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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beeinflussung des Straßenverkehrs mit den oberbegrifflichen Merkmalen nach Anspruch 1.
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Herkömmliche Verkehrszeichen sind statisch und zeigen z. B. nur einen Hinweis auf eine Gefahr, eine Geschwindigkeitsbegrenzung, eine Vorfahrtsregelung oder ähnliches an. Weiterhin sind Wechselverkehrszeichen bekannt, die abhängig von der Verkehrssituation z. B. verschiedene Geschwindigkeitsbegrenzungen oder verschiedene Gefahrenhinweise anzeigen können.
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Aus
DE 10 2004 035 856 A1 ist eine elektronische Zusatzeinrichtung für bestehende Verkehrseinrichtungen, wie Schilder, Leitpfosten, Leitbaken oder Ampeln bekannt. Diese elektronische Zusatzeinrichtung kann Signale an Verkehrshinweissysteme eines Fahrzeugs senden.
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Aus
DE 10 2008 026 034 A1 ist ein Verfahren zur Verkehrsbeeinflussung bekannt, bei welchem die Verkehrszeichen eines Wechselverkehrszeichengebers drahtlos an ein Fahrzeug übermittelt werden, wobei der Fahrer darauf aufmerksam gemacht wird.
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Aus der
DE 10 2010 021 558 A1 ist ein Fahrerassistenzsystem bekannt, das ein Verkehrszeichen und/ oder eine ausgestrahlte Information erkennt und diese in einem Fahrzeug einblendet.
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Aus der
DE 10 2008 042 565 A1 ist ein Fahrerassistenzsystem bekannt, bei welchem extern gemessene Sensordaten in Betracht gezogen werden, aufbereitet werden und in einem Fahrzeug eingeblendet werden. Diese Daten werden mit der Infrastruktur oder mit anderen Verkehrsteilnehmern ausgetauscht.
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Der vorliegenden Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Verfahren zur Beeinflussung des Straßenverkehrs zur Verfügung zu stellen. Das Verfahren soll die Beeinflussung des Straßenverkehrs auf sichere Art ermöglichen, so dass ein Fahrzeugnutzer nicht von übermäßig vielen Verkehrszeichen abgelenkt wird. Zudem sollen Informationen und Daten, die an das Fahrzeug weitergegeben werden, maximal sicher sein, um eine Manipulation dieser Daten und Informationen ausschließen zu können.
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Die vorliegende Erfindung schlägt ausgehend von der vorgenannten Aufgabe ein Verfahren zur Beeinflussung des Straßenverkehrs mit den Merkmalen nach Patentanspruch 1 vor. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Bei einem Verfahren zur Beeinflussung des Straßenverkehrs mittels eines Verkehrszeichens, wobei das Verkehrszeichen eine Anzeigeeinrichtung, einen Datenspeicher und eine Kommunikationsvorrichtung aufweist, wobei das Verkehrszeichen mittels der Kommunikationsvorrichtung mit einer Verkehrszentrale, mit einer Cloud und mit einem Fahrzeug, welches eine Kommunikationsvorrichtung, ein Positionsbestimmungssystem, eine Eingabeeinrichtung und wenigstens eine Anzeigeeinheit aufweist, kommuniziert, sendet die Verkehrszentrale Informationen an das Verkehrszeichen. Das Verkehrszeichen speichert die Informationen in seinem Datenspeicher. Das Fahrzeug bewegt sich in der Nähe des Verkehrszeichens und aktiviert mittels der Eingabeeinrichtung eine Informationsabfrage, wobei das Fahrzeug fahrzeugspezifische Daten mittels seiner Kommunikationsvorrichtung an das Verkehrszeichen sendet. Das Verkehrszeichen leitet die Informationen an das Fahrzeug weiter. Die Informationen werden einem Fahrzeugnutzer innerhalb des Fahrzeugs mittels der Anzeigeeinheit angezeigt.
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Das Verkehrszeichen kann ähnlich einem herkömmlichen Wechselverkehrszeichen oder einem Leitpfosten ausgebildet sein. Die Anzeigeeinrichtung zeigt diejenigen Informationen, die das Verkehrszeichen empfangen hat, für alle Verkehrsteilnehmer sichtbar an. Das Verkehrszeichen kann dabei mehrere Informationen gleichzeitig anzeigen, z. B. eine Geschwindigkeitsbegrenzung, eine Warnung vor Eisglätte oder Wildwechsel, eine Vorfahrtsregelung, einen Hinweis auf eine Baustelle, einen Fußgängerüberweg oder einen Bahnübergang oder andere mögliche Informationen, die zur Beeinflussung des Straßenverkehrs dienen. Das Verkehrszeichen weist den Datenspeicher auf, der diejenigen Daten, die das Verkehrszeichen empfängt, sowie die Positionsdaten des Verkehrszeichens, und z. B. eine Verkehrszeichenidentifikationsnummer speichert. Der Datenspeicher weist hierbei eine genügend große Speicherkapazität auf. Der Datenspeicher ist vorzugsweise innerhalb des Verkehrszeichens installiert. Alternativ dazu kann der Datenspeicher ein externer Datenspeicher sein, beispielsweise eine Cloud.
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Eine Kommunikationsvorrichtung dient dazu mit Kommunikationsvorrichtungen anderer Systeme, beispielsweise eines Verkehrszeichens, eines Fahrzeugs, einer Verkehrszentrale oder eines weiteren Verkehrsteilnehmers, z. B. eines Radfahrers zu kommunizieren. Die Kommunikation erfolgt drahtlos, beispielsweise mittels eines Mobilfunkstandards, mittels ZigBee, mittels WLan, mittels NFC oder mittels anderer geeigneter drahtloser Übertragungsverfahren. Zwischen zwei oder mehreren Kommunikationsvorrichtungen können somit Information ausgetauscht werden. Die Kommunikationsvorrichtung kann beispielsweise eine Sende-/ Empfangsantenne sein.
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Das Verkehrszeichen kommuniziert mit der Verkehrszentrale. Die Verkehrszentrale ist eine Einrichtung, in der Informationen über den Straßenverkehr zusammenlaufen und gesammelt werden. Die Verkehrszentrale überwacht den Straßenverkehr und greift, wenn es nötig ist, ein, indem sie beispielsweise die Geschwindigkeit in stauträchtigen Bereichen begrenzt. Die Verkehrszentrale weist selbstverständlich eine Kommunikationsvorrichtung auf. Die Verkehrszentrale kann das Verkehrszeichen mittels der Kommunikationsvorrichtung des Verkehrszeichens ansteuern und dem Verkehrszeichen Informationen zukommen lassen, die dieses mittels seiner Anzeigeeinrichtung anzeigen kann.
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Das Verkehrszeichen kommuniziert ebenfalls mit der Cloud. Die Cloud kann somit Informationen an das Verkehrszeichen weitergeben und Informationen von diesem empfangen. Die Cloud kann beispielsweise als externer Datenspeicher und als eine externe Auswertevorrichtung genutzt werden. Z. B. können in der Cloud ein Großteil der Verkehrsteilnehmer, wie Fahrzeuge, Radfahrer, Fußgänger usw., Informationen über den Straßenverkehr ablegen oder aus dieser beziehen.
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Das Fahrzeug weist das Positionsbestimmungssystem auf. Das Positionsbestimmungssystem ermittelt in Echtzeit die Position des Fahrzeugs, beispielsweise mittels GPS. Weiterhin weist das Fahrzeug eine Anzeigeeinheit auf. Diese Anzeigeeinheit kann eine optische, akustische, haptische oder kombinierte Anzeigeeinheit, beispielsweise ein Head-Up-Display (HUD), ein Bordcomputer, ein Bestandteil eines Unterhaltungselektroniksystems, ein Lenkrad mit Vibrationsfunktion, oder ein anderes geeignetes HMI-System (Human-Machine-Interface-System) sein. Das Fahrzeug weist zudem eine Eingabeeinrichtung auf. Mittels dieser kann der Fahrzeugnutzer Eingaben machen, Einstellungen an Fahrzeugsystemen vornehmen und Fahrzeugfunktionen aktivieren oder deaktivieren.
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Die Verkehrszentrale sendet Informationen an das Verkehrszeichen. Die Informationen werden von dem Verkehrszeichen in seinem Datenspeicher gespeichert. Die Informationen können dabei beispielsweise allgemeine Verkehrshinweise sein, wie beispielsweise eine allgemein gültige Geschwindigkeitsbegrenzung oder ein allgemein gültiges Überholverbot, können jedoch auch spezifische Verkehrshinweise sein, wie beispielsweise eine Geschwindigkeitsbegrenzung für bestimmte Fahrspuren, für bestimmte Fahrzeugtypen oder zu bestimmten Uhrzeiten. Die Informationen können beispielsweise ebenso die Witterungsverhältnisse, das Verkehrsaufkommen oder aktuelle Kartendaten betreffen. Sobald die Informationen in dem Datenspeicher des Verkehrszeichens gespeichert sind, kann das Verkehrszeichen diese Informationen an Fahrzeuge weiterleiten.
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Das Fahrzeug bewegt sich in der Nähe des Verkehrszeichens und aktiviert mittels der Eingabeeinrichtung eine Informationsabfrage. Nur wenn das Fahrzeug in unmittelbarer Nähe zu dem Verkehrszeichen ist und wenn es die Informationsabfrage aktiviert hat, sendet das Verkehrszeichen die für das Fahrzeug spezifischen Informationen an das Fahrzeug. Unmittelbare Nähe heißt hierbei, dass das Fahrzeug sich in einem Umkreis zu dem Verkehrszeichen befindet, in dem die Informationen, die das Verkehrszeichen sendet, für das Fahrzeug relevant sind. Weiterhin sendet das Verkehrszeichen die Informationen nur dann, wenn das Fahrzeug die Informationsabfrage aktiviert hat. Dies heißt, dass der Fahrzeugnutzer sich aktiv dafür entschieden hat, Informationen von dem Verkehrszeichen zu erhalten. Die Informationsabfrage kann beispielsweise über eine lange Zeitspanne aktiviert werden, beispielsweise für eine gesamte Dauer eines Abfahrens einer Route, sie kann aber auch über eine kurze Zeitspanne aktiviert werden, beispielsweise nur in einer unübersichtlichen Verkehrssituation. Selbstverständlich kann der Fahrzeugnutzer die Informationsabfrage deaktivieren, wenn er diese nicht mehr benötigt. Alternativ dazu kann die Informationsabfrage dauerhaft aktiviert sein und durch den Fahrzeugnutzer bei Bedarf deaktiviert werden. Dass die Informationsabfrage aktiviert ist, wird als Information an das Verkehrszeichen gesendet. Zusätzlich übermittelt das Fahrzeug gemeinsam mit der Informationsabfragenaktivierungsinformation fahrzeugspezifische Daten an das Verkehrszeichen, beispielsweise Fahrzeugtyp, d. h. PKW, LKW, NKW, Motorrad etc., eine Fahrzeugposition, die mittels des Positionsbestimmungssystems ermittelt wurde, eine Fahrzeugbreite, eine aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit oder ähnliche Informationen.
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Weiterhin erhält das Fahrzeug nur die Informationen, die für das Fahrzeug relevant sind. Welche Informationen relevant sind, wird anhand der fahrzeugspezifischen Daten festgestellt. Dieses Feststellen erfolgt entweder mittels des Datenspeichers des Verkehrszeichens oder mittels einer Cloudabfrage. Ist beispielsweise in den fahrzeugspezifischen Daten enthalten, dass das Fahrzeug ein PKW ist, und das Verkehrszeichen hat in seinem Datenspeicher lediglich ein Überholverbot und eine Geschwindigkeitsbegrenzung für LKWs gespeichert, werden diese Informationen nicht an das Fahrzeug weitergeleitet. Ein weiteres Beispiel ist, dass sich das Fahrzeug auf einer bestimmten Fahrspur befindet, was durch die GPS-Koordinaten an das Verkehrszeichen weitergeleitet wurde. Gibt es für die unterschiedlichen Fahrspuren unterschiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungen, wird an das Fahrzeug nur die Geschwindigkeitsbegrenzung für seine Fahrspur weitergeleitet.
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Weiterhin erfolgt das Senden der Informationen durch das Verkehrszeichen an das Fahrzeug bevorzugt nicht permanent. Das Verkehrszeichen sendet die Informationen derart, dass diese das Fahrzeug zu einem Zeitpunkt erreichen, an dem der Fahrzeugnutzer auf diese Information rechtzeitig reagieren kann, jedoch auch nicht zu früh, so dass der Fahrer nicht gestresst wird. Beispielsweise kann die Information in Abhängigkeit von einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs gesendet werden, da ein Fahrzeugnutzer mit einer hohen Geschwindigkeit früher informiert werden muss als ein Fahrzeugnutzer mit einer langsamen Geschwindigkeit, um noch rechtzeitig reagieren zu können. Dieses Timing kann also aus der Geschwindigkeit und der Entfernung zu dem Verkehrszeichen ermittelt werden. Dieses Ermitteln kann entweder in der Cloud oder in dem Datenspeicher des Verkehrszeichens erfolgen.
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Die von dem Verkehrszeichen gesendeten Informationen, die von dem Fahrzeug empfangen werden, werden einem Fahrzeugnutzer mittels der Anzeigeeinheit angezeigt. Die Informationen können beispielsweise optisch, akustisch und/ oder haptisch wiedergegeben werden. Beispielsweise kann eine Geschwindigkeitsbegrenzung in einem HUD angezeigt werden und der Fahrzeugnutzer kann gleichzeitig mittels einer Vibration des Lenkrads auf die Anzeige aufmerksam gemacht werden. Wenn die Information nicht mehr gilt, beispielsweise weil eine Geschwindigkeitsbegrenzung oder ein Überholverbot aufgehoben ist, kann der Fahrer mittels der Anzeigeeinheit ebenfalls auf einen Wegfall der Information aufmerksam gemacht werden. Beispielsweise kann eine akustische Warnung oder eine haptische Warnung an den Fahrzeugnutzer ausgegeben werden, z. B. ein Vibrieren des Lenkrads oder ein Ton.
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Durch das beschriebene Verfahren wird ein Fahrzeugnutzer entlastet, weil dieser nur auf diejenigen Verkehrsinformationen hingewiesen wird, die für ihn relevant sind. Es wird verhindert, dass sich ein Fahrzeugnutzer an Verkehrszeichen orientiert, die nicht für ihn bestimmt sind. Weiterhin reduziert sich die Anzahl der Verkehrszeichen im Straßenverkehr deutlich, da ein einzelnes Verkehrszeichen sämtliche relevanten Informationen für einen Streckenabschnitt weitergeben kann. Außerdem wird der Straßenverkehr dynamisch geregelt, da durch das Verfahren auf plötzlich auftretende Situationen reagiert werden kann und der Straßenverkehr ohne zeitliche Verzögerungen auf andere Art und Weise geregelt werden kann.
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Nach einer Ausführungsform des Verfahrens erkennt das Fahrzeug mittels wenigstens eines fahrzeuginternen Sensors eine Gefahrensituation. Das Fahrzeug leitet diese Information über die Gefahrensituation an das Verkehrszeichen weiter, wobei das Verkehrszeichen diese Information über die Gefahrensituation mittels seiner Kommunikationsvorrichtung empfängt. Das Verkehrszeichen speichert diese Information über die Gefahrensituation in seinem Datenspeicher. Das Verkehrszeichen leitet diese Information über die Gefahrensituation mittels seiner Kommunikationsvorrichtung an die Verkehrszentrale und/ oder an eine Cloud weiter. Diese Information über die Gefahrensituation werden von der Verkehrszentrale und/ oder von der Cloud plausibilisiert.
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Das Fahrzeug weist den wenigstens einen Sensor auf, der ein Bestandteil des gesamten Fahrzeugsystems ist. Selbstverständlich kann das Fahrzeug mehr als einen Sensor aufweisen. Ein derartiger Sensor kann beispielsweise ein Regensensor, ein Temperatursensor, ein Straßenzustandssensor, der z. B. Glatteis, Schlaglöcher, Fahrbahnunebenheiten usw. erkennt, ein Sensor, der plötzlich auftretende Hindernisse erkennt, oder ein anderer geeigneter Sensor sein. Es können auch mehrere Sensoren zu einem Sensorfeld verschaltet sein. Der wenigstens eine Sensor ist drahtlos oder kabelgebunden mit der Kommunikationsvorrichtung verbunden. Der wenigstens eine Sensor kann zusätzlich dazu drahtlos oder kabelgebunden mit einer Auswertevorrichtung verbunden sein, und über diese die mit der Kommunikationsvorrichtung des Fahrzeugs verbunden sein. Der wenigstens eine Sensor dient dazu eine Gefahrensituation oder Gefahrensituationen festzustellen, beispielsweise Eis- oder Regenglätte auf der Fahrbahn, ein Schlagloch, ein verunfalltes Fahrzeug, Wildwechsel, oder andere potentielle Gefahren.
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Das Fahrzeug sendet die Information über die Gefahrensituation mittels seiner Kommunikationsvorrichtung an das Verkehrszeichen. Das Verkehrszeichen empfängt diese mittels seiner Kommunikationsvorrichtung und speichert diese in seinem Datenspeicher. Die Information über die Gefahrensituation wird an die Verkehrszentrale oder an die Cloud oder an die Verkehrszentrale und an die Cloud weitergeleitet. Die Information über die Gefahrensituation wird vorzugsweise von der Verkehrszentrale plausibilisiert. Die Information über die Gefahrensituation kann aber auch von der Cloud plausibilisiert werden. Es ist ebenfalls möglich, dass die Information über die Gefahrensituation von der Cloud und anschließend von der Verkehrszentrale plausibilisiert wird. Die Plausibilisierung läuft derart ab, dass die Verkehrszentrale oder die Cloud die von dem Fahrzeug gesendeten Informationen über die Gefahrensituation mit bereits hinterlegten oder übermittelten Informationen überprüft. Wird beispielsweise von einem ersten Fahrzeug an das Verkehrszeichen und über dieses an die Verkehrszentrale und/ oder an die Cloud die Information über Glatteis gesendet, und von einem zweiten Fahrzeug wird eine weitere Information über Glatteis an das Verkehrszeichen und über dieses an die Verkehrszentrale und/ oder an die Cloud gesendet, ist diese Information plausibel. Wird andererseits von einem ersten Fahrzeug an das Verkehrszeichen und über dieses an die Verkehrszentrale und/ oder an die Cloud die Information über Glatteis gesendet, und der Verkehrszentrale und/ oder der Cloud liegt die Information vor, dass die Außentemperatur +20°C beträgt, ist diese Information nicht plausibel. Die Verkehrszentrale dient hierbei als Master, d. h. die Informationen, die bei der Verkehrszentrale hinterlegt sind, gelten als plausibel. Informationen, die bei der Cloud hinterlegt werden sollen, können mit der Verkehrszentrale auf ihre Plausibilität hin gegengeprüft werden.
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Plausible Informationen werden von der Verkehrszentrale und/ oder von der Cloud gespeichert. Unplausible Informationen werden von der Verkehrszentrale und/ oder von der Cloud nicht gespeichert. Sobald die Informationen über die Gefahrensituation von der Verkehrszentrale und/ oder von der Cloud gespeichert wurden, können diese an das Verkehrszeichen oder an weitere Verkehrszeichen weitergeleitet werden, wobei das Verkehrszeichen oder die weiteren Verkehrszeichen diese Informationen über die Gefahrensituation mittels der jeweiligen Kommunikationsvorrichtung empfängt und diese in dem jeweiligen Datenspeicher speichert. Diese Informationen über die Gefahrensituation können anschließend an das Fahrzeug oder an weitere Fahrzeuge weitergeleitet werden.
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Sendet das Fahrzeug unplausible Informationen an das Verkehrszeichen und über dieses an die Cloud und/oder an die Verkehrszentrale, was von der Cloud und/oder der Verkehrszentrale festgestellt wird, kann die Cloud und/oder die Verkehrszentrale eine Information darüber an das Fahrzeug senden. Dies kann in einem Fehlerspeicher des Fahrzeugs hinterlegt werden, so dass ein weiteres Senden der unplausiblen Information unterbunden wird. Alternativ dazu kann erst bei mehrmaligem Melden einer unplausiblen Information ein Eintrag in dem Fehlerspeicher des Fahrzeugs vorgenommen werden. Zusätzlich kann bei gehäuftem Auftreten von unplausiblen Informationen, die von dem wenigstens einen Sensor ursprünglich ermittelt wurden, von der Verkehrszentrale eine Information an den Sensorhersteller gesendet werden. Wird im Fehlerspeicher des Fahrzeugs derartiges hinterlegt, kann dies dem Fahrzeugnutzer des Fahrzeugs mittels der Anzeigeeinheit des Fahrzeugs angezeigt werden.
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Durch das Verfahren wird die Verkehrssituation dauerhaft überwacht, wobei potentielle Gefahren der Verkehrszentrale und/ oder der Cloud mitgeteilt werden. Dies führt zu einer verbesserten Beeinflussung des Straßenverkehrs, da die Informationen, die an Fahrzeuge weitergegeben werden, stets auf dem aktuellen Stand sind. Informationen über plötzlich auftretende Gefahren, können an weitere Fahrzeuge weitergeleitet werden.
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Nach einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens stellt das Fahrzeug seine Positionsdaten mittels des Positionsbestimmungssystems fest. Das Fahrzeug leitet diese Positionsdaten an das Verkehrszeichen weiter, wobei das Verkehrszeichen diese Positionsdaten mittels seiner Kommunikationsvorrichtung empfängt. Das Verkehrszeichen vergleicht seine eigenen Positionsdaten aus seinem Datenspeicher mit den Positionsdaten des Fahrzeugs. Das Verkehrszeichen überschreibt bei einer festgestellten Abweichung der beiden Positionsdaten die Positionsdaten des Fahrzeugs mit seinen eigenen Positionsdaten. In dem Datenspeicher des Verkehrszeichens sind seine Positionsdaten hinterlegt. Diese sind statisch, da das Verkehrszeichen seine Position nicht ändert. Wird das Verkehrszeichen z. B. auf Grund von Straßenbauarbeiten versetzt, werden die Positionsdaten aktualisiert.
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Das Fahrzeug gleicht seine Positionsdaten also mit den Positionsdaten des Verkehrszeichens ab. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn das Positionsbestimmungssystem des Fahrzeugs eine Störung aufweist. Da die Positionsdaten des Verkehrszeichens stets korrekt sind, kann das Fahrzeug, das auf Grund der Störung seines Positionsbestimmungssystems seine aktuelle Position mittels seines Positionsbestimmungssystems nicht feststellen kann, seine aktuelle Position von dem Verkehrszeichen abfragen. Die fehlerhaften Positionsdaten des Fahrzeugs werden mit den korrekten Positionsdaten des Verkehrszeichens überschrieben. Zusätzlich dazu können die Positionsdaten des Fahrzeugs mittels der Fahrzeuggeschwindigkeit und mittels der Positionsdaten des Verkehrszeichens extrapoliert werden. Somit sind die Positionsdaten, mit welchen die Fahrzeugpositionsdaten überschrieben werden, exakter.
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Dieses Überschreiben kann beispielsweise nur dann erfolgen, wenn es eine Abweichung von den fahrzeugeigenen Positionsdaten gibt, die über einem vorbestimmten Schwellenwert liegen. Beispielsweise kann dieser Schwellenwert eine Abweichung der Positionsdaten von mehreren Metern oder von einem Kilometer sein. Somit wird verhindert, dass ein Überschreiben bei geringen Abweichungen, die innerhalb eines üblichen Maßes liegen, stattfindet. Die aktuellen Positionsdaten des Fahrzeugs bei korrekt arbeitendem Positionsbestimmungssystem weichen nämlich in der Regel von den Positionsdaten des Verkehrszeichens ab, weil sich das Fahrzeug nicht direkt auf dem Verkehrszeichen befindet.
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Anhand der im Folgenden erläuterten Figur wird ein Ausführungsbeispiel und Details der Erfindung näher beschrieben. Es zeigt:
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1 eine schematische Darstellung einer Straßenverkehrssituation nach einem Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer Straßenverkehrssituation 1 nach einem Ausführungsbeispiel, wobei in dieser Straßenverkehrssituation 1 ein Verfahren zur Beeinflussung des Straßenverkehrs genutzt wird. Dargestellt sind ein Verkehrszeichen 2, eine Straße 4, auf der sich drei Fahrzeuge 5, 6, 7 bewegen, und eine Verkehrszentrale 3 sowie eine Gefahrensituation 11. Weiterhin ist ein Umkreis 9 um das Verkehrszeichen 2 dargestellt. Innerhalb dieses Umkreises 11 kommuniziert das Verkehrszeichen 2 mit den Fahrzeugen 5, 6, 7, die sich ebenfalls innerhalb des Umkreises 9 aufhalten.
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Das erste Fahrzeug 5 bewegt sich auf der Straße 4 auf einer ersten Fahrspur, wobei die dem Verkehrszeichen 2 am nächsten ist, in eine erste Fahrtrichtung 8. Das zweite Fahrzeug 6 bewegt sich auf der Straße 4 auf einer zweiten Fahrspur, die dem Verkehrszeichen 2 am zweitnächsten ist, in die erste Fahrtrichtung 8. Diese zweite Fahrspur ist also beabstandet zu dem Verkehrszeichen 2, grenzt aber direkt an die erste Fahrspur an. Das dritte Fahrzeug 7 bewegt sich auf der Straße 4 in eine zweite Fahrtrichtung 12, die der ersten Fahrtrichtung 8 entgegengesetzt ist. Das dritte Fahrzeug 8 ist auf seiner Fahrspur am weitesten von dem Verkehrszeichen 2 entfernt. Die Straße 4 weist also zwei Fahrspuren pro Fahrtrichtung 8, 12 auf.
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Das Verkehrszeichen 2 weist eine Anzeigeeinrichtung, einen Datenspeicher und eine Kommunikationsvorrichtung auf, welche hier nicht dargestellt sind. Mittels der Kommunikationsvorrichtung kommuniziert das Verkehrszeichen 2 mit der Verkehrszentrale 3. Diese Kommunikation 10 ist zweiseitig, dies heißt, dass das Verkehrszeichen 2 Informationen an die Verkehrszentrale 3 senden und Informationen von der Verkehrszentrale 3 empfangen kann. Für die Kommunikation 10 des Verkehrszeichens 2 mit der Verkehrszentrale 3 ist es nicht nötig, dass die Verkehrszentrale 3 in dem Umkreis 9 um das Verkehrszeichen 2 angeordnet ist. Erhält das Verkehrszeichen 2 Informationen speichert es diese in seinem Datenspeicher. Die Informationen kann das Verkehrszeichen 2 nach außen darstellen mittels seiner Anzeigeeinrichtung.
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Jedes Fahrzeug 5, 6, 7 weist eine Kommunikationsvorrichtung, ein Positionsbestimmungssystem, eine Eingabeeinrichtung, wenigstens eine Anzeigeeinheit und wenigstens einen Sensor auf. Mittels der Kommunikationsvorrichtung kann jedes Fahrzeug 5, 6, 7 mit dem Verkehrszeichen 2 kommunizieren. Diese Kommunikation 10 ist zweiseitig, dies heißt, dass jedes Fahrzeug 5, 6, 7 Informationen an das Verkehrszeichen 2 senden und Informationen von dem Verkehrszeichen 2 empfangen kann. Mittels seines Positionsbestimmungssystems kann jedes Fahrzeug 5, 6, 7 seine aktuelle Position, z. B. mittels GPS, in Koordinatenform bestimmen. Mittels der Eingabeeinrichtung kann bei jedem Fahrzeug 5, 6, 7 eine Informationsabfrage aktiviert oder deaktiviert werden. Erst wenn diese Informationsabfrage aktiv ist, kann das Verkehrszeichen 2 Informationen an das jeweilige Fahrzeug 5, 6, 7 weiterleiten. Mittels der wenigstens einen Anzeigeeinheit können innerhalb jedes Fahrzeuges 5, 6, 7 die Informationen angezeigt werden, die das Verkehrszeichen 2 an dieses Fahrzeug 5, 6, 7 gesendet hat. Das Anzeigen mittels der Anzeigeeinheit kann akustisch, optisch oder haptisch erfolgen.
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Die Verkehrszentrale 3 sendet an das Verkehrszeichen 2 Informationen zur Verkehrsbeeinflussung. Auf der gesamten Strecke, die sich innerhalb des Umkreises 9 des Verkehrszeichens 2 befindet, gilt eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 km/h für alle Fahrzeuge außer LKWs und NKWs in die erste Fahrtrichtung 8, eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 km/h für alle Fahrzeuge außer LKWs und NKWs in die zweite Fahrtrichtung 12, eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 km/h für LKWs und NKWs in beide Fahrtrichtungen 8, 12 und ein Überholverbot für LKWs und NKWs in beide Fahrtrichtungen 8, 12.
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Das erste Fahrzeug 5, das sich auf der ersten Fahrspur der Straße 4 in die erste Fahrtrichtung 8 bewegt, hat seine Informationsabfrage aktiviert und sendet mittels seiner Kommunikationsvorrichtung an das Verkehrszeichen 2 fahrzeugspezifische Daten über seine aktuelle Position, die mittels des Positionsbestimmungssystems des ersten Fahrzeugs 5 bestimmt wurde, und über seinen Fahrzeugtyp, hier ein LKW mit einer üblichen Breite von z. B. 2,55 m. Das Verkehrszeichen 2 empfängt diese Daten und Informationen mittels seiner Kommunikationsvorrichtung und speichert diese in seinem Datenspeicher. Da die Informationsabfrage des ersten Fahrzeuges 5 aktiviert ist, sendet das Verkehrszeichen 2 Informationen an das erste Fahrzeug 5, die das Verkehrszeichen 2 ursprünglich von der Verkehrszentrale 3 erhalten hat. Für das erste Fahrzeug 5 gilt auf der Strecke innerhalb des Umkreises 9 des Verkehrszeichens 2 eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 km/h und ein Überholverbot. Die allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 km/h in die erste Fahrtrichtung 8 und die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 km/h in die zweite Fahrtrichtung 12 werden nicht an das erste Fahrzeug 5 übermittelt, da diese Informationen für das erste Fahrzeug 5 nicht relevant sind. Diese relevanten Informationen werden dem Fahrzeugnutzer des ersten Fahrzeugs 5 mittels der Anzeigeeinheit innerhalb des ersten Fahrzeugs 5 angezeigt.
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Das zweite Fahrzeug 6, das sich auf der zweiten Fahrspur der Straße 4 in die erste Fahrtrichtung 8 bewegt, hat seine Informationsabfrage aktiviert und sendet mittels seiner Kommunikationsvorrichtung an das Verkehrszeichen 2 fahrzeugspezifische Daten über seine aktuelle Position, die mittels des Positionsbestimmungssystems des zweiten Fahrzeugs 6 bestimmt wurde, und über seinen Fahrzeugtyp, hier ein PKW mit einer Breite von z. B. 1,8 m. Das Verkehrszeichen 2 empfängt diese Daten und Informationen mittels seiner Kommunikationsvorrichtung und speichert diese in seinem Datenspeicher. Da die Informationsabfrage des zweiten Fahrzeuges 6 aktiviert ist, sendet das Verkehrszeichen 2 Informationen an das zweite Fahrzeug 6, die das Verkehrszeichen 2 ursprünglich von der Verkehrszentrale 3 erhalten hat. Für das zweite Fahrzeug 6 gilt auf der Strecke innerhalb des Umkreises 9 des Verkehrszeichens 2 eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 km/h. Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 km/h in die zweite Fahrtrichtung 12, die LKW-Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 km/h und das LKW-Überholverbot werden nicht an das zweite Fahrzeug 6 übermittelt, da diese Informationen für das zweite Fahrzeug 6 nicht relevant sind. Diese relevanten Informationen werden dem Fahrzeugnutzer des zweiten Fahrzeugs 6 mittels der Anzeigeeinheit innerhalb des zweiten Fahrzeugs 6 angezeigt.
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Weiterhin stellt das zweite Fahrzeug mittels seines Sensors, der ein Straßenzustandssensor ist, fest, dass auf der zweiten Fahrspur der Straße 4 ein Schlagloch ist. Diese Gefahrensituation 11 wird mittels der Kommunikationsvorrichtung des zweiten Fahrzeugs 6 an das Verkehrszeichen 2 gesendet, das diese Information mittels seiner Kommunikationsvorrichtung empfängt. Das Verkehrszeichen speichert diese Information über die Gefahrensituation 11 in seinem Datenspeicher. Das Verkehrszeichen 2 sendet diese Information über die Gefahrensituation 11 an die Verkehrszentrale 3. Die Verkehrszentrale 3 plausibilisiert diese Information über die Gefahrensituation 11 mittels weiterer Informationen. Beispielsweise kann die Verkehrszentrale 3 eine Datenbank des Straßenbauamts abfragen und feststellen, ob an dieser Position, die das zweite Fahrzeug 6 übermittelt hat, ein Schlagloch verzeichnet ist. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Verkehrszentrale 3 prüfen, ob ihr bereits Informationen über ein Schlagloch, die von weiteren Fahrzeugen übermittelt wurden, vorliegen. Ist dies der Fall und sind die Informationen plausibel, sendet die Verkehrszentrale 3 die plausible Information über die Gefahrensituation 11 an das Verkehrszeichen 2, welches weitere Fahrzeuge, die sich auf der zweiten Fahrspur der Straße im Umkreis 9 des Verkehrszeichens 2 bewegen oder bewegen werden, mit der Information über die Gefahrensituation 11 versorgt. Ist die Information über die Gefahrensituation 11 nicht plausibel, wird die Verkehrszentrale 3 dies an das zweite Fahrzeug 6 zurückmelden. Das zweite Fahrzeug 6 legt dies in seinem Fehlerspeicher ab, der Teil des Fahrzeuggesamtsystems ist. Es wird somit verhindert, dass die unplausible Information wiederholt an die Verkehrszentrale 3 gesendet wird. Zudem kann dem Fahrzeugnutzer des zweiten Fahrzeugs 6 mittels der Anzeigeeinheit des zweiten Fahrzeugs 6 angezeigt werden, dass ein möglicher Fehler des Sensors vorliegt, so dass der Fahrzeugnutzer des zweiten Fahrzeugs 6 dies reparieren kann.
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Das dritte Fahrzeug 7, das sich auf der ersten Fahrspur der Straße 4 in die zweite Fahrtrichtung 12 bewegt, hat seine Informationsabfrage aktiviert und sendet mittels seiner Kommunikationsvorrichtung an das Verkehrszeichen 2 fahrzeugspezifische Daten über seine aktuelle Position, die mittels des Positionsbestimmungssystems des dritten Fahrzeugs 7 bestimmt wurde, und über seinen Fahrzeugtyp, hier ein PKW mit einer Breite von z. B. 1,9 m. Das Verkehrszeichen 2 empfängt diese Daten und Informationen mittels seiner Kommunikationsvorrichtung und speichert diese in seinem Datenspeicher. Da die Informationsabfrage des dritten Fahrzeuges 7 aktiviert ist, sendet das Verkehrszeichen 2 Informationen an das dritte Fahrzeug 7, die das Verkehrszeichen 2 ursprünglich von der Verkehrszentrale 3 erhalten hat. Für das dritte Fahrzeug 7 gilt auf der Strecke innerhalb des Umkreises 9 des Verkehrszeichens 2 eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 km/h für die zweite Fahrtrichtung 12. Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 km/h für die erste Fahrtrichtung 8, die LKW-Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 km/h und das LKW-Überholverbot werden nicht an das dritte Fahrzeug 7 übermittelt, da diese Informationen für das dritte Fahrzeug 7 nicht relevant sind. Diese relevanten Informationen werden dem Fahrzeugnutzer des dritten Fahrzeugs 7 mittels der Anzeigeeinheit innerhalb des dritten Fahrzeugs 7 angezeigt
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Vorteilhaft ist bei diesem Verfahren, dass jedes Fahrzeug nur diejenigen Informationen von dem Verkehrszeichen 2 erhält, die für es relevant sind. Statt vieler Verkehrszeichen 2 ist nur noch ein einziges Verkehrszeichen 2 pro Umkreis 9 nötig. Die Verkehrszentrale 3 kann in Echtzeit Meldungen über Gefahrensituationen 11 erhalten und in Echtzeit auf diese reagieren. Weiterhin reagieren die Fahrzeugnutzer der Fahrzeuge 5, 6, 7 nur auf diejenigen Verkehrszeichen, Gefahrenmeldungen oder Hinweise, die für sie relevant sind. So kommt es nicht zu unvorhergesehenen Bremsmanövern oder Unfällen auf Grund falscher Reaktionen. Die Fahrzeugnutzer der Fahrzeuge 5, 6, 7 werden weniger abgelenkt. Somit wird der Straßenverkehr sicherer.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Straßenverkehrssituation
- 2
- Verkehrszeichen
- 3
- Verkehrszentrale
- 4
- Straße
- 5
- erstes Fahrzeug
- 6
- zweites Fahrzeug
- 7
- drittes Fahrzeug
- 8
- erste Fahrtrichtung
- 9
- Umkreis
- 10
- Kommunikation
- 11
- Gefahrensituation
- 12
- zweite Fahrtrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004035856 A1 [0003]
- DE 102008026034 A1 [0004]
- DE 102010021558 A1 [0005]
- DE 102008042565 A1 [0006]