DE2839455A1 - Elektrischer verbinder mit zugentlastungsvorrichtung - Google Patents
Elektrischer verbinder mit zugentlastungsvorrichtungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE A. RRUNECKER
WPL-INO.
H. KINKELDEY
0 Q 0 Q / C C w· st°ckmair
to yv)l3 V DR-INa-AeElCALTECH)
K. SCHUMANN
t OR HEFl NAT.· DIPL-PHYa
P. H. JAKOB . G. BEZOLD
8 MÜNCHEN 22
P 13 108
Elektrischer Verbinder mit Zugentlastungsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbinder bzw. auf eine Zugentlastungsvorrichtung für einen solchen
Verbinder. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Zugentlastungsvorrichtung, welche mühelos' an
einem angeschlossenen Verbinder anbringbar und von diesem abnehmbar und in einfacher V/eise auf elektrische Leiter
von unterschiedlichen Abmessungen einstellbar ist.
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TELEFON (OBB) 2223H2 TELEX O3-2933O TELEeRAMME MONAPAT TELEKOPIERE«
Ea ist seit langem als wünschenswert oder notwendig bekannt, einen an einem elektrischen Verbinder angeschlossenen
Leiter auch mechanisch zu befestigen. Anderenfalls können auf den angeschlossenen Leiter einwirkende Zugkräfte
oder sonstige Bewegungen dazu führen, daß sich der Leiter von den Kontakten des Verbinders löst. Es wurden deshalb
schon die verschiedensten Arten von Zugentlastungsvorrichtungen für elektrische Verbinder vorgeschlagen. Eine derartige
Vorrichtung ist in der US-PS 3 657 682 beschrieben. Die genannte US-PS beschreibt einen elektrischen Verbinder
mit einem eine Anzahl von Eontakten enthaltenden Gehäuse und einem daran befestigten Deckel. Eine an einem Ende
des Gehäuses angebrachte Zugentlastungsvorrichtung weist Einrichtungen für die Befestigung des Deckels und eine
mittels einer Schraube befestigbare Klemmschelle auf, welche an dem angeschlossenen Leiter angreift und ihn von
innen an der Oberseite des Deckels festklemmt. Diese Anordnung ist zwar in vielen Fällen wirksam, das Befestigen
oder Lösen eines elektrischen Leiters mittels einer solchen Vorrichtung ist jedoch ziemlich umständlich und zeitraubend.
Außerdem ist fum Befestigen und Lösen der Vorrichtung ein Werkzeug erforderlich.
Eine andere Zugentlastungsanordnung ist in der US-PS 3 629 beschrieben* Bei dieser Anordnung erfolgt die Zugentlastung
durch das Zusammenwirken des Verbindergehäuses mit einem Deckel. Die mit dieser Anordnung geschaffene Zugentlastung
ist jedoch in vielen Fällen unzureichend, und es kann vorkommen, daß der angeschlossene Leiter von den Kontakten
abgezogen werden kann. ·
Eine in der US-PS 3 055 971 beschriebene Zugentlastungsvorrichtung
verwendet Halteklemmen, welche sich mühelos an einem Leiter befestigen lassen. Die beschriebene Vorrichtung
hat jedoch den Nachteil, daß sie nicht auf einfache Weise lösbar noch auf elektrische Leiter mit unterschiedlichen
Abmessungen einstellbar ist.
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- 2r -
Die US-Patentschriften J 794 960 und 3 701 505 beschreiben
elektrische Verbinder mit einer anderen Ausführung einer Zugentlast ung'svorrichtung, welche in formschlüssigen Eingriff
bringbare Halteteile aufweist. Die beschriebenen Zugentlastungsvorrichtungen lassen sich zwar ziemlich
schnell anbringen und auch auf elektrische Leiter Tnit
unterschiedlichen Abmessungen einstellen, sie sind jedoch nicht auf einfache Weise lösbar, um das Auswechseln
oder Hinzufügen von elektrischen Leitern zu ermöglichen«.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines elektrischen
Verbinders mit einer verbesserten Zugentlastungsvorriehtung für einen daran angeschlossenen Leiter.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Zugentlastungsvorrichtung für einen elektrischen Verbinder,
welche mühelos auf Leiter mit unterschiedlichen Abmessungen einstellbar ist.
Noch ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Zugentlastungsvorrichtung
für einen elektrischen Verbinder, welche ohne die Verwendung von Werkzeugen schnell und
mühelos an einem Verbinder und einem daran angeschlossenen Leiter anbringbar und davon lösbar ist.
Gemäß der Erfindung weist ein elektrischer Verbinder ein Gehäuse und eine darin angeordnete Anzahl von Kontakten
für den Anschluß von elektrischen Leitern auf. Die Kontakte können in bekannter Weise etwa mit zum Durchtrennen
der Leiterisolierung ausgebildeten Anschlußteilen ausgeführt sein, und die an den einzelnen Kontakten anzuschließenden
elektrischen Leiter können zu einem Bündel oder Kabel zusammengefaßt sein. Vorzugsweise hat der Verbinder
auch einen Deckel, welcher die elektrischen Kontakte und die Anschlußstellen der Leiter im wesentlichen überdeckt.
Vorzugsweise ist der Deckel mit einem Ende lösbar
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am Verbindergehäuse befestigt und am anderen Ende beweglich
mit einer im folgenden beschriebenen Zugentlastungsvorrichtung verbunden.
Die erfindungsgemäße Zugentlastungsvorrichtung setzt sich aus einem unteren und einem oberen Klemmteil zusammen,
welche beide am Austritt des Leiters aus dem Deckel an diesem angreifen. Das untere Klemmteil ist am Verbindergehäuse
befestigt und und hat mit dem ihm zugewandten Ende des Deckels in Eingriff bringbare Halteeinrichtungen,,
welche eine begrenzte Bewegung des Deckels relativ zum Gehäuse gestatten. Das obere Klemmteil ist derart am unteren
Klemmteil befestigbar, daß der elektrische Leiter fest dazwischen eingeklemmt wird«
ITm das Einstellen der Zugentlastungsvorrichtung auf
elektrische Leiter mit unterschiedlichen Abmessungen zu ermöglichen, hat das untere Klemmteil Basteinrichtungen,
welche in verschiedenen Stellungen mit komplementären Rasteinrichtungen des oberen Klemmteils in Eingriff bringbar
sind. Die Rasteinrichtungen weisen vorzugsweise jeweils eine Anzahl von hervorstehenden Zähnen auf, welche
so angeordnet sind, daß die Zähne der einen Rasteinrichtung in verschiedenen Stellungen des unteren und des oberen
Klemmteils relativ zueinander mit denen der anderen Rasteinrichtung in Eingriff bringbar sind. Die Zähne sind
ferner so angeordnet, daß sich ihr gegenseitiger Eingriff durch Verschieben des oberen Klemmteils in Axialrichtung
auf das Verbindergehäuse zu lösen läßt. Vorzugsweise sind am unteren und am oberen Klemmteil zusätzliche Halteteile
vorhanden, zwischen denen der isolierte Leiter sicher festgehalten ist.
Tn einer bevorzugten Ausführungsform stellt das untere
Klemmteil ein Haltemaul dar, und das obere Klemmteil ist ein im wesentlichen IT-förmiges Klemmstück. Die beiden
Teile haben jeweils eine Anzahl von hervorstehenden Zähnen,
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welche eine erste und eine zweite Easteinrichtung darstellen.
Beim Einführen des oberen Klemmteils in das untere Klemmteil unter Zwischenlage des Leiters kommen die einander
entgegengesetzt hervorstehenden Zähne in Eingriff, wobei das obere Klemmteil so weit in das untere eingedrückt
wird, daß der isolierte Leiter sicher dazwischen festgehalten ist. Anschließend auf den Leiter einwirkende, aufwärts
oder auswärts gerichtete Kräfte werden dann von den beiden Klemmteilen aufgenommen und nicht von den Anschlußstellen
des Leiters an den Verbinderkontakten. Zum Lösen der Zugentlastungsvorrichtung von dem Leiter wird das
obere Klemmteil relativ zum unteren Klemmteil im wesentlichen parallel zur Achse des Leiters in Richtung auf das,
Verbindergehäuse verschoben, bis der Eingriff.zwischen den Zähnen gelöst ist.
Die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind im einzelnen in den Ansprüchen angegeben. Ausführungsbeispiele der
Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht eines elektrischen Verbinders, eines daran angeschlossenen Leiterbündels, einer
erfindungsgemäßen Zugentlastungsvorrichtung und
eines der übersichtlichen Darstellung 'halber abgenommenen Deckels,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 verdrehte Schrägansicht des
Verbinders, jedoch ohne das Leiterbündel,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Verbinders nach Fig. 1 mit
aufgesetztem Deckel,
Fig. 4 eine Ansicht des Deckels in Richtung der Pfeile 4-4
in Fig. 2,
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Fig. 5 eine zerlegte Schrägansicht der Zugentlastungsvorrichtung
des Verbinders nach Fig. 1 und 2,
Fig. 6 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Zugentlastungsvorrichtung nach Fig. 5 im
zusammengefügten Zustand,
Fig. 7 eine zerlegte Schrägansicht einer Zugentlastungsvorrichtung
in einer anderen Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 8 eine Fig. 6 entsprechende Ansicht der Zugentlastungsvorrichtung
nach Fig. 7·
Ein in Fig. 1 bis 4 dargestellter elektrischer Verbinder
hat ein Gehäuse 12, in welchem eine Anzahl von Kontakten
angeordnet sind. Die Kontakte 14 haben vorzugsweise zum
Durchtrennen einer Leiterisolierung eingerichtete Anschlußteile 16 für den Anschluß einzelner Leiter 18, welche
von einer Isolierhülle 20 umgeben und zu einem Kabel oder Leiter bündel 22 zusammengefaßt sind. Die Erfindung ist
jedoch nicht auf die dargestellte, herkömmliche Anordnung der Kontakte beschränkt.
In der bevorzugten Ausführungsform hat das Gehäuse 12 an
beiden Enden hervorstehende, untereinander gleiche Laschen 24, 26, welche jeweils von einer Bohrung 28 durchsetzt
sind. An der Oberseite des Gehäuses 12 ist ein Deckel JO
befestigbar, so daß er die Kontakte 14 und die Anschlußstellen des Leiterbündels 22 im wesentlichen überdeckt.
Die unteren Ränder 32, 34 der Seitenwände 36 bzw. 38 des
Deckels 30 sitzen satt an Stufen 39 an den oberen, seitlichen Bändern des Gehäuses 12 auf. Die Seitenwände 36,
38 sind vorzugsweise leicht einwärts geneigt, so daß ihre unteren Ränder 32 bzw. 34 in Anlage an einem um die Kontakte
14 herum an der Oberseite des Gehäuses 12 hervorstehenden Steg 40 belastet sind.
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— J?"* —
Am geschlossenen vorderen Ende des Deckels 30 stellt eine
Lasche 42 hervor, deren Form und Abmessungen denen der
Lasche 24 des Gehäuses 12 entsprechen, und welche von einer Bohrung 44 durchsetzt ist. Bei auf das Gehäuse 12
aufgesetztem Deckel 30 fluchten die Bohrungen 28, 44
der beiden Laschen 24 bzw» 42 miteinander, so daß eine Schraube' oder ein anderes Befestigungselement hindurchgesteckt
werden kann, mittels welcher der Deckel auf dem Gehäuse oder der Verbinder insgesamt auf einer Unterlage
befestigbar ist. Zum Festhalten des Deckels 30.auf dem
Gehäuse 12 hat die Lasche 42 des Deckels zwei abwärts
und einwärts abgewinkelte Greifränder 46, 48, welche bei auf das Gehäuse 12 aufgesetztem Deckel 30 unter die
vordere Lasche 24 des Gehäuses greifen. Dadurch ist der Deckel 30 auch ohne ein in die Bohrungen 28 und 44 eingesetztes
zusätzliches Befestigungselement sicher auf dem
Gehäuse festgehalten.
Das hintere Ende des Deckels 30 ist offen und "bildet einen
Einlaß 49 für das isolierte Leiterbündel 22. In der dargestellten Ausführungsform hat der Deckel 30 sm hinteren"
Ende eine Verlängerung 50» welche über den Einlaß 49
hervorsteht und eine im folgenden beschriebene Zugentlastungsvorrichtung.
52 überdeckt.
Jn der in Fig. 5 trncl 6 gezeigten Ausfuhrungsform setzt
sich die Zugentlastungsvorrichtung 52 zusammen aus
einem oberen und einem unteren Klemmteil 66 bzs. 64, welche derart zusammensteckbar sind, daß sie das Leiterbündel
22 vollständig umgeben. Es können jedoch auch andere, das Leiterbündel nicht vollständig-umgebende
Ausführungen der Klemmteile verwendet werden, sofern sich das Leiterbündel damit sicher befestigen läßt. Das
untere Klemmteil 64 stellt ein Haltemaul 67 dar, welches
einen von einer Bohrung 56 durchsetzten Boden 5^ hat.
Dieses ist auf die Lasche 26 an einem Ende des Gehäuses
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aufsetzbar, so daß seine Bohrung 56 mit der Bohrung 28
der Lasche 26 fluchtet. Zur Befestigung des Bodens 54- auf
der Lasche 26 dient ein Befestigungselement 58, etwa eine
mit einer Mutter 60 versehene Schraube (Fig. 1, 3)- An
das freie Ende des Bodens 54- schließt sich eine aufrecht
stehende Rückwand 68 an, von deren seitlichen Rändern zwei Seitenwände 70, 72 vorwärts hervorstehen» Die Seitenwände
70, 72 stehen im wesentlichen lotrecht zum Boden 54·
und sind nicht unmittelbar mit diesem verbunden.
Eine Einrichtung 74· zum Festhalten des isolierten Leiterbündels
22 in der Zugentlastungsvorrichtung weist eine
Haltezunge 76 auf, welche zwischen den Seitenwänden 70,
und in gewissem Abstand zu diesen freitragend an der Rückwand 68 hervorsteht. Die Zunge 76 hat an der Oberseite
zwei schräg aufwärts verlaufende. Flächenteile 78,
80, welche an ihren Enden jeweils einen Ilaltegrat 82 bzw. 84- bilden. Die Grate 82, 84- dienen zum Festhalten des
Leiterbündels 22 in der Zugentlastungs-vorrichtung 52
gegenüber einer auf es ausgeübten Zugkraft.
den vorderen Rändern der Seitenwände 70, 72 stehen zwei
Haltefinger 86 bzw. 88 hervor, welche mit an den Seitenwänden 36, 38 des Deckels 30 einwärts hervorstehenden
ösen 90 bzw. 92 in Eingriff bringbar sind. Die beiden
Haltefinger 86, 88 sind vorzugsweise leicht konvergierend angewinkelt, so daß sie die damit in Eingriff befindlichen
ösen 90, 92 und damit die Seitenwände des Deckels einwärts belasten.
Für die befestigung des oberen Klemmteils 66 am unteren Klemmteil 64- sind an den Seitenwänden 7O5 72 erste Easteinrichtungen
94- angeordnet. Diese wiesen in der bevorzugten
Ausführungsform eine Anzahl von an den Seitenwänden 70, 72 einwärts hervorstehenden, länglichen Zähnen 96 auf.
Die Zähne 96 sind jeweils abwärts abgeschrägt und verlaufen im wesentlichen parallel zur Mittelachse des in der
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n 283945
Zugentlastungsvorrxclituag 52 festgehaltenen Leiterbündels»
Das obere Klemmteil 66 stelt ein im wesentlichen U-förmiges
Klemmstück 98 mit einer oberen Biegung 100 und
zwei abwärts hervorstehenden Schenkeln 102, 104- dar.
Die Biegung 100 hat einen geriffelten Bereich 106, welcher dazu beiträgt, das isolierte Leiterbündel 22 in das Klemmstück
98 einzupassen. Die beiden Schenkel 102, 10A- sind
vorzugsweise abwärts leicht divergierend angeordnet und haben an ihren Außenseiten jeweils eine Keihe von länglichen
s aufwärts abgeschrägten., parallelen Zähnen 110,
welche eine zweite Easteinrichtung 108 darstellen« Die
Zähne 110 verlaufen im wesentlichen parallel zur Mittelachse des in der Zugentlastungsvorrichtung 52 festgehaltenen
Leiterbündels 22 und sind so geformts daß sie mit
den Zähnen 96 der ersten Rasteinrichtung 94- i*i Eingriff
bringbar sind. Beim Einführen der Schenkel 102, 104- des
Klemmstücks 98 zwischen die Seitenwände 70? 72 des Haltemauls
67 kommt eine um so größere Anzahl der Zähne 110 der zweiten Easteinrichtung 108 in Eingriff mit den Zähnen
96 der ersten Rasteinrichtung 94, je tiefer das
Klemmstück 98 in das Haltemaul 67 eingedrückt Tiirde Auf
diese Weise ist der Zwischenraum zwischen der Biegung des Klemmstücks 98 und der Haltezunge r/l\- des Haltemauls
größer oder kleiner einstellbar, so daß Leiterbündel unterschiedlichen Durchmessers in der Zugentlastungsvorrichtung
52 eingeklemmt werden können» Die leicht auswärts abgewinkelten Schenkel 102, 104- des Klemmstücks 98 gewährleisten
dabei einen sicheren Eingriff zwischen den Zähnen 96 und
110.
Durch den formschlüssigen Eingriff zwischen den Zähnen und 110 läßt sich das Klemmstück 98 dann nicht mehr aufwärts
aus dem Haltemaul 67 hervorziehen. Die Bückwand verhindert ferner eine Verschiebung des Klemmstücks 98
in dem Gehäuse 12 abgewandter Richtung. Zum Lösen des Klemmstücks 98 aus dem Haltemaul 67 läßt es sich jedoch
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etwa in Längsrichtung des Leiterbündels 22 in Richtung
auf das Gehäuse 12 verschieben, was dadurch möglich ist, daß die Zähne 96 und 110 im wesentlichen parallel zur
Hittelachse des Leiterbündels 22 und damit auch zueinander verlaufen.
Das Klemmstück 98 hat ferner Einrichtungen 112 zum Festhalten
des Leiterbündels 22 in Form jev/eils zweier einwärts
angewinkelter Haltezähne 114-, 116 bzw» 118, 120 an den beiden Schenkeln 104· bzw. 102* Die Haltezähne bilden
an den. Innenseiten der Schenkel 102, 102 Vorsprünge 122 bis 128, welche an dem zxtfischen den Schenkeln des Klemmstücks
98 sitzenden Leiterbündel 22 angreifen und dieses festhaltene
Im Gebrauch der Zugentlastungsvorrichtung 52 wird zunächst
der Boden 54 des Haltemauls 67 mittels des Befestigungselements 58 an der Lasche 26 des Verbindergehäuses 12
befestigt= Darauf wird das isolierte Leiterbündel 22 über · die Haltezunge 76 des Haltemauls 67 geführt und die einzelnen
Leiter 18 werden an den Verbinderkontakten 14 angeschlossene Das Klemmstück 98 wird nun über das Leiterbündel
22 hinweg in das Haltemaul 67 eingeführt und niedergedrückt j, so daß die Zähne der zweiten Rasteinriehtung
108 rait denen der ersten Easteinrichtung 94 in Eingriff
kommen und das Leiterbündel 22 somit in der Zügentlastungsvorrichtung
52 festgehalten ist» In dieser Endstellung
.des KleiMistücks 98 xvirken auf das Leiterbündel ausgeübte
äußere Kräfte nicht mehr auf die Anschlüsse der Leiter an den Kontakten 14 eins sondern werden allein von der
Zugentlastungsvorrichtung 52 aufgenommen* Zum Freigeben
des Lsiterbündels aus der Zugentlastungsvorrichtung 52
läßt sich das Klemmstück 98 in Richtung auf das Verbindergehäuse
12 verschieben, bis sich der Eingriff zwischen den Zähnen 110 und 96 lösto Da das Klemmstück 98 das
Leiterbündel 22 mittels der Vorsprünge 122 bis 128 festhält, kann das Verschieben des Klemmstücks durch einfaches
Einwärtsschieben des LeiterbundeIs erfolgen.
Fach der Befestigung des Leiterbündels 22 in der Zugentlastungsvorrichtung
52 kann der Deckel 30 so auf das
Gehäuse 12 geschoben werden, daß die Ränder 32, 34
seiner Seitenwände 36 bzw«. 38 in satte Anlage an. der
Stufe 39 des Gehäuses, die Haltefinger 86, 88 mit den
Ösen 90 bzw. 92 des Deckels 30 und die Greifränder 46,
48 mit der Lasche 24 des Gehäuses 12 in Eingriff kommen* Dadurch ist der Deckel 30 nun sicher auf dem Gehäuse 12
festgehalten, wobei jedoch zwischen den Haltefingern 86, 88 und den Ösen. 90, .92 ein gewisses Spiel vorhanden, ist.
Die in Pig« 7 und 8 in einer anderen Ausführungsform der
Erfindung dargestellte Zugentlastungsvorrichtung 52' hat
ein unteres Klemmteil 64' von abgewandelter Form, während das obere Klemmteil 66 die gleiche Form haben kann wie
vorstehend beschrieben. Die Form des oberen Klemmteils kann jedoch ebenfalls abgewandelt werden, etwa durch Weglassung der Halteeinrichtung 112 oder durch Anordnung der
zweiten Rasteinrichtung an den Innenseiten der Schenkel 102,
104. Dabei sind dann auch entsprechende .änderungen am unteren Klemmteil 64 notwendig, insbesondere die Anordnung
der ersten Rasteinrichtung an den Außenseiten der
Seitenwände 70, 72.
Das untere Klemmteil 64' stellt ein Haltemaul 67' dar,
mit einem Boden 132, einer am freien Ende desselben angesetzten Rückwand 132 und zwei im wesentlichen parallelen
Seitenwänden 134, 136, welche mit ihren hinteren Rändern
an der Rückwand angesetzt sind und sich im wesentlichen lotrecht zum Boden 130 vorirärts erstrecken. An den vorderen
Rändern der Seitenwände 134, 136 hervorstehende Haltefinger 138 bzw. 140 dienen dem gleichen Zweck wie
die Haltefinger 86, 88 der zuerst beschriebenen Ausführungsform. An den Innenseiten der Seitenwände 13^-, 136
ist eine erste Rasteinrichtung 142 angeordnet, welche eine
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Anzahl von länglichen, abwärts abgeschrägt en, im x^esentlichen
parallel zueinander einxirärts hervorstehenden Zähnen 144 aufweist. Die Zähne 144 entsprechen in ihrer Form
und Wirkungsweise den Zähnen 96 der ersten Ausführungsform.
Das Haltemaul 67' weist ferner Einrichtungen 146 zum Einklemmen
und festhalten des Leiterbündels 22 auf. Zu den Einrichtungen 146 gehört ein an der Rückwand 132 rückwärts
hervorstehender ausgerundeter Sand 148, welcher dazu bestimmt ist, das Leiterbündel 22 von unten zu .
umgreifen. Ferner gehören zur Halteeinrichtung 146 zwei an den Haltefingern 138, 140 aufwärts hervorstehende und
einwärts aufeinander zu abgewinkelte Haltezähne 150 bzw.
152, welche an der Unterseite des in das Haltemaul 67' eingelegten Leiterbündels 22 angreifen« Der ausgerundete
Hand 148 und die Zähne I50, 152 tragen somit dazu bei,
das isolierte Leiterbündel 22 sicher in der Zugentlastungsvorrichtung 52 festzuhalten.
Wie man aus Fig. 5 bis 8 erkennt, können sowohl die unteren
Klemmteile 64, 64' als auch das obere Klemmteil 66 auf herkömmliche Weise durch Stanzen, Pressen und/oder
Biegen jeweils einstückig aus Blech geformt werden. Die Zugentlastungsvorrichtung 52 kann also auf verschiedene
Weise aus beliebigen geeigneten Werkstoffen gefertigt werden. Der jeweilige Boden 54 bzw. 130 des unteren
Klemmteils 64 bzw. 64' kann auch einstückig mit dem Verbindergehäuse 12 geformt werden, wobei dann das Befestigungselement
58 entfallen kann.
Die Erfindung schafft somit eine äußerst einfache, wohlfeile und anpassungsfähige Vorrichtung für die Zugentlastung
eines an einem Verbinder angeschlossenen Leiters. Der Leiter ist durch die Vorrichtung sicher am Verbinder
festgehalten, so daß der Anschluß nicht durch äußere auf den Leiter einwirkende Kräfte beschädigt werden kann.
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Die Zugentlastungsvorrichtung ist für Leiter oder Leiterbündel der verschiedensten Abmessungen verwendbar·und
bedarf dabei keinerlei Einstellungen oder Änderungen« Die Vorrichtung ist schnell und sicher an einem Leiter
anlegbar, läßt sich jedoch auch mühelos von diesem lösen, etwa zum Auswechseln des Leiters oder Anschließen von
zusätzlichen Leitern am Verbinder,, Zum Anbringen und
Lösen der Zugentlastungsvorrichtung an bzw. von einem Leiter sind darüber hinaus keinerlei Werkzeuge notwendig»
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der
Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher
Anordnungen,, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein=
3/08 1 β
Claims (1)
11. Sept. 1978 P 13 108
BUNKER RAMO CORPORATION
900 Commerce Drive, Oak Brook, Illinois 60521, USA
P__a_t_e_n_t_a_n_s_£_r_ü_^c_h_e
Mj Zugentlastungsvorrichtung für einen elektrische
Kontakte zum Anschließen wenigstens eines Leiters enthaltenden elektrischen Verbinder, gekennzeichnet durch ein am Verbinder (10) befestigbares
und mit dem Leiter (22) in Halteeingriff bringbares erstes Klemmteil (64), durch ein verstellbar mit dem
ersten Klemmteil in Eingriff und dabei in Anlage am Leiter bringbares zweites Klemmteil (66), und durch
eine am ersten Klemmteil vorhandene erste Rasteinrichtung, (94), welche zum Verbinden des zweiten mit dem ersten
Klemmteil in verschiedenen Stellungen mit am zweiten Klemmteil vorhandenen zweiten Rasteinrichtungen (108) in
Eingriff bringbar ist, so daß der Leiter zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmteil festgehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Kontakte (14) im wesentlichen
überdeckender Deckel (30) am Verbinder (10) befestigbar und mit dem ersten Klemmteil (64) in Halteeingriff
bringbar ist.
THi-^FON (CKtCl) 22 23^1
TELEGRAMMS MONAPAT
ORIGINAL INSPECTED
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Klemmteil (64-) mit dem
Deckel (30) in Eingriff bringbare Halteeinrichtungen
(86, 88) aufweist, welche eine begrenzte Bewegung eines Endes des Deckels relativ zum ersten Klemmteil ermöglichen.
4-, Vorrichtung naxh Anspruch 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die Halte einrichtungen wenigstens
einen am ersten Klemmteil (64-) hervorstehenden Finger (86, 88) aufweisen und daß der Deckel wenigstens eine
an seiner Innenseite angeordnete Haltöse (90, 92) aufweist, welche so mit dem Pinger in Eingriff bringbar ist,
daß das betreffende Ende des Deckels relativ zum ersten Klemmteil in senkrechter Eichtung begrenzt beweglich ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Klemmteil (64, 67) einen
abnehmbar am Verbinder (10) befestigbaren Boden (54Oi zwei
im wesentlichen lotrecht zum Boden einander gegenüberstehende Seitenwände (70, 72), eine an den hinteren Enden
der Seitenwände angesetzte Rückwand (68) und Einrichtungen (74-) zum Festhalten eines zwischen dem ersten"und dem
zweiten Klemmteil angeordneten Leiters (22) aufweist, und daß die erste Rast einrichtung (94-) &α dan Innenseiten
der Seitenwände hervorstehende Zähne (96) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch g e k-e η η ζ
e i ohne t, daß das erste Klemmteil (64·, 67) eine
zwischen den Seitenwänden (70, 72) freitragend an der Rückwand (68) vorwärts hervorstehende Haltezunge (74-)
aufweist, auf welcher mit einem zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmteil angeordneten Leiter (22) in Eingriff
bringbare Halteteile (82, 84-) angeordnet sind.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß das erste Klemmteil (64', - 67') einen
an der Rückwand (132) hervorstehenden und an dem Leiter (22) in Angriff bringbaren Rand (148), jeweils einen an
den vorderen Enden der Seitenwände (134, 136) hervorstehenden
Haltefinger (138, 140) und an den Haltefingern einwärts hervorstehende Haltezähne (150, 152) aufweist,'
welche mit dem zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmteil angeordneten Leiter in Halteeingriff bringbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e. η η zeichne
t, daß die ersten und. zweiten Rasteinrichtungen (94, 108) jeweils eine Anzahl von länglichen,
hervorstehenden, in gegenseitigen Halteeingriff bringbaren Zähnen (96, 110) aufweisen, welche im wesentlichen parallel
zu einem in der Vorrichtung angeordneten leiter (22) verlaufen, so daß der Halteeingriff der Rasteinrichtungen
durch Verschieben des zweiten Klemmteils (66) relativ zum ersten Klemmteil (64) in Richtung auf den Verbinder (10)
lösbar ist. -
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (96) des ersten Klemmteils
(64) in verschiedenen Stellungen mit den Zähnen (110) des
zweiten Klemmteils (66) in Eingriff bringbar sind, so daß Leiter (22) mit verschiedenen Abmessungen zwischen dem
ersten und dem zweiten Klemmteil befestigbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e -η η zeichnet,
daß das zweite Klemmteil (66) im wesentlichen U-förmig ist und zwei abwärts gerichtete Schenkel
(102, 104) sowie an den Schenkeln einwärts hervorstehende VorSprünge (122 bis 128) für den Halteeingriff
mit einem zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmteil angeordneten Leiter (22) aufweist, und daß die Zähne (110)
der zweiten Rasteinrichtung an den Außenseiten der Schenkel angeordnet sind.
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11. Vorrichtung nach Anspruch 1O1 dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (110) an den Außenseiten
der Schenkel (102, 10A-) hervorstehen und daß die Haltevorsprünge
(122 bis 128) durch an der Außenseite der Schenkel geformte Einkerbungen (11A- bis 120) gebildet
sind, so daß sie mit einem in das U-förmige Klemmteil (66)
eingelegten Leiter (22) in Halteeingriff bringbar sind.
909813/0816
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