DE102012205226A1 - Verfahren zum Betreiben von Geräten in einem Beleuchtungssystem - Google Patents

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Abstract

Eine Umsetzer-Einheit (10) zur Verwendung in einem Beleuchtungssystem (1) ist für den Anschluss an einen DALI-Bus (2) vorgesehen und dazu ausgebildet, unter einer der Umsetzer-Einheit (10) zugeordneten DALI-Betriebsadresse über den DALI-Bus (2) zu kommunizieren und ausgangsseitig an die Umsetzer-Einheit (10) angeschlossene Geräte (201–204, 30), welche ebenfalls dazu ausgebildet sind, entsprechend dem DALI-Standard zu kommunizieren, einheitlich anzusteuern. In einem transparenten Betriebsmodus ist die Umsetzer-Einheit (10) dazu ausgebildet, eines der ausgangsseitig angeschlossenen Geräte (201–204, 30) unter einer individuellen Adresse einzeln anzusprechen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben von Geräten in einem Beleuchtungssystem, welches einen DALI-Bus aufweist. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine sogenannte Umsetzer-Einheit zur Verwendung in einem DALI-System sowie ein Beleuchtungssystem mit einem DALI-Bus und einer entsprechenden Umsetzer-Einheit.
  • Zum Ansteuern von Leuchten hat sich in der Vergangenheit der sogenannte DALI(Digital Addressable Lighting Interface)-Standard bewehrt. Es handelt sich um ein Kommunikationsprotokoll zur digitalen Ansteuerung insbesondere von Betriebsgeräten für Lichtquellen, das es ermöglicht, mehreren Geräten entweder gruppenweise oder individuell Befehle zu übermitteln, um z. B. die Lichtquellen innerhalb eines bestimmten Helligkeitsbereichs einzustellen bzw. zu dimmen. Dieser DALI-Standard ermöglicht dabei nicht nur das digitale Ansteuern der Geräte sondern erlaubt gleichzeitig auch, dass Lampenbetriebsgeräte an eine zentrale Steuereinheit Rückmeldungen bezüglich des Betriebszustands übermitteln, wodurch Defekte einzelner Geräte sehr einfach und schnell ermittelt werden können. Ferner können auch andere Geräte wie z. B. Sensoren oder dgl. in das System integriert werden.
  • Üblicherweise weist ein Beleuchtungssystem auf Basis des zuvor erwähnten DALI-Standards eine Busleitung, den sogenannten DALI-Bus auf, an den alle Geräte angeschlossen sind. Bei diesem DALI-Bus handelt es sich um eine von der allgemeinen Stromversorgung getrennte Datenleitung, über welche den Geräten, bei denen es sich überwiegend um sogenannte elektronische Vorschaltgeräte handelt, Befehle übermittelt werden. Ein individuelles Ansteuern einzelner Geräte wird dabei dadurch ermöglicht, dass jedem Gerät eine einzelne, individuelle Betriebsadresse zugewiesen wird, über welche es angesteuert werden kann. Darüber hinaus bietet der DALI-Standard die Möglichkeit, Gruppenadressen zu vergeben, um mehrere Betriebsgeräte einheitlich anzusteuern.
  • Da entsprechend dem DALI-Standard lediglich die Möglichkeit besteht, 64 Adressen innerhalb eines Bus-Bereichs zu vergeben, und ferner jedes der nutzbaren Geräte eine individuelle Adresse aufweisen muss, ist die Anzahl der Geräte, die an das System angeschlossen werden können, zwangsläufig beschränkt. Ein weiteres Problem besteht dabei darin, dass bei Leuchten mit mehreren Betriebsgeräten oder Leuchten, welche ein Betriebsgerät für einen regulären Betrieb sowie ein Notlichtgerät zum Betreiben in Notfallsituationen aufweisen, jedem Betriebsgerät eine einzelne Adresse zugewiesen werden muss, was die Anzahl der an das System anschließbaren Leuchten weiter reduziert.
  • Um die zuvor beschriebene Problematik zu vermeiden ist es bekannt, sogenannte Umsetzer einzusetzen. Es handelt sich hierbei um Geräte, welche an den DALI-Bus angeschlossen werden und in der Lage sind, eingangsseitig eintreffende DALI-Befehle zu empfangen. Ausgangsseitig sind diese Umsetzer mit mehreren wiederum DALI-kompatiblen Geräten verbunden, wobei diese zu einer Gruppe zusammengefasst von dem Umsetzer im Rahmen sogenannter Broadcast-Befehle angesteuert werden, also mit Signalen bzw. Befehlen, die ohne Adresse an alle Geräte gleichzeitig übermittelt werden. Die Verwendung derartiger Umsetzer bietet sich insbesondere dann an, wenn alle ausgangsseitig an den Umsetzer angeschlossenen Geräte grundsätzlich in gleicher Weise angesteuert werden sollen, was in einigen Anwendungsfällen durchaus sinnvoll ist, beispielsweise wenn sich die zugehörigen Leuchten innerhalb eines gemeinsamen Bereichs befinden. Ein Nachteil dieser Lösung besteht allerdings darin, dass auf diesem Wege die ausgangsseitigen Geräte tatsächlich grundsätzlich nur noch einheitlich angesteuert werden können. Ferner ist es nicht möglich, ausgangsseitig an einen derartigen Umsetzer Geräte eines anderen Typs, beispielsweise eines Sensors anzuschließen und dessen Signale auf dieser Leitung auszuwerten. Schließlich stehen für diese Geräte dann die in dem DALI-Standard vorgesehenen und sich oftmals als sehr sinnvoll erweisenden Abfragemöglichkeiten, über die ein Fehler erkannt werden oder der Energieverbrauch ermittelt werden kann, nicht zur Verfügung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabenstellung zugrunde, die soeben beschriebenen, sich im Zusammenhang mit dem DALI-Standard ergebenden Probleme zu vermeiden. Insbesondere soll eine Möglichkeit geschaffen werden, die Anzahl der in einem DALI-System sinnvoll nutzbaren Geräte zu vergrößern.
  • Die Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen definierte Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Lösung basiert zunächst wiederum auf dem Gedanken, zur Vergrößerung der Anzahl der zu nutzenden Geräte die oben beschriebenen Umsetzer bzw. Umsetzer-Einheiten einzusetzen, welche für den Anschluss an einen DALI-Bus ausgebildet sind und unter einer der Umsetzer-Einheit zugeordneten DALI-Betriebsadresse über den Bus ansprechbar sind. Ausgangsseitig sind an die Umsetzer-Einheiten weitere DALI-kompatible Geräte angeschlossen, wobei die Umsetzer-Einheit in einem Normalbetrieb diese Geräte mit Broadcast-Befehlen, also einheitlich ansteuert. Erfindungsgemäß kann allerdings zumindest vorübergehend die Umsetzer-Einheit in einen sogenannten transparenten Betriebsmodus oder Tunnelmodus versetzt werden. In diesem transparenten Betriebsmodus ist die Umsetzer-Einheit in der Lage, eines der ausgangsseitig angeschlossenen Geräte unter einer individuellen Adresse einzeln anzusprechen. Diese individuelle Adresse ist hierbei ausschließlich für die Kommunikation zwischen der Umsetzer-Einheit und dem ausgewählten ausgangsseitig angeschlossenen Gerät relevant, nicht jedoch für die Kommunikation der Umsetzer-Einheit über den eigentlichen DALI-Bus. Aus Sicht einer an diesen DALI-Bus angeschlossenen zentralen Steuereinheit ist dann im Rahmen dieses transparenten Betriebsmodus eines der ausgangsseitig an die erfindungsgemäße Umsetzer-Einheit angeschlossenen Geräte in herkömmlicher Weise ansprechbar und zwar unter der DALI-Betriebsadresse der Umsetzer-Einheit. Insbesondere ist es in diesem Zustand auch möglich, dass Rückmeldungen von dem selektierten Gerät hinsichtlich dessen Betriebszustand über die Umsetzer-Einheit an die zentrale Steuereinheit übermittelt werden, d. h., es sind alle Steuerungs- und Abfragemöglichkeiten, die sich im Rahmen des DALI-Standards ergeben, für dieses eine Geräte vorübergehend nutzbar.
  • Erfindungsgemäß wird also eine Umsetzer-Einheit zur Verwendung in einem Beleuchtungssystem vorgeschlagen, wobei die Umsetzer-Einheit für den Anschluss an ein DALI-Bus vorgesehen und dazu ausgebildet ist, unter einer der Umsetzer-Einheit zugeordneten DALI-Betriebsadresse über den DALI-Bus zu kommunizieren und ausgangsseitig an die Umsetzer-Einheit angeschlossene Geräte, welche ebenfalls dazu ausgebildet sind, entsprechend dem DALI-Standard zu kommunizieren, gemeinsam bzw. einheitlich anzusteuern. Dabei ist erfindungsgemäß die Umsetzer-Einheit in einem transparenten Betriebsmodus dazu ausgebildet, eines bzw. ein ausgewähltes der ausgangsseitig angeschlossenen Geräte unter einer individuellen Adresse einzeln anzusprechen.
  • Ferner wird erfindungsgemäß ein Verfahren zum Betreiben von Geräten in einem Beleuchtungssystem vorgeschlagen, wobei das Beleuchtungssystem einen DALI-Bus aufweist, an den mehrere Geräte angeschlossen sind, welche dazu ausgebildet sind, entsprechend dem DALI-Standard angesteuert zu werden und zu kommunizieren, wobei zumindest eines der Geräte eine Umsetzer-Einheit ist, welche dazu ausgebildet ist, unter einer der Umsetzer-Einheit zugeordneten DALI-Betriebsadresse über den DALI-Bus zu kommunizieren und ausgangsseitig an die Umsetzer-Einheit angeschlossene Geräte, welche ebenfalls dazu ausgebildet sind, entsprechend dem DALI-Standard zu kommunizieren, gemeinsam bzw. einheitlich anzusteuern, und wobei erfindungsgemäß die Umsetzer-Einheit in einem transparenten Betriebsmodus eines der ausgangsseitig angeschlossenen Geräte unter einer individuellen Adresse einzeln anspricht.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Umsetzer-Einheit in dem transparenten Betriebsmodus dazu ausgebildet, eingangsseitig eintreffende Befehle weiterzuleiten, allerdings die in den DALI-Befehlen enthaltene, der Umsetzer-Einheit zugeordnete DALI-Betriebsadresse durch eine dem selektierten ausgangsseitig angeschlossenen Gerät zugeordnete Betriebsadresse zu ersetzen. Ferner kann die Umsetzer-Einheit im Hinblick auf die Möglichkeit, Rückmeldungen weiterzuleiten, dazu ausgebildet sein, von einem der ausgangsseitigen Geräte eintreffende Rückmeldungen über den eingangsseitigen DALI-Bus weiterzuleiten, allerdings die in der Rückmeldung enthaltene Betriebsadresse des Geräts durch die der Umsetzer-Einheit zugeordnete DALI-Betriebsadresse zu ersetzen. Beim Weiterleiten von Befehlen oder Rückmeldungen wird also die Betriebsadresse der Umsetzer-Einheit durch für die Kommunikation zwischen Umsetzer-Einheit und Gerät vorgesehene Betriebsadresse ersetzt bzw. es wird ein Austausch der Adressen in umgekehrter Richtung durchgeführt. Letztendlich ergibt sich hierdurch der oben beschriebene Effekt, dass nämlich aus Sicht einer zentralen Steuereinheit im Rahmen des transparenten Betriebsmodus unter der DALI-Betriebsadresse der Umsetzer-Einheit ein Gerät individuell ansteuerbar ist und unter dieser Adresse auch Rückmeldungen an die zentrale Steuereinheit übermitteln kann.
  • Ein sich aus der Erfindung unmittelbar ergebender weiterer Vorteil besteht auch darin, dass es nicht mehr zwingend erforderlich ist, dass es sich bei den ausgangsseitig an die Umsetzer-Einheit angeschlossenen Geräten um Geräte des gleichen Typs handelt. Insbesondere kann es sich beispielsweise bei einem der Geräte nunmehr auch um einen Sensor handeln, da die von diesem Sensor zur Verfügung gestellten Signale jederzeit im Rahmen des transparenten Betriebsmodus abgefragt werden können. Die sich hieraus ergebenden Steuermöglichkeiten und Möglichkeiten zur Ausgestaltung des Beleuchtungssystems werden dementsprechend deutlich vergrößert.
  • Das Umschalten der erfindungsgemäßen Umsetzer-Einheit in den transparenten Betriebsmodus kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Vorzugsweise werden hierbei die im Rahmen des DALI-Standards zur Verfügung stehenden Spezialbefehle, insbesondere Befehle, durch welche auf einen Eintrag in der sogenannten Memory-Bank der Umsetzer-Einheit verwiesen wird, genutzt. Dabei kann dieser Eintrag in der Memory-Bank gleichzeitig auch die individuelle Adresse kennzeichnen, unter welcher die Umsetzer-Einheit mit dem im Rahmen des transparenten Betriebsmodus ausgewählten bzw. selektierten ausgangsseitigen Gerät kommuniziert. Das Verlassen des transparenten Betriebsmodus kann wiederum vorzugsweise dann erfolgen, wenn an die Umsetzer-Einheit ein nicht-einzeladressierter DALI-Befehl, insbesondere ein gruppenadressierter Befehl übermittelt wird. Dies kann von der Umsetzer-Einheit dann dahingehend interpretiert werden, dass in den regulären Betriebszustand gewechselt werden soll, in dem die ausgangsseitig angeschlossenen Geräte wieder einheitlich mit Hilfe von Broadcast-Befehlen angesteuert werden.
  • Die Adressen zur Kommunikation zwischen der Umsetzer-Einheit und den ausgangsseitigen Geräten können im Rahmen aller für den DALI-Standard zur Verfügung stehenden Möglichkeiten vergeben werden. Der DALI-Standard selbst sieht hierbei unterschiedliche Varianten zur Adressvergabe vor, wobei es lediglich erforderlich ist, dass jedem Gerät eine individuelle Adresse zugeordnet wird. Es kann sich beispielsweise um per Zufallsgenerator vergebene individuelle Adressen handeln. Ferner besteht auch die Möglichkeit, vorab manuell oder durch andere Programmiervorgänge den Geräten Adressen zuzuweisen.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 schematisch den Aufbau eines erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems, in dem eine Kommunikation entsprechend dem DALI-Standard vorgesehen ist;
  • 2 die Kommunikation in dem Beleuchtungssystem gemäß 1 während eines regulären Betriebs der Umsetzer-Einheit;
  • 3 die Vorgehensweise zum Weiterleiten von DALI-Befehlen durch die Umsetzer-Einheit im regulären Betrieb;
  • 4 die Kommunikation in dem Beleuchtungssystem während eines transparenten Betriebsmodus der Umsetzer-Einheit;
  • 5 das Weiterleiten von Befehlen durch die Umsetzer-Einheit im transparenten Betriebsmodus und
  • 6 das Weiterleiten von Rückmeldungen im Rahmen des transparenten Betriebsmodus.
  • 1 zeigt den Aufbau eines allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehenen erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems, wobei eine Kommunikation entsprechend dem DALI-Standard vorgesehen ist. Zentraler Bestandteil des Systems 1 ist also eine Busleitung 2, der sog. DALI-Bus, an welche die verschiedenen Teilnehmer des Systems 1 angeschlossen sind. Nicht dargestellt sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Leitungen zur Stromversorgung der verschiedenen Teilnehmer des Systems 1, da die Art und Weise der Stromversorgung für das erfindungsgemäße Konzept keine Rolle spielt. Die dargestellten Leitungen dienen im vorliegenden Fall also ausschließlich der Kommunikation zwischen den verschiedenen Geräten.
  • Der DALI-Standard basiert auf dem sog. Master-Slave-Prinzip, d. h., eine Einheit des Systems 1 ist befugt, von sich aus Steuerbefehle auf die Busleitung 2 zu geben um die verschiedenen Teilnehmer zu kontaktieren und anzusteuern sowie eventuell Rückmeldungen abzufragen. Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen sogenannten DALI-Controller 100, also eine zentrale Steuereinheit, welche Steuerbefehle auf die Busleitung 2 gibt. Diese werden dann an die verschiedenen Geräte, welche an die Busleitung 2 angeschlossen sind, übermittelt. Bei diesen Geräten 10 bzw. 110 kann es sich um unterschiedlichste Geräte handeln, sofern diese in der Lage sind, entsprechend dem DALI-Standard zu kommunizieren. Für den vorliegenden Fall wird davon ausgegangen, dass es sich bei den mit dem Bezugszeichen 110 versehenen Geräten um elektronische Vorschaltgeräte bzw. allgemein um Betriebsgeräte zum Betreiben von Lichtquellen handelt. Diese Geräte sind also in Leuchten integriert und dazu ausgebildet, eingangsseitig eintreffende, von der zentralen Steuereinheit 100 stammende DALI-Befehle derart umzusetzen, dass die Lichtquellen in ihrer Helligkeit entsprechend eingestellt werden. Denkbar wäre darüber hinaus auch der Anschluss von Sensoren, über welche eine automatisierte Ansteuerung der Leuchten erfolgen kann. Es kann sich hierbei um Helligkeits- oder Anwesenheitssensoren handeln. Die von diesen Sensoren zur Verfügung gestellten Signale werden von der zentralen Steuereinheit 100 abgefragt und dann in entsprechende Befehle zur Ansteuerung der Betriebsgeräte 110 umgesetzt.
  • Darauf hinzuweisen ist ferner, dass das erfindungsgemäße Beleuchtungssystem 1 selbstverständlich dahingehend erweitert werden könnte, dass die zentrale Steuereinheit 100 nochmals von einer übergeordneten Stelle aus Informationen zur Beleuchtungssteuerung erhält. Dargestellt ist dies in 1 schematisch durch eine weitere Einheit 200, welche mit der Steuereinheit 100 kommuniziert. Bier ist es allerdings nicht erforderlich, dass die Kommunikation entsprechend dem DALI-Standard erfolgt. Stattdessen könnte jegliche Art der Kommunikation zwischen zwei intelligenten Geräten zum Einsatz kommen.
  • Ein weiteres DALI-Gerät, welches an die Busleitung 2 angeschlossen ist, ist die erfindungsgemäße Umsetzer-Einheit 10. Auch diese empfängt über die Busleitung 2 eintreffende Befehle von der zentralen Steuereinheit 100 entsprechend dem DALI-Standard und weist dementsprechend ebenso wie alle anderen Geräte, die an den Bus 2 angeschlossen sind, eine ihr individuell zugewiesene DALI-Betriebsadresse auf. Befehle, welche eine individuelle Betriebsadresse enthalten, werden also ausschließlich durch das entsprechende Gerät verarbeitet. Auf diesem Wege bietet der DALI-Standard die Möglichkeit, Leuchten einzeln und individuell anzusteuern.
  • Die Umsetzer-Einheit 10 stellt allerdings kein Betriebsgerät dar, über welches zugehörige Lichtquellen unmittelbar betrieben werden. Stattdessen liegt ihre Funktion darin, ausgangsseitig angeschlossene weitere Geräte anzusteuern. Wie 1 entnommen werden kann sind also wiederum mehrere Geräte 20 1 bis 20 4 bzw. 30 ausgangsseitig über eine Steuerleitung 12 an die Umsetzer-Einheit 10 angeschlossen und bilden hierbei eine eigenständige Gruppe innerhalb des Beleuchtungssystems 1. Diese Geräte 20 1 bis 20 4 bzw. 30 sind wiederum DALI-kompatibel und dementsprechend in der Lage, eintreffende, nunmehr von der Umsetzer-Einheit 10 stammende DALI-Befehle zu empfangen und entsprechend umzusetzen. Bei den Geräten 20 1 bis 20 4 handelt es sich beispielsweise wiederum um Lampenbetriebsgeräte, während hingegen das Gerät 30 einen Sensor darstellt. Die Ansteuerung der Geräte 20 1 bis 20 4 bzw. 30 durch die Umsetzer-Einheit 10 erfolgt also wiederum mit Hilfe von DALI-Befehlen, wobei zunächst vorgesehen ist, dass während eines regulären Betriebs eine einheitliche Ansteuerung dieser Gräte 20 1 bis 20 4 bzw. 30 mit Hilfe von Broadcast-Befehlen, also Befehlen, welche keine Adressinformation beinhalten, erfolgt.
  • Die Funktionsweise der Umsetzer-Einheit 10 im Rahmen eines regulären Betriebs ist schematisch in den 2 und 3 dargestellt. Dabei wird durch die in das Beleuchtungssystem eingezeichneten Pfeile dargestellt, in welcher Weise von der zentralen Steuereinheit 100 übermittelte DALI-Befehle zum Ansteuern der ausgangsseitig an die Umsetzer-Einheit 10 angeschlossenen Geräte 20 1 bis 20 4 bzw. 30 weitergeleitet werden.
  • Wie bereits erwähnt ist der Umsetzer-Einheit 10 innerhalb des Bussystems 2 eine individuelle Betriebsadresse zugewiesen, über welche die Umsetzer-Einheit 10 von der zentralen Steuereinheit 100 ansteuerbar ist. Trifft ein mit der entsprechenden Adresse behafteter DALI-Befehl bei der Umsetzer-Einheit 10 ein, so wird dieser durch die Umsetzer-Einheit 10 derart weitergeleitet, dass die ausgangsseitig angeschlossenen Geräte einheitlich angesteuert werden. Hierzu wird der eingangsseitig an der Umsetzer-Einheit 10 eintreffende, mit der individuellen Betriebsadresse versehene DALI-Befehl in einen ausgangsseitig auf die Steuerleitung 12 gegebenen Broadcast-Befehl umgesetzt, der also für alle an die ausgangsseitige Steuerleitung 12 angeschlossenen Geräte 20 1 bis 20 4 bzw. 30 Gültigkeit besitzt. Schematisch ist dies in 3 dadurch verdeutlicht, dass der hier aus zwei Bytes bestehende DALI-Befehl derart modifiziert wird, dass die entsprechend dem DALI-Standard in dem ersten Byte enthaltene Betriebsadresse der Umsetzer-Einheit 10 gelöscht und durch eine Information dahingehend ersetzt wird, dass es sich um einen Broadcast-Befehl handelt. Das heißt, die in dem ersten Byte des DALI-Befehls enthaltenden Bits werden durch die Umsetzer-Einheit 10 so modifiziert bzw. geändert, dass der ausgangsseitig abgegebene DALI-Befehl nunmehr einen für alle Geräte gültigen Broadcast-Befehl darstellt. Die eigentliche, in dem zweiten Byte enthaltene Steuerinformation, also beispielsweise ein Stellwertsignal zum Ansteuern der Lichtquellen, bleibt jedoch unverändert. Auf diesem Wege wird ein an die Umsetzer-Einheit 10 übermittelter Stellwertbefehl, der beispielsweise die Information „50% Helligkeit” beinhaltet, derart an die ausgangsseitigen Gerate 20 1 bis 20 4 weitergeleitet, dass alle diese Lampenbetriebsgeräte 20 1 bis 20 4 die zugeordneten Lichtquellen bei 50% der maximalen Helligkeit betreiben. Anzumerken ist, dass sich die Tatsache, dass an die ausgangsseitige Steuerleitung 12 auch der Sensor 30 angeschlossen ist, nicht störend auswirkt, da ein eintreffender Helligkeitsbefehl von dem Sensor 30 einfach ignoriert wird, obwohl es sich um einen Broadcast-Befehl handelt.
  • Die bisher beschriebene und in den 2 und 3 dargestellte Vorgehensweise der Funktion der Umsetzer-Einheit 10 entspricht dem Stand der Technik und wird bereits vielfach genutzt. Problematisch ist hierbei allerdings, dass in diesem Fall grundsätzlich die ausgangsseitigen Geräte 20 1 bis 20 4 bzw. 30 nur einheitlich angesteuert werden können und insbesondere auch keine Möglichkeit der Rückmeldung durch die Geräte 20 1 bis 20 4 bzw. 30 zu der zentralen Steuereinheit 100 hin besteht. Während dieses regulären Betriebs wäre also das Anordnen des Sensors 30 in dem durch die Steuerleitung 12 gebildeten Sub- bzw. Unter-System vollkommen sinnlos, da die von diesem Sensor 30 zur Verfügung gestellten Signale nicht abgefragt und berücksichtigt werden können.
  • Erfindungsgemäß ist nunmehr allerdings vorgesehen, dass zumindest vorübergehend die Umsetzer-Einheit 10 auch in einem transparenten Betriebsmodus bzw. einem Tunnelmodus betrieben werden kann, der zumindest vorübergehend eine individuelle Kommunikation zwischen der zentralen Steuereinheit 100 und einem der Geräte 201 bis 20 4 bzw. 30 ermöglicht. Die hierfür vorgesehene Art und Weise der Weiterleitung von DALI-Befehlen im Rahmen dieses transparenten Betriebsmodus ist schematisch in den 4 bis 6 dargestellt.
  • Erste Voraussetzung für diesen transparenten Betriebsmodus ist, dass auch die an die ausgangsseitige Steuerleitung 12 angeschlossenen Geräte 20 1 bis 20 4 bzw. 30 eine Betriebsadresse aufweisen. Es handelt sich wiederum um eine Betriebsadresse entsprechend dem DALI-Standard, welche für eine Kommunikation zwischen der Umsetzer-Einheit 10 und den Geräten 20 1 bis 20 4 bzw. 30 über die Leitung 12 vorgesehen ist. Das Vergeben dieser Adressen kann mit allen im DALI-Standard zur Verfügung stehenden Möglichkeiten erfolgen. Insbesondere kann eine Adressvergabe per Zufallsgenerator vorgesehen sein oder es besteht die Möglichkeit, vorab den Geräten 20 1 bis 20 4 bzw. 30 entsprechende Adressen zuzuweisen. Diese Adressen der Geräte 20 1 bis 20 4 bzw. 30 sind der Umsetzer-Einheit 10 bekannt, nicht jedoch der zentralen Steuereinheit 100.
  • Soll nun beispielsweise vorübergehend eine individuelle Kommunikation zwischen der zentralen Steuereinheit 100 und dem Betriebsgerät 20 1 zugelassen werden, so wird hierzu der Umsetzer-Einheit 10 ein entsprechender Befehl übermittelt, um den transparenten Betriebsmodus zu initiieren. Dieser Befehl beinhaltet dabei auch die Information, welches Gerät – hier also das Gerät 20 1 – individuell ansprechbar sein soll. Zum Einleiten des transparenten Betriebsmodus wäre dabei insbesondere die Nutzung eines DALI-Spezialbefehls denkbar, beispielsweise eines Befehls, der auf einen entsprechenden Eintrag in der Memory-Bank der Umsetzer-Einheit 10 verweist. In der Memory-Bank befinden sich hierbei an verschiedenen Positionen, auf welche jeweils durch den DALI-Spezialbefehl verwiesen werden kann, die Individualadressen der ausgangsseitig angeschlossenen Geräte 20 1 bis 20 4 bzw. 30.
  • Wurde nun bezüglich des Geräts 20 1 der transparente Betriebsmodus aktiviert und von der zentralen Steuereinheit 100 ein DALI-Befehl an die Umsetzer-Einheit 10 übermittelt, so wird wiederum ein eingangsseitig eintreffender DALI-Befehl in modifizierter Weise auf die ausgangsseitige Datenleitung 12 gegeben, wobei nunmehr allerdings die in dem ersten Byte enthaltene Adressinformation, welche sich auf die Betriebsadresse der Umsetzer-Einheit 10 in dem System 2 bezieht, durch die im System 12 geltende Betriebsadresse des Geräts 20 1 ersetzt wird. Wiederum bleibt hingegen das zweite Byte des DALI-Befehls, welches das eigentliche DALI-Kommando enthält, unverändert. Beispielsweise würde also in diesem Fall ein Helligkeitsstellwert dann ausschließlich an das Gerät 20 1 weitergeleitet werden.
  • Anstelle eines Helligkeitsstellwerts kann allerdings im Rahmen des transparenten Betriebsmodus insbesondere auch ein Befehl übermittelt werden, der das adressierte Gerät dazu auffordert, Rückmeldungen hinsichtlich des Betriebszustands oder dergleichen weiterzuleiten. Ist dies der Fall, wird in einem nächsten Schritt das Gerät 20 1 eine Rückmeldung in Form eines DALI-Kommandos übermitteln, welches dann von der Umsetzer-Einheit 10 entsprechend der Darstellung von 6 auf den eingangsseitigen Bus 2 weitergeleitet wird. Es erfolgt also eine Rückübersetzung der Adresse in dem ersten Byte, wobei die Individualadresse des selektierten Geräts 20 1 durch die DALI-Adresse der Umsetzer-Einheit 10 ersetzt wird. Die auf diese Weise modifizierte Information wird dann über die eingangsseitige Busleitung 2 an die zentrale Steuereinheit 100 übermittelt.
  • Die zuvor beschriebene Funktionsweise der Umsetzer-Einheit 10 im Rahmen des transparenten Betriebsmodus führt also dazu, dass das selektierte Gerät während des transparenten Betriebsmodus individuell durch die zentrale Steuereinheit 100 ansprechbar ist und zwar – aus Sicht der zentralen Steuereinheit 100 – unter der Betriebsadresse der Umsetzer-Einheit 10. Während dieses transparenten Betriebsmodus können dann alle im Rahmen des DALI-Standards zur Verfügung stehenden Kommunikationsmöglichkeiten zwischen zentraler Steuereinheit und selektiertem Gerät genutzt werden. Dies hat zur Folge, dass nunmehr auch das Anordnen eines Sensors 30 in dem Untersystem 12 sinnvoll ist, da die von dem Sensor 30 zur Verfügung gestellten Signale jederzeit durch die zentrale Steuereinheit 100 abgerufen werden können. Es ist hierzu lediglich erforderlich, dass vorübergehend die Umsetzer-Einheit 10 in den transparenten Betriebsmodus versetzt und als individuell ansprechbares Gerät der Sensor 30 selektiert wird. Die sich daran anschließende Kommunikation zwischen zentraler Steuereinheit 100 und Sensor 30 erfolgt dabei in gleicher Weise, wie es der Fall wäre, wenn der Sensor 30 unmittelbar an die Busleitung 2 angeschlossen wäre.
  • Das Verlassen des transparenten Betriebsmodus kann dann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Umsetzer-Einheit 10 ein DALI-Befehl übermittelt wird, welcher sich nicht auf eine Einzeladresse bezieht. Beispielsweise könnte der Empfang eines Gruppenbefehls von der Umsetzer-Einheit 10 dahingehend interpretiert werden, dass der transparente Betriebsmodus verlassen werden und wieder eine Kommunikation entsprechend den 2 und 3 erfolgen soll.
  • Darauf hinzuweisen ist, dass die oben beschriebene Vorgehensweise der Umsetzer-Einheit beim Weiterleiten von DALI-Kommandos nicht auf die dargestellten 2-Byte-Befehle beschränkt ist, sondern auch bei erweiterten DALI-Befehlen, die teilweise mehr Bytes beinhalten, genutzt werden kann. Wesentlich ist, dass im transparenten bzw. Tunnelmodus die Umsetzer-Einheit vorübergehen eine individuelle Kommunikation mit einem der nachgeordneten Geräte ermöglicht.
  • Durch die erfindungsgemäße Erweiterung der Funktionalität der Umsetzer-Einheit 10 werden also vielfältige Möglichkeiten geschaffen, Geräte in ein auf dem DALI-Standard basierendes Beleuchtungssystem zu integrieren. Insbesondere kann auch die Anzahl der angeschlossenen Geräte insgesamt erhöht werden, wobei trotz allem die Möglichkeit besteht, jedes der Geräte – sofern gewünscht oder erforderlich – einzeln durch die zentrale Steuereinheit zu kontaktieren.

Claims (14)

  1. Umsetzer-Einheit (10) zur Verwendung in einem Beleuchtungssystem (1), wobei die Umsetzer-Einheit (10) für den Anschluss an einen DALI-Bus (2) vorgesehen und dazu ausgebildet ist, unter einer der Umsetzer-Einheit (10) zugeordneten DALI-Betriebsadresse über den DALI-Bus (2) zu kommunizieren und ausgangsseitig an die Umsetzer-Einheit (10) angeschlossene Geräte (20 120 4, 30), welche ebenfalls dazu ausgebildet sind, entsprechend dem DALI-Standard zu kommunizieren, einheitlich anzusteuern, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzer-Einheit (10) in einem transparenten Betriebsmodus dazu ausgebildet ist, eines der ausgangsseitig angeschlossenen Geräte (20 120 4, 30) unter einer individuellen Adresse einzeln anzusprechen.
  2. Umsetzer-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzer-Einheit (10) in dem transparenten Betriebsmodus dazu ausgebildet ist, a) einen eingangsseitig eintreffenden Befehl weiterzuleiten, allerdings die in dem DALI-Befehl enthaltene, der Umsetzer-Einheit (10) zugeordnete DALI-Betriebsadresse durch die dem ausgangsseitig angeschlossenen Gerät (20 120 4, 30) zugeordnete Betriebsadresse zu ersetzen, und/oder b) eine von einem der Geräte (20 120 4, 30) eintreffende Rückmeldung über den eingangsseitigen DALI-Bus (2) weiterzuleiten, allerdings die in der Rückmeldung enthaltene Betriebsadresse des Geräts (20 120 4, 30) durch die der Umsetzer-Einheit (10) zugeordnete DALI-Betriebsadresse zu ersetzen.
  3. Umsetzer-Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzer-Einheit (10) dazu ausgebildet ist, den transparenten Betriebsmodus bei einem eingangsseitigen Eintreffen eines nicht-einzeladressierten DALI-Befehls, insbesondere bei Eintreffen eines gruppenadressierten Befehls, den transparenten Betriebsmodus zu beenden.
  4. Umsetzer-Einheit nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzer-Einheit (10) durch einen DALI-Spezialbefehl, insbesondere durch einen Verweis auf einen Eintrag in einer Memory-Bank der Umsetzer-Einheit (10) dazu veranlasst wird, den transparenten Betriebsmodus zu starten.
  5. Umsetzer-Einheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verweis auf den Eintrag in der Memory-Bank die individuelle Adresse, unter welcher die Umsetzer-Einheit (10) mit einem ausgangsseitigen Gerät (20 120 4, 30) kommuniziert, kennzeichnet.
  6. Beleuchtungssystem (1) mit einem DALI-Bus (2), an den mehrere Geräte (10, 110) angeschlossen sind, welche dazu ausgebildet sind, entsprechend dem DALI-Standard angesteuert zu werden und zu kommunizieren, wobei zumindest eines der Geräte eine Umsetzer-Einheit (10) ist, welche dazu ausgebildet ist, unter einer der Umsetzer-Einheit (10) zugeordneten DALI-Betriebsadresse über den DALI-Bus (2) zu kommunizieren und ausgangsseitig an die Umsetzer-Einheit (10) angeschlossene Geräte (20 120 4, 30), welche ebenfalls dazu ausgebildet sind, entsprechend dem DALI-Standard zu kommunizieren, einheitlich anzusteuern, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzer-Einheit (10) gemäß einem der vorherigen Ansprüche ausgebildet ist.
  7. Beleuchtungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Geräte (20 120 4, 30), welche ausgangsseitig an die Umsetzer-Einheit (10) angeschlossen sind, ein Sensor ist.
  8. Verfahren zum Betreiben von Geräten in einem Beleuchtungssystem (1), welches einen DALI-Bus (2) aufweist, an den mehrere Geräte angeschlossen sind, welche dazu ausgebildet sind, entsprechend dem DALI-Standard angesteuert zu werden und zu kommunizieren, wobei zumindest eines der Geräte eine Umsetzer-Einheit (10) ist, welche dazu ausgebildet ist, unter einer der Umsetzer-Einheit (10) zugeordneten DALI-Betriebsadresse über den DALI-Bus (2) zu kommunizieren und ausgangsseitig an die Umsetzer-Einheit (10) angeschlossene Geräte (20 120 4, 30), welche ebenfalls dazu ausgebildet sind, entsprechend dem DALI-Standard zu kommunizieren, einheitlich anzusteuern, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzer-Einheit (10) in einem transparenten Betriebsmodus eines der ausgangsseitig angeschlossenen Geräte (20 120 4, 30) unter einer individuellen Adresse einzeln anspricht.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzer-Einheit (10) in dem transparenten Betriebsmodus a) einen eingangsseitig eintreffenden Befehl weiterleitet, allerdings die in dem DALI-Befehl enthaltene, der Umsetzer-Einheit (10) zugeordnete DALI-Betriebsadresse durch die dem ausgangsseitig angeschlossenen Gerät (20 120 4, 30) zugeordnete Betriebsadresse ersetzt, und/oder b) eine von einem der Geräte (20 120 4, 30) eintreffende Rückmeldung über den eingangsseitigen DALI-Bus (2) weiterleitet, allerdings die in der Rückmeldung enthaltene Betriebsadresse des Geräts (20 120 4, 30) durch die der Umsetzer-Einheit (10) zugeordnete DALI-Betriebsadresse ersetzt.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzer-Einheit (10) den transparenten Betriebsmodus bei eingangsseitigem Eintreffen eines nicht-einzeladressierten DALI-Befehls, insbesondere bei Eintreffen eines gruppenadressierten Befehls den transparenten Betriebsmodus beendet.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzer-Einheit (10) durch einen DALI-Spezialbefehl, insbesondere durch einen Verweis auf einen Eintrag in einer Memory-Bank der Umsetzer-Einheit (10) dazu veranlasst wird, den transparenten Betriebsmodus zu starten.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verweis auf den Eintrag in der Memory-Bank die individuelle Adresse, unter welche die Umsetzer-Einheit (10) mit einem ausgangsseitigen Gerät (20 120 4, 30) kommuniziert, kennzeichnet.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Geräte (20 120 4, 30), welche ausgangsseitig an die Umsetzer-Einheit (10) angeschlossen sind, ein Sensor ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Adressen, über welche die ausgangsseitig an die Umsetzer-Einheit (10) angeschlossenen Geräte (20 120 4, 30) in dem transparenten Betriebsmodus von dieser angesteuert werden, um Zufallsadressen handelt.
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