DE102016210206B4 - Schließsystem für ein Fahrzeug - Google Patents

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René Goergens
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Abstract

Schließsystem (10) für ein Fahrzeug (12), insbesondere für ein Nutzfahrzeug, mit
- einer ersten Verriegelungseinrichtung (14);
- einer zweiten Verriegelungseinrichtung (16); und
- einer Steuerungseinrichtung (18), welche dazu eingerichtet ist, bei der ersten Verriegelungseinrichtung (14) und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung (16) unterschiedliche Verriegelungszustände einzustellen; gekennzeichnet durch eine fahrzeugexterne Betätigungseinrichtung (20) mit einem ersten Betätigungselement (22), welche dazu eingerichtet ist, bei Betätigung des ersten Betätigungselements (22) die Steuerungseinrichtung (18) dazu zu veranlassen, bei der ersten Verriegelungseinrichtung (14) den verriegelten Zustand und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung (16) dauerhaft den entriegelten Zustand einzustellen, das Schließsystem weiterhin aufweisend
- eine fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung (28) mit einem ersten Bedienelement (30); wobei die Steuerungseinrichtung (18) eine Entriegelungssperre aufweist, welche dazu eingerichtet ist, die Entriegelung der zweiten Verriegelungseinrichtung (16) durch die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung (28) zu verhindern und die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung (28) dazu eingerichtet ist, bei Betätigung des ersten Bedienelements (30) die Steuerungseinrichtung (18) dazu zu veranlassen, die Entriegelungssperre zu aktivieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schließsystem für ein Fahrzeug, ein Fahrzeug und ein Steuerungsverfahren für ein Schließsystem eines Fahrzeugs.
  • Moderne Fahrzeuge verfügen üblicherweise über ein Schließsystem, welches sowohl über eine fahrzeugexterne Betätigungseinrichtung als auch über eine fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung steuerbar ist.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2012 013 721 A1 ist beispielsweise ein Funkschlüssel mit mehreren Tasten bekannt, wobei die mehreren Tasten zum Verriegeln oder zum Entriegeln eines Fahrzeugs sowie zum Öffnen des Fahrzeugkofferraums dienen.
  • Die Druckschrift DE 10 2009 022 667 A1 beschreibt ebenfalls einen Fahrzeugschlüssel mit mehreren Betätigungselementen. Ein erstes Betätigungselement des Fahrzeugschlüssels kann dabei eingesetzt werden, um alle Fahrzeugtüren eines Fahrzeugs zentral zu verriegeln. Ein zweites Betätigungselement dient zur zentralen Öffnung der Fahrzeugtüren, wobei das Öffnen der Heckklappe oder des Kofferraumdeckels nicht erfolgt. Die Öffnung der Heckklappe oder des Kofferraumdeckels erfolgt über ein separates drittes Betätigungselement des Fahrzeugschlüssels.
  • Darüber hinaus ist aus DE 10 2013 021 017 A1 eine an einer Außenseite eines Fahrzeugs angeordnete Schaltereinheit bekannt, mittels welcher Türschlösser und Heckklappenschlösser verriegelt und entriegelt werden können.
  • Die US 2016/0076278 A1 beschreibt ein Türverriegelungssystem zum Verriegeln einer Tür eines Kraftfahrzeugs und einer Kofferraumklappe mittels eines elektronischen Schlüssels. Der elektronische Schlüssel weist dabei einen Betriebsschalter auf, der über eine Kommunikationseinheit des Schlüssels und eine Kommunikationseinheit des Kraftfahrzeugs beide Verriegelungsvorgänge steuern kann.
  • Aus der DE 10 2011 083 820 A1 ist ein Zugangssystem zu einem Kraftfahrzeug bekannt, bei dem mittels einer Tastatur unterschiedliche Berechtigungscodes eingegeben werden, die jeweils für einen Zugangsmodus berechtigen.
  • Das Entkoppeln mehrerer Verriegelungseinrichtungen eines Fahrzeugs führt zu einem gesteigerten Bedienkomfort, da situationsbedingt sämtliche oder einzelne Verriegelungseinrichtungen verriegelt beziehungsweise entriegelt werden können.
  • Insbesondere bei der gewerblichen Nutzung von Fahrzeugen, beispielsweise als Lieferfahrzeuge oder Werkstattfahrzeuge, ergeben sich häufig Situationen, in welchen die Schließfunktionen der bekannten Schließsysteme nicht ausreichen.
  • Bei Werkstattfahrzeugen, also Fahrzeugen, welche neben einer Fahrerkabine einen Laderaum aufweisen, in welchem sich eine Werkstatt befindet, ergibt sich regelmäßig die Situation, dass Personen Wertgegenstände in der Fahrerkabine abgelegt haben, welche die Personen bei den in der Werkstatt zu verrichtenden Arbeiten behindern würden. Die bekannten Schließroutinen setzen ein hohes Maß an Aufmerksamkeit voraus, damit es bei der Nutzung des Fahrzeugs nicht versehentlich zu einer Entriegelung einer Fahrerkabinentür kommt oder die Laderaumtür versehentlich verriegelt wird, sodass der Zugang zu der Werkstatt nicht mehr möglich ist.
  • Bei der Paketzustellung befindet sich ein auszulieferndes Paket beim Erreichen der Zustelladresse oftmals bereits in der Fahrerkabine des Lieferfahrzeugs. Beim Verlassen des Lieferfahrzeugs ist der Zugang zu dem Laderaum jedoch stets zu verriegeln, um einem Diebstahl während der Abwesenheit des Boten vorzubeugen. Eine Verrieglung des Zugangs zu der Fahrerkabine ist oftmals nicht notwendig, da sich in der Fahrerkabine eines Lieferfahrzeugs üblicherweise keine Wertgegenstände befinden. Die bekannten Schließsysteme weisen auch für diesen Anwendungsbereich ein hohes Risiko einer Fehlbetätigung auf, sodass bei einer Unachtsamkeit des Boten der Zugang zu dem Laderaum während seiner Abwesenheit nicht verriegelt ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, dass gewerblich genutzte Fahrzeuge mit zwei voneinander unabhängigen Verriegelungseinrichtungen entsprechend ihres Einsatzbereichs komfortabel und situationsadäquat verriegelt und entriegelt werden können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Schließsystem gemäß Anspruch 1, ein Fahrzeug gemäß Anspruch 9, ein Steuerungsverfahren gemäß Anspruch 10 beziehungsweise ein Steuerungsverfahren gemäß Anspruch 12.
  • Das erfindungsgemäße Schließsystem des Anspruchs 1 umfasst eine erste Verriegelungseinrichtung, eine zweite Verriegelungseinrichtung, eine Steuerungseinrichtung und eine fahrzeugexterne Betätigungseinrichtung. Die Steuerungseinrichtung ist dazu eingerichtet, bei der ersten Verriegelungseinrichtung und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung unterschiedliche Verriegelungszustände einzustellen. Die fahrzeugexterne Betätigungseinrichtung weist ein erstes Betätigungselement auf und ist dazu eingerichtet, bei Betätigung des ersten Betätigungselements die Steuerungseinrichtung dazu zu veranlassen, bei der ersten Verriegelungseinrichtung den verriegelten Zustand und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung dauerhaft den entriegelten Zustand einzustellen. Unter dem „dauerhaften“ Einstellen des entriegelten Zustands ist im Sinne der Erfindung zu verstehen, dass eine nachträgliche Verriegelung ohne Betätigung der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung oder einer fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung, beispielweise beim Schließen einer mit der zweiten Verriegelungseinrichtung gekoppelten Fahrzeugtür, ausbleibt.
  • Das zuvor beschriebene erfindungsgemäße Schließsystem hat den Vorteil, dass durch die Betätigung nur eines Betätigungselements der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung eine Verriegelungskonfiguration hervorgerufen werden kann, welche einerseits die Sicherung von Wertgegenständen in einem Raum des Fahrzeugs gewährleistet, dessen Zugang mit der ersten Verriegelungseinrichtung verriegelbar ist, und andererseits dauerhaften Zugang zu einem Raum des Fahrzeugs erlaubt, welcher mit der zweiten Verriegelungseinrichtung verriegelbar ist. Ein derartiges Schließsystem eignet sich somit beispielsweise für Werkstattfahrzeuge. In Werkstattfahrzeugen kann das Schließsystem dazu genutzt werden, um Wertgegenstände in der Fahrerkabine diebstahlsicher einzuschließen und gleichzeitig dauerhaft Zugang zu der Werkstatt innerhalb des Laderaums des Werkstattfahrzeugs zu gewähren.
  • Das Schließsystem weist eine fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung auf. Die Steuerungseinrichtung weist eine Entriegelungssperre auf und ist dazu eingerichtet, bei der ersten Verriegelungseinrichtung und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung unterschiedliche Verriegelungszustände einzustellen. Die Entriegelungssperre ist dazu eingerichtet, die Entriegelung der zweiten Verriegelungseinrichtung durch die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung zu verhindern. Die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung weist ein erstes Bedienelement auf und ist dazu eingerichtet, bei Betätigung des ersten Bedienelements die Steuerungseinrichtung dazu zu veranlassen, die Entriegelungssperre zu aktivieren. Vorzugsweise ist die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung dazu eingerichtet, ortsfest in einem Fahrzeug integriert zu werden.
  • Das zuvor beschriebene erfindungsgemäße Schließsystem hat den Vorteil, dass durch die Betätigung nur eines Bedienelements der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung eine Verriegelungskonfiguration hervorgerufen werden kann, welche zuverlässig einen Raum in dem Fahrzeug, dessen Zugang von der zweiten Verriegelungseinrichtung verriegelbar ist, sichert. Beispielsweise kann die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung somit innerhalb eines Raums in dem Fahrzeug angeordnet sein, welcher üblicherweise nach Verlassen des Fahrzeugs nicht abgeschlossen wird. Nachdem die Entriegelungssperre aktiviert wurde, kann die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung vor der Deaktivierung der Entriegelungssperre nicht mehr zur Entriegelung der zweiten Verriegelungseinrichtung genutzt werden. Ein derartiges Schließsystem eignet sich somit beispielsweise für Lieferfahrzeuge. In Lieferfahrzeugen kann das Schließsystem dazu genutzt werden, um Pakete diebstahlsicher in dem Laderaum einzuschließen währenddessen sich der Bote nicht in der Umgebung des Lieferfahrzeugs befindet. Eine Verriegelung der Zugänge zur Fahrerkabine, in welcher sich die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung befindet, ist nicht notwendig, da die Deaktivierung der Entriegelungssperre nur mittels der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung nicht möglich ist.
  • Die fahrzeugexterne Betätigungseinrichtung kann ein zweites Betätigungselement aufweisen und dazu eingerichtet sein, bei Betätigung des zweiten Betätigungselements die Steuerungseinrichtung dazu zu veranlassen, bei der ersten Verriegelungseinrichtung und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung den entriegelten Zustand einzustellen. Die von dem zweiten Betätigungselement umgesetzte Funktion entspricht der Entriegelungsfunktion einer Zentralverriegelung. Alternativ oder zusätzlich kann die fahrzeugexterne Betätigungseinrichtung ein drittes Betätigungselement aufweisen und dazu eingerichtet sein, bei Betätigung des dritten Betätigungselements die Steuerungseinrichtung dazu zu veranlassen, bei der ersten Verriegelungseinrichtung und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung den verriegelten Zustand einzustellen. Die von dem dritten Betätigungselement umgesetzte Funktion entspricht der Verriegelungsfunktion einer Zentralverriegelung. Das erfindungsgemäße Schließsystem erlaubt somit beispielsweise auch das dauerhafte Verriegeln beider Verriegelungseinrichtungen nachdem das Fahrzeug geparkt wurde und das zentrale Entriegeln beider Verriegelungseinrichtungen bevor das Fahrzeug nach einer längeren Parkdauer wieder eingesetzt werden soll.
  • Die fahrzeugexterne Betätigungseinrichtung kann als Funkschlüssel ausgebildet sein. Der Funkschlüssel kann außerdem einen Schlüsselbart umfassen, welcher beispielsweise an der Außenseite des Funkschlüssels oder innerhalb eines Schachts in einem Funkschlüsselgehäuse angeordnet ist. Durch den Schlüsselbart kann zusätzlich eine mechanische Verriegelungsfunktion und/oder eine mechanische Entriegelungsfunktion für die erste Verriegelungseinrichtung und/oder die zweite Verriegelungseinrichtung umgesetzt werden. Außerdem kann die als Funkschlüssel ausgebildete fahrzeugexterne Betätigungseinrichtung zum Starten und Abschalten des Fahrzeugs beziehungsweise zur Aktivierung und Deaktivierung der Zündung des Fahrzeugs Verwendung finden. Die Betätigungselemente der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung können drucksensitiv und/oder als Tasten ausgebildet sein.
  • Zudem wird ein Schließsystem beschrieben, das eine erste Verriegelungseinrichtung, eine zweite Verriegelungseinrichtung, eine Steuerungseinrichtung und eine fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung umfasst. Die Steuerungseinrichtung weist eine Entriegelungssperre auf und ist dazu eingerichtet, bei der ersten Verriegelungseinrichtung und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung unterschiedliche Verriegelungszustände einzustellen. Die Entriegelungssperre ist dazu eingerichtet, die Entriegelung der zweiten Verriegelungseinrichtung durch die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung zu verhindern. Die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung weist ein erstes Bedienelement auf und ist dazu eingerichtet, bei Betätigung des ersten Bedienelements die Steuerungseinrichtung dazu zu veranlassen, die Entriegelungssperre zu aktivieren. Vorzugsweise ist die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung dazu eingerichtet, ortsfest in einem Fahrzeug integriert zu werden.
  • Das zuvor beschriebene erfindungsgemäße Schließsystem hat den Vorteil, dass durch die Betätigung nur eines Bedienelements der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung eine Verriegelungskonfiguration hervorgerufen werden kann, welche zuverlässig einen Raum in dem Fahrzeug, dessen Zugang von der zweiten Verriegelungseinrichtung verriegelbar ist, sichert. Beispielsweise kann die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung somit innerhalb eines Raums in dem Fahrzeug angeordnet sein, welcher üblicherweise nach Verlassen des Fahrzeugs nicht abgeschlossen wird. Nachdem die Entriegelungssperre aktiviert wurde, kann die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung vor der Deaktivierung der Entriegelungssperre nicht mehr zur Entriegelung der zweiten Verriegelungseinrichtung genutzt werden. Ein derartiges Schließsystem eignet sich somit beispielsweise für Lieferfahrzeuge. In Lieferfahrzeugen kann das Schließsystem dazu genutzt werden, um Pakete diebstahlsicher in dem Laderaum einzuschließen währenddessen sich der Bote nicht in der Umgebung des Lieferfahrzeugs befindet. Eine Verriegelung der Zugänge zur Fahrerkabine, in welcher sich die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung befindet, ist nicht notwendig, da die Deaktivierung der Entriegelungssperre nur mittels der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung nicht möglich ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Schließsystem sowohl eine der beschriebenen fahrzeugexternen Betätigungseinrichtungen als auch die beschriebene fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung auf.
  • Die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung kann dazu eingerichtet sein, bei Betätigung des ersten Bedienelements, die Steuerungseinrichtung dazu zu veranlassen, bei der zweiten Verriegelungseinrichtung den verriegelten Zustand einzustellen, vorzugsweise ohne den Verriegelungszustand der ersten Verriegelungseinrichtung des Fahrzeugs zu ändern. Das erste Bedienelement wird betätigt, um die Entriegelungssperre für die zweite Verriegelungseinrichtung zu aktivieren. Befindet sich die zweite Verriegelungsvorrichtung in dem entriegelten Zustand, führt das Einstellen des verriegelten Zustand gleichzeitig mit der Aktivierung der Entriegelungssperre zu einem erheblich gesteigerten Bedienkomfort, da auf das separate Verriegeln der zweiten Verriegelungseinrichtung vor der Aktivierung der Entriegelungssperre verzichtet werden kann.
  • Die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung kann zumindest drei Bedienelemente aufweisen. Vorzugsweise ist ein zweites Bedienelement dazu eingerichtet, bei Betätigung die Steuerungseinrichtung dazu zu veranlassen, bei der ersten Verriegelungseinrichtung und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung den entriegelten Zustand einzustellen. Die von dem zweiten Bedienelement umgesetzte Funktion entspricht der Entriegelungsfunktion einer Zentralverriegelung. Alternativ oder zusätzlich kann ein drittes Bedienelement dazu eingerichtet sein, bei Betätigung die Steuerungseinrichtung dazu zu veranlassen, bei der ersten Verriegelungseinrichtung und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung den verriegelten Zustand einzustellen. Die von dem dritten Bedienelement umgesetzte Funktion entspricht der Entriegelungsfunktion einer Zentralverriegelung. Die Bedienelemente der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung können drucksensitiv und/oder als Tasten ausgebildet sein. Vorzugsweise sind das zweite Bedienelement und das dritte Bedienelement als Teil einer gemeinsamen Bedienungseinheit ausgeführt, wobei die Betätigung des zweiten Bedienelements und des dritten Bedienelements über einen gemeinsamen Wippschalter erfolgt.
  • Das Schließsystem kann außerdem einen Türöffner aufweisen, welcher dazu eingerichtet ist, bei Betätigung bei der ersten Verriegelungseinrichtung den entriegelten Zustand einzustellen. Vorzugsweise ist die Entriegelungssperre dazu eingerichtet, die Entriegelung der zweiten Verriegelungseinrichtung bei Betätigung des Türöffners zu verhindern. Somit kann eine Person, welche sich in einer Fahrerkabine des Fahrzeugs befindet, welche durch die erste Verriegelungseinrichtung verriegelt ist, die Fahrzeugtür durch das Betätigen des Türöffners entriegeln und öffnen, ohne dass das Risiko besteht, dass der Laderaum, welcher von der zweiten Verriegelungseinrichtung verriegelt ist, bei aktivierter Entriegelungssperre durch die Betätigung des Türöffners entriegelt wird. Dies führt zu einer weiteren Steigerung des Bedienkomforts des erfindungsgemäßen Schließsystems.
  • Das Schließsystem kann außerdem eine Autorisierungseinrichtung umfassen, welche dazu eingerichtet ist, die Steuerungseinrichtung dazu zu veranlassen, die Entriegelungssperre zu deaktivieren. Mittels der Autorisierungseinrichtung kann eine entsprechend autorisierte Person ihre Berechtigung zur Deaktivierung der Entriegelungssperre nachweisen. Die Autorisierungseinrichtung kann beispielsweise ein Zündschloss umfassen, wobei die Berechtigung zur Deaktivierung der Entriegelungssperre in diesem Fall durch den Besitz des passenden Zündschlüssels nachgewiesen werden kann. Der Zündschlüssel kann beispielsweise ein Funkschlüssel oder die als Funkschlüssel ausgebildete fahrzeugexterne Bedienungseinrichtung sein.
  • Die fahrzeugexterne Betätigungseinrichtung kann dazu eingerichtet sein, durch Betätigung eines Betätigungselements die Steuerungseinrichtung dazu zu veranlassen, die Entriegelungssperre zu deaktivieren. Durch die Möglichkeit die Entriegelungssperre durch Betätigung eines Betätigungselements der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung zu deaktivieren, kann eine Ferndeaktivierung der Entriegelungssperre erfolgen, ohne dass sich die Person, welche die Deaktivierung der Entriegelungssperre begehrt, innerhalb des Fahrzeugs befinden muss. Die Funktionalität und die Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Schließsystems werden somit erweitert.
  • Das erste Bedienelement kann ein aktivierbares optisches Anzeigeelement aufweisen, welches dazu eingerichtet ist, den Aktivierungsstatus der Entriegelungssperre optisch anzuzeigen. Vorzugsweise weisen das zweite Bedienelement und/oder das dritte Bedienelement jeweils ein aktivierbares optisches Anzeigeelement auf, welches dazu eingerichtet, den Verriegelungszustand optisch anzuzeigen. Die Anzeigeelemente können als Leuchtmittel, beispielsweise als LED, ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das als Leuchtmittel ausgebildete optische Anzeigeelement des ersten Bedienelement aktiviert, also eingeschaltet, wenn die Entriegelungssperre aktiviert ist, und deaktiviert, also ausgeschaltet, wenn die Entriegelungssperre deaktiviert ist. Vorzugsweise ist das als Leuchtmittel ausgebildete optische Anzeigeelement des zweiten Bedienelements aktiviert, also eingeschaltet, wenn die erste Verriegelungseinrichtung und die zweite Verriegelungseinrichtung jeweils in dem entriegelten Zustand sind, und deaktiviert, also ausgeschaltet, wenn die erste Verriegelungseinrichtung und die zweite Verriegelungseinrichtung in dem verriegelten Zustand sind. Vorzugsweise ist das als Leuchtmittel ausgebildete optische Anzeigeelement des dritten Bedienelements aktiviert, also eingeschaltet, wenn die erste Verriegelungseinrichtung und die zweite Verriegelungseinrichtung jeweils in dem verriegelten Zustand sind, und deaktiviert, also ausgeschaltet, wenn die erste Verriegelungseinrichtung und die zweite Verriegelungseinrichtung in dem entriegelten Zustand sind.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeug, welches insbesondere ein Nutzfahrzeug ist, umfasst eine Fahrerkabine, einen Laderaum und ein Schließsystem. Die Fahrerkabine umfasst einen oder mehrere Fahrerkabinenzugänge. Der Laderaum umfasst einen oder mehrere Laderaumzugänge. Das Schließsystem ist nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet. Erfindungsgemäß ist dabei die erste Verriegelungseinrichtung des Schließsystems dazu eingerichtet, den einen oder die mehreren Fahrerkabinenzugänge zu verriegeln und die zweite Verriegelungseinrichtung des Schließsystems ist dazu eingerichtet, den einen oder die mehreren Laderaumzugänge zu verriegeln. Der eine oder die mehreren Fahrerkabinenzugänge umfassen beispielsweise eine Fahrertür und/oder eine Beifahrertür. Die Fahrertür und/oder die Beifahrertür können als Schiebetür ausgebildet sein. Der eine oder die mehreren Laderaumzugänge umfassen beispielsweise eine Heckflügeltür. Es gelten die gleichen Vorteile und Modifikationen wie zuvor in Bezug auf das erfindungsgemäße Schließsystem beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Steuerungsverfahren des Anspruchs 10 wird vorzugsweise mit einem Schließsystem nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgeführt. Das Steuerungsverfahren umfasst das Betätigen eines ersten Betätigungselements einer fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung zum Senden eines ersten Steuerbefehls, das Senden des ersten Steuerbefehls von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung an eine Steuerungseinrichtung eines Fahrzeugs, das Einstellen des verriegelten Zustands bei einer ersten Verriegelungseinrichtung des Fahrzeugs auf Basis des von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung gesendeten ersten Steuerbefehls und das dauerhafte Einstellen des entriegelten Zustands bei einer zweiten Verriegelungseinrichtung des Fahrzeugs auf Basis des von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung gesendeten ersten Steuerbefehls.
  • Das zuvor beschriebene erfindungsgemäße Steuerungsverfahren hat den Vorteil, dass durch die Betätigung nur eines Betätigungselements der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung eine Verriegelungskonfiguration hervorgerufen werden kann, welche einerseits die Sicherung von Wertgegenständen in einem Raum des Fahrzeugs gewährleistet, dessen Zugang mit der ersten Verriegelungseinrichtung verriegelbar ist, und andererseits dauerhaften Zugang zu einem Raum des Fahrzeugs erlaubt, welcher mit der zweiten Verriegelungseinrichtung verriegelbar ist. Ein derartiges Steuerungsverfahren eignet sich somit beispielsweise für Werkstattfahrzeuge. In Werkstattfahrzeugen kann das Steuerungsverfahren dazu genutzt werden, um Wertgegenstände in der Fahrerkabine diebstahlsicher einzuschließen und gleichzeitig dauerhaft Zugang zu der Werkstatt innerhalb des Laderaums des Werkstattfahrzeugs zu gewähren.
  • Das Steuerungsverfahren umfasst das Betätigen eines ersten Bedienelements einer fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung zum Senden eines ersten Steuerbefehls, das Senden des ersten Steuerbefehls von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung an eine Steuerungseinrichtung eines Fahrzeugs und das Aktivieren einer Entriegelungssperre auf Basis des von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung gesendeten ersten Steuerbefehls, wobei die Entriegelungssperre dazu eingerichtet ist, die Entriegelung der zweiten Verriegelungseinrichtung durch die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung zu verhindern.
  • Das zuvor beschriebene erfindungsgemäße Steuerungsverfahren hat den Vorteil, dass durch die Betätigung nur eines Bedienelements der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung eine Verriegelungskonfiguration hervorgerufen werden kann, welche zuverlässig einen Raum in dem Fahrzeug, dessen Zugang von der zweiten Verriegelungseinrichtung verriegelbar ist, sichert. Beispielsweise kann die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung somit innerhalb eines Raums in einem Fahrzeug angeordnet sein, welcher üblicherweise nach Verlassen des Fahrzeugs nicht abgeschlossen wird. Nachdem die Entriegelungssperre aktiviert wurde, kann die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung vor der Deaktivierung der Entriegelungssperre nicht mehr zur Entriegelung der zweiten Verriegelungseinrichtung genutzt werden. Ein derartiges Steuerungsverfahren eignet sich somit beispielsweise für Lieferfahrzeuge. In Lieferfahrzeugen kann das Steuerungsverfahren dazu genutzt werden, um Pakete diebstahlsicher in dem Laderaum einzuschließen währenddessen sich der Bote nicht in der Umgebung des Lieferfahrzeugs befindet. Eine Verriegelung der Zugänge zur Fahrerkabine, in welcher sich die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung befindet, ist nicht notwendig, da die Deaktivierung der Entriegelungssperre nur mittels der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung nicht möglich ist. Das erfindungsgemäße Steuerungsverfahren kann das Betätigen eines zweiten Betätigungselements der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung zum Senden eines zweiten Steuerbefehls, das Senden des zweiten Steuerbefehls von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung an die Steuerungseinrichtung des Fahrzeugs und/oder das Einstellen des entriegelten Zustands bei der ersten Verriegelungseinrichtung des Fahrzeugs und der zweiten Verriegelungseinrichtung des Fahrzeugs auf Basis des von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung gesendeten zweiten Steuerbefehls umfassen. Die bei der Ausführung dieser Verfahrensschritte umgesetzte Funktion entspricht der Entriegelungsfunktion einer Zentralverriegelung. Alternativ oder zusätzlich kann das erfindungsgemäße Steuerungsverfahren das Betätigen eines dritten Betätigungselements der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung zum Senden eines dritten Steuerbefehls, das Senden des dritten Steuerbefehls von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung an die Steuerungseinrichtung des Fahrzeugs und das Einstellen des verriegelten Zustands bei der ersten Verriegelungseinrichtung des Fahrzeugs und der zweiten Verriegelungseinrichtung des Fahrzeugs auf Basis des von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung gesendeten dritten Steuerbefehls umfassen. Die bei der Ausführung dieser Verfahrensschritte umgesetzte Funktion entspricht der Verriegelungsfunktion einer Zentralverriegelung.
  • Das erfindungsgemäße Steuerungsverfahren des Anspruchs 12 wird vorzugsweise mit einem Schließsystem nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgeführt. Das Steuerungsverfahren umfasst das Betätigen eines ersten Bedienelements einer fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung zum Senden eines ersten Steuerbefehls, das Senden des ersten Steuerbefehls von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung an eine Steuerungseinrichtung eines Fahrzeugs und das Aktivieren einer Entriegelungssperre auf Basis des von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung gesendeten ersten Steuerbefehls, wobei die Entriegelungssperre dazu eingerichtet ist, die Entriegelung der zweiten Verriegelungseinrichtung durch die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung zu verhindern.
  • Das zuvor beschriebene erfindungsgemäße Steuerungsverfahren hat den Vorteil, dass durch die Betätigung nur eines Bedienelements der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung eine Verriegelungskonfiguration hervorgerufen werden kann, welche zuverlässig einen Raum in dem Fahrzeug, dessen Zugang von der zweiten Verriegelungseinrichtung verriegelbar ist, sichert. Beispielsweise kann die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung somit innerhalb eines Raums in einem Fahrzeug angeordnet sein, welcher üblicherweise nach Verlassen des Fahrzeugs nicht abgeschlossen wird. Nachdem die Entriegelungssperre aktiviert wurde, kann die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung vor der Deaktivierung der Entriegelungssperre nicht mehr zur Entriegelung der zweiten Verriegelungseinrichtung genutzt werden. Ein derartiges Steuerungsverfahren eignet sich somit beispielsweise für Lieferfahrzeuge. In Lieferfahrzeugen kann das Steuerungsverfahren dazu genutzt werden, um Pakete diebstahlsicher in dem Laderaum einzuschließen währenddessen sich der Bote nicht in der Umgebung des Lieferfahrzeugs befindet. Eine Verriegelung der Zugänge zur Fahrerkabine, in welcher sich die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung befindet, ist nicht notwendig, da die Deaktivierung der Entriegelungssperre nur mittels der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung nicht möglich ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das erfindungsgemäße Steuerungsverfahren sowohl das Betätigen des ersten Betätigungselements der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung zum Senden eines ersten Steuerbefehls, das Senden des ersten Steuerbefehls von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung an die Steuerungseinrichtung des Fahrzeugs, das Einstellen des verriegelten Zustands bei der ersten Verriegelungseinrichtung des Fahrzeugs auf Basis des von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung gesendeten ersten Steuerbefehls und das dauerhafte Einstellen des entriegelten Zustands bei der zweiten Verriegelungseinrichtung des Fahrzeugs auf Basis des von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung gesendeten ersten Steuerbefehls als auch das Betätigen des ersten Bedienelements der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung zum Senden eines ersten Steuerbefehls, das Senden des ersten Steuerbefehls von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung an die Steuerungseinrichtung des Fahrzeugs und das Aktivieren der Entriegelungssperre auf Basis des von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung gesendeten ersten Steuerbefehls, wobei die Entriegelungssperre dazu eingerichtet ist, die Entriegelung der zweiten Verriegelungseinrichtung durch die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung zu verhindern. Es gelten die gleichen Vorteile und Modifikationen wie zuvor beschrieben.
  • Das Steuerungsverfahren kann das Einstellen des verriegelten Zustands bei der zweiten Verriegelungseinrichtung des Fahrzeugs auf Basis des von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung gesendeten ersten Steuerbefehls umfassen, wobei das Einstellen des verriegelten Zustands bei der zweiten Verriegelungseinrichtung des Fahrzeugs vorzugsweise erfolgt, ohne den Verriegelungszustand der ersten Verriegelungseinrichtung des Fahrzeugs zu ändern.
  • Das erfindungsgemäße Steuerungsverfahren kann außerdem durch das Betätigen eines zweiten Bedienelements der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung zum Senden eines zweiten Steuerbefehls, das Senden des zweiten Steuerbefehls von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung an die Steuerungseinrichtung des Fahrzeugs und/oder das Einstellen des entriegelten Zustands bei der ersten Verriegelungseinrichtung des Fahrzeugs und der zweiten Verriegelungseinrichtung des Fahrzeugs auf Basis des von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung gesendeten zweiten Steuerbefehls weitergebildet werden. Alternativ oder zusätzlich umfasst das Steuerungsverfahren das Betätigen eines dritten Bedienelements der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung zum Senden eines dritten Steuerbefehls, das Senden des dritten Steuerbefehls von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung an die Steuerungseinrichtung des Fahrzeugs und das Einstellen des verriegelten Zustands bei der ersten Verriegelungseinrichtung des Fahrzeugs und der zweiten Verriegelungseinrichtung des Fahrzeugs auf Basis des von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung gesendeten dritten Steuerbefehls.
  • Das erfindungsgemäße Steuerungsverfahren kann auch das Durchführen einer Autorisierungsprüfung durch eine Autorisierungseinrichtung, das Deaktivieren der Entriegelungssperre bei positivem Ausgang der Autorisierungsprüfung und/oder das Deaktivieren der Entriegelungssperre durch Betätigung eines Betätigungselements der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung umfassen. Vorzugsweise umfasst das Durchführen der Autorisierungsprüfung das Nachweisen einer Deaktivierungsberechtigung, beispielsweise durch den Besitz eines geeigneten Fahrzeugschlüssels, welcher als Funkschlüssel ausgebildet sein kann. Auf diese Weise können nur autorisierte Personen die zweite Verriegelungseinrichtung entriegeln, wodurch das Steuerungsverfahren zu einer erheblichen Steigerung der Sicherheit bei der Schließsystemnutzung führt.
  • Alternativ oder zusätzlich umfasst das erfindungsgemäße Steuerungsverfahren das Aktivieren eines optischen Anzeigeelements des ersten Bedienelements bei Aktivierung der Entriegelungssperre und das Deaktivieren des optischen Anzeigeelements des ersten Bedienelements bei Deaktivierung der Entriegelungssperre. Somit werden dem Fahrzeugnutzer eindeutige Informationen über den Zustand der Entriegelungssperre zur Verfügung gestellt, sodass der Bedienkomfort weiter erhöht wird.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Die verschiedenen in dieser Anmeldung genannten Ausführungsformen der Erfindung sind, sofern im Einzelfall nicht anders ausgeführt, mit Vorteil miteinander kombinierbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Schließsystem in einer schematischen Darstellung;
    • 2 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Steuerungsverfahrens als Blockdiagramm; und
    • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Steuerungsverfahrens als Blockdiagramm.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Fahrzeug 12, welches als Nutzfahrzeug ausgebildet ist. Das Fahrzeug 12 umfasst eine Fahrerkabine 44 mit einem Fahrerkabinenzugang 46, einen Laderaum 48 mit einem Laderaumzugang 50 und ein Schließsystem 10.
  • Die Fahrerkabine 44 und der Laderaum 48 sind mittels einer Trennwand 52 voneinander getrennt. Der Fahrerkabinenzugang 46 ist als Seitentür des Fahrzeugs 12 ausgebildet. Der Laderaumzugang 50 ist als Heckflügeltür des Fahrzeugs 12 ausgebildet.
  • Das Schließsystem 10 umfasst eine erste Verriegelungseinrichtung 14 und eine zweite Verriegelungseinrichtung 16. Die erste Verriegelungseinrichtung 14 des Schließsystems 10 ist dazu eingerichtet, den Fahrerkabinenzugang 46 zu verriegeln und die zweite Verriegelungseinrichtung 16 des Schließsystems 10 ist dazu eingerichtet, den Laderaumzugang 50 zu verriegeln.
  • Das Schließsystem 10 umfasst ferner eine Steuerungseinrichtung 18, eine fahrzeugexterne Betätigungseinrichtung 20 und eine fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung 28. Die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung ist innerhalb der Fahrerkabine 44 des Fahrzeugs 12 angeordnet. Die Steuerungseinrichtung 18 ist dazu eingerichtet, bei der ersten Verriegelungseinrichtung 14 und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung 16 unterschiedliche Verriegelungszustände einzustellen.
  • Die fahrzeugexterne Betätigungseinrichtung 20 weist drei Betätigungselemente 22, 24, 26 auf. Das erste Betätigungselement 22 ist dazu eingerichtet, bei Betätigung die Steuerungseinrichtung 18 dazu zu veranlassen, bei der ersten Verriegelungseinrichtung 14 den verriegelten Zustand und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung 16 dauerhaft den entriegelten Zustand einzustellen. Das zweite Betätigungselement 24 ist dazu eingerichtet, bei Betätigung die Steuerungseinrichtung 18 dazu zu veranlassen, bei der ersten Verriegelungseinrichtung 14 und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung 16 den entriegelten Zustand einzustellen. Das dritte Betätigungselement 26 ist dazu eingerichtet, bei Betätigung die Steuerungseinrichtung 18 dazu zu veranlassen, bei der ersten Verriegelungseinrichtung 14 und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung 16 den verriegelten Zustand einzustellen.
  • Die Steuerungseinrichtung 18 umfasst eine Entriegelungssperre, welche dazu eingerichtet ist, die Entriegelung der zweiten Verriegelungseinrichtung 16 durch die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung 28 zu verhindern. Die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung 28 weist drei Bedienelemente 30, 32, 34 auf. Das erste Bedienelement 30 weist ein aktivierbares optisches Anzeigeelement 36 auf, welches dazu eingerichtet ist, den Aktivierungsstatus der Entriegelungssperre optisch anzuzeigen. Das das dritte Bedienelement 34 weist ebenfalls ein aktivierbares optisches Anzeigeelement 38 auf, welches dazu eingerichtet, den Verriegelungszustand optisch anzuzeigen.
  • Die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung 28 ist dazu eingerichtet, bei Betätigung des ersten Bedienelements 30 die Steuerungseinrichtung 18 dazu zu veranlassen, bei der zweiten Verriegelungseinrichtung 16 den verriegelten Zustand einzustellen und die Entriegelungssperre zu aktivieren, ohne den Verriegelungszustand der ersten Verriegelungseinrichtung 14 des Fahrzeugs 12 zu ändern.
  • Das zweite Bedienelement 32 ist dazu eingerichtet ist, bei Betätigung die Steuerungseinrichtung 18 dazu zu veranlassen, bei der ersten Verriegelungseinrichtung 14 und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung 16 den entriegelten Zustand einzustellen. Das dritte Bedienelement 34 ist dazu eingerichtet, bei Betätigung die Steuerungseinrichtung 18 dazu zu veranlassen, bei der ersten Verriegelungseinrichtung 14 und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung 16 den verriegelten Zustand einzustellen.
  • Das Schließsystem 10 umfasst ferner einen Türöffner 40 und eine Autorisierungseinrichtung 42. Der Türöffner 40 ist dazu eingerichtet, bei Betätigung bei der ersten Verriegelungseinrichtung 14 den entriegelten Zustand einzustellen. Hinsichtlich des Türöffners 40 ist die Entriegelungssperre dazu eingerichtet, die Entriegelung der zweiten Verriegelungseinrichtung 16 bei Betätigung des Türöffners 40 zu verhindern. Die Autorisierungseinrichtung 42 ist dazu eingerichtet, die Steuerungseinrichtung 18 dazu zu veranlassen, die Entriegelungssperre zu deaktivieren. Die Autorisierungseinrichtung 42 ist als Zündschloss ausgebildet und dazu eingerichtet, die Steuerungseinrichtung 18 zur Deaktivierung der Entriegelungssperre zu veranlassen, wenn der Besitz eines zu dem Fahrzeug 12 zugehörigen Fahrzeugschlüssels nachgewiesen wird. Außerdem ist die fahrzeugexterne Betätigungseinrichtung 20 dazu eingerichtet, durch Betätigung des zweiten Betätigungselements 24 die Steuerungseinrichtung 18 dazu zu veranlassen, die Entriegelungssperre zu deaktivieren.
  • 2 zeigt das erfindungsgemäße Steuerungsverfahren, welches mit dem folgenden Schritt beginnt:
  • 54)
    Bereitstellen eines Fahrzeugs 12 mit einem Schließsystem 10.
  • Das Schließsystem 10 des bereitgestellten Fahrzeugs 12 umfasst eine erste Verriegelungseinrichtung 14, eine zweite Verriegelungseinrichtung 16, eine Steuerungseinrichtung 18, eine fahrzeugexterne Betätigungseinrichtung 20, eine fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung 28, einen Türöffner 40 und eine Autorisierungseinrichtung 42. Das Fahrzeug 12 umfasst ferner eine Fahrerkabine 44 mit einem Fahrerkabinenzugang 46 und einen Laderaum 48 mit einem Laderaumzugang 50. Die erste Verriegelungseinrichtung 14 ist dazu eingerichtet, den Fahrerkabinenzugang 46 zu verriegeln und die zweite Verriegelungseinrichtung 16 ist dazu eingerichtet, den Laderaumzugang 50 zu verriegeln.
  • Das bereitgestellte Fahrzeug ist ein parkendes Fahrzeug, dessen erste Verriegelungseinrichtung 14 und dessen zweite Verriegelungseinrichtung 16 sich jeweils in dem verriegelten Zustand befinden. Zum Öffnen des Fahrzeugs 12 werden die folgenden Schritte ausgeführt:
  • 56)
    Betätigen eines zweiten Betätigungselements 24 der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung 20 zum Senden eines Steuerbefehls;
    58)
    Senden des Steuerbefehls von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung 20 an die Steuerungseinrichtung 18 des Fahrzeugs 12; und
    60)
    Einstellen des entriegelten Zustands bei der ersten Verriegelungseinrichtung 14 des Fahrzeugs 12 und der zweiten Verriegelungseinrichtung 16 des Fahrzeugs 12 auf Basis des von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung 20 gesendeten Steuerbefehls.
  • Gleichzeitig zu dem Entriegelungsvorgang wurde die Instrumentenbeleuchtung des Fahrzeugs 12 aktiviert, sodass ein die drei Bedienelemente 30, 32, 34 der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung 28 beleuchtet werden und von dem Fahrer deutlich wahrnehmbar sind. Zum Sichern der Ladung innerhalb des Laderaums 48 des Fahrzeugs 12 werden nunmehr die folgenden Schritte ausgeführt:
  • 62)
    Betätigen eines ersten Bedienelements 30 der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung 28 zum Senden eines Steuerbefehls;
    64)
    Senden des Steuerbefehls von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung 28 an die Steuerungseinrichtung 18 des Fahrzeugs 12;
    66)
    Einstellen des verriegelten Zustands bei der zweiten Verriegelungseinrichtung 16 des Fahrzeugs 12, nämlich ohne den Verriegelungszustand der ersten Verriegelungseinrichtung 14 des Fahrzeugs 12 zu ändern, auf Basis des von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung 28 gesendeten Steuerbefehls;
    68)
    Aktivieren einer Entriegelungssperre auf Basis des von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung 28 gesendeten Steuerbefehls, wobei die Entriegelungssperre dazu eingerichtet ist, die Entriegelung der zweiten Verriegelungseinrichtung 16 durch die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung 28 verhindern; und
    70)
    Aktivieren eines optischen Anzeigeelements 36 des ersten Bedienelements 30 bei Aktivierung der Entriegelungssperre.
  • Dem Fahrer des Fahrzeugs 12 wird nun durch das optische Anzeigeelement 36 des ersten Bedienelements 30 angezeigt, dass die Entriegelungssperre aktiviert ist. Das Entriegeln der zweiten Verriegelungseinrichtung 16 über die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung 28 ist somit nicht mehr möglich. Dies wird in der Darstellung dadurch veranschaulicht, dass das zweite Bedienelement 32 durchgestrichen ist. Zum vollständigen Verriegeln des Fahrzeugs 12 werden dann folgende Schritte ausgeführt:
  • 72)
    Betätigen eines dritten Bedienelements 34 der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung 28 zum Senden eines Steuerbefehls;
    74)
    Senden des Steuerbefehls von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung 28 an die Steuerungseinrichtung 18 des Fahrzeugs 12;
    76)
    Einstellen des verriegelten Zustands bei der ersten Verriegelungseinrichtung des Fahrzeugs 12 auf Basis des von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung 28 gesendeten Steuerbefehls; und
    78)
    Aktivieren eines optischen Anzeigeelements 38 des dritten Bedienelements 34.
  • Neben der Entriegelungssperre ist nunmehr auch die Zentralverriegelung aktiviert. Dies wird dem Fahrer über die optischen Anzeigeelemente 36, 38 auch signalisiert. Möchte der Fahrer nun aus dem Fahrzeug 12 aussteigen, werden die folgenden Schritte ausgeführt:
  • 80)
    Betätigen des Türöffners 40 des Fahrerkabinenzugangs 46 des Fahrzeugs 12;
    82)
    Einstellen des entriegelten Zustands bei der ersten Verriegelungseinrichtung 14 des Fahrzeugs 12;
    84)
    Öffnen des Fahrerkabinenzugangs 46; und
    86)
    Deaktivieren des optischen Anzeigeelements 38 des dritten Bedienelements 34.
  • Da die Entriegelungssperre aktiviert war, kommt es bei der Betätigung des Türöffners 40 nicht zu einer Entriegelung der zweiten Verriegelungseinrichtung 16. Das gezeigte Steuerungsverfahren umfasst zwei unterschiedliche Möglichkeiten, die Entriegelungssperre wieder zu deaktivieren. Die erste Möglichkeit besteht in der Ausführung der folgenden Schritte:
  • 88)
    Durchführen einer Autorisierungsprüfung durch eine als Zündschluss ausgebildete Autorisierungseinrichtung 42; und
    90)
    Deaktivieren der Entriegelungssperre bei positivem Ausgang der Autorisierungsprüfung.
  • Die zweite Möglichkeit besteht in der Ausführung der folgenden Schritte:
  • 92)
    Deaktivieren der Entriegelungssperre durch Betätigung eines Betätigungselements 22, 24, 26 der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung 20; und
    94)
    Deaktivieren des optischen Anzeigeelements 36 des ersten Bedienelements 30 bei Deaktivierung der Entriegelungssperre.
  • Der Deaktivierung der Entriegelungssperre aufgrund des positiven Ausgangs der Autorisierungsprüfung folgen zur vollständigen Entriegelung des Fahrzeugs 12 die Schritte:
  • 96)
    Betätigen eines zweiten Bedienelements 32 der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung 28 zum Senden eines Steuerbefehls;
    98)
    Senden des Steuerbefehls von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung 28 an die Steuerungseinrichtung 18 des Fahrzeugs 12;
    100)
    Einstellen des entriegelten Zustands bei der zweiten Verriegelungseinrichtung 16 des Fahrzeugs 12 auf Basis des von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung 28 gesendeten Steuerbefehls; und
    102)
    Deaktivieren des optischen Anzeigeelements 36 des ersten Bedienelements 30 bei Deaktivierung der Entriegelungssperre.
  • Zur erneuten vollständigen Verriegelung des Fahrzeugs 12 sind die folgenden Schritte auszuführen:
  • 104)
    Betätigen des dritten Bedienelements 34 der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung 28 zum Senden eines Steuerbefehls;
    106)
    Senden des Steuerbefehls von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung 28 an die Steuerungseinrichtung 18 des Fahrzeugs 12;
    108)
    Einstellen des verriegelten Zustands bei der ersten Verriegelungseinrichtung 14 des Fahrzeugs 12 und der zweiten Verriegelungseinrichtung 16 des Fahrzeugs 12 auf Basis des von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung 28 gesendeten Steuerbefehls; und
    110)
    Aktivieren des optischen Anzeigeelements 38 des dritten Bedienelements 34.
  • Zur erneuten vollständigen Entriegelung des Fahrzeugs 12 sind die folgenden Schritte auszuführen:
  • 112)
    Betätigen des zweiten Bedienelements 32 der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung 28 zum Senden eines Steuerbefehls;
    114)
    Senden des Steuerbefehls von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung 28 an die Steuerungseinrichtung 18 des Fahrzeugs 12;
    116)
    Einstellen des entriegelten Zustands bei der ersten Verriegelungseinrichtung 14 des Fahrzeugs 12 und der zweiten Verriegelungseinrichtung 16 des Fahrzeugs 12 auf Basis des von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung 28 gesendeten Steuerbefehls; und
    118)
    Deaktivieren des optischen Anzeigeelements 38 des dritten Bedienelements 34.
  • Nachdem das Fahrzeug 12 geparkt wurde, sind zum Sichern des Fahrzeugs 12 die folgenden Schritte auszuführen:
  • 120)
    Betätigen eines dritten Betätigungselements 26 der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung 20 zum Senden eines Steuerbefehls;
    122)
    Senden des Steuerbefehls von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung 20 an die Steuerungseinrichtung 18 des Fahrzeugs 12; und
    124
    Einstellen des verriegelten Zustands bei der ersten Verriegelungseinrichtung 14 des Fahrzeugs 12 und der zweiten Verriegelungseinrichtung 16 des Fahrzeugs 12 auf Basis des von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung 20 gesendeten Steuerbefehls.
  • Durch die Betätigung des dritten Betätigungselements 26 der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung 20 wurde auch die Instrumentenbeleuchtung deaktiviert, sodass die Bedienelemente 30, 32, 34 der Bedienungseinrichtung 28 nicht mehr beleuchtet werden.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Steuerungsverfahrens, welches mit dem folgenden Schritt beginnt:
  • 126)
    Bereitstellen eines Fahrzeugs 12 mit einem Schließsystem 10.
  • Das Schließsystem 10 des bereitgestellten Fahrzeugs 12 umfasst eine erste Verriegelungseinrichtung 14, eine zweite Verriegelungseinrichtung 16, eine Steuerungseinrichtung 18 und eine fahrzeugexterne Betätigungseinrichtung 20. Das Fahrzeug 12 umfasst ferner eine Fahrerkabine 44 mit einem Fahrerkabinenzugang 46 und einen Laderaum 48 mit einem Laderaumzugang 50. Die erste Verriegelungseinrichtung 14 ist dazu eingerichtet, den Fahrerkabinenzugang 46 zu verriegeln und die zweite Verriegelungseinrichtung 16 ist dazu eingerichtet, den Laderaumzugang 50 zu verriegeln.
  • Das bereitgestellte Fahrzeug ist ein parkendes Fahrzeug, dessen erste Verriegelungseinrichtung 14 und dessen zweite Verriegelungseinrichtung 16 sich jeweils in dem verriegelten Zustand befinden. Zum Öffnen des Laderaums 48 des Fahrzeugs 12 werden die folgenden Schritte ausgeführt:
  • 128)
    Betätigen eines ersten Betätigungselements 22 der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung 20 zum Senden eines Steuerbefehls;
    130)
    Senden des Steuerbefehls von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung 20 an die Steuerungseinrichtung 18 des Fahrzeugs 12;
    132)
    dauerhaftes Einstellen des entriegelten Zustands bei einer zweiten Verriegelungseinrichtung 16 des Fahrzeugs 12 auf Basis des von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung 20 gesendeten Steuerbefehls.
  • Zum Entriegeln der Fahrerkabine sind die folgenden Schritte auszuführen:
  • 134)
    Betätigen eines zweiten Betätigungselements 24 der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung 20 zum Senden eines Steuerbefehls;
    136)
    Senden des Steuerbefehls von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung 20 an die Steuerungseinrichtung 18 des Fahrzeugs 12; und
    138)
    Einstellen des entriegelten Zustands bei der ersten Verriegelungseinrichtung 14 des Fahrzeugs 12 auf Basis des von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung 20 gesendeten Steuerbefehls.
  • Zum erneuten Verriegeln der Fahrerkabine können nun neben der Betätigung eines dritten Bedienelements 26 der fahrzeugexternen Bedienungseinrichtung 20, welche üblicherweise die erste Verriegelungseinrichtung und die zweite Verriegelungseinrichtung gleichzeitig entriegeln würde, die folgenden Schritte durchgeführt werden, um lediglich die zweite Verriegelungseinrichtung 16 zu entriegeln:
  • 140)
    Betätigen eines ersten Betätigungselements 22 einer fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung 20 zum Senden eines Steuerbefehls;
    142)
    Senden des Steuerbefehls von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung 20 an die Steuerungseinrichtung 18 des Fahrzeugs 12; und
    144)
    Einstellen des verriegelten Zustands bei der ersten Verriegelungseinrichtung 14 des Fahrzeugs 12 auf Basis des von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung 20 gesendeten Steuerbefehls.
  • Die Erfindung ermöglicht somit eine komfortable und situationsadäquate Verrieglung und Entriegelung von zwei Verriegelungseinrichtungen eines Fahrzeugs durch eine fahrzeuginterne Bedieneinrichtung und/oder eine fahrzeugexterne Betätigungseinrichtung. Durch die Erfindung bedarf es außerdem eines geringeren Maßes an Aufmerksamkeit des Fahrzeugführers bei der Bedienung des Schließsystems des Fahrzeugs, da das Risiko einer Fehlbedienung durch die erfindungsgemäße Steuerung des Schließsystems erheblich reduziert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Schließsystem
    12
    Fahrzeug
    14
    erste Verriegelungseinrichtung
    16
    zweite Verriegelungseinrichtung
    18
    Steuerungseinrichtung
    20
    fahrzeugexterne Betätigungseinrichtung
    22
    erstes Betätigungselement
    24
    zweites Betätigungselement
    26
    drittes Betätigungselement
    28
    fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung
    30
    erstes Bedienelement
    32
    zweites Bedienelement
    34
    drittes Bedienelement
    36
    optisches Anzeigeelement
    38
    optisches Anzeigeelement
    40
    Türöffner
    42
    Autorisierungseinrichtung
    44
    Fahrerkabine
    46
    Fahrerkabinenzugang
    48
    Laderaum
    50
    Laderaumzugang
    52
    Trennwand
    54-144
    Verfahrensschritte

Claims (14)

  1. Schließsystem (10) für ein Fahrzeug (12), insbesondere für ein Nutzfahrzeug, mit - einer ersten Verriegelungseinrichtung (14); - einer zweiten Verriegelungseinrichtung (16); und - einer Steuerungseinrichtung (18), welche dazu eingerichtet ist, bei der ersten Verriegelungseinrichtung (14) und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung (16) unterschiedliche Verriegelungszustände einzustellen; gekennzeichnet durch eine fahrzeugexterne Betätigungseinrichtung (20) mit einem ersten Betätigungselement (22), welche dazu eingerichtet ist, bei Betätigung des ersten Betätigungselements (22) die Steuerungseinrichtung (18) dazu zu veranlassen, bei der ersten Verriegelungseinrichtung (14) den verriegelten Zustand und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung (16) dauerhaft den entriegelten Zustand einzustellen, das Schließsystem weiterhin aufweisend - eine fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung (28) mit einem ersten Bedienelement (30); wobei die Steuerungseinrichtung (18) eine Entriegelungssperre aufweist, welche dazu eingerichtet ist, die Entriegelung der zweiten Verriegelungseinrichtung (16) durch die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung (28) zu verhindern und die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung (28) dazu eingerichtet ist, bei Betätigung des ersten Bedienelements (30) die Steuerungseinrichtung (18) dazu zu veranlassen, die Entriegelungssperre zu aktivieren.
  2. Schließsystem (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrzeugexterne Betätigungseinrichtung (20) ein zweites Betätigungselement (24) aufweist und dazu eingerichtet ist, bei Betätigung des zweiten Betätigungselements die Steuerungseinrichtung (18) dazu zu veranlassen, bei der ersten Verriegelungseinrichtung (14) und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung (16) den entriegelten Zustand einzustellen und/oder wobei die fahrzeugexterne Betätigungseinrichtung (20) ein drittes Betätigungselement (26) aufweist und dazu eingerichtet ist, bei Betätigung des dritten Betätigungselements (26) die Steuerungseinrichtung (18) dazu zu veranlassen, bei der ersten Verriegelungseinrichtung (14) und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung (16) den verriegelten Zustand einzustellen.
  3. Schließsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung (28) dazu eingerichtet ist, bei Betätigung des ersten Bedienelements (30), die Steuerungseinrichtung (18) dazu zu veranlassen, bei der zweiten Verriegelungseinrichtung (16) den verriegelten Zustand einzustellen, vorzugsweise ohne den Verriegelungszustand der ersten Verriegelungseinrichtung (14) des Fahrzeugs (12) zu ändern.
  4. Schließsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung (28) zumindest drei Bedienelemente (30, 32, 34) aufweist, wobei vorzugsweise ein zweites Bedienelement (34) dazu eingerichtet ist, bei Betätigung die Steuerungseinrichtung (18) dazu zu veranlassen, bei der ersten Verriegelungseinrichtung (14) und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung (16) den entriegelten Zustand einzustellen und/oder ein drittes Bedienelement (32) dazu eingerichtet ist, bei Betätigung die Steuerungseinrichtung (18) dazu zu veranlassen, bei der ersten Verriegelungseinrichtung (14) und bei der zweiten Verriegelungseinrichtung (16) den verriegelten Zustand einzustellen.
  5. Schließsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit - einem Türöffner (40), welcher dazu eingerichtet ist, bei Betätigung bei der ersten Verriegelungseinrichtung (14) den entriegelten Zustand einzustellen; dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungssperre dazu eingerichtet ist, die Entriegelung der zweiten Verriegelungseinrichtung (16) bei Betätigung des Türöffners (40) zu verhindern.
  6. Schließsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit - einer Autorisierungseinrichtung (42), welche dazu eingerichtet ist, die Steuerungseinrichtung (18) dazu zu veranlassen, die Entriegelungssperre zu deaktivieren.
  7. Schließsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrzeugexterne Betätigungseinrichtung (20) dazu eingerichtet ist, durch Betätigung eines Betätigungselements (22, 24, 26) die Steuerungseinrichtung (18) dazu zu veranlassen, die Entriegelungssperre zu deaktivieren.
  8. Schließsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bedienelement (30) ein aktivierbares optisches Anzeigeelement (36) aufweist, welches dazu eingerichtet ist, den Aktivierungsstatus der Entriegelungssperre optisch anzuzeigen.
  9. Fahrzeug (12), insbesondere Nutzfahrzeug, mit - einer Fahrerkabine (44) mit einem oder mehreren Fahrerkabinenzugängen (46); - einem Laderaum (48) mit einem oder mehreren Laderaumzugängen (50); und - einem Schließsystem (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche; wobei die erste Verriegelungseinrichtung (14) des Schließsystems (10) dazu eingerichtet ist, den einen oder die mehreren Fahrerkabinenzugänge (46) zu verriegeln und die zweite Verriegelungseinrichtung (16) des Schließsystems (10) dazu eingerichtet ist, den einen oder die mehreren Laderaumzugänge (50) zu verriegeln.
  10. Steuerungsverfahren für ein Schließsystem (10) eines Fahrzeugs (12), vorzugsweise für ein Schließsystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit den Schritten: - Betätigen eines ersten Betätigungselements (22) einer fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung (20) zum Senden eines ersten Steuerbefehls; - Senden des ersten Steuerbefehls von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung (20) an eine Steuerungseinrichtung (18) des Fahrzeugs (12); - Einstellen des verriegelten Zustands bei einer ersten Verriegelungseinrichtung (14) des Fahrzeugs (12) auf Basis des von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung (20) gesendeten ersten Steuerbefehls; - dauerhaftes Einstellen des entriegelten Zustands bei einer zweiten Verriegelungseinrichtung (16) des Fahrzeugs (12) auf Basis des von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung (20) gesendeten ersten Steuerbefehls; - Betätigen eines ersten Bedienelements (30) einer fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung (28) zum Senden des ersten Steuerbefehls; - Senden des ersten Steuerbefehls von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung (28) an eine Steuerungseinrichtung (18) des Fahrzeugs (12); - Aktivieren einer Entriegelungssperre auf Basis des von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung (28) gesendeten ersten Steuerbefehls, wobei die Entriegelungssperre dazu eingerichtet ist, die Entriegelung einer zweiten Verriegelungseinrichtung (16) durch die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung (28) verhindern.
  11. Steuerungsverfahren nach Anspruch 10, mit einem, mehreren oder sämtlichen der folgenden Schritte: - Betätigen eines zweiten Betätigungselements (24) der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung (20) zum Senden eines zweiten Steuerbefehls; - Senden des zweiten Steuerbefehls von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung (20) an die Steuerungseinrichtung (18) des Fahrzeugs (12); - Einstellen des entriegelten Zustands bei der ersten Verriegelungseinrichtung (14) des Fahrzeugs (12) und der zweiten Verriegelungseinrichtung (16) des Fahrzeugs (12) auf Basis des von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung (20) gesendeten zweiten Steuerbefehls; - Betätigen eines dritten Betätigungselements (26) der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung (20) zum Senden eines dritten Steuerbefehls; - Senden des dritten Steuerbefehls von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung (20) an die Steuerungseinrichtung (18) des Fahrzeugs (12); - Einstellen des verriegelten Zustands bei der ersten Verriegelungseinrichtung (14) des Fahrzeugs (12) und der zweiten Verriegelungseinrichtung (16) des Fahrzeugs (12) auf Basis des von der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung (20) gesendeten dritten Steuerbefehls.
  12. Steuerungsverfahren für ein Schließsystem (10) eines Fahrzeugs (12), vorzugsweise für ein Schließsystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit den Schritten: - Betätigen eines ersten Bedienelements (30) einer fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung (28) zum Senden des ersten Steuerbefehls; - Senden des ersten Steuerbefehls von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung (28) an eine Steuerungseinrichtung (18) des Fahrzeugs (12); - Aktivieren einer Entriegelungssperre auf Basis des von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung (28) gesendeten ersten Steuerbefehls, wobei die Entriegelungssperre dazu eingerichtet ist, die Entriegelung einer zweiten Verriegelungseinrichtung (16) durch die fahrzeuginterne Bedienungseinrichtung (28) verhindern.
  13. Steuerungsverfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, mit einem, mehreren oder sämtlichen der folgenden Schritte: - Einstellen des verriegelten Zustands bei der zweiten Verriegelungseinrichtung (16) des Fahrzeugs (12) vorzugsweise ohne den Verriegelungszustand der ersten Verriegelungseinrichtung (14) des Fahrzeugs (12) zu ändern auf Basis des von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung (28) gesendeten ersten Steuerbefehls; - Betätigen eines zweiten Bedienelements (32) der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung (28) zum Senden des zweiten Steuerbefehls; - Senden des zweiten Steuerbefehls von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung (28) an die Steuerungseinrichtung (18) des Fahrzeugs (12); - Einstellen des entriegelten Zustands bei der ersten Verriegelungseinrichtung (14) des Fahrzeugs (12) und der zweiten Verriegelungseinrichtung (16) des Fahrzeugs (12) auf Basis des von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung (28) gesendeten zweiten Steuerbefehls; - Betätigen eines dritten Bedienelements (34) der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung (28) zum Senden des dritten Steuerbefehls; - Senden des dritten Steuerbefehls von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung (28) an die Steuerungseinrichtung (18) des Fahrzeugs (12); - Einstellen des verriegelten Zustands bei der ersten Verriegelungseinrichtung (14) des Fahrzeugs (12) und der zweiten Verriegelungseinrichtung (16) des Fahrzeugs (12) auf Basis des von der fahrzeuginternen Bedienungseinrichtung (28) gesendeten dritten Steuerbefehls.
  14. Steuerungsverfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, mit einem, mehreren oder sämtlichen der folgenden Schritte: - Durchführen einer Autorisierungsprüfung durch eine Autorisierungseinrichtung (42); - Deaktivieren der Entriegelungssperre bei positivem Ausgang der Autorisierungsprüfung; - Deaktivieren der Entriegelungssperre durch Betätigung eines Betätigungselements (22, 24, 26) der fahrzeugexternen Betätigungseinrichtung (20); - Aktivieren eines optischen Anzeigeelements (36) des ersten Bedienelements (30) bei Aktivierung der Entriegelungssperre; - Deaktivieren des optischen Anzeigeelements (36) des ersten Bedienelements (30) bei Deaktivierung der Entriegelungssperre.
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