DE102016115571A1 - Elektronisches Bauteil - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Bauteil (1), welches ein Leiterplattenpaket mit mehreren übereinander angeordneten Leiterplatten (10) umfasst und insbesondere für Modellflugzeuge oder kommerziell genutzte unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt wird. Die Leiterplatten (10) sind über Distanzhalter im Abstand zueinander gehalten. Die vorgesehenen Befestigungselemente (20) sind dabei elektrisch leitend ausgestaltet und über diese Befestigungselemente (20) sind die Leiterplatten (10) sowohl elektrisch leitend als auch mechanisch miteinander verbunden.
Description
- Die Erfindung betrifft ein elektronisches Bauteil, welches ein Leiterplattenpaket mit mehreren übereinander angeordneten Leiterplatten umfasst und insbesondere für Modellflugzeuge oder kommerziell genutzte unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt wird.
- Der Modellflugzeugbau erfährt derzeit enorme Entwicklungsschübe einerseits durch eine Steigerung der Leistungsfähigkeit von Propellermotoren, andererseits durch die Verfügbarkeit von erhöhten Stromspeicherkapazitäten. Hierdurch wird bei Drohnen eine Quadrocopter-Bauweise möglich. Diese mehrmotorigen Quadrocopter sind beispielsweise mit drei bis acht Motoren bestückt. Die elektrische Energie für diese Motoren wird von Lithium-Polymer-Akkumulatoren bereitgestellt. Durch diese Antriebsart ist bei geringer Größe eine hohe Leistungsfähigkeit des Quadrocopters möglich.
- Speziell im Bereich der Quadrocopter sind elektronische Drehzahlregler mit hoher Stromaufnahme in einem Bereich bis zu einigen hundert Ampere im Einsatz. Es wird pro Motor ein Regler verwendet, der die Stromversorgung und damit die Drehzahl den unterschiedlichen Anforderungen, wie beispielsweise zum Steigflug, zur horizontalen Ausrichtung, zur Einleitung von Kursänderungen und anderes, angepasst. Gleichzeitig sollen diese elektronischen Steuereinheiten kompakt, gewichtsparend, robust und montagefreundlich aufgebaut sein.
- Bekannt ist es, elektronische Bauteile aus mehreren Leiterplatten aufzubauen. Werden jedoch mehrere Lagen an Leiterplatten verwendet, müssen diese einerseits im Bauteil oder Modul mechanisch miteinander verbunden sein, andererseits werden für die Stromversorgung Stecker- und Kabelverbindungen verwendet. Dazu sind entsprechende Lötverbindungen zwischen den Steckern und den Leiterplatten notwendig. In nachteiliger Weise stellen solche Verbindungen ein Risikoelement hinsichtlich der Funktionstüchtigkeit der Modellflugzeuge dar, weil durch Vibrationen des Flugzeuges, durch Erschütterung oder durch große Temperaturunterschiede diese Verbindungen einer enormen Belastung ausgesetzt sind. So können insbesondere bei unvorhergesehenen Aufschlägen oder starken Erschütterungen an den Lötstellen Haarrisse auftreten, die eine Funktionssicherheit gefährden.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein kompaktes, gewichtsparendes und dabei robustes, montagefreundliches elektronisches Bauteil zur Verfügung zu stellen, dass insbesondere den hohen Anforderungen hinsichtlich Vibration, Erschütterung und Temperaturunterschieden, wie sie bei Modellflugzeugen oder kommerziell genutzten unbemannten Luftfahrzeugen auftreten, gerecht wird.
- Diese Aufgabe wird mit einem elektronischen Bauteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen beschreiben die Unteransprüche.
- Das neue elektronische Bauteil umfasst ein Leiterplattenpaket mit mindestens zwei übereinander angeordneten Leiterplatten, vorzugsweise mit mehr als zwei Leiterplatten, besonders bevorzugt sind Leiterplattenpakete mit vier oder sechs übereinander angeordneten Leiterplatten. In bekannter Weise tragen die Leiterplatten elektronische Bauelemente, die über elektrisch leitende Verbindungen in Form von Leiterbahnen mit der entsprechenden elektrischen Energie versorgt werden. Es sind auch elektrische Verbindungen zwischen den unterschiedlichen Leiterplatten vorgesehen. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um Stecker- oder Kabelverbindungen, die mit den einzelnen Leiterplatten verlötet sind. Bei dem neuen elektronischen Bauteil werden elektrisch leitende Befestigungselemente verwendet, welche die Leiterplatten einerseits mechanisch miteinander verbinden und andererseits auch eine elektrische Verbindung zwischen den Leiterplatten und der Stromversorgung ermöglichen.
- Die Leiterplatten im Leiterplattenpaket sind vorzugsweise parallel zueinander angeordnet und über Distanzhalter in einem gewünschten Abstand zueinander gehalten. Die Form der Leiterplatten kann frei gewählt werden. Es kann eine runde, ovale oder polygonale leiterplattenform sein. Bevorzugt sind rechteckige oder quadratische Leiterplatten, wobei in einem Leiterplattenpaket sowohl Leiterplatten gleicher als auch unterschiedlicher Größe angeordnet sein können. Bevorzugt ist ein Leiterplattenpaket mit Leiterplatten gleicher Form und Größe.
- Die Befestigungselemente, welche die elektrisch leitende und die mechanische Verbindung gewährleisten, werden vorzugsweise randseitig an den Leiterplatten vorgesehen, bei polygonal geformten Leiterplatten vorzugsweise an den Ecken der Leiterplatten. Die Leiterplatten besitzen hierfür an diesen vorgesehenen Verbindungsstellen bohrlochartige Öffnungen für die Befestigungselemente, die von den Befestigungselementen durchgriffen werden. Die auf den Leiterplatten vorgesehenen Leiterbahnen reichen bis an die Verbindungsstellen mit den Befestigungselementen, d. h. bis an diese Öffnungen, heran. Für eine besonders gute Kontaktierung des elektrisch leitenden Befestigungselementes mit den Leiterbahnen der Leiterplatten besitzt das Befestigungselement vorzugsweise einen Bereich, der die Öffnung in der Leiterplatte zumindest bereichsweise überdeckt. In einfachster Weise kann ein solches Befestigungselement eine Schrauben-Mutter-Verbindung sein, wobei der Schaft der Schraube die Öffnung in der Leiterplatte durchdringt, der Schraubenkopf an einer Seite der Leiterplatte anliegt und die Mutter an der gegenüberliegenden Seite der Leiterplatte im Bereich der Öffnung an der Leiterplatte anliegt. Dabei kann in einfachster Weise sowohl über die Mutter als auch über den Schraubenkopf eine Kontaktierung erfolgen, welche durch die mechanische Schraubverbindung mir ausreichendem Kontaktdruck erfolgt.
- Darüber hinaus kann bei einer anderen Ausführung auch der Schaft des elektrisch leitenden Befestigungsmittels eine in die Öffnung hineinreichende Leiterbahn kontaktieren.
- Zur Verbindung mehrerer Leiterplatten zu einem Leiterplattenpaket besitzt jede Leiterplatte entsprechende Öffnungen für die Befestigungselemente, die bei Vorsehen gleicher Leiterplattengrößen und -formen eine gestapelte Anordnung ergibt, bei der die Öffnungen in den einzelnen übereinander angeordneten Leiterplatten fluchten und einen Durchgangskanal für die Befestigungselemente bilden. Für eine stabile mechanische Verbindung dieser Leiterplatten im Leiterplattenpaket werden mindestens drei Öffnungen je Leiterplatte vorgesehen, die bei den übereinander gestapelten Leiterplatten drei Durchgangskanäle im Leiterplattenpaket ergeben. Für die mechanische Verbindung kann je Durchgangskanal ein Befestigungselement vorgesehen werden, beispielsweise in Form einer Schraube oder Gewindestange, die in die einzelnen Öffnungen des Durchgangskanals eingesteckt und endseitig mit einer Mutter verbunden wird. Hierbei werden die jeweiligen Abstände zwischen den einzelnen Leiterplatten über Distanzhalter erzielt. Dies können Gewindemuttern oder metallische Abstandsringe sein, die auf den Schaft des Befestigungselementes geschoben und so gehalten werden. Über die Schraubverbindung wird eine robuste mechanische Verbindung der Leiterplatten im Leiterplattenpaket gewährleistet. Da das vorgesehene Befestigungselement elektrisch leitend ausgestaltet ist und die Leiterbahnen der Leiterplatten bis an die Öffnungen, d. h. bis an die Befestigungselemente, heranreichen, fungieren die Befestigungselemente gleichzeitig als elektrische Verbinder zur Versorgung der auf den Leiterplatten vorgesehenen elektrischen und elektronischen Bauelemente mit der notwendigen elektrischen Energie.
- Bei einer weiteren Ausgestaltung können mehrere Befestigungselemente je Durchgangskanal vorgesehen werden, wobei jedes einzelne Befestigungselement nur eine Öffnung durchdringt und danach mit dem nächsten Befestigungselement mechanisch und elektrisch leitend verbunden ist.
- Bei dem Leiterplattenpaket können einzelne, beispielsweise das oder die Befestigungselemente eines Durchgangskanals, oder alle Befestigungselemente für die elektrische Versorgung vorgesehen werden. Wird nur ein Befestigungselement für die elektrische Verbindung dienen die anderen vorgesehenen Befestigungselemente allein zur mechanischen Verbindung der Leiterplatten im Leiterplattenpaket. Werden mehrere oder alle Befestigungselemente für die elektrische Verbindung vorgesehen, stellt vorzugsweise ausschließlich ein Befestigungselement eine elektrische Verbindung mit der Stromversorgung her.
- Bei einer besonderen Ausführungsform wird für eine konstruktive Verstärkung des Leiterplattenpakets eine speziell ausgestaltete Boden- und/oder Deckenplatte vorgesehen. Diese Boden- und/oder deckenplatte kann selbst elektronische Bauteile tragen und eine Leiterplatte sein oder nur Leiterbahnen aufweisen, um die elektrische Verbindung zwischen dem von außen mit elektrischen Strom versorgten Befestigungselement und den weiteren Befestigungselementen des Leiterplattenpaketes zu erzielen.
- Dieses neue elektronische Bauteil stellt eine kompakte Ausführung eines Leiterplattenpakets dar, das durch das Wegfallen von Steckerverbindungen und Lötstellen eine hohe Funktionstüchtigkeit auch bei Vibrationen, Erschütterungen und Temperaturunterschieden gewährleistet und darüber hinaus robust und kompakt ausgeführt ist. Durch den Wegfall von elektrischen Verbindern wird zusätzlich in vorteilhafter Weise Gewicht eingespart.
- Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen elektronischen Bauteiles; -
2 eine vereinfachte perspektivische Darstellung eines weiteren elektronischen Bauteiles; -
3a Befestigungselemente für ein elektronisches Bauteil; -
3b ein weiteres Befestigungselement für ein elektronisches Bauteil; -
3c ein weiteres Befestigungselement für ein elektronisches Bauteil. - In der
1 ist ein elektronisches Bauteil, nämlich ein Leiterplattenpaket1 mit vier Leiterplatten10 gezeigt. Jede Leiterplatte ist mit mehreren elektronischen Bauteilen11 bestückt, die über elektrisch leitende Verbindungen mit Strom versorgt werden. Diese Leiterbahnen12 sind bei dieser Ausführungsform gemäß1 im Wesentlichen auf der Unterseite angeordnet. Jede Leiterplatte10 besteht dabei aus einer quadratischen isolierenden Unterlage, welche die elektronischen Bauteilen11 trägt. An jeder Ecke des Leiterplattenpaketes1 ist ein Befestigungselement20 zur elektrisch leitenden und mechanischen Verbindung vorgesehen, nämlich eine in3b gezeigte Schraube, die von unten durch Öffnungen13 ,14 ,15 ,16 in den Leiterplatten10 , welche besser in2 zu sehen sind, gesteckt sind und an der Oberseite mit Muttern26 zu einer stabilen Schraubverbindung verbunden sind. Für ein solches mehrlagiges Leiterplattenpaket1 werden Distanzhalter25 zwischen den einzelnen Leiterplatten10 angeordnet. Diese sind in vorteilhafterweise mit dem Befestigungselement20 verbunden. In diesem Fall sind es Muttern, welche auf den Schaft21 , der ein Gewinde24 besitz aufgedreht. Das Befestigungselement20 , welches die Distanzhalter25 umfasst, gewährleistet in vorteilhafter Weise eine mechanischen Befestigung und eine gleichzeitige Stromführung von einer Leiterplatte10 zur nächsten Leiterplatte10 . Das Leiterplattenpaket1 ist wie der1 zu entnehmen, eine kompakte, äußerst robuste Einheit, die auch beim Aufprall eines Modellflugzeuges keine Deformation zulässt. - Weitere bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
1 einsetzbare Befestigungselemente20 sind in3a und3c dargestellt. Das Befestigungselement20 gemäß3c ist eine Schraube die nur im unteren Bereich, nämlich zur Verbindung mit der abschließenden Mutter26 ein Gewinde24 aufweist. - In diesem Fall sind die ringförmigen Distanzhalter
25 nur auf den Schaft21 des Befestigungselementes20 aufgeschoben. Sie werden jedoch durch die Schraubverbindung mit der Mutter26 fest an die einzelnen Leiterplatten angedrückt und üben einen ausreichenden Kontaktdruck zu den an die Öffnung13 ,14 ,15 ,16 heranreichenden Leiterbahnen12 aus und sichern damit eine gute elektrische Verbindung. - Gemäß
3a ist eine Befestigung auch mit mehreren schraubenartigen Befestigungselementen20 möglich, die ineinander geschraubt werden können. Jedes Schraubelement20 besitzt einen Schaft21 mit einem Gewinde24 und einem Schraubkopf22 . Das Gewinde24 ist in der2 nicht gezeigt. Der Schaft21 wird im Beispiel von2 von unten in eine Öffnung13 ,14 ,15 ,16 eingesteckt, bis der Kopf22 an der Unterseite der Leiterplatte10 anliegt. Der Schraubkopf22 kann bei dem untersten Befestigungselement20 flach ausgebildet sein, um eine platzsparende, kompakte Einheit zu erzielen. Bei den weiteren Befestigungselementen20 stellt der Schraubkopf22 den Distanzhalter25 dar. Der Schaft21 des untersten Befestigungselements20 wird nach dem Durchstecken durch die erste Öffnung13 ,14 ,15 ,16 mit dem nächsten darüber angeordneten schraubenartigen Befestigungselement20 verbunden. Hierzu weist das Befestigungselement20 vorzugsweise eine Gewindeaufnahme im Schraubkopf22 auf. Dieses Befestigungselement20 wird in gleicher Weise durch die nächste Öffnung13 ,14 ,15 ,16 durchgesteckt und mit dem nächsten Befestigungselement20 verbunden. Auf diese Weise wird die unterste Bodenplatte17 mit der darüber angeordneten Leiterplatte10 verbunden und entsprechend mit den weiteren gleich gestalteten quadratischen Leiterplatten10 , die an den gleichen Stellen, nämlich an den Ecken, Öffnungen13 ,14 ,15 ,16 besitzen. Über der Deckplatte werden die obersten Befestigungselemente20 jeweils mit einer Mutter26 verbunden und auf diese Weise eine stabile mechanische Verbindung erzielt. In vorteilhafter Weise werden bei allen Leiterplatten10 gleicher Größe und Form die Öffnungen13 ,14 ,15 ,16 an der gleichen Stelle vorgesehen, sodass bei den übereinander angeordneten Leiterplatten diese Öffnungen vor der Montage fluchten und einen Durchgangskanal für die Befestigungselemente20 bilden. - Für die elektrische Versorgung dieses Leiterplattenpaketes
1 wird in diesem Ausführungsbeispiel gemäß2 ausschließlich ein Befestigungselement20' verwendet, welches in diesem Fall einen längeren Schaft21 besitzt und dadurch eine Verbindung mit der Konstruktion des Flugzeuges ermöglicht. Über dieses Befestigungselement20' wird die elektrische Verbindung zur Stromversorgung gewährleistet. Das elektrisch leitend ausgebildete Befestigungselement20' durchgreift die Öffnung14 und wird mit einem weiteren Befestigungselement20 mechanisch und elektrisch verbunden. Dieses Befestigungselement20 besitzt einen Schraubkopf22 , der größer ist als der Durchmesser der Öffnung14 und kann auf diese Weise mit seinem elektrisch leitenden Kopf22 die Leiterbahnen12 auf der Bodenplatte17 kontaktieren, die wie gezeigt zur Öffnung13 führt. In gleicher Weise können auf dieser Bodenplatte17 auch Leiterbahnen12 zu den weiteren Befestigungselementen20 , welche die Öffnungen13 ,15 ,16 durchgreifen, vorgesehen sein, um über alle Befestigungselemente20 elektrische Energie zuzuführen. In2 sind auf den weiteren Leiterplatten10 die elektrischen und elektronischen Bauelemente11 der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen. Durch die mechanische Verbindung der Bodenplatte17 mit der darüber angeordneten Leiterplatten10 wird auch eine elektrische Verbindung mit den auf diesen Leiterplatten10 angeordneten Leiterbahnen12 erzielt, die in diesem Fall bis an die Öffnungen13 ,14 heranreichen. Im Falle, dass die Bodenplatte17 Leiterbahnen12 besitzt, die auch die Befestigungselemente20 kontaktieren, welche die Öffnungen15 ,16 durchgreifen, kann auch über diese Befestigungselemente20 die elektrische Verbindung mit den weiteren Leiterplatten10 gewährleistet werden. - Der
2 ist des Weiteren zu entnehmen, dass vorteilhafterweise die Köpfe22 der Befestigungselemente20 als Distanzhalter25 dienen. Als abschließendes Verbindungselement dient jeweils eine Mutter26 , die oberhalb der obersten Leiterplatte10 vorgesehen ist. Die unterste Platte, die Bodenplatte17 ist für eine stabile Einheit verstärkt und weist in diesem Beispiel von2 nur die Leiterbahnen12 auf. Über diese verstärkte Bodenplatte17 und das Befestigungselement20' ist das Leiterplattenpaket1 mit dem Flugzeugkörper mechanisch und der Stromversorgung elektrisch verbunden. Es kann jedoch auch eine verstärkte Leiterplatte10 als Bodenplatte17 – wie in1 gezeigt – vorgesehen werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Bauteil, Leiterplattenpaket
- 10
- Leiterplatte
- 11
- elektrische Bauelemente
- 12
- Leiterbahnen
- 13
- Öffnung
- 14
- Öffnung
- 15
- Öffnung
- 16
- Öffnung
- 17
- Bodenplatte
- 20, 20'
- Befestigungselement
- 21
- Schaft
- 22
- Schraubkopf
- 24
- Gewinde
- 25
- Distanzhalter
- 26
- Mutter
Claims (10)
- Elektronisches Bauteil, insbesondere für Modelflugzeuge oder kommerziell genutzte unbemannte Luftfahrzeuge, umfassend ein Leiterplattenpaket (
1 ) mit mindestens 2 übereinander angeordneten Leiterplatten (10 ), wobei die Leiterplatten (10 ) elektrische bzw. elektronische Bauelemente (11 ) sowie elektrisch leitende Verbindungen in Form von Leiterbahnen (12 ) tragen, wobei auch eine elektrische Verbindung zwischen den unterschiedlichen Leiterplatten (10 ) vorgesehen ist, wobei die Leiterplatten (10 ) über Distanzhalter (25 ) im Abstand zueinander gehalten sowie über Befestigungselemente (20 ) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (20 ,20' ) elektrisch leitend ausgestaltet sind und die Leiterplatten (10 ) über die Befestigungselemente (20 ,20' ) elektrisch leitend und mechanisch miteinander verbunden sind. - Elektronisches Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Leiterplatten (
10 ) übereinander positioniert und parallel angeordnet sind. - Elektronisches Bauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatten (
10 ) eine runde Form, eine ovale Form oder eine polygonale Form, vorzugsweise eine rechteckige oder quadratische Form, besitzen. - Elektronisches Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (
20 ,20' ) die Leiterplatten (10 ) an für die elektrische und mechanische Verbindung vorgesehenen Öffnungen (13 ,14 ,15 ,16 ) durchgreifen, wobei vorzugsweise die Öffnungen (13 ,14 ,15 ,16 ) der übereinander gestapelten Leiterplatten (10 ) randseitig vorgesehen sind und zueinander fluchten, nämlich einen Durchgangskanal für ein oder mehrere Befestigungselemente (20 ,20' ) bilden. - Elektronisches Bauteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Öffnungen (
13 ,14 ,15 ,16 ) je Leiterplatte (10 ) vorgesehen sind und bei polygonal geformten Leiterplatten (10 ) die Öffnungen (13 ,14 ,15 ,16 ) vorzugsweise an den Ecken der Leiterplatte (10 ) angeordnet sind, wobei die zu kontaktierenden Leiterbahnen (10 ) der verschiedenen Leiterplatten (10 ) bis an die Öffnungen (13 ,14 ,15 ,16 ) oder in die Öffnungen (13 ,14 ,15 ,16 ) reichen. - Elektronisches Bauteil, nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Öffnungen (
13 ,14 ,15 ,16 ) benachbarter Leiterplatten (10 ) ein elektrisch leitender Distanzhalter (25 ) vorgesehen ist, der mit dem Befestigungselement (20 ) verbunden oder vom Befestigungselement (20 ) gehalten ist. - Elektronisches Bauteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Durchgangskanal ein oder mehrere Befestigungselemente (
20 ,20' ) vorgesehen sind, welche einen in die jeweilige Öffnung (13 ,14 ,15 ,16 ) eingesetzten Schaft (21 ) und das zwischen den Öffnungen (13 ,14 ,15 ,16 ) angeordnetes Distanzelement (25 ) umfassen. - Elektronisches Bauteil, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
20 ) einen Schaft (21 ) besitzt, wobei der Schaft (21 ) den gesamten Durchgangskanal durchdringt, über seine Länge ein Gewinde (24 ) besitzt und mehrere elektrisch leitende Muttern (26 ) hält, oder wobei der Schaft (21 ) den gesamten Durchgangskanal durchdringt, auf den Schaft (21 ) mehrere elektrisch leitende Distanzhalter (25 ) aufgeschoben sind und der Schaft (21 ) endseitig ein Gewinde (24 ) zur Verbindung mit einer Mutter (26 ) besitzt, wobei die Muttern (26 ) als Distanzhalter (25 ) oder als abschließendes Verbindungselement fungieren. - Elektronisches Bauteil, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Befestigungselement (
20 ,20' ) mit seinen Schaft (21 ) nur eine Öffnung (13 ,14 ,15 ,16 ) durchdringt, dieser Schaft (21 ) ein Gewinde (24 ) besitzt und hinter der Öffnung (13 ,14 ,15 ,16 ) mit einem weiteren Befestigungselement (20 ) oder mit einer Mutter (26 ) verbunden ist, wobei vorzugsweise das Befestigungselement (20 ) neben seinem Schaft (21 ) noch einen Kopf (22 ) besitzt, welcher als Distanzhalter (25 ) fungiert, wobei der Kopf (22 ) an seiner dem Schaft (21 ) abgewandten Seite eine Aufnahme für den Schaft (21 ) eines weiteren Befestigungselements (20 ) besitzt. - Elektronisches Bauteil, nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die oberste Leiterplatte (
10 ) und/oder die unterste Leiterplatte (10 ) des Leiterplattenstapels oder eine zusätzlich vorgesehene Bodenplatte (17 ) und/oder eine zusätzlich vorgesehene Deckplatte verstärkt ausgebildet ist und über eines der Befestigungselemente (20' ) mit einem Flugzeugkörper mechanisch und elektrisch verbindbar ist.
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