DE102020001873A1 - Modulare Tür- oder Fenstersicherung - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Vorrichtung zur Sicherung von nach innen aufgehenden Türen, Fenstern, oder dergleichen gegen Einbruch mit einem den geschlossenen Tür- oder Fensterflügel und den festen Rahmen oder die Laibung verbindenden Riegel, welcher in einer parallel zur Tür- oder Fensterebene liegenden Riegelebene aus einer Halterung besteht an deren einen Seite ein Schwenklager (4) angeordnet ist, wodurch ein kappenförmiger Verschlusshebel (3) mit der Halterung(2) schwenkbar gelagert ist, und der Verschlusshebel in seiner Entriegelungsstellung mit den Seitenwänden (3.2) die Halterung (2) übergreift, und etwa parallel zur Rückwand der Halterung (2,2') angeordnet ist und aus dieser Position in eine orthogonale sich arretierende Verriegelungsstellung geklappt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusshebel (3), welcher vorzugsweise U-förmig oder mit divergierenden Schenkeln ausgebildet ist, um eine Achse (4.1) schwenkbar an der Halterung (2,2') angelenkt ist, wobei am Verschlusshebel (3) an dessen im Verriegelungszustand zur Halterung (2,2') weisenden Ende eine Schließlasche (3.3) oder ein Schließhaken ausbildet ist, welche/r beim Schwenken in die Verriegelungsstellung in ein unmittelbar in der Wand der Halterung integriertes Arretiermittel (14), oder in eine entsprechende Ausnehmung direkt in die Wandung der Halterung, kraftschlüssig eingreift.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Einbruchsicherung in der Art einer Zusatzverriegelung zur Verhinderung des Aushebelns von Fenstern oder Türen und ähnlichen Öffnungsverschlüssen, insbesondere Terrassentüren, durch eine leicht montierbare Vorrichtung, die sich als Nachrüsteinheit besonders zur modularen Erweiterung des Schutzumfangs eignet und welche beim Verriegeln die Oberflächen der Tür- oder Fensterflügel schont. Die erfindungsgemäße Tür- oder Fenstersicherung ist insbesondere für Türen und einflügelige Fenster bestimmt, deren Tür- oder Fensterflügel sich nach innen öffnen.
  • Stand der Technik
  • Fenster und Terrassentüren stellen eine bekannte Schwachstelle in Bezug auf die Einbruchsicherheit von Gebäuden dar. Insbesondere werden häufig leicht zugängliche Erdgeschoss- und Souterrainfenster, Terrassentüren oder Kellerfenster aufgebrochen. Wegen des beim Einschlagen von Scheiben bedingten Lärms und der damit verbundenen Verletzungsgefahr für den Einbrecher und auch wegen der von weitem sichtbaren Spuren gehen die Einbrecher dabei meistens so vor, dass sie das Fenster oder die Türe aufhebeln. Vorwiegend werden Terrassentüren und Fenster, die sich nach innen öffnen lassen, nur durch eine einfache Schließvorrichtung gesichert. Nachteilig ist dabei, dass sich diese durch Einbringen eines entsprechend ausgebildeten Werkzeuges, wie ein großer Schraubendreher, Stemmeisen oder ähnlichen Vorrichtungen, z. B. ein sogenannter Kuhfuß, im Spalt zwischen dem Flügelrahmen und dem Blendrahmen, relativ leicht aushebeln lassen.
  • Nahezu sämtliche heute im Handel erhältlichen Fenster und Türen besitzen bewegliche Schließzapfen, die über ein im Rahmen umlaufend angeordnetes Gestänge mittels eines drehbaren Griffes hin und her bewegt werden und dabei in Schließstücke greifen, um das Fenster oder die Türe zu schließen. Die Schließzapfen hintergreifen das Schließstück in der Regel nur wenige Millimeter, je nach Luftspalt zwischen dem Rahmen und dem Flügel. Für Einbrecher ist es daher ziemlich leicht, solche Verschlüsse auszuhebeln. Dieser Vorgang benötigt nur wenig Zeit und verursacht auch kaum ein Geräusch.
  • Daher sind nach dem Stand der Technik verschiedenste Zusatzeinrichtungen, z. B. Schwenkriegel und Querriegelstangen entwickelt worden, diese sind üblicherweise nur in einer Funktion nutzbar, so dass jede ihre eigene Halterung erfordert.
  • Die praktische Erfahrung hat gezeigt, dass die bekannten Zusatzverschlüsse nur ordnungsgemäß funktionieren, wenn und solange ein ganz bestimmter Abstand zwischen den einander zugewendeten Falzumfangsflächen von Flügel und Rahmen - der sogenannte Falzluftabstand - exakt eingehalten wird. Da aber diese Bedingung nur in den wenigsten Fällen auf Dauer erfüllt wird, ist das Schwenken des Riegels dadurch beeinträchtigt, dass dieser gegen die Seitenfläche des Flügelrahmens anschlägt und somit die Schwenkbewegung blockiert oder dass die Anpressung auf der Flügeloberfläche zu groß ist und die Rahmenfläche im Schwenkbreich beschädigt wird, oder dass die den Zusatzverschlüssen zugedachte Anpresswirkung faktisch nicht oder zumindest nur mangelhaft erreichbar ist und ein Spiel zwischen Flügel und Schwenkriegel bewirkt.
  • Bekannt sind Zusatzverriegelungen mit einem schwenkbeweglich gelagerten, vergleichsweise kurzem und massivem Schwenkriegel, z. B. durch DE 19942 563 A 1 oder DE 29503112 U1 und DE 87 08 061U1 ebenso durch die DE202015105909U1 .Vorausgesetzt ist hier, dass sich der Anbringungsort im Bereich der Schließseite des Flügels auf dem Rahmen befindet.
  • Eine Zusatzverriegelung obiger Art, aber mit langem Schwenkriegel, ist durch die DE 9207012.U1 bekannt. Hier besteht der am Blendrahmen fest anzubringende Lagersockel aus einem U-Profil, welches jedoch durch einen Aufnahme-Längsschlitz zur Hebelführung geschwächt wird. Weiterhin besteht die Gefahr, dass Befestigungsschrauben, welche durch beide Schenkel des Lagersockels mit dem Blendrahmen verschraubt werden, den Hebel in dem Längsschlitz einklemmen.
  • Es sind auch Zusatzeinbruchsicherungen bekannt, die im Wesentlichen aus mehrteiligen Riegelstangen bestehen, z. B. DE 20 2009 012 959 U1 , wobei diese Ausführung auch teuer in der Herstellung erscheint. Bei der Ausführung der DE 20 2010 014 235 U1 ist z. B. eine schnelle Nutzung kaum möglich.
  • Ferner sind Zusatzeinbruchsicherungen bekannt, die komplexe Bewegungsabfolgen beim Einführen und Herausnehmen erfordern, z. B. DE000009407569 U1 . Eine spontane Nutzung ist kaum möglich, da die gezeigten Darstellungen zu sperrig und unhandlich erscheinen, so dass sie beim kurzzeitigen Verlassen des Wohnraums wahrscheinlich nicht aktiviert werden und somit keine Einbruchsicherung vorhanden ist.
  • Weiterhin sind separate Verschlussmöglichkeiten mit Zusatzschlössern bekannt. Diese haben den Nachteil, dass der Aktivierungszustand nicht wahrnehmbar ist und unter Umständen das Verlassen des Raumes in Notsituationen nicht möglich ist.
  • Aufgabenstellung
  • Eine wesentliche Forderung ist, eine verständliche und einfach zu handhabende Einbruchsicherung zu schaffen, die eine zusätzliche Sicherung gegen Aufdrücken oder Aufbrechen des Flügels bewirkt und deren Aktivierungszustand rasch wahrnehmbar ist und die in Extremsituationen (Brandfall, Einbruch...) von innen einfach bedient werden kann, um eine Flucht aus dem Innenraum nach außen zu ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt femer die Aufgabe zugrunde, dass die Vorteile der modularen Zusatzeinrichtung, z. B., dass der Schwenkriegel als Basisteil allein/mehrfach und die Schwenkriegel mit Querriegelstange ohne großen Aufwand nutzbar sind. Die Teile der Vorrichtung sollen in unterschiedlichen Varianten nutzbar sein und relativ preiswert hergestellt werden können, d.h. durch Stanzen bzw. Schneiden und Biegen von Blech bzw. Bandmaterial. Weiterhin sollte keine mechanische Nachbearbeitung erforderlich sein.
  • Der Erfindung liegt ebenso die Aufgabe zugrunde, mittels ein- und derselben Halterung möglichst zweckmäßige Einbauvarianten zu bieten und durch eine flache Bauform für die Scharnierseite als auch für die Griffseite einer Tür oder eines Fensters geeignet zu sein. Weiterhin soll durch die Wahl der Halterung, oder eine Adaption, die Rahmenmontage als auch die Montage auf der Laibung ermöglicht sein.
  • Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, die Zusatzverriegelungen der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, dass die Vorrichtung die Möglichkeit bietet, sie so einzubauen und einzustellen, dass bei der Nutzung Gebrauchsspuren an Tür- oder Fensterrahmen unterbleiben und ein Ausgleich von Montageungenauigkeiten ermöglicht wird.
  • Lösung/Beschreibung
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1und 2 gelöst.
  • Der Verschlusshebel ist von einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung bewegbar. In diesem ausgeklappten Zustand ragt der Verschlusshebel um 90 Grad aus der Halterung heraus und blockiert den Tür- oder Fensterflügel. Das Öffnen von außen durch Unbefugte ist somit verhindert. Ebenso zeichnet sich die Einbruchsicherung dadurch aus, dass aufgrund eines zusätzlichen Widerstandes, welcher sich durch Abstützen des Tür- oder Fensterflügels bemerkbar macht, ein Einbruch verhindert werden kann.
  • Insbesondere wird eine stabile Verriegelungswirkung durch einen Abschnitt des Verschlusshebels bereit gestellt, welcher mit der Halterung in Anschlag tritt, wenn der Riegel in der Verriegelungsstellung ist.
    Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Verschlusshebel durch ein Schwenkgelenk schwenkbar mit der Halterung verbunden ist, wobei das Schwenkgelenk eine Schwenkachse aufweist, die senkrecht zu einer Längsachse des Verschlusshebels und parallel zur Rückwand der Halterung und zur Anlagefläche an der Laibung ausgerichtet ist.
  • Das Schwenkgelenk ist nach der Montage der Tür- oder Fenstersicherung vorteilhaft am unteren Ende der Halterung angeordnet. Dadurch wird der Verschlusshebel durch sein Eigengewicht in der Verriegelungsstellung gehalten.
  • Um ein Verschwenken des Verschlusshebels über die Verschlussstellung hinaus zu verhindern, umfasst die Halterung vorteilhaft Mittel zur Begrenzung und Sicherung des Schwenkwinkels des Verschlusshebels. Diese Mittel werden zweckmäßig von der Anschlagslasche, der im Schnittprofil L-förmigen Halterung gebildet, welche als Anschlagfläche für den Verschlusshebel dient. Weiterhin kann die Anschlagfläche der Halterung durch Erzeugen einer Sicke, eines Wulstes oder einer Lasche optimiert werden.
  • Durch die in der Entriegelungsstellung parallele Ausrichtung des kappenförmigen Verschlusshebels zur Anlagefläche der Halterung ist die Tür- oder Fenstersicherung so zusammenklappbar, dass sie kein überstehendes Hindernis darstellt und zudem ein ästhetisches Erscheinungsbild besitzt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Halterung gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung allgemein gerade ist und eine langgestreckte schmale Gestalt besitzt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird in der Entriegelungsstellung der Verschlusshebel in einer Position gehalten, aus der er sich nicht selbsttätig in den Verschlussbereich bewegen kann.
  • Dies wird zweckmäßig dadurch erreicht, dass der Schwerpunkt des Verschlusshebels in der Entriegelungsstellung zwischen dem Verschlusshebel in einer zur Anlagefläche der Halterung senkrechten horizontalen Richtung zwischen der Schwenkachse des Schwenkgelenks und der Halterung angeordnet ist. Weiterhin kann dies auch durch mechanische Klemm- und/oder Federteile erreicht werden.
  • Durch die vergleichsweise große Länge des Verschlusshebels und dessen dadurch ermöglichte große Ausschwenkweite kann der Riegel auch in entsprechend größerem Abstand von der Scharnierkantenseite des zu verriegelnden Flügels am Blendrahmen oder der Laibung angebracht werden, d.h., ohne dass dadurch die Schwenköffnungsweite des Flügels behindert wird.
  • Weiterhin wird die Aufgabe erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, dass sowohl die Halterung als auch der Verschlusshebel U-profilartig ausgebildet sind.
  • Die Schenkelabstände der U-Profile sind dabei vorteilhafterweise derart unterschiedlich gestaltet, dass der Verschlusshebel als Basisteil, auch wegen seiner Funktion als Brückenlager für eine Querriegelstange, durch das Profil der Halterung aufnehmbar ist, und in der Entriegelungsstellung über die Halterung geschwenkt werden kann. Dadurch wird die Verschlussanordnung besonders kompakt.
  • Die Halterung kann an ihren Enden freigeschnitten und rechtwinklig hochstehend nach innen umgebogen sein, um die Stabilität einer geschlossenen Wandung zu erreichen und/oder um das Profil zur Bildung der Anschlaglasche zu nutzen oder optisch zu schließen.
  • Nach der Anbringung der Tür- oder Fenstersicherung neben der Türe oder dem Fenster verläuft die Riegelebene von parallel bis in einen geringen spitzen Winkel zu der Tür- oder Fensterebene. Wenn der Riegel, welcher vorteilhafterweise mit einer minimalen Schrägstellung der Halterung befestigt ist, weist der Riegelvorgang im Schwenkbereich eine besonders geringe Abnutzung der Flügeloberfläche auf. Dadurch lassen sich besonders weiche Öffnungs- und Schließbewegungen des Riegels erzielen, indem der Auf- und Abbau der Andruckkraft über einen kurzen Öffnungs- bzw. Schließwinkelbereich auf- und abgebaut wird.
    Die Schrägstellung des Riegels lässt sich mit besonders geringem Aufwand fertigen, wenn vorzugsweise der Kopfbereich der Halterung in koaxialem Abstand zur unteren Montagebohrung, eine Ausnehmung, z.B. in Form eines Langlochs, oder eines Bogens offenbart, welche eine Ausrichtung von parallel bis schräg zur Hauptebene der Tür- oder Fensterebene ermöglicht. Bei einer rechts/links verwendbaren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Materialausnehmung in der Halterung des Riegels nach beiden Richtungen senkrecht zur Hauptebene vorgesehen ist.
    Durch diese Ausgestaltung werden zum Beispiel auch Abweichungen bei der Montage ausrichtbar und ausgleichbar.
  • Der Erfindung liegt im Rahmen eines modularen Aufbaus weiterhin der Gedanke zugrunde, dass sich durch Überbrücken der am Rahmen oder der Laibung angebrachten Schloss- und Bandseitenriegel mittels einer zusätzlichen Riegelstange eine Erweiterung des Sicherheitsgrads erreichen lässt. Die Riegelvorrichtung/en werden hierfür jeweils rechts und links von der Fenster- oder Türöffnung im festen Rahmen oder in der Laibung angebracht, so dass die im Wesentlichen parallel zur Fenster- oder Türebene über die Fenster- oder Türöffnung verlaufende Riegelstange, in die in Verriegelungsstellung geklappten Verschlusshebel eingeführt werden kann. Der daraus resultierende Querriegelverschluss hat den Vorteil, dass die Riegelstange sich im Wesentlichen durchgehend über die gesamte Breite des Tür- oder Fensterflügels erstreckt, um Schloss- und Bandseite zu verbinden und zu sichern. Die U-förmigen Verschlusshebel sind vorzugsweise in der geklappten Verriegelungsstellung nach oben offen, so dass eine entsprechend geformte Riegelstange von oben in die Verschlusshebel eingelegt werden kann. In der bevorzugten Ausführungsform weist die Stange einen lagesicheren Querschnitt auf, der mit der Aufnahme in dem Verschlusshebel korrespondiert.
  • Um das Einführen und Herausnehmen der Riegelstange aus/in den Verschlusshebel zu vereinfachen, erscheint es vorteilhaft, dass die Riegelstange aus Profil/Rohrmaterial gebildet ist. Der Aufbau des Riegels und der Riegelstange ist vorzugsweise U-förmig oder auch mit divergierenden Schenkeln ausgebildet. Es ist damit ein annähemd formschlüssiger Sitz der Riegelstange in dem ebenfalls vorzugsweise U-förmig profilierten Verschlusshebel gewährleistet. Zu diesem Zweck sind grundsätzlich auch andersartige Profilformen am Verschlusshebel als auch an der Riegelstange denkbar.
  • Mit diesem Lösungsansatz wird eine einfache und modulare Möglichkeit bereitgestellt, unterschiedliche Riegelanordnungen bei der Montage an Tür- oder Fensterrahmen oder Tür- oder Fensterlaibungen mit nachrüstbaren Riegelstangen/Leisten (sind nicht in den Zeichnungen dargestellt) zu versehen.
  • Durch die Erfindung wird ein Riegel bereitgestellt, der eine Relativbewegung der Riegelteile in axialer Richtung verhindert.
  • Durch die orthogonale Schließstellung kann optisch leicht festgestellt werden, ob die Einbruchsicherung aktiviert ist oder nicht, so dass praktisch ausgeschlossen ist, dass versehentlich der Einbruchschutz nicht aktiviert wird. Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Einbruchsicherung geschaffen ist, die rein mechanisch wirkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Riegel
    2. 2'
    Halterung
    2.1.
    Haltersteg
    2.2.
    Halterschenkel
    2.3.
    Anlagefläche, Montagewandung
    2.4.
    Anschlaglasche (Arretierung)
    2.5.
    Anschlagfläche (Arretierung)
    3. 3'
    Verschlusshebel
    3.1.
    U-Steg
    3.2.
    Seitenwänden
    3.3.
    Grifffläche;
    3.4.
    Lagerlasche (Arretierung)
    3.5.
    Anschlagfläche (Arretierung)
    4.
    Schwenklager
    4.1
    Achse
    4.2
    Schwenkbolzen (Schwenkachse, Niet)
    4.3
    Achsbohrung
    5.
    Arretierung
    5.1.
    Arretiermittel (Anschlagbügel, Sicke, Wulste, Lasche)
    6.
    Befestigungsbohrung
    6.1.
    Befestigungsbohrung
    6.2.
    Befestigungsbogen (Langloch)
    6.3.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungen näher erläutert.
    • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tür- oder Fenstersicherung mit einer Halterung sowie einem Schwenkarm in der Gebrauchsstellung;
    • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht, von oben, eine weitere Ausführung einer erfindungsgemäßen Tür- oder Fenstersicherung mit einer Halterung sowie einem Schwenkarm in einer Gebrauchsstellung;
  • Im Folgenden wird die Einbruchsicherung als Ausführungsbeispiel anhand der 1 bis 2 näher erläutert.
  • 1 Der in Verriegelungsstellung gezeigte Riegel (1) besteht aus einer Halterung (2) und einem Verschlusshebel (3), welcher in der Entriegelungsstellung kappenförmig über die komplette Länge der Halterung (2) geschwenkt wird.
  • Die beiden im Abstand voneinander angeordneten Halterschenkel (2.2) der Halterung stehen nach der Montage der Halterung (2) auf der Laibung von der Anlagefläche nach vorne ab. Der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Außenseiten der Halterschenkel (2.2) ist geringfügig kleiner als die inneren Querschnittsabmessungen des Verschlusshebels (3). Auch im Bereich des Schwenklagers greift der Verschlusshebel (3) mit seinen Seitenwänden (3.2) über die rechtwinklig hochstehenden Halterschenkel (2.2) der Halterung (2), und gibt dem Riegelaufbau Stabilität.
  • Ferner ist die Halterung (2) mit einer Arretiermöglichkeit in Form der Anschlaglasche (2.4) mit stirnseitiger Anschlagfläche (2.5) ausgestattet, um den in der Halterung (2) schwenkbeweglichen Verschlusshebel (3) im Bereich der Lagerlasche (3.4) in der Verriegelungsstellung zu halten. Der Verschlusshebel (3) ist in 90° Grad Ausschwenkstellung zu sehen.
  • 2 Bei dieser Ausführung der Halterung (2') sind die Bohrungen zum Arretieren sowie eine Verstellmöglichkeit durch eine Ausnehmung, z.B. in Form eines Langlochs (6.2), oder eines Bogens im Kopfbereich der Halterung in koaxialem Abstand zur unteren Lagerbohrung (6.1) zu sehen.
  • Der in die fluchtenden Achsbohrungen eingesetzte Schwenkbolzen (4.2) erstreckt sich parallel zur Anlagefläche und ist nach der Montage der Halterung (2,2') horizontal ausgerichtet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19942563 A [0006]
    • DE 29503112 U1 [0006]
    • DE 8708061 U1 [0006]
    • DE 202015105909 U1 [0006]
    • DE 9207012 U1 [0007]
    • DE 202009012959 U1 [0008]
    • DE 202010014235 U1 [0008]
    • DE 000009407569 U1 [0009]

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Sicherung von nach innen aufgehenden Türen, Fenstern, oder dergleichen gegen Einbruch mit einem den geschlossenen Tür- oder Fensterflügel und den festen Rahmen oder die Laibung verbindenden Riegel, welcher in einer parallel zur Tür- oder Fensterebene liegenden Riegelebene aus einer Halterung besteht an deren einen Seite ein Schwenklager (4) angeordnet ist, wodurch ein kappenförmiger Verschlusshebel (3) mit der Halterung(2) schwenkbar gelagert ist, und der Verschlusshebel in seiner Entriegelungsstellung mit den Seitenwänden (3.2) die Halterung (2) übergreift, und etwa parallel zur Rückwand der Halterung (2,2') angeordnet ist und aus dieser Position in eine orthogonale sich arretierende Verriegelungsstellung geklappt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusshebel (3), welcher vorzugsweise U-förmig oder mit divergierenden Schenkeln ausgebildet ist, um eine Achse (4.1) schwenkbar an der Halterung (2,2') angelenkt ist, wobei am Verschlusshebel (3) an dessen im Verriegelungszustand zur Halterung (2,2') weisenden Ende eine Schließlasche (3.3) oder ein Schließhaken ausbildet ist, welche/r beim Schwenken in die Verriegelungsstellung in ein unmittelbar in der Wand der Halterung integriertes Arretiermittel (14), oder in eine entsprechende Ausnehmung direkt in die Wandung der Halterung, kraftschlüssig eingreift.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelhalterung (2,2') in koaxialem Abstand zu der Bohrung (6,6.1), eine Ausnehmung z.B. in Form eines Langlochs, oder eines Bogens (6.2) offenbart wodurch eine Ausrichtung von parallel bis geneigt zur Hauptebene der Tür- oder Fensterebene ermöglicht wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (4.2) durch die Schenkel des Verschlusshebels (3) und der Halterung (2) durchgeführt ist, wobei der Verschlusshebel (3) mit den Seitenwänden über die rechtwinklig hochstehenden Seitenwände der Halterung (2) greift.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusshebel (3) in Bezug zur Halterung (2,2') um eine horizontale Achse (4) schwenkbar ist, die parallel zur Ebene einer Tür- oder Fensterlaibung ausgerichtet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusshebel (3) mit der Halterung (2,2') durch ein Schwenklager (4) verbunden ist, das eine zur Anlagefläche (2.3) parallele und zu der Längsachse des Verschlusshebels (3) senkrechte Achse (4) aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (2, 2') und der Verschlusshebel (3) aus Blech hergestellt sind und je aus einem einzigen Stück bestehen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusshebel (3) Laschenabschnitte (3.4) aufweist, die dafür ausgelegt sind, mit der Halterung (2,2') im Bereich des Schwenklagers (4) in Verbindung zu treten und den Verschlusshebel (3) relativ zu dem Halteteil (2,2') auszurichten.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest im Bereich der Schwenkachse (4.2) die diametralen Seitenflächen der Halterung (2,2') an den Flächen der Lagerlaschen (3.4) des Verschlusshebels (3) beweglich anliegen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung jeweils rechts und links von der Tür- oder Fensteröffnung im festen Rahmen oder in der Laibung angebracht wird und das im Wesentlichen parallel zur Tür- oder Fensterebene über die Tür- oder Fensteröffnung verlaufend eine Riegelstange in die geklappten Verschlusshebel (3) einführbar ist.
DE102020001873.4A 2020-03-20 2020-03-20 Modulare Tür- oder Fenstersicherung Ceased DE102020001873A1 (de)

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