DE102016003138B4 - Einbruchsicherung - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Sicherung von nach innen aufgehenden Fenstern, Türen oder dergleichen gegen Einbruch mit einem den geschlossenen Tür- oder Fensterflügel und den festen Rahmen oder die Laibung in Aufputz- oder Unterputzmontage verbindenden Riegel, welcher in einer parallel zur Tür- oder Fensterebene liegenden Riegelebene einen Verschlusshebel offenbart, welcher in einem Gehäuse schwenkbar gelagert ist, wobei der Verschlusshebel in seiner Entriegelungsstellung im Wesentlichen parallel zur Rückwand innerhalb der Gehäusewandung angeordnet ist und aus dieser Position in eine orthogonale, sich arretierende Verriegelungsstellung geklappt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusshebel (3), welcher U-förmig oder mit divergierenden Schenkeln ausgebildet ist, um eine Achse (4) schwenkbar an dem Gehäuse (2) angelenkt ist, wobei am Verschlusshebel (3) an dessen im Verriegelungszustand zum Gehäuse (2) weisenden Ende eine Schließlasche (3.3) oder ein Schließhaken ausbildet ist, welche/r beim Schwenken in die Verriegelungsstellung in ein unmittelbar in der Wand des Gehäuses integriertes Arretiermittel (14), oder in eine entsprechende Ausnehmung direkt in die Gehäusewand, kraftschlüssig eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung von nach innen aufgehenden Fenstern, Türen oder dergleichen gegen Einbruch nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Es handelt sich dabei um eine Einbruchsicherung in der Art einer Zusatzverriegelung zur Verhinderung des Aushebelns von nach innen aufgehenden Fenstern oder Türen und ähnlichen Öffnungsverschlüssen, insbesondere Terrassentüren, durch eine leicht montierbare Vorrichtung, die sich auch besonders als Nachrüsteinheit eignet.
  • Stand der Technik
  • Fenster und Terrassentüren stellen eine bekannte Schwachstelle in Bezug auf die Einbruchsicherheit von Gebäuden dar. Insbesondere werden häufig leicht zugängliche Erdgeschoß- und Souterrainfenster, Terrassentüren oder Kellerfenster aufgebrochen. Wegen des beim Einschlagen von Scheiben bedingten Lärms, und der damit verbundenen Verletzungsgefahr für den Einbrecher und auch wegen der von weitem sichtbaren Spuren gehen die Einbrecher dabei meistens so vor, dass sie das Fenster oder die Tür aufhebeln. Vorwiegend werden Terrassentüren und Fenster, die sich nach innen öffnen lassen, nur durch eine einfache Schließvorrichtung gesichert. Nachteilig ist dabei, dass sich diese durch Einbringen eines entsprechend ausgebildeten Werkzeuges, wie ein großer Schraubendreher, Stemmeisen oder ähnlichen Vorrichtungen, wie ein sogenannter Kuhfuß, im Spalt zwischen dem Flügelrahmen und dem Blendrahmen, relativ leicht aushebeln lassen.
  • Nahezu sämtliche heute im Handel erhältliche Fenster und Türen besitzen bewegliche Schließzapfen, die über ein im Rahmen umlaufend angeordnetes Gestänge mittels eines drehbaren Griffes hin und her bewegt werden und dabei in Schließstücke greifen, um das Fenster oder die Türe zu schließen. Die Schließzapfen hintergreifen das Schließstück in der Regel nur wenige Millimeter, je nach Luftspalt zwischen dem Rahmen und dem Flügel. Für Einbrecher ist es daher ziemlich leicht, solche Verschlüsse auszuhebeln. Dieser Vorgang benötigt nur wenig Zeit und verursacht auch kaum ein Geräusch. Daher sind nach dem Stand der Technik verschiedenste Zusatzeinrichtungen entwickelt worden, um dieses Aushebeln zu erschweren und durch Zufügen eines zusätzlichen Widerstandes den Einbruchsversuch zu vereiteln.
  • Bekannt sind Zusatzverriegelungen mit Gehäuse und einem darin schwenkbeweglich gelagerten, vergleichsweise kurzem Schwenkriegel, z. B. durch DE 199 42 563 A1 und das DE-GM 87 08 061 . Vorausgesetzt dass sich der Anbringungsort im Bereich der Schließseite des Flügels befindet, ist das meist unproblematisch, nicht jedoch im Bereich der Scharnierseite des Flügels, weil das Riegelgehäuse vergleichsweise nahe an der zu sichernden Flügelkante angebracht werden muss und demgemäß der Öffnungsschwenkbereich um diese Scharnierseitenkante entsprechend eingeengt wird.
  • Eine Zusatzverriegelung obiger Art, aber mit langem Schwenkriegel, ist durch die DE 92 07 012 U1 bekannt. Hier besteht der am Blendrahmen fest anzubringende Lagersockel aus einem U-Profil, welches jedoch durch einen Aufnahme-Längsschlitz zur Hebelführung geschwächt wird. Weiterhin besteht die Gefahr, dass Befestigungsschrauben, welche durch beide Schenkel des Lagersockels mit dem Blendrahmen verschraubt werden, den Hebel in dem Längsschlitz einklemmen.
  • Ebenso sind Zusatzverriegelungen mit Gehäuse bekannt, bei welchen der Schwenkriegel durch Federkraft in der jeweiligen Lage gehalten wird, z. B. FR 2 442 944 A1 oder US 2 920 914 A . Der Aufwand zur Einbringung und Lagerung des Federelementes in die Vorrichtung ist erheblich und führt zu einer komplizierten Lagergeometrie im Bereich der Achslager wie beispielhaft die US 2 920 914 A zeigt. Außerdem wird die Teilevielfalt bei solchen Aufbauten erhöht. Die mittelbare, elastische Positionshalterung des Schwenkriegels führt zu zusätzlichem Spiel in/bei der Verriegelung.
  • Es sind auch Zusatzeinbruchsicherungen bekannt, die im Wesentlichen aus einer mehrteiligen, in Längsrichtung verstellbaren Riegelstange bestehen, z. B. DE 20 2009 012 959 U1 und DE 20 2010 014 235 U1 .
  • Weiterhin sind Zusatzeinbruchsicherungen bekannt, die komplexe Bewegungsabfolgen der Riegelstange gegenüber den Halterungen beim Einführen und Herausnehmen erfordern, z. B. DE 94 07 569 U1 . Diese haben jedoch den Nachteil, dass sie beim kurzzeitigen Verlassen des Wohnraums nicht aktiviert werden.
  • Auch sind separate Verschlussmöglichkeiten mit Zusatzschlössern bekannt, diese haben den Nachteil, dass sie in Notsituationen das Verlassen des Raumes blockieren.
  • Aufgabenstellung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zusatzverriegelung der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern und zu vervollständigen, dass sie einfach in der Herstellung, Montage und Handhabung ist, insbesondere ohne dadurch den Öffnungsbereich des damit zusätzlich zu verriegelnden Tür- oder Fensterflügels einzuschränken.
  • Eine wesentliche Forderung ist, eine verständliche und einfach zu handhabende Einbruchsicherung zu schaffen, die auch in Extremsituationen (Brandfall, Einbruch...) von innen einfach bedient werden kann, um eine Flucht aus dem geschützten Raum nach außen zu ermöglichen.
  • Weiterhin soll eine erkennbare und verlässliche Möglichkeit bereitgestellt werden: Durch Hinzufügen oder Wegnehmen von Komponenten eine modular aufgebaute Einbruchsicherung zu bewirken, bei der der Schutzgrad dem Bedarf des Nutzers angepasst werden kann.
  • Der Erfindung liegt ebenso die Aufgabe zugrunde, mittels ein- und desselben Gehäuses möglichst viele Einbauvarianten zu bieten, sowie wahlweise für die Scharnierseite als auch für die Griffseite einer Tür oder eines Fensters geeignet zu sein. Weiterhin soll sowohl die Rahmenmontage als auch die Unterputz- oder Aufputzmontage in der Laibung möglich sein.
  • Durch den Anspruch auswechselbar/nachrüstbar zu sein, soll die Einbruchsicherung Änderungen in der Nutzung, Technik und Gestaltung ermöglichen.
  • Lösung/ Beschreibung
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Sicherung von nach innen aufgehenden Fenstern, Türen oder dergleichen gemäß Anspruch 1.Das Gehäuse besteht dabei aus einer U-förmig profilierten oder mit divergierenden Schenkeln ausgebildeten Lagerschiene mit an den Stirnseiten integrierten oder zusätzlich angebrachten Lagerköpfen, über welche das Gehäuse am Blendrahmen und/oder der Laibung zu befestigen ist.
    Bei begrenztem Einbauraum und/oder hohen gestalterischen Ansprüchen ist die Montage in der Laibung in Unterputzmontage möglich. Das ergibt eine kompakte Bauform und verdeckt die Lagerung des Verschlusshebels und gewährleistet zugleich eine relativ große Aufbruchfestigkeit. Durch die vergleichsweise große Länge des in der Lagerschiene lagernden Verschlusshebels und dessen dadurch ermöglichte große Ausschwenkweite kann das Gehäuse auch in entsprechend größerem Abstand von der Scharnierkantenseite des zu verriegelnden Flügels am Blendrahmen oder der Laibung angebracht werden, d.h., ohne dass dadurch die Schwenköffnungsweite des Flügels behindert wird.
  • Der Riegel besteht aus einem festen Gehäuse und einem schwenkbar verbundenen Verschlusshebel, wobei das Gehäuse auch bei Nutzung einer Abdeckblende eine Öffnung offenbart, durch welche der Verschlusshebel von einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung bewegbar ist. In dem um 90° ausgeklappten Zustand ragt der Verschlusshebel aus dem Gehäuse heraus und blockiert den Tür- oder Fensterflügel. Das Öffnen von außen durch Unbefugte ist somit verhindert. Demgemäß zeichnet sich die Einbruchsicherung dadurch aus, dass aufgrund eines zusätzlichen Widerstandes, welcher sich durch Abstützen des Tür- oder Fensterflügels bemerkbar macht, ein Einbruch verhindert werden kann.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen, dass die Funktionsebene des Verschlusshebels im Gehäuse einen Überstand in Höhe der Flügelebene über die Rahmenebene (Falzdicke) aufweist. Dies wird durch eine Unterteilung der Lagerschiene in ein Riegellager- und ein Abstandsfach erreicht. Durch die bevorzugte Ausführung der unterteilten Lagerschiene ist es möglich, ein sehr stabiles Gehäuse zu erhalten. Die Lagerung zwischen den Innenflächen des Riegelfachgehäuses und den Verschlusshebelflächen im Bereich der Achse ist eng und flächig. Das Abstandsfach kann auch nur aus den diametralen Flächen der Lagerköpfe und der Außenfläche des Riegelfachs zur Rahmenebene gebildet werden.
    Bei der Montage sind die Lagerköpfe des Gehäuses mit dem festen Rahmen oder der Laibung zu verbinden, d.h., den Riegel aufzuschrauben, um dann bereits die Einbruchsicherung nützen zu können, indem der Verschlusshebel entsprechend in die orthogonale Schließstellung gebracht wird, wobei sich der innenliegende Hebelarm des Verschlusshebels in der Rückwand arretiert. Hierzu greift oder hintergreift das im Verriegelungszustand zum Gehäuse weisende Ende, also das innen liegende Ende des Verschlusshebels, mit seinem laschenartig ausgebildeten Ende in eine entsprechende Ausnehmung unmittelbar in die Gehäusewandung kraftschlüssig ein und arretiert den Verschlusshebel direkt in der Gehäusewandung. Durch Unterlegplatten in der Montageebene wird eine zusätzliche Anpassung an abweichende Falzdicken ermöglicht.
  • Der Aufbau des Riegels ermöglicht, dass auch geringfügige Bewegungen des Tür- bzw. Fensterflügels mittels des Verschlusshebels wahrgenommen und übertragen werden, so dass ein Alarmsignal bereits erzeugt werden kann, bevor im Falle eines Einbruchversuchs der Tür-oder Fensterflügel geöffnet ist. Das entsprechend frühzeitige Auslösen eines akustischen oder optischen Alarmsignals kann somit in vielen Fällen einen Abbruch des Einbruchversuchs bewirken und weitergehende Beschädigungen verhindern.
  • Der Erfindung liegt im Rahmen eines modularen Aufbaus weiterhin der Gedanke zugrunde, dass sich durch Überbrücken der am Rahmen oder der Laibung angebrachten Schloss- und Bandseitenriegel mittels einer zusätzlichen Riegelstange eine Erweiterung des Sicherheitsgrads erreichen lässt. Die Riegelvorrichtung/en werden hierfür jeweils rechts und links von der Fenster- oder Türöffnung im festen Rahmen oder in der Laibung angebracht, so dass die im Wesentlichen parallel zur Fenster- oder Türebene über die Fenster- oder Türöffnung verlaufende Riegelstange in den in Schließstellung geklappten Verschlusshebel eingeführt werden kann. Der daraus resultierende Querriegelverschluss hat den Vorteil, dass die Riegelstange sich im Wesentlichen durchgehend über die gesamte Breite des Tür- oder Fensterflügels erstreckt, um Schloss- und Bandseite zu verbinden und zu sichern. Die U-förmigen Verschlusshebel sind vorzugsweise in der geklappten Schließlage nach oben offen, so dass eine entsprechend geformte Riegelstange von oben in die Verschlusshebel eingelegt werden kann.
    Da das Einführen und Herausnehmen der Riegelstange aus/in den Verschlusshebel nicht unnötigerweise erschwert werden soll, erscheint es vorteilhaft, dass die Riegelstange aus Profilmaterial gebildet ist. Der Aufbau des Riegels und der Riegelstange ist vorzugsweise U-förmig oder auch mit divergierenden Schenkeln ausgebildet. Es ist damit ein annähernd formschlüssiger Sitz der Riegelstange in dem ebenfalls vorzugsweise U-förmig profilierten Verschlusshebel gewährleistet. Zu diesem Zweck sind grundsätzlich auch andersartige Profilformen am Verschlusshebel als auch an der Riegelstange denkbar.
  • Zur weiteren Anpassung ist vorgesehen, dass die Riegelstange mittels Befestigungsvorrichtungen und/oder Magnetsystemen am vorhandenen Verschlusshebel und/oder einer Halterung am Tür- oder Fensterrahmen befestigbar ist, oder dass durch den Eingriff in Ausnehmungen an den Enden einer in Längsrichtung verstellbaren Riegelstange, hier z. B. in die Achse sichergestellt werden kann, dass sich die Stange von außen her nicht aushebeln lässt.
  • Mit diesem Lösungsansatz wird eine einfache und modulare Möglichkeit bereitgestellt, unterschiedliche Riegelanordnungen bei der Montage an Tür- oder Fensterrahmen oder Tür-oder Fensterlaibungen, mit nachrüstbaren Riegelstangen/Leisten zu versehen.
  • Durch die orthogonale Schließstellung kann optisch leicht festgestellt werden, ob die Einbruchsicherung aktiviert ist oder nicht, so dass praktisch ausgeschlossen ist, dass versehentlich der Einbruchschutz nicht aktiviert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1. Riegel
    2. Gehäuse
    2.1. Lagerschiene
    2.2. Lagerkopf
    2.3. Fachwandung
    3. Verschlusshebel
    3.1. Durchlass
    3.2. Grifflasche
    3.3. Schließlasche
    4. 4.1 Achse (Schwenkachse, Nieten)
    5. Riegelstange
    5.1. Durchlass (Langloch)
    5.2. Klemmbügel
    6. Lagerstift
    7. Flügelrahmen
    8. Blendrahmen
    9. Laibung
    10. Falz
    11. Abdeckblende-Abstandsfach
    12. Befestigungsbohrung
    12.1. Befestigungsbohrung
    13. Befestigungsbohrung
    13.1. Befestigungsbohrung
    14. Arretiermittel (Anschlagbügel, Sicke)
    14.1. Arretiermittel (Ausnehmung, Sicke)
    15. Riegelfach
    16. Abstandsfach
    17. Einschubmodul (Einbruchmeldeeinrichtung, Batteriehalter)
    18. Alarm-/Spannungseinrichtung
    19. Abdeckblende-Halteseil-Öse
    20. Flügelverriegelungshalter
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
    • 1 Eine perspektivische Darstellung einer Einbruchsicherung mit Klapphebel in aktivierter Position,
    • 2 eine perspektivische Darstellung eines teilweise geklappten Riegelelementes mit Ansicht auf verschiedene Zubehörelemente,
    • 3 eine perspektivische Darstellung des ersten Riegel-Elementes (1) mit Ansicht auf die Riegelstange (5) und auf einen Klemmbügel (5.2) in von der Laibung und Rahmen abgewandten Seitenansicht,
    • 4 eine perspektivische Darstellung des Riegel-Elementes mit Ansicht auf die Rahmen-/Laibungsseite.
  • Im Folgenden wird die Einbruchsicherung als ein Ausführungsbeispiel anhand der 1 bis 4 näher erläutert.
  • 1. Der in ausgeklapptem Zustand gezeigte Riegel (1) besteht aus einem umkehrbaren Befestigungsgehäuse (2), welches an den Kopfenden mit Durchgangsöffnungen (12, 12.1, 13, 13.1) ausgestattet ist, so dass unterschiedliche Montagemöglichkeiten (Rahmen, Laibung) eröffnet werden. Die beiden außen liegenden Schraublochpaare (12,12.1) und die entsprechenden Lagerungen der Achse (4, 4.1) des Verschlusshebels (3) erlauben den wahlweisen Links- oder Rechtsanschlag des Gehäuses (2) am Blendrahmen (8) oder der Laibung.
    Das Gehäuse (2) ist im Bereich des Riegelfachs (15) nahe an jedem Kopfende mit den Achsbohrungen (4, 4.1) ausgestattet, um die Funktion als Drehgelenklager zu erfüllen und mit je einer Arretiermöglichkeit (14, 14.1) für den im Riegelfach (15) beweglichen Hebelarm. Der Verschlusshebel ist als zweiseitiger Hebel ausgebildet und in 90° Ausschwenkstellung zu sehen.
  • 2. Hier ist ersichtlich, dass im Gehäuse (2) des Riegels durch dessen modularen Aufbau verschiedene Bestückungsträgerelemente (17, 18, 19) anbringbar sind. Durch Nutzung des Tür- oder Fenstergriffs in Verbindung mit einem Sicherungsseileinzug (19) kann erreicht werden, dass nur ein Öffnungs-Spalt zugeteilt wird (Alternative zu Kastenzusatzschloss oder Kette). Das Einbaumodul (17) kann mit unterschiedlichen Modulen (Alarmanlage, Seilzugmechanik u.a.m.) ausgestattet sein.
  • 3. Die Zeichnung zeigt eine modulare Verschlussanordnung mit Riegel (1), bei welchem eine eingepasste oder in Längsrichtung verstellbare Riegelstange (5) in den Verschlusshebel (3) eingelegt ist. Die U-Form sorgt für eine lagegerechte Ausrichtung. Konstruktiv können am Verschlusshebel (3) und an der Riegelstange Funktionskörper in vertikaler oder horizontaler Ausrichtung in Form von Nut-/Führungselementen angeordnet werden. Die Nut-/Führungselemente der Riegelstange/-leiste (5) sind geeignet, in die Führungselemente/-nuten des Verschlusshebels einzugreifen. Verschiebbare Klemmbügel (5.2) halten den Verschlusshebel und die Riegelstange zusätzlich zusammen.
    Das kurze Hebelstück im Gehäuse des Verschlusshebels hinter der Schwenkachse (4) ist an/in der Rückwand im Riegelfach (15) arretiert. Der Verschlusshebel (3) ist durch die Schließlasche (3.3) mit dem Arretiermittel (14) fest verbunden.
  • 4. Die Figur zeigt die Schließsituation des Riegels (1) in Unterputzmontage in der Laibung, wobei sich der Verschlusshebel (3) durch eine entsprechende Durchgangsöffnung im Riegelfach (15) orthogonal über den Flügelrahmen (7) erstreckt. Durch am Tür- oder Fensterflügel angebrachte Halterungen (20), in welche der jeweilige Durchlass (3.1) am Verschlusshebel einführbar ist, wird der modulare Aufbau der Einbruchsicherung akzentuiert und es können unterschiedliche Sicherheitsansprüche bedient werden.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Sicherung von nach innen aufgehenden Fenstern, Türen oder dergleichen gegen Einbruch mit einem den geschlossenen Tür- oder Fensterflügel und den festen Rahmen oder die Laibung in Aufputz- oder Unterputzmontage verbindenden Riegel, welcher in einer parallel zur Tür- oder Fensterebene liegenden Riegelebene einen Verschlusshebel offenbart, welcher in einem Gehäuse schwenkbar gelagert ist, wobei der Verschlusshebel in seiner Entriegelungsstellung im Wesentlichen parallel zur Rückwand innerhalb der Gehäusewandung angeordnet ist und aus dieser Position in eine orthogonale, sich arretierende Verriegelungsstellung geklappt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusshebel (3), welcher U-förmig oder mit divergierenden Schenkeln ausgebildet ist, um eine Achse (4) schwenkbar an dem Gehäuse (2) angelenkt ist, wobei am Verschlusshebel (3) an dessen im Verriegelungszustand zum Gehäuse (2) weisenden Ende eine Schließlasche (3.3) oder ein Schließhaken ausbildet ist, welche/r beim Schwenken in die Verriegelungsstellung in ein unmittelbar in der Wand des Gehäuses integriertes Arretiermittel (14), oder in eine entsprechende Ausnehmung direkt in die Gehäusewand, kraftschlüssig eingreift.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung des aktivierten Verschlusshebels (3) aus zwei Lagerorten: dem Drehlager der Achse (4) und dem Festlager mit dem Arretiermittel (14) besteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Verschlusshebel (3) Funktionskörper in Form von Nut-/Führungselementen angeordnet werden.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest im Bereich der Achse (4) die diametralen Seitenflächen eines vom Gehäuse (2) gebildeten Riegelfachs (15) an den Lagerflächen des Verschlusshebels (3) beweglich anliegen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretiermittel (14) und ein weiteres Arretiermittel (14.1) den Verschlusshebel (3) gegen ein Verdrehen gegenüber dem Gehäuse (2) sichert.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretiermittel (14) den Verschlusshebel (3) in horizontaler Richtung in seiner Lage gegenüber dem Gehäuse (2) sichert.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusshebel (3) an seiner dem Flügel (7) zugewandten Seite geringstenfalls einen dem Überstand des Tür- oder Fensterflügels (7) über den Rahmen (8) entsprechende Höhe aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine in der Verriegelungsstellung einrastende Klappsperre zugeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung jeweils rechts und links von der Fenster- oder Türöffnung im festen Rahmen oder in der Laibung angebracht wird und dass im Wesentlichen parallel zur Fenster- oder Türebene über die Fenster- oder Türöffnung verlaufend eine Riegelstange (5) in die geklappten Verschlusshebel (3) einführbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung des geklappten Verschlusshebels (3) unmittelbar in der Wand des Gehäuses (2) in horizontaler Richtung ein Widerlager für eine eingeführte Riegelstange (5) bewirkt.
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