DE10116396A1 - Spulenhülsenaufnahme an Spinn- oder Zwirnspindeln - Google Patents

Spulenhülsenaufnahme an Spinn- oder Zwirnspindeln

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DE10116396A1
DE10116396A1 DE2001116396 DE10116396A DE10116396A1 DE 10116396 A1 DE10116396 A1 DE 10116396A1 DE 2001116396 DE2001116396 DE 2001116396 DE 10116396 A DE10116396 A DE 10116396A DE 10116396 A1 DE10116396 A1 DE 10116396A1
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Gerd Stahlecker
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Wilhelm Stahlecker GmbH
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Wilhelm Stahlecker GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/16Arrangements for coupling bobbins or like to spindles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Abstract

Beschrieben wird eine Spulenhülsenaufnahme an Spinn- oder Zwirnspindeln, bei welcher die Spulenhülse von dem Spindeloberteil ohne die Anwendung zusätzlicher beweglicher Kupplungselemente zentriert und mitgenommen wird. Dies wird durch eine formschlüssige Mehrpunktanlage erreicht. Das Spindeloberteil ist im Bereich der Mehrpunktanlage - im Querschnitt - als gleichseitiges Polygon ausgebildet, dem entsprechende Nocken am Innenumfang der Spulenhülse zugeordnet sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Spulenhülsenaufnahme an Spinn- oder Zwirnspindeln, bei welcher die Mitnahme und Zentrierung der Spulenhülse auf dem Spindeloberteil ohne die Anwendung zusätzlicher beweglicher Kupplungselemente durch eine Mehrpunktanlage erreicht wird.
Es ist bekannt, die Spulenhülse durch federnde Elemente zu zentrieren und gleichzeitig mitzunehmen. Es ist ferner bekannt, die Zentrierung und Mitnahme der Spulenhülse durch Kupplungsglieder unter Einwirkung der Fliehkraft zu erreichen. Weiterhin ist es bekannt, die Kupplung von Spulenhülse und Spindel durch kegelförmige Sitzflächen zu erreichen. Die genannten Lösungswege haben den Nachteil, dass eine exakte Zentrierung der Spulenhülse nicht gewährleistet ist, da sich die Spulenhülse auf Grund von Unwuchten und der wirkenden Fliehkraft an einer Seite der Spindel anlegt. Durch diesen außermittigen Sitz vergrößern sich die Unwuchtkräfte auf die Spindellagerung.
Zum Vermeiden dieser Nachteile ist durch das DDR-Patent 102 169 eine Spulenhülsenaufnahme der eingangs genannten Art bekannt geworden. Dabei wird die Spulenhülse mittels einer Mehrpunktanlage spielfrei auf dem Spindeloberteil zentriert und geklemmt, wobei die Spulenhülse beim Aufstecken auf das Spindeloberteil im Bereich dieser Mehrpunktanlage geringfügig verformt wird. Es kommt dadurch zu einer kraftschlüssigen Linienberührung zwischen der Spulenhülse und dem Spindeloberteil.
Nachteilig an der bekannten Spulenhülsenaufnahme ist die Tatsache, dass infolge von Durchmessertoleranzen der Spulenhülse ein schlupffreier Kraftschluss der Spulenhülsenaufnahme nicht immer gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, unter Beibehaltung der Vorteile der eingangs genannten Spulenhülsenaufnahme den nachteiligen Einfluss von Durchmessertoleranzen auszuschalten.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Mehrpunktanlage formschlüssig ist.
Dank des Formschlusses zwischen Spulenhülse und Spindeloberteil ist man nicht mehr darauf angewiesen, dass die Spulenhülse im Bereich der Mehrpunktanlage geringfügig verformt wird, so dass Durchmessertoleranzen keine Rolle mehr spielen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist das Spindeloberteil im Bereich der Mehrpunktanlage - im Querschnitt - als gleichseitiges Polygon ausgebildet, dem entsprechende Nocken am Innenumfang der Spulenhülse zugeordnet sind. Minimal müssen drei Polygonflächen vorhanden sein. Wenn die Forderung erfüllt ist, dass die Mittellote der einzelnen Polygonflächen sich in der Spindelachse schneiden, ist die Spulenhülse zur Spindel exakt zentriert. Unter diese Bedingung fällt beispielsweise ein gleichseitiges Dreieck.
Auch wenn die Nocken der Spulenhülse einen kleinen Abstand zu den einzelnen Polygonflächen haben, legen sich die Nocken beim Anlaufen der Spindel formschlüssig an die Polygonflächen an. Definitionsgemäß liegen die Berührungspunkte an sämtlichen Polygonflächen auf einem Kreis, der weiterhin das Zentrum der Spindel zu Mittelpunkt hat. Damit kann die Spulenhülse nicht von der Drehachse der Spindel ausgelenkt werden.
Beim Aufstecken der Spulenhülse auf das Spindeloberteil fällt die Spulenhülse in eine definierte Position. Hierfür sind vorteilhaft Einführschrägen am Spindeloberteil vorgesehen.
Damit sich die Spulenhülse beim Anlaufen der Spindel nicht zu weit verdrehen muss, bis sich die Nocken an die einzelnen Polygonflächen anlegen, ist bei praktischen Ausführungen vorteilhaft vorgesehen, dass wenigstens sechs Polygonfläche am Spindeloberteil vorgesehen sind. Die Anzahl der Nocken sollte allerdings auf drei beschränkt sein, damit es hinsichtlich der Anlage der Nocken an den zugehörigen Polygonflächen keine Überbestimmung gibt, die zu einem Abrieb führen könnten. Die Anzahl der Polygonflächen muss dann durch drei teilbar sein.
Weitere Vorteile und Merkmale und Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 in vergrößerter Darstellung eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Spulenhülsenaufnahme,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung ein Spindeloberteil im Bereich der Spulenhülsenaufnahme.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Spulenhülsenaufnahme zwischen einer Spinn- oder Zwirnspindel 1 und einer zu bewickelnden Spulenhülse 2 befindet sich am oberen Bereich 4 eines Spindeloberteils 3. Bei dieser Spulenhülsenaufnahme geschieht die Mitnahme und Zentrierung der Spulenhülse 2 auf dem Spindeloberteil 3 ohne die Anwendung zusätzlicher beweglicher Kupplungselemente. Für die Ankupplung der Spulenhülse 2 an das Spindeloberteil 3 ist eine Mehrpunktanlage 5, 6 und 7 vorgesehen, im vorliegenden Falle also eine Drei-Punkt-Anlage.
Während das Spindeloberteil 3 unterhalb der Spulenhülsenaufnahme in bekannter Weise zylindrisch oder leicht konisch gestaltet ist, ist es im oberen Bereich 4 im Querschnitt als Polygon 8 mit im vorliegenden Falle insgesamt sechs Polygonflächen 9 ausgebildet. Der Hüllkreis dieses Polygons 8 ist im Durchmesser geringfügig kleiner als der Innenumfang 13 der Spulenhülse 2.
Zur Wahrung der Symmetrie und zum Erreichen einer guten Zentrierung der Spulenhülse 2 zur gedachten Achse der Spinn- oder Zwirnspindel 1 ist das Polygon 8 gleichseitig.
Am Innenumfang 13 weist die Spulenhülse 2 insgesamt drei Nocken 10, 11 und 12 auf, von denen jeweils einer einer Polygonfläche 9 zugeordnet ist. Zur Vermeidung von Überbestimmungen und damit zur Vermeidung von Abrieb sind allerdings nur drei symmetrisch angeordnete Nocken 10, 11 und 12 vorgesehen, auch wenn mehr als drei Polygonflächen 9, im vorliegenden Falle sechs, vorhanden sind.
Eine optimale Zentrierung wird dann erreicht, wenn die Mittellote 15 zu jeder Polygonfläche 9 sich in einem Punkte, und zwar auf der Achse des Spindeloberteils 3 schneiden.
Um das Aufstecken der Spulenhülse 2 auf das Spindeloberteil 3 zu erleichtern, ist das Spindeloberteil 3 mit Einführschrägen 14 versehen.
Beim Aufstecken der Spulenhülse 2 auf das Spindeloberteil 3 geht man so vor, dass man die Spulenhülse 2 die letzten 50 mm nach unten fallen lässt. Dies kann sowohl beim manuellen als auch beim automatischen Doffen bewerkstelligt werden.
Wenn nun die Spinn- oder Zwirnspindel 1 anläuft, verdreht sich die Spulenhülse 2, bis sich die Nocken 10,11 und 12 im Bereich der Spulenhülsenaufnahme an die jeweilige Polygonfläche 9 anlegen. Danach liegt dieser Berührungspunkt an sämtlichen Nocken 10,11 und 12 auf einem Kreis, dessen Mittelpunkt das Zentrum der Spinn- oder Zwirnspindel 1 ist. Damit ist die Spulenhülse 2 auf dem Spindeloberteil 3 immer exakt zentriert und wird zugleich durch Formschluss mitgenommen.
Auf Grund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann es nicht passieren, dass sich die Spulenhülse 2 durch Unwuchtkräfte oder infolge von Fliehkräften außermittig auslenkt. Die Spulenhülse 2 kann nicht von der Achse der Spinn- oder Zwirnspindel 1 hinwegwandern.

Claims (6)

1. Spulenhülsenaufnahme an Spinn- oder Zwirnspindeln, bei welcher die Mitnahme und Zentrierung der Spulenhülse auf dem Spindeloberteil ohne die Anwendung zusätzlicher beweglicher Kupplungselemente durch eine Mehrpunktanlage erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrpunktanlage (5, 6, 7) formschlüssig ist.
2. Spulenhülsenaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spindeloberteil (3) im Bereich der Mehrpunktanlage (5, 6, 7) - im Querschnitt - als gleichseitiges Polygon (8) ausgebildet ist, dem entsprechende Nocken (10, 11, 12) am Innenumfang (13) der Spulenhülse (2) zugeordnet sind.
3. Spulenhülsenaufnahme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrpunktanlage (5, 6, 7) im oberen Bereich (4) des Spindeloberteils (3) vorgesehen ist.
4. Spulenhülsenaufnahme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spindeloberteil (3) zum Führen der Spulenhülse (2) zur Mehrpunktauflage (5, 6, 7) mit Einführschrägen (14) versehen ist.
5. Spulenhülsenaufnahme nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass unabhängig von der Anzahl der Polygonflächen (9) drei Nocken (10, 11, 12) vorgesehen sind.
6. Spulenhülse für eine Spulenhülsenaufnahme an Spinn- oder Zwirnspindeln, wobei die Mitnahme und Zentrierung der Spulenhülse auf dem Spindeloberteil durch eine Mehrpunktanlage erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur formschlüssigen Mehrpunktanlage (5, 6, 7) an Polygonflächen (9) des Spindeloberteils (3) der Innenumfang (13) der Spulenhülse (2) mit Nocken (10, 11, 12) versehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105506796A (zh) * 2016-02-06 2016-04-20 华卫国 改进的光杆纱锭
CN106567168A (zh) * 2015-10-08 2017-04-19 索若德国两合股份有限公司 锭杆、纺纱筒管和成型模具

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EP3165638A1 (de) * 2015-10-08 2017-05-10 Saurer Germany GmbH & Co. KG Spindelschaft, spinnhülse und formwerkzeug
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