DE102016108192A1 - Radnabe eines Zweirades - Google Patents

Radnabe eines Zweirades Download PDF

Info

Publication number
DE102016108192A1
DE102016108192A1 DE102016108192.2A DE102016108192A DE102016108192A1 DE 102016108192 A1 DE102016108192 A1 DE 102016108192A1 DE 102016108192 A DE102016108192 A DE 102016108192A DE 102016108192 A1 DE102016108192 A1 DE 102016108192A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel hub
spoke
spokes
hub according
spider
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102016108192.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Kirschey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Disco Drives Kirschey GmbH
Original Assignee
Disco Drives Kirschey GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Disco Drives Kirschey GmbH filed Critical Disco Drives Kirschey GmbH
Priority to DE102016108192.2A priority Critical patent/DE102016108192A1/de
Publication of DE102016108192A1 publication Critical patent/DE102016108192A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B1/00Spoked wheels; Spokes thereof
    • B60B1/02Wheels with wire or other tension spokes
    • B60B1/04Attaching spokes to rim or hub
    • B60B1/042Attaching spokes to hub
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B27/00Hubs
    • B60B27/0015Hubs for driven wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B27/00Hubs
    • B60B27/02Hubs adapted to be rotatably arranged on axle
    • B60B27/023Hubs adapted to be rotatably arranged on axle specially adapted for bicycles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K7/00Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel
    • B60K7/0007Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel the motor being electric
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K7/00Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel
    • B60K2007/0038Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel the motor moving together with the wheel axle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K7/00Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60YINDEXING SCHEME RELATING TO ASPECTS CROSS-CUTTING VEHICLE TECHNOLOGY
    • B60Y2200/00Type of vehicle
    • B60Y2200/10Road Vehicles
    • B60Y2200/13Bicycles; Tricycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Abstract

Radnabe eines Zweirades, insbesondere Radnabe eines Fahrrades mit Hilfsmotor, mit einer Tragachse, auf der die Radnabe rotativ gelagert ist, mit einem ersten Speichenkranz, der erste Speichenaufnahmen ausbildet, mit einem zweiten Speichenkranz, der zweite Speichenaufnahmen ausbildet und mit einem Zwischenstück, welches den ersten und zweiten Speichenkranz axial zueinander beabstandet trägt, wobei der erste und zweite Speichenkranz einstückig.-stoffschlüssig mit dem Zwischenstück ausgebildet sind, wobei die Radnabe hinterschnittfrei ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Radnabe eines Zweirades, insbesondere Radnabe eines Fahrrades mit Hilfsmotor,
    • – mit einer Tragachse, auf der die Radnabe rotativ gelagert ist,
    • – mit einem ersten Speichenkranz, der erste Speichenaufnahmen ausbildet,
    • – mit einem zweiten Speichenkranz, der zweite Speichenaufnahmen ausbildet,
    • – mit einem Zwischenstück, welches den ersten und zweiten Speichenkranz axial zueinander beabstandet trägt,
    • – wobei der erste und zweite Speichenkranz einstückig- stoffschlüssig mit dem Zwischenstück ausgebildet sind.
  • Erfindungsgemäße Radnaben sind aus dem nicht druckschriftlichen Stand der Technik hinreichend bekannt. Darüber hinaus werden in dem Fachbuch „Fachkunde Fahrradtechnik", 5. Auflage, Verlag Europa Lehrmittel, ISBN 978-3-8085-2295-0 im Kapitel 7.5 gängige Radnaben von Fahrrädern dargestellt und erläutert.
  • Grundsätzlich gibt es Fahrradnaben in unterschiedlichen Ausführungen und Herstellweisen. Allen ist jedoch gemein, dass sie vom Durchmesser her vergleichsweise große Speichenkränze aufweisen, die von einem Zwischenelement minderen Durchmessers axial beabstandet sind. Die Speichenkränze sind in der Regel flanschartig ausgebildet und mit Bohrungen durchsetzt, in welche die Speichen eingespannt sind. Günstige Herstellungsverfahren bedienen sich eines Zwischenelementes – auch Nabenkörper genannt – aus Stahl, auf welches die Flansche aufgepresst werden. Alternativ wird die Menge der hergestellten Naben im Aluminiumguss gefertigt. Sehr hochwertige Naben werden geschmiedet oder gedreht.
  • Die Herstellungsverfahren für Qualitätsnaben, also der Metallguss, das Schmieden oder das Drehen, sind vergleichsweise aufwändig, wobei beim Metallguss insbesondere das Entformen aufgrund der Nabenkontur den Herstellungsprozess verkompliziert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Radnabe für Zweiräder zu schaffen, welche sich einfach und kostengünstig herstellen lässt.
  • Gelöst wird die Aufgabe von einer Radnabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere mit dessen kennzeichnenden Merkmalen, wonach die Radnabe hinterschnittfrei ausgebildet ist.
  • Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Radnabe ist darin zu sehen, dass die hinterschnittfreie Kontur die Herstellung der Radnabe im Metallguss ohne aufwändigen Formenbau gestattet. Das Entformen ist aufgrund der fehlenden Hinterschnitte bei der erfindungsgemäßen Radnabe unproblematisch.
  • Es ist vorgesehen, dass der Außendurchmesser des Zwischenstücks zumindest dem Außendurchmesser eines Speichenkranzes entspricht.
  • In dieser einfachsten Form der erfindungsgemäßen Radnabe ist sichergestellt, dass die sonst üblicherweise verwendeten Flansche, die im Stand der Technik die Speichenkränze bilden, keine Hinterschnitte darstellen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Speichenkranz als gegenüber dem Außendurchmesser des Zwischenstücks umfangserweiterter Flansch ausgebildet ist.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei welcher die Radnabe glocken- oder topfartig ausgestaltet ist, mit einer Tragbohrung im Bereich des Bodens, mit welcher die Radnabe an der Tragachse festgelegt ist und mit einer Aufnahmeöffnung, die gegenüber der Tragbohrung im Durchmesser größer ist.
  • Eine solche Radnabe erlaubt es insbesondere, innerhalb eines innenliegenden Hohlraumes Komponenten einer Antriebsanordnung, beispielsweise Getriebe oder Elektromotor an der Tragachse des Hinterrades eines Zweirades anzubringen. Insbesondere ist daran gedacht, dass die Tragachse der Radnabe innerhalb des von der Radnabe gemäß Unteranspruch 4 gebildeten Aufnahmeraumes ein feststehendes Komponentengehäuse hält.
  • Um eine hinterschnittfreie Radnabe zu erreichen, ist in konkreter Ausführungsform vorgesehen, dass der zweite Speichenkranz als Flansch ausgebildet ist und die Aufnahmeöffnung hinterschnittfrei umgibt, insbesondere radial nach außen weist
  • Ergänzt wird dies dadurch, dass der erste Speichenkranz axial nahe der Tragbohrung angeordnet ist.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, in Speichenflansche Bohrungen einzubringen, um dort Speichen einfädeln zu können. Bei der Erfindung ist hingegen vorgesehen, dass der erste Speichenkranz von Bohrungen im Boden der Radnabe gebildet ist, die im Wesentlichen auf einem gemeinsamen Radius angeordnet sind, um eine hinterschnittfreie Radnabe zu gewährleisten.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die Bohrungen Aufnahmen für Speichenköpfe aufweisen und die Aufnahmen einer ersten Gruppe von Bohrungen in einer ersten Axialebene und die Aufnahmen einer zweiten Gruppe von Bohrungen in einer zweiten Axialebene angeordnet sind, insbesondere wenn der Radnabenboden im Bereich der zweiten Gruppe von Bohrungen mit Materialanhäufungen versehen ist, um die Aufnahmen für Speichenköpfe in einer zweiten Axialebene anzuordnen.
  • Durch die Anordnung der Speichenköpfe in unterschiedlichen Axialebenen ergibt sich eine daraus folgende Axialverschiebung der an die Felge angebundenen Speichenschäfte. So ist gewährleistet, dass bei der üblichen gekreuzten Speichenanordnung sich kreuzende Speichen nicht in einer gemeinsamen Ebene treffen.
  • Die Materialanhäufung im Bereich des Radnaben-Bodens erlaubt es, die Bohrungen der ersten Gruppe entsprechend tiefer einzusenken und so auf besonders einfache und materialsparende Weise die Anordnung der Speichenköpfe in unterschiedlichen Axialebenen zu realisieren. Der erste Speichenkranz lässt sich alternativ herstellen, indem der erste Speichenkranz als sich axial erstreckende, hinterschnittfreie Materialanhäufung ausgebildet ist.
  • Es ist in dieser alternativen Ausführungsform ferner daran gedacht, die Speichenaufnahmen in einem nicht spanenden, also spanlosen Herstellungsverfahren in die Radnabe einzubringen. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Speichenaufnahmen als T-förmige Nuten in die Speichenkränze eingearbeitet sind.
  • Insoweit können die Speichenaufnahmen im Herstellungsprozess direkt erstellt werden, indem die Form entsprechend ausgebildet ist. Die Speichenaufnahmen werden also während des Metallgießprozesses in die Speichenkränze eingeformt.
  • Schließlich ist vorgesehen, dass die Radnabe in einem Gießverfahren hergestellt ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sowie ein besseres Verständnis ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht auf den Boden einer erfindungsgemäßen Radnabe in erster Ausführungsform,
  • 2a ein Schnitt durch die Radnabe erster Ausführungsform gemäß Schnittlinie B-B in 1,
  • 2b die Darstellung gemäß 2a mit eingesetzten Speichen,
  • 3 eine Ausschnittsvergrößerung gemäß Ausschnittskreis X in 2,
  • 4 eine Ausschnittsvergrößerung gemäß Ausschnittskreis Y in 2,
  • 5: einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Radnabe in einer zweiten Ausführungsform,
  • 6 eine ausschnittsweise Stirnansicht auf die Radnabe gemäß 5 entsprechend Ansichtspfeil VI.
  • In den Figuren ist eine Radnabe eines Zweirades, insbesondere eines Fahrrades, insgesamt mit der Bezugsziffer 10 versehen.
  • Die Radnabe 10 in den Figuren ist in etwa topfartig oder glockenförmig ausgebildet und weist an ihrer dem Boden 11 gegenüberliegenden Axialseite eine Aufnahmeöffnung 12 auf. Der Boden 11 selbst ist mit einer zentralen Tragbohrung 13 versehen, durch welche eine nicht dargestellte Tragachse geführt ist, um welche die Radnabe 10 rotiert.
  • Die Radnabe 10 weist einen ersten Speichenkranz 15 sowie einen zweiten Speichenkranz 16 auf, die der Festlegung von Speichen 17 dienen. Die Speichen 17 weisen bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einen Speichenkopf 22, einen Speichenbogen 23 und einen Speichenschaft 24 auf. Das Ausführungsbeispiel in 5 zeigt Speichen 17 ohne Speichenbogen 23. Mittels der Speichen 17 ist eine nicht dargestellte Radfelge mit der Radnabe 10 verbunden.
  • Der ersten Speichenkranz 15 ist als radial vorspringender Flansch 18 ausgebildet und umgibt die Aufnahmeöffnung 12. Er stellt gleichsam das aufnahmeöffnungsnahe, axiale Ende bzw. die aufnahmeöffnungsnahe axiale Seite der Radnabe 10 dar.
  • Der zweite Speichenkranz 16 ist im radial äußeren Bereich des Bodens 11 angeordnet. Der zweite Speichenkranz 16 ist vom ersten Speichenkranz 15 durch ein Zwischenstück 20 beabstandet, welches von der Wandung der topf- bzw. glockenförmigen Radnabe 10 gebildet ist. Der erste Speichenkranz 15 in Form des Flansches 18 ist gegenüber diesem Zwischenstück 20 in seinem Durchmesser erweitert.
  • In den Zeichnungen sind zwei verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Radnabe dargestellt. Die 1 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Speichenaufnahmen 21 der Speichenkränze 15 und 16 von Bohrungen 25‘, 26, 26‘ gebildet werden, in 5 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher die Speichenaufnahmen 21 als T-Nuten ausgestaltet sind.
  • Die Unterschiede zwischen beiden Ausführungsbeispielen werden insbesondere an Hand der vergleichenden Betrachtung der 2a/b und 5 deutlich. In der ersten Ausführungsform, ist der als Flansch 18 ausgebildete erste Speichenkranz 15 von Bohrungen 25 durchsetzt, welche der Aufnahme von Speichen 17 dienen. Dabei wird der Speichenschaft 24 – je nach konkretem Anforderungsprofil – von der einen oder der anderen Seite in Axialrichtung durch die Bohrung des ersten Speichenkranzes 15 hindurchgeführt und entlang des Speichenbogens 23 um 90 Grad in Radialrichtung geschwenkt. In Folge dessen sitzt der Speichenkopf 22 seitlich am Flansch 18 an. Insoweit unterscheidet sich die Anbringung und die Anordnung der Speichen 17 am ersten Speichenkranz 15 nicht wesentlich von der Speichenanordnung einer gängigen, flanschartigen Nabe aus dem Stand der Technik.
  • Anders sieht dies hinsichtlich der Speichen 17 des zweiten Speichenkranzes 16 aus. Dieser wird von Bohrungen 26 und 26‘ gebildet, die in wechselnder Folge auf einem gemeinsamen Radius in den Radnabenboden 11 eingebracht sind. Die Bohrungen 26 bilden eine erste Gruppe, die Bohrungen 26‘ bilden eine zweite Gruppe.
  • 2a zeigt im Bereich des Ausschnittskreises Y, der in Form einer Ausschnittsvergrößerung in 4 dargestellt ist, zunächst eine Bohrung 26. Diese durchsetzt den Radnabenboden 11 mit gefasten Kanten 27. Die innerhalb des Aufnahmeraumes angeordnete Fase 27 dient gleichzeitig als Speichenkopfaufnahme 28. Alle Bohrungen 26 des zweiten Speichenkranzes 16 liegen in ein und der derselben, ersten Axialebene R.
  • Im Bereich der zweiten Gruppe von Bohrungen 26‘ weist der Radnabenboden 11 axial nach außen weisende Materialanhäufungen 19 auf. Die Bohrungen 26‘ durchsetzen diese Materialanhäufung 19. Wie bereits zuvor beschrieben, weisen die Kanten der Bohrungen 26 ebenfalls Fasen 27 auf. Auch hier dient die innere Fase 27 als Speichenkopfaufnahme 28‘.
  • Die Materialanhäufung 19 im Bereich der Aufnahmebohrung 26‘ erlaubt es, die Speichenkopfaufnahme 28‘ in einer zweiten Radialebene R‘ anzuordnen, welche gegenüber der ersten Radialebene R axial nach außen verschoben ist. In Folge dessen sind die Bohrungen 26‘ bzw. deren Speichenkopfaufnahmen 28‘ in der zweiten Radialebene R‘ angeordnet.
  • Die Anordnung der Bohrungen 26 und 26‘ bzw. der Speichenkopfaufnahmen 28 und 28‘ des zweiten Speichenkranzes 16 in unterschiedlichen Radialebenen R und R‘ hat für das Einspeichen der Radnabe wesentliche Vorteile. In Aller Regel werden die Speichen gekreuzt zur Felge geführt. Dabei ist es von wesentlichem Vorteil, wenn die Speichen 17 im sich kreuzenden Bereich nicht ebenengleich angeordnet sind. Beim Einsetzen der Speichen in den ersten Speichenkranz 15, welcher als Flansch 18 ausgebildet ist, lässt sich dies durch wechselweises Einführen der Speichen von innen und von außen realisieren. Bezüglich der Zeichnungsebene der 2a würden die Speichen 17 des ersten Speichenkranzes 15 wechselweise von links und von rechts eingesetzt werden, so dass sie in der aus dem Stand der Technik bekannten Weise in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind.
  • Konstruktionsbedingt ist dies beim zweiten Speichenkranz 16 nicht möglich, so dass die Anordnung in unterschiedlichen Radialebenen R und R‘ durch eine entsprechende Anordnung der Bohrungen 26 und 26‘ bzw. deren zugehöriger Speichenkopfaufnahmen 28 und 28‘ erreicht wird.
  • Alternative Speichenaufnahmen 21 sind in 5 und 6 dargestellt. Hierbei handelt es sich um beispielsweise im Gießprozess hergestellte T-Nuten, in welche Speichen 17 von außen eingesetzt werden können. Das Anordnen der Speichen 17 in unterschiedlichen Radialebenen sowohl im ersten Speichenkranz 15 wie auch im zweiten Speichenkranz 16 wird durch unterschiedliche Tiefen der als T-Nuten ausgebildeten Speichenaufnahmen 21 ermöglicht. Die zweite Ausführungsform verwirklicht zwei Vorteile. Zum ersten ist es möglich, Speichen ohne Speichenbogen zu nutzen. Dies ist insbesondere für Spezialausführungen interessant, bei welchen die Speichen 17 hohen Belastungen ausgesetzt sind, da der Speichenbogen 23 als auf Zug und Biegung belasteter Speichenabschnitt unter extremen Belastungen zum Brechen neigt. Darüber hinaus ist es möglich, die als T-Nuten ausgebildeten Speichenaufnahmen 21 des zweiten Ausführungsbeispiels im Gießprozess und somit in nicht spanender Bearbeitung herzustellen. Dies ist gegenüber spanender Bearbeitung ein Vorteil, da zusätzliche Bearbeitungsschritte eingespart werden.
  • Zu verweisen wäre dann noch darauf, dass bei den hier dargestellten Ausführungsbeispielen der Radnabenboden 11 eine Vielzahl von Strömungsöffnungen 29 aufweist und das sogenannte Zwischenstück 20 mit radial nach innen weisenden Luftschaufeln 30 versehen ist. Wenn der Aufnahmeraum innerhalb der Nabe 10 genutzt wird, um Antriebskomponenten, wie Getriebe, Hilfsmotor oder ähnliches darin anzuordnen, wird ein Kühlluftstrom erzeugt, so dass eine aktive Kühlung der zusätzlichen Antriebskomponenten erzielt wird.
  • Wie aus der Darstellung ersichtlich ist, ist die erfindungsgemäß vorgeschlagene Radnabe 10 hinterschnittfrei ausgebildet. Ausgehend von der Aufnahmeöffnung verringert sich der Außendurchmesser der Radnabe 10 hin zur Tragbohrung 13 in mehreren Stufen. Gegenüber dem ersten Speichenkranz 15 existiert kein Abschnitt größeren Durchmessers. Die hinterschnittfreie Ausbildung der Radnabe 10 erlaubt einen günstigen Formenbau für den Metallguss. Die Speichenkränze 15 und 16, insbesondere deren Speichenaufnahmen 21, können auf differierenden Radien liegen. Die Ausbildung der Speichenaufnahmen 21 in Form von axial in die Speichenkränze 15 und 16 eingebrachten T-Nuten ermöglicht es, diese ebenfalls beim Metallgießen in die Radnabe 10 einzuformen. Im Gegensatz zum Stand der Technik entfällt bei der vorgeschlagenen Radnabe 10 der sonst notwendige Schritt, die Speichenaufnahmen nach der Herstellung der Radnabe in die Speichenkränze einzuarbeiten. Insbesondere wird auf die im Stand der Technik gängigen spanenden Bearbeitungsschritte zum Einbringen der Speichenaufnahmen 21 verzichtet, die einen zusätzlichen Arbeitsaufwand mit sich bringen.
  • Insgesamt stellt die Erfindung eine effiziente und günstig zu produzierende Radnabe 10 bereit, die durch ihre hinterschnittfreie Kontur günstig im Metallgussverfahren herstellbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Radnabe
    11
    Boden
    12
    Aufnahmeöffnung
    13
    Tragbohrung
    14
    Tragachse
    15
    erster Speichenkranz
    16
    zweiter Speichenkranz
    17
    Speiche
    18
    Flansch
    19
    Materialanhäufung
    20
    Zwischenstück
    21
    Speichenaufnahme
    22
    Speichenkopf
    23
    Speichenbogen
    24
    Speichenschaft
    25
    Bohrung zur Speichenaufnahme von 15
    26
    Bohrung zur Speichenaufnahme von 16
    26‘
    Bohrung zur Speichenaufnahme von 16
    27
    Fase
    28
    Speichenkopfaufnahme von 26
    28‘
    Speichenkopfaufnahme von 26‘
    29
    Strömungsöffnung
    30
    Luftschaufel
    R
    erste Axialebene
    R‘
    zweite Axialebene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • „Fachkunde Fahrradtechnik“, 5. Auflage, Verlag Europa Lehrmittel, ISBN 978-3-8085-2295-0 im Kapitel 7.5 [0002]

Claims (12)

  1. Radnabe (10) eines Zweirades, insbesondere Radnabe (10) eines Fahrrades mit Hilfsmotor, – mit einer Tragachse (14), auf der die Radnabe (10) rotativ gelagert ist, – mit einem ersten Speichenkranz (15), der erste Speichenaufnahmen (21) ausbildet, – mit einem zweiten Speichenkranz (16), der zweite Speichenaufnahmen (21) ausbildet, – mit einem Zwischenstück (20), welches den ersten und zweiten Speichenkranz (15, 16) axial zueinander beabstandet trägt, – wobei der erste und zweite Speichenkranz (15, 16) einstückig-stoffschlüssig mit dem Zwischenstück (20) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Radnabe (10) hinterschnittfrei ausgebildet ist.
  2. Radnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Zwischenstücks (20) zumindest dem Außendurchmesser eines Speichenkranzes (15, 16) entspricht.
  3. Radnabe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Speichenkranz (15, 16) als gegenüber dem Außendurchmesser des Zwischenstücks (20) umfangserweiterter Flansch (18) ausgebildet ist.
  4. Radnabe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Radnabe (10) glocken- oder topfartig ausgestaltet ist, mit einer Tragbohrung (13) im Bereich des Bodens (11), mit welcher die Radnabe (10) an der Tragachse (14) festgelegt ist und mit einer Aufnahmeöffnung (12), die gegenüber der Tragbohrung (13) im Durchmesser größer ist.
  5. Radnabe nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Speichenkranz (16) als Flansch (18) ausgebildet ist und die Aufnahmeöffnung (12) hinterschnittfrei umgibt.
  6. Radnabe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Speichenkranz (15) axial nahe der Tragbohrung (13) angeordnet ist.
  7. Radnabe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Speichenkranz (15) von Bohrungen (26, 26‘) im Boden (11) gebildet ist, die im Wesentlichen auf einem gemeinsamen Radius angeordnet sind.
  8. Radnabe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (26, 26‘) Aufnahmen für Speichenköpfe (22) aufweisen und die Aufnahmen (28) einer ersten Gruppe von Bohrungen (26) in einer ersten Axialebene (27) und die Aufnahmen (28‘) einer zweiten Gruppe von Bohrungen (26‘) in einer zweiten Axialebene (R‘) angeordnet sind.
  9. Radnabe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Radnabenboden (11) im Bereich der zweiten Gruppe von Bohrungen (26‘) mit Materialanhäufungen (19) versehen ist, um die Aufnahmen (28‘) für Speichenköpfe (22) in einer zweiten Axialebene (R‘) anzuordnen.
  10. Radnabe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Speichenkranz (15) als wenigstens eine sich axial erstreckende, hinterschnittfreie Materialanhäufung (19) ausgebildet ist.
  11. Radnabe nach Anspruch 6 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichenaufnahmen (21) als T-förmige Nuten in die Speichenkränze (15, 16) eingearbeitet sind.
  12. Radnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Radnabe (10) in einem Gießverfahren hergestellt ist.
DE102016108192.2A 2016-05-03 2016-05-03 Radnabe eines Zweirades Withdrawn DE102016108192A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016108192.2A DE102016108192A1 (de) 2016-05-03 2016-05-03 Radnabe eines Zweirades

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016108192.2A DE102016108192A1 (de) 2016-05-03 2016-05-03 Radnabe eines Zweirades

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016108192A1 true DE102016108192A1 (de) 2017-11-09

Family

ID=60119352

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016108192.2A Withdrawn DE102016108192A1 (de) 2016-05-03 2016-05-03 Radnabe eines Zweirades

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016108192A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112240348A (zh) * 2019-07-19 2021-01-19 斯凯孚公司 轮毂及其制造方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE203867C (de) *
US568912A (en) * 1896-10-06 Wheel-hub
US1534934A (en) * 1924-07-07 1925-04-21 Ferrabino Edoardo Wire-spoke wheel
DE2925727A1 (de) * 1978-06-23 1980-03-27 Weldwheels Drahtspeichen-kfz-rad

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE203867C (de) *
US568912A (en) * 1896-10-06 Wheel-hub
US1534934A (en) * 1924-07-07 1925-04-21 Ferrabino Edoardo Wire-spoke wheel
DE2925727A1 (de) * 1978-06-23 1980-03-27 Weldwheels Drahtspeichen-kfz-rad

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
„Fachkunde Fahrradtechnik", 5. Auflage, Verlag Europa Lehrmittel, ISBN 978-3-8085-2295-0 im Kapitel 7.5
Fachkunde Fahrradtechnik, 5. Auflage, Verlag EuropaLehrmittel, lSBN 978-3-8085-2295-0 im Kapitel 7.5 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112240348A (zh) * 2019-07-19 2021-01-19 斯凯孚公司 轮毂及其制造方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4201838B4 (de) Rad für ein Kraftfahrzeug
DE102012205410B4 (de) Bremsscheibenanordnung für Scheibenbremsen
DE102008055848A1 (de) Kühlkanalkolben einer Brennkraftmaschine mit einem Verschlusselement, das den Kühlkanal verschließt
DE102009027082A1 (de) Radlageranordnung mit Mittenzentrierung
DE3217458C2 (de) Einstückig aus einer Leichtmetallegierung gegossenes oder geschmiedetes Rad für Kraftfahrzeuge, sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE102013011799A1 (de) Getriebe
EP2823971A1 (de) Deckel für eine Radfelge sowie Rad mit einem solchen Deckel
DE19807943A1 (de) Rad für ein Fahrzeug, insbesondere Ersatzrad für ein Kraftfahrzeug
DE102005024345A1 (de) Fahrzeugrad mit einer gefrästen Ablaufnut
DE102010012425A1 (de) Achsenwellenanordnung
DE102012215247A1 (de) Radlageranordnung umfassend eine Bremsscheibe mit Radzentrierung
DE102012219903B4 (de) Radnabe eines Kraftfahrzeugs
DE102015006652A1 (de) Fahrzeugrad sowie Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugrads
WO2015106977A1 (de) Speichenradfelge
DE102014009999A1 (de) Achseinrichtung, Verfahren zur Herstellung derselben und Kraftfahrzeug
DE102016108192A1 (de) Radnabe eines Zweirades
DE19926575A1 (de) Rad für ein Kraftfahrzeug
DE102015223971A1 (de) Kegelrollenlager
DE202016102337U1 (de) Radnabe eines Zweirades
DE102007060629A1 (de) Radnabe für einen Kraftwagen
DE102017119891A1 (de) Kolben, bestehend aus einem Innenteil und einem Außenteil
DE102010018079A1 (de) Welle mit einem stirnseitig angegossenen Zahnrad und Verfahren zum Herstellen einer solchen Welle
DE10259156B4 (de) Radnabe für die Lagerung eines Fahrzeugsrades
EP3363653B1 (de) Laufrad in leichtbauweise für eine landwirtschaftliche maschine und landwirtschaftliche maschine
DE102019206952A1 (de) Nutzfahrzeug-Radkopf

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee