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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft eine Einblasrohrhaltevorrichtung nach Anspruch 1, ein System mit einer Einblasrohrhaltevorrichtung und einem Einblasrohr nach Anspruch 16 sowie ein Verfahren zur Montage des Einblasrohrs in der Einblasrohrhaltevorrichtung nach Anspruch 17.
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Einblasrohrhaltevorrichtungen, welche zu einer Halterung von Einblasrohren vorgesehen sind, sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit vorteilhaften Eigenschaften hinsichtlich einer Halterung bereitzustellen. Die Aufgabe wird insbesondere durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 17 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Vorteile der Erfindung
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Es wird eine Einblasrohrhaltevorrichtung vorgeschlagen, welche zu einer, insbesondere zug- und stoßentlastenden, Halterung zumindest eines Einblasrohrs vorgesehen ist, mit zumindest einer Halteeinheit, welche wenigstens einen Aufnahmebereich für das Einblasrohr definiert und welche zumindest ein erstes Kontaktelement mit zumindest einem ersten Kontaktbereich, insbesondere zu einer Halterung in eine Stoßrichtung, und zumindest ein zweites Kontaktelement mit zumindest einem zweiten Kontaktbereich, insbesondere zur Halterung in eine der Stoßrichtung entgegengesetzte Zugrichtung, aufweist, wobei die Kontaktbereiche jeweils zu einer, insbesondere im Wesentlichen verrutschsicheren, Kontaktierung des Einblasrohrs vorgesehen und entlang einer Längsrichtung des Aufnahmebereichs wesentlich voneinander beabstandet sind.
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Hierdurch können vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich einer Halterung, insbesondere eines Einblasrohrs, erzielt werden. Durch eine Ausgestaltung mit zumindest zwei Kontaktbereichen kann vorteilhaft eine, insbesondere durch einen auf das Einblasrohr ausgeübten Zug oder Stoß, auftretende Kraft auf mehr als ein Teil der Einblasrohrhaltevorrichtung verteilt werden, wodurch vorteilhaft eine Materialschonung der Kontaktbereiche der Halteeinheit und/oder des Einblasrohrs erreicht werden kann. Vorteilhaft kann eine hohe Stabilität erreicht werden. Vorteilhaft können die Kontaktbereiche und/oder die Kontaktelemente dazu vorgesehen sein, in entgegengesetzte Richtung wirkende Kräfte abzufangen. Vorteilhaft kann die Einblasrohrhaltevorrichtung zumindest ein weiteres erstes Kontaktelement und/oder zumindest ein weiteres zweites Kontaktelement aufweisen, wodurch insbesondere vorteilhaft zumindest ein weiterer Aufnahmebereich für zumindest ein weiteres Einblasrohr definiert werden kann.
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Unter einem „Aufnahmebereich für das Einblasrohr“ soll insbesondere ein Bereich der Halteeinheit verstanden werden, welcher in einem montierten Zustand dazu vorgesehen ist, das Einblasrohr, vorzugsweise mittels eines zumindest teilweisen Umgreifens zumindest eines Teils des Einblasrohrs, aufzunehmen. Vorzugsweise umgreift in einem montierten Zustand zumindest ein Teilelement der Halteeinheit, insbesondere zumindest das erste Kontaktelement oder das zweite Kontaktelement, innerhalb des Aufnahmebereichs das Einblasrohr zumindest im Wesentlichen. Bevorzugt umgreifen in einem montierten Zustand zumindest zwei Teilelemente der Halteeinheit, insbesondere zumindest das erste Kontaktelement und das zweite Kontaktelement, innerhalb des Aufnahmebereichs das Einblasrohr jeweils zumindest im Wesentlichen. Unter „zumindest im Wesentlichen umgreifen“ soll insbesondere ein Umgreifen zumindest zu 51 % eines Gesamtumfangs des Einblasrohrs, vorzugsweise zumindest zu 66 % eines Gesamtumfangs des Einblasrohrs, bevorzugt zumindest zu 80 % eines Gesamtumfangs des Einblasrohrs oder besonders bevorzugt zumindest zu 90 % eines Gesamtumfangs des Einblasrohrs verstanden werden.
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Insbesondere ist das erste Kontaktelement und/oder das zweite Kontaktelement einstückig mit der Halteeinheit ausgebildet. Unter einem „Kontaktbereich“ soll zumindest ein Teilbereich eines Kontaktelements verstanden werden, welcher zumindest eine, vorzugsweise zwei, bevorzugt vier oder besonders bevorzugt eine Vielzahl an Kontaktflächen aufweist, welche in einem montierten Zustand dazu vorgesehen sind, einen kraft- und/oder formschlüssigen Kontakt mit dem Einblasrohr herzustellen. Es ist vorstellbar, dass der Kontaktbereich, insbesondere jede Kontaktfläche des Kontaktbereichs, zumindest eine Schneide aufweist, welche dazu vorgesehen ist, in einem montierten Zustand zumindest teilweise in ein äußeres Oberflächenmaterial des Einblasrohrs einzuschneiden.
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Unter einer „Längsrichtung des Aufnahmebereichs“ soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche im montierten Zustand parallel zu einer Längserstreckung des Einblasrohrs zumindest in einem Umgebungsbereich der Halteeinheit verläuft. Unter einem „montierten Zustand“ soll insbesondere ein Zustand und/oder eine Konfiguration, welche die Einblasrohrhaltevorrichtung nach einer Montage eines Einblasrohrs annimmt, verstanden werden. Insbesondere kann die Halteeinheit im montierten Zustand eine im Vergleich zu einem unmontierten Zustand unterschiedliche Form aufweisen. Insbesondere können Teile der Halteeinheit, insbesondere das erste und/oder das zweite Kontaktelement im montierten Zustand unter mechanischer Spannung sein, verbogen sein und/oder im Vergleich zum unmontierten Zustand verschiedene Winkel, insbesondere relativ zu anderen Teilen der Halteeinheit, annehmen. Darunter, dass zwei Elemente und/oder Einheiten „wesentlich voneinander beabstandet“ sind, soll insbesondere verstanden werden, dass die beiden Elemente und/oder Einheiten frei von gegenseitiger Berührung sind, insbesondere unter maximal bei einer Montage auftretenden Verformungen. Insbesondere sollen alle Teilbereiche der zwei Elemente und/oder Einheiten im montierten und/oder im unmontierten Zustand einen minimalen Abstand größer als 0,5 cm, vorzugsweise größer als 1 cm, bevorzugt größer als 1,5 cm oder besonders bevorzugt größer als 2 cm aufweisen.
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Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Halteeinheit, insbesondere das erste Kontaktelement und/oder das zweite Kontaktelement, dazu vorgesehen ist, im montierten Zustand das Einblasrohr zumindest im Wesentlichen zu umgreifen. Vorteilhaft kann eine vorteilhafte Fixierung des Einblasrohrs erreicht werden, insbesondere indem vorteilhaft eine Haltekraft gleichmäßig auf einen möglichst großen Teil eines Umfangs eines Abschnitts des Einblasrohrs verteilt werden kann. Vorteilhaft können dadurch Angriffskräfte bei einem Zug oder Stoß verteilt werden, wodurch vorteilhaft eine Zug- oder Stoßentlastung verbessert werden kann und insbesondere vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich einer Halterung erreicht werden können.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass ein Abstand zwischen dem ersten Kontaktbereich und dem zweiten Kontaktbereich, insbesondere im unmontierten Zustand, entlang der Längsrichtung des Aufnahmebereichs insbesondere mindestens 1 cm, vorzugsweise mindestens 1,5 cm oder bevorzugt mindestens 2 cm beträgt. Vorteilhaft kann eine hohe Stabilität erreicht werden. Vorteilhaft kann ein Bereich, welcher einen Zug aus einer Richtung abfängt, von einem Bereich, welcher einen Zug aus einer entgegengesetzten Richtung abfängt, getrennt werden. Dadurch kann vorteilhaft eine Zugentlastung verbessert werden. Vorteilhaft kann ein Abknicken eines Einblasrohrs in einem Nahbereich der Teilbereiche des Einblasrohrs, an dem Zug- und/oder Stoßkräfte angreifen, unterbunden werden. Insbesondere ist vorstellbar, dass ein weiterer erster Kontaktbereich des weiteren ersten Kontaktelements mindestens gleich weit von einem weiteren zweiten Kontaktbereich des weiteren zweiten Kontaktelements beabstandet ist wie der erste Kontaktbereich von dem zweiten Kontaktbereich.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Kontaktelemente zumindest eine, insbesondere zumindest zwei, vorzugsweise zumindest vier oder bevorzugt eine Vielzahl an Haltekrallen aufweist. Vorteilhaft kann eine hohe Haltekraft erreicht werden. Vorteilhaft kann ein Halt verbessert werden. Vorteilhaft kann ein Rutschen des Einblasrohrs unterbunden werden. Insbesondere ist die Haltekralle einstückig mit dem Kontaktelement und/oder mit der Halteeinheit ausgebildet. Insbesondere weist die Haltekralle an zumindest einem Ende eine spitz zulaufende Form auf. Vorzugsweise ist die Haltekralle, insbesondere ein spitz zulaufendes Ende der Haltekralle, angewinkelt zu einer Längsrichtung der Halteeinheit, insbesondere zu einer auf das Einblasrohr wirkenden Zug- und/oder Stoßrichtung, ausgerichtet. Es ist vorstellbar, dass die Haltekralle eine Schneide aufweist, welche dazu vorgesehen ist, eine Oberfläche des Einblasrohrs zu kontaktieren. Zudem ist vorstellbar, dass die Haltekralle zumindest teilweise eine Kreisbogenform aufweist, mit einem Radius, welcher im Wesentlichen einem Radius des zu haltenden Einblasrohrs entspricht. Unter „im Wesentlichen entsprechen“ soll hierbei insbesondere eine Differenz des Radius des Kreisbogens und des Radius des Einblasrohrs von weniger als 30 % des größeren Radius, vorzugsweise von weniger als 20 % des größeren Radius, bevorzugt von weniger als 10 % des größeren Radius oder besonders bevorzugt von weniger als 5 % des größeren, Radius verstanden werden.
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Außerdem wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Kontaktelemente zusätzlich zu der Haltekralle zumindest eine weitere Haltekralle, insbesondere zumindest zwei, vorzugsweise zumindest vier oder bevorzugt eine Vielzahl an weiteren Haltekrallen, aufweist, welche entlang der Längsrichtung des Aufnahmebereichs, insbesondere entlang einer Längsrichtung des Kontaktelements, wesentlich beabstandet von der Haltekralle angeordnet ist. Vorteilhaft kann eine hohe Haltekraft erreicht werden. Vorteilhaft kann ein Halt verbessert werden. Vorteilhaft kann ein Rutschen des Einblasrohrs, insbesondere unter Einfluss eines Stoßes oder eines Zugs, unterbunden werden. Vorteilhaft kann eine Materialbelastung, insbesondere unter Einwirkung einer Stoß- oder Zugkraft auf mehr als eine Haltekralle, insbesondere die Haltekralle und die weitere Haltekralle, verteilt werden, wodurch vorteilhaft eine hohe Stabilität erreicht werden kann. Vorteilhaft kann eine hohe Belastbarkeit erreicht werden. Vorteilhaft kann eine Funktionsfähigkeit bei einem Verlust einer Haltekralle, beispielsweise nach einem Abbrechen der Haltekralle oder der weiteren Haltekralle, erhalten bleiben. Vorteilhaft kann eine hohe Lebensdauer der Einblasrohrhaltevorrichtung erreicht werden. Insbesondere ist die weitere Haltekralle einstückig mit dem Kontaktelement und/oder mit der Halteeinheit ausgebildet. Insbesondere weist die weitere Haltekralle an zumindest einem Ende eine spitz zulaufende Form auf. Vorzugsweise ist die weitere Haltekralle, insbesondere ein spitz zulaufendes Ende der weiteren Haltekralle, angewinkelt zu einer Längsrichtung der Halteeinheit, insbesondere zu einer auf das Einblasrohr wirkenden Zug- und/oder Stoßrichtung, ausgerichtet. Insbesondere ist die weitere Haltekralle angewinkelt zu der Haltekralle ausgerichtet. Es ist vorstellbar, dass die weitere Haltekralle eine Schneide aufweist, welche dazu vorgesehen ist, eine Oberfläche des Einblasrohrs zu kontaktieren. Zudem ist vorstellbar, dass die weitere Haltekralle zumindest teilweise eine Kreisbogenform aufweist, mit einem Radius, welcher im Wesentlichen einem Radius des zu haltenden Einblasrohrs entspricht. Darunter, dass die Haltekralle und die weitere Haltekralle „wesentlich beabstandet“ angeordnet sind, soll insbesondere verstanden werden, dass der Abstand zwischen der Haltekralle und der weiteren Haltekralle wenigstens 0,5 cm, vorzugsweise wenigstens 1 cm, bevorzugt wenigstens 1,5 cm oder besonders bevorzugt höchstens 120 % des Durchmessers des zu haltenden Einblasrohrs beträgt.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Halteeinheit zumindest einen Verbindungsbereich aufweist, welcher das erste Kontaktelement mit dem zweiten Kontaktelement verbindet. Vorteilhaft kann dadurch eine hohe Stabilität erreicht werden. Vorteilhaft kann dadurch eine einfache Konstruktion der Halteeinheit, insbesondere frei von separat zu montierenden Teilen, ermöglicht werden. Vorteilhaft kann dadurch eine Verliersicherheit erhöht werden. Insbesondere weist der Verbindungsbereich eine Kontaktfläche auf, welche dazu vorgesehen ist, in dem montierten Zustand zumindest teilweise mit einer Basiseinheit der Einblasrohrhaltevorrichtung kontaktierend verbunden zu sein. Es ist vorstellbar, dass der Verbindungsbereich zumindest ein weiteres erstes Kontaktelement und/oder zumindest ein weiteres zweites Kontaktelement verbindet.
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Wenn der Verbindungsbereich zumindest teilweise geschlitzt ist, kann vorteilhaft eine einfache Einführmöglichkeit, insbesondere für zumindest ein Kabel, eine Bündelader und/oder zumindest eine Glasfaser, in den Aufnahmebereich geschaffen werden. Vorteilhaft kann ein kompliziertes Einfädeln eines Kabels, einer Bündelader und/oder einer Glasfaser in den Aufnahmebereich vermieden werden. Vorteilhaft kann die Einblasrohrhaltevorrichtung, insbesondere nachträglich, zur Halterung bereits verlegter und/oder bereits bestehender Kabel, Bündeladern, Glasfasern und/oder Einblasrohre installiert werden. Vorteilhaft kann eine einfache Montage und/oder eine einfache Demontage ermöglicht werden. Insbesondere weist der Verbindungsbereich einen, insbesondere in Längsrichtung des Aufnahmebereichs verlaufenden, Schlitz auf. Vorzugsweise erstreckt sich der Schlitz in Längsrichtung des Aufnahmebereichs über die gesamte Erstreckung des Verbindungsbereichs. Insbesondere teilt der Schlitz den Verbindungsbereich in zwei voneinander getrennte Teilverbindungsbereiche auf. Insbesondere ist eine Schlitzbreite des Schlitzes kleiner als ein Außendurchmesser des zu haltenden Einblasrohrs. Vorzugsweise ist die Schlitzbreite des Schlitzes an einen Kabel- und/oder Bündeladerdurchmesser angepasst. Es sind vorteilhaft unterschiedliche Halteeinheiten mit unterschiedlichen Schlitzbreiten für unterschiedliche Kabel, Bündeladern und/oder Einblasrohre, insbesondere mit unterschiedlichen Außendurchmessern, vorstellbar. Insbesondere beträgt die Schlitzbreite zumindest 0,1 cm, vorzugsweise zumindest 0,2 cm, bevorzugt höchstens 0,5 cm oder besonders bevorzugt höchstens 1 cm.
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Außerdem wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Kontaktelemente, vorzugsweise beide Kontaktelemente, eine Haupterstreckungsebene aufweist, welche, insbesondere im unmontierten und im montierten Zustand, zu einer Haupterstreckungsebene des Verbindungsbereichs, insbesondere zu einer Längsrichtung des Aufnahmebereichs, gewinkelt angeordnet ist. Vorteilhaft kann dadurch eine einfache Konstruktion ermöglicht werden. Vorteilhaft kann dadurch ein vorteilhafter, insbesondere das Einblasrohr im montierten Zustand zumindest teilweise umgreifender, Aufnahmebereich definiert werden. Vorteilhaft kann dadurch eine Materialflexibilität vorteilhaft zu einem Abfangen von Zug- und/oder Stoßkräften ausgenutzt werden, insbesondere indem das abgewinkelte Kontaktelement vorteilhaft bei einem Zug und/oder Stoß unter anschließendem Zurückfedern nachgeben kann. Insbesondere spannt der Verbindungsbereich mit jedem der Kontaktelemente jeweils einen Kontaktelementwinkel auf. Es ist vorstellbar, dass zumindest einer der Kontaktelementwinkel im montierten Zustand und im unmontierten Zustand unterschiedlich groß ist. Insbesondere ist vorstellbar, dass zumindest einer der Kontaktelementwinkel im montierten Zustand kleiner ist als im unmontierten Zustand. Insbesondere verändert eine Montage des Einblasrohrs den Kontaktelementwinkel, insbesondere in Abhängigkeit von dem Durchmesser des montierten Einblasrohrs. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ einer Baueinheit soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher die Baueinheit gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Unter „gewinkelt angeordnet“ soll insbesondere verstanden werden, dass die Haupterstreckungsrichtungen des Verbindungsbereichs und des Kontaktelements in voneinander verschiedene, in einem Winkel zueinander stehende Richtungen zeigen. Insbesondere beträgt der Kontaktelementwinkel zwischen dem Verbindungsbereich und dem Kontaktelement im unmontierten Zustand mindestens 20°, vorteilhaft mindestens 30°, vorzugsweise mindestens 45°, bevorzugt höchstens 60° oder besonders bevorzugt höchstens 70°. Insbesondere beträgt der Kontaktelementwinkel zwischen dem Verbindungsbereich und dem Kontaktelement im montierten Zustand mindestens 20°, vorteilhaft mindestens 30°, vorzugsweise mindestens 45°, bevorzugt höchstens 60° oder besonders bevorzugt höchstens 70°. Insbesondere ist vorstellbar, dass unterschiedliche Kontaktelemente unterschiedlich große Kontaktelementwinkel aufweisen.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Verbindungsbereich zumindest ein Verbindungselement zur, insbesondere lösbaren, Verbindung mit der Basiseinheit aufweist. Die Basiseinheit kann insbesondere zumindest teilweise als ein Teil einer Muffe und/oder eines Steckers ausgebildet sein. Vorteilhaft kann mittels des Verbindungselements eine schnelle und/oder einfache Montage ermöglicht werden. Vorteilhaft kann, insbesondere mittels einer lösbaren Verbindung, eine gute Wiederverwendbarkeit erreicht werden. Dadurch kann vorteilhaft eine Vielseitigkeit erreicht werden. Vorteilhaft kann durch eine Verbindbarkeit verschiedener Halteeinheiten mit der Basiseinheit eine Anpassbarkeit der Einblasrohrhaltevorrichtung an eine Einblasrohr- und/oder eine Kabelgröße erzielt werden. Vorteilhaft kann mittels einer Verbindung der Halteeinheit mit der, insbesondere an ein weiteres Bauteil montierbaren, Basiseinheit eine vorteilhafte Stoß- und/oder Zugentlastung des Einblasrohrs, insbesondere relativ zu dem weiteren Bauteil, erreicht werden. Insbesondere ist das Verbindungselement dazu vorgesehen, einen Form- und/oder Kraftschluss zwischen der Halteeinheit und der Basiseinheit zumindest teilweise zu erzeugen und/oder zu erlauben. Insbesondere ist vorstellbar, dass das Verbindungselement zumindest teilweise als zumindest ein Loch, insbesondere zur zumindest teilweisen Aufnahme einer Schraube und/oder einer Niete, und/oder als zumindest ein abgewinkelt von dem Verbindungsbereich abstehender Flügel ausgebildet ist.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Verbindungselement wenigstens ein Rastelement zur rastenden Verbindung mit der Basiseinheit aufweist. Vorteilhaft kann mittels des Verbindungselements eine schnelle und/oder einfache Montage und/oder Demontage ermöglicht werden. Vorteilhaft kann, insbesondere mittels einer rastenden Verbindung, eine gute Wiederverwendbarkeit erreicht werden. Dadurch kann vorteilhaft eine Vielseitigkeit erreicht werden. Außerdem kann vorteilhaft eine werkzeugfreie Montage, welche vorteilhaft frei ist von zusätzlichen losen Teilen, ermöglicht werden. Unter einer „rastenden Verbindung“ soll insbesondere ein mechanisches Ineinandergreifen von zumindest zwei Bauteilen verstanden werden. Insbesondere greift das Rastelement unter Ausbildung einer festen Verbindung bei einer Montage mechanisch zumindest teilweise in ein Gegenstück ein und/oder das Gegenstück greift bei einer Montage zumindest teilweise in das Rastelement ein.
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Wenn die Einblasrohrhaltevorrichtung eine Basiseinheit aufweist, welche wenigstens ein, insbesondere hervorstehendes, Basiselement aufweist, das zu einer Befestigung des Verbindungselements vorgesehen ist, kann vorteilhaft eine einfache und/oder schnelle Montage ermöglicht werden. Insbesondere ist vorstellbar, dass das Basiselement zumindest ein weiteres Rastelement zur rastenden Verbindung mit der Halteeinheit aufweist.
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Alternativ ist vorstellbar, dass das Basiselement als zumindest ein Loch, insbesondere zur zumindest teilweisen Aufnahme einer Schraube und/oder einer Niete, ausgebildet ist.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass der Verbindungsbereich zumindest eine Aufnahme aufweist, in welche das Basiselement in einem montierten Zustand zumindest teilweise eingreift. Vorteilhaft kann ein sicherer Halt zwischen Halteeinheit und Basiseinheit erreicht werden. Vorteilhaft kann eine Position der Halteeinheit, insbesondere relativ zur Basiseinheit, festgelegt und/oder vordefiniert werden. Zudem kann vorteilhaft eine kompakte Bauweise, insbesondere bei einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter Halteeinheiten, ermöglicht werden. Vorteilhaft kann eine vorteilhafte Raumausnutzung erreicht werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Basiseinheit zumindest eine Reihe von nebeneinander angeordneten Basiselementen aufweist. Vorteilhaft kann eine Mehrzahl von Halteeinheiten auf einer Basiseinheit montiert werden. Vorteilhaft kann eine Position der Halteeinheiten, insbesondere relativ zur Basiseinheit, festgelegt und/oder vordefiniert werden. Vorteilhaft kann eine besonders platzsparende Anordnung und/oder Aneinanderreihung von mehreren Einblasrohren ermöglicht werden. Vorteilhaft kann dadurch eine Vielseitigkeit erreicht werden. Vorteilhaft kann eine modulare Anpassbarkeit der Einblasrohrhaltevorrichtung an verschiedene Benutzeranforderungen erreicht werden. Insbesondere kann die Reihe von nebeneinander angeordneten Basiselementen eine regelmäßige und/oder eine unregelmäßige Abstandsfolge aufweisen. Insbesondere sind die Basiselemente der Reihe von nebeneinander angeordneten Basiselementen entlang einer geraden Linie und/oder entlang einem weiteren regelmäßigen und/oder unregelmäßigen Muster angeordnet.
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Wenn die Halteeinheit einstückig ausgebildet ist, kann vorteilhaft eine einfache Herstellung der Halteeinheit ermöglicht werden, wodurch vorteilhaft Kosten niedrig gehalten werden können. Vorteilhaft entfällt dadurch eine, insbesondere werkseitige, Montage der Halteeinheit, wodurch vorteilhaft ein Produktionsaufwand gering gehalten werden kann. Zudem kann mittels einer einstückigen Ausführung eine hohe Stabilität erzielt werden. Unter „einstückig“ soll insbesondere stoffschlüssig verbunden, wie beispielsweise durch einen Schweißprozess und/oder Klebeprozess usw., und besonders vorteilhaft angeformt verstanden werden, wie durch die Herstellung aus einem Guss und/oder durch die Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren. Vorteilhaft soll unter einstückig auch einteilig verstanden werden. Unter „einteilig“ soll insbesondere in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt.
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Wenn die Halteeinheit als ein Stanz-/Biegeblechteil ausgebildet ist, kann vorteilhaft eine einfache Herstellung der Halteeinheit, insbesondere mittels weniger Arbeitsschritte ermöglicht werden, wodurch vorteilhaft Kosten niedrig gehalten werden können. Vorteilhaft entfällt dadurch eine, insbesondere werkseitige, Montage der Halteeinheit, wodurch vorteilhaft ein Produktionsaufwand und/oder eine Herstellungsdauer gering gehalten werden kann, wodurch vorteilhaft eine Produktion einer hohen Stückzahl innerhalb eines begrenzten Produktionszeitraums erreicht werden kann.
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Ferner wird ein System mit einer Einblasrohrhaltevorrichtung und mit dem Einblasrohr vorgeschlagen. Vorteilhaft können dadurch vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich einer Halterung, insbesondere eines Einblasrohrs, erzielt werden.
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Zudem wird ein Verfahren zur Montage eines Einblasrohrs in einer Einblasrohrhaltevorrichtung vorgeschlagen, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt das erste Kontaktelement und das zweite Kontaktelement aufeinander zubewegt werden, und wobei in zumindest einem weiteren Verfahrensschritt das Einblasrohr entlang der Längsrichtung des Aufnahmebereichs in den Aufnahmebereich eingeführt wird. Vorteilhaft kann eine einfache Montage eines Einblasrohrs in der Einblasrohrhaltevorrichtung ermöglicht werden. Vorteilhaft kann eine Mehrzahl an Einblasrohren mit unterschiedlichen Außendurchmessern in der Einblasrohrhaltevorrichtung montiert werden, wodurch vorteilhaft eine Flexibilität verbessert werden kann.
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Die Einblasrohrhaltevorrichtung, das System und das Verfahren zur Montage eines Einblasrohrs sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Einblasrohrhaltevorrichtung, das System und das Verfahren zur Montage eines Einblasrohrs zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
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Zeichnungen
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
- 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Systems mit einer Einblasrohrhaltevorrichtung und einem Einblasrohr,
- 2 a) eine perspektivische Ansicht einer Halteeinheit der Einblasrohrhaltevorrichtung, b) einen Schnitt durch die Halteeinheit, c) einen weiteren Schnitt durch die Halteeinheit,
- 3 ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren zur Montage des Einblasrohrs in der Einblasrohrhaltevorrichtung,
- 4 eine alternative Halteeinheit,
- 5 a) eine weitere alternative Halteeinheit und b) eine alternative Basiseinheit.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt ein System mit einer Einblasrohrhaltevorrichtung und einem Einblasrohr 10a in einem montierten Zustand. Die Einblasrohrhaltevorrichtung weist zwei Halteeinheiten 12a auf. Alternativ könnte die Einblasrohrhaltevorrichtung eine von zwei verschiedene Anzahl von Halteeinheiten 12a aufweisen. Die Halteeinheit 12a ist einstückig ausgebildet. Die Halteeinheit 12a ist einteilig ausgebildet. Die Halteeinheit 12a ist als Stanz-/Blechbiegeteil ausgebildet. Die Halteeinheit 12a besteht aus einem Metall.
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Die Einblasrohrhaltevorrichtung weist eine Basiseinheit 34a auf. Die Basiseinheit 34a ist mit der Halteeinheit 12a lösbar verbunden. Die Halteeinheit 12a definiert einen Aufnahmebereich 14a für das Einblasrohr 10a. Es ist vorstellbar, dass die Halteeinheit 12a einen Aufnahmebereich 14a für Einblasrohre 10a verschiedenen Durchmessers ausbildet, beispielsweise für Einblasrohre 10a mit einem Durchmesser zwischen 10 mm und 12 mm.
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Die Halteeinheit 12a weist ein erstes Kontaktelement 16a auf. Das erste Kontaktelement 16a weist einen ersten Kontaktbereich 18a auf. Die Halteeinheit 12a weist ein zweites Kontaktelement 20a auf. Das zweite Kontaktelement 20a weist einen zweiten Kontaktbereich 22a auf. Die Kontaktbereiche 18a, 22a sind zu einer Kontaktierung des Einblasrohrs 10a vorgesehen. Die Kontaktbereiche 18a, 22a sind entlang einer Längsrichtung 24a des Aufnahmebereichs 14a wesentlich voneinander beabstandet. Die Kontaktelemente 16a, 20a sind entlang einer Längsrichtung 24a des Aufnahmebereichs 14a wesentlich voneinander beabstandet. Ein Abstand 54a (vgl. 2c) zwischen dem ersten Kontaktbereich 18a und dem zweiten Kontaktbereich 22a entlang der Längsrichtung 24a des Aufnahmebereichs 14a beträgt mindestens 1 cm. Der Abstand 54a der in 1 gezeigten Kontaktbereiche 18a, 22a voneinander beträgt 2 cm. Die Kontaktelemente 16a, 20a kontaktieren das Einblasrohr 10a innerhalb der Kontaktbereiche 18a, 22a an unterschiedlichen Stellen entlang der Längsrichtung 24a des Aufnahmebereichs 14a.
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Die Kontaktelemente 16a, 20a weisen jeweils eine Haltekralle 26a auf. Die Haltekralle 26a ist zu dem zugehörigen Kontaktelement 16a, 20a gewinkelt angeordnet. Die Kontaktelemente 16a, 20a weisen zusätzlich zu der Haltekralle 26a eine weitere Haltekralle 28a auf. Die weitere Haltekralle 28a ist entlang der Längsrichtung 24a des Aufnahmebereiches 14a wesentlich beabstandet von der Haltekralle 26a angeordnet. In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die weitere Haltekralle 28a mehr als 1 cm von der Haltekralle 26a beabstandet angeordnet.
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Die Haltekralle 26a des ersten Kontaktelements 16a ist gewinkelt zu dem ersten Kontaktelement 16a angeordnet. Die Haltekralle 26a des ersten Kontaktelements 16a und das erste Kontaktelement 16a spannen einen ersten Haltekrallenwinkel 74a auf. Der erste Haltekrallenwinkel 74a beträgt 15° (vgl. 2c). Die Haltekralle 26a des zweiten Kontaktelements 20a ist gewinkelt zu dem zweiten Kontaktelement 20a angeordnet. Die Haltekralle 26a des zweiten Kontaktelements 20a und das zweite Kontaktelement 20a spannen einen zweiten Haltekrallenwinkel 48a auf. Der zweite Haltekrallenwinkel 48a beträgt 15° (vgl. 2c). Die Haltekrallen 26a sind in Richtung eines Inneren der Halteeinheit 12a und/oder des Aufnahmebereichs 14a gerichtet.
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Die weitere Haltekralle 28a des ersten Kontaktelements 16a ist gewinkelt zu einem Verbindungsbereich 30a angeordnet. Die weitere Haltekralle 28a des ersten Kontaktelements 16a und der Verbindungsbereich 30a spannen einen ersten weiteren Haltekrallenwinkel 72a auf. Der erste weitere Haltekrallenwinkel 72a beträgt 37° (vgl. 2c). Die weitere Haltekralle 28a des zweiten Kontaktelements 20a ist gewinkelt zu dem Verbindungsbereich 30a angeordnet. Die weitere Haltekralle 28a des zweiten Kontaktelements 20a und der Verbindungsbereich 30a spannen einen zweiten weiteren Haltekrallenwinkel 52a auf. Der zweite weitere Haltekrallenwinkel 52a beträgt 37° (vgl. 2c). Die weiteren Haltekrallen 28a sind in Richtung des Inneren der Halteeinheit 12a und/oder des Aufnahmebereichs 14a gerichtet.
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Die Halteeinheit 12a umgreift im montierten Zustand das Einblasrohr 10a zumindest im Wesentlichen. Das erste Kontaktelement 16a umgreift das Einblasrohr 10a zu mehr als 300°. Das zweite Kontaktelement 20a umgreift das Einblasrohr 10a zu mehr als 300°.
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Die Halteeinheit 12a weist einen Verbindungsbereich 30a auf. Der Verbindungsbereich 30a verbindet das erste Kontaktelement 16a mit dem zweiten Kontaktelement 20a. Der Verbindungsbereich 30a schließt direkt an das erste Kontaktelement 16a an. Der Verbindungsbereich 30a schließt direkt an das zweite Kontaktelement 20a an. Der Verbindungsbereich 30a weist eine Kontaktfläche 56a auf. Die Kontaktfläche 56a liegt im montierten Zustand auf einer Oberfläche 58a der Basiseinheit 34a auf.
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Der Verbindungsbereich 30a ist geschlitzt. Der Verbindungsbereich 30a weist einen Schlitz 46a auf. Der Schlitz 46a erstreckt sich entlang der Längsrichtung 24a des Aufnahmebereichs 14a. Der Schlitz 46a teilt den Verbindungsbereich 30a in zwei voneinander vollständig getrennte Teilverbindungsbereiche 60a, 62a. Der Schlitz 46a weist eine Schlitzbreite 64a auf (vgl. 2b). Die in 1 gezeigte Schlitzbreite 64a beträgt 3 mm. Die Schlitzbreite 64a ist konstant entlang der Längsrichtung 24a des Aufnahmebereichs 14a.
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Der Verbindungsbereich 30a weist zwei Verbindungselemente 32a auf. Jeder Teilverbindungsbereich 60a, 62a weist jeweils ein Verbindungselement 32a auf. Das Verbindungselement 32a ist zur Verbindung der Halteeinheit 12a mit der Basiseinheit 34a vorgesehen. Das Verbindungselement 32a ist als ein gewinkelt angeordneter Flügel ausgebildet. Das Verbindungselement 32a ist einteilig mit der Halteeinheit 12a ausgebildet. Das Verbindungselement 32a schließt direkt an den Verbindungsbereich 30a an. Ein Flügelwinkel 66a, den das Verbindungselement 32a mit dem Verbindungsbereich 30a einschließt, ist größer als 70°. Der Flügelwinkel 66a, den das Verbindungselement 32a mit dem Verbindungsbereich 30a einschließt, ist kleiner als 90°. Die Verbindungselemente 32a sind federnd verbiegbar ausgebildet.
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Das Verbindungselement 32a weist zwei Rastelemente 36a auf. Die Rastelemente 36a sind zu einer rastenden Verbindung der Verbindungselemente 32a mit der Basiseinheit 34a vorgesehen. Die Rastelemente 36a sind als Aussparungen in dem Verbindungselement 32a ausgebildet. Alternativ kann das Verbindungselement 32a als Loch zur Aufnahme einer Schraube und/oder Niete ausgebildet sein.
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Die Basiseinheit 34a weist acht Basiselemente 38a auf. Die Basiselemente 38a sind in einer Reihe nebeneinander angeordnet. Alternativ kann die Basiseinheit 34a eine von acht verschiedene Anzahl an Basiselementen 38a aufweisen. Das Basiselement 38a ist zu einer Befestigung des Verbindungselements 32a vorgesehen. Jedes Basiselement 38a weist zwei korrespondierende Rastelemente 68a auf. Die korrespondierenden Rastelemente 68a sind als Auskragungen ausgebildet. Die korrespondierenden Rastelemente 68a greifen im montierten Zustand jeweils in eines der Rastelemente 36a ein. Die Rastelemente 36a und die korrespondierenden Rastelemente 68a gehen eine formschlüssige Verbindung ein. Alternativ kann eines und/oder eine Mehrzahl der Basiselemente 38a als Loch für eine Schraube und/oder Niete ausgebildet sein.
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Der Verbindungsbereich 30a weist zwei Aufnahmen 40a auf. Jeder Teilverbindungsbereich 60a, 62a weist jeweils eine Aufnahme 40a auf. Die Aufnahmen 40a sind als rechteckige Aussparungen der Halteeinheit 12a in dem Verbindungsbereich 30a ausgebildet. Die Aufnahmen 40a sind komplementär zueinander an den Außenseiten des Verbindungsbereichs 30a angeordnet. Das Basiselement 38a greift im montierten Zustand teilweise in die Aufnahme 40a ein. Die Aufnahme 40a weist eine Tiefe auf, welche zumindest im Wesentlichen einer Erstreckung des Basiselements 38a senkrecht zu der Längsrichtung 24a des Aufnahmebereichs 14a und parallel zu der Oberfläche 58a der Basiseinheit 34a entspricht. Dadurch kann vorteilhaft eine dichtmöglichste Packung von nebeneinanderliegenden Halteeinheiten 12a ermöglicht werden.
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2b zeigt einen Schnitt durch die Halteeinheit 12a entlang einer Schnittachse B (vgl. 2a). 2c zeigt einen Schnitt durch die Halteeinheit 12a entlang einer Schnittachse A (vgl. 2a). Das erste Kontaktelement 16a weist eine Haupterstreckungsebene auf, welche zu einer Haupterstreckungsebene des Verbindungsbereichs 30a gewinkelt angeordnet ist. Das zweite Kontaktelement 20a weist eine Haupterstreckungsebene auf, welche zu einer Haupterstreckungsebene des Verbindungsbereichs 30a gewinkelt angeordnet ist. Ein zweiter Kontaktelementwinkel 50a, den das zweite Kontaktelement 20a mit dem Verbindungsbereich 30a einschließt, beträgt 45°. Ein erster Kontaktelementwinkel 70a, den das erste Kontaktelement 16a mit dem Verbindungsbereich 30a einschließt, beträgt 45°. Die in 2b gezeigten Kontaktelemente 16a, 20a weisen betragsmäßig gleich große, entgegengesetzte Kontaktelementwinkel 50a, 70a in Relation zu dem Verbindungsbereich 30a auf. Alternativ ist vorstellbar, dass einer der Kontaktelementwinkel 50a, 70a größer ist als der andere. Beispielsweise kann dadurch vorteilhaft eine unterschiedliche Haltekraft in unterschiedliche Zugrichtungen ermöglicht werden. Zudem ist vorstellbar, dass die Kontaktelementwinkel 50a, 70a unterschiedliche Werte im montierten und im unmontierten Zustand annehmen. Beispielsweise kann dadurch vorteilhaft ermöglicht werden, Einblasrohre 10a mit verschiedenen Durchmessern zu montieren. Außerdem ist vorstellbar, dass die Kontaktelementwinkel 50a, 70a im montierten Zustand abhängig sind von einem Durchmesser des montierten Einblasrohrs 10a. Ein größerer Einblasrohrdurchmesser kann beispielsweise zu einer Vergrößerung der Kontaktelementwinkel 50a, 70a im montierten Zustand führen. Die Kontaktelemente 16a, 20a sind federnd verbiegbar ausgebildet.
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3 zeigt ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren zur Montage des Einblasrohrs 10a in der Einblasrohrhaltevorrichtung. In zumindest einem Verfahrensschritt 76a werden Kabel, Glasfasern und/oder Bündeladern in das Einblasrohr 10a eingeblasen. In zumindest einem Verfahrensschritt 78a werden aus dem Einblasrohr 10a hervorstehende Kabel, Glasfasern und/oder Bündeladern durch den Schlitz 46a in den Aufnahmebereich 14a der Halteeinheit 12a eingeführt. In zumindest einem Verfahrensschritt 42a werden das erste Kontaktelement 16a und das zweite Kontaktelement 20a aufeinander zubewegt. Durch das Aufeinanderzubewegen der Kontaktelemente 16a, 20a vergrößern sich die Kontaktelementwinkel 50a, 70a, wodurch insbesondere die Fläche der durch die Kontaktelemente 16a, 20a umschlossenen Bereiche senkrecht zu der Längsrichtung 24a des Aufnahmebereichs 14a vergrößert wird. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 44a wird das Einblasrohr 10a entlang der Längsrichtung 24a des Aufnahmebereichs 14a in den Aufnahmebereich 14a eingeführt. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 80a werden die Kontaktelemente 16a, 20a voneinander wegbewegt. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 82a wird die Bewegung der Kontaktelemente 16a, 20a durch einen Kontakt der Kontaktelemente 16a, 20a, insbesondere der Haltekrallen 26a, 28a, mit dem eingeführten Einblasrohr 10a gestoppt.
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In den 4, 5a und 5b sind zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1 bis 3, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 3 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der 4 bis 5b ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b bis c ersetzt.
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4 zeigt eine alternative Einblasrohrhaltevorrichtung mit einer Halteeinheit 12b mit drei zumindest im Wesentlichen identischen Teilhalteeinheiten 84b, 86b, 88b. Alternativ ist vorstellbar, dass die Einblasrohrhaltevorrichtung eine von drei verschiedene Zahl an Teilhalteeinheiten 84b, 86b, 88b, beispielsweise fünf, sechs oder zehn Teilhalteeinheiten 84b, 86b, 88b aufweist. Jede Teilhalteeinheit 84b, 86b, 88b weist einen Aufnahmebereichen 14b für ein Einblasrohr 10b auf. Ein Verbindungsbereich 30b der Halteeinheit 12b verbindet drei erste Kontaktelemente 16b der Halteeinheit 12b mit drei zweiten Kontaktelementen 20b der Halteeinheit 12b. Der Verbindungsbereich 30b verbindet die drei ersten Kontaktelemente 16b untereinander. Der Verbindungsbereich 30b verbindet die drei zweiten Kontaktelemente 20b untereinander. Der Verbindungsbereich 30b weist drei Schlitze 46b auf. Jeder der drei Schlitze 46b ist einem Aufnahmebereich 14b zugeordnet. Die Halteeinheit 12b weist zwei Verbindungselemente 32b auf. Ausschließlich die Teilhalteeinheiten 84b, 88b, welche weniger als zwei benachbarte Teilhalteeinheiten 84b, 86b, 88b aufweisen, weisen ein Verbindungselement 32b auf.
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5a zeigt eine weitere alternative Einblasrohrhaltevorrichtung mit einer Halteeinheit 12c mit drei im Wesentlichen identischen Teilhalteeinheiten 84c, 86c, 88c. Alternativ ist vorstellbar, dass die Einblasrohrhaltevorrichtung eine von drei verschiedene Zahl an Teilhalteeinheiten 84c, 86c, 88c, beispielsweise fünf, sechs oder zehn Teilhalteeinheiten 84c, 86c, 88c, aufweist. Die Halteeinheit 12c weist vier Verbindungselemente 32c auf. Alternativ kann die Halteeinheit 12c eine von vier verschiedene Zahl an Verbindungselementen 32c aufweisen. Die Verbindungselemente 32c sind als Loch für eine Schraube und/oder Niete ausgebildet. Die Halteeinheit 12c weist einen Verbindungsbereich 30c auf. Der Verbindungsbereich 30c weist drei Schlitze 46c auf. Die Schlitze 46c verlaufen entlang einer Längsrichtung 24c eines Aufnahmebereichs 14c der Halteeinheit 12c. Die Schlitze 46c trennen den Verbindungsbereich 30c in vier Teilverbindungsbereiche 60c, 62c, 90c, 92c. Jeder Teilverbindungsbereich 60c, 62c, 90c, 92c weist ein Verbindungselement 32c auf.
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5b zeigt eine Draufsicht auf eine alternative Basiseinheit 34c. Die Basiseinheit 34c weist vier Basiselemente 38c auf. Alternativ kann die Basiseinheit 34c eine von vier verschiedene Zahl an Basiselementen 38c aufweisen. Die Basiselemente 38c sind als Löcher für eine Schraube und/oder Niete ausgebildet. Alternativ können die Basiselemente 38c als Löcher mit Kragen ausgebildet sein, welche vorteilhaft bei einem Aufsetzen einer Halteeinheit 12c ein Verrutschen der Halteeinheit 12c, insbesondere vor einer festen Montage mittels einer Schraube und/oder einer Niete, unterbinden können. Dadurch kann vorteilhaft eine Montage erleichtert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Einblasrohr
- 12
- Halteeinheit
- 14
- Aufnahmebereich
- 16
- erstes Kontaktelement
- 18
- erster Kontaktbereich
- 20
- zweites Kontaktelement
- 22
- zweiter Kontaktbereich
- 24
- Längsrichtung
- 26
- Haltekralle
- 28
- weitere Haltekralle
- 30
- Verbindungsbereich
- 32
- Verbindungselement
- 34
- Basiseinheit
- 36
- Rastelement
- 38
- Basiselement
- 40
- Aufnahme
- 42
- Verfahrensschritt
- 44
- weiterer Verfahrensschritt
- 46
- Schlitz
- 48
- zweiter Haltekrallenwinkel
- 50
- zweiter Kontaktelementwinkel
- 52
- zweiter weiterer Haltekrallenwinkel
- 54
- Abstand
- 56
- Kontaktfläche
- 58
- Oberfläche
- 60
- Teilverbindungsbereich
- 62
- Teilverbindungsbereich
- 64
- Schlitzbreite
- 66
- Flügelwinkel
- 68
- korrespondierendes Rastelement
- 70
- erster Kontaktelementwinkel
- 72
- erster weiterer Haltekrallenwinkel
- 74
- erster Haltekrallenwinkel
- 76
- Verfahrensschritt
- 78
- Verfahrensschritt
- 80
- Verfahrensschritt
- 82
- Verfahrensschritt
- 84
- Teilhalteeinheit
- 86
- Teilhalteeinheit
- 88
- Teilhalteeinheit
- 90
- Teilverbindungsbereich
- 92
- Teilverbindungsbereich
- A
- Schnittachse
- B
- Schnittachse