DE102014217440A1

DE102014217440A1 - Warnanzeigenvorrichtung und Warnanzeigeverfahren

Info

Publication number: DE102014217440A1
Application number: DE102014217440.6A
Authority: DE
Inventors: Shoichi c/o TOYOTA JIDOSHA KABUSHIKI KAI Hayasaka
Original assignee: Toyota Motor Corp
Current assignee: Toyota Motor Corp
Priority date: 2013-09-04
Filing date: 2014-09-01
Publication date: 2015-03-05
Also published as: JP2015049842A; US20150062141A1

Abstract

Offenbart ist eine Warnanzeigenvorrichtung, welche ein Warnobjekt in einer tatsächlichen Ansicht vor einem Fahrer eines Fahrzeugs oder um das Fahrzeug hervorhebt. In der Warnanzeige, welche das Warnobjekt in der tatsächlichen Ansicht vor dem Fahrer des Fahrzeugs oder um das Fahrzeug hervorhebt, wird das Warnobjekt vor dem Fahrzeug oder um das Fahrzeug erfasst und eine Anzeige, in welcher die Kante eines anzuzeigenden Anzeigebildes zur Hervorhebung des Warnobjekts in der tatsächlichen Ansicht vor dem Fahrer des Fahrzeugs oder um das Fahrzeug klar ist und eine Anzeige, in welche die Kante verwischt ist, werden umgeschaltet.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Warnanzeigenvorrichtung und ein Warnanzeigenverfahren, welche ein Objekt, vor dem gewarnt werden soll (bzw. Warnobjekt) in einer tatsächlichen (bzw. gegenwärtigen) Ansicht vor einem Fahrer eines Fahrzeugs oder um das Fahrzeug hervorheben.
Stand der Technik
Eine Mehrzahl an Vorrichtungen, welche einen Fahrer unterstützen, wurden entwickelt, und von diesen Vorrichtungen ist eine Vorrichtung bekannt, welche Informationen bezüglich eines Warnobjektes wie beispielsweise eines Fußgängers vor dem Fahrer oder um den Fahrer zur Verfügung stellt. Um den Fahrer auf die Gegenwart des Warnobjektes hinzuweisen, wird eine Frontscheibenanzeige (head up display, HUD) bereitgestellt, welche das Warnobjekt oder ähnliches in der tatsächlichen Ansicht vor dem Fahrer hervorhebt (beispielsweise einen Rahmen, welcher das Objekt umgibt, oder eine Unterstreichung unter dem Objekt auf überlagernde Weise anzeigt). Beispielsweise offenbart die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 2005-135037 eine Fahrzeuginformationsanzeigevorrichtung, welche einen Alarm bezüglich eines Hindernisses vor einem Fahrzeug auf einer Frontscheibenanzeige anzeigt (beispielsweise einen hellen, kreisförmigen Rahmen, welcher das Hindernis umgibt, anzeigt) und, wenn durch Vergleichen der Augenrichtung des Fahrers und der Anzeigeposition des Alarms geschätzt wird, dass der Fahrer den Inhalt des Alarms erkennt, das Anzeigeverfahren des Alarms verändert wird (beispielsweise durch abnehmende Leuchtdichte, veränderte Anzeigeposition oder Stoppen der Anzeige).
Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 2008-30729 ist ein weiteres Beispiel des Standes der Technik.
Eine Linie oder eine Zone, wie beispielsweise ein Rahmen oder eine Unterstreichung, welche zur Hervorhebung auf der Frontscheibenanzeige verwendet wird, hat eine Kante an beiden Enden (beiden Seiten). Das menschliche Auge fokussiert mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Kante des Rahmens. Aus diesem Grund fokussiert der Fahrer auf die Kante des Rahmens oder ähnlichen und behält seine Augen auf die Kante geheftet (und somit auf den Rahmen oder ähnliches), wenn ein Rahmen oder ähnliches angezeigt wird. Die Position, in der der Rahmen oder ähnliches auf der Frontscheibenanzeige angezeigt wird, und die Position, in der sich das Warnobjekt befindet, unterscheiden sich voneinander, und daher braucht der Fahrer Zeit, auf das Warnobjekt zu fokussieren und ein Erkennen des Warnobjektes wird verzögert, wenn die Differenz zwischen der Distanz von dem Fahrer zu der Anzeigeposition und der Distanz zu dem Warnobjekt groß ist. In der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 2005-135037 wird eine Anzeige mit bleibenden Kanten beibehalten, obwohl das Anzeigeverfahren des Alarms sich verändert und sogar wenn die Leuchtdichte verringert wird, und daher fokussiert der Fahrer wahrscheinlich auf den Alarm, welcher angezeigt wird, sogar nachdem die Anzeige verändert worden ist.
Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Warnanzeigenvorrichtung und ein Warnanzeigenverfahren zu schaffen, welche ein Unterdrücken der Erkennungsverzögerung eines Warnobjektes durch das Hervorheben selbst ermöglichen.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Warnanzeigenvorrichtung bereitgestellt, welche ein Warnobjekt in einer tatsächlichen Ansicht vor einem Fahrer eines Fahrzeugs oder um das Fahrzeug hervorhebt, wobei die Vorrichtung eine Erfassungseinheit, welche dazu ausgelegt ist, das Warnobjekt vor dem Fahrzeug oder um das Fahrzeug zu erfassen, eine Kontrolleinheit, welche dazu ausgelegt ist, eine Anzeigekontrolle des Anzeigebildes zum Hervorheben des Warnobjektes, welches durch die Erfassungseinheit erfasst worden ist, durchzuführen und eine Anzeigeeinheit aufweist, welche dazu ausgelegt ist, das Anzeigebild zur Hervorhebung des Warnobjektes, welches durch die Erfassungseinheit in der tatsächlichen Ansicht vor dem Fahrer des Fahrzeugs oder um das Fahrzeug erfasst worden ist, basierend auf der Anzeigekontrolle der Kontrolleinheit anzuzeigen und in welcher die Kontrolleinheit eine Schaltkontrolle zum Schalten zwischen einer Anzeige, bei der die Kante des Anzeigebildes klar ist und einer Anzeige, bei der die Kante des Anzeigebildes verschwommen ist, durchführt.
Bei dieser Warnanzeigenvorrichtung wird das Warnobjekt, welches sich vor dem Fahrzeug oder um das Fahrzeug befindet, und vor dem der Fahrer gewarnt werden muss, durch die Erfassungseinheit erfasst. Bei der Warnanzeigenvorrichtung werden, wenn das Anzeigebild zur Hervorhebung des Warnobjektes in der tatsächlichen Ansicht vor dem Fahrer des Fahrzeugs oder um das Fahrzeug angezeigt wird, die Anzeige, in welcher die Kante klar ist, und die Anzeige, in welcher die Kante verschwommen ist, umgeschaltet durch die Anzeigekontrolle der Kontrolleinheit. Das Anzeigebild, in welchem die Kante klar ist, hat eine höhere optische Anziehungskraft, und der Fahrer heftet seine Augen sehr einfach auf das Anzeigebild. Das Anzeigebild, in welchem die Kante verschwommen ist, hat eine geringe optische Anziehungskraft, und der Fahrer heftet seine Augen selten auf das Anzeigebild. Demgemäß werden die Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes klar ist, und die Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes verschwommen ist, umgeschaltet, wobei umgeschaltet wird zwischen einer Anzeige, in welcher die Augen des Fahrers auf das hervorzuhebende Anzeigebild selbst geheftet sind und einer Anzeige, in welcher die Augen des Fahrers nicht auf das Anzeigebild geheftet sind (eine Anzeige, in der demgemäß die Augen des Fahrers auf das Warnobjekt selbst als hervorzuhebendes Objekt geheftet sind). So ermöglicht das Anzeigebild, in welchem die Kante klar ist, dem Fahrer es, das Auftreten der Warnung zu bemerken (der Fahrer kann seine Augen auf das Warnobjekt bewegen) und das Anzeigebild, in welchem die Kante verschwommen ist, erlaubt es dem Fahrer, das Warnobjekt selbst zu bemerken. Dies führt dazu, dass der Fahrer das Warnobjekt selbst schnell erkennen kann. Auf diese Weise schaltet die Warnanzeigenvorrichtung zwischen der Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes zur Hervorhebung des Warnobjektes klar ist, und der Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes verschwommen ist, um, und unterdrückt dadurch die Erkennungsverzögerung des Warnobjektes selbst.
Die tatsächliche Ansicht ist eine Szene, welche gegenwärtig von dem Fahrer vor dem Fahrzeug oder um das Fahrzeug gesehen wird. Das Warnobjekt ist ein Objekt unter den Objekten in der tatsächlichen Ansicht vor dem Fahrzeug oder um das Fahrzeug, dem der Fahrer seine Aufmerksamkeit schenken sollte, wenn er das Fahrzeug fährt, und ist ein Objekt, vor dem der Fahrer gewarnt werden muss. Hervorhebung bezeichnet eine Anzeige, welche das Warnobjekt in der tatsächlichen Ansicht hervorhebt, und das Anzeigebild zur Hervorhebung des Warnobjektes anzeigt. Als eine Anzeigeform zur Hervorhebung ist die Überlagerungsanzeige bekannt. Die Überlagerungsanzeige ist eine Anzeige, in welcher das Anzeigebild in Übereinstimmung mit der Position des Warnobjektes in der tatsächlichen Ansicht positioniert wird, wenn diese von dem Fahrer gesehen wird. Als Anzeigebild, welches auf überlagernde Weise angezeigt wird, wird beispielsweise ein Anzeigebild eines Rahmens, welcher so angezeigt wird, dass er das Warnobjekt in der tatsächlichen Ansicht umgibt, oder ein Anzeigebild einer Unterstreichung, welche unter dem Warnobjekt in der tatsächlichen Szene angezeigt wird, verwendet.
Bei der oben beschriebenen Warnanzeigenvorrichtung kann die Kontrolleinheit ein Umschalten von der Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes klar ist, zu der Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes verschwommen ist, durchführen. Zuerst wird die Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes klar ist, durchgeführt, wodurch der Fahrer seine Augen auf das Anzeigebild (besonders auf die Kante) heften kann, und der Fahrer die Augen auf das Anzeigebild (auf das Warnobjekt) bewegen kann. Danach wird die Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes verschwommen ist, durchgeführt, wodurch der Fahrer, welcher seine Augen bewegt, seine Augen von dem Anzeigebild auf das Warnobjekt heften kann, um das Warnobjekt selbst zu erkennen. Dies führt dazu, dass der Fahrer das Warnobjekt selbst schnell erkennen kann.
Die Kante ist beispielsweise ein Abschnitt, wo die Helligkeit sensitiv ist (wo beispielsweise die Leuchtdichte hoch ist) im Vergleich mit der Peripherie in dem hervorzuhebenden Anzeigebild. Beispielsweise ist im Falle einer Kante eines Rahmens als eines Typs der Überlagerungsanzeige die Helligkeit in den Endabschnitten (beide Seiten) einer jeden Linie mit vorherbestimmter Weite, die den Rahmen bildet, sensitiv. Im Falle einer Kante einer Unterstreichung als eines Typs der Überlagerungsanzeige ist die Helligkeit in den Endabschnitten (beide Seiten) eines Striches als Unterstreichung, welcher eine vorherbestimmte Weite hat, sensitiv. Die Endabschnitte (beide Seiten) sind die Grenzabschnitte zwischen dem hervorzuhebenden Anzeigebild und der tatsächlichen Ansicht. Die Anzeige, in welcher die Kante klar ist, ist eine Anzeige, in welcher die Endabschnitte (beide Seiten) in dem hervorzuhebenden Anzeigebild eine sensitive Helligkeit haben. Die Anzeige, in welcher die Kante verschwommen ist, ist eine Anzeige, in welcher die Endabschnitte (beide Seiten) einer Linie des hervorzuhebenden Anzeigebildes eine nicht-sensitive Helligkeit haben und die Endabschnitte (beide Seiten) unklar sind.
Bei der oben beschriebenen Warnanzeigenvorrichtung kann, wenn eine gegebene Zeit nach der Durchführung der Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes klar ist, verstrichen ist, die Kontrolleinheit ein Umschalten zu der Anzeige, in welcher die Kante verschwommen ist, durchführen. Wenn die Augen des Fahrers auf dem Anzeigebild sein können und die Augen des Fahrers danach in Richtung des Anzeigebildes (in Richtung des Warnobjektes) bewegt werden können, ist danach das Anzeigebild, auf welchem die Augen des Fahrers sind, nicht erforderlich. Demgemäß wird das Anzeigebild, in welchem die Kante klar ist, nur für die erste gegebene Zeit angezeigt. Die gegebene Zelt ist die Zeit, die für die Bewegung der Augen des Fahrers in Richtung des Anzeigebildes als notwendig erachtet wird, wenn das Anzeigebild, in welchem die Kante klar ist, angezeigt wird.
Bei der oben beschriebenen Warnanzeigenvorrichtung kann die Kontrolleinheit ein Umschalten auf die Anzeige, in welcher die Kante verschwommen ist, durchführen, wenn festgestellt wird, dass der Fahrer seine Augen in Richtung des Anzeigebildes bewegt hat, nachdem eine Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes klar ist, durchgeführt worden ist. Wie oben beschrieben, ist das Anzeigebild, auf welchem die Augen des Fahrers sind, nicht erforderlich, wenn die Augen des Fahrers danach auf das Anzeigebild bewegt werden. Demgemäß wird, nachdem das Anzeigebild, in welchem die Kante klar ist, angezeigt worden ist und es dann bestätigt worden ist, dass die Augen des Fahrers in Richtung des Anzeigebildes bewegt worden sind, ein Umschalten auf das Anzeigebild, in welchem die Kante verschwommen ist, durchgeführt.
Bei der oben beschriebenen Warnanzeigenvorrichtung kann die Kontrolleinheit ein Umschalten von der Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes verschwommen ist, zu einer Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes klar ist, durchführen. In dieser Konfiguration kann eine Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes klar ist, als erste ausgeführt werden, dann kann eine Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes verschwommen ist, durchgeführt werden, und danach kann wieder eine Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes klar ist, durchgeführt werden. In diesem Falle wird, wenn der Fahrer kein Fahrmanöver oder ähnliches zur Vermeidung des Warnobjektes durchführt, nachdem die Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes verschwommen ist, durchgeführt worden ist, wird die Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes klar ist, erneut durchgeführt werden, um es dem Fahrer zu ermöglichen, das Auftreten des Alarms zu bemerken. Alternativ kann die Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes zuerst verschwommen ist, durchgeführt werden, und danach kann die Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes klar ist, durchgeführt werden. In diesem Falle wird beispielsweise die Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes verschwommen ist, für alle erfassten Objekte durchgeführt, und ein Umschalten auf die Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes klar ist, wird nur für ein Objekt unter den Objekten durchgeführt, vor dem der Fahrer gewarnt werden muss.
In der oben beschriebenen Warnanzeigenvorrichtung kann die Anzeigeeinheit eine Frontscheibenanzeige sein, welche in dem Fahrzeug montiert ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Warnanzeigenverfahren bereitgestellt, welches ein Warnobjekt in einer tatsächlichen Ansicht vor einem Fahrer eines Fahrzeugs oder um das Fahrzeug hervorhebt, wobei das Verfahren einen Erfassungsschritt des Erfassens des Warnobjektes vor dem Fahrzeug oder um das Fahrzeug, einen Kontrollschritt des Durchführens der Anzeigekontrolle eines Anzeigebildes zur Hervorhebung des Warnobjektes, welches in dem Erfassungsschritt erfasst worden ist, und einem Anzeigeschritt des Anzeigens des Anzeigebildes zur Hervorhebung des Warnobjektes in der tatsächlichen Ansicht vor dem Fahrer des Fahrzeugs oder um das Fahrzeug basierend auf der Anzeigekontrolle in dem Kontrollschritt beinhaltet, wobei bei dem Kontrollschritt eine Umschaltekontrolle zwischen einer Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes klar ist, und einer Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes verschwommen ist, durchgeführt wird.
Gemäß der Erfindung wird zwischen einer Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes zur Hervorhebung des Warnobjektes klar ist, und der Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes verschwommen ist, umgeschaltet, wodurch die Erkennungsverzögerung des Warnobjektes selbst durch Hervorhebung unterdrückt wird.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
1 ist ein Konfigurationsdiagramm einer Warnanzeigenvorrichtung gemäß einer Ausführungsform.
2A bis 2C zeigen ein Beispiel einer Überlagerungsanzeige auf einen Fußgänger, und im Speziellen zeigt 2A ein Stadium, in welchem eine Überlagerungsanzeige nicht ausgeführt wird, 2B zeigt ein Anfangsstadium der Überlagerungsanzeige und 2C zeigt ein Stadium, wenn eine gegebene Zeit nach der Überlagerungsanzeige verstrichen ist.
3A und 3B zeigen ein Beispiel eines Leuchtdichtenmusters in einer Weitenrichtung einer Linie in einer Überlagerungsanzeige, und im Speziellen zeigt 3a eine Überlagerungsanzeige, in welcher eine Kante klar ist, und 3B zeigt eine Überlagerungsanzeige, in welcher die Kante verschwommen ist.
4 ist ein Flussdiagramm, welches den Fluss der Warnanzeige gemäß einer Ausführungsform zeigt.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Im Folgenden wird eine Ausführungsform einer Warnanzeigenvorrichtung und ein Warnanzeigenverfahren gemäß der Erfindung mit Bezug auf die Figuren beschrieben. In den jeweiligen Zeichnungen haben die gleichen oder ähnlichen Komponenten die gleichen Bezugszeichen, und eine überlappende Beschreibung wird weggelassen.
In dieser Ausführungsform wird die Erfindung auf einer Warnanzeigenvorrichtung angewandt, in welcher eine in einem Fahrzeug montierte Frontscheibenanzeige als Anzeigeeinheit verwendet wird. Bei der Frontscheibenanzeige gemäß dieser Ausführungsform wird, um einem Fahrer ein Erkennen eines Warnobjektes zu ermöglichen, eine Hervorhebung durchgeführt, in welcher ein Anzeigebild zur Hervorhebung eines Warnobjektes in einer tatsächlichen Ansicht vor dem Fahrer angezeigt wird, (im Besonderen eine Überlagerungsanzeige, in welcher das Anzeigebild entsprechend dem Warnobjekt in der tatsächlichen Ansicht, wenn diese von dem Fahrer gesehen wird, positioniert wird) durchgeführt. Als Anzeigebild, welches in der Überlagerungsanzeige angezeigt wird, wird beispielsweise ein Rahmen, welcher das Warnobjekt umgibt, oder eine Unterstreichung unter dem Warnobjekt, verwendet. Als Warnobjekt sind beispielsweise ein Fußgänger, ein Fahrrad, ein Motorrad und ein Fahrzeug bekannt. Wird die Warnanzeigenvorrichtung verwendet, wenn die Peripherie dunkel ist, wie beispielsweise nachts, wenn ein Warnobjekt, wie beispielsweise ein Fußgänger, nur selten erkannt wird, kann der Effekt einer Warnung besser gezeigt werden. Demgemäß ist es möglich, eine Überlagerungsanzeige durch die Warnanzeigenvorrichtung nur dann auszuführen, wenn die Peripherie dunkel ist, wie beispielsweise nachts.
Eine Warnanzeigenvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform wird unter Bezug auf die 1 bis 3B beschrieben. 1 ist ein Konfigurationsdiagramm der Warnanzeigenvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform. 2A bis 2C zeigen ein Beispiel einer Überlagerungsanzeige auf einem Fußgänger. 3A und 3B zeigen ein Beispiel eines Leuchtdichtenmusters in einer Weitenrichtung einer Linie in einer Überlagerungsanzeige.
In dieser Ausführungsform wird ein Rahmen, welcher ein Warnobjekt umgibt, als Beispiel einer Überlagerungsanzeige beschrieben. Der Rahmen hat eine rechteckige Form. Die Weite der Linie des Rahmens wird auf eine vorherbestimmte Weite eingestellt, so dass sich die optische Anziehungskraft erhöht. Die Farbe der Linie des Rahmens wird im Voraus auf eine Farbe eingestellt, so dass sich die optische Anziehungskraft erhöht.
Bei der Warnanzeigenvorrichtung wird, um es dem Fahrer für eine gegebene Zeit von dem Start der Überlagerungsanzeige zu ermöglichen, das Auftreten der Warnung zu bemerken, und den Fahrer dazu zu bringen, seine Augen in Richtung des Anzeigebildes (Rahmens) (in Richtung des Warnobjektes), welches in der Überlagerungsanzeige angezeigt ist, die Anzeige, in welcher die Kante in der Weitenrichtung der Linie des Rahmens in der Überlagerungsanzeige klar ist, durchgeführt. Um dafür zu sorgen, dass sich die Augen des Fahrers in Richtung des Warnobjektes selbst bewegen (um dafür zu sorgen, dass sich die Augen des Fahrers nicht in Richtung des Rahmens in der Überlagerungsanzeige bewegen), führt die Warnanzeigenvorrichtung 1 ein Umschalten auf die Anzeige, in welcher die Kante in der Weitenrichtung der Linie des Rahmens in der Überlagerungsanzeige verschwommen ist, durch, wenn eine gegebene Zeit verstrichen ist.
Die Warnanzeigenvorrichtung 1 beinhaltet einen externen Sensor 10, einen internen Sensor 11, eine Frontscheibenanzeige 20, und eine elektronische Kontrolleinheit (electronic control unit, ECU) 30. In dieser Ausführungsform entsprechen der externe Sensor 10 und die ECU 30 einer Erfassungseinheit, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen beschrieben ist, die ECU 30 entspricht einer Kontrolleinheit, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen beschrieben worden ist, und die Frontscheibenanzeige entspricht einer Anzeigeeinheit, wie sie in den beiliegenden Ansprüche beschrieben worden ist.
Der externe Sensor 10 ist ein Sensor, welcher ein Objekt außerhalb des Fahrzeugs (insbesondere vor dem Fahrzeug) erfasst. Als zu erfassendes Objekt sind beispielsweise ein Fußgänger, ein Fahrrad, ein Motorrad und andere Fahrzeuge bekannt. Als externer Sensor 10 wird beispielsweise ein Radarsensor, wie ein Millimeterwellenradar, ein Ultraschallradar oder ein Laserradar, oder ein Kamerasensor mit einer Kamera und einer Bildverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt, oder beide oder eines von einem Radarsensor und einem Kamerasensor kann bereitgestellt werden. Ein aus dem Stand der Technik bekanntes Verfahren wird auf die Objekterfassung durch den Radarsensor oder den Kamerasensor angewandt. Mit der Objekterfassung durch diese Sensoren wird die Anwesenheit/Abwesenheit eines Objektes in dem dreidimensionalen Raum erfasst, und wenn ein Objekt anwesend ist, wird die Position (die relative Distanz von dem Fahrzeug), die Richtung (horizontale Position oder ähnliches), Größe (Größe in der horizontalen Richtung, der Höhenrichtung oder ähnlichem), der Typus und ähnliches des Objektes erfasst. Der externe Sensor 10 erfasst ein Objekt vor dem Fahrzeug in jedem Erfassungszyklus eines jeden Sensors, um verschiedene Arten der Information zu erfassen, und überträgt ein internes Informationssignal (Information bezüglich der Anwesenheit/Abwesenheit eines Objektes, und, wenn ein Objekt anwesend ist, Information bezüglich der Position, Größe, des Typs und ähnlichem des Objektes) an die ECU 30. Wenn eine Kamera eines Sensors zur Erfassung eines Objektes sogar, wenn die Peripherie dunkel ist, wie beispielsweise nachts, verwendet wird, wird vorzugsweise eine Infrarotkamera oder eine Nahinfrarotkamera verwendet. Wenn eine Kamera als Sensor verwendet wird, wird vorzugsweise eine Stereokamera, welche die Distanz oder ähnliches durch Parallaxe erfassen kann, vorzugsweise verwendet.
Der interne Sensor 11 ist ein Sensor, welcher Information bezüglich des Fahrzeugs erfasst. Als interner Sensor 11 sind beispielsweise ein GPS(global position system)-Sensor (wenn jedoch ein Navigationssystem eingebaut ist, wird Positionsinformation von dem Navigationssystem erfasst), welcher die Position des Fahrzeugs erfasst, ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, welcher die Fahrzeuggeschwindigkeit umfasst, ein Gierratensensor, welcher eine Gierrate erfasst, ein Lenkwinkelsensor, welcher einen Lenkwinkel eines Lenkrades erfasst, ein Gaspedalsensor, welcher einen Betätigungsbetrag eines Gaspedals erfasst, und ein Bremspedalsensor, welcher einen Betätigungsbetrag eines Bremspedals erfasst, bereitgestellt.
Der interne Sensor 11 erfasst verschiedene Arten von Information (Position, Fahrzeuggeschwindigkeit, Gierrate, Lenkwinkel, Gaspedalbetätigungsbetrag, Bremspedalbetätigungsbetrag und ähnliches) bezüglich des Fahrzeuges in jedem Erfassungszyklus eines jeden Sensors, und überträgt ein internes Informationssignal an die ECU 30.
Die Frontscheibenanzeige 20 ist eine Vorrichtung, welche dazu ausgebildet ist, ein Video (der Rahmen in der Überlagerungsanzeige oder ähnliches) auf einer Frontscheibe anzuzeigen, um dieses über eine tatsächliche Ansicht zu überlagern. Bei der Frontscheibenanzeige 20 wird ein Video in Richtung der Frontscheibe projiziert, und das Video wird durch die Frontscheibe in Richtung des Fahrers reflektiert, wobei ein Video vor der Frontscheibe gebildet wird, um ein virtuelles Bild (entsprechend einem Anzeigebild) zu bilden. Die Frontscheibenanzeige 20 ist eine bekannte Anzeige, und die detaillierte Konfiguration wird hier weggelassen. In der Frontscheibenanzeige 20 wird, wenn ein Anzeigekontrollsignal von der ECU 30 empfangen worden ist, Information bezüglich der Anzeigeposition auf der Frontscheibe oder Information bezüglich des anzuzeigenden Rahmens (die Größe des Rahmens oder das Leuchtdichtenmuster in der Weitenrichtung der Linie des Rahmens) aus dem Anzeigekontrollsignal erfasst und ein Rahmen, welcher durch die Linie mit dem angegebenen Leuchtdichtenmuster gebildet und von angegebener Größe ist, wird in der angegebenen Anzeigeposition auf die Frontscheibe projiziert.
Die ECU 30 ist eine elektronische Kontrolleinheit, die eine Central Processing Unit (CPU), eine Read-Only-Memory (ROM), eine Random Access Memory (RAM) und ähnliches beinhaltet, und die die allgemeine Kontrolle der Warnanzeigenvorrichtung durchführt. In der ECU 30 wird ein Anwendungsprogramm, welches in der ROM gespeichert ist, auf die RAM geladen und durch die CPU ausgeführt, wobei ein Warnobjekterfassungsverfahren, ein Warnobjektinformationserfassungsverfahren, ein Anzeigepositionsberechnungsverfahren, ein Kantenanzeigeverfahren und ein Verwischungsanzeigeverfahren ausgeführt werden. In der ECU 30 wird das externe Informationssignal, welches von dem externen Sensor 10 übertragen wird, empfangen, und das interne Informationssignal, welches von dem internen Sensor 11 übertragen wird, empfangen. In der ECU werden die oben beschriebenen Verfahren basierend auf dem externen Informationssignal oder dem internen Informationssignal in jedem Kontrollzyklus gemäß der Taktfrequenz der CPU durchgeführt, und das Anzeigekontrollsignal wird auf die Frontscheibenanzeige 20 wie benötigt übertragen.
Das Warnobjekterfassungsverfahren wird beschrieben. In der ECU 30 wird eine Bestimmung ausgeführt, ob oder nicht jedes Objekt, welches erfasst wird, ein Objekt ist, vor welchem der Fahrer gewarnt werden muss (welches ein Fahren des Fahrzeugs gefährdet) unter Verwendung des externen Informationssignals des externen Sensors 10 und ein Objekt, vor welchem gewarnt werden muss, wird als Warnobjekt bestimmt. Als Bestimmungsverfahren wird beispielsweise eine Bestimmung ausgeführt, ob oder nicht sich das Objekt in Richtung einer Spur (Straße), auf welcher sich das Fahrzeug bewegt, bewegt, ob das Objekt wahrscheinlich die Spur kreuzt oder ähnliches basierend auf der Position oder der Bewegungsrichtung des Objektes. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Kollisionswahrscheinlichkeit zwischen dem Objekt und dem Fahrzeug aus der Position, der Bewegungsrichtung und der Bewegungsgeschwindigkeit des Objektes oder ähnlichem des Objektes und der Position, der Bewegungsrichtung und der Bewegungsgeschwindigkeit oder ähnlichem des Fahrzeugs berechnet, und wenn die Kollisionswahrscheinlichkeit größer ist oder gleich ist wie ein vorherbestimmter Wert, so kann das Objekt als ein Warnobjekt erfasst werden. Die Bewegungsrichtung oder die Bewegungsgeschwindigkeit des Objektes kann aus der zeitlichen Veränderung in der Position des Objektes berechnet werden. Da sich das Fahrzeug und das Objekt bewegen (jedoch auch gestoppt werden können) und sich daher die positionelle Beziehung zwischen dem Fahrzeug und dem Objekt zeitlich ändert, ist es notwendig, die sogar für das gleiche Objekt Bestimmung in jedem Kontrollzyklus auszuführen.
In dem in den 2A bis 2C gezeigten Beispiel wird ein Fußgänger W als ein Objekt durch den externen Sensor 10 erfasst, und das Fahrzeug bewegt sich auf einer Spur (Straße) L. In dem in 2A gezeigten Stadium wird, da der Fußgänger W sich in Richtung der Spur L bewegt, aber von der Spur L entfernt ist, der Fußgänger W nicht als Warnobjekt erfasst. Zu diesem Zeitpunkt wird für den Fußgänger W eine Überlagerungsanzeige nicht durchgeführt. Auf der anderen Seite wird der Fußgänger in den 2B und 2C gezeigten Stadien als Warnobjekt bestimmt, da der Fußgänger W sich der Spur L nähert und die Spur L wahrscheinlich kreuzt. Zu diesem Zeitpunkt wird für den Fußgänger W eine Überlagerungsanzeige durchgeführt, um den Fahrer zu warnen. In 2A wird nur eine tatsächliche Ansicht gezeigt, und in den 2B und 2C wird eine Überlagerungsanzeige auf der tatsächlichen Ansicht durchgeführt.
Das Warnobjektinformationsverfahren wird beschrieben. In der ECU 30 wird Information bezüglich der Position, Größe, des Typs und ähnlichem des Objektes aus dem externen Informationssignal von dem externen Sensor 10 für jedes Objekt, welches als Warnobjekt bestimmt worden ist, herausgelesen. Da sich das Fahrzeug und das Objekt bewegen, und sich daher die relative Position oder Größe des Objektes von dem Fahrzeug zeitlich ändert, ist es notwendig, die Information in jedem Kontrollzyklus sogar für das gleiche Objekt zu erfassen.
Das Anzeigepositionsberechnungsverfahren wird beschrieben. In der ECU 30 wird die Position des Rahmens oder die Größe des Rahmens, welcher auf der Frontscheibenanzeige 20 angezeigt werden soll, basierend auf der erfassten Position und Größe des Objektes für jedes Objekt, welches als ein Warnobjekt bestimmt worden ist, berechnet. Hier wird die Position, welche auf die Frontscheibe projiziert wird, oder die Größe des Rahmens unter Berücksichtigung des Blickpunktes (die Position der Augen) des Fahrers berechnet, so dass der überlagerte Rahmen das Warnobjekt in der tatsächlichen Ansicht umgibt, wenn diese von dem Fahrer gesehen wird. Im Hinblick auf das Berechnungsverfahren wird ein aus dem Stand der Technik bekanntes Berechnungsverfahren verwendet. Da das Fahrzeug und das Objekt sich bewegen und sich daher die relative Position oder Größe des Objektes von dem Fahrzeug zeitlich ändert, ist es notwendig, die Position oder Größe des Rahmens in jedem Kontrollzyklus zu berechnen.
Das Kantenanzeigeverfahren wird beschrieben. In der ECU 30 wird ein Anzeigekontrollsignal für die Kantenanzeige für jedes Objekt, welches als Warnobjekt erfasst worden ist, erzeugt, und das Anzeigekontrollsignal wird an die Frontscheibenanzeige 20 übertragen. Das Anzeigekontrollsignal beinhaltet Informationen bezüglich der berechneten Position und Größe des Rahmens zum Zeitpunkt der Anzeige auf der Frontscheibenanzeige 20. Im Besonderen beinhaltet das Anzeigekontrollsignal für die Kantenanzeige ein Leuchtdichtenmuster, welches einen gegebenen Leuchtdichtenwert in der Weitenrichtung der Linie des Rahmens hat. Als gegebener Leuchtdichtenwert wird innerhalb eines Leuchtdichtenbereiches, welcher auf der Frontscheibenanzeige 20 angezeigt werden soll, ein hoher Leuchtdichtenwert (beispielsweise der höchste Leuchtdichtenwert innerhalb des Leuchtdichtenbereiches) im Voraus eingestellt, so dass die Kante in der Weitenrichtung der Linie des Rahmens klar ist. In der ECU 30 wird das Anzeigekontrollsignal zur Kantenanzeige an die Frontscheibenanzeige 20 für eine angegebene Zeit von dem Anzeigestart übertragen. Die angegebene Zeit ist eine Zeit unter Berücksichtigung der Zeit, welche die Augen des Fahrers benötigen, um sich in Richtung des überlagerten Rahmens zu bewegen, wenn ein Rahmen, in welchem die Kante einer jeden Linie, welche den Rahmen bildet, klar ist, angezeigt wird, und wird im Voraus durch ein Experiment oder ähnliches eingestellt. Als gegebene Zeit wird beispielsweise eine Zeit von weniger als einer Sekunde eingestellt. Da die Position oder die Größe des anzuzeigenden Rahmens in jedem Kontrollzyklus berechnet wird, ist es notwendig, das Anzeigekontrollsignal in jedem Kontrollzyklus entsprechend zu erzeugen.
In dem in 2 gezeigten Beispiel wird, da der Fußgänger W ein Warnobjekt wird, eine Überlagerungsanzeige ausgeführt, so dass ein Rahmen S1 den Fußgänger W umgibt, wenn dieser von dem Fahrer betrachtet wird. 3A zeigt einen Teil der Linie des Rahmens F1 der 2B und ein Leuchtdichtenmuster, und in dem Leuchtdichtenmuster hat die Leuchtdichte einen gegebenen hohen Wert in der Weitenrichtung (Querschnitt A) der Linie. Aus diesem Grunde ist die Kante in der Weitenrichtung einer jeden Linie, die den Rahmen F1 bildet, klar. Mit dieser Kante hat der Rahmen F1 eine sehr hohe optische Anziehungskraft. Während der in 2B gezeigte Rahmen F1, bei dem die Kante klar ist, auf überlagernde Weise für eine gegebene Zeit angezeigt wird, wird der Fahrer durch die scharfe Kante des überlagerten Rahmens F1 angezogen, bewegt die Augen sofort in Richtung des Rahmens F1 (dementsprechend in Richtung des Fußgängers W) und fokussiert auf den Rahmen F1 (insbesondere auf die Kante).
Das Verwischanzeigeverfahren wird beschrieben. In der ECU 30 wird, wenn die durch das Anzeigekontrollsignal zur Kantenanzeige gegebene Zeit der Überlagerungsanzeige für jedes Objekt, welches als Warnobjekt erfasst worden ist, abgelaufen ist, ein Anzeigekontrollsignal zum Verwischen der Anzeige erzeugt und das Anzeigekontrollsignal wird an die Frontscheibenanzeige 20 übertragen. Das Anzeigekontrollsignal beinhaltet Informationen bezüglich der Position und Größe eines Rahmens zur Anzeige. Insbesondere beinhaltet das Anzeigekontrollsignal zum Verwischen der Anzeige ein Leuchtdichtenmuster, in welchem ein Leuchtdichtenwert von einem zentralen Abschnitt zu den jeweiligen Endabschnitten (beide Seiten) in der Weitenrichtung der Linie des Rahmens hin abnimmt. Eine Veränderung in dem abnehmenden Leuchtdichtenwert kann linear abnehmen oder kann in einer Kurvenform abnehmen wie eine Normalverteilungskurve. Der höchste Leuchtdichtenwert in dem zentralen Abschnitt kann der gleiche Leuchtdichtenwert sein wie der für die Kantenanzeige angegebene Leuchtdichtenwert oder kann ein Leuchtdichtenwert um den gegebenen Leuchtdichtenwert sein. Der kleinste Leuchtdichtenwert einer jeden Kante kann Null sein oder ein Wert kleiner als Null. Auf diese Weise nimmt der Leuchtdichtenwert in den Endabschnitten (beide Seiten) ab, wodurch sich die Kante der Linie des Rahmens in einem verwischten Zustand befindet. In der ECU 30 wird das Anzeigekontrollsignal zum Verwischen der Anzeige an die Frontscheibenanzeige 20 übertragen, bis ein Objekt als Objekt bestimmt worden ist, vor welchem nicht gewarnt werden muss.
In dem in 2C gezeigten Beispiel wird, wenn die gegebene Zeit verstrichen ist, nachdem der Rahmen F1 der 2B, in welchem die Kante klar ist, auf überlagernde Weise angezeigt worden ist, eine Überlagerungsanzeige ausgeführt, so dass ein Rahmen F2 den Fußgänger W umgibt, wenn dieser von dem Fahrer betrachtet wird. 3B zeigt einen Teil der Linie des Rahmens F2 der 2C und ein Leuchtdichtenmuster, und in dem Leuchtdichtenmuster ist die Leuchtdichte in der Weitenrichtung (Querschnitt B) der Linie am höchsten in dem zentralen Abschnitt und nimmt auf Null bei der Kante in einer Normalverteilungskurvenform ab. Aus diesem Grund ist die Kante in der Weitenrichtung einer jeden Linie, welche den Rahmen F2 bildet, in einem verwischten Zustand. Mit dem Verwischen der Kante hat der Rahmen F2 eine geringe optische Anziehungskraft. Wenn der Rahmen F2, welcher in 2C gezeigt ist, und in welchem die Kante verwischt ist, auf überlagernde Weise angezeigt wird, ist der Fahrer nicht zu dem auf überlagernde Weise angezeigten Rahmen F2 hingezogen, fokussiert auf den Fußgänger W in dem Rahmen und erkennt den Fußgänger W. In dem in 3B gezeigten Beispiel wird, obwohl die Veränderung in der Leuchtdichte eine Normalverteilungskurvenform hat, beispielsweise eine dreieckige Form oder eine trapezoide Form, in welcher der Leuchtdichtenwert des zentralen Abschnitts konstant ist, bei einer vorherbestimmten Weite bereitgestellt.
Der Betriebsfluss der Alarmanzeigevorrichtung 1 mit der oben beschriebenen Konfiguration wird nun mit Bezug auf das Flussdiagramm der 4 beschrieben. 4 ist ein Flussdiagramm, welches den Fluss der Warnanzeige gemäß dieser Ausführungsform zeigt.
Der externe Sensor 10 erfasst ein Objekt vor dem Fahrzeug in jedem Erfassungszyklus und, wenn ein Objekt erfasst werden kann, erfasst Informationen bezüglich der Position, Größe, des Typs und ähnlichem des Objekts und überträgt diese Informationen als ein externes Informationssignal an die ECU 30. Die ECU 30 empfängt das externe Informationssignal und speichert Informationen, welche in dem externen Informationssignal enthalten ist, vorübergehend. Der interne Sensor 11 erfasst die Position, Geschwindigkeit, Gierrate, den Lenkwinkel, den Gaspedalbetätigungsgrad, den Bremspedalbetätigungsgrad und ähnliches des Fahrzeugs in jedem Erfassungszyklus und überträgt die erfassten Informationen als ein internes Informationssignal an die ECU 30. Die ECU 30 empfängt das interne Informationssignal und speichert in dem internen Informationssignal enthaltene Information vorübergehend.
Die ECU 30 führt eine Bestimmung aus, ob oder nicht jedes erfasste Objekt ein Objekt ist, vor welchem der Fahrer gewarnt werden muss, basierend auf Information, welche in dem externen Informationssignal in jedem Kontrollzyklus enthalten ist, und erfasst ein Objekt, vor welchem gewarnt werden muss, als ein Warnobjekt (S1). S1 entspricht einem Erfassungsschritt, wie er in den beiliegenden Ansprüchen beschrieben ist. Die ECU 30 erfasst Information bezüglich der Position, Größe, des Typs und ähnliches des Warnobjektes basierend auf Information, welche in dem externen Informationssignal für das erfasste Warnobjekt enthalten ist (S2).
Die ECU 30 berechnet die Position oder Größe des Rahmens zum Anzeigezeitpunkt auf der Frontscheibenanzeige 20 basierend auf der erfassten Position und Größe für jedes erfasste Warnobjekt in jedem Kontrollzyklus (S3).
Die ECU 30 erzeugt ein Anzeigekontrollsignal zur Kantenanzeige zum Anzeigen eines Rahmens, in welchem die Kante in der Weitenrichtung der Linie klar ist, auf überlagernde Weise für jedes erfasste Warnobjekt in jedem Kontrollzyklus und überträgt das Anzeigekontrollsignal an die Frontscheibenanzeige 20 (S4). Wenn das Anzeigekontrollsignal empfangen worden ist, projiziert die Frontscheibenanzeige ein Video eines Rahmens, welcher die Größe hat, die durch das Anzeigekontrollsignal gegeben ist, und zudem eine Linie hat, welche einen durch das Anzeigekontrollsignal gegebenen Leuchtdichtenwert in der Weitenrichtung hat, auf die Frontscheibe in der durch das Anzeigekontrollsignal gegebenen Anzeigeposition (S4). Wird der projizierte Rahmen durch die Frontscheibe in Richtung des Fahrers projiziert, so wird der Rahmen, welcher das Warnobjekt umgibt, vor der Frontscheibe abgebildet, und das Warnobjekt wird durch den Rahmen hervorgehoben. Insbesondere, da der Rahmen eine deutliche Linie mit einer scharfen Kante hat, heftet der Fahrer sofort seine Augen auf den Rahmen (besonders auf die Kanten). Dann bewegt der Fahrer die Augen in Richtung des Rahmens und bemerkt das Auftreten des Alarms. Zu diesem Zeitpunkt fokussiert der Fahrer auf den Rahmen (insbesondere auf die Kante).
Die ECU 30 führt eine Bestimmung durch, ob oder nicht eine gegebene Zeit verstrichen ist von dem Start der Überlagerungsanzeige des Rahmens für jedes erfasste Warnobjekt in jedem Kontrollzyklus (S5). Wird in S5 festgestellt, dass die gegebene Zeit noch nicht verstrichen ist, so erzeugt die ECU 30 das Anzeigekontrollsignal zur Kantenanzeige auf die gleiche Weise wie oben beschrieben für das Warnobjekt und überträgt das Anzeigekontrollsignal an die Frontscheibenanzeige 20 (S4). Wenn das Anzeigekontrollsignal empfangen worden ist, projiziert die Frontscheibenanzeige ein Video des Rahmens auf die Frontscheibe in der oben beschriebenen Weise (S4).
Wird in S5 festgestellt, dass die gegebene Zeit verstrichen ist, so erzeugt die ECU 30 ein Anzeigekontrollsignal zur Kantenanzeige zur Anzeige eines Rahmens, in welchem die Kante in der Weitenrichtung der Linie verschwommen ist, auf überlagernden Weise für das Warnobjekt und überträgt das Anzeigekontrollsignal an die Frontscheibenanzeige 20 (S6). Wird das Anzeigekontrollsignal empfangen, so projiziert die Frontscheibenanzeige 20 ein Video eines Rahmens, welcher die durch das Anzeigekontrollsignal angegebene Größe hat und eine Linie hat, mit einem von dem zentralen Abschnitt bis zu der Kante in die Weitenrichtung abnehmenden Leuchtdichtenwert, wie in dem Anzeigekontrollsignal angegeben, auf die Frontscheibe in der Anzeigeposition, welche durch das Anzeigekontrollsignal angegeben ist (S6). Mit dieser Projektion wird der Rahmen, welcher das Warnobjekt umgibt, vor der Frontscheibe wie oben beschrieben abgebildet und das Warnobjekt wird durch den Rahmen hervorgehoben. Insbesondere, da der Rahmen ein Rahmen ist, welcher eine Linie hat, welche von dem zentralen Abschnitt zu den Kanten verwischt ist, heftet der Fahrer seine Augen nicht auf den Rahmen. Aus diesem Grund fokussiert der Fahrer, der dem Rahmen zugewandt ist, auf das Warnobjekt in dem Rahmen und erkennt das Warnobjekt. Wenn notwendig, führt der Fahrer ein Fahrmanöver aus, um das Warnobjekt zu vermeiden. S3, S4 und S6 entsprechen einem Kontrollschritt, wie er in den beiliegenden Ansprüchen beschrieben ist. S4 und S6 entsprechen einem Anzeigeschritt, wie er in den beiliegenden Ansprüche beschrieben ist.
Wird ein Objekt, welches als ein Warnobjekt erfasst worden ist, nicht als ein Warnobjekt erfasst, stockt die ECU 30 die Übertragung des Anzeigekontrollsignals für das Warnobjekt. Demgemäß stoppt die Frontscheibenanzeige 20 die Projektion des Videos des Rahmens, welcher das Warnobjekt umgibt.
Gemäß der Warnanzeigenvorrichtung 1 wird ein Umschalten von der Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes, welches in der Überlagerungsanzeige (Hervorhebung) angezeigt wird, klar ist, zu der Anzeige, in welcher die Kante verwischt ist, durchgeführt, wodurch es möglich ist, die Erkennungsverzögerung des Warnobjektes selbst durch die Überlagerungsanzeige zu unterdrücken. Das heißt, in dem frühen Stadium der Warnung durch die Überlagerungsanzeige mit der Überlagerungsanzeige (eine Anzeige mit hoher optischer Anziehungskraft), in welcher die Kante es Anzeigebildes klar ist, ist es möglich, es dem Fahrer sogar, wenn der Fahrer in eine andere Richtung schaut, zu ermöglichen, das Auftreten des Alarms zu bemerken und zu erwirken, dass sich die Augen des Fahrers in Richtung des Anzeigebildes (in Richtung des Warnobjektes) bewegen. Insbesondere wird die Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes klar ist, durchgeführt, wodurch die Augen des Fahrers dazu angeregt werden, sich selbst in dem Anfangsstadium in Richtung des Anzeigebildes zu bewegen. Dann, wenn die gegebene Zeit verstrichen ist, ist es mit der Überlagerungsanzeige (eine Anzeige mit geringer optischer Anziehungskraft), in welcher die Kante des Anzeigebildes verwischt ist, möglich, dem Fahrer, welcher dem Anzeigebild zugewandt ist, zu ermöglichen, das Warnobjekt selbst zu bemerken, während das Warnobjekt mit dem Anzeigebild hervorgehoben wird. Insbesondere wird die Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes verwischt ist, durchgeführt, wodurch es möglich wird, zu verhindern, dass die Augen des Fahrers sich nicht in Richtung des Warnobjektes selbst bewegen.
Gemäß der Warnanzeigenvorrichtung 1 ist eine separate Vorrichtung, welche eine Bestimmung ausführt, ob oder nicht der Fahrer tatsächlich dem Anzeigebild zugewandt ist, nicht erforderlich, da das Umschalten von der Überlagerungsanzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes klar ist, und der Überlagerungsanzeige, in welcher die Grenze verwischt ist, entsprechend der Länge der Zeit bestimmt wird.
Gemäß der Warnanzeigenvorrichtung 1 mit einem einfachen Verfahren zum Verwischen der Anzeige, bei welchem nur die Leuchtdichte verändert wird, ist es möglich, die optische Anziehungskraft des Anzeigebildes zu verringern und ein schnelles Erkennen des Warnobjektes selbst zu ermöglichen.
Obwohl diese Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden ist, beschränkt sich die Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform und kann auf verschiedene Weisen ausgeführt werden.
Beispielsweise kann die Erfindung in dieser Ausführungsform auf eine Anzeigevorrichtung angewandt werden, welche von draußen in das Fahrzeug eingebracht wird, oder auf eine Anzeigevorrichtung, wie beispielsweise ein Nachtsichtsystem, welche eine tatsächliche Ansicht, welche durch eine Kamera abgebildet wird, anzeigt, und ein Warnobjekt in der tatsächlichen Ansicht hervorhebt, obwohl die Erfindung in dieser Ausführungsform auf eine Frontscheibenanzeige, welche in einem Fahrzeug montiert ist, angewandt wird.
In dieser Ausführungsform kann eine Konfiguration, in welcher ein Warnobjekt in einer tatsächlichen Ansicht um das Fahrzeug, wie beispielsweise auf einer hinteren Seite oder einer seitlichen Seite hervorgehoben wird, ausgestaltet werden, obwohl eine Konfiguration, in welcher ein Warnobjekt in einer tatsächlichen Ansicht vor einem Fahrzeug hervorgehoben wird, in dieser Ausführungsform beschrieben worden ist.
In dieser Ausführungsform kann, obwohl eine Konfiguration, in welcher die Überlagerungsanzeige verwendet worden ist, bei welcher zur Hervorhebung ein Anzeigebild entsprechend der Position eines durch einen Rahmen, welcher das Objekt umgibt, hervorzuhebenden Objektes positioniert wird und angezeigt wird, auch eine Konfiguration, in welcher eine andere Art der Hervorhebung als die Überlagerungsanzeige durchgeführt wird, angewandt werden. Auf eine andere Art als als Überlagerungsanzeige wird beispielsweise eine Hervorhebung, bei welcher Pfeile in mehreren Richtungen (acht Richtungen in Intervallen von gleichen Winkeln oder ähnlichem) eines Anzeigebildes in einer vorherbestimmten Anzeigeposition (die Position in der Richtung der Augen des Fahrers während des normalen Fahrens) angezeigt werden, bereitgestellt, und wenn ein Warnobjekt erfasst wird, wird ein Anzeigebild eines Pfeils in einer Richtung, welche am nächsten ist zu der Richtung des Warnobjektes, angezeigt. Sogar wenn eine Hervorhebung unter Verwendung des Anzeigebildes des Pfeils durchgeführt wird, wird eine Anzeige durchgeführt, in welcher die Kante des Pfeiles klar ist, wodurch der Fahrer die Augen auf den Pfeil heftet, um die Augen des Fahrers auf den Pfeil selbst zu richten, und der Fahrer erkennt die durch den Pfeil angegebene Richtung. Danach wird eine Anzeige ausgeführt, in welcher die Kante des Pfeiles verwischt ist, der Fahrer bewegt die Augen in die Richtung, welche durch den Pfeil von dem Pfeil selbst bezeichnet ist (das heißt in Richtung des Warnobjektes, wodurch dem Fahrer ermöglicht wird, das Warnobjekt selbst zu erkennen. Dies führt dazu, dass der Fahrer das Warnobjekt selbst schnell erkennen kann. In dieser Ausführungsform kann, obwohl eine Konfiguration, in welcher das Umschalten zur Hervorhebung durch ein Anzeigebild mit einer verwischten Kante durchgeführt wird, wenn eine gegebene Zeit verstrichen ist, nachdem das Hervorheben durch ein Anzeigebild mit einer klaren Kante durchgeführt worden ist, eine Konfiguration durchgeführt werden, in welcher die Richtung der Augen des Fahrers erfasst wird, und, wenn bestimmt worden ist, dass die Augen des Fahrers auf das Anzeigebild mit einem klaren Bild (das Warnobjekt) gerichtet sind, ein Umschalten zu dem Hervorheben durch ein Anzeigebild mit einer verwischten Kante durchgeführt werden kann, oder eine Konfiguration durchgeführt werden kann, bei welcher ein Fahrmanöver (Bremsmanöver, Beschleunigungsmanöver, Lenkmanöver) des Fahrers erfasst wird und, wenn erfasst worden ist, dass der Fahrer ein Manöver ausführt, um das Warnobjekt zu vermeiden, ein Umschalten auf ein Hervorheben durch das Anzeigebild mit einer verwischten Kante durchgeführt wird.
In dieser Ausführungsform kann, obwohl eine Konfiguration, in welcher ein Umschalten von dem Hervorheben durch ein Anzeigebild mit klarer Kante zu einem Hervorheben durch ein Anzeigebild mit einer verwischten Kante beschrieben worden ist, eine Konfiguration angewandt werden, in welcher, wenn bestimmt wird, dass der Fahrer kein Manöver ausführt, um ein Warnobjekt zu vermeiden, nach einem Umschalten zur Hervorhebung durch ein Anzeigebild mit einer verwischten Kante wieder ein Umschalten auf ein Hervorheben durch ein Anzeigebild mit einer klaren Kante durchgeführt wird, oder eine Konfiguration, in welcher eine Hervorhebung durch ein Anzeigebild mit einer verwischten Kante zuerst durchgeführt wird und dann auf ein Hervorheben durch das Anzeigebild mit der klaren Kante durchgeführt wird. Beispielsweise wird eine Hervorhebung durch ein Anzeigebild mit einer verschwommenen Kante zuerst für alle erfassten Objekte durchgeführt, und dann wird auf ein Hervorheben durch ein Anzeigebild mit einer klaren Kante nur für ein Objekt unter den Objekten umgestellt, vor dem gewarnt werden muss.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2005-135037 [0002, 0004]
JP 2008-30729 [0003]

Claims

Warnanzeigenvorrichtung, welche ein Warnobjekt in einer tatsächlichen Ansicht vor einem Fahrer eines Fahrzeugs oder um das Fahrzeug hervorhebt, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Erfassungseinheit, welche dazu ausgelegt ist, das Warnobjekt vor dem Fahrzeug oder um das Fahrzeug zu erfassen; eine Kontrolleinheit, welche dazu ausgelegt ist, eine Anzeigekontrolle eines Anzeigebildes zur Hervorhebung des Warnobjektes, welches durch die Erfassungseinheit erfasst worden ist, durchzuführen; und eine Anzeigeeinheit, welche dazu ausgelegt ist, das Anzeigebild zur Hervorhebung des Warnobjektes, welches durch die Erfassungseinheit in der tatsächlichen Ansicht vor dem Fahrer des Fahrzeugs oder um das Fahrzeug erfasst worden ist, basierend auf der Anzeigekontrolle der Anzeigeeinheit anzuzeigen, wobei die Kontrolleinheit eine Umschaltekontrolle für das Umschalten zwischen der Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes klar ist, und der Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes verwischt ist, durchführt.
Warnanzeigenvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Kontrolleinheit ein Umschalten von der Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes klar ist, zu der Anzeige, in welcher die Kante verwischt ist, durchführt.
Warnanzeigenvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei, wenn eine gegebene Zeit verstrichen ist, nachdem die Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes klar ist, durchgeführt wird, die Kontrolleinheit ein Umschalten zu der Anzeige, in welcher die Kante verwischt ist, durchführt.
Warnanzeigenvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei, wenn bestimmt wird, dass der Fahrer seine Augen in Richtung des Anzeigebildes bewegt hat, nachdem die Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes klar ist, durchgeführt worden ist, die Kontrolleinheit ein Umschalten auf die Anzeige, in welcher die Kante verwischt ist, durchführt.
Warnanzeigenvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Kontrolleinheit ein Umschalten von der Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes verwischt ist, zu der Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes klar ist, durchführt.
Warnanzeigenvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Anzeigeeinheit eine Frontscheibenanzeige ist, welche in dem Fahrzeug montiert ist.
Warnanzeigenverfahren, welches ein Warnobjekt in einer tatsächlichen Ansicht vor einem Fahrer eines Fahrzeugs oder um das Fahrzeug hervorhebt, wobei das Verfahren beinhaltet: einen Erfassungsschritt des Erfassens des Warnobjektes vor dem Fahrzeug oder um das Fahrzeug; einen Kontrollschritt des Durchführens der Anzeigekontrolle eines Anzeigebildes zum Hervorheben des Warnobjektes, welches in dem Erfassungsschritt erfasst worden ist; und einen Anzeigeschritt des Anzeigens des Anzeigebildes zur Hervorhebung des Warnobjektes in der tatsächlichen Ansicht vor dem Fahrer des Fahrzeugs oder um das Fahrzeug, basierend auf der Anzeigekontrolle in dem Kontrollschritt, wobei in dem Kontrollschritt eine Umschaltkontrolle ausgeführt wird zwischen der Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes klar ist, und einer Anzeige, in welcher die Kante des Anzeigebildes verwischt ist.