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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(a) Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzeinrichtung, die betriebsmäßig mit einer Vorrichtung zur Erwärmung, Belüftung und Klimatisierung (HVAC) betriebsmäßig verbunden ist, und insbesondere eine Sitzeinrichtung, die betriebsmäßig mit einer HVAC Vorrichtung verbunden ist, die konstruiert ist, um eine Belüftung eines Sitzes und eine Kühlung und Erwärmung eines Rücksitzes zu implementieren.
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(b) Hintergrund der Erfindung
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Ein Fahrzeugsitz besteht in den meisten Fällen aus einem Sitzkissen, welches als ein Sitzteil zum Halten der Last des Unterkörpers einer Person arbeitet, und einer Sitzrückenlehne, die als Rückenlehne zum Halten der Last eines Oberkörpers einer Person dient. Verschiedene Technologien sind für Sitze mit einer derartigen Konstruktion angewendet worden, um eine komfortable Umgebung für Personen sicherzustellen.
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Die obige Information, die in diesem Abschnitt offenbart ist, dient lediglich dem besseren Verständnis des Hintergrunds der Erfindung und kann deshalb Informationen enthalten, die nicht den Stand der Technik bilden, der bereits in diesem Land für einen Durchschnittsfachmann in dem technischen Gebiet bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Sitzeinrichtung bereit, die betriebsmäßig mit einer HVAC Vorrichtung verbunden ist, die zwischen einem Einlass eines Sitzbelüftungsgebläses und einem Verbindungskanal der HVAC Vorrichtung mit einem dazwischen definierten Raum verbunden sein kann, um gleichzeitig sowohl Innenraumluft als auch Luft, die von der HVAC Vorrichtung zugeführt wird, anzusaugen oder zu saugen, und kann eine atmungsaktive (bzw. luftdurchlässige) nicht-gewebte Schicht umfassen, die an dem Einlass des Sitzgebläses angeordnet ist, um Innenraumluft anzusaugen, um beim Betrieb der HVAC Vorrichtung Sitzkühlungseigenschaften sicherzustellen. Zusätzlich stellt die vorliegende Erfindung eine Sitzeinrichtung bereit, die betriebsmäßig mit einer HVAC Vorrichtung verbunden ist, die konstruiert sein kann, um unabhängig eine Sitzbelüftung und eine Sitzrücklehnenbelüftung unter Verwendung von Luft, die von der HVAC Vorrichtung zugeführt wird, unabhängig zu implementieren, um sowohl die Sitzbelüftungseigenschaften als auch die Rücksitzkühlungs- und Erwärmungseigenschaften sicherzustellen.
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In einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Sitzeinrichtung bereit, die betriebsmäßig mit einer HVAC Vorrichtung verbunden ist, wobei die Sitzeinrichtung umfassen kann: die HVAC Vorrichtung, die konfiguriert ist, um Luft innerhalb eines Fahrzeugs einzustellen, ein Sitzgebläse, welches auf einem Sitz angebracht ist, um Innenraumluft, die durch einen ein Erlass davon eingeführt wird, an ein Sitzkissen und eine Sitzrückenlehne zu blasen, eine Verbindungskanal, der konfiguriert ist, um eine Luftströmung zwischen dem Sitzgebläse und der HVAC Vorrichtung zu ermöglichen, und einen Gitterrahmen, der zwischen der Umfangskante des Einlasses des Sitzgebläses und dem Verbindungskanal verbunden ist, um dadurch eine Belüftung zu ermöglichen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform kann der Einlass des Sitzgebläses von einem Ende des Verbindungskanals um einen vorgegebenen Abstand in einer Breitenrichtung beabstandet sein. Zusätzlich kann der Einlass des Sitzgebläses von einem Ende des Verbindungskanals um einen vorgegebenen Abstand in einer vertikalen Richtung beabstandet sein. Der Gitterrahmen kann eine atmungsaktive nicht-gewebte Schicht umfassen, um zu verhindern, dass die durch den Einlass des Sitzgebläses eingeleitete Luft in das Fahrzeug hinein leckt. Die Sitzeinrichtung kann ferner eine Luftrichtungsänderung-Belüftungseinheit umfassen, die an dem Sitz angebracht und mit der HVAC Vorrichtung für den Empfang bzw. die Aufnahme von Luft verbunden ist, um die von der HVAC Vorrichtung zugeführte Luft an die hintere Oberfläche der Sitzrückenlehne und/oder die untere Oberfläche des Sitzkissen abzugeben.
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Zusätzlich kann die Luftrichtungsänderung-Belüftungseinheit einen oberen Kanal, der in der Sitzrückenlehne angebracht ist, um Luft an die hinteren Oberfläche der Sitzrückenlehne abzugeben, einen Zwischenkanal, der mit dem oberen Kanal verbunden ist, um eine Luftströmung dazwischen zu ermöglichen, und eine Öffnung umfassen kann, um Luft an die untere Oberfläche des Sitzkissens abzugeben, eine Modusänderungstür, die konfiguriert ist, um die Öffnung zu öffnen und zu verschließen, und ein Türstellglied, welches konfiguriert ist, um die Modusänderungstür zu öffnen und zu verschließen, umfassen. Die Luftrichtungsänderung-Belüftungseinheit kann ferner einen Controller umfassen, der konfiguriert ist, um die Betätigung des Türstellglieds zu bewirken. Der Controller kann auch konfiguriert sein, um die Modusänderungstür zu betreiben bzw. zu betätigen, um die Öffnung des Zwischenkanals unter Verwendung des Türstellglieds in einem Modus zu betreiben, bei dem die HVAC Vorrichtung Luft in Richtung auf den Oberkörper einer Person (eines Insassen) bläst.
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Zusätzlich kann der Controller konfiguriert sein, um die Modusänderungstür zu betreiben bzw. zu betätigen, um die Öffnung des Zwischenkanals teilweise zu verschließen, indem das Türstellglied auf einen Modus eingestellt wird, bei dem die HVAC Vorrichtung Luft auf sowohl den Oberkörper als auch den Unterkörper der Person (zum Beispiel in Richtung auf den Passagier hin und in Richtung auf einen unteren Abschnitt des Fahrzeugs hin, d. h. auf die Füße des Passagiers) bläst. Der Controller kann auch konfiguriert sein, um die Modusänderungstür zu betreiben, um die Öffnung des Zwischenkanals zu öffnen, indem das Türstellglied auf einen Modus eingestellt wird, bei dem die HVAC Vorrichtung Luft auf den Unterkörper der Person bläst. Die Luftrichtungsänderung-Belüftungseinheit kann ferner einen Sitzrückenlehnen-Flexikanal umfassen, der auf Grundlage einer Veränderung in der Position deformierbar ist. Die Luftrichtungsänderung-Belüftungseinheit kann auch einen Sitzkissen-Flexikanal umfassen, der auf Grundlage einer Veränderung in der Position des Sitzkissens deformierbar ist und der zwischen dem zwischen Kanal und der HVAC Vorrichtung verbunden ist. Der Verbindungskanal kann zwischen dem Sitzgebläse und der HVAC Vorrichtung verbunden sein, um eine Luftströmung dazwischen zu ermöglichen, und kann einen Flexikanal an der Mitte davon umfassen, der auf Grundlage einer Veränderung in der Position des Sitzkissen deformierbar ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun näher unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen davon beschrieben, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, die hier lediglich zur Illustration angeführt werden und die somit für die vorliegende Erfindung nicht beschränken sind. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine Ansicht, die eine Luftströmung zum Kühlen in einer Sitzeinrichtung dargestellt, die betriebsmäßig mit einer HVAC Vorrichtung verbunden ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 und 3 Ansichten, die eine Belüftungsstruktur der Sitzeinrichtung, die betriebsmäßig mit einer HVAC Vorrichtung verbunden ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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4 bis 6 Ansichten, die die Sitzeinrichtung darstellen, die betriebsmäßig mit einer HVAC Vorrichtung verbunden ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die beigefügten Zeichnungen nicht notwendigerweise im Maßstab dargestellt sind, wobei sie eine etwas vereinfachte Darstellung von verschiedenen Merkmalen darbieten, die für die Grundprinzipien der vorliegenden Erfindung illustrativ sind. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, so wie sie hier offenbart ist, einschließlich zum Beispiel spezifischer Abmessungen, Orientierungen, Anordnungen und Formen werden teilweise durch die besondere beabsichtigte Anwendung und die Verwendungsumgebung bestimmt werden. In den Zeichnungen bezeichnen Bezugszeichen die gleichen oder äquivalenten Teile der vorliegenden Erfindung überall in den mehreren Figuren der Zeichnung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Es sei darauf hingewiesen, dass der Ausdruck „Fahrzeug” oder „fahrzeuggebunden” oder andere ähnliche Ausdrücke, so wie sie hier verwendet werden, Motorfahrzeuge im Allgemeinen einschließen, wie beispielsweise Personenkraftfahrzeuge, wie Sports Utility Vehicles (SUV), Busse, Lastwagen, verschiedene kommerzielle Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und dergleichen, und hybride Fahrzeuge, elektrische Fahrzeuge, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge, Wasserstoff-betriebene Fahrzeuge und Fahrzeuge mit anderen alternativen Kraftstoffen (z. B. Kraftstoffe, die von anderen Ressourcen außer Petroleum abgeleitet werden). Wie hier verwendet, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, welches zwei oder mehrere Energiequellen aufweist, zum Beispiel sowohl Benzin-betriebene als auch elektrisch betriebene Fahrzeuge.
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Obwohl eine beispielhafte Ausführungsform unter Verwendung einer Vielzahl von Einheiten beschrieben wird, um einen beispielhaften Prozess auszuführen, sei darauf hingewiesen, dass die beispielhaften Prozesse auch von einem oder einer Vielzahl von Modulen ausgeführt werden können. Zusätzlich sei darauf hingewiesen, dass der Ausdruck Controller/Steuereinheit sich auf eine Hardwareeinrichtung bezieht, die einen Speicher und einen Prozessor umfasst. Der Speicher ist konfiguriert, um die Module zu speichern, und der Prozessor ist spezifisch konfiguriert, um die Module auszuführen, um einen oder mehrere Prozesse, die nachstehend weiter beschrieben werden, durchzuführen.
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Die hier verwendete Terminologie dient nur dem Zweck der Beschreibung von bestimmten Ausführungsformen und ist nicht zur Beschränkung der Erfindung gedacht. Wie hier verwendet, umfasst der Singular ”ein”, ”eine” und ”der/die” genauso den Plural, außer wenn der Kontext dies deutlich anderweitig anzeigt. Es sei ferner darauf hingewiesen, dass die Ausdrücke ”umfasst” und/oder ”umfassend”, soweit sie in dieser Beschreibung verwendet werden, die Anwesenheit der angegebenen Merkmale, Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten spezifizieren, aber die Anwesenheit oder Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen. Wie hier verwendet, umfasst der Ausdruck ”und/oder” irgendwelche oder sämtliche Kombinationen von einem oder mehreren der zugehörigen aufgeführten Teile.
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Nachstehend wird ausführlich auf beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, wobei Beispiele davon in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und nachstehend beschrieben werden. Während die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Beschreibung nicht als Beschränkung der Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen gedacht ist. Im Gegensatz dazu, die Erfindung soll nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abdecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, äquivalente Ausführungsformen und andere Ausführungsformen, die in dem Grundgedanken und den Schutzumfang der Erfindung enthalten sein können, so wie sie mit den beigefügten Ansprüchen definiert wird.
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Nachstehend werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, um so zu ermöglichen, dass die beispielhaften Ausführungsformen von einen Durchschnittsfachmann in dem technischen Gebiet, auf das sich die Erfindung bezieht, leicht verstanden werden können.
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Wie in 1 gezeigt kann gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Sitz 10 eines Fahrzeugs mit einer Vorrichtung 20 zur Erwärmung, Belüftung und Klimatisierung (HVAC) verbunden sein, um die Luft innerhalb des Fahrzeugs einzustellen. Wie in dem technischen Gebiet bekannt ist, ist die HVAC Vorrichtung, die die Temperatur und dergleichen der Luft innerhalb des Fahrzeugs einstellen soll, konfiguriert, um kalte Luft an das Fahrzeug zu führen, um die Innenraumtemperatur während des Luftkühlungsbetriebs zu verringern und warme Luft an das Fahrzeug zu führen, um die Innenraumtemperatur während des Lufterwärmungsbetriebs zu erhöhen.
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Der Sitz 10 kann aus einem Sitzkissen 12, das als ein Sitzplatzteil zum Halten der Last eines Unterkörpers einer Person dient, und einer Sitzrückenlehne 14, die als Rückenlehne zum Halten der Last des Oberkörpers Person dient, gebildet sein. Wie in 2 gezeigt kann das Sitzkissen 12 darunter mit einem Sitzgebläse 30 ausgerüstet sein, um Belüftungsluft anzusaugen und abzugeben (zum Beispiel zu blasen). Das Sitzgebläse 30 kann konfiguriert sein, um Innenraumluft in einem Fahrzeug anzusaugen und die Luft an das Sitzkissen 12 und die Sitzrückenlehne 14 abzugeben. Das Sitzgebläse 30 kann einen Gebläseeinlass 31 umfassen, der dafür ausgelegt ist, um die Einleitung von Luft während Ansaugung von Innenraumluft zu ermöglichen. Das Sitzgebläse 30 kann mit einem ersten Gebläsekanal 32 unter dem zweiten Gebläsekanal 34 verbunden sein, die konfiguriert sind, um die Luft, die durch den Gebläseeinlass 31 eingeleitet wird, an das Sitzkissen 12 bzw. die Sitzrückenlehne 14 zu blasen. Der erste Gebläsekanal 32 kann sich in Richtung auf das Sitzkissen 12 hin erstrecken und der zweite Gebläsekanal 34 kann sich in Richtung auf die Sitzrückenlehne 14 erstrecken.
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Ein Verbindungskanal 22 kann zwischen dem Sitzgebläse 30 und der HVAC Vorrichtung 20 gekoppelt sein, um zu ermöglichen, dass die kalte Luft oder warme Luft, die von der HVAC Vorrichtung 20 zugeführt wird, dadurch strömt. Die Luft, die bei der HVAC Vorrichtung 20 gekühlt oder erwärmt wird und an den Verbindungskanal 22 geführt wird, kann in das Sitzgebläse 30 über den Gebläseeinlass 31, der mit dem Verbindungskanal 22 verbunden ist, eingeleitet werden und kann an das Sitzkissen 12 und die Sitzrückenlehne 14, zusammen mit von dem Sitzgebläse 30 angesagter Innenraumluft, geblasen werden.
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Um die Belüftungsfunktion zu erfüllen, indem die Verringerung der von der HVAC Vorrichtung 20 abgegebenen Luftmenge zur Erwärmung oder Kühlung der Innenraumluft zu minimieren und zu ermöglichen, dass Innenraumluft sogar dann angesaugt werden kann, wenn die HVAC Vorrichtung 20 abgeschaltet (kein Betrieb) ist, kann der Gebläseeinlass 31 zusätzlich mit dem Verbindungskanal 22 über einen Gitterrahmen 36 verbunden sein, wie in 3 gezeigt. Der Gitterrahmen 36, der eine Gitterstruktur aufweist, kann auf der Umfangskante des Gebläseeinlasses 31 angebracht sein, um eine Belüftung zu ermöglichen, und kann integral mit dem Verbindungskanal 22 verbunden sein, um zu ermöglichen, dass dadurch Innenraum Luft während des Betriebs des Sitzgebläse 30 angesaugt werden kann.
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Der Gebläseeinlass 31 kann von dem Ende des Verbindungskanals 22 um einen vorgegebenen Raum in einer Breitenrichtung beabstandet sein, und kann auch von dem Ende des Verbindungskanals 22 um einen vorgegebenen Raum in einer vertikalen Richtung beabstandet sein. Der Gitterrahmen 36 kann eine atmungsaktive (luftdurchlässige) nicht-gewebte Schicht 38 umfassen, die daran angebracht ist, um ein Leck von Luft, die durch den Gebläseeinlass 31 eingeführt wird, zur Innenseite des Fahrzeugs zu minimieren oder zu beseitigen. Durch Anbringen der atmungsaktiven nicht-gewebten Schicht 38 an dem Gitterrahmen 36 kann das Leck von kalter oder warmer Luft zum Innenraum von dem Gebläseeinlass 31 minimiert werden, um die in das Sitzgebläse 30 angesaugte Luft auf einer niedrigen oder hohen Temperatur zu halten. Mithilfe der beanstandeten Anordnung oder strukturellen Konfiguration zwischen dem Gebläseeinlass 31 und dem Verbindungskanal 22 kann es möglich sein sicherzustellen, dass eine ausreichende Luftmenge an das Sitzkissen 12 und die Sitzrückenlehne 14 geblasen wird.
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Ferner kann es, durch Verbindung des Gebläseeinlasses 31 und des Verbindungskanals 22 durch den Gitterrahmen 36 mit dem dazwischen definierten Raum und durch Anbringung der atmungsaktiven nicht-gewebten Schicht 38 an dem Gitterrahmen 36, möglich sein, zu verhindern, dass kalte Luft der HVAC Vorrichtung 20, die durch den Verbindungskanal 22 zugeführt wird, zum Innenraum eines Fahrzeugs während des Betriebs der HVAC Vorrichtung 20 abgegeben wird, und es kann möglich sein die Innenraumluft während eines fehlenden Betriebs der HVAC Vorrichtung 20 (zum Beispiel wenn die HVAC Vorrichtung abgeschaltet ist) anzusaugen. Wenn der Sitzbelüftungsaufbau auf einen Sitz angewendet wird, dann kann die Bereitstellung einer Rücksitz-Entlüftungsstruktur, die unabhängig von der Sitzbelüftungsstruktur betreibbar ist, um den Rücksitz zu kühlen und zu erwärmen, sowohl die Funktionen einer Sitzbelüftung als auch eine Rücksitz-Entlüftung erfüllen.
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Von den beiliegenden Zeichnungen zeigt 4 den Verbindungsaufbau zwischen der HVAC Vorrichtung und dem Sitz und der Sitzentlüftungsstruktur. 5 zeigt eine doppelreihige Entlüftungsstruktur, die auf einen Sitz angewendet ist, und Entlüftungsmethoden, die durch eine Betätigung einer Modusumwandlungstür erhalten werden. 6 zeigt mit näheren Einzelheiten den doppelreihigen Entlüftungsaufbau, der auf einen Sitz angewendet wird. Wie in 4 bis 6 gezeigt, kann die HVAC Vorrichtung 20, die konfiguriert ist, um die Luft innerhalb eines Fahrzeugs einzustellen, mit dem Sitzgebläse 30 und mit einer Luftrichtungsumwandlung-Belüftungseinheit 50 verbunden sein, die an dem Sitz 10 angebracht sein kann, und zwar in einer Weise, die eine Luftströmung erlaubt.
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Wie voranstehend beschrieben kann das Sitzgebläse 30 konfiguriert sein, um die Innenraumluft innerhalb eines Fahrzeugs anzusaugen und die Luft an das Sitzkissen 12 und die Sitzrückenlehne 14 zu blasen, und kann mit der HVAC Vorrichtung 20 durch den Verbindungskanal 22 verbunden sein, um Luft durch den Verbindungskanal 22 zu empfangen, wodurch eine Sitzbelüftung unter Verwendung sowohl der Innenraumluft als auch der von der HVAC Vorrichtung 20 zugeführten Luft implementiert wird.
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Die Luftrichtungsumwandlung-Belüftungseinheit 50 kann konfiguriert sein, um von der HVAC Vorrichtung 20 zugeführte Luft zu empfangen und die Luft an den hinteren Boden eines Fahrzeugs und/oder hinter die Sitzrückenlehne 14 abzugeben, um die Rücksitz-Entlüftungsfunktion bereitzustellen. Demzufolge kann die Luftrichtungsänderung-Belüftungseinheit 50 einen Luftrichtungs-Steuergrill 51, einen oberen Kanal 52 und einen Sitzrückenlehnen-Flexikanal 53, der an der Sitzrückenlehne 14 angebracht ist, und einen Zwischenkanal 54, einen Sitzkissen-Flexikanal 55, einen unteren Kanal 56 und ein Türstellglied 58, die an dem Sitzkissen 12 angebracht sind, umfassen.
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Der untere Kanal 56 kann angrenzend zu den Auslass der HVAC Vorrichtung 20 angeordnet sein, durch den Luft abgegeben werden kann, um den Sitzkissen-Flexikanal 55 und den Auslass der HVAC Vorrichtung 20, die mit dem unteren Kanal 56 verbunden ist, zu verbinden, um die von der HVAC Vorrichtung 20 eingeleitete Luft an die Luftrichtungsänderung-Belüftungseinheit 50 und aufwärts bis zu dem oberen Kanal 52 zu transferieren. Die Luftrichtungsänderung-Belüftungseinheit 50 kann mit der HVAC Vorrichtung 20 über den unteren Kanal 56 verbunden sein, um Luft von der HVAC Vorrichtung 20 zu empfangen, um die von der HVAC Vorrichtung 20 zugeführte Luft an eine gewählte von der hinteren Oberfläche der Sitzrückenlehne 14 und der unteren Oberfläche des Sitzkissens 12 abzugeben, die Luft hinter die Sitzrückenlehne 14 oder an den hinteren Boden zu richten. Alternativ kann die Luftänderungsrichtung-Belüftungseinheit 50 konfiguriert sein, um die Luft gleichzeitig sowohl an die hintere Oberfläche der Sitzrückenlehne 14 als auch an die untere Oberfläche des Sitzkissens 12 abzugeben.
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Der obere Kanal 52, der in der Sitzrückenlehne 14 angebracht ist, um die Luft an die hintere Oberfläche der Sitzrückenlehne 14 abzugeben, kann mit dem Zwischenkanal 54 durch den Sitzrückenlehnen-Flexikanal 53 in einer Weise verbunden sein, die eine Luftströmung erlaubt, und der untere Kanal 56 kann mit dem Zwischenkanal 54 über den Sitzkissen-Flexikanal 55 in einer Weise, die eine Luftströmung erlaubt, verbunden sein. Der Zwischenkanal 54 kann eine Öffnung 54a umfassen, durch die die Luft an die untere Oberfläche des Sitzkissens 12 abgegeben werden kann, und eine Modusänderungstür 57, die konfiguriert ist, um die Öffnung 54a zu öffnen und zu verschließen, umfassen.
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Die Modusänderungstür 57 kann über ein Gelenk bzw. Scharnier mit dem Zwischenkanal 54, um die Öffnung 54a zu öffnen und zu verschließen, installiert sein. In spezifischer Weise kann die Modusänderungstür 57 konfiguriert sein, um den internen Kanal des Zwischenkanals 54 zu verschließen, wenn die Öffnung 54a geöffnet ist (zum Beispiel ein Fußbelüftungsmodus) und um den inneren Kanal des Zwischenkanals 54 zu öffnen, wenn die Öffnung 54a verschlossen ist (zum Beispiel in einem Sitzrücklehnen-Belüftungsmodus). Mit anderen Worten, die Modusänderungstür 57 kann konfiguriert sein, um den inneren Kanal und die Öffnung 54a in dem Zwischenkanal 54 selektiv zu öffnen und zu verschließen, um den Flusspfad der von der HVAC Vorrichtung 20 zugeführten Luft zu ändern. Ferner kann es auch möglich sein, den internen Kanal des Zwischenkanals 54 durch teilweises Öffnen der Öffnung 54a teilweise zu öffnen.
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In dem Fußbelüftungsmodus, bei dem die Öffnung 54a vollständig geöffnet ist, kann die Modusänderungstür 57 konfiguriert sein, um den internen Kanal des Zwischenkanals 54 vollständig zu verschließen, um die durch die Öffnung 54a abgegebene Luft an den hinteren Boden zu blasen. Zudem kann in dem Sitzrücklehnen-Belüftungsmodus, bei dem die Öffnung 54a vollständig verschlossen ist, die Modusänderungstür 57 konfiguriert sein, um den internen Kanal des Zwischenkanals 54 vollständig zu öffnen, um die durch den unteren Kanal 56 an den oberen Kanal 52 eingeleitete Luft zu transferieren.
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Das Türstellglied 58 (ein Türaktuator) kann auf einer lateralen Seite des Zwischenkanals 54 angebracht sein, um die Kraft bzw. Energie bereitzustellen, die für das Öffnen und Schließen durch die Modusänderungstür 57 benötigt wird. Insbesondere kann das Türstellglied 58 konfiguriert sein, um den Öffnungs- und Schließungsbetrieb der Modusänderungstür 57 im Ansprechen auf ein von einem Controller 59 empfangenes Signal auszuführen und demzufolge kann von der Modusänderungstür 57 der Fluss- bzw. Gebläsepfad entsprechend verändert werden. Der Controller 59 kann in dem Sitzkissen 12 installiert sein und kann mit dem Türstellglied 58 verbunden sein, um eine Signalübertragung dazwischen zu ermöglichen.
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Der Controller 59 kann konfiguriert sein, um das Türstellglied 58 zu aktivieren, um den Öffnungs- und Schließungsbetrieb der Modusänderungstür 57 auszuführen, um so den Strömungspfad an dem Zwischenkanal 54 zu ändern. Der Controller 59 kann ferner konfiguriert sein, um Signale an das Türstellglied 58 zu übertragen, um den Öffnungs- und Schließungsbetrieb der Modusänderungstür 57 auf Grundlage eines Luftrichtung-Steuermodus der HVAC Vorrichtung 20 auszuführen, um dadurch den Entlüftungsmodus des Sitzes 10 auszuführen.
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In einem Beispiel kann in einem Belüftungsmodus, bei dem die HVAC Vorrichtung 20 Luft (zum Beispiel kalte Luft oder warme Luft) an den Oberkörper einer Person auf einem Vordersitz bläst, der Controller 59 konfiguriert sein, um die Modusänderungstür 57 zum Verschließen der Öffnung 54a in dem Zwischenkanal 54 unter Verwendung des Türstellglieds 58 zu betreiben. Infolgedessen kann die Luft, die an den oberen Kanal 52 durch den inneren Kanal des Zwischenkanals 54 transferiert wird, hinter die Sitzrückenlehne 14 gegeben werden und kann somit an den Oberkörper einer Person auf dem Rücksitz geblasen werden.
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In einem anderen Beispiel, in einigen bi-Level-Modus, bei dem die HVAC Vorrichtung 20 Luft (zum Beispiel kalte Luft oder warme Luft) sowohl an den Oberkörper als auch an den Unterkörper einer Person auf dem Vordersitz bläst, kann der Controller 59 konfiguriert sein, um die Modusänderungstür 57 zum teilweisen Verschließen der Öffnung 54a in dem Zwischenkanal 54 unter Verwendung des Türstellglieds 58 zu betreiben. Infolgedessen kann ein Teil der Luft, die an den oberen Kanal 52 durch den inneren Kanal in dem Zwischenkanal 54 transferiert wird, hinten von der Sitzrückenlehne 14 abgegeben werden, und kann somit an den Oberkörper einer Person auf dem Rücksitz geblasen werden, und der Rest der Luft, die von dem Sitzkissen 12 über die Öffnung 54a nach unten abgegeben wird, kann an den hinteren Boden zugeführt werden und kann somit an den Unterkörper einer Person auf dem Rücksitz geblasen werden.
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In einem weiteren Beispiel, in einem Fußbelüftungsmodus, bei dem die HVAC Vorrichtung 20 Luft (zum Beispiel kalte Luft oder warme Luft) an einen Unterkörper einer Person auf dem Vordersitz in der Nähe der Füße bläst, kann der Controller 59 konfiguriert sein, um die Modusänderungstür 57 zum Öffnen der Öffnung 54a in dem Zwischenkanal 54 unter Verwendung des Türstellglieds 58 zu betreiben. Infolgedessen kann die gesamte Luft, die als Folge der Schließung des inneren Kanals des Zwischenkanals 54 in den Zwischenkanal 54 eingeleitet wird, nach unten von dem Sitzkissen 12 durch die Öffnung 54a abgegeben werden und kann somit an einen Unterkörper einer Person auf dem Rücksitz geblasen werden. Demzufolge kann der Controller 59 konfiguriert sein, um die voranstehend beschriebenen Sitzbelüftungsmoden in Verbindung mit dem Controller der HVAC Vorrichtung 20 auszuführen.
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Der untere Kanal 56 kann mit einem Auslass an der hinteren Bodenseite der HVAC Vorrichtung 20 verbunden sein, und der Verbindungskanal 22, um eine Luftströmung zwischen dem Sitzgebläse 30 und der HVAC Vorrichtung 20 zu ermöglichen, kann mit einem Auslass auf der Sitzseite der HVAC Vorrichtung 20 verbunden sein. Für eine Gleitbewegung des Sitzes 10 und eine Positionierung der Sitzrückenlehne 14 kann eine Faltenbalg-förmige flexible Struktur, die eine flexible Deformation, wie beispielsweise eine Kontraktion und eine Expansion, ausführen kann, auf die Luftrichtungsänderung-Belüftungseinheit 50 und den Verbindungskanal 22 angewendet werden. In dieser beispielhaften Ausführungsform können der voranstehend erwähnte Sitzrücklehnen-Flexikanal 53 und des Sitzkissen-Flexikanal 55 auf die Luftrichtungsänderung-Belüftungseinheit 50 angewendet werden, während der flexible Kanal 23 (siehe 2) auf den Verbindungskanal 22 angewendet werden kann.
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Mit anderen Worten, der Sitzrückenlehnen-Flexikanal 53, der auf Grundlage einer Veränderung in der Position, verursacht durch eine Kippung der Sitzrückenlehne 14 oder dergleichen, flexibel deformierbar ist, kann zwischen dem oberen Kanal 52 und dem Zwischenkanal 54 in der Sitzrückenlehne 14 verbunden sein, und der Sitzkissen-Flexikanal 55, der auf Grundlage einer Veränderung in der Position und Höhe des Sitzkissens 12 zusammen mit einer horizontalen und vertikalen Bewegung des Sitzes 10 flexibel deformierbar ist, kann zwischen den Zwischenkanal 54 und den unteren Kanal 56 auf der unteren Oberfläche des Sitzkissens 12 verbunden sein.
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Zudem kann der Verbindungskanal 22 den Flexikanal 23 an der Mitte davon umfassen, und zwar flexibel deformierbar auf Grundlage einer Veränderung in der Position des Sitzkissens 12. Der Sitzrückenlehne-Flexikanal 53, der Sitzkissen-Flexikanal 55 und der Flexikanal 23 können in der Länge (zum Beispiel Kontraktion und Expansion) und der Form deformierbar sein, wenn die Positionen des Sitzes 10 und der Sitzrückenlehne 14 eingestellt werden, wodurch der Transfer von Luft ohne Verluste ermöglicht wird. Ferner kann der obere Kanal 52, der zusammen mit der Sitzrückenlehne 14 auf eine Veränderung in der Position der Sitzrückenlehne 14 bewegt wird, wie beispielsweise durch eine Kippung, an dem Ende davon mit dem Luftrichtung-Steuergrill 51, der auf der hinteren Oberfläche der Sitzrückenlehne 14 angebracht ist, ausgerüstet sein und kann als der Abgabeauslass arbeiten.
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Der Luftrichtung-Steuergrill 51 kann auf der hinteren Oberfläche der Sitzrückenlehne 14 (zum Beispiel der Sitzrücklehnenplatte) angebracht sein, um die Luft (zum Beispiel kalte Luft oder warme Luft), die von der HVAC Vorrichtung 20 in den oberen Kanal 52 eingeleitet wird, an die Person auf dem Rücksitz abgeben oder blasen. Zusätzlich kann der Luftrichtung-Steuergrill 51, um die Richtung einzustellen, in der die Luft geblasen wird, eine Gitterstruktur aufweisen, die in der Lage ist die Blasrichtung von Luft unabhängig horizontal und vertikal einzustellen.
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Mithilfe des Sitzbelüftungs- und Entlüftungsaufbau können gleichzeitig die Belüftungseigenschaften eines Vordersitzes und die Kühlungs- und Erwärmungseigenschaften eines Rücksitzes erfüllt werden. Zusätzlich kann es durch selektives Einstellen der Abgabe von Luft in Richtung auf die hintere Oberfläche der Sitzrückenlehne 14 und der unteren Oberfläche des Sitzkissens 12 möglich sein, nicht eine herkömmliche Tür, die zum Einstellen der Strömungsrichtung der von der HVAC Vorrichtung 20 abgegebenen Luft an den hinteren Boden oder an die Mittelsäule/Konsole dient, zu verwenden.
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Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, dass die Sitzeinrichtung, die betriebsmäßig mit einer HVAC Vorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verbunden ist, die folgenden Vorteile anbieten kann:
- 1. Es kann möglich sein die Belüftungseigenschaften und die Kühlungs- und Erwärmungseigenschaften eines Sitzes ohne Verwendung eines kostenaufwändigen thermoelektrischen Elements zu verbessern, wodurch die Kosten reduziert und die Eigenschaften verbessert werden.
- 2. Es kann möglich sein die Kühlungs- und Erwärmungseigenschaften eines Sitzes zu verbessern, während die Reduktion der Luftmenge, die von einer HVAC Vorrichtung zum Einstellen der Innenraumtemperatur abgegeben wird, minimiert wird, und es kann möglich sein, die Belüftungseigenschaften auf einem normalen Niveau zu halten, sogar während einer Sitzbelüftung, wenn die HVAC Vorrichtung abgeschaltet ist.
- 3. Durch unabhängiges Implementieren einer Sitzbelüftung und einer Sitzrückenlehnen-Belüftung unter Verwendung von Luft, die von einer HVAC Vorrichtung zugeführt wird, können sowohl Sitzbelüftungseigenschaften als auch Kühlungs- und Erwärmungseigenschaften für einen Rücksitz erfüllt werden.
- 4. Da die Belüftungseigenschaften, die zum Kühlen und Erwärmen eines Rücksitzes unter Verwendung von Luft (zum Beispiel kalte Luft oder warme Luft), die von einer HVAC Vorrichtung zugeführt wird, benötigt werden, ohne Verlust von Luft erfüllt werden, kann es möglich sein kalte Luft oder warme Luft an einen Rücksitz abzugeben, während ein Wärmeverlust minimiert wird.
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Die Erfindung wurde eingehend unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen davon beschrieben. Jedoch sei darauf hingewiesen, dass Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet an diesen beispielhaften Ausführungsformen Änderungen durchführen können, ohne von dem Grundgedanken und dem Umfang der Erfindung abzuweichen, deren Schutzumfang in den beigefügten Ansprüchen und deren äquivalente Ausführungsformen definiert ist.