DE102017002631A1 - Kommissioniervorrichtung zum Kommissionieren von Ladungsträgern, insbesondere Kleinladungsträgern - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kommissioniervorrichtung zum Kommissionieren von Ladungsträgern, insbesondere von Kleinladungsträgern, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
- Eine solche Kommissioniervorrichtung zum Kommissionieren von mit Bauteilen bestückbaren Ladungsträgern, insbesondere Kleinladungsträgern, ist beispielsweise bereits der
DE 10 2014 007 539 A1 als bekannt zu entnehmen und kommt im Zuge der Versorgung wenigstens einer Fertigungs- und/oder Montagelinie zum Einsatz. Die Kommissioniervorrichtung weist dabei wenigstens ein Kommissioniermodul auf, welches wenigstens eine Ladeplattform für die Ladungsträger und eine Manipulationseinrichtung zum Bewegen der Ladungsträger relativ zu den Ladeplattformen umfasst. Außerdem ist wenigstens ein fahrerloses Transportfahrzeug vorgesehen, mittels welchem das Kommissioniermodul von wenigstens einem ersten Ort an wenigstens einen von dem ersten Ort unterschiedlichen zweiten Ort transportierbar ist. Der erste Ort ist beispielsweise ein Bauteilelager, wobei der zweite Ort beispielsweise ein Verbauort ist. Somit ist es beispielsweise möglich, die Ladungsträger und insbesondere die sich in den Ladungsträgern befindenden Bauteile von dem Bauteillager zu dem Verbauort zu transportieren. An dem Verbauort können die Ladungsträger beispielsweise von der Ladeplattform entnommen und beispielsweise in wenigstens ein an dem Verbauort angeordnetes Verbauortregal bewegt werden. Daraufhin können die Bauteile aus den Ladungsträgern entnommen und verbaut werden. - Die Ladeplattform weist dabei beispielsweise wenigstens eine Ladefläche auf, auf welcher die Ladungsträger angeordnet und somit transportiert werden können. Mittels der Manipulationseinrichtung können die Ladungsträger auf einfache, zeit- und kostengünstige Weise relativ zur Ladeplattform bewegt und dabei insbesondere auf die Ladeplattform und von der Ladeplattform bewegt werden. Dabei weist die Manipulationseinrichtung eine Rollenbahn auf, an welcher der jeweilige Ladungsträger abstützbar ist. Mittels der Rollenbahn kann der jeweilige Ladungsträger relativ zur Ladeplattform gefördert und somit bewegt werden.
- Des Weiteren offenbart die
DE 10 2015 010 902 A1 eine Vorrichtung zur Verlagerung von Transportbehältern. - Schließlich ist aus der
US 2016/0214808 A1 - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kommissioniervorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass sich eine besonders vorteilhafte Kommissionierung der Ladungsträger realisieren lässt.
- Diese Aufgabe wird durch eine Kommissioniervorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
- Um eine Kommissioniervorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass sich eine besonders vorteilhafte Kommissionierung der Ladungsträger realisieren lässt, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Rollenbahn zwischen wenigstens einer ersten Stellung und wenigstens einer zweiten Stellung um eine Kippachse relativ zu der Ladeplattform verkippbar ist. In der ersten Stellung ist der jeweilige Ladungsträger in einer ersten Ebene an der Rollenbahn abstützbar, wobei der jeweilige Ladungsträger in der zweiten Stellung in einer schräg zur ersten Ebene verlaufenden zweiten Ebene an der Rollenbahn abstützbar ist.
- Die Rollenbahn umfasst beispielsweise eine Mehrzahl von hintereinander beziehungsweise aufeinanderfolgend angeordneten Rollen, welche, insbesondere relativ zur Ladeplattform, um jeweilige Drehachsen drehbar sind. In der ersten Stellung sind die Drehachsen beispielsweise in einer den Drehachsen gemeinsamen dritten Ebene angeordnet, welche parallel zur ersten Ebene verläuft, wobei die Drehachsen beispielsweise in der zweiten Stellung in einer den Drehachsen gemeinsamen vierten Ebene angeordnet sind, welche schräg zur dritten Ebene verläuft und parallel zur zweiten Ebene verläuft. Durch diese Verkippbarkeit der Ladeplattform können die Ladungsträger beispielsweise besonders vorteilhaft von der Ladeplattform auf die Rollenbahn und/oder umgekehrt von der Rollenbahn auf die Ladeplattform gefördert werden. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass durch die Verkippbarkeit der Rollenbahn die Ladungsträger auf besonders vorteilhafte Weise von der Rollenbahn auf einen von der Kommissioniervorrichtung unterschiedlichen, diesbezüglich externen Rollenförderer bewegt und/oder umgekehrt von dem Rollenförderer auf die Rollenbahn bewegt werden können. Insbesondere ist es durch die Verkippbarkeit möglich, die Rollenbahn hinsichtlich ihrer Neigung bedarfsgerecht an jeweilige Neigungen der Ladeplattformen und/oder des Rollenförderers und/oder anderer, von der Kommissioniervorrichtung unterschiedlicher Vorrichtungen anzupassen, so dass die Ladungsträger besonders vorteilhaft gefördert werden können. Da die erfindungsgemäße Kommissioniervorrichtung das fahrerlose Transportfahrzeug (FTF) aufweist, ist die Kommissioniervorrichtung als mobiler Kommissionierer ausgebildet, mittels welchem sich insbesondere im Sinne einer sogenannten Smart Factory eine mannlose Versorgung aus einem automatischen Kleinteilelager (AKL) und einem Supermarkt realisieren lässt. Dadurch können eine Bandbelieferung von Kleinteilen und Kitting Zonen zur Warenkorbbildung realisiert werden. Ferner sind folgende Vorteile realisierbar:
- - maximale Transparenz durch konsequente Datennutzung (keine Überbestände, termintreue und bedarfsgerechte Belieferung, Nutzung von Nachtschichten)
- - schmale Bauform sichert Einsatz im Brownfield
- - Rollout in beziehungsweise Übertragung auf andere Werke möglich
- - Flexibilisierung von Vergabestrategien
- - Cyber-physikalisches System in maximaler Transparenz, da beispielsweise eine Visualisierung des Systems auf Smart-Devices realisierbar ist
- - konsequente Nutzung einer vorhandenen Datenwelt zur autonomen Bandversorgung
- - transparenterer Logistikprozess
- - bedarfsgerechte Materialversorgung wird ermöglicht
- - Reduzierung von Überbeständen
- - Datenaustausch über eine Datenwolke (Cloud) mit allen relevanten Daten
- - Entfall von veralteter Routenzugtechnik
- - Entfall von Übergabebahnhöfen, woraus ein Flächengewinn resultiert
- - Erhöhung des Ladungsträgerinhalts über die zur manuellen Handhabung begrenzten 15 kg hinaus bis max. 30 kg und einer damit verbundenen Reduzierung von Fahrten durch eine Verdopplung des Inhalts
- - Entfall von Lohnkosten für Versorgungsmitarbeiter
- - Flexibilisierung von Vergabestrategien
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
- Die Zeichnung zeigt in:
-
1 eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Kommissioniervorrichtung; -
2 ausschnittsweise eine schematische Draufsicht der Kommissioniervorrichtung; -
3 ausschnittsweise eine schematische und perspektivische Unteransicht der Kommissioniervorrichtung; -
4 ausschnittsweise eine schematische und perspektivische Seitenansicht der Kommissioniervorrichtung; -
5 ausschnittsweise eine weitere schematische und perspektivische Seitenansicht der Kommissioniervorrichtung; -
6 ausschnittsweise eine weitere schematische und perspektivische Seitenansicht der Kommissioniervorrichtung; -
7 ausschnittsweise eine weitere schematische Perspektivansicht der Kommissioniervorrichtung; -
8 ausschnittsweise eine weitere schematische und perspektivische Seitenansicht der Kommissioniervorrichtung; -
9 ausschnittsweise eine weitere schematische Seitenansicht der Kommissioniervorrichtung; -
10 ausschnittsweise eine weitere schematische Perspektivansicht der Kommissioniervorrichtung; -
11 eine weitere schematische Perspektivansicht der Kommissioniervorrichtung; -
12 ausschnittsweise eine schematische und perspektivische Draufsicht der Kommissioniervorrichtung; und -
13 eine schematische und perspektivische Seitenansicht einer ein- und ausfahrbaren und verkippbaren Rollenbahn der Kommissioniervorrichtung. - In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
-
1 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht eine im Ganzen mit 10 bezeichnete Kommissioniervorrichtung zum Kommissionieren von mit Bauteilen bestückbaren Ladungsträgern, insbesondere Kleinladungsträgern, wobei ein solcher Ladungsträger beispielsweise aus6 bis10 und12 erkennbar und dort mit 12 bezeichnet ist. Insbesondere wird die Kommissioniervorrichtung10 für die Versorgung wenigstens einer Fertigungs- und/oder Montagelinie, insbesondere im Rahmen der Herstellung von Personenkraftwagen, genutzt, wobei die Kommissioniervorrichtung10 auch als Kommissionierer oder mobiler Kommissionierer bezeichnet wird. Dabei weist die Kommissioniervorrichtung 10 ein Kommissioniermodul14 mit wenigstens einem Gestell16 auf, durch welches mehrere Ladeplattformen18 mit jeweiligen Ladeflächen20 gebildet sind. Auf der jeweiligen Ladefläche20 und somit auf der jeweiligen Ladeplattform18 kann zumindest einer der zuvor genannten Ladungsträger angeordnet und somit abgestellt werden, so dass die Ladungsträger mittels des Kommissionierers transportiert beziehungsweise gefördert werden können. Ein erster Teil der Ladeplattformen18 ist in vertikaler Richtung übereinander angeordnet und bildet ein erstes Regal22 des Kommissioniermoduls 14. Ein zweiter Teil der Ladeplattformen18 ist ebenfalls in vertikaler Richtung übereinander angeordnet und bildet ein zweites Regal24 des Kommissioniermoduls 14, wobei das zweite Regal24 dem ersten Regal22 gegenüberliegt beziehungsweise umgekehrt. Somit sind die Regale22 und24 in horizontaler Richtung nebeneinander angeordnet und voneinander beabstandet. Die jeweiligen, in vertikaler Richtung übereinander angeordneten Ladeplattformen18 weisen beispielsweise unterschiedliche, in vertikaler Richtung verlaufende Abstände auf. - Wie im Folgenden noch genauer erläutert wird, weist das Kommissioniermodul
14 ein in horizontaler Richtung zwischen den Regalen22 und24 angeordnete Manipulationseinrichtung 26 auf, mittels welcher die jeweiligen Ladungsträger relativ zu den Ladeplattformen18 bewegt werden können. Dabei ist die Manipulationseinrichtung26 zwischen den Regalen22 und24 angeordnet und relativ zu den Ladeplattformen18 bewegbar, so dass beispielsweise die Ladungsträger zu den und insbesondere auf die Ladeplattformen 18 bewegt sowie von den jeweiligen Ladeflächen20 entnommen und somit von den jeweiligen Ladeplattformen18 wegbewegt werden können. - Die vertikale Richtung wird auch als z-Richtung bezeichnet und erstreckt sich senkrecht zu einer Ebene, welche auch als x-y-Ebene bezeichnet wird. Die Ebene verläuft parallel zu der horizontalen Richtung beziehungsweise verläuft horizontal, wenn die Kommissioniervorrichtung 10 auf einer zumindest im Wesentlichen horizontalen Ebene steht. Dabei wird die Ebene durch zwei senkrecht zueinander und senkrecht zur vertikalen Richtung verlaufenden Richtungen aufgespannt, wobei eine dieser zwei Richtungen auch als x-Richtung und die andere dieser zwei Richtungen auch als y-Richtung bezeichnet wird. Mittels der Manipulationseinrichtung
26 können die jeweiligen Ladungsträger sowohl vertikal als auch horizontal in die Richtungen, das heißt in die x-, die y- und die z-Richtung bewegt werden, so dass die Ladungsträger bedarfsgerecht zu den jeweiligen Ladeplattformen 18 bewegt und auf diesen abgestellt beziehungsweise von den jeweiligen Ladeplattformen18 entnommen werden können. Je nach Anwendungsfall und Ladungsträgerhöhe, können die vertikalen Abstände der Ladeflächen angepasst werden, um eine optimale Auslastung der Kommissioniereinheit zu realisieren. Darüber hinaus kann bei variablen Ladungsträgerbreiten und Längen die Ladefläche angepasst werden, was ggf. andere Außendimensionen der Kommissioniereinheit zur Folge hat. - Hierzu weist die Manipulationseinrichtung
26 wenigstens einen Drehtisch28 auf, dessen Funktion im Folgenden noch genauer erläutert wird. Der Drehtisch28 ist beispielsweise um die vertikale Richtung (z-Richtung) relativ zu den Ladeplattformen18 drehbar und weist eine besonders gut aus2 erkennbare Rollenbahn30 auf, welche ein- und ausfahrbar sowie verkippbar ist. Der Drehtisch28 und somit die Rollenbahn30 sind um die vertikale Richtung relativ zu den Ladeplattformen18 drehbar sowie in vertikaler Richtung und in die genannten Richtungen relativ zu den Ladeplattformen18 , insbesondere translatorisch, bewegbar, so dass die Ladungsträger mittels des Drehtisches 28 bedarfsgerecht zu den Ladeplattformen18 bewegt beziehungsweise von diesen weg gefördert werden können. - Dabei ist aus
1 ein beispielsweise als Elektromotor ausgebildeter Motor32 erkennbar, mittels welchem beispielsweise der Drehtisch28 in vertikaler Richtung bewegbar ist. Bei seiner Bewegung in vertikaler Richtung führt der Drehtisch28 einen sogenannten z-Hub aus, welcher mittels des Motors32 bewirkbar ist. Der Motor32 ist beispielsweise an dem Gestell16 gehalten. Außerdem ist an dem Gestell16 wenigstens eine Makrolonscheibe34 gehalten, um einen sicheren Transport zu gewährleisten. Ferner ist an dem Gestell16 eine elektronische Recheneinrichtung36 gehalten, welche beispielsweise als SPS mit einem Hauptschalter ausgebildet ist. Mittels der elektronischen Recheneinrichtung 36 wird beispielsweise die Manipulationseinrichtung26 betrieben, insbesondere gesteuert oder geregelt. Außerdem sind Notaus-Tasten38 vorgesehen und an dem Gestell16 gemäß Vorgaben aus den zugrunde liegenden gültigen Sicherheitsnormen angeordnet und gehalten. - Des Weiteren umfasst der Kommissionierer ein fahrerloses Transportfahrzeug
40 , welches beispielsweise eine maximale Traglast von 1.500 Kilogramm aufweist. Mittels des fahrerlosen Transportfahrzeugs ist das Kommissioniermodul14 von wenigstens einem ersten Ort an wenigstens einen von dem ersten Ort unterschiedlichen zweiten Ort transportierbar, wodurch die Kommissioniervorrichtung10 zum mobilen Kommissionierer wird. - Wie besonders gut aus
6 erkennbar ist, ist der jeweilige Ladungsträger12 an dem Drehtisch 28 und dabei an der Rollenbahn30 abstützbar, so dass der jeweilige Ladungsträger 12 mittels der Manipulationseinrichtung26 über den Drehtisch28 , insbesondere über die Rollenbahn30 , in vertikaler Richtung, in die x-Richtung und in die y-Richtung bewegt beziehungsweise gefördert werden kann. Dabei umfasst beispielsweise die Rollenbahn30 eine Mehrzahl von auch als Förderrollen bezeichneten Rollen 42, welche beispielsweise drehbar an einem Rahmen44 gehalten sind. Somit sind die Rollen42 um jeweilige Drehachsen relativ zu dem Rahmen44 und relativ zu den Ladeplattformen 18 und relativ zu dem Rahmen44 drehbar, wobei beispielsweise die Drehachsen in einer gemeinsamen zweiten Ebene angeordnet sind und von wenigstens einer in der zweiten Ebene senkrecht zu den Drehachsen verlaufenden Geraden geschnitten werden. Mit anderen Worten kann der jeweilige Ladungsträger12 in an der Rollenbahn 30 und somit an den Rollen42 abgestütztem Zustand mittels der Rollenbahn30 in vertikaler Richtung, in die x-Richtung und in die y-Richtung bewegt werden. - Ferner umfasst die Kommissioniervorrichtung
10 eine x-Zentrierung 46, Reibräder48 , eine Kraftübertragung50 an Gurtbänder im Fach, einen beispielsweise als Elektromotor ausgebildeten Motor52 zum Antreiben der Rollen42 , ein Gummiband54 , über welches die Rollen42 miteinander gekoppelt und von dem Motor52 antreibbar sind, einen Zahnriemen 56, eine Antriebswelle58 , eine Anschlagleiste60 , eine Positioniereinrichtung62 zur y-Zentrierung und eine Lichtschranke64 zur Erfassung beziehungsweise Überprüfung der y-Zentrierung beziehungsweise der y-Positionierung. - Um nun die Ladungsträger besonders vorteilhaft kommissionieren und transportieren und prozesssicher übergeben zu können, ist die Rollenbahn
30 zwischen wenigstens einer beispielsweise in4 erkennbaren ersten Stellung und wenigstens einer beispielsweise in13 erkennbaren zweiten Stellung relativ zu den Ladeplattformen18 und insbesondere relativ zu dem Gestell16 um eine Kippachse verkippbar, welche beispielsweise parallel zu der x-y-Ebene verläuft. Dabei ist in2 ein beispielsweise als Elektromotor ausgebildeter Motor49 erkennbar, mittels welchem die Rollenbahn30 um die Kippachse verkippbar ist. In der ersten Stellung ist der jeweilige Ladungsträger12 in einer dritten Ebene an der Rollenbahn30 abstützbar, wobei die dritte Ebene beispielsweise senkrecht zur vertikalen Richtung und somit parallel zur zuvor genannten ersten Ebene verläuft. In der zweiten Stellung jedoch ist jedoch der jeweilige Ladungsträger 12 in einer vierten Ebene an der Rollenbahn30 beziehungsweise an den Rollen 42 abstützbar, wobei die vierte Ebene schräg zur dritten Ebene und somit beispielsweise schräg zur ersten Ebene und insbesondere schräg zur vertikalen Richtung verläuft, was besonders gut aus13 erkennbar ist. In13 ist die vertikale Richtung durch eine strichpunktierte Linie66 veranschaulicht. - Dabei umfasst der Drehtisch
28 beispielsweise eine Basis68 , an welcher die Rollenbahn30 bewegbar gehalten ist. Die Rollenbahn30 kann somit beispielsweise relativ zu der Basis 68 translatorisch in die x-Richtung und in die y-Richtung bewegt werden. Ferner kann die Rollenbahn30 relativ zu der Basis68 um die Kippachse verkippt werden, um dadurch beispielsweise eine Neigung der Rollenbahn30 bedarfsgerecht einstellen und an jeweilige Neigungen von jeweiligen anderen Einrichtung anpassen zu können. Insbesondere ist es vorgesehen, dass der Drehtisch28 und somit die Rollenbahn30 um wenigstens 360 Grad relativ zu dem Gestell16 um die vertikale Richtung drehbar sind. - Hierzu ist beispielsweise ein Schleifringsystem
70 vorgesehen, mittels welchem die Drehung des Drehtisches28 darstellbar ist. Außerdem sind ein Riemen72 mit Stahleinlegern und ein beispielsweise als Elektromotor ausgebildeter Motor74 erkennbar, mittels welchem beispielsweise der Drehtisch28 um die vertikale Richtung relativ zu dem Gestell 16 gedreht werden kann (3 ). - Aus
4 ist erkennbar, dass der Kommissionierer eine Elektronik76 für die Antriebswellen und für ein Magnetventil78 aufweist. Außerdem ist in4 erkennbar, dass beispielsweise mehrere, gegenüberliegend und voneinander beanstandete Anschlagleisten 60 vorgesehen sind. Wird der jeweilige, beispielsweise als Kleinladungsträger (KLT) ausgebildete Ladungsträger12 auf den Drehtisch28 und insbesondere auf die Rollenbahn30 geschoben beziehungsweise bewegt, so drückt das Magnetventil 78 zumindest eine der Anschlagleisten60 oder beide Anschlagleisten60 nach oben. Parallel wird ein Signal „Lichtschranke oben“ übergeben. Außerdem ist eine x-Zentriervorrichtung 80 (5 ) vorgesehen, mittels welcher der jeweilige Ladungsträger12 in x-Richtung zentriert werden kann. Hierzu ist ein beispielsweise als Elektromotor ausgebildeter Motor82 vorgesehen, mittels welchem beispielsweise die x-Zentriervorrichtung 80 angetrieben werden kann. - Aus
6 ist erkennbar, dass beispielsweise zwei gegenüberliegende, insbesondere als Schiebetüren ausgebildete Türen84 vorgesehen sind. Die jeweilige Tür84 ist zwischen wenigstens einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung verstellbar, insbesondere bewegbar. In der Schließstellung überdeckt die jeweilige Tür84 eine jeweilige Seite der Manipulationseinrichtung26 , wobei die jeweilige Tür84 in der Offenstellung die jeweilige Seite freigibt. Um somit den jeweiligen Ladungsträger12 auf die Rollenbahn30 zu bewegen beziehungsweise von dieser weg zu bewegen, wird die Tür 84 geöffnet, das heißt aus ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung bewegt. Eine Einlager-Bewegung auf die jeweiligen Ladeflächen ist auch bei geschlossener Tür möglich. - Im Folgenden wird die Funktionsweise des mobilen Kommissionierers beschrieben: Zunächst wird beispielsweise diejenige der Türen
84 geöffnet, die auf der Seite angeordnet ist, von der der jeweilige Ladungsträger12 auf die Rollenbahn30 bewegt wird. Der beispielsweise als Kleinladungsträger (KLT) ausgebildete Ladungsträger12 wird an einem Fließbandtisch eines automatischen Kleinteilelagers (AKL) auf den Drehtisch28 und dabei insbesondere auf die Rollenbahn30 übernommen, wie besonders gut aus6 erkennbar ist. Mittels der jeweiligen Anschlagleiste60 wird der auf der Rollenbahn30 abgestützte Ladungsträger12 in y-Richtung positioniert, und die zuvor geöffnete Tür84 wird geschlossen. Dies ist besonders gut aus7 erkennbar. Wie aus einer Zusammenschau von7 und8 erkennbar ist, wird dann beispielsweise der Drehtisch 28 um 90 Grad um die vertikale Achse relativ zu dem Gestell16 gedreht und somit in eine Einlagerrichtung bewegt. Vor diesem Drehen des Drehtisches28 war die Rollenbahn 30 so ausgerichtet, dass sich die Drehachsen der Rollen42 beispielsweise von dem Regal22 hin zu dem Regal24 erstrecken beziehungsweise umgekehrt. Nachdem der Drehtisch28 um 90 Grad gedreht wurde, kann der Ladungsträger12 mittels der Rollenbahn30 in Richtung des jeweiligen Regals22 beziehungsweise24 gefördert werden. Sofern der Ladungsträger12 quer eingelagert wird, kann der Ladungsträger mittels der als Arretierungseinrichtung fungierenden y-Zentrierung, das heißt mittels der als Arretierungseinrichtung fungierenden Positioniereinrichtung62 festgehalten und dadurch relativ zu dem Drehtisch28 fixiert werden, so dass sich der Drehtisch28 relativ zum Ladungsträger12 , insbesondere um 90 Grad, drehen kann, während der Ladungsträger 12 auf dem beziehungsweise über dem Drehtisch28 angeordnet ist, das heißt während zumindest ein Teil der Rollenbahn30 in vertikaler Richtung nach oben durch den Ladungsträger12 überdeckt ist. - Anschließend wird der Ladungsträger
12 auch in y-Richtung zentriert. Die Befüllung beziehungsweise Bestückung des jeweiligen Regals22 beziehungsweise24 mit den Ladungsträgern erfolgt in vertikaler Richtung von unten nach oben mittels beispielsweise eines Spindelantriebs. Unten in niedrigen Regalfächern beziehungsweise auf niedrigen Ladeplattformen 18 befinden sich halbhohe Ladungsträger mit schwerem Gut. Bei einem weiteren Schritt wird der als Rollentisch ausgebildete Drehtisch28 in y- und z-Richtung positioniert. Anschließend wird - wie aus9 erkennbar ist - der Ladungsträger12 in ein ausgewähltes Fach des Kommissionierers eingefördert und somit auf eine der Ladeplattformen 18 bewegt. Die Ladeplattform wird mittels eines Zahnriemens bewegt (in2 unter den fehlenden Rollen sichtbar). Die in5 erkennbaren Rollen treiben die Gurtbänder an den seitlich angeordneten Antriebsrollen an. Dadurch wird eine kraftschlüssige Einförderbewegung des Ladungsträgers ohne Relativbewegung zur Ladeplattform erzielt. Die Antriebsmotoren der Rollenbahn sind am jeweiligen Ende der Rollenbahn angeordnet. Durch diese Rollmotoren werden sowohl die Rollenbahn als auch die Übertragunsrollen und somit die Förderbänder angetrieben. Ferner werden beispielsweise die Rollen42 angetrieben, um den Ladungsträger12 von der Rollenbahn30 auf die ausgewählte Ladeplattform18 zu fördern. Alternativ ist es denkbar, dass die Rollenbahn 30 verkippt wird, so dass der Ladungsträger12 schwerkraftbedingt von der Rollenbahn 30 abrollen und auf die ausgewählte Ladeplattform18 rollen kann. - Sind der Kommissionierer beziehungsweise dessen Regale
22 und24 komplett beladen, so wird das Kommissioniermodul14 mittels des fahrerloses Transportfahrzeugs40 beziehungsweise der Kommissionierer insgesamt zu passenden Auslieferungsorten beziehungsweise dortigen Auslieferungsregalen transportiert, die in einer Leitsteuerung des fahrerloses Transportfahrzeugs40 programmiert wurden. Beispielsweise durch vier Lichtschranken wird kontrolliert, ob alle Ladungsträger in ihren Sollpositionen der jeweiligen Regalfächer stehen, um Kollisionen zu vermeiden. - Nach dem Transport werden beispielsweise die Ladungsträger mittels der Manipulationseinrichtung 26 von den Ladeplattformen
18 entnommen. Hierzu bewegt sich der Drehtisch28 beispielsweise in x-, y- und z-Richtung (vertikale Richtung) und fördert die Ladungsträger12 aus den Regalen22 und24 zunächst auf den Drehtisch28 zur Anschlagleiste 60. Dann wird der Drehtisch28 in seine beispielsweise in6 erkennbare Ausgangsposition bewegt, von der ausgehend beispielsweise der jeweilige Ladungsträger 12 auf eine weitere, von dem Kommissionierer unterschiedliche Einrichtung, wie beispielsweise einen weiteren Rollenförderer, gefördert werden kann. - Durch die Verkippbarkeit der Rollenbahn
30 ist es dabei möglich, die Rollenbahn30 hinsichtlich ihrer Neigung an eine Neigung des weiteren Rollenförderers anzupassen, so dass der zunächst auf der Rollenbahn30 abgestützte Ladungsträger12 einfach und prozesssicher (ohne Probleme) an den weiteren Rollenförderer übergeben werden kann. - In Abhängigkeit von der Lage des jeweiligen Auslieferungsregals öffnet sich die linke oder rechte Tür
84 des Kommissionierers. Anschließend wird - wie aus10 erkennbar ist - der jeweilige Ladungsträger12 ausgefahren und durch die Verkippbarkeit der Rollenbahn30 auf den Neigungswinkel des jeweiligen Auslieferungsregals, in welchem der jeweilige Ladungsträger 12 angeordnet wird, geschwenkt. Daraufhin wird die Tür84 wieder geschlossen, und der Vorgang wird wiederholt, bis der Kommissionierer leer ist, das heißt bis keine Ladungsträger12 mehr in den Regalen22 und24 angeordnet sind. - Mittels des Kommissionierers kann eine Automatisierung eines manuellen Materialbereitstellungsprozesses aus einem automatischen Kleinteilelager und einem Supermarkt zur Versorgung der Montage mit einer autonomen Technologie wie zum Beispiel Kitting-Zonen zur Warenkorbbildung beziehungsweise einem Regal an einer Linie etc. realisiert werden. Ferner ist ein automatisierter Leergutrücktransport darstellbar. Außerdem sind folgende Vorteile realisierbar: Eliminierung von ergonomisch kritischen Arbeitsbedingungen; Einsparung von Arbeitskräften; Prozessoptimierung; konsequente Datennutzung.
- Außerdem sind folgende Vorteile realisierbar:
- - wandlungsfähige, einfache Technik ohne Festeinbauten
- - hohe Systemverfügbarkeit und somit leitssteuerungsbasierte Störungskompensation
- - softwaretechnische Anpassung an verschiedenste Umgebungsbedingungen
- - hohe Flexibilität und Verfügbarkeit
- - Effizienzsteigerungen
- - Flächenreduzierung an Bahnhöfen und dadurch Entfall von Übergabebahnhöfen
- - Entfall nicht wertschöpfender Tätigkeiten
- - Entfall zusätzlicher Kommissioniersysteme mit AK-Bindung (z.B. Pick by light)
- - standardisierte Technik
- - globaler Technologieeinsatz
- - Vereinfachung der Prozesse durch Reduzierung der Handlingsstufen
- - erheblicher Ergonomievorteil
- - mobiler Kommissionierer als wandlungsfähiges zukunftsfähiges System in Logistik und sämtlichen Fertigungsbereichen
- Insgesamt ist erkennbar, dass die Manipulationseinrichtung
26 eine Einheit mit der dreh- und ausfahrbaren Rollenbahn30 zur Ein- und Auslagerung der Ladungsträger ist. Insbesondere lässt sich folgender Ablauf realisieren: - - Vereinnahmung der Ladungsträger mittels der angetriebenen Rollenbahn 30
- - Fixierung und exakte Positionierung wird unter Einsatz von Klappanschlägen ermöglicht
- - Fixierung des jeweiligen Ladungsträgers
12 wird gehalten, während der als Dreheinheit ausgebildete Drehtisch28 um 90 Grad relativ zu dem jeweiligen Ladungsträger 12 rotiert - - Auslagerung der Ladungsträger erfolgt mittels Kippfunktion zu Vollgutebenen von Durchlaufregalen in der Montage
- - Einlagerung der Ladungsträger durch Antrieb der Gurtbänder in den Regalen
- Mit anderen Worten ist es möglich, die Ladungsträger durch Verkippen der Rollenbahn
30 auszulagern, da die Ladungsträger beispielsweise durch die Verkippung schwerkraftbedingt von dem Drehtisch28 herunterrollen oder herunterrutschen können. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, die Neigung der Rollenbahn30 durch ihre Verkippbarkeit an jeweilige Neigungen von weiteren Einrichtungen anzupassen, so dass die Ladungsträger prozesssicher an diese jeweiligen Einrichtungen übergeben werden können. Insbesondere sind eine Vereinnahmung, Positionierung, Fixierung und Einlagerung des jeweiligen Ladungsträgers12 darstellbar. - Eine Fixierung des jeweiligen, beispielsweise als Kiste ausgebildeten Ladungsträgers
12 erfolgt zunächst vor der Drehung des auch als Hubtisch bezeichneten Drehtisches28 und wird bis Ende der 90-Grad-Drehung des Drehtisches28 gehalten. Vor der Einlagerung des Ladungsträgers12 in das jeweilige Regal wird die Fixierung gelöst. Nach der Fixierung des jeweiligen Ladungsträgers12 beginnt die Rotation des Drehtisches28 um 90 Grad. Mittels der montierten Klappenanschläge bleibt der Ladungsträger12 während der Drehung des Drehtisches28 in Position, so dass sich der Drehtisch28 relativ zum Ladungsträger 12 dreht, während eine Drehung des Ladungsträgers12 relativ zu dem Gestell 16 unterbleibt. Die Vereinnahmung sowie Ein- und Auslagerung der Ladungsträger 12 erfolgt mittels der angetriebenen, dreh- und kippbaren Rollenbahn30 , welche diesen Prozess beidseitig, das heißt auf beiden Seiten, auf denen die Türen84 angeordnet sind, absolvieren kann. - Außerdem sind folgende Vorteile realisierbar:
- - Modularität
- - Trennung zwischen dem fahrerlosen Transportfahrzeug
40 und dem als Aufbau ausgebildeten Kommissioniermodul 14 - - manuelles Erreichen der Ladungsträger
12 im mobilen Kommissionierer - - bessere Instandhaltungsbedingungen
- - Wartungs- und Benutzereingriff über Smart-Devices
- - Kompaktheit
- - keine Kollisionsgefahr mit Halleneinbauten bezüglich einer Höhe kleiner 3000mm
- - erleichterter Begegnungsverkehr bezüglich schmaler Bauform
- - erhöhte Wendigkeit durch kurze Bauform
- - Verwirklichung der Leergutrückführung
- - Möglichkeit zum Transport von kleinen Ladungsträgern (200x300) und nach Anpassung auch von Sonderladungsträgern
- - optimale Voraussetzung zum Roll-Out in andere Bereiche und Werke
- Folgende Einsatzmöglichkeiten sind unter anderem denkbar:
- - automatische Belieferung der Ladungsträger vom AKL und Supermarkt an beliebige Regale innerhalb der Produktion
- - automatische Belieferung von Kitting-Zonen zur Erstellung eines Warenkorbs
- - Direktbelieferungen an ein Montageband
- - Leergutrückführung von sämtlichen Belieferungsorten
- Über den Automobilmarkt hinaus:
- - Automatischer Supermarkt im Konsumenten-Bereich Beispiel: Der Kunde stellt sich an einem Touchscreen einen Warenkorb zusammen. Der Kommissionierer kommissioniert den Warenkorb aus Regalreihen und gibt den Warenkorb an einem Auslagerungstisch ab.
- - Automatische Lagerverwaltung in der Industrie
- - Automatische Kommissionierung und Belieferung von Material an Verbraucherorte
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102014007539 A1 [0002]
- DE 102015010902 A1 [0004]
- US 2016/0214808 A1 [0005]
Claims (4)
- Kommissioniervorrichtung (10) zum Kommissionieren von mit Bauteilen bestückbaren Ladungsträgern (12), mit wenigstens einem Kommissioniermodul (14), welches wenigstens eine Ladeplattform (18) für die Ladungsträger (12) und eine Manipulationseinrichtung (26) zum Bewegen der Ladungsträger (12) relativ zu der Ladeplattform (18) aufweist, und mit wenigstens einem fahrerlosen Transportfahrzeug (40), mittels welchem das Kommissioniermodul (14) von wenigstens einem ersten Ort an wenigstens einen von dem ersten Ort unterschiedlichen zweiten Ort transportierbar ist, wobei die Manipulationseinrichtung (26) eine Rollenbahn (30) aufweist, an welcher der jeweilige Ladungsträger (12) abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenbahn (30) zwischen wenigstens einer ersten Stellung, in welcher der jeweilige Ladungsträger (12) in einer ersten Ebene an der Rollenbahn (30) abstützbar ist, und wenigstens einer zweiten Stellung, in welcher der jeweilige Ladungsträger (12) in einer schräg zur ersten Ebene verlaufenden zweiten Ebene an der Rollenbahn (30) abstützbar ist, um eine Kippachse relativ zu der Ladeplattform (18) verkippar ist.
- Kommissioniervorrichtung (10) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenbahn (30) relativ zu der Ladeplattform (18) zwischen wenigstens einer Einlagerungsstellung, in welcher zumindest ein erster Teilbereich der Ladeplattform (18) in vertikaler Richtung nach oben zumindest von einem zweiten Teilbereich der Rollenbahn (30) überdeckt ist, und wenigstens einer Ausgangsstellung, insbesondere translatorisch, bewegbar ist, in welcher der erste Teilbereich überdeckungsfrei zum zweiten Teilbereich angeordnet ist. - Kommissioniervorrichtung (10) nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Arretierungseinrichtung (62) vorgesehen ist, mittels welcher der jeweilige Ladungsträger (12) in einem Zustand, in welchem zumindest ein Teil der Rollenbahn (30) in vertikaler Richtung nach oben durch den jeweiligen Ladungsträger (12) überdeckt ist, derart arretierbar ist, dass die Rollenbahn (30) relativ zu dem jeweiligen, mittels der Arretierungseinrichtung (62) arretierten Ladungsträger (12) bewegbar, insbesondere drehbar, ist. - Kommissioniervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Motor, insbesondere ein Elektromotor, zum Antreiben der Rollenbahn (30) vorgesehen ist.
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