DE102016012946A1 - Vorrichtung zur Erleichterung der Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung einer oberen Begrenzung einer Wandöffnung im Bauwesen - Google Patents

Vorrichtung zur Erleichterung der Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung einer oberen Begrenzung einer Wandöffnung im Bauwesen Download PDF

Info

Publication number
DE102016012946A1
DE102016012946A1 DE102016012946.8A DE102016012946A DE102016012946A1 DE 102016012946 A1 DE102016012946 A1 DE 102016012946A1 DE 102016012946 A DE102016012946 A DE 102016012946A DE 102016012946 A1 DE102016012946 A1 DE 102016012946A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holding element
wall opening
upper boundary
rail
main surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102016012946.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102016012946.8A priority Critical patent/DE102016012946A1/de
Publication of DE102016012946A1 publication Critical patent/DE102016012946A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B5/00Clamps
    • B25B5/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B5/10Arrangements for positively actuating jaws using screws
    • B25B5/101C-clamps
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G13/00Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills
    • E04G13/04Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills for lintels, beams, or transoms to be encased separately; Special tying or clamping means therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/18Adjusting tools; Templates
    • E04G21/1841Means for positioning building parts or elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erleichterung der Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung im Bauwesen, wie insbesondere von Stürzen und Verfahren in denen eine solche Vorrichtung Verwendung findet. Die Vorrichtung umfasst eine Trägerschiene mit einer ersten Hauptoberfläche auf der ein erstes Halteelement und in einem Abstand zu diesem entlang der Hauptachse der Trägerschiene ein zweites Halteelement angebracht sind, wobei das zweite Halteelement in beweglicher Weise angebracht ist. Über eine auf der Trägerschiene angeordnete Spannvorrichtung lässt sich das zweite Halteelement in Bezug auf das erste Halteelement bewegen, so dass sich die Vorrichtung durch Klemmwirkung an einer Seitenwand einer Wandöffnung temporär befestigen lässt. Die Trägerschiene weist ferner eine Seitenfläche oder einen Teil einer solchen auf, welche(r) als Auflagefläche geeignet ist. Die Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung im Bauwesen wie Kanthölzern oder Verschalungen mittels eines Paars solcher Vorrichtungen ist ohne aufwendige vorbereitende Arbeiten bzw. aufwendige Justage möglich und bietet eine erhebliche Zeitersparnis gegenüber herkömmlichen Verfahrensweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erleichterung der Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung einer oberen Begrenzung einer Wandöffnung im Bauwesen sowie ein Verfahren zur Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung und ein Verfahren zur Herstellung einer oberen Begrenzung einer Wandöffnung, in denen die erfindungsgemäße Vorrichtung genutzt wird. Bei der herzustellenden oberen Begrenzung einer Wandöffnung kann es sich insbesondere um einen Sturz handeln.
  • In Bauwerken können Wandöffnungen zu verschiedenen Zwecken vorgesehen sein, z. B. zum Einbau von Fenstern und Türen in Gebäuden, zur durchlässigen Verbindung von durch eine Wand getrennten Räumen oder zur ästhetisch ansprechenden Stützung von oberhalb des Bodens angeordneten Bauelementen, wie etwa Decken oder anderen tragenden oder nichttragenden Verbindungselementen, beispielsweise in Bogen- oder Säulenbauweise.
  • Die Herstellung der unteren Begrenzung, sofern wie etwa im Fall von Fenstern üblicherweise vorgesehen, sowie der seitlichen Begrenzungen von Wandöffnungen ist dabei unproblematisch, da der Aufbau regelmäßig von unten nach oben erfolgt und somit auf bereits vorhandene stützende unterliegende Bauelemente aufgebaut werden kann. Komplizierter ist hingegen die Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung, wenn das zur Ausbildung der Begrenzung vorgesehene Bauelement eine geringere Größe als die Breite der Wandöffnung hat oder die Struktur der oberen Begrenzung durch Verfestigung eines ursprünglich fließfähigen Materials, wie etwa im Fall des Gießens von Beton, gebildet wird. In diesem Fall werden Hilfsmittel benötigt, welche die Bauelemente, welche die obere Begrenzung ausbilden, während der Herstellung der oberen Begrenzung stützen können und/oder welche die Form der zu bildenden oberen Begrenzung stützen bis sich eine selbsttragende Einheit ausreichender Festigkeit gebildet hat, etwa durch Abbinden des Mörtels bei der Herstellung eines Mauerwerks aus Ziegelsteinen oder durch Härten gegossenen Betons.
  • So ist es zum Beispiel bei der Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung in Form von Mauerwerk üblich, als Hilfsmittel ein auf die Breite der Wandöffnung zugeschnittenes Kantholz als Stütze in einer gewünschten Höhe zwischen den seitlichen Begrenzungen bereitzustellen, um auf dem Kantholz das Mauerwerk für die obere Begrenzung aufbauen zu können. Zum Ausbilden der oberen Begrenzung einer Wandöffnung mittels Gießen eines fließfähigen Baumaterials wie etwa Beton wird in ähnlicher Weise vorab als Hilfsmittel eine Verschalung, üblicherweise mit U-förmigem Querschnitt, in einer gewünschten Höhe zwischen den seitlichen Begrenzungen bereitgestellt, die anschließend als Gussform dient und mit dem fließfähigen Baumaterial befüllt wird.
  • Zur Anbringung derartiger Hilfsmittel wie Kanthölzer, Schalträger und Verschalungen an der Wandöffnung ist es üblich, Stützelemente wie Bretter an den Leibungen der beiden seitlichen Begrenzungen der Wandöffnung in der gewünschten Höhe zu befestigen. Die vorstehend genannten Hilfsmittel können dann auf die gegenüberliegenden Stützelemente aufgebracht und durch sie gehalten werden. Die Stützelemente wie etwa Bretter an den Leibungen der beiden gegenüberliegenden Seitenwände der Wandöffnung müssen in einer horizontalen Ausrichtung angebracht werden, damit das Bauelement und/oder die Verschalung sowie die gebildete selbsttragende Einheit ebenfalls die gewünschte horizontale Ausrichtung erhält. Dies erfordert eine sorgfältige Justage bei der Anbringung der Stützelemente an den Leibungen.
  • Je nach Art des Materials aus dem die seitlichen Begrenzungen der Wandöffnung gebildet sind, kann im übrigen eine sichere Befestigung der Stützelemente an den Seitenwänden nicht oder nur unzureichend gewährleistet werden oder erfordert einen vergleichsweise hohen Aufwand. So bieten etwa Baumaterialien wie Bims, Gasbetonmauerwerk oder Poroton bei Verwendung von üblichen Befestigungsmitteln wie Nägeln keinen ausreichenden Halt unter Last. Im Fall von Beton und Kalksandsteinmauerwerk kann zwar ein ausreichender Halt erreicht werden, die Befestigung der Stützelemente beispielsweise mittels Dübeln in Bohrlöchern erfordert jedoch einen vergleichsweise hohen Arbeitsaufwand. An frisch ausgebildetem Mauerwerk ist zudem eine Befestigung der Stützelemente erst nach ausreichender Zeit für den Abbindvorgang möglich. Alternativ oder ergänzend zur Befestigung von Stützelementen wie Brettern an den Leibungen der Seitenwände können daher die Kanthölzer, Schalträger, Verschalungen und ähnliche Hilfsmittel zur Herstellung der oberen Begrenzung der Wandöffnung auch durch einstellbare Stützen, wie Drehstützen, in der gewünschten Höhe abgestützt und gehalten werden. Auch bei der Verwendung von höheneinstellbaren Stützen ist jedoch eine sorgfältige Justage nötig, um die horizontale Ausrichtung des Kantholzes bzw. Schalträgers zu gewährleisten. Die vorbereitenden Arbeiten zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung dauern daher regelmäßig eine halbe Stunde oder mehr und benötigen typischerweise mehr als eine Arbeitskraft.
  • Demnach sind die vorbereitenden Tätigkeiten für die Herstellung einer oberen Begrenzung einer Wandöffnung relativ langwierig und aufwendig, wodurch der Baufortschritt erheblich verzögert und die Kosten des Bauvorhabens erhöht werden.
  • Es wäre daher wünschenswert, die vorbereitenden Arbeiten für die Herstellung einer oberen Begrenzung einer Wandöffnung zu vereinfachen und den erforderlichen Zeit- und Personalbedarf zu reduzieren.
  • Die Gebrauchsmusterschrift DE 200 02 652 U1 beschreibt hierzu eine Vorrichtung zur Herstellung eines Sturzes einer Gebäudewandöffnung. Diese Vorrichtung enthält zwei winkelförmige Halteelemente mit jeweils einem zur Ablage an einer Seitenwand bestimmten vertikalen Schenkel und jeweils einem horizontalen Schenkel, wobei die horizontalen Schenkel einander überlappend eine streifenförmige Unterlage bilden und die vertikalen Schenkel lösbar an der betreffenden Seitenwand festlegbar sind. Die überlappende Anordnung der horizontalen Schenkel ermöglicht eine Einstellung einer zu der jeweiligen Wandöffnung passenden Breite, so dass sich ein individueller Zuschnitt eines Kantholzes erübrigt. Nachteilig ist hierbei jedoch, dass diese Vorrichtung, während der gesamten Herstellung des Sturzes an der Wandöffnung montiert verbleibt und somit in dieser Zeit nicht für vorbereitende Arbeiten für die Herstellung einer oberen Begrenzung weiterer Wandöffnungen zur Verfügung steht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Problemstellung zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche zumindest einen Teil der oben genannten Schwierigkeiten und Nachteile überwindet. Dazu gehört, dass die vorbereitenden Tätigkeiten für die Herstellung einer oberen Begrenzung einer Wandöffnung wie eines Sturzes in einfacher Weise bei verringertem Zeitbedarf, vorzugsweise von einer Person alleine und mit möglichst wenig zusätzlichen Hilfsmitteln, durchgeführt werden können. Die Vorrichtung sollte zudem möglichst klein, handlich und leicht zu transportieren sein und nach der Anbringung von Hilfsmitteln wie eines Kantholzes, Schalträgers oder einer Verschalung wieder entfernt werden können, d.h. nicht für den gesamten Vorgang der Herstellung des Sturzes montiert bleiben muss, um derweil für die Vorbereitung der Herstellung einer oberen Begrenzung weiterer Wandöffnungen zur Verfügung zu stehen.
  • Diese Problemstellung wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zur Erleichterung der Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung im Bauwesen, umfassend:
    1. (a) eine Trägerschiene mit einer ersten Hauptoberfläche und einer der ersten Hauptoberfläche gegenüberliegenden zweiten Hauptoberfläche;
    2. (b) ein erstes auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene befestigtes Halteelement;
    3. (c) ein zweites Halteelement, welches in einem Abstand entlang der Hauptachse der Trägerschiene zu dem ersten Halteelement in beweglicher Weise auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene angebracht ist;
    4. (d) eine auf der Trägerschiene angeordnete Spannvorrichtung durch die das zweite Halteelement zur temporären Befestigung der Vorrichtung an einer Seitenwand einer Wandöffnung in Bezug auf das erste Halteelement bewegt werden kann; und
    5. (e) mindestens eine Auflagefläche zur Auflage von einem oder mehreren Hilfsmitteln zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung, wobei sich die Auflagefläche zumindest über einen Teil einer Seitenfläche der Trägerschiene, welche die erste Hauptoberfläche entlang der Hauptachse der Trägerschiene mit der zweiten Hauptoberfläche verbindet, erstreckt,
    wobei das erste Halteelement, das zweite Halteelement und die Spannvorrichtung zumindest in Bezug auf die Seitenfläche mit der Auflagefläche nicht über die Trägerschiene hinausragen.
  • Die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung einer oberen Begrenzung einer Wandöffnung ist ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auch auf ein Verfahren zur Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung umfassend:
    1. (a) das Anbringen jeweils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden einer Wandöffnung in einander entsprechender Höhe,
    2. (b) das Aufbringen von wenigstens einem in seiner Länge der Breite der Wandöffnung entsprechenden Hilfsmittel zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung, gestützt auf die mindestens eine Auflagefläche der ersten Vorrichtung und die mindestens eine Auflagefläche der zweiten Vorrichtung,
    3. (c) das Fixieren des Hilfsmittels in der aufgebrachten Lage, und
    4. (d) das Entfernen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen von den Seitenwänden der Wandöffnung.
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich des Weiteren auch auf ein Verfahren zur Herstellung einer oberen Begrenzung einer Wandöffnung umfassend:
    1. (a) das Anbringen von wenigstens einem Hilfsmittel zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung,
    2. (b) das Ausbilden der oberen Begrenzung der Wandöffnung mit Hilfe des fixierten Hilfsmittels,
    3. (c) das Entfernen des fixierten Hilfsmittels, nachdem die ausgebildete obere Begrenzung der Wandöffnung eine selbsttragende Einheit gebildet hat.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung und vorstehende Verfahren, welche diese nutzen, erleichtern die Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung im Bauwesen, wie insbesondere eines Sturzes, bzw. erleichtern damit die Herstellung einer solchen oberen Begrenzung einer Wandöffnung als solches. Beispielhafte Hilfsmittel zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen unter anderem Verschalungen, üblicherweise mit U-förmigem Querschnitt, Schalträger, Kanthölzer, Sturzkanthölzer, Trägerschienen, Einschalungen und Unterzüge.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich mittels der zwei im Abstand voneinander auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene angebrachten Halteelemente leicht an einer Seitenwand einer Wandöffnung befestigen. Hierzu wird die Vorrichtung an der Seitenwand der Wandöffnung so angehalten, dass die erste Hauptoberfläche zur Leibung der Seitenwand der Wandöffnung zeigt und jeweils eines der beiden Halteelemente vor bzw. hinter der Leibung über der Seitenwand der Wandöffnung liegt. Mittels der Spannvorrichtung kann dann das zweite Halteelement in Bezug auf das erste Halteelement bewegt werden, so dass deren Abstand verringert werden kann bis beide Halteelemente zusammen die Seitenwand der Wandöffnung unter Spannung umfassen und somit für eine temporäre Befestigung der Vorrichtung an der Seitenwand der Wandöffnung sorgen. Dabei nimmt die Trägerschiene eine horizontale Orientierung ein, wenn diese an einer senkrechten Wand montiert ist, so dass eine Auflage des zu montierenden Hilfsmittels auf eine zum offenen oberen Ende der Wandöffnung ausgerichtete Auflagefläche ohne weiteres möglich ist. Dadurch, dass weder die Halteelemente noch die Spannvorrichtung in Bezug auf die Seitenfläche mit der Auflagefläche über die Trägerschiene hinausragen, wird sichergestellt, dass das Hilfsmittel ohne Hindernisse auf der hierfür vorgesehenen Auflagefläche zu liegen kommt und die Bedienbarkeit der zur Anbringung der Vorrichtung an den seitlichen Begrenzungen der Wandöffnung vorgesehenen Elemente nicht beeinträchtigt wird. Die notwendige Justage beschränkt sich bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung typischerweise darauf, zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen an einander gegenüberliegenden Seitenwänden einer Wandöffnung in einander entsprechender Höhe anzubringen, damit das Hilfsmittel über die Breite der Wandöffnung horizontal ausgerichtet auf die Auflageflächen der beiden Vorrichtungen gestützt aufgebracht werden kann. Diese Justage kann in einfacher Weise zum Beispiel durch vorheriges Ausmessen und Markieren der Montagehöhe durch eine einzelne Person vorgenommen werden. Damit ergibt sich durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine erhebliche Zeitersparnis gegenüber der aufwendigen Anbringung und Justage der Hilfsmittel mittels fest an der Leibung der Seitenwände angebrachter Stützelemente oder mittels Unterfütterung durch höhenverstellbare Stützelemente. Zudem erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine sichere Anbringung der Hilfsmittel zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung unabhängig von der Art des Materials aus dem die Seitenwände der Wandöffnung gebildet sind, solange dieses Material eine ausreichende Festigkeit aufweist, um die Vorrichtung mittels der Spannvorrichtung über die Halteelemente an den Seitenwänden der Wandöffnung befestigen zu können. Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung die Hilfsmittel ohne weitere Stützelement tragen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die erfindungsgemäßen Vorrichtungen nicht während des eigentlichen Vorgangs der Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung montiert bleiben müssen, sondern vielmehr nach Aufbringen des Hilfsmittels und anschließender Fixierung in der aufgebrachten Lage durch Lösen der Spannvorrichtung wieder entfernt werden können und somit während der Dauer der Herstellung der oberen Begrenzung der einen Wandöffnung zur Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung der oberen Begrenzung weiterer Wandöffnungen verwendet werden können.
  • Detaillierte Beschreibung:
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erleichterung der Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung im Bauwesen umfasst eine Trägerschiene mit einer ersten Hauptoberfläche und einer der ersten Hauptoberfläche gegenüberliegenden zweiten Hauptoberfläche, ein erstes auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene befestigtes Halteelement und ein zweites in beweglicher Weise auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene in einem Abstand entlang der Hauptachse der Trägerschiene zu dem ersten Halteelement angebrachtes Halteelement . Des Weiteren befindet sich eine Spannvorrichtung auf der Trägerschiene.
  • Unter einer Hauptoberfläche ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Oberfläche der Trägerschiene gemeint, welche sich in einer Richtung entlang der Hauptachse der Schiene erstreckt. Der Begriff Hauptachse bezeichnet dabei im Rahmen der vorliegenden Erfindung die mittig durch beide endseitigen Stirnflächen in Hauptausdehnungsrichtung (d.h. der Länge) der Trägerschiene verlaufende Achse. Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung weist eine erste Hauptoberfläche auf der das erste und das zweite Halteelement angeordnet sind, auf. Die der ersten Hauptoberfläche entgegen gesetzte Oberfläche der Trägerschiene wird als zweite Hauptoberfläche bezeichnet. Unter einer Seitenfläche wird im Rahmen der Erfindung eine Oberfläche der Trägerschiene verstanden, welche die erste Hauptoberfläche entlang der Hauptachse der Trägerschiene mit der zweiten Hauptoberfläche verbindet. Typischerweise weisen die Seitenflächen jeweils eine geringere Oberfläche als die erste Hauptoberfläche und als die zweite Hauptoberfläche auf.
  • Zur Verdeutlichung kann die Trägerschiene beispielsweise eine längliche Schiene (Länge L) mit konstantem rechtwinkligen Querschnitt (mit Kantenlängen a und b) sein. Die durch die Mitte der Stirnflächen an beiden Enden der Schiene entlang der Hauptausdehnungsrichtung der Schiene (d.h. der Länge L) verlaufene Achse wäre demnach die Hauptachse der Trägerschiene. Die durch die längere Kante a des Querschnitts und die Länge L aufgespannten Flächen würden als Hauptoberflächen bezeichnet, wobei die Hauptoberfläche auf der Halteelemente angeordnet sind, als erste Hauptoberfläche bezeichnet würde und die gegenüberliegende Oberfläche als zweite Hauptoberfläche. Die durch die kürzere Kante b des Querschnitts und die Länge L aufgespannten beiden Flächen würden jeweils als Seitenfläche bezeichnet werden. Die Seitenflächen verbinden jeweils die erste Hauptoberfläche entlang der Hauptachse der Trägerschiene mit der zweiten Hauptoberfläche.
  • Die Trägerschiene ist üblicherweise aus einem mechanisch belastbaren und witterungsbeständigen festen Material gefertigt. Beispiele geeigneter Materialien umfassen etwa Metalle, Metalllegierungen, Kunststoffe, Holz oder Kombinationen derselben. Insbesondere kann die Trägerschiene aus einem metallischen Werkstoff gefertigt sein. Bevorzugt besteht die Trägerschiene aus rostfreiem Stahl oder einer Aluminiumlegierung. Das geringe spezifische Gewicht von Aluminiumlegierungen bietet den Vorteil, dass das Gewicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung vergleichsweise gering gehalten werden kann, was der Handhabbarkeit und Transportfähigkeit zu Gute kommt. Zur Gewichtsreduktion kann die Trägerschiene zudem als Hohlkörper ausgeführt sein oder ein Profil mit Aussparungen aufweisen.
  • Üblicherweise weist die Trägerschiene über ihre Länge einen konstanten Querschnitt auf. Unterschiedlichste Querschnittsformen sind möglich, wie etwa rechtwinklig, quadratisch, rechtwinklig oder quadratisch mit Aussparungen und/oder abgerundeten Ecken, beispielsweise H-förmiger oder U-förmiger Querschnitt, trapezförmig, halbkreisförmig, wannenförmig etc., wobei Querschnittsformen mit geradlinigen Kanten, insbesondere rechtwinklig zueinander angeordneten benachbarten Kanten, bevorzugt sind.
  • Die Abmessungen der Trägerschiene sind allgemein so gewählt, dass das erste Halteelement, das zweite Halteelement, die Spannvorrichtung und etwaige weitere optionale Komponenten funktionsgerecht auf der Trägerschiene angebracht werden können. Die Länge der Trägerschiene kann etwa so bemessen sein, dass sie in einem Bereich von 110 % bis 500 % oder von 110 % bis 400 %, bevorzugt von 120 % bis 300 %, besonders bevorzugt von 140 % bis 200 %, bezogen auf den maximalen Abstand des ersten Halteelements zum zweiten Halteelement im gelösten Zustand der Spannvorrichtung, liegt. Bei wie unten näher ausgeführten üblichen Gebäudewandstärken und hierzu entsprechenden Abständen der Halteelemente kann die Länge der Trägerschiene insbesondere in einem Bereich von 15 bis 90 cm, etwa von 20 bis 80 cm, bevorzugt von 25 bis 70 cm, besonders bevorzugt von 30 bis 60 cm, wie etwa von 40 bis 55 cm, liegen.
  • Die Breite der Trägerschiene, d.h. die Größe, welche zusammen mit der Länge der Trägerschiene die Fläche der Hauptoberflächen definiert, kann -je nach Querschnitt der Trägerschiene- entlang der Länge konstant oder variabel sein und für die erste Hauptoberfläche gleich oder verschieden im Vergleich zur zweiten Hauptoberfläche sein. Die Breite der Trägerschiene in Bezug auf die erste Hauptoberfläche ist dabei allgemein so bemessen, dass das erste Halteelement, das zweite Halteelement und die Spannvorrichtung sowie etwaige weitere optionale Komponenten derart funktionsgerecht auf der Trägerschiene angebracht werden können, dass sie zumindest in Bezug auf die Seitenfläche mit Auflagefläche, bevorzugt in Bezug auf beide Seitenflächen, nicht über die Trägerschiene hinausragen. So kann die Breite der Trägerschiene in Bezug auf die erste Hauptoberfläche etwa von 10 bis 50 %, bevorzugt von 15 bis 40 % oder von 15 bis 35 %, besonders bevorzugt von 18 bis 30 %, bezogen auf die Länge der Trägerschiene, betragen. Typischerweise weist die Trägerschiene eine Breite in Bezug auf die erste Hauptoberfläche im Bereich von 5 bis 30 cm, etwa von 7 bis 25 cm, bevorzugt von 9 bis 20 cm, besonders bevorzugt von 10 bis 15 cm, auf. Die obigen Angaben zur Breite der Trägerschiene in Bezug auf die erste Hauptoberfläche gelten sinngemäß entsprechend auch für die Breite der Trägerschiene in Bezug auf die zweite Hauptoberfläche.
  • Die Höhe der Trägerschiene, d.h. der (maximale) Abstand (in Richtung der Oberflächennormalen) zwischen erster Hauptoberfläche und zweiter Hauptoberfläche, kann -je nach Querschnitt der Trägerschiene- entlang der Länge konstant oder variabel sein, wobei die Höhe bevorzugt entlang der Länge der Trägerschiene konstant ist. Die Höhe kann dabei insbesondere allgemein so bemessen sein, dass sich eine genügende Stabilität der Vorrichtung ergibt und sich Seitenflächen ergeben, die jeweils als Ganzes oder zum Teil Auflageflächen ausreichender Dimensionen für eine sichere Auflage von Hilfsmitteln für die Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung bereitstellen können. Die Höhe der Trägerschiene kann etwa in einem Bereich von 2 bis 100 %, bevorzugt von 3 bis 40 % oder von 5 bis 30 %, besonders bevorzugt von 8 bis 20 % oder von 10 bis 15 %, bezogen auf die Breite der Trägerschiene (in Bezug auf die erste Hauptoberfläche), betragen. Typischerweise weist die Trägerschiene eine Höhe im Bereich von 0,5 bis 10 cm, etwa von 1 bis 5 cm oder von 1 bis 4 cm, etwa von 1,5 bis 3 cm oder von 1,5 bis 2,5 cm, auf.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist somit handliche Abmessungen auf, so dass die Vorrichtung bestimmungsgemäß benutzerfreundlich eingesetzt und auch leicht transportiert werden kann.
  • Zur Vermeidung potentieller Verletzungsgefahren können Kanten und/oder Ecken der Trägerschiene abgerundet ausgeführt sein. Alternativ und/oder zusätzlich können wahlweise Schutzkappen beispielsweise an den Ecken und/oder den Stirnflächen der beiden Enden der Trägerschiene angebracht sein. Solche Schutzkappen können etwa aus einem Kunststoffmaterial sein.
  • Wie zuvor beschrieben sind auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene ein erstes Halteelement und ein zweites Halteelement angebracht. Als Halteelemente können im Rahmen der vorliegenden Erfindung jegliche strukturelle Bauteile dienen, welche durch eine mittels der Spannvorrichtung ausübbare Kraft von zwei gegenüberliegenden Seiten an eine Wand angedrückt werden können und durch die resultierende Klemmwirkung die Vorrichtung als solche an der Wand zu halten vermögen. Ein solches Halteelement weist im allgemeinen eine dem Kontakt mit der Wand dienende Anpressfläche und eine Trägerstruktur auf. Die Trägerstruktur dient der Bereitstellung der Anpressfläche in einer für die beabsichtigte Klemmverbindung an einer Wand und die Anbringung auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene geeigneten Anordnung und hat den unter Einwirkung der Spannvorrichtung auftretenden Kräften ohne wesentliche Verformung dauerhaft standzuhalten. Die Anpressfläche sollte hingegen einen kraftschlüssigen Kontakt zur Wandoberfläche möglichst unter Ausgleich etwaig vorhandener Unebenheiten herstellen und einen maximalen Halt der Vorrichtung an der Wand unter Klemmwirkung vermitteln. Obwohl die Anpressfläche im Prinzip einen Teil der Trägerstruktur zu bilden vermag, kann es aufgrund dieser zum Teil gegensätzlichen Anforderungen vorteilhaft sein, die Anpressfläche und die Trägerstruktur in Form verschiedener Bauteile aus eigens für die jeweilige Funktion geeigneten Materialien auszuführen. Bevorzugt umfasst das erste Halteelement und/oder zweite Halteelement somit eine Klemmbacke, die auf der Trägerstruktur angebracht ist. Die der Trägerstruktur entgegengesetzte Oberfläche der Klemmbacke dient dann als Anpressfläche. Die Verbindung zwischen Klemmbacke und Trägerstruktur kann mittels üblicher aus dem Stand der Technik bekannter Befestigungstechniken erfolgen, beispielsweise mittels Schraubverbindung, Nieten, Kleben oder ähnlichem.
  • Die Klemmbacken sind vorzugsweise aus einem elastischen Material wie etwa Gummi, Silikon oder einem anderen natürlichen oder synthetischen elastomeren Kunststoff. Durch die elastischen Eigenschaften kann die Anpressfläche Unebenheiten auf der Gebäudewand ausgleichen und einen möglichst gleichmäßigen Druck auf die Gebäudewand ausüben, wodurch Beschädigungen der Gebäudewand vorgebeugt wird. Zudem vermittelt eine Anpressfläche aus einem solchen elastischem Material einen sicheren Halt an der Gebäudewand.
  • Als Material für die Trägerstruktur eignen sich insbesondere metallische Werkstoffe, beispielsweise solche die auch im Zusammenhang mit der Trägerschiene beschrieben wurden. Die Trägerstruktur kann beispielsweise in Form einer Platte, eines Blocks, eines Winkels oder eines Profils ausgestaltet sein. Zur Anbringung auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene und/oder Befestigung der Klemmbacke, sofern vorhanden, kann die Trägerstruktur Befestigungselemente wie etwa Gewindebohrungen, Lochbohrungen, Raststifte oder ähnliches umfassen.
  • Das erste Halteelement und das zweite Halteelement können jeweils mittels der Trägerstruktur auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene angebracht werden. Die Trägerstruktur kann dabei so ausgestaltet sein, dass sie unmittelbar selbst mit geeigneten Befestigungsmitteln wie etwa Schrauben auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene angebracht werden kann. Beispielsweise kann die Trägerstruktur in Form eines Winkels vorliegen, welcher sich mittels vorgesehener Bohrungen mit Befestigungsmitteln wie Schrauben auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene anbringen lässt. Alternativ können ein oder mehrere Kopplungselemente zum Einsatz kommen, um die Trägerstruktur (über das/die Kopplungselement(e)) mit der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene zu verbinden. Beispiele möglicher Kopplungselemente sind etwa Befestigungswinkel, Scharniere, Gelenke, Schienen- oder Schlittensysteme, wie auch weiter unten näher beschrieben.
  • Die Trägerstruktur des ersten und zweiten Halteelements weist üblicherweise wenigstens einen Teil auf, der im auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene angebrachten Zustand im wesentlichen senkrecht auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene steht bzw. durch Schwenkbewegung in diese senkrechte Orientierung gebracht werden kann. Auf diesem senkrechten Teil der Trägerstruktur ist typischerweise die Anpressfläche ausgebildet bzw. die Klemmbacke angebracht.
  • Die Abmessungen des ersten Halteelements und des zweiten Halteelements sind allgemein so gewählt, dass sie einen sicheren Halt der Vorrichtung an der Wand unter Klemmwirkung gewährleisten können. Mit zunehmender Größe der Anpressflächen wird dabei die aufgebrachte Kraft auf eine größere Fläche der Wand verteilt, so dass die Gefahr von Beschädigungen durch zu starke lokale Krafteinwirkung sinkt. Zudem kann durch eine zunehmende Größe der Anpressflächen der Halt der Vorrichtung an der Wand verstärkt werden. Dadurch kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mehr Last tragen. Andererseits sollten die Anpressflächen nicht zu groß gewählt werden, um die Handlichkeit der Vorrichtung zu bewahren und um eine Befestigung auch gezielt an bestimmten Bereichen einer Wand zu ermöglichen. Üblicherweise weisen die Anpressflächen laterale Abmessungen im Bereich von 1 bis 99 %, bevorzugt von 10 bis 95 % oder von 20 bis 80 %, besonders bevorzugt von 50 bis 70 %, bezogen auf die Breite der Trägerschiene in Bezug auf die erste Hauptoberfläche, auf. Die lateralen Abmessungen der Anpressflächen können beispielsweise in einem Bereich von 2 bis 30 cm, etwa von 3 bis 20 cm, bevorzugt von 5 bis 15 cm, etwa von 7 bis 12 cm oder von 8 bis 11 cm, liegen. Üblicherweise weisen die Anpressflächen ferner vertikale Abmessungen auf, die in einem Bereich von 20 bis 400 %, etwa von 50 bis 200 %, bevorzugt von 70 bis 170 % oder von 80 bis 150 %, bezogen auf die laterale Abmessungen der Anpressfläche, liegen. Typischerweise liegen die vertikalen Abmessungen der Anpressflächen in einem Bereich von 5 bis 20 cm, bevorzugt von 8 bis 15 cm, etwa von 9 bis 13 cm oder von 10 bis 12 cm. Üblicherweise umfasst das erste Halteelement und/oder das zweite Halteelement eine Anpressfläche mit einem Flächenmaß in einem Bereich von 5 bis 300 cm2, bevorzugt von 10 bis 150 cm2 oder von 20 bis 100 cm2 oder von 30 bis 80 cm2. Die Trägerstruktur sollte generell den Abmessungen der Anpressfläche des jeweiligen Halteelements angepasst sein. Üblicherweise sollte die Trägerstruktur mindestens die Dimensionen der Anpressfläche aufweisen, um die Anpressfläche ganzflächig unterstützen zu können.
  • Das erste Halteelement und das zweite Halteelement sind in einem Abstand entlang der Hauptachse zueinander auf der Trägerschiene angeordnet. Das erste Halteelement und zweite Halteelement sind dabei gemeinhin derart auf der ersten Hauptoberfläche angebracht, dass ihre Anpressflächen zueinander hin weisen. Typischerweise können die beiden Halteelemente und/oder deren Anpressflächen parallel zueinander ausgerichtet sein. Bevorzugt sind die ersten und zweiten Halteelemente zentriert entlang der Hauptachse der Trägerschiene auf der ersten Hauptoberfläche angeordnet.
  • Der Abstand der Halteelemente wird allgemein so gewählt, dass er im entspannten Zustand, d.h. bei gelöster Spannvorrichtung, etwas (zum Beispiel bis zu 10%, 5 %, 3%, 2% oder 1%) größer ist als die Stärke der Wand an der die Vorrichtung befestigt werden soll und mittels Betätigung der Spannvorrichtung auf diese Wandstärke verringert werden kann. Typischerweise liegt der Abstand (im entspannten Zustand) zwischen dem ersten Halteelement und dem zweiten Halteelement in einem Bereich von 10 bis 60 cm entsprechend üblichen Wandstärken. Zum Beispiel kann der Abstand der Halteelemente zwischen 11 und 50 cm liegen, etwa bei 11,5 ± 1 cm, 15 ± 1 cm , 17,5 ± 1 cm, 20 ± 1 cm, 24 ± 1 cm, 30 ± 1 cm, 36,5 ± 1 cm, 42,5 ± 1 cm oder 49 ± 1 cm. Bevorzugt werden mehrere vordefinierte Positionen auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene für die Anbringung des ersten Halteelements und/oder des zweiten Halteelements, z.B. in Form entsprechender Befestigungsmöglichkeiten wie etwa Gewindebohrlöchern, vorgesehen, die es ermöglichen verschiedene Abstände zwischen dem ersten Halteelement und dem zweiten Halteelement entsprechend gängigen Wandstärken einzustellen. Vorzugsweise sind die vordefinierten Positionen auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene so gewählt, dass ein oder mehrere der folgenden Abstände des ersten Halteelements zum zweiten Halteelement eingestellt werden können:
    1. (a) 11,5 ± 1 cm, 15 ± 1 cm und/oder 17,5 ± 1 cm;
    2. (b) 20 ± 1 cm, 24 ± 1 cm und/oder 30 ± 1 cm; und/oder
    3. (c) 36,5 ± 1 cm, 42,5 ± 1 cm und/oder 49 ± 1 cm.
  • Solche Abstände ergebende vordefinierte Positionen sind besonders bevorzugt, da übliche Gebäudewandstärken in diesem Bereich liegen, so dass eine effiziente Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtungen an Wänden entsprechender Stärke möglich ist. Weiterhin haben diese vordefinierten Positionen den Vorteil, dass man die Abstände der Halteelemente auf der Trägerschiene nicht mühsam abmessen und frei von Hand einstellen muss, um diese der jeweiligen Wandstärke entsprechend einzustellen. Eine Position kann auf der ersten Hauptoberfläche durch eine Befestigungsmöglichkeit für ein Halteelement z.B. ein Loch, eine Bohrung, einen Stift, ein Rast- oder Schnappelement o.ä. vordefiniert sein. Wahlweise kann eine vordefinierte Position auch eine Markierung oder Beschriftung z.B. mit der entsprechenden Wandstärke umfassen.
  • Ein gewünschter Abstand (im entspannten Zustand) zwischen dem ersten und dem zweiten Halteelement kann durch Anbringung derselben an entsprechenden vordefinierten Positionen auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene eingestellt werden. Bevorzugt wird der Abstand durch Versatz von einem der beiden Halteelemente von einer vordefinierten Position zu einer anderen vordefinierten Position eingestellt während das andere Halteelement nicht versetzt wird. In einer speziellen Ausführungsform sind mehrere vordefinierte Positionen, wie oben beschrieben, auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene für die Anbringung des ersten Halteelements vorgesehen. Der Abstand zwischen dem ersten Halteelement und dem zweiten Halteelement kann dann durch Befestigung des ersten Halteelements an einer der vordefinierten Positionen entsprechend einem gewünschten Abstand, beispielsweise entsprechend einer bestimmten Wandstärke, eingestellt werden.
  • Das erste Halteelement kann insbesondere derart auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene angebracht sein, dass das erste Halteelement, sofern die Befestigung nicht, etwa zur Anbringung an einer anderen vordefinierten Position (sofern vorgesehen), gelöst wird, auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene fixiert ist, d.h. das erste Halteelement in unbeweglicher Weise auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene angebracht ist. Eine solche unbewegliche Anbringung kann in gängiger Weise beispielsweise durch Schraub-, Steck-, Schnapp- oder Rastverbindungen oder etwa durch Kleben realisiert werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das erste Halteelement mittels einer oder mehrerer Schrauben oder Bolzen über Bohrlöcher bzw. Gewindelöcher auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene befestigt. Die Verbindung kann zusätzlich auch ein starres Kopplungselement wie beispielsweise einen Befestigungswinkel umfassen.
  • Das zweite Halteelement ist auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene in beweglicher Weise angebracht. Insbesondere ist das zweite Halteelement derart auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene angebracht, dass es beweglich gegenüber dem ersten Halteelement ist. Üblicherweise ist das zweite Halteelement derart auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene angebracht, dass es gegenüber dem ersten Halteelement, lediglich um ein gegenüber dem Abstand der Halteelemente (im entspannten Zustand) geringes Maß beweglich ist, zum Beispiel um nicht mehr als 30 mm oder nicht, nicht mehr als 20 mm oder nicht mehr als 10 mm. Damit kann der Abstand zwischen dem ersten Halteelement und dem zweiten Halteelement mittels der Spannvorrichtung durch die das erste Halteelement bewegt werden kann, variiert werden. Auf diese Weise kann durch Bewegung des zweiten Halteelements hin zu dem ersten Halteelement unter Verringerung des Abstands der Halteelemente bis auf die Wandstärke die Vorrichtung temporär an einer Seitenwand einer Wandöffnung durch Klemmwirkung befestigt werden. Durch Bewegen des zweiten Halteelements von dem ersten Halteelement weg lässt sich eine solche Klemmverbindung wiederum lösen. Insbesondere kann das zweite Halteelement auf der ersten Hauptoberfläche derart beweglich angebracht sein, dass es in Bezug auf das erste Halteelement verschiebbar oder schwenkbar ist. Eine Beweglichkeit in anderen Raumrichtungen kann durch die Art der beweglichen Anbringung oder gezielte Maßnahmen wie etwa Führungsschienen eingeschränkt oder unterbunden werden.
  • Eine Verschiebbarkeit des zweiten Halteelements kann beispielsweise dadurch verwirklicht werden, dass das Halteelement mittels einer oder mehrerer Langlochbohrungen auf der Trägerschiene angebracht ist. Die ein oder mehreren Langlochbohrungen sind hierbei gemeinhin parallel zur Verbindungsachse erstes Halteelement-zweites Halteelement ausgerichtet. Das zweite Halteelement kann mit wenigstens einem Befestigungsmittel wie etwa einer Schraube durch die Langlochbohrung auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene angebracht sein. Das Befestigungsmittel ist hierbei derart zu installieren, dass es noch eine relative Bewegung des zweiten Halteelements zu der Trägerschiene innerhalb der jeweiligen Langlochbohrung zulässt. Die ein oder mehreren Langlochbohrungen können beispielsweise eine Länge von 2 bis 20 mm, bevorzugt von 5 bis 15 mm, bevorzugter 10 ± 2 mm und besonders bevorzugt 10 ± 1 mm aufweisen, sodass sich das zweite Halteelement mittels der Spannvorrichtung um diese Länge gegenüber dem ersten Halteelement verschieben lässt. Zur Verbesserung der relativen Beweglichkeit können Mittel vorgesehen sein, die ein Blockieren verhindern und/oder den Reibungswiderstand verringern sollen, wie auch weiter unten näher beschrieben. Beispielsweise können die miteinander in Kontakt tretenden Oberflächen des Befestigungsmittels und der Langlochbohrung aus einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten beschaffen sein. Es kann auch ein gleitförderndes Material zwischen dem Befestigungsmittel und der entgegen gesetzten Oberfläche des zweiten Halteelements vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer Unterlegscheibe wie etwa einer Unterlegscheibe aus Kunststoff. Alternativ zur beweglichen Anbringung mittels einer oder mehrerer Langlochbohrungen kann beispielsweise das zweite Halteelement durch ein Schlittensystem verschiebbar auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene angebracht sein. Auf der ersten Hauptoberfläche kann hierzu eine Führungsschiene befestigt sein auf der das zweite Halteelement mittels eines auf der Führungsschiene laufenden Schlittens beweglich ist. Die Verwendung anderer aus dem Stand der Technik bekannter Lösungen zur Anbringung eines Bauelements in verschiebbarer Weise auf einer Oberfläche, wie etwa die Verwendung eines Rastschienensystems, ist ebenfalls möglich.
  • Um den Kraftaufwand zum Verschieben zu verringern, können wahlweise spezielle Mittel zur Verringerung des Reibungswiderstands vorgesehen sein, beispielsweise der Einsatz eines Schmiermittels zwischen den gegeneinander beweglichen Oberflächen, der Einsatz von Bauteilen mit geringer Oberflächenrauhigkeit oder die Ausgestaltung wenigstens einer der gegeneinander beweglichen Oberflächen (z.B. der Oberfläche mit der das zweite Halteelement auf die Trägerschiene aufgebracht ist und/oder der Bereich der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene über den das Halteelement verschoben werden kann) in Form eines Materials mit geringem Reibungskoeffizienten, z.B. mittels einer gleitfördernden Oberflächenbeschichtung oder der Anbringung eines gleitfördernden Belags. Als Material mit geringem Reibungskoeffizienten eignen sich beispielsweise verschiedene aus dem Stand der Technik an sich bekannte Kunststoffe wie etwa fluorierte Kohlenwasserstoffe, etwa der unter dem Handelsname Teflon vertriebene Kunststoff. In einer speziellen Ausführungsform kann ein gleitfördernder Kunststofffilm auf die Oberfläche des zweiten Halteelements, welche zur ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene weist, angebracht sein. Alternativ oder zusätzlich kann ein gleitfördernder Kunststofffilm auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene wenigstens in dem Bereich über den das zweite Halteelement verschoben werden kann angebracht sein. Anstelle eines gleitfördernden Kunststofffilms können auch Belege aus anderen Materialien, die den Reibungswiderstand verringern, verwendet werden, beispielsweise Filzgleiter. Die Anbringung von gleitfördernden Kunststofffilmen oder anderen gleitfördernden Belegen kann mittels konventioneller Techniken wie etwa durch Kleben erfolgen.
  • Alternativ kann das zweite Halteelement der ersten Hauptoberfläche derart beweglich angebracht sein, dass es in Bezug auf das erste Halteelement schwenkbar ist. Die Schwenkbarkeit kann durch jegliche aus dem Stand der Technik bekannte Mittel, die zur schwenkbaren Anbringung eines Bauteils auf einer Oberfläche dienen, verwirklicht werden, beispielsweise durch ein Scharnier oder ein Kugelgelenk. Bevorzugt ist das zweite Halteelement mittels eines Scharniers schwenkbar in Bezug auf das zweite Halteelement auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene angebracht. Der Winkel bis zu dem das zweite Halteelement bezogen auf die Oberflächennormale zur ersten Hauptoberfläche gegenüber dem zweiten Halteelement geschwenkt werden kann, liegt üblicherweise in einem Bereich von -45° bis +45°, -22° bis +22°, bevorzugt -11° bis +11° und besonders bevorzugt -6° bis +6°. Die Schwenkbewegung des zweiten Halteelements gegenüber dem ersten Halteelement kann durch Betätigung der Spannvorrichtung, welche auf das zweite Halteelement einwirkt, hervorgerufen werden. Durch Schwenken des zweiten Halteelements mittels der Spannvorrichtung zu dem ersten Halteelement hin können zumindest Teile der Anpressflächen einander soweit angenähert werden, dass sie eine zwischen ihnen befindliche Wand umfassen und die Vorrichtung durch die resultierende Klemmwirkung an der Wand halten. Durch Lösen der Spannvorrichtung kann die Klemmwirkung aufgehoben und die Vorrichtung wieder von der Wand entfernt werden.
  • Die auf der Trägerschiene angeordnete Spannvorrichtung ermöglicht generell das zweite Halteelement zur temporären Befestigung der Vorrichtung an einer Seitenwand einer Wandöffnung in Bezug auf das erste Halteelement zu bewegen, wie es bereits oben im Zusammenhang mit dem beweglich angebrachten zweiten Halteelement näher beschrieben wurde. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann im Prinzip jegliche Vorrichtung als Spannvorrichtung Verwendung finden, die es erlaubt, ein wie oben näher beschriebenes Paar Halteelemente auf einer Trägerschiene mit ausreichender Kraft an einer Wand durch Klemmwirkung zu befestigen, so dass das Gewicht üblicher Hilfsmittel zur Herstellung eines Sturzes wie Kanthölzer oder Verschalungen getragen werden kann, ohne dass sich die Halteelemente gegenüber der Wand verschieben. Die Spannvorrichtung kann zum Beispiel eine auf der Trägerschiene, vorzugsweise auf der ersten Hauptoberfläche, angebrachte Schraubvorrichtung, die mit dem zweiten Halteelement verbunden ist oder auf dieses einwirken kann, sein. Spannvorrichtung, erstes und zweites Halteelement können dabei zusammen das Prinzip einer Schraubzwinge verwirklichen. Üblicherweise umfasst die Spannvorrichtung eine Gewindestange, die durch eine stationäre Gewindeführung läuft und mittels eines Antriebsmittel an einem Ende der Gewindestange durch Rotationsbewegung in Bezug auf die stationäre Gewindeführung vor- und zurückbewegt werden kann. Das andere Ende der Gewindestange ist direkt oder über ein oder mehrere Kopplungselemente mit dem zweiten Halteelement verbunden, wodurch eine Kraftübertragung auf das zweite Halteelement und eine Bewegung des zweiten Halteelements ermöglicht wird. Die stationäre Gewindeführung kann mittels üblicher Befestigungsmittel wie etwa Schrauben auf der Trägerschiene angebracht sein. Das Antriebsmittel kann für den manuellen Antrieb ausgelegt sein und zum Beispiel ein Handgriff oder eine Kurbel sein, es können jedoch auch Antriebsmittel für einen maschinengestützten Antrieb wie etwa mittels eines Elektromotors vorgesehen sein. Der manuelle Betrieb bietet jedoch dahingehend Vorteile, dass die aufgewendete Kraft dabei durch den Benutzer unmittelbar eingestellt wird und die Konstruktionsweise einfach gehalten wird, was der im Bauwesen erforderlichen Robustheit und verlässlichen Verwendung entgegen kommt. Bevorzugt kann es sich bei der Spannvorrichtung somit um einen Handschrauber handeln. Eine Spannvorrichtung in Form eines Handschraubers ermöglicht ein schnelles manuelles Anbringen der Vorrichtung an einer Seitenwand einer Wandöffnung unter Einstellung der Spannkraft und ein unkompliziertes Lösen der Vorrichtung von der seitlichen Begrenzung der Wandöffnung. Alternativ kann die Spannvorrichtung zum Beispiel auch eine Klemme wie etwa eine Federklemme oder eine Kantenzwinge umfassen.
  • Die Spannvorrichtung ist so auf der Trägerschiene angebracht, dass sie die Funktion der beiden Halteelemente nicht beeinträchtigt. So wird der Bereich der Trägerschiene zwischen dem ersten Halteelement und dem zweiten Halteelement gemeinhin frei gehalten. Üblicherweise ist die Spannvorrichtung zwischen dem zweiten Halteelement und dem Ende der Trägerschiene, welches dem zweiten Halteelement näher ist als dem ersten Halteelement, angebracht. Die Spannvorrichtung kann dabei insbesondere so angeordnet sein, dass sie an einer Stelle auf das zweite Halteelement einwirkt oder mit diesem verbunden ist, welche in etwa der Mitte der lateralen Ausdehnung und/oder der vertikalen Ausdehnung der Anpressfläche des zweiten Halteelements entspricht. Bevorzugt sind das erste Halteelement, das zweite Halteelement und die Spannvorrichtung entlang einer Achse zentriert und/oder symmetrisch angeordnet. Insbesondere können das erste Halteelement, das zweite Halteelement und die Spannvorrichtung entlang der Hauptachse zentriert und/oder symmetrisch auf der Trägerschiene angeordnet sein.
  • Optional kann auch das erste Halteelement, wie für das zweite Halteelement oben beschrieben, in beweglicher Weise auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene angebracht sein und mittels einer Spannvorrichtung zur temporären Befestigung der Vorrichtung an einer Seitenwand einer Wandöffnung in Bezug auf das zweite Halteelement bewegt, bevorzugt verschoben oder geschwenkt, werden. Hierzu kann dann eine weitere Spannvorrichtung auf der Trägerschiene aufgebracht sein. Üblicherweise ist jedoch das erste Halteelement auf der ersten Hauptoberfläche der Trägerschiene fixiert, d.h. unbeweglich, angebracht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner wenigstens eine Auflagefläche, die sich über wenigstens einen Teil einer Seitenfläche der Trägerschiene erstreckt, auf. Die wenigsten eine Auflagefläche dient der Auflage des Hilfsmittels zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung. Als „Auflagefläche“ im Sinne der vorliegenden Erfindung kann somit jede Seitenfläche der Trägerschiene, welche die erste Hauptoberfläche entlang der Hauptachse der Trägerschiene mit der zweiten Hauptoberfläche verbindet, oder ein Teil einer solchen Seitenfläche angesehen werden, auf der/dem übliche Hilfsmittel zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung rutschfest und kippsicher aufgelegt und in der gewünschten horizontalen Ausrichtung gehalten werden können, angesehen werden. Üblicherweise ist eine solche Auflagefläche im wesentlich planar. Der Begriff „im wesentlichen planar“ soll zum Ausdruck bringen, dass auch von einer idealen Ebene abweichende Seitenflächen(bereiche) der Trägerschiene als planare Auflagefläche im Sinne der vorliegenden Erfindung anzusehen sind, soweit sie eine vergleichbar rutschfest und kippsichere Auflage und horizontale Ausrichtung eines Hilfsmittels wie eines Kantholzes oder einer Verschalung wie eine ideale Ebene ermöglichen. Geeignete Auflageflächen können im wesentlich frei von makroskopischen Erhebungen und/oder Vertiefungen sowie von Gefälle sein. In diesem Zusammenhang bedeutet „im wesentlich frei“, dass die Auflagefläche makroskopische Erhebungen und/oder Vertiefungen sowie Gefälle höchstens in einem so geringen Ausmaß aufweist, dass die oben genannte Funktionalität als Auflagefläche nicht beeinträchtigt wird. Dementsprechend sind mit dem Begriff „im wesentlich frei von Erhebungen und/oder Vertiefungen sowie von Gefälle“ kleinere Unebenheiten und ein geringes Gefälle nicht ausgeschlossen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bildet die gesamten erste Seitenfläche und/oder die gesamte zweite Seitenfläche der Trägerschiene jeweils eine Auflagefläche, vorzugsweise eine im wesentlichen planare Auflagefläche. Zum Beispiel kann die Trägerschiene durchgängig einen konstanten rechteckigen Querschnitt aufweisen. Eine Trägerschiene mit H-förmigem Querschnitt könnte hingegen beispielsweise auf jeder Seitenfläche der Trägerschiene, welche die erste Hauptoberfläche entlang der Hauptachse der Trägerschiene mit der zweiten Hauptoberfläche verbindet, jeweils zwei Auflageflächen bereitstellen.
  • Die wenigstens eine Auflagefläche kann unmittelbar durch eine Seitenfläche der Trägerschiene oder einen Teil einer solchen gebildet werden. Wahlweise kann jedoch auch ein auf der Seitenfläche der Trägerschiene oder einem Teil derselben angebrachtes Auflageelement die Auflagefläche ausbilden. Als Auflageelement kann beispielsweise ein Belag etwa aus einem rutschfesten Material, beispielsweise einem gummielastischen Material, verwendet werden.
  • Die Abmessungen der Auflagefläche sind allgemein so zu wählen, dass übliche Hilfsmittel zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung sicher durch die Auflagefläche gestützt werden können. Die mindestens eine Auflagefläche kann beispielsweise eine Länge, d.h. eine Ausdehnung in Richtung der Hauptachse der Trägerschiene, im Bereich von 10 % bis 100 %, wie etwa 20 % bis 100%, 30 % bis 100%, 40 % bis 100 %, 50 % bis 100 %, 60% bis 100% oder 80 % bis 100%, bezogen auf die Länge der Trägerschiene, aufweisen. Die Länge der Auflagefläche kann beispielsweise im Bereich von 5 bis 90 cm, etwa von 8 bis 80 cm, bevorzugt von 10 bis 70 cm oder von 15 bis 60 cm und besonders bevorzugt von 20 bis 55 cm liegen. Die Breite der Auflagefläche kann insbesondere durch die Höhe der Trägerschiene definiert sein. Üblicherweise liegt die Breite der Auflagefläche in einem Bereich von oder 0,5 bis 10 cm, bevorzugt von 1 bis 5 cm, wie etwa von 1,5 bis 4 cm oder besonders bevorzugt von 2 bis 3 cm.
  • Das erste Halteelement, das zweite Halteelement und die Spannvorrichtung ragen zumindest in Bezug auf die Seitenfläche(n) mit Auflagefläche nicht über die Trägerschiene hinaus, so dass sie kein Hindernis für das Auflegen des Hilfsmittels auf die Auflagefläche darstellen.
  • Optional kann die erfindungsgemäße Vorrichtung des Weiteren ein oder mehrere Mittel zum Messen eines Abstandes umfassen. Geeignete Mittel zum Messen eines Abstandes sind etwa Laserentfernungsmesser oder Maßbänder, insbesondere Laserentfernungsmesser. Das wenigstens eine Mittel zum Messen eines Abstandes kann in die Trägerschiene integriert oder auf einer Oberfläche der Trägerschiene, beispielsweise der zweiten Hauptoberfläche, aufgebracht sein. Insbesondere kann ein Mittel zum Messen des Abstands eines gewählten Bezugspunkts der Vorrichtung wie etwa der Auflagefläche zum Boden oder der unteren Begrenzung der Wandöffnung im an der Wand montierten Zustand vorgesehen sein. Solch ein Mittel zur Abstandsmessung kann etwa derart angeordnet sein, dass seine Messrichtung entgegengesetzt zur Oberflächennormalen der Auflagefläche verläuft. Dies kann die Anbringung zweier Vorrichtungen an gegenüberliegenden Seitenwänden in einander entsprechender Höhe und die Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung in einer gewünschten Höhe vereinfachen. Es kann auch ein Mittel zum Messen des Abstands eines gewählten Bezugspunkts der Vorrichtung wie etwa der Auflagefläche zur gegenüberliegenden Leibung der Wandöffnung im an einer Seitenwand der Wandöffnung montierten Zustand vorgesehen sein. Solch ein Mittel zur Abstandsmessung kann etwa derart angeordnet sein, dass seine Messrichtung entlang der Oberflächennormalen der zweiten Hauptoberfläche der Trägerschiene verläuft. Somit kann die Vorrichtung auch eine Messung des Abstands zwischen zwei gegenüberliegenden Seitenwänden einer Wandöffnung in Höhe der vorgesehenen oberen Begrenzung ermöglichen, so dass Hilfsmittel zur Herstellung der oberen Begrenzung der Wandöffnung maßgerecht bereitgestellt werden können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner Ausrichtungshilfsmittel wie ein oder mehrere Wasserwaagen umfassen. Derartige Ausrichtungshilfsmittel können beispielsweise eine einfache visuelle Kontrolle der Ausrichtung der Vorrichtung und/oder eine Feinjustage ermöglichen.
  • Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung kann zur vereinfachten Anbringung üblicher Hilfsmittel zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung wie insbesondere eines Sturzes dienen. Als Hilfsmittel können beispielsweise Verschalungen, üblicherweise mit U-förmigem Querschnitt, Schalträger, Kanthölzer, Sturzkanthölzer, Trägerschienen, Einschalungen oder Unterzüge verwendet werden. Hierbei wird jeweils eine erfindungsgemäße Vorrichtung an den zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden der Wandöffnung, die eine obere Begrenzung erhalten soll, in einander entsprechender Höhe angebracht. Die Anbringung an der Seitenwand kann wie oben näher beschrieben über die Halteelemente unter Betätigung der Spannvorrichtung erfolgen. Insbesondere kann die Vorrichtung dabei an der jeweiligen Seitenwand der Wandöffnung so angehalten werden, dass die erste Hauptoberfläche zur Leibung der Seitenwand der Wandöffnung zeigt und jeweils eines der beiden Halteelemente vor bzw. hinter der Leibung über der jeweiligen Seitenwand der Wandöffnung liegt. Mittels der Spannvorrichtung kann dann das zweite Halteelement in Bezug auf das erste Halteelement bewegt werden, so dass deren Abstand verringert wird bis beide Halteelemente zusammen die jeweilige Seitenwand der Wandöffnung unter Spannung umfassen und somit für eine temporäre Befestigung der Vorrichtung an der Seitenwand der Wandöffnung sorgen.
  • Die Anbringung der Vorrichtungen in einander entsprechender Höhe kann etwa durch vorheriges Ausmessen und Markieren der Montagehöhe an den Seitenwänden der Wandöffnung vorgenommen werden. Alternativ kann die Montagehöhe während des Anbringvorgangs, beispielsweise durch ein auf der Vorrichtung vorgesehenes Mittel zur Abstandsmessung, ermittelt und die Position der jeweiligen Vorrichtung entsprechend angepasst werden. Selbstverständlich kann die Montagehöhe einer oder beider Vorrichtungen auch nach Anbringung an der Wand durch Lösen der Klemmverbindung mittels der Spannvorrichtung, Versatz der Vorrichtung auf der Seitenwand und Befestigen der Vorrichtung an der Seitenwand in der neuen Position eingestellt werden und somit eine Anbringung der beiden Vorrichtungen in einander entsprechender Höhe erreicht werden.
  • Die Auflagefläche(n) der Trägerschiene nehmen bei der Anbringung an eine Seitenwand durch die Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung bedingt eine horizontale Orientierung ein. Die Auflageflächen der in einander entsprechender Höhe an entgegengesetzten Seitenwänden einer Wandöffnung angebrachten Vorrichtungen sorgen somit dafür, dass ein Hilfsmittel, welches an einem Ende auf mindestens eine Auflagefläche der ersten Vorrichtung gestützt und mit dem entgegengesetzten Ende auf mindestens eine Auflagefläche der zweiten Vorrichtung gestützt aufgebracht wird, die für die Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung im Allgemeinen gewünschte horizontale Ausrichtung erhält. Das aufgebrachte Hilfsmittel entspricht dabei in seiner Länge in etwa der Breite der Wandöffnung beziehungsweise wird vor Aufbringen auf die an den Seitenwänden angebrachten Vorrichtungen entsprechend angepasst, etwa durch Zuschnitt eines Kantholzes.
  • Das wenigstens eine auf die erfindungsgemäßen Vorrichtungen aufgebrachte Hilfsmittel wird anschließend in der aufgebrachten Lage fixiert. Mit Fixieren ist in diesem Zusammenhang jegliche Maßnahme gemeint, durch welche die Hilfsmittel auch ohne die erfindungsgemäßen Vorrichtungen in der aufgebrachten Lage in einer Weise gehalten werden, die den beim Ausbilden der oberen Begrenzung der Wandöffnung auftretenden Belastungen standhält. Hierzu können jegliche aus dem Stand der Technik bekannte zum Fixieren der verwendeten jeweiligen Hilfsmittel geeignete Mittel und Techniken dienen. Beispielsweise können Querverschraubungen oder Spannstäbe zum Fixieren von Hilfsmitteln wie Verschalungen eingesetzt werden. Auf die erfindungsgemäßen Vorrichtungen aufgebrachte Hilfsmittel können auch etwa durch die Anbringung von Stützen, etwa höhenverstellbaren Drehstützen, in der aufgebrachten Lage fixiert werden.
  • Nach dem Fixieren der aufgebrachten Hilfsmittel in der aufgebrachten Lage können die erfindungsgemäßen Vorrichtungen von den Seitenwänden der Wandöffnung entfernt werden. Das Entfernen von der Seitenwand umfasst ein Lösen der Spannvorrichtung der jeweiligen Vorrichtung. Die von den Wänden entfernten erfindungsgemäßen Vorrichtungen stehen anschließend unmittelbar für die Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung der oberen Begrenzung weiterer Wandöffnungen zur Verfügung.
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung einer oberen Begrenzung einer Wandöffnung. Unter einer oberen Begrenzung einer Wandöffnung ist dabei jegliche dauerhafte Verbindung zwischen den Seitenwänden einer Wandöffnung, welche die Wandöffnung nach oben hin abschließt, zu verstehen. Eine Wandöffnung kann dabei eine Öffnung in einer Gebäudewand oder durch zwei vertikale Bauelemente wie etwa Säulen oder Pfeiler gebildet sein. Senkrechte Elemente können unter anderem Pfeiler sein. Der Begriff obere Begrenzung einer Wandöffnung umfasst somit bauliche Querverstrebungen aller Art, insbesondere Stürze. Das Verfahren zur Herstellung einer oberen Begrenzung einer Wandöffnung umfasst das Anbringen von wenigstens einem Hilfsmittel zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung wie oben beschrieben. Anschließend wird die obere Begrenzung der Wandöffnung mit Hilfe des fixierten Hilfsmittels ausgebildet. Das Ausbilden der oberen Begrenzung der Wandöffnung kann dabei mittels jeglicher aus dem Stand der Technik bekannter Technik vorgenommen werden. So kann die obere Begrenzung einer Wandöffnung beispielsweise als Mauerwerk ausgebildet werden. Das Mauerwerk kann hierbei auf dem als Stütze fungierenden fixierten Hilfsmittel aufgebaut werden. Die obere Begrenzung der Wandöffnung kann weiterhin auch mittels Gießen eines fließfähigen Baumaterials wie etwa Beton erfolgen. Das fixierte Hilfsmittel wie etwa eine Verschalung, zum Beispiel eine Verschalung mit U-förmigem Querschnitt, kann hierbei insbesondere als Gussform dienen, die mit dem fließfähigen Baumaterial befüllt wird.
  • Generell dienen die eingesetzten Hilfsmittel dazu, die Bauelemente, welche die obere Begrenzung der Wandöffnung ausbilden, während der Herstellung der oberen Begrenzung zu stützen und/oder die Form der zu bildenden oberen Begrenzung vorzugeben bis sich eine selbsttragende Einheit ausreichender Festigkeit gebildet hat, etwa durch Abbinden des Mörtels bei der Herstellung eines Mauerwerks aus Ziegelsteinen oder durch Härten gegossenen Betons.
  • Nachdem die ausgebildete obere Begrenzung der Wandöffnung eine selbsttragende Einheit ausreichender Festigkeit gebildet hat können die fixierten Hilfsmittel entfernt werden. Gegebenenfalls ist eine Wiederverwendung der Hilfsmittel möglich, ansonsten sind sie zu entsorgen.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung soll im Folgenden anhand ausgewählter, in den beigefügten Zeichnungen dargestellter besonderer Ausführungsformen beispielhaft näher erläutert werden. Die Erfindung ist jedoch keinesfalls auf diese konkreten beispielhaften Ausführungsformen beschränkt, sondern vielmehr durch die nachfolgenden Ansprüche im Lichte der gesamten Beschreibung unter Berücksichtigung von äquivalenten Ausführungsformen gegeben.
    • 1: Eine isometrische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform mit verschiebbarem Halteelement.
    • 2: Eine Aufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1.
    • 3: Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1, wie sie an einer Gebäudewand befestigt ist.
    • 4: Eine isometrische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform mit schwenkbarem Halteelement.
  • 1 zeigt eine isometrische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erleichterung der Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform. Die Vorrichtung umfasst eine Trägerschiene 1. Die Trägerschiene 1 weist in der gezeigten beispielhaften Ausführungsform einen über die Länge der Trägerschiene 1 konstanten rechteckigen Querschnitt auf. Die mittig durch beide endseitigen Stirnflächen in Hauptausdehnungsrichtung der Trägerschiene 1 verlaufende Hauptachse A der Trägerschiene 1 ist durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Die Trägerschiene 1 hat eine erste Hauptoberfläche 1a, auf der ein erstes Halteelement 2 und in einem Abstand hierzu ein zweites Halteelement 3 sowie eine Spannvorrichtung 4 zentriert entlang der Hauptachse der Trägerschiene 1 angebracht sind. Die Trägerschiene hat eine zweite, Hauptoberfläche 1b (in 1 nicht zu sehen), die der ersten Hauptoberfläche 1a gegenüber liegt. Die Trägerschiene 1 weist ferner eine erste Seitenfläche 1c sowie eine dieser gegenüberliegende zweite Seitenfläche 1d auf, welche jeweils die erste Hauptoberfläche 1a entlang der Hauptachse A der Trägerschiene mit der zweiten Hauptoberfläche 1 b verbinden. In der abgebildeten Ausführungsform bildet die gesamte erste Seitenfläche 1c wie auch die gesamte zweite Seitenfläche 1d jeweils eine planare Fläche. Weder die beiden Halteelemente 2,3 noch die Spannvorrichtung 4 ragen in Bezug auf eine der Seitenflächen über die Trägerschiene hinaus. Somit eignet sich sowohl die erste Seitenfläche 1c wie auch die zweite Seitenfläche 1d zur Auflage eines oder mehrerer Hilfsmittel zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung und kann daher als Auflagefläche im Sinne der Erfindung genutzt werden. An den Stirnflächen der Trägerschiene 1 sind Schutzkappen 7, typischerweise aus einem Kunststoffmaterial, angebracht. Das erste Halteelement 2 umfasst eine winkelförmige Trägerstruktur 2a, typischerweise aus einem starren metallischen Werkstoff und eine Klemmbacke 2b, typischerweise aus einem elastischen Kunststoff wie Gummi. Die Klemmbacke 2b ist über Befestigungsmittel, typischerweise Schrauben, mit der winkelförmigen Trägerstruktur 2a verbunden. Das Halteelement 2 ist über Befestigungsmittel, typischerweise Schrauben, die durch Bohrungen in der winkelförmigen Trägerstruktur 2a in auf der ersten Hauptoberfläche 1a der Trägerschiene 1 entsprechende vordefinierte Gewindebohrungen greifen, fest, d.h. in unbeweglicher Weise, auf der ersten Hauptoberfläche 1a angebracht. Dabei ist die Klemmbacke 2b senkrecht zur ersten Hauptoberfläche 1a und zum zweiten Halteelement 3 weisend angeordnet. Auf der ersten Hauptoberfläche 1a der Trägerschiene 1 sind an weiteren Positionen vordefinierte Gewindebohrungen 5 vorgesehen an denen das erste Halteelement wie oben beschrieben befestigt werden kann. Hiermit ist es möglich, den Abstand zwischen dem ersten Halteelement 2 und dem zweiten Halteelement 3 einzustellen und somit etwa einer gewünschten Gebäudewandstärke anzupassen. Das zweite Halteelement 3 umfasst wie für das erste Halteelement 2 beschrieben eine winkelförmige Trägerstruktur 3a und eine hieran befestigte Klemmbacke 3b. Das zweite Halteelement 3 ist jedoch beweglich auf der ersten Hauptoberfläche 1a angebracht. In dieser dargestellten Ausführungsform enthält die winkelförmige Trägerstruktur 3a hierzu zwei Langlochbohrungen 6. Mittels Befestigungsmitteln wie Schrauben, die durch die Lochbohrungen 6 geführt in entsprechende auf der ersten Hauptoberfläche 1a vorgesehene Gewindebohrungen greifen, ist das zweite Halteelement 3 mit der ersten Hauptoberfläche 1a der Trägerschiene 1 verbunden. Die Befestigungsmittel sind dabei so weit angezogen bzw. festgeschraubt, dass das zweite Halteelement 3 im Rahmen der Langlochbohrungen 6 beweglich bleibt. Um die Beweglichkeit zu optimieren bzw. den Reibungswiderstand zu minimieren kann beispielsweise ein gleitfördernder Kunststofffilm (nicht sichtbar in der Figur) zwischen dem zweiten Halteelement 3 und der ersten Hauptoberfläche 1a vorgesehen werden. Ein solcher gleitfördernder Kunststofffilm kann beispielsweise auf der Unterseite der winkelförmigen Trägerstruktur 3a oder auf der ersten Hauptoberfläche 1a zumindest im Bewegungsbereich des zweiten Halteelements 3 angebracht sein, etwa mittels Klebung. Zudem kann auch eine Unterlegscheibe aus einem gleitfördernden Material wie etwa einem Kunststoff zwischen dem jeweiligen Befestigungsmittel und der entsprechenden Langlochbohrung 6 helfen, den Reibungswiderstand zu minimieren. Das zweite Halteelement 3 ist auf der ersten Trägerschiene so angebracht, dass die Klemmbacke 3b senkrecht zur ersten Hauptoberfläche 1a und zum ersten Halteelement 3 weisend angeordnet ist. Die Halteelemente 2 und 3 sind somit parallel zueinander in einem Abstand entlang der Hauptachse A angeordnet. Die Klemmbacken 2b, 3b sind dabei planparallel zueinander ausgerichtet, ihre zueinander weisenden Oberflächen dienen als Anpressflächen. Die Langlochbohrungen 6 sind so ausgerichtet, dass sie innerhalb des durch die Langlochbohrungen 6 vorgegebenen Bewegungsspielraums ein Verschieben des zweiten Halteelements 3 in Bezug auf das erste Halteelement 2 ermöglichen. Das Verschieben des zweiten Halteelements 3 erfolgt mittels der Schraubvorrichtung 4, welche auf der der Klemmbacke 3b entgegengesetzten Seite der winkelförmigen Trägerstruktur 3a an das zweite Halteelement 3 gekoppelt ist. In der abgebildeten Ausführungsform umfasst die Schraubvorrichtung eine Gewindestange, die durch eine stationäre Gewindeführung, welche auf der ersten Hauptoberfläche 1a der Trägerschiene angebracht ist, läuft und mittels eines endständigen Handgriffs durch Rotationsbewegung in Bezug auf die stationäre Gewindeführung vor- und zurückbewegt werden kann (eine solche Schraubvorrichtung wird hierin auch als Handschrauber bezeichnet). Durch die Ankopplung des entgegengesetzten Endes der Gewindestange an das zweite Halteelement 3 erfolgt eine Kraftübertragung auf das zweite Halteelement 3.
  • Die 2 zeigt die oben beschriebene Vorrichtung gemäß 1 in einer Aufsicht auf die erste Hauptoberfläche 1a und verdeutlicht insbesondere die symmetrische Anordnung der Halteelemente 2,3 und der Spannvorrichtung 4 zentriert entlang der Hauptachse A der Trägerschiene 1.
  • Die 3 zeigt die oben beschriebene Vorrichtung gemäß 1 und 2 wie sie an einer Seitenwand einer Wandöffnung befestigt ist. Die Seitenwand ist im Querschnitt als schraffierte Fläche B dargestellt. Die Ansicht in 3 entspricht einer Aufsicht auf die an der Seitenwand montierte Vorrichtung von dem offenen oberen Ende der Wandöffnung betrachtet. Die Vorrichtung ist mit der ersten Hauptoberfläche 1a im Bereich zwischen den Halteelementen 2,3 an die Leibung der Seitenwand B angelegt. Der Abstand zwischen den beiden Halteelementen 2,3 wurde durch Verschieben des zweiten Halteelements 3 zum ersten Halteelement 2 mittels der Spannvorrichtung 4 der Stärke der Seitenwand B angepasst, dass die senkrecht zur ersten Hauptoberfläche 1a der Trägerschiene angeordneten Klemmbacken 2b, 3b auf den beiden einander gegenüberliegenden Seiten der Seitenwand B (die sich rechtwinklig an die Leibung anschließen) aufliegen. Über ihre zueinander weisenden Anpressflächen drücken die Klemmbacken 2b, 3b dabei mit einer über die Spannvorrichtung einstellbaren Kraft auf die beiden einander gegenüberliegenden Seiten der Seitenwand B. Die resultierende Klemmwirkung hält die Vorrichtung auch unter Last in der eingestellten Höhe an der Seitenwand B. Die zum oberen offenen Ende der Wandöffnung weisende Seitenfläche 1c der Trägerschiene wird dabei ohne weiteres horizontal ausgerichtet und kann als planare Auflagefläche für Hilfsmittel zur Herstellung der oberen Begrenzung der Wandöffnung dienen. Hierzu kann an der Seitenwand der Wandöffnung, die der Seitenwand B gegenüberliegt, eine zweite Vorrichtung wie oben beschrieben in entsprechender Höhe zu der ersten Vorrichtung angebracht werden. Der Breite der Wandöffnung angepasste Hilfsmittel zur Herstellung der oberen Begrenzung der Wandöffnung wie etwa ein Kantholz oder eine Verschalung können dann auf die Seitenflächen 1c der an den Seitenwänden befestigten ersten und zweiten Vorrichtungen aufgebracht werden. Das aufgebrachte Hilfsmittel lässt sich somit in einfacher und zeitsparender Weise in der für die Herstellung der oberen Begrenzung der Wandöffnung erwünschten horizontalen Ausrichtung in einer vorgesehen Höhe anbringen. Nach Fixieren des derart aufgebrachten Hilfsmittels kann dann das Ausbilden der oberen Begrenzung der Wandöffnung erfolgen, z.B. durch den Aufbau von Mauerwerk oder Giessen von Beton. Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen müssen bei der Herstellung der oberen Begrenzung der Wandöffnung nicht an den Seitenwänden der Wandöffnung montiert bleiben. Sie können nach Lösen der Klemmverbindung mittels Betätigung der Spannvorrichtung 4 derart, dass das zweite Halteelement von dem ersten Halteelement weg verschoben wird, von den Seitenwänden entfernt werden und stehen dann erneut zur Anbringung von Hilfsmitteln für die obere Begrenzung weiterer Wandöffnungen zur Verfügung.
  • 4 zeigt eine isometrische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erleichterung der Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung. Diese Vorrichtung umfasst wie die in 1-3 gezeigte Ausführungsform eine Trägerschiene 1 mit über ihrer Länge konstantem rechtwinkligen Querschnitt auf deren erster Hauptoberfläche 1a ein erstes Halteelement 2 und in einem Abstand hierzu ein zweites Halteelement 3 sowie eine Spannvorrichtung 4 zentriert entlang der Hauptachse A der Trägerschiene angebracht sind, so dass insoweit die nähere Beschreibung zu 1-3 sinngemäß auch für die in 4 gezeigte Ausführungsform gilt. Zur Verdeutlichung des Umstands, dass die Trägerschiene 1 etwa zur Gewichtsverringerung als Hohlkörper, vorzugsweise mit inneren Verstärkungselementen wie Verstrebungen, ausgeführt sein kann, sind in 4 keine Schutzkappen auf den Stirnseiten der Trägerschiene 1 dargestellt. Wahlweise können jedoch Schutzkappen vorgesehen werden. Die in 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in den 1-3 dargestellten Ausführungsform durch den Aufbau und die Anbringung der Halteelemente 2,3 auf der ersten Hauptoberfläche 1a der Trägerschiene 1. So umfasst jedes der beiden Halteelemente jeweils eine Klemmbacke 2b, 3b, welche auf einer plattenförmigen Trägerstruktur 2a, 3a befestigt ist. Die beiden Halteelemente 2,3 sind mittels unterschiedlicher Kopplungselemente auf der ersten Hauptoberfläche 1a der Trägerschiene 1 angebracht. Das erste Halteelement 2 ist mittels eines Befestigungswinkels 9 mit Bohrungen durch die Befestigungsmittel wie Schrauben in entsprechende Gewindebohrungen auf der ersten Hauptoberfläche 1a der Trägerschiene 1 bzw. der Trägerplatte 2a geführt sind, in unbeweglicher Weise angebracht. Die Klemmbacke 2b ist dabei senkrecht zur ersten Hauptoberfläche 1a der Trägerschiene und zum zweiten Halteelement 3 weisend angeordnet. Das zweite Halteelement 3 ist über ein Scharnier 8 in schwenkbarer Weise auf der ersten Hauptoberfläche angebracht. Das Scharnier 8 weist auf beiden Scharnierflügeln Bohrungen auf über die mittels Befestigungsmitteln wie Schrauben ein Flügel fest mit der Trägerplatte 3a verbunden ist und der andere Flügel fest auf der ersten Hauptoberfläche 1a der Trägerschiene 1 angebracht ist. Das zweite Halteelement 3 ist dabei auf der ersten Hauptoberfläche 1a der Trägerschiene 1 so angebracht, dass die Klemmbacke 3b zum ersten Halteelement 2 weist. Die Halteelemente 2 und 3 sind somit parallel zueinander in einem Abstand entlang der Hauptachse A angeordnet, die zueinander weisenden Oberflächen der Klemmbacken 2b, 3b dienen als Anpressflächen. Das Scharnier 8 ermöglicht ein Schwenken des zweiten Halteelements 3 gegenüber dem ersten Halteelement 2. Das Schwenken des zweiten Halteelements 3 erfolgt mittels der Schraubvorrichtung 4, welche auf der der Klemmbacke 3b entgegengesetzten Seite der Trägerplatte 3a an das zweite Halteelement 3 gekoppelt ist. Bei der Schraubvorrichtung 4 handelt es sich um einen im Zusammenhang mit den 1-3 näher beschriebenen Handschrauber. Durch Betätigung des Handschraubers 4 kann das zweite Halteelement 3 insbesondere zu dem ersten Halteelement 2 hin geschwenkt werden, so dass sich die Vorrichtung sinngemäß wie für 3 beschrieben durch über die Klemmbacken 2b, 3b vermittelte Klemmwirkung an einer Seitenwand einer Wandöffnung temporär befestigen lässt. Eine der Seitenflächen 1c, 1d der Trägerschiene 1 kann dann im montierten Zustand als Auflagefläche für ein oder mehrere Hilfsmittel zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung dienen. Durch Betätigung des Handschraubers kann das zweite Halteelement 3 auch wieder von dem ersten Halteelement 2 weg geschwenkt werden, so dass sich die Klemmverbindung lösen und die Vorrichtung wieder von der Wand entfernen lässt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Trägerschiene
    1a
    erste Hauptoberfläche
    1b
    zweite Hauptoberfläche
    1c
    erste Seitenfläche
    1d
    zweite Seitenfläche
    2
    erstes Halteelement
    2a
    Trägerstruktur des ersten Halteelements
    2b
    Klemmbacke des ersten Halteelements
    3
    zweites Halteelement
    3a
    Trägerstruktur des zweiten Halteelements
    3b
    Klemmbacke des zweiten Halteelements
    4
    Spannvorrichtung
    5
    Gewindebohrung in vordefinierter Position
    6
    Langlochbohrung
    7
    Schutzkappe
    8
    Scharnier
    9
    Befestigungswinkel
    A
    Hauptachse der Trägerschiene
    B
    Gebäudewand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20002652 U1 [0009]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Erleichterung der Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung im Bauwesen, umfassend: (f) eine Trägerschiene (1) mit einer ersten Hauptoberfläche (1a) und einer der ersten Hauptoberfläche (1a) gegenüberliegenden zweiten Hauptoberfläche (1b); (g) ein erstes auf der ersten Hauptoberfläche (1a) der Trägerschiene (1) befestigtes Halteelement (2); (h) ein zweites Halteelement (3), welches in einem Abstand entlang der Hauptachse der Trägerschiene (1) zu dem ersten Halteelement (2) in beweglicher Weise auf der ersten Hauptoberfläche (1a) der Trägerschiene (1) angebracht ist; (i) eine auf der Trägerschiene (1) angeordnete Spannvorrichtung (4) durch die das zweite Halteelement (3) zur temporären Befestigung der Vorrichtung an einer Seitenwand einer Wandöffnung in Bezug auf das erste Halteelement (2) bewegt werden kann; und (j) mindestens eine Auflagefläche zur Auflage eines oder mehrerer Hilfsmittel zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung, wobei sich die Auflagefläche zumindest über einen Teil einer Seitenfläche (1c), (1d) der Trägerschiene (1), welche die erste Hauptoberfläche (1a) entlang der Hauptachse der Trägerschiene (1) mit der zweiten Hauptoberfläche (1b) verbindet, erstreckt, wobei das erste Halteelement (2), das zweite Halteelement (3) und die Spannvorrichtung (4) zumindest in Bezug auf die Seitenfläche mit Auflagefläche, nicht über die Trägerschiene (1) hinausragen.
  2. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Trägerschiene (1) eine längliche Schiene mit einem rechtwinkligen Querschnitt ist und/oder aus einem metallischen Material, vorzugsweise rostfreiem Stahl oder einer Aluminiumlegierung, besteht.
  3. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Abstand zwischen dem ersten Halteelement (2) und dem zweiten Halteelement (3) entsprechend der Stärke der Seitenwand der Wandöffnung einstellbar ist.
  4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend eine Mehrzahl vordefinierter Positionen (5) auf der ersten Hauptoberfläche (1a) der Trägerschiene (1) für die Anbringung des ersten Halteelements (2) und/oder des zweiten Halteelements (3), wobei die vordefinierten Positionen (5) vorzugsweise so gewählt sind, dass ein oder mehrere der folgenden Abstände des ersten Halteelements (2) zum zweiten Halteelement (3) eingestellt werden können: (a) 11,5 ± 1 cm, 15 ± 1 cm und/oder 17,5 ± 1 cm; (b) 20 ± 1 cm, 24 ± 1 cm und/oder 30 ± 1 cm; und/oder (c) 36,5 ± 1 cm, 42,5 ± 1 cm und/oder 49 ± 1 cm.
  5. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Halteelement (2) und/oder das zweite Halteelement (3) eine auf einer Trägerstruktur (2a, 3a) angebrachte Klemmbacke (2b, 3b) umfasst, wobei vorzugsweise die Trägerstruktur (2a, 3a) aus einem metallischen Material, insbesondere Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, und die Klemmbacke (2b, 3b) aus einem elastischen Material, insbesondere einem elastomeren Kunststoff, besteht.
  6. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Halteelement (3) schwenkbar in Bezug auf das erste Halteelement (2) auf der ersten Hauptoberfläche (1a) der Trägerschiene (1) angebracht ist, vorzugsweise mittels eines Scharniers (8).
  7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das zweite Halteelement (3) ein oder mehrere Langlochbohrungen (6) umfasst über die das zweite Halteelement (3) mittels eines oder mehrerer Befestigungsmittel auf der ersten Hauptoberfläche (1a) der Trägerschiene (1) derart angebracht ist, dass das zweite Halteelement (3) auf der ersten Hauptoberfläche (1a) der Trägerschiene (1) in Bezug auf das erste Halteelement (2) mittels der Spannvorrichtung verschiebbar ist, wobei vorzugsweise ein gleitfördernder Kunststofffilm auf der Oberfläche des zweiten Halteelements (3), welche zur ersten Hauptoberfläche (1a) der Trägerschiene (1) weist, oder auf der ersten Hauptoberfläche (1a) der Trägerschiene (1), wenigstens in einem Bereich über den das zweite Halteelement (3) verschoben werden kann, angebracht ist.
  8. Verfahren zur Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung umfassend: (a) das Anbringen jeweils einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-7 an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden einer Wandöffnung in einander entsprechender Höhe, (b) das Aufbringen von wenigstens einem in seiner Länge der Breite der Wandöffnung entsprechenden Hilfsmittel zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung, gestützt auf die mindestens eine Auflagefläche der ersten Vorrichtung und die mindestens eine Auflagefläche der zweiten Vorrichtung, (c) das Fixieren des Hilfsmittels in der aufgebrachten Lage, und (d) das Entfernen der angebrachten Vorrichtungen von den Seitenwänden der Wandöffnung.
  9. Verfahren zur Herstellung einer oberen Begrenzung einer Wandöffnung umfassend: (a) das Anbringen von wenigstens einem Hilfsmittel zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung gemäß dem Verfahren zur Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung der oberen Begrenzung einer Wandöffnung nach Anspruch 8, (b) das Ausbilden der oberen Begrenzung der Wandöffnung mit Hilfe des fixierten Hilfsmittels, und (c) das Entfernen des fixierten Hilfsmittels, nachdem die ausgebildete obere Begrenzung der Wandöffnung eine selbsttragende Einheit gebildet hat.
  10. Verwendung einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, bevorzugt paarweise, zur Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung einer oberen Begrenzung einer Wandöffnung.
DE102016012946.8A 2016-10-28 2016-10-28 Vorrichtung zur Erleichterung der Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung einer oberen Begrenzung einer Wandöffnung im Bauwesen Withdrawn DE102016012946A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016012946.8A DE102016012946A1 (de) 2016-10-28 2016-10-28 Vorrichtung zur Erleichterung der Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung einer oberen Begrenzung einer Wandöffnung im Bauwesen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016012946.8A DE102016012946A1 (de) 2016-10-28 2016-10-28 Vorrichtung zur Erleichterung der Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung einer oberen Begrenzung einer Wandöffnung im Bauwesen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016012946A1 true DE102016012946A1 (de) 2018-05-03

Family

ID=61912123

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016012946.8A Withdrawn DE102016012946A1 (de) 2016-10-28 2016-10-28 Vorrichtung zur Erleichterung der Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung einer oberen Begrenzung einer Wandöffnung im Bauwesen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016012946A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110374337A (zh) * 2019-08-02 2019-10-25 江苏建筑职业技术学院 一种建筑施工用多用夹持和固定装置
CN113898195A (zh) * 2021-11-17 2022-01-07 福建工程学院 一种装配式混凝土结构墙柱吊装导向定位装置及施工方法
CN115199057A (zh) * 2022-07-14 2022-10-18 重庆建筑工程职业学院 一种装配式幕墙辅助安装装置及方法
CN115341768A (zh) * 2022-07-15 2022-11-15 浙江省一建建设集团有限公司 一种钢筋预埋底座施工用居中定位装置
CN117661868A (zh) * 2024-02-01 2024-03-08 江苏泛佳钢结构工程有限公司 一种钢结构预制件纠偏安装设备

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20002652U1 (de) 2000-02-14 2000-04-13 Reupke, Helmut, 38229 Salzgitter Vorrichtung zur Herstellung eines Sturzes einer Gebäudewandöffnung
DE10202587A1 (de) * 2002-01-17 2003-08-07 Wuerth Adolf Gmbh & Co Kg Montagezwinge
GB2423111A (en) * 2005-02-09 2006-08-16 Everett Crack Arching forming device

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20002652U1 (de) 2000-02-14 2000-04-13 Reupke, Helmut, 38229 Salzgitter Vorrichtung zur Herstellung eines Sturzes einer Gebäudewandöffnung
DE10202587A1 (de) * 2002-01-17 2003-08-07 Wuerth Adolf Gmbh & Co Kg Montagezwinge
GB2423111A (en) * 2005-02-09 2006-08-16 Everett Crack Arching forming device

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110374337A (zh) * 2019-08-02 2019-10-25 江苏建筑职业技术学院 一种建筑施工用多用夹持和固定装置
CN110374337B (zh) * 2019-08-02 2021-03-26 江苏建筑职业技术学院 一种建筑施工用多用夹持和固定装置
CN113898195A (zh) * 2021-11-17 2022-01-07 福建工程学院 一种装配式混凝土结构墙柱吊装导向定位装置及施工方法
CN115199057A (zh) * 2022-07-14 2022-10-18 重庆建筑工程职业学院 一种装配式幕墙辅助安装装置及方法
CN115341768A (zh) * 2022-07-15 2022-11-15 浙江省一建建设集团有限公司 一种钢筋预埋底座施工用居中定位装置
CN117661868A (zh) * 2024-02-01 2024-03-08 江苏泛佳钢结构工程有限公司 一种钢结构预制件纠偏安装设备
CN117661868B (zh) * 2024-02-01 2024-06-11 江苏泛佳钢结构工程有限公司 一种钢结构预制件纠偏安装设备

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016012946A1 (de) Vorrichtung zur Erleichterung der Anbringung von Hilfsmitteln zur Herstellung einer oberen Begrenzung einer Wandöffnung im Bauwesen
DE202020100700U1 (de) Ausgleichsträger
DE102014013559A1 (de) Vorrichtung zum Abschalten einer zu verfüllenden Fuge
DE202009003040U1 (de) Schneidvorrichtung für Wärmedämmbahn
DE4438690A1 (de) Putzabziehverfahren und Richtleiste
DE4006759C2 (de) Vorrichtung zum Begrenzen und Abziehen eines zu vergießenden Estrichs
DE29822526U1 (de) Montagevorrichtung zum Montieren einer Zarge
DE2810981C2 (de) Vorrichtung zur Befestigung einer Zarge
DE9310107U1 (de) Gipser-Stativ
DE9319667U1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten, insbesondere Verputzen von Laibungen
DE20002652U1 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Sturzes einer Gebäudewandöffnung
DE10320003A1 (de) Positioniervorrichtung, Schalungseinheit und Wandschalung
DE4244494C1 (de) Haltevorrichtung zum Halten eines Schalelements
DE202013102702U1 (de) Stützschiene
DE4326934A1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten, insbesondere Verputzen von Laibungen
DE2648935A1 (de) Aus wenigstens einer bauplatte bestehende montagewand
DE102005005807A1 (de) Montagevorrichtung
DE3312291C2 (de) Säulenschalung
DE202004005703U1 (de) Ständerprofil
DE102021117051A1 (de) Rahmeneinfassungsvorrichtung zum Einfassen eines Rahmens in eine Laibung
EP0330083A2 (de) Vorrichtung zum Justieren von Eckschutzleisten
DE10116322A1 (de) Verbindungselement für Profilleisten sowie daraus hergestellte Rahmenanordnung für den Trockenbau
AT507413B1 (de) Montagewerkzeug
DE102004042910B4 (de) Vorrichtung zum Mauern der Verblendung an den Giebeln
DE20305791U1 (de) Montagevorrichtung für Türzargen

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: FLEISCHER, ENGELS & PARTNER MBB, PATENTANWAELT, DE

R163 Identified publications notified
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee