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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung mit einem Blendrahmen zur Lagerung eines Flügelrahmens, der einen mit einer Griffolive zusammenwirkenden Schubstangenbeschlag umfasst, dem zumindest ein Schließbolzen zugeordnet ist, der in mindestens einer Stellung der Griffolive in eine einseitig offene Nut eines an dem Blendrahmen befestigen Schließteils eingreift.
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Eine solche Anordnung findet beispielsweise als Fenster oder Tür Verwendung, wobei der Flügelrahmen häufig mit einer Verglasung bestückt ist. Der Schubstangenbeschlag kann als Drehbeschlag oder Dreh-/Kippbeschlag ausgestaltet sein, so dass in Abhängigkeit von der Stellung der Griffolive bzw. des mit ihr drehfest gekoppelten Griffstückes der Flügelrahmen in eine geöffnete oder gekippte Stellung verschwenkt oder in eine geöffnete oder geschlossene Stellung verschoben werden kann. Um bei einer solchen Anordnung eine Arretierung des Schubstangenbeschlages zu realisieren, um ein Öffnen des Flügelrahmens zu verhindern, ist es bekannt, ein mit einem Schloss versehenes Griffstück zu montieren. Allerdings weisen derartige Griffstücke eine verhältnismäßig große Bauform auf, weshalb sie in verschiedenen Objekten unerwünscht sind.
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Beispielsweise ein Fenster oder eine Terrassentür wird nach dem Stand der Technik mittels eines Griffstückes bedient, durch dessen Verdrehung bzw. Verschwenkung ein Beschlag, der in der Regel als ein Schubstangenbeschlag ausgebildet ist, in seine bestimmungsgemäßen Stellungen bringbar ist. Im Bereich so genannter einbruchshemmender Fenster bzw. Fensterbeschläge oder Türen bzw. Türbeschläge verfügen die Schubstangenbeschläge über Schließbolzen, die als so genannte Pilzkopfbolzen ausgebildet sind, und die mit als Sicherheitsschließteile ausgebildeten Schließteilen zusammenwirken. In diesem einbruchshemmenden Bereich kommt dem Griffstück die weitere Aufgabe zu, den Schubstangenbeschlag gegen ein Verschieben zu sichern. Hierzu werden üblicherweise beschlagarretierende Griffstücke eingesetzt, z. B. anschließbare Griffstücke oder Griffstücke, die sich über einen Druckknopf entriegeln lassen. Im arretierten Zustand sorgt das Griffstück über eine starre Verbindung mittels eines Mehrkantstiftes, insbesondere eines Vierkantbolzens, der über eine Griffolive mit dem Schubstangenbeschlag fest verbunden ist, für eine Fixierung der Position des Schubstangenbeschlages. Durch eine äußere Krafteinwirkung mit üblichen Hebelwerkzeugen auf den Schubstangenbeschlag oder das Griffstück, lässt sich der Schubstangenbeschlag nicht verschieben.
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Aufgrund der erforderlichen Integration des Arretierungs- und Bedienungsmechanismus in das Griffstück sind die Gestaltungsmöglichkeiten stark eingeschränkt, insbesondere filigrane Bauformen sind quasi nicht realisierbar.
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Die
DE 38 36 976 A1 offenbart einen Schubstangenbeschlag für einen Flügel eines Fensters, einer Tür oder dergleichen, mit einem Handgriff zur Betätigung einer im Flügelrahmen geführten Schubstange und einem unter Verwendung eines Schlüssels betätigbaren Schloss, das in seiner Sperrstellung die Schubstange oder einen mit diesem bewegungsverbundenen Sperrschieber blockiert. Problematisch erweist sich hierbei das zwingende Erfordernis der Änderung des Schubstangenbeschlages, so dass eine Montage des Schlosses ohne den Einbau eines entsprechend modifizierten Schubstangenbeschlages nicht möglich ist.
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Im Weiteren zeigt die
DE 20 2008 012 837 U1 ein Fenster mit einem verriegelbaren Beschlag, der wenigstens eine Schubstange umfasst, die sich wenigstens über einen Teil des Umfangs des Fensterflügels erstreckt und zwischen dem Fensterflügel und einem Fensterrahmen wirkende Verriegelungselernente aufweist und/oder betätigt, wobei die Schubstange längs einer Kante des Fensterflügels verschiebbar ist. In dem Fensterrahmen ist wenigstens ein Riegelelement quer zur Längserstreckung eines Rahmenteils verschiebbar gelagert und in wenigstens eine Riegelaufnahmeausnehmung in der Schubstange und/oder eine Ausnehmung in dem Fensterflügel einschiebbar. Die Schubstange weist eine Bohrung auf, die sich in einer verriegelten Stellung in einer deckungsgleichen Lage mit der Bohrung im Fensterflügel befindet, so dass das die Schubstange arretierende Riegelelement nicht in die Bohrung der Schubstange eingefahren werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine Lagesicherung des Schubstangenbeschlages ohne aufwändige Änderungen des Schubstangenbeschlags auch nachträglich montierbar ist, wobei sich die Lagesicherung nicht störend auf den optischen Eindruck auswirkt.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst.
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Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung dar.
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Eine Anordnung umfasst einen Blendrahmen zur Lagerung eines Flügelrahmens, der einen mit einer Griffolive zusammenwirkenden Schubstangenbeschlag umfasst, dem zumindest ein Schließbolzen zugeordnet ist, der in mindestens einer Stellung der Griffolive in eine einseitig offene Nut eines an dem Blendrahmen befestigen Schließteils eingreift, wobei der Flügelrahmen oder der Blendrahmen zur Halterung eines Bolzens ausgebildet ist, der in einer Verriegelt-Stellung eine Blockierung des Schließbolzens und in einer Entriegelt-Stellung eine Freigabe zur möglichen Lageänderung des Schließbolzens bewirkt.
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Befindet sich beispielsweise der Schließbolzen, der üblicherweise bei einem Sicherheitsbeschlag einen Pilzkopf aufweist, in einer Lage, in der der Flügelrahmen gegenüber dem Blendrahmen verriegelt ist, lässt sich der Bolzen in eine entsprechend positionierte Öffnung in dem Flügelrahmen oder dem Blendrahmen, die rechtwinklig zu der Längserstreckung des Schubstangenbeschlages und vorzugsweise parallel zu einer Außenkante des Flügelrahmens oder des Blendrahmens verläuft, einsetzen und in seine Verriegelt-Stellung verlagern, in der sich der Bolzen in dem Verschiebeweg des Schließbolzens befindet und dessen Bewegung aus der blockierten Stellung heraus verhindert. Da der mit dem Schubstangenbeschlag fest verbundene Schließbolzen in seiner Verschiebebewegung blockiert ist, lässt sich auch der Schubstangenbeschlag nicht verlagern. Wird beispielsweise in der Verriegelt-Stellung ein Versuch unternommen, die Griffolive zu verdrehen, entweder durch eine Verdrehung des zugeordneten Griffstücks oder durch einen Angriff auf der dem Griffstück gegenüberliegenden Seite, verhindert der Bolzen in seiner Verriegelt-Stellung durch die Blockade des Schließbolzens ein Öffnen des Flügelrahmens. Beispielsweise ist es möglich, den Bolzen entweder umfangsseitig an den Schließbolzen anzulegen oder den Bolzen mit einer beispielsweise gabelförmigen Öffnung zu versehen, in der der Schließbolzen unverschiebbar gehalten wird. In der Entriegelt-Stellung gibt der Bolzen den Schließbolzen zu dessen Verlagerung, die ein Kippen und/oder Öffnen des Flügelrahmens durch ein Verschwenken oder Verschieben relativ zu dem Blendrahmen ermöglicht, frei. In dieser Stellung kann der Bolzen weiterhin in der zugeordneten Öffnung in dem Flügelrahmen oder Blendrahmen verbleiben und lediglich den Bewegungsweg des Schließbolzens freigeben.
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Aufgrund dieser Art der Blockierung des Schließbolzens mit dem Bolzen in der Verriegelt-Stellung ist eine zuverlässige Arretierung des Schubstangenbeschlages gegeben, ohne dass dieser, wie es beispielsweise aus dem Stand der Technik bekannt ist, durch eine entsprechende Öffnung geschwächt ist. Im Weiteren ist es möglich den Bolzen auch bei einem vorhandenen Flügelrahmen oder Blendrahmen sowohl werkseitig als auch nachträglich im eingebauten Zustand des Fensters oder der Tür anzuordnen.
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Bevorzugt blockiert der Bolzen in seiner Verriegelt-Stellung den Schließbolzen in der Nut des Schließteils. Sonach ist der Schließbolzen in der Nut des fest an dem Blendrahmen angebrachten Schließteils in einer Lage gehalten, in der der Flügelrahmen entweder in dem Blendrahmen verriegelt oder verlagerbar, also schwenkbar oder verschiebbar ist. Eine Bewegung des Schließbolzens aus der Nut des Schließteils heraus ist durch den Bolzen in seiner Verriegelt-Stellung unterbunden. Sonach ist auch ein Öffnen des Flügelrahmens nicht möglich.
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In Ausgestaltung liegt der Bolzen in seiner Verriegelt-Stellung in mindestens einer Öffnung des Schließteils die Nut durchragend ein und gibt in seiner Entriegelt-Stellung die Nut frei. Da das Schließteil in der Regel aus einem Metall gefertigt ist, stabilisiert es den Bolzen in seiner Lage bei auftretenden Querkräften durch eine gewaltsame Verlagerung des Schubstangenbeschlags, beispielsweise aufgrund eines Verdrehens der Griffolive ohne vorheriges Verlagern des Bolzens in seine Entriegelt-Stellung zur Freigabe des Schließbolzens. Der Bolzen ragt beispielsweise durch die Öffnung des Flügelrahmens sowie mindestens eine Öffnung in einer die Nut begrenzenden Wandung des Schließteils in die Nut hinein, um den Schließbolzen zu blockieren. Vorzugsweise durchragt der Bolzen die Nut des Schließteils und taucht in eine Öffnung in der weiteren die Nut begrenzende Wandung des Schließteils.
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Um den Schließbolzen weitergehend zu blockieren, durchragt vorzugsweise alternativ oder zusätzlich der Bolzen in seiner Verriegelt-Stellung eine Querbohrung des Schließbolzens ober arretiert mit einer gabelförmigen Öffnung den Schließbolzen. Dieses Blockieren des Schließbolzens kann sowohl innerhalb des Schließteils als auch an jeder beliebigen Stelle des Schubstangenbeschlages erfolgen, beispielsweise auch an einem Schließbolzen, dem kein Schließteil zugeordnet ist. Hierzu ist es entweder erforderlich, den Schließbolzen durch die Querbohrung zu modifizieren oder den Bolzen derart auszubilden, dass er den Schließbolzen auch außerhalb einer seiner durch den Schubstangenbeschlag vorgegebenen Endlagen fixiert.
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In weiterer alternativer Ausgestaltung ist der Bolzen außerhalb des Schließteils verschiebbar, um in seiner Entriegelt-Stellung die Öffnung der Nut freizugeben oder in seiner Verriegelt-Stellung die Nut zu verriegeln. Der Bolzen kann sich in seiner Verriegelt-Stellung beispielsweise umfangsseitig unmittelbar an das Schließteil anlegen oder geringfügig zu dem Schließteil beabstandet sein und in jedem Fall gewährleisten, dass der Schließbolzen die Nut des Schließteils nicht verlassen kann.
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Sollte es aus Platzgründen nicht möglich sein, den Schließbolzen unmittelbar durch den Bolzen zu arretieren, wirkt der Bolzen mit einem Riegelelement zusammen, das den Schließbolzen innerhalb der Nut blockiert oder freigibt. Beispielsweise kann der Bolzen eine Verzahnung in Art einer Zahnstange aufweisen und bei einer Längsbewegung in Richtung der Verriegelt-Stellung, in der der Bolzen weitgehend in den Flügelrahmen oder den Blendrahmen eintaucht, das schwenkbar oder verschiebbar gelagerte Riegelelement, das beispielsweise ebenfalls eine Verzahnung aufweist, zum Blockieren des Schließbolzens innerhalb der Nut des Schließteils verlagern.
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Zweckmäßigerweise ist der Bolzen unverlierbar in dem Flügelrahmen gehaltert. Dementsprechend kann der Bolzen geradlinig aus seiner in den Flügelrahmen weitgehend eingeschobenen Verriegelt-Stellung in seine weitgehend über den Flügelrahmen vorstehende Entriegelt-Stellung verschoben aber nicht vollständig aus dem Flügelrahmen entfernt werden.
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Zur besseren Handhabbarkeit ist dem Bolzen eine Handhabe und/oder ein Schloss zugeordnet. Die Handhabe kann beispielsweise ein Griffelement oder der Schlüssel des Schlosses sein. Mit dem optionalen Schloss erfolgt eine Sicherung des Bolzens in seiner Verriegelt-Stellung.
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Damit die Verlagerung des Bolzes aus seiner aus dem Flügelrahmen ausgezogenen Entriegelt-Stellung in die in den Flügelrahmen eingeschobene Verriegelt-Stellung zuverlässig erfolgt, ist der Bolzen mittels eines Federelementes in der Verriegelt-Stellung gehalten und entgegen der Wirkung des Federelementes in seine Entriegelt-Stellung bringbar. Selbstverständlich ist benutzerseitig darauf zu achten, dass der Bolzen die Verriegelt-Stellung erst einnimmt, wenn der Schließbolzen in die Nut des Schließteils verschoben ist, der Flügelrahmen gegenüber dem Blendrahmen also maximal kippbar ist.
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Um ein übermäßig großes auf die Griffolive über das zugeordnete Griffstück einwirkendes Drehmoment, das zu einer Beschädigung des gesamten Schubstangenbeschlages führen kann, zu vermeiden, ist ein Griffstück mittels eines Mehrkantstiftes mit einem Getriebe der Griffolive zur Betätigung des Schubstangenbeschlages verbunden, wobei der Mehrkantstift eine Querschnittschwächung in seinem Verlauf zwischen dem Griffstück und dem Getriebe aufweist. Die Querschnittsschwächung, beispielsweise eine Einkerbung, stellt eine Sollbruchstelle dar und ermöglich ein Abscheren des Mehrkantstiftes bei einer unzulässig großen Krafteinwirkung über das Griffstück auf das Getriebe und den damit verbundenen Schubstangenbeschlag.
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Durch den in den Flügelrahmen integrierten Bolzen ist in dessen Verriegelt-Stellung eine Verschiebung des Schubstangenbeschlages behindert. Die Bedienung des Schubstangenbeschlages und des Fensters bzw. der Tür erfolgt mittels eines bekannten Griffstückes. Dem Griffstück selbst ist keine beschlagarretierende Funktion zugewiesen, weshalb ein beliebiges Griffstück montiert werden kann und die Bedienfunktion von der Arretierungsfunktion getrennt ist. Durch die Querschnittsschwächung des das Griffstück mit einem Getriebe der Griffolive verbindenden Mehrkantstiftes kann bei einer mechanischen Überlastung z. B. durch einen Angriff auf das Griffstück, eine Überbeanspruchung der Arretierung vermieden werden.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigt:
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1 eine Darstellung einer ein Fenster umfassenden Anordnung nach der Erfindung,
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2 eine vergrößerte Darstellung eines Griffstücks des Fensters der Anordnung nach 1,
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3 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie III-III nach 1,
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4 eine Schnittdarstellung nach 3,
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5 eine erste alternative Schnittdarstellung gemäß der Linie III-III nach 1,
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6 eine Schnittdarstellung nach 5,
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7 eine zweite alternative Schnittdarstellung gemäß der Linie III-III nach 1 und
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8 eine dritte alternative Schnittdarstellung gemäß der Linie III-III nach 1.
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Die als ein Fenster 1 ausgebildete Anordnung umfasst im Wesentlichen einen aus mehreren Blendrahmenprofilen 2 zusammengesetzten Blendrahmen 3, und einen an dem Blendrahmen 3 verriegelbar angelenkten Flügelrahmen 4, der aus mehreren Flügelrahmenprofilen 5 gefügt ist. In dem Flügelrahmen 5 ist eine umlaufende Nut 6 zur Anordnung eines Schubstangenbeschlages 7 ausgebildet, wobei der Schubstangenbeschlag 7 mit einem Griffstück 8 einer Griffolive 9 bzw. einem Getriebe der Griffolive 9 zusammenwirkt, um mit der Schubstangenbeschlag 7 fest verbundene Schließbolzen 10, die vorliegend einen Pilzkopf 11 aufweisen, in ihrer Lage zu verschieben und zwar in eine erste Position, in der der Flügelrahmen 4 gegenüber dem Blendrahmen 3 verriegelt ist, und zumindest in eine zweite Position, in der der Flügelrahmen 4 öffenbar ist. Häufig lässt sich bei einer entsprechenden Ausgestaltung der verbauten Beschlagteile auch eine dritte Position einstellen, in der der Flügelrahmen 4 gegenüber dem Blendrahmen 3 kippbar ist.
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1 sind Eventual-Positionen 12 für die Anordnung eines Bolzens 13 zu entnehmen, dessen Funktionalität im Folgenden beschrieben ist. Hierbei ist zu beachten, dass bei einer Anordnung des Bolzens 13 im Bereich des mit der Griffolive 9 versehenen längsseitigen Flügelrahmenrofils 5 der Bolzen 13 nur dann wirksam seine Verriegelt-Stellung 18 einnehmen kann, wenn der Flügelrahmen 4 gegenüber dem Blendrahmen 3 verriegelt ist. Bei der Anordnung des Bolzens 13 im Bereich des unterseitigen Flügelrahmenprofils 5 kann der Bolzen 13 auch dann wirksam seine Verriegelt-Stellung 18 einnehmen, wenn der Flügelrahmen 4 gegenüber dem Blendrahmen 3 gekippt ist, wie sich im Folgenden in naheliegender Weise ergibt.
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Nach 1 befindet sich die Griffolive 9 in einer 6-Uhr-Stellung, in der Flügelrahmen 4 gegenüber dem Blendrahmen 3 verriegelt ist. In dieser Stellung sind die Schließbolzen 10 derart positioniert, dass sie in einseitig offenen Nuten 14 zugeordneter Schließteile 15, die an dem Blendrahmen 3 befestigt sind, eingreifen und zwar an unterschiedlichen über den Umfang verteilten Positionen.
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Durch eine Drehung der Griffolive 9 um 90° gegen den Uhrzeigersinn in eine 3-Uhr-Stellung werden die über den Umfang verteilten Schließbolzen 10 aus den Nuten 14 der zugeordneten Schließteile 15 herausverlagert und der Flügelrahmen 4 ist aufgrund der an der der Griffolive 9 gegenüberliegenden Längsseite vorhandenen Aufhängungen zum Öffnen des Fensters 1 gegenüber dem Blendrahmen 3 verschwenkbar.
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Nach einer weiteren Drehung der Griffolive 9 um 90° gegen den Uhrzeigersinn in eine 12-Uhr-Stellung befinden sich an der unterseitigen Breitseite des Fensters 1 vorhandene Schließbolzen 10 in Eingriff mit zugeordneten Nuten 6 entsprechend befestigter Schließteile.
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Um ein Verdrehen es Griffstückes 8 der Griffolive 9, insbesondere bei einem gewaltsamen Eindringen von außen, in eine 3-Uhr-Position, in der sich der Flügelrahmen 4 öffnen lässt, zu verhindern, wird mittels mindestens eines verschiebbar in dem Flügelrahmen 4 gelagerten Bolzens 13 der dem Bolzen 13 zugeordnete Schließbolzen 10 arretiert, indem der Bolzen 13 in seine Verriegelt-Stellung 18 verbracht wird. In der Verriegelt-Stellung 18 blockiert der Bolzen 13 den Verschiebeweg des zugeordneten Schließbolzens 10 und in seiner Entriegelt-Stellung 19 gibt der Bolzen 13 diesen Verschiebeweg wieder frei, wonach die Griffolive 9 in üblicher Wiese zu betätigen ist.
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Um in der Verriegelt-Stellung 18 des Bolzens 13 bei einer großen Kraftbeaufschlagung der Griffolive 9 eine Beschädigung des gesamten Schubstangenbeschlages 7 zu verhindern, weist ein Mehrkantstift 23 des Griffstückes 8 eine Querschnittsschwächung 24 auf, die als eine Sollbruchstelle dient. Die Querschnittschwächung 24 befindet sich selbstverständlich in einem Bereich zwischen dem eigentlichen Griffstück 8 und einem Getriebe das die Drehbewegung des Griffstückes 9 in eine geradlinige Bewegung des Schubstangenbeschlages 7 umformt.
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Nach den 3 und 4 liegt der Bolzen 13 in seiner Verriegelt-Stellung 18 derart vor dem Schließteil 15, dass die Nut 14 blockiert und damit ein Herausfahren des Schließbolzens 10 aus dem Schließteil 15 wirksam verhindert ist. Der Bolzen 13 ist zur Sicherung gegen eine unbefugte Betätigung sowie zur vereinfachten Handhabung mit einer über den Flügelrahmen 4 vorstehenden Handhabe 16 mit einem Schloss 17 versehen. Im Weiteren ist der Bolzen 13 über das Schloss 17 bzw. die Handhabe 16 unverlierbar an dem Flügelrahmen gehalten.
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Gemäß den 5 und 6 befindet sich der Bolzen 13 in seiner Entriegelt-Stellung 19, in der er die Nut 14 des Schließteils 15 freigibt so dass der Schließbolzen 10 mittels einer entsprechenden Drehbewegung des Griffstücks 8 der Griffolive 9 aus der Nut 14 herausbewegt und das Fenster 1 geöffnet oder der Flügelrahmen 4 gekippt werden kann. Um von der Verriegelt-Stellung 18 in die Entriegelt-Stellung 19 zu gelangen, wird das dem Bolzen 13 zugeordnete Schloss 17 geöffnet und entweder manuell zurückgezogen oder federbetätigt zurückverlagert, so dass das freie Ende des Schlossen 17 und somit auch der Handhabe 16 weiter über den Flügelrahmen hervorsteht als in der, insbesondere abgeschlossenen Verriegelt-Stellung 18. Selbstverständlich ist das Schloss 17 nicht zwingend notwendig. Dem Bolzen 13 kann zur manuellen ungesicherten Betätigung auch lediglich die Handhabe 16 zugeordnet sein, an der ein Benutzer mit seinen Fingern angreifen kann, oder ein federbelasteter Druckknopf, der in seiner eingedrückten Stellung, in der der Bolzen seine Verriegelt-Stellung 18 einnimmt, lösbar verrastet und bei einer Betätigung in der eingedrückten Stellung aufgrund der Wirkung der verbauten Feder eine ausgefahrene Stellung einnimmt, der die Entriegelt-Stellung 19 des Bolzens 13 zugeordnet ist.
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In alternativer Ausgestaltung entsprechend den 7 und 8 wirkt der dem Blendrahmen 5 zugeordnete Bolzen 13 zur Blockierung des Schließbolzens 10 mit einem Riegelelement 20 zusammen, das über eine Verzahnung 21 derart mit dem Bolzen 13 gekoppelt ist, dass dessen Linearbewegung von der Verriegelt-Stellung 18 in die Entriegelt-Stellung 19 in eine Rotationsbewegung des Riegelelementes 20 umgesetzt wird, und zwar derart, dass ein Riegelansatz 22 des Riegelelementes 20 in der Verriegelt-Stellung 18 des Schließbolzen 10 blockiert und in der Entriegelt-Stellung 19 frei gibt. Die übrigen Vorgänge, Bewegungsabläufe sowie Bauteile sind bereits weiter oben beispielhaft dargestellt.
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Vorliegend ist der Flügelrahmen 4 schwenkbar an dem Blendrahmen 3 gelagert. Es ist aber für den Fachmann ersichtlich, dass der Flügelrahmen 3 auch verschiebbar gelagert sein kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fenster
- 2
- Blendrahmenprofil
- 3
- Blendrahmen
- 4
- Flügelrahmen
- 5
- Flügelrahmenprofil
- 6
- Nut
- 7
- Schubstangenbeschlag
- 8
- Griffstück
- 9
- Griffolive
- 10
- Schließbolzen
- 11
- Pilzkopf
- 12
- Eventual-Position
- 13
- Bolzen
- 14
- Nut
- 15
- Schließteil
- 16
- Handhabe
- 17
- Schloss
- 18
- Verriegelt-Stellung
- 19
- Entriegelt-Stellung
- 20
- Riegelelement
- 21
- Verzahnung
- 22
- Riegelansatz
- 23
- Mehrkantstift
- 24
- Querschnittsschwächung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3836976 A1 [0005]
- DE 202008012837 U1 [0006]