DE102015105832A1 - Elektrische Steckverbindung und Verfahren zum Lösen einer elektrischen Steckverbindung - Google Patents

Elektrische Steckverbindung und Verfahren zum Lösen einer elektrischen Steckverbindung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbindung, die ein erstes Steckverbinderelement und ein zweites Steckverbinderelement aufweist, das als Gegenstück zum ersten Steckverbinderelement ausgebildet ist, wobei das erste und das zweite Steckverbinderelement zusammensteckbar sind und im zusammengesteckten Zustand eine elektrische Steckverbindung bilden, wobei das erste Steckverbinderelement ein erstes Gehäuse und wenigstens ein in dem ersten Gehäuse angeordnetes elektrisches Kontaktelement aufweist und zweite Steckverbinderelement ein zweites Gehäuse und wenigstens ein in dem zweiten Gehäuse angeordnetes elektrisches Kontaktelement aufweist, wobei an der Außenseite des ersten Gehäuses wenigstens eine erste und eine zweite Verriegelungszunge angeordnet sind, wobei die erste und die zweite Verriegelungszunge jeweils wenigstens ein erstes Rastmittel aufweisen, das dazu eingerichtet ist, mit einem an einem zweiten Gehäuse des zweiten Steckverbinderelements angeordneten zweiten Rastmittel zusammenzuwirken und im vollständig zusammengesteckten Zustand des ersten und des zweiten Steckverbinderelements diese durch wenigstens zwei Rastverbindungen aneinander zu fixieren, wobei ein Entriegelungsring zum Lösen wenigstens einer der wenigstens zwei Rastverbindungen vorhanden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbindung, die ein erstes Steckverbinderelement und ein zweites Steckverbinderelement aufweist, das als Gegenstück zum ersten Steckverbinderelement ausgebildet ist, wobei das erste und das zweite Steckverbinderelement zusammensteckbar sind und im zusammengesteckten Zustand eine elektrische Steckverbindung bilden, wobei das erste Steckverbinderelement ein erstes Gehäuse und wenigstens ein in dem ersten Gehäuse angeordnetes elektrisches Kontaktelement aufweist und zweite Steckverbinderelement ein zweites Gehäuse und wenigstens ein in dem zweiten Gehäuse angeordnetes elektrisches Kontaktelement aufweist, wobei an der Außenseite des ersten Gehäuses wenigstens eine erste und eine zweite Verriegelungszunge angeordnet sind, wobei die erste und die zweite Verriegelungszunge jeweils wenigstens ein erstes Rastmittel aufweisen, das dazu eingerichtet ist, mit einem an einem zweiten Gehäuse des zweiten Steckverbinderelements angeordneten zweiten Rastmittel zusammenzuwirken und im vollständig zusammengesteckten Zustand des ersten und des zweiten Steckverbinderelements diese durch wenigstens zwei Rastverbindungen aneinander zu fixieren. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Lösen einer solchen elektrischen Steckverbindung.
  • Steckverbinderelemente der zuvor genannten Art sowie eine entsprechende elektrische Steckverbindung sind aus der DE 10 2012 104 875 A1 bekannt. Die zwei dort vorgesehenen Verriegelungszungen können an gegenüberliegenden Umfangspositionen des ersten Steckverbinderelements angeordnet sein. Für die Entriegelung zum Lösen der Rastverbindungen zwischen den Steckverbinderelementen wird eine Kombination eines manuell betätigbaren Entriegelungshebels, der auf die eine Verriegelungszunge einwirkt, und einer Entriegelungsöffnung, über die mittels eines Werkzeugs auf die andere Verriegelungszunge eingewirkt werden kann, vorgeschlagen. Sodann können die Steckverbinderelemente voneinander getrennt werden, d. h. die Steckverbindung kann gelöst werden. Auf diese Weise kann eine kombinierte manuelle und werkzeugbetätigte Entriegelung der Steckverbindung realisiert werden, so dass besonders hohe Sicherheitsanforderungen, z. B. gemäß DIN EN 61535, erfüllt werden können.
  • Bei manchen elektrischen Steckverbindungen, z. B. bei groß dimensionierten Steckverbindungen, die große Lösekräfte erfordern, insbesondere bei IP68 geschützten Steckverbindern mit eingelassenen Dichtringen, ist die zuvor beschriebene Art des Lösens der Steckverbindung für den Anwender relativ aufwändig. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die elektrische Steckverbindung und deren Steckverbinderelemente bei Erfüllung gleich hoher Sicherheitsanforderungen so zu verbessern, dass die Handhabung beim Lösen der Rastverbindungen vereinfacht wird. Außerdem soll ein vorteilhaftes Verfahren zum Lösen einer solchen elektrischen Steckverbindung angegeben werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine elektrische Steckverbindung, die ein erstes Steckverbinderelement und ein zweites Steckverbinderelement aufweist, das als Gegenstück zum ersten Steckverbinderelement ausgebildet ist, wobei das erste und das zweite Steckverbinderelement zusammensteckbar sind und im zusammengesteckten Zustand eine elektrische Steckverbindung bilden, wobei das erste Steckverbinderelement ein erstes Gehäuse und wenigstens ein in dem ersten Gehäuse angeordnetes elektrisches Kontaktelement aufweist und zweite Steckverbinderelement ein zweites Gehäuse und wenigstens ein in dem zweiten Gehäuse angeordnetes elektrisches Kontaktelement aufweist, wobei an der Außenseite des ersten Gehäuses wenigstens eine erste und eine zweite Verriegelungszunge angeordnet sind, wobei die erste und die zweite Verriegelungszunge jeweils wenigstens ein erstes Rastmittel aufweisen, das dazu eingerichtet ist, mit einem an einem zweiten Gehäuse des zweiten Steckverbinderelements angeordneten zweiten Rastmittel zusammenzuwirken und im vollständig zusammengesteckten Zustand des ersten und des zweiten Steckverbinderelements diese durch wenigstens zwei Rastverbindungen aneinander zu fixieren, wobei ein Entriegelungsring zum Lösen wenigstens einer der wenigstens zwei Rastverbindungen vorhanden ist, der wenigstens einen entriegelten und einen verriegelten Betriebszustand aufweist, wobei der Entriegelungsring in dem entriegelten Betriebszustand gegenüber dem ersten Steckverbinderelement um dessen Längsachse verdrehbar ist, wobei der Entriegelungsring bei Verdrehung des Entriegelungsrings gegenüber dem ersten Steckverbinderelement wenigstens eine der wenigstens zwei Rastverbindungen lösende Entriegelungsmittel aufweist, und wobei der Entriegelungsring in dem verriegelten Betriebszustand durch wenigstens ein an der ersten und/oder der zweiten Verriegelungszunge angeordnetes Blockiermittel gegen Verdrehung des Entriegelungsrings gegenüber dem ersten Steckverbinderelement blockiert ist. Es kann z. B. pro Verriegelungszunge eine Rastverbindung gebildet werden. Durch das wenigstens eine Blockiermittel kann der Entriegelungsring z. B. durch formschlüssiges Zusammenwirken mit einem korrespondierenden Blockierabschnitt des Entriegelungsrings gegen Verdrehung blockiert werden.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Handhabung beim Lösen der mittels der Rastverbindungen miteinander verbundenen ersten und zweiten Steckverbinderelemente für den Anwender deutlich vereinfacht und ergonomischer gestaltet wird. Dadurch, dass der Entriegelungsring Entriegelungsmittel aufweist, die zum Lösen wenigstens einer der zwei Rastverbindungen bei Verdrehung des Entriegelungsrings ausgebildet sind, reicht zum Lösen eine einzige Drehbewegung aus. Diese kann einfach ausgeführt werden, indem der Anwender mit der einen Hand das erste oder das zweite Steckverbinderelement an dessen Gehäuse festhält und mit der anderen Hand, nach entsprechender Überführung des Entriegelungsrings in den entriegelten Betriebszustand, den Entriegelungsring entsprechend verdreht.
  • Der Entriegelungsring kann zum Lösen wenigstens einer der wenigstens zwei Rastverbindungen ausgebildet sein, oder zum Lösen zweier der wenigstens zwei Rastverbindungen. Sind mehr als zwei Rastverbindungen vorhanden, kann der Entriegelungsring auch zum Lösen von mehr als zwei Rastverbindungen ausgebildet sein. Ist der Entriegelungsring beispielsweise nur zum Lösen einer der zwei Rastverbindungen ausgebildet, so ist die andere Rastverbindung durch einen separaten manuellen Eingriff zu lösen, z. B. durch denselben Eingriff, mit dem der Entriegelungsring von dem verriegelten Betriebszustand in den entriegelten Betriebszustand überführt wird. Ist der Entriegelungsring zum Lösen der zwei Rastverbindungen oder, sofern mehr Rastverbindungen vorhanden sind, zum Lösen aller Rastverbindungen ausgebildet, so muss mit der Betätigung zum Überführen des Entriegelungsrings von dem verriegelten Betriebszustand in den entriegelten Betriebszustand nicht zwangsläufig bereits eine Rastverbindung gelöst werden. Es reicht z. B. ein geringfügiges Betätigen derjenigen Verriegelungszunge, durch die der Entriegelungsring gegen Verdrehung blockiert ist, bis das Blockiermittel nicht mehr die Verdrehung des Entriegelungsrings blockiert. Das Lösen der Rastverbindung kann danach allein durch Verdrehen des Entriegelungsrings erfolgen. Auf diese Weise reicht zum Lösen dieser zwei bzw. aller Rastverbindungen eine einzige Drehbewegung aus.
  • Das erste Steckverbinderelement kann beispielsweise mit mehr als zwei Verriegelungszungen ausgebildet werden, wenn dies z. B. aus Sicherheits- oder Festigkeitsgründen erforderlich ist. Der Entriegelungsring kann als von dem ersten und dem zweiten Steckverbinderelement separates Bauteil ausgeführt sein.
  • Um die eingangs erläuterten hohen Sicherheitsanforderungen zu erfüllen, kann der Zugang zu dem Blockiermittel, das den Entriegelungsring gegen Verdrehen blockiert, so gestaltet werden, dass das Blockiermittel oder nur mit einem Werkzeug betätigbar ist, um den Entriegelungsring in den entriegelten Zustand zu überführen. Sind nicht so hohe Sicherheitsanforderungen zu erfüllen, kann der Zugang zum Blockiermittel auch anders gestaltet werden, z. B. derart, dass das Blockiermittel manuell ohne Werkzeug betätigbar ist.
  • Die Verriegelungszungen, die auch als Verriegelungslaschen bezeichnet werden können, können insbesondere mit einem elastisch federnden Abschnitt ausgebildet sein, der dazu eingerichtet ist, den das erste Rastmittel aufweisenden Bereich der Verriegelungszunge gegenüber dem ersten Gehäuse elastisch beweglich auszubilden. Hierdurch kann das erste Rastmittel zusammen mit dem das erste Rastmittel tragenden Bereich der Verriegelungszunge beim Zusammenstecken der Steckverbindung einfedern und zur Herstellung der Rastverbindung wieder ausfedern. Dementsprechend kann die Verriegelungszunge derart ausgebildet sein, dass der das erste Rastmittel tragende, elastisch federnde Abschnitt vom ersten Gehäuse etwas absteht, so dass ein gewisser Einfederweg zum ersten Gehäuse hin zur Verfügung steht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Entriegelungsring eine Entriegelungsöffnung auf, die als umfangsseitige Öffnung des Entriegelungsrings ausgebildet ist und die zumindest im verriegelten Betriebszustand des Entriegelungsrings über derjenigen Verriegelungszunge angeordnet ist, durch die der Entriegelungsring gegen Verdrehung blockiert ist. Auf diese Weise wird ein Zugang zu der Verriegelungszunge geschaffen, durch die diese manuell mit oder ohne Werkzeug ausgelenkt werden kann, um das Blockiermittel der Verriegelungszunge derart zu beeinflussen, dass der Entriegelungsring in seinen entriegelten Betriebszustand überführt werden kann, d. h., dass er nicht mehr gegen Verdrehung blockiert ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erlaubt der Entriegelungsring nur ein Werkzeug-betätigbares Überführen des Entriegelungsrings von dem verriegelten Betriebszustand in den entriegelten Betriebszustand. Hierdurch werden besonders hohe Sicherheitsanforderungen bei der elektrischen Steckverbindung erfüllt. Weist der Entriegelungsring beispielsweise die zuvor erwähnte umfangsseitige Öffnung auf, so kann diese Öffnung als schmale schlitzartige Öffnung ausgebildet sein, die den Zugang zu der Verriegelungszunge bzw. dessen Blockiermittel nur mittels eines Werkzeuges erlaubt, z. B. mit der Klinge eines Schraubendrehers, die durch die schmale schlitzartige Öffnung geführt werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Entriegelungsring im verriegelten Betriebszustand durch radiale Druckbeaufschlagung derjenigen Verriegelungszunge, durch die der Entriegelungsring gegen Verdrehung blockiert ist, lösbar und dann verdrehbar, d. h. er kann durch die radiale Druckbeaufschlagung in den entriegelten Betriebszustand überführt werden. Dies erlaubt eine einfache Handhabung der elektrischen Steckverbindung auch beim Lösen des Entriegelungsrings aus dem verriegelten Betriebszustand.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Entriegelungsmittel des Entriegelungsrings an dessen Innenumfang angeordnet. Sie sind dadurch vor äußeren Einflüssen geschützt, insbesondere vor einer Manipulation von außen, und können auf diese Weise optimal Betätigungskräfte zum Lösen von einer oder mehreren Rastverbindungen übertragen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen eine, mehrere oder alle der Verriegelungszungen als erstes Rastmittel einen oder mehrere Rasthaken auf, die dazu eingerichtet sind, in am zweiten Steckverbinderelement angeordnete zweite Rastmittel in Form von einer oder mehreren Rastöffnungen einzugreifen, wenn das erste und das zweite Steckverbinderelement vollständig zusammengesteckt sind. Mittels solcher ersten und zweiten Rastmittel kann eine sichere Rastverbindung auf technisch einfache und kostengünstige Weise realisiert werden. Der oder die Rasthaken können z. B. auf der radial vom ersten Gehäuse fort weisenden Seite der Verriegelungszunge angeordnet sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist wenigstens einer der Rasthaken einen Materialabschnitt, der als Blockiermittel ausgebildet ist, und/oder einen Materialabschnitt, der mit dem Entriegelungsmittel zum Lösen wenigstens einer Rastverbindung zusammenwirkt, auf. Auf diese Weise wird ein multifunktionaler Rasthaken realisiert, der die genannten, verschiedenen Funktionen in sich vereint. Dies trägt dazu bei, das erste Steckverbinderelement mit seinen einzelnen Komponenten, insbesondere den Verriegelungszungen, kompakt und technisch wenig aufwändig zu gestalten.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Entriegelungsring drehbar an dem zweiten Gehäuse gelagert und daran gegenüber einer Axialbewegung fixiert. Hierdurch ist der Entriegelungsring, der als separates Bauteil ausgeführt sein kann, sicher gehalten und kann nicht verloren gehen.
  • Alternativ kann der Entriegelungsring auch drehbar an dem ersten Gehäuse gelagert und daran gegenüber Axialbewegung fixiert sein.
  • Der Entriegelungsring kann eine Ringform aufweisen, die die aus dem ersten und dem zweiten Steckverbinderelement gebildete Steckverbindung zumindest teilweise umgibt. Dementsprechend kann der Entriegelungsring das erste Gehäuse und/oder das zweite Gehäuse am Außenumfang übergreifen. Der Entriegelungsring kann nach Art einer Überwurfmutter gestaltet sein, allerdings ohne das bei einer Mutter vorhandene Gewinde.
  • Das erste Steckverbinderelement kann als Stecker oder als Buchse ausgebildet sein, dass zweite Steckverbinderelement ist dann als entsprechendes Gegenstück ausgebildet, d. h. im erstgenannten Fall als Buchse und im zweitgenannten Fall als Stecker. Das erste und/oder das zweite Steckverbinderelement kann als Einbau-Steckverbinderelement zum Einbau in eine Gehäusewand ausgebildet sein, oder als nicht für einen Wandeinbau ausgebildetes Kupplungsteil. Die elektrische Steckverbindung kann insbesondere als Rundsteckverbindung ausgebildet sein, d. h. das erste und das zweite Steckverbinderelement weisen am Außenumfang im Wesentlichen runde Gehäuse auf.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren zum Lösen einer elektrischen Steckverbindung der zuvor erläuterten Art mit den Schritten:
    • a) Überführen des Entriegelungsrings von dem verriegelten Betriebszustand in den entriegelten Betriebszustand, z. B. durch radiale Druckbeaufschlagung derjenigen Verriegelungszunge, durch die der Entriegelungsring gegen Verdrehung blockiert ist,
    • b) Verdrehen des Entriegelungsrings gegenüber dem ersten Steckverbinderelement um dessen Längsachse, bis die wenigstens zwei Rastverbindungen gelöst sind,
    • c) Trennen des ersten Steckverbinderelements vom zweiten Steckverbinderelement, z. B. durch Aufbringen einer ersten Kraft auf das erste Steckverbinderelement und einer zweiten Kraft auf das zweite Steckverbinderelement, wobei die erste und die zweite Kraft in Längsrichtung der elektrischen Steckverbindung mit voneinander fortweisenden Wirkrichtungen wirken.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Verwendung von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 eine elektrische Steckverbindung in Schnittdarstellung in Längsrichtung und
  • 2 und 3 zwei Schnittdarstellungen der elektrischen Steckverbindung gemäß 1 in Querrichtung und
  • 4 einen Entriegelungsring in perspektivischer Darstellung und
  • 5 ein erstes Steckverbinderelement in perspektivischer Darstellung.
  • In den Figuren werden gleiche Bezugszeichen für einander entsprechende Elemente verwendet.
  • Die 1 zeigt ein erstes Steckverbinderelement 1 und ein zweites Steckverbinderelement 2, die einander als Gegenstücke zugeordnet sind und die zusammengesteckt sind und auf diese Weise eine elektrische Steckverbindung bilden. Das erste Steckverbinderelement weist ein Gehäuse 10 auf, das zweite Steckverbinderelement 2 ein Gehäuse 20. Wie erkennbar ist, übergreift im zusammengesteckten Zustand ein frontseitiger Abschnitt 13 des ersten Gehäuses 10 einen frontseitigen Abschnitt 23 des zweiten Gehäuses 20. Dargestellt ist außerdem die Längsachse L des ersten Steckverbinderelements 1.
  • In dem Gehäuse 10 sind beispielsweise drei elektrische Kontaktelemente 5 angeordnet, von denen in der 1 nur eines sichtbar ist. Die elektrischen Kontaktelemente 5 sind beispielsweise als Gabelkontakt ausgebildet. In dem zweiten Gehäuse 20 sind elektrische Kontaktelemente 4 angeordnet, die beispielsweise als Messerkontakte ausgebildet sein können. Die elektrischen Kontaktelemente 4, 5 können über jeweilige Kabeleinführungsbereiche 15 bzw. 25 der Gehäuse 10, 20 mit elektrischen Kabeln verbunden werden. Die Gehäuse 10, 20 können endseitig in den Kabeleinführungsbereichen 15 bzw. 25 Außengewinde 16 bzw. 26 aufweisen, auf das jeweils ein Zugentlastungselement aufgeschraubt werden kann, das dazu dient, die durch den jeweiligen Kabeleinführungsbereich 15 bzw. 25 eingeführten Kabel von Zugbelastungen freizuhalten.
  • Das erste Steckverbinderelement 1 weist zwei am Außenumfang gegenüberliegend angeordnete Verriegelungszungen auf, und zwar eine erste Verriegelungszunge 11 und eine zweite Verriegelungszunge 12. Die Verriegelungszungen 11, 12 können z. B. einstückig mit dem Material des ersten Gehäuses 10 ausgebildet sein oder als separate Bauteile ausgebildet sein, wie z. B. in DE 10 2012 104 857 A1 beschrieben. Die Verriegelungszungen 11, 12 weisen in ihren zum zweiten Steckverbinderelement 2 hin gerichteten, endseitigen Bereichen jeweils als erstes Rastmittel 110, 120 einen Rasthaken auf. Jeder der Rasthaken hintergreift eine jeweilige Rastkante 210, 220, die an einem frontseitigen Materialbereich 21 bzw. 22 des zweiten Gehäuses 20 durch den Rand einer jeweiligen Rastöffnung gebildet ist. Auf diese Weise greifen die ersten Rastmittel 110, 120 in Rastöffnungen des frontseitigen Materialbereichs 21, 22 des zweiten Gehäuses 20 ein und verhaken sich hinter den jeweiligen Rastkanten 210, 220, wodurch zwei Rastverbindungen gebildet sind. Diese Rastverbindungen bilden sich beim Zusammenstecken des ersten Steckverbinderelements und des zweiten Steckverbinderelements selbsttätig, indem während des Zusammensteckvorgangs die Verriegelungszungen 11, 12 zunächst einfedern und bei Erreichen der vollständig zusammengesteckten Position wieder ausfedern.
  • Dargestellt ist ferner ein Entriegelungsring 3, der einen Bereich des ersten Gehäuses 1 und einen Bereich des zweiten Gehäuses 2 übergreift. Die Funktionsweise des Entriegelungsrings 3 im Zusammenwirken mit den Teilen des ersten und des zweiten Steckverbinderelements 1, 2 wird nachfolgend anhand von Schnittdarstellungen im Querschnitt (Schnitte C-C und D-D, wie in 1 eingezeichnet) sowie von perspektivischen Einzelteildarstellungen näher erläutert.
  • Die 2 zeigt den Schnitt C-C, die 3 den Schnitt D-D. Anhand der 2 kann zunächst die Funktionsweise des Entriegelungsrings 3 im entriegelten Betriebszustand erläutert werden. Erkennbar ist, dass in der Schnittebene gemäß 2 die erste und die zweite Verriegelungszunge 11, 12 jeweils links und rechts rampenartig linear oder nicht linear zur Mitte hin ansteigende Abschnitte 113, 114, 123, 124 aufweisen, die sich zur Mitte hin in einem Gipfelbereich 112, 122 treffen. Der Entriegelungsring 3 weist in diesem Bereich als Entriegelungsmittel 32 ebenfalls rampenartig nach innen hin linear oder nicht linear ansteigende Bereiche auf, die bei einer Verdrehung des Entriegelungsrings 3 um die Längsachse des ersten Steckverbinderelements, d. h. in der Papierebene, mit den rampenartig ansteigenden Abschnitten 113, 114, 123, 124 (je nach Drehrichtung) in Wirkverbindung kommen und die Verriegelungszungen 11, 12 radial nach innen auslenken. Durch diese Auslenkung wird der jeweilige Rasthaken 110, 120 aus der Rastöffnung fortbewegt, bis die Rastkante 210 bzw. 220 nicht mehr hintergriffen wird und dadurch die Rastverbindung gelöst ist. In der hier dargestellten Ausführungsform kann der Entriegelungsring 3 wahlweise nach rechts oder nach links verdreht werden. In beiden Drehrichtungen ergibt sich aufgrund der symmetrischen Ausführungen der beiden rampenartig ansteigenden Abschnitte an jeder Verriegelungszunge das vorteilhafte Lösen der beiden Rastverbindungen. Der maximale Verdrehweg des Entriegelungsrings 3 ist dabei durch Freiräume 33 definiert, die zwischen dem Entriegelungsring 3 und dem Außenumfang des frontseitigen Abschnitts 23 des zweiten Gehäuses 20 gebildet sind. Es ergibt sich damit ein Anschlag, der von einem Anwender haptisch wahrgenommen werden kann und der die Information vermittelt, dass die Rastverbindungen gelöst sind und damit die Steckverbinderelemente 1, 2 voneinander getrennt werden können.
  • Anhand der 3 kann das Blockieren des Entriegelungsrings 3 gegen Verdrehung erläutert werden. In der Schnittebene D-D ist erkennbar, dass die Verriegelungszungen 11, 12 jeweilige am Außenumfang mit gleichbleibenden Radius verlaufende, als Blockiermittel 111, 121 ausgebildete Wandabschnitte aufweisen, d. h. in diesen Bereichen sind nicht die rampenartigen ansteigenden Bereiche 113, 114, 123, 124 vorhanden. Der Entriegelungsring 3 weist an einer Seite, hier an der unten dargestellten Seite im Bereich der zweiten Verriegelungszunge 12, ein als Gegenstück zum Blockiermittel 121 ausgebildeten, nutartigen Bereich 34 auf, der sich in Umfangsrichtung ungefähr so weit erstreckt wie das Blockiermittel 121. Erkennbar ist, dass über Kanten 35, die den nutartigen Bereich 34 in Umfangsrichtung begrenzen, der Entriegelungsring 3 an den Seitenwänden des Blockiermittels 121 anlegt und hierdurch gegen ein Verdrehen blockiert ist. Im Bereich der zweiten Verriegelungszunge 12 weist der Entriegelungsring 3 eine zweite Öffnung 31 auf, die einen Zugang zu der zweiten Verriegelungszunge 12 von außen her zulässt. Durch diese zweite Öffnung 31 kann z. B. mit einem Werkzeug eine radiale Druckkraft auf die Verriegelungszunge 12 aufgebracht werden, so dass diese soweit nach innen ausgelenkt wird, bis die Blockierung des Entriegelungsrings 3 durch die Kanten 35 aufgehoben ist und der Entriegelungsring 3 sich dann im entriegelten Betriebszustand befindet.
  • Bei der ersten Verriegelungszunge 11 ist auch ein wandartiger Bereich vorhanden, der eine Funktion als Blockiermittel 111 ausüben könnte, was in diesem Fall aber nicht vorgesehen ist, da eine entsprechende erste Öffnung 30 im Bereich der ersten Verriegelungszunge 11 in Umfangsrichtung eine größere Erstreckung hat, so dass ein Freiraum 36 zwischen der ersten Verriegelungszunge 11 bzw. dem Blockiermittel 111 und einer entsprechenden Kante des Entriegelungsrings 3 gebildet ist. Somit ist das Blockiermittel 111 in der dargestellten Ausführung nicht wirksam im Hinblick auf ein Blockieren des Entriegelungsrings gegen Verdrehung.
  • Die 4 zeigt den Entriegelungsring 3 mit den bereits erläuterten Elementen in einer perspektivischen Ansicht.
  • Die 5 zeigt das erste Steckverbinderelement 1 mit den bereits erläuterten Elementen in einer Lage, in der die zweite Verriegelungszunge 12 oben und damit sichtbar dargestellt ist. Erkennbar ist hier insbesondere die Formgebung des zweiten Rastmittels 120. Ausgehend von dem Gipfelbereich 122, der in Umfangsrichtung im Wesentlichen mittig an der zweiten Verriegelungszunge 12 angeordnet sein kann, geht das Material im Bereich der Schnittebene D-D in den als Blockiermittel 121 ausgebildeten Wandbereich und in der Schnittebene C-C in die zwei zu dem Gipfelbereich 122 hin rampenartig ansteigenden Abschnitte 123, 124 über. Zusätzlich ist ein in Längsrichtung, d. h. parallel zur Längsachse L, verlaufender Wandbereich 125 vorhanden, der in Einsteckrichtung nach vorne hin rampenartig abfallend ausgebildet ist und damit eine Schräge bildet, durch die beim Zusammenstecken des ersten Steckverbinderelements 1 mit dem zweiten Steckverbinderelement 2 die zweite Verriegelungszunge 12 radial nach innen ausgelenkt wird. Wenn das erste Rastmittel 120 die Rastkante 220 passiert hat, federt die zweite Verriegelungszunge 12 wieder aus und stellt die Rastverbindung her.
  • Die zuvor angegebenen Erläuterungen gelten sinngemäß auch für die erste Verriegelungszunge 11, die in gleicher Weise ausgebildet sein kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012104875 A1 [0002]
    • DE 102012104857 A1 [0030]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN 61535 [0002]

Claims (10)

  1. Elektrische Steckverbindung, die ein erstes Steckverbinderelement (1) und ein zweites Steckverbinderelement (2) aufweist, das als Gegenstück zum ersten Steckverbinderelement (2) ausgebildet ist, wobei das erste und das zweite Steckverbinderelement (1, 2) zusammensteckbar sind und im zusammengesteckten Zustand eine elektrische Steckverbindung bilden, wobei das erste Steckverbinderelement (1) ein erstes Gehäuse (10) und wenigstens ein in dem ersten Gehäuse (10) angeordnetes elektrisches Kontaktelement (5) aufweist und zweite Steckverbinderelement (2) ein zweites Gehäuse (20) und wenigstens ein in dem zweiten Gehäuse (20) angeordnetes elektrisches Kontaktelement (4) aufweist, wobei an der Außenseite des ersten Gehäuses (10) wenigstens eine erste und eine zweite Verriegelungszunge (11, 12) angeordnet sind, wobei die erste und die zweite Verriegelungszunge jeweils wenigstens ein erstes Rastmittel (110, 120) aufweisen, das dazu eingerichtet ist, mit einem an dem zweiten Gehäuse (20) des zweiten Steckverbinderelements (2) angeordneten zweiten Rastmittel (210, 220) zusammenzuwirken und im vollständig zusammengesteckten Zustand des ersten und des zweiten Steckverbinderelements (1, 2) diese durch wenigstens zwei Rastverbindungen aneinander zu fixieren, dadurch gekennzeichnet, dass ein Entriegelungsring (3) zum Lösen wenigstens einer der wenigstens zwei Rastverbindungen vorhanden ist, der wenigstens einen entriegelten und einen verriegelten Betriebszustand aufweist, wobei der Entriegelungsring (3) in dem entriegelten Betriebszustand gegenüber dem ersten Steckverbinderelement (1) um dessen Längsachse (L) verdrehbar ist, wobei der Entriegelungsring (3) bei Verdrehung des Entriegelungsrings (3) gegenüber dem ersten Steckverbinderelement (1) wenigstens eine der wenigstens zwei Rastverbindungen lösende Entriegelungsmittel (32) aufweist, und wobei der Entriegelungsring (3) in dem verriegelten Betriebszustand durch wenigstens ein an der ersten und/oder der zweiten Verriegelungszunge (11, 12) angeordnetes Blockiermittel (111, 121) gegen Verdrehung des Entriegelungsrings (3) gegenüber dem ersten Steckverbinderelement (1) blockiert ist.
  2. Elektrische Steckverbindung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungsring (3) bei Verdrehung des Entriegelungsrings (3) gegenüber dem ersten Steckverbinderelement (1) die wenigstens zwei Rastverbindungen lösende Entriegelungsmittel (32) aufweist.
  3. Elektrische Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungsring (3) eine Entriegelungsöffnung (31) aufweist, die als umfangsseitige Öffnung des Entriegelungsrings (3) ausgebildet ist und die zumindest im verriegelten Betriebszustand des Entriegelungsrings (3) über derjenigen Verriegelungszunge (11, 12) angeordnet ist, durch die der Entriegelungsring (3) gegen Verdrehung blockiert ist.
  4. Elektrische Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungsring (3) nur ein Werkzeug-betätigbares Überführen des Entriegelungsrings (3) von dem verriegelten Betriebszustand in den entriegelten Betriebszustand erlaubt.
  5. Elektrische Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungsring (3) im verriegelten Betriebszustand durch radiale Druckbeaufschlagung derjenigen Verriegelungszunge (11, 12), durch die der Entriegelungsring (3) gegen Verdrehung blockiert ist, lösbar und dann verdrehbar ist.
  6. Elektrische Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsmittel (32) des Entriegelungsrings (3) an dessen Innenumfang angeordnet sind.
  7. Elektrische Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine, mehrere oder alle der Verriegelungszungen (11, 12) als erste Rastmittel Rasthaken aufweisen, die dazu eingerichtet sind, in am zweiten Steckverbinderelement (2) angeordnete Rastöffnungen einzugreifen, wenn das erste und das zweite Steckverbinderelement (1, 2) vollständig zusammengesteckt sind.
  8. Elektrische Steckverbindung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Rasthaken einen Materialabschnitt, der als Blockiermittel (111, 121) ausgebildet ist, und/oder einen Materialabschnitt (113, 114, 123, 124), der mit dem Entriegelungsmittel (32) zum Lösen wenigstens einer Rastverbindung zusammenwirkt, aufweist.
  9. Elektrische Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Entriegelungsring (3) drehbar an dem zweiten Gehäuse (20) gelagert und daran gegenüber einer Axialbewegung fixiert ist.
  10. Verfahren zum Lösen einer elektrischen Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit den Schritten: a) Überführen des Entriegelungsrings (3) von dem verriegelten Betriebszustand in den entriegelten Betriebszustand, b) Verdrehen des Entriegelungsrings (3) gegenüber dem ersten Steckverbinderelement (1) um dessen Längsachse (L), bis die wenigstens zwei Rastverbindungen gelöst sind, c) Trennen des ersten Steckverbinderelements (1) vom zweiten Steckverbinderelement (2).
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