DE102017002449B4 - Befestigungseinrichtung und Verfahren zum Befestigen eines Anbauteils an einem Karosserieteil eines Kraftwagens - Google Patents

Befestigungseinrichtung und Verfahren zum Befestigen eines Anbauteils an einem Karosserieteil eines Kraftwagens Download PDF

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Abstract

Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Anbauteils (10) an einem Karosserieteil (12) eines Kraftwagens, mit wenigstens einem an dem Karosserieteil (12) befestigbaren und ein erstes Gewinde (20) aufweisenden Bolzen (14), und mit wenigstens einem Abstützelement (22), das ein mit dem ersten Gewinde (20) korrespondierendes zweites Gewinde (24) aufweist und das zum Einstellen eines in axialer Richtung des Bolzens (14) verlaufenden Abstands (D) zwischen dem Abstützelement (22) und dem Karosserieteil (12), an welchem das Anbauteil (10) unter Vermittlung des Abstützelements (22) abstützbar ist, über die Gewinde (20, 24) mit dem Bolzen (14) verschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abstandshalteelement (28) vorgesehen ist, mittels welchem das über das Abstandshalteelement (28) an dem Abstützelement (22) abstützbare Anbauteil (10) in einem Abstand zu wenigstens einem in Einbaulage der Befestigungseinrichtung dem Anbauteil (10) zugewandten Flächenbereich (30) des Abstützelements (22) zu halten ist, wobei das Abstandshaltelement (28) in axialer Richtung des Bolzens (14) zwischen zumindest einem Teil des Anbauteils (10) und zumindest einem Teil des Flächenbereichs (30) angeordnet ist, so dass eine vollflächige Anlage des Anbauteils (10) an dem Abstützelement (22) vermieden wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, wie sie aus dem Dokument DE 20 2014 101 383 U1 bekannt geworden ist, und betrifft ein Verfahren zum Befestigen eines Anbauteils an einem Karosserieteil eines Kraftwagens unter Verwendung einer solchen Befestigungseinrichtung.
  • Eine weitere Befestigungseinrichtung und ein entsprechendes Verfahren sind beispielsweise aus der DE 10 2005 005 519 A1 bekannt. Die Befestigungseinrichtung umfasst wenigstens einen Bolzen, welcher an dem Karosserieteil befestigbar beziehungsweise befestigt ist und ein erstes Gewinde aufweist. Im Rahmen des Verfahrens wird der Bolzen an dem Karosserieteil befestigt, indem der Bolzen beispielsweise mit dem Karosserieteil verschweißt wird. Die bekannte Befestigungseinrichtung umfasst ferner wenigstens ein Abstützelement, welches ein mit dem ersten Gewinde korrespondierendes zweites Gewinde aufweist und zum Einstellen eines in axialer Richtung des Bolzens verlaufenden Abstands zwischen dem Abstützelement und dem Karosserieteil über die Gewinde mit dem Bolzen verschraubbar ist. Wird beispielsweise das Abstützelement im Rahmen des Verfahrens relativ zu dem Bolzen gedreht, während das Abstützelement über die Gewinde auf den Bolzen aufgeschraubt ist, so wird mittels der Gewinde eine Relativdrehung zwischen dem Abstützelement und dem Bolzen in eine translatorische Relativbewegung zwischen dem Abstützelement und dem Bolzen entlang der axialen Richtung des Bolzens umgewandelt, wodurch der zuvor genannte, in axialer Richtung des Bolzens verlaufender Abstand zwischen dem Abstützelement und dem Karosserieteil eingestellt wird. Bei dem bekannten Verfahren wird das Anbauteil über das Abstützelement an dem Karosserieteil abgestützt. Da der Abstand zwischen dem Abstützelement und dem Karosserieteil auf die zuvor beschriebene Weise eingestellt wird beziehungsweise wurde, wird hierdurch auch ein Abstand zwischen dem Anbauteil und dem Karosserieteil eingestellt, sodass das Karosserieteil in einem definierten Abstand zu dem Anbauteil gehalten werden kann beziehungsweise umgekehrt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigungseinrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass sich eine besonders vorteilhafte Beschichtung des Anbauteils, insbesondere mit einem Lack, auf besonders einfache Weise realisieren lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Um eine Befestigungseinrichtung der hier angesprochenen Art derart weiterzuentwickeln, dass sich eine besonders vorteilhafte Beschichtung des Anbauteils, insbesondere mit einem Lack, auf besonders einfache Weise realisieren lässt, ist erfindungsgemäß wenigstens ein Abstandshalteelement vorgesehen, mittels welchem das über das Abstandshalteelement an dem Abstützelement abstützbare beziehungsweise abgestützte Anbauteil in einem Abstand zu wenigstens einem in Einbaulage der Befestigungseinrichtung dem Anbauteil zugewandten Flächenbereich des Abstützelements zu halten ist. Die Befestigungseinrichtung nimmt ihre Einbaulage in vollständig hergestelltem Zustand des beispielsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftwagens ein, wobei in dem vollständig hergestellten Zustand das beispielsweise als Kotflügel ausgebildete Anbauteil mittels der Befestigungseinrichtung an dem beispielsweise als Seitenschweller ausgebildeten Karosserieteil gehalten und somit befestigt ist. In der Einbaulage ist der Flächenbereich dem Anbauteil zugewandt und dabei beispielsweise zumindest teilweise neben dem Abstandshalteelement und/oder zumindest teilweise auf einer den Anbauteil abgewandten Seite des Abstandshalteelements angeordnet, sodass beispielsweise das Abstandshaltelement, insbesondere in axialer Richtung des Bolzens, zwischen zumindest einem Teil des Anbauteils und zumindest einem Teil des Flächenbereichs angeordnet ist.
  • Mittels des Abstandshalteelements kann eine unerwünschte, insbesondere vollflächige Anlage des Anbauteils an dem Abstützelement vermieden werden, sodass das Anbauteil auch im Bereich des Abstandshalteelements besonders vorteilhaft beschichtet und dadurch beispielsweise mit einem Lack versehen werden kann.
  • Der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass es bei herkömmlichen Befestigungseinrichtungen zum Befestigen von Anbauteilen an Karosserieteilen von Kraftwagen zu einem jeweiligen, großflächigen Kontakt zwischen dem Anbauteil und dem Abstützelement kommen kann, sodass beispielsweise das Anbauteil großflächig, insbesondere direkt, an dem Abstützelement anliegt. Hierdurch wird beispielsweise eine Beschichtung des Anbauteils, insbesondere mit einem Lack, im Bereich des Abstützelements beeinträchtigt oder gar verhindert, wodurch ein gewünschter Korrosionsschutz beeinträchtigt werden kann. Diese Probleme und Nachteile können nun mittels der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung auf besonders einfache Weise vermieden werden. Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung ermöglicht es dabei, das Anbauteil sowie gegebenenfalls das Karosserieteil in einem Zustand, in welchem das Anbauteil mittels der Befestigungseinrichtung an dem Karosserieteil gehalten ist, mit einer Beschichtung zu versehen und hierdurch beispielsweise zu lackieren. Die beispielswiese zunächst flüssige Beschichtung beziehungsweise Lackierung wird beispielsweise im Rahmen einer kathodischen Tauchlackierung (KTL) zumindest auf einen Teil des Anbauteils aufgebracht, insbesondere derart, dass das Anbauteil in ein durch die flüssige Beschichtung gebildetes Tauchbecken eingetaucht wird. Da das Anbauteil mittels des Abstandshalteelements zumindest von dem Flächenbereich beabstandet wird, kann die Beschichtung das Anbauteil auch im Bereich des Abstützelements besonders vorteilhaft umströmen beziehungsweise umfließen, sodass das Anbauteil auch im Bereich des Abstützelements besonders vorteilhaft mit der Beschichtung versehen und dadurch beispielsweise besonders gut lackiert werden kann. Dadurch kann ein besonders guter Korrosionsschutz des Anbauteils auf einfache und kostengünstige Weise gewährleistet werden.
  • Außerdem ermöglicht die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung eine besonders einfache und kostengünstige Befestigung des Anbauteils an dem Karosserieteil. Insbesondere ermöglicht die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung auf besonders kostengünstige Weise eine vorteilhafte Positionierung beziehungsweise Ausrichtung des Anbauteils relativ zu dem Karosserieteil. Wird beispielsweise das Abstützelement relativ zu dem beispielsweise als Schweißbolzen ausgebildeten Bolzen gedreht, während die Gewinde miteinander verschraubt sind, das heißt während das Abstützelement über die Gewinde auf den Bolzen aufgeschraubt ist, so wird mittels der Gewinde eine Relativdrehung zwischen dem Abstützelement und dem Bolzen in eine translatorische Relativbewegung zwischen dem Abstützelement und dem Bolzen in axialer Richtung des Bolzens umgewandelt, wodurch der in axialer Richtung des Bolzens verlaufende Abstand zwischen dem Abstützelement und dem Karosserieteil eingestellt wird beziehungsweise eingestellt werden kann. Dadurch kann auf besonders einfache Weise ein gewünschter Wert des Abstands bedarfsgerecht eingestellt werden. Da das Anbauteil unter Vermittlung des Abstützelements und insbesondere des Bolzens an dem Karosserieteil befestigt und gehalten wird, wird durch das Einstellen des Abstands zwischen dem Abstützelement und dem Karosserieteil auch ein insbesondere in axialer Richtung des Bolzens verlaufender Abstand zwischen dem Anbauteil selbst und dem Karosserieteil eingestellt, wobei beide Abstände auf besonders einfache und kostengünstige Weise bedarfsgerecht eingestellt werden können. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte Ausrichtung des Anbauteils relativ zum Karosserieteil auf einfache Weise dargestellt werden.
  • Durch Einstellen des Abstands zwischen dem Abstützelement und dem Karosserieteil wird beispielsweise das Abstützelement in eine gewünschte Position bewegt. Dabei ist es denkbar, das Abstützelement in dieser Position an dem Bolzen und somit relativ zu dem Bolzen und relativ zu dem Karosserieteil festzulegen, sodass das Abstützelement insbesondere drehfest mit dem Bolzen verbunden und in axialer Richtung des Bolzens an diesem festgelegt wird. Dann kann beispielsweise das Abstützelement nach Einstellen des Abstands nicht mehr relativ zu dem Bolzen gedreht und somit nicht mehr relativ zu dem Bolzen in axialer Richtung des Bolzens bewegt werden, wodurch der eingestellte Abstand einfach beibehalten werden kann.
  • Diese Festlegung des Abstützelements an dem Bolzen erfolgt beispielsweise stoffschlüssig, insbesondere mittels eines Klebers. Insbesondere ist es denkbar, dass diese Festlegung des Abstützelements an dem Bolzen im Rahmen des Versehens des Anbauteils mit der Beschichtung erfolgt. Dabei werden beispielsweise auch der Bolzen und das Abstützelement mit der Beschichtung versehen, wodurch beispielsweise das Abstützelement an dem Bolzen festbackt und dadurch sowohl drehfest mit dem Bolzen verbunden als auch in axialer Richtung des Bolzens an diesem festgelegt wird.
  • Insbesondere ist es mittels der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung möglich, den Abstand zwischen dem Abstützelement und dem Karosserieteil und somit den Abstand zwischen dem Anbauteil und dem Karosserieteil auf die zuvor beschriebene Weise in einem Zustand einzustellen, in welchem das Anbauteil über die Befestigungseinrichtung an dem Karosserieteil gehalten beziehungsweise abgestützt ist. Dadurch kann das Anbauteil besonders einfach und bedarfsgerecht relativ zu dem Karosserieteil ausgerichtet werden.
  • Ferner kann durch die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung eine besonders einfache und somit kostengünstige Abdichtung des beispielsweise als Schweller beziehungsweise Seitenschweller ausgebildeten Karosserieteils, insbesondere gegen Wassereintritt, realisiert werden. Hierzu ist beispielsweise der Bolzen stoffschlüssig mit dem Karosserieteil verbunden. Insbesondere kann der Bolzen mit dem Karosserieteil verschweißt sein, sodass der Bolzen beispielsweise als Schweißbolzen ausgebildet ist. Des Weiteren können die Teileanzahl und somit die Kosten der Befestigungseinrichtung gering gehalten werden, da beispielsweise die Verwendung von kostenintensiven Nietmuttern und Stellschrauben vermieden werden kann.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Abstandshalteelement einstückig mit dem Abstützelement ausgebildet, wobei das Abstandshalteelement den an das Abstandshalteelement angrenzenden beziehungsweise sich an das Abstandshalteelement anschließenden Flächenbereich des Abstützelements überragt. Dadurch können die Teileanzahl und somit die Kosten der Befestigungseinrichtung besonders gering gehalten werden.
  • In Einbaulage ist das Anbauteil beispielsweise derart an dem Abstützelement und über dieses an dem Karosserieteil abgestützt, dass das Anbauteil das Abstandshalteelement direkt berührt, sodass das Anbauteil über das Abstandshalteelement an dem Abstützelement abgestützt ist. Da dabei das Abstandshalteelement den sich beispielsweise in Umfangsrichtung des Bolzens an das Abstandshalteelement angrenzenden Flächenbereich überragt, ist der Flächenbereich in axialer Richtung des Bolzens von dem Anbauteil weg zurückversetzt, sodass das Anbauteil zwar das Abstandshalteelement, nicht jedoch den Flächenbereich berührt. Somit ist beispielsweise zwischen dem Flächenbereich und dem Anbauteil ein Spalt, insbesondere ein Luftspalt, vorgesehen, in den, insbesondere bei der kathodischen Tauchlackierung, die zunächst flüssige Beschichtung besonders gut eindringen beziehungsweise einfließen kann. Somit kann ein übermäßig großflächiger Kontakt zwischen dem Abstützelement und dem Anbauteil vermieden werden, sodass das Anbauteil auch im Bereich des Abstützelements besonders vorteilhaft mit der zuvor genannten Beschichtung versehen und somit beispielsweise lackiert werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Abstützelement und das Abstandshalteelement separat voneinander ausgebildete Bauteile sind. Mit anderen Worten sind das Abstützelement und das Abstandshalteelement jeweilige Einzelbauteile und somit nicht einstückig miteinander ausgebildet. Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte und bedarfsgerechte Beabstandung des Anbauteils von dem Flächenbereich realisiert werden, sodass das Anbauteil besonders gut mit der Beschichtung versehen und dadurch vor Korrosion geschützt werden kann.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind mehrere Abstandshalteelemente vorgesehen. Mit anderen Worten ist eine Mehrzahl von Abstandshalteelementen vorgesehen, wobei die vorigen und folgenden Ausführungen zu dem wenigstens einen Abstandshalteelement auch auf die anderen der Abstandshalteelemente übertragen werden können und umgekehrt. Durch die Verwendung der mehreren Abstandshalteelemente kann beispielsweise eine definierte Abstützung des Anbauteils gewährleistet werden, sodass beispielsweise ein Verkanten und Verkippen und in der Folge eine ungünstige Ausrichtung des Anbauteils relativ zu dem Karosserieteil vermieden werden können.
  • Vorzugsweise sind die Abstandshalteelemente voneinander beabstandet, sodass beispielsweise der Flächenbereich zwischen wenigstens zwei der Abstandshalteelemente angeordnet ist. Dadurch kann eine definierte Beabstandung von dem Flächenbereich gewährleistet werden. Gleichzeitig kann ein übermäßig großflächiger Kontakt des Anbauteils mit dem Abstützelement vermieden werden.
  • Um eine besonders einfache und kostengünstige Montage der Befestigungseinrichtung zu realisieren, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die mehreren Abstandshalteelemente miteinander verbunden, insbesondere einstückig miteinander ausgebildet, sind. Hierzu ist beispielsweise ein Ring vorgesehen, welcher mit den Abstandshalteelementen verbunden, insbesondere einstückig mit den Abstandshalteelementen ausgebildet, ist. Dadurch können die Abstandshalteelemente gemeinsam gehandhabt und montiert werden, sodass die Abstandshalteelemente nicht jeweils einzeln montiert werden müssen.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Abstandshalteelement eine linienförmige oder punktuelle Erstreckung aufweist. Dadurch kann beispielsweise auch eine Kontaktfläche, über welche das Anbauteil das jeweilige Abstandshalteelement, insbesondere direkt, berührt, besonders gering gehalten werden, sodass eine vorteilhafte Beschichtung des Anbauteils und in der Folge ein vorteilhafter Korrosionsschutz gewährleistet werden können. Hintergrund dieser Ausführungsform ist insbesondere, dass durch die linienförmige beziehungsweise punktuelle Ausgestaltung des Abstandshalteelements und somit der zuvor genannten Kontaktfläche die Kontaktfläche wesentlich kleiner als der Flächenbereich gehalten werden kann, sodass eine übermäßig großflächige Anlage des Anbauteils an dem Abstandshalteelement vermieden werden kann. Dadurch kann das Anbauteil besonders vorteilhaft beschichtet werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind das Abstützelement und das Abstandshalteelement aus voneinander unterschiedlichen Werkstoffen gebildet, wodurch beispielsweise eine besonders vorteilhafte Beabstandung des Anbauteils von dem Flächenbereich realisiert werden kann.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn das Abstandshalteelement aus einem, insbesondere für eine Flüssigkeit wie beispielsweise einen Lack beziehungsweise für die zuvor genannte Beschichtung, saugfähigen Material gebildet ist. Dadurch kann sich das Material beziehungsweise das Abstandshalteelement beispielsweise während der kathodischen Tauchlackierung mit der zunächst flüssigen Beschichtung vollsaugen, wodurch beispielsweise das Anbauteil auch in einem solchen Bereich mit der Beschichtung versehen beziehungsweise lackiert werden kann, in dem das Anbauteil das Abstandshalteelement direkt berührt. Bei dem saugfähigen Material handelt es sich beispielsweise um Papier, Pappe oder dergleichen Fasermaterial. Hierdurch ist esmöglich, dass das aus dem saugfähigen Material gebildete Abstandshalteelement zumindest überwiegend oder vollständig zwischen dem Abstützelement und dem Anbauteil angeordnet ist, sodass beispielswiese das Abstützelement zumindest überwiegend oder vollständig zu dem Anbauteil hin von dem Abstandshalteelement überdeckt ist. Insbesondere ist es dadurch möglich, dass das Abstandshalteelement zwischen dem Flächenbereich und dem Anbauteil angeordnet ist, wobei das Abstandshalteelement vollflächig an dem Flächenbereich und an dem Anbauteil anliegen kann. Da dabei das Abstandshalteelement zwischen dem Anbauteil und dem Abstützelement, insbesondere im Flächenbereich, angeordnet ist, wird mittels des Abstandshalteelements ein Direktkontakt zwischen dem Anbauteil und dem Abstützelement vermieden. In dem zuvor genannten Tauchbad saugt sich das Abstandshalteelement beziehungsweise dessen Material mit der flüssigen Beschichtung voll, sodass die flüssige Beschichtung das beispielsweise als Kotflügel ausgebildete Anbauteil auch im Bereich des Abstandshalteelements benetzt, wodurch das Anbauteil besonders vorteilhaft vor Korrosion geschützt wird.
  • Bei dieser Ausführungsform fungiert das Abstandshalteelement beispielsweise als Unterlegscheibe, welche insbesondere vollflächig oder großflächig sowohl an dem Abstützelement als auch an dem Anbauteil anliegt und dabei gleichzeitig eine vorteilhafte Beschichtung des Anbauteils gewährleistet.
  • Um ein Verfahren der hier angesprochenen Art derart weiterzuentwickeln, dass das Anbauteil auf besonders einfache Weise mit einer Beschichtung versehen werden kann, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Anbauteil an dem Abstützelement über ein Abstandshalteelement abgestützt wird, mittels welchem das Anbauteil in einem Abstand zu wenigstens einem dem Anbauteil zugewandten Flächenbereich des Abstützelements gehalten wird.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht auf eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Anbauteils an einem Karosserieteil eines Kraftwagens, wobei wenigstens ein Abstandshalteelement vorgesehen ist, mittels welchem das über das Abstandshalteelement an einem Abstützelement der Befestigungseinrichtung abstützbare Anbauteil in einem Abstand zur wenigstens einem in Einbaulage dem Anbauteil zugewandten Flächenbereich zu halten ist;
    • 2 eine schematische Perspektivansicht auf die Befestigungseinrichtung;
    • 3 eine schematische Seitenansicht auf einen Bolzen der Befestigungseinrichtung;
    • 4 eine schematische Vorderansicht auf den Bolzen;
    • 5 eine schematische Draufsicht auf das Abstützelement;
    • 6 eine schematische Schnittansicht durch das Abstützelement entlang einer in 5 gezeigten Schnittlinie A-A;
    • 7 jeweils eine schematische Perspektivansicht auf die Befestigungseinrichtung in zwei unterschiedlichen Zuständen;
    • 8 eine weitere schematische Perspektivansicht auf die Befestigungseinrichtung;
    • 9 eine schematische Perspektivansicht auf eine Befestigungsanordnung des Anbauteils an dem Karosserieteil, bei welcher das Anbauteil mittels der Befestigungseinrichtung an dem Karosserieteil gehalten ist und
    • 10 ausschnittsweise eine schematische Schnittansicht gemäß 9.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines beispielsweise als Kotflügel 10 (9) ausgebildeten Anbauteils an einem beispielsweise als Seitenschweller 12 ausgebildeten Karosserieteil einer selbsttragenden Karosserie eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens. Dabei zeigt 9 eine Befestigungsanordnung des Kotflügels 10 an dem Seitenschweller 12, bei welcher der Kotflügel 10 an dem Seitenschweller 12 mittels mehrerer Befestigungseinrichtungen befestigt ist. Die Befestigungseinrichtungen sind in einem Bereich B angeordnet.
  • Aus 1 ist erkennbar, dass die jeweilige Befestigungseinrichtung wenigstens einen Bolzen 14 aufweist, welcher einen Schaft 16 und einen Bolzenkopf 18 umfasst. Der Bolzenkopf 18 ist dabei beispielsweise einstückig mit dem Schaft 16 ausgebildet. Ferner weist der Bolzen 14, insbesondere der Schaft 16, ein erstes Gewinde in Form eines Außengewindes 20 auf. Wie besonders gut in Zusammenschau mit 10 erkennbar ist, ist der Bolzen 14 als Schweißbolzen ausgebildet. Dabei ist der Bolzen 14 bei der Befestigungsanordnung mit dem Seitenschweller 12 verschweißt und dadurch an dem Seitenschweller 12 stoffschlüssig befestigt. Besonders gut in Zusammenschau mit 6 ist erkennbar, dass die Befestigungseinrichtung ferner ein separat von dem Bolzen 14 ausgebildetes Abstützelement in Form einer Abstützscheibe 22 umfasst, welche ein mit dem Außengewinde korrespondierendes zweites Gewinde in Form eines Innengewindes 24 aufweist. Dabei weist die Abstützscheibe 22 eine als Durchgangsöffnung ausgebildete Öffnung 26 auf, in welcher das Innengewinde 24 angeordnet ist.
  • Bei der Befestigungsanordnung ist die Abstützscheibe 22 über die Gewinde auf den Bolzen 14 und dabei auf den Schaft 16 aufgeschraubt. Wie im Folgenden noch genauer erläutert wird, ist zum Einstellen eines in axialer Richtung des Bolzens 14 verlaufenden
  • Abstands D (7) zwischen der Abstützscheibe 22 und dem Seitenschweller 12 die Abstützscheibe 22 über die Gewinde mit dem Bolzen 14 verschraubbar und insbesondere relativ zu dem Bolzen 14 drehbar.
  • Im Rahmen eines Verfahrens zum Befestigen des Kotflügels 10 an dem Seitenschweller 12 wird beispielsweise zunächst der Bolzen 14 an dem Seitenschweller 12 befestigt, indem der Bolzen 14 mit dem Seitenschweller 12 verschweißt wird. Dann wird die Abstützscheibe 22 über die Gewinde auf den Bolzen 14 aufgeschraubt, indem die Gewinde miteinander verschraubt werden. Dann wird beispielsweise die über die Gewinde auf den Bolzen 14 aufgeschraubte Abstützscheibe 22 relativ zu dem Bolzen 14 gedreht, insbesondere während die Gewinde miteinander verschraubt sind, um dadurch den Abstand D zwischen der Abstützscheibe 22 und dem Seitenschweller 12 einzustellen. Mittels der Gewinde werden Relativdrehungen zwischen der Abstützscheibe 22 und dem Bolzen 14 in eine translatorische Relativbewegung zwischen der Abstützscheibe 22 und dem Bolzen 14 entlang der axialen Richtung des Bolzens 14 umgewandelt. Wird beispielsweise die Abstützscheibe 22 in eine erste Drehrichtung relativ zu dem Bolzen 14 gedreht, während die Gewinde miteinander verschraubt sind, so wird dadurch beispielsweise die Abstützscheibe 22 in axialer Richtung des Bolzens 14 relativ zu diesem auf den Seitenschweller 12 zubewegt. Wird demgegenüber beispielsweise die Abstützscheibe 22 in eine der ersten Drehrichtung entgegengesetzte zweite Drehrichtung relativ zu dem Bolzen 14 gedreht, während die Gewinde miteinander verschraubt sind, so wird dadurch die Abstützscheibe 22 in axialer Richtung des Bolzens 14 relativ zu dem Bolzen 14 translatorisch von dem Seitenschweller 12 wegbewegt. Hierdurch kann der Abstand D zwischen der Abstützscheibe 22 und dem Seitenschweller 12 besonders einfach und bedarfsgerecht eingestellt werden.
  • Bei dem Verfahren wird beispielsweise der Kotflügel 10 über die Befestigungseinrichtung an dem Seitenschweller 12 befestigt, indem beispielsweise der Kotflügel 10 auf den Bolzen 14, insbesondere auf den Schaft 16, aufgesteckt wird. Hierzu weist der Kotflügel 10 eine beispielsweise als Durchgangsöffnung ausgebildete Öffnung 25 auf, in welche der Schaft 16 eingesteckt beziehungsweise durch welche der Schaft 16 hindurchgesteckt wird. Dabei wird der Kotflügel 10 beispielsweise so lange in axialer Richtung des Bolzens 14 relativ zu diesem bewegt, bis der Kotflügel 10 in zumindest mittelbare Stützanlage mit der Abstützscheibe 22 kommt. Dadurch wird der Kotflügel 10 in axialer Richtung des Bolzens 14 über das Abstützelement (Abstützscheibe 22) und insbesondere über den Bolzen 14 an dem Seitenschweller 12 abgestützt. Hierdurch wird ferner ein in axialer Richtung des Bolzens 14 verlaufender Abstand zwischen dem Kotflügel und dem Seitenschweller 12 eingestellt, wobei dieser Abstand zwischen dem Kotflügel 10 und dem Seitenschweller 12 von dem Abstand zwischen der Abstützscheibe 22 und dem Seitenschweller 12 abhängt. Durch einfaches Einstellen des Abstands D zwischen der Abstützscheibe 22 und dem Seitenschweller 12 kann somit auf einfache Weise der Abstand zwischen dem Kotflügel 10 und dem Seitenschweller 12 eingestellt werden, sodass der Kotflügel 10 auf besonders einfache und kostengünstige Weise sowie bedarfsgerecht relativ zum Seitenschweller 12 positioniert beziehungsweise ausgerichtet werden kann.
  • Um beispielsweise zu vermeiden, dass der Kotflügel 10 von der Abstützscheibe 22 wegbewegt wird und beispielsweise von dem Schaft 16 rutscht, kommt ein beispielsweise aus 8 erkennbares und insbesondere als Schraubelement ausgebildetes Befestigungselement 27 zum Einsatz, welches hier als Befestigungsmutter ausgebildet ist. Die Befestigungsmutter 27 weist ein mit dem Außengewinde 20 korrespondierendes drittes Gewinde in Form eines Innengewindes auf und wird über das dritte Gewinde und das Außengewinde 20 auf den Schaft 16 aufgeschraubt. Mittels des Befestigungselements 27 wird dadurch beispielsweise der Kotflügel 10 in axialer Richtung des Bolzens 14 an beziehungsweise auf diesem festgelegt, sodass beispielsweise unerwünschte Relativbewegungen zwischen dem Kotflügel 10 und dem Seitenschweller 12 in axialer Richtung des Bolzens 14 vermieden werden. Insbesondere wird der Kotflügel 10 mittels der Befestigungsmutter in axialer Richtung des Bolzens 14 zumindest mittelbar gegen die Abstützscheibe 22 gespannt.
  • Nachdem beispielsweise der Kotflügel 10 mittels der Befestigungseinrichtung an dem Seitenschweller 12 auf die beschriebene Weise befestigt und relativ zu dem Seitenschweller 12 ausgerichtet wurde, werden der Kotflügel 10 und der Seitenschweller 12 beziehungsweise die Karosserie insgesamt mit einer Beschichtung versehen und hierdurch beispielsweise lackiert. Das Versehen mit der Beschichtung erfolgt beispielsweise durch eine kathodische Tauchlackierung (KTL) derart, dass der Seitenschweller 12 und der Kotflügel 10 in ein Tauchbad eingetaucht werden. Das Tauchbad ist durch die zunächst flüssige Beschichtung gebildet, mit welcher der Kotflügel 10 benetzt und dadurch versehen wird.
  • Um nun den Kotflügel 10 auf besonders vorteilhafte und einfache Weise mit der Beschichtung versehen zu können, ist eine Mehrzahl von besonders gut aus 2 erkennbaren Abstandshalteelementen 28 vorgesehen, mittels welchen der über die Abstandshalteelemente 28 an der Abstützscheibe 22 abstützbare beziehungsweise abgestützte Kotflügel 10 in einem Abstand zu jeweiligen, in Einbaulage der Befestigungseinrichtung dem Kotflügel 10 zugewandten Flächenbereichen 30 der Abstützscheibe 22 zu halten beziehungsweise gehalten ist. Die Befestigungseinrichtung nimmt dabei ihre Einbaulage in vollständig hergestelltem Zustand des Kraftwagens ein, wobei in dem vollständig hergestellten Zustand der Kotflügel 10 mittels der Befestigungseinrichtung an dem Seitenschweller 12 auf die beschriebene Weise befestigt ist. Mit anderen Worten sind die Flächenbereiche 30 bei der Befestigungsanordnung dem Kotflügel 10 zugewandt, was besonders gut aus 10 erkennbar ist. Ferner ist besonders gut aus 10 erkennbar, dass der Kotflügel 10 zwar die Abstandshalteelemente 28 direkt berührt und somit an diesen abgestützt ist, der Kotflügel 10 ist jedoch von den Flächenbereichen 30 beabstandet und berührt diese nicht, sodass zwischen dem jeweiligen Flächenbereich 30 und dem Kotflügel 10 ein jeweiliger Luftspalt vorgesehen ist. Im Zuge der kathodischen Tauchlackierung kann die Beschichtung, welche beispielswiese ein Lack ist, in den jeweiligen Luftspalt einströmen, wodurch der Kotflügel 10 auch im Bereich der Abstützscheibe 22 besonders vorteilhaft beschichtet und somit lackiert werden kann. Dadurch kann ein besonders vorteilhafter Korrosionsschutz realisiert werden. Insbesondere ist aus 10 erkennbar, dass die Abstandshalteelemente 28 eine übermäßig großflächige, direkte Anlage des Kotflügels 10 an der Abstützscheibe 22 vermeiden, wodurch der Kotflügel 10 besonders gut lackiert werden kann.
  • Bei dem in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die Abstandshalteelemente 28 einstückig mit der Abstützscheibe 22 ausgebildet, wobei die jeweiligen Flächenbereiche 30 an die jeweiligen Abstandshalteelemente 28 angrenzen und somit neben den Abstandshalteelementen 28 angeordnet sind. Ferner überragen die Abstandshalteelemente 28 die Flächenbereiche 30 in axialer Richtung des Bolzens 14. Dabei weist das jeweilige Abstandshalteelement eine Abstützfläche 32 auf, an welcher der Kotflügel 10 bei der Befestigungsanordnung direkt abgestützt beziehungsweise abstützbar ist. Somit berührt der Kotflügel 10 bei der Befestigungsanordnung die jeweilige Abstützfläche 32 direkt. Dabei sind die jeweiligen Abstützflächen 32 beispielsweise in einer ersten Ebene angeordnet, welche zumindest im Wesentlichen senkrecht zur axialen Richtung des Bolzens 14 verläuft.
  • Die Flächenbereiche 30 sind beispielsweise in einer gemeinsamen zweiten Ebene angeordnet, welche ebenfalls zumindest im Wesentlichen senkrecht zur axialen Richtung des Bolzens 14 verläuft. Dabei sind die Ebenen in axialer Richtung des Bolzens 14 voneinander beabstandet, sodass die Flächenbereiche 30 in axialer Richtung des Bolzens 14, insbesondere von dem Kotflügel 10 weg, gegenüber den Abstützflächen 32 zurückversetzt sind. Dadurch wird ein direkter Kontakt zwischen dem Kotflügel 10 und den Flächenbereichen 30 vermieden.
  • Um die Summe der Abstützflächen 32 gering zu halten und somit eine übermäßig großflächige, direkte Anlage des Kotflügels 10 an den Abstandshalteelementen 28 zu vermeiden, weisen das jeweilige Abstandshalteelement 28 und somit die jeweilige Abstützfläche 32 eine zumindest im Wesentlichen linienförmige und vorzugsweise geradlinige Erstreckung auf. Alternativ ist es denkbar, dass das jeweilige Abstandshalteelement 28 und somit dessen Abstützfläche 32 eine zumindest im Wesentlichen punktuelle Erstreckung aufweisen und somit als punktuelle Erhebung ausgebildet sind, die gegenüber dem jeweiligen Flächenbereich 30 erhaben ist. Bei dem in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die Abstandshalteelemente 28 an die als Anlagescheibe fungierende Abstützscheibe 22 angeformt. Ferner ist es denkbar, die Abstandshalteelemente 28 in sonstiger Weise an der Abstützscheibe 22 auszubilden.
  • Bei einer in den Figuren nicht veranschaulichten Ausführungsform ist es denkbar, dass die Abstandshalteelemente 28 und die Abstützscheibe 22 als separat voneinander ausgebildete Bauelemente ausgebildet sind, wobei dann beispielsweise die Abstandshaltelemente 28 in axialer Richtung des Bolzens 14 zwischen dem Kotflügel 10 und der Abstützscheibe 22 angeordnet sind. Dabei berühren beispielsweise die Abstandshalteelemente 28 einerseits die Abstützscheibe 22 und andererseits den Kotflügel 10 jeweils direkt. Hierbei hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Abstandshalteelemente 28 beispielsweise an einem separaten, ringförmigen Bauteil ausgebildet sind, sodass die Abstandshalteelemente 28 miteinander verbunden, insbesondere einstückig miteinander ausgebildet, sind. Das ringförmige Bauteil ist dabei beispielsweise in axialer Richtung des Bolzens 14 zwischen der als Anlagescheibe fungierenden Abstützscheibe 22 und dem Kotflügel 10 angeordnet. Durch diese Verbindung beziehungsweise einstückige Ausgestaltung der Abstandshalteelemente 28 können diese gemeinsam gehandhabt und somit einfach und kostengünstig montiert werden.
  • Bei dem in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist das jeweilige Abstandshalteelement 28 als linienförmiger und dabei insbesondere als geradliniger Steg ausgebildet, welcher sich beispielsweise zumindest im Wesentlichen in radialer Richtung des Bolzens 14 erstreckt. Dabei sind die Abstandshalteelemente 28 in Umfangsrichtung des Bolzens über dessen Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet und insbesondere voneinander beabstandet, sodass eine gleichmäßige und definierte Abstützung des Kotflügels 10 gewährleistet werden kann.
  • In 7 ist ein mit C bezeichneter Einstellbereich gezeigt, in welchem beispielsweise die Abstützscheibe 22 auf die beschriebene Weise relativ zu dem Bolzen 14 entlang seiner axialen Richtung translatorisch bewegt werden kann. Beispielsweise beträgt der Einstellbereich insgesamt 6 mm und somit +/- 3 mm. Dies bedeutet, dass die Abstützscheibe 22 beispielsweise auf die beschriebene Weise 6 mm entlang des Bolzens 14 bewegt werden kann. Außerdem weist der Bolzenkopf 18 beispielsweise eine Schulterauflage 33 auf, sodass der Bolzen 14 besonders präzise relativ zu dem Seitenschweller 12 montiert werden kann.
  • Des Weiteren ist auf 2 und 7 besonders gut erkennbar, dass die Abstützscheibe 22 wenigstens eine bei dem in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispiel als Durchgangsöffnung ausgebildete Aufnahme 34 aufweist. Vorliegend weist die Abstützscheibe 22 eine Mehrzahl von Aufnahmen 34 auf. Über die jeweilige, beispielsweise als Aufnahmeloch ausgebildete Aufnahme 34 kann die Abstützscheibe 22 beispielsweise mit einem Verstellwerkzeug, insbesondere formschlüssig, zusammenwirken, sodass Drehmomente von dem Verstellwerkzeug auf die Abstützscheibe 22, insbesondere formschlüssig, übertragen werden können. Mittels dieser Drehmomente kann die Abstützscheibe 22 relativ zu dem Bolzen 14 gedreht und in der Folge in axialer Richtung des Bolzens 14 relativ zu diesem translatorisch bewegt werden, um dadurch den Abstand D bedarfsgerecht auf einfache Weise einstellen zu können.
  • Die Abstandshalteelemente 28 und die Aufnahmen 34 sind besonders gut aus 5 erkennbar. 4 zeigt den in 3 in einer schematischen Seitenansicht gezeigten Bolzen 14 in einer Vorderansicht, sodass aus 4 der Bolzenkopf 18 erkennbar ist. Der Bolzenkopf 18 ist außenumfangsseitig beispielsweise eckig und dabei insbesondere als Sechskant ausgebildet, um den Bolzen 14 besonders gut an dem Seitenschweller 12 festlegen zu können.

Claims (9)

  1. Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Anbauteils (10) an einem Karosserieteil (12) eines Kraftwagens, mit wenigstens einem an dem Karosserieteil (12) befestigbaren und ein erstes Gewinde (20) aufweisenden Bolzen (14), und mit wenigstens einem Abstützelement (22), das ein mit dem ersten Gewinde (20) korrespondierendes zweites Gewinde (24) aufweist und das zum Einstellen eines in axialer Richtung des Bolzens (14) verlaufenden Abstands (D) zwischen dem Abstützelement (22) und dem Karosserieteil (12), an welchem das Anbauteil (10) unter Vermittlung des Abstützelements (22) abstützbar ist, über die Gewinde (20, 24) mit dem Bolzen (14) verschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abstandshalteelement (28) vorgesehen ist, mittels welchem das über das Abstandshalteelement (28) an dem Abstützelement (22) abstützbare Anbauteil (10) in einem Abstand zu wenigstens einem in Einbaulage der Befestigungseinrichtung dem Anbauteil (10) zugewandten Flächenbereich (30) des Abstützelements (22) zu halten ist, wobei das Abstandshaltelement (28) in axialer Richtung des Bolzens (14) zwischen zumindest einem Teil des Anbauteils (10) und zumindest einem Teil des Flächenbereichs (30) angeordnet ist, so dass eine vollflächige Anlage des Anbauteils (10) an dem Abstützelement (22) vermieden wird.
  2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandshalteelement (28) einstückig mit dem Abstützelement (22) ausgebildet ist und den an das Abstandshalteelement (28) angrenzenden Flächenbereich (30) des Abstützelements (22) überragt.
  3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (22) und das Abstandshalteelement (28) separat voneinander ausgebildete Bauteile sind.
  4. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Abstandshalteelementen (28) vorgesehen ist.
  5. Befestigungseinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Abstandshalteelemente (28) miteinander verbunden, insbesondere einstückig miteinander ausgebildet, sind.
  6. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandshalteelement (28) eine linienförmige oder punktuelle Erstreckung aufweist.
  7. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (22) und das Abstandshalteelement (28) aus voneinander unterschiedlichen Werkstoffen gebildet sind.
  8. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandshalteelement (28) aus einem für eine Flüssigkeit, insbesondere für Lack, saugfähigen Material gebildet ist.
  9. Verfahren zum Befestigen eines Anbauteils (10) an einem Karosserieteil (12) eines Kraftwagens, bei welchem das Anbauteil (10) an dem Karosserieteil (12) mittels einer Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-8 befestigt wird, mit den Schritten: - Befestigen des ein erstes Gewinde (20) aufweisenden Bolzens (14) der Befestigungseinrichtung an dem Karosserieteil (12); - Aufschrauben des ein mit dem ersten Gewinde (20) korrespondierendes zweites Gewinde (24) aufweisenden Abstützelements (22) auf den Bolzen (14) über die Gewinde (20, 24); - Drehen des über die Gewinde (20, 24) auf den Bolzen (14) aufgeschraubten Abstützelements (22) relativ zu dem Bolzen (14), um dadurch einen in axialer Richtung des Bolzens (14) verlaufenden Abstand (D) zwischen dem Abstützelement (22) und dem Karosserieteil (12) einzustellen; und - Abstützen des Anbauteils (10) über das Abstützelement (22) an dem Karosserieteil (12); wobei das Anbauteil (10) an dem Abstützelement (22) über das wenigstens eine Abstandshalteelement (28) abgestützt wird, mittels welchem das Anbauteil (10) in einem Abstand zu dem wenigstens einen dem Anbauteil (10) zugewandten Flächenbereich (30) des Abstützelements (22) gehalten wird.
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DE102005005519A1 (de) 2005-02-01 2006-08-10 Newfrey Llc, Newark Verfahren, Befestigungssystem und Hilfsvorrichtung zum abstandsgenauen Befestigen eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil
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