-
Die Erfindung betrifft eine zusammensetzbare Reinigungstuch-Baueinheit für eine Bodenreinigungsmaschine, insbesondere eine einfach zerlegbare bzw. zusammensetzbare Reinigungstuch-Baueinheit für eine automatische Reinigungsmaschine, die gleichzeitig mit einer Bodenstaubsaugfunktion und einer Bodenaufwischfunktion versehen ist.
-
Der intelligente Staubsaugerroboter, auch Bodenreinigungsroboter genannt, ist eine automatische Bodenreinigungsmaschine, die während ihrer Bewegung mithilfe einer Mehrzahl von Sensorvorrichtungen (wie z. B.: Infrarotvorrichtung, Infrarotobjektivvorrichtung, iAdapt – Vorrichtung, Laserabtastvorrichtung usw.) eine Entfernung zu einem Hindernis ermittelt und ihre Geschwindigkeit selbsttätig durch geeignete Bremsungsverfahren verringert, wenn sie sich an das Hindernis annähert, wobei ein außenseitig an dem Bodenreinigungsroboter angebrachter Antikollisionsmechanismus dazu dient, eine bei einer Kollision gegen das Hindernis erzeugte Kraft zu reduzieren, während ein bodenseitig angebrachtes Reinigungselement (wie eine Bürste bzw. ein Reinigungstuch) dafür sorgt, Staub- und Schmutzpartikel unterhalb des Staubsaugerroboters anzusammeln und dann über eine Staubsaugöffnung in eine Auffangbox einzusaugen, wodurch ein Boden durch Staubabsaugen gereinigt wird. Darüber hinaus lässt sich der Bodenreinigungsroboter so einstellen, dass er nach einer vorher eingestellten Zeit selbsttätig mit einer Bodenreinigung beginnt. Wenn der Staubsaugerroboter eine ungenügende Energie aufweist, kehrt er selbsttätig an seiner Ladestation zurück, um sich aufzuladen. Jedoch muss ein Bodenaufwischen nach dem Staubsaugen immer noch von einem Benutzer bzw. durch einen Bodenaufwischroboter durchgeführt werden, weil der Bodenreinigungsroboter lediglich die Staub- und Schmutzpartikel reinigen kann.
-
Im Vergleich zu dem genannten Bodenreinigungsroboter erfüllt ein auf dem Market erhältlicher Bodenaufwischroboter seine Funktion anders und kann daher nicht wie der Bodenreinigungsroboter nach einer vorher durchgeführten Einstellung den Boden selbsttätig aufwischen, wobei der Grund darin liegt, dass der Bodenaufwischroboter lediglich durch eine virtuelle Wand geschützt wird. Außerdem wird der Bodenaufwischroboter automatisch gestoppt, wenn eine in ihm gespeicherte Wassermenge ausverbraucht wird. So muss der Benutzer beim Bodenaufwischen stets dabei sein, um ein Festklemmen des Bodenaufwischroboters bzw. eine Kollision mit einem Hindernis zu vermeiden und um das Wasser nachzufüllen. Wegen oben genannter Nachteile ist der Bodenaufwischroboter nicht so populär wie der Bodenreinigungsroboter, aber gewinnt dank seiner Bodenaufwischfunktion trotzdem eine bestimmte Verbrauchergruppe auf dem Market.
-
Um die jeweiligen Nachteile des genannten Bodenreinigungsroboters und des Bodenaufwischroboters zu beheben, wurde versucht, die Beiden zu vereinen, wobei das Problem, dass der Bodenaufwischroboter lediglich durch eine einzige virtuelle Wand geschützt wird, durch die Sensorvorrichtungen und den Antikollisionsmechanismus des Bodenreinigungsroboters gelöst wird, sodass die zwei genannten Reinigungsfunktionen durch eine einzige Maschine realisiert werden. Nachteilig ist jedoch bei der Lösung, dass die vereinte Maschine sowohl beim Bodenstaubsaugen als auch beim Bodenaufwischen eine stark reduzierte Leistung aufweist, weil die vereinte Maschine, um einen toten Winkel bei dem Bodenstaubsaugen und dem Bodenaufwischen zu vermeiden, auf eine gewisse Größe beschränkt wird, sodass ein für die Auffangbox vorgesehener Raum und ein zur Wasserspeicherung dienender Raum sich gegenseitig ausschließen, obwohl das Problem, dass der Bodenreinigungsroboter nicht in der Lage ist, den Boden aufzuwischen, und das Problem, dass sich der Bodenaufwischroboter wegen der einzigen virtuellen Wand leicht durch ein Hindernis festklemmen lässt, bei der vereinten Maschine gelöst werden. Darüber hinaus kann das Problem, dass die in der vereinten Maschine gespeicherte Wassermenge während des Bodenaufwischens allmählich reduziert wird, immer noch nicht gelöst werden, sodass die Maschine automatisch gestoppt wird, wenn das innenseitig gespeicherte Wasser während des Bodenaufwischens verbraucht wird.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zusammensetzbare Reinigungstuch-Baueinheit für eine automatische Reinigungsmaschine bereitzustellen, wobei Reinigungstuch-Baueinheit folgende Funktionen erfüllt:
- 1. Bodenstaubsaugen und -aufwischen;
- 2. Wasseraufsaugen;
- 3. Bodenaufwischen durch den Staubsaugerroboter; und
- 4. Reinigen von Staunässe.
-
Um die genannten Aufgaben zu erfüllen, umfasst die zusammensetzbare Reinigungstuch-Baueinheit für die automatische Reinigungsmaschine in der vorliegenden Erfindung u. a. eine Außenverkleidung, ein Saugkissen, einen Montagesockel und eine Befestigungssteckhülse, wobei die Außenverkleidung an einer seinem Außenrand benachbarten Stelle eine Mehrzahl von Öffnungs-/Schließabschnitten aufweist, die sich zur Mitte der Außenverkleidung erstrecken, sodass ein Aufnahmeraum bodenseitig zwischen der Außenverkleidung und den Öffnungs-/Schließabschnitten ausgebildet ist. Die jeweiligen Öffnungs-/Schließabschnitte weisen mindesten je eine durchgehende Öffnung auf. Das Saugkissen und die Befestigungssteckhülse werden durch einen sich an die einzelnen Öffnungs-/Schließabschnitten angrenzenden Luftspalt in den Aufnahmeraum eingebaut, wobei der Montagesockel, der umfangsrandseitig mindestens einen ringförmig angeordneten und durch die durchgehende Öffnung hindurchgeführten Rastabschnitt aufweist, zwischen dem Saugkissen und den einzelnen Öffnungs-/Schließabschnitten angeordnet wird. Die Befestigungssteckhülse weist in ihrer Mitte ein Positionierloch und umfangsrandseitig mindestens einen Einlegeabschnitt auf, der mit dem Rastabschnitt verbunden wird.
-
Bei der zusammensetzbaren Reinigungstuch-Baueinheit für die automatische Reinigungsmaschine wird die Außenverkleidung entweder zum Ansammeln bzw. Absaugen von Staub- und Schmutzpartikeln verwendet, wobei das Saugkissen entweder dafür sorgt, Wasserflecken bzw. Staunässe durch Ansaugen zu reinigen, oder zum Bodenaufwischen verwendet, nachdem das Saugkissen voll mit aufgesaugtem Wasser gefüllt ist, wodurch die Bodenstaubsaugfunktion und die Bodenaufwischfunktion gleichzeitig erfüllt werden. Darüber hinaus lässt sich die Befestigungssteckhülse durch eine einfache Drehung von der zusammensetzbaren Reinigungstuch-Baueinheit für die automatische Reinigungsmaschine trennen, wobei die Einlegeabschnitte von den Rastabschnitten losgetrennt werden, wodurch realisiert wird, dass die Außenverkleidung und das Saugkissen einfach gewechselt bzw. gereinigt werden.
-
Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
-
1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen zusammensetzbaren Reinigungstuch-Baueinheit für eine automatische Reinigungsmaschine;
-
2 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Montagesockels;
-
3 eine perspektivische Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Montagesockels;
-
4A eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Positioniersitzes von einer anderen Seite gesehen;
-
4B eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Positioniersitzes von einer anderen Seite gesehen;
-
5 eine seitliche Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Montagesockels;
-
6 bis 13 die Vorgehensweise zum Gebrauch der erfindungsgemäßen zusammensetzbaren Reinigungstuch-Baueinheit für eine automatische Reinigungsmaschine;
-
14 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen zusammensetzbaren Reinigungstuch-Baueinheit für eine automatische Reinigungsmaschine; und
-
15 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen zusammensetzbaren Reinigungstuch-Baueinheit vor der Verbindung mit einer automatischen Reinigungsmaschine.
-
Wie aus 1 bis 5 ersichtlich, umfasst die zusammensetzbare Reinigungstuch-Baueinheit für die automatische Reinigungsmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung eine Außenverkleidung 1, ein Saugkissen 2, einen Montagesockel 3 und eine Befestigungssteckhülse 4. Bei der Außenverkleidung 1 handelt es sich um das oben erwähnte Reinigungstuch. Umfangsradseitig an der Außenverkleidung 1 ist ein ringförmiger Reinigungsabschnitt 15 ausgebildet. Die Außenverkleidung 1 weist an einer seinem Umfangsrand benachbarten Stelle eine Mehrzahl von den Öffnungs-/Schließabschnitten 11 auf, die sich zur Mitte erstrecken, wobei ein Durchsteckabschnitt 13 endseitig an den Öffnungs-/Schließabschnitten ausgebildet ist. Zwischen den einzelnen Öffnungs-/Schließabschnitten 11 und der Außenverkleidung 1 ist ein Aufnahmeraum 12 ausgebildet, wobei die einzelnen Öffnungs-/Schließabschnitte 11 mindestens je eine durchgehende Öffnung 14 aufweisen.
-
Das Saugkissen 2 ist aus einem wasserabsorbierenden Material hergestellt, das sich einfach austauschen bzw. reinigen lässt. Das Saugkissen 2 und der Montagesockel 3 werden durch den sich an den Öffnungs-/Schließabschnitte 11 angrenzenden Luftspalt in den Aufnahmeraum 12 eingebaut, wobei das Saugkissen 2 zwischen der Außenverkleidung 1 und dem Montagesockel 3 angeordnet wird.
-
Der Montagesockel 3 beinhaltet einen Positioniersitz 31, eine Positioniereinheit 32, eine Verbindungseinheit 33, einen Grundsockel 34, eine Abstützeinheit 35, eine Positionierfeder 36 und eine Abstützfeder 37. In der Mitte des Positioniersitzes 31 ist ein Steckabschnitt 311 ausgebildet. Der Positioniersitz 31 weist außenrandseitig an dem Steckabschnitt 311 eine Mehrzahl von den Rastabschnitten 312 auf, deren Position und Anzahl der Position und Anzahl der durchgehenden Öffnungen 14 entsprechen. Der Steckabschnitt 311 umfasst einen in dem Steckabschnitt 311 ausgebildeten Hohlraum 3111, eine Mehrzahl von Rastnuten 3112, eine Öffnung 3113, ein Montageloch 3114 und eine Mehrzahl von Befestigungsschlitzen 3115. Die Rastnuten 3112 sind durchgehend an dem Umfangsrand des Steckabschnittes 311 angebracht, während die Öffnung 3113 und das Montageloch 3114 jeweils durch die Kopfseite und die Bodenseite des Steckabschnittes 311 hindurch verläuft, wobei die Befestigungsschlitze 3115 innenumfangsseitig in dem Hohlraum 3111 des Steckabschnittes 311 an der Öffnung 3113 angeordnet sind.
-
Die Positioniereinheit 32 umfasst einen Außenring 321 und ein rechteckiges Steckloch 322, wobei der Außenring 321, der oberflächenseitig eine Mehrzahl von Einlegezähnen 3211 aufweist, die mit den Befestigungsschlitzen 3115 zusammenwirken, ringförmig an dem Außenumfang der Positioniereinheit 32 ausgebildet ist, während das Steckloch 322 in der Mitte der Positioniereinheit 32 die Kopfseite und die Bodenseite der Positioniereinheit 32 hindurch verläuft.
-
Die Verbindungseinheit 33 besteht aus einem Positionierabschnitt 331 und einem Stützabschnitt 332, welche beide miteinander verbunden sind, wobei der Positionierabschnitt 331 eine gleiche rechteckige Form wie das Steckloch 322 aufweist. Kopfseitig an dem Positionierabschnitt 331 ist ein Verbindungsloch 333 ausgebildet, dessen Lochwand mindestens einen Positionierschlitz 3331 aufweist. Der Grundsockel 34 umfasst einen Positionierring 341 und eine Mehrzahl von Rasteinheiten 342, wobei der Positionierring 341 oben in der Mitte des Grundsockels 34 befindlich ist, während die einzelnen Rasteinheiten 342 ringförmig oben an dem Umfang des Grundsockels 34 angeordnet sind.
-
Die Abstützeinheit 35 ist zwischen dem Grundsockel 34 und der Verbindungseinheit 33 angeordnet, wobei die Abstützeinheit 35 bodenseitig einen Positioniervorsprung 351 aufweist. Die Abstützfeder 36 ist zwischen der Abstützeinheit 35 und dem Grundsockel 34 angeordnet, wobei ein Ende der Abstützfeder 36 in dem Positionierring 341 aufgenommen wird, während das andere Ende, das dem Positionierring 341 abgewandt ist, außenrandseitig auf dem Positioniervorsprung 351 aufgesteckt wird. Die Positionierfeder 37 wird an einem Ende außenrandseitig auf dem Positionierring 341 aufgesteckt und an dem anderen Ende, das dem Positionierring 341 abwendet, bodenseitig gegen den Außenring 321 gedrückt.
-
Die Positioniereinheit 32 wird dabei durch das Montageloch 3114 in dem in dem Steckabschnitt 311 ausgebildeten Hohlraum 3111 eingesteckt, wobei der Außenring 321 gegen die Bodenfläche des Umfangsrandes der Öffnung 3113 gedrückt wird. Gleichzeitig werden die Einlegezähne 3211 des Außenringes 321 und die Befestigungsschlitze 3115 des Positioniersitzes 31 ineinander verzahnt. Anschließend wird die Verbindungseinheit 33 durch das Montageloch 3114 in dem Steckabschnitt 311 eingesteckt, wobei der Stützabschnitt 332 umfangsrandseitig gegen das Steckloch 322 der Positioniereinheit 32 gedrückt wird, sodass der Positionierabschnitt 331 der Verbindungseinheit 33 aus der Öffnung 3113 und dem Steckloch 322 der Positioniereinheit 32 herausragt. Dann wird die Abstützeinheit 35 durch das Montageloch 3114 des Steckabschnittes 311 in dem Hohlraum 3111 des Steckabschnittes 311 eingesteckt, wobei der Positioniervorsprung 351 der Abstützeinheit 35 in einer dem Montageloch 3114 zugewandten Richtung angebracht wird. Nachfolgend wird die Abstützfeder 36 durch das Montageloch 3114 in dem Hohlraum 3111 des Steckabschnittes 311 eingesteckt, wobei die Abstützfeder 36 an einem Ende außenrandseitig auf dem Positioniervorsprung 351 der Abstützeinheit 35 aufgesteckt wird. Danach wird die Positionierfeder 37 durch das Montageloch 3114 in den Steckabschnitt 311 eingebaut, wobei die Positionierfeder 37 an einem Ende bodenseitig gegen eine den Einlegezähnen 3211 abgewandte Seite des Außenringes 321 gedrückt wird. Dann wird der Positionierring 341 des Grundsockels 34 außenrandseitig auf das andere Ende, das dem Positioniervorsprung 351 gegenübersteht, der Abstützfeder 36 aufgesteckt. Schließlich wird der Grundsockel 34 in dem Hohlraum 3111 des Steckabschnittes 311 eingepresst, sodass die oben an dem Umfangsrand des Grundsockels 34 ausgebildeten Rasteinheiten 342 in dem Hohlraum 311 eingesteckt werden und in die umfangsrandseitig an dem Steckabschnitt 311 befindlichen, durchgehenden Rastnuten 3112 einrasten, um den Grundsockel 34 mit dem Positioniersitz 31 zu verbinden und das Montageloch 3114 des Steckabschnittes 311 zu schließen, wodurch die Positioniereinheit 32, die Verbindungseinheit 33, die Abstützeinheit 35, die Abstützfeder 36 und die Positionierfeder 37 miteinander verbunden und in den Hohlraum 3111 des Positioniersitzes 31 eingebaut werden.
-
Die Befestigungssteckhülse 4 weist in ihrer Mitte ein Positionierloch 41 und umfangsrandseitig eine Mehrzahl von ringförmig angeordneten Einlegeabschnitten 42 auf, deren Position und Anzahl der Position und Anzahl der Rastabschnitte 312 entsprechen, wobei die einzelnen Einlegeabschnitte 42 an ihrer oberen Oberfläche eine Mehrzahl von Antirutscheinheiten 421 aufweisen.
-
Nachfolgend wird ein Zusammenbauvorgang der erfindungsgemäßen Reinigungstuch-Baueinheit für die automatische Reinigungsmaschine anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. In einem Ausführungsbeispiel weist die Außenverkleidung 1 an einer ihrem Umfangsrand benachbarten Stelle drei Öffnungs-/Schließabschnitte 11 auf, die sich zur Mitte erstrecken, wobei ein erster Öffnungs-/Schließabschnitt 111 etwa eine Hälfte von einem gesamten Oberflächenbereich der Außenverkleidung 1 einnimmt, während ein zweiter Öffnungs-/Schließabschnitt 112 und ein dritter Öffnungs-/Schließabschnitt 113 je ein Viertel von dem gesamten Oberflächenbereich der Außenverkleidung einnehmen. Übrigens ist ein Aufnahmeraum 12 zwischen dem ersten Öffnungs-/Schließabschnitt 111, dem zweiten Öffnungs-/Schließabschnitt 112 und dem dritten Öffnungs-/Schließabschnitt 113 sowie der Außenverkleidung 1 ausgebildet, wobei der erste Öffnungsabschnitt 111, der zweite Öffnungs-/Schließabschnitt 112 und der dritte Öffnungs-/Schließabschnitt 113 je eine durchgehende Öffnung 14 aufweisen. Umfangsrandseitig an dem Steckabschnitt 311 des Montagesockels 3 sind drei Rastabschnitte 312 ausgebildet, die jeweils einer durchgehenden Öffnung 14 entsprechen. Umfangsrandseitig an der Befestigungssteckhülse 4 sind drei ringförmig angeordnete Einlegeabschnitte 42 ausgebildet, die jeweils zu einem Rastabschnitt 312 passen.
-
In 6 bis 8 ist dargestellt, wie die Außenverkleidung 1 und das Saugkissen 2 der zusammensetzbaren Reinigungstuch-Baueinheit für die automatischen Reinigungsmaschine zusammengebaut werden, wobei die Außenverkleidung 1 an einer sich an den ersten Öffnungs-/Schließabschnitt 111, den zweiten Öffnungs-/Schließabschnitt 112 sowie den dritten Öffnungs-/Schließabschnitt 113 angrenzenden Luftspalt geöffnet wird. Dann wird das Saugkissen 2 zuerst von einer Seite durch den zwischen dem ersten Öffnungs-/Schließabschnitt 111 und der Außenverkleidung 1 befindlichen Luftspalt in den Aufnahmeraum 12 eingesteckt. Anschließend werden der zweite Öffnungs-/Schließabschnitt 112 und der dritte Öffnungs-/Schließabschnitt 113 geöffnet, um das restliche, noch nicht eingesteckte Teil des Saugkissens 2 durch den Luftspalt unter den zweiten Öffnungs-/Schließabschnitt 112 und den dritten Öffnungs-/Schließabschnitt 113 völlig hindurchzuführen. Schließlich werden der zweite Öffnungs-/Schließabschnitt 112 und der dritte Öffnungs-/Schließabschnitt 113 geschlossen, wodurch das Saugkissen 2 in dem Aufnahmeraum 12 angebracht wird.
-
In Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, 9 bis 11, wird der Zusammenbauvorgang des Montagesockels 3 der zusammensetzbaren Reinigungstuch-Baueinheit für die automatische Reinigungsmaschine dargestellt, wobei der Montagesockel 3 wie das Saugkissen 2 von einer Seite durch den sich an den ersten Öffnungs-/Schließabschnitt 111, den zweiten Öffnungs-/Schließabschnitt 112 und den dritten Öffnungs-/Schließabschnitt 113 angrenzenden Luftspalt in den Aufnahmeraum 12 eingesteckt wird und wobei einer der drei Rastabschnitte 312 des Montagesockels 3 zuerst durch die durchgehende Öffnung 14 des ersten Öffnungs-/Schließabschnittes 111 hindurchgeführt wird. Dann werden der zweite Öffnungs-/Schließabschnitt 112 und der dritte Öffnungs-/Schließabschnitt 113 hochgezogen, um das restliche Teil, das noch nicht zwischen dem ersten Öffnungs-/Schließabschnitt 111 und der Außenverkleidung 1 eingesteckt wird, des Montagesockels 3 zu decken, wodurch der Montagesockel 3 in dem Aufnahmeraum 12 umhüllt, wobei der Positionierabschnitt 331 des Montagesockels 3 durch den zwischen dem ersten Öffnungs-/Schließabschnitt 111, dem zweiten Öffnungs-/Schließabschnitt 112 und dem dritten Öffnungs-/Schließabschnitt 113 ausgebildeten Durchsteckabschnitt 13 hindurchgeführt wird. Darüber hinaus, weil die drei ringförmig an dem Umfangsrand des Steckabschnittes 311 von dem Montagesockel 3 angeordneten Rastabschnitte 312 jeweils einer durchgehenden Öffnung 14 des ersten Öffnungs-/Schließabschnittes 111, des zweiten Öffnungs-/Schließabschnittes 112 und des dritten Öffnungs-/Schließabschnittes 113 entsprechen, wobei einer von den drei Rastabschnitten 312 schon vorher durch die durchgehende Öffnung 14 des ersten Öffnungs-/Schließabschnittes 111 hindurchgeführt wird, werden die zwei anderen Rastabschnitte 312 des Montagesockels 3 jeweils durch die durchgehende Öffnung 14 des zweiten Öffnungs-/Schließabschnittes 112 und des dritten Öffnungs-/Schließabschnittes 113 hindurchgeführt, wenn der zweite Öffnungs-/Schließabschnitt 112 und der dritte Öffnungs-/Schließabschnitt 113 den Montagesockel 3 zudecken.
-
Gemäß 12 bis 15 wird die Befestigungssteckhülse 4 der zusammensetzbaren Reinigungstuch-Baueinheit für die automatische Reinigungsmaschine zusammengebaut, wobei die Befestigungssteckhülse 4 mithilfe ihres Positionierlochs 41 von oben auf dem Umfangsrand des Positionierabschnittes 331 aufgesteckt wird, sodass die Befestigungssteckhülse bodenseitig die Oberfläche des ersten Öffnungs-/Schließabschnittes 111, des zweiten Öffnungs-/Schließabschnittes 112 und des dritten Öffnungs-/Schließabschnittes 113 berührt. Dann wird die Befestigungssteckhülse 4 so gedreht, dass die drei umfangsrandseitig an der Befestigungssteckhülse 4 befindlichen Einlegeabschnitte 42 jeweils in einen aus der durchgehenden Öffnung 14 des ersten Öffnungs-/Schließabschnittes 111, des zweiten Öffnungs-/Schließabschnittes 112 und des dritten Öffnungs-/Schließabschnittes 113 herausragenden Rastabschnitt 312 einrasten, und wobei das Verbindungsloch 333 des Positionierabschnittes 331 bodenseitig formschlüssig mit der automatischen Reinigungsmaschine 5 verbindbar ist, wobei die zusammensetzbare Reinigungstuch-Baueinheit mithilfe des Positionierschlitzes 3331 an der automatischen Reinigungsmaschine 5 positioniert wird, wodurch der Zusammenbauvorgang der zusammensetzbaren Reinigungstuch-Baueinheit für die automatische Reinigungsmaschine fertiggestellt wird.
-
Bei der zusammensetzbaren Reinigungstuch-Baueinheit für die automatische Reinigungsmaschine wird eine Mehrzahl von den Antirutscheinheiten 421 oberflächenseitig an den einzelnen Einlegeabschnitten 42 angeordnet, was eine Reibungskraft erhöht, wenn die Einlegeabschnitte 42 die Bodenfläche der Rastabschnitte 312 kontaktieren, wodurch vermieden wird, dass die Einlegeabschnitte 42 leicht von den Rastabschnitten 312 zurückgezogen werden. Darüber hinaus lassen sich die Einlegeabschnitte 42 auch in einer der Drehrichtung der automatischen Reinigungsmaschine entgegengesetzten Richtung in den Rastabschnitten 312 einrasten, um zu vermeiden, dass der Montagesockel 3 wegen einer bei einer Rotation erzeugten Schleuderkraft von der Befestigungssteckhülse 4 losgetrennt wird, wenn die automatische Reinigungsmaschine die zusammensetzbare Reinigungstuch-Baueinheit in Rotation versetzt.
-
Bei Verwendung wird die zusammensetzbare Reinigungstuch-Baueinheit für die automatische Reinigungsmaschine mithilfe des am Positionierabschnitt 331 des Montagesockels 3 ausgebildeten Verbindungsloches 333 durch geeignete Verbindungsverfahren wie Verschraubung, Rastverbindung, Drehverbindung bzw. Steckverbindung usw. bodenseitig an der in den Zeichnungen nicht dargestellten, automatischen Reinigungsmaschine befestigt. Wenn die automatische Reinigungsmaschine gestartet wird, wird die zusammensetzbare Reinigungstuch-Baueinheit für die automatische Reinigungsmaschine in Rotation versetzt, wobei eine dadurch erzeugte Rotationskraft den ringförmig am Umfangsrand der Außenverkleidung 1 angeordneten Reinigungsabschnitt 15 antreibt, sodass die Staub- und Schmutzpartikel unterhalb der automatischen Reinigungsmaschine gefegt bzw. angesammelt und schließlich durch die Staubsaugöffnung in die Auffangbox eingesaugt, wodurch der Boden durch Fegen und Staubsaugen gereinigt wird. Werden die Wasserflecken und Staunässe bei einer Reinigung mittels der zusammensetzbaren Reinigungstuch-Baueinheit für die automatische Reinigungsmaschine vorgefunden, wird das Wasser durch das Saugkissen 2 aufgesaugt bzw. entfernt, wodurch die Wasserflecken und Staunässe gereinigt werden.
-
Darüber hinaus lässt sich die zusammensetzbare Reinigungstuch-Baueinheit für die automatsche Reinigungsmaschine automatisch zum Bodenaufwischen starten, nachdem das Saugkissen 2 voll mit dem aufgesaugten Wasser gefüllt ist, wobei eine Zeiteinstellungsfunktion der automatischen Reinigungsmaschine ein regelmäßiges Wasseraufsaugen nach der eingestellten Zeit an einer festgelegten Stelle ermöglicht, um das Wasser in dem Saugkissen 2 nachzufüllen, wodurch eine Befürchtung beseitigt wird, dass das ausverbrauchte Wasser zu einem schlechten Bodenaufwischen führt. Durch die zusammensetzbare Reinigungstuch-Baueinheit lässt sich die automatische Reinigungsmaschine noch effektiver zu zwei Verwendungszwecken, Bodenstaubsaugen und Bodenaufwischen, verwenden, ohne die bestehende Konstruktion der automatischen Reinigungsmaschine dabei zu ändern.
-
In Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, 2 bis 5 und die 15, werden die Abstützeinheit 35, die Positioniereinheit 32 und der Grundsockel 34 bei der Verbindung der zusammensetzbaren Reinigungstuch-Baueinheit mit der automatischen Reinigungsmaschine 5 mittels einer durch die Abstützfeder 27 und die Positionierfeder 36 erzeugten Federkraft auseinandergespreizt, wobei die Abstützeinheit 35, die Positioniereinheit 32 und die Verbindungseinheit 32 nach oben gedrückt werden, um das Gewicht der automatischen Reinigungsmaschine durch die Federkraft der Abstützfeder 37 und der Positionierfeder 36 abzustützen, sodass das Gewicht der automatischen Reinigungsmaschine 5 nicht vollständig durch die Außenverkleidung 1 getragen wird, um die Reibungskraft der Außenverkleidung 1 mit dem Boden während der Bewegung der automatischen Reinigungsmaschine 5 zu reduzieren und daher eine Herabsetzung einer von der automatischen Reinigungsmaschine 5 benötigten Leistungsausgabe zu vermeiden. Übrigens sind die ineinander eingreifenden Befestigungsschlitze 3115 des Positioniersitzes 31 und Einlegezähne 3211 der Positioniereinheit 33 beidseitig in Form einer Schrägfläche 6 ausgeführt, wodurch eine Platzverschiebung der Schrägfläche 6 der Einlegezähne 3211 von der Schrägfläche 6 der Befestigungsschlitzen 3115 ermöglicht, wobei die Positionierfeder 36 nach unten gedrückt wird, wenn die automatische Reinigungsmaschine 5 die vorliegende Erfindung zur Rotation antreibt, wobei die Außenverkleidung 1 während der Rotation festgeklemmt wird, während die Verbindungseinheit 33 die Positioniereinheit 32 fortlaufend weiter antreibt, wodurch vermieden wird, dass die Verbindungskonstruktion der automatischen Reinigungsmaschine 5 mit der vorliegenden Erfindung bei einem Festklemmen der Außenverkleidung 1 durch die fortlaufende Leistungsausgabe der automatischen Reinigungsmaschine 5 verrenkt bzw. gebrochen wird.
-
Wird die erfindungsgemäße zusammensetzbare Reinigungstuch-Baueinheit auf einer unebenen Bodenfläche von einer automatischen Reinigungsmaschine angetrieben, wird der Positioniersitz 31 in einem bestehenden Neigungswinkel zu der Bodenfläche in einer höhenunterschiedlichen Lage gebracht, wobei die Positionierfeder 36 durch die Kraft so gepresst wird, dass ein entsprechender Zwischenwinkel zwischen der Positioniereinheit 32 und dem Positioniersitz 31 ausgebildet ist, sodass die automatische Reinigungsmaschine durch die unebene Bodenfläche passiert, ohne gekippt bzw. festgeklemmt zu werden.
-
Im Vergleich zu dem Reinigungstuch bzw. der Reinigungsbürste, welche bei einem herkömmlichen Staubsaugerroboter und Bodenaufwischroboter verwendet werden, weist die vorliegende Erfindung folgende Vorteile auf:
- 1. Durch Anordnung des Saugkissens und mittels der Zeiteinstellungsfunktion der automatischen Reinigungsmaschine wird realisiert, dass die vorliegende Erfindung nach der eingestellten Zeit an einer festgelegten Stelle Wasser aufsaugt, um das Wasser in dem Saugkissen nachzufüllen und danach den Boden aufzuwischen, wodurch das Problem gelöst wird, dass der Benutzer stets dabei sein muss, um bei einer Wassernachfüllung mitzuhelfen.
- 2. Dank der angeordneten Saugkissen wird ermöglicht, dass die automatische Reinigungsmaschine die Staunässe bzw. Wasserflecken mit dem Saugkissen aufsaugt, wenn diese bei einer Bodenreinigung vorgefunden werden, um das Problem zu lösen, dass sich die Staub- bzw. Schmutzpartikel leicht durch das Wasser anheften und daher nicht einfach reinigen lassen.
- 3. Um das Saugkissen und die Außenverkleidung zu wechseln bzw. zu reinigen, braucht der Benutzer die Befestigungssteckhülse nur einfach zu drehen, sodass die Einlegeabschnitte von den Befestigungsabschnitten losgetrennt werden, was einen einfachen Austausch bzw. eine einfache Reinigung des Saugkissens und der Außenverkleidung ermöglicht.
- 4. Durch die zusammensetzbare Reinigungstuch-Baueinheit der vorliegenden Erfindung ist verwirklicht, dass die automatische Reinigungsmaschine sowohl zur Bodenreinigung als auch zum Bodenaufwischen verwendbar ist, ohne ihre Konstruktion dabei zu ändern, wodurch zwei Verwendungszwecke mit einer Maschine realisiert werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Außenverkleidung
- 11
- Öffnungs-/Schließabschnitt
- 111
- erster Öffnungs-/Schließabschnitt
- 112
- zweiter Öffnungs-/Schließabschnitt
- 113
- dritter Öffnungs-/Schließabschnitt
- 12
- Aufnahmeraum
- 13
- Durchsteckabschnitt
- 14
- durchgehende Öffnung
- 15
- Reinigungsabschnitt
- 2
- Saugkissen
- 3
- Montagesockel
- 31
- Positioniersitz
- 311
- Steckabschnitt
- 3111
- Hohlraum
- 3112
- Rastnuten
- 3113
- Öffnung
- 3114
- Montageloch
- 3115
- Befestigungsschlitz
- 312
- Rastabschnitt
- 32
- Positioniereinheit
- 321
- Außenring
- 322
- Steckloch
- 3211
- Einlegezahn
- 33
- Verbindungseinheit
- 331
- Positionierabschnitt
- 332
- Stützabschnitt
- 333
- Verbindungsloch
- 3331
- Positionierschlitz
- 34
- Grundsockel
- 341
- Positionierring
- 342
- Rasteinheit
- 35
- Abstützeinheit
- 351
- Positioniervorsprung
- 36
- Positionierfeder
- 37
- Abstützfeder
- 4
- Befestigungssteckhülse
- 41
- Positionierloch
- 42
- Einlegeabschnitt
- 421
- Antirutscheinheit
- 5
- automatische Reinigungsmaschine
- 6
- Schrägfläche