DE102016107757A1 - Montieren eines Anbauteils an einen Verankerungsgrund mit hoher Tragkraft - Google Patents

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Jürgen Küenzlen
Eckehard Scheller
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    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Montagekit (100) zum Montieren eines Anbauteils (102) an einen Verankerungsgrund (124), wobei das Montagekit (100) ein Befestigungselement (104) mit einem Befestigungselementkopf (106) und einem Befestigungselementschaft (114) sowie einem dem Befestigungselementkopf (106) gegenüberliegenden Befestigungselementende (108), einen Dübel (112) mit einem sich bis zu einem Dübelende (118) erstreckenden hohlen Dübelschaft (116), und das Anbauteil (102) mit einem derart dimensionierten Durchgangsloch aufweist, dass das Durchgangsloch nicht von dem Dübelschaft (116) durchdringbar ist, wobei das Befestigungselement (104), der Dübel (112) und das Anbauteil (102) derart aufeinander anpasst sind, dass bei Einführen des Dübels (112) in ein Montageloch (122) in dem Verankerungsgrund (124) und bei Durchführen des Befestigungselementschafts (114) durch das Durchgangsloch und in den Dübelschaft (116) der Befestigungselementkopf (106) das Anbauteil (102) gegen den Verankerungsgrund (124) drückt und sich das Befestigungselementende (108) dabei axial zumindest bis zu dem Dübelende (118) hin erstreckt, insbesondere axial über das Dübelende (118) hinaus aus dem Dübel (112) hervorsteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Montagekit zum Montieren eines Anbauteils an einen Verankerungsgrund, eine Anordnung und ein Verfahren zum Montieren eines Anbauteils an einen Verankerungsgrund.
  • Es sind verschiedene Dübelsysteme zur Abhängung von Decken in Mauerwerk bekannt. Baurechtlich ist es bevorzugt, zugelassene bzw. zuverlässige Systeme zu verwenden. In einem Mauerwerk, das zum Beispiel aus Ziegelsteinen aufgebaut ist, kommen dazu Kunststoffdübel und Injektionssysteme in Frage.
  • In Beton können Dübel aus Metall in Durchsteckmontage durch Deckenabhänger montiert werden. In Beton sind Deckenabhänger mit einer Dicke von 6 mm üblich. Zugehörige Dübel können in Steinen aber nicht zuverlässig verwendet werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in zuverlässiger Weise ein Anbauteil an einem Verankerungsgrund stabil zu befestigen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Montagekit zum Montieren eines Anbauteils an einen Verankerungsgrund, durch eine Anordnung und durch ein Verfahren zum Montieren eines Anbauteils an einen Verankerungsgrund mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Montagekit zum Montieren eines Anbauteils an einen Verankerungsgrund geschaffen, wobei das Montagekit ein Befestigungselement mit einem Befestigungselementkopf und einem Befestigungselementschaft sowie einem dem Befestigungselementkopf gegenüberliegenden Befestigungselementende, einen Dübel mit einem sich bis zu einem Dübelende erstreckenden hohlen Dübelschaft, und das Anbauteil mit einem derart dimensionierten Durchgangsloch aufweist, dass das Durchgangsloch nicht von dem Dübelschaft durchdringbar ist, wobei das Befestigungselement, der Dübel und das Anbauteil derart aufeinander anpasst sind, dass bei Einführen des Dübels in ein Montageloch in dem Verankerungsgrund und bei Durchführen des Befestigungselementschafts durch das Durchgangsloch und in den Dübelschaft der Befestigungselementkopf das Anbauteil gegen den Verankerungsgrund drückt und sich das Befestigungselementende dabei axial zumindest bis zu dem Dübelende hin erstreckt, insbesondere axial über das Dübelende hinaus aus dem Dübel hervorsteht.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Anordnung geschaffen, die einen Verankerungsgrund mit einem Montageloch sowie ein Montagekit mit den oben beschriebenen Merkmalen aufweist, dessen Anbauteil mittels des Dübels und mittels des Befestigungselements (insbesondere zusätzlich mittels eines optionalen Distanzelements) an dem Verankerungsgrund montiert ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Montieren eines Anbauteils an einen Verankerungsgrund bereitgestellt, wobei bei dem Verfahren ein Befestigungselement mit einem Befestigungselementkopf und einem Befestigungselementschaft sowie einem dem Befestigungselementkopf gegenüberliegenden Befestigungselementende bereitgestellt wird (wobei insbesondere der Befestigungselementschaft einen ersten Außendurchmesser aufweisen kann), ein Dübel mit einem sich bis zu einem Dübelende erstreckenden hohlen Dübelschaft bereitgestellt wird (wobei insbesondere der Dübelschaft einen zweiten Außendurchmesser aufweisen kann, der größer als der erste Außendurchmesser sein kann), das Anbauteil mit einem derart dimensionierten Durchgangsloch, dass das Durchgangsloch nicht von dem Dübelschaft durchdringbar ist, bereitgestellt wird (insbesondere mit einem Durchgangsloch mit einem Lochdurchmesser, der im Wesentlichen identisch zum ersten Außendurchmesser ist), der Verankerungsgrund mit einem Montageloch bereitgestellt wird, der Dübel in das Montageloch in dem Verankerungsgrund eingeführt wird, und der Befestigungselementschaft durch das Durchgangsloch und in den Dübelschaft eingeführt wird, so dass der Befestigungselementkopf das Anbauteil gegen den Verankerungsgrund drückt und sich das Befestigungselementende dabei axial zumindest bis zu dem Dübelende hin erstreckt, insbesondere axial über das Dübelende hinaus aus dem Dübel hervorsteht.
  • Im Rahmen dieser Anmeldung kann unter dem Begriff „Anbauteil“ insbesondere ein insbesondere plattenförmiges Bauteil verstanden werden, das an einem Verankerungsgrund (mit oder ohne Abstand) montierbar ist. Eine Dicke des Anbauteils kann zum Beispiel in einem Bereich zwischen 2 mm (Millimeter) und 3 cm (Zentimeter) liegen, insbesondere in einem Bereich zwischen 4 mm (Millimeter) und 1 cm (Zentimeter).
  • Im Rahmen dieser Anmeldung kann unter dem Begriff „Verankerungsgrund“ insbesondere ein zum Verankern des Befestigungselements samt Dübel geeigneter Untergrund verstanden werden. Ein solcher Verankerungsgrund kann insbesondere eine Wand, weiter insbesondere eine Decke oder ein Boden, sein. Materialien für einen solchen Verankerungsgrund sind insbesondere Stein-, Beton- und Mauerwerksbaustoffe oder auch Metall, Holzbaustoffe oder Kunststoffbauteile. Ferner kann ein solcher Verankerungsgrund auch ein beliebiger Kompositwerkstoff aus mehreren unterschiedlichen Materialkomponenten sein.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel ist ein Montagekit zum Durchführen eines Montageverfahrens geschaffen, bei dem ein Befestigungselement, das in Zusammenwirkung mit einem Dübel verwendbar ist, gegenüber einem herkömmlichen Befestigungselement anschaulich axial verlängert ist. Dies bewirkt, dass trotz des zwischengeordneten Anbauteils nach Einführen des Dübels in das Montageloch des Verankerungsgrunds und nach Hindurchtreten des Befestigungselementschafts durch das Durchgangsloch des Anbauteils und – unter Aufspreizen des Dübels – hinein in den Dübelschaft das Befestigungselementende immer noch zuverlässig bis zum Dübelende vordringt oder vorzugsweise sogar durch das Dübelende in Richtung des Montagelochtiefsten hindurchtritt. Die beschriebene Verlängerung bzw. ausreichend lange Ausgestaltung des Befestigungselements stellt sicher, dass im montierten Zustand das Befestigungselementende bis zum Dübel oder sogar aus dem Dübel hervorsteht. Auf diese Weise kann eine einfache Montage des Anbauteils mit wenigen Teilen ermöglicht werden und gleichzeitig eine hohe Tragfestigkeit sichergestellt bleiben.
  • Mit einem Montagekit gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann ferner sichergestellt werden, dass in jeder Montagesituation eine korrekte Setztiefe des Dübels erzielt und eine vollständige Verspreizung des Dübels durch das Befestigungselement erreicht werden kann. Ferner kann mit einem Montagekit gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel eine Positionierung einer Setztiefenmarkierung des Dübels im Bereich der Außenfläche eines Verankerungsgrunds garantiert werden und gleichzeitig ein korrektes Verspreizen des Dübels durch das Befestigungselement erfolgen. Dies kann im Verhältnis zu herkömmlichen Lösungen durch ein Bereitstellen eines axial verlängerten Befestigungselements bewerkstelligt werden, sodass ein Anbauteil zwischen einem Befestigungselementkopf und einer Außenseite des Dübels angeordnet werden kann, ohne dass eine Verminderung eines Verspreizens des Dübels durch das Befestigungselement zu befürchten ist.
  • Im Weiteren werden zusätzliche Ausführungsbeispiele des Montagekits, der Anordnung und des Verfahrens beschrieben.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann eine axiale Länge des Befestigungselementschafts größer als eine axiale Länge des Dübelschafts sein. Anschaulich kann dadurch die Länge des Befestigungselements bewusst ungleich zu der Länge des zugehörigen Dübelschafts gewählt werden, um die beschriebene Ausgleichsfunktion bei Abstandsmontage bewerkstelligen zu können.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Dübel einen endseitigen Dübelkragen (zum Beispiel in Form eines den Dübel radial aufweitenden Rings mit ebener Außenfläche) gegenüberliegend dem Dübelende aufweisen, der im montierten Zustand an einer dem Befestigungselementkopf abgewandten Hauptfläche das Anbauteils anliegt. Ein solcher Dübelkragen kann (in Abwesenheit eines optionalen Distanzelements) auch auf dem Verankerungsgrund aufliegen, wenn der Dübel in das Montageloch eingeführt ist. Dadurch kann ein mechanischer Anschlag bereitgestellt werden, der ein korrektes Einführen des Dübels in das Montageloch sicherstellt. Alternativ kann, wenn gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel ein Distanzelement zum Ausgleichen einer fehlenden Abdeckschicht vorgesehen ist, der Dübelkragen auch auf dem Distanzelement an seiner dem Verankerungsgrund abgewandten Hauptfläche aufliegen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Befestigungselementkopf, direkt oder durch eine Beilagscheibe beabstandet, an einer dem Dübel abgewandten Hauptfläche das Anbauteils anliegen. Dadurch ist im Falle des Nichtvorsehens einer Beilagscheibe ein direkter Kraftübertrag und bei Vorsehen einer Beilagscheibe oder dergleichen ein indirekter Kraftübertrag von Befestigungselementkopf auf das Anbauteil bewirkt. Dadurch kann das Anbauteil zuverlässig an dem Verankerungsgrund montiert werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Befestigungselementende axial um eine Überstandslänge über das Dübelende hinaus aus dem Dübel hervorstehen, die im Wesentlichen gleich einer Dicke des Anbauteils ist. Dann ist sichergestellt, dass trotz der Anwesenheit des Anbauteils zwischen dem Befestigungselementkopf und dem Verankerungsgrund das Befestigungselementende stets in axialer Richtung über das Dübelende hinaussteht und somit eine hohe Tragkraft erreicht ist. Anders ausgedrückt kann auf diese Weise auch bei Vorhandensein des Anbauteils in jedem Betriebszustand eine zuverlässige Aufspreizung des Dübels garantiert werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Montagekit ferner ein Distanzelement aufweisen, das im montierten Zustand mit Vorteil zwischen dem Anbauteil und dem Verankerungsgrund angeordnet ist. Mit einem solchen bedarfsweise vorgesehenen, von Befestigungselement und Dübel durchdrungenem Distanzelement zwischen Anbauteil und Verankerungsgrund kann erreicht werden, dass die Setztiefe des Dübels in dem Verankerungsgrund derart ist, dass im montierten Zustand eine Setztiefenmarkierung des Dübels mit der Außenfläche des Verankerungsgrunds abschließt oder in deren räumlichen Umgebungsbereich zur Anlage kommt. Das Vorsehen eines Distanzelements ist insbesondere vorteilhaft, wenn ein Verankerungsgrund und/oder ein Anbauteil ohne eine oberflächliche Abdeckschicht (wie zum Beispiel eine Putzschicht oder eine Dämmschicht) ausgebildet ist. Dadurch kann anschaulich sichergestellt werden, dass eine Setztiefe des Dübels (wobei eine Soll-Setztiefe angezeigt werden kann durch eine Setztiefenmarkierung an dem Dübel) stets eingehalten werden kann. Wenn eine ausreichend dicke Abdeckschicht vorliegt, kann das Distanzelement weggelassen werden. Liegt keine oder nur eine dünne Abdeckschicht vor, so kann ein Distanzelement passender Dicke zwischen Anbauteil und Verankerungsgrund zwischengeordnet werden. Ein derartiges Distanzelement kann vorteilhaft einen Fehlabstand ausgleichen, wenn an dem Verankerungsgrund bzw. dem Anbauteil eine optional vorhandene Abdeckschicht (zum Beispiel Putz oder eine Dämmung) fehlt oder sehr dünn ist. Die Dicke des Distanzelements kann das Vorhandensein einer solchen Abdeckschicht dann simulieren bzw. das Nichtvorhandensein einer solchen Abdeckschicht kompensieren und kann stets eine korrekte Montage sicherstellen.
  • Anschaulich kann somit gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Dübel mit verlängertem Befestigungselement bereitgestellt werden, der zum Beispiel bei einem Verankerungsgrund oder Anbauteil mit Putz oder dergleichen passt und bei Fehlen einer Abdeckschicht (wie Putz) zusätzlich ein Distanzelement als Abstandshalterring zum Dickenausgleich einsetzen kann.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Distanzelement ein Durchgangsloch aufweisen, das im montierten Zustand von dem Befestigungselementschaft und von dem Dübelschaft durchdrungen ist. Ein solches Distanzelement ist einfach und intuitiv von einem Benutzer einsetzbar, um Dickenunterschiede auszugleichen und dadurch stets eine korrekte Setztiefe des Dübels zu erzielen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Durchgangsloch des Distanzelements einen Lochdurchmesser haben, der im Wesentlichen identisch zu dem zweiten Außendurchmesser ist. Bei dieser Ausgestaltung kann auch der Dübel durch das Durchgangsloch des Distanzelements hindurchgeführt werden, und optional ein Dübelkragen an der dem Anbauteil zugewandten Fläche des Distanzelements anliegen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Distanzelement ein Distanzring sein. Bei einer ringförmigen Ausgestaltung ist das Distanzelement kostengünstig fertigbar und kann eine in Umfangsrichtung gleichmäßige Rückkraft übertragen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Distanzelement Kunststoff oder Metall aufweisen oder daraus bestehen. Aus Kunststoff oder Metall hergestellte Distanzelemente sind kostengünstig fertigbar und geeignet, die bei der Montage eines Anbauteils auftretenden Kräfte zerstörungsfrei aufnehmen zu können.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Montagekit ferner zumindest ein weiteres Distanzelement aufweisen, das im montierten Zustand zwischen dem Anbauteil und dem Verankerungsgrund angeordnet ist. Das weitere Distanzelement kann zusätzlich zu oder anstelle des zuvor beschriebenen Distanzelements eingesetzt werden. Wahlweise kann also genau ein jeweiliges von unterschiedlichen Distanzelementen unterschiedlicher Dicken ausgewählt und zwischen Anbauteil und Verankerungsgrund zwischengeordnet werden, um einen Dickenausgleich zu bewerkstelligen. Alternativ ist es auch möglich, mehrere Distanzelemente mit passender Gesamtdicke zwischen Anbauteil und Verankerungsgrund anzuordnen, um den Dickenausgleich zu ermöglichen. Somit kann ein Satz von Distanzelementen unterschiedlicher Dicken und/oder unterschiedlicher Materialien vorgesehen werden, um Abdeckschichten unterschiedlicher Dimension zu kompensieren oder (im Falle eines besonders dicken Distanzelements) eine fehlende Abdeckschicht zu ersetzen. Zum Beispiel kann ein Satz von Distanzelementen in einem Dickenbereich von 5 mm bis 30 mm vorgesehen sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel können das Befestigungselement, der Dübel und das Anbauteil derart aufeinander anpasst sein, dass im montierten Zustand eine Setztiefenmarkierung des Dübels im Wesentlichen bündig mit dem Verankerungsgrund ist. Eine axiale Länge des Dübelschafts kann derart dimensioniert sein, dass im in das Montageloch in dem Verankerungsgrund eingeführten Zustand des Dübels eine Setztiefenmarkierung des Dübels im Bereich einer Außenfläche des Verankerungsgrunds positioniert ist. Dies kann insbesondere durch eine geeignete Wahl der Dicke des Distanzelements in einer Axialerstreckungsrichtung des Befestigungselements sichergestellt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Dübel als Rahmendübel ausgebildet sein. Ein solcher Rahmendübel kann insbesondere einen Kragen aufweisen, um an einer definierten Position, das heißt einem durch den Kragen definierten Anschlagspunkt, an einem Gegenstück zum Anliegen zu kommen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Anbauteil als Deckenabhänger ausgebildet sein. Somit kann das Montageset zur Abhängung von Decken in Mauerwerk eingesetzt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Dübel ausgebildet sein, sich gegen den Verankerungsgrund, d.h. seitlich, zu verspreizen, wenn das Befestigungselement so durch den Dübel hindurchgeführt ist, dass sich das Befestigungselementende axial zumindest bis zu dem Dübelende hin erstreckt, insbesondere über das Dübelende hinaus aus dem Dübel hervorsteht. Durch das bündige Abschließen oder sogar axiale Hervorstehen des Befestigungselements gegenüber dem Dübelende kann ein korrektes Aufspreizen des Dübels gegen den Verankerungsgrund und somit eine zuverlässige Tragkraft sichergestellt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Befestigungselement als Schraube mit einem Gewinde an dem als Gewindeschaft ausgebildeten Befestigungselementschaft ausgebildet sein. Bei einer Ausgestaltung des Befestigungselements als Schraube ist ein einfaches Eindrehen der Schraube in den Dübel nach Einführen des Dübels in den Verankerungsgrund (und optional nach Durchführen des Dübels durch das Distanzelement) sowie nach Durchführen der Schraube durch das Anbauteil möglich. Ein entsprechendes Drehantreiben des Befestigungselements kann durch einen Akkuschrauber oder einen Schraubendreher erfolgen. Gemäß einer solchen Ausgestaltung ist die Stirnfläche des Befestigungselementkopfs vorteilhaft mit einem Antrieb versehen.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Befestigungselement als Nagel ausgebildet sein. Während eine Schraube radial in den Dübel eingedreht wird, kann ein als Nagel ausgebildetes Befestigungselement durch Ausüben einer reinen Axialkraft, mithin drehfrei, in den Dübel eingetrieben werden. Dies kann zum Beispiel durch Einschlagen oder Einschießen erfolgen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Verankerungsgrund aus Stein gebildet sein, insbesondere aus zumindest einem aus einer Gruppe bestehend aus Ziegelstein, Beton, Porenbeton und einem Hohlkörper gebildet ist. Alternativ kann der Verankerungsgrund auch andere Materialien aufweisen, wie zum Beispiel Holz oder Kunststoff.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel können das Befestigungselement, der Dübel und das Anbauteil dazu verwendet werden, das Anbauteil an einem als Decke ausgebildeten Verankerungsgrund anzubringen. Bei der Montage des Anbauteils an einer Decke kann das erfindungsgemäße Montagekit somit unter Zugbelastung montiert werden.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel können das Befestigungselement, der Dübel und das Anbauteil dazu verwendet werden, das Anbauteil an einem als Boden ausgebildeten Verankerungsgrund anzubringen. Bei der Montage des Anbauteils an einem Boden kann das erfindungsgemäße Montageset somit unter Druckbelastung eingesetzt werden.
  • Das Anbauteil kann zum Beispiel einen Fensterrahmen bzw. ein Fenster aufweisen. Alternativ kann das Anbauteil aber auch eine Türzarge, einen Blockrahmen oder ein sonstiges Rahmenbauteil darstellen. Zum Beispiel kann das Anbauteil aus Holz, Kunststoff, Metall, Keramik und/oder Stein gefertigt sein. Als Verankerungsgrund können sämtliche Beton- und Mauerwerksbaustoffe verwendet werden, von Vollziegeln über Lochziegel bis zu Porenbeton, Holz, Metall, etc.
  • Im Folgenden werden exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf die folgenden Figuren detailliert beschrieben.
  • 1 zeigt ein Montagekit gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2 zeigt ein herkömmliches Montagekit.
  • 3 zeigt ein anderes herkömmliches Montagekit.
  • Gleiche oder ähnliche Komponenten in unterschiedlichen Figuren sind mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Bevor bezugnehmend auf die Figuren exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben werden, sollen noch einige allgemeine Aspekte der Erfindung erläutert werden.
  • Kunststoffdübel sind nach europäischer Regelung für bestimmte Anwendungen für Ziegelsteine erst ab einem Außendurchmesser von 8 mm zulassungsfähig. Mit Dübeln mit kleinerem Außendurchmesser kann es Probleme auf Grund der Bohrlocherstellung (Aufweitung des Bohrloches beim Bohren in Steinen) geben. Herkömmlich verwendete Deckenabhänger für leichte Unterdecken haben aber in der Regel ein Durchgangsloch von 6 mm. Dies bedeutet, dass Kunststoffrahmendübel mit 8 mm Dübeldurchmesser in Durchsteckmontage nicht zuverlässig verwendet werden können.
  • In der Praxis werden daher bei Rahmendübeln die Schrauben manchmal durch den Abhänger in die Dübelhülse geschraubt. Dies führt dazu, dass die Zulassung der Produkte erlischt und die Schraube zu kurz für die korrekte (d.h. vorgesehene bzw. geplante) Verspreizung der Dübel ist, da die Schraube nicht tief genug in den Dübel eindringt. Weiter ist dann in vielen Fällen der Dübel zu tief ins Bohrloch gesetzt, da er für die Durchsteckmontage vorgesehen war. Die Setztiefenmarkierung liegt dann unter der Steinoberfläche. Ist eine Decke in anderen Fällen überdeckt, zum Beispiel mit Putz und/oder dickerem Anstrich, dann sitzt der Dübel nicht tief genug im Bohrloch, was wieder zu einer Lastabminderung führt.
  • Im Gegensatz dazu sorgen exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfindung dafür, dass in jeder Montagesituation die korrekte Setztiefe des Dübels und eine korrekte Verspreizung des Dübels durch die Schraube erfolgt. Die Setztiefenmarkierung soll bei korrekter Montage an der Steinoberfläche liegen, und die Schraube sollte den Dübel vollständig verspreizen.
  • Herkömmlich kann es also vorkommen, dass die Schraube zu kurz für die Montagesituation ist, in der sie verwendet wird. Das Anbauteil verkürzt die Eindringtiefe der Schraube in den Dübel, da es zwischen Hülse und Schraubenunterkopf angeordnet ist.
  • Exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfindung implementieren im Gegensatz dazu bei gleicher Länge der Dübelhülse eine verlängerte Schraube. Damit kann zwischen Dübelkragen und Schraubenkopf ein Anbauteil liegen, und der Dübel wird trotzdem korrekt und vollständig verspreizt.
  • Was die Verwendung des Dübels betrifft, so kann ein Loch in einer Decke hergestellt werden. In das Loch kann der Dübel gesteckt werden. Die Schraube zur Befestigung im Dübel wird durch den Deckenabhänger geführt und anschließend in den Dübel geschraubt. Dadurch, dass die Schraube nun an die benötigte Länge angepasst ist, wird der Dübel geeignet aufgespreizt.
  • Ist auf der Decke eine Abdeckschicht, zum Beispiel eine Putzschicht oder eine Dämmung, angeordnet, so ist deren Dicke in der Regel bekannt. Wenn sie nicht bekannt ist, ist sie messbar. Da die Dicke der Abdeckschicht also bekannt oder ermittelbar ist, kann für diese Situation der richtige Dübel gewählt werden, d.h. Spreizbereich plus auf die Abdeckschicht angepasste Hülsenlänge. Die Hülsenlänge wird vorzugsweise so gewählt, dass die Setztiefenmarkierung des Dübels auf der Oberfläche des Steins bzw. einer anderen Verankerungsstruktur angeordnet ist. Die Oberfläche des Dübelkragens liegt vorzugsweise auf der Abdeckschicht auf oder ist mit Abstand zu dieser angeordnet. Liegt der Dübelkragen auf der Abdeckschicht auf, kann die Schraube durch das Anbauteil geführt und in den Dübel geschraubt werden, um das Anbauteil zu befestigen. Steht der Dübelkragen über die Abdeckschicht hervor, kann eine geeignete Ausgleichscheibe oder ein anderes Distanzelement gewählt werden, um den Abstand zwischen der Oberfläche der Abdeckschicht und der Unterseite des Dübelkragens zu überbrücken. Anschließend kann die Schraube wieder durch das Anbauteil geführt und in den Dübel geschraubt werden, um das Anbauteil zu befestigen.
  • Diese Anordnung eignet sich zur Befestigung von Anbauteilen an Decken (d.h. für Anwendungen mit Zuglast), aber auch für Anwendungen mit Drucklast, beispielsweise zur Befestigung von Holzlatten auf Böden im Sinne einer Abstandsmontage.
  • Der Dübel kann vorteilhaft als Rahmendübel ausgebildet werden. Als Untergrund oder Verankerungsstruktur kann zum Beispiel Beton, Stein, Porenbeton, eine Hohlkörperdecke, etc. gewählt werden.
  • Mit optionalen, zusätzlich im System implementierten Kunststoffscheiben kann die Setztiefe so justiert werden, dass die Setztiefenmarkierung immer mit dem Beginn der Steinoberfläche abschließt. Solche Ausgleichsscheiben können zum Beispiel aus Kunststoff oder Metall gebildet sein. Als Befestigungselement kann eine Schraube oder eine Nagelschraube eingesetzt werden. Die Distanzelemente bzw. Ausgleichscheiben können alle die gleiche Dicke oder verschiedene Dicken aufweisen.
  • Mit exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es möglich, in Einklang mit baurechtlichen Rahmenbedingungen eine abgehängte Decke zu montieren.
  • 1 zeigt eine Anordnung aus einem Montagekit 100 und einem Verankerungsgrund 124 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Betriebszustand, in dem die Komponenten des Montagekits 100 an dem Verankerungsgrund 124 in Form einer Steinwand befestigt sind.
  • Das Montagekit 100 dient zum Montieren eines zum Beispiel plattenförmigen Anbauteils 102 an dem Verankerungsgrund 124 im Sinne einer Deckenabhängung oder dergleichen. Zu diesem Zweck weist das Montagekit 100 ein als Schraube, zum Beispiel aus Edelstahl, ausgebildetes Befestigungselement 104 auf. Das Befestigungselement 104 weist einen als Schraubenkopf ausgebildeten Befestigungselementkopf 106 und einen als Schraubenschaft ausgebildeten Befestigungselementschaft 114 auf. Dem Befestigungselementkopf 106 gegenüberliegend ist ein als Schraubenspitze realisiertes Befestigungselementende 108 bereitgestellt. Der Befestigungselementschaft 114 hat einen ersten Außendurchmesser D1. Obgleich dies in 1 nicht gezeigt ist, hat der Befestigungselementkopf 106 einen stirnseitigen Antrieb, in den ein Antriebswerkzeug (wie zum Beispiel ein Akkuschrauber oder ein Schraubendreher) eingreifen kann, um das Befestigungselement 104 drehanzutreiben und dadurch in den Verankerungsgrund 124 drehend einzutreiben. Somit ist das Befestigungselement 104 gemäß 1 als Schraube mit einem Gewinde an dem als Gewindeschaft ausgebildeten Befestigungselementschaft 114 ausgebildet.
  • Darüber hinaus enthält das Montagekit 100 einen Dübel 112, der zum Zusammenwirken mit dem Befestigungselement 104 ausgebildet ist. Der Dübel 112, der aus Kunststoff hergestellt ist, ist ein Rahmendübel und hat einen hohlen, sich bis zu einem offenen Dübelende 118 erstreckenden Dübelschaft 116, der einen zweiten Außendurchmesser D2 größer als der erste Außendurchmesser D1 hat und im montierten Zustand des Montagekits 100 zum Aufnehmen des Befestigungselementschafts 114 vorgesehen ist. Der Dübel 112 ist ausgebildet, sich gegen den Verankerungsgrund 124 radial zu verspreizen, wenn das als Schraube ausgebildete Befestigungselement 104 durch den Dübel 112 hindurchgeschraubt ist. Die Länge des Befestigungselements 104 in axialer Richtung ist dabei vorteilhaft im Verhältnis zur Dübellänge so bemessen, dass sich das Befestigungselementende 108 axial zumindest bis zu dem Dübelende 118 hin erstreckt, vorteilhaft sogar über das Dübelende 118 hinaus aus dem Dübel 112 tiefer hinein in Richtung des Tiefsten eines Montagelochs 122 in dem Verankerungsgrund 124 hervorsteht (wie dies in 1 gezeigt ist). Dann kann ein korrektes und vollständiges Aufspreizen des Dübels 112 sichergestellt sein und eine sichere Traglast garantiert werden.
  • Ferner bildet das plattenförmige Anbauteil 102 als Deckenabhänger Teil des Montagekits 100 und weist ein Durchgangsloch mit einem Lochdurchmesser L auf. Der Lochdurchmesser L ist im Wesentlichen identisch zu dem ersten Außendurchmesser D1, so dass der Befestigungselementschaft 114 mit Spiel durch das Durchgangsloch des Anbauteils 102 hindurch gesteckt oder gedreht werden kann. Das Anbauteil 102 ist daher mit einem derart dimensionierten Durchgangsloch versehen, dass das Durchgangsloch des Anbauteils 102 von dem Befestigungselementschaft 114 (mit hierfür passendem Außendurchmesser D1), nicht aber von dem Dübelschaft 116 (mit hierfür zu großem Außendurchmesser D2) durchdringbar ist. Dadurch können gesetzlichen Vorschriften für bestimmte Verankerungsgründe 124 (zum Beispiel aus Stein) entsprechende Dübel 112 mit relativ großem Außendurchmesser D2 mit Anbauteilen 102 mit vorkonfektionierten relativ kleinen Durchmessern L von Durchgangslöchern verwendet werden, ohne Einbußen hinsichtlich Tragkraft infolge unvollständiger Dübelverspreizung bzw. unerwünschter Setztiefe erleiden zu müssen.
  • Bei dem Montagekit 100 sind das Befestigungselement 104, der Dübel 112 und das Anbauteil 102 derart in Hinblick auf Dimensionierung und Formgebung aufeinander anpasst, dass bei Einführen des Dübels 112 in das passend dimensionierte Montageloch 122 in dem Verankerungsgrund 124 und bei Durchführen des Befestigungselementschafts 114 durch das Durchgangsloch in dem Anbauteil 102 und hinein in den Dübelschaft 116 der Befestigungselementkopf 106 das Anbauteil 102 gegen den Verankerungsgrund 124 drückt und das Befestigungselementende 108 dabei axial über das Dübelende 118 hinaus aus dem Dübel 112 hervorsteht. Um dies zu erreichen, ist insbesondere eine axiale Länge S1 des Befestigungselementschafts 114 deutlich größer als eine axiale Länge S2 des Dübelschafts 116 vorgesehen. In herkömmlicher Sichtweise ist gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung das Befestigungselement 104 im Vergleich zu dem Dübel 112 zu lang vorgesehen, was jedoch gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel gerade zur Anpassung der Komponenten des Montagekits 100, und insbesondere angesichts des Vorhandenseins des Anbauteils 102, vorteilhaft ist.
  • Der Dübel 112 weist einen endseitigen Dübelkragen 126 in Form einer ringförmigen Radialaufweitung gegenüberliegend dem Dübelende 118 auf. Im an dem Verankerungsgrund 124 montierten Zustand des Montagekits 100 liegt der Dübelkragen 126 an einer dem Befestigungselementkopf 106 abgewandten unteren Hauptfläche das Anbauteils 102 an. Der Befestigungselementkopf 106 kann durch eine Beilagscheibe 130 beabstandet (oder alternativ direkt, nicht gezeigt in der Figur) an einer dem Dübel 112 abgewandten oberen Hauptfläche das Anbauteils 102 anliegen. Ferner steht im montierten Zustand des Montagekits 100 das Befestigungselementende 108 axial um eine Überstandslänge H über das Dübelende 118 hinaus aus dem Dübel 112 hervor. Die Überstandslänge H entspricht zum Beispiel im Wesentlichen gleich einer Dicke G des Anbauteils 102, zum Beispiel 5 mm bis 6 mm.
  • Darüber hinaus weist das Montagekit 100 ferner ein Distanzelement 132 auf, das zum Ausgleich von Dickenunterschieden vorteilhaft aber nur unter bestimmten Bedingungen während der Montage zwischen dem Anbauteil 102 und dem Verankerungsgrund 124 zwischengeordnet wird. Das Distanzelement 132 kann zum Beispiel weggelassen werden, wenn eine dicke Putzschicht auf einer Außenfläche 180 des Verankerungsgrunds 124 vorgesehen ist. Wenn, wie in dem in 1 gezeigten Betriebszustand bzw. Ausführungsbeispiel, eine solche dicke Putzschicht auf der Außenfläche 180 des Verankerungsgrunds 124 fehlt, kann die Dicke einer solchen Putzschicht durch das Distanzelement 132 ausgeglichen werden und damit die Erstreckung und Positionierung des Dübels 112 und des Befestigungselements 124 auf diese Umstände angepasst werden. Das Distanzelement 132 weist ebenfalls ein Durchgangsloch auf, das im montierten Zustand von dem Befestigungselementschaft 114 durchdrungen ist. Das Durchgangsloch des Distanzelements 132 hat einen Lochdurchmesser M, der im Wesentlichen identisch zu dem zweiten Außendurchmesser D2 des Dübelschafts 116 ist, so dass der Dübelschaft 116 mit Spiel durch das Durchgangsloch des Distanzelements 132 hindurchgeführt werden kann. Das Distanzelement 132 kann vorteilhaft als Distanzring aus Kunststoff oder Metall ausgebildet sein.
  • Gemäß 1 ist die axiale Länge S1 des Befestigungselementschafts 114 größer als die axiale Länge S2 des Dübelschafts 116 plus der Dicke G des Anbauteils 102 bemessen. Dadurch wird sichergestellt, dass der Dübel 112 korrekt aufgespreizt ist und somit eine hohe Tragkraft garantiert werden kann.
  • Obgleich dies in der Figur nicht gezeigt ist, kann das Montagekit 100 ferner zumindest ein weiteres Distanzelement 132 aufweisen, mithin einen Satz unterschiedlich dicker Distanzelemente 132 aufweisen. Auf diese Weise kann für jeden Anwendungsfall ein passend dickes der Distanzelemente 132 ausgewählt werden und zum Einsatz kommen. Ein solches passend ausgewähltes Distanzelement 132 kann im montierten Zustand zwischen dem Anbauteil 102 und dem Verankerungsgrund 124 angeordnet sein und für eine vorliegende größere oder kleinere Schichtdicke einer Putzschicht oder dergleichen oder für eine ganz fehlende Putzschicht eine geeignete Dicke haben.
  • Das Befestigungselement 104, der Dübel 112, das Anbauteil 102 und optional ein Distanzelement 132 sind vorteilhaft derart aufeinander anpasst, dass im montierten Zustand eine Setztiefenmarkierung 150 des Dübels 112 im Wesentlichen bündig mit der Außenfläche 180 des Verankerungsgrunds 124 ist. Gemäß 1 werden das Befestigungselement 104, der Dübel 112, das Distanzelement 132 und das Anbauteil 102 dazu verwendet, das Anbauteil 102 an dem hier als Decke ausgebildeten Verankerungsgrund 124 anzubringen, d.h. unter Zuglast.
  • 1 zeigt das Montagekit 100 bereits in einem an dem Verankerungsgrund 124 montierten Zustand. Gemäß 1 ist das Anbauteil 102 durch das Distanzelement 132 getrennt von der Außenfläche 180 des Verankerungsgrunds 124 beabstandet montiert. Das Anbauteil 102 kann zum Beispiel ein Deckenabhänger sein. Das Distanzelement 132 kann mit einer passenden Dicke montiert sein, zum Beispiel um eine in dem gezeigten Ausführungsbeispiel fehlende Putzschicht auf dem Verankerungsgrund 124 zu kompensieren. Ein solches zum Beispiel als Kunststoffring ausgebildetes Distanzelement 132 kann zum Beispiel eingesetzt werden, wenn keine nichttragende Schicht (zum Beispiel Putz, Fliese, Anstrich etc.) vorgesehen ist, damit die Setztiefenmarkierung 150 des Dübels 112 wieder bündig an dem tragenden Verankerungsgrund 124 anliegt.
  • Um das Montagekit 110 in der in 1 gezeigten Weise an bzw. in dem Verankerungsgrund 124 zu montieren, wird zunächst das Montageloch 122 in ausreichender Tiefe in dem Verankerungsgrund 124 gebildet. Dies kann zum Beispiel mittels eines Bohrers erfolgen. Bedarfsweise (das heißt zum Beispiel bei Fehlen einer Abdeckschicht) kann das Distanzelement 132 geeigneter Dicke auf die Außenfläche 180 des Verankerungsgrunds 124 aufgelegt werden. Nun kann der Dübel 112 durch das Durchgangsloch des Distanzelements 132 in das Montageloch 122 eingeführt werden, bis der Dübelkragen 126 an der dem Verankerungsgrund 124 abgewandten Hauptfläche des Distanzelements 132 anliegt. Das Befestigungselement 104 kann durch das im Verhältnis zum Durchmesser des Durchgangslochs des Distanzelements 132 und des Durchmessers des Montagelochs 122 enge Durchgangsloch des Anbauteils 102 durchgeführt werden und mittels eines Schraubendrehers oder eines Akkuschraubers (nicht gezeigt) drehend in den Dübel 112 eingedreht werden. Da das Befestigungselement 104 mit einer ausreichend großen axialen Länge versehen ist, kann ungeachtet des Vorhandenseins des Anbauteils 102 und des Distanzelements 132 das Befestigungselement 104 in axialer Richtung so weit in das Montageloch 122 eingetrieben werden, dass das Befestigungselementende 108 in Axialrichtung weiter vordringt als bis zu dem Dübelende 118. Dadurch kann zuverlässig sichergestellt werden, dass der Dübel 116 durch die vollständige Durchdringung mittels des Befestigungselements 104 vollständig aufgespreizt wird und in dem Verankerungsgrund 124 seine volle Tragkraft entfaltet.
  • In einem in der Figur nicht dargestellten anderen Betriebszustand des Montagesets 100 gemäß 1, in dem auf dem Verankerungsgrund 124 an dessen Außenfläche 180 eine Abdeckschicht (zum Beispiel eine Putzschicht oder eine Dämmschicht) einer gewissen Dicke vorgesehen ist, kann das Distanzelement 132 ersatzlos weggelassen oder durch ein entsprechend dünneres Distanzelement 132 ersetzt werden. Durch einen Satz von Distanzelementen 132 unterschiedlicher Dicken kann somit für unterschiedliche Abdeckschichtdicken stets eine korrekte Montage des Befestigungselements 104 im Zusammenwirken mit dem Dübel 116 garantiert werden.
  • Die Vorteile des Montagekits 100 gemäß dem bezugnehmend auf 1 beschriebenen exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung hat gegenüber herkömmlichen Ansätzen Vorteile, was anhand der folgenden Beschreibung deutlich wird:
    2 zeigt ein herkömmliches Montagekit 200 in Durchsteckmontagetechnik. Das entsprechende Montagekit 200 weist ein Befestigungselement 206 auf, das ein Anbauteil 204 an einem Verankerungsgrund 202 montiert. Hierfür ist ein Montageloch 212 in dem Verankerungsgrund 202 gebildet. Nachfolgend wird das Anbauteil 204 auf den Verankerungsgrund 202 aufgelegt. Der Dübel 208 wird durch das Durchgangsloch des Anbauteils 204 und in das Montageloch 212 eingeführt, bis ein Dübelkragen mit der Außenfläche des Anbauteils 204 in Anlage gelangt. Das Befestigungselement 206 wird nun in den Dübel 208 eingeführt, bis eine Endspitze 210 des Befestigungselements 206 durch ein axiales Dübelende hindurchtritt. Ein Bereich 220 zeigt eine Setztiefenmarkierung des Dübels 208 an. Das als Schraube ausgebildete Befestigungselement 206 einer vormontierten Befestigungseinheit durchdringt die Hülse des Dübels 208 somit zum Beispiel um ca. 5 mm. Die Setztiefenmarkierung 220 ist bündig mit dem Verankerungsgrund 202 (siehe auch Detail 250).
  • Allerdings sind Dübel 208 für bestimmte Verankerungsgründe 202 (zum Beispiel aus Ziegelsteinen) erst ab einem bestimmten Außendurchmesser (insbesondere erst ab 8 mm) zugelassen, da es bei kleineren Außendurchmessern bei der Bohrlocherstellung in Stein eine unerwünschte Bohrlochaufweitung geben kann. Da Anbauteile 204 üblicherweise ein relativ kleines Durchgangsloch (insbesondere mit einem Durchmesser von 6 mm) aufweisen, liegt eine Inkompatibilität zwischen einem erforderlichen relativ großen Dübeldurchmesser und dem relativ kleinen Durchgangsloch in dem Anbauteil 204 vor. Die Flexibilität der Deckenabhängung in Durchsteckmontage ist daher stark eingeschränkt.
  • 3 zeigt ein anderes herkömmliches Montagekit 300 zum Einsatz in Vorsteckmontage. Die Vorsteckmontage gemäß 3 unterscheidet sich von der Durchsteckmontage gemäß 2 dadurch, dass der Dübel 208 direkt in das Montageloch 212 in dem Verankerungsgrund 202 eingeführt wird, bis der Dübelkragen mit der Außenfläche des Verankerungsgrunds 202 in Anschlag gerät. Erst nachfolgend wird das Anbauteil 204 mit einem dem Schaftdurchmesser des Befestigungselements 206 entsprechenden Durchgangsloch auf den Dübel 208 in dem Verankerungsgrund 202 aufgelegt und das Befestigungselement 206 durch das Anbauteil 204 in den Dübel 208 in dem Verankerungsgrund 202 eingedreht.
  • Bei der beschriebenen Montage kommt es zwar zu einer gewissen Aufspreizung des Dübels, die aber keine ausreichende Tragkraft garantieren kann. Dies liegt daran, dass das Befestigungselement 206 zu kurz ist, um sich durch die gesamte Axialerstreckung des Dübels 208 hindurch zu erstrecken. Das als Schraube ausgebildete Befestigungselement 206 durchdringt somit in axialer Richtung nicht vollständig die Hülse des Dübels 208. Ursache hierfür ist, dass gemäß 3 im Unterschied zu 2 eine Unterkante des Schraubenkopfs gegenüber dem Dübelkragen durch das Anbauteil 204 räumlich beabstandet ist. Somit tritt die Endspitze des als Schraube ausgebildeten Befestigungselements 204 bei Vorsteckmontage gemäß 3 nicht durch das Dübelende tief im Montageloch 212 hindurch. Die Verankerung gemäß 3 ist somit nicht sicher. Dies ist anhand eines Details im mittleren Bereich von 3 zu erkennen.
  • Darüber hinaus ist bei der Vorsteckmontage gemäß 3 auch die Setztiefenmarkierung 220 nicht an einer korrekten Position angeordnet, da der Dübel 208 insgesamt zu tief ins Montageloch 202 eingebracht ist. Die Setztiefenmarkierung 220 ist daher, wie in einem Detail auf der rechten Seite von 3 gezeigt ist, nicht bündig mit dem Verankerungsgrund 202, sondern liegt unterhalb der Außenfläche des Verankerungsgrunds 202 (siehe Detail 250).
  • Falls der Verankerungsgrund 202 mit Putz, dickeren Anstrich oder dergleichen überdeckt ist, sitzt der Dübel 208 ferner nicht tief genug im Verankerungsgrund 202, was zu einer Lastabminderung führen kann.
  • Insbesondere in Lochsteinmauerwerk und Spannbetondielen kann keine ausreichende Tragkraft garantiert werden.
  • Die Nachteile der herkömmlichen Anordnungen gemäß 2 und 3 können mit der Anordnung gemäß 1 entsprechend einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung mit geringem Aufwand behoben werden.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „aufweisend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.

Claims (22)

  1. Montagekit (100) zum Montieren eines Anbauteils (102) an einen Verankerungsgrund (124), wobei das Montagekit (100) aufweist: ein Befestigungselement (104) mit einem Befestigungselementkopf (106) und einem Befestigungselementschaft (114) sowie einem dem Befestigungselementkopf (106) gegenüberliegenden Befestigungselementende (108); einen Dübel (112) mit einem sich bis zu einem Dübelende (118) erstreckenden hohlen Dübelschaft (116); und das Anbauteil (102) mit einem derart dimensionierten Durchgangsloch, dass das Durchgangsloch nicht von dem Dübelschaft (116) durchdringbar ist; wobei das Befestigungselement (104), der Dübel (112) und das Anbauteil (102) derart aufeinander anpasst sind, dass bei Einführen des Dübels (112) in ein Montageloch (122) in dem Verankerungsgrund (124) und bei Durchführen des Befestigungselementschafts (114) durch das Durchgangsloch und in den Dübelschaft (116) der Befestigungselementkopf (106) das Anbauteil (102) gegen den Verankerungsgrund (124) drückt und sich das Befestigungselementende (108) dabei axial zumindest bis zu dem Dübelende (118) hin erstreckt, insbesondere axial über das Dübelende (118) hinaus aus dem Dübel (112) hervorsteht.
  2. Montagekit (100) nach Anspruch 1, wobei eine axiale Länge (S1) des Befestigungselementschafts (114) größer als eine axiale Länge (S2) des Dübelschafts (116) ist.
  3. Montagekit (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine axiale Länge (S1) des Befestigungselementschafts (114) größer als oder gleich wie eine axiale Länge (S2) des Dübelschafts (116) plus eine Dicke (G) des Anbauteils (102) ist.
  4. Montagekit (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine axiale Länge (S2) des Dübelschafts (116) derart dimensioniert ist, dass im in das Montageloch (122) in dem Verankerungsgrund (124) eingeführten Zustand des Dübels (118) eine Setztiefenmarkierung (150) des Dübels (118) im Bereich einer Außenfläche (180) des Verankerungsgrunds (124) positioniert ist.
  5. Montagekit (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Dübel (112) einen endseitigen Dübelkragen (126) gegenüberliegend dem Dübelende (118) aufweist, welcher Dübelkragen (126) im montierten Zustand an einer dem Befestigungselementkopf (106) abgewandten Hauptfläche das Anbauteils (102) anliegt.
  6. Montagekit (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Befestigungselementkopf (106), direkt oder durch eine Beilagscheibe (130) beabstandet, an einer dem Dübel (112) abgewandten Hauptfläche das Anbauteils (102) anliegt.
  7. Montagekit (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Befestigungselementende (108) axial um eine Überstandslänge (H) über das Dübelende (118) hinaus aus dem Dübel (112) hervorsteht, die im Wesentlichen gleich einer Dicke (G) des Anbauteils (102) ist.
  8. Montagekit (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Montagekit (100) ferner ein Distanzelement (132) aufweist, das im montierten Zustand zwischen dem Befestigungselementkopf (106) und dem Verankerungsgrund (124), insbesondere zwischen dem Anbauteil (102) und dem Verankerungsgrund (124), angeordnet ist.
  9. Montagekit (100) nach Anspruch 8, wobei das Distanzelement (132) ein Durchgangsloch aufweist, das im montierten Zustand von dem Befestigungselementschaft (114) und von dem Dübelschaft (116) durchdrungen ist.
  10. Montagekit (100) nach Anspruch 8 oder 9, wobei das Distanzelement (132) ein Distanzring ist.
  11. Montagekit (100) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei das Montagekit (100) ferner zumindest ein weiteres Distanzelement (132) aufweist, das im montierten Zustand, zusätzlich zu dem Distanzelement (132) oder anstelle des Distanzelements (132), zwischen dem Befestigungselementkopf (106) und dem Verankerungsgrund (124), insbesondere zwischen dem Anbauteil (102) und dem Verankerungsgrund (124), angeordnet ist.
  12. Montagekit (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Befestigungselement (104), der Dübel (112) und das Anbauteil (102) derart aufeinander anpasst sind, dass im montierten Zustand eine Setztiefenmarkierung (150) des Dübels (112) im Wesentlichen bündig mit dem Verankerungsgrund (124) ist.
  13. Montagekit (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Dübel (112) als Rahmendübel ausgebildet ist.
  14. Montagekit (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das Anbauteil (102) als Deckenabhänger ausgebildet ist.
  15. Montagekit (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Dübel (112) ausgebildet ist, sich gegen den Verankerungsgrund (124) lateral zu verspreizen, wenn das Befestigungselement (104) so durch den Dübel (112) hindurchgeführt ist, dass sich das Befestigungselementende (108) axial zumindest bis zu dem Dübelende (118) hin erstreckt, insbesondere über das Dübelende (118) hinaus aus dem Dübel (112) hervorsteht.
  16. Montagekit (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das Befestigungselement (104) als Schraube mit einem Gewinde an dem als Gewindeschaft ausgebildeten Befestigungselementschaft (114) ausgebildet ist.
  17. Montagekit (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das Befestigungselement (104) als Nagel ausgebildet ist.
  18. Anordnung, aufweisend: einen Verankerungsgrund (124) mit einem Montageloch (122); ein Montagekit (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dessen Anbauteil (102) mittels des Dübels (112) und mittels des Befestigungselements (104), optional zusätzlich mittels eines Distanzelements (132), an dem Verankerungsgrund (124) montiert ist.
  19. Verfahren zum Montieren eines Anbauteils (102) an einen Verankerungsgrund (124), wobei das Verfahren aufweist: Bereitstellen eines Befestigungselements (104) mit einem Befestigungselementkopf (106) und einem Befestigungselementschaft (114) sowie einem dem Befestigungselementkopf (106) gegenüberliegenden Befestigungselementende (108); Bereitstellen eines Dübels (112) mit einem sich bis zu einem Dübelende (118) erstreckenden hohlen Dübelschaft (116); Bereitstellen des Anbauteils (102) mit einem derart dimensionierten Durchgangsloch, dass das Durchgangsloch nicht von dem Dübelschaft (116) durchdringbar ist; Bereitstellen des Verankerungsgrunds (124) mit einem Montageloch (122); Einführen des Dübels (112) in das Montageloch (122) in dem Verankerungsgrund (124); und Durchführen des Befestigungselementschafts (114) durch das Durchgangsloch und in den Dübelschaft (116), so dass der Befestigungselementkopf (106) das Anbauteil (102) gegen den Verankerungsgrund (124) drückt und sich das Befestigungselementende (108) dabei axial zumindest bis zu dem Dübelende (118) hin erstreckt, insbesondere axial über das Dübelende (118) hinaus aus dem Dübel (112) hervorsteht.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei der Verankerungsgrund (124) Stein aufweist, insbesondere aus zumindest einem aus einer Gruppe bestehend aus Ziegelstein, Beton, Porenbeton und einem Hohlkörper gebildet ist.
  21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, wobei das Befestigungselement (104), der Dübel (112) und das Anbauteil (102), optional zusätzlich ein Distanzelement (132), dazu verwendet werden, das Anbauteil (102) an einem als Decke ausgebildeten Verankerungsgrund (124) anzubringen.
  22. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, wobei das Befestigungselement (104), der Dübel (112) und das Anbauteil (102), optional zusätzlich ein Distanzelement (132), dazu verwendet werden, das Anbauteil (102) an einem als Boden ausgebildeten Verankerungsgrund (124) anzubringen.
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