DE102007012557B3 - Bauchspanngurt - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bauchspanngurt 1 zur Stabilisierung einer Person 2 in einem Rollstuhl 3, aufweisend mindestens eine Vorrichtung 4a, 4b zur Einstellung der Länge, mindestens eine Polsterung 6 zur Abschirmung der einschneidenden Wirkung des Bauchspanngurtes 1 in die Bauregion der Person 2 und mindestens eine Anordnung zur Verriegelung. Damit auch wneiger kräftige Personen eine Spannung des Bauchspanngurtes 1 vornehmen können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine kraftverstärkende Anordnung verwendet wird, die hilft, den Bauchspanngurt 1 eng zu spannen, wobei vorzugsweise ein Spannbügel 8 vorgesehen ist. Der Spannbügel 8 ermöglicht in vorteilhafter Weise ein enges Spannen und kann durch die gewählte Position von der Person 2 selbst gespannt werden, sodass sie keine Hilfe benötigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bauchspanngurt zur Stabilisierung einer Person in einem Rollstuhl, aufweisend mindestens eine Vorrichtung zur Einstellung der Länge, mindestens eine Polsterung zur Abschirmung der einschneidenden Wirkung des Bauchspanngurtes in die Bauchregion der Person und mindestens eine Anordnung zur Verriegelung.
  • Rollstühle mit Stehfunktion, auch Vertikalisierungsvorrichtung genannt, ermöglichen dem Benutzer eines Rollstuhls sich trotz Einschränkung seines Bewegungsapparates in eine aufrechte Position zu begeben, um so Tätigkeiten zu verrichten die nur im Stehen ausgeübt werden können. Die Vertikalisierungsvorrichtung eines Rollstuhls ermöglicht so einem Rollstuhlbenutzer mit Bewegungseinschränkung eine intensivere Teilnahme im Lebensraum anderer, nicht bewegungseingeschränkter Personen. Des Weiteren ermöglicht die Vertikalisierungsvorrichtung einem in seiner Bewegung eingeschränkten Rollstuhlbenutzer eine größere Unabhängigkeit von der Hilfe anderer Personen. Ein Rollstuhl mit Vertikalisierungsvorrichtung wird beispielweise in dem deutschen Patent DE 10 2004 034 634 B4 gelehrt. Dieser Rollstuhl ermöglicht, dass der Rollstuhlbenutzer in eine nahezu vertikale Position gebracht werden kann und dabei die Haltung einer stehenden Person einnimmt. Speziell für Rollstuhlbenutzer, welche über einen nicht eingeschränkten Bewegungsapparat des Oberkörpers verfügen, ist es extrem hilfreich, wenn die durch die Vertikalisierungsvorrichtung eingenommene Körperhaltung der uneingeschränkten Stehposition eines nicht in seiner Bewegung eingeschränkten Menschen entspricht. Gemäß der Vertikalisierungsfunktion in der oben genannten DE 10 2004 034 634 B4 ist es dazu notwendig, den Beckenapparat rückwärtig zu stützen, wobei die rückwärtige Abstützung gegen einen Bauchgurt vorgenommen wird, der am Rollstuhl vorgehalten wird. Die in ihrer Bewegung eingeschränkte Person kann durch die Vertikalisierungsvorrichtung mit Bauchgurt eine nahezu stehende Position einnehmen, wobei der Beckenapparat in Lende und im Bauchraum gestützt wird.
  • Um zu vermeiden, dass der Rollstuhlbenutzer stets in einem engen Bauchgurt fixiert ist und dieses womöglich das Wohlbefinden beeinträchtigt, ist vorgesehen, dass der Bauchgurt ggf. nur zur Vertikalisierung angelegt oder gespannt wird. Da der Bauchgurt möglichst fest um den Bauch des Rollstuhlbenutzers gelegt werden sollte, wäre es notwendig, den Bauchgurt entsprechend eng auszulegen. Dies führt aber dazu, dass der gegebenenfalls in Sitzposition unstabile Rollstuhlbenutzer selbst den Gurt um sich spannen müsste, wozu eine stabile Sitzposition notwendig ist, um den Gurt zu spannen. Da viele Rollstuhlbenutzer ab der Lendenregion abwärts keine Muskelspannung aufbauen können, ist diesen Rollstuhlbenutzern eine stabile Sitzposition nicht möglich, wodurch das Anlegen eines festen Bauchgurts nur unter erheblichen Schwierigkeiten und Kraftaufwendungen möglich ist. In den meisten Fällen ist hierzu fremde Hilfe notwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Bauchgurt zur Verfügung zu stellen, der auch von in der Bewegung eingeschränkten Personen leicht um den Bauch gespannt werden kann. Dabei soll vor allem dem Rechnung getragen werden, dass gegebenenfalls eine eingeschränkte Armkoordination vorliegt, welche die Bedienung von Spannelementen durch die in der Bewegung eingeschränkten Person in der Nähe der Bauchregion erschweren.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine kraftverstärkende Anordnung vorgesehen ist, die hilft, den Bauchspanngurt eng zu spannen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Verwendung eines Spannbügels ermöglicht jedem Rollstuhlbenutzer, der gegebenenfalls eine eingeschränkte Armkoordination aufweist, den Bauchspanngurt eng um den eigenen Bauch zu spannen. Üblicher Weise bestehen die aus dem Stand der Technik bekannten Bauchspanngurte, aus einem Gurt aus einem Synthetikmaterial, der ähnlich einem Sicherheitsgurt in einem Auto gestaltet ist und mit Hilfe von Gurtschlössern geschlossen werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann durch die kraftverstärkende Anordnung, bevorzugt in Form eines Spannbügels, der Gurt leichter von in der Bewegung eingeschränkten Personen selbsttätig gespannt werden.
  • Es können ebenso elektromotorische Spannsysteme oder ein Hebelspanner mit aufrollender Mechanik eingesetzt werden. Bei druckverteilender Wirkung über die gesamte Gurtbreite bei einem einfachen Gurt mit untergelegtem Polster befindet sich der Hauptdruck im Wesentlichen immer nur unterhalb des Spanngurtes. Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird der Druck aber über die gesamte Gurtfläche verteilt.
  • Ein Spannbügel kann schnell geöffnet werden und bietet dem aktiven Nutzer die Möglichkeit sich in eine durch den Gurt kontrollierte zweite Position zu bringen. Er kann sich weit nach vorne und zur Seite beugen, um einen größeren Aktionsradius zu erhalten, stützt ihn aber, wenn der Fanghaken eingerastet bleibt, auch in dieser Position noch nach vorne ab, wenn ein Stehrollstuhl einen stabilisierten Schwerpunkt aufweist. Daneben bietet der Spanngurt eine Sicherungsfunktion, die bei unbeabsichtigtem Lösen des Spannhebels ein zu weites und unkontrolliertes Vornüberfallen verhindert.
  • Ein weiterer wichtiger Punkt ist die medizinisch-therapeutische Wirkung, die in wesentlichen Bereichen auch eine Ergänzung zur bekannten „Dynamischen Beckenaufrichtungsvorrichtung" darstellt oder diese in leichteren Fällen von Kontrakturen der Hüftbeugern ersetzen kann. Z. B. wird der Gurt zur Fixierung und Therapie bei starker Beugespastik des Oberkörpers eingesetzt, um diesen bei einem erhöhten Tonus oder einschießender Spastik vor dem Vornüberfallen zu schützen und entsprechend solide und stark zu stabilisieren. In diesem Fall ist es auch möglich, den Gurt unproblematisch in der Sitzposition anzulegen und auf einen zuvor erprobten und definierten Spanndruck einzustellen, beispielsweise stufenweise einstellbarer Spanndruck durch Verstellen eines Fanghakens in der Hebelmechanik.
  • Weitere medizinische Gründe für einen hohen Spanndruck sind: Kontrakturtherapie der Hüftbeuger, kreislaufstabilisierende Wirkung bei Tetraplegikern, weil der Druck auf den Bauchraum einen Blutstau verhindert und so eine kreislaufstabilisierende Wirkung zur Folge hat. Oft werden auch fest gespannte Mieder eingesetzt, die hier eine ähnliche Wirkung erzielen.
  • Ebenso bei Therapie und Stützung einer hyperlordosierten Wirbelsäule in sitzender und stehender Körperhaltung. In den zuletzt genannten Fällen könnte der Spanngurt auch bei „normalen" Rollstühlen genutzt werden.
  • Weitere denkbare Einsatzmöglichkeiten sind Positionierung, Stabilisierung und Fixierung einer Liegeposition. Fixierung und Positionierung in anderen Stehgeräten wie Tilltable, Stehpulten, Stehbrettern, Schrägliegebrettern und dergleichen.
  • Der Bauchspanngurt soll wahlweise im Sitzen, Halbstand oder Stehen angebracht werden können. Es ist nur eine minimale Finger-, Hand- und Armkoordination notwendig. Er kann von Tetraplegikern ab einer Lähmungshöhe unterhalb C6-7 (je nach individuellem Mobilitätsgrad) genutzt werden. Diesem Personenkreis ist beispielsweise das Ergreifen und Spannen eines Gurtbandes nicht möglich.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauchspanngurtes ist der Spannbügel in einer ersten Schlaufe des Bauchspanngurtes angeordnet und weist dort einen Drehpunkt auf. Eine zweite Schlaufe des Bauchspanngurtes ist am anderen Ende des Gurtes angeordnet und ebenfalls mit dem Spannbügel verbunden. Auf diese Weise verbindet der Spannbügel die beiden Enden des Bauchspanngurtes miteinander, wobei der Drehpunkt des Spannbügels und das andere Ende des Bauchspanngurtes mit der zweiten Schlaufe geringfügig vom Drehpunkt entfernt an dem Spannbügel befestigt ist. Zum Spannen des Bauchspanngurtes wird der Spannbügel um etwa 180 Grad um den Drehpunkt gedreht und dabei wird das zweite Ende des Bauchspanngurtes über den Drehpunkt des Spannbügels gezogen und somit wird der Bauchspanngurt gespannt. Durch die Hebelwirkung des Spannbügels ist der Kraftaufwand zur Spannung des Bauchspanngurtes vergleichsweise gering. Hierdurch ist es auch einem in der Bewegung eingeschränkten Rollstuhlbenutzer möglich, den Bauchspanngurt eng zu spannen. Ein seitlicher oder rückwärtiger Bewegungsablauf ist nicht mehr erforderlich.
  • In vorteilhafter Weise ist am Spannbügel eine Vorrichtung zur Arretierung am Bauchspanngurt angeordnet. Hierdurch kann mit Hilfe des Spannbügels der Bauchspanngurt nicht nur gespannt werden, sondern gleichzeitig mit dem Spannbügel arretiert werden, sodass mit Hilfe ein und derselben Vorrichtung beide Funktionen des Bauchspanngurtes vorgenommen werden können. Dies führt zu einer einfachen Ausführungsform, die auch von einem in der Bewegung eingeschränkten Rollstuhlbenutzer leicht verwendet werden kann.
  • In vorteilhafter Weise ist der Drehpunkt des Spannbügels in der Region der Flanke der Person angeordnet und weist eine Länge auf, die der mittleren Länge des Abstandes von Ellbogen zu Daumengelenkt entspricht. Am Ende des Spannbügels ist ein Bogen angeordnet, in den der Rollstuhlbenutzer einen Daumen einstecken kann. Zum Spannen des Bügels legt der Rollstuhlbenutzer seine Ellbogen etwa in die Position seiner eigenen Flanke, steckt den Daumen in den Bügel des Spanngurtes und legt den Unterarm vor den eigenen Bauch. Hierdurch wird der Spannbügel mit einem geringen Kraftaufwand gespannt, wobei die Bewegung vor dem eigenen Körper erfolgt und dem Rollstuhlbenutzer ermöglicht, ohne besondere Stabilität in der Sitzposition den Bauchspanngurt zu spannen.
  • In vorteilhafter Weise ist der Drehpunkt des Spannbügels auf der Polsterung des Bauchspanngurtes angeordnet. Dabei ist bevorzugt eine Verstärkung unter dieser Drehpunktaufhängung vorgesehen, die verhindert, dass sich der Spannbügel beim Spannen in die Flanke der Person drückt. Die Anordnung des Drehpunktes auf der vom Bauch des Rollstuhlbenutzers wegweisenden Seite des Polsters ermöglicht es, dass der Drehpunkt seine Kraft beim Spannen des Bauchspanngurtes gleichmäßig über das Polster verteilt, sodass die Spannkraft über das Polster gleichmäßig auf den gesamten Bauchraum verteilt wird und somit einen erhöhten Komfort durch geringe Punktionswirkung in der Bauchversion beim Spannen des Bauchgurtes bietet. Durch die Drehpunktaufhängung wird vermieden, dass der in der Bewegung eingeschränkte Rollstuhlbenutzer gegebenenfalls seine Bauchdecke spannen muss, damit der Drehpunkt des Spannbügels eine feste Position im Raum findet. Hierdurch ist es auch möglich, gegebenenfalls in der Bauchregion gelähmten Rollstuhlbenutzern die Verwendung des Bauchgurtes zu ermöglichen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest eine der Vorrichtungen zur Einstellung der Länge des Bauchspanngurtes ein Klettverschluss, eine Haken- und Bügel-Kombination oder eine Haken- und Traversen-Kombination und/oder ein Schnallenverschluss. Je nach Verwendungsweise des erfindungsgemäßen Bauchspanngurtes ist vorgesehen, dass der Bauchspanngurt am Rollstuhl befestigt ist und beispielweise jeweils ein offenes Rückenende des Bauchgurtes mit Hilfe von Klettverschlüssen um die seitlichen Lehnenstützen des Rollstuhls gelegt und mit Hilfe des Klettverschlusses geschlossen wird. Daneben ist es auch möglich, zur Längeneinstellung auf den individuellen Hüftumfang mit Hilfe des Schnallenverschluss den Bauchgurt in seiner Länge zu variieren.
  • Um den Spannhub zu variieren, ist vorgesehen, dass der Spannbügel mehrere Traversen aufweist, in die mit Hilfe eines Hakens ein Ende des Bauchspanngurtes eingehängt werden kann. Die Traversen, die näher am Drehpunkt des Spannbügels angeordnet sind, führen dazu, dass der Bauchspanngurt mit einem geringeren Hub gespannt wird. Hingegen führen die Traversen, die weiter vom Drehpunkt des Spannbügels entfernt angeordnet sind dazu, dass, wenn der Bauchspanngurt in diesen Traversen eingehängt ist, der Bauchspanngurt mit einem höheren Hub gespannt wird. Ein geringerer Hub der Spannung bedeutet, dass sich der Bauchspanngurt durch Umlegen des Spannbügels in geringerer Weise verkürzt als bei der Verwendung einer Traverse, die zu einem höheren Spannhub führt.
  • Die Anordnung zur Verriegelung für den Bauchspanngurt ist in vorteilhafter Weise eine Gurtschlaufe, die auf das Polster aufgenäht ist. In diese Gurtschleife greift ein Fangbügel, der am Spannbügel angeordnet ist und nimmt diesen auf. Es ist aber auch möglich, den Spannbügel mit Hilfe eines Magnetschlosses am Polster zu arretieren, einen Klettverschluss zu verwenden, der den Bügel am Polster arretiert oder es ist auch möglich, auf einen Riegelverschluss zurückzugreifen, wobei über den Spannbügel der Riegel geschoben wird, damit dieser sich nicht mehr öffnet.
  • Normalerweise reicht für eine druckverteilende Wirkung eine feste stabilisierende Einlage (flexible Kunststoffplatte) aus. In besondere Fällen kann die Polsterung des erfindungsgemäßen Bauchspanngurtes eine mit Leder ummantelte Schaumstofflage sein. Bevorzugt handelt es sich dabei um eine Latexschaumlage. Die Verwendung einer Latexschaumlage führt zu einen vergleichsweise festem Polster, sodass dieses Polster die Kraft, die vom Spannbügel auf den Drehpunkt ausgeübt wird, gleichmäßig über den Bauchraum verteilt. Im Gegensatz zu einer weichen Schaumstofflage ist die Latexschaumlage dazu in der Lage, die Kraft gleichmäßig zu verteilen, aber dennoch den Bauchraum vor der einschneidenden Wirkung des Gurtes zu schützen. Neben der Verwendung von Latexschaum ist es auch möglich, auf andere Schäume zurückzugreifen, wie beispielweise Polyurethanschäume oder andere Schäume der gattungsgemäßen Art.
  • Durch einen Reißverschluss kann der Verbundschaum sodann besser eingelegt und korrigiert werden.
  • Damit von dem in der Bewegung eingeschränkten Rollstuhlbenutzer der Hub des Spannbügels eingestellt werden kann, ist vorgesehen, dass der Haken, der mit einem Ende des Bauchspanngurtes verbunden ist und in eine Traverse des Spannbügels greift, eine zusätzliche Schlaufe aufweist, die so gestaltet ist, dass sie genau einen Daumen des Rollstuhlbenutzers aufnehmen kann. Hierdurch kann der gegebenenfalls in der Bewegung eingeschränkte Rollstuhlbenutzer mit Hilfe des Daumens den Haken greifen, in dem er einfach den Daumen durch die Schlaufe steckt und im halb geöffneten Zustand des Spannbügels den Gurt mit Hilfe des Hakens an verschiedenen Traversen anbringt. Hierdurch kann der Rollstuhlbenutzer verschiedene Spannhübe einstellen, wodurch der Bauchspanngurt individuell auf die Bedürfnisse des Rollstuhlbenutzers einstellbar ist. Für einen noch höheren Individuallsierungsgrad ist vorgesehen, dass das Polster in der Tasche auswechselbar vorliegt. Hierdurch kann der Benutzer des erfindungsgemäßen Bauchspanngurtes unter verschieden festen Polstern wählen, sodass je nach individueller Bauchspannung ein Polster gewählt werden kann, das dem Benutzer den höchsten Komfort gewährt.
  • Um den Komfort des Bauchspanngurtes weiter zu erhöhen, ist vorgesehen, dass der Spannbügel eine Krümmung aufweist, die etwa der mittleren axialen Krümmung der Oberfläche des Bauches einer menschlichen Person entspricht. Hierdurch wird verhindert, dass der Bauspanngurt durch einen geraden Spannbügel in der Mitte des Bauches zu stark eingepresst wird und an den Seiten des Bauches absteht. Durch den gekrümmten Spannbügel wird eine gleichmäßige Druckverteilung auf den gesamten Bauchraum erzielt, wodurch der Tragekomfort des Bauchspanngurtes ebenfalls erhöht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauchspanngurtes ist vorgesehen, dass im Rückenbereich des Bauchspanngurtes ein Klettverschluss vorgesehen ist, über den der Gurt verlängert oder verkürzt werden kann. In der einfachsten Ausführungsform weist hierzu ein offenes Ende im Rückenbereich des erfindungsgemäßen Bauchspanngurtes einen ersten Teil eines Klettverschlusses auf und kommunizierend dazu weist ein zweites Ende im Rückenbereich des Bauchspanngurtes ein zweites Ende eines Klettverschlusses auf. Um den Umfang des Bauchspanngurtes einzustellen, werden die beiden Enden des Bauchspanngurtes einfach übereinandergelegt. Sofern eine Seite eines Endes mit den beiden kommunizierenden Teilen eines Klettverschlusses ausgerüstet ist, ist es möglich, mit dem erfindungsgemäßen Bauchgurt sowohl eine Anordnung auszuwählen, die nicht mit dem Rollstuhl verbunden ist, sondern einfach um die Lehne herum gelegt wird und es ist auch möglich, die beiden Enden im Rückenbereich des Bauchspanngurtes mit den seitlichen Trägern der Lehne des Rollstuhls zu verbinden. Ebenso ist es möglich, einen Schnallenverschluss zu verwenden, um den Gurt wahlweise um den gesamten Rollstuhl zu legen oder an jeweils einer Rückenlehnenstütze zu befestigen, jedoch wird durch den Klettverschluss ein höherer Komfort bei der Anordnung des Bauchspanngurtes erreicht.
  • Um eine schnelle, gleichmäßige Druckverteilung bei hohem Spanndruck zu erzielen, kann der um die Rückenlehne gelegte rückwärtige Gurt auch durch führende Rollen gelagert werden. Hierdurch wird verhindert, dass die Reibung des Bauchpolsters auf der Kleidung den aufgebauten Spanndruck nur einseitig in den Bauchraum und Oberkörper einleitet. Der rückwärtig auf Umlenkrollen gelagerte Gurt leitet die entstehenden Kräfte gleichmäßig auf die entgegengesetzte Seite des Spannbügeldrehpunktes ab.
  • In besonderer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauchspanngurtes ist auf der dem Bauch zugewandte Seite des Polsters ein weiteres, noch weicheres Polster vorgesehen. Dieses weitere, noch weichere Polster, kann dabei wahlweise mit einem weicheren Leder kombiniert werden, sodass auf der dem Bauch zugewandten Seite des Polsters eine besonders weiche Polsterung vorliegt, was besonders dann von Vorteil ist, wenn bei heißem Wetter der Bauchgurt ohne auftragende Kleidung getragen wird, sodass keine Druckstellen im Bauchraum entstehen, wenn der Bauchgurt eng anliegt.
  • Ein besonderes Merkmal des erfindungsgemäßen Bauchspanngurtes ist eine Einbuchtung des Polsters an der Seite, dort wo der Drehpunkt des Spannbügels angeordnet ist, damit der Spanngurt durch eine sichere Führung gehalten wird. Der Spannbügel selber weist eine Länge auf, die etwa dem Abstand zwischen Ellbogen und Daumen eines erwachsenen Menschen entspricht.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 einen erfindungsgemäßen Spannbügel,
  • 2 einen erfindungsgemäßen Bauchspanngurt mit Spannbügel gemäß 1,
  • 3 einen erfindungsgemäßen Bauchspanngurt in Anwendung durch einen Rollstuhlbenutzer und
  • 4 eine schematische Zeichnung des Einsatzes eines Bauchspanngurtes.
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht und Draufsicht einen erfindungsgemäßen Spannbügel 50. Der Spannbügel 50 ist über eine Gewindemuffe 51 mit einem Gurtpolster 52 verbunden, wobei sich an dem Gurtpolster 52 zusätzlich ein Fangband 53 befindet. Das Fangband 53 ist flach gehalten und kann beispielsweise aus einem aufgenähten Textilabschnitt bestehen. Das Gurtpolster 52 weist auf einer Seite eine konkave Einbuchtung 54 auf, damit das nicht dargestellte Gurtband sicher geführt und zentriert wird. Die Gewindemuffe 51 ist ebenfalls über ein Textilband 55 mit dem Gurtpolster 52 verbunden. Über die Gewindemuffe 51 ist der eigentliche Spannbügel 56 mit dem Gurtpolster 52 verbunden, wobei die Gewindemuffe 51 den Drehpunkt für den Spannbügel 56 bilden. Der Spannbügel 56 besteht aus zwei parallel verlaufenden Abschnitten 57, 58, die jeweils durch Quertraversen 59 miteinander verbunden sind. Die Abschnitte 57, 58 sind unmittelbar mit den Gewindemuffen 51 einenends verbunden, während die Abschnitte 57, 58 anderenends in einen runden Abschnitt 60 einstückig übergehen. An einem der Abschnitte 57, 58 ist des Weiteren ein Fangbügel 61, welcher als verkürzte Traverse ausgebildet ist, angeformt, der zum Einhängen in das Fangbang 53 vorgesehen ist. Zu diesem Zweck steht der Fangbügel 61 aus der Ebene des Spannbügels 56, der insgesamt eine gewölbte Form aufweist, hervor. Die Quertraversen 59 dienen zur Aufnahme einer Klemmlasche 62, die mit dem Haltegurt 63 verbunden, vorzugsweise vernäht, ist, während das andere Ende des Spanngurtes 62 unmittelbar mit dem Gurtpolster 52 über einen Haltegurt 63 verbunden, vorzugsweise vernäht, ist. Der gesamte Bauchspanngurt ist der 2 und in der Anwendung den 3 und 4 zu entnehmen.
  • In 2 ist ein erfindungsgemäßer Bauchspanngurt 1 dargestellt, der um die Lehne und den Körper eines Rollstuhlfahrers 2 (3) gelegt wird. Um den erfindungsgemäßen Bauchspanngurt 1 an die individuellen Bedürfnisse des Rollstuhlfahrers 2 (3) anzupassen, ist vorgesehen, dass Schnallenverschlüsse 4a und 4b vorgesehen sind, um den Bauchspanngurt 1 individuell zu verlängern oder zu verkürzen. Der Bauchspanngurt 1 wird mit Hilfe eines Hakens 5 geschlossen und wieder geöffnet. Daneben weist der erfindungsgemäße Bauchspanngurt 1 ein Polster 6 auf, das vor dem Bauchraum des Rollstuhlfahrers 2 (3) angeordnet wird, um den Bauch vor der Spannmechanik, die im Folgenden beschrieben wird, zu schützen. Zum Spannen des Bauchspanngurtes 1 ist eine kraftverstärkende Anordnung in Form eines Spannbügels 8 vorgesehen, wobei dieser Spannbügel 8 einen Drehpunkt in einer Schlaufe 9 und einen Fangbügel 7 zum Arretieren des Spannbügels 8 aufweist. Der erfindungsgemäße Bauchspanngurt 1 weist an seinen beiden Enden somit zwei Schlaufen 9, 10 auf, nämlich eine erste Schlaufe 9, in welcher der Drehpunkt des Spannbügels 8 angeordnet ist und eine zweite Schlaufe 10, die mit einem Haken 5 verbunden ist, der in Traversen 15a, 15b, 15c des Spannbügels 8 eingreift. Um die Polsterung 6 zu verstärken und um zu verhindern, dass die Kraft beim Spannen des Bauchspanngurtes 1 am Drehpunkt des Spannbügels 8 nicht einseitig in die Flanke des Rollstuhlfahrers 2 (3) drückt, ist eine Verstärkung 11 vorgesehen, die hier in Form einer weiteren Gurtlage auf das Polster 6 genäht ist und somit dem Polster 6 auf der vom Bauch des Rollstuhlbenutzer 2 (3) weggewandten Seite genügend Stabilität verleiht, dass die Kraft durch den Spannbügel 8 auf den Drehpunkt gleichmäßig über den Bauchraum verteilt wird. Der erfindungsgemäße Bauchspanngurt 1 weist in besonderer Ausführungsform der Erfindung eine Tasche 12 mit einem Reißverschluss 12a auf, in welchem beliebige Gegenstände, beispielweise Ausweispapiere, untergebracht werden können. Zum Arretieren des Spannbügels 8 wird ein Fangbügel 7 in eine Schlaufe 7a eingesteckt, wobei die Schlaufe 7a auf das Polster 6 aufgenäht ist.
  • In 3 ist der erfindungsgemäße Bauchspanngurt 1 aus 1 in Verwendung dargestellt. Deutlich ist zu sehen, wie der erfindungsgemäße Bauchspanngurt 1 um eine Person 2 gelegt ist und rückwärtig um die Seitenstützen einer Lehne eines Rollstuhls 3 gespannt ist. Über den Schnallenverschluss 4a kann die Länge des erfindungsgemäßen Bauchspanngurtes 1 eingestellt werden und mit Hilfe eines Hakens 5 greift ein Ende des erfindungsgemäßen Bauchspanngurtes 1 in Traversen 15a, 15b oder 15c des Spannbügels 8, der am Ende einen Bogen 8a aufweist, in welchen ein Daumengelenk 21 des Daumens 22 der Person 2 aufgenommen werden kann. Zum Spannen des Bauchspanngurtes 1 greift die Person 2 mit dem Daumengelenk in den Bogen 8a des Spannbügels 8 und schwenkt diesen über seinen Bauch, wie durch den gekrümmten Pfeil in 3 angedeutet ist. Wenn der gekrümmte Spannbügel 8 auf dem Polster 6 zu liegen kommt, kann der Spannbügel 8 mit Hilfe des Fangbügels 7 in einer Schlaufe, die in 3 nicht dargestellt ist, arretiert werden. Dabei ist die Schlaufe, die den Fangbügel 7 aufnimmt, auf eine der Verstärkungen 11a, die auf dem Polster 6 aufgenäht sind, aufgebracht sein.
  • In 4 ist dargestellt, wie der erfindungsgemäße Bauchspanngurt 1 um den Bauchraum eines Rollstuhlfahrers gelegt ist und so den Rollstuhlfahrer vor einem Sturz nach vorne schützt und gleichzeitig das Becken des Rollstuhlfahrers gegen eine rückwärtige Stütze presst. Auf diese Weise ist es dem Rollstuhlfahrer möglich, eine nahezu natürlich stehende Haltung einzunehmen und so Tätigkeiten im Stehen zu verrichten.
  • 1
    Bauchspanngurt
    2
    Person
    3
    Rollstuhl
    4a
    Schnallenverschluss
    4b
    Schnallenverschluss
    5
    Haken
    6
    Polsterung
    7
    Fangbügel
    7a
    Gurtschlaufe
    8
    Spannbügel
    8a
    Bogen
    9
    Schlaufe
    10
    Schlaufe
    11
    Verstärkung
    11a
    Verstärkung
    12
    Tasche
    12a
    Reißverschluss
    15a
    Traverse
    15b
    Traverse
    15c
    Traverse
    16
    Schlaufe
    20
    Ellbogen
    21
    Daumengelenk
    22
    Daumen
    50
    Spannbügel
    51
    Gewindemuffe
    52
    Gurtpolster
    53
    Fangband
    54
    Einbuchtung
    55
    Textilband
    56
    Spannbügel
    57
    Abschnitt
    58
    Abschnitt
    59
    Quertraverse
    60
    Abschnitt
    61
    Fangbügel
    62
    Spanngurt
    63
    Textilband

Claims (21)

  1. Bauchspanngurt (1) zur Stabilisierung einer Person (2) in einem Rollstuhl (3), aufweisend mindestens eine Vorrichtung (4a, 4b, 5) zur Einstellung der Länge, mindestens eine Polsterung (6) zur Abschirmung der einschneidenden Wirkung des Bauchspanngurtes (1) in die Bauchregion der Person und mindestens eine Anordnung (7) zur Verriegelung, dadurch gekennzeichnet, dass eine kraftverstärkende Anordnung vorgesehen ist, die hilft, den Bauchspanngurt (1) eng zu spannen.
  2. Bauchspanngurt (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kraftverstärkende Anordnung aus einem Spannbügel (8, 50), einem elektromotorischen Spannungssystem oder einem Hebelspanner mit aufrollender Mechanik besteht.
  3. Bauchspanngurt (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel (8, 50) in einer ersten Schlaufe (9) des Bauchspanngurtes (1) einen Drehpunkt aufweist und dass eine zweite Schlaufe (10) am anderen Ende des Gurtes (1) mit dem Spannbügel (8, 50) verbunden ist, wobei der Spannbügel (8, 50) eine Vorrichtung (7) zur Arretierung am Bauchspanngurt (1) aufweist.
  4. Bauchspanngurt (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt des Spannbügels (8, 50) in der Region der Flanke der Person (2) angeordnet ist und der Spannbügel (8, 50) eine Länge aufweist, die der mittleren Länge des Abstandes von Ellbogen (20) zu Daumengelenk (21) entspricht.
  5. Bauchspanngurt (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel (8, 50) am Ende einen Bogen (8a) zum Einstecken des Daumens (22) aufweist.
  6. Bauchspanngurt (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt auf der Polsterung (6) angeordnet ist.
  7. Bauchspanngurt (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstärkung (11) unter dieser Drehpunktaufhängung vorgesehen ist, die verhindert, dass sich der Spannbügel (8, 50) beim Spannen in die Flanke der Person (2) drückt.
  8. Bauchspanngurt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Vorrichtungen zur Einstellung der Länge ein Klettverschluss, ein Haken und Bügel, eine Traversen-Kombination und/oder ein Schnallenverschluss (4a, 4b) ist.
  9. Bauchspanngurt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung zur Verriegelung aus einer Gurtschlaufe (7a), die einen Fangbügel (7, 61) des Spannbügels (8, 50) aufnimmt, einem Magnetschloss, einem Klettverschluss oder einem Riegelverschluss besteht.
  10. Bauchspanngurt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung (6) eine mit Leder ummantelte Schaumstofflage ist.
  11. Bauchspanngurt (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumstofflage eine Latexschaumlage ist.
  12. Bauchspanngurt (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Polsterung (6) eine Tasche (12) aufweist.
  13. Bauchspanngurt (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (12) einen Reißverschluss (12a) aufweist.
  14. Bauchspanngurt (1) nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (12) in die Polsterung (6) hinein gearbeitet ist.
  15. Bauchspanngurt (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schlaufe (10) am anderen Ende des Bauchspanngurtes (1) einen Haken (5) aufweist, der in eine Traverse (15a, 15b, 15c, 59) des Spannbügels (8, 50) eingreift.
  16. Bauchspanngurt (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (5) mit einer Schlaufe (16) verbunden ist, die zur Aufnahme eines Daumengelenks (21) der Person (2) vorgesehen ist.
  17. Bauchspanngurt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Befestigungsmöglichkeit zur Fixierung des Bauchspanngurts (1) an einem Rollstuhl (3) vorgesehen ist.
  18. Bauchspanngurt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel (8, 50) gekrümmt ist und eine Krümmung aufweist, die der mittleren Krümmung eines menschlichen Bauches entspricht, wobei die Krümmung des Spannbügels (8, 50) durch einfaches Biegen angepasst und veränderbar ist.
  19. Bauchspanngurt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass im Rückenbereich des Gurtes ein Klettverschluss vorgesehen ist, über den der Bauchspanngurt (1) verlängerbar oder verkürzbar ist.
  20. Bauchspanngurt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass auf der zum Bauch der Person (2) gerichteten Seite der Polsterung eine zweite, weichere Polsterung vorgesehen ist.
  21. Bauchspanngurt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung (6) auf der dem Drehpunkt des Spannbügels (8, 50) zugewandten Seite eine Einbuchtung aufweist, welche eine zentriert zulaufende Gurtführung gewährleistet.
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GB2585862A (en) * 2019-07-18 2021-01-27 Proto Magic Innovations Ltd An adjustable client retention strap for use with a client moving equipment

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