DE102016104986B3 - Stimmstock variabler Länge, Stimmstock-Werkzeug-Set sowie Verfahren zur Montage eines Stimmstocks variabler Länge - Google Patents

Stimmstock variabler Länge, Stimmstock-Werkzeug-Set sowie Verfahren zur Montage eines Stimmstocks variabler Länge Download PDF

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Abstract

Beschrieben wird ein Stimmstock, insbesondere für Streichinstrumente, mit variabler Länge. Der Stimmstock besteht aus einem ersten röhrenförmigen Bauteil mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende und einem zweiten röhrenförmigen Bauteil mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende wobei das zweite röhrenförmige Bauteil zumindest teilweise in dem ersten röhrenförmigen Bauteil verschiebbar angeordnet ist, und wobei an dem ersten Ende des ersten röhrenförmigen Bauteils ein erstes schwenkbares Endstück angeordnet ist. Der Stimmstock enthält auch ein Konterelement und ein Verspannelement das drehbar angeordnet ist und das geeignet ist um durch Drehung gegen das Konterelement gekontert zu werden. Auch an dem zweiten röhrenförmigen Bauteil ist an dessen zweiten Ende ein schwenkbares Endstück angeordnet. Offenbart wird auch ein Stimmstock-Werkzeug-Set zur Montage des Stimmstocks in einem Instrument und ein Verfahren zur Montage des Stimmstocks in ein Instrument.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stimmstock variabler Länge, ein Stimmstock-Werkzeug-Set sowie ein Verfahren zur Montage eines Stimmstocks variabler Länge insbesondere in ein Streichinstrument.
  • Es ist bekannt, dass in manchen Musikinstrumenten, insbesondere in Streichinstrumenten, zwischen Decke und Boden, vornehmlich in einem Bereich unterhalb eines Fußes des Steges, ein Stimmstock eingebaut wird. Traditionell ist das ein Holzzylinder, der in Länge und Form seiner beiden Enden an die Innenseite von Boden und Decke des Instruments angepasst ist und dadurch die Stabilität und Klangeigenschaften des Instrumentes verbessert. Da im intakten Zustand eines Streichinstruments der Innenraum lediglich durch die sogenannten beiden f-Löcher zugänglich ist, ist es sehr schwierig und aufwendig einen Holzzylinder der richtigen Länge und mit den korrekt geformten Enden herzustellen und an die richtige Stelle im Innenraum des Instrumentes anzuordnen. Das Einsetzen eines Stimmstocks für ein Streichinstrument ist daher mit vielen Versuchen und vielem Nachbessern verbunden, so dass ein Anpassen beispielsweise aufgrund sich ändernder Witterungsverhältnisse, Temperatur und/oder Luftfeuchtigkeit im Raum beispielsweise beim Übergang vom Sommer zum Winter nur mit einem großen Aufwand erreicht werden kann. Hat jedoch der Stimmstock die falsche Länge oder verändert sich die Wölbung beispielsweise durch Temperaturänderung oder Änderung der Luftfeuchtigkeit, kann sich das nachteilig auf den Klang und die Stabilität des Instrumentes auswirken.
  • Der Stand der Technik offenbart daher Stimmstöcke variabler Länge. Beispielsweise offenbart die DE 10 2014 009 336 B3 einen im Wesentlichen zweiteiligen Stimmstock dessen beide Teile miteinander verschraubbar sind und somit der Stimmstock in seiner Länge verstellbar ist.
  • Auch die US 5,208,408 A zeigt beispielsweise in 8 schon einen Stimmstock variabler Länge, bestehend aus im Wesentlichen zwei Bauteilen, die miteinander verschraubbar sind um somit die Länge des Stimmstocks variabel einstellen zu können.
  • Während bei den beiden vorgenannten Druckschriften die Länge des Stimmstocks durch Verschrauben zweier Bauteile gegeneinander eingestellt werden kann, zeigt die US 2,145,237 A einen im Wesentlichen zweiteiligen Stimmstock, bei dem sich die Länge des Stimmstocks durch eine federnde Lagerung der beiden Bauteile gegeneinander an – beispielsweise durch Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankung verursachte – Schwankungen des Abstandes zwischen Decke und Boden anpassen kann.
  • Bei den beiden miteinander verschraubbaren Varianten gemäß US 5,208,408 A und DE 10 2014 009 336 B3 besteht eine Schwierigkeit darin, dass auch hier die Länge außerhalb des Streichinstrumentes zumindest grob schon voreingestellt werden muss, und zwar so, dass zum Einsetzen die Länge des Stimmstocks üblicherweise kleiner ist als der Abstand zwischen Boden und Decke. Dadurch dass der Stimmstock durch diese Voreinstellung dann eigentlich erst einmal zu kurz ist, kann er beim Einsetzen in dem Instrument leicht umfallen, was durch die schlechte Zugänglichkeit allein durch die beiden f-Löcher zu Schwierigkeiten führt. Oder die Länge des Stimmstocks wird größer als der Abstand zwischen Boden und Decke eingestellt, damit er zwischen Boden und Decke klemmt. Dadurch geht das Gefühl für die Spannung, die maßgeblich für die Tonqualität ist, verloren. Im Gegensatz dazu hat der federnd gelagerte Stimmstock gemäß US 2,145,237 A den Nachteil, dass die Länge des Stimmstocks im Instrument nicht fixiert werden kann und daher keine gleichbleibende Klangeigenschaft und Stabilität sichergestellt werden kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Stimmstock variabler Länge, insbesondere für ein Streichinstrument, bereitzustellen, der einfach einzusetzen ist und der die Klangeigenschaften des Streichinstruments verbessert.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Stimmstock mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 4 gelöst.
  • Außerdem hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe die Montage eines Stimmstocks in ein Instrument zu erleichtern. Diese Aufgabe wird durch ein Stimmstock-Werkzeug-Set zum Einbau eines Stimmstocks zwischen Decke und Boden eines Streichinstruments mit den Merkmalen der Ansprüche 18 oder 19 gelöst.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren zur einfachen Montage eines Stimmstocks variabler Länge bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch die Verfahren zur Montage eines Stimmstocks mit den Merkmalen der Ansprüche 20 oder 21 gelöst.
  • Weiterbildungen bzw. bevorzugte Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Stimmstocks, des Stimmstock-Werkzeug-Sets sowie des Verfahrens sind in den Unteransprüchen ausgeführt.
  • Eine Ausführungsform eines Stimmstocks variabler Länge, insbesondere für Streichinstrumente, besteht aus einem ersten röhrenförmigen Bauteil mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende und einem zweiten röhrenförmigen Bauteil mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei das zweite röhrenförmige Bauteil zumindest teilweise in dem ersten röhrenförmigen Bauteil verschiebbar angeordnet ist, und wobei an dem ersten Ende des ersten röhrenförmigen Bauteils ein erstes schwenkbares Endstück angeordnet ist und das zweite Ende des ersten röhren-förmigen Bauteil als ein Konterelement dient, und wobei das erste Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils ein Außengewinde aufweist an dem ein Verspannelement drehbar angeordnet ist und das geeignet ist um durch Drehung gegen das Konterelement gekontert zu werden, und an dem zweiten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils ein zweites schwenkbares Endstück angeordnet ist, und wobei das erste schwenkbare Endstück und das zweite schwenkbare Endstück mindestens teilweise aus einem magnetisierbarem Material oder als Magnet ausgebildet ist.
  • Eine weitere Ausführungsform eines Stimmstocks variabler Länge, insbesondere für Streichinstrumente, besteht aus einem ersten röhrenförmigen Bauteil mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende und einem zweiten röhrenförmigen Bauteil mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei das zweite röhrenförmige Bauteil zumindest teilweise in dem ersten röhrenförmigen Bauteil verschiebbar angeordnet ist, und wobei an dem ersten Ende des ersten röhrenförmigen Bauteils ein erstes schwenkbares Endstück angeordnet ist und das zweite Ende des ersten röhren-förmigen Bauteil ein Außengewinde aufweist an dem ein Verspannelement drehbar angeordnet ist, und wobei an dem zweiten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils ein Konterelement mit einem zweiten schwenkbaren Endstück angeordnet ist, und wobei das erste schwenkbare Endstück und das zweite schwenkbare Endstück zumindest teilweise aus einem magnetisierbarem Material oder als Magnet ausgebildet ist.
  • Eine weitere Ausführungsform eines Stimmstocks variabler Länge, insbesondere für Streichinstrumente, besteht aus einem ersten röhrenförmigen Bauteil mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, einem zweiten röhrenförmigen Bauteil mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei das zweite röhrenförmige Bauteil zumindest teilweise in dem ersten röhrenförmigen Bauteil verschiebbar angeordnet ist und innerhalb des ersten röhrenförmigen Bauteils ein elastisches Element angeordnet ist, das mit dem ersten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils gekoppelt ist, und wobei an dem ersten Ende des ersten röhrenförmigen Bauteils ein erstes schwenkbares Endstück angeordnet ist, und das zweite Ende des ersten röhrenförmigen Bauteils als Konterelement dient, und wobei das erste Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils ein Außengewinde aufweist, an dem ein Verspannelement drehbar angeordnet ist und das geeignet ist durch Drehung gegen das Konterelement gekontert zu werden, und an dem zweiten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils ein zweites schwenkbares Endstück angeordnet ist.
  • Eine weitere Ausführungsform eines Stimmstocks variabler Länge, insbesondere für Streichinstrumente, besteht aus einem ersten röhrenförmigen Bauteil mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, einem zweiten röhrenförmigen Bauteil mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei das zweite röhrenförmige Bauteil zumindest teilweise in dem ersten röhrenförmigen Bauteil verschiebbar angeordnet ist und innerhalb des ersten röhrenförmigen Bauteils ein elastisches Element angeordnet ist, das mit dem ersten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils gekoppelt ist und wobei an dem ersten Ende des ersten röhrenförmigen Bauteils ein erstes schwenkbares Endstück angeordnet ist und das zweite Ende des ersten röhrenförmigen Bauteils ein Außengewinde aufweist, an dem ein Verspannelement drehbar angeordnet ist, und wobei an dem zweiten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils ein Konterelement mit einem zweiten schwenkbaren Endstück angeordnet ist.
  • Der erfindungsgemäße Stimmstock kann in jeder Art von Instrumenten Anwendung finden, bei denen Schwingungen von einer Decke auf einen Boden übertragen werden. Beispiele solcher Instrumente sind Streichinstrumente, wie Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass oder aber auch Gitarren oder andere Arten von Zupfinstrumenten, wie beispielsweise Ziffer oder aber auch Hackbrett. Dadurch dass ein Stimmstock gemäß der vorliegenden Erfindung eine variable Länge aufweist, und die beiden Bauteile in dem Stimmstock zum Einsetzen zusammengeschoben werden können, und der Stimmstock durch entweder die federnde Verbindung seiner beiden Elemente oder aber durch aussen an dem Instrument angesetzte Magnete zwar an Boden und Decke im Inneren des Instrumentes anliegt, jedoch immer noch einfach verschoben werden kann, ist das Einsetzen gegenüber eines Stimmstocks nach dem Stand der Technik erheblich vereinfacht. Dadurch dass der Stimmstock gemäß der vorliegenden Erfindung durch das Verspannelement durch Drehen gegen das Konterelement in seiner Länge im eingebauten Zustand fixiert werden kann, kann außerdem eine gleichbleibende Klangqualität und Stabilität gewährleistet werden. Durch das Kontern des Verspannelements gegen das Konterelement kann die endgültige Höhe des Stimmstocks in dem Instrument sicher und exakt eingestellt werden, um dadurch sowohl die Klangeigenschaften wie auch die Stabilität maßgeblich zu verbessern. Da beispielsweise in einem Kontrabass ein größerer Stimmstock verwendet wird wie beispielsweise in einer Violine, müssen die Dimensionen des erfindungsgemäßen Stimmstocks an die Anwendung in dem jeweiligen Instrument entsprechend angepasst werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Stimmstock ein Gegenhalteelement auf, um beim Verschrauben des Verspannelements gegen das Konterelement ein Verdrehen des jeweils ersten oder zweiten röhrenförmigen Bauteils zu vermeiden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann auch bei den Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Stimmstocks, bei denen das erste schwenkbare Endsttick und das zweite schwenkbare Endstück zumindest teilweise aus einem magnetisierbarem Material oder als Magnet ausgebildet ist, innerhalb des ersten röhrenförmigen Bauteils ein elastisches Element angeordnet sein, das mit dem ersten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils gekoppelt ist. Hierdurch kann auch bei diesen Ausführungsformen beispielsweise ein Umfallen des Stimmstockes beim Einsetzen verhindert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann bei einem erfindungsgemäßen Stimmstock eines oder mehrere der ersten und zweiten röhrenförmigen Bauteile und der schwenkbaren Endstücke aus Holz gefertigt sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann bei einem erfindungsgemäßen Stimmstock eines oder mehrere der ersten und zweiten röhrenförmigen Bauteile und der schwenkbaren Endstücke aus Kunststoff gefertigt sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann bei einem erfindungsgemäßen Stimmstock eines oder mehrere der ersten und zweiten röhrenförmigen Bauteil und der schwenkbaren Endstücke aus faserverstärktem Kunststoff, bevorzugt aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff gefertigt sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann bei einem erfindungsgemäßen Stimmstock das erste schwenkbare Endstück und das zweite schwenkbare Endstück zumindest teilweise mit einem magnetischen Material beschichtet sein. Hierdurch kann selbst bei einem nichtmagnetischen Material geringer Dichte, z. B. Kunststoff, Holz, eine Wechselwirkung mit einem Magneten erzielt werden um beispielsweise die Feinpositionierung des Stimmstocks zu erleichtern.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist bei einem erfindungsgemäßen Stimmstock das zweite röhrenförmige Bauteil zwischen dem zweiten Endstück und seinem ersten Ende eine quer zur Längsachse des röhrenförmigen Bauteils angeordnete durchgehende Bohrung auf. Diese Bohrung kann beispielsweise dazu dienen, um mittels eines durch diese Bohrung durchgezogenen Fadens, der außerdem auch durch die beiden f-Löcher des Streichinstruments gezogen ist, das Einsetzen des Stimmstocks zu erleichtern. Die durchgehende Bohrung kann außerdem mittels eines speziellen Einsetzwerkzeugs, beispielsweise einem Draht entsprechender Dicke genutzt werden, um beim Verdrehen des Verspannelements gegen das Konterelement ein Mitdrehen des zweiten röhrenförmigen Bauteils zu vermeiden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die beiden ersten und zweiten Endstücke magnetisch ausgebildet sein. Vorteilhafterweise kann dann beispielsweise der im Inneren des Streichinstruments angeordnete Stimmstock beispielsweise mittels eines außen an dem Instrument auf der Decke oder dem Boden geführten Magneten auf besonders einfache Weise verschoben und/oder aufgestellt werden. Andererseits kann beispielsweise mit Hilfe flächiger Magnetdetektoren auch von außen die genaue Position des Stimmstocks in dem Instrument erfasst werden. Ein Beispiel eines solchen Flächendetektors könnte eine Folie sein wie sie beispielsweise bei einer sogenannten ”Zaubertafel” verwendet wird, welche beispielsweise in speziellen Waben angeordnete magnetische Eisenspäne nutzt, um die Position eines Magneten darzustellen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stimmstocks kann das elastische Element eine Feder, eine pneumatische Feder oder dass das erste und zweite röhrenförmige Bauteil wie ein Stoßdämpfer wirken, Gummi, Kautschuk, und/oder ein geschäumtes Material sein. Das geschäumte Material kann hierbei beispielsweise Schaumstoff sein. Das elastische Element könnte auch aus zwei sich abstoßenden Magneten oder einer Kombination der vorgenannten Realisierungsmöglichkeiten bestehen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stimmstocks kann mindestens eines des Verspannelements und des Gegenhalteelements aus Metall oder Kunststoff gebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stimmstocks kann mindestens eines des Verspannelements und des Gegenhalteelements einen polygonalen Querschnitt, bevorzugt achteckig, aufweisen, um beispielsweise die Verdrehung mit einem entsprechenden Werkzeug zu vereinfachen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stimmstocks ist das erste röhrenförmige Bauteil und das zweite röhrenförmige Bauteil im Wesentlichen zylindrisch. Das heißt, der Querschnitt des ersten und zweiten röhrenförmigen Bauteils ist im Wesentlichen kreisförmig. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf einen kreisförmigen Querschnitt des ersten und zweiten röhrenförmigen Bauteils beschränkt. Der Querschnitt könnte auch polygonal, beispielsweise quadratisch, rechteckig oder aber auch oval sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stimmstocks, weist jedes der Endstücke einen teilkugelförmigen Abschnitt und eine ebene Abschlussfläche auf, so dass das erste röhrenförmige Bauteil an seinem ersten Ende und das zweite röhrenförmige Bauteil an seinem zweiten Ende mit jeweils einer teilkugelförmigen Ausnehmung den jeweiligen teilkugelförmigen Abschnitt des entsprechenden Endstücks aufnehmen kann. Durch diese Ausgestaltung der Endstücke und der entsprechenden Ausnehmungen der röhrenförmigen Bauteile wird gewährleistet, dass sich die Endstücke passgenau an die nicht notwendigerweise planparallelen Innenflächen von Decke und Boden des Instruments anlegen können. Vorteilhafterweise kann die ebene Abschlussfläche leicht angeraut sein, um ein Verrutschen auf dem Holz auf der Innenseite von Boden und Decke zu verhindern. Beispielsweise kann Kreide für noch mehr Reibung sorgen. Der teilkugelförmige Abschnitt der Endstücke läuft in den teilkugelförmigen Ausnehmungen der röhrenförmigen Bauteile vorteilhafterweise gerade so leicht, dass der Federdruck ausreicht, damit sie sich der Wölbung anpassen. Angeraute Oberflächen auf den teilkugelförmigen Abschnitten und den teilkugelförmigen Ausnehmungen und/oder Harzstaub in den teilkugelförmigen Ausnehmungen bewirken, dass das Konterelement gedreht werden kann, ohne das die restliche Konstruktion sich mit dreht.
  • Die Erfindung umfasst außerdem ein Stimmstock-Werkzeug-Set zur Montage eines Stimmstocks variabler Länge zwischen Decke und Boden eines Streichinstruments mit einem Stimmstock und zumindest einem Einstellwerkzeug, das einen Gabelabschnitt, einen Schaft und einen Halteabschnitt aufweist, wobei der Schaft bogenförmig ist und eine Länge aufweist, die zumindest einer Länge einer Strecke entspricht, die von einem vorbestimmten Streichinstrumenten-f-Loch bis zu einer für den Stimmstock vorbestimmten Position an einem Streichinstrumentboden entspricht. Im Falle eines Verspannelements mit polygonalem Querschnitt weist der Gabelabschnitt des Einstellwerkzeugs einen entsprechenden Querschnitt auf um passgenau das Verspannelement zu umfassen, um dieses drehen zu können. Aufgrund der beengten Verhältnisse durch das f-Loch des Streichinstruments hindurch, ist es vorteilhaft den polygonalen Querschnitt mit möglichst vielen Ecken zu gestalten, um auch kleine Drehwinkel realisieren zu können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Stimmstock-Werkzeug-Set weiterhin zwei Magneten auf, die geeignet sind um aussen jeweils an Boden und Decke des Streichinstruments geführt zu werden um den Stimmstock aufzustellen und/oder zu positionieren.
  • Die Erfindung umfasst außerdem ein Verfahren zur Montage eines Stimmstocks mittels eines Stimmstock-Werkzeug-Sets mit den Schritten:
    Bereitstellen eines Stimmstocks einer vorbestimmten Länge, die so gewählt ist, dass die Länge des Stimmstockes im entspannten Zustand länger ist als der Abstand zwischen Boden und Decke des Streichinstrumentes und im gespannten Zustand bei Ausübung einer Kraft gegen die beiden Endstücke (5, 6) kürzer ist als der Abstand zwischen Boden und Decke des Streichinstrumentes, und
    Einführen des Stimmstocks im entspannten Zustand durch ein f-Loch des Streichinstruments, und
    Positionieren des Stimmstocks an einer innerhalb des Streichinstruments vorbestimmten Position durch schräges Einklemmen des Stimmstockes zwischen Boden und Decke und Zusammendrücken des elastischen Elementes (4) und senkrecht Stellen des Stimmstockes zwischen Boden und Decke des Streichinstrumentes, und
    Einführen eines Einstellwerkzeugs in ein f-Loch und Fixieren der Länge des Stimmstocks durch Drehung des Verspannelements mit dem Einstellwerkzeug gegen das Konterelement.
  • Die Erfindung umfasst außerdem ein weiteres Verfahren zur Montage eines Stimmstocks mittels eines Stimmstock-Werkzeug-Sets mit den Schritten:
    Bereitstellen eines Stimmstocks einer vorbestimmten Länge, die so gewählt ist, dass die Gesamtlänge des ersten röhrenförmigen Bauteils und des zweiten röhrenförmigen Bauteil des Stimmstockes im ausgezogenen Zustand länger ist als der Abstand zwischen Boden und Decke des Streichinstrumentes, und
    Einführen des Stimmstocks durch ein f-Loch des Streichinstruments, und
    Aufstellen und vorläufiges Positionieren des zusammengeschobenen Stimmstocks an einer innerhalb des Streichinstruments vorbestimmten Position durch Ansetzen und Verschieben eines der Magnete des Stimmstock-Werkzeug-Sets von aussen an Boden oder Decke des Streichinstruments, und
    Drehen des Instrumentes derart, dass sich der vorläufig positionierte und zusammengeschobene Stimmstock durch die Schwerkraft zwischen Boden und Decke des Streichinstrumentes auseinanderzieht, und
    Ansetzen des zweiten Magneten des Stimmstock-Werkzeug-Sets von aussen an Boden oder Decke des Streichinstruments gegenüber des ersten Magneten, und an der Position des auseinandergezogenen Stimmstockes, und
    abschließendes Positionieren des auseinandergezogenen Stimmstockes durch Verschieben der beiden Magnete des Stimmstock-Werkzeug-Sets von aussen an Boden oder Decke des Streichinstruments, und
    Einführen eines Einstellwerkzeugs in ein f-Loch und Fixieren der Länge des Stimmstocks durch Drehung des Verspannelements mit dem Einstellwerkzeug gegen das Konterelement.
  • Spezielle Ausführungsformen und Vorteile dieser Ausführungsformen werden durch die nachfolgende Ausführliche Beschreibung unter Bezug auf die begleitenden Figuren deutlich und besser verständlich. Gleiche oder ähnliche Elemente dieser Figuren sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Figuren sind lediglich eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung und insbesondere die Dimensionen der dargestellten Bauelemente können entsprechend der geplanten Anwendung in den verschiedenen Instrumenten auch voneinander abweichen. Die Erfindung ist nicht auf die speziellen dargestellten Ausführungsformen beschränkt, vielmehr wird der Umfang der Erfindung durch den Gegenstand der Patentansprüche bestimmt.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Längs-Querschnitt einer ersten beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stimmstocks ohne elastisches Element,
  • 2 einen Längs-Querschnitt einer zweiten beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stimmstocks mit einem elastischen Element, und
  • 3 eine schematische Ansicht eines Einstellwerkzeugs des Stimmstock-Werkzeug-Sets.
  • Die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Stimmstocks beziehen sich auf einen Stimmstock variabler Länge für Streichinstrumente. Wie eingangs erläutert, kann der erfindungsgemäße Stimmstock jedoch auch bei anderen Instrumenten, beispielsweise Gitarren, Zittern oder Hackbrettern oder ähnlichen Instrumenten eingesetzt werden um beispielsweise die Stabilität und den Klang des Instruments vorteilhaft zu beeinflussen.
  • 1 und 2 zeigen jeweils eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stimmstocks variabler Länge, wie er insbesondere für Streichinstrumente verwendet werden kann. Der erfindungsgemäße Stimmstock besteht aus einem ersten röhrenförmigen Bauteil 2 mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende und einem zweiten röhrenförmigen Bauteil 3 mit einem ersten und einem zweiten Ende, wobei das zweite röhrenförmige Bauteil 3 gemäß einer Ausführungsform gegen die Kraft eines elastischen Elements 4 in dem ersten röhrenförmigen Bauteil 2 in Längsrichtung des röhrenförmigen Bauteils 2 verschiebbar ist. An dem ersten Ende des ersten röhrenförmigen Bauteils 2 ist ein erstes schwenkbares Endstück 5 angeordnet, und an dem zweiten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils ist ein zweites schwenkbares Endstück 6 angeordnet. Durch die Schwenkbarkeit des ersten und zweiten Endstücks 5, 6 ist gewährleistet, dass die Abschlussflächen der Endstücke passgenau an den Innenflächen der Decke und des Bodens des Streichinstruments anliegen. Da das erste und zweite Endstück 5, 6 schwenkbar ausgebildet ist, können diese Endstücke auch bei gekrümmten Decken oder Böden deren Innenflächen daher nicht parallel zueinander sind, passgenau an den Innenflächen der Decke und des Bodens des Streichinstruments anliegen. Durch die elastische Lagerung des zweiten röhrenförmigen Bauteils 3 in dem ersten röhrenförmigen Bauteil 2, lässt sich die Länge des Stimmstocks durch Druck auf das erste und zweite schwenkbare Endstück 5, 6 verkürzen, so dass der Einbau des Stimmstocks in das Innere des Streichinstruments vereinfacht wird. Wird dann im Inneren des Streichinstruments der Druck auf das erste und zweite schwenkbare Endstück 5, 6 aufgegeben, so entspannt sich der Stimmstock, vergrößert seine Länge und das erste und zweite schwenkbare Endstück 5, 6 drückt mit der Kraft des elastischen Elements 4 von Innen gegen Boden und Decke des Streichinstruments, so dass der Stimmstock beispielsweise im Einsetzvorgang auch an einer provisorischen Position im Inneren des Streichinstruments nicht umfallen kann. Ist der erfindungsgemäße Stimmstock innerhalb des Streichinstruments an der richtigen Position angeordnet, weist der erfindungsgemäße Stimmstock ein Verspannelement 7a auf, welches gegen ein Konterelement 8 gekontert werden kann, so dass im gekonterten Zustand der Stimmstock eine feste Länge aufweist und die elastische Wirkung des elastischen Elements 4 in diesem Zustand außer Kraft gesetzt ist. Bei der Ausführungsform in 1 ist zur Fixierung der Länge des Stimmstocks das Verspannelement 7a über ein Außengewinde an dem ersten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils 3 drehbar mit dem zweiten röhrenförmigen Bauteil 3 verbunden und kann durch Drehung gegen das zweite Ende des ersten röhrenförmigen Bauteils 2 gekontert werden. Wie aus 1 hervorgeht, dient der Rand des zweiten Endes des ersten röhrenförmigen Bauteils 2 hierbei als Konterelement 8. Mit Hilfe des Außengewindes an dem ersten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils 3 und dem Verspannelement 7a kann die Länge des erfindungsgemäßen Stimmstocks fixiert werden. Durch diese Einstellung und Festlegung der Länge des Stimmstocks läßt sich sowohl der Klang des Instrumentes, wie auch die Stabilität anhaltend verbessern. Das Außengewinde und das entsprechend angepasste Gewinde des Verspannelements 7a kann hierbei ein normgerechtes metrisches Gewinde, beispielsweise M2 bis M10, sein oder aber auch ein spezielles Feingewinde, um die Längenjustierung des erfindungsgemäßen Stimmstocks besonders genau einstellen zu können.
  • In der Ausführungsform nach 2 wird die Länge des erfindungsgemäßen Stimmstocks über ein an dem zweiten Ende des ersten röhrenförmigen Bauteils 2 angeordnetes Außengewinde und ein entsprechendes Verspannelement 7a, das an diesem Außengewinde drehbar angeordnet ist, fixiert. Wie aus 2 hervorgeht, wird das Verspannelement 7a der Ausführungsform in 1 gegen ein an dem zweiten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils 3 angeordnetes Konterelement 8 gekontert, um so die Länge des Stimmstocks zu fixieren.
  • In der in 1 gezeigten Ausführungsform enthält der Stimmstock 1 variabler Länge kein elastisches Element 4. In dieser Ausführungsform sind das erste schwenkbare Endstück 5 und das zweite schwenkbare Endstück 6 mindestens teilweise aus einem magnetisierbaren Material oder als Magnet ausgebildet. Hierdurch kann zum Einsetzen des Stimmstockes 1 in das Instrument das zweite röhrenförmige Bauteil 3 in das ersten röhrenförmigen Bauteil 2 eingeschoben werden (zusammengeschobener Zustand) und nach dem Einsetzen in das Instrument mittels eines und/oder zweier Magnete von der Außenseite des Instrumentes aufgestellt werden. Zum Aufstellen und vorläufigen Positionieren des zusammengeschobenen Stimmstocks 1 an einer innerhalb des Streichinstruments vorbestimmten Position kann ein Magnet eines Stimmstock-Werkzeug-Sets von außen an Boden oder Decke des Streichinstruments angesetzt und entsprechend verschoben werden. Auseinanderziehen lässt sich der vorläufig positionierte und zusammengeschobene Stimmstock durch Drehen des Instrumentes, so dass das erste röhrenförmige Bauteil 2 und das zweite röhrenförmige Bauteil 3 durch die Schwerkraft zwischen Boden und Decke des Streichinstrumentes auseinandergezogen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann auch bei der Ausführungsform mit dem ersten schwenkbaren Endstück 5 und dem zweiten schwenkbaren Endstück 6 mindestens teilweise ausgebildet aus einem magnetisierbaren Material oder als Magnet zusätzlich ein elastisches Element 4 in dem ersten röhrenförmigen Bauteil 2 angeordnet sein.
  • Das elastische Element 4 kann beispielsweise ein Federelement, wie beispielsweise eine Spiralfeder, eine pneumatische Feder oder eine Art Dämpfer derart dass das erste und zweite röhrenförmige Bauteil wie ein Stoßdämpfer wirken, sein oder aus Gummi, Kautschuk, oder aber auch ein elastisches Element, das beispielsweise aus einem geschäumten Material, wie beispielsweise Schaumstoff oder ähnlichem, ausgebildet ist. Ein geschäumtes Material hat beispielsweise gegenüber einer Spiralfeder den Vorteil, dass es beim Spielen des Instruments keine Schwingungen überträgt und daher absolut geräuscharm ist. Auch beispielsweise zwei sich abstoßende Magnete können als elastisches Element verwendet werden. Wie oben ausgeführt und aus den 1 und 2 ersichtlich, ist das elastische Element 4 in dem ersten röhrenförmigen Bauteil 2 angeordnet und mit dem ersten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils 3 gekoppelt. Hierbei ist klar, dass die Koppelung nicht direkt erfolgen muss und auch etwaige Zwischenelemente zwischen dem elastischen Element 4 und dem ersten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils oder aber auch zwischen dem elastischen Element 4 und dem ersten Ende des ersten röhrenförmigen Bauteils angeordnet sein können. Das elastische Element 4 könnte außerdem auch aus einer Kombination verschiedener elastischer Elemente hergestellt sein, beispielsweise der Kombination aus einem geschäumten Material und einer Spiralfeder. Das elastische Element 4 kann in einer weiteren Ausführungsform auch mit dem ersten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils 3 und mit dem ersten Ende des ersten röhrenförmigen Bauteils 2, also an beiden Enden, gekoppelt sein. Dies verhindert ein mögliches Auseinanderfallen beim Einsetzten des Stimmstocks 1, bevor er zwischen Boden und Decke klemmt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Verspannelement 7a zum Fixieren der Länge des Stimmstocks entlang eines Außengewindes gegen das Konterelement 8 gekontert. Zur Drehung des Verspannelements 7a weist das Verspannelement 7a eine entsprechend geeignet gestaltete Außenfläche auf, um die Drehung zu ermöglichen. Diese Außenfläche kann beispielsweise wie bei einer Rendelschraube einfach aufgeraut oder eingefräst sein oder aber auch einen polygonalen Querschnitt aufweisen, um mit einem entsprechend geformten Einstellwerkzeug gedreht zu werden. Dieser polygonale Querschnitt kann beispielsweise quadratisch sein, oder aber auch achteckig, oder sogar eine noch größere Anzahl an Ecken aufweisen, um beispielsweise auch möglichst kleine Drehwinkel zu ermöglichen. Da der Bewegungsspielraum für ein Einstellwerkzeug 11 durch beispielsweise das f-Loch eines Streichinstruments hindurch sehr gering ist, ist es vorteilhaft eine große Anzahl an Ecken des Verspannelements anzuordnen, um auch kleine Verdrehwinkel gewährleisten zu können.
  • Um eine Verdrehung des ersten röhrenförmigen Bauteils oder des zweiten röhrenförmigen Bauteils 3 beim Kontern des Verspannelements gegen das Konterelement 8 zu verhindern, kann der erfindungsgemäße Stimmstock ein Gegenhalteelement 7b aufweisen. Wie in 1 dargestellt, kann der Stimmstock gemäß der ersten Ausführungsform dieses Gegenhalteelement an dem ersten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils 3 aufweisen, beispielsweise als polygonaler Abschnitt an dem ersten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils 3 oder aber auch als Bohrung 10. In der Ausführungsform nach 2 kann das Gegenhalteelement an der Außenseite des ersten röhrenförmigen Bauteils 2 angeordnet sein. Zur Anordnung des Gegenhalteelements 7b ist es vorteilhaft die Position entsprechend der möglichen Erreichbarkeit mit einem Einstellwerkzeug festzulegen. Das heißt, das Gegenhalteelement 7b sollte so angeordnet sein, entlang des röhrenförmigen Bauteils, dass es mit einem Einstellwerkzeug durch ein f-Loch des Streichinstruments gut erreichbar ist.
  • Als Materialien für eines oder mehrere der ersten und zweiten röhrenförmigen Bauteile und der schwenkbaren Endstücke des erfindungsgemäßen Stimmstocks eignen sich Holz, Kunststoff, faserverstärkter Kunststoff, bevorzugt kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff oder aber beispielsweise auch Metalle, wie z. B. Aluminium, Magnesium oder Legierungen und Kombinationen davon. Das Verspannelement 7a und/oder das Gegenhalteelement 7b können auch aus einem anderen Material als das erste und zweite röhrenförmige Bauteil gefertigt sein, beispielsweise aus Metall oder Kunststoff. Gemäß einer Ausführungsform ist das erste schwenkbare Endstück 5 und das zweite schwenkbare Endstück 6 zumindest teilweise aus einem magnetisierbarem Material oder als Magnet ausgebildet. Hierzu kann gemäß einer weiteren Ausführungsform das erste schwenkbare Endstück 5 und das zweite schwenkbare Endstück 6 zumindest teilweise mit einem magnetischen Material beschichtet sein.
  • Um das Positionieren des Stimmstocks im Inneren des Streichinstruments zu vereinfachen oder in der Funktion als Gegenhalteelement 10, kann das zweite röhrenförmige Bauteil 3 zwischen dem zweiten Endstück 6 und seinem ersten Ende eine, quer zur Längsachse des röhrenförmigen Bauteils 3 angeordnete durchgehende Bohrung 10 aufweisen. Zum Einsetzen des erfindungsgemäßen Stimmstocks kann hierfür ein Faden von einem f-Loch in das andere f-Loch des Streichinstruments hindurchgefädelt werden und der Stimmstock über die durchgehende Bohrung 10 an diesen Einziehfaden gehängt werden. An diesem Faden hängend kann der erfindungsgemäße Stimmstock 1 dann im Inneren des Streichinstruments an die gewünschte Position geführt werden, so dass auch durch die durchgehende Bohrung 10 ein Umfallen des Stimmstocks im Inneren des Instruments verhindert wird.
  • Das erste und zweite schwenkbare Endstück 5, 6 des erfindungsgemäßen Stimmstocks kann jeweils einen teilkugelförmigen Abschnitt 5a, 6a und eine ebene Abschlussfläche 5b, 6b aufweisen und die entsprechenden Enden des ersten röhrenförmigen Bauteils 2 und des zweiten röhrenförmigen Bauteils 3 jeweils teilkugelförmige Ausnehmungen aufweisen, um den jeweiligen teilkugelförmigen Abschnitt des entsprechenden Endstücks 5, 6 aufzunehmen. Durch die teilkugelförmige Ausbildung des Abschnitts der Endstücke und der Ausnehmung der entsprechenden Seiten des ersten und zweiten röhrenförmigen Bauteils lässt sich ein großer Schwenkbereich ermöglichen, um somit jegliche Wölbung im Inneren eines Instruments nachbilden zu können, um ein planes Anliegen der ebenen Abschlussfläche 5b, 6b des jeweiligen Endstücks 5, 6 an dem entsprechenden Boden oder Dicke im Inneren des Streichinstruments zu gewährleisten. Um ein Abfallen der Endstücke 5, 6 von den entsprechenden Enden des ersten und zweiten röhrenförmigen Bauteils 2, 3 zu vermeiden, kann der entsprechende Rand des entsprechenden Endes des ersten und zweiten röhrenförmigen Bauteils so ausgebildet sein, dass er den teilkugelförmigen Abschnitt 5a, 6a der Endstücke 5, 6 leicht umfasst, so dass diese beim Zusammenbauen des erfindungsgemäßen Stimmstocks durch Einclipsen vor dem Herausfallen gehindert werden.
  • Das erste und das zweite Endstück 5, 6 kann beispielsweise auch magnetische ausgebildet sein, um beispielsweise durch einen Magneten auf der Außenseite der Decke und/oder des Bodens von außen positioniert werden zu können. Eine magnetische Ausbildung des ersten und zweiten Endstücks hat außerdem den Vorteil, dass sich die Position des gesetzten Stimmstocks durch flächige Detektoren auf der Außenseite des Streichinstruments einfach anzeigen lassen.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform eines Einstellwerkzeugs 11 eines erfindungsgemäßen Stimmstock-Werkzeug-Sets zur Montage eines Stimmstocks variabler Länge zwischen Decke und Boden eines Streichinstruments. Das Einstellwerkzeug 11 weist einen Gabelabschnitt 12, einen Schaft 13 und einen Halteabschnitt 14 auf. Der Schaft 13 kann hierbei bogenförmig ausgebildet sein und eine Länge aufweisen, die zumindest einer Länge einer Strecke entspricht, die von einem vorbestimmten Streichinstrument-f-Loch bis zu einer für den Stimmstock 1 vorbestimmten Position an einem Streichinstrumentenboden entspricht. Der Gabelabschnitt 12 kann dabei so ausgebildet sein, dass er das Verspannelement 7a und/oder das Gegenhalteelement 7b passgenau umfasst um diese entsprechend drehen oder halten zu können.
  • Zum exakten Positionieren des Stimmstockes und zum Korrigieren der Position, kann auch der im Geigenbau verwendete „Stimmsetzer” verwendet werden.
  • Zum exakten Positionieren des Stimmstockes und zum Korrigieren der Position, kann das Stimmstock-Werkzeug-Set gemäß einer Ausführungsform ausserdem zwei Magneten umfassen, die geeignet sind um aussen jeweils an Boden und Decke des Streichinstruments geführt zu werden um den Stimmstock (1) aufzustellen und/oder zu positionieren.
  • Die Montage eines erfindungsgemäßen Stimmstocks mittels eines erfindungsgemäßen Stimmstock-Werkzeug-Sets umfasst gemäß einer Ausführungsform das Bereitstellen eines Stimmstocks einer vorbestimmten Länge, die so gewählt ist, dass die Länge des Stimmstockes im entspannten Zustand länger ist als der Abstand zwischen Boden und Decke des Streichinstrumentes und im gespannten Zustand bei Ausübung einer Kraft gegen die beiden Endstücke (5, 6) kürzer ist als der Abstand zwischen Boden und Decke des Streichinstrumentes. Durch Einführen des entspannten Stimmstocks durch ein f-Loch des Streichinstruments und durch provisorisches schräges Einklemmen des Stimmstockes zwischen Boden und Decke des Streichinstrumentes und durch Zusammendrücken des elastischen Elementes (4) und senkrecht Stellen des Stimmstockes zwischen Boden und Decke kann der Stimmstocks an einer innerhalb des Streichinstruments vorbestimmten Position positioniert werden. Falls nötig kann der wie oben beschrieben positionierte Stimmstock der durch die Federkraft des elastischen Elementes 4 zwischen Boden und Decke geklemmt ist, mit einem Stimmsetzer oder dem Einstellwerkzeugs 11 in seiner Position noch korrigiert werden. Vorteilhaft ist hierbei u. a. dass durch die Federkraft auch schon ein provisorisch eingebauter Stimmstocks nicht umfallen kann. Ist der Stimmstock 1 an der korrekten Position gesetzt, wird durch Einführen eines Einstellwerkzeugs 11 in ein f-Loch die Länge des Stimmstocks 1 durch Drehung (Kontern) des Verspannelements 7a mit dem Einstellwerkzeug 11 gegen das Konterelement 8 fixiert. Um ein Verdrehen des ersten oder zweiten röhrenförmigen Bauteils zu vermeiden, kann beispielsweise auch ein zweites Einstellwerkzeug 11 durch das zweite f-Loch des Streichinstruments eingeführt werden und ein Gegenhalteelement 7b festgehalten werden.
  • Die Montage eines erfindungsgemäßen Stimmstocks mittels eines erfindungsgemäßen Stimmstock-Werkzeug-Sets umfasst gemäß einer weiteren Ausführungsform das Bereitstellen eines Stimmstocks 1 einer vorbestimmten Länge, die so gewählt ist, dass die Gesamtlänge des ersten röhrenförmigen Bauteils 2 und des zweiten röhrenförmigen Bauteil 3 des Stimmstockes 1 im ausgezogenen Zustand länger ist als der Abstand zwischen Boden und Decke des Streichinstrumentes und umfasst das Einführen des Stimmstocks 1 durch ein f-Loch des Streichinstruments. Der zusammengeschobene Stimmstock 1 wird an einer innerhalb des Streichinstruments vorbestimmten Position durch Ansetzen und Verschieben eines der Magnete des Stimmstock-Werkzeug-Sets von aussen an Boden oder Decke des Streichinstruments aufgestellt und vorläufig positioniert. Durch Drehen des Instrumentes wird der vorläufig positionierte und zusammengeschobene Stimmstock durch die Schwerkraft zwischen Boden und Decke des Streichinstrumentes auseinandergezogen. Das Verfahren umfasst auch das Ansetzen des zweiten Magneten des Stimmstock-Werkzeug-Sets von aussen an Boden oder Decke des Streichinstruments gegenüber des ersten Magneten, und an der Position des auseinandergezogenen Stimmstockes, und umfasst auch das abschließende Positionieren des auseinandergezogenen Stimmstockes durch Verschieben der beiden Magnete des Stimmstock-Werkzeug-Sets von aussen an Boden oder Decke des Streichinstruments. Durch Einführen eines Einstellwerkzeugs 11 in ein f-Loch kann die Länge des Stimmstocks 1 durch Drehung des Verspannelements 7a mit dem Einstellwerkzeug 11 gegen das Konterelement 8 fixiert werden. Zum Ändern der Position und/oder Länge eines fixierten Stimmstockes (z. B. bei sich dauerhaft ändernder Temperatur und/oder Luftfeuchtigeit, z. B. wegen der trockenen Heizungsluft im Winter) muss dann lediglich ein Magnet aussen an jeder Seite des Instrumentes an der Position des Stimmstockes angelegt werden. Diese Magnete halten den Stimmstock dann auch bei entspanntem Verspannelement 7a an seiner Position im ausgezogenen Zustand, so dass der ausgezogene aber entspannte Stimmstock dann durch Verschieben der Magnete aussen an dem Instrument in seiner Position korrigiert werden kann und/oder durch Drehen des Verspannelementes 7a in seiner Länge verändert werden kann.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann das Konterelement 8 beschriftet sein, um Position der Verdrehung von Konterelement 8 zu dem Verspannelement 7a zu markieren. Eine besonders einfache Form der Beschriftung könnte ein Farbtupfer sein der auf Konterelement und Verspannelement 7a gemacht wird, um beispielsweise die „Neutral” also spannungsärmste Position oder die „Optimale” Position zu markieren. Hierfür können beispielsweise verschiedene Farben benutzt werden, z. B. ein weißer Punkt für die optimale Einstellung im Winter, ein roter für Sommer. Die Art der Beschriftung ist jedoch nicht auf Farben beschränkt, es könnten beispielsweise auch Striche verschiedener Länge zur Markierung verwendet werden.
  • Durch die variable Länge des erfindungsgemäßen Stimmstocks und die besonders einfache Fixierung der Länge lässt sich der Stimmstock, insbesondere die Länge des Stimmstocks auch beispielsweise bei Ändern der Raumtemperatur, z. B. zwischen Sommer und Winter, einfach verstellen, so dass zu jeder Jahreszeit oder Luftfeuchtigkeit ein optimaler Klang des Streichinstruments eingestellt werden kann. Einmal an die richtige Position im Inneren des Instrumentes gesetzt, kann der Stimmstock an dieser Position verbleiben und kann beispielsweise lediglich mit Hilfe der Einstellwerkzeuge 11 in seiner Länge optimiert werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die speziellen dargestellten Ausführungsformen beschränkt, vielmehr wird der Umfang der Erfindung durch den Gegenstand der Patentansprüche bestimmt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stimmstock
    2
    erstes röhrenförmiges Bauteil
    3
    zweites röhrenförmiges Bauteil
    4
    elastisches Element
    5
    erstes schwenkbares Endstück
    6
    zweites schwenkbares Endstück
    7a
    Verspannelement
    7b
    Gegenhalteelement
    8
    Konterelement
    10
    Bohrung
    11
    Einstellwerkzeug
    12
    Gabelabschnitt des Einstellwerkzeugs
    13
    Schaft des Einstellwerkzeugs
    14
    Halteabschnitt des Einstellwerkzeugs

Claims (21)

  1. Stimmstock (1) variabler Länge insbesondere für Streichinstrumente, bestehend aus einem ersten röhrenförmigen Bauteil (2) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, einem zweiten röhrenförmigen Bauteil (3) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei das zweite röhrenförmige Bauteil (3) zumindest teilweise in dem ersten röhrenförmigen Bauteil (2) verschiebbar angeordnet ist, und wobei an dem ersten Ende des ersten röhrenförmigen Bauteils (2) ein erstes schwenkbares Endstück (5) angeordnet ist und das zweite Ende des ersten röhrenförmigen Bauteil (2) als ein Konterelement (8) dient, und wobei das erste Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils (3) ein Außengewinde aufweist, an dem ein Verspannelement (7a) drehbar angeordnet ist und das geeignet ist, um durch Drehung gegen das Konterelement (8) gekontert zu werden, und an dem zweiten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils (3) ein zweites schwenkbares Endstück (6) angeordnet ist, und wobei das erste schwenkbare Endstück (5) und das zweite schwenkbare Endstück (6) mindestens teilweise aus einem magnetisierbaren Material oder als Magnet ausgebildet sind.
  2. Stimmstock (1) variabler Länge insbesondere für Streichinstrumente, bestehend aus einem ersten röhrenförmigen Bauteil (2) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, einem zweiten röhrenförmigen Bauteil (3) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei das zweite röhrenförmige Bauteil (3) zumindest teilweise in dem ersten röhrenförmigen Bauteil (2) verschiebbar angeordnet ist, und wobei an dem ersten Ende des ersten röhrenförmigen Bauteils (2) ein erstes schwenkbares Endstück (5) angeordnet ist und das zweite Ende des ersten röhrenförmigen Bauteil (2) ein Außengewinde aufweist, an dem ein Verspannelement (7a) drehbar angeordnet ist, und wobei an dem zweiten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils (3) ein Konterelement (8) mit einem zweiten schwenkbaren Endstück (6) angeordnet ist, und wobei das erste schwenkbare Endstück (5) und das zweite schwenkbare Endstück (6) zumindest teilweise aus einem magnetisierbaren Material oder als Magnet ausgebildet sind.
  3. Stimmstock (1) variabler Länge insbesondere für Streichinstrumente, bestehend aus einem ersten röhrenförmigen Bauteil (2) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, einem zweiten röhrenförmigen Bauteil (3) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei das zweite röhrenförmige Bauteil (3) zumindest teilweise in dem ersten röhrenförmigen Bauteil (2) verschiebbar angeordnet ist und innerhalb des ersten röhrenförmigen Bauteils (2) ein elastisches Element (4) angeordnet ist, das mit dem ersten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteil (3) gekoppelt ist, und wobei an dem ersten Ende des ersten röhrenförmigen Bauteils (2) ein erstes schwenkbares Endstück (5) angeordnet ist und das zweite Ende des ersten röhrenförmigen Bauteil (2) als ein Konterelement (8) dient, und wobei das erste Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils (3) ein Außengewinde aufweist, an dem ein Verspannelement (7a) drehbar angeordnet ist und das geeignet ist, um durch Drehung gegen das Konterelement (8) gekontert zu werden, und an dem zweiten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils (3) ein zweites schwenkbares Endstück (6) angeordnet ist.
  4. Stimmstock (1) variabler Länge insbesondere für Streichinstrumente, bestehend aus einem ersten röhrenförmigen Bauteil (2) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, einem zweiten röhrenförmigen Bauteil (3) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei das zweite röhrenförmige Bauteil (3) zumindest teilweise in dem ersten röhrenförmigen Bauteil (2) verschiebbar angeordnet ist und innerhalb des ersten röhrenförmigen Bauteils (2) ein elastisches Element (4) angeordnet ist, das mit dem ersten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteil (3) gekoppelt ist, und wobei an dem ersten Ende des ersten röhrenförmigen Bauteils (2) ein erstes schwenkbares Endstück (5) angeordnet ist und das zweite Ende des ersten röhrenförmigen Bauteil (2) ein Außengewinde aufweist, an dem ein Verspannelement (7a) drehbar angeordnet ist, und wobei an dem zweiten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils (3) ein Konterelement (8) mit einem zweiten schwenkbaren Endstück (6) angeordnet ist.
  5. Stimmstock (1) nach Anspruch 2 oder 4, wobei das erste röhrenförmige Bauteil (2) an seiner Außenseite ein Gegenhalteelement (7b) aufweist.
  6. Stimmstock (1) nach Anspruch 1 oder 3, wobei das zweite röhrenförmige Bauteil (3) an seinem zweiten Ende ein Gegenhalteelement (7b) aufweist.
  7. Stimmstock (1) nach einem der Ansprüche 1, 2, 5 oder 6, wobei innerhalb des ersten röhrenförmigen Bauteils (2) ein elastisches Element (4) angeordnet ist, das mit dem ersten Ende des zweiten röhrenförmigen Bauteils (3) gekoppelt ist.
  8. Stimmstock (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei eines oder mehrere der ersten und zweiten röhrenförmigen Bauteile (2, 3) und der schwenkbaren Endstücke (5, 6) aus Holz gefertigt ist.
  9. Stimmstock (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei eines oder mehrere der ersten und zweiten röhrenförmigen Bauteile (2, 3) und der schwenkbaren Endstücke (5, 6) aus Kunststoff gefertigt.
  10. Stimmstock (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei eines oder mehrere der ersten und zweiten röhrenförmigen Bauteile (2, 3) und der schwenkbaren Endstücke (5, 6) aus faserverstärktem Kunststoff, bevorzugt aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff gefertigt ist.
  11. Stimmstock (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das erste schwenkbare Endstück (5) und das zweite schwenkbare Endstück (6) zumindest teilweise mit einem magnetischen Material beschichtet ist.
  12. Stimmstock (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das zweite röhrenförmige Bauteil (3) zwischen dem zweiten Endstück (6) und seinem ersten Ende eine, quer zur Längsachse des röhrenförmigen Bauteils (3) angeordnete, durchgehende Bohrung (10) aufweist.
  13. Stimmstock (1) nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 7, wobei das elastische Element (4) eine Feder und/oder ein geschäumtes Material ist und/oder aus zwei sich abstoßenden Magneten besteht.
  14. Stimmstock (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei mindestens eines des Verspannelements (7a) und des Gegenhalteelement (7b) aus Metall oder Kunststoff gebildet ist.
  15. Stimmstock (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei mindestens eines des Verspannelements (7a) und des Gegenhalteelement (7b) einen polygonalen Querschnitt, bevorzugt achteckig, aufweist.
  16. Stimmstock (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das erste röhrenförmige Bauteil (2) und das zweite röhrenförmige Bauteil (3) im Wesentlichen zylindrisch sind.
  17. Stimmstock (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Endstück (5, 6) einen teilkugelförmigen Abschnitt (5a, 6a) und eine ebene Abschlussfläche (5b, 6b) aufweist und dass das erste röhrenförmige Bauteil (2) an seinem ersten Ende und das zweite röhrenförmige Bauteil (3) an seinem zweiten Ende jeweils eine teilkugelförmige Ausnehmung aufweisen, in der der jeweilige teilkugelförmige Abschnitt (5a, 6a) aufgenommen ist.
  18. Stimmstock-Werkzeug-Set zur Montage eines Stimmstocks (1) variabler Länge zwischen Decke und Boden eines Streichinstruments, umfassend einen Stimmstock (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 und zumindest ein Einstellwerkzeug (11), das einen Gabelabschnitt (12), einen Schaft (13) und einen Halteabschnitt (14) aufweist, wobei der Schaft (13) bogenförmig ist und eine Länge aufweist, die zumindest einer Länge einer Strecke entspricht, die von einem vorbestimmten Streichinstrumenten-F-Loch bis zu einer für den Stimmstock (1) vorbestimmten Position an einem Streichinstrumentenboden entspricht.
  19. Stimmstock-Werkzeug-Set nach Anspruch 18, weiterhin umfassend zwei Magneten die geeignet sind um außen jeweils an Boden und Decke des Streichinstruments geführt zu werden um den Stimmstock (1) aufzustellen und/oder zu positionieren.
  20. Verfahren zur Montage eines Stimmstocks (1) nach einem der Ansprüche 3, 4, 7, oder 13 mittels eines Stimmstock-Werkzeug-Sets nach einem der Ansprüche 18 bis 19 in ein oder aus einem Streichinstrument, umfassend die Schritte – Bereitstellen eines Stimmstocks (1) einer vorbestimmten Länge, die so gewählt ist, dass die Länge des Stimmstockes (1) im entspannten Zustand länger ist als der Abstand zwischen Boden und Decke des Streichinstrumentes und im gespannten Zustand bei Ausübung einer Kraft gegen die beiden Endstücke (5, 6) kürzer ist als der Abstand zwischen Boden und Decke des Streichinstrumentes, – Einführen des Stimmstocks (1) im entspannten Zustand durch ein f-Loch des Streichinstruments, und – Positionieren des Stimmstocks (1) an einer innerhalb des Streichinstruments vorbestimmten Position durch schräges Einklemmen des Stimmstockes (1) zwischen Boden und Decke des Streichinstrumentes und Zusammendrücken des elastischen Elementes (4) und senkrecht Stellen des Stimmstockes (1) zwischen Boden und Decke des Streichinstrumentes, – Einführen des Einstellwerkzeugs (11) in ein f-Loch und Fixieren der Länge des Stimmstocks (1) durch Drehung des Verspannelements (7a) mit dem Einstellwerkzeug (11) gegen das Konterelement (8).
  21. Verfahren zur Montage eines Stimmstocks (1) nach einem der Ansprüche 1, 2, 7 bis 12 oder 14 bis 17 mittels eines Stimmstock-Werkzeug-Sets nach Anspruch 19 in ein oder aus einem Streichinstrument, umfassend die Schritte – Bereitstellen eines Stimmstocks (1) einer vorbestimmten Länge, die so gewählt ist, dass die Gesamtlänge des ersten röhrenförmigen Bauteils (2) und des zweiten röhrenförmigen Bauteil (3) des Stimmstockes (1) im ausgezogenen Zustand länger ist als der Abstand zwischen Boden und Decke des Streichinstrumentes, – Einführen des Stimmstocks (1) durch ein f-Loch des Streichinstruments, und – Aufstellen und vorläufiges Positionieren des zusammengeschobenen Stimmstocks (1) an einer innerhalb des Streichinstruments vorbestimmten Position durch Ansetzen und Verschieben eines der Magnete des Stimmstock-Werkzeug-Sets von außen an Boden oder Decke des Streichinstruments, und – Drehen des Instrumentes derart, dass sich der vorläufig positionierte und zusammengeschobene Stimmstock (1) durch die Schwerkraft zwischen Boden und Decke des Streichinstrumentes auseinanderzieht, und – Ansetzen des zweiten Magneten des Stimmstock-Werkzeug-Sets von außen an Boden oder Decke des Streichinstruments gegenüber des ersten Magneten, und an der Position des auseinandergezogenen Stimmstockes (1), und – abschließendes Positionieren des auseinandergezogenen Stimmstockes (1) durch Verschieben der beiden Magnete des Stimmstock-Werkzeug-Sets von außen an Boden oder Decke des Streichinstruments, und – Einführen des Einstellwerkzeugs (11) in ein f-Loch und Fixieren der Länge des Stimmstocks (1) durch Drehung des Verspannelements (7a) mit dem Einstellwerkzeug (11) gegen das Konterelement (8).
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