6 in die Einlassöffnung 5.
  • Der vom Staubsauger angesaugte Luftstrom gelangt durch den staubsaugerseitigen Anschlussstutzen und die Einlassöffnung 5 in den Beutel-Innenraum 7. Der Staubfilterbeutel 1 bläht sich beim Betrieb aus seiner in 2a dargestellten Ausgangsgestalt auf. Die Beutelwände 2o, 2u weisen eine gewisse Luftdurchlässigkeit auf, halten die vom Luftstrom mitgeführten Schmutzpartikel oder sonstigen Partikel jedoch zurück, so dass an der Außenseite der Beutelwandung Reinluft austritt. Ist der Beutel voll, wird er aus dem Staubsauger entnommen und durch Wegwerfen entsorgt oder entleert und wieder eingesetzt.
  • 2b, 3b und 4b zeigen den ersten 1, zweiten 1' bzw. dritten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1" jeweils außerdem im schematischen Teilquerschnitt gemäß der Schnittlinie II-II, gemäß der Schnittlinie IV-IV bzw. gemäß der Schnittlinie VI-VI. Die jeweiligen Teilquerschnitte sind identisch und werden nachfolgend gemeinsam besprochen.
  • Die schematischen Teilquerschnitte zeigen den Staubfilterbeutel 1, 1', 1" während des Aufblähens, das heißt in einem Betriebsstadium vor dem Ausstülpen, das heißt vor dem Erreichen des Betriebszustands. Dabei bilden die beiden Doppelfalten 10, 20, 10', 20', 10", 20" jeweils drei Aufnahmeräume, nämlich einen Aufnahmeraum 18o, 28o der Oberwand, einen zentralen Aufnahmeraum 18z, 28z sowie einen Aufnahmeraum 18u, 28u der Unterwand. Der Aufnahmeraum 18o, 28o der Oberwand wird zwischen der Beuteloberseite 4o und dem ersten Faltabschnitt 12o, 22o der Oberwand gebildet. Der zentrale Aufnahmeraum 18z, 28z wird zwischen dem zweiten Faltabschnitt 14o, 24o der Oberwand und dem zweiten Faltabschnitt 14u, 24u der Unterwand gebildet. Der Aufnahmeraum 18u, 28u der Unterwand wird zwischen dem ersten Faltabschnitt 12u, 22u der Unterwand und der Beutelunterseite 4u gebildet
  • Die Aufnahmeräume bilden also Zwischenräume, in denen Sauggut, Staub und/oder Luft aufgenommen werden kann. Die insgesamt sechs Aufnahmeräume 18o, 28o, 18z, 28z, 18u, 28u bilden dabei einen einheitlichen Luftraum mit dem Beutel-Innenraum 7.
  • Im Betrieb bläht sich der Staubfilterbeutel 1 also auf. Durch die Bildung des zentralen Aufnahmeraums 18z, 28z entfernen sich der erste Faltabschnitt 12o, 22o der Oberwand und der an der jeweiligen Doppelfalte 10, 20 korrespondierende erste Faltabschnitt 12u, 22u der Unterwand immer weiter voneinander und stülpen sich schließlich nach außen um. Dabei schieben sie die jeweiligen zweiten Faltabschnitte 14o, 14u, 24o, 24u nach außen. Beide Doppelfalten 10, 20 stülpen sich also im Betrieb schließlich nach außen. Das Ausstülpen der Doppelfalten 10, 20 erfolgt über die gesamte Faltenlänge hinweg. Im Extremfall resultiert der in 2b gezeigte ausgestülpte Zustand. Dieser Extremfall wird in der Regel im realen Betrieb aufgrund der Einengung durch die Innenwände der Staubsaugerkammer nicht erreicht.
  • Der Staubfilterbeutel 1 mit den im Auslieferungszustand eingestülpten Doppelfalten 10, 20 weist eine rechteckige oder quadratische Gestalt auf (siehe 2a). Der Staubfilterbeutel 1 ist dementsprechend im ausgestülpten Zustand so konturiert (siehe 2b), dass sich nach dem Einfalten der Doppelfalten 10, 20 die rechteckige oder quadratische Gestalt ergibt.
  • Wie aus 2b ersichtlich ist, weist der Staubfilterbeutel 1 im ausgestülpten Zustand eine Flächengestalt auf, die sich aus einem rechteckigen oder quadratischen, der Gestalt des Staubfilterbeutels 1 im Auslieferungszustand entsprechenden, Basis-Flächenbereich 8 und zwei jeweils an eine Seite des Basis-Flächenbereichs angesetzten und aus dem jeweiligen ersten 12o, 22o und zweiten Faltabschnitt 14o, 24o gebildeten Flächenbereichen zusammensetzt.
  • 3a und 3b zeigen einen zweiten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1' mit zwei Doppelfalten 10', 20' in schematischer Draufsicht. 3a zeigt dabei den Auslieferungszustand und 3b den ausgestülpten Zustand. Beim zweiten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1' ist die Längserstreckung der ersten Faltabschnitte 12o, 22o, 12u, 22u kürzer als die jeweils zugewandte Seite des Basis-Flächenbereichs 8, so dass die ersten Faltabschnitte 12o, 22o, 12u, 22u in Längsrichtung beidenends mit Abstand zu dieser enden. Dadurch wird das Ein- bzw. das Ausstülpen der ersten Faltabschnitte 12o, 22o, 12u, 22u erleichtert.
  • Beim ersten und zweiten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1, 1' sind die ersten 12o, 22o, 12u, 22u und die zweiten 14o, 24o, 14u, 24u Faltabschnitte jeweils an ihren beiden ihre Längserstreckung begrenzenden Enden 17, 27 mit dem gleichen Winkel abgeschrägt. Beim ersten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel beträgt der Winkel 45° (siehe 2a und 2b). Beim zweiten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1' beträgt der Winkel 15° (siehe 3a und 3b). Dadurch weisen die ersten 12o, 22o, 12u, 22u und die zweiten 14o, 24o, 14u, 24u Faltabschnitte jeweils eine trapezartige Gestalt auf. Entsprechend weisen auch die Doppelfalten 10, 20, 10', 20' im ausgestülpten Zustand jeweils eine trapezartige Gestalt auf.
  • Sofern die obige Beschreibung keine abweichenden Informationen zum zweiten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1' bereitstellt, gilt für diesen, was bereits für den ersten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1 angeführt ist.
  • 4a und 4b zeigen einen dritten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1" mit zwei Doppelfalten 10", 20" in schematischer Draufsicht. 4a zeigt dabei den Auslieferungszustand und 4b den ausgestülpten Zustand. Beim dritten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1" ist der Winkel β der abgeschrägten Enden 17, 27 der zweiten Faltabschnitte 14o, 24o, 14u, 24u größer als der Winkel α der abgeschrägten Enden 17, 27 der ersten Faltabschnitte 12o, 22o, 12u, 22u. Der Winkel α der abgeschrägten Enden 17, 27 der ersten Faltabschnitte 12o, 22o, 12u, 22u beträgt vorteilhafterweise 15° und der Winkel β der abgeschrägten Enden 17, 27 der zweiten Faltabschnitte 14o, 24o, 14u, 24u beträgt 45°. Dadurch weisen die ersten 12o, 22o, 12u, 22u und die zweiten 14o, 24o, 14u, 24u Faltabschnitte jeweils wiederum eine trapezartige Gestalt auf. Die Doppelfalten 10", 20" weisen im ausgestülpten Zustand jeweils eine aus diesen Trapezen zusammengesetzte Gestalt auf.
  • Sofern die obige Beschreibung keine abweichenden Informationen zum dritten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1" bereitstellt, gilt für diesen, was bereits zum ersten und/oder zweiten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1 angeführt ist.
  • 4c zeigt eine vergrößerte Ansicht des in 4a markierten Details A des dritten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutels 1" im Auslieferungszustand. Dabei sind die Beuteloberseite 4o sowie der erste Faltabschnitt 12o der Oberwand in der Darstellung ausgespart, damit die darunter liegenden Faltungen nicht verdeckt werden. Beim dritten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1" ist die Schweißnaht 3 am die Längserstreckung des ersten Faltabschnitts 12o der Oberwand begrenzenden Ende 17 so weit wie möglich in den Beutel-Innenraum 7 hineingeschoben. Die Schweißnaht 3 ist an diesem Abschnitt also zum übrigen ersten Faltabschnitt 12o der Oberwand abgeknickt. Der zweite Faltabschnitt 14o der Oberwand weist im Wesentlichen die gleiche Gestalt und die gleiche Ausrichtung auf wie im ausgestüplten Zustand (siehe 4a). Im Vergleich dazu ist der zweite Faltabschnitt 14o der Oberwand lediglich um eine Strecke, die im Wesentlichen dem doppelten der ersten Falttiefe entspricht, in den Beutel-Innenraum 7 hineingeschoben. Zwischen der Schweißnaht 3 am die Längserstreckung des ersten Faltabschnitts 12o der Oberwand begrenzenden Ende 17 und der Schweißnaht 3 am die Längserstreckung des zweiten Faltabschnitts 14o der Oberwand begrenzenden Ende 17 bleibt in der Ansicht der 4c ein Bereich des ersten Faltabschnitts 12u der Unterwand unverdeckt.
  • 4d zeigt eine alternative vergrößerte Ansicht zu dem in 4a markierten Detail A für einen vierten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1"' im Auslieferungszustand. Die Beuteloberseite 4o sowie der in den Beutel-Innenraum 7 zurückgefaltete erste Faltabschnitt 12o der Oberwand sind in der Darstellung wiederum ausgespart, damit die darunter liegenden Faltungen nicht verdeckt werden. In diesem Ausführungsbeispiel weist der erste Faltabschnitt 12o der Oberwand eine Teilfaltkante 19 auf. Dies führt dazu, dass der erste Faltabschnitt 12o der Oberwand einen in 4d dargestellten Teilfaltbereich aufweist, der nicht in den Beutel-Innenraum 7 zurückgefaltet ist, sondern lediglich in den Beutel-Innenraum 7 hineingedreht ist. Dabei verläuft das die Längserstreckung des ersten Faltabschnitts 12o der Oberwand begrenzende Ende 17 (siehe 4b zum Vergleich) im Wesentlichen bündig zur ersten Faltkante 11u der Unterwand. Die Schweißnaht 3 verläuft in diesem Bereich also im Wesentlichen bündig zur ersten Faltkante 11u der Unterwand. Auch der zweite Faltabschnitt 14o der Oberwand bildet Teilfaltbereiche aus, welche einen Falz bilden. Die Schweißnaht 3 am die Längserstreckung des zweiten Faltabschnitts 14o der Oberwand begrenzende Ende 17 ist dabei umgeknickt. Sie ist dabei ausgehend von der Schweißnaht 3 am die Längserstreckung des ersten Faltabschnitts 12o der Oberwand begrenzende Ende 17 in einem ersten Teilstück in den Beutel-Innenraum 7 hinein zurückgefaltet. Weiterhin vollzieht die zweite Faltkante 13o im Bereich des Falzes einen 90°-Knick.
  • Die Ausbildung des Falzes und der bündige Verlauf des die Längserstreckung des ersten Faltabschnitts begrenzenden Endes bringt eine gute Flächenausnutzung im Auslieferungszustand und erleichtert das Entfalten der Doppelfalte. Insbesondere verringert sich dabei die zum Entfalten der Doppelfalte erforderliche Kraft weiter.
  • Sofern die obige Beschreibung keine abweichenden Informationen zum vierten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1'" bereitstellt, gilt für diesen, was bereits zum ersten 1, zweiten 1' und/oder dritten erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1" angeführt ist.
  • Bei den oben beschriebenen Staubfilterbeuteln 1, 1', 1", 1'" ist an zwei einander entgegengesetzten Beutelseiten im Auslieferungszustand jeweils eine eingefaltete Doppelfalte 10, 20, 10', 20', 10", 20", 10'", 20'" vorhanden. An den quer dazu verlaufenden beiden anderen einander entgegengesetzten Beutelseiten ist keine Falte vorhanden.
  • Die Anzahl der insgesamt vorgesehenen Doppelfalten kann jedoch auch anders sein. Beispielsweise könnte der Staubfilterbeutel an allen vier Beutelseiten jeweils mit einer Doppelfalte versehen sein. Prinzipiell kann je nach den Erfordernissen auch bereits eine einzige Doppelfalte genügen. Es versteht sich, dass die Gestalt des Staubfilterbeutels entsprechend angepasst werden sollte.
  • Weiterhin können anstelle von Doppelfalten Dreifachfalten, Vierfachfalten, usw. vorgesehen sein. Allgemein gesprochen weisen erfindungsgemäße Staubfilterbeutel zumindest eine Mehrfachfachfalte auf. Zusätzlich kann am Staubfilterbeutel auch zumindest eine Einfachfalte vorgesehen sein.
  • Aufgrund der geschilderten Herstellung kann man die bisherigen Flachbeutel-Fertigungstechnologien auch für die erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1, 1', 1", 1'" nutzen. Ferner ergibt sich ein durchweg nur zweilagiges Verschweißen, so dass keine Unstetigkeiten an der umlaufenden Schweißnaht auftreten. Des Weiteren erhält man im Vergleich zu den üblichen Flachbeuteln und den herkömmlichen Seitenfaltenbeuteln mit fixierten Seitenfaltenenden ein größeres Füllvolumen.
  • 1a zeigt einen Staubfilterbeutel 101 mit zwei Einfachfalten 102, 103 nach dem Stand der Technik im Auslieferungszustand in schematischer Draufsicht. Der Staubfilterbeutel 101 ist als Flachbeutel ausgebildet und durch seitliches Einfalten mit zwei gegenüberliegenden Einfachfalten 102, 103 versehen. Der bekannte Staubfilterbeutel 101 weist ein vergleichsweise großes Füllvolumen auf und ist im Vergleich zu gewöhnlichen Flachbeuteln kleinflächig.
  • Zusätzlich zeigt 1a den bekannten Staubfilterbeutel 101 im schematischen Teilquerschnitt gemäß der Schnittlinie I-I während des Aufblähens. 1b zeigt dazu eine detaillierte Ansicht der bekannten Einfachfalte 102. Sich entsprechende Merkmale sind mit den zur Erfindung definierten Bezugszeichen versehen. Die bekannte Einfachfalte 102 weist keine zweiten Faltabschnitte im Sinne der Erfindung auf. 1b zeigt den bekannten Staubfilterbeutel 101 während des Aufblähens. Dabei sind ein Aufnahmeraum 18o der Oberwand sowie ein Aufnahmeraum 18u der Unterwand ausgebildet. Es fehlt jedoch ein zentraler Aufnahmeraum. Bei der bekannten Einfachfalte 102 ist die den ersten Faltabschnitt 12o der Oberwand mit dem ersten Faltabschnitt 12u der Unterwand verbindende Schweißnaht 3 so weit wie möglich in den Beutel-Innenraum 7 geschoben. Die Schweißnaht 3 ist dabei nicht wie die ersten Faltabschnitte zurückgefaltet. Daher bildet die Schweißnaht 3 zweite Faltkanten 13o, 13u zu den ersten Faltabschnitten 12o, 12u aus. Die zweiten Faltkanten 13o, 13u befinden sich im unmittelbaren Bereich der Schweißnaht 3. Daher verhindert die Schweißnaht 3 beim Aufblähen des bekannten Staubfilterbeutel 101 ein Auseinanderbewegen der zweiten Faltkanten 13o, 13u. Daher kann sich kein zentraler Aufnahmeraum zwischen den zweiten Faltkanten 13o, 13u bilden.
  • Durch das Vorsehen des zentralen Aufnahmeraums 18z ergeben sich die folgenden Vorteile:
  • Die Doppelfalten 10, 20, 10', 20', 10", 20", 10'", 20'" der oben beschriebenen Staubfilterbeuteln 1, 1', 1", 1'" haben einen geringeren Ausstülpweg als Einfachfalten, welche im ausgestülpten Zustand die gleiche Erstreckung aufweisen. Dadurch ist zum vollständigen Entfalten und Aufblähen der erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1, 1', 1", 1'" eine geringere Kraft erforderlich als bei gleich großen bekannten Staubfilterbeuteln mit Einfachfalten. Daher können die erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1, 1', 1", 1'" auch bei modernen Staubsaugern mit geringer Saugleistung vollständig entfaltet und vollständig mit Staub bzw. sonstigem Sauggut gefüllt werden. Die erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1, 1', 1", 1'" weisen daher auch bei Staubsaugern mit geringer Saugleistung ein großes Füllvolumen auf. Außerdem sind die erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1, 1', 1", 1'" im Vergleich zu gewöhnlichen Flachbeuteln kleinflächig.
  • Aus den Figuren geht ferner hervor, dass die gegenüberliegenden Doppelfalten 10, 20, 10', 20', 10", 20", 10'", 20'" im Auslieferungszustand jeweils einen größeren Abstand zueinander aufweisen als die Einfachfalten 102, 103 des bekannten Staubfilterbeutels. Insbesondere können die erfindungsgemäßen Doppelfalten 10, 20, 10', 20', 10", 20", 10'", 20'" so ausgestaltet sein, dass sie im Auslieferungszustand seitlich versetzt zum Anschlussstück 6 angeordnet sind. Dadurch sind die erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel 1, 1', 1", 1'" im Auslieferungszustand kompakter stapelbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1', 1", 1"'
    Staubfilterbeutel
    2o
    Oberwand
    2u
    Unterwand
    3
    Schweißnaht
    4o
    Beuteloberseite
    4u
    Beutelunterseite
    5
    Einlassöffnung
    6
    Anschlussstück
    7
    Beutel-Innenraum
    8
    Basis-Flächenbereich
    10, 20, 10', 20', 10", 20", 10"', 20'"
    Doppelfalte
    11o, 21o
    erste Faltkante der Oberwand
    11u, 21u
    erste Faltkante der Unterwand
    12o, 22o
    erster Faltabschnitt der Oberwand
    12u, 22u
    erster Faltabschnitt der Unterwand
    13o, 23o
    zweite Faltkante der Oberwand
    13u, 23u
    zweite Faltkante der Unterwand
    14o, 24o
    zweiter Faltabschnitt der Oberwand
    14u, 24u
    zweiter Faltabschnitt der Unterwand
    15, 25
    erste Falttiefe
    16, 26
    zweite Falttiefe
    17, 27
    Längserstreckung begrenzende Enden
    18o, 28o
    Aufnahmeraum der Oberwand
    18z, 28z
    zentraler Aufnahmeraum
    18u, 28u
    Aufnahmeraum der Unterwand
    19
    Teilfaltkante
    101
    Staubfilterbeutel nach dem Stand der Technik
    102, 103
    Einfachfalte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5647881 A [0002]
    • EP 1683460 B1 [0004]

Claims (25)

  1. Staubfilterbeutel für Staubsauger, der als Flachbeutel mit einer eine Einlassöffnung (5) enthaltenden Oberwand (2o) und einer dieser gegenüberliegenden Unterwand (2u) ausgebildet ist, wobei vorgesehen ist, dass die Oberwand (2o) und die Unterwand (2u) aus schweißbarem, flexiblem Filtermaterial bestehen, dass die Oberwand (2o) und die Unterwand (2u) ihrem Umfang entlang umlaufend miteinander verschweißt sind oder einstückig durch Verschweißen eines Schlauchstücks gebildet sind, dass der Flachbeutel an mindestens einer Beutelseite zum Beutelinneren (7) hin eingefaltet ist, so dass an der jeweiligen Beutelseite eine über ihre ganze Faltenlänge ausstülpbare Mehrfachfalte ausgebildet ist, dass die Mehrfachfalte in einem Betriebsstadium vor dem Ausstülpen zumindest drei mit dem Beutelinneren (7) verbundene Aufnahmeräume (18o, 18z, 18u, 28o, 28z, 28u) bildet.
  2. Staubfilterbeutel nach Anspruch 1, wobei vorgesehen ist, dass die Mehrfachfalte einen von der Oberwand (2o) unter Ausbildung einer ersten Faltkante (11o, 21o) der Oberwand (2o) gebildeten ersten Faltabschnitt (12o, 22o) der Oberwand, einen von der Oberwand (2o) gebildeten sich an den ersten Faltabschnitt (12o, 22o) der Oberwand unter Ausbildung einer zweiten Faltkante (13o, 23o) der Oberwand anschließenden zweiten Faltabschnitt (14o, 24o) der Oberwand, einen von der Unterwand (2u) unter Ausbildung einer ersten Faltkante (11u, 21u) der Unterwand gebildeten ersten Faltabschnitt (12u, 22u) der Unterwand und einen von der Unterwand (2u) gebildeten sich an den ersten Faltabschnitt (12u, 22u) der Unterwand unter Ausbildung einer zweiten Faltkante (13u, 23u) der Unterwand anschließenden zweiten Faltabschnitt (14u, 24u) der Unterwand aufweist, dass sich die zweite Faltkante (13o, 23o) der Oberwand und die zweite Faltkante (13u, 23u) der Unterwand in dem Betriebsstadium vor dem Ausstülpen voneinander entfernen, so dass sich zumindest einer der Aufnahmeräume (18o, 18z, 18u, 28o, 28z, 28u) zwischen dem zweiten Faltabschnitt (14o, 24o) der Oberwand und dem zweiten Faltabschnitt (14u, 24u) der Unterwand bildet.
  3. Staubfilterbeutel nach Anspruch 1 oder 2, wobei vorgesehen ist, dass der erste Faltabschnitt (12o, 22o) der Oberwand eine erste Falttiefe (15, 25) aufweist, wobei die erste Falttiefe (15, 25) durch die Erstreckung des ersten Faltabschnitts (12o, 22o) der Oberwand ausgehend von der ersten Faltkante (11o, 21o) der Oberwand bestimmt ist, dass der zweite Faltabschnitt (14o, 24o) der Oberwand eine zweite Falttiefe (16, 26) aufweist, wobei die zweite Falttiefe (16, 26) durch die Erstreckung des zweiten Faltabschnitts (14o, 24o) der Oberwand ausgehend von der zweiten Faltkante (13o, 23o) der Oberwand bestimmt ist.
  4. Staubfilterbeutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei vorgesehen ist, dass der erste Faltabschnitt (12o, 22o) der Oberwand und der erste Faltabschnitt (12u, 22u) der Unterwand jeweils die gleiche erste Falttiefe (15, 25) aufweisen, wobei die erste Falttiefe (15, 25) jeweils durch die Erstreckung des ersten Faltabschnitts (12o, 12u, 22o, 22u) ausgehend von der ersten Faltkante (11o, 11u, 21o, 21u) bestimmt ist, dass der zweite Faltabschnitt (14o, 24o) der Oberwand und der zweite Faltabschnitt (14u, 24u) der Unterwand jeweils die gleiche zweite Falttiefe (16, 26) aufweisen, wobei die zweite Falttiefe (16, 26) jeweils durch die Erstreckung des zweiten Faltabschnitts (14o, 14u, 24o, 24u) ausgehend von der zweiten Faltkante (13o, 13u, 23o, 23u) bestimmt ist.
  5. Staubfilterbeutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei vorgesehen ist, dass der Quotient aus der ersten Falttiefe (15, 25) und der zweiten Falttiefe (16, 26) geringer als 5,0, vorzugsweise geringer als 4,0, bevorzugter geringer als 3,0 ist, besonders bevorzugt zwischen 0,7 und 3,0, und ganz bevorzugt bei 1,0 liegt.
  6. Staubfilterbeutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei vorgesehen ist, dass der erste Faltabschnitt (12o, 22o) der Oberwand mittels der ersten Faltkante (11o, 21o) der Oberwand und der erste Faltabschnitt (12u, 22u) der Unterwand mittels der ersten Faltkante (11u, 21u) der Unterwand in das Beutelinnere (7) zurückgefaltet sind, dass die zweite Faltkante (13o, 23o) der Oberwand und die zweite Faltkante (13u, 23u) der Unterwand bewirken, dass der zweite Faltabschnitt (14o, 24o) der Oberwand und der zweite Faltabschnitt (14u, 24u) der Unterwand im Vergleich zum ausgestülpten Zustand jeweils vollständig oder teilweise in das Beutelinnere (7) eingeschoben sind.
  7. Staubfilterbeutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei vorgesehen ist, dass der zweite Faltabschnitt (14o, 24o) der Oberwand und der zweite Faltabschnitt (14u, 24u) der Unterwand durch die umlaufende Verschweißung (3) von Oberwand (2o) und Unterwand (2u) unmittelbar miteinander verschweißt sind.
  8. Staubfilterbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei vorgesehen ist, dass der zweite Faltabschnitt (14o, 24o) der Oberwand und der zweite Faltabschnitt (14u, 24u) der Unterwand einstückig aus dem gleichen Schlauchstück gebildet sind und unmittelbar ineinander übergehen.
  9. Staubfilterbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei vorgesehen ist, dass die Mehrfachfalte weiterhin einen von der Oberwand (2o) gebildeten sich an den zweiten Faltabschnitt (14o, 24o) der Oberwand unter Ausbildung einer dritten Faltkante der Oberwand anschließenden dritten Faltabschnitt der Oberwand und einen von der Unterwand (2u) gebildeten sich an den zweiten Faltabschnitt (14u, 24u) der Unterwand unter Ausbildung einer dritten Faltkante der Unterwand anschließenden dritten Faltabschnitt der Unterwand aufweist, und dass der dritte Faltabschnitt der Oberwand und der dritte Faltabschnitt der Unterwand jeweils die gleiche dritte Falttiefe aufweisen, wobei die dritte Falttiefe jeweils durch die Erstreckung des dritten Faltabschnitts ausgehend von der dritten Faltkante bestimmt ist.
  10. Staubfilterbeutel nach Anspruch 9, wobei vorgesehen ist, dass der dritte Faltabschnitt der Oberwand mittels der dritten Faltkante der Oberwand ausgehend vom zweiten Faltabschnitt (14o, 24o) der Oberwand in das Beutelinnere (7) zurückgefaltet ist, und dass der dritte Faltabschnitt der Unterwand mittels der dritten Faltkante der Unterwand ausgehend vom zweiten Faltabschnitt (14u, 24u) der Unterwand in das Beutelinnere (7) zurückgefaltet ist.
  11. Staubfilterbeutel nach Anspruch 9 oder 10, wobei vorgesehen ist, dass der dritte Faltabschnitt der Oberwand und der dritte Faltabschnitt der Unterwand durch die umlaufende Verschweißung (3) von Oberwand (2o) und Unterwand (2u) miteinander verschweißt sind.
  12. Staubfilterbeutel nach Anspruch 9 oder 10, wobei vorgesehen ist, dass der dritte Faltabschnitt der Oberwand und der dritte Faltabschnitt der Unterwand einstückig aus dem gleichen Schlauchstück gebildet sind und unmittelbar ineinander übergehen.
  13. Staubfilterbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei vorgesehen ist, dass die Mehrfachfalte weiterhin einen von der Oberwand (2o) gebildeten sich an den dritten Faltabschnitt der Oberwand unter Ausbildung einer vierten Faltkante der Oberwand anschließenden vierten Faltabschnitt der Oberwand und einen von der Unterwand (2u) gebildeten sich an den dritten Faltabschnitt der Unterwand unter Ausbildung einer vierten Faltkante der Unterwand anschließenden vierten Faltabschnitt der Unterwand aufweist, und dass der vierte Faltabschnitt der Oberwand und der vierte Faltabschnitt der Unterwand jeweils die gleiche vierte Falttiefe aufweisen, wobei die vierte Falttiefe jeweils durch die Erstreckung des vierten Faltabschnitts ausgehend von der vierten Faltkante bestimmt ist.
  14. Staubfilterbeutel nach Anspruch 13, wobei vorgesehen ist, dass die vierte Faltkante der Oberwand und die vierte Faltkante der Unterwand bewirken, dass der vierte Faltabschnitt der Oberwand und der vierte Faltabschnitt der Unterwand im Vergleich zum ausgestülpten Zustand jeweils vollständig oder teilweise in das Beutelinnere (7) eingeschoben sind.
  15. Staubfilterbeutel nach Anspruch 13 oder 14, wobei vorgesehen ist, dass der vierte Faltabschnitt der Oberwand und der vierte Faltabschnitt der Unterwand durch die umlaufende Verschweißung (3) von Oberwand (2o) und Unterwand (2u) unmittelbar miteinander verschweißt sind.
  16. Staubfilterbeutel nach Anspruch 13 oder 14, wobei vorgesehen ist, dass der vierte Faltabschnitt der Oberwand und der vierte Faltabschnitt der Unterwand einstückig aus dem gleichen Schlauchstück gebildet sind und unmittelbar ineinander übergehen.
  17. Staubfilterbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei vorgesehen ist, dass an zwei einander entgegengesetzten Beutelseiten jeweils eine eingefaltete Mehrfachfalte vorhanden ist.
  18. Staubfilterbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei vorgesehen ist, dass ein erstes Paar von an zwei einander entgegengesetzten Beutelseiten eingefalteten Mehrfachfalten und ein zweites Paar von quer zum ersten Paar verlaufenden, an zwei anderen einander entgegengesetzten Beutelseiten eingefalteten Mehrfachfalten vorhanden sind.
  19. Staubfilterbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei vorgesehen ist, dass der Flachbeutel so konturiert ist, dass der Staubfilterbeutel (1, 1', 1") mit der mindestens einen eingefalteten Mehrfachfalte eine rechteckige oder quadratische Gestalt aufweist.
  20. Staubfilterbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei vorgesehen ist, dass der Flachbeutel im ausgestülpten Zustand eine sich aus einem rechteckigen oder quadratischen Basis-Flächenbereich (8) und jeweils an eine Seite des Basis-Flächenbereichs (8) angesetzten und zumindest aus dem jeweiligen ersten (12o, 22o) und zweiten Faltabschnitt (14o, 24o) gebildeten Flächenbereichen zusammensetzende Flächengestalt aufweist.
  21. Staubfilterbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei vorgesehen ist, dass die Längserstreckung der ersten Faltabschnitte (12o, 12u, 22o, 22u) jeweils kürzer als die zugewandte Seite des Basis-Flächenbereichs (8) ist, so dass die ersten Faltabschnitte (12o, 12u, 22o, 22u) in Längsrichtung beidenends mit Abstand zu dieser enden.
  22. Staubfilterbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei vorgesehen ist, dass die ersten Faltabschnitte (12o, 12u, 22o, 22u) jeweils an ihren beiden ihre Längserstreckung begrenzenden Enden (17, 27) abgeschrägt sind, vorzugsweise mit einem Winkel im Bereich von 5° bis 45°, weiter vorzugsweise mit einem Winkel im Bereich von 10° bis 20°, besonders bevorzugt mit einem Winkel von 15°.
  23. Staubfilterbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei vorgesehen ist, dass die zweiten Faltabschnitte (14o, 14u, 24o, 24u) jeweils an ihren beiden ihre Längserstreckung begrenzenden Enden (17, 27) abgeschrägt sind, vorzugsweise mit einem Winkel im Bereich von 15° bis 65°, weiter vorzugsweise mit einem Winkel im Bereich von 35° bis 55°, besonders bevorzugt mit einem Winkel von 45°.
  24. Staubfilterbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei vorgesehen ist, dass der Winkel der abgeschrägten Enden (17, 27) der zweiten Faltabschnitte (14o, 14u, 24o, 24u) größer als der Winkel der abgeschrägten Enden (17, 27) der ersten Faltabschnitte (12o, 12u, 22o, 22u) ist.
  25. Staubfilterbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei vorgesehen ist, dass die ersten, zweiten, dritten und/oder vierten Faltabschnitte (12o, 12u, 22o,22u, 14o, 14u, 24o, 24u) jeweils eine trapezartige Gestalt aufweisen.
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