DE102015013123A1 - Spindelschaft, Spinnhülse und Formwerkzeug - Google Patents

Spindelschaft, Spinnhülse und Formwerkzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Spindelschaft (2) für eine Spinn- oder Zwirnspindel (1), wobei der Spindelschaft (2) zylinderförmig ausgebildet ist und einen ersten Endabschnitt (7) mit einem freien Ende (7a) zum Empfang einer Spinnhülse (13), einen zweiten Endabschnitt zur rotierbar gelagerten Aufnahme in der Spinn- oder Zwirnspindel (1) und einen Aufnahmeabschnitt (8) zur in Längsachsenrichtung verschieblichen Aufnahme der Spinnhülse (13) umfasst. Der Spindelschaft (2) zeichnet sich dadurch aus, dass der Aufnahmeabschnitt (8) zwischen dem ersten Endabschnitt (7) und dem zweiten Endabschnitt angeordnet und durch einen quer zu der Längsachse des Spindelschaftes (2) verlaufenden polygonalen Außenquerschnitt mit in Umfangsrichtung kraftübertragenden äußeren Flächenabschnitten (9) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Spindelschaft für eine Spinn- oder Zwirnspindel, eine Spinnhülse zum Aufsetzen auf den Spindelschaft und ein Formwerkzeug zum Herstellen der Spinnhülse aus einem kunststoffhaltigen Material. Der Spindelschaft ist in üblicher Weise zylinderförmig ausgebildet und umfasst einen ersten Endabschnitt mit einem freien Ende zum Empfang einer Spinnhülse, einen zweiten Endabschnitt zur rotierbar gelagerten Aufnahme in der Spinn- oder Zwirnspindel und einen Aufnahmeabschnitt zur in Längsachsenrichtung verschieblichen Aufnahme der Spinnhülse.
  • Ein solcher Spindelschaft sowie eine dafür vorgesehene Spinnhülse sind beispielsweise aus dem Dokument DE 101 54 654 A1 bekannt. Der Spindelschaft weist im Bereich seiner Längsenden jeweils einen Hülsensitz auf, wobei ein erster Endabschnitt mit einem freien Ende, über welchen die Spinnhülse aufgenommen wird, einen oberen Hülsensitz ausbildet, der einen Aufnahmeabschnitt definiert. Der Aufnahmeabschnitt ist durch einen auswechselbaren Aufsatz ausgeformt, der einen zylindrischen Querschnitt mit außenumfänglich in Längsachsenrichtung verlaufende Längsnuten aufweist, die umfänglich gleichverteilt angeordnet sind. Ein zu den jeweiligen Längsnuten führender Bereich ist durch Einfuhrschrägen zum Aufstecken der Spinnhülse ausgeformt. Die Spinnhülse umfasst dazu innenseitig radial nach innen hervorstehende Erhebungen, die zum Eingriff in jeweilig zugeordnete Längsnuten ausgebildet sind. Nach Aufstecken der Spinnhülse gelangen die jeweiligen Erhebungen bei Rotation des Spindelschafts in Umfangsrichtung mit den Längsseiten der entsprechenden Längsnuten in kraftübertragende Anlage, wodurch ein rotierendes Mitführen der Spinnhülse erreicht wird. Die Spinnhülse ist in Längsachsenrichtung zum einen mit ihren Erhebungen radial an dem Aufsatz und zum anderen mit ihrem davon entfernteren stirnseitigen Ende auf dem unteren Hülsensitz gestützt.
  • Einem gleichartigen Prinzip folgend ist mit dem Dokument DE 101 30 735 A1 ein einen ersten Endabschnitt ausmachender Aufsatz für einen Spindelschaft offenbart, der einen polygonalen Querschnitt mit einem freien Ende aufweist, das mit zu den Polygonseiten verlaufende Einfuhrschrägen ausgebildet ist. Der Radius des Aufsatzes ist nicht größer als ein Radius des den Aufsatz tragenden Spindelschaftabschnitts. Dadurch werden in Längsachsenrichtung des Spindelschaftes im Bereich der jeweiligen Polygonseiten radial nach innen versetzte Einschnitte geschaffen, in die jeweilige radial zur Mittenlängsachse hervorragende Erhebungen der Spinnhülse hineinragen. Der erste Endabschnitt definiert dadurch einen Aufnahmeabschnitt.
  • Der aus diesen Druckschriften jeweils vorbekannte Spindelschaft ist durch einen Aufsatz geprägt, der einen ersten Endabschnitt und Aufnahmeabschnitt ausformt und in Verbindung mit dem Anordnungsort der jeweiligen mit der Spinnhülse ausgeformten Erhebungen zumindest auf einen Abstand zwischen den beiden Hülsensitzen abzustimmen ist. Des Weiteren ist durch die zweiteilige Ausgestaltung des Spindelschaftes wenigstens eine fliehkraftsichere Verbindung zwischen dem Aufsatz und dem zugeordneten stirnseitigen Ende des Spindelschaftes vorzusehen.
  • Alternativ zu solchen Spindelschäften und Spinnhülsen sind Hülsenkupplungen zum Klemmen der Spinnhülse auf dem Spindelschaft bekannt, die auf federelastischen oder Fliehkraft basierenden Prinzipien beruhen. Beispielhaft werden in diesem Zusammenhang die Dokumente US 3,055,609 A und EP 1 763 599 B1 genannt. Solche Hülsenkupplungen bedingen jedoch eine hohe Toleranzgenauigkeit in der Fertigung und Anordnung der einzelnen zusammenwirkenden Komponenten.
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Spindelschaft und eine Spinnhülse bereitzustellen, mittels welchen die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden können. Insbesondere soll ein einfach aufgebauter, kostengünstiger Spindelschaft sowie eine auf den Spindelschaft abgestimmte Spinnhülse vorgeschlagen werden.
  • Diese Aufgabe wird nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung durch einen Spindelschaft nach Anspruch 1 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Spindelschafts sind Gegenstand der abhängigen Vorrichtungsansprüche.
  • Der vorgeschlagene Spindelschaft weist eine übliche Zylinderform auf und umfasst einen ersten Endabschnitt mit einem freien Ende zum Empfang einer Spinnhülse, einen zweiten Endabschnitt zur rotierbar gelagerten Aufnahme in der Spinn- oder Zwirnspindel und einen Aufnahmeabschnitt zur in Längsachsenrichtung verschieblichen Aufnahme der Spinnhülse.
  • Der vorgeschlagene Spindelschaft zeichnet sich dadurch aus, dass der Aufnahmeabschnitt zwischen dem ersten Endabschnitt und dem zweiten Endabschnitt angeordnet ist. Der jeweilige Endabschnitt erstreckt sich dabei mit einer vorbestimmten Länge ausgehend von einem jeweiligen stirnseitigen Ende des Spindelschaftes entlang der Längsachse des Spindelschaftes in Richtung zur Spindelschaftmitte vorzugsweise bis zu einem angrenzenden weiteren Abschnitt des Spindelschaftes, der funktional belegt ist. Ein solcher weiterer Abschnitt kann der Aufnahmeabschnitt sein, der funktional wenigstens zur Aufnahme der auf den Spindelschaft aufsetzbaren Spinnhülse ausgelegt ist. Die funktionale Trennung des ersten Endabschnitts von dem Aufnahmeabschnitt erlaubt eine auf ein zuverlässiges Aufsetzen der Spinnhülse gerichtete Ausgestaltung des ersten Endabschnitts ohne Berücksichtigung der zur Aufnahme und Mitführen der Spinnhülse erforderlichen Maßnahmen.
  • Der Aufnahmeabschnitt ist durch einen quer zu der Längsachse des Spindelschaftes verlaufenden polygonalen Außenquerschnitt mit in Umfangsrichtung kraftübertragenden Flächenabschnitten ausgebildet. Funktional ist der Aufnahmeabschnitt damit neben der Aufnahme zum drehbeweglichen Mitführen der Spinnhülse ausgelegt. Der sich entlang der Längsachse mit vorbestimmter Länge erstreckende Aufnahmeabschnitt ist somit über seine Länge querschnittlich polygonal ausgeformt und weist in Umfangsrichtung Flächenabschnitte auf, mittels derer eine zum drehbeweglichen Mitführen der Spinnhülse erforderliche Kraft übertragbar ist. Die vorbestimmte Länge des Aufnahmeabschnitts korrespondiert dabei im Wesentlichen zu einem in Längsrichtung verlaufenden Abstand zwischen zwei funktionalen Abschnitten des Spindelschaftes, zwischen denen der Aufnahmeabschnitt angeordnet ist. Beispielsweise korrespondiert die vorbestimmte Länge bei einem funktionalen dreiteiligen Aufbau des Spindelschaftes zu einem zwischen dem ersten und zweiten Endabschnitt in Längsachsenrichtung des Spindelschaftes verlaufenden Abstand.
  • Der Spindelschaft ermöglicht dadurch eine ohne Klemmwirkung erforderliche drehbewegliche Mitnahme einer zugeordneten Spinnhülse. Dadurch kann eine entsprechende Hülsenkupplung entfallen. Des Weiteren kann auf ein sonst übliches Aufdrücken der Spinnhülse auf den Spindelschaft verzichtet werden, wodurch eine Doffzeit reduziert werden kann. Die Spinnhülse kann allein durch ihre Gewichtskraft begründet auf den Spindelschaft aufgesetzt werden bzw. auf den Spindelschaft fallen. Weiterhin können Herstelltoleranzen großzügiger ausfallen, wodurch sich Herstellzeiten und -kosten des Spindelschaftes reduzieren lassen. Ferner kann auf einen mit dem Spindelschaft üblichen zweiten Hülsensitz verzichtet werden. Dadurch kann eine ansonsten erforderliche abgestimmte Anordnung der beiden Hülsensitze des Spindelschaftes vermieden werden, was sich weiterhin begünstigend auf den Herstellprozess und die Kosten des Spindelschaftes auswirkt. Es versteht sich, dass bei einer mehrteiligen Auslegung des Spindelschaftes mehr als ein Aufnahmeabschnitt zwischen dem ersten und zweiten Endabschnitt vorgesehen sein können. Dabei können zwei benachbarte Aufnahmeabschnitte durch einen Teilzwischenabschnitt voneinander getrennt sein.
  • Vorzugsweise grenzt der Aufnahmeabschnitt an eine die Längsachse des Spindelschaftes kreuzende Mittenebene eines aus der Aufnahme der Spinn- oder Zwirnspindel vorgesehenen herausragenden Abschnitts des Spindelschafts an. Alternativ kreuzt der Aufnahmeabschnitt diese Mittenebene. Dadurch kann eine Drehstabilität der Spinnhülse verbessert bzw. eine Unwucht der aufgesetzten Spinnhülse minimiert werden.
  • Weiterhin bevorzugt ist der erste Endabschnitt kegelförmig ausgebildet, wobei das freie Ende weiter bevorzugt einen Ergänzungskegel mit einem zu der Kegelform des ersten Endabschnitts unterschiedlichen Scheitel ausformt, der näher zu einer Längsmitte des Spindelschaftes liegt als der die Kegelform des ersten Endabschnitts bestimmende Scheitel. Das Aufsetzen der Spinnhülse kann somit vorteilhaft unterstützt werden, da mittels der Kegeloberflächenseiten eine Gleitführung für die Spinnhülse in Richtung des Aufnahmeabschnitts bereitstellbar ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist der Aufnahmeabschnitt ein in Längsachsenrichtung zu dem ersten Endabschnitt weisendes plattenkronenartiges Ende auf, welches in ein dazu komplementär ausgebildetes, in Längsachsenrichtung zu dem Aufnahmeabschnitt weisendes spitzenkronenartiges Ende eines Zwischenabschnitts oder des ersten Endabschnitts eingreifend übergeht. Dadurch kann jeder Endpunkt einer Spitze des spitzenkronenartigen Endes deckungsgleich mit einem Endpunkt einer in Längsachsenrichtung verlaufenden Polygonkante des Aufnahmeabschnitts angeordnet sein. Mit anderen Worten geht eine Oberfläche des spitzenkronenartigen Abschnitts über eine jeweilige Spitze in eine entsprechende Polygonkante über. Dadurch kann eine Führungsfläche für die Spinnhülse bereitgestellt werden, über welche die Spinnhülse gerichtet auf den Spindelschaft aufsetzbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform grenzt der zweite Endabschnitt mit einem zu dem Aufnahmeabschnitt querschnittlich identisch ausgebildeten Teilabschnitt an den Aufnahmeabschnitt an. Weiter bevorzugt ist der zweite Endabschnitt identisch zu dem Aufnahmeabschnitt ausgebildet. Der Übergang von dem Aufnahmeabschnitt zu dem zweiten Endabschnitt weist somit eine zu dem Aufnahmeabschnitt identische polygonale Querschnittsform auf, wodurch der Spindelschaft querschnittlich polygonal in die Aufnahme der Spinn- oder Zwirnspindel hineinragen kann. Der Spindelschaft kann dadurch vereinfacht ausgestaltet werden. Auch kann auf eine genaue Ausrichtung des Spindelschaftes entlang seiner Längsachsenrichtung in der Aufnahme der Spinn- oder Zwirnspindel verzichtet werden. Des Weiteren kann die Aufnahme der Spinn- oder Zwirnspindel vereinfacht ausgestaltet werden, da die Aufnahme zwar mit einer der Querschnittsform entsprechenden Öffnung, in welche der zweite Endabschnitt einsteckbar ist, auszubilden ist. Eine drehbewegliche Mitnahme des Spindelschaftes kann aber durch die gleichartige polygonale Form des zweiten Endabschnitts und der Aufnahmeöffnung erfolgen, wodurch weitere Vorkehrungen für die Aufnahme zur drehbeweglichen Mitnahme des Spindelschafts entfallen können.
  • Vorzugsweise ist der polygonale Außenquerschnitt durch ein Fünfeck, weiter bevorzugt durch ein Sechseck, ausgebildet. Insbesondere hat sich die Sechseckform als vorteilhaft für ein Verhältnis einer Materialbeanspruchung bei drehbewegungsübertragender Rotation des Spindelschaftes zu einem Herstellaufwand des vieleckigen Spindelschaftes ergeben. Denn die fünfeckige und im Besonderen die sechseckige Ausgestaltung hat sich zum einen als begünstigend für das drehbewegliche Mitführen der Spinnhülse durch Bereitstellen einer entsprechend ausreichenden Anzahl an kraftübertragenden Flächenabschnitten zur Anlage in Rotationsrichtung herausgestellt. Dadurch kann die Kraftverteilung abhängig von der Drehrichtung über entsprechende Flächenabschnitte der jeweiligen Polygonseiten gleichmäßig erfolgen, wodurch eine Materialbeanspruchung und somit eine Materialermüdung geringer ausfällt. Zum anderen ist der Spindelschaft bei insbesondere sechseckiger Ausgestaltung unter Berücksichtigung des Spindelschaftdurchmessers ohne größeren Aufwand herstellbar, da eine über die Sechseckform hinausgehende Ausgestaltung unter Berücksichtigung des Durchmessers des Spindelschaftes zu nahe an eine Kreisform herangeht, wodurch das zu beachtende Toleranzmaß zu verringern ist, was sich ungünstig auf Herstellzeiten und -kosten auswirkt.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die vorstehend genannte Aufgabe durch eine Spinnhülse mit den Merkmalen nach Anspruch 6 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Spinnhülse sind Gegenstand der abhängigen Vorrichtungsansprüche.
  • Die Spinnhülse weist einen inneren, in Umfangsrichtung kraftaufnehmenden Anlageabschnitt auf, der von dem Aufnahmeabschnitt des Spindelschafts nach einem der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen in Längsachsenrichtung verschieblich aufnehmbar ist. Dazu ist der Anlageabschnitt durch einen quer zu einer Längsachse der Spinnhülse verlaufenden polygonalen Innenquerschnitt mit kraftaufnehmenden inneren Flächenabschnitten ausgeformt, die jeweils zur in Umfangsrichtung kraftaufnehmenden Anlage mit einem zugeordneten kraftübertragenden äußeren Flächenabschnitt des Aufnahmeabschnitts ausgeformt sind. Damit kann ein kostengünstiges System aus vereinfacht ausgestaltetem Spindelschaft und Spinnhülse bereitgestellt werden, die für eine gemeinsame Rotation mittels gegenseitiger Anlage in Umfangsrichtung bzw. Rotationsrichtung aufeinander abgestimmt sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die polygonale Querschnittsform des Anlageabschnitts wenigstens eine zu der Querschnittsform des Aufnahmeabschnitts identische Anzahl an Polygonecken auf. Damit kann wenigstens eine der Anzahl an kraftübertragenden Flächenabschnitten gleiche Anzahl an kraftaufnehmenden Flächenabschnitten bereitgestellt werden, um eine günstigere Kraftverteilung und verbesserte Drehstabilität zu erreichen.
  • In bevorzugter Weise ist wenigstens ein innerer Flächenabschnitt in Umfangsrichtung der Spinnhülse sanduhrförmig ausgebildet, wobei die Engstelle einen radialen Abstand zu einer Mittenlängsachse der Spinnhülse aufweist, der unterschiedlich zu einem entsprechenden radialen Abstand zwischen einer den inneren Flächenabschnitt begrenzenden Polygonecke und der Mittenlängsachse ist. Weiter bevorzugt weist die Engstelle in Umfangsrichtung der Spinnhülse einen gleichen Abstand zu jedem der die Engstelle einfassenden Polygonecken auf. Die beidseits der Engstelle ausgebildeten Teilflächenabschnitte stellen somit einen in Umfangsrichtung wirkenden kraftaufnehmenden Anlageflächenabschnitt für entsprechend zugeordnete kraftübertragende Flächenabschnitte des Aufnahmeabschnitts bereit. Dadurch kann ein automatisches Ausrichten der Spinnhülse beim Aufsetzen auf den Spindelschaft vorteilhaft unterstützt werden. Denn die zwischen den benachbarten Polygonecken an die kraftaufnehmenden Flächenabschnitte angrenzende Innenfläche der Spinnhülse bildet eine Führungsfläche in Richtung einer jeweiligen Polygonecke bzw. Polygonkante aus, die beim Aufsetzen der Spinnhülse auf den Spindelschaft eine automatische Drehbewegung der Spinnhülse derart bewirkt, dass die jeweilige Polygonkante des Aufnahmeabschnitts in eine jeweilige Polygonecke des Anlageabschnitts hineingleitet und sich im aufgesetzten Zustand der Spinnhülse auf dem Spindelschaft entlang der jeweiligen Eckbereiche erstreckt. Des Weiteren kann dadurch ein Spiel zwischen dem Spindelschaft und der Spinnhülse reduziert werden, wodurch eine Verzögerung in der Mitnahme der Spinnhülse bei Rotationsbeginn des Spindelschafts verringerbar ist.
  • Weiter bevorzugt sind die jeweiligen Führungsflächen mit einer in Richtung der zugehörigen Polygonecke weisenden Neigung ausgebildet, um das automatische Ausrichten weiter begünstigend zu unterstützen.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die vorstehend genannte Aufgabe durch ein Formwerkzeug mit den Merkmalen nach Anspruch 9 gelöst. Das Formwerkzeug umfasst eine den Körper der Spinnhülse entsprechende formgebende Kavität. Damit kann eine Spinnhülse nach einem der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen aus einem kunststoffhaltigen Material hergestellt werden. Als Herstellverfahren eignet sich beispielsweise ein übliches Spritzgussverfahren. Dazu weist das Formwerkzeug vorzugsweise wenigstens einen zu der Kavität führenden Kanal zum Einspritzen des kunststoffhaltigen Materials auf.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren und Zeichnungen, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Patentansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Teilansicht einer Spinnspindel mit einem Spindelschaft nach einem Ausführungsbeispiel;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts eines in 1 gezeigten Spindelschaftes; und
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung einer Spinnhülse nach einem Ausführungsbeispiel.
  • In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
  • 1 zeigt eine perspektivische Teilansicht einer Spinnspindel 1 mit einem Spindelschaft 2 nach einem Ausführungsbeispiel. Bei der Spinnspindel 1 handelt es sich um eine von mehreren Spinnspindeln, die auf einer nicht dargestellten Spindelbank einer Ringspinnmaschine aufgereiht nebeneinander angeordnet sind. Die Spinnspindeln werden dabei üblicherweise mittels eines Tangentialriemens gemeinsam angetrieben. Die Spinnspindel 1 verfügt dazu über einen rotierbaren Körper 3 mit einer Außenumfangsfläche 4 zur reibschlüssigen Anlage mit dem Tangentialriemen. Oberhalb des Körpers 3 ist eine Aufnahmeeinrichtung 5 für den Spindelschaft 2 vorgesehen. Die Aufnahmeeinrichtung 5 umfasst eine Aufnahmeöffnung 6, in welcher der Spindelschaft 2 eingesteckt aufgenommen ist. Die Aufnahmeöffnung 6 weist eine den aufgenommenen Außenquerschnitt des Spindelschafts 2 komplementäre bzw. eine Negativform darstellende Ausgestaltung auf. Die Aufnahmeeinrichtung 5 wird über eine Verbindung mit dem Körper 3 mit diesem rotierend mitbewegt.
  • Der Spindelschaft 2 ist durch einen länglichen, zylindrischen Stab ausgebildet. Der Spindelschaft 2 weist drei Teilabschnitte auf, wobei ein oberer Teilabschnitt einen ersten Endabschnitt 7 ausmacht, der in Längsachsenrichtung des Spindelschafts 2 von einem mittleren Teilabschnitt, der einen Aufnahmeabschnitt 8 ausmacht, und anschließend von einem nicht dargestellten unteren Teilabschnitt, der einen zweiten Endabschnitt definiert, gefolgt ist. Der erste Endabschnitt 7 weist ein freies Ende 7a zum Empfang einer Spinnhülse auf. Der erste Endabschnitt 7 und das freie Ende 7a sind in Längsachsenrichtung kegelartig ausgeformt, wobei das freie Ende 7a einen kurzen Ergänzungskegel mit einem zu der Kegelform des ersten Endabschnitts 7 unterschiedlichen Scheitel ausformt, der näher zu einer Längsmitte des Spindelschaftes 2 liegt als der die Kegelform des ersten Endabschnitts 7 bestimmende Scheitel. Dadurch bilden die Außenflächen des ersten Endabschnitts 7, 7a eine Führungsfläche für die Spinnhülse in Richtung des Aufnahmeabschnitts 8 aus.
  • Der Aufnahmeabschnitt 8 ist querschnittlich als reguläres sechseckiges Polygon mit in Längsachsenrichtung verlaufenden Polygonkanten 12 und von diesen jeweils in Umfangsrichtung begrenzten Polygonseiten 9, die jeweils kraftübertragende äußere Flächenabschnitte definieren, ausgeformt. Der Aufnahmeabschnitt 8 erstreckt sich von dem ersten Endabschnitt 7 in Längsachsenrichtung des Spindelschaftes 2 über eine die Längsachse kreuzende Mittenebene des aus der Aufnahmeöffnung 6 herausragenden Abschnittes des Spindelschafts 2 bis zur Aufnahmeöffnung 6. Im Bereich der Aufnahmeöffnung 6 geht der Aufnahmeabschnitt 8 in den nicht dargestellten zweiten Endabschnitt über, wobei der Übergang durch einen Teilabschnitt ausgebildet ist, der querschnittlich identisch zu dem Aufnahmeabschnitt 8 ausgeformt ist. Damit kann zum einen der Aufnahmeabschnitt 8 als in die Aufnahmeöffnung 6 hineinragend angesehen werden. Zum anderen kann alternativ der in die Aufnahmeöffnung 6 eintretende Abschnitt des Spindelschaftes 2 als ein Übergangs-Teilabschnitt betrachtet werden. Die gezeigte Ausgestaltung der Aufnahmeöffnung 6 und des in diese eintretenden Abschnitts des Spindelschafts 2, der in seiner Ausgestaltung von dem Aufnahmeabschnitt 8 fortgeführt ist, erlaubt eine einfach zu handhabende Installation sowie einen zuverlässigen Halt und drehbewegliches Mitführen des Spindelschaftes 2 in der Aufnahmeeinrichtung 5 während eines Betriebs der Spinnspindel 1.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts A des in 1 gezeigten Spindelschaftes 2 im Bereich des Überganges von dem ersten Endabschnitt 7 zum Aufnahmeabschnitt 8. Der Übergang ist dabei durch einen eingreifenden Übergang eines plattenkronenartigen Endes des Aufnahmeabschnitts 8 in ein dazu komplementär ausgebildetes spitzenkronenartigen Endes des ersten Endabschnitts 7 geprägt. Jeweilige Endpunkte 10 der Spitzen 11 sind deckungsgleich mit jeweilig zugeordneten Endpunkten 10 der parallel zur Längsachse verlaufenden Polygonkanten 12. Die Oberfläche des ersten Endabschnitts 7 geht dabei über die Spitzen 11 in die jeweilige Polygonkante 12 über. Dadurch kann eine Führung für die Spinnhülse bereitgestellt werden, mittels welcher ein automatisches Ausrichten der Spinnhülse beim Aufsetzen auf den Spindelschaft 2 unterstützt wird. Ein solcher Übergang kann dank der kegelartigen Ausgestaltung des ersten Endabschnitts 7 und der polygonalen Ausgestaltung des Aufnahmeabschnitts 8 ermöglicht werden.
  • 3 zeigt eine schematische perspektivische Schnittdarstellung einer Spinnhülse 13 nach einem Ausführungsbeispiel zum Aufsetzen auf einen wie vorstehend beschriebenen Spindelschaft 2. Die Spinnhülse 13 und der Spindelschaft 2 sind konstruktiv aufeinander abgestimmt. Die Spinnhülse 13 ist durch einen zylindrischen Hohlkörper aus einem kunststoffhaltigen Material ausgebildet. Die Spinnhülse 13 kann beispielsweise mittels eines Formwerkzeuges, das eine den Körper der Spinnhülse 13 entsprechende formgebende Kavität aufweist, ausgebildet werden. Dazu kann beispielhaft ein allgemein bekanntes Spritzgussverfahren verwendet werden. Das Formwerkzeug kann dazu einen zu der Kavität führenden Kanal aufweisen, über welchen das kunststoffhaltige Material einbringbar ist.
  • Die Spinnhülse 13 weist innenumfänglich einen Anlageabschnitt 14 auf, der durch einen quer zu einer Längsachse der Spinnhülse 13 verlaufenden regulären polygonalen Innenquerschnitt mit kraftaufnehmenden inneren Flächenabschnitten 15 ausgebildet ist, die jeweils zur Anlage in Umfangsrichtung mit einem zugeordneten äußeren Flächenabschnitt 9 des Aufnahmeabschnitts 8 ausgeformt sind. Der jeweils zwischen zwei benachbarten Eckbereichen 16 verlaufende innere Flächenabschnitt 15 ist in Umfangsrichtung sanduhrförmig mit einer Engstelle 18 ausgebildet, die einen radialen Abstand a zu einer Mittenlängsachse L der Spinnhülse 13 hat, der kleiner als ein entsprechender radialer Abstand b der Mittenlängsachse L zu jeweiligen Eckbereichen 16 ist. Die jeweiligen Eckbereiche 16 stellen eine Polygonkante bzw. in einer Querschnittsbetrachtung eine Polygonecke dar. Die Engstelle 18 weist dabei einen gleichen Abstand zu jedem der benachbarten Eckbereiche 16 auf. Mit anderen Worten ist der innere Flächenabschnitt 15 zu einer durch die Engstelle 18 in Längsachsenrichtung der Spinnhülse 13 verlaufende Symmetrieebene in Umfangsrichtung der Spinnhülse 13 symmetrisch ausgeformt. Die beidseits der Engstelle 18 ausgebildeten Teilflächenabschnitte 17 des inneren Flächenabschnitts 15 stellen somit eine in Umfangsrichtung wirkende kraftaufnehmende Anlagefläche für entsprechend zugeordnete kraftübertragende äußere Flächenabschnitte 9 des Aufnahmeabschnitts 8 bereit.
  • Die beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt. Unterschiedliche Ausführungsbeispiele können vollständig oder in Bezug auf einzelne Merkmale miteinander kombiniert werden. Auch kann ein Ausführungsbeispiel durch Merkmale eines weiteren Ausführungsbeispiels ergänzt werden.
  • Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder” Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so kann dies so gelesen werden, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10154654 A1 [0002]
    • DE 10130735 A1 [0003]
    • US 3055609 A [0005]
    • EP 1763599 B1 [0005]

Claims (10)

  1. Spindelschaft (2) für eine Spinn- oder Zwirnspindel (1), wobei der Spindelschaft (2) zylinderförmig ausgebildet ist und einen ersten Endabschnitt (7) mit einem freien Ende (7a) zum Empfang einer Spinnhülse (13), einen zweiten Endabschnitt zur rotierbar gelagerten Aufnahme in der Spinn- oder Zwirnspindel (1) und einen Aufnahmeabschnitt (8) zur in Längsachsenrichtung verschieblichen Aufnahme der Spinnhülse (13) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (8) zwischen dem ersten Endabschnitt (7) und dem zweiten Endabschnitt angeordnet und durch einen quer zu der Längsachse des Spindelschaftes (2) verlaufenden polygonalen Außenquerschnitt mit in Umfangsrichtung kraftübertragenden äußeren Flächenabschnitten (9) ausgebildet ist.
  2. Spindelschaft (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (8) an eine die Längsachse kreuzende Mittenebene eines aus einer Aufnahmeöffnung (6) der Spinn- oder Zwirnspindel (1) vorgesehenen herausragenden Abschnitts des Spindelschafts (2) angrenzt oder die Mittenebene kreuzt.
  3. Spindelschaft (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Endabschnitt (7) kegelförmig ausgebildet, wobei das freie Ende (7a) weiter bevorzugt einen Ergänzungskegel mit einem zu der Kegelform des ersten Endabschnitts (7) unterschiedlichen Scheitel ausformt, der näher zu einer Längsmitte des Spindelschaftes (2) liegt als der die Kegelform des ersten Endabschnitts (7) bestimmende Scheitel.
  4. Spindelschaft (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (8) ein in Längsachsenrichtung zu dem ersten Endabschnitt (7) weisendes plattenkronenartiges Ende aufweist, welches in ein dazu komplementär ausgebildetes, zum Aufnahmeabschnitt (8) weisendes spitzenkronenartiges Ende (10, 11) eines Zwischenabschnitts oder des ersten Endabschnitts (7) eingreifend übergeht.
  5. Spindelschaft (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Endabschnitt mit einem zu dem Aufnahmeabschnitt (8) querschnittlich identisch ausgebildeten Teilabschnitt an den Aufnahmeabschnitt (8) angrenzt.
  6. Spindelschaft (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der polygonale Außenquerschnitt wenigstens fünfeckig, insbesondere sechseckig, ausgebildet ist.
  7. Spinnhülse (13) mit einem inneren, in Umfangsrichtung kraftaufnehmenden Anlageabschnitt (14), der von einem Aufnahmeabschnitt (8) eines Spindelschafts (2) nach einem der vorherigen Ansprüche in Längsachsenrichtung verschieblich aufnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageabschnitt (14) durch einen quer zu einer Längsachse (L) der Spinnhülse (13) verlaufenden polygonalen Innenquerschnitt mit kraftaufnehmenden inneren Flächenabschnitten (15) zwischen benachbarten Polygonkanten (16) ausgebildet ist, wobei die inneren Flächenabschnitte (15) jeweils zur in Umfangsrichtung kraftaufnehmenden Anlage mit einem zugeordneten kraftübertragenden äußeren Flächenabschnitt (9) des Aufnahmeabschnitts (8) ausgeformt sind.
  8. Spinnhülse (13) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die polygonale Querschnittsform des Anlageabschnitts (14) wenigstens eine zu der Querschnittsform des Aufnahmeabschnitts (8) identische Anzahl an Polygonecken (16) aufweist.
  9. Spinnhülse (13) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein innerer Flächenabschnitt (15) in Umfangsrichtung der Spinnhülse (13) sanduhrförmig ausgebildet ist, wobei die Engstelle (18) einen radialen Abstand (a) zu einer Mittenlängsachse (L) der Spinnhülse (13) aufweist, der unterschiedlich zu einem entsprechenden radialen Abstand (b) zwischen einer den inneren Flächenabschnitt (15) begrenzenden Polygonecke (16) und der Mittenlängsachse (L) ist.
  10. Formwerkzeug zum Herstellen einer Spinnhülse (13) nach einem der Ansprüche 7 bis 9 aus einem kunststoffhaltigen Material, dadurch gekennzeichnet, dass das Formwerkzeug eine den Körper der Spinnhülse (13) entsprechende formgebende Kavität aufweist.
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