DE102015106540A1 - Verfahren zur Identifikation von elektrischen Leuchtvorrichtungen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Identifikation von elektrischen Leuchtvorrichtungen (1a–h) eines Leuchtaufbaus (2), wobei die Leuchtvorrichtungen (1a–h), welche jeweils zwei elektrische Verbindungsstellen (3a, b) aufweisen, gemäß einer vorzugsweise vorgegebenen Topologie lösbar mechanisch und an den Verbindungsstellen (3a, b) elektrisch zu dem Leuchtaufbau (2) verbunden sind, wobei die Leuchtvorrichtungen (1a–h) jeweils eine Kommunikationsvorrichtung (4) zur Übertragung einer der jeweiligen Leuchtvorrichtung (1a–h) zugeordneten Kennung (5), zum Empfang einer Schaltanweisung und zur Übertragung eines Spannungssignals gemäß einer an einer ersten Verbindungsstelle (3a) anliegenden Eingangsspannung aufweisen, wobei die Leuchtvorrichtungen (1a–h) jeweils basierend auf der empfangenen Schaltanweisung eine Ausgangsspannung an einer zweiten Verbindungsstelle (3b) erzeugen, welche Ausgangsspannung als Eingangsspannung an denjenigen Leuchtvorrichtungen (1a–h) anliegt, mit denen an der zweiten Verbindungsstelle (3b) eine elektrische Verbindung besteht, wobei eine Kontrollvorrichtung (6) die Kennungen der Leuchtvorrichtungen (1a–h) empfängt, wobei die Kontrollvorrichtung (6) in mehreren Schritten Schaltanweisungen an zumindest einige Leuchtvorrichtungen (1a–h) überträgt, wobei die Kontrollvorrichtung (6) nach jedem Schritt jeweils ein Spannungssignal von zumindest einer der Leuchtvorrichtungen (1a–h) empfängt und wobei die Kontrollvorrichtung (6) basierend auf den empfangenen Spannungssignalen den Kennungen (5) der Leuchtvorrichtungen (1a–h) eine Position in der Topologie zuordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Identifikation von elektrischen Leuchtvorrichtungen eines Leuchtaufbaus mit den Merkmalen von Anspruch 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, einen Leuchtaufbau aus einer Vielzahl einzelner Leuchtvorrichtungen zusammenzustellen. Die Leuchtvorrichtungen weisen dabei regelmäßig die Möglichkeit auf, miteinander in variabler Konfiguration verbunden zu werden. Es können dabei Leuchtvorrichtungen verwendet werden, welche nur einer kleinen Anzahl von Varianten entsprechen oder sogar alle im Wesentlichen gleich sind, diese dann aber flexibel in komplexen Konfigurationen zusammengestellt, ausgerichtet und verbunden werden. Durch ein solches Baukastensystem können einerseits die Kosten für individuelle Anfertigungen von Leuchtvorrichtungen eingespart werden, die Flexibilität bei der Gestaltung des Leuchtaufbaus insgesamt – sowohl hinsichtlich seiner Form als auch seiner Ausmaße – bleibt aber erhalten bzw. wird dadurch gewonnen. Dieser Ansatz ist dabei prinzipiell beliebig skalierbar und erlaubt sowohl weniger umfangreiche Leuchtaufbauten mit bis zu zehn einzelnen Leuchtvorrichtungen als auch sehr komplexe Leuchtaufbauten mit Tausenden von Leuchtvorrichtungen. Die Konfiguration des Leuchtaufbaus kann dabei ebenso einerseits regelmäßig sein – etwa nur aus einem einzelnen sich wiederholenden Muster bestehen – oder hochindividuell sein, sodass quasi kein Teilbereich des Leuchtaufbaus einem anderen Teilbereich entspricht. Bei einem solchen Leuchtaufbau ist es regelmäßig auch gewünscht, dass die einzelnen Leuchtvorrichtungen hinsichtlich ihres Leuchtverhaltens – An/Aus-Schaltung, Dimmung, Einstellung der Farbe, insbesondere der Farbtemperatur etc. – individuell angesteuert werden können. Eine solche Ansteuerung erfolgt wunschgemäß und regelmäßig durch eine Kontrollvorrichtung, z. B. einem Computer, welcher mit jeder einzelnen Leuchtvorrichtung in nachrichtentechnischer und ggf. sogar drahtloser Verbindung steht. Die Leuchtvorrichtungen sind dabei jeweils durch eine Kennung oder eine Netzwerkadresse in ihrer Ansteuerung unterscheidbar. Ebenso regelmäßig ist der Leuchtaufbau in seiner Konfiguration – da entweder durch die Installationsplanung vorbekannt oder vergleichsweise leicht zu ermitteln – exakt in der Kontrollvorrichtung abgebildet.
  • Problematisch in dieser Situation ist nun die Zuordnung der Positionen der Konfiguration zu den Kennungen der Leuchtvorrichtungen. Es sind also zwar der Kontrollvorrichtung regelmäßig alle zugeteilten Kennungen der Leuchtvorrichtungen und auch alle in der Konfigurationen vorhandenen Positionen bekannt, doch die Zuordnung auf die Positionen ist regelmäßig a priori der Kontrollvorrichtung unbekannt. Ein Ablesen der Kennung von den Leuchtvorrichtungen während der Montage des Leuchtaufbaus ist entweder nur sehr mühsam oder gar nicht möglich. Gerade bei der Verwendung einer größeren Zahl von identischen Leuchtvorrichtungen bietet es sich für eine rasche Montage an, dass die montierenden Personen einfach wahllos ein geeignetes Exemplar einer Leuchtvorrichtung nehmen und an der betreffenden Stelle montieren können, anstatt wie die Nadel im Heuhaufen eine spezielle Leuchtvorrichtung mit genau der richtigen Kennung für jede Position mühsam heraussuchen zu müssen.
  • Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, bei der Montage eines solchen Leuchtaufbaus aus einzelnen Leuchtvorrichtungen die Identifikation und Zuordnung von Leuchtvorrichtungen an ihrer jeweiligen Position innerhalb der Topologie des Leuchtaufbaus zu vereinfachen.
  • Als für die Erfindung wesentlich ist erkannt worden, dass bereits zum Zwecke der Spannungsversorgung die einzelnen Leuchtvorrichtungen in einer baumartigen Struktur angeordnet werden können. Unter dem Begriff der „baumartigen Struktur” ist hier und nachfolgend keine Baumstruktur im engeren Sinne der Graphentheorie zu verstehen, sondern vielmehr ein ungerichteter zusammenhängender Graph, bei dem mindestens ein Knoten nur eine Kante aufweist, welcher Knoten dann als „Wurzel” angesetzt werden kann. Im Gegensatz zu dem ungerichteten Baum der Graphentheorie kann die hier gemeinte baumartige Struktur insbesondere von Kanten gebildete Kreise aufweisen. Der obige Gedanke motiviert sich daraus, dass für eine solche Spannungsversorgung keine separate Versorgungsleitung zu jeder einzelnen Leuchtvorrichtung gelegt wird, sondern die Leuchtvorrichtungen selber untereinander entsprechende elektrische Verbindungen bereitstellen, sodass nur an wenigen oder nur an einer einzigen Stelle – eben der genannten „Wurzel” – des Leuchtaufbaus eine Versorgungsspannung eingespeist werden muss. Wenn die einzelnen Leuchtvorrichtungen nun die Möglichkeit haben, ansteuerungsabhängig eine Ausgangsspannung als Signal an Leuchtvorrichtungen zu übertragen, die im Sinne der Topologie, welche die von dem Einspeisepunkt ausgehende baumartige Struktur als reine Verbindungsstruktur umfasst, unmittelbar benachbart sind, dann kann ein Identifizierungsverfahren sich von einer „Wurzel” der baumartigen Struktur sukzessive „weiterhangeln” und nach und nach eine vollständige Zuordnung durchführen. Eine solche systematische Vorgehensweise kann dabei vollständig automatisiert ablaufen, sodass keine oder nur eine geringfügige Betreuung durch einen menschlichen Bediener erforderlich ist. Auf diese Weise wird also eine zeiteffektive Montage ohne Rücksicht auf die einzelnen Kennungen der Leuchtvorrichtungen und eine nachträgliche, voll oder weitgehend automatische Zuordnung und Identifikation erreicht.
  • Die bevorzugte Ausgestaltung des Anspruchs 2 betrifft den Fall, dass durch eine Schaltanweisung die an der Leuchtvorrichtung anliegende Eingangsspannung wahlweise durchgeschaltet wird. Das erlaubt eine besonders einfache Implementierung des Schaltverhaltens.
  • Interessant ist an den bevorzugten Ausgestaltungen der Unteransprüche 5 und 6, dass durch Vorsehen eines Ausrichtungssensors an den Leuchtvorrichtungen eventuell durch eine symmetrische Verbindungsstruktur begründete Unbestimmtheiten aufgelöst werden können. Vor allem wenn der Leuchtaufbau viele Leuchtvorrichtungen aufweist und regelmäßig an jedem „Knoten” der baumartigen Struktur eine größere Zahl von Leuchtvorrichtungen miteinander verbunden sind, kann es sein, dass durch eine reine Bestimmung der Verbindungen untereinander eine eindeutige Zuordnung nicht möglich ist, weil ein oder mehrere Freiheitsgrade verbleiben. In diesem Fall können Sensoren, welche zusätzlich noch die jeweilige Ausrichtung der Leuchtvorrichtungen – welche ja gemäß Installationsplan regelmäßig vorbekannt ist – bestimmen können, durch diese Zusatzinformation eine Eindeutigkeit herstellen.
  • Der Unteranspruch 8 sieht als eine weitere Variante einer Zusatzinformation zum Auflösen von Unbestimmtheiten auch geometrische Informationen vor, etwa Angaben zu unterschiedlichen Längen der Leuchtvorrichtungen.
  • Der Vorgang des Errichtens des Leuchtaufbaus wird dadurch noch weiter vereinfacht wenn, wie von Unteranspruch 15 vorgesehen, die einzelnen Leuchtvorrichtungen auch gegenüber einem Richtungstausch in ihrer Funktionalität invariant sind. Dann muss bei der Installation noch nicht einmal auf eine besondere Ausrichtung der Leuchtvorrichtungen Rücksicht genommen werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine schematische Darstellung eines Leuchtaufbaus mit Leuchtvorrichtungen für die Ausführung des vorschlagsgemäßen Verfahrens und
  • 2 eine schematische Darstellung des inneren Aufbaus einer Leuchtvorrichtung aus dem Leuchtaufbau der 1.
  • Die in der 1 dargestellten elektrischen Leuchtvorrichtungen 1a–h bilden beispielhaft einen Leuchtaufbau 2, der in der 1 lediglich in seiner Verbindungsstruktur dargestellt ist. Das – hier für jede Leuchtvorrichtung 1a–h funktional identische – Innenleben wird ebenfalls schematisch in der 2 beispielhaft für die Leuchtvorrichtung 1a dargestellt.
  • Das vorschlagsgemäße Verfahren dient zur Identifikation von elektrischen Leuchtvorrichtungen 1a–h eines Leuchtaufbaus 2, wobei die Leuchtvorrichtungen 1a–h, welche jeweils zwei elektrische Verbindungsstellen 3a, b aufweisen, lösbar mechanisch und an den Verbindungsstellen 3a, b elektrisch gemäß einer Topologie zu dem Leuchtaufbau 2 verbunden sind. Die auf diese Weise sowohl mechanisch als auch elektrisch verbundenen Leuchtvorrichtungen 1a–h bilden also den genannten Leuchtaufbau 2, wobei die Konfiguration, in welcher die Leuchtvorrichtungen 1a–h zu dem Leuchtaufbau verbunden sind, hier als Topologie bezeichnet wird. Die Topologie im vorliegenden Sinne umfasst also die reine Verbindungsstruktur. Sie kann daneben aber auch weitere Platzierungsinformationen (Koordinaten, Ausrichtungen, etc.) der Leuchtvorrichtungen 1a–h im realen physikalischen Raum umfassen. Die Topologie kann also auch als 2D-Struktur oder 3D-Struktur beschrieben werden. Bevorzugt ist diese Topologie vorgegeben. Das bedeutet, dass die Topologie z. B. in einem Aufbauplan bereits festgelegt wurde, bevor die mechanische und elektrische Verbindung der Leuchtvorrichtungen 1a–h zu dem Leuchtaufbau 2 vorgenommen wurde. Dann bedeutet die vorschlagsgemäße Identifikation der elektrischen Leuchtvorrichtungen 1a–h die Zuordnung der einzelnen Leuchtvorrichtungen 1a–h zu dem Aufbauplan, im Gegensatz zu dem Erstellen eines solchen Aufbauplans aus einem erstellten Leuchtaufbau 2.
  • Die Verbindungsstruktur einer solchen Topologie wird beispielhaft in der 1 gezeigt. Die elektrische Verbindung wird somit an den Verbindungsstellen 3a, b der Leuchtvorrichtungen 1a–h hergestellt, wohingegen die mechanische Verbindung grundsätzlich auch an einer anderen Stelle der Leuchtvorrichtungen 1a–h hergestellt werden kann. In dem Beispiel der 1 sind dabei der Übersichtlichkeit halber lediglich die Verbindungsstellen 3a, b für die Leuchtvorrichtung 1a eingetragen, wobei auch die weiteren Leuchtvorrichtungen 1b–h in gleicher Weise jeweils zwei Verbindungsstellen 3a, b aufweisen.
  • Vorschlagsgemäß weisen die Leuchtvorrichtungen 1a–h jeweils eine Kommunikationsvorrichtung 4 auf, welche zur Übertragung einer der jeweiligen Leuchtvorrichtung 1a–h zugeordneten Kennung 5, zum Empfang einer Schaltanweisung und zur Übertragung eines Spannungssignals gemäß einer an einer ersten Verbindungsstelle 3a anliegenden Eingangsspannung eingerichtet ist. Die erste Verbindungsstelle 3a kann dabei eine beliebige der beiden Verbindungsstellen 3a, b sein, wobei die Zuordnung nicht fest ist, sondern sich hier nur danach richtet, an welcher Verbindungsstelle 3a, b eine Eingangsspannung anliegt.
  • Die beschriebene Kommunikationsvorrichtung kann also sowohl die in der 1 dargestellte jeweilige Kennung 5 – welche jeweils durch einen verschiedenen Buchstaben repräsentiert wird – der Leuchtvorrichtungen 1a–h übertragen als auch eine Schaltanweisung empfangen, bei welcher Schaltanweisung es sich um ein prinzipiell beliebiges Signal handeln kann. Ebenso kann die Kommunikationsvorrichtung 4 ein Spannungssignal übertragen, welches auf der Eingangsspannung basiert die an einer ersten Verbindungsstelle 3a der Verbindungsstellen 3a, b anliegt. Auch dieses Spannungssignal kann prinzipiell beliebig sein und speziell ein binäres Signal sein, welches einfach angibt, ob an der ersten Verbindungsstelle 3a, b überhaupt eine vom Massepotential verschiedene Spannung anliegt oder nicht. Das Spannungssignal kann aber auch den an der ersten Verbindungsstelle 3a anliegenden Spannungspegel oder deren zeitlichen Verlauf angeben.
  • Vorschlagsgemäß erzeugen die Leuchtvorrichtungen 1a–h jeweils basierend auf der empfangenen Schaltanweisung eine Ausgangsspannung an einer zweiten Verbindungsstelle 3b. Diese zweite Verbindungsstelle 3b ist eine beliebige der Verbindungsstellen 3a, b, welche von der obigen ersten Verbindungsstelle 3a verschieden ist. Diese Ausgangsspannung liegt dann vorschlagsgemäß als Eingangsspannung an denjenigen Leuchtvorrichtungen 1a–h an, mit denen an der zweiten Verbindungsstelle 3b eine elektrische Verbindung besteht. Bezogen auf das Beispiel der 1 liegt also die Ausgangsspannung, welche an der zweiten Verbindungsstelle 3b der Leuchtvorrichtung 1a erzeugt wird, an der jeweiligen ersten Verbindungsstelle 3a der Leuchtvorrichtungen 1b und 1d an. Bei der so erzeugten Ausgangsspannung kann es sich auch um ein Massepotential oder um eine potentialfreie Spannung handeln.
  • In dem vorschlagsgemäßen Verfahren ist nun vorgesehen, dass eine Kontrollvorrichtung 6, bei welcher es sich hier beispielhaft um einen Computer handelt, die Kennungen 5 der Leuchtvorrichtungen 1a–h empfängt. Auf diese Weise liegt der Kontrollvorrichtung 6 die Information vor, welche Leuchtvorrichtungen 1a–h mit ihren jeweiligen Kennungen 5 überhaupt Bestandteil des Leuchtaufbaus 2 sind. Bei den Kennungen 5 kann es sich auch um eine Adresse, Identifikationsnummer oder -zeichenkette desjenigen Kommunikationsprotokolls handeln, gemäß dem die Kontrollvorrichtung 6 mit den Leuchtvorrichtungen 1a–h bzw. mit der jeweiligen Kommunikationsvorrichtung 4 der Leuchtvorrichtungen 1a–h kommuniziert.
  • Vorschlagsgemäß ist nun weiter vorgesehen, dass die Kontrollvorrichtung 6 in mehreren Schritten Schaltanweisungen an zumindest einige Leuchtvorrichtungen 1a–h überträgt, wobei die Kontrollvorrichtung 6 nach jedem Schritt jeweils ein Spannungssignal von zumindest einer der Leuchtvorrichtungen 1a–h empfängt und wobei die Kontrollvorrichtung 6 basierend auf den empfangenen Spannungssignalen den Kennungen 5 der Leuchtvorrichtungen 1a–h eine Position in der Topologie zuordnet. Hier wird regelmäßig mit dem Spannungssignal auch die Kennung 5 derjenigen Leuchtvorrichtung 1a–h mitempfangen, die das Spannungssignal sendet. Dabei ist regelmäßig die mindestens eine Leuchtvorrichtung 1a–h, von der die Spannungssignale empfangen werden, von den zumindest einigen Leuchtvorrichtungen 1a–h verschieden, an die in dem betreffenden Schritt zuvor die Schaltanweisungen übertragen wurden. Es kann sich auch jeweils um nur eine Leuchtvorrichtung 1a–h handeln, von der ein Spannungssignal empfangen wird oder an die die Schaltanweisung übertragen wird.
  • Beispielhaft kann in einem solchen Schritt die Kontrollvorrichtung 6 der Leuchtvorrichtung 1a eine Schaltanweisung übertragen, sodass die Leuchtvorrichtung 1a eine vorbestimmte Ausgangsspannung, z. B. einen hohen Spannungspegel, an der zweiten Verbindungsstelle 3b erzeugt. Diese zweite Verbindungsstelle 3b der Leuchtvorrichtung 1a bildet jeweils eine erste Verbindungsstelle 3a der Leuchtvorrichtungen 1b und 1d. Dann würde die Kontrollvorrichtung 6 von den Leuchtvorrichtungen 1b und 1d ein Spannungssignal empfangen, welches diesem hohen Spannungspegel entspricht. An die übrigen Leuchtvorrichtungen 1b–h kann wiederum eine Schaltanweisung übertragen werden, auf die hin insbesondere die jeweilige zweite Verbindungsstelle 3b potenzialfrei geschaltet werden soll. In so einem Fall würden nur die Leuchtvorrichtungen 1b und 1d den obigen hohen Spannungspegel als Eingangsspannung an der ersten Verbindungsstelle 3a empfangen. Aus den obigen Spannungssignalen der Leuchtvorrichtung 1b und 1d kann die Kontrollvorrichtung 6 folgern und vermerken, dass die Leuchtvorrichtungen 1b und 1d jeweils an der zweiten Verbindungsstelle 3b der Leuchtvorrichtung 1a mit dieser verbunden sind. Es kann dann entweder sein, dass die übrigen Leuchtvorrichtungen 1c, e, f, g, h überhaupt kein Spannungssignal an die Kontrollvorrichtung 6 senden oder aber ein Spannungssignal senden, welches angibt, keinen hohen Spannungspegel an einer jeweiligen Verbindungsstelle 3a, b zu empfangen.
  • Bevorzugt sind die Leuchtvorrichtungen 1a–h jeweils zwischen einem eingeschalteten Schaltzustand und einem ausgeschalteten Schaltzustand schaltbar, wobei in dem eingeschalteten Schaltzustand die an der ersten Verbindungsstelle 3a anliegende Eingangsspannung als Ausgangsspannung an die zweite Verbindungsstelle 3b durchgeschaltet wird. Hier ist weiter bevorzugt, dass in dem ausgeschalteten Schaltzustand die beiden Verbindungsstellen 3a, b elektrisch getrennt sind. Eine beispielhafte solche Schaltung für diese Variante zeigt die 2.
  • Grundsätzlich kann sowohl die anliegende Eingangsspannung als auch die erzeugte Ausgangsspannung für die jeweilige Leuchtvorrichtung 1a–h eine beliebige Funktion haben, beispielsweise als Spannung auf einer Signal- oder Kontrollleitung für einen weiteren Zweck. Es kann auch sein, dass der Eingangsspannung und/oder der Ausgangsspannung sonst gar keine Funktion zukommt. Gemäß dieser in der 2 gezeigten Schaltung ist es speziell bevorzugt, dass die Kommunikationsvorrichtung 4 von der Eingangsspannung versorgt wird. Ebenso wird der Leuchtkörper 7a, welcher Licht abgibt, mit einem zugeordneten Leuchtregler 7b von der Eingangsspannung versorgt. Auf diese Weise werden als Reaktion auf die Schaltanweisung nur diejenigen Leuchtvorrichtungen 1a–h überhaupt mit einer Spannung zum Betrieb versorgt, an deren Verbindungsstelle 3a, b eine entsprechende Eingangsspannung anliegt. Die übrigen Leuchtvorrichtungen 1a–h sind demnach ausgeschaltet, da ohne Spannungsversorgung. Auf diese Weise kommt der ohnehin erforderlichen Leitung zur elektrischen Versorgung des Leuchtkörpers 7a eine Doppelfunktion zur vorschlagsgemäßen Identifikation zu.
  • Entsprechend ist bevorzugt, dass die Kommunikationsvorrichtung 4 das Spannungssignal an die Kontrollvorrichtung 6 überträgt, wenn eine Versorgungsspannung zum Betrieb der Kommunikationsvorrichtung 4 an der ersten Verbindungsstelle 3a anliegt. Weiter ist bevorzugt, dass andernfalls die Kommunikationsvorrichtung 4 eine Übertragung des Spannungssignals unterlässt.
  • Bezogen auf das obige Beispiel mit der Schaltanweisung an die Leuchtvorrichtung 1a wären entsprechend nur die Leuchtvorrichtungen 1b und 1d mit Spannung versorgt und es würden folglich nur die Leuchtvorrichtungen 1b und 1d überhaupt ein Spannungssignal an die Kontrollvorrichtung 6 übertragen. Dieser Ansatz hat den Vorteil, dass keine komplizierte Auswertung bei der Übertragung des Spannungssignals erforderlich ist. Vielmehr übertragen alle überhaupt versorgten Leuchtvorrichtungen 1a–h das Spannungssignal.
  • In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, dass nach jedem Schritt die Leuchtvorrichtungen 1a–h des Leuchtaufbaus 2 von der Kontrollvorrichtung 6 vorzugsweise gemäß ihrer Kennungen 5 adressiert nach dem Spannungssignal abgefragt werden. Folglich übertragen dann nur die mit Spannung versorgten und abgefragten Leuchtvorrichtungen 1a–h. Wenn hingegen für die Übertragung des Spannungssignals keine Abfrage erforderlich ist, dann kann und wird in diesem Beispiel auch die Leuchtvorrichtung 1a ein Spannungssignal übertragen. Das ist jedoch unschädlich, weil der Kontrollvorrichtung 6 ohnehin bekannt ist, dass die Leuchtvorrichtung 1a eine Versorgungsspannung an ihrer ersten Verbindungsstelle 3a empfängt. Die jeweilige Kennung 5 kann ganz grundsätzlich für die Adressierung der Leuchtvorrichtungen 1a–h bzw. für jede Kommunikation mit den Leuchtvorrichtungen 1a–h verwendet werden, sodass auch bevorzugt ist, dass die Kontrollvorrichtung 6 zur Übertragung der Schaltanweisungen die Leuchtvorrichtungen 1a–h gemäß ihrer Kennungen 5 adressiert.
  • Wie aus der 1 hervorgeht, ist die baumartige Struktur des gezeigten Leuchtaufbaus 2 symmetrisch, sodass rein aus der Information der Verbindungen zwischen den Leuchtvorrichtungen 1a–h nicht unterschieden werden kann, ob nicht etwa die Leuchtvorrichtungen 1d, e, h an den physikalischen Positionen der Leuchtvorrichtungen 1b, c, g platziert sind und umgekehrt. Es kann aber sein, dass trotz Symmetrie in der baumartigen Struktur wie dargestellt die räumliche Lage des Zweigs aus den Leuchtvorrichtungen 1b, c, g von derjenigen des Zweigs aus den Leuchtvorrichtungen 1d, e, h hinsichtlich der räumlichen Ausrichtung der Leuchtvorrichtungen 1d, e, h verschieden ist. In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, dass die Leuchtvorrichtungen 1a–h jeweils einen Ausrichtungssensor 8, vorzugsweise einen Erdbeschleunigungssensor, zur Bestimmung einer räumlichen Ausrichtung der jeweiligen Leuchtvorrichtung 1a–h aufweisen und dass die Kommunikationsvorrichtung 4 die durch den Ausrichtungssensor 8 bestimmte Ausrichtung der jeweiligen Leuchtvorrichtung 1a–h an die Kontrollvorrichtung 6 überträgt. Unter einer räumlichen Ausrichtung in diesem Sinne ist also etwa eine horizontale Ausrichtung gegenüber einer vertikalen Ausrichtung oder einer diagonalen Ausrichtung, jeweils bezogen auf die Richtung der Erdanziehungskraft, zu verstehen. Ein Erdbeschleunigungssensor erlaubt die Bestimmung der räumlichen Ausrichtung gegenüber dieser Richtung. Diese an die Kontrollvorrichtung 6 übertragene räumliche Ausrichtung kann dabei einen beliebigen Genauigkeitsgrad aufweisen, also etwa lediglich zwischen „im Wesentlichen horizontal” und „im Wesentlichen vertikal” unterscheiden oder auch eine bestimmte Winkelangabe umfassen. Aus der 1 ist auch zu erkennen, dass eine Baumstruktur im engeren Sinne – im Gegensatz zu der baumartigen Struktur – vorläge, wenn beispielsweise die Leuchtvorrichtungen 1f und 1h jeweils nur mit der Leuchtvorrichtung 1e verbunden wären.
  • Hierauf basierend ist es dann weiter bevorzugt, dass die Leuchtvorrichtungen 1a–h des Leuchtaufbaus 2 gemäß der Topologie in einer vorbestimmten räumlichen Ausrichtung angeordnet sind und dass die Kontrollvorrichtung 6 den Kennungen 5 die Position auch basierend auf den übertragenen räumlichen Ausrichtungen zuordnet. Wenn also beispielsweise bekannt ist, dass die Leuchtvorrichtung 1b eine im Wesentlichen horizontale räumliche Ausrichtung hat und die Leuchtvorrichtung 1d eine im Wesentlichen vertikale räumliche Ausrichtung hat, dann kann basierend auf dieser Information und der jeweils übertragenen räumlichen Ausrichtung der Zweig der Leuchtvorrichtungen 1b, c, g von dem Zweig der Leuchtvorrichtungen 1d, e, h unterschieden werden.
  • Wie bereits erwähnt, kann die vorgegebene Topologie eine Verbindungskonfiguration der Leuchtvorrichtungen 1a–h des Leuchtaufbaus beschreiben. Weitergehend kann die vorgegebene Topologie auch eine dreidimensionale räumliche Ausrichtung der Leuchtvorrichtungen 1a–h des Leuchtaufbaus 2 beschreiben. Eine solche Beschreibung kann über eine rein qualitative Unterscheidung der räumlichen Ausrichtung zweier Leuchtvorrichtungen 1a–h hinaus gehen.
  • Soweit weitere relevante Unterschiede zwischen den einzelnen Leuchtvorrichtungen 1a–h bestehen, können auch diese zu einer Unterscheidung ansonsten hinsichtlich ihrer Verbindungsstruktur austauschbar angeordneter einzelner Leuchtvorrichtungen 1a–h oder ganzer Zweige an Leuchtvorrichtungen 1a–h verwendet werden. So ist es bevorzugt, dass den Leuchtvorrichtungen 1a–h eine Angabe vorzugsweise zur Kennzeichnung einer Geometrie der jeweiligen Leuchtvorrichtung 1a–h, insbesondere eine Längenangabe, zugeordnet ist, dass die Kommunikationsvorrichtung 4 die Angabe an die Kontrollvorrichtung 6 überträgt und dass die Kontrollvorrichtung 6 den Kennungen 5 die Position auch basierend auf der Angabe zuordnet. Es bietet sich etwa an, im Prinzip identische aufgebaute Leuchtvorrichtungen 1a–h in verschiedenen Standardlängen vorzusehen, etwa 300 mm, 600 mm, 900 mm, etc. Auf diese Weise wird die Flexibilität bei der räumlichen Anordnung und Gestaltung des Leuchtaufbaus 2 erhöht. Auch die Angabe im obigen Sinne kann also – analog zu der obigen räumlichen Ausrichtung – dazu verwendet werden, etwaige Mehrdeutigkeiten aufzulösen.
  • Gemäß der Darstellung der 2 und wie bereits erwähnt, ist es bevorzugt, dass die Eingangsspannung die elektrische Energie zum Betreiben des Leuchtkörpers 7a der jeweiligen Leuchtvorrichtung 1a–h bereitstellt.
  • Oben wurde ein einzelner Schritt des vorschlagsgemäßen Verfahrens beschrieben, in welchem eine Schaltanweisung an die Leuchtvorrichtung 1a übertragen wurde und woraufhin Spannungssignale von den Leuchtvorrichtungen 1b und 1d empfangen wurden. Dieser Vorgang kann nun wiederholt werden, wobei vorzugsweise in dem folgenden Schritt eine Schaltanweisung an eine derjenigen Leuchtvorrichtungen 1b, d übertragen wird, von denen zuvor ein Spannungssignal wie beschrieben empfangen wurde. Das sind hier die Leuchtvorrichtungen 1b, d, die mit der Leuchtvorrichtung 1a unmittelbar verbunden sind. Es wird also eine Vorschrift zum Durchlaufen der baumartigen Struktur angewandt. Hier kann auch eine beliebige, prinzipiell aus dem Stand der Technik bekannte Vorschrift zum Durchlaufen einer Baumstruktur benutzt werden, welche grundsätzlich auch für eine baumartige Struktur im vorliegenden Sinne ein Durchlaufen bewirkt. Dabei kann beispielsweise die zusätzliche Maßgabe zum Tragen kommen, dass das Durchlaufen eines Kreises der baumartigen Struktur registriert und entsprechend berücksichtigt wird. Bevorzugt ist nun, dass diese Schritte zum Durchlaufen wiederholt werden, bis allen Kennungen 5 eine Position in der Topologie zugeordnet ist. Damit ist die Identifikation vollständig abgeschlossen.
  • Bezüglich der Kommunikation zwischen der Kommunikationseinrichtung 4 und der Kontrollvorrichtung 6 ist es bevorzugt, dass die Kommunikationseinrichtung 4 mit der Kontrollvorrichtung 6 drahtlos kommuniziert. Hier kann prinzipiell ein beliebiges Protokoll verwendet werden, wobei sich insbesondere Protokolle in einem Frequenzbereich von im Wesentlichen 2,4 Gigahertz als geeignet erwiesen haben.
  • Weiter ist es bevorzugt, dass die Kennungen 5 den Leuchtvorrichtungen 1a–h des Leuchtaufbaus 2 ein-eindeutig zugeordnet sind. Das bedeutet, dass keine identische Kennung 5 mehreren Leuchtvorrichtungen 1a–h zugeordnet ist.
  • Die in der 1 dargestellte baumartige Struktur weist auch eine Wurzel auf, welche mit der ersten Verbindungsstelle 3a der Leuchtvorrichtung 1a verbunden ist. Die Wurzel kann dabei an einer Stelle angesetzt werden, an welcher eine externe Spannungsquelle mit dem Leuchtaufbau 2 elektrisch verbunden ist. So ist es bevorzugt, dass eine Einspeiseanordnung 9 zur Bereitstellung einer Versorgungsspannung mit dem Leuchtaufbau 2 an mindestens einer Verbindungsstelle 3a, b der Leuchtvorrichtungen 1a–h elektrisch verbunden ist. Weiter ist es bevorzugt, dass – wie oben beschrieben – in einem ersten Schritt eine Schaltanweisung an eine mit der Einspeiseanordnung 9 elektrisch verbundene Leuchtvorrichtung 1a–h übertragen wird – hier also speziell an die Leuchtvorrichtung 1a.
  • Bezüglich einer mechanischen Ausgestaltung der Leuchtvorrichtungen 1a–h ist es bevorzugt, dass die Leuchtvorrichtungen 1a–h im Wesentlichen länglich mit einer Längsachse ausgebildet sind und die Verbindungsstellen 3a, b gegenüberliegend, vorzugsweise an einem jeweiligen Längsende, bezogen auf die Längsachse angeordnet sind. Diese Variante entspricht auch der in den Fig. dargestellten Ausführungsform. Die Montage des Leuchtaufbaus 2 wird dann weiter vereinfacht, wenn gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung die Leuchtvorrichtungen 1a–h mechanisch und/oder elektrisch im Wesentlichen invariant im Hinblick auf einen Richtungstausch entlang der Längsachse aufgebaut sind.
  • Die 2 zeigt beispielhaft ein Schaltbild für eine solche Ausgestaltung, wobei hier stellvertretend die Leuchtvorrichtung 1a dargestellt ist. Zu erkennen ist, dass durch die Dioden 10 eine elektrische Versorgung der elektrischen Bauteile der Leuchtvorrichtung 1a von beiden Verbindungsstellen 3a, b aus gewährleistet ist. Dies gilt auch unabhängig von dem Schaltzustand des Schalters 11 zum Durchschalten der Eingangsspannung von der – hier willkürlich angesetzten – ersten Verbindungsstelle 3a zu der zweiten Verbindungsstelle 3b. Die elektrischen Bauteile umfassen neben der oben bereits genannten Kommunikationsvorrichtung 4, dem Leuchtkörper 7a, dem Leuchtregler 7b und dem Ausrichtungssensor 8 einen Spannungsregler 12 sowie einen Mikrocontroller 13. Zu erkennen ist ebenfalls, dass gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Verbindungsstellen 3a, b zweipolig ausgeführt sind.
  • Eine vorteilhafte Doppelfunktion dieser Verbindungsstellen 3a, b lässt sich dadurch erreichen, dass die elektrischen Verbindungsstellen 3a, b auch mechanische Verbindungsstellen für die mechanisch lösbare Verbindung der Leuchtvorrichtungen 1a–h untereinander bilden. Wie in dem Ausführungsbeispiel der 1 dargestellt, ist es dabei auch bevorzugt, dass mehr als zwei Leuchtvorrichtungen 1a–h an einer Verbindungsstelle 3a, b miteinander mechanisch verbindbar sind. Daraus folgt auch die elektrische Verbindung von mehr als zwei Leuchtvorrichtungen 1a–h an dieser Verbindungsstelle 3a, b.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Identifikation von elektrischen Leuchtvorrichtungen (1a–h) eines Leuchtaufbaus (2), wobei die. Leuchtvorrichtungen (1a–h), welche jeweils zwei elektrische Verbindungsstellen (3a, b) aufweisen, gemäß einer vorzugsweise vorgegebenen Topologie lösbar mechanisch und an den Verbindungsstellen (3a, b) elektrisch zu dem Leuchtaufbau (2) verbunden sind, wobei die Leuchtvorrichtungen (1a–h) jeweils eine Kommunikationsvorrichtung (4) zur Übertragung einer der jeweiligen Leuchtvorrichtung (1a–h) zugeordneten Kennung (5), zum Empfang einer Schaltanweisung und zur Übertragung eines Spannungssignals gemäß einer an einer ersten Verbindungsstelle (3a) anliegenden Eingangsspannung aufweisen, wobei die Leuchtvorrichtungen (1a–h) jeweils basierend auf der empfangenen Schaltanweisung eine Ausgangsspannung an einer zweiten Verbindungsstelle (3b) erzeugen, welche Ausgangsspannung als Eingangsspannung an denjenigen Leuchtvorrichtungen (1a–h) anliegt, mit denen an der zweiten Verbindungsstelle (3b) eine elektrische Verbindung besteht, wobei eine Kontrollvorrichtung (6) die Kennungen der Leuchtvorrichtungen (1a–h) empfängt, wobei die Kontrollvorrichtung (6) in mehreren Schritten Schaltanweisungen an zumindest einige Leuchtvorrichtungen (1a–h) überträgt, wobei die Kontrollvorrichtung (6) nach jedem Schritt jeweils ein Spannungssignal von zumindest einer der Leuchtvorrichtungen (1a–h) empfängt und wobei die Kontrollvorrichtung (6) basierend auf den empfangenen Spannungssignalen den Kennungen (5) der Leuchtvorrichtungen (1a–h) eine Position in der Topologie zuordnet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtvorrichtungen (1a–h) jeweils zwischen einem eingeschalteten Schaltzustand und einem ausgeschalteten Schaltzustand schaltbar sind, wobei in dem eingeschalteten Schaltzustand die an der ersten Verbindungsstelle (3a) anliegende Eingangsspannung als Ausgangsspannung an die zweite Verbindungsstelle (3b) durchgeschaltet wird, vorzugsweise, wobei in dem ausgeschalteten Schaltzustand die beiden Verbindungsstellen (3a, b) elektrisch getrennt sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach jedem Schritt die Leuchtvorrichtungen (1a–h) des Leuchtaufbaus (2) von der Kontrollvorrichtung (6) vorzugsweise gemäß ihrer Kennungen (5) adressiert nach dem Spannungssignal abgefragt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollvorrichtung (6) zur Übertragung der Schaltanweisungen die Leuchtvorrichtungen (1a–h) gemäß ihrer Kennungen adressiert.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtvorrichtungen (1a–h) jeweils einen Ausrichtungssensor (8), vorzugsweise einen Erdbeschleunigungssensor, zur Bestimmung einer räumlichen Ausrichtung der jeweiligen Leuchtvorrichtung (1a–h) aufweisen und dass die Kommunikationsvorrichtung (4) die durch den Ausrichtungssensor (8) bestimmte räumliche Ausrichtung der jeweiligen Leuchtvorrichtung (1a–h) an die Kontrollvorrichtung (6) überträgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtvorrichtungen (1a–h) des Leuchtaufbaus (2) gemäß der Topologie in einer vorbestimmten räumlichen Ausrichtung angeordnet sind und dass die Kontrollvorrichtung (6) den Kennungen (5) die Position auch basierend auf den übertragenen räumlichen Ausrichtungen zuordnet.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Topologie eine Verbindungskonfiguration der Leuchtvorrichtungen (1a–h) des Leuchtaufbaus (2) beschreibt, vorzugsweise, dass die vorgegebene Topologie auch eine dreidimensionale räumliche Ausrichtung der Leuchtvorrichtungen (1a–h) des Leuchtaufbaus (2) beschreibt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass den Leuchtvorrichtungen (1a–h) eine Angabe vorzugsweise zur Kennzeichnung einer Geometrie der jeweiligen Leuchtvorrichtung (1a–h), insbesondere eine Längenangabe, zugeordnet ist, dass die Kommunikationsvorrichtung (4) die Angabe an die Kontrollvorrichtung (6) überträgt und dass die Kontrollvorrichtung den Kennungen (5) die Position auch basierend auf der Angabe zuordnet.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsspannung die elektrische Energie zum Betreiben eines Leuchtkörpers (7a) der jeweiligen Leuchtvorrichtung (1a–h) bereitstellt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte wiederholt werden, bis allen Kennungen (5) eine Position in der Topologie zugeordnet ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinrichtung (4) mit der Kontrollvorrichtung (6) drahtlos kommuniziert.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennungen (5) den Leuchtvorrichtungen (1a–h) der Leuchtgruppe (2) eineindeutig zugeordnet sind.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einspeiseanordnung (9) zur Bereitstellung einer Versorgungsspannung mit dem Leuchtaufbau (2) an mindestens einer Verbindungsstelle (3a, b) der Leuchtvorrichtungen (1a–h) elektrisch verbunden ist, vorzugsweise, dass in einem ersten Schritt eine Schaltanweisung an eine mit der Einspeiseanordnung (9) elektrisch verbundene Leuchtvorrichtung (1a–h) übertragen wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtvorrichtungen (1a–h) im Wesentlichen länglich mit einer Längsachse ausgebildet sind und die Verbindungsstellen (3a, b) gegenüberliegend, vorzugsweise an einem jeweiligen Längsende, bezogen auf die Längsachse angeordnet sind.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtvorrichtungen (1a–h) mechanisch und/oder elektrisch im Wesentlichen invariant im Hinblick auf einen Richtungstausch entlang der Längsachse aufgebaut sind.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Verbindungsstellen (3a, b) auch mechanische Verbindungsstellen für die mechanisch lösbare Verbindung der Leuchtvorrichtungen (1a–h) untereinander bilden, vorzugsweise, dass mehr als zwei Leuchtvorrichtungen (1a–h) an einer Verbindungsstelle (3a, b) miteinander mechanisch verbindbar sind.
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