DE469842C

DE469842C - Schlitzklemme fuer elektrische Leitungsanlagen

Info

Publication number: DE469842C
Application number: DEW74901D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-12-29

Description

Schlitzklemme für elektrische Leitüngsanlagen Die Erfindung hat eine Verbesserung an Schlitzklemmen für elektrische Leitungsanlagen zum Gegenstand, bei denen die zweckmäßig am oberen Ende durch eine Überwurfkappe zusammengehaltene, geschlitzteKlemme an ihrer mit Muttergewinde versehenen Bohrung mit einer Madenschraube versehen ist.
Gegenüber den bekannten Klemmen dieser Art wird durch die Erfindung bezweckt, die Einführung der Leitungsenden zu erleichtern und die Klemme selbst nach außen zu isolieren.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Schlitzklemme in einer aus einem Stück bestehenden Isolierhülle befestigt ist, die in der Längsachse der Klemme eine öffnung zum Einführen eines Werkzeuges besitzt und in der Richtung des Schlitzes der Klemme in eine Einführungs- und Schutztülle übergeht, die zunächst eine dem Klemmenschlitz entsprechend breite, rechteckige öffnung besitzt, an die die zylindrische Einführungsöffnung in bekannter Weise mittels kegelförmiger Übergangsflächen angeschlossen ist.
Eine solche Schlitzklemme ist durch die Abb. r bis 3 der Zeichnung in einer zweipoligen Ausführungsform dargestellt, wobei Abb. i die Vorderansicht, Abb. z den lotrechten Schnitt nach Linie A-B der Abb. i und Abb. 3 die Draufsicht in teilweisem Schnitt nach Linie C-D der Abb. i erkennen läßt.
Die äußere aus Isoliermasse, wie Porzellan oder sonst geeignetem Stoff, bestehende Hülle a ist mit zwei zylindrischen Bohrungen b versehen, in denen die an sich bekannten Schlitzklemmen befestigt sind. Diese sind mittels einer Kittschicht c in der Isolierhülle a mit ihrem Sockel d befestigt, an den sich die zur Aufnahme der Madenschräube e dienende, mit Muttergewinde versehene Klemmbüchse j anschließt. Jede dieserKlemm- , büchsen ist durch einen Längsschlitz f in zwei Lappen unterteilt, die durch eine auf die oberen Enden aufgesetzte Ringkappe g zusammengehalten werden. Die Isolierhülle a geht quer zur Längsbohrung bin eine Tülle h über, in der zunächst eine rechteckige Bohrung i im Anschluß .an den Schlitz f vorgesehen ist, welche unter Zwischenschaltung von Kegelflächen k zu der wesentlich weiteren zylindrischen oder ovalen Bohrung l führt, durch welche die Enden der Anschlußleitungen m, n eingebracht werden können. An der der Einführungsöffnung L abgewandten Seite ist in der Isolierhülle eine mit dem Schlitz der Klemme sich deckende Vertiefung o vorgesehen, damit die eingeführten, abisolierten Enden der Leitungen auch über die Ränder der Klemmbüchse sicher hinausgeführt werden können und dadurch eine sichere leitende Berührung gewährleistet ist. Durch den Einführungskegel k und durch die verhältnismäßig große Einführungsöffnung l wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß die Enden der Leitungsdrähte bei Einführung in die Tülle ohne umständliches Suchen des Einführungsschlitzes der Klemme ohne weiteres an die richtige Stelle gleiten, während andererseits durch die weit vorragende Tülle h zu lang abisolierte blanke Leitungen gegen Berühren abgedeckt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schlitzklemme für elektrische Leitungsanlagen mit einem Gehäuse aus Isolierstoff und einer gleichachsigen Öffnung zur Einführung des Werkzeuges sowie einer in der Richtung des Schlitzes der Klemme liegenden Einführungsöffnung für die Drähte, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülle (a), welche sich beiderseits über die Stirnenden der Schlitzklemme (d) hinaus erstreckt, aus einem einheitlichen Körper besteht und in Richtung des Schlitzes der Klemme in eine Einführungs-und Schutztülle (h) übergeht, die eine dem Klemmenschlitz entsprechend breite, rechteckige Öffnung (i) besitzt, ah die sich in bekannter Weise eine zylindrische Einführungsöffnung (l) mittels kegelförmiger Übergangsflächen (k) anschließt.