DE102015221938A1 - Beleuchtungseinheit - Google Patents

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DE102015221938A1
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DE102015221938.0A
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Joachim Schadow
Helmut Braun
Philipp Scheiner
Joern Stock
Florian Esenwein
Marcus Schuller
Friedhelm Guenter
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Robert Bosch GmbH
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    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
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    • F21S4/10Lighting devices or systems using a string or strip of light sources with light sources attached to loose electric cables, e.g. Christmas tree lights
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Beleuchtungseinheit (110, 210, 310a–d, 410a–b, 510), die zu einer Integration in einem Bekleidungsstück (12) vorgesehen ist, mit zumindest einem elektrischen Leiter (114, 214, 314, 414, 514), mit zumindest einem Beleuchtungselement (116, 216, 316, 416, 516), das mit dem zumindest einen elektrischen Leiter (114, 214, 314, 414, 514) verbunden ist, und mit einem Träger (118, 218, 318, 518), der den zumindest einen elektrischen Leiter (114, 214, 314, 414, 514) zumindest im Wesentlichen vollständig umschließt. Es wird vorgeschlagen, dass die Beleuchtungseinheit (110, 210, 310a–d, 410a–b, 510) zumindest ein Verstärkungselement (120, 220, 320a–d, 420a–b, 520) aufweist, das im Bereich einer Fügestelle (122, 222, 322, 422, 522) des zumindest einen Beleuchtungselements (116, 216, 316, 416, 516) an dem zumindest einen elektrischen Leiter (114, 214, 314, 414, 514) angeordnet ist, wobei das zumindest eine Verstärkungselement (120, 220, 320a–d, 420a–b, 520) zumindest im Wesentlichen verschieden von dem Träger (118, 218, 318, 518) ausgebildet ist und zumindest im Wesentlichen direkt mit dem zumindest einen elektrischen Leiter (114, 214, 314, 414, 514) und/oder mit dem zumindest einen Beleuchtungselement (116, 216, 316, 416, 516) verbunden ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Es ist bereits eine Beleuchtungseinheit zu einer Integration in einem Bekleidungsstück, die mehrere LEDs umfasst, die über eine Lötverbindung mit einem elektrischen Leiter verbunden sind, vorgeschlagen worden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Beleuchtungseinheit, die zu einer Integration in einem Bekleidungsstück vorgesehen ist, mit zumindest einem elektrischen Leiter, mit zumindest einem Beleuchtungselement, das mit dem zumindest einen elektrischen Leiter verbunden ist, und mit einem Träger, der den zumindest einen elektrischen Leiter zumindest im Wesentlichen vollständig umschließt.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Beleuchtungseinheit zumindest ein Verstärkungselement aufweist, das im Bereich einer Fügestelle des zumindest einen Beleuchtungselements an dem zumindest einen elektrischen Leiter angeordnet ist, wobei das zumindest eine Verstärkungselement zumindest im Wesentlichen verschieden von dem Träger ausgebildet ist und zumindest im Wesentlichen direkt mit dem zumindest einen elektrischen Leiter und/oder mit dem zumindest einen Beleuchtungselement verbunden ist. Unter einer „Integration in einem Bekleidungsstück“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die Beleuchtungseinheit zumindest teilweise fest mit dem Bekleidungsstück verbunden ist. Vorzugsweise ist die Beleuchtungseinheit in das Bekleidungsstück eingenäht. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Beleuchtungseinheit dazu vorgesehen, auch während eines Waschens in dem Bekleidungsstück zu verbleiben. Die Beleuchtungseinheit ist vorzugsweise zumindest teilweise wasser- und/oder staubgeschützt ausgebildet und weist insbesondere zumindest die Schutzklasse IP 57 gemäß der DIN EN 60529 auf. Es ist jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende, insbesondere höhere, Schutzklasse der Beleuchtungseinheit denkbar. Unter „vorgesehen“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere speziell ausgestattet, ausgestaltet und/oder ausgelegt verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • Der zumindest eine elektrische Leiter ist vorzugsweise zumindest teilweise elektrisch mit dem zumindest einen Beleuchtungselement verbunden. Der zumindest eine elektrische Leiter ist vorzugsweise zumindest teilweise durch eine Lötverbindung mit dem zumindest einen Beleuchtungselement verbunden. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen einer Verbindung des zumindest einen Beleuchtungselements mit dem zumindest einen elektrischen Leiter denkbar. Unter einem „elektrischen Leiter“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein elektrisch leitfähiges, insbesondere zumindest teilweise drahtförmiges, Substrat verstanden werden, das zu einer elektrischen Kopplung zwischen dem zumindest einen Beleuchtungselement und einer Stromquelle vorgesehen ist. Der elektrische Leiter weist vorzugsweise eine elektrische Leitfähigkeit insbesondere von zumindest 35·104 1/Ωcm, vorzugsweise von zumindest 45·104 1/Ωcm und besonders bevorzugt von zumindest 55·104 1/Ωcm auf. Der elektrische Leiter ist vorzugsweise als Draht und besonders bevorzugt als Litze ausgebildet. Unter einem „Beleuchtungselement“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Bauteil verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, elektrische Energie zumindest teilweise in Licht umzuwandeln und das Licht in einem Betriebszustand zumindest teilweise zu emittieren. Das zumindest eine Beleuchtungselement ist vorzugsweise von einer LED, besonders bevorzugt von einer SMD-LED oder von einer µ-LED oder von einer RGB-LED, gebildet. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen des zumindest einen Beleuchtungselements denkbar.
  • Unter „zumindest im Wesentlichen vollständig umschließen“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass der Träger, entlang einer Umfangsrichtung um eine Haupterstreckungsrichtung des zumindest einen elektrischen Leiters betrachtet, den zumindest einen elektrischen Leiter insbesondere zumindest zu 50 %, vorzugsweise zumindest zu 70 %, bevorzugt zumindest zu 90 % und besonders bevorzugt zumindest nahezu vollständig umschließt. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel kontaktiert der Träger den zumindest einen elektrischen Leiter an einer Mantelfläche, insbesondere einer Isolation, des zumindest einen elektrischen Leiters direkt und in Umfangsrichtung zumindest teilweise und besonders bevorzugt zumindest nahezu vollständig. Vorzugsweise ist der Träger zumindest teilweise dazu vorgesehen, eine zumindest teilweise wasser- und/oder staubgeschützte Ausgestaltung der Beleuchtungseinheit zu erreichen.
  • Unter einer „Fügestelle“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Bereich des zumindest einen elektrischen Leiters und des zumindest einen Beleuchtungselements verstanden werden, in dem der zumindest eine elektrische Leiter und das zumindest eine Beleuchtungselement miteinander vorzugsweise fest, insbesondere stoffschlüssig, verbunden sind. Vorzugsweise kontaktiert das zumindest eine Beleuchtungselement den zumindest einen elektrischen Leiter an der Fügestelle zumindest teilweise direkt. Unter „im Bereich einer Fügestelle“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Bereich verstanden werden, der die Fügestelle und insbesondere einen unmittelbar an die Fügestelle angrenzenden Bereich umfasst. Der Bereich der Fügestelle erstreckt sich insbesondere maximal 5 mm über die Fügestelle hinaus. Vorzugsweise soll unter dem Bereich der Fügestelle der Bereich des zumindest einen elektrischen Leiters verstanden werden, in dem ein Lot der Lötverbindung zwischen dem zumindest einen Beleuchtungselement und dem zumindest einen elektrischen Leiter, insbesondere aufgrund von Kapillarkräften, zwischen einzelnen Drähten des zumindest einen als Litze ausgebildeten elektrischen Leiters angeordnet ist, wodurch eine Versteifung und Versprödung des zumindest einen elektrischen Leiters in diesem Bereich entsteht.
  • Unter „zumindest im Wesentlichen verschieden“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Übereinstimmung, insbesondere eines Werkstoffs, des Trägers und des zumindest einen Verstärkungselements insbesondere weniger als 50 %, vorzugsweise weniger als 25 % und besonders bevorzugt weniger als 5 % eines Gesamtvolumens und/oder einer Gesamtmasse des Trägers und/oder des zumindest einen Verstärkungselements beträgt. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel sind der Träger und das zumindest eine Verstärkungselement in einem unmontierten Zustand vollständig getrennt ausgebildet und werden vorzugsweise in zumindest teilweise nacheinander vorgesehenen Verfahrensschritten in die Beleuchtungseinheit eingebracht. Unter „zumindest im Wesentlichen direkt verbunden“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest nahezu vollständig formschlüssig anliegend und/oder verbunden unter Vermeidung weiterer Bauteile verstanden werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine bevorzugte Versteifung der Fügestelle erreicht werden, wodurch eine robuste und stabile Ausgestaltung der Beleuchtungseinheit erreicht und ein Bruch des zumindest einen elektrischen Leiters im Bereich der Fügestelle vorteilhaft sicher vermieden werden kann.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Verstärkungselement die Fügestelle des zumindest einen Beleuchtungselements an dem zumindest einen elektrischen Leiter zumindest teilweise umschließt. Unter „zumindest teilweise umschließen“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass das zumindest eine Verstärkungselement, entlang einer Umfangsrichtung um eine Haupterstreckungsrichtung des zumindest einen elektrischen Leiters in einem montierten Zustand betrachtet, die Fügestelle insbesondere zumindest zu 50 %, vorzugsweise zumindest zu 70 % und besonders bevorzugt zumindest zu 90 % umschließt und/oder dass sich das zumindest eine Verstärkungselement, entlang zumindest einer Richtung, insbesondere parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des zumindest einen elektrischen Leiters in einem montierten Zustand, betrachtet, zumindest teilweise über die Fügestelle beidseitig hinaus erstreckt. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel umschließt das zumindest eine Verstärkungselement die Fügestelle des zumindest einen Beleuchtungselements an dem zumindest einen Leiter zumindest nahezu vollständig. Dadurch kann eine bevorzugte Entlastung der Fügestelle, insbesondere bei Biegebelastungen, erreicht und somit ein unerwünschter Bruch des zumindest einen elektrischen Leiters im Bereich der Fügestelle vorteilhaft zuverlässig vermieden werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Verstärkungselement zumindest teilweise an der Fügestelle angeformt ist. Unter „angeformt“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest teilweise durch einen Anspritz- und/oder Gießvorgang angebracht verstanden werden. Dadurch kann eine konstruktiv einfache und bevorzugt kostengünstige Ausgestaltung des Verstärkungselements erreicht werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Verstärkungselement zumindest zwei Komponenten umfasst. Die zumindest zwei Komponenten sind vorzugsweise aus zumindest teilweise unterschiedlichen Materialien gebildet und/oder weisen zumindest teilweise unterschiedliche Materialeigenschaften auf. Dadurch kann eine bevorzugt gute Biegekennlinie der Beleuchtungseinheit im Bereich der Fügestelle und somit eine vorteilhaft geringe Bruchgefahr des zumindest einen elektrischen Leiters im Bereich der Fügestelle erreicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Verstärkungselement zumindest teilweise aus einem Kunststoff gebildet ist. Alternativ oder zusätzlich sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Materialien, Werkstoffe und/oder Stoffgemische denkbar. Dadurch kann eine vorteilhaft robuste, wasserfeste und bevorzugt kostengünstige Ausgestaltung des zumindest einen Verstärkungselements erreicht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Verstärkungselement einen höheren Shore-Härte-Wert aufweist als der Träger. Unter einer „Shore-Härte“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Werkstoffkennwert für Elastomere und Kunststoffe verstanden werden, der abhängig von einer Eindringtiefe eines federbelasteten Stifts aus gehärtetem Stahl in ein zu prüfende Material ausgebildet ist. Ein Prüfverfahren zur Ermittlung der Shore-Härte ist in den Normen DIN EN ISO 868 und DIN ISO 7619-1 festgelegt.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Verstärkungselement zumindest teilweise plattenförmig ausgebildet ist. Unter "zumindest teilweise" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass das zumindest eine Verstärkungselement insbesondere zumindest zu 50 %, vorzugsweise zumindest zu 70 %, bevorzugt zumindest zu 90 % und besonders bevorzugt zumindest nahezu zu 100 % einer gesamten räumlichen Erstreckung plattenförmig ausgebildet ist. Unter „plattenförmig“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass das zumindest eine Verstärkungselement in einem Querschnitt senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene eine unrunde Querschnittsfläche aufweist und senkrecht zur Haupterstreckungsebene eine insbesondere zumindest im Wesentlichen gleichbleibende Materialstärke aufweist, die weniger als 50%, vorzugsweise weniger als 25% und besonders bevorzugt weniger als 10% einer Flächenerstreckung parallel zur Haupterstreckungsebene, insbesondere einer kleinsten Flächenerstreckung des Verstärkungselements parallel zur Haupterstreckungsebene, beträgt. Dadurch kann eine konstruktiv einfache Ausgestaltung des zumindest einen Verstärkungselements erreicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Verstärkungselement entlang zumindest einer Richtung ein variierendes Widerstandsmoment aufweist. Das variierende Widerstandsmoment kann durch eine Geometrie, insbesondere durch eine Kontur, Ausnehmungen, Prägungen und/oder durch eine Materialdicke, durch verschiedene Materialien des zumindest einen Verstärkungselements und/oder auf eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise erreicht werden. Dadurch können ein bevorzugt langsamer Anstieg eines Biegeverlaufs, insbesondere entlang einer Haupterstreckungsrichtung des elektrischen Leiters, und eine vorteilhaft harmonische Ausgestaltung einer Biegekennlinie im Bereich der Fügestelle erreicht werden. Zudem können dadurch Sprünge in der Steifigkeit und Belastungsspitzen im Bereich der Fügestelle zumindest reduziert und vorteilhaft vermieden werden, sodass ein Bruch des zumindest einen elektrischen Leiters im Bereich der Fügestelle bevorzugt sicher verhindert werden kann.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass der Träger den zumindest einen elektrischen Leiter und das zumindest eine Beleuchtungselement zumindest im Wesentlichen vollständig umschließt. Unter „zumindest im Wesentlichen vollständig umschließen“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass der Träger, entlang einer Umfangsrichtung um eine Haupterstreckungsrichtung des zumindest einen elektrischen Leiters betrachtet, den zumindest einen elektrischen Leiter und das zumindest eine Beleuchtungselement insbesondere zumindest zu 50 %, vorzugsweise zumindest zu 70 %, bevorzugt zumindest zu 90 % und besonders bevorzugt zumindest nahezu vollständig umschließt. Vorzugsweise ist der Träger zumindest teilweise dazu vorgesehen, eine zumindest teilweise wasser- und/oder staubgeschützte Ausgestaltung der Beleuchtungseinheit zu erreichen. Dadurch kann auf konstruktiv einfache Weise ein vorteilhaft guter Schutz der Beleuchtungseinheit erreicht werden.
  • Ferner wird ein Halbzeug mit der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit und mit einer Elektronikeinheit vorgeschlagen. Die Elektronikeinheit kann zumindest ein Sensorelement, zumindest einen Schalter zur Betätigung der Beleuchtungseinheit, zumindest einen Stecker zur Kopplung des Halbzeugs mit einer Stromquelle, zumindest ein Kommunikationselement, zumindest einen Aktor, zumindest ein Energiegewinnungselement, zumindest ein Energiespeicherelement, zumindest ein Datenverarbeitungselement und/oder zumindest ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes elektronisches Bauteil umfassen. Dadurch können eine vorteilhaft bedienerfreundliche Ausgestaltung und ein bevorzugt hoher Komfort des Halbzeugs erreicht werden.
  • Des Weiteren wird ein Bekleidungsstück, insbesondere ein Sicherheitsbekleidungsstück, mit zumindest der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit vorgeschlagen. Unter einem „Sicherheitsbekleidungsstück“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Bekleidungsstück verstanden werden, das zumindest eine passive Schutzeinheit aufweist und das insbesondere speziell dazu vorgesehen ist, von einem Träger während eines Arbeitsvorgangs getragen zu werden. Unter einer „passiven Schutzeinheit“ soll hier insbesondere eine Schutzeinheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, einen Träger passiv zumindest vor mechanischen und/oder elektrischen Belastungen zu schützen. Somit kann das Sicherheitskleidungsstück als Arbeitsjacke, als Arbeitsweste, insbesondere als Warnweste, als Arbeitshose, als Arbeitsschuh, als Sicherheitshelm, als Sicherheitsbrille, als Arbeitshandschuh, als Arbeitsgürtel und/oder auf eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise ausgebildet sein. Das Bekleidungsstück ist vorzugsweise als Weste, insbesondere als Sicherheitsweste ausgebildet. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen des Bekleidungsstücks, wie beispielsweise als Helm, Mütze, Jacke, Hose, T-Shirt und/oder Handschuh, denkbar. Dadurch kann eine vorteilhaft hohe Arbeitssicherheit für einen Benutzer des Bekleidungsstücks erreicht werden.
  • Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit in einer Seitenansicht,
  • 2 einen Ausschnitt einer alternativ ausgestalteten Beleuchtungseinheit in einer Seitenansicht,
  • 3 einen Ausschnitt einer weiteren alternativ ausgestalteten Beleuchtungseinheit in einer Seitenansicht,
  • 3a ein Verstärkungselement der Beleuchtungseinheit in einer Draufsicht,
  • 3b ein alternatives Verstärkungselement der Beleuchtungseinheit in einer Draufsicht,
  • 3c ein weiteres alternatives Verstärkungselement der Beleuchtungseinheit in einer Draufsicht,
  • 3d ein weiteres alternatives Verstärkungselement der Beleuchtungseinheit in einer Draufsicht,
  • 4a einen Ausschnitt einer alternativ ausgestalteten Beleuchtungseinheit in einer perspektivischen Darstellung,
  • 4b einen Ausschnitt einer alternativ ausgestalteten Beleuchtungseinheit in einer perspektivischen Darstellung,
  • 4c ein Verstärkungselement einer der alternativ ausgestalteten Beleuchtungseinheiten aus 4a bzw. 4b in einer Schnittansicht,
  • 5a einen Ausschnitt einer alternativ ausgestalteten Beleuchtungseinheit in einer Seitenansicht,
  • 5b die alternativ ausgestaltete Beleuchtungseinheit in einer Schnittansicht,
  • 5c ein Verstärkungselement der alternativ ausgestalteten Beleuchtungseinheit in einer Draufsicht,
  • 6 ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit,
  • 7a ein Halbzeug mit der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit und mit einer Elektronikeinheit in einer schematischen Darstellung,
  • 7b ein alternativ ausgestaltetes Halbzeug mit der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit und mit einer Elektronikeinheit in einer schematischen Darstellung,
  • 8a ein Bekleidungsstück, in dem die erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit integriert ist, in einer Vorderansicht und
  • 8b das Bekleidungsstück, in dem die erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit integriert ist, in einer Rückansicht.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist ein Ausschnitt einer Beleuchtungseinheit 110, die zu einer Integration in einem Bekleidungsstück 12 vorgesehen ist, dargestellt. Die Beleuchtungseinheit 110 umfasst zumindest einen elektrischen Leiter 114 und zumindest ein Beleuchtungselement 116, das mit dem zumindest einen elektrischen Leiter 114 verbunden ist. Das zumindest eine Beleuchtungselement 116 ist elektrisch mit dem zumindest einen elektrischen Leiter 114 verbunden. Die Beleuchtungseinheit 110 umfasst zwei elektrische Leiter 114, die mit dem zumindest einen Beleuchtungselement 116 verbunden sind und von denen nur einer dargestellt ist. Die elektrischen Leiter 114 sind identisch ausgebildet. Im Folgenden wird der Einfachheit halber nur der dargestellte elektrische Leiter 114 stellvertretend für die zwei elektrischen Leiter 114 der Beleuchtungseinheit 110 beschrieben. Der elektrische Leiter 114 ist als Litze ausgebildet. Der elektrische Leiter 114 umfasst mehrere Einzeldrähte, die zu einer Litze zusammengefasst sind. Dadurch weist der elektrische Leiter 114 eine hohe Flexibilität und Biegsamkeit auf. Die Beleuchtungseinheit 110 umfasst eine Vielzahl an Beleuchtungselementen 116. Die Beleuchtungselemente 116 der Beleuchtungseinheit 110 sind identisch ausgebildet. Der Einfachheit halber ist stellvertretend nur eines der Beleuchtungselemente 116 der Beleuchtungseinheit 110 beschrieben.
  • Das Beleuchtungselement 116 ist als LED ausgebildet. Das Beleuchtungselement 116 ist als SMD-LED ausgebildet. Das Beleuchtungselement 116 weist eine Linse 130 auf, durch die in einem Betriebszustand Licht emittiert wird. Die Linse 130 ist dazu vorgesehen, das Licht in einem Betriebszustand zumindest zu einem Großteil in einer Hauptstrahlrichtung 132 zu emittieren. Das Beleuchtungselement 116 weist einen Kontaktbereich auf, der zu einer Kopplung des Beleuchtungselements 116 mit dem elektrischen Leiter 114 vorgesehen ist. Der Kontaktbereich ist zu einer direkten Kopplung des Beleuchtungselements 116 mit dem elektrischen Leiter 114 vorgesehen. Der Kontaktbereich ist an einer der Linse 130 gegenüberliegenden Unterseite 134 des Beleuchtungselements 116 angeordnet. Der elektrische Leiter 114 ist durch eine Lötverbindung mit dem Beleuchtungselement 116 verbunden. Im Bereich der Lötverbindung ist eine Isolierung 136 des elektrischen Leiters 114 unterbrochen.
  • Die Beleuchtungseinheit 110 weist ferner einen Träger 118 auf, der den zumindest einen elektrischen Leiter 114 zumindest im Wesentlichen vollständig umschließt. Der Träger 118 umschließt den elektrischen Leiter 114 und das Beleuchtungselement 116 vollständig. Der Träger 118 weist einen runden Querschnitt auf. Der Träger 118 weist, in einer Haupterstreckungsrichtung 138 des elektrischen Leiters 114 in einem montierten Zustand betrachtet, einen konstanten Durchmesser auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Träger 118, in Haupterstreckungsrichtung 138 des elektrischen Leiters 114 in einem montierten Zustand betrachtet, variierende Durchmesser aufweist, die insbesondere jeweils um eines der Beleuchtungselemente 116 der Beleuchtungseinheit 116 herum größer ausgebildet sind als in einem Bereich zwischen den Beleuchtungselementen 116. Ferner ist es auch denkbar, dass der Träger 118 mehrteilig ausgebildet ist, sodass der Träger 118 beispielsweise jeweils nur die Bereiche um eines der Beleuchtungselemente 116 der Beleuchtungseinheit 110 umschließt und im Bereich zwischen den Beleuchtungselementen 116 zumindest teilweise unterbrochen ist. Der Träger 118 ist aus einem Kunststoff gebildet. Der Träger 118 ist aus Silikon gebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Träger 118 aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Material, wie beispielsweise TPE oder PUR, gebildet ist. Der Träger 118 ist an den elektrischen Leiter 114 und an das Beleuchtungselement 116 angespritzt.
  • Die Beleuchtungseinheit 110 weist zudem zumindest ein Verstärkungselement 120 auf, das im Bereich einer Fügestelle 122 des zumindest einen Beleuchtungselements 116 an dem zumindest einen elektrischen Leiter 114 angeordnet ist, wobei das zumindest eine Verstärkungselement 120 zumindest im Wesentlichen verschieden von dem Träger 118 ausgebildet ist und zumindest im Wesentlichen direkt mit dem zumindest einen elektrischen Leiter 114 und/oder mit dem zumindest einen Beleuchtungselement 116 verbunden ist. Die Beleuchtungseinheit 110 weist mehrere Verstärkungselemente 120 auf. Eine Anzahl der Verstärkungselemente 120 der Beleuchtungseinheit 110 entspricht einer Anzahl der Beleuchtungselemente 116 der der Beleuchtungseinheit 110. Der Einfachheit halber ist stellvertretend nur eines der Verstärkungselemente 120 der Beleuchtungseinheit 110 beschrieben. Das Verstärkungselement 120 ist im Bereich der Lötverbindung zwischen dem elektrischen Leiter 114 und dem Beleuchtungselement 116 angeordnet. Das Verstärkungselement 120 umschließt die Fügestelle 122 des zumindest einen Beleuchtungselements 116 an dem zumindest einen elektrischen Leiter 114 zumindest teilweise. Das Verstärkungselement 120 umschließt die Fügestelle 122 des Beleuchtungselements 116 an dem elektrischen Leiter 114 vollständig. Das Verstärkungselement 120 ist direkt mit dem elektrischen Leiter 114 und mit dem Beleuchtungselement 116 verbunden.
  • Das Verstärkungselement 120 ist zumindest teilweise an der Fügestelle 122 angeformt. Das Verstärkungselement 120 ist an der Fügestelle 122 angeformt. Das Verstärkungselement 120 ist an die Fügestelle 122 angespritzt. Das Verstärkungselement 120 ist um die Fügestelle 122 herum angespritzt. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Verstärkungselement 120 an die Fügestelle 122 angegossen oder auf eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise an der Fügestelle 122 angeformt ist. Das Verstärkungselement 120 ist verschieden von dem Träger 118 ausgebildet. Das Verstärkungselement 120 ist zumindest teilweise aus einem Kunststoff gebildet. Das Verstärkungselement 120 ist vollständig aus einem Kunststoff gebildet. Das Verstärkungselement 120 ist aus einer Vergussmasse gebildet. Das Verstärkungselement 120 ist mittels eines Dispensers an der Fügestelle 122 angeformt.
  • Das Verstärkungselement 120 erstreckt sich, in Haupterstreckungsrichtung 138 des elektrischen Leiters 114 in einem montierten Zustand betrachtet, über die Fügestelle 122 hinaus. Das Verstärkungselement 120 weist, in Haupterstreckungsrichtung 138 des elektrischen Leiters 114 in einem montierten Zustand betrachtet, eine größere Länge auf als das Beleuchtungselement 116. Das Verstärkungselement 120 weist, senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 138 des elektrischen Leiters 114 in einem montierten Zustand betrachtet, einen runden Querschnitt auf. Das Verstärkungselement 120 weist, entlang der Haupterstreckungsrichtung 138 des elektrischen Leiters 114 in einem montierten Zustand betrachtet, variierende Durchmesser auf. Das Verstärkungselement 120 weist, in Haupterstreckungsrichtung 138 des elektrischen Leiters 114 in einem montierten Zustand betrachtet, von einem äußeren Ende des Verstärkungselements 120 zu einer Mitte hin konstant zunehmende Durchmesser auf. Von der Mitte zu einem gegenüberliegenden äußeren Ende des Verstärkungselements 120 hin weist das Verstärkungselement 120, in Haupterstreckungsrichtung 138 des elektrischen Leiters 114 in einem montierten Zustand betrachtet, konstant abnehmende Durchmesser auf. Das Verstärkungselement 120 weist eine konvexe Außenkontur auf. Das Verstärkungselement 120 ist zumindest im Wesentlichen ellipsenförmig ausgebildet. Eine Haupterstreckungsrichtung 140 des Verstärkungselements 120 verläuft in einem montierten Zustand parallel zur Haupterstreckungsrichtung 138 des elektrischen Leiters 114.
  • Das Verstärkungselement 120 weist einen höheren Shore-Härte-Wert auf als der Träger 118. Der Träger 118 weist einen geringeren Shore-Härte-Wert auf als die Isolierung 136 des elektrischen Leiters 114. Das Verstärkungselement 120 weist entlang zumindest einer Richtung ein variierendes Widerstandsmoment auf. Das Verstärkungselement 120 weist entlang der Haupterstreckungsrichtung 140 des Verstärkungselements 120 ein variierendes Widerstandsmoment auf. Das Verstärkungselement 120 weist aufgrund einer Geometrie des Verstärkungselements 120 ein variierendes Widerstandsmoment auf. Das Verstärkungselement 120 ist zu einer Versteifung der Fügestelle 122 vorgesehen. Durch das Verstärkungselement 120 ist ein Biegeradius im Bereich der Fügestelle 122 in einem montierten Zustand möglichst groß ausgebildet. Der Biegeradius wird zu den Enden des Verstärkungselements 120 hin stetig geringer. Der Biegeradius im Bereich der Fügestelle 122 in einem montierten Zustand des Verstärkungselements 120 beträgt zwischen 2 mm und 40 mm. Der Biegeradius im Bereich der Fügestelle 122 in einem montierten Zustand des Verstärkungselements 120 beträgt zwischen 4 mm und 20 mm. Ein minimaler Wert des Biegeradius im Bereich der Fügestelle 122 in einem montierten Zustand des Verstärkungselements 120 beträgt 5 mm. Die Beleuchtungseinheit 110 weist im Bereich des Verstärkungselements 120, parallel zur Haupterstreckungsrichtung 138 des elektrischen Leiters 114 in einem montierten Zustand betrachtet, einen harmonischen Biegeverlauf und eine stetige Biegekennlinie auf. Dadurch können bei einer Biegebelastung der Beleuchtungseinheit 110 Belastungsspitzen im Bereich der Fügestelle 122 vermieden werden.
  • In den 2 bis 5c sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in 1 die Ziffer 1, den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in 2 die Ziffer 2, den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele in den 3 bis 3d die Ziffer 3, den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele in den 4a bis 4c die Ziffer 4 und den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele in den 5a bis 5c die Ziffer 5 vorangestellt. Zusätzlich ist den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele der 3a, 4a, 5a und 7a der Buchstabe a, den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele der 3b, 4b, 5b und 7b der Buchstabe b, den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele der 3c und 5c der Buchstabe c sowie den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der 3d der Buchstabe d teilweise nachgestellt.
  • In 2 ist ein Ausschnitt einer alternativen Beleuchtungseinheit 210, die zu einer Integration in einem Bekleidungsstück 12 vorgesehen ist, dargestellt. Die Beleuchtungseinheit 210 umfasst einen elektrischen Leiter 214 und ein Beleuchtungselement 216, das mit dem elektrischen Leiter 214 verbunden ist, sowie einen Träger 218. Die Beleuchtungseinheit 210 entspricht im Wesentlichen der bereits beschriebenen Beleuchtungseinheit 110. Der elektrische Leiter 210 entspricht dem bereits beschriebenen elektrischen Leiter 110. Das Beleuchtungselement 216 entspricht dem bereits beschriebenen Beleuchtungselement 116. Der Träger 218 entspricht dem bereits beschriebenen Träger 118.
  • Die Beleuchtungseinheit 210 weist zudem zumindest ein Verstärkungselement 220 auf, das im Bereich einer Fügestelle 222 des zumindest einen Beleuchtungselements 216 an dem zumindest einen elektrischen Leiter 214 angeordnet ist, wobei das zumindest eine Verstärkungselement 220 zumindest im Wesentlichen verschieden von dem Träger 218 ausgebildet ist und zumindest im Wesentlichen direkt mit dem zumindest einen elektrischen Leiter 214 und/oder mit dem zumindest einen Beleuchtungselement 216 verbunden ist. Die Beleuchtungseinheit 210 weist mehrere Verstärkungselemente 220 auf. Eine Anzahl der Verstärkungselemente 220 der Beleuchtungseinheit 210 entspricht einer Anzahl der Beleuchtungselemente 216 der der Beleuchtungseinheit 210. Der Einfachheit halber ist stellvertretend nur eines der Verstärkungselemente 220 der Beleuchtungseinheit 210 beschrieben. Das Verstärkungselement 220 entspricht dem bereits beschriebenen Verstärkungselement 120 teilweise.
  • Das Verstärkungselement 220 umschließt die Fügestelle 222 des Beleuchtungselements an 216 dem elektrischen Leiter 214 vollständig. Das Verstärkungselement 220 ist direkt mit dem elektrischen Leiter 214 und mit dem Beleuchtungselement 216 verbunden. Das Verstärkungselement 220 ist an die Fügestelle 222 mittels eines Dispensers angespritzt. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Verstärkungselement 220 an die Fügestelle 222 angegossen oder auf eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise an der Fügestelle 222 angeformt ist. Das Verstärkungselement 220 ist verschieden von dem Träger 218 ausgebildet. Das Verstärkungselement 220 ist aus einem Kunststoff gebildet. Das Verstärkungselement 220 ist aus einer Vergussmasse gebildet.
  • Das Verstärkungselement 220 umfasst zumindest zwei Komponenten 224.1, 224.2. Das Verstärkungselement 220 umfasst zwei Komponenten 224.1, 224.2. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Verstärkungselement 220 weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Komponenten umfasst. Das Verstärkungselement 220 ist aus zwei verschiedenen Materialien gebildet. Die Komponenten 224.1, 224.2 des Verstärkungselements 220 sind aus den unterschiedlichen Materialien gebildet. Die erste Komponente 224.1 des Verstärkungselements 220 weist einen höheren Shore-Härte-Wert auf als die zweite Komponente 224.2 des Verstärkungselements 220. Die erste Komponente 224.1 und die zweite Komponente 224.2 des Verstärkungselements 220 sind zumindest teilweise verbunden. Die erste Komponente 224.1 und die zweite Komponente 224.2 des Verstärkungselements 220 sind direkt verbunden. Die erste Komponente 224.1 des Verstärkungselements 220 ist von der zweiten Komponente 224.2 des Verstärkungselements 220 zumindest teilweise umschlossen. Die erste Komponente 224.1 des Verstärkungselements 220 ist von der zweiten Komponente 224.2 des Verstärkungselements 220 vollständig umschlossen. Die erste Komponente 224.1 und die zweite Komponente 224.2 des Verstärkungselements 220 werden nacheinander an die Fügestelle 222 angespritzt.
  • Das Verstärkungselement 220 erstreckt sich, in Haupterstreckungsrichtung 238 des elektrischen Leiters 214 in einem montierten Zustand betrachtet, über die Fügestelle 222 hinaus. Das Verstärkungselement 220 weist, in Haupterstreckungsrichtung 238 des elektrischen Leiters 214 in einem montierten Zustand betrachtet, eine größere Länge auf als das Beleuchtungselement 216. Das Verstärkungselement 220 weist, senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 238 des elektrischen Leiters 214 in einem montierten Zustand betrachtet, einen runden Querschnitt auf. Das Verstärkungselement 220 weist, entlang der Haupterstreckungsrichtung 238 des elektrischen Leiters 214 in einem montierten Zustand betrachtet, variierende Durchmesser auf. Das Verstärkungselement 220 weist, in Haupterstreckungsrichtung 238 des elektrischen Leiters 214 in einem montierten Zustand betrachtet, von einem äußeren Ende des Verstärkungselements 220 zu einer Mitte hin konstant zunehmende Durchmesser auf und von der Mitte zu einem gegenüberliegenden äußeren Ende des Verstärkungselements 220 hin konstant abnehmende Durchmesser auf. Das Verstärkungselement 220 weist eine konvexe Außenkontur auf. Das Verstärkungselement 220 ist zumindest im Wesentlichen ellipsenförmig ausgebildet. Eine Haupterstreckungsrichtung 240 des Verstärkungselements 220 verläuft in einem montierten Zustand parallel zur Haupterstreckungsrichtung 238 des elektrischen Leiters.
  • Das Verstärkungselement 220 weist einen höheren Shore-Härte-Wert auf als der Träger 218. Das Verstärkungselement 220 weist entlang der Haupterstreckungsrichtung 240 des Verstärkungselements 220 aufgrund einer Geometrie des Verstärkungselements 220 ein variierendes Widerstandsmoment auf. Das Verstärkungselement 220 ist zu einer Versteifung der Fügestelle 222 vorgesehen. Durch das Verstärkungselement 220 ist ein Biegeradius im Bereich der Fügestelle 222 in einem montierten Zustand möglichst groß ausgebildet. Der Biegeradius wird zu den Enden des Verstärkungselements 220 hin stetig geringer. Der Biegeradius im Bereich der Fügestelle 222 in einem montierten Zustand des Verstärkungselements 220 beträgt zwischen 4 mm und 20 mm. Ein minimaler Wert des Biegeradius im Bereich der Fügestelle 222 in einem montierten Zustand des Verstärkungselements 220 beträgt 5 mm. Die Beleuchtungseinheit 210 weist im Bereich des Verstärkungselements 220, parallel zur Haupterstreckungsrichtung 238 des elektrischen Leiters 214 in einem montierten Zustand betrachtet, einen harmonischen Biegeverlauf und eine stetige Biegekennlinie auf. Dadurch können bei einer Biegebelastung der Beleuchtungseinheit 210 Belastungsspitzen im Bereich der Fügestelle 222 vermieden werden.
  • In 3 ist ein Ausschnitt einer weiteren alternativen Beleuchtungseinheit 310, die zu einer Integration in einem Bekleidungsstück 12 vorgesehen ist, dargestellt. Die Beleuchtungseinheit 310 umfasst einen elektrischen Leiter 314 und ein Beleuchtungselement 316, das mit dem elektrischen Leiter 314 verbunden ist, sowie einen Träger 318. Die Beleuchtungseinheit 310 entspricht im Wesentlichen der bereits beschriebenen Beleuchtungseinheit 110. Der elektrische Leiter 314 entspricht dem bereits beschriebenen elektrischen Leiter 114. Das Beleuchtungselement 316 entspricht dem bereits beschriebenen Beleuchtungselement 116. Der Träger 318 entspricht dem bereits beschriebenen Träger 118.
  • Die Beleuchtungseinheit 310 weist zudem zumindest ein Verstärkungselement 320 auf, das im Bereich einer Fügestelle 322 des zumindest einen Beleuchtungselements 316 an dem zumindest einen elektrischen Leiter 314 angeordnet ist, wobei das zumindest eine Verstärkungselement 320 zumindest im Wesentlichen verschieden von dem Träger 318 ausgebildet ist und zumindest im Wesentlichen direkt mit dem zumindest einen elektrischen Leiter 314 und/oder mit dem zumindest einen Beleuchtungselement 316 verbunden ist. Die Beleuchtungseinheit 310 weist mehrere Verstärkungselemente 320 auf. Eine Anzahl der Verstärkungselemente 320 der Beleuchtungseinheit 310 entspricht einer Anzahl der Beleuchtungselemente 316 der der Beleuchtungseinheit 310. Der Einfachheit halber ist stellvertretend nur eines der Verstärkungselemente 320 der Beleuchtungseinheit 310 beschrieben.
  • Das Verstärkungselement 320 ist verschieden von dem Träger 318 ausgebildet. Das Verstärkungselement 320 ist zumindest teilweise plattenförmig ausgebildet. Das Verstärkungselement 320 ist plattenförmig ausgebildet. Das Verstärkungselement 320 kontaktiert den elektrischen Leiter 314. Das Verstärkungselement 320 kontaktiert den elektrischen Leiter 314, in einer Haupterstreckungsrichtung 338 des elektrischen Leiters 314 in einem montierten Zustand betrachtet, vor bzw. nach der Fügestelle 322 des Beleuchtungselements 316 an dem elektrischen Leiter 314. Eine Haupterstreckungsrichtung 340 des Verstärkungselements 320 entspricht in einem montierten Zustand der Haupterstreckungsrichtung 338 des elektrischen Leiters 314. Das Verstärkungselement 320 ist, senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 338 des elektrischen Leiters 314 in einem montierten Zustand betrachtet, an einer dem Beleuchtungselement 316 gegenüberliegenden Seite des elektrischen Leiters 314 angeordnet. Das Verstärkungselement 320 erstreckt sich, in Haupterstreckungsrichtung 338 des elektrischen Leiters 314 in einem montierten Zustand betrachtet, über die Fügestelle 322 hinaus. Das Verstärkungselement 320 weist, in Haupterstreckungsrichtung 338 des elektrischen Leiters 314 in einem montierten Zustand betrachtet, eine größere Länge auf als das Beleuchtungselement 316.
  • Das Verstärkungselement 320 ist direkt mit dem elektrischen Leiter 314 verbunden. Das Verstärkungselement 320 ist mit einer Isolierung 336 des elektrischen Leiters 314 verbunden. Das Verstärkungselement 320 ist stoffschlüssig mit dem elektrischen Leiter 314 verbunden. Das Verstärkungselement 320 ist durch eine Klebeverbindung mit dem elektrischen Leiter 314 verbunden. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Verstärkungselement 320 auf eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise mit dem elektrischen Leiter 314 verbunden ist, wie beispielsweise durch eine Schweißverbindung, eine Lötverbindung oder durch einen Kraft- und/oder Formschluss. Das Verstärkungselement 320 ist in einem montierten Zustand, senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 338 des elektrischen Leiters 314 in einem montierten Zustand betrachtet, beabstandet von dem Beleuchtungselement 316 angeordnet. Das Verstärkungselement 320 ist aus einem Kunststoff gebildet. Das Verstärkungselement 320 ist als Klebeschild ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Verstärkungselement 320 zumindest teilweise aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Material, wie beispielsweise aus Metall, Holz, Papier oder Laminat, gebildet ist. Ferner ist es denkbar, dass das Verstärkungselement 320 zumindest teilweise aus einem Geflecht, aus Fasern oder auf eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise ausgebildet ist.
  • Das Verstärkungselement 320 ist zu einer Versteifung der Fügestelle 322 vorgesehen. Durch das Verstärkungselement 320 ist ein Biegeradius im Bereich der Fügestelle 322 in einem montierten Zustand möglichst groß ausgebildet. Die Beleuchtungseinheit 310 weist im Bereich des Verstärkungselements 320, parallel zur Haupterstreckungsrichtung 338 des elektrischen Leiters 314 in einem montierten Zustand betrachtet, einen harmonischen Biegeverlauf und eine stetige Biegekennlinie auf. Dadurch können bei einer Biegebelastung der Beleuchtungseinheit 310 Belastungsspitzen im Bereich der Fügestelle 322 vermieden werden.
  • In 3a ist eine mögliche Ausgestaltung eines Verstärkungselements 320a gezeigt. Das Verstärkungselement 320a ist plattenförmig ausgebildet und weist eine Haupterstreckungsfläche 342a mit einer rechteckigen Kontur auf. Das Verstärkungselement 320a weist, senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 340 des Verstärkungselements 320a betrachtet, einen rechteckigen Querschnitt auf. Das Verstärkungselement 320a weist eine konstante Materialstärke auf. Das Verstärkungselement 320a weist einen höheren Shore-Härte-Wert auf als der Träger 318. Das Verstärkungselement 320a weist entlang der Haupterstreckungsrichtung 340a des Verstärkungselements 320a ein konstantes Widerstandsmoment auf. Ein Biegeradius im Bereich der Fügestelle 322 in einem montierten Zustand des Verstärkungselements 320a beträgt 5 mm.
  • In 3b ist eine weitere mögliche Ausgestaltung eines Verstärkungselements 320b gezeigt. Das Verstärkungselement 320b ist plattenförmig ausgebildet und weist eine Haupterstreckungsfläche 342b mit einer Kontur mit gebogenen Seiten auf. Die gebogenen Seiten der Kontur der Haupterstreckungsfläche 342b sind konvex gebogen ausgebildet. Parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung 340b des Verstärkungselements 320b betrachtet, weist die Haupterstreckungsfläche 342b gerade, parallel zueinander verlaufende Konturen auf. Das Verstärkungselement 320b weist, senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 340b des Verstärkungselements 320b betrachtet, einen rechteckigen Querschnitt auf. Das Verstärkungselement 320b weist eine konstante Materialstärke auf. Das Verstärkungselement 320b weist einen höheren Shore-Härte-Wert auf als der Träger 318. Das Verstärkungselement 320b weist entlang der Haupterstreckungsrichtung 340b des Verstärkungselements 320b ein variierendes Widerstandsmoment auf. Das Widerstandsmoment des Verstärkungselements 320b ist, in Haupterstreckungsrichtung 340b des Verstärkungselements 320b betrachtet, von den gerade verlaufenden Konturen zu einer Mitte des Verstärkungselements 320b hin konstant zunehmend ausgebildet. Ein Biegeradius wird von der Mitte aus betrachtet zu den gerade verlaufenden Konturen des Verstärkungselements 320b hin stetig geringer.
  • In 3c ist eine weitere mögliche Ausgestaltung eines Verstärkungselements 320c gezeigt. Das Verstärkungselement 320c ist plattenförmig ausgebildet und weist eine Haupterstreckungsfläche 342c mit einer sechseckigen Kontur auf. Die Kontur der Haupterstreckungsfläche 342c ist von einem unregelmäßigen Hexagon gebildet. Die Kontur der Haupterstreckungsfläche 342c ist, parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung 340c des Verstärkungselements 320c betrachtet, spiegelsymmetrisch ausgebildet. Jeweils zwei Seiten der Kontur der Haupterstreckungsfläche 342c sind parallel angeordnet und kongruent ausgebildet. Vier der sechs Seiten der Kontur der Haupterstreckungsfläche 342c weisen die gleiche Länge auf. Zwei der sechs Seiten der Kontur der Haupterstreckungsfläche 342c weisen eine geringere Länge auf als die vier gleich langen Seiten. Die zwei kurzen Seiten der Kontur der Haupterstreckungsfläche 342c verlaufen senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 340c des Verstärkungselements 320c. Das Verstärkungselement 320c weist, senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 338 des elektrischen Leiters 314 in einem montierten Zustand betrachtet, einen rechteckigen Querschnitt auf. Das Verstärkungselement 320c weist eine konstante Materialstärke auf. Das Verstärkungselement 320c weist einen höheren Shore-Härte-Wert auf als der Träger 318. Das Verstärkungselement 320c weist entlang der Haupterstreckungsrichtung 340c des Verstärkungselements 320c ein variierendes Widerstandsmoment auf. Das Widerstandsmoment des Verstärkungselements 320c ist, in Haupterstreckungsrichtung 340c des Verstärkungselements 320c betrachtet, von den gerade verlaufenden Konturen zu einer Mitte des Verstärkungselements 320c hin konstant zunehmend ausgebildet. Ein Biegeradius wird von der Mitte aus betrachtet zu den gerade verlaufenden Konturen des Verstärkungselements 320c hin stetig geringer.
  • In 3d ist eine mögliche Ausgestaltung eines Verstärkungselements 320d gezeigt. Das Verstärkungselement 320d ist plattenförmig ausgebildet und weist eine Haupterstreckungsfläche 342d mit einer rechteckigen Kontur auf. Das Verstärkungselement 320d weist, senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 340d des Verstärkungselements 320d betrachtet, einen zumindest teilweise rechteckigen Querschnitt auf. Das Verstärkungselement 320d weist eine konstante Materialstärke auf. Das Verstärkungselement 320d umfasst zumindest eine Ausnehmung 344d, die sich durch eine gesamte Materialstärke des Verstärkungselements 320d hindurch erstreckt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die zumindest eine Ausnehmung 344d, 346d sich nur durch einen Teil der Materialstärke des Verstärkungselements 320d hindurch erstreckt oder als Perforation oder auf eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise ausgebildet ist. Das Verstärkungselement 320d umfasst mehrere Ausnehmungen 344d, 346d. Die Ausnehmungen 344d, 346d weisen jeweils eine rechteckige Kontur auf.
  • Auf einer Hälfte der Haupterstreckungsfläche 342d des Verstärkungselements 320d sind mehrere rechteckige Ausnehmungen 344d, in Haupterstreckungsrichtung 340d des Verstärkungselements 320d betrachtet, nacheinander angeordnet. Das Verstärkungselement 320d weist vier Ausnehmungen 344d auf einer Hälfte der Haupterstreckungsfläche 342d des Verstärkungselements 320d auf. Haupterstreckungsrichtungen 348d der Ausnehmungen 344d verlaufen jeweils parallel zur Haupterstreckungsfläche 342d des Verstärkungselements 320d und senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 340d des Verstärkungselements 320d. Die Ausnehmungen 344d weisen zur Mitte des Verstärkungselements 320d hin, jeweils in Haupterstreckungsrichtung 348d der Ausnehmung 344d betrachtet, geringer werdende Längen auf. Auf einer, in Haupterstreckungsrichtung 340d des Verstärkungselements 320d betrachtet, anderen Hälfte der Haupterstreckungsfläche 340d des Verstärkungselements 320d ist eine rechteckige Ausnehmung 346d angeordnet. Eine Haupterstreckungsrichtung 350d der Ausnehmung 346d verläuft parallel zur Haupterstreckungsrichtung 340d des Verstärkungselements 320d. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen der Ausnehmungen 344d, 346d denkbar.
  • Das Verstärkungselement 320d weist einen höheren Shore-Härte-Wert auf als der Träger 318. Das Verstärkungselement 320d weist entlang der Haupterstreckungsrichtung 340d des Verstärkungselements 320d ein variierendes Widerstandsmoment auf. Das Widerstandsmoment ist abhängig von einer Größe der Ausnehmungen 344d, 346d. Je größer die Ausnehmungen 344d, 346d sind, desto geringer ist das Widerstandsmoment.
  • In 4a ist ein Ausschnitt einer weiteren alternativen Beleuchtungseinheit 410a, die zu einer Integration in einem Bekleidungsstück 12 vorgesehen ist, dargestellt. Die Beleuchtungseinheit 410a umfasst einen elektrischen Leiter 414 und ein Beleuchtungselement 416, das mit dem elektrischen Leiter 414 verbunden ist. Die Beleuchtungseinheit 410a entspricht im Wesentlichen der bereits beschriebenen Beleuchtungseinheit 110. Der elektrische Leiter 414 entspricht dem bereits beschriebenen elektrischen Leiter 114. Das Beleuchtungselement 416 entspricht dem bereits beschriebenen Beleuchtungselement 116. Ferner weist die Beleuchtungseinheit 410a einen nicht dargestellten Träger auf, der dem bereits beschriebenen Träger 118 entspricht.
  • Die Beleuchtungseinheit 410a weist zudem zumindest ein Verstärkungselement 420a auf, das im Bereich einer Fügestelle 422 des zumindest einen Beleuchtungselements 416 an dem zumindest einen elektrischen Leiter 414 angeordnet ist, wobei das zumindest eine Verstärkungselement 420a zumindest im Wesentlichen verschieden von dem Träger ausgebildet ist und zumindest im Wesentlichen direkt mit dem zumindest einen elektrischen Leiter 414 und/oder mit dem zumindest einen Beleuchtungselement 416 verbunden ist. Die Beleuchtungseinheit 410a weist mehrere Verstärkungselemente 420a auf. Eine Anzahl der Verstärkungselemente 420a der Beleuchtungseinheit 410a ist doppelt so hoch wie eine Anzahl der Beleuchtungselemente 416 der der Beleuchtungseinheit 410a. Um die Fügestelle 422 des Beleuchtungselements 416 herum sind jeweils zwei Verstärkungselemente 420a angeordnet. Das Beleuchtungselement 416 ist, in Haupterstreckungsrichtung 438 des elektrischen Leiters 414 in einem montierten Zustand betrachtet, zwischen zwei der Verstärkungselemente 420a angeordnet. Der Einfachheit halber ist stellvertretend nur eines der Verstärkungselemente 420a der Beleuchtungseinheit 410a beschrieben.
  • Das Verstärkungselement 420a ist verschieden von dem Träger ausgebildet. Das Verstärkungselement 420a ist zumindest teilweise klammerförmig ausgebildet. Das Verstärkungselement 420a ist klammerförmig ausgebildet. Das Verstärkungselement 420a kontaktiert den elektrischen Leiter 414. Das Verstärkungselement 420a kontaktiert den elektrischen Leiter 414, in Haupterstreckungsrichtung 438 des elektrischen Leiters 414 in einem montierten Zustand betrachtet, vor bzw. nach der Fügestelle 422 des Beleuchtungselements 416 an dem elektrischen Leiter 414. Das Verstärkungselement 420a umschließt beide elektrischen Leiter 414 der Beleuchtungseinheit 410a in einer Ebene, die senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 438 des elektrischen Leiters 414 verläuft. Das Verstärkungselement 420a ist, parallel zur Haupterstreckungsrichtung 438 des elektrischen Leiters 414 in einem montierten Zustand betrachtet, beabstandet von dem Beleuchtungselement 416 angeordnet. Das Verstärkungselement 420a ist, in Haupterstreckungsrichtung 438 des elektrischen Leiters 414 in einem montierten Zustand betrachtet, nach der Fügestelle 422 angeordnet.
  • Das Verstärkungselement 420a ist direkt mit dem elektrischen Leiter 414 verbunden. Das Verstärkungselement 420a ist mit einer Isolierung 436 des elektrischen Leiters 414 verbunden. Das Verstärkungselement 420a ist kraftschlüssig mit dem elektrischen Leiter 414 verbunden. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Verstärkungselement 420a auf eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise mit dem elektrischen Leiter 414 verbunden ist, wie beispielsweise durch eine Klebeverbindung, eine Schweißverbindung, eine Lötverbindung und/oder durch einen Formschluss. Das Verstärkungselement 420a ist aus einem Kunststoff gebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Verstärkungselement 420a zumindest teilweise aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Material, wie beispielsweise aus Metall, gebildet ist. Das Verstärkungselement 420a ist zweiteilig ausgebildet und somit senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 438 des elektrischen Leiters 414 an den elektrischen Leitern 414 montierbar (4c). Das Verstärkungselement 420a kann alternativ oder zusätzlich auch als Clip, Brücke, Bügel, Rahmen oder auf eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise ausgebildet sein.
  • Das Verstärkungselement 420a ist zu einer Versteifung der Fügestelle 422 vorgesehen. Durch das Verstärkungselement 420a ist ein Biegeradius im Bereich der Fügestelle 422 in einem montierten Zustand möglichst groß ausgebildet. Die Beleuchtungseinheit 410a weist im Bereich des Verstärkungselements 420a, parallel zur Haupterstreckungsrichtung 438 des elektrischen Leiters 414 in einem montierten Zustand betrachtet, einen harmonischen Biegeverlauf und eine stetige Biegekennlinie auf. Dadurch können bei einer Biegebelastung der Beleuchtungseinheit 410a Belastungsspitzen im Bereich der Fügestelle 422 vermieden werden.
  • In 4b ist ein Ausschnitt einer weiteren alternativen Beleuchtungseinheit 410b, die zu einer Integration in einem Bekleidungsstück 12 vorgesehen ist, dargestellt. Die Beleuchtungseinheit 410b umfasst einen elektrischen Leiter 414 und ein Beleuchtungselement 416, das mit dem elektrischen Leiter 414 verbunden ist.
  • Die Beleuchtungseinheit 410b entspricht im Wesentlichen der bereits beschriebenen Beleuchtungseinheit 110. Der elektrische Leiter 414 entspricht dem bereits beschriebenen elektrischen Leiter 114. Das Beleuchtungselement 416 entspricht dem bereits beschriebenen Beleuchtungselement 116. Ferner weist die Beleuchtungseinheit 410b einen nicht dargestellten Träger auf, der dem bereits beschriebenen Träger 118 entspricht.
  • Die Beleuchtungseinheit 410b weist zudem zumindest ein Verstärkungselement 420b auf, das zu einem Großteil dem bereits beschriebenen Verstärkungselement 410a entspricht. Die Beleuchtungseinheit 410b weist mehrere Verstärkungselemente 420b auf. Eine Anzahl der Verstärkungselemente 420b der Beleuchtungseinheit 410b entspricht einer Anzahl der Beleuchtungselemente 416b der Beleuchtungseinheit 410b. Der Einfachheit halber ist stellvertretend nur eins der Verstärkungselemente 420b der Beleuchtungseinheit 410b beschrieben. Das Verstärkungselement 420b ist um die Fügestelle 422 des Beleuchtungselements 416 herum angeordnet. Das Verstärkungselement 420b umfasst zwei identisch ausgebildete Klammerbereiche 452b. Das Verstärkungselement 420b ist in einem montierten Zustand mit den elektrischen Leitern 414 der Beleuchtungseinheit 410b verbunden. Die Klammerbereiche 452b entsprechen den beiden bereits beschriebenen Verstärkungselementen 420a aus 4a und sind durch zwei Verbindungsbereiche 454b gekoppelt und bilden somit eine Montageeinheit. Die Verbindungsbereiche 454b des Verstärkungselements 420b sind jeweils parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung 438 der elektrischen Leiter 414 in einem montierten Zustand angeordnet. Die Verbindungsbereiche 454b des Verstärkungselements 420b sind jeweils, senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 438 der elektrischen Leiter 414 in einem montierten Zustand betrachtet, beabstandet zu den elektrischen Leitern 414 angeordnet. Senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 438 der elektrischen Leiter 414 in einem montierten Zustand betrachtet, umschließen die Verbindungsbereiche 454b des Verstärkungselements 420b die elektrischen Leiter 414 in zumindest einer Ebene. Die Verbindungsbereiche 454b sind stiftförmig ausgebildet. Die Verbindungsbereiche 454b sind fest mit den Klammerbereichen 452b verbunden. Die Verbindungsbereiche 454b sind zumindest teilweise einstückig mit den Klammerbereichen 454b ausgebildet. Das Verstärkungselement 420b kann alternativ oder zusätzlich auch als Clip, Brücke, Bügel, Rahmen oder auf eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise ausgebildet sein.
  • Das Verstärkungselement 420b ist zu einer Versteifung der Fügestelle 422 vorgesehen. Durch das Verstärkungselement 420b ist ein Biegeradius im Bereich der Fügestelle 422 in einem montierten Zustand möglichst groß ausgebildet. Die Beleuchtungseinheit 410b weist im Bereich des Verstärkungselements 420b, parallel zur Haupterstreckungsrichtung 438 des elektrischen Leiters 414 in einem montierten Zustand betrachtet, einen harmonischen Biegeverlauf und eine stetige Biegekennlinie auf. Dadurch können bei einer Biegebelastung der Beleuchtungseinheit 410b Belastungsspitzen im Bereich der Fügestelle 422 vermieden werden.
  • In den 5a und 5b ist ein Ausschnitt einer weiteren alternativen Beleuchtungseinheit 510, die zu einer Integration in einem Bekleidungsstück 12 vorgesehen ist, dargestellt. Die Beleuchtungseinheit 510 umfasst zwei elektrische Leiter 514 und ein Beleuchtungselement 516, das mit den elektrischen Leitern 514 verbunden ist, sowie einen Träger 518. Die Beleuchtungseinheit 510 entspricht im Wesentlichen der bereits beschriebenen Beleuchtungseinheit 110. Die elektrischen Leiter 514 sind identisch ausgebildet und entsprechen dem bereits beschriebenen elektrischen Leiter 114. Das Beleuchtungselement 516 entspricht dem bereits beschriebenen Beleuchtungselement 116. Der Träger 518 entspricht dem bereits beschriebenen Träger 118.
  • Die Beleuchtungseinheit 510 weist zudem zumindest ein Verstärkungselement 520 auf, das im Bereich einer Fügestelle 522 des zumindest einen Beleuchtungselements 516 an dem zumindest einen elektrischen Leiter 514 angeordnet ist, wobei das zumindest eine Verstärkungselement 520 zumindest im Wesentlichen verschieden von dem Träger 518 ausgebildet ist und zumindest im Wesentlichen direkt mit dem zumindest einen elektrischen Leiter 514 und/oder mit dem zumindest einen Beleuchtungselement 516 verbunden ist. Die Beleuchtungseinheit 510 weist mehrere Verstärkungselemente 520 auf. Eine Anzahl der Verstärkungselemente 520 der Beleuchtungseinheit 510 entspricht einer Anzahl der Beleuchtungselemente 516 der Beleuchtungseinheit 510. Der Einfachheit halber ist stellvertretend nur eines der Verstärkungselemente 520 der Beleuchtungseinheit 510 beschrieben.
  • Das Verstärkungselement 520 ist verschieden von dem Träger 518 ausgebildet. Das Verstärkungselement 520 ist zumindest teilweise plattenförmig ausgebildet. Das Verstärkungselement 520 ist in einem unmontierten Zustand plattenförmig ausgebildet. Das Verstärkungselement 520 umschließt das Beleuchtungselement 516 und die elektrischen Leiter 514 in einer Ebene senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung 538 des elektrischen Leiters 514 in einem montierten Zustand. Das Verstärkungselement 520 kontaktiert das Beleuchtungselement 516. Das Verstärkungselement 520 kontaktiert das Beleuchtungselement 516 auf einer, senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 538 des elektrischen Leiters 514 in einem montierten Zustand betrachtet, der Fügestelle 522 abgewandten Seite des Beleuchtungselements 516. Das Verstärkungselement 520 kontaktiert das Beleuchtungselement 516 in einem Bereich um eine Linse 530 des Beleuchtungselements 516 herum. Eine Haupterstreckungsrichtung des Verstärkungselements 520 entspricht in einem montierten Zustand der Haupterstreckungsrichtung 538 des elektrischen Leiters 514. Das Verstärkungselement 520 ist, senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 538 des elektrischen Leiters 514 in einem montierten Zustand betrachtet, von den elektrischen Leitern 514 beabstandet angeordnet. Das Verstärkungselement 520 erstreckt sich, in Haupterstreckungsrichtung 538 des elektrischen Leiters 514 in einem montierten Zustand betrachtet, über die Fügestelle 522 hinaus. Das Verstärkungselement 520 weist, in Haupterstreckungsrichtung 538 des elektrischen Leiters 514 in einem montierten Zustand betrachtet, eine größere Länge auf als das Beleuchtungselement 516.
  • Das Verstärkungselement 520 ist direkt mit dem Beleuchtungselement 516 verbunden. Das Verstärkungselement 520 ist stoffschlüssig mit dem Beleuchtungselement 516 verbunden. Das Verstärkungselement 520 ist durch eine Klebeverbindung mit dem Beleuchtungselement 516 verbunden. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Verstärkungselement 520 auf eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise mit dem elektrischen Leiter 514 verbunden ist, wie beispielsweise durch eine Schweißverbindung, eine Lötverbindung oder durch einen Kraft- und/oder Formschluss, wie beispielsweise durch eine Steckverbindung oder eine Rastverbindung. Das Verstärkungselement 520 ist aus einem Metall gebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Verstärkungselement 520 zumindest teilweise aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Material, wie beispielsweise aus Kunststoff, gebildet ist. Ferner ist es denkbar, dass das Verstärkungselement 520 zumindest teilweise aus einem Geflecht, aus Fasern oder auf eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise ausgebildet ist.
  • Das Verstärkungselement 520 ist zu einer Versteifung der Fügestelle 522 vorgesehen. Durch das Verstärkungselement 520 ist ein Biegeradius im Bereich der Fügestelle 522 in einem montierten Zustand möglichst groß ausgebildet. Die Beleuchtungseinheit 510 weist im Bereich des Verstärkungselements 520, parallel zur Haupterstreckungsrichtung 538 des elektrischen Leiters 514 in einem montierten Zustand betrachtet, einen harmonischen Biegeverlauf und eine stetige Biegekennlinie auf. Dadurch können bei einer Biegebelastung der Beleuchtungseinheit 510 Belastungsspitzen im Bereich der Fügestelle 522 vermieden werden.
  • Das Verstärkungselement 520 ist als ein bistabiles Element ausgebildet. In einem unmontierten Zustand ist das Verstärkungselement 520 eben und plattenförmig ausgebildet (5c). Das Verstärkungselement 520 weist in dem unmontierten Zustand eine Haupterstreckungsfläche 542 mit einer rechteckigen Kontur auf. Das Verstärkungselement 520 weist, senkrecht zur Haupterstreckungsfläche 542 des Verstärkungselements 520 betrachtet, einen rechteckigen Querschnitt auf. Das Verstärkungselement 520 weist eine konstante Materialstärke auf. Das Verstärkungselement 520 weist einen höheren Shore-Härte-Wert auf als der Träger 518. Das Verstärkungselement 520 weist eine Ausnehmung 556 auf, die sich durch eine gesamte Materialstärke des Verstärkungselements 520 hindurch erstreckt. Die Ausnehmung 556 ist dazu vorgesehen, einen Lichtaustritt des Beleuchtungselements 516 in Hauptstrahlrichtung 532 zu ermöglichen. Die Ausnehmung 556 weist eine rechteckige Kontur auf. Eine Kontur der Ausnehmung 556 umgreift in einem montierten Zustand die Linse 530 des Beleuchtungselements 520.
  • Bei einer Montage des Verstärkungselements 520 wird das Verstärkungselement 520 so an dem Beleuchtungselement 516 angeordnet, dass die Linse 530 des Beleuchtungselements 516 durch die Ausnehmung 556 des Verstärkungselements 520 tritt. Anschließend wird das Verstärkungselement 520 durch einen Impuls durch einen Bediener aktiviert, sodass das von dem bistabilen Element gebildete Verstärkungselement 520 zuschnappt und sich rohrförmig um die elektrischen Leiter 514 und das Beleuchtungselement 516 legt. Das Verstärkungselement 520 liegt in einem montierten Zustand wie eine Manschette um den Bereich der Fügestelle. In Umfangsrichtung 558 des Verstärkungselements 520 in einem montierten Zustand sind Endbereiche des Verstärkungselements 520 überlappend angeordnet.
  • Die nachfolgenden Beschreibungen umfassen der Einfachheit halber die Beleuchtungseinheit 110a der 1a. Es sind jedoch auch Ausgestaltungen denkbar, die alternativ eine der anderen beschriebenen Beleuchtungseinheiten 110b bis 410 der 1b bis 5c umfassen.
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung der Beleuchtungseinheit 110a. Das Verfahren weist einen Verfahrensschritt 60 auf, in dem zumindest ein Beleuchtungselement 116 mit zumindest einem elektrischen Leiter 114 verbunden wird. In dem Verfahrensschritt 60 wird das zumindest eine Beleuchtungselement 116 mit dem zumindest einen elektrischen Leiter 114 elektrisch verbunden. Das Verfahren weist einen weiteren Verfahrensschritt 62 auf, in dem ein Verstärkungselement 120 im Bereich einer Fügestelle 122 des zumindest einen Beleuchtungselements 116 an dem zumindest einen elektrischen Leiter 114 zumindest im Wesentlichen direkt mit dem zumindest einen elektrischen Leiter 114 und/oder mit dem zumindest einen Beleuchtungselement 116 verbunden wird. Das Verstärkungselement 120 wird in dem weiteren Verfahrensschritt 62 auf eine der beschriebenen Arten fest mit dem zumindest einen elektrischen Leiter 114 und/oder mit dem Beleuchtungselement 116 verbunden. Das Verfahren umfasst ferner zumindest einen nachfolgenden Verfahrensschritt 64, in dem der Träger 118 um die Beleuchtungselemente 116 und die elektrischen Leiter 114 der Beleuchtungseinheit 110a herum angebracht wird. Der Träger 118 wird in dem nachfolgenden Verfahrensschritt 64 an die Beleuchtungselemente 116 und die elektrischen Leiter 114 angespritzt. Das Verfahren kann, alternativ oder zusätzlich, weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Verfahrensschritte aufweisen.
  • In 7a ist ein Halbzeug 26a mit der Beleuchtungseinheit 110a und mit einer Elektronikeinheit 28 dargestellt. Die Elektronikeinheit 28 ist elektrisch mit der Beleuchtungseinheit 110a verbunden. Die Elektronikeinheit 28 ist über einen elektrischen Leiter 66 mit der Beleuchtungseinheit 110a verbunden. Der elektrische Leiter 66 ist von einem Stromkabel gebildet. Die Elektronikeinheit 28 umfasst einen Schalter 68 zur Betätigung der Beleuchtungseinheit 110a und einen Stecker 70 zur Kopplung des Halbzeugs 26a mit einer Stromquelle. Zudem umfasst die Elektronikeinheit 28 zumindest ein Elektronikelement 72. Das zumindest eine Elektronikelement 72 kann als Sensorelement, Kommunikationselement, Aktor, Energiegewinnungselement, Energiespeicherelement, Datenverarbeitungselement und/oder auf eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise ausgebildet sein.
  • In 7b ist ein Halbzeug 26b mit einer alternativen Ausgestaltung der Beleuchtungseinheit 110b und mit einer Elektronikeinheit 28 dargestellt. Die Beleuchtungseinheit 110b ist mehrteilig ausgebildet. Die Beleuchtungseinheit 110b umfasst drei Beleuchtungsabschnitte, die über einen elektrischen Leiter 74 gekoppelt sind. Die drei Beleuchtungsabschnitte der Beleuchtungseinheit 110b sind in Reihe geschaltet. Die Elektronikeinheit 28 ist elektrisch mit der Beleuchtungseinheit 110b verbunden. Die Elektronikeinheit 28 ist über einen elektrischen Leiter 66 mit der Beleuchtungseinheit 110b verbunden. Die Elektronikeinheit 28 umfasst einen Stecker 70, einen Schalter 68 und ein Elektronikelement 72 und entspricht der bereits beschriebenen Elektronikeinheit 28.
  • Die 8a und 8b zeigen jeweils ein Bekleidungsstück 12 in Vorder- und Rückansicht. Das Bekleidungsstück 12 ist hierbei als Warnweste ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, dass ein anderes beliebiges, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Bekleidungsstück zum Einsatz kommt. Das Bekleidungsstück 12 umfasst die Beleuchtungseinheit 110. Die Vorderansicht zeigt hierbei eine Vorderseite 76 des Bekleidungsstücks 12. Die Vorderseite 76 ist in zwei Teilbereiche 78a und 78b unterteilt. Die Rückansicht zeigt eine Rückseite 80 des Bekleidungsstücks 12. In das Bekleidungsstück 12 ist das Halbzeug 26 integriert. Die Beleuchtungseinheit 110 erstreckt sich ausgehend vom ersten Teilbereich 78a der Vorderseite 76 des Bekleidungsstücks 12 über die Rückseite 80 des Bekleidungsstücks 12 bis zum zweiten Teilbereich 78b der Vorderseite 76 des Bekleidungsstücks 12. Die Beleuchtungseinheit 110 erstreckt sich auf einem Umfang des Bekleidungsstücks 12, wobei die Beleuchtungseinheit 110 auf der Vorderseite 76 des Bekleidungsstücks 12 schräg zur Mitte und auf der Rückseite 80 des Bekleidungsstücks 12 horizontal verläuft.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN 60529 [0003]
    • DIN EN ISO 868 [0013]
    • DIN ISO 7619-1 [0013]

Claims (11)

  1. Beleuchtungseinheit, die zu einer Integration in einem Bekleidungsstück (12) vorgesehen ist, mit zumindest einem elektrischen Leiter (114, 214, 314, 414, 514), mit zumindest einem Beleuchtungselement (116, 216, 316, 416, 516), das mit dem zumindest einen elektrischen Leiter (114, 214, 314, 414, 514) verbunden ist, und mit einem Träger (118, 218, 318, 518), der den zumindest einen elektrischen Leiter (114, 214, 314, 414, 514) zumindest im Wesentlichen vollständig umschließt, gekennzeichnet durch zumindest ein Verstärkungselement (120, 220, 320a–d, 420a–b, 520), das im Bereich einer Fügestelle (122, 222, 322, 422, 522) des zumindest einen Beleuchtungselements (116, 216, 316, 416, 516) an dem zumindest einen elektrischen Leiter (114, 214, 314, 414, 514) angeordnet ist, wobei das zumindest eine Verstärkungselement (120, 220, 320a–d, 420a–b, 520) zumindest im Wesentlichen verschieden von dem Träger (118, 218, 318, 518) ausgebildet ist und zumindest im Wesentlichen direkt mit dem zumindest einen elektrischen Leiter (114, 214, 314, 414, 514) und/oder mit dem zumindest einen Beleuchtungselement (116, 216, 316, 416, 516) verbunden ist.
  2. Beleuchtungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verstärkungselement (120, 220, 420a–b, 520) die Fügestelle (122, 222, 422, 522) des zumindest einen Beleuchtungselements (116, 216, 416, 516) an dem zumindest einen elektrischen Leiter (114, 214, 414, 514) zumindest teilweise umschließt.
  3. Beleuchtungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verstärkungselement (120, 220) zumindest teilweise an der Fügestelle (122, 222) angeformt ist.
  4. Beleuchtungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verstärkungselement (220) zumindest zwei Komponenten (224.1, 224.2) umfasst.
  5. Beleuchtungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verstärkungselement (120, 220, 320a–d, 420a–b) zumindest teilweise aus einem Kunststoff gebildet ist.
  6. Beleuchtungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verstärkungselement (120, 220, 320a–d, 420a–b, 520) einen höheren Shore-Härte-Wert aufweist als der Träger (118, 218, 318, 518).
  7. Beleuchtungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verstärkungselement (320a–d, 520) zumindest teilweise plattenförmig ausgebildet ist.
  8. Beleuchtungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verstärkungselement (120, 220, 320b–d) entlang zumindest einer Richtung ein variierendes Widerstandsmoment aufweist.
  9. Beleuchtungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (118, 218, 318, 518) den zumindest einen elektrischen Leiter (114, 214, 314, 414, 514) und das zumindest eine Beleuchtungselement (116, 216, 316, 416, 516) zumindest im Wesentlichen vollständig umschließt.
  10. Halbzeug mit einer Beleuchtungseinheit (110, 210, 310a–d, 410a–b, 510) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einer Elektronikeinheit (28).
  11. Bekleidungsstück mit zumindest einer Beleuchtungseinheit (110, 210, 310a–d, 410a–b, 510) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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