DE102016201136A1 - Motor-Pumpen-Aggregat - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Motor-Pumpen-Aggregat mit einem Motorgehäuse (10) zur Aufnahme von Bauteilen eines Elektromotors und mit einem Pumpengehäuse (6) zur Aufnahme von Bauteilen einer vom Elektromotor angetriebenen Pumpe, mit einer im Pumpengehäuse (6) ausgebildeten Bohrung (7) zur Aufnahme einer Motorwelle (17), die einen mehrere Wicklungen und einen Kommutator (8) tragenden Anker (3) sowie ein Wälzlager (4) aufweist, mit einer zwischen dem Pumpengehäuse (6) und dem Motorgehäuse (10) fixiert Bürstenträgerplatte (5), die mehrere, den Kommutator (8) kontaktierende Bürsten (13) aufweist, wobei die Motorwelle (17) in Verbindung mit dem Anker (3) und dem Wälzlager (4) eine vorgefertigte, eigenständig handhabbare erste Baueinheit (1) bildet, welche unabhängig von einer vorgefertigten, eigenständig handhabbaren zweiten Baueinheit (2), die durch die Bürstenträgerplatte (4) gebildet ist, am Pumpengehäuse (6) angebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Motor-Pumpen-Aggregat nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die DE 10 2009 048 109 A1 beschreibt ein Motor-Pumpen-Aggregat, mit einem Motorgehäuse zur Aufnahme von Bauteilen eines Elektromotors und mit einem Pumpengehäuse zur Aufnahme von Bauteilen einer vom Elektromotor angetriebenen Pumpe. Im Pumpengehäuse ist eine Bohrung zur Lagerung einer Motorwelle ausgebildet, die einen mehrere Wicklungen und einen Kommutator tragenden Anker sowie ein Wälzlager aufweist. Weiterhin ist zwischen dem Pumpengehäuse und dem Motorgehäuse eine Bürstenträgerplatte fixiert, die axial über die Motorwelle gestülpt ist, sodass die Bürstenträgerplatte ein integraler Bestandteil des Elektromotors bildet, weshalb die Bürstenträgerplatte vor der Fixierung des Elektromotors am Pumpengehäuse im Motorgehäuse eingesetzt werden muss.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht folglich darin, ein Motor-Pumpen-Aggregat anzugeben, das mit möglichst einfachen, kostengünstigen und funktionssicheren Mitteln eine alternative Möglichkeit zur Anordnung der einzelnen Motorbauteile, insbesondere der Bürstenträgerplatte erlaubt, sodass eine aufgelöste Bauweise des Elektromotors möglich ist, die u.a. auch nicht zur Vormontage der Bürstenträgerplatte im Elektromotor zwingt.
  • Diese Aufgabe wird für einen Motor-Pumpen-Aggregat der angegebenen Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Beschreibung von mehreren Zeichnungen verdeutlicht.
  • Es zeigen:
  • 1 in einer Gesamtansicht ein Motor-Pumpen-Aggregat mit den erfindungswesentlichen Merkmalen in einer Explosionsdarstellung,
  • 2 eine Draufsicht auf die in 1 verwendete Bürstenträgerplatte.
  • 3 die Draufsicht auf eine alternative Ausgestaltung der Bürstenträgerplatte, die als mittig geteilte Ringscheibe aus zwei Kreissegmenten gebildet ist,
  • 46 die einzelnen erforderlichen Montageschritte zur Herstellung eines Motor-Pumpen-Aggregats unter Verwendung der aus 3 bekannten Bürstenträgerplatte.
  • Die 1 zeigt in einer Gesamtansicht ein Motor-Pumpen-Aggregat mit den erfindungswesentlichen Merkmalen in einer Explosionsansicht, bestehend aus einem Motorgehäuse 10 zur Aufnahme von Bauteilen eines Elektromotors und mit einem Pumpengehäuse 6 zur Aufnahme von Bauteilen einer vom Elektromotor angetriebenen Pumpe, mit einer im Pumpengehäuse 6 ausgebildeten Bohrung 7 zur abschnittsweisen Aufnahme einer Motorwelle 17, die einen Anker 3 mit einem Kommutator 8 und ein Wälzlager 4 aufweist und mit einer zwischen dem Pumpengehäuse 6 und dem Motorgehäuse 10 angeordneten Bürstenträgerplatte 5, die wenigstens zwei, den Kommutator 8 kontaktierende Bürsten 13 aufnimmt.
  • Die Erfindung sieht vor, dass die Motorwelle 17 in Verbindung mit dem Anker 3, dem Kommutator 8 und dem Wälzlager 4 eine vorgefertigte, eigenständig handhabbare erste Baueinheit 1 bildet, welche unabhängig von einer vorgefertigten, eigenständig handhabbaren zweiten Baueinheit 2, die die Bürstenträgerplatte 5 umfasst, am Pumpengehäuse 6 angeordnet wird.
  • Wie aus der 1 hervor geht, ist die erste Baueinheit 1 koaxial zur Bohrung 7 des Pumpengehäuses 6 ausgerichtet, wobei vor der Zuführung des Motorgehäuses 10 die zweite Baueinheit 2 quer zur Motorwelle 17 ausgerichtet zwischen dem Motorgehäuse 10 und dem Pumpengehäuse 6 der ersten Baueinheit 1 zugeführt wird.
  • Hinsichtlich der einzelnen Montageschritte und Montagerichtungen ist gemäß den hierzu angebrachten Pfeilen M1, M2 die erste Baueinheit 1 vor der Montage der zweiten Baueinheit 2 am Pumpengehäuse 6 angebracht, wozu die den Kommutator 8 und den Anker 3 tragende Motorwelle 17 in Verbindung mit dem Wälzlager 4 axial in die Bohrung 7 des Pumpengehäuses 6 abschnittsweise eingefügt wird. Die Motorwelle 17 ist somit mittels des in die Bohrung 7 axial eingeführten Wälzlagers 4 im Pumpengehäuse 6 gelagert. Die erste Baueinheit 1 ist unlösbar mit dem Pumpengehäuse 6 verbunden, wozu das Wälzlager 4 über seinen Außenlagerring axial in die Bohrung 7 des Pumpengehäuses 6 eingepresst ist. Entfernt vom ersten Wälzlager 4 ist entweder am anderen Ende der Motorwelle 17 oder im Motorgehäuse 10 ein weiteres Wälzlager 9 angeordnet, das zur Lagerung des vom Pumpengehäuse 6 abgewandten Wellenendes abbildungsgemäß in dem topfförmigen Motorgehäuse 10 vorgesehen ist.
  • Die 2 zeigt in einer Draufsicht die Bürstenträgerplatte 5, welche die Kontur eines mit eine seitlichen Ausnehmung 11 versehenen Ringscheibensegments aufweist, das quer über die Motorwelle 17 geschoben ist und zentriert zur Motorwelle 17 ausgerichtet wird, wozu die Öffnung der Ausnehmung 11 wenigsten dem Durchmesser der Motorwelle 17 entspricht. Die Bürstenträgerplatte 5 ist infolge der seitlichen Ausnehmung 11 in den 1 und 2 U-förmig, oder nach Wunsch oder Bedarf als ein ½- bis ¾-Kreis gestaltet. Die Bürstenträgerplatte 5 kontaktiert mittels geeigneter elektrischer Anschlüsse 15 wenigstens zwei im Pumpengehäuse 6 fixierte elektrische Leiter 12, die eine elektrische Verbindung zwischen einem am Pumpengehäuse 6 fixierten Motorsteuergerät 14 und den Bürsten 13 herstellen. Bevorzugt kontaktieren die elektrischen Anschlüsse 15 der Bürstenträgerplatte 5 nach Art einer Klemm- und/oder Rastverbindung die elektrischen Leiter 12.
  • Zusammenfassend lässt sich somit für das Motor-Pumpen-Aggregat feststellen, dass sich aufgrund der vorgeschlagenen erfindungswesentlichen Merkmale der Eigenfertigungsanteil und damit die Fertigungstiefe infolge eines mehrstufigen Fertigungskonzepts erhöht, da weniger Bauteile zugekauft werden müssen.
  • Die Fertigung der ersten Baueinheit 1 erfolgt nach Wunsch oder Bedarf somit bevorzugt in Eigenleistung oder kann fertig geprüft und hinsichtlich der Motorwelle 17 überdreht zugekauft werden. Diese erste Baueinheit 1 umfasst als Vormontagegruppe das auf der Motorwelle 17 aufgepresste Wälzlager 4 (sog. Festlager, A-Lager), den Anker 3 mit den Wicklungen und den Kommutator 8, sowie ggf. einen zur Betätigung der Pumpenkolben 16 im Pumpengehäuse 6 geeigneten Exzenterantrieb, der auch angebaut sein kann, z.B. durch ein auf die Motorwelle 17 aufgepresstes Exzenterlager. Ferner ist das weitere Wälzlager 9 (sog. Loslager, B-Lager) entweder schon an der ersten Baueinheit 1 fixiert, oder kann zu einem anderen Montagezeitpunkt in den Topfboden des Motorgehäuses 10 eingepresst werden.
  • Die erste Baueinheit 1 wird zur Montage im Pumpengehäuse 6 mittels eines seitlich (radial) einfahrenden Werkzeugs am Außenring des Wälzlagers 4 zentriert und in die Bohrung 7 des Pumpengehäuses 6 eingepresst. Diese Presspassung übernimmt die spiel,- verschleiß- und geräuscharme Aufnahme und Ableitung der Pumpenkräfte und ist in der Lage, alle auftretenden Kräfte als Festlagerung (unter allen Temperaturen und sonstigen Randbedingungen) in das Pumpengehäuse 6 abzuleiten.
  • Die aus der vorgestellten Erfindung resultierende Gestaltungsfreiheit der Rückseite des Wälzlagers 4 und der gegenüberliegenden Stirnseite des Kommutators 8 verbessert die Schmutzrobustheit gegenüber Fett, Bremsflüssigkeit und dem Kohlestaub der Bürsten 13, da eine günstige Gestaltung der Innenkontur des Kommutators 8 in Verbindung mit der Außenseite des Kommutators 8 eine Abschleuderung von Kohlenstaub und der Bremsflüssigkeit fördert, sodass ein Verschmieren (sog. Verpasten) der Lamellenzwischenräume am Kommutator 8 vermieden wird.
  • Nachdem die erste Baueinheit 1 im Pumpengehäuse 6 eingepresst ist, erfolgt der Einbau der zweiten Baueinheit 2, die primär durch die Bürstenträgerplatte 5 gebildet ist, welche die Kohlebürsten 13 und in der Regel auch die erforderlichen Entstörelemente trägt.
  • Die Montage der zweiten Baueinheit 2 erfolgt jetzt erfindungsgemäß nur noch von der Seite, d.h. radial von außen in Richtung der quer zur zweiten Baueinheit 2 am Pumpengehäuse 6 angeordneten ersten Baueinheit 1, wozu die Bürstenträgerplatte 5 neuerdings eine großzügig bemessene seitliche Öffnung in Form einer Ausnehmung 11 aufweist, die im Wesentlichen U-förmig nach außen hin geöffnet ist, wobei die innere Aussparung als 1/2 bis 3/4 Kreis ausgeführt ist, die zur zentralen Aufnahme der Motorwelle 17 in der Bürstenträgerplatte 5 im Innendurchmesser wenigstens dem Durchmesser der Motorwelle 17 entspricht. Folglich ist die Bürstenträgerplatte 5 nicht mehr ringförmig geschlossen.
  • Zur elektrischen Verbindung des Motorsteuergeräts 14 mit der zweiten Baueinheit 2 sind die drahtförmigen elektrischen Leiter 12 bereits in einem Vormontageschritt ein Bestandteil des Motorsteuergeräts 14 und/oder des Pumpengehäuses 6, die aus dem Pumpengehäuse 6 in Richtung der ersten Baueinheit 1 hervorstehen.
  • Im einfachsten Fall erfolgt die elektrische Verbindung mit den Leitern 12 dadurch, dass die Bürstenträgerplatte 5 mit ihrer Ausnehmung 11 seitlich zwischen dem Pumpengehäuse 6 und der ersten Baueinheit 1 eingeschoben wird und beim seitlichen einschieben in die mittig zur Motorwelle 2 ausgerichteten Endposition gleichzeitig die Kontaktierung, vorzugsweise die Durchtrennung der Drahtisolation des jeweiligen Leiters 12 erfolgt, sodass beispielhaft mittels einer Schneid-Klemm-Kontaktierung die elektrische Verbindung der Bürstenträgerplatte 5 mit dem Motorsteuergerät 14 hergestellt ist.
  • Die vorgestellte radiale Zuführung und Anordnung der Bürstenträgerplatte 5 verhindert, dass die Leiter 12 zu tief angeschnitten werden, sodass eine Kriechstrom-Kontaktierung zur Masse des Pumpengehäuses 6 sicher verhindert wird.
  • Eine andere Ausgestaltung der zweiten Baueinheit 2 kann gleichzeitig eine Abstützung der Leiter 12 beim kontaktieren vorsehen, um die Kräfte für die Herstellung der Kontaktverbindung nicht zu stark in die drahtförmigen Leiter 12 einzuleiten.
  • Auch ist eine Montage dergestalt möglich, dass der Verbindungskontakt zum Motorsteuergerät 14 in einer isolierenden Kammer der Bürstenträgerplatte 5 aufgenommen wird und die Kontaktierung selbst durch das Weiterschieben eines Schneid-Klemmkontakts aus einer Vorraststellung heraus in die Endstellung erfolgt.
  • Eine andere Ausgestaltung der elektrischen Kontaktierung geht in Richtung Zweiteiligkeit, indem die Leiter 12 versetzt seitlich eingeschoben werden, die Motorwelle 17 innen umschließen und die Kontakte in ihrer gegenseitigen Endlagen gegeneinander verrasten.
  • Die Ausgestaltung der Bürstenträgerplatte 5 kann aber auch eine radiale und axiale Fixierung der Bürstenträgerplatte 5 relativ zum Pumpengehäuse 6 oder der fest in das Pumpengehäuse 6 eingepressten Motorwelle 17 durch die nachfolgende Montage des topfförmigen Motorgehäuses 10 auf dem Pumpengehäuse 6 erfolgen. Eine niedere Klemmkraft wird durch die seitliche Ausnehmung 11 in der Bürstenträgerplatte 5 unterstützt.
  • Aus dieser Position heraus können dann entweder die Bürsten 13 entriegelt werden, oder es muss u.U. gar keine Schritt der Entriegelung mehr geben, falls die Bürsten im 60° Winkel oder 90° Winkel angeordnet sind, sofern die Bürsten bei der seitlichen Montage direkt in die Ausgangsstellung gebracht wurden.
  • Sobald die beiden Baueinheiten 1, 2 am Pumpengehäuse 6 angebracht sind, erfolgt die Montage des topfförmigen Motorgehäuses 10 in Richtung der Motorwellenachse, wobei über eine geeignete Zentrieraufnahme ein Schleifen der im Motorgehäuse 10 fixierten Magnete am Anker 3 vermieden wird.
  • Falls die Magnetisierung der Magnete im Motorgehäuse 10 noch nicht vor der Montage erfolgt ist, wird nach der Montage und Fixierung des Motorgehäuses 10 auf dem Pumpengehäuse 6, z.B. durch Schrauben oder durch Verstemmen, in einem weiteren Arbeitsschritt die Aufmagnetisierung der Motormagnete durchgeführt. Der Elektromotor ist danach prinzipiell funktionsfähig.
  • Schließlich soll in einer Draufsicht anhand der 3 eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der als zweite Baueinheit 2 bezeichneten Bürstenträgerplatte 5 aufgezeigt werden, die als mittig geteilte Ringscheibe aus zwei Kreissegmenten 18 gebildet ist, welche analog zu 2 im Wesentlichen jeweils die Bürsten 13 und die elektrischen Anschlüsse 15 aufnehmen. Die Anschlüsse 15 sind bevorzugt als Schneidklemmen ausgeführt, welche im Sinne einer möglichst robusten Kontaktierung auf einfache Weise während der in der 5 abgebildeten Montage die Isolation der elektrischen Leiter 12 durchtrennen. Die beiden Kreissegmente 18 sind in der bevorzugten Ausführung mit Haken 19 versehen, die beim Zusammenfügen beider Kreissegmente 18 (siehe 5) in zugehörige Aussparungen 20 des jeweils entgegengesetzten Kreissegments 18 einrasten.
  • Anhand der 4 bis 6 werden nachfolgend die einzelnen erforderlichen Montageschritte zur Herstellung eines Motor-Pumpen-Aggregats unter Verwendung der aus 3 bekannten Bürstenträgerplatte vorgestellt. Die Pfeile geben die jeweils erforderliche Montagerichtung an. Hierzu zeigt die 4 analog zu 1 die erste vorgefertigte Baueinheit 1, die in die Bohrung 7 des Pumpengehäuses 6 eingepresst wird, bevor die beiden diametral zueinander ausgerichteten Kreissegmente 18 entsprechende der Darstellung in 5 radial von beiden Seiten der ersten Baueinheit 1 zugeführt werden bis sie ineinander einrasten. Die 6 zeigt den letzten Montageschritt, der das Überstülpen des topfförmigen Motorgehäuses 10 auf die Baueinheit 1 zeigt, wobei durch diesen letzten Montageschritt die Bürstenträgerplatte 5 (Baueinheit 2) durch das Motorgehäuse 10 in ihrer Position fixiert und verriegelt ist, sobald das Motorgehäuse 10 am Pumpengehäuse 6 anliegt.
  • Soweit in den 36 nicht alle gezeigten Einzelheiten beschrieben sind, entsprechen diese den aus den 1 und 2 bekannten Merkmalen.
  • Bezüglich einer geeigneten Motor-Endprüfung wird ein neues Konzept herangezogen, da eine pulsierende Ansteuerung des Elektromotors in funktioneller Verbindung mit der Pumpe zwangsläufig gegeben ist, indem anhand der Trägheit und der Beschleunigungscharakteristik des Läufers (erste Baueinheit 1) die gewünschten Leistungsparameter des Elektromotors nachgewiesen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Baueinheit
    2
    Baueinheit
    3
    Anker
    4
    Wälzlager
    5
    Bürstenträgerplatte
    6
    Pumpengehäuse
    7
    Bohrung
    8
    Kommutator
    9
    Wälzlager
    10
    Motorgehäuse
    11
    Ausnehmung
    12
    Leiter
    13
    Bürste
    14
    Motorsteuergerät
    15
    Anschluss
    16
    Pumpenkolben
    17
    Motorwelle
    18
    Kreissegmente
    19
    Haken
    20
    Aussparung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009048109 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Motor-Pumpen-Aggregat, mit einem Motorgehäuse zur Aufnahme von Bauteilen eines Elektromotors und mit einem Pumpengehäuse zur Aufnahme von Bauteilen einer vom Elektromotor angetriebenen Pumpe, mit einer im Pumpengehäuse ausgebildeten Bohrung zur abschnittsweisen Aufnahme einer Motorwelle, die einen Anker mit einem Kommutator und ein Wälzlager aufweist, mit einer zwischen dem Pumpengehäuse und dem Motorgehäuse angeordneten Bürstenträgerplatte, die wenigstens zwei, den Kommutator kontaktierende Bürsten aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorwelle (17) in Verbindung mit dem Anker (3), dem Kommutator und dem Wälzlager (4) eine vorgefertigte, eigenständig handhabbare erste Baueinheit (1) bildet, welche unabhängig von einer vorgefertigten, eigenständig handhabbaren zweiten Baueinheit (2), die die Bürstenträgerplatte (5) umfasst, am Pumpengehäuse (6) angeordnet ist.
  2. Motor-Pumpen-Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Baueinheit (1) koaxial zur Bohrung (7) des Pumpengehäuses (6) ausgerichtet ist, und dass die zweite Baueinheit (2) quer zur Motorwelle (17) zwischen dem Motorgehäuse (10) und dem Pumpengehäuse (6) der ersten Baueinheit (1) zugeführt ist.
  3. Motor-Pumpen-Aggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Baueinheit (1) vor der Montage der zweiten Baueinheit (2) am Pumpengehäuse (6) angebracht ist, wozu die den Kommutator (8) und den Anker (3) tragende Motorwelle (17) in Verbindung mit dem Wälzlager (4) axial in die Bohrung (7) des Pumpengehäuses (6) abschnittsweise eingefügt ist.
  4. Motor-Pumpen-Aggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorwelle (17) mittels des in die Bohrung (7) axial eingeführten Wälzlagers (4) im Pumpengehäuse (6) gelagert ist.
  5. Motor-Pumpen-Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Baueinheit (1) entfernt vom ersten Wälzlager (4) auf der Motorwelle (17) ein weiteres Wälzlager (9) aufweist, das zur Lagerung des vom Pumpengehäuse (6) abgewandten Wellenendes in dem topfförmigen Motorgehäuse (10) aufgenommen ist.
  6. Motor-Pumpen-Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Baueinheit (1) unlösbar mit dem Pumpengehäuse (6) verbunden ist, wozu das Wälzlager (4) über seinen Außenlagerring axial in die Bohrung (7) des Pumpengehäuses (6) eingepresst ist.
  7. Motor-Pumpen-Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenträgerplatte (5) die Kontur eines mit einer seitlichen Ausnehmung (11) versehenen Ringscheibensegments aufweist, das quer über die Motorwelle (17) geschoben ist und zentriert zur Motorwelle (17) ausgerichtet ist, wozu die Öffnung der Ausnehmung (11) wenigsten dem Durchmesser der Motorwelle (17) entspricht.
  8. Motor-Pumpen-Aggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenträgerplatte (5) infolge der seitlichen Ausnehmung (11) U-förmig gestaltet ist.
  9. Motor-Pumpen-Aggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringscheibensegment infolge der seitliche Ausnehmung (11) als ein ½- bis ¾-Kreis gestaltet ist.
  10. Motor-Pumpen-Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenträgerplatte (5) infolge ihrer radialen Zuführung in Richtung der quer zur Bürstenträgerplatte (5) angeordneten Motorwelle (17) mittels eines elektrischen Anschlusses (15) wenigstens einen im Pumpengehäuse (6) fixierten elektrischen Leiter (12) kontaktiert, der eine elektrische Verbindung zwischen einem am Pumpengehäuse (6) fixierten Motorsteuergerät (14) und den Bürsten (13) herstellt.
  11. Motor-Pumpen-Aggregat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Anschluss (15) an der Bürstenträgerplatte (5) nach Art einer Klemm- und/oder Rastverbindung den elektrischen Leiter (12) kontaktiert.
  12. Motor-Pumpen-Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenträgerplatte (5) aus zwei separate sowie diametral zueinander ausgerichtete Kreissegmente (18) besteht, die quer zur Motorwelle (17) dem Kommutator (8) radial aufeinander zugeführt sind.
  13. Motor-Pumpen-Aggregat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kreissegment (18) mit einem Rastmechanismus versehen ist, der beim Zusammenfügen beider Kreissegmente (18) eine starre Verbindung beider Kreissegmente (18) herstellt.
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EP1528656A1 (de) * 2003-10-29 2005-05-04 Siemens Aktiengesellschaft Bürstenträger für einen elektromotorischen Stellantrieb und elektromotorischer Stellantrieb
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