DE102015108775B4 - Transportkanne für Gefahrstoffe - Google Patents

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Abstract

Transportkanne aus Metall mit- einem hohlen Grundkörper (1) mit einer Umfangswand (1a), einem Bodenteil (1b) und einem Oberteil (1c), die dicht miteinander verbunden sind,- einer mittels eines Deckels (12) verschließbaren Öffnung (2) im Oberteil (1c),- einem Handgriff (3), der mit seinen Enden (3a, b) an der Außenseite des Grundkörpers (1) befestigt ist, wobeiin oder an einer Schauglasöffnung (17) der Umfangswand (1a) des Grundkörpers (1) ein sich in der Haupterstreckungsrichtung (9) der Mantelfläche erstreckendes lichtdurchlässiges Schauglas (4) dicht gegenüber der Umfangswand (1a) befestigt ist, indem das Schauglas (4) dicht in einem Glas-Gehäuse (5), welches eine Schauglasöffnung (17) besitzt, aufgenommen ist und das Glas-Gehäuse (5) um die Schauglasöffnung (17) herum dicht an der Umfangswand (1a) des Grundkörpers (1) befestigt ist,dadurch gekennzeichnet, dassdas Schauglas (4) auf der innenseitigen Kontaktfläche einer Abdeckung (6) des Glas-Gehäuses (5) angelegt ist, die eine Abdeckungsöffnung (7) besitzt, die kleiner ist als das dahinter positionierte Schauglas (4), und die umfänglich über das Schauglas (4) vorstehende Abdeckung (6) abseits des Schauglases (4) gegenüber der Umfangswand (1a) verschraubt ist.

Description

  • Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheits-Transportkanne zum Aufbewahren und Transportieren von flüssigen - manchmal auch pulverförmigen - Gefahrstoffen wie aggressiven Flüssigkeiten, z.B. Säuren oder Basen, oder leicht entflammbaren Flüssigkeiten wie Benzin in kleineren Mengen.
  • Technischer Hintergrund
  • Derartige Kannen werden in Laboren oder auch in der Industrie benutzt, um flüssige Gefahrstoffe oder auch pulverförmige Gefahrstoffe zu bevorraten und auch zum Einsatzort zu transportieren. Zusätzlich müssen diese Kannen beim Befüllen und Entleeren leicht und sicher handhabbar sein, um ein Verschütten des Gefahrstoffes möglichst zu vermeiden.
  • Um die Stellfläche für das Aufbewahren zu minimieren, besitzen solche Kannen in der Regel eine schlanke, aufrechte Bauform, wobei in ihrer Oberseite eine verschließbare Öffnung zum Befüllen und Entleeren, sowie von der Umfangswand nach Außen abragend ein vertikal verlaufender Handgriff zum Ergreifen und Tragen der Transportkanne vorhanden ist.
  • Da solche Kannen häufig nur ein Volumen von 1 Liter bis 5 Liter besitzen und auch in großer Stückzahl benötigt werden, wurde hier auf einfache und kostengünstige Herstellung Wert gelegt. Die Kannen bestehen deshalb meist aus Edelstahl, wobei die einzelnen Teile miteinander verschweißt sind.
  • Der Füllzustand wurde meist nur durch den Bediener grob geschätzt anhand des Gewichtes der in der Hand gehaltenen Kanne. Zum genaueren Abschätzen musste der dichte Verschluss geöffnet werden, wodurch Dämpfe austreten und den von oben hineinblickenden Benutzer erreichen können, Verunreinigungen hineingelangen können und andere Nachteile auftreten können.
  • Aus anderen Vorratsbehältern für Flüssigkeiten, beispielsweise fest stehenden Kesseln, ist es bekannt, auf der Außenseite eines solchen metallenen Kessels ein Schauglas als Füllstandsanzeige anzubringen, wobei dieses meist aus Glas oder einem speziellen, auf den Inhalt des Behälters abgestimmten, durchsichtigen Kunststoff besteht.
  • Die generelle Schwierigkeit solcher Schaugläser besteht in der dauerhaft dichten Anbringung des Schauglases an dem metallenen Behälter, die auch nach langer Gebrauchszeit und unter Umständen starken Druck- und/oder Temperaturschwankungen unbedingt erhalten bleiben muss, da ansonsten das Austreten der zum Beispiel giftigen oder anderweitig gefährlichen Inhalte des Behälters droht.
  • In der Regel wird ein solches Schauglas in einem Glas-Gehäuse, beispielsweise zwischen zwei gegeneinander gepressten, in der Regel umfänglich an vielen Stellen verschraubten, metallenen Abdeckungs-Teilen mittels zwischengelegter Flachdichtungen oder eingebrachter Flüssigdichtung aufgenommen und montiert.
  • Dennoch stellt ein solches Schauglas immer ein Sicherheitsrisiko dar.
  • Bei Transportkannen mit nur wenigen Litern Volumen kommt das Problem hinzu, dass das Schauglas und vor allem dessen Glas-Gehäuse das Gesamtgewicht der Transportkanne nicht allzu sehr erhöhen soll.
  • Ferner ist es bekannt, Behälter für Flüssigkeiten, die ein solches Schauglas aufweisen, im Inneren zu beleuchten, um dadurch den Flüssigkeitsstand im Schauglas besser ablesen zu können, da sich dann der stark beleuchtete obere Luftraum besser vom kaum beleuchteten, darunter liegenden, Flüssigkeitsraum abhebt.
  • Der zur vorliegenden Erfindung nächstgelegene Stand der Technik ergibt sich aus der US 8550288 B2 . Diese zeigt bereits eine für den Transport geeignete Kanne aus Metall mit einem hohlen Grundkörper mit einer Umfangswand, einem Bodenteil und einem Oberteil, die dicht miteinander verbunden sind und die mittels eines Deckels verschließbare Öffnung im Oberteil und einen Handgriff, der mit seinen Enden an der Außenseite des Grundkörpers befestigt ist, aufweist, wobei in oder an einer Schraubglasöffnung der Umfangswand des Grundkörpers ein wenigstens begrenzt lichtdurchlässiges Schauglas dicht gegenüber der Umfangswand befestigt ist.
  • Ähnliche Vorrichtungen sind auch aus der US 6375031 B1 und der WO 1998/027851 A1 bekannt.
  • Darstellung der Erfindung
  • Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine gattungsgemäße Transportkanne mit einer Füllstandsanzeige in Form eines Schauglases anzubieten, wobei die Dichtigkeit dieser Füllstandsanzeige auch bei Kontakt mit verschiedensten Gefahrstoffen absolut sichergestellt sein muss und gleichzeitig ein geringes Gewicht der Transportkanne erzielt werden muss.
  • Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Dadurch kann der Füllstand innerhalb der Transportkanne zumindest in dem Höhenbereich, über den sich das Schauglas erstreckt, direkt von außen erkannt werden, da das Schauglas selbst wenigstens begrenzt lichtdurchlässig sein muss, so dass der Spiegel der Flüssigkeit, die im Innenraum der Transportkanne an der Innenfläche des Schauglases direkt anliegt, von außen erkannt werden kann.
  • Wenn das Schauglas aus Glas oder einem geeigneten Kunststoff besteht, sind die Kosten des Schauglases, auch dessen Bearbeitung, niedrig, wenn es in Form einer ebenen, eine gleichmäßige Dicke aufweisenden, Platte ausgebildet ist, so dass auch im Fall eines notwendigen Austausches ein solches Schauglas leicht beschafft oder hergestellt werden kann.
  • Eine sehr einfache Montagemöglichkeit besteht darin, ein solches Schauglas mit passender Größe in die Schauglasöffnung direkt einzukleben oder über diese Schauglasöffnung hinweg auf der Außenseite oder Innenseite ein Schauglas, dessen Fläche größer ist als die der Schauglasöffnung, mit den überstehenden Rändern des Schauglases gegenüber der Umfangswand zu verkleben.
  • Statt einem Verkleben ist auch ein Verschweißen möglich, denn beispielsweise können mithilfe eines sogenannten Browns-Gas gespeisten Schweißflamme auch unterschiedliche Materialien wie Glas und Edelstahl miteinander verschweißt werden.
  • Die andere Möglichkeit besteht darin, das Schauglas - wie prinzipiell bekannt - in einem Glas-Gehäuse aufzunehmen, welches aus mindestens zwei gegeneinander verpressten Teilen besteht, von denen das eine die von außen an das Schauglas angelegte Abdeckung - die natürlich ebenfalls eine Abdeckungs-Öffnung besitzt -, ist und das andere Teil entweder die Umfangswand selbst ist oder ein ursprünglich separates Teil, die so genannte Ausgleichsplatte, welche an der Umfangswand der Transportkanne dicht befestigt, beispielsweise verschweißt, ist.
  • Die einfachste Möglichkeit der Verpressung ist eine Verschraubung dieser Teile gegeneinander, wodurch mit zunehmender Verschraubung der gewünschte Druck auf das als Dichtung wirkende Bauteil oder eine separate Dichtung aufgebracht werden kann
    Auch die Ausgleichsplatte besitzt eine Schauglasöffnung.
  • Es versteht sich von selbst, dass die Öffnungen in den einzelnen Bauteilen, also die Schauglasöffnung in der Umfangswand und gegebenenfalls in der Ausgleichsplatte sowie die Abdeckungsöffnung in der Abdeckung im montierten Zustand zueinander fluchten, damit in Blickrichtung durch das montierte Schauglas hindurch keine undurchsichtigen Materialien die Erkennung des Flüssigkeitsstandes im Innenraum der Transportkanne behindern.
  • Die Abdeckung ist vorzugsweise an mehreren Stellen um das Schauglas herum verteilt gegenüber dem Grundkörper oder der Ausgleichsplatte verschraubt und presst das Schauglas gegen dieses Bauteil.
  • Wenn das Schauglas selbst nicht ausreichend elastisch ist, um im komprimierten Zustand als Dichtung zu fungieren, muss zumindest an derjenigen Seite des Schauglases, die zum Grundkörper hinweist, eine Dichtung, in diesem Fall eine ringförmig umlaufende Dichtung etwa in Form eines Dichtungskörpers wie etwa einer Flachdichtung, angelegt werden.
  • Wenn der Bereich der Umfangswand des Grundkörpers, auf dem außen das Glas-Gehäuse befestigt werden soll - also die Montagestelle, an der sich auch die Schauglas-Öffnung befindet - eben ist, kann ein ebenfalls ebenes Schauglas mittels einer von außen auf das Schauglas aufgelegten Abdeckung, die natürlich ebenfalls im Bereich des Schauglases eine Abdeckungs-Öffnung aufweisen muss, mit ihrer ebenen inneren Kontaktfläche zum Schauglas weisend aufgesetzt und durch Verschrauben an mehreren Stellen um den Umfang des Schauglases herum direkt gegenüber dem Grundkörper fixiert werden unter Zusammenpressen der Dichtung, die an der Innenseite des Schauglases anliegt.
  • Häufig ist der Grundkörper jedoch in der Aufsicht betrachtet zylindrisch, so dass die Außenseite des Grundkörpers eine konvexe Wölbung besitzt. Dann gibt es mehrere Möglichkeiten zur Gestaltung des Glas-Gehäuses:
    • Eine Möglichkeit besteht darin, ein Schauglas zu verwenden, welches entweder selbst so verformbar ist, dass es an die Wölbung der Außenseite der Umfangswand anlegbar ist oder ein im wesentlichen starres Schauglas zu verwenden, welches jedoch rinnenförmig ausgebildet ist mit einem Krümmungsradius des Querschnitts der Rinne, der dem Radius der Außenseite der Umfangswand entspricht.
  • Dann kann eine analog rinnenförmig geformte Abdeckung von außen aufgesetzt und - unter zwischenlegen der beschriebenen ringförmig umlaufenden Dichtung auf der Innenseite des Schauglases, wobei diese Flachdichtungen in der Regel ohne Probleme so verformbar sind, dass sie diese Krümmung einnehmen können - direkt gegenüber dem Grundkörper, also dessen Umfangswand, fixiert, insbesondere verschraubt, werden.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, auf der Außenseite des Grundkörpers eine ebene Anlagefläche für das Schauglas bzw. die dazwischen liegende Dichtung zu schaffen, indem entweder die Umfangswand des Grundkörpers in dem entsprechenden Bereich eine ebene Außenseite aufweist oder eine Ausgleichsplatte verwendet wird, die auf ihrer Außenseite, der Kontaktfläche zum Schauglas in, eine ebene Außenfläche besitzt und mit ihrer dem Grundkörper zugewandten Rückseite umlaufend dicht um die Schauglas-Öffnung in der Umfangswand mit dieser Umfangswand verbunden, beispielsweise verschweißt oder verklebt, werden kann. Auch die Ausgleichsplatte muss natürlich für die Einsehbarkeit in den Innenraum der Transportkanne eine entsprechende Schauglasöffnung besitzen.
  • Die Ausgleichsplatte besteht vorzugsweise aus einem massiven Material, vorzugsweise dem gleichen Material wie der Grundkörper der Transportkanne, was den Vorteil besitzt, dass die Ausgleichsplatte dann um die Schauglasöffnung herum eine ausreichende Dicke besitzt, um darin Gewindebohrungen vorzusehen, in die hinein die Schrauben verschraubt und fest gezogen werden können, die die auf der Außenseite des Schauglases angelegte Abdeckung unter Verpressen der Dichtung gegen die Außenfläche der Ausgleichsplatte pressen.
  • Die andere Möglichkeit besteht darin, die Ausgleichsplatte als zum Beispiel Blechbiegeteil in Wannenform herzustellen mit umlaufend dicht geschlossenen Umfangswänden, und deren frei endende Ränder umlaufend dicht mit der Umfangswand des Grundkörpers - wiederum außen um die Schauglasöffnung herum - zu befestigen.
  • Da die von außen gegen das Schauglas pressende Abdeckung in der Regel aus starrem Material wie etwa Metall, insbesondere Edelstahl, besteht, und das Schauglas meist aus einem relativ spröden Material wie etwa Glas, müssen zu hohe punktuelle Kräfte von der Abdeckung gegen das Schauglas vermieden werden.
  • Aus diesem Grund wird auch zwischen Schauglas und Abdeckung, also auf der Außenseite der Schauglases, in der Regel eine verformbare, insbesondere elastische, Zwischenlage verwendet, die solche Belastungsspitzen vermeidet, und die natürlich ebenfalls eine Schauglas-Öffnung besitzen muss und vorzugsweise zumindest hinsichtlich der Gestalt, gegebenenfalls auch sichtlich des Materials, mit der Dichtung auf der Innenseite des Schauglases identisch ist.
  • Eine lösbare Befestigung des Schauglases wie beschrieben hat gegenüber der eingeklebten oder eingeschweißten Befestigung des Schauglases den Nachteil, dass der Herstellungsaufwand und Montageaufwand höher ist, aber den Vorteil, dass im Fall einer Beschädigung des Schauglases und der Notwendigkeit des Auswechseln der Aufwand hierfür geringer ist.
  • Um das Gewicht des Schauglases einschließlich des umgebenden Glas-Gehäuses gering zu halten, ist angestrebt, das Schauglas natürlich in der benötigten vertikalen Erstreckung herzustellen, die sich im wesentlichen über den Hauptteil der Höhe der Mantelfläche erstrecken soll, jedoch das Schauglas so schmal wie möglich auszugestalten. Je schmaler der sichtbare Bereich der Schauglases ist, umso schlechter ist jedoch die Erkennbarkeit des Flüssigkeit-Niveaus im Inneren der Transportkanne. Dies kann jedoch durch eine Beleuchtungseinheit kompensiert werden, wie später beschrieben.
  • Deshalb wird vorzugsweise ein Schauglas verwendet, welches im eingebauten Zustand in der Horizontalen gemessen nicht breiter als 30 mm, besser nicht breiter als 25 mm, besser nicht breiter als 20 mm ist, wobei der im montierten Zustand einsehbare Bereich des Schauglases in der Breite ca. 10 mm geringer ist.
  • Wenn eine Ausgleichsplatte verwendet wird, ist die Abdeckung vorzugsweise wannenförmig ausgebildet und so dimensioniert, dass sich die Umfangswände der wannenförmigen Abdeckung von der Hauptfläche der Abdeckung aus in Richtung des Grundkörpers der Transportkanne, über den Dickenbereich des Schauglases und der wenigstens einen daran anliegenden Dichtung bis in den Dickenbereich der Ausgleichsplatte hinweg erstrecken, wodurch die Schmalseiten des Schauglases und der wenigstens einen Dichtung mechanisch gut geschützt werden.
  • Bei Verwendung einer solchen Ausgleichsplatte kann auch die Ausgleichsplatte aus einem soweit elastischen Material bestehen, dass es bei entsprechender Verpressung als Dichtung zwischen dem auf der einen Seite daran anliegenden Schauglas und der auf der anderen Seite daran anliegenden Umfangswand des Grundkörpers der Transportkanne dienen kann. Dann kann auf eine zusätzliche Dichtung auf der dem Grundkörper zugewandten Innenseite des Schauglases verzichtet werden.
  • Um das Schauglas auch während des Anpressvorganges, also der Montage des Schauglases mittels eines Glas-Gehäuses, zuverlässig zu positionieren, ist auf der dem Schauglas zugewandten Seite entweder in der Dichtung oder in der verformbaren Zwischenlage oder in beiden eine Vertiefung zum Einlegen des Schauglases vorhanden.
  • Die Tiefe der nur einzigen vorhandenen Vertiefung oder bei zwei gegeneinander gerichteten Vertiefungen die Summe der Tiefen der beiden Vertiefungen muss jedoch geringer sein als die Dicke des Schauglases, da sonst Dichtung und elastische Zwischenlage direkt gegeneinander gepresst würden und damit deren Dichtwirkung verringert würde.
  • Auch die Positionierung des Schauglases in der Aufsicht betrachtet von oben an einer bestimmten Umfangsposition des Grundkörpers spielt für die Handhabbarkeit der Transportkanne und deren Aufbewahrung eine nicht unerhebliche Rolle:
    • Solche Transportkannen werden meist in Regalen nebeneinander stehend aufbewahrt, in aller Regel mit dem Handgriff der Transportkanne nach vorne, also zum Benutzer hin, weisend.
  • Eine für die einfache Montage bevorzugte Positionierung der Schauglases ist eine vom Handgriff weit entfernte, beispielsweise genau gegenüberliegende, Position am Umfang des Grundkörpers, da dort das zum Beispiel Veschweißen der Ausgleichsplatte mit der Umfangswand des Grundkörpers in keiner Weise durch den Handgriff behindert wird.
  • Für die gute Handhabbarkeit könnte sich jedoch eine andere Positionierung empfehlen:
    • Wenn der Benutzer die Transportkanne in einem Regal abstellt, ragt der Handgriff nach vorne, und der Benutzer wird sich nicht die Mühe machen, den Handgriff nach hinten zu drehen, vor allem weil er dies für das spätere Entnehmen der Transportkanne wieder rückgängig machen müsste. Deshalb stehen die Transportkannen meist - oft dicht beieinander - mit nachvorneweisenden Handgriffen im Regal.
  • Um auch in dieser Abstellposition das Schauglas einsehen zu können, ist das Schauglas in der Aufsicht betrachtet vom Handgriff in Umfangsrichtung vorzugsweise nicht weiter als 100°, besser nicht weiter als 80°, besser nicht weiter als 60° entfernt oder sogar an der gleichen Umfangsposition, also zwischen dem oberen und unteren der beiden am Grundkörper befestigten Enden des Handgriffes, angeordnet.
  • Auf diese Art und Weise können die Transportkannen beispielsweise mit jeweils schräg nach rechts vorne abragendem Handgriff im Regal abgestellt werden, so dass das Schauglas derselben Transportkanne von schräg links eingesehen werden kann, unter Umständen sogar durch den Griff der benachbart stehenden Transportkanne hindurch.
  • Die Positionierung des Schauglases direkt an der Umfangsposition des Handgriffes, also sozusagen zwischen Handgriff und Umfangswand des Grundkörpers, mag für die Einsehbarkeit auf den ersten Blick widersinnig sein, da die Sicht durch den Handgriff selbst behindert wird.
  • Dies ist jedoch nur dann ein Problem, wenn der Handgriff relativ breit und relativ nahe an der Umfangswand des Grundkörpers angeordnet ist.
  • Zusätzlich kann diese Sicht-Behinderung vermieden werden, indem das Schauglas mit seiner Hauptebene nicht tangential zu der zylindrischen Außenfläche der Umfangswand gestellt wird sondern zur tangentialen Richtung zum Grundkörper an der Position der Ausgleichsplatte geneigt, beispielsweise indem in der Aufsicht betrachtet die Ausgleichsplatte keilförmig gestaltet wird. Dann kann schräg zur Ebene des Griffes das Schauglas ohne Probleme eingesehen werden, es bleibt jedoch der Vorteil erhalten, dass das Schauglas durch den Griff sehr gut gegen mechanische Beschädigungen geschützt ist.
  • Bei Transportkannen der beschriebenen Art ist die verschließbare Öffnung im Oberteil vorzugsweise in dessen Zentrum angeordnet. Auch ein kegelförmiges Ansteigen des Oberteiles, an dessen höchsten Punkt sich die verschließbare Öffnung befindet, ist günstig, um ein restefreies Entleeren aus dieser Öffnung heraus zu ermöglichen.
  • Die Öffnung kann von der Oberseite des Oberteiles des Grundkörpers auch beabstandet sein mit einem dazwischen angeordneten Hals, dessen eines Ende die Öffnung zum Entleeren der Transportkanne ist und dessen anderes Ende mit dem Oberteil des Grundkörpers dicht verbunden, beispielsweise verschweißt, ist. Auf diese Art und Weise ist das Annähern der weiter vom Grundkörper entfernten Öffnung an einen Ausgussort wie etwa einen Trichter leichter möglich.
  • Damit der Deckel, der in der Regel ein Schraubdeckel ist, nach dem Entfernen des Deckels nicht verloren geht, ist dieser entweder mit einer flexiblen Befestigung wie etwa einer Kette am Grundkörper befestigt. Vorzugsweise ist das flexible Befestigungselement elektrisch leitend, beispielsweise ein Seil aus Edelstahl, um sicherzustellen, dass der Deckel und der Grundkörper immer das gleiche elektrische Potenzial besitzen, und beim Abnehmen des Deckels von dem Grundkörper kein Funkenschlag auftreten kann.
  • An der Außenseite des Grundkörpers, vorzugsweise dem Hals, ist vorzugsweise ein Deckelhalter angeordnet, in dem der geöffnete, abgenommene Deckel formschlüssig eingelegt und gehalten werden kann, ohne dass er auch beim Entleeren, also Kippen der Transportkanne, aus diesem Deckelhalter herausfällt.
  • Anstelle des normalen Deckels kann auch ein Dosier-Deckel mit einer DosierVorrichtung auf den Grundkörper aufgesetzt werden, der einen Betätigungshebel aufweist, bei dessen Betätigung eine Durchgangsöffnung durch den Dosier-Deckel hindurch freigegeben wird.
  • Ausführungsbeispiele
  • Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1: eine erste Bauform der erfindungsgemäßen Transportkanne in perspektivischer Ansicht,
    • 2a, b: die Transportkanne der 1 in unterschiedlichen Seitenansichten,
    • 3a: die Transportkanne der 1 in der Aufsicht,
    • 3b, c: von der Transportkanne der 1 abgewandelte zweite und dritte Bauformen,
    • 4a, b: radiale Vertikalschnitte durch das Glasgehäuse, mit unterschiedlichen Beleuchtungseinheiten,
    • 5a: das Glasgehäuse vergrößert einzeln dargestellt,
    • 5b: eine Ausschnittvergrößerung aus 2b,
    • 5c: einen radialen Vertikalschnitt durch das Glasgehäuse der ersten Bauform der Transportkanne gemäß 1,
    • 5d: einen Horizontalschnitt durch das Glasgehäuse der ersten Bauform der Transportkanne entlang der Linie D-D der 2b,
    • 6a: eine perspektivische Darstellung der wannenförmigen Abdeckung,
    • 6b: eine Explosionsdarstellung des Aufbaus des Glasgehäuses,
    • 7a: eine gegenüber der ersten Bauform der Transportkanne gemäß 1 ergänzte Bauform,
    • 7b: die Bauform der 7a mit einem aufgesetzten Dosierdeckel,
    • 8: eine Aufsicht auf den Hals des Grundkörpers mit eingesetztem Flammschutz-Sieb,
    • 9:. eine Bauform eines am Griff befestigten Identifikations-Anhängers.
  • Die 1, 2a, 2b und 3a zeigen in unterschiedlichen Ansichten eine erste Bauform einer erfindungsgemäßen Transportkanne:
    • Diese Transportkanne besitzt einen hohlen Grundkörper 1, in dessen Innenraum 20 - wie in 4a eingezeichnet - eine Flüssigkeit 50 oder ein schüttfähiges Produkt 50 wie etwa ein Pulver oder Granulat aufgenommen, gelagert und transportiert werden soll.
  • Der Grundkörper 1 besteht aus einer zylindrischen Umfangswand 1a, der in Axialrichtung, die die Haupterstreckungsrichtung 10 und gleichzeitig die Vertikale ist, auf der Unterseite von einem Bodenteil 1b dicht verschlossen ist und auf der Oberseite von einem Oberteil 1c, in dessen Zentrum eine Öffnung 2, über die der Innenraum des Grundkörpers 1 befüllt und entleert werden kann, angeordnet ist, und dicht verschlossen werden kann mittels zum Beispiel eines in 7a dargestellten Deckels 12.
  • Zu diesem Zweck weist der Hals 22 des etwa kegelförmig gestalteten Oberteils 1c meist ein Innengewinde, Außengewinde oder einen Bajonettverschluss auf zum Befestigen dieses Deckels 12.
  • Der Grundkörper 1 besteht meist aus Edelstahl, beispielweise einem einstückig durch Tiefziehen hergestellten Topf, bestehend aus der Umfangswand 1a und dem Bodenteil 1b, auf dessen oberen Rand das separat hergestellte Oberteil 1c dicht umlaufend aufgeschweißt wird.
  • Zur Handhabung des Grundkörpers 1 ist ein U-förmiger, vertikal verlaufender Griff 3 an der Umfangswand befestigt, indem dessen oberes und unteres Ende 3a, 3b in Form der frei endenden Schenkel der U Form fest mit der Außenseite der Umfangswand 1a verbunden, in der Regel verschweißt, ist.
  • An einer Stelle des Umfanges der Umfangswand 1a, in diesem Fall dem Griff 3 gegenüberliegend, befindet sich ein sich im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Umfangswand 1a ersteckendes Schauglas 4, welches in diesem Fall in einem Glasgehäuse 5 aufgenommen ist, sodass von außen durch das durchsichtige oder zumindest teilweise lichtdurchlässige Schauglas 4 hindurch der Füllstand im Innenraum 21 des Grundkörpers 1 erkannt werden kann, wozu natürlich in der Umfangswand 1a an dieser Stelle eine entsprechende Schauglasöffnung 17 vorhanden sein muss.
  • Aus den Frontansichten der 2a, 5a, 5b sowie der Explosionsdarstellung der 6b und dem Horizontalschnitt der 5d ist der Aufbau des Glasgehäuses 5 unter Verwendung der in 6a einzeln dargestellten Abdeckung 6 erkennbar:
    • Wie am besten 5d zeigt, besitzt die Umfangswand 1a des Grundkörpers 1 in der Aufsicht betrachtet eine konvex gebogene Außenkontur, insbesondere hier eine kreisförmige Außenkontur aufgrund der zylindrischen Umfangswand 1a, die in der Regel über den gesamten Umfang die gleiche Wandstärke besitzt.
  • Das Problem der Anbringung eines Schauglases 4 ist die Abdichtung des Schauglases 4 gegenüber der Umfangswand 1a, in der sich die Schauglas-Öffnung 17 befindet, wobei gleichzeitig ein Auswechseln des Schauglases 4 möglich sein soll, weshalb ein Einkleben oder Einschweißen des Schauglases 4 passgenau in die Schauglasöffnung 17 oder aufgesetzt auf die Schauglasöffnung 17 in aller Regel nicht in Frage kommt.
  • Da ein Abdichten des aufgesetzten Schauglases 4 am zuverlässigsten und zu geringsten Kosten realisiert werden kann, wenn das Schauglas 4 und ebenso die hierfür benützte Dichtung 9.1 aus einem ebenen, flachen Material hergestellt werden können, muss zunächst eine ebene Anlagefläche für diese Teile auf dem Außenumfang des Grundkörpers 1 geschaffen werden:
    • Hierfür wird bei einem gewölbten Außenumfang des Grundkörpers 1 eine Ausgleichsplatte 8 auf der Außenseite der Umfangswand 1a dicht befestigt, vorzugsweise verschweißt, weshalb die Ausgleichsplatte 8 in der Regel aus dem gleichen Material, meist Edelstahl, wie die Umfangswand 1a besteht.
  • Wie am besten in 5d und der dortigen Detail-Vergrößerung ersichtlich, besitzt die Ausgleichsplatte 8 in der Aufsicht betrachtet eine konkav gebogene, rinnenförmige, zum Grundkörper hinweisende Rückseite, die der konvexen Außenkontur der Umfangswand 1 entspricht, zumindest - in der Frontansicht gesehen - im Umfangsbereich dieser Ausgleichsplatte 8.
  • Denn diese Ausgleichsplatte 8 könnte statt aus einer massiven Platte auch als wannenförmiges Blechbiegeteil, etwa als Tiefziehteil, hergestellt sein.
  • Auf der dem Schauglas 4 zugewandten Vorderseite besitzt die Ausgleichsplatte 8 die benötigte ebene Anlagefläche.
  • An dieser äußeren, ebenen Anlagefläche, die hier in Form des Bodens einer in der Vorderseite der Ausgleichsplatte 8 gebildeten Vertiefung 18` vorliegt, wird jedoch nicht das ebene, rechteckige Schauglas 4 direkt eingelegt, sondern zunächst eine Flachdichtung 9.1, die von der von der Vorderseite her betrachteten Kontur möglichst genau in die Kontur der Vertiefung 18` passt.
  • Die Dichtung 9.1 besitzt auf der von der Ausgleichsplatte 8 abgewandten Vorderseite ihrerseits wiederum eine Vertiefung 18, in die das Schauglas 4 passt. Auf die Vorderseite des Schauglases 4 wird in der Regel eine Zwischenlage 9.2 aufgelegt, die an ihrer dem Schauglas 4 zugewandten Rückseite ebenfalls eine hierfür passende Vertiefung 18 besitzen kann.
  • Auf diesen Aufbau wird von außen die in 6a einzeln dargestellte, als Blechbiegeteil hergestellte, wannenförmige Abdeckung 6 aufgesetzt und gegen die Ausgleichsplatte 8 gepresst, wodurch die Dichtung 9.1 mit ihrer Rückseite dicht an der Ausgleichsplatte 8 und mit ihrer Frontseite dicht an dem Schauglas 4 anliegt, wobei die Dichtung 9.1 vorzugsweise in Anpressrichtung leicht elastisch ausgebildet ist. Dadurch wird eine dichte Verbindung des Schauglases 4 zum Grundkörper 1 der Transportkanne geschaffen.
  • Die Zwischenlage 9.2 besteht ebenfalls aus zumindest etwas elastischem Material, um Belastungsspitzen beim Anpressen der Abdeckung 6 gegen die Frontseite des Schauglases 4 zu vermeiden, was zum Bruch des Schauglases 4 führen könnte.
  • Das Anpressen der Abdeckung 6 geschieht in an sich bekannter Weise dadurch, dass entlang des Umfanges - in der Frontansicht betrachtet - der Abdeckung 6 mehrere Durchgangsöffnungen 28 im Bodenteil der wannenförmigen Abdeckung 6 vorhanden sind, die in dem montierten Zustand mit entsprechenden Gewindebohrungen, vorzugsweise Sacklochbohrungen 28', in der Ausgleichsplatte 8 fluchten, sodass mittels von außen eingesteckter Befestigungsschrauben die Abdeckung 6 beliebig stark gegen die Ausgleichsplatte 8 gepresst werden kann, je nachdem wie fest die Befestigungsschrauben 29 festgezogen werden.
  • Die Befestigungsschrauben 29 verlaufen dabei vorzugsweise außerhalb des Umfanges von Dichtung 9.1, Schauglas 4 und Zwischenlage 9.2 vorbei in die Ausgleichsplatte 8 hinein.
  • Es versteht sich von selbst, dass sich sowohl die Ausgleichsplatte 8, als auch die Dichtung 9.1, vorzugsweise auch die Zwischenlage 9.2 und die Abdeckung 6, in der Vertikalen über mehr als nur die Höhe des Schauglases 4 erstrecken und in Querrichtung 11 über mehr als die Breite des Schauglases 4.
  • Es dürfte ferner selbstverständlich sein, dass für die Einsehbarkeit in den Innenraum 21 Ausgleichsplatte 8, Dichtung 9.1, Zwischenlage 9.2 und Abdeckung 6 in der Vertikalen verlaufende Durchgangsöffnungen aufweisen, die in radialer Richtung, der Betrachtungsrichtung auf das Glasgehäuse 5, zueinander fluchten, allerdings in der Regel sowohl in der Vertikalen als auch in der Breite eine geringere Abmessung aufweisen als das Schauglas 4 selbst.
  • Vor allem hinsichtlich der Dichtungsöffnung 27 ist dies essentiell, damit das Schauglas 4 mit den Randbereichen seiner Rückseite umlaufend an der Dichtung 9.1, hier dem Boden der Vertiefung 18 um die Dichtungsöffnung 27 herum, anliegt, damit eine ausreichende Kontaktfläche 9.1a, 9.2a geboten wird, wie in den 5d zu erkennen.
  • Das analog gleiche gilt für das Zusammenwirken zwischen Ausgleichsplatte 8 und der Dichtung 9.1, indem ebenfalls die Dichtung 9.1 umfänglich um die Dichtungsöffnung 27 herum an der Vorderseite der Ausgleichsplatte 8, in diesem Fall dem Boden deren Vertiefung 18`, anliegt.
  • Wie am besten 5d erkennen lässt, dürfen im montierten und verpressten Zustand die Dichtung 9.1 und die Zwischenlage 9.2 abseits des Schauglases 4 in Pressrichtung, der radialen Richtung des Grundkörpers 1, nicht gegeneinander anliegen, sondern auf Abstand zueinander bleiben, da andernfalls das ausreichende Zusammenpressen der Dichtung 9.1 nicht gewährleistet wäre und damit die Dichtigkeit des Glasgehäuses 5.
  • Die 6a,b sowie 5d zeigen ferner, dass die Seitenwände der wannenförmigen Abdeckung 6 sich außerhalb der Außenkontur der Ausgleichsplatte 8 bis nahe an die Außenfläche der Umfangswand 1a heran erstrecken und damit die Dichtung 9.1, das Schauglas 4 und dieZwischenlage 9.2 am äußeren Rand übergreifen und schützen.
  • Dabei ist ebenfalls von Bedeutung, dass im vollständig verpressten Zustand die freien Endkanten der Umfangswände der wannenförmigen Abdeckung 6 nicht die Außenseite der Umfangswand 1a erreichen, da auch dies zu einer Minderung der Verpressung der Dichtung 9.1 führen würde.
  • An dieser Stelle darf auch darauf verwiesen werden, dass eine einstückige Ausbildung von Ausgleichsplatte 8 und Dichtung 9.1 als entsprechend geformte Dichtung in aller Regel nicht möglich ist, da dann entsprechende Gewindebohrungen in der Umfangswand 1a selbst vorhanden sein müssten. Aufgrund der geringen Dicke der Umfangswand 1a würden diese die Umfangswand 1a in aller Regel durchdringen, und die darin eingeschraubten Befestigungsschrauben 29 müssten dann aufwendig und mit einem erheblichen Dichtungsrisiko behaftet in jedem einzelnen dieser Gewindelöcher befestigt werden.
  • Wie vor allem 3a zeigt, ist bei der Ausführungsform gemäß 1 das Glasgehäuse 5 auf der dem Griff 3 - in der Aufsicht von oben betrachtet, also in der Vertikalen 10 betrachtet - gegenüberliegend angeordnet. Dies ist auf den ersten Blick naheliegend, da hierdurch der Eingriff in den Griff 3 in keiner Weise behindert wird und vor allem für das notwendige Befestigen der Ausgleichsplatte 8 am Grundkörper 1 der Griff 3 nicht stört.
  • Je nach Anwendungszweck und Art der Lagerung der Transportkanne kann jedoch eine - in Umfangsrichtung entlang der Umfangswand 1 - andere Position des Schauglases 4 und damit des Glasgehäuses 5 Vorteile bringen:
    • So zeigt 3b nebeneinander zwei Transportkannen, bei denen Griff 3 und Glasgehäuse 5 in Umfangsrichtung um das in der Aufsicht betrachtete Zentrum des in diesem Fall rotationssymmetrischen Grundkörpers 1 nur um einen Zwischenwinkel 25 von etwa 30° bis 50°, besser 35°bis 45°, versetzt sind, sodass das Glasgehäuse 5 in der Frontansicht auf das Schauglas sich möglichst nahe neben dem Griff 3 befindet.
  • Dies mag das Anbringen der Ausgleichsplatte 8 erschweren, hat jedoch für die Handhabung erhebliche Vorteile:
    • Wenn man die Transportkanne in zum Beispiel einem Regal so abstellt, dass das Glasgehäuse 5 und damit das darin aufgenommene Schauglas 4 sich zur offenen Vorderseite des Regals, also zum Benutzer der Kanne, hinweist, befindet sich der Griff unmittelbar daneben und kann ohne weiteres Bewegen der Transportkanne vom Benutzer ergriffen werden.
  • Würde man dagegen die Bauform gemäß 3a in einem Regal abstellen, so wäre entweder das Schauglas einsehbar oder der Griff 3 unmittelbar ergreifbar, aber niemals beides gleichzeitig.
  • Der in 3b gewählte Zwischenwinkel 25 vergrößert auch den benötigten Stauraum für die Transportkanne nicht, denn diese können nach wie vor mit ihrem Grundkörper 1 bis auf geringsten Abstand nebeneinander abgestellt werden und dennoch kann jede einzelne Kanne nach vorne aus dem Regal entnommen werden.
  • 3c zeigt dagegen eine Lösung, die noch weitergeht, indem dort der Zwischenwinkel 25 zwischen Glasgehäuse 5 und Griff 3 noch geringer ist als bei der Lösung gemäß 3, sodass das Glasgehäuse 5 sich zumindest teilweise im Inneren des U-förmigen Griffes 3 befindet, wodurch natürlich das Glasgehäuse 5 in der Vertikalen eine geringere Länge besitzen muss als der Abstand zwischen oberem und unterem Ende 3a, b des Griffes 3.
  • Auf den ersten Blick scheint das so positionierte Glasgehäuse 5 das Eingreifen in den Griff 3 zu erschweren, da dessen freier Durchgang verringert wird. Dies kann jedoch leicht kompensiert werden, indem der Griff 3 von der Umfangswand 1 a des Grundkörpers 1 aus weiter nach außen ragt.
  • Der Vorteil liegt jedoch darin, dass das Glasgehäuse 5 durch den Griff 3 optimal geschützt wird vor Beschädigungen und Glasgehäuse 5 einerseits sowie der Griff 3 andererseits nahe beisammen liegen und beide gut einsehbar und der Griff 3 gut erreichbar ist, wenn beide zusammen zum Benutzer hin ausgerichtet sind.
  • Die auf den ersten Blick vermeintliche Sichtbehinderung auf das Schauglas 4 durch den Griff 3 kann ebenfalls durch einfache Maßnahme behoben werden:
    • So zeigt 3c eine Lösung, bei der die ebene Vorderseite der Ausgleichplatte 8 und damit der Abdeckung 6 und des gesamten Glasgehäuses 5 gegenüber der radialen Richtung vom Zentrum des Grundkörpers 1 zur Mitte der Breite des Glasgehäuses 5 schräg steht, wodurch das in dem Glasgehäuse 5 angeordnete Schauglas 4 seitlich am Griff 3 vorbei gut einsehbar bleibt.
  • Des Weiteren ist in der rechten Hälfte der 5d eine weitere Lösung dargestellt, die generell - nicht nur bei der Lösung gemäß 3c - die Einsehbarkeit des Schauglases 4 verbessert:
    • Dabei besitzt das Schauglas 4 keine ebene Außenseite, sondern eine konvex nach außen gewölbte Außenseite, zumindest im mittleren Bereich seiner Breite, wobei die Wölbung vorzugsweise so stark ist, dass das Schauglas nach außen bis annähernd zur Außenfläche der Abdeckung 6 oder gar noch darüber hinaus ragt.
  • Dadurch ist auch bei einer sehr schrägen Betrachtung des Glasgehäuses 5, im Extremfall bei Betrachtung in Richtung der Vorderseite der Abdeckung 6, das Schauglas 4 und damit der Füllstand zu erkennen, der durch interne Reflexion bis auf der Außenfläche des Schauglases 4 erkennbar ist.
  • Die Erkennbarkeit wird weiter dadurch gefördert, dass das Schauglas 4 beleuchtet werden kann mittels einer Beleuchtungseinheit 14, wie in den 4a, b dargestellt:
    • Dabei zeigt 4a in einem radialen Vertikalschnitt durch den oberen Bereich eines Glasgehäuses 5 zum einen, dass die Abdeckung 6 keine obere Umfangswand besitzt, sondern durch eine Beleuchtungsabdeckung 26, die ein separates und von der Abdeckung 6 entfernbares Bauteil ist, erst zu einer geschlossenen Wanne wird.
  • Dies dient dazu, zwischen einer solchen Beleuchtungsabdeckung 26 und der Oberkante des Schauglases 4 als auch zwischen der Dichtung 9.1 und der Zwischenlage 9.2 die Beleuchtungseinheit 14 unterzubringen, deren Kernstück eine Lichtquelle, hier eine LED 13 ist, die in diesem Fall auf einer Platine 32 angeordnet und verdrahtet ist, denn sie benötigt eine elektrische Verbindung zu der Batterie 15 und einen Auslöser, in 4a einen Tastschalter 6, mittels dem die LED 13 ein- und ausgeschaltet werden kann.
  • Bei der vorliegenden Lösung gemäß 4a liegt die Platine 32 mit ihren Randbereichen auf der oberen Schmalseite der Dichtung 9.1 einerseits und der Zwischenlage 9.2 andererseits auf, und dazwischen ragt die an der Unterseite der Platine 32 befestigte LED in Richtung der oberen Schmalseite des Schauglases 4 so ab, dass sie sich zwischen den gegeneinander gewandten Flächen von Dichtung 9.1 und Zwischenlage 9.2 befindet.
  • Von der Rückseite der Platine 32 ragt ein Tastschalter 16 durch die Beleuchtungsabdeckung 26 nach außen und oben und kann von dem Benutzer betätigt werden.
  • Die Beleuchtungsabdeckung 26 kann beispielsweise gegenüber der Abdeckung 6 verschraubt sein, oder in dem Zwischenraum zwischen Ausgleichsplatte 8 und dem Bodenteil der ansonsten wannenförmigen Abdeckung 6 durch Einstecken kraftschlüssig befestigt oder formschlüssig verrastet werden.
  • Zu diesem Zweck kann die Platine 32 auch mit der Beleuchtungsabdeckung 26 fest verbunden sein, sodass die gesamte Beleuchtungseinheit 14 eine gut handhabbare Einheit bildet.
  • 4b zeigt eine Lösung, die sich von derjenigen der 4a davon unterscheidet, dass anstelle eines Tastschalters 16, der als mechanisches Element immer einem Verschleiß unterliegt, ein Bewegungsmelder 33 in einer entsprechenden Durchgangsöffnung der Beleuchtungsabdeckung 26 angeordnet ist, sodass beim Annähern zum Beispiels eines Fingers des Benutzers die LED 13 eingeschaltet wird, beispielsweise für eine vorher in der Steuerung, die auf der Platine 32 ebenfalls vorhanden ist, festgelegte Zeit, während mittels des Tastschalters 16 der Lösung der 4a vorzugsweise separat das Ein- und Ausschalten der LED bewirkt werden kann.
  • In 4b sind alternativ zwei mögliche Positionen für einen Bewegungsmelder 33 eingezeichnet, nämlich einmal nach oben gerichtet und in einer Durchgangsöffnung in der Oberseite der Beleuchtungs-Abdeckung 26 angeordnet und einmal zur Seite gerichtet und in der Frontseite der Beleuchtungs-Abdeckung 26 in einer dortigen Durchgangsöffnung angeordnet.
  • In der Regel wird jedoch nur einen Bewegungsmelder 33 pro Beleuchtungseinheit verwendet werden.
  • Falls es das Funktionsprinzip des Bewegungsmelders 33 erlaubt, dass sich die Beleuchtungsabdeckung 26 über den Bewegungsmelder 33 hinweg erstreckt, sind die besagten Durchgangsöffnungen in der Beleuchtungs-Abdeckung 26 natürlich nicht notwendig.
  • Anstelle eines Bewegungsmelders 33 kann dies natürlich auch ein anderes geeignetes Detektionselement sein, welches beispielsweise auf Wärme, Magnetfeldveränderung oder die Änderung anderer physikalischer Parameter gerichtet reagiert, wie sie von einem sich beispielsweise annähernden Körperteil des Benutzers bewirkt wird.
  • Gerade ein solcher Bewegungsmelder oder anderer gleichwirkender Sensor hat den Vorteil,dass bei Anordnung des Glasgehäuses 5 innerhalb des U-förmigen Griffes 3 oder sehr nah an diesem Griff 3 allein schon durch das Ergreifen des Griffes 3 mittels eines Benutzers die LED 13 aktiviert wird.
  • Die 7a, 7b zeigen Zusatzausstattungen der Bauform der Transportkanne gemäß der vorhergehenden Figuren:
    • In 7a ragt vom Hals 22 des Grundkörpers 1 ein Deckelhalter 23 radial nach außen und oben, der aus einer Blechlasche mit einer spezifischen Aussparung 35 besteht, in die ein auf der Außenseite des Deckels 12 vorhandener, pilzförmiger Haltenippel 34 eingehängt werden kann, sodass der Deckel 12 nicht verloren geht, während die Transportkanne 1 sich im geöffneten Zustand befindet.
  • In 7a ist auch das Stahlseil 41 zu erkennen, welches als Potenzialausgleich und gleichzeitig Verliersicherung den Deckel 12 mit dem Grundkörper 1, in diesem Fall mit dem Deckelhalter 23, elektrisch leitend verbindet. Das Stahlseil 41 ist mit seinen beiden Enden vorzugsweise lösbar an je einem Haltenippel 34 befestigt, indem zum Beispiel dessen Kappe als Schraubkappe ausgebildet ist, die auf einen Zapfen darunter auf geschraubt werden kann, wobei eine Ring-Öse an jedem Ende des Stahlseiles 41 dazwischen gelegt und beim Aufschrauben der Kappe formschlüssig gehalten und kontaktiert wird.
  • Statt bei entferntem Deckel 12 aus der dann freiliegenden Öffnung der Transportkanne den Inhalt auszugießen, kann gemäß 7b auch ein Dosierdeckel 30 auf die Öffnung der Transportkanne aufgeschraubt werden, der eine verschließbare Durchgangsöffnung 31 durch den Dosierdeckel 30 besitzt, die mittels eines aus dem auf der Außenseite des Dosierdeckels 30 aufgesetzten und beweglich befestigten Betätigungshebels 24 versperrt oder geöffnet werden kann.
  • Im geöffneten Zustand fließt dann aus dem rohrstutzenförmigen Ausgießer des Dosierdeckels 30 so lange Inhalt aus der Transportkanne, bis der Betätigungshebel 24 wieder losgelassen wird, der in aller Regel mittels einer Feder in die die Durchgangsöffnung 31 verschließende Position vorgespannt ist.
  • Dabei kann - wie dargestellt - der normale, keine Durchgangsöffnung aufweisende, Deckel 12 in der Deckelhalterung 23 sicher aufbewahrt werden.
  • 8 zeigt ein in der Öffnung 2 des Halses 22 angeordnetes, diese überspannendes, Flammschutz-Sieb 40, welches auch in 1 angedeutet ist:
    • Das Sieb 40b selbst ist meist topf-förmig ausgeformt und mit seinem oberen Rand an einem Ring 40a befestigt, und über diesen lösbar im Hals 22 fixiert mittels des dargestellten Bajonettverschlusses:
      • Der Ring 40a besitzt einen Außendurchmesser, der geringfügig kleiner ist als der Innen-Durchmesser des Halses 22. Von dem Außenumfang des Ringes 40a ragen an zwei einander gegenüberliegenden Seiten Nasen 40c radial nach außen, die nur in das Innere der Öffnung 2 hinein abgesenkt werden können, indem sie in dem vertikal verlaufenden, in der Oberseite des Halses 22 mündenden, vertikalen Schenkel einer L-Nut 22a abgesenkt und durch Verdrehen des Ringes 40a danach in deren horizontalen Schenkel hinein gedreht werden können.
  • In dieser Position kann der Ring 40a und damit das gesamte Fla_Flammschutz-Sieb 40 nicht nach oben herausgezogen werden und beim Kippen der Transportkanne auch nicht unbeabsichtigt herausfallen.
  • Für das Ergreifen beim Verdrehen und das Herausnehmen ragen von dem Ring 40a radial nach innen vorstehende Vorsprünge 40d ins Innere des Ringes 40a, so dass das Flammenschutz-Sieb 40 auch ohne Werkzeug, direkt von Hand, eingesetzt und auch entfernt werden kann.
  • In den 2a, b, 3a, b und 9 sind zwei verschiedene Ausführungsformen eines meist plattenförmigen Identifikations-Anhängers 36.1, 36.2 dargestellt, auf dem sich lesbare Informationen über den momentanen Inhalt der Transportkanne befinden, und der deshalb lösbar an der Transportkanne befestigt sein muss:
    • Der Anhänger 36.1 einer ersten Bauform aus einer geköpften Platte, die dicht an die in der Seitenansicht der 2a ersichtliche analog gewinkelte Außenfläche der Transportkanne am Übergang zwischen dem Oberteil 1c und der Umfangswand 1a angelegt werden kann, wie auch in 3a ersichtlich.
  • Zu diesem Zweck wird der Anhänger 36.1 von der Seite her schräg auf das obere Ende 3a des Griffes 3, also dessen oberen, horizontal zur der Umfangswand 1a ragenden Schenkels, aufgeschoben
  • Wie am besten in der 9 in der Seitenansicht auf den Anhänger 36.1 zu erkennen, befindet sich zu diesem Zweck in dessen unteren Teil, also unterhalb der Kröpfung, ein zur Seite hin offener Schlitz 36.1a, mit der der Anhänger 36.1 auf den Griff 3 aufgeschoben werden kann.
  • Damit der Anhänger 36.1 in diesem Zustand gegen unbeabsichtigtes Entfernen etwas gesichert ist, ragt von der oberen Flanke des Schlitzes 36.1a eine Nase 36.1b nach unten in den Schlitz hinein, und sagt, insbesondere rastet in eine in der Oberseite des horizontalen Schenkels des Griffes 3 ausgebildete Ausnehmung 3c hinein, so dass der Anhänger 36.1 erst nach Hochheben seitlich vom Griff 3 abgezogen werden kann.
  • In dem Bereich oberhalb des Schlitzes 36.1a und insbesondere oberhalb der Kröpfung des plattenförmigen Anhängers sind die gewünschten Identifikation-Elemente wie etwa eine Beschriftung 37 in Klarschrift, und/oder ein QR-Code 38 und/oder ein Transponder 39 und/oder ein RFID-Chip aufgebracht.
  • Der Anhänger 36.2 einer zweiten Bauform ist in den 2a, b und 3b dargestellt und umfasst ein Ringsteil 36.2a, von dessen Außenumfang sich ein plattenförmiger Fortsatz 36.2c nach radial außen und in der Seitenansicht der 2a ersichtlich schräg nach unten erstreckt, während der Ringsteil 36.2a etwa horizontal liegt.
  • Dieser Ringteil 36.2a ist von oben über den Außenumfang des Halses 22 geschoben, und wird in dieser Position unverlierbar durch einen auf den Hals 22 aufgeschraubten Deckel 12 fixiert.
  • Damit der Anhänger 36.2 und insbesondere dessen Fortsatz 36.2c, auf dem ja wiederum die oben genannten Identifikations-Elemente aufgebracht sein sollen, in einer bestimmten Umfangsposition - insbesondere genau oberhalb des Glasgehäuses 5, wie in 2b dargestellt - gehalten werden kann, ragt von dem Ringteil 36.2a ein Stift 36.2b nach oben und liegt in einer nach außen offenen Vertikalnut 22 a im Außenumfang des Halses 22 und ist dadurch in Umfangsrichtung formschlüssig positioniert.
  • Der Stift 36.2b befindet sich hierfür in einer radialen Position innerhalb des sonstigen Innenumfanges des Ringteiles 36.2a.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Grundkörper
    1a
    Umfangswand
    1b
    Bodenteil
    1c
    Oberteil
    2
    Öffnung
    3
    Handgriff
    3a,b
    Ende
    3c
    Ausnehmung
    4
    Schauglas
    5
    Glas-Gehäuse
    6
    Abdeckung
    7
    Abdeckungs-Öffnung
    8
    Ausgleichsplatte
    9.1
    Dichtung
    9.2
    Zwischenlage
    9.1a, 9.2a
    Kontaktfläche
    10
    Haupterstreckungsrichtung, Vertikale
    11
    Querrichtung
    12
    Deckel
    13
    LED
    14
    Beleuchtungs-Einheit
    15
    Batterie
    16
    Tastschalter
    17
    Schauglas-Öffnung
    18, 18'
    Vertiefung
    19
    Tiefe
    20
    Innenraum
    21
    Dicke
    22
    Hals
    22 a
    L-Nut
    22 b
    Vertikalnut
    23
    Deckelhalter
    24
    Betätigungshebel
    25
    Zwischenwinkel
    26
    Beleuchtungs-Abdeckung
    27
    Dichtungsöffnung
    28
    Durchgangsöffnung
    29
    Befestigungsschraube
    30
    Dosierdeckel
    31
    Durchgangsöffnung
    32
    Platine
    33
    Bewegungsmelder
    34
    Haltenippel
    35
    Aussparung
    36.1,36.2
    Anhänger
    36.1a
    Schlitz
    36.1b
    Nase
    36.2a
    Ringteil
    36.2b
    Stift
    36.2c
    Fortsatz
    37
    Beschriftung
    38
    QR-Code
    39
    Transponder
    40
    Flammschutz-Sieb
    40a
    Ring
    40b
    Sieb
    40c
    Nase
    40d
    Vorsprung
    41
    Stahlseil
    50
    Produkt, Flüssigkeit

Claims (13)

  1. Transportkanne aus Metall mit - einem hohlen Grundkörper (1) mit einer Umfangswand (1a), einem Bodenteil (1b) und einem Oberteil (1c), die dicht miteinander verbunden sind, - einer mittels eines Deckels (12) verschließbaren Öffnung (2) im Oberteil (1c), - einem Handgriff (3), der mit seinen Enden (3a, b) an der Außenseite des Grundkörpers (1) befestigt ist, wobei in oder an einer Schauglasöffnung (17) der Umfangswand (1a) des Grundkörpers (1) ein sich in der Haupterstreckungsrichtung (9) der Mantelfläche erstreckendes lichtdurchlässiges Schauglas (4) dicht gegenüber der Umfangswand (1a) befestigt ist, indem das Schauglas (4) dicht in einem Glas-Gehäuse (5), welches eine Schauglasöffnung (17) besitzt, aufgenommen ist und das Glas-Gehäuse (5) um die Schauglasöffnung (17) herum dicht an der Umfangswand (1a) des Grundkörpers (1) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schauglas (4) auf der innenseitigen Kontaktfläche einer Abdeckung (6) des Glas-Gehäuses (5) angelegt ist, die eine Abdeckungsöffnung (7) besitzt, die kleiner ist als das dahinter positionierte Schauglas (4), und die umfänglich über das Schauglas (4) vorstehende Abdeckung (6) abseits des Schauglases (4) gegenüber der Umfangswand (1a) verschraubt ist.
  2. Transportkanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schauglas (4) aus Glas oder Kunststoff besteht.
  3. Transportkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schauglas (4) in die oder an der Schauglasöffnung (17) eingeklebt oder eingeschweißt ist.
  4. Transportkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (6) - entweder eine ebene Kontaktfläche besitzt und an einem Abschnitt mit ebener Außenseite der Umfangswand (1a) direkt gegenüber dieser verschraubt ist, - oder die innenseitige Kontaktfläche (6a) der Abdeckung (6) eine Krümmung entsprechend der Krümmung der Außenseite der Umfangswand (1a) an der Montagestelle aufweist und direkt gegenüber der Umfangswand (1a) verschraubt ist, - oder die Abdeckung (6) eine ebene innenseitige Kontaktfläche aufweist und gegenüber der ebenen Außenseite einer Ausgleichsplatte (8) des Glas-Gehäuses (5), in der eine Schauglasöffnung (17) vorhanden ist, lösbar befestigt ist, an der Außenseite der Umfangswand (1a) um deren Schauglas-Öffnung (17) herum dicht befestigt ist.
  5. Transportkanne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (6) wannenförmig ausgebildet ist und mit ihren frei endenden Umfangswänden die Schmalseiten der Ausgleichsplatte (8) in Querrichtung (11) übergreift.
  6. Transportkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - entweder das plattenförmige Schauglas (4) und/oder die Ausgleichsplatte (8) in Dicken-Richtung komprimierbar und bei Komprimierung abdichtend ausgebildet ist, - oder zwischen dem Schauglas (4) und der Abdeckung (6) eine ringförmig umlaufende Dichtung (9.1) angeordnet ist, oder auch zwischen dem Schauglas (4) und entweder der Ausgleichsplatte (8) oder der Umfangswand (1a) eine ringförmige umlaufende Dichtung (9.2) angeordnet ist.
  7. Transportkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Aussenseite des Schauglases (4) und entweder der Ausgleichsplatte (8) oder der Umfangswand (1a) eine ringförmige umlaufende Zwischenlage (9.2) angeordnet ist.
  8. Transportkanne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (9.1, 9.2) und/oder die Zwischenlage (9.2) als formhaltiger Körper (9.1, 9.2) ausgebildet ist und in der Kontaktfläche (9.1a, 9.2a) wenigstens eines der Körper zum Schauglas (4) hin eine Vertiefung (18) zum Einlegen des Schauglases (4) vorhanden ist und die Tiefe (19) bei nur einer Vertiefung (18) oder die Summe der Tiefen (19) bei zwei einander gegenüberliegenden Vertiefungen (18) geringer ist als die Dicke (21) des Schauglases (4).
  9. Transportkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schauglas (4) in der Aufsicht von oben betrachtet auf der dem Handgriff (3) gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers (1) angeordnet ist.
  10. Transportkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende (3a) des Handgriffs (3) am Oberteil (1c) oder am Hals (22) befestigt ist und/oder das Schauglas (4) in der Aufsicht betrachtet vom Handgriff (3) nicht weiter als 100° von der Umfangsposition des Handgriffs (3) entfernt angeordnet ist oder das Schauglas (4) an der gleichen Umfangsposition wie der Handgriff (3) angeordnet ist.
  11. Transportkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verschließbare Öffnung (2) im Zentrum des Oberteils (1c) angeordnet ist und/oder das Oberteil (1c) kegelförmig ansteigend ausgebildet ist.
  12. Transportkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (2) am freien Ende eines Halses (22) angeordnet ist, welcher mit dem anderen Ende am Oberteil (1c) dicht befestigt ist, und/oder an der Außenseite des Grundkörpers (1) ein Deckel-Halter (23) zur Aufnahme des gelösten Deckels (12) vorhanden ist.
  13. Transportkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (12) eine Dosierungsvorrichtung mit einem Betätigungshebel (24) zum Öffnen einer Durchgangsöffnung durch den Deckel (12) hindurch umfasst.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1998027851A1 (en) 1996-12-23 1998-07-02 Strix Limited Liquid heating vessels
US6375031B1 (en) 1999-07-26 2002-04-23 Merry Chance Industries, Ltd. Container for liquids having viewing window
DE60129814T2 (de) * 2000-06-27 2008-04-17 Pulse Home Products Ltd., Royton Beleuchteter kessel
US8550288B2 (en) 2011-10-19 2013-10-08 Scott & Scott Enterprises, Llc Beverage container with electronic image display

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