DE102016107475A1 - Umfassung für einen Sitzsack - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/16Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats of legless type, e.g. with seat directly resting on the floor; Hassocks; Pouffes

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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Abstract

Eine Umfassung für einen Sitzsack (7) oder eine elastische Lagerungshilfe (9) ist in ihrem lichten Durchmesser verstellbar und aus einem flexiblen Material gefertigt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Umfassung für einen Sitzsack oder eine elastische Lagerungshilfe und eine Sitz- oder Liegevorrichtung mit einer Umfassung
  • Aus der Praxis sind Sitzsäcke als konstruktiv einfache und dabei bequeme Möbelstücke bekannt, die beispielsweise eine Umhüllung aus einem Kunststoffgewebe aufweisen, wobei in der Umhüllung eine lose Schüttung, beispielsweise in Form von kleinen Kugeln oder dergleichen, aufgenommen ist. Ein solcher Sitzsack kann beispielsweise kissen- oder birnenförmig gestaltet sein. Als Problematisch erweist es sich, dass ein Benutzer des Sitzsackes, insbesondere bei einer unkontrollierten Bewegung, von dem Sitzsack abrutschen kann. Solche Sitzsäcke können im Rahmen der Erfindung zum Einsatz kommen.
  • Im Weiteren sind aus der Praxis Sitz- und Liegeschalen für Personen bekannt, die eine äußere Schale aus einem festen Material, beispielsweise einem Kunststoff oder Metall, aufweisen, wobei die Schale eine an den beispielsweise behinderten Benutzer angepasste Polsterung aufweist. Die Polsterung muss in Abhängigkeit vom Wachstum des Benutzers erneuert werden, was mit einem erheblichen Aufwand einhergeht, um Druckstellen oder Verletzungen des Benutzers zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umfassung und eine Sitz- oder Liegevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einem einfachen Aufbau und einer großen Bequemlichkeit für den Benutzer eine Sicherheit gegen ein Herunterfallen sowie eine Verbesserung einer kompakten Sitzhaltung bietet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst.
  • Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung dar.
  • Eine Umfassung für einen Sitzsack oder eine elastische Lagerungshilfe ist in ihrem lichten Durchmesser verstellbar und aus einem flexiblen Material gefertigt.
  • Die flexible Umfassung kann sich bei einer Belastung, insbesondere auch des darin angeordneten Sitzsackes oder der Lagerungshilfe, verformen, um zum einen eine Anpassung an die Kontur des Körpers des Benutzers und zum anderen eine Abstützung zu ermöglichen, wonach eine gewisse Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Abgleiten von dem Sitzsack oder der Lagerungshilfe gegeben ist. Durch die Möglichkeit der Verstellung des lichten Durchmessers der Umfassung, also der Einstellung von deren Größe in vorgegebenen Bereichen, ist sowohl ein Sitzsack als auch eine Lagerungshilfe von außen stabilisiert.
  • Sobald ein Benutzer auf dem Sitzsack oder der Lagerungshilfe Platz genommen und eine Anpassung an die Konturen des Körpers durch eine entsprechende Verformung des Sitzsackes oder der Lagerungshilfe stattgefunden hat, ist der Sitzsack oder die Lagerungshilfe umfangsseitig derart begrenzt, das der Sitzsack oder die Lagerungshilfe auch bei einer Bewegung des Benutzers seine Form beibehält, sowohl innerhalb der Sitz- oder Liegefläche als auch außerhalb durch die Umhüllung.
  • Dies ist besonders bei einem Benutzer mit körperlichen Einschränkungen und Behinderungen aufgrund spastischer Bewegungsstörungen, Atheosen, also unkontrollierbar hohem Muskeltonus (Zerebralparese), oder Behinderungen mit herabgesetztem Muskeltonus vorteilhaft.
  • Insbesondere der behinderte oder beeinträchtigte Benutzer, aber selbstverständlich auch der nicht behinderte oder nicht beeinträchtigte Benutzer, ist in seiner jeweiligen Position auf oder in dem Sitzsack oder der Lagerungshilfe derart gesichert, dass der Sitzsack oder die Lagerungshilfe auch bei einem unkontrollierten Druck aufgrund einer Gewichtsverlagerung des Benutzers, insbesondere mit einem eingeschränkten Gleichgewichtssinn, nicht ausweichen und der Benutzer nicht abgleiten kann.
  • Die im Rahmen der Erfindung vorzugsweise aber nicht ausschließlich verwendete Lagerungshilfe ist als ein Lagerungskissen ausbildet, das sich bei einer Belastung unter entweichender Luft an die in das Lagerungskissen eindringende Kontur anpasst, die Kontur auch nach der Belastung aufgrund eines Unterdruckes in dem Lagerungskissen beibehält und sich nach einem unbelasteten Aufschütteln unter Aufhebung des Unterdrucks mit Luft füllt und wieder beliebig formbar ist. Eine solche Lagerungshilfe weist einen besonderen Stabilisierungseffekt auf. Im Inneren der Lagerungshilfe entsteht ein Unterdruck durch mindestens eine luftundurchlässige Hülle und relativ schlecht luftdurchlässige Nähte. Das Lagerungskissen stabilisiert nach einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne nach der Einnahme einer bestimmten Position die entsprechende Haltung des Benutzers durch einen spürbaren Unterdruck. Dazu ist es erforderlich, dass die eingenommene Position zunächst beibehalten wird, entweder selbst aktiv oder mittels Unterstützung durch eine weitere Person. Vor jedem Einsatz wird zunächst ein eventuell noch vorhandener Unterdruck durch Aufschütteln der Lagerungshilfe beseitigt. Das Lagerungskissen füllt sich im unbelasteten Zustand nach einer bestimmten Zeitspanne, die ca. 2 min beträgt, mit Luft.
  • Der Stabilisierungseffekt der Lagerungshilfe bzw. des Lagerungskissens bei alleiniger Verwendung ist im Wesentlichen begrenzt auf Benutzer mit Muskeldystrophie und Muskelatrophie (Hypotonie, herabgesetzter Muskeltonus), da eine sichere Positionierung und dadurch bedingt ein sicherer Halt geboten wird. Bei einer Verwendung der Lagerungshilfe mit der Umrandung kann diese vorteilhaft auch für Benutzer mit spastischen Bewegungsstörungen eingesetzt werden, die bevorzugt sitzende Position als auch eine liegende Position in gestreckter Haltung einnehmen.
  • Zweckmäßigerweise umfasst die Umfassung einen Kern aus einem flexiblen Material, der mit einer aus einem nur geringfügig dehnbaren Werkstoff gefertigten Hülle umgeben ist. Bevorzugt ist der Kern aus einem geschäumten Kunststoff gefertigt. Damit ist die Umfassung relativ form- und lagestabil und kann sich dennoch belastungsabhängig verformen, wobei eine Verletzungsgefahr des Benutzers an der Umfassung durch den gewählten Härtegrad des geschäumten Kunststoffs vermieden ist.
  • In Ausgestaltung ist der Kern der Umfassung aus mindestens zwei gegenüberliegend angeordneten Umfangsabschnitten gefertigt. Beispielsweise kann der Kern in ein Vorderteil und ein Rückteil unterteilt sein. Das Vorderteil und das Rückteil können vorzugsweise gleiche gestreckte Längen aufweisen.
  • Zur einfachen Verstellbarkeit des lichten Durchmessers der Umfassung ist in Ausgestaltung den längsseitigen Enden der Umfangsabschnitte des Kerns oder der Umfassung jeweils mindestens ein Verschluss zugeordnet, wobei der Verschluss derart einstellbar ist, dass die benachbarten Enden einen anforderungsgerechten einstellbaren Abstand zueinander einnehmen. Zweckmäßigerweise ist der Verschluss als ein Klettverschluss oder ein Schnallenverschluss ausgebildet. Mittels des Verschlusses werden die Enden mehr oder weniger zueinander beabstandet und damit der lichte Durchmesser bzw. der wirksame Umfang der Umfassung vergrößert oder verkleinert.
  • Nach einer Weiterbildung sind mehrere Umfangsabschnitte in einer gemeinsamen Hülle angeordnet, die sich über die Höhe der Umfangsabschnitte ersteckende Dehnfalten im Bereich der Verschlüsse aufweist. Im Dehnbereich der Dehnfalten kann der lichte Durchmesser bzw. der wirksame Umfang der Umfassung verändert werden.
  • Um eine Art Rückenlehne oder Rückenteil bzw. Kopfteil bereitzustellen, weist die Umfassung mindestens eine einseitige Erhöhung auf. Die Erhöhung ist als eine Verbreiterung der Umfassung ausgebildet, die sich von dem übrigen Verlauf erstreckt. In weiterer Ausgestaltung die Umfassung in ihrer Höhe außerhalb der Erhöhung an eine Höhe des zu umschlingenden kissenartigen Sitzsackes oder der kissenartigen Lagerungshilfe angepasst. Durch die quasi gepolsterte Erhöhung im seitlichen und hinteren Bereich der Umfassung können die spastisch bedingten Bewegungen der Extremitäten und gegebenenfalls auch der Kopf des Benutzers ohne eine Verletzungsgefahr aufgefangen werden und ohne in der Bewegungsfreiheit unnötig einzuschränken.
  • Um die Umfassung in einer gewünschten Form zu halten, ist einseitig ein mit der Umfassung verbundenes rundes oder ovales Bodenteil vorhanden. Zweckmäßigerweise ist die Hülle und/oder das Bodenteil aus einer Kunstfaser, beispielsweise einem Polyamid, gefertigt. Die Umfassung lässt sich aufgrund der gewählten Materialien trotz des Bodenteils in ihrem lichten Durchmesser variieren, da das Bodenteil nicht starr ausgebildet und die Umfassung oberhalb des Bodenteils flexibel und in ihrer Lage veränderbar ist. Das Bodenteil bildet beispielsweise bei der Einstellung eines minimalen Umfangs der Umfassung eine Falte unterhalb des Sitzsacks oder der Lagerungshilfe und liegt bei einem maximalen Umfang der Umfassung in der Regel glatt vor.
  • Nach einer Weiterbildung weist die Umfassung mindestens einen Beckengurt oder einen Beckenbügel und/oder eine Befestigungsstelle für einen Gurt oder einen Bügel und/oder ein Griffstück auf. Die Sitz- oder Liegevorrichtung kann in ihrer Gesamtheit auch mit einem darauf befindlichen Benutzer insbesondere durch zwei Personen transportiert werden, was durch die Griffstücke vereinfacht zu bewerkstelligen ist. Nach der Anbringung von Gurten oder einem vorzugsweise gepolsterten Beckenbügel, kann der Benutzer im Beckenbereich zurückgehalten werden.
  • Die Sitz- oder Liegevorrichtung nach der Erfindung bietet dem Benutzer die Möglichkeit eine seiner individuellen Situation angepasste entspannende Position einzunehmen, die weniger einem therapeutischen Zwang unterliegt, da die Sitz- oder Liegevorrichtung an den Benutzer anpassbar ist und ihn darüber hinaus in seiner Lage sichert. Bei einer entsprechenden Größe der Sitz- oder Liegevorrichtung kann der Benutzer mit seinem ganzen Körper in dem Sitzsack oder der elastischen Lagerungshilfe auch über einen längeren Zeitraum eine unterstützte und gesicherte Lage einnehmen, gegebenenfalls durch individuelle Unterlagerung, beispielsweise mittels eines Kissens zur Körperunterstützung.
  • Vor der Benutzung wird insbesondere die Lagerungshilfe innerhalb der Umfassung in einer Grundanpassung positioniert, damit anschließend eine körper- und behinderungsgerechte Positionierung des Benutzers unter Berücksichtigung von Körperschwerpunkt, Haltung und Gleichgewichtsempfinden stattfindet, ohne dass der Benutzer aus der stabil sitzenden oder liegen Position herausgerät.
  • Aufgrund der stufenlos verstellbaren Verschlüsse der Umfassung ist eine Einengung des Sitzsackes oder der elastischen Lagerungshilfe möglich, die in Abhängigkeit von den Körpervolumen des Benutzers vorzunehmen ist. Bei einem Benutzer mit einem relativ großen Körpervolumen sollte der lichte Durchmesser der Umfassung größer eingestellt werden als bei einem Benutzer mit einem vergleichsweise geringen Körpervolumen. Die Einstellung wird derart vorgenommen, dass der sich an die Umfassung anpassende Sitzsack oder die sich an die Umfassung anpassende elastische Lagerungshilfe nicht innerhalb der Umfassung verschiebbar ist.
  • Für einen nicht behinderten oder beeinträchtigen Benutzer ist die Verwendung der Sitz- oder Liegevorrichtung insofern vorteilhaft, als eine eingenommene Position nicht verursacht durch eine Verlagerung des Sitzsackes oder der elastischen Lagerungshilfe korrigiert werden muss.
  • Im Weiteren lässt sich die Sitz- oder Liegevorrichtung optisch ansprechend gestalten.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Umfassung für einen Sitzsack oder eine elastische Lagerungshilfe nach der Erfindung,
  • 2 eine alternative Darstellung der Umfassung nach 1 mit einem Sitzsack,
  • 3 eine Darstellung der Umfassung nach 2 mit einer Lagerungshilfe,
  • 4 eine Darstellung einer Sitzvorrichtung mit der Umfassung nach 2 und einem Benutzer,
  • 5 eine alternative Darstellung der Sitzvorrichtung nach 4,
  • 6 eine weitere alternative Darstellung der Sitzvorrichtung nach 4 und
  • 7 eine Darstellung einer Liegevorrichtung mit der Umfassung nach 3 und einem Benutzer.
  • Die Umfassung 1 ist im Wesentlichen aus einem aus einem geschäumten Kunststoff gefertigten Kern und einer aus einer Kunstfaser bestehenden Hülle 22, die den Kern vollständig umgibt, zusammengesetzt. Insgesamt sind die Materialien, aus denen die Umhüllung besteht, derart gewählt, dass die Umhüllung zum einen eine Flexibilität aufweist, die eine kreisförmige oder ovale Formgebung der Umfassung 1 bei einer Stabilisierung des von der Umfassung 1 umschlungenen Sitzsackes 7 oder der elastischen Lagerungshilfe 9 bei gleichzeitiger Vermeidung einer Verletzungsgefahr durch den Benutzer 2 ermöglicht. Bodenseitig ist die Umfassung 1 mit einem flexiblen Bodenteil 3 aus einer Kunstfaser verbunden. Bei der Kunstfaser kann es sich beispielsweise um ein Polyamid handeln. Der periphere, also umfangsseitige Bereich der Umfassung 1 weist einen Frontabschnitt 4 auf, der gegenüber sich an den Frontabschnitt 4 anschließenden Seitenabschnitten 5 und einem von den Seitenabschnitten 5 abgehenden Rückenabschnitt 6 eine geringere Höhe aufweist, die im Wesentlichen an die Höhe des Sitzsackes 7 bzw. der als Lagerungskissen 8 ausgebildeten Lagerungshilfe 9 angepasst ist, um ein sogenanntes Wandern des Sitzsackes 7 bzw. des Lagerungskissens 8 bei einer Beanspruchung durch den Benutzer 2 zu verhindern. Selbstverständlich gehen die einzelnen Abschnitte der Umfassung 1 unter Vermeidung von Kanten kontinuierlich ineinander über.
  • Der Frontabschnitt 4 ist mit den Seitenabschnitten 5 und dem Rückenabschnitt 6 einteilig zu fertigen, so dass ein freies längsseitiges Ende 11 des Frontabschnitts 4 mit einem freien längsseitigen Ende des benachbarten Seitenabschnitts 5 unter Verwendung von Verschlüssen 12 miteinander zu koppeln ist.
  • Alternativ kann die Umfassung 1 auch derart in Umfangsabschitte 10 geteilt ausgeführt werden, dass der Frontabschnitt 4 an seinen beiden freien längsseitigen Enden 11 über Verschlüsse 12 mit den benachbarten Seitenabschnitten 5, die einstückig mit dem Rückenabschnitt 6 ausgebildet sind, gekoppelt ist.
  • Es ist auch eine Teilung des Kerns der Umfassung 1 in zwei mehr oder weniger gleich lange Umfangsabschnitte 10 möglich, die einer gemeinsamen Hülle 22 angeordnet sind. In einer Gebrauchslage der Umfassung 1 sind seitlich gegenüberliegend Verschlüsse 12 angeordnet, die sich über von der Hülle 22 gebildete Dehnfalten 23 erstrecken. Der eine Umfangsabschnitt 10 bildet eine Vorderseite und der andere Umfangsabschnitt 10 eine Rückseite.
  • Die Verschlüsse 12 sind derart verstellbar ausgebildet, dass der lichte Durchmesser der Umfassung 1 in seiner Größe veränderbar ist. Die Verschlüsse 12 können als Kletten- und Flauschbänder umfassende Klettverschlüsse oder als Schnallenverschlüsse ausgebildet sein, wobei zumindest ein Schnallenverschlussteil über einen längenveränderbaren Zuggurt mit der Umfassung 1 verbunden ist.
  • An der Umfassung 1 sind außenseitig eine Utensilientasche 13 sowie mehrere Griffstücke 14, die auch schlaufenartig ausgebildet sein können, befestigt. um den Benutzer 2 gegebenenfalls mittels Gurten 15 oder einem Bügel 16 zu sichern, sind an der Umfassung 1 entsprechende Befestigungsstellen 17 angeordnet. Besteht der Kern aus zwei gegenüberliegend angeordneten Umfangsabschnitten 10 sind die Griffstücke 14 auf beiden Seiten der Umfassung 1 sowie beidseitig der sich über die Höhe Umfassung 1 erstreckenden Dehnfalten 23 angeordnet.
  • Gemäß den 4 bis 6 ist die Umfassung 1 Bestandteil der Sitzvorrichtung 18, die derart bemessen ist, dass der Benutzer 2 seine Unterschenkel 19 vor dem Frontabschnitt 4 platziert um die Füße auf dem Boden abzustellen, und gleichzeitig seinen Oberkörper 20 gegen den durch den Sitzsack 7 oder die Lagerungshilfe 9 gepolsterten Rückenabschnitt 6 lehnt.
  • Nach 7 ist die Umfassung 1 Bestandteil der Liegevorrichtung 21, die dem Benutzer 2 eine liegende Lagerung ermöglicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Umfassung
    2
    Benutzer
    3
    Bodenteil
    4
    Frontabschnitt
    5
    Seitenabschnitt
    6
    Rückenabschnitt
    7
    Sitzsack
    8
    Lagerungskissen
    9
    Lagerungshilfe
    10
    Umfangsabschnitt
    11
    Ende
    12
    Verschluss
    13
    Utensilientasche
    14
    Griffstück
    15
    Gurt
    16
    Bügel
    17
    Befestigungsstelle
    18
    Sitzvorrichtung
    19
    Unterschenkel
    20
    Oberkörper
    21
    Liegevorrichtung
    22
    Hülle
    23
    Dehnfalte

Claims (14)

  1. Umfassung für einen Sitzsack (7) oder eine elastische Lagerungshilfe (9), die in ihrem lichten Durchmesser verstellbar und aus einem flexiblen Material gefertigt ist.
  2. Umfassung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kern aus einem flexiblen Material umfasst, der mit einer aus einem nur geringfügig dehnbaren Werkstoff gefertigten Hülle (22) umgeben ist.
  3. Umfassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern aus einem geschäumten Kunststoff gefertigt ist.
  4. Umfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern der Umfassung aus mindestens zwei gegenüberliegend angeordneten Umfangsabschnitten (10) gefertigt ist.
  5. Umfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass den längsseitigen Enden (11) der Umfangsabschnitte des Kerns oder der Umfassung jeweils mindestens ein Verschluss (12) zugeordnet ist, wobei der Verschluss (12) derart einstellbar ist, dass die benachbarten Enden (11) einen anforderungsgerechten einstellbaren Abstand zueinander einnehmen.
  6. Umfassung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Umfangsabschnitte in einer gemeinsamen Hülle (22) angeordnet sind, die sich über die Höhe der Umfangsabschnitte ersteckende Dehnfalten (23) im Bereich der Verschlüsse (12) aufweist.
  7. Umfassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (12) als ein Klettverschluss oder ein Schnallenverschluss ausgebildet ist.
  8. Umfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch mindestens eine einseitige Erhöhung.
  9. Umfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfassung (1) in ihrer Höhe außerhalb der Erhöhung an eine Höhe des zu umschlingenden kissenartigen Sitzsackes (7) oder der kissenartigen Lagerungshilfe (9) angepasst ist.
  10. Umfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein einseitig mit der Umfassung (1) verbundenes rundes oder ovales Bodenteil (3).
  11. Umfassung nach Anspruch 2 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (22) und/oder das Bodenteil (3) aus einer Kunstfaser gefertigt ist.
  12. Umfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch mindestens einen Beckengurt oder einen Beckenbügel und/oder eine Befestigungsstelle (17) für einen Gurt (15) oder einen Bügel (16) und/oder ein Griffstück (14) aufweist.
  13. Sitz- oder Liegevorrichtung mit einer Umfassung (1) nach Anspruch 1 und einem Sitzsack (7) oder einer elastischen Lagerungshilfe (9).
  14. Sitz- oder Liegevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungshilfe (9) als ein Lagerungskissen (8) ausbildet ist, das sich bei einer Belastung unter entweichender Luft an die in das Lagerungskissen (8) eindringende Kontur anpasst, die Kontur auch nach der Belastung aufgrund eines Unterdruckes in dem Lagerungskissen (8) beibehält und sich nach einem unbelasteten Aufschütteln oder im unbelasteten Zustand nach einer bestimmten Zeitspanne unter Aufhebung des Unterdrucks mit Luft füllt und wieder beliebig formbar ist.
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