DE102016102024A1 - Nähmaschine - Google Patents

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DE102016102024A1
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sewing
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sewing start
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DE102016102024.9A
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Masaru Saitou
Takayuki Shiina
Yuuji Yamamoto
Kyouichi Tamaki
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Juki Corp
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Juki Corp
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Abstract

Die Nähmaschine, bei der ein Nadelloch in einer Stichplatte oder in einem Transporteur ausgebildet ist, umfasst einen Unterfadeneinführmechanismus, einen Nähstartendehaltemechanismus, eine erste Fadenschneideinrichtung und eine Steuereinrichtung. Der Unterfadeneinführmechanismus umfasst einen Luftblasmechanismus, welcher ein Nähstartende eines Unterfadens von einer Unterseite des Nadellochs her durch Luft in das Nadelloch einführt. Der Nähstartendehaltemechanismus hält das Nähstartende des eingeführten Unterfadens oberhalb der Stichplatte. Die erste Fadenschneideinrichtung schneidet das durch den Nähstartendehaltemechanismus gehaltene Nähstartende des Unterfadens. Die Steuereinrichtung steuert Operationen der Nähmaschine.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einer Fadenschneideinrichtung.
  • Stand der Technik
  • Eine Nähmaschine nach dem Stand der Technik umfasst einen Oberfadenfangmechanismus, welcher ein Nähstartende eines Oberfadens von einer Nähnadel, welche einen Stichpunkt eines ersten Stichs unterhalb einer Stichplatte ausführt, unter Verwendung eines Fangglieds fängt und welcher das Nähstartende des Oberfadens nach dem Stichpunkt mehrerer Stiche freigibt und das Auftreten eines Nähfehlers infolge Abweichung des Nähstartendes des Oberfadens von der Stichpunktposition des ersten Stichs durch Anheben eines Fadenaufnahmehebels verhindert.
  • Das Fangglied des Fangmechanismus umfasst einander gegenüberliegende Oberflächen, welche miteinander in Kontakt gebracht und voneinander getrennt werden können, führt einen Stichpunkt einer Nadel zwischen den einander zugewandten Oberflächen aus, schließt die einander zugewandten Oberflächen, um das Nähstartende des Oberfadens zu fangen, wenn das Nähstartende des Oberfadens durch eine Kante eines Schiffchens nach unten herausgezogen wird.
  • Wenn das Nähstartende des Oberfadens auf diese Art und Weise gefangen wird, ergibt es sich jedoch, dass das Nähstartende des Oberfadens ausgehend von der Stichpunktposition des ersten Stichs auf der Hinterseite eines Nähguts lang herabhängt.
  • Daher ist bei dem Oberfadenfangmechanismus nach dem Stand der Technik eine Haltekraft der einander zugewandten Oberflächen des Fangglieds nach dem Stichpunkt des ersten Stichs stärker verringert als in einem normalen Zustand, und das Nähstartende des Oberfadens wird zu einer Gleitbewegung veranlasst, dergestalt, dass das Nähstartende des Oberfadens durch Anheben des Fadenaufnahmehebels nicht vollständig aus dem Fangglied herausgezogen wird, wodurch die Haltekraft eingestellt wird, die Fanglänge zu reduzieren (siehe beispielsweise JP-A-2006-320365 ).
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Zwar wird bei der Nähmaschine nach dem Stand der Technik berücksichtigt, das Nähstartende eines Oberfadens kürzer zu machen; ein Nähstartende eines Unterfadens verbleibt jedoch immer noch und hängt lang von einem Nähgut herab, wodurch sich eine Verschlechterung der Nähqualität ergibt. Um eine Verbesserung der Nähqualität zu erzielen, muss das Nähstartende des Unterfadens nach Abschluss des Nähens manuell geschnitten werden, wodurch eine Erhöhung der Arbeitsbelastung verursacht wird.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein an einem Nähgut verbleibendes Nähstartende eines Unterfadens kürzer zu machen.
    • (1) Bei einer Nähmaschine gemäß vorliegender Erfindung ist ein Nadelloch in einer Stichplatte oder in einem Transporteur ausgebildet. Die Nähmaschine umfasst einen Unterfadeneinführmechanismus, einen Nähstartendehaltemechanismus, eine erste Fadenschneideinrichtung und eine Steuereinrichtung. Der Unterfadeneinführmechanismus umfasst einen Luftblasmechanismus, welcher ein Nähstartende eines Unterfadens von einer Unterseite der Stichplatte her durch Luft in das Nadelloch einführt. Der Nähstartendehaltemechanismus hält das Nähstartende des eingeführten Unterfadens oberhalb der Stichplatte. Die erste Fadenschneideinrichtung schneidet das durch den Nähstartendehaltemechanismus gehaltene Nähstartende des Unterfadens. Die Steuereinrichtung steuert Operationen der Nähmaschine.
    • (2) Bei der Nähmaschine nach (1) umfasst der Luftblasmechanismus eine Düse, welche Luft zu dem Nadelloch hin ausstößt. An einer Spitze der Düse weist die Düse einen Schlitz auf. Der Schlitz ist dazu ausgebildet, das Nähstartende des Unterfadens zu führen und zu halten.
    • (3) Bei der Nähmaschine nach (1) oder (2) umfasst der Nähstartendehaltemechanismus eine Gleitplatte, welche ein Oberfadenfangloch und ein Unterfadenfangloch aufweist. Das Oberfadenfangloch und das Unterfadenfangloch sind in einer Gleitrichtung angeordnet. Das Oberfadenfangloch und das Unterfadenfangloch sind dazu ausgebildet, das Nähstartende des Unterfadens und ein Nähstartende eines Oberfadens zwischen der Gleitplatte und einer zugewandten Oberfläche der Stichplatte zu klemmen und zu halten. Die Gleitplatte ist in eine Oberfadeneinführposition, in eine Unterfadeneinführposition und in eine Auslaufposition bewegbar. In der Oberfadeneinführposition ist das Oberfadenfangloch dem Nadelloch überlagert. In der Unterfadeneinführposition ist das Unterfadenfangloch dem Nadelloch überlagert. In der Auslaufposition sind sowohl das Unterfadenfangloch als auch das Oberfadenfangloch von dem Nadelloch getrennt.
    • (4) Bei der Nähmaschine nach (3) klemmt und hält die Gleitplatte das Nähstartende des Oberfadens und das Nähstartende des Unterfadens zwischen der Gleitplatte und der zugewandten Oberfläche der Stichplatte in der Auslaufposition. Die Steuereinrichtung steuert die Nähmaschine, um: vor einem Stichpunkt eines ersten Stichs die Gleitplatte in der Unterfadeneinführposition anzuordnen, das Nähstartende des Unterfadens von der Unterseite her durch Verwendung des Luftblasmechanismus in das Nadelloch und in das Unterfadenfangloch einzuführen, nach Einführung des Nähstartendes des Unterfadens die Gleitplatte in der Oberfadeneinführposition anzuordnen, durch den Stichpunkt des ersten Stichs das Nähstartende des Oberfadens in das Nadelloch und in das Oberfadenfangloch einzuführen, nach Einführung des Nähstartendes des Oberfadens die Gleitplatte in der Auslaufposition anzuordnen und bei und nach einem Stichpunkt eines zweiten Stichs das Nähstartende des Oberfadens und das Nähstartende des Unterfadens durch Verwendung der ersten Fadenschneideinrichtung zu schneiden.
    • (5) Bei der Nähmaschine nach (3) oder (4) ist ein Messer der ersten Fadenschneideinrichtung unterhalb der Gleitplatte angeordnet. Die Nähmaschine umfasst ferner einen Fadenziehmechanismus. Der Fadenziehmechanismus führt eine Abwärtsbewegung aus, wenn die Gleitplatte in der Auslaufposition angeordnet ist, zieht das Nähstartende des Oberfadens und das Nähstartende des Unterfadens, welche durch die Gleitplatte ausgezogen werden, und bringt das Nähstartende des Oberfadens und das Nähstartende des Unterfadens mit der ersten Fadenschneideinrichtung in Eingriff. Die Steuereinrichtung steuert die Nähmaschine, um nach Abwärtsbewegung des Fadenziehmechanismus das Nähstartende des Oberfadens und das Nähstartende des Unterfadens durch Verwendung der ersten Fadenschneideinrichtung zu schneiden.
    • (6) Die Nähmaschine nach einem der Punkte (3) bis (5) umfasst ferner eine zweite Fadenschneideinrichtung. Die zweite Fadenschneideinrichtung schneidet den Unterfaden bei Abschluss eines ersten Nähvorgangs und hält ein Ende des geschnittenen Unterfadens auf einer Schiffchenseite als ein Nähstartende für einen zweiten Nähvorgang, welcher als Nächstes auf den ersten Nähvorgang folgt. Der Unterfadeneinführmechanismus umfasst einen Haltefreigabemechanismus und einen Fadenhandhabungsmechanismus. Der Haltefreigabemechanismus gibt einen Haltezustand des Nähstartendes des Unterfadens, welches durch die zweite Fadenschneideinrichtung gehalten wird, frei. Der Fadenhandhabungsmechanismus zieht das Nähstartende des Unterfadens zur Unterseite des Nadellochs.
    • (7) Bei der Nähmaschine nach (6) umfasst der Fadenhandhabungsmechanismus ein Fadenhandhabungsglied, welches durch eine Vorwärtsbewegung des Fadenhandhabungsglieds das Nähstartende des Unterfadens zur Unterseite des Nadellochs zieht. Das Fadenhandhabungsglied umfasst einen ersten geneigten Bereich, einen konkaven Bereich und einen zweiten geneigten Bereich. Der erste geneigte Bereich ist an einer Spitze des Fadenhandhabungsgliedes gebildet, um das Nähstartende des Unterfadens aufwärts zu bewegen. Der konkave Bereich ist in einem oberen Teil der Spitze gebildet, um das Nähstartende des Unterfadens zu fangen. Der zweite geneigte Bereich ist im Inneren des konkaven Bereichs gebildet, um das Nähstartende des Unterfadens abwärts zu bewegen. Ein oberes Ende des zweiten geneigten Bereichs ist höher als ein oberes Ende des ersten geneigten Bereichs.
    • (8) Bei der Nähmaschine nach (6) oder (7) wird vor dem Einführen des Nähstartendes des Unterfadens in das Nadelloch und in das Unterfadenfangloch durch Verwendung des Luftblasmechanismus die Nähmaschine von der Steuereinrichtung gesteuert, um den Fadenhandhabungsmechanismus anzutreiben, das Nähstartende des Unterfadens zur Unterseite des Nadellochs zu ziehen, und um den Haltefreigabemechanismus anzutreiben, den Haltezustand des Nähstartendes des Unterfadens, welches durch die zweite Fadenschneideinrichtung gehalten wird, freizugeben.
  • Bei der Nähmaschine gemäß vorliegender Erfindung wird ein Nähstartende eines Unterfadens von der Unterseite her nach oben geblasen und durch den Unterfadeneinführmechanismus in das Nadelloch eingeführt, das Nähstartende des Unterfadens wird oberhalb der Stichplatte durch den Nähstartendehaltemechanismus gehalten und das gehaltene Nähstartende des Unterfadens wird durch die erste Fadenschneideinrichtung geschnitten. Demgemäß ist es möglich, ein Nähstartende eines Unterfadens ohne Verwendung eines manuellen Vorgangs von einem Nähgut abzuschneiden und das in dem Nähgut verbleibende Nähstartende des Spulenfadens zu kürzen, wodurch eine Verbesserung der Nähqualität erzielt wird. Da kein manueller Vorgang erforderlich ist, ist es möglich, eine Arbeitsbelastung einer Operation zum Schneiden eines Nähstartendes eines Unterfadens zu reduzieren.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 ist eine Seitenansicht, die eine Konfiguration in der Umgebung einer Nadel bei einer Nähmaschine mit mechanischem Vorschub zeigt.
  • 2 ist eine Draufsicht auf ein Ende, welches einem Ständerkörperbereich eines Bettes der Nähmaschine gegenüberliegt.
  • 3 ist ein Blockdiagramm, welches ein Steuersystem der Nähmaschine zeigt.
  • 4 ist eine Seitenansicht, welche eine Konfiguration in der Umgebung eines Horizontalschiffchens zeigt.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Fadenhandhabungsmechanismus.
  • 6 ist eine Draufsicht auf einen Fadenhandhabungsmechanismus.
  • 7A ist eine vergrößerte Draufsicht, welche Positionen vor und nach Betrieb eines Fadenhandhabungshakens zeigt, wenn ein Unterfaden bei einer tiefen Position angeordnet ist, und 7B ist eine vergrößerte Draufsicht, welche Positionen vor und nach Betrieb des Fadenhandhabungshakens zeigt, wenn ein Unterfaden bei einer hohen Position angeordnet ist.
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem sich eine Düse eines Luftblasmechanismus rückwärts bewegt, und welche eine Konfiguration in der Umgebung eines Horizontalschiffchens zeigt.
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem sich eine Düse eines Luftblasmechanismus vorwärts bewegt, und welche eine Konfiguration in der Umgebung eines Horizontalschiffchens zeigt.
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht einer Flachdüse.
  • 11 ist eine Querschnittsansicht der Flachdüse.
  • 12 ist eine perspektivische Ansicht einer Ringdüse.
  • 13 ist eine Querschnittsansicht der Ringdüse.
  • 14 ist eine Draufsicht auf eine Stichplatte.
  • 15 ist eine perspektivische Ansicht der Umgebung der Stichplatte, welche eine Operation des Schneidens von Nähstartenden eines Unterfadens und eines Oberfadens zeigt.
  • 16 ist eine perspektivische Ansicht der Umgebung der Stichplatte, welche die Operation des Schneidens von Nähstartenden eines Unterfadens und eines Oberfadens zeigt und an 15 anschließt.
  • 17 ist eine perspektivische Ansicht der Umgebung der Stichplatte, welche die Operation des Schneidens von Nähstartenden eines Unterfadens und eines Oberfadens zeigt und an 16 anschließt.
  • 18 ist eine perspektivische Ansicht der Umgebung der Stichplatte, welche die Operation des Schneidens von Nähstartenden eines Unterfadens und eines Oberfadens zeigt und an 17 anschließt.
  • 19 ist eine perspektivische Ansicht der Umgebung der Stichplatte, welche die Operation des Schneidens von Nähstartenden eines Unterfadens und eines Oberfadens zeigt und an 18 anschließt.
  • 20 ist eine perspektivische Ansicht der Umgebung der Stichplatte, welche die Operation des Schneidens von Nähstartenden eines Unterfadens und eines Oberfadens zeigt und an 19 anschließt.
  • 21 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Fadenschneideinrichtung.
  • 22 ist eine perspektivische Ansicht, welche eine Fadenschneidoperation unter Verwendung eines beweglichen Messers und eines festen Messers der ersten Fadenschneideinrichtung zeigt.
  • 23 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Fadenschneidoperation unter Verwendung des beweglichen Messers und des festen Messers der ersten Fadenschneideinrichtung zeigt und an 22 anschließt.
  • 24 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Fadenschneidoperation unter Verwendung des beweglichen Messers und des festen Messers der ersten Fadenschneideinrichtung zeigt und an 23 anschließt.
  • 25 ist eine Seitenansicht, welche die Fadenschneidoperation unter Verwendung des beweglichen Messers und des festen Messers der ersten Fadenschneideinrichtung zeigt.
  • 26A ist ein Operationsdiagramm, welches eine Operation des Schneidens von Nähstartenden eines Unterfadens und eines Oberfadens zeigt, 26B ist ein Operationsdiagramm, welches an 26A anschließt, und 26C ist ein Operationsdiagramm, welches an 26B anschließt.
  • 27A ist ein Operationsdiagramm, welches eine Operation des Schneidens von Nähstartenden des Unterfadens und des Oberfadens zeigt und an 26C anschließt, 27B ist ein Operationsdiagramm, welches an 27A anschließt, und 27C ist ein Operationsdiagramm, welches an 27B anschließt.
  • 28A ist ein Operationsdiagramm, welches eine Operation des Schneidens von Nähstartenden des Unterfadens und des Oberfadens zeigt und an 27C anschließt, 28B ist ein Operationsdiagramm, welches an 28A anschließt, und 28C ist ein Operationsdiagramm, welches an 28B anschließt.
  • 29 ist ein Operationsdiagramm, welches eine Operation des Schneidens von Nähstartenden des Unterfadens und des Oberfadens zeigt und an 28C anschließt.
  • 30 ist ein Ablaufdiagramm, welches einen Steuerungsablauf der Operation des Schneidens der Nähstartenden des Unterfadens und des Oberfadens zeigt.
  • 31 ist eine perspektivische Ansicht, welche ein weiteres Beispiel für einen Fadenziehmechanismus zeigt.
  • 32 ist eine Draufsicht, welche ein weiteres Beispiel für einen Nähstartendehaltemechanismus zeigt.
  • 33 ist eine perspektivische Ansicht, welche ein weiteres Beispiel für den Nähstartendehaltemechanismus zeigt.
  • 34 ist eine perspektivische Ansicht, welche eine Regulierplatte eines Fadenziehglieds zeigt.
  • DETAILBESCHREIBUNG
  • Überblick über die Nähmaschine
  • Im Folgenden wird eine Nähmaschine 10 gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Wie in 1 gezeigt, handelt es sich bei der Nähmaschine 10 um eine sogenannte Nähmaschine mit mechanischem Vorschub, umfassend eine Nadelstange und eine Nähnadel 11 (siehe 18), welche sich aufwärts und abwärts bewegt und in einer Nähguttransportrichtung vorwärts und rückwärts schwingt, einen Transportfuß 12, welcher sich aufwärts und abwärts bewegt und synchron mit der Nadelstange vorwärts und rückwärts schwingt, einen Pressfuß 13, der sich mit dem Transportfuß 12 abwechselnd aufwärts und rückwärts bewegt, und einen Transporteur 14, der sich synchron mit der Nadelstange periodisch in Transportrichtung bewegt.
  • Das heißt, bei der Nähmaschine mit mechanischem Vorschub ist in dem Transportfuß 12 ein Durchgangsloch 12a gebildet, welches von der Nähnadel 11 durchtaucht wird, und in dem Transporteur 14 ist ein Nadelloch 15 gebildet, welches von der Nähnadel 11 durchtaucht wird.
  • Wenn sich die Nähnadel 11 und der Transportfuß 12 abwärts bewegen, bewegt sich der Transporteur 14 aufwärts, und diese bewegen sich in Nähguttransportrichtung zur Vorderseite hin. Demgemäß wird ein Nähgut durch den Transportfuß 12 und den Transporteur 14 geklemmt, von der Nähnadel 11 durchstochen und in Nähguttransportrichtung zur Vorderseite hin transportiert.
  • Wenn sich die Nähnadel 11 und der Transportfuß 12 aufwärts bewegen, bewegt sich der Pressfuß 13 abwärts, die Nähnadel 11 und der Transportfuß 12 bewegen sich rückwärts, während der Pressfuß 13 das Nähgut presst, und es wird ein Stichpunkt ausgeführt, während das Nähgut erneut transportiert wird.
  • Bei der Nähmaschine mit mechanischem Vorschub ist das Nadelloch 15 in dem Transporteur 14 gebildet, der sich in einer Umfangsbewegung bewegt, und die Position des Nadellochs 15 ändert sich mit der Umfangsbewegung des Transporteurs 14; die nachfolgende Beschreibung der relativen Positionsbeziehung zu dem Nadelloch 15 basiert jedoch auf der Voraussetzung, dass die Position des Nadellochs 15 diejenige Position ist, bei der sich der Transporteur 14 bei einem Armwellenwinkel von 0° (einem oberen Totpunkt der Nadelstange) befindet.
  • Die Nähmaschine 10 umfasst Elemente, welche üblicherweise von einer Nähmaschine mit mechanischem Vorschub umfasst sind, beispielsweise einen Nadelstangen-Aufwärts-/Abwärts-Bewegungsmechanismus, einen Nähguttransportmechanismus, einen Schiffchenantriebsmechanismus, eine Fadenspannungsmulde und einen Fadenaufnahmehebel; diese Elemente sind jedoch bekannt und daher wird auf eine detaillierte Beschreibung derselben verzichtet.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung ist in einem Zustand, in dem die Nähmaschine 10 auf einer horizontalen Ebene platziert ist, die vertikale Oberseite als "oben" definiert, die vertikale Unterseite ist als "unten" definiert, die Stromabwärtsseite in Nähguttransportrichtung ist als "vorne" definiert, die Stromaufwärtsseite in Nähguttransportrichtung (Bedienerseite) ist als "hinten" definiert, die linke Seite in einem nach vorne gewandten Zustand ist als "links" definiert und die rechte Seite im nach vorne gewandten Zustand ist als "rechts" definiert.
  • 2 ist eine Draufsicht auf ein Ende, welches sich auf der der Ständerkörperbereichseite eines Bettes 16 der Nähmaschine 10 gegenüberliegenden Seite (der linken Seite) befindet, wobei eine obere Abdeckung und einige innenliegende Elemente dort nicht dargestellt sind. 3 ist ein Blockdiagramm, welches die Gesamtkonfiguration der Nähmaschine veranschaulicht.
  • Wie in den Figuren dargestellt, umfasst die Nähmaschine 10 eine Stichplatte 17, welche an einem Nähbett 16 angeordnet ist, ein Horizontalschiffchen 18, welches bezüglich der Stichplatte 17 rechts untenseitig angeordnet ist, einen Unterfadeneinführungsmechanismus 2, welcher ein Nähstartende eines Unterfadens von unten her in das Nadelloch 15 einführt, einen Nähstartendehaltemechanismus 50, welcher die Nähstartenden eines das Nadelloch 15 durchtauchenden Unterfadens und eines Oberfadens oberhalb der Stichplatte 17 hält, eine erste Fadenschneideinrichtung 60, welche das von dem Nähstartendehaltemechanismus 50 gehaltene Nähstartende des Unterfadens schneidet, eine zweite Fadenschneideinrichtung 70, welche einen Spulenfaden, der beim Nähen verbraucht wird, schneidet und ein Ende des geschnittenen Unterfadens auf der Schiffchenseite als ein Nähstartende für den nächsten Nähvorgang hält, einen Fadenziehmechanismus 80, welcher die Nähstartenden des Oberfadens und des Unterfadens, welche durch eine Gleitplatte 51 des Nähstartendehaltemechanismus 50 in einer Gleitrichtung gezogen werden, nach unten zieht, einen Fangmechanismus 19, welcher geschnittene Stücke des Unterfadens und des Oberfadens, welche von der ersten Fadenschneideinrichtung 60 geschnitten werden, fängt, und eine Steuereinrichtung 110, welche die Einheiten der Nähmaschine 10 steuert.
  • Der Unterfadeneinführungsmechanismus 2 umfasst einen Haltefreigabemechanismus 20, welcher den Haltezustand des Nähstartendes des Spulenfadens durch die zweite Fadenschneideinrichtung 70 freigibt, einen Fadenhandhabungsmechanismus 30, welcher das Nähstartende des Unterfadens zur Unterseite des Nadellochs 15 zieht, und einen Luftblasmechanismus 40, der das Nähstartende des Spulenfadens, dessen Haltezustand freigegeben ist, unter Verwendung von Luft in das Nadelloch 15 einführt.
  • Wie im Vorstehenden beschrieben, umfasst die Nähmaschine 10 einen Nadel-Aufwärts-/Abwärts-Bewegungsmechanismus, welcher bewirkt, dass sich die Nadelstange und die Nähnadel 11 aufwärts und abwärts bewegen und vorwärts und rückwärts schwingen, einen Press-Aufwärts-Abwärts-Bewegungsmechanismus, welcher bewirkt, dass sich der Transportfuß 12 und der Pressfuß 13 abwechselnd aufwärts und abwärts bewegen, und einen Nähguttransportmechanismus, welcher bewirkt, dass der Transporteur 14 durch die Öffnung der Stichplatte 17 hindurch hervortritt und zurücktritt, und welcher ein Nähgut vorwärts und rückwärts transportiert, und einen Schiffchenmechanismus, welcher das Horizontalschiffchen 18 zu einer Rotationsbewegung antreibt, die das Zweifache der Aufwärts- und Abwärtsbewegungsgeschwindigkeit der Nähnadel 11 beträgt, wobei diese Mechanismen einen Nähmotor als gemeinsame Antriebsquelle nutzen.
  • Im Folgenden werden die oben erwähnten Elemente nacheinander beschrieben.
  • Zweite Fadenschneideinrichtung
  • 4 ist eine Seitenansicht, welche die Konfiguration in der Umgebung des Horizontalschiffchens 18 zeigt, und 8 ist eine perspektivische Ansicht hiervon. Wie in den 2 bis 4 und in 8 gezeigt, ist die zweite Fadenschneideinrichtung 70 bei einer Position angeordnet, welche tiefer liegt als die Stichplatte 17 und sich bezüglich des Nadellochs 15 zur Vorderseite hin befindet. Die zweite Fadenschneideinrichtung 70 umfasst ein hakenförmiges bewegliches Messer 71, ein festes Messer 72, welches an einem Nährahmen fixiert ist, und eine Blattfeder 73, welche das bewegliche Messer 71 gegen das feste Messer 72 drückt.
  • Die zweite Fadenschneideinrichtung 70 fängt und schneidet einen von dem Nadelloch 15 bis zu dem Horizontalschiffchen 18 herabhängenden Oberfaden und Unterfaden nach dem Stichpunkt des letzten Stichs und hält ein Ende des geschnittenen Unterfadens. Das Unterfadenende dient als Nähstartende für den nächsten Nähvorgang.
  • Das bewegliche Messer 71 ist in der Vorne-Hinten-Richtung lang, ist in einem Zustand, in dem die Spitze der Hinterseite zugewandt ist, über eine Anlenkung mit einem zweiten Fadenschneidsolenoid 74 verbunden und führt durch den zweiten Fadenschneidsolenoid 74 einen Hin- und Hergang, umfassend eine Bewegung zur Hinterseite hin unter Fangen eines Oberfadens und eines Unterfadens und eine Bewegung zur Vorderseite hin in die tiefere Position, aus.
  • Demgemäß weist die Spitze des beweglichen Messers 71 eine scharfspitzige Form auf, wobei in der Nähe der Spitze ein hakenförmiger, abgekanteter Bereich gebildet ist und im Inneren des abgekanteten Bereichs eine zur Vorderseite hin gerichtete Schneidkante gebildet ist.
  • Das feste Messer 72 ist oberhalb des beweglichen Messers 71 angeordnet und seine untere Oberfläche kommt mit der oberen Oberfläche des beweglichen Messers 71 in Gleitkontakt. Das feste Messer 72 weist eine freitragende Gestalt auf, welche sich zur Hinterseite hin erstreckt, und an seiner Spitze ist eine zur Hinterseite gerichtete Schneidkante ausgebildet. Demgemäß werden der Oberfaden und der Unterfaden, welche durch den abgekanteten Bereich des beweglichen Messers 71 in einem Auswärtspfad des Hin- und Hergangs gefangen werden, in einem Rückkehrpfad des Hin- und Hergangs durch die Schneidkante des beweglichen Messers 71 und der Schneidkante des festen Messers 72 geklemmt und geschnitten.
  • Da die Blattfeder 73 das bewegliche Messer 71 von der Unterseite her zur Oberseite hin drückt, kann das bewegliche Messer 71 gegen das feste Messer 72 gedrückt werden und es kann verhindert werden, dass zwischen ihnen ein Spalt entsteht, wodurch zuverlässiges Schneiden ermöglicht wird.
  • Durch die Blattfeder 73 kann das Ende des geschnittenen Unterfadens auf der Schiffchenseite (das Nähstartende für den nächsten Nähvorgang) zwischen dem beweglichen Messer 71 und der Blattfeder 73 geklemmt und gehalten werden, und somit ist es möglich, die Position des Nähstartendes des Unterfadens zu klären.
  • Fadenhandhabungsmechanismus
  • Der Fadenhandhabungsmechanismus 30 weist eine Funktion auf des Führens eines Nähstartendes eines Unterfadens in eine geeignete Position, dergestalt, dass der Luftblasmechanismus 40 das Nähstartende nach oben in das Nadelloch 15 einführt, und eine Funktion des Abwickelns des Unterfadens von einer Spule in dem Horizontalschiffchen 18 um eine geeignete Länge.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht des Fadenhandhabungsmechanismus 30, 6 ist eine vergrößerte Draufsicht, welche Positionen des Fadenhandhabungsmechanismus vor und nach Betrieb eines noch zu beschreibenden Fadenhandhabungshakens 31 zeigt, und 7 ist ein Diagramm, welches das Verhalten des Unterfadens an der Spitze des Fadenhandhabungshakens 31 zeigt. Wie in den 2 und 5 gezeigt, ist der Fadenhandhabungsmechanismus 30 bei einer Position angeordnet, die tiefer liegt als die Stichplatte 17 und sich bezüglich des Nadellochs 15 etwas links, zur Hinterseite hin befindet.
  • Der Fadenhandhabungsmechanismus 30 umfasst einen Fadenhandhabungshaken 31 als ein Fadenhandhabungsglied, welches das Nähstartende des Unterfadens, das von dem Horizontalschiffchen 18 bis zu der zweiten Fadenschneideinrichtung 70 herabhängt, durch eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung fängt, einen ersten Fadenhandhabungsluftzylinder 32, welcher den Fadenhandhabungshaken 31 zu einer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung veranlasst, eine Stützplatte 33, welche den Fadenhandhabungsmechanismus 30 als Ganzes stützt, ein Stützglied 34, welches dem ersten Fadenhandhabungsluftzylinder 32 ermöglicht, in einer vorbestimmten Richtung über die Stützplatte 33 zu gleiten, und einen zweiten Fadenhandhabungsluftzylinder 35, welcher den ersten Fadenhandhabungsluftzylinder 32 zu einer Hin- und Herbewegung in der vorbestimmten Richtung relativ zu der Stützplatte 33 veranlasst.
  • Die Stützplatte 33 ist dazu ausgebildet, horizontal an dem Nähbett 16 angebracht zu sein, und weist ein in ihr ausgebildetes Langloch 331 auf, welches die Vorwärts- und Rückwärtsbewegungsrichtung des ersten Fadenhandhabungsluftzylinders 32 führt. Das Langloch 331 ist schräg nach vorne rechts ausgebildet, und wenn der erste Fadenhandhabungsluftzylinder 32 durch den zweiten Fadenhandhabungsluftzylinder 35 ausgestoßen wird, führt der erste Fadenhandhabungsluftzylinder 32 eine Vorwärtsbewegung in einer rechtsinkludierten Richtung aus.
  • Das Stützglied 34 umfasst einen Schieber (nicht gezeigt), welcher in dem Langloch 331 gleitet, und eine Halteplatte, welche den ersten Fadenhandhabungsluftzylinder 32 hält, so dass dieser an der Hinterseite der Stützplatte 33 nicht herabfällt, und der erste Fadenhandhabungsluftzylinder 32 ist mit der Stützplatte 33 verbunden, um eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung auszuführen.
  • Der erste Fadenhandhabungsluftzylinder 32, welcher von der Stützplatte 33 gestützt ist, wird in einem Zustand gehalten, in dem die Vorwärts-/Rückwärtsbewegungsrichtung eines Kolbens zur Längenrichtung des Fadenhandhabungshakens 31 passt, und die Vorwärts-/Rückwärtsbewegungsrichtung des Kolbens ist eine schräg nach vorne rechts gerichtete Richtung mit einer Rechts-Komponente, die kleiner ist als die des Langlochs 331.
  • Die schräg nach vorne rechts gerichtete Bewegung des Fadenhandhabungshakens 31 erfolgt in zwei Schritten ausgehend von der Auslaufposition durch den ersten und den zweiten Fadenhandhabungsluftzylinder 32 und 35.
  • Der Fadenhandhabungshaken 31 und der Unterfaden, welche in 6 mit einer ausgezogenen Linie dargestellt sind, zeigen die Positionen in einem Zustand, in dem sowohl der erste als auch der zweite Fadenhandhabungsluftzylinder 32 und 35 zu einer Vorwärtsbewegung veranlasst werden, und der Fadenhandhabungshaken 31 und der Unterfaden, welche durch eine Zweipunkt-Langstrich-Linie angedeutet sind, zeigen die Positionen in einem Zustand, in dem in dem Zustand, in dem sowohl der erste als auch der zweite Fadenhandhabungsluftzylinder 32 und 35 zu einer Vorwärtsbewegung veranlasst werden, nur der zweite Fadenhandhabungsluftzylinder 35 zu einer Rückwärtsbewegung veranlasst wird.
  • Indem der Fadenhandhabungshaken 31 veranlasst wird, sich am weitesten vorwärts zu bewegen, gelangt seine Spitze in eine Position, bei der der Fadenhandhabungshaken 31 den von dem Horizontalschiffchen 18 bis zu der zweiten Fadenschneideinrichtung 70 herabhängenden Unterfaden kreuzt.
  • Indem in dem Zustand, in dem sich sowohl der erste als auch der zweite Fadenhandhabungsluftzylinder 32 und 35 vorwärts bewegen, nur der zweite Fadenhandhabungsluftzylinder 35 zu einer Rückwärtsbewegung veranlasst wird, kann der von dem Horizontalschiffchen 18 bis zu der zweiten Fadenschneideinrichtung 70 herabhängende Unterfaden dicht an den Pfad herangebracht werden, der zwischen der Spitze der Düse 41 des Luftblasmechanismus 40 und dem Nadelloch 15 verläuft.
  • Wie in 7 gezeigt, umfasst die Spitze des Fadenhandhabungshakens 31 einen ersten geneigten Bereich 311, der an der Spitze desselben gebildet ist, um das Nähstartende des Spulenfadens zu einer Aufwärtsbewegung zu veranlassen, einen konkaven Bereich 312, welcher in dem oberen Teil der Spitze desselben gebildet ist, um das Nähstartende des Unterfadens zu fangen, einen zweiten geneigten Bereich 313, welcher am hinteren Ende (gegenüber der Spitze) im Inneren des konkaven Bereichs 312 gebildet ist, um das Nähstartende des Unterfadens zu einer Abwärtsbewegung zu veranlassen, und einen dritten geneigten Bereich 314, welcher dem zweiten geneigten Bereich 313 im Inneren des konkaven Bereichs 312 zugewandt ist, und ist so ausgebildet, dass das obere Ende des zweiten geneigten Bereichs 313 höher liegt als das obere Ende des ersten geneigten Bereichs 311.
  • Der erste geneigte Bereich 311 weist einen spitzen Winkel auf, wie durch einen Neigungswinkel θ1 angedeutet, ist nach oben hinten geneigt und kann den Unterfaden, der zum Zeitpunkt der Vorwärtsbewegung des Fadenhandhabungshakens 31 mit dem ersten geneigten Bereich 311 in Kontakt kommt, nach oben schieben.
  • Der zweite geneigte Bereich 313 weist einen stumpfen Winkel auf, wie durch einen Neigungswinkel θ2 angedeutet, und ist nach unten hinten geneigt, und das obere Ende des zweiten geneigten Bereichs 313 liegt höher als das obere Ende des ersten geneigten Bereichs 311. Demgemäß ist es zum Zeitpunkt der Vorwärtsbewegung des Fadenhandhabungshakens 31 möglich, den von dem ersten geneigten Bereich 311 nach oben geschobenen Unterfaden in den konkaven Bereich 312 hinein abzusenken und hinein zu führen.
  • Der dritte geneigte Bereich 314 weist einen stumpfen Winkel auf, wie durch einen Neigungswinkel θ3 angedeutet, und ist nach unten hinten geneigt, und sein oberes Ende weist die gleiche Höhe auf wie der erste geneigte Bereich 311. Demgemäß ist es zum Zeitpunkt der Rückwärtsbewegung des Fadenhandhabungshakens 31 möglich, den in den konkaven Bereich 312 hinein geführten Unterfaden zu fangen, und zu verhindern, dass der Unterfaden unbeabsichtigt aus dem konkaven Bereich 312 heraus gelangt.
  • Durch Verwendung dieser Struktur kann der Fadenhandhabungshaken 31 den Unterfaden in Kontakt mit dem ersten geneigten Bereich 311 bringen und den Unterfaden durch Vorwärtsbewegung des Fadenhandhabungshakens 31 nach oben schieben und über den zweiten geneigten Bereich 313 den Unterfaden fangen und in den konkaven Bereich 312 hinein führen wie in 7A gezeigt, wenn der Unterfaden tiefer angeordnet ist als das obere Ende des ersten geneigten Bereichs 311. Wenn der Fadenhandhabungshaken 31 veranlasst wird, eine Rückwärtsbewegung auszuführen, wird der Unterfaden in dem konkaven Bereich 312 durch den dritten geneigten Bereich 314 gefangen und gehalten, um nicht aus dem konkaven Bereich 312 heraus zu gelangen. Der Unterfaden in dem konkaven Bereich 312 wird durch den noch zu beschreibenden Luftblasmechanismus nach oben geblasen, bewegt sich zu diesem Zeitpunkt jedoch entlang des dritten geneigten Bereichs 314, wodurch die Bewegung nicht gestört wird.
  • Wenn der Unterfaden bei einer Position angeordnet ist, die höher als das obere Ende des ersten geneigten Bereichs 311, aber tiefer liegt als das obere Ende des zweiten geneigten Bereichs 313, dann kann der Unterfaden durch eine Vorwärtsbewegung des Fadenhandhabungshakens 31 in direkten Kontakt mit dem zweiten geneigten Bereich 313 gebracht und in den konkaven Bereich 312 hinein geführt werden, wie in 7B gezeigt. Das Verhalten des Unterfadens zum Zeitpunkt der Rückwärtsbewegung des Fadenhandhabungshakens 31 ist das gleiche wie in 7A gezeigt.
  • Luftblasmechanismus
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem sich die Düse 41 des Luftblasmechanismus 40 rückwärts bewegt, und 9 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem sich die Düse 41 des Luftblasmechanismus 40 vorwärts bewegt.
  • Wie in den Figuren gezeigt, umfasst der Luftblasmechanismus 40 eine Düse 41, aus deren Spitze Luft ausgehend von einer Position unterhalb des Nadellochs 15 zu dem Nadelloch 15 hin ausgestoßen wird, einen Düsenhaltebereich 43, welcher die Düse 41 lösbar hält und mit einer Luftversorgungsquelle (beispielsweise mit einem Verdichter) verbunden ist, einen Düsenhubluftzylinder 44, der die Düse 41 über den Düsenhaltebereich 43 zu einer Vorwärtsund Rückwärtsbewegung veranlasst, und ein Schaltventil 45 (siehe 3), welches die Zufuhr und Unterbrechung von Luft von der Luftversorgungsquelle zu dem Düsenhaltebereich 43 schaltet.
  • Der Düsenhaltebereich 43 umfasst einen röhrenförmigen Düseneinführungsbereich 431 und einen Rahmenbereich 432, der den Düseneinführungsbereich 431 mit dem Kolben des Düsenhubluftzylinders 44 verbindet.
  • Der Düseneinführungsbereich 431 kann die Düse 41 darin einführen und die Düse 41 durch eine Schraube daran fixieren. Durch Lösen der Schraube kann die Düse 41 leicht entfernt werden, und an die Stelle einer Flachdüse 41 kann auch eine Ringdüse 42 treten, die später beschrieben wird.
  • Der Düsenhaltebereich 43 ist mit einem Luftzuführungsschlauch verbunden und ermöglicht durch die zugeführt Luft den Ausstoß von Luft aus der Spitze der Düse 41.
  • Die von dem Düsenhaltebereich 43 gehaltene Düse 41 ist schräg nach oben zur Vorderseite hin gerichtet. Der Kolben des Düsenhubluftzylinders 44 kann die Düse 41 zu einer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung in der gleichen Richtung wie die Längenrichtung der Düse 41 veranlassen. Wie in 9 gezeigt, kann in dem Zustand, in dem der Kolben des Düsenhubluftzylinders 44 eine Vorwärtsbewegung ausführt, die Spitze der Düse 41 in eine Position gebracht werden, die nahezu gerade unterhalb des Nadellochs 15 liegt.
  • Wie in den 10 und 11 gezeigt, weist die Düse 41 eine flache Öffnung auf, die sich im Wesentlichen entlang der Rechts-Links-Richtung erstreckt und Luft bei einer hohen Geschwindigkeit herausdrücken und ausblasen kann. Mittig in Breitenrichtung der Spitze der Düse 41 ist ein Schlitz 411 ausgebildet, der zum Zeitpunkt der Vorwärtsbewegung der Düse 41 das Nähstartende des Unterfadens aufnehmen kann. Das heißt, der Luftblasmechanismus 40 ist derart angeordnet, dass das Nähstartende des Spulenfadens, welches dicht an den Fadenhandhabungshaken 31 des Fadenhandhabungsmechanismus 30 herangebracht ist, zum Zeitpunkt der Vorwärtsbewegung der Düse 41 in den Schlitz 411 aufgenommen wird.
  • An die Stelle der Düse 41 kann die Ringdüse 42 treten, welche in 12 und 13 dargestellt ist. Die Ringdüse 42 weist einen Schlitz 421 auf, der an ihrer Spitze ausgebildet ist, um darin den Unterfaden aufzunehmen.
  • Die Ringdüse 42 weist eine breitere Öffnung auf und kann somit Luft in einem breiteren Bereich ausblasen.
  • Haltefreigabemechanismus
  • Wie in den 4 und 8 gezeigt, umfasst der Haltefreigabemechanismus 20 ein Feststellglied 21, welches die Blattfeder 73 der zweiten Fadenschneideinrichtung 70 feststellt, und einen Freigabeluftzylinder 22, der das Feststellglied 21 hebt und senkt.
  • Das Feststellglied 21 ist in der vertikalen Richtung angeordnet und sein oberes Ende ist senkrecht nach rechts abgebogen. Der gebogene Bereich 211 des oberen Endes des Feststellglieds 21 ist dazu ausgebildet, der Oberfläche eines Zwischenbereichs in Längsrichtung der Blattfeder 73 von oben her zugewandt angeordnet zu sein.
  • Der Freigabeluftzylinder 22 kann das Feststellglied 21, bei dem sich der gebogene Bereich 211 in der Position befindet, welche der oberen Oberfläche der Blattfeder 73 dicht zugewandt ist, zu einer Abwärtsbewegung antreiben und kann die Blattfeder 73 über das Feststellglied 21 nach unten ziehen.
  • Durch dieses Nach-unten-Ziehen wird die Spitze der Blattfeder 73 von dem beweglichen Messer 71 getrennt und gibt das zwischen dem beweglichen Messer 71 und der Blattfeder geklemmte Nähstartende des Spulenfadens frei.
  • Stichplatte
  • 14 ist eine Draufsicht auf die Stichplatte 17. Die Stichplatte 17 ist eine rechteckige flache Platte, welche dazu ausgebildet ist, horizontal an der oberen Oberfläche des Nähbetts 16 angebracht zu sein, und welche derart angeordnet ist, dass die Richtung der langen Seite parallel zur Vorne-Hinten-Richtung verläuft.
  • Eine rechteckige Öffnung 171, durch die hindurch der Transporteur 14 hervortritt oder zurücktritt, ist in der Mitte der oberen Oberfläche der Stichplatte 17 ausgebildet, und ausgehend von der Öffnung 171 ist eine Durchbrechung 172, in welcher das bewegliche Messer 61 und das feste Messer 62 der ersten Fadenschneideinrichtung 60 und das Fadenziehglied 81 angeordnet sind, durchgehend ausgebildet. Die Öffnung und die Durchbrechung sind ausgebildet, die Stichplatte 17 vertikal zu durchsetzen.
  • An der Vorderseite der Öffnung 171 ist ausgehend von der Öffnung 171 eine Führungsnut 173 der Gleitplatte 51 des Nähstartendehaltemechanismus 50, welcher noch zu beschreiben ist, durchgehend ausgebildet. Die Führungsnut 173 weist die gleiche seitliche Breite auf wie die Öffnung 171.
  • Nähstartendehaltemechanismus
  • Der Nähstartendehaltemechanismus 50 umfasst eine Gleitplatte 51 (siehe 15 bis 20), bei der eine erste Öffnung 511 und eine zweite Öffnung 512 als ein Oberfadenfangloch und ein Unterfadenfangloch zum Halten von Nähstartenden eines Oberfadens und eines Unterfadens ausgebildet sind, einen ersten Fadenhalteluftzylinder 52, welcher die Gleitplatte 51 zu einer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung veranlasst, und einen zweiten Fadenhalteluftzylinder 53 (siehe 3), welcher die Gleitplatte 51 und den ersten Fadenhalteluftzylinder 52 zu einer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung veranlasst.
  • Die Gleitplatte 51 ist eine lange flache Platte, welche sich geradlinig erstreckt und in der Vorne-Hinten-Richtung in der Führungsnut 173 der Stichplatte 17 angeordnet ist. Die erste Öffnung 511, welche das Nähstartende des Oberfadens hält, ist ausgebildet, das hintere Ende der Gleitplatte 51 zu durchsetzen, und die zweite Öffnung 512, welche das Nähstartende des Unterfadens hält, ist ausgebildet, die Position zu durchsetzen, die bezüglich des hinteren Endes etwas weiter vorne liegt.
  • Die Gleitplatte 51 positioniert die erste oder die zweite Öffnung 511 oder 512 unmittelbar oberhalb des Nadellochs 15 durch eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung und klemmt und hält das Nähstartende des Unterfadens D oder des Oberfadens U zwischen der unteren Oberfläche der Gleitplatte 51 und der inneren Oberfläche der Führungsnut 173 der Stichplatte 17 durch eine Vorwärtsbewegung nach Einführung des Nähstartendes des Unterfadens oder des Oberfadens in dieselbe.
  • Die Gleitplatte 51 passiert das Nähstartende des Unterfadens D, welches von dem Luftblasmechanismus 40 an einer Unterfadeneinführposition, bei welcher die zweite Öffnung 512 relativ zu dem Nadelloch 15 positioniert ist (16), nach oben geblasen wird, und bewegt sich von diesem Zustand aus in eine Oberfadeneinführposition, bei der die erste Öffnung 511 relativ zu dem Nadelloch 15 positioniert ist (19). In der Oberfadeneinführposition wird das Nähstartende des Unterfadens D zwischen der Gleitplatte 51 und der Stichplatte 17 geklemmt und gehalten und das Nähstartende des Oberfadens U kann durch diese hindurch eingeführt werden. Nach Einführung des Oberfadens U durch die Öffnung bewegt sich die Gleitplatte 51 weiter vorwärts zur Auslaufposition, und die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U werden zwischen der Gleitplatte 51 und der Stichplatte 17 gehalten (20).
  • Demgemäß muss die Gleitplatte 51 drei Positionen positionieren: die Unterfadeneinführposition, die Oberfadeneinführposition und die Auslaufposition.
  • Bei dem ersten Fadenhalteluftzylinder 52 ist die Gleitplatte 51 direkt mit dem Kolben desselben verbunden, und er bewirkt, dass sich die Gleitplatte 51 zwischen der Unterfadeneinführposition und der Oberfadeneinführposition bewegt.
  • Bei dem zweiten Fadenhalteluftzylinder 53 ist der Körper des ersten Fadenhalteluftzylinders 52 direkt mit dem Kolben desselben verbunden, und er bewirkt, dass sich die Gleitplatte 51 und der erste Fadenhalteluftzylinder 52 zwischen der Oberfadeneinführposition und der Auslaufposition bewegen.
  • Der erste Fadenhalteluftzylinder 52 kann in dem Nähbett 16 durch eine in der Vorne-Hinten-Richtung bewegliche Gleitführung oder dergleichen gelagert sein.
  • Erste Fadenschneideinrichtung
  • 21 ist eine perspektivische Ansicht der ersten Fadenschneideinrichtung 60, 22 bis 24 sind perspektivische Ansichten des beweglichen Messers 61 und des festen Messers 62 der ersten Fadenschneideinrichtung 60.
  • Die erste Fadenschneideinrichtung 60 umfasst ein bewegliches Messer 61, welches in der Rechts-Links-Richtung lang ist und an seinem rechten Ende eine nach rechts gerichtete Kante aufweist, ein festes Messer 62, welches in der Rechts-Links-Richtung lang ist und welches an seinem rechten Ende einen hakenförmigen Bereich 621 aufweist, und einen ersten Fadenschneidluftzylinder 63 (siehe 3), welcher das bewegliche Messer 61 zu einer Hin- und Herbewegung in der Rechts-Links-Richtung veranlasst.
  • Das bewegliche Messer 61 weist an der Spitze eine Kante auf, welche in der Vorne-Hinten-Richtung flach ist und dem festen Messer 62 überlagert ist. Das Basisende des beweglichen Messers 61 ist an einer Stützplatte 64 fixiert, welche an dem Kolben des ersten Fadenschneidluftzylinders 63 angebracht ist.
  • Das bewegliche Messer 61 ist zum Zeitpunkt des Nicht-Schneidens auf der linken Seite der Gleitplatte 51 angeordnet und das feste Messer 62 ist in der Durchbrechung 172 der Stichplatte 17 angeordnet, und zum Zeitpunkt des Schneidens bewegt es sich nach rechts und unterfährt die Gleitplatte 51.
  • Das feste Messer 62 weist eine nach links gerichtete Kante auf, welche im Inneren des hakenförmigen Bereichs 621 am rechten Ende desselben gebildet ist, und klemmt und schneidet den Unterfaden und den Oberfaden, welche in den hakenförmigen Bereich 621 einlaufen, zwischen der Kante des festen Messers 62 und der Kante des beweglichen Messers 61.
  • Das feste Messer 62 erstreckt sich zum Zeitpunkt des Nicht-Schneidens rechts von dem beweglichen Messer 61 und ist dazu angeordnet, die Gleitplatte 51 zu unterfahren.
  • Fadenziehmechanismus
  • Wie in 22 bis 25 gezeigt, umfasst der Fadenziehmechanismus 80 ein Fadenziehglied 81, welches die durch die Gleitplatte 51 gehaltenen Nähstartenden des Spulenfadens D und des Oberfadens U fängt und die gefangenen Nähstartenden nach unten zieht, und einen Fadenziehluftzylinder 82 (siehe 3), der das Fadenziehglied 81 zu einer Bewegung in einer vorbestimmten Fadenziehrichtung veranlasst.
  • Das Fadenziehglied 81 umfasst einen Haltebereich 811, der die Nähstartenden des Spulenfadens D und des Oberfadens U von oben her presst, einen Klauenbereich 812, welcher an der Spitze (am rechten Ende) des Haltebereichs 811 nach unten gebogen ist und die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U hält, um nicht von dem Haltebereich 811 abzuweichen, und einen Fortsatzbereich 813, der sich von dem Haltebereich 811 aus in der Fadenziehrichtung (in der schräg nach unten links gerichteten Richtung) erstreckt, und das Basisende des Fortsatzbereichs 813 ist mit dem Kolben des Fadenziehluftzylinders 82 verbunden.
  • Die Spitze des Fadenziehglieds 81 ist angeordnet, der unmittelbaren Front des festen Messers 62 der ersten Fadenschneideinrichtung 60 benachbart zu sein. Das Fadenziehglied 81 ist durch den Haltebereich 811, den Klauenbereich 812 und den Fortsatzbereich 813 im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und ist angeordnet, die Gleitplatte zu einer das Innere der U-Form passierenden Bewegung zu veranlassen. Wenn sich also die Gleitplatte 51 zur vorderseitigen Auslaufposition bewegt und die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U hält, passieren die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U durch den Innenraum der U-Form.
  • Zu diesem Zeitpunkt können dadurch, dass die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U auf der rechten Seite des hakenförmigen Bereichs 621 des festen Messers 62 angeordnet sind, wie in 22 gezeigt, die Nähstartenden in diesem Zustand nicht geschnitten werden.
  • Da sich jedoch das Fadenziehglied 81 durch den Fadenziehluftzylinder 82 schräg nach unten links bewegt, wie in 25 gezeigt, kann bewirkt werden, dass die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U in den hakenförmigen Bereich 621 des festen Messers 62 hinein gezogen werden, um mit diesem in Eingriff zu treten.
  • Demgemäß können die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U geschnitten werden, indem das bewegliche Messer 61 zu einer nach links gerichteten Bewegung veranlasst wird.
  • Fangmechanismus
  • Der Fangmechanismus 19 ist im Inneren des Nähbetts 16 und unterhalb der ersten Fadenschneideinrichtung 60 angeordnet. Der Fangmechanismus 19 umfasst ein Gehäuse, dessen Oberteil offen ist, ein Gebläse 191 (siehe 3), welches in dem Gehäuse angeordnet ist, und eine Falle, welche die in das Gehäuse eingesaugten geschnittenen Stücke des Unterfadens und des Oberfadens fängt, und er kann die geschnittenen Stücke in der Falle durch Antreiben des Gebläses 191 fangen.
  • Steuersystem der Nähmaschine
  • Ein Steuersystem der Nähmaschine wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
  • Grob umfasst eine Steuereinrichtung 110 der Nähmaschine 10 einen ROM 112, in welchem verschiedene Programme für verschiedene Prozesse, beispielsweise Steuer- und Bestimmungsprozesse, gespeichert sind, eine CPU 111, welche verschiedene Rechenprozesse gemäß verschiedenen Programmen ausführt, einen RAM 113, der als Arbeitsspeicher in verschiedenen Prozessen verwendet wird, und einen EEPROM 114, in dem eine Vielfalt von Nähdaten und Setzdaten gespeichert sind.
  • Über einen Systembus, eine Antriebsschaltung und dergleichen ist die Steuereinrichtung 110 verbunden mit dem Nähmotor 117, der als eine Antriebsquelle für das Nähen dient, dem Freigabeluftzylinder 22 des Haltefreigabemechanismus 20, dem ersten Fadenhandhabungsluftzylinder 32 und dem zweiten Fadenhandhabungsluftzylinder 35 des Fadenhandhabungsmechanismus 30, dem Düsenhubluftzylinder 44 und dem Schaltventil 45 des Luftblasmechanismus 40, dem ersten Fadenhalteluftzylinder 52 und dem zweiten Fadenhalteluftzylinder 53 des Nähstartendehaltemechanismus 50, dem ersten Fadenschneidluftzylinder 63 der ersten Fadenschneideinrichtung 60, dem zweiten Fadenschneidsolenoid 74 der zweiten Fadenschneideinrichtung 70, dem Fadenziehluftzylinder 82 des Fadenziehmechanismus 80, dem Gebläse 191 des Fangmechanismus 19, einer Operationseingabeeinheit 115, welche zum Eingeben verschiedener Operationen verwendet wird, und einem Startpedal 116, welches zum Eingeben des Nähstarts verwendet wird.
  • Tatsächlich steuert die Steuereinrichtung 110 Elektromagnetventile, über die der Freigabeluftzylinder 22, der erste Fadenhandhabungsluftzylinder 32, der zweite Fadenhandhabungsluftzylinder 35, der Düsenhubluftzylinder 44, der erste Fadenhalteluftzylinder 52, der zweite Fadenhalteluftzylinder 53, der erste Fadenschneidluftzylinder 63, das zweite Fadenschneidsolenoid 74 und der Fadenziehluftzylinder 82 individuell aktiviert werden; die Elektromagnetventile sind jedoch hier nicht dargestellt.
  • Der Nähmotor 117 und das Gebläse 191 werden über die Antriebsschaltung gesteuert, sind aber hier ebenfalls nicht dargestellt.
  • Schneidsteuerung des Nähstartendes
  • 30 ist ein Ablaufdiagramm, welches einen Steuerungsablauf zum Schneiden der Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U zeigt. Der Steuerungsablauf zum Schneiden der Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U, welcher durch die die oben erwähnte Konfiguration aufweisende Steuereinrichtung 110 der Nähmaschine 10 zum Zeitpunkt des Nähstarts ausgeführt wird, wird im Folgenden hauptsächlich unter Bezugnahme auf die perspektivischen Ansichten von 15 bis 20, die Operationsdiagramme von 26 bis 29 und das Ablaufdiagramm von 30 beschrieben. In 26 bis 29 bezeichnet ein Bezugszeichen C ein Nähgut als Nähziel.
  • Die Operation des Schneidens der Nähstartenden, welche nachfolgend beschrieben wird, basiert auf der Voraussetzung, dass der Nähmotor 117 zunächst angehalten ist, und zwar in einem Zustand, in dem die Nadelstange am oberen Totpunkt angeordnet ist, und dass die Spitze des Unterfadens durch den vorausgehenden Nähvorgang durch die zweite Fadenschneideinrichtung 70 geklemmt wird. Die Gleitplatte 51 ist in der Auslaufposition (26A) angeordnet, wenn die Energieversorgung der Nähmaschine abgeschaltet ist, und die Gleitplatte 51 bewegt sich in die Unterfadeneinführposition (26B), wenn die Energieversorgung der Nähmaschine eingeschaltet wird. In der nachfolgenden Beschreibung wird der Zustand beschrieben, in dem sich die Gleitplatte 51 in die Unterfadeneinführposition bewegt, wenn die Energieversorgung der Nähmaschine eingeschaltet wird.
  • In dem Zustand, in dem der erste und der zweite Fadenhalteluftzylinder 52 und 53 eine Vorwärtsbewegung ausführen, ist die Gleitplatte 51 an der Spulenfadeneinführposition angeordnet, bei der die zweite Öffnung 512 dem Nadelloch 15 überlagert ist (Schritt S1 in 30). Zu diesem Zeitpunkt ist der Fadenziehluftzylinder 82 in der vorwärtsbewegten Position angeordnet und das Fadenziehglied 81 ist oberhalb der Gleitplatte 51 angeordnet (15).
  • Wie in 4 gezeigt, wird bezüglich des Nähstartendes des Unterfadens, welches von dem Horizontalschiffchen 18 bis zu der zweiten Fadenschneideinrichtung 70 herabhängt, der Fadenhandhabungshaken 31 veranlasst, eine Vorwärtsbewegung auszuführen in dem Zustand, in dem der erste und der zweite Fadenhandhabungsluftzylinder 32 und 35 des Fadenhandhabungsmechanismus 30. Demgemäß wird das Nähstartende des Spulenfadens in dem konkaven Bereich 312 gefangen und dann nur der zweite Fadenhandhabungsluftzylinder 35 zu einer Rückwärtsbewegung veranlasst. Demgemäß wird der Unterfaden kontinuierlich aus dem Horizontalschiffchen 18 herausgeführt und gezogen, derart, dass das Nähstartende des Spulenfadens gerade unterhalb des Nadellochs 15 hindurchpassiert.
  • Nachfolgend wird der Düsenhubluftzylinder 44 des Luftblasmechanismus 40 zu einer Vorwärtsbewegung veranlasst, um die Düse 41 anzuheben, und die Spitze der Düse 41 nähert sich dem Unterfaden und dem Nadelloch 15.
  • Indem der Freigabeluftzylinder 22 des Haltefreigabemechanismus 20 zu einer Rückwärtsbewegung veranlasst wird, um das Feststellglied 21 abzusenken, wird der Haltezustand des Nähstartendes des Spulenfadens durch die zweite Fadenschneideinrichtung 70 freigegeben. Das Schaltventil 45 des Luftblasmechanismus 40 wird in einen Luftzuführungszustand gesteuert. In der Folge wird durch Blasen von Luft das Nähstartende des Spulenfadens D von der Position unterhalb des Nadellochs 15 nach oben in eine Position oberhalb des Nadellochs 15 geblasen und durch das Nadelloch 15 und die zweite Öffnung 512 hindurch eingeführt (16 und 26B und Schritt S5 in 30).
  • Nachfolgend wird der erste Fadenhalteluftzylinder 52 zu einer Rückwärtsbewegung veranlasst, und die Gleitplatte 51 wird zu einer Bewegung in die Oberfadeneinführposition veranlasst, bei der die erste Öffnung 511 dem Nadelloch 15 überlagert ist (17 und 26C und Schritt S7 in 30). Demgemäß wird das Nähstartende des Spulenfadens D zwischen der Gleitplatte 51 und der Stichplatte 17 geklemmt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Düsenhubluftzylinder 44 zu einer Rückwärtsbewegung veranlasst, um die Düse 41 abzusenken.
  • Sodann wird der Nähmotor 117 angetrieben, um einen Nähvorgang zu starten (18 und Schritt S9 in 30).
  • Demgemäß wird die Nähnadel 11 abgesenkt, um den Stichpunkt eines ersten Stichs auszuführen, der Oberfaden U tritt in die erste Öffnung 511 und in das Nadelloch 15 ein, die Kante des Horizontalschiffchens 18, welches mit Antrieb des Nähmotors 117 zu rotieren beginnt, wird angehoben und das Nähstartende des Oberfadens U wird in eine Position unterhalb des Nadellochs 15 gezogen (19 und 27A).
  • Nachfolgend wird der zweiten Fadenhalteluftzylinder 53 zu einer Rückwärtsbewegung veranlasst, und zwar bei dem Timing, bei dem die Nähnadel 11 angehoben wird und von dem Nadelloch 15 abweicht, und die Gleitplatte 51 wird dazu veranlasst, sich in die Auslaufposition zu bewegen (20 und 27B und Schritt S11 in 30).
  • Demgemäß werden die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U nach vorne gezogen und erstrecken sich unterhalb des Fadenziehglieds 81 nach vorne und nach hinten.
  • Der Fadenziehluftzylinder 82 wird zu einer Rückwärtsbewegung veranlasst, um das Fadenziehglied 81 abzusenken (27C und Schritt S13 in 30).
  • Demgemäß, wie in 23 gezeigt, werden die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U mittels des Fadenziehglieds 81 gefangen und nach unten in den hakenförmigen Bereich 621 des festen Messers 62 der ersten Fadenschneideinrichtung 60 hinein gezogen.
  • Die Nadelhandhabung durch den Nähmotor 117 wird kontinuierlich durchgeführt, und es wird der Stichpunkt eines zweiten Stichs ausgeführt (28A).
  • Zu diesem Zeitpunkt hält der Fadenziehluftzylinder 82 den rückwärtsbewegten Zustand aufrecht, und mittels des Fadenziehglieds 81 wird kontinuierlich eine nach unten gerichtete Zugkraft auf die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U ausgeübt. Demgemäß wird mit fortschreitendem Nähvorgang und Vorwärtstransport des Nähguts C eine zusätzliche Länge des Unterfadens D und des Oberfadens U erzeugt, das Fadenziehglied 81 wird um den gleichen Betrag weiter abgesenkt (28B) und die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U werden weiter in den hakenförmigen Bereich 621 des festen Messers 62 hinein gezogen.
  • Zwischenzeitlich überwacht die Steuereinrichtung 110 kontinuierlich die Position der Nadelstange basierend auf dem Antrieb des Nähmotors 117 und wartet auf das Nadel-Hochgang-Timing eines dritten Stichs (Schritt S15 in 30).
  • Bei Erreichen des Nadel-Hochgang-Timing des dritten Stichs liegt die Stichpunktposition des ersten Stichs unmittelbar oberhalb der Fadenschneidposition der ersten Fadenschneideinrichtung 60. Bei diesem Timing wird durch Schalten des ersten Fadenschneidluftzylinders 63 der ersten Fadenschneideinrichtung 60 in den vorwärtsbewegten Zustand das bewegliche Messer 61 vorwärts bewegt, um die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U zu schneiden (24 und 28C und Schritt S17 in 30).
  • Wenn die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U bei diesem Timing geschnitten werden, dann kann das Nähstartende des Oberfadens U am kürzesten geschnitten werden. Weil bei dem ersten Stich kein Knoten gebildet wird, hängt der Unterfaden D von der Stichpunktposition des zweiten Stichs herab, jedoch kann das Nähstartende des Unterfadens D zufriedenstellend gekürzt werden.
  • Soll bevorzugt das Nähstartende des Unterfadens D gekürzt werden, dann kann das Fadenschneiden beim Nähnadel-Hochgang-Timing eines vierten Stichs ausgeführt werden.
  • Nachfolgend, nach Nähende, werden der erste und der zweite Fadenhalteluftzylinder 52 und 53 in den vorwärtsbewegten Zustand geschaltet und die Gleitplatte 51 wird zu einer Bewegung in die Unterfadeneinführposition veranlasst, bei der die zweite Öffnung 512 dem Nadelloch 15 überlagert ist (29 und Schritt S19 in 30). Gleichzeitig wird das Gebläse 191 des Fangmechanismus 19 aktiviert (Schritt S21 in 30).
  • Demgemäß werden die geschnittenen Stücke des Unterfadens D und des Oberfadens U, welche durch die Gleitplatte 51 gehalten werden, freigegeben und fallen gelassen und durch den Fangmechanismus 19 gefangen.
  • Demgemäß endet der Steuerungsablauf für das Schneiden der Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U.
  • Technische Vorteile der Ausführungsform
  • Die Nähmaschine 10 umfasst den Unterfadeneinführungsmechanismus 2, welcher ein Nähstartende eines Spulenfadens D von der Unterseite her in das Nadelloch einführt, den Nähstartendehaltemechanismus 50, welcher das in das Nadelloch 15 eingeführte Nähstartende des Spulenfadens D oberhalb der Stichplatte 17 hält, und die erste Fadenschneideinrichtung 60, welche das durch den Nähstartendehaltemechanismus 50 gehaltene Nähstartende des Unterfadens D schneidet.
  • Demgemäß ist es möglich, das Nähstartende des Unterfadens D, welches in dem Nähgut C verbleibt, zu schneiden, um es kürzer zu machen und damit eine Verbesserung der Nähqualität zu erzielen.
  • Die Nähmaschine 10 umfasst die zweite Fadenschneideinrichtung 70, welche den beim Nähen verbrauchten Unterfaden D schneidet und das Ende des geschnittenen Unterfadens D auf der Schiffchenseite als Nähstartende für den nächsten Nähvorgang hält, und der Unterfadeneinführungsmechanismus 2 umfasst den Haltefreigabemechanismus 20, welcher den geklemmten Zustand des Nähstartendes des Unterfadens D durch die zweite Fadenschneideinrichtung 70 freigibt, den Fadenhandhabungsmechanismus 30, welcher das Nähstartende des Spulenfadens D zur Unterseite des Nadellochs 15 zieht, und den Luftblasmechanismus 40, welcher das Nähstartende des Spulenfadens D, dessen geklemmter Zustand freigegeben ist, durch Luft in das Nadelloch 15 einführt.
  • Demgemäß kann bei Nähende das Ende des Unterfadens D auf der Schiffchenseite als ein Nähstartende für den nächsten Nähvorgang geklemmt werden. Durch das Zusammenwirken von Haltefreigabemechanismus 20, Fadenhandhabungsmechanismus 30 und Luftblasmechanismus 40 ist es möglich, das Nähstartende des Unterfadens D automatisch in das Nadelloch einzuführen.
  • Zudem ist es dadurch, dass das nach oben in das Nadelloch 15 eingeführte Nähstartende des Unterfadens D durch den Nähstartendehaltemechanismus 50 gehalten und durch die erste Fadenschneideinrichtung 60 geschnitten wird, möglich, eine Serie von Operationen automatisch auszuführen und somit eine Verminderung der Arbeitsbelastung und eine Verbesserung der Arbeitseffizienz zu realisieren.
  • Der Fadenhandhabungsmechanismus 30 der Nähmaschine 10 umfasst den Fadenhandhabungshaken 31, der durch Vorwärtsbewegung das Nähstartende des Spulenfadens D dicht an die Unterseite des Nadellochs 15 heranbringt, der Fadenhandhabungshaken 31 umfasst den ersten geneigten Bereich 311, der an seiner Spitze ausgebildet ist, um das Nähstartende des Spulenfadens D zu einer Aufwärtsbewegung zu veranlassen, den konkaven Bereich 312, der oben an der Spitze ausgebildet ist, um das Nähstartende des Spulenfadens D einzufangen, und den zweiten geneigten Bereich 313, der im Inneren des konkaven Bereichs 312 gebildet ist, um das Nähstartende des Spulenfadens D zu einer Abwärtsbewegung zu veranlassen, und das obere Ende des zweiten geneigten Bereichs 313 ist dazu ausgebildet, höher gesetzt zu sein als das obere Ende des ersten geneigten Bereichs 311.
  • Demgemäß kann der vertikale Bereich, in dem das Nähstartende des Spulenfadens D durch den Fadenhandhabungshaken 31 gefangen werden kann, breiter gesetzt sein, und es ist somit möglich, den Unterfaden D zuverlässiger zur Unterseite des Nadellochs 15 zu führen.
  • Der Luftblasmechanismus 40 der Nähmaschine 10 umfasst die Düse 41 oder 42, welche Luft zu dem Nadelloch 15 hin ausstößt, und die Düse 41 oder 42 umfasst den Schlitz 411 oder 412, an dessen Spitze das Nähstartende des Spulenfadens D eingeführt wird.
  • Demgemäß ist es dadurch, dass das Nähstartende des Spulenfadens D zum Zeitpunkt des Anhebens der Düse 41 oder 42 in den Schlitz 411 oder 421 hinein geführt und darin gehalten werden kann, möglich, das Nähstartende des Spulenfadens D zuverlässiger in das Nadelloch 15 hochzublasen und in dieses einzuführen.
  • Der Nähstartendehaltemechanismus 50 der Nähmaschine 10 umfasst eine Gleitplatte 51, in welcher die erste Öffnung 511 und die zweite Öffnung 512 in Gleitrichtung angeordnet sind. Demgemäß kann das Nähstartende des Spulenfadens D zwischen den einander zugewandten Oberflächen der Gleitplatte 51 und der Stichplatte 17 geklemmt und gehalten werden, indem die Gleitplatte zu einer Gleitbewegung ausgehend von der Unterfadeneinführposition, bei welcher die zweite Öffnung 512 dem Nadelloch 15 überlagert ist, veranlasst wird, und die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U können zwischen den einander zugewandten Oberflächen der Gleitplatte 51 und der Stichplatte 17 geklemmt und gehalten werden, indem die Gleitplatte zu einer Gleitbewegung ausgehend von der Oberfadeneinführposition, bei welcher die erste Öffnung 511 dem Nadelloch 15 überlagert ist, veranlasst wird.
  • Demgemäß ist es möglich, sowohl das Nähstartende des Unterfadens D als auch das Nähstartende des Oberfadens U unter Verwendung eines einzigen Glieds zu halten, um eine Reduzierung der Anzahl der Bauteile zu erzielen und eine Größenreduzierung der Mechanismen und eine Platzersparnis zu realisieren.
  • Bei der Nähmaschine 10 gleitet die Gleitplatte 51 stromabwärts in Transportrichtung des Transporteurs 14, welcher den Nähguttransportmechanismus darstellt, um die Nähstartenden des Oberfadens U und des Unterfadens D zu halten, und die erste Fadenschneideinrichtung 60 ist bezüglich des Nadellochs 15 stromabwärts in Transportrichtung des Transporteurs 14 des Transportmechanismus angeordnet.
  • Die Steuereinrichtung 110 steuert den Nähstartendehaltemechanismus 50, um das Nähstartende des Spulenfadens D vor dem Stichpunkt des ersten Stichs zu halten, und um das Nähstartende des Oberfadens U nach dem Stichpunkt des zweiten Stichs zu halten, und sie steuert die erste Fadenschneideinrichtung 60, um die Nähstartenden des Oberfadens und des Unterfadens nach dem Stichpunkt des zweiten Stichs zu schneiden.
  • Demgemäß ist dadurch, dass die Basisbereiche der Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U, welche von dem Nähgut herabhängen, dicht an die stromabwärts in Nähguttransportrichtung angeordnete erste Fadenschneideinrichtung 60 herangebracht werden, eine weitere Kürzung der Nähstartenden des Unterfadens und des Oberfadens, die nach dem Schneiden in dem Nähgut verbleiben, möglich.
  • Bei der Nähmaschine 10 sind das bewegliche Messer 61 und das feste Messer 62 der ersten Fadenschneideinrichtung 60 unterhalb der Gleitplatte 51 angeordnet, und es ist der Fadenziehmechanismus 80 bereitgestellt, welcher die Nähstartenden des Oberfadens U und des Unterfadens D, welche durch die Gleitplatte 51 in Gleitrichtung gezogen werden, nach unten zieht.
  • Demgemäß ist es möglich, das Nähgut zu schützen, indem das bewegliche Messer 61 und das feste Messer 62 der ersten Fadenschneideinrichtung 60 angeordnet werden, nicht in kratzenden oder sonstwie schädigenden Kontakt mit dem Nähgut zu kommen, und es ist möglich, die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U zu dem beweglichen Messer 61 und dem festen Messer 62 zu führen und dadurch das Schneiden zuverlässiger auszuführen.
  • Weiteres Beispiel für den Fadenziehmechanismus
  • Der Fadenziehmechanismus 80 zieht die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U unter Verwendung des einzigen Fadenziehglieds 81 zu dem festen Messer 62 der ersten Fadenschneideinrichtung 60; es können jedoch auch zwei Fadenziehglieder verwendet werden.
  • Das heißt, eine Fadenzieheinrichtung 80A, welche in 31 dargestellt ist, umfasst ein erstes Fadenziehglied 81A, welches einen Haltebereich 811A, einen Klauenbereich 812A und einen Fortsatzbereich 813A umfasst, ein zweites Fadenziehglied 83A, welches einen Haltebereich 831A, einen Klauenbereich 832A und einen Fortsatzbereich 833A umfasst, einen ersten Fadenziehluftzylinder 82A, welcher das zweite Fadenziehglied 83A stützt und den Haltebereich 831A des zweiten Fadenziehglieds 83A durch Anheben in Presskontakt mit dem Haltebereich 811A des ersten Fadenziehglieds 81A bringt, und einen zweiten Fadenziehluftzylinder 84A, welcher das erste Fadenziehglied 81A, das zweite Fadenziehglied 83A und den ersten Fadenziehluftzylinder 82A stützt und diese hebt.
  • Bei der oben erwähnten Konfiguration kann durch Schalten des ersten Fadenziehluftzylinders 82A in den vorwärtsbewegten Zustand der Haltebereich 831A des zweiten Fadenziehglieds 83A in Presskontakt mit dem Haltebereich 811A des ersten Fadenziehglieds 81A gebracht werden und die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U können hierzwischen geklemmt werden.
  • Indem der zweite Fadenziehluftzylinder 84A in dem Zustand, in dem die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U geklemmt werden, zu einer Rückwärtsbewegung veranlasst wird, ist es möglich, die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U zu den Messern 61 und 62 der ersten Fadenschneideinrichtung 60 zu ziehen.
  • So kann dadurch, dass die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U geklemmt und gezogen werden, verhindert werden, dass die Nähstartenden des Unterfadens und des Oberfadens unbeabsichtigt von den Fadenziehgliedern 81A und 83A abweichen, und die Fadenziehoperation kann zuverlässiger ausgeführt werden.
  • Weiteres Beispiel für den Nähstartendehaltemechanismus
  • Der Nähstartendehaltemechanismus 50 umfasst die geradlinig ausgebildete Gleitplatte 51; die Form ist jedoch nicht auf die gerade Linienform begrenzt. Beispielsweise kann, wie in 32 und 33 gezeigt, ein Nähstartendehaltemechanismus 50A Verwendung finden, der eine bogenförmige Gleitplatte 51A aufweist.
  • Bei dem Nähstartendehaltemechanismus 50A sind eine erste Öffnung 511A und eine zweite Öffnung 512A als Oberfadenfangloch und Unterfadenfangloch an einem Ende der bogenförmigen Gleitplatte 51A, und zwar in der Nähe des einen Endes, ausgebildet und der Nähstartendehaltemechanismus umfasst einen ersten Fadenhalteluftzylinder 52A, welcher einen Eingangsarm 54A, der die Gleitplatte 51A stützt, in eine Rotationsbewegung versetzt, derart, dass dieser um den Mittelpunkt des Bogens rotierbar ist und koaxial in Verbindung mit der Gleitplatte 51A rotiert, und einen zweiten Fadenhalteluftzylinder 53A, welcher den ersten Fadenhalteluftzylinder 52A zu einer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung in der gleichen Richtung wie die Bewegungsrichtung des Kolbens des ersten Fadenhalteluftzylinders 52A veranlasst.
  • In diesem Fall ist die Gleitplatte 51A derart angeordnet, dass sich das Nadelloch 15 an dem Umfang befindet, der den Bogen der Gleitplatte 51A umfasst, und der Eingangsarm 54A und der Kolben des ersten Fadenhalteluftzylinders 52A sind über eine Welle und ein Langloch verbunden, über den Bogen verschiebbar und greifen ineinander.
  • Die Elemente sind derart angeordnet, dass die zweite Öffnung 512A der Gleitplatte 51A dem Nadelloch 15 überlagert ist, wenn sowohl der erste Fadenhalteluftzylinder 52A als auch der zweite Fadenhalteluftzylinder 53A im vorwärtsbewegten Zustand sind, dass die erste Öffnung 511A dem Nadelloch 15 überlagert ist, wenn sich eines der beiden Elemente, welche sind der erste Fadenhalteluftzylinder 52A und der zweite Fadenhalteluftzylinder 53A, im vorwärtsbewegten Zustand befindet, und dass die Öffnungen in der Auslaufposition angeordnet sind, bei der die gesamte Gleitplatte 51A von dem Nadelloch 15 abweicht, wenn sich sowohl der erste Fadenhalteluftzylinder 52A als auch der zweite Fadenhalteluftzylinder 53A im rückwärtsbewegten Zustand befinden.
  • Demgemäß kann der Nähstartendehaltemechanismus 50A die Gleitplatte 51A in die Einführposition des Nähstartendes des Unterfadens D, in die Einführposition des Nähstartendes des Oberfadens U und in die Auslaufposition schalten, indem die Fadenhalteluftzylinder 52A und 53A auf dieselbe Art und Weise gesteuert werden wie bei dem Nähstartendehaltemechanismus 50.
  • Wenn die Gleitplatte eine geradlinige Gestalt aufweist, sollte der Anordnungsraum für die Gleitplatte 51 vor dem Nadelloch 15 breit sichergestellt sein; wenn die Gleitplatte 51A jedoch eine bogenförmige Gestalt aufweist, dann kann der Anordnungsraum vor dem Nadelloch 15 reduziert werden, und somit ist es möglich, eine Platzersparnis zu erzielen.
  • Regulierplatte des Fadenziehglieds
  • Bei Verwendung der Gleitplatte 51A mit einer bogenförmigen Gestalt bewegen sich die Öffnungen 511A und 512A entlang des Bogens, wie in 34 gezeigt. Demgemäß weicht zum Zeitpunkt des Haltens des Nähstartendes das Nähstartende des Unterfadens D oder des Oberfadens U in der Rechts-Links-Richtung (nach links, wenn die Gleitplatte 51A nach links gekrümmt ist, wie in 34 gezeigt) von der Vorne-Hinten-Richtung ab und wird gezogen.
  • Da die Gleitplatte 51A gekrümmt ist, kann die Gleitplatte 51A nicht durch das Innere des Haltebereichs 811 des Fadenziehglieds 81 passieren, wenn nicht die Breite des Haltebereichs 811 dazu ausgebildet ist, größer zu sein als die Breite der Gleitplatte 51A.
  • Ferner kommt das Nähstartende des Unterfadens D oder des Oberfadens U zu nahe an die Enden des Haltebereichs 811 des Fadenziehglieds 81 in der Rechts-Links-Richtung heran und somit besteht die Möglichkeit, dass das Nähstartende des Unterfadens D oder des Oberfadens U nicht richtig in den hakenförmigen Bereich 621 hinein geführt wird, selbst wenn sich das Fadenziehglied 81 in einer vorgegebenen Richtung bewegt.
  • Wenn also die Gleitplatte 51A mit einer bogenförmigen Gestalt verwendet wird, ist es bevorzugt, wenn Regulierplatten 85A und 86A, welche die Nähstartenden des Unterfadens und des Oberfadens derart regulieren, dass diese sich nicht weiter in der Rechts-Links-Richtung bewegen als um die Breite der Gleitplatte 51A, auf einer Seite in der Vorne-Hinten-Richtung des Fadenziehglieds 81 ausgebildet sind.
  • Es ist bevorzugt, wenn eine Neigung 851A in der Regulierplatte 85A ausgebildet ist, welche an einer Innendurchmesserseite in der Krümmungsrichtung der Gleitplatte 51A angeordnet ist, derart, dass die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U nicht nach unten fallen. An der Außendurchmesserseite sammeln sich die Nähstartenden des Unterfadens D und des Oberfadens U nicht gut und somit kann die Regulierplatte 86A auf der Außendurchmesserseite gegebenenfalls weggelassen werden.
  • Weiteres Beispiel für den Haltemechanismus
  • Der gebogene Bereich 211 des oberen Bereichs des Feststellglieds 21 kann dazu ausgebildet sein, sich der Unterseite eines Zwischenbereichs in Längenrichtung der Blattfeder 73 von unten her anzunähern und dieser zugewandt zu sein.
  • Bei dieser Konfiguration stützt sich die Blattfeder 73 in einem Zustand ab, in dem die Blattfeder von der Unterseite des beweglichen Messers 71 getrennt ist, wenn keine externe Kraft ausgeübt wird, der Freigabeluftzylinder 22 treibt das Feststellglied 21, welches in der Position angeordnet ist, in der der gebogene Bereich 211 der unteren Oberfläche der Blattfeder 73 angenähert und dieser zugewandt ist, um sich nach oben zu bewegen, und schiebt die Blattfeder 73 über das Feststellglied 21 nach oben. Durch dieses Nach-oben-Schieben drückt die Spitze der Blattfeder 73 gegen das bewegliche Messer 71 und hält das Nähstartende des Unterfadens im Zusammenwirken mit dem beweglichen Messer 71 im geklemmten Zustand.
  • Bei der Freigabe des Haltezustands des Unterfadens kann die Drückwirkung des Feststellglieds 21 auf die Blattfeder 73 aufgehoben werden durch Antreiben des Freigabeluftzylinders 22, um das Feststellglied 21 abzusenken und von derselben zu trennen.
  • Weiteres
  • Die Nähmaschine 10 ist beispielhaft als Nähmaschine mit mechanischem Vorschub dargestellt; jedoch können die Elemente zum Halten und Schneiden von Nähstartenden eines Unterfadens und eines Oberfadens auch auf eine andere Nähmaschine Anwendung finden (beispielsweise eine Doppelsteppstich-Nähmaschine), bei der eine Nadelstange nicht schwingt.
  • Beispielhaft wurde der Fall dargestellt, dass das Nadelloch 15 in dem Transporteur 14 ausgebildet ist; die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Fall begrenzt und die Elemente zum Halten und Schneiden der Nähstartenden eines Unterfadens und eines Oberfadens können auch auf eine Nähmaschine Anwendung finden, bei der das Nadelloch in der Stichplatte ausgebildet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2006-320365 A [0005]

Claims (8)

  1. Nähmaschine mit einem in einer Stichplatte oder in einem Transporteur ausgebildeten Nadelloch, umfassend: einen Unterfadeneinführmechanismus, welcher einen Luftblasmechanismus umfasst, der ein Nähstartende eines Unterfadens von einer Unterseite der Stichplatte her durch Luft in das Nadelloch einführt; einen Nähstartendehaltemechanismus, welcher das Nähstartende des eingeführten Unterfadens oberhalb der Stichplatte hält; eine erste Fadenschneideinrichtung, welche das durch den Nähstartendehaltemechanismus gehaltene Nähstartende des Unterfadens schneidet; und eine Steuereinrichtung, welche Operationen der Nähmaschine steuert.
  2. Nähmaschine nach Anspruch 1, wobei der Luftblasmechanismus eine Düse umfasst, welche Luft zu dem Nadelloch hin ausstößt, wobei die Düse an einer Spitze der Düse einen Schlitz aufweist und wobei der Schlitz dazu ausgebildet ist, das Nähstartende des Unterfadens zu führen und zu halten.
  3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Nähstartendehaltemechanismus eine Gleitplatte umfasst, welche ein Oberfadenfangloch und ein Unterfadenfangloch aufweist, wobei das Oberfadenfangloch und das Unterfadenfangloch in einer Gleitrichtung angeordnet sind, wobei das Oberfadenfangloch und das Unterfadenfangloch dazu ausgebildet sind, das Nähstartende des Unterfadens und ein Nähstartende eines Oberfadens zwischen der Gleitplatte und einer zugewandten Oberfläche der Stichplatte zu klemmen und zu halten, wobei die Gleitplatte in eine Oberfadeneinführposition, in eine Unterfadeneinführposition und in eine Auslaufposition bewegbar ist, wobei in der Oberfadeneinführposition das Oberfadenfangloch dem Nadelloch überlagert ist, wobei in der Unterfadeneinführposition das Unterfadenfangloch dem Nadelloch überlagert ist und wobei in der Auslaufposition sowohl das Unterfadenfangloch als auch das Oberfadenfangloch von dem Nadelloch getrennt sind.
  4. Nähmaschine nach Anspruch 3, wobei die Gleitplatte das Nähstartende des Oberfadens und das Nähstartende des Unterfadens zwischen der Gleitplatte und der zugewandten Oberfläche der Stichplatte in der Auslaufposition klemmt und hält und wobei die Steuereinrichtung die Nähmaschine steuert, um: vor einem Stichpunkt eines ersten Stichs die Gleitplatte in der Unterfadeneinführposition anzuordnen, das Nähstartende des Unterfadens von der Unterseite her durch Verwendung des Luftblasmechanismus in das Nadelloch und in das Unterfadenfangloch einzuführen, nach Einführung des Nähstartendes des Unterfadens die Gleitplatte in der Oberfadeneinführposition anzuordnen, durch den Stichpunkt des ersten Stichs das Nähstartende des Oberfadens in das Nadelloch und in das Oberfadenfangloch einzuführen, nach Einführung des Nähstartendes des Oberfadens die Gleitplatte in der Auslaufposition anzuordnen und bei und nach einem Stichpunkt eines zweiten Stichs das Nähstartende des Oberfadens und das Nähstartende des Unterfadens durch Verwendung der ersten Fadenschneideinrichtung zu schneiden.
  5. Nähmaschine nach Anspruch 3 oder 4, wobei ein Messer der ersten Fadenschneideinrichtung unterhalb der Gleitplatte angeordnet ist, wobei die Nähmaschine ferner umfasst: einen Fadenziehmechanismus, welcher eine Abwärtsbewegung ausführt, wenn die Gleitplatte in der Auslaufposition angeordnet ist, das Nähstartende des Oberfadens und das Nähstartende des Unterfadens, welche durch die Gleitplatte ausgezogen werden, zieht und das Nähstartende des Oberfadens und das Nähstartende des Unterfadens mit der ersten Fadenschneideinrichtung in Eingriff bringt, und wobei die Steuereinrichtung die Nähmaschine steuert, um nach Abwärtsbewegung des Fadenziehmechanismus das Nähstartende des Oberfadens und das Nähstartende des Unterfadens durch Verwendung der ersten Fadenschneideinrichtung zu schneiden.
  6. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, ferner umfassend: eine zweite Fadenschneideinrichtung, welche den Unterfaden bei Abschluss eines ersten Nähvorgangs schneidet und ein Ende des geschnittenen Unterfadens auf einer Schiffchenseite als ein Nähstartende für einen zweiten Nähvorgang, welcher als Nächstes auf den ersten Nähvorgang folgt, hält, wobei der Unterfadeneinführmechanismus umfasst: einen Haltefreigabemechanismus, welcher einen Haltezustand des Nähstartendes des Unterfadens, welches durch die zweite Fadenschneideinrichtung gehalten wird, freigibt, und einen Fadenhandhabungsmechanismus, welcher das Nähstartende des Unterfadens zur Unterseite des Nadellochs zieht.
  7. Nähmaschine nach Anspruch 6, wobei der Fadenhandhabungsmechanismus ein Fadenhandhabungsglied umfasst, welches durch eine Vorwärtsbewegung des Fadenhandhabungsglieds das Nähstartende des Unterfadens zur Unterseite des Nadellochs zieht, wobei das Fadenhandhabungsglied einen ersten geneigten Bereich, einen konkaven Bereich und einen zweiten geneigten Bereich umfasst, wobei der erste geneigte Bereich an einer Spitze des Fadenhandhabungsgliedes gebildet ist, um das Nähstartende des Unterfadens aufwärts zu bewegen, wobei der konkave Bereich in einem oberen Teil der Spitze gebildet ist, um das Nähstartende des Unterfadens zu fangen, wobei der zweite geneigte Bereich im Inneren des konkaven Bereichs gebildet ist, um das Nähstartende des Unterfadens abwärts zu bewegen, und wobei ein oberes Ende des zweiten geneigten Bereichs höher ist als ein oberes Ende des ersten geneigten Bereichs.
  8. Nähmaschine nach Anspruch 6 oder 7, wobei vor dem Einführen des Nähstartendes des Unterfadens in das Nadelloch und in das Unterfadenfangloch durch Verwendung des Luftblasmechanismus die Steuereinrichtung die Nähmaschine steuert, um den Fadenhandhabungsmechanismus anzutreiben, das Nähstartende des Unterfadens zur Unterseite des Nadellochs zu ziehen, und um den Haltefreigabemechanismus anzutreiben, den Haltezustand des Nähstartendes des Unterfadens, welches durch die zweite Fadenschneideinrichtung gehalten wird, freizugeben.
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