DE102016015768A1 - Tor - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Tor mit einem Torblatt und einer Führungsschienenanordnung bei dem die Führungsschienenanordnung mit im Bereich des bei einer Öffnungsbewegung vorlaufenden Rands eines bei der Öffnungsbewegung vorlaufenden Torblattglieds angebrachten vorlaufenden Führungsmitteln zusammenwirkende Ergänzungsschienen aufweist, die einen oberhalb des zweiten geradlinig verlaufenden Abschnitts etwa parallel dazu verlaufenden dritten geradlinig verlaufenden Abschnitt aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Tor mit einem längs einer durch eine Führungsschienenanordnung vorgegebenen Bahn zwischen einer Schließstellung, in der es etwa in einer Vertikalebene angeordnet ist, und einer Öffnungsstellung, in der es über Kopf vorzugsweise etwa in einer Horizontalebene angeordnet ist, bewegbaren Torblatt, das eine Mehrzahl von in Torblattbewegungsrichtung hintereinander angeordneten und bezüglich senkrecht zu der vorgegebenen Bahn verlaufenden Gelenkachsen gelenkig miteinander verbundenen Torblattgliedern aufweist, wobei die Führungsschienenanordnung zwei im Bereich der parallel zu der vorgegebenen Bahn verlaufenden seitlichen Ränder des Torblatts angeordnete Führungsschienen aufweist, von denen jede einen ersten, etwa parallel zu einem seitlichen Rand des Torblatts in der Schließstellung etwa in Schwererichtung im Wesentlichen geradlinig verlaufenden Abschnitt, einen zweiten, etwa parallel zu einem seitlichen Rand des Torblatts in der Öffnungsstellung im Wesentlichen geradlinig verlaufenden Abschnitt und einen die geradlinig verlaufenden Abschnitte miteinander verbindenden bogenförmigen Abschnitt aufweist, dessen Krümmungsradius (Innenradius) an einer inneren Führungsfläche davon 400 mm oder mehr, vorzugsweise 420 mm oder mehr, besonders bevorzugt 450 mm oder mehr, insbesondere 500 mm oder mehr beträgt.
  • Derartige Tore werden zum Verschließen von Gebäudeöffnungen mit einer Höhe von 3,50 m oder mehr eingesetzt, wie sie im Bereich von Industriehallen, Lagerhallen, Flugzeughangars oder dergleichen vorkommen, bei denen entsprechende Durchfahrtshöhen benötigt werden.
  • Die einzelnen, gelenkig miteinander verbundenen Torblattglieder durchlaufen bei einer Öffnungs- oder Schließbewegung einen bogenförmigen Führungsschienenabschnitt, in dem sie zwischen einer vertikalen Ausrichtung, die sie in der Schließstellung einnehmen, und einer im Allgemeinen horizontalen Ausrichtung, die in der Öffnungsstellung eingenommen wird, umgelenkt werden. Das ermöglicht eine Torblattbewegung, ohne dafür übermäßig viel Raum für ausschwenkende großflächige Schließelemente zur Verfügung stellen zu müssen. Bei entsprechenden Toren wird die Öffnungsbewegung üblicherweise mit Hilfe einer im Allgemeinen eine Federanordnung aufweisenden Gewichtsausgleichsanordnung unterstützt.
  • Die Federanordnung wird bei der Schließbewegung unter Aufnahme der dabei vom Torblatt abgegebenen potentiellen Energie gespannt. Die in der Federanordnung gespeicherte Energie steht dann zur Unterstützung der Öffnungsbewegung zur Verfügung. Dazu ist die Federanordnung üblicherweise über ein Zugmittel an das Torblatt gekoppelt. Das Zugmittel ist einerseits an dem in der Schließstellung unteren Rand des Torblatts befestigt und kann an seinem anderen Ende im Verlauf der Öffnungsbewegung auf einer Wickeleinrichtung aufgewickelt werden.
  • Aus Kostengründen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, ein Zugmittel in Form eines Drahtseils einzusetzen. Ein solches Drahtseil kann auf einer oberhalb des bogenförmigen Abschnitts angeordneten Wickeltrommel aufgewickelt werden, wobei eine störungsfreie Auf- und Abwicklung des Drahtseils begünstigt wird, wenn das Drahtseil während des Wickelvorgangs in einer die Trommelachse wendelförmig umlaufenden Nut geführt und unter Bildung von nur einer Wickellage aufgewickelt wird.
  • Zur Unterstützung der Öffnungsbewegung kann ferner ein elektromotorischer Antrieb vorgesehen sein, der an die Wickeltrommel gekoppelt ist und unter Berücksichtigung der durch die Federanordnung zur Verfügung gestellten Unterstützung so dimensioniert ist, dass die gewünschte Öffnungsgeschwindigkeit bereitgestellt werden kann indem die Wickeltrommel in eine Drehung um die Trommelachse versetzt wird, wodurch das an den unteren Rand des Torblatts gekoppelte Drahtseil auf die Wickeltrommel aufgewickelt und das Torblatt insgesamt angehoben wird.
  • Bei diesem Antriebskonzept ist der elektromotorische Antrieb direkt an eine koaxial zu einer Wickelwelle verlaufende Wickeltrommel gekoppelt. Man spricht von einem Wellenantrieb. Die Federanordnung kann eine die Wickelwelle wendelförmig umlaufende Torsionsfeder aufweisen, welche bei einer Schließbewegung des Torblatts durch Drehung der Wickelwelle, in deren Verlauf auch das Drahtseil von der Wickeltrommel abgewickelt wird, gespannt wird.
  • Bei einem anderen Antriebskonzept ist der elektromotorische Antrieb an ein sich üblicherweise oberhalb der zu verschließenden Gebäudeöffnung ausgehend von der Gebäudeöffnung in Richtung auf den Gebäudeinnenraum erstreckendes, umlaufendes Zugmittel gekoppelt. Das Zugmittel kann in einer Antriebsschiene geführt sein, wobei der elektromotorische Antrieb im Bereich des der Gebäudeöffnung abgewandten Endes der Antriebsschiene angebracht und derart an das endlos umlaufende Zugmittel gekoppelt ist, dass dieses in eine Umlaufbewegung versetzt wird. Das endlos umlaufende Zugmittel ist dann an eine Kopplungsanordnung gekoppelt, die andererseits üblicherweise um eine parallel zu den Gelenkachsen verlaufende Schwenkachse verschwenkbar an dem in der Schließstellung oberen Rand des Torblatts befestigt ist. In diesem Fall wird von einem schienengeführten Antrieb gesprochen.
  • Unabhängig vom Antriebskonzept kann die Federanordnung als oberhalb der Gebäudeöffnung angeordnete Torsionsfederanordnung ausgeführt sein, wobei die Wickeltrommel koaxial zur Torsionsfederwelle angebracht sein kann. Entsprechende Antriebsanordnungen und Federanordnungen können auch im Rahmen dieser Erfindung zum Einsatz kommen. Insofern kann auch im Rahmen dieser Erfindung auf die bekannten Antriebskonzepte und die bekannten Auslegungen von Federanordnungen, ggf. mit oberhalb der Gebäudeöffnung angeordneten Torsionsfederanordnungen zurückgegriffen werden.
  • Unabhängig vom Antriebskonzept und der Auslegung der Federanordnung durchlaufen die einzelnen Torblattglieder, wie vorstehend bereits angesprochen, den bogenförmigen Abschnitt der Führungsschiene und erfahren dort eine durch den sogenannten Polygoneffekt bewirkte Beschleunigung. Entsprechend wird die gelenkige Verbindung zwischen den einzelnen Torgliedern und die Führungsschienenanordnung mit Beschleunigungskräften beaufschlagt, die einerseits zu Verschleiß und andererseits zu einer Geräuschentwicklung führen. Die durch den Polygoneffekt verursachten Beschleunigungskräfte hängen einerseits vom Krümmungsradius der inneren Führungsfläche des bogenförmigen Abschnitts der Führungsschiene und andererseits von der Höhe der Torglieder in Richtung der seitlichen Ränder ab. Bei Toren zum Verschließen von Gebäudeöffnungen mit einer Höhe von 3,50 m oder mehr kommen im Sinne einer Reduzierung der Anzahl der benötigten Torblattglieder solche Torblattglieder zum Einsatz, die eine Höhe von 750 mm oder mehr aufweisen, was zu entsprechen hohen Polygonbeschleunigungen führt.
  • Zur Reduzierung der auftretenden Kräfte wurde bereits vorgeschlagen, den Krümmungsradius der inneren Führungsfläche des bogenförmigen Abschnitts ausgehend von ursprünglich etwa 360 mm auf 400 mm oder mehr zu erhöhen. Allerdings führt diese Erhöhung des Krümmungsradius an der inneren Führungsfläche (Innenradius) zu einem erhöhten Platzbedarf für die Gesamtkonstruktion, weil oberhalb der zu verschließenden Öffnung ein Raum mit einer dem Radius entsprechenden Höhe zur Aufnahme des bogenförmigen Abschnitts zur Verfügung gestellt werden muss. Zur Beseitigung dieses Mangels wurde bereits vorgeschlagen, im Bereich .des bei einer Öffnungsbewegung vorlaufenden Rands des obersten Torblattglieds ein mit der Führungsschienenanordnung zusammenwirkendes Führungsglied derart anzubringen, dass der Abstand dieses Führungsglieds von einer in der Schließstellung dem verschlossenen Raum zugewandten inneren Begrenzungsfläche des Torblatts bei Erreichen der Schließstellung größer wird, um so den Abstand zwischen der inneren Begrenzungsfläche des Torblatts und einem bogenförmigen Abschnitt der Führungsschienen zu überbrücken. Dadurch wird eine vertikale Ausrichtung des Torblatts in der Schließstellung auch dann ermöglicht, wenn der obere Rand des Torblatts in der Schließstellung zwischen den zumindest teilweise im Bereich der seitlichen Ränder der Gebäudeöffnung angeordneten bogenförmigen Abschnitte der Führungsschienenanordnung angeordnet ist. Dazu wurde das üblicherweise als Führungsrolle verwirklichte Führungsglied über einen bezüglich einer parallel zu den Gelenkachsen verlaufenden Schwenkachse schwenkbar an das oberste Torglied angelenkten Halter an dem obersten Torglied befestigt. Bei Erreichen der Schließstellung wurde dieser Halter bezüglich dem obersten Torglied derart verschwenkt, dass der Abstand zwischen der Führungsrolle bzw. der Drehachse der Führungsrolle und der inneren Begrenzungsfläche des Torblatts erhöht wurde.
  • Mit zunehmendem Krümmungsradius des bogenförmigen Abschnitts nimmt allerdings auch der konstruktive Aufwand und die mechanische Belastung des schwenkbaren Halters zu. Ferner nimmt bei zunehmendem Krümmungsradius auch der von dem Halter zu überbrückende Abstand zwischen der inneren Begrenzungsfläche des Torblatts und der am obersten Torblattglied befestigten Führungsrolle in der Torblattschließstellung zu, was zu einer Instabilität der Gesamtkonstruktion führt.
  • Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Tor zum Verschließen von Gebäudeöffnungen mit einer Höhe von 3,50 m oder mehr bereitzustellen, welches einerseits nur wenig Einbauraum über der Gebäudeöffnung benötigt und andererseits eine Verminderung der mechanischen Belastung im Verlauf einer Öffnungs- und Schließbewegung ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Weiterbildung bekannter Tore der eingangs beschriebenen Art gelöst, die im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, dass die Führungsschienenanordnung mit im Bereich des bei einer Öffnungsbewegung vorlaufenden Rands des bei der Öffnungsbewegung vorlaufenden Torblattglieds angebrachten vorlaufenden Führungsmitteln zusammenwirkende Ergänzungsschienen aufweist, die einen oberhalb der zweiten geradlinig verlaufenden Abschnitte etwa parallel dazu verlaufenden dritten geradlinig verlaufenden Abschnitt aufweisen.
  • Diese aus dem Bereich der Garagentore zum Verschließen von Gebäudeöffnungen mit einer Höhe von weniger als 3,0 m, regelmäßig weniger als 2,50 m an sich beispielsweise aus der EP 0 230 999 A2 bekannte Führungsschienenanordnung ermöglicht eine Schließbewegung des Torblatts, bei der der bei der Schließbewegung nachlaufende Rand des Torblatts den bogenförmigen Abschnitt der Führungsschienenanordnung nicht durchlaufen muss, sondern mit Hilfe der Ergänzungsschiene in die Schließlage geführt wird, in der das oberste Torblattglied ebenso wie die darunter angeordneten Torblattglieder etwa in einer Vertikalebene angeordnet sind.
  • Im Rahmen dieser Erfindung wurde erkannt, dass die Ergänzungsschiene der Führungsschienenanordnung so konstruiert und montiert werden kann, dass sie auch bei Toren für Gebäudeöffnungen mit einer Höhe von mehr als 3,50 m weder die Torblattbewegung selbst noch den Wickelvorgang des an den unteren Rand des Torblatts gekoppelten und im Verlauf der Öffnungsbewegung auf die auch bei erfindungsgemäßen Toren vorzugsweise oberhalb des bogenförmigen Abschnitts der Führungsschienenanordnung angeordneten Wickeltrommel aufzuwickelnden Zugmittels, das beispielsweise in Form eines Drahtseils mit einem Durchmesser von 3 mm oder mehr verwirklicht sein kann, behindern. So können entsprechende Torblätter mit entsprechend hohen (700 mm oder mehr) Torblattgliedern längs eines bogenförmigen Abschnitts mit einem Krümmungsradius im Bereich der inneren Führungsfläche von mehr als 400 mm, insbesondere 500 mm oder mehr, und entsprechend geringen Beschleunigungskräften mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit geöffnet und geschlossen werden, ohne dass dafür übermäßig viel Einbauraum oberhalb der Gebäudeöffnung bereitgestellt werden muss.
  • Im Rahmen der Erfindung wird eine störungsfreie Auf- und Abwicklung eines Zugmittels einer die Öffnungsbewegung des Torblatts unterstützenden Gewichtsausgleichseinrichtung begünstigt, wenn der dritte geradlinig verlaufende Abschnitt der Ergänzungsschiene an seinem in der Torblattschließstellung einer dem damit verschlossenen Raum zugewandten Raum inneren Begrenzungsfläche des Torblatts zugewandten vorderen Ende in einen nach unten abfallenden Endabschnitt übergeht, der mit Abstand vor einer Ebene endet, die die innere Begrenzungsfläche des Torblatts in der Schließstellung enthält. Dadurch wird in der Torblattschließstellung zwischen der inneren Begrenzungsfläche des Torblatts und dem dieser inneren Begrenzungsfläche zugewandten vorderen Ende des nach unten abfallenden Endabschnitts der Ergänzungsschiene ein Raum bereitgestellt, in dem sich das zwischen der oberhalb des bogenförmigen Abschnitts angeordneten Wickeltrommel und dem unteren Rand des Torblatts verlaufende Zugmittel im Verlauf des Wickelvorgangs bewegen kann. Dadurch wird ein Wickelvorgang auch dann ohne Störung durch die Führungsschienenanordnung ermöglicht, wenn die Wickeltrommel eine solche axiale Länge aufweist, dass sie im montierten Zustand eine die Führungsschienenanordnung enthaltende und senkrecht zur Trommelachse verlaufende Ebene durchsetzt. Eine entsprechend axiale Länge wird bei erfindungsgemäßen Toren dann benötigt, wenn eine der Torblatthöhe entsprechende Seillänge darauf aufgewickelt werden muss und nicht genügend Raum für die Vergrößerung des Trommelradius zur Verfügung steht. Der Abschnitt zwischen der Ebene, die die innere Begrenzungsfläche des Torblatts in der Schließstellung enthält, und dem dieser Ebene zugewandten Ende der Ergänzungsschiene beträgt zweckmäßigerweise mehr als 2 cm, vorzugsweise mehr als 5 cm. Im Hinblick auf die nachstehend beschriebene Ankopplung des im Bereich des oberen Rands des in der Schließstellung obersten Torglieds angebrachten Führungsmittels beträgt dieser Abstand aber vorzugsweise weniger als 20 cm, insbesondere 15 cm oder weniger.
  • Wenn der Endabschnitt der Ergänzungsschiene mit Abstand vor der inneren Begrenzungsfläche des Torblatts in der Schließstellung endet, muss dieser Abstand mit Hilfe eines an der inneren Begrenzungsfläche des Torblatts im Bereich des am in der Schließstellung oberen Rands dieser Begrenzungsfläche angebrachten Halters überbrückt werden. Andererseits würde ein entsprechender Abstand zwischen dem mit Hilfe dieses Halters an der inneren Begrenzungsfläche des Torblatts angebrachten Führungselement und der Ergänzungsschiene in der Öffnungsstellung des Torblatts zu einem Abwinkeln des bei einer Öffnungsbewegung vorlaufenden Torblattglieds bezüglich der nachlaufenden Torblattglieder und einer entsprechenden Überknickung führen. Eine solche Überknickung kann zu Beschädigungen im Bereich der benachbarten Ränder aufeinanderfolgender Torblattglieder führen.
  • Aus diesem Grund ist es im Rahmen der Erfindung besonders bevorzugt, wenn die vorlaufenden Führungsmittel, das heißt die im Bereich des in der Schließstellung oberen Rands des Torblatts angebrachten Führungsmittel ein in der Ergänzungsschiene aufgenommenes Führungselement, wie etwa eine bezüglich einer etwa parallel zu den Gelenkachsen verlaufende Drehachse drehbar gelagerte Führungsrolle, aufweisen, das über einen bezüglich einer parallel zu den Gelenkachsen verlaufenden Schwenkachse verschwenkbar an dem bei der Öffnungsbewegung vorlaufenden Torglied angebrachten Halter an dem vorlaufenden Torglied angelenkt ist. Mit Hilfe eines derartigen Halters kann eine Konstruktion verwirklicht werden, bei der die Drehachse der Führungsrolle in einer ersten in der Schließstellung eingenommenen Schwenkstellung des Halters einen Abstand von der inneren Begrenzungsfläche des vorlaufenden Torglieds in Richtung auf den Endabschnitt der Ergänzungsschiene aufweist, der bei einer Öffnungsbewegung des Torblatts durch Verschwenken des Halters verringert wird.
  • So kann der Abstand zwischen dem der inneren Begrenzungsfläche des Torblatts in der Schließstellung zugewandten Endabschnitt der Ergänzungsschiene und der inneren Begrenzungsfläche des Torblatts selbst mit Hilfe des Halters in der Schließstellung überbrückt werden, wobei der Abstand zwischen Führungselement und Begrenzungsfläche des Torblatts im Verlauf der Öffnungsbewegung verringert wird, um so eine Überknickung im Bereich einander zugewandter Ränder aufeinanderfolgender Torblattglieder zu vermeiden.
  • Der Abstand zwischen den Drehachsen der Führungsrollen der vorlaufenden Führungsmittel und der inneren Begrenzungsfläche des Torblatts kann zur erläuterten Vermeidung von Überknickungen in der Öffnungsstellung einerseits und der Überbrückung des Abstands zwischen dem vorderen Ende des Endabschnitts der Ergänzungsschiene und dem Torblatt in der Schließstellung andererseits besonders einfach eingestellt werden, wenn der Halter über ein bezüglich der inneren Begrenzungsfläche des vorlaufenden Torglieds festlegbares Befestigungsmittel an dem vorlaufenden Torglied befestigt ist, wobei der Halter bezüglich der vorzugsweise in einer senkrecht zu der inneren Begrenzungsfläche verlaufenden Richtung in der Schließstellung in den verschlossenen Raum versetzt zur inneren Begrenzungsfläche verlaufenden Schwenkachse verschwenkbar an dem Befestigungsmittel gehalten ist und/oder die Lage des Befestigungsmittels bezüglich dem vorlaufenden Torglied in einer die innere Begrenzungsfläche davon enthaltenden Ebene insbesondere in Richtung der seitlichen Torblattränder wählbar ist.
  • Dabei kann die Lage des Befestigungsmittels bezüglich der inneren Begrenzungsfläche des Torblattglieds gewählt und in der gewählten Lage arretiert werden. Dazu kann das Befestigungsglied beispielsweise mittels einer Schraubverbindung an der inneren Begrenzungsfläche des Torblattglieds befestigt sein, wobei die entsprechenden Schrauben Langlöcher in dem Befestigungsmittel durchgreifen, welche eine Verschiebung des Befestigungsmittels bezüglich der in dem Torblattglied aufgenommenen Schrauben ermöglicht und eine Arretierung erlauben, indem die Schrauben nach Wahl der gewünschten Lage angezogen werden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Lage der Schwenkachse, bezüglich der der Halter verschwenkbar an dem Befestigungsmittel gehalten ist, in einer senkrecht zur inneren Begrenzungsfläche des Torblatts laufenden Richtung einstell- und/oder arretierbar sein.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die vorlaufenden Führungsmittel zwei bezüglich parallel zu den Gelenkachsen verlaufender Drehachsen drehbar an dem Halter gelagerte Führungsrollen auf. Dadurch kann die Torblattbewegung im Bereich des bei der Öffnungsbewegung vorlaufenden Rands stabilisiert werden. Wenn die Führungsrollen der vorlaufenden Führungsmittel in der Schließstellung in dem nach unten abfallenden Endabschnitt der Ergänzungsschiene aufgenommen sind und die Schwenkachse des Halters dann unterhalb der Drehachsen der Führungsrollen angeordnet sind, kann so auch eine Aufschiebesicherung verwirklicht werden.
  • Bei Druck auf den oberen Rand des in der Schließstellung obersten Torblattglieds bildet die zwischen der Schwenkachse und der anderen Drehachse angeordnete Drehachse der der Schwenkachse benachbarten Führungsrolle eine Drehachse, bezüglich der der Halter bei Druck auf den oberen Rand des Torblatts derart verschwenkt wird, dass die der Gelenkachse benachbarte Führungsrolle gegen eine untere Führungsfläche des nach unten abfallenden Endabschnitts gedrängt wird, während die andere, auf der der Schwenkachse abgewandten Seite dieser Drehachse angeordnete Führungsrolle gegen die gegenüberliegende Seite des Endabschnitts der Ergänzungsschiene gedrückt wird, so dass eine Verkeilung der Führungsrollen innerhalb des Endabschnitts der Ergänzungsschiene erfolgt, durch die einer Öffnungsbewegung bei Druck auf den oberen Rand des obersten Torblattglieds entgegengewirkt wird.
  • Es hat sich gezeigt, dass diese Blockadewirkung dann besonders wirkungsvoll ist, wenn eine die Drehachsen der Führungsrollen enthaltende Führungsebene einen stumpfen Winkel mit einer die Schwenkachse und die der Schwenkachse benachbarte bzw. nächstliegende Drehachse enthaltenden Schwenkebene einschließt, wobei diese Schwenkebene in der Schließstellung ausgehend von der Schwenkachse in Richtung auf die Schnittlinie von Führungsebene und Schwenkebene steiler ansteigt als die in der Schließstellung vorzugsweise etwa parallel zu einer Tangente an den Endabschnitt der Ergänzungsschiene ansteigende Führungsebene.
  • Im Sinne einer Vermeidung von Überknickungen in der Öffnungsstellung des Torblatts hat es sich als sinnvoll erwiesen, dass Führungsebene, Schwenkebene und Schwenkachse so angeordnet sind, dass die Führungsebene in der Öffnungsstellung auf der der inneren Begrenzungsfläche des vorlaufenden Torblattglieds zugewandten Seite der Schwenkachse etwa parallel zur inneren Begrenzungsfläche, vorzugsweise etwa koplanar dazu, verläuft, dadurch wird der Abstand zwischen innerer Begrenzungsfläche des vorlaufenden Torblattglieds und den Achsen der daran angebrachten Führungsrollen so verringert, dass das vorlaufende Torblattglied in der Öffnungsstellung etwa in derselben Ebene angeordnet ist wie die nachlaufenden Torblattglieder, deren Bewegung mit Hilfe der in dem unter der Ergänzungsschiene angeordneten zweiten geradlinig verlaufenden Abschnitt der Führungsschiene aufgenommenen Führungsrolle geführt wird. Es muss dann nur vorgesehen sein, dass der Abstand der Drehachsen der an den nachlaufenden Torblattgliedern angebrachten Führungsrollen und der inneren Begrenzungsfläche entsprechender Torblattglieder etwa dem Abstand zwischen dem dritten geradlinig verlaufenden Führungsschienenabschnitt der Ergänzungsschiene und dem zweiten Führungsschienenabschnitt entspricht.
  • Wie eingangs bereits angesprochen, ist es bei erfindungsgemäßen Toren besonders bevorzugt, wenn eine die Öffnungsbewegung unterstützende Gewichtsausgleichseinrichtung mit einem an das in der Schließstellung unterste Torblattglied gekoppelten Zugmittel vorgesehen ist, wobei das Zugmittel im Verlauf einer Öffnungsbewegung auf eine oberhalb des bogenförmigen Abschnitts angeordnete Wickeleinrichtung aufwickelbar ist. Wie bei herkömmlichen Toren kann das Zugmittel ein beispielsweise als Drahtseil verwirklichtes Zugseil aufweisen und die Wickeleinrichtung eine bezüglich einer parallel zu den Gelenkachsen verlaufenden Trommelachse drehbare Wickeltrommel mit einer die Trommelachse wendelförmig umlaufenden Führungsnut im Trommelmantel für das im Verlauf der Öffnungsbewegung darauf aufzuwickelnde Zugseil umfassen. Wenn die Gewichtsausgleichseinrichtung eine oberhalb des bogenförmigen Abschnitts der Führungsschienenanordnung angeordnete Torsionsfeder aufweist, kann die Trommelachse koaxial zur Torsionsfederachse verlaufen. Die Torsionsfeder umläuft in diesem Fall vorzugsweise eine drehfest mit der Wickeltrommel verbundene Torsionsfederwelle.
  • Eine störungsfreie Auf- und Abwicklung des Zugseils kann erreicht werden, wenn ein das unterste Torblattglied mit der Seiltrommel verbindender Abschnitt des Zugseils im Verlauf der Öffnungsbewegung an seinem der Seiltrommel zugewandten Ende ausgehend von einem dem seitlichen Rand des Torblatts zugewandten Bereich der Seiltrommel in Richtung auf einen dem seitlichen Rand des Torblatts abgewandten Bereich der Seiltrommel wandert und dabei eine die Ergänzungsschiene durchsetzende und senkrecht zu den Gelenkachsen verlaufende Ebene erreicht und ggf. durchläuft. Der dafür benötigte Raum wird bei erfindungsgemäßen Toren bereitgestellt, indem die Ergänzungsschiene mit Abstand vor der inneren Begrenzungsfläche des Torblatts endet.
  • Ähnlich wie bei herkömmlichen Toren kann auch die Seiltrommel erfindungsgemäßer Tore an eine oberhalb des bogenförmigen Abschnitts angeordnete und im Verlauf der Schließbewegung zu spannende Torsionsfederanordnung gekoppelt sein, wobei die Trommelachse vorzugsweise etwa parallel zur Torsionsfederachse verläuft.
  • Im Rahmen einer Optimierung der Bewegungseigenschaften erfindungsgemäßer Tore hat es sich gezeigt, dass die durch den Polygoneffekt verursachten Beschleunigungen und Kräfte nur noch geringfügig abnehmen, wenn der Innenradius des bogenförmigen, insbesondere kreisbogenförmigen, Abschnitts der Führungsschiene mehr als 600 mm beträgt. Im Sinne einer Optimierung der Bewegungseigenschaften bei gleichzeitiger Reduzierung des Raumbedarfs hat es sich daher als zweckmäßig erwiesen, wenn der Innenradius des bogenförmigen Abschnitts weniger als 800 mm, vorzugsweise weniger als 700 mm, insbesondere 600 mm oder weniger beträgt. Mithin ist es erfindungsgemäß besonders bevorzugt, wenn der Innenradius zwischen 500 und 600 mm beträgt.
  • Selbstverständlich hängen die durch den Polygoneffekt verursachten Beschleunigungen und Kräfte auch von der Höhe der Torblattglieder ab. Im Rahmen weiterer Optimierungen hat es sich gezeigt, dass die Kinematik der Torblattbewegung bei gleichzeitiger Begrenzung des Bauraums besonders zufriedenstellend ist, wenn das Verhältnis des Innenradius des bogenförmigen, vorzugsweise kreisbogenförmigen Abschnitts der Führungsschiene zur Höhe mindestens eines Torblattglieds, vorzugsweise sämtlicher Torblattglieder, in einer parallel zu dessen (deren) seitlichen Rändern verlaufenden Richtung mehr als 0,6, vorzugsweise mehr als 0,65, insbesondere 0,68, aber weniger als 0,8, vorzugsweise weniger als 0,75, besonders bevorzugt 0,7 oder weniger beträgt.
  • Besonders gute Ergebnisse wurden mit Torblattgliedhöhen im Bereich von 500 bis 950 mm, insbesondere 600 bis 900 mm, besonders bevorzugt 700 bis 800 mm und Innenradien im Bereich zwischen 400 und 650 mm, insbesondere 420 und 600 mm, besonders bevorzugt 480 und 530 mm erzielt, wobei der Bereich zwischen 740 und 760 mm Torblattgliedhöhe und 500 und 520 mm Innenradius sich als besonders vorteilhaft gezeigt hat.
  • Wie vorstehend bereits erläutert, ist es besonders vorteilhaft, wenn eine an das Torblatt gekoppelte elektromotorische Antriebseinrichtung zum Bewirken der Torblattbewegung vorgesehen ist. Die durch Optimieren von Innenradius der Führungsschienen und Torblattgliedhöhen optimierte Kinematik erfindungsgemäßer Tore kann auch dazu benutzt werden, die Öffnungs- und Schließbewegung mit erhöhter Geschwindigkeit zu bewirken. Andererseits muss im Besonderen im Bereich der Schließbewegung dafür gesorgt werden, dass Gegenstände und Personen nicht durch den vorlaufenden Rand des Torblatts beschädigt bzw. verletzt werden. Herkömmliche Schließkantensicherungen sind bei hohen Torblattbewegungsgeschwindigkeiten zu träge, um eine ausreichende Sicherung zu gewährleisten. Aus diesem Grund ist der Antriebseinrichtung erfindungsgemäßer Tore zweckmäßigerweise so ausgelegt, dass die Torblattschließbewegung automatisch abgebremst wird, wenn der bei der Schließbewegung vorlaufende Rand des Torblatts eine Höhe von 2,50 m unterschreitet, unterhalb der insbesondere das Auftreffen des vorlaufenden Torblattrands auf sich in der Bewegungsbahn aufhaltende Personen befürchtet werden muss. Wenn die Torblattbewegung in diesem Bereich bereits abgebremst ist, kann auch mit einer herkömmlichen Schließkantensicherung noch eine ausreichende Sicherung bewirkt werden.
  • Zusätzlich oder alternativ zu einer Abbremsung der Torblattbewegung kann zur Sicherung erfindungsgemäßer Tore auch eine Lichtgitteranordnung vorgesehen sein, mit der ein von dem bei der Schließbewegung vorlaufenden Torblattrand durchlaufener Raum überwacht und in diesen Raum gelangende Gegenstände und/oder Personen erfasst werden können. Ansprechend auf eine Erfassung von Gegenständen und/oder Personen mit Hilfe der Lichtgitteranordnung kann die Torblattbewegung abgebremst oder gestoppt werden.
  • Wie vorstehend bereits im Einzelnen erläutert, ist diese Erfindung im Besonderen im Bereich der Tore zum Verschließen von Gebäudeöffnungen mit einer Höhe von 3,50 m oder mehr, insbesondere 4,0 m oder mehr und einer entsprechende Torblatthöhe geeignet. Allerdings kann die Erfindung, soweit sie sich auf die Schaffung eines Raums für die Wanderbewegung eines Zugseils im Verlauf einer Öffnungsbewegung des Torblatts bezieht, auch mit Vorteil für herkömmliche Garagentore eingesetzt werden.
  • Ein entsprechend erfindungsgemäß gestaltetes Garagentor weist ein längs einer durch eine Führungsschienenanordnung vorgegebenen Bahn zwischen einer Schließstellung, in der es etwa in einer vertikalen Ebene angeordnet ist, und einer Öffnungsstellung, in der es über Kopf vorzugsweise etwa in einer Horizontalebene angeordnet ist, bewegbares Torblatt auf, das eine Mehrzahl von in Torblattbewegungsrichtung hintereinander angeordneten und bezüglich senkrecht zu der vorgegebenen Bahn verlaufenden Gelenkachsen gelenkig miteinander verbundenen Torblattgliedern umfasst, wobei die Führungsschienenanordnung zwei im Bereich der parallel zu der vorgegebenen Bahn verlaufenden Seitenränder des Torblatts angeordnete Führungsschienen aufweist, von denen jede einen ersten etwa parallel zu einem seitlichen Rand des Torblatts in der Schließstellung etwa in Schwererichtung im Wesentlichen geradlinig verlaufenden Abschnitt, und einen zweiten, etwa parallel zu einem seitlichen Rand des Torblatts in der Öffnungsstellung im Wesentlichen geradlinig verlaufenden Abschnitt, und einem die geradlinig verlaufenden Abschnitte miteinander verbindenden bogenförmigen Abschnitt aufweist, wobei die Führungsschienenanordnung mit im Bereich des in der Öffnungsbewegung vorlaufenden Rands des bei der Öffnungsbewegung vorlaufenden Torglieds angebrachten vorlaufenden Führungsmitteln zusammenwirkende Ergänzungsschienen aufweist, die einen oberhalb des zweiten geradlinig verlaufenden Abschnitts etwa parallel dazu verlaufenden dritten geradlinig verlaufenden Abschnitt aufweisen.
  • Die Verbesserung im Bereich der Garagentore ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass der dritte geradlinig verlaufende Abschnitt an seinem in der Torblattschließstellung einer inneren Begrenzungsfläche des Torblatts zugewandten vorderen Ende in einen nach unten abfallenden Endabschnitt übergeht, der mit Abstand vor einer Ebene endet, die die innere Begrenzungsfläche des Torblatts in der Schließstellung enthält und die vorlaufenden Führungsmittel ein in der Ergänzungsschiene aufgenommenes Führungselement, wie etwa eine bezüglich einer etwa parallel zu den Gelenkachsen verlaufenden Drehachse drehbar gelagerte Führungsrolle aufweisen, die über einen bezüglich einer parallel zu den Gelenkachsen verlaufenden Schwenkachse verschwenkbar an dem bei der Öffnungsbewegung vorlaufenden Torblattglied angebrachten Halter an dem vorlaufenden Torblattglied angebracht sind.
  • Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung beträgt der Abstand zwischen der die innere Begrenzungsfläche des Torblatts in der Schließstellung enthaltenden Ebene und dem dieser Ebene zugewandten Ende der Ergänzungsschiene vorzugsweise mehr als 2 cm, insbesondere mehr als 5 cm, jedoch üblicherweise weniger als 20 cm, insbesondere weniger als 15 cm.
  • Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzelheiten ausdrücklich Bezug genommen wird, erläutert. In der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine Detaildarstellung eines erfindungsgemäßen Tors in der Schließstellung,
    • 2 eine Detaildarstellung des Tors gemäß 1 in der Öffnungsstellung,
    • 3 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Tors in einer die Trommelachse einer Wickeltrommel für ein Lastseil enthaltenen Horizontalschnittebene,
    • 4 eine Darstellung zur Veranschaulichung der Kinematik herkömmlicher Tore,
    • 5 eine Darstellung zur Veranschaulichung der Kinematik erfindungsgemäßer Tore,
    • 6 eine vergleichende Darstellung auf Grundlage der 3 und 4.
  • In 1 ist der obere Rand eines in der Schließstellung obersten Torblattglieds 10 in der Schließstellung dargestellt. Das Tor umfasst eine Laufschiene mit einem bogenförmigen Laufschienenabschnitt 100 und zwei in 1 nicht dargestellten geradlinig verlaufenden Abschnitten, von denen der eine etwa in Schwererichtung und parallel zum seitlichen Torblattrand in der Schließstellung verläuft und der andere etwa in horizontaler Richtung und parallel zum seitlichen Torblattrand in der Öffnungsstellung verläuft. Das Tor umfasst ferner eine Ergänzungsschiene 200 mit einer in Richtung auf das Torblatt, wenn sich dieses in der Schließstellung befindet, nach unten abfallenden vorderen Endabschnitt 210, der oberhalb des bogenförmigen Abschnitts 100 der Laufschiene angeordnet ist.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist die zur Führung von an in der Figur nicht dargestellten, unterhalb des Torblattglieds 10 angeordneten Torblattgliedern angebrachte Laufrollen dienende innere Führungsfläche 120 des bogenförmigen Abschnitts 100 einen Krümmungsradius von 510 mm auf. Die in der Zeichnung nicht dargestellten, an unteren Torblattgliedern angebrachten Laufrollen rollen auf der inneren Führungsfläche 120 des bogenförmigen Abschnitts ab. Am oberen Rand des Torblattglieds 10, welches in der Schließstellung das oberste Torblattglied des Torblatts ist, sind Laufrollen 60 und 62 angebracht, die in der Ergänzungslaufschiene 200 geführt sind. Zur Anbringung der Laufrollen 60 und 62 ist ein Halter 50 vorgesehen, der bezüglich einer Schwenkachse 24 verschwenkbar an einem als Befestigungsmittel dienenden Befestigungsbügel 20 angelenkt ist.
  • Der Halter 50 ist bezüglich einer parallel zu den Gelenkachsen, bezüglich denen aufeinanderfolgende Torglieder gelenkig miteinander verbunden sind, verlaufenden Schwenkachse 24 an dem Befestigungsbügel 20 angelenkt. Der Befestigungsbügel 20 kann U-förmig ausgeführt sein, wobei die äußeren Schenkel einen Schwenkschenkel 52 des Halters 50 umgreifen und ein Verbindungsschenkel an der inneren Begrenzungsfläche 12 des Torglieds 10 anliegt und dort befestigt werden kann. Dabei kann die Lage des Befestigungsbügels 20 in vertikaler Richtung eingestellt werden, wie durch den Doppelpfeil 22 angedeutet. Zu diesem Zweck kann der Verbindungsschenkel des Befestigungsbügels 20 von sich in der Schließstellung in Schwererichtung erstreckenden Langlöchern durchsetzt sein, die von Befestigungsschrauben durchgriffen sind, welche andererseits in das Torblattglied 10 eingreifen.
  • Zusätzlich kann die Lage der Schwenkachse 24 in einer senkrecht zur inneren Begrenzungsfläche 12 des Torglieds 10 verlaufenden Richtung verstellbar sein, wie durch den Doppelpfeil 23 angedeutet.
  • Der Schwenkschenkel 52 des Halters 50 geht in einen einen stumpfen Winkel damit einschließenden Führungsschenkel 54 über, wobei die Drehachse 61 der Laufrolle 60 im Übergangsbereich zwischen Schwenkschenkel und Führungsschenkel des Halters 50 angeordnet ist und sich etwa parallel zur Schwenkachse 24 erstreckt. Ebenso erstreckt sich die Laufrollenachse 63, bezüglich der die Laufrolle 62 drehbar am Führungsschenkel 54 des Halters gehalten ist, parallel zur Schwenkachse 24.
  • Wie in 1 dargestellt, schließt eine die Drehachsen 63 und 61 der Laufrollen 62 und 60 enthaltende Führungsebene 55 mit einer die Drehachse der der Schwenkachse 24 benachbarten Führungsrolle 60 und die Schwenkachse 24 enthaltende Schwenkebene 53 einen stumpfen Winkel α ein, der dem stumpfen Winkel zwischen dem Schwenkschenkel 52 und dem Führungsschenkel 54 entspricht. In der in 1 dargestellten Schließstellung steigt die Schwenkebene 52 ausgehend von der Schwenkachse 24 in Richtung auf die Schnittlinie zwischen Schwenkebene und Führungsebene an, wobei sich die Führungsebene 55 ausgehend von der Schnittlinie zwischen Schwenkebene 53 und Führungsebene 55 etwa parallel zum Endabschnitt 210 der Ergänzungsschiene 200 erstreckt.
  • Insgesamt wird durch den Halter 50 ein Abstand zwischen dem vorderen, dem Torblatt in der Schließstellung zugewandten Ende des Endabschnitts 210 der Ergänzungsschiene 200 und der inneren Begrenzungsfläche 12 des obersten Torblattglieds 10 in der Schließstellung überbrückt. Dadurch wird ein in 1 mit 70 bezeichneter Raum freigehalten, in dem ein an das unterste Torblattglied gekoppeltes Zugseil geführt sein kann, ohne die Bewegung des Torblatts zu behindern. Durch die in 1 dargestellte Lage von Schwenkachse 24 und Drehachsen 61 und 63 wird des Weiteren erreicht, dass bei Druck auf den oberen Torblattgliedrand von außen eine Klemmwirkung von den in dem Endabschnitt 210 der Ergänzungsschiene 200 aufgenommenen Führungsrollen 60 und 62 hervorgebracht wird, indem die Führungsrolle 60 gegen eine untere Begrenzungsfläche des Endabschnitts 210 gedrängt wird, während die Führungsrolle 62 gegen eine obere Begrenzungsfläche des Endabschnitts 210 der Ergänzungsschiene 200 gedrängt wird.
  • Diese Klemmwirkung wird dadurch begünstigt, dass die Führungsebene 55 einen stumpfen Winkel mit der Schwenkebene 53 einschließt, so dass der Halter 50 bei Druck den oberen Torblattgliedrand bezüglich der Drehachse 61 der Führungsrolle 60 verschwenkt wird, wodurch die oben beschriebene Klemmwirkung erreicht werden kann. Der stumpfe Winkel zwischen Führungsebene und Schwenkebene beträgt vorzugsweise etwa 120° bis 165°. Besonders bevorzugt ist der Winkelbereich zwischen 130° und 150°.
  • Bei Übergang von der in 1 dargestellten Schließstellung in die in 2 dargestellten Öffnungsstellung wird der Halter 50 bezüglich der Schwenkachse 24 in Richtung auf die innere Begrenzungsfläche 12 des Torblattglieds 10 verschwenkt. Wenn die Laufrollen 60 und 62 von dem nach unten abfallenden Endabschnitt 210 der Ergänzungsschiene 200 in den etwa in horizontaler Richtung verlaufenden geradlinigen Abschnitt 220 der Ergänzungsschiene 200 gelangen, wird die Führungsebene 55 so verschwenkt, dass sie in der in 2 dargestellten Öffnungsstellung etwa parallel, vorzugsweise koplanar zur inneren Begrenzungsfläche 12 des Torblattglieds 10 verläuft.
  • Bei der gesamten Öffnungsbewegung eilt die Laufrolle 62 dem oberen Rand des Torblattglieds 10 voraus. Durch Variieren des Abstands der Schwenkachse 24 von der inneren Begrenzungsfläche 12 des Torblattglieds 10 kann erreicht werden, dass das Torblattglied 10 in der Öffnungsstellung ebenso wie in der Schließstellung etwa in derselben Ebene angeordnet ist, wie die bei der Öffnungsbewegung nachlaufenden Torblattglieder, deren Laufrollen in einer in 2 nicht dargestellten, unterhalb des Ergänzungsschienenabschnitts 220 etwa parallel dazu verlaufenden Führungsschiene geführt sind. Das Torblattglied 10 ist im Endabschnitt der Öffnungsbewegung etwa in einer Horizontalebene ausgerichtet, so dass es bei Auflaufen auf einen am hinteren Ende der Bewegungsbahn angeordneten Federpuffer, der zur Auslösung der Schließbewegung eingesetzt werden kann, nicht „aufgestellt“ wird. Es kommt dann auch nicht zu Überknickungen.
  • Diese Kinematik wird durch den schwenkbar gelagerten Halter 50 sichergestellt, der einerseits einen gewünschten Abstand zwischen Laufrollenachse 61 und innerer Begrenzungsfläche 12 in der Schließstellung, andererseits aber auch eine Annäherung der Laufrollenachsen 61 und 63 in der Öffnungsstellung ermöglicht, die das Aufstellen des oberen Torblattrands verhindert. Durch den Abstand zwischen Laufrollenachse 61 und innerer Begrenzungsfläche 12 des Torblattglieds 10 in der Schließstellung wird eine Konstruktion ermöglicht, bei der die Ergänzungsschiene 200 mit Abstand vor der inneren Begrenzungsfläche 12 des Torblattglieds 10 endet, um so Raum für die Bewegung des Zugseils zur Verfügung zu stellen. In der Schnittdarstellung gemäß 3 ist ein in der Schließstellung angeordnetes Torblattglied 10 erkennbar, an dessen innerer Begrenzungsfläche 12 über einem schematisch angedeuteten Rollenhalter 14 eine Laufrolle 16 angebracht ist, die bezüglich einer Drehachse 15 drehbar am Rollenhalter 14 gelagert ist. In der in 3 dargestellten Schließstellung ist die Laufrolle 16 in einem etwa in Schwererichtung verlaufenden Abschnitt 150 einer Führungsschiene aufgenommen. In der schematischen Darstellung gemäß 3 handelt es sich bei dem Torblattglied 10 um ein unterhalb des in der Schließstellung obersten Torblattglieds angeordnetes Torblattglied. Das in der Schließstellung oberste Torblattglied ist in dieser Darstellung ausgeblendet. Eine Öffnungsbewegung des Torblatts wird bei der in 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung mit Hilfe einer im Verlauf einer Schließbewegung gespannten und eine Torsionsfederwelle 400 umlaufende Torsionsfeder unterstützt. Die Torsionsfeder ist in 3 aus Gründen der Übersichtlichkeit ausgeblendet.
  • Die Torsionsfederwelle 400 ist oberhalb des bogenförmigen Abschnitts 100 der Führungsschienenanordnung bezüglich einer horizontal und parallel zu den Gelenkachsen, bezüglich denen die Torblattglieder gelenkig miteinander verbunden sind, verlaufenden Drehachse 420 verdrehbar gelagert. An einem axialen Endbereich der Torsionsfederwelle 400 ist eine koaxial zur Torsionsfederwelle 400 ausgerichtete Seiltrommel 300 drehfest mit der Torsionsfederwelle 400 verbunden. Die Seiltrommel 300 dient zum Aufwickeln eines andererseits an dem in der Schließstellung untersten Torblattglied befestigten Drahtseils 300, mit dem die Rückstellkraft der die Torsionsfederwelle 400 umlaufenden Torsionsfeder in der Torblattschließstellung auf das Torblatt übertragen wird.
  • Im Verlauf einer Öffnungsbewegung wandert ein das unterste Torblattglied mit der Seiltrommel 300 verbindender Abschnitt des Drahtseils ausgehend von der bei 320a angedeuteten Lage in der durch den Pfeil 325 bezeichneten Richtung bis zu der bei 320b angedeuteten Lage, in der das Drahtseil vollständig auf der Seiltrommel 300 aufgewickelt ist. Im Verlauf einer Schließbewegung wird das Drahtseil 320 von der Seiltrommel 300 abgewickelt. Wie durch den Pfeil 326 angedeutet, wandert ein den unteren Rand des Torblatts mit der Seiltrommel 300 verbindender Abschnitt des Drahtseils im Verlauf der Schließbewegung, ausgehend von der bei 320b angedeuteten Position in Richtung auf die bei 320a angedeutete Position, die es bei Erreichen der Schließstellung erreicht. Im Verlauf dieser Wanderbewegung durchläuft das Drahtseil eine bei 350 angedeutete, senkrecht zur Gelenkachse der gelenkigen Verbindung zwischen einzelnen Torblattgliedern verlaufende und die Führungsschiene 150 beinhaltende Ebene.
  • Eine entsprechend erhöhte axiale Länge der Seiltrommel 300 wird bei Toren mit einer Höhe von 3,50 m oder mehr und entsprechend langen Drahtseilen benötigt. Eine kollisionsfreie Bewegung des Drahtseils von der bei 320b angedeuteten Öffnungsstellung in die bei 320a angedeutete Schließstellung wird bei erfindungsgemäßen Toren ermöglicht, weil die Ergänzungsschiene mit Abstand vor einer die innere Begrenzungsfläche 12 des Torblatts 10 in der Schließstellung enthaltenden Ebene endet. Alternativ kann auch der Durchmesser der Seiltrommel 300 erhöht werden, um so mit geringerer axialer Länge entsprechende Seillängen einlagig aufwickeln zu können. Das würde allerdings mehr Einbauplatz oberhalb der zu verschließenden Öffnung benötigen, der regelmäßig nicht zur Verfügung steht. Anders als 3 vermuten lässt, ist der das unterste Torblattglied mit der Seiltrommel 300 verbindende Abschnitt des Drahtseils üblicherweise auf der dem Torblatt zugewandten Seite der Seiltrommel angeordnet und verläuft von dort tangential zur Seiltrommel etwa in Schwererichtung nach unten. Die die Öffnungsstellung andeutende Position 320b und die die Schließstellung andeutenden Position 320a sind in 3 lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit der Darstellung auf der dem Torblatt 10 abgewandten Seite der Seiltrommel 300 angedeutet.
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die 4 bis 6 die vorteilhafte Kinematik erfindungsgemäßer Tore mit einem Krümmungsradius der inneren Führungsfläche des bogenförmigen Abschnitts 100 der Laufschienen im Bereich von 450 bis 550 mm erläutert.
  • In 4 sind die Beschleunigungswerte an der Oberkante des obersten Torblattglieds im Verlauf einer Öffnungsbewegung in Abhängigkeit von dem zeitlichen Ablauf der Öffnungsbewegung aufgetragen, wie sie durch den Polygoneffekt verursacht werden, wenn der Krümmungsradius der Führungsfläche 120 361,5 mm beträgt und die Höhe der einzelnen Torblattglieder in der parallel zu den seitlichen Rändern verlaufenden Richtung 750 mm beträgt, wobei die Öffnungsgeschwindigkeit so eingestellt ist, dass sie im Mittel etwa 300 mm/s beträgt. Bei einem Krümmungsradius von 361,5 mm, für den die Beschleunigungen in 4 aufgetragen sind, ergeben sich Beschleunigungssprünge von mehr als 800 mm/s2 wie in 4 erkennbar ist.
  • Wenn der Krümmungsradius auf einen Wert von 510 mm erhöht wird, ergeben sich die in 5 dargestellten Verhältnisse, bei denen die Beschleunigungssprünge auf weniger als ein Viertel des Werts gemäß 4 reduziert sind, wodurch die mechanische Belastung der gesamten Torkonstruktion deutlich reduziert werden kann. Bei erfindungsgemäßen Toren kann dieser Vorteil ohne höheren Platzbedarf für die Führungsschienenanordnung genutzt werden, indem für die am obersten Torblattglied angebrachten Laufrollen Ergänzungsschienen bereitgestellt werden, die vorteilhafterweise mit Abstand von der inneren Begrenzungsfläche des Torblatts in der Schließstellung enden.
  • 6 zeigt einen Vergleich zwischen den bei herkömmlichen Toren auftretenden Beschleunigungen und den bei erfindungsgemäßen Toren auftretenden Beschleunigungen, der die mit erfindungsgemäßen Toren erreichbaren Vorteile besonders verdeutlicht. In 6 sind die Beschleunigungen bei gleicher mittlerer Öffnungsgeschwindigkeit von etwa 300 mm/s dargestellt. Die erfindungsgemäß erreichten Vorteile können auch zur Erhöhung der Öffnungsgeschwindigkeit ausgenutzt werden. Eine solche Erhöhung führt zu einer Vergrößerung der Beschleunigungssprünge auch bei erfindungsgemäßen Toren. Allerdings kann die Öffnungsgeschwindigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Toren mehr als verdreifacht werden, bis die bei herkömmlichen Toren schon bei den üblichen Geschwindigkeiten auftretenden Beschleunigungen erreicht werden.
  • Bei einer systematischen Untersuchung der Kinematik bei der Torblattbewegung wurde herausgefunden, dass ein optimaler Kompromiss zwischen der Minimierung der maximalen Beschleunigungssprünge einerseits und Begrenzung des Platzbedarfs für den bogenförmigen Abschnitt andererseits erreicht werden kann, wenn das Verhältnis des Innenradius (Krümmungsradius der inneren Führungsfläche) zur Höhe der Torblattglieder im Bereich zwischen 0,6 und 0,8, vorzugsweise im Bereich zwischen 0,65 und 0,75, besonders bevorzugt im Bereich zwischen 0,66 und 0,7 gewählt wird, wobei ein Verhältnis von 0,68 sich als besonders zweckmäßig erwiesen hat.
  • Die Erfindung ist nicht auf die anhand der Zeichnung erläuterte Ausführungsform beschränkt. Es ist auch an den Einsatz von Toren mit nur einer Führungsrolle am oberen Rand des obersten Torblattglieds gedacht. Die Krümmungsradien der inneren Führungsfläche des bogenförmigen Abschnitts der Führungsschiene können innerhalb der vorstehend beschriebenen Grenzen variiert werden. Zur Unterstützung der Torblattbewegung kann eine Gewichtsausgleichseinrichtung vorgesehen sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0230999 A2 [0015]

Claims (22)

  1. Tor mit einem längs einer durch eine Führungsschienenanordnung vorgegebenen Bahn zwischen einer Schließstellung, in der es etwa in einer Vertikalebene angeordnet ist, und einer Öffnungsstellung, in der es über Kopf etwa in einer Horizontalebene angeordnet ist, bewegbaren Torblatt, das eine Mehrzahl von in Torblattbewegungsrichtung hintereinander angeordneten und bezüglich senkrecht zu der vorgegebenen Bahn verlaufenden Gelenkachsen gelenkig miteinander verbundenen Torblattgliedern aufweist, wobei die Führungsschienenanordnung zwei im Bereich der parallel zu der vorgegebenen Bahn verlaufenden seitlichen Ränder des Torblatts angeordnete Führungsschienen aufweist, von denen jede einen ersten etwa parallel zu einem seitlichen Rand des Torblatts in der Schließstellung etwa in Schwererichtung im Wesentlichen geradlinig verlaufenden Abschnitt, einen zweiten, etwa parallel zu einem seitlichen Rand des Torblatts in der Öffnungsstellung im Wesentlichen geradlinig verlaufenden Abschnitt und einen die geradlinig verlaufenden Abschnitte miteinander verbindenden bogenförmigen Abschnitt aufweist, dessen Krümmungsradius an einer inneren Führungsfläche davon 400 mm oder mehr, vorzugsweise 420 mm oder mehr, besonders bevorzugt 450 mm oder mehr, insbesondere 500 mm oder mehr beträgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienenanordnung mit im Bereich des bei einer Öffnungsbewegung vorlaufenden Rands des bei der Öffnungsbewegung vorlaufenden Torblattglieds angebrachten vorlaufenden Führungsmitteln zusammenwirkende Ergänzungsschienen aufweist, die einen oberhalb des zweiten geradlinig verlaufenden Abschnitts etwa parallel dazu verlaufenden dritten geradlinig verlaufenden Abschnitt aufweisen.
  2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte geradlinig verlaufende Abschnitt an seinem in der Torblattschließstellung einer dem damit verschlossenen Raum zugewandten inneren Begrenzungsfläche des Torblatts zugewandten vorderen Ende in einen nach unten abfallenden Endabschnitt übergeht, der mit Abstand vor einer Ebene endet, die die innere Begrenzungsfläche des Torblatts in der Schließstellung enthält.
  3. Tor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorlaufenden Führungsmittel ein in der Ergänzungsschiene aufgenommenes Führungselement, wie etwa eine bezüglich einer etwa parallel zu den Gelenkachsen verlaufenden Drehachse drehbar gelagerte Führungsrolle, aufweisen, das über einen bezüglich einer parallel zu den Gelenkachsen verlaufenden Schwenkachse verschwenkbar an dem bei der Öffnungsbewegung vorlaufenden Torglied angebrachten Halter an dem vorlaufenden Torglied angebracht ist.
  4. Tor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse in einer ersten in der Schließstellung eingenommenen Schwenkstellung des Halters in Richtung Innenraum einen Abstand von der inneren Begrenzungsfläche des vorlaufenden Torglieds aufweist, der bei einer Öffnungsbewegung des Torblatts durch Verschwenken des Halters verringert wird.
  5. Tor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter über ein bezüglich der inneren Begrenzungsfläche des vorlaufenden Torglieds festlegbares Befestigungsmittel an dem vorlaufenden Torglied befestigt ist, wobei der Halter bezüglich der vorzugsweise in einer senkrecht zur inneren Begrenzungsfläche verlaufenden Richtung versetzt zu einer Begrenzungsfläche verlaufenden Schwenkachse verschwenkbar an dem Befestigungsmittel gehalten ist und/oder die Lage des Befestigungsmittels bezüglich des vorlaufenden Torglieds in einer die Begrenzungsfläche enthaltenden Ebene, insbesondere in Richtung des seitlichen Torblattrands, wählbar ist.
  6. Tor nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vorlaufenden Führungsmittel zwei bezüglich parallel zu den Gelenkachsen verlaufenden Drehachsen drehbar an dem Halter gelagerte Führungsrollen aufweisen.
  7. Tor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Drehachsen enthaltende Führungsebene einen stumpfen Winkel mit einer die Schwenkachse und die der Schwenkachse nächstliegenden Drehachse enthaltenden Schwenkebene einschließt, wobei die Schwenkebene in der Schließstellung ausgehend von der Schwenkachse in Richtung auf die Schnittlinie von Führungsebene und Schwenkebene steiler ansteigt als die in der Schließstellung etwa parallel zu einer Tangente an den Endabschnitt der Ergänzungsschiene ansteigende Führungsebene.
  8. Tor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsebene in der Öffnungsstellung auf der der inneren Begrenzungsfläche des bei einer Öffnungsbewegung vorlaufenden Torglieds zugewandten Seite der Schwenkachse etwa parallel zur inneren Begrenzungsfläche, vorzugsweise etwa koplanar dazu verläuft.
  9. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die Öffnungsbewegung unterstützende Gewichtsausgleichseinrichtung mit einem an das in der Schließstellung unterste Torglied gekoppelten Zugmittel, das im Verlauf einer Öffnungsbewegung auf eine oberhalb des bogenförmigen Abschnitts angeordneten Wickeleinrichtung aufwickelbar ist.
  10. Tor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel ein Zugseil aufweist und die Wickeleinrichtung eine bezüglich einer parallel zu den Gelenkachsen verlaufenden Trommelachse Wickeltrommel mit einer die Trommelachse wendelförmig umlaufenden Führungsnut im Trommelmantel für das im Verlauf der Öffnungsbewegung darauf aufzuwickelnde Zugseil aufweist.
  11. Tor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein das unterste Torglied mit der Seiltrommel verbindender Abschnitt des Zugseils im Verlauf der Schließbewegung an seinem der Seiltrommel zugewandten Ende ausgehend von einem dem seitlichen Rand des Torblatts zugewandten Bereich der Seiltrommel in Richtung auf einen dem seitlichen Rand des Torblatts abgewandten Bereich der Seiltrommel wandert und dabei eine die Ergänzungsschiene durchsetzende und senkrecht zu den Gelenkachsen verlaufenden Ebene erreicht und ggf. durchläuft.
  12. Tor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ergänzungsschiene durchsetzende Ebene den dem seitlichen Rand des Torblatts abgewandten Bereich der Seiltrommel durchsetzt.
  13. Tor nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, das die Seiltrommel an eine oberhalb des bogenförmigen Abschnitts angeordnete und im Verlauf einer Schließbewegung zu spannende Torsionsfederanordnung gekoppelt ist, wobei die Trommelachse vorzugsweise etwa parallel, insbesondere etwa kolinear zur Torsionsfederachse verläuft.
  14. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenradius des bogenförmige, insbesondere kreisbogenförmigen Abschnitts weniger als 800 mm, vorzugsweise weniger als 700 mm, insbesondere 600 mm oder weniger beträgt.
  15. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Innenradius zur Höhe mindestens eines Torglieds in einer parallel zu dessen seitlichen Rändern verlaufenden Richtung 0,6 oder mehr, vorzugsweise 0,65 oder mehr, besonders bevorzugt etwa 0,68 beträgt.
  16. Tor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Innenradius zur Höhe mindestens eines Torglieds 0,8 oder weniger, vorzugsweise 0,75 oder weniger, besonders bevorzugt 0,7 oder weniger beträgt.
  17. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe mindestens eines Torblattglieds in Richtung des seitlichen Rands des Torblatts 550 bis 950 mm, insbesondere 600 bis 900 mm, besonders bevorzugt 700 bis 800 mm beträgt.
  18. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an das Torblatt gekoppelte elektromotorische Antriebseinrichtung zum Bewirken der Torblattbewegung.
  19. Tor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung so ausgelegt ist, dass die Torblattschließbewegung automatisch abgebremst wird, wenn der bei der Schließbewegung vorlaufende Rand eine Höhe von 2,50 m unterschreitet.
  20. Tor nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung eine Lichtgitteranordnung aufweist, mit der ein von dem bei der Schließbewegung vorlaufenden Torblattrand durchlaufener Raum überwacht und in diesen Raum gelangende Gegenstände und/oder Personen erfasst werden können.
  21. Tor, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem längs einer durch eine Führungsschienenanordnung vorgegebenen Bahn zwischen einer Schließstellung, in der es etwa in einer Vertikalebene angeordnet ist, und einer Öffnungsstellung, in der es über Kopf vorzugsweise etwa in einer Horizontalebene angeordnet ist, bewegbaren Torblatt, das eine Mehrzahl von in Torblattbewegungsrichtung hintereinander angeordneten und bezüglich senkrecht zu der vorgegebenen Bahn verlaufenden Gelenkachsen gelenkig miteinander verbundenen Torblattgliedern aufweist, wobei die Führungsschienenanordnung zwei im Bereich der parallel zu der vorgegebenen Bahnverlaufenden seitlichen Ränder des Torblatts angeordnete Führungsschienen aufweist, von denen jede einen ersten etwa parallel zu einem seitlichen Rand des Torblatts in der Schließstellung in Schwererichtung im Wesentlichen geradlinig verlaufenden Abschnitt, einen zweiten, etwa parallel zu einem seitlichen Rand des Torblatts in der Öffnungsstellung im Wesentlichen geradlinig verlaufenden Abschnitt und einen die geradlinig verlaufenden Abschnitte miteinander verbindenden bogenförmigen Abschnitt aufweist, sowie mit im Bereich des bei einer Öffnungsbewegung vorlaufenden Rands des bei der Öffnungsbewegung vorlaufenden Torblattglieds angebrachten vorlaufenden Führungsmitteln zusammenwirkende Ergänzungsschienen aufweist, die einen oberhalb des zweiten geradlinig verlaufenden Abschnitts etwa parallel dazu verlaufenden dritten geradlinig verlaufenden Abschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die vorlaufenden Führungsmittel ein in der Ergänzungsschiene aufgenommenes Führungselement, wie etwa eine bezüglich einer etwa parallel zu den Gelenkachsen verlaufenden Drehachse drehbar gelagerte Führungsrolle, aufweisen, das über einen bezüglich einer parallel zu den Gelenkachsen verlaufenden Schwenkachse verschwenkbar an dem bei der Öffnungsbewegung vorlaufenden Torglied angebrachten Halter an dem vorlaufenden Torglied angebracht ist.
  22. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Torblatts 3,50 m oder mehr, insbesondere 4,0 m oder mehr beträgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0230999A2 (de) 1986-01-28 1987-08-05 Hörmann KG Brockhagen Deckengliedertor für niedrige Sturzhöhen

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