DE102014208188A1 - Nachgiebiger Lordoseschlitten für eine Lordosenstützvorrichtung - Google Patents

Nachgiebiger Lordoseschlitten für eine Lordosenstützvorrichtung Download PDF

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Alfrico Valmaseda Marin
Serge Kaida
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lordosenstützvorrichtung, insbesondere Vierwege-Lordosenstützvorrichtung für einen Sitz, insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz, zur Einstellung eines Lordoseschildes (509) über ein Lordosestellglied (510, 510‘), das mit Stellelementen (511; 511-1, 511-2) in Wirkverbindung steht, mittels denen das Lordosestellglied (510, 510‘) in einer ersten Funktion gegenüber dem Lordoseschild (509) in eine bestimmte Höhenposition in +/–z-Richtung verstellbar ist oder das Lordosestellglied (510, 510‘) in einer zweiten Funktion gegenüber dem Lordoseschild (509) in eine bestimmte horizontale Position in +/–x-Richtung verstellbar ist. Es ist vorgesehen, dass das Lordoseschild (509) über das Lordosestellglied (510, 510‘) an den an einer Haltestruktur (520) der Lordosenstützvorrichtung angeordneten Stellelementen (511; 511-1, 511-2) federnd gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lordosenstützvorrichtung.
  • Die Druckschrift DE 10 2005 038 743 A1 offenbart eine Rückenlehne für einen Kraftfahrzeugsitz mit einem Lehnenrahmen, in dem eine Lordosenmatte mit Lordosenmechanismus angeordnet ist. Der Lordosenmechanismus weist einen an zwei Drähten geführten Schlitten auf, an dem der obere Bereich der Lordosenmatte schwenkbar befestigt ist und der durch einen ersten Bowdenzug entgegen der Kraft einer Feder nach oben ziehbar ist. Am Schlitten ist ein Stellglied zur bauchigen Auswölbung der Lordosenmatte drehbar gelagert und über einen zweiten Bowdenzug betätigbar. Ein Stellglied stützt die Lordosenmatte von hinten ab, wobei das Stellglied ein Hebel ist, an dem eine konvexe Kurvenfläche ausgebildet ist, die an der Lordosenmatte anliegt und diese von hinten abstützt. Die Feder dient als Rückstellung für einen vertikalen Z-Verstellmechanismus.
  • Eine andere Lordoseneinrichtung offenbart die Druckschrift DE 101 35 122 C1 . Eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes umfasst einen Lehnenrahmen, mit an dem Lehnenrahmen aufgehängten Führungsschienen, mit einer in den Führungsschienen verschiebbaren Lordosenplatte, an die im unteren Bereich ein Stellhebel angelenkt ist, der andererseits an einem in den Führungsschienen geführten Gelenkteil angelenkt ist. Ferner ist vorgesehen, dass ein erstes Zugelement zum Verschwenken der Lordosenplatte aus dem Gelenkteil und der Lordosenplatte an dem Gelenkteil angreift. An einem in den Führungsschienen geführten Schlitten ist der obere Bereich der Lordosenplatte schwenkbar befestigt, wobei ein erster Schenkel eines Kniehebels mit dem Schlitten und der zweite Schenkel des Kniehebels mit der Lordosenplatte schwenkbar verbunden ist. Schließlich greift das erste Zugelement in dem Kniegelenk des Kniehebelbleches und an dem Schlitten an, wobei das zweite Zugelement an dem Schlitten angreift. Der Schlitten ist in einer Ausführungsvariante über Zugfedern mit einer Leiste eines Stützrahmens verbunden. In einer anderen Ausführungsvariante ist der Schlitten durch Druckfedern innerhalb der Führungsschienen abgestützt. Die Federn dienen der Rückholung eines Bowdenzuges, der zur Verstellung des Schlittens dient.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Komfort einer Lordosenstützvorrichtung zu erhöhen.
  • Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung ist eine Lordosenstützvorrichtung, insbesondere eine Vierwege-Lordosenstützvorrichtung für einen Sitz, insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz, zur Einstellung eines Lordoseschildes über ein Lordosestellglied, das mit Stellelementen in Wirkverbindung steht. Mittels der Stellelemente ist das Lordosestellglied in einer ersten Funktion gegenüber dem Lordoseschild in eine bestimmte Höhenposition verstellbar. Das Lordosestellglied ist ferner in einer zweiten Funktion mittels der Stellelemente gegenüber dem Lordoseschild in eine bestimmte horizontale Position verstellbar.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Lordoseschild über das Lordosestellglied an den an einer Haltestruktur der Lordosenstützvorrichtung angeordneten Stellelementen federnd gelagert ist. Dadurch wird in vorteilhafter Weise die Aufgabe gelöst, den Komfort der Lordosenstützvorrichtung zu erhöhen, da das Lordoseschild durch seine gefederte Anordnung innerhalb der Lordosenstützvorrichtung weniger steif ist und sich somit durch seine Beweglichkeit an den jeweils Aufsitzenden anpasst. Je nachdem wie groß die Kraft ist, die von dem Aufsitzenden auf das Lordoseschild wirkt, beziehungsweise die von dem Aufsitzenden auf das Lordoseschild ausgeübt wird, weicht das Lordoseschild durch seine gefederte Lagerung aus, wodurch in vorteilhafter Weise erreicht wird, dass die Lordosenstützvorrichtung durch ihre Nachgiebigkeit weich und flexibel erscheint, wodurch der Sitzkomfort nicht eingeschränkt wird.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die an der Haltestruktur der Lordosenstützvorrichtung verstellbar angeordneten Stellelemente Verbindungsstege oder Verbindungsschlitten sind. Solche Verbindungsstege oder Verbindungsschlitten stellen eine einfache Möglichkeit dar, innerhalb der Haltestruktur der Lordosenstützvorrichtung für Stabilität zu sorgen und gleichzeitig Stellglieder wieder auszubilden.
  • Ferner ist vorgesehen, dass das Lordosestellglied mindestens ein Kniehebelscharnier oder mindestens ein Kniehebelblech ist. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, dass solche Kniehebelscharniere oder Kniehebelbleche in Kombination mit einem Lordoseschild eine robuste und sichere Anordnung darstellen, die verschleißarm und damit langlebig ist.
  • Ferner ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das mindestens eine Kniehebelscharnier oder das mindestens eine Kniehebelblech zwischen zwei Verbindungsstegen/Verbindungsschlitten angeordnet ist, wobei beide Verbindungsstege/Verbindungsschlitten gemeinsam in eine bestimmte Höhenposition in +/–z-Richtung verstellbar sind, um das jeweilige Lordosestellglied in die bestimmte Höhenposition hin zu verstellen, und einer der beiden Verbindungsstege/Verbindungsschlitten relativ zu dem anderen Verbindungssteg/Verbindungsschlitten in +/–z-Richtung verstellbar ist, um die bestimmte horizontale Position des jeweiligen Lordosestellgliedes in +/–x-Richtung zu bewirken. In vorteilhafter Weise ist durch diese Anordnung ein kompakter Aufbau der Lordosenstützvorrichtung möglich.
  • In vorteilhafter Weise wird die Verstellung der Verbindungsstege/Verbindungsschlitten und damit der Lordosestellglieder (Kniehebelscharniere oder Kniehebel-Blech) über auf einer Spindelstange angeordnete Gewindeelemente realisiert. Bevorzugt ist vorgesehen, dass zwei Gewindeelemente auf einer Spindelstange angeordnet sind, wobei das erste Gewindeelement mit einem ersten Verbindungssteg/Verbindungsschlitten und das zweite Gewindeelement mit dem anderen zweiten Verbindungssteg/Verbindungsschlitten in Wirkverbindung steht. Die Funktion der Gewindeelemente ist in den später beschriebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei die in der Beschreibung erläuterte Lösung prinzipiell von Vorteil ist, da mithilfe von nur zwei Gewindeelementen und einer Spindelstange eine Vierwege-Lordose-Stützvorrichtung ausbildbar ist. Die Einheit aus Spindelstange und Gewindeelementen baut zudem flach aus und trägt in Kombination mit den ebenfalls flach bauenden Verbindungsschlitten/Verbindungsstegen, sowie dem flachen Lordoseschild und den Kniehebelscharnieren beziehungsweise dem Kniehebel-Blech dazu bei, dass insgesamt eine Lordosenstützvorrichtung ausgebildet ist, die nur einen geringen Bauraum benötigt.
  • Die federnde Lagerung der Lordosenstützvorrichtung wird erfindungsgemäß dadurch realisiert, dass mindestens eines der beiden Gewindeelemente über mindestens ein Federelement federnd in oder an dem zugehörigen Verbindungssteg/Verbindungsschlitten gelagert ist. Diese Lösung ist kostengünstig realisierbar und bietet die Möglichkeit, dass durch die Auswahl der Federkräfte des mindestens einen Federelementes eine variable Anpassung an die gewünschte Flexibilität des Lordoseschildes möglich ist.
  • Die federnde Lagerung der Lordosestellglieder der Lordosenstützvorrichtung wird weiter in einer ersten Ausführungsvariante dadurch realisiert, dass das mindestens eine Kniehebelscharnier oder das mindestens eine Kniehebelblech mindestens einendseitig über mindestens ein Federelement federnd in oder an dem zugehörigen Verbindungssteg/Verbindungsschlitten gelagert ist. Somit sind auch die Lordosestellglieder federnd gelagert und hinsichtlich der Federkräfte variabel an die gewünschte Flexibilität des Lordoseschildes anpassbar.
  • Die federnde Lagerung der Lordosestellglieder der Lordosenstützvorrichtung wird weiter in einer zweiten Ausführungsvariante dadurch realisiert, dass zwischen dem ersten und zweiten Verbindungssteg/Verbindungsschlitten ein zusätzlicher dritter Verbindungssteg/Verbindungsschlitten zwischengeschaltet ist, so dass das mindestens eine Kniehebelscharnier oder das mindestens eine Kniehebelblech zwischen dem ersten Verbindungssteg/Verbindungsschlitten und dem dritten zusätzlichen Verbindungssteg/Verbindungsschlitten angeordnet und federnd abgestützt ist, da zwischen dem dritten und dem zweiten Verbindungssteg/Verbindungsschlitten ein Federelement angeordnet ist.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lordosenstützvorrichtung ein bifunktionales Umschaltgetriebe in vorteilhafter Weise mit nur einem elektromotorischen Antrieb umfasst, so dass ein an dem Lordoseschild angeordnetes Lordosestellglied mittels des Umschaltgetriebes über die mit dem Lordosestellglied in Wirkverbindung stehenden Stellelemente (Verbindungssteg/Verbindungsschlitten) in der ersten Funktion des Umschaltgetriebes gegenüber dem Lordoseschild in der bestimmten Höhenposition +/–z-Richtung verstellbar angeordnet ist, und das Lordoseschild nach einer reversiblen Umschaltung einer Umschalteinheit in der zweiten Funktion des Umschaltgetriebes hinsichtlich seiner Wölbung in +/–x-Richtung verstellt.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist mithilfe der Gewindeelemente und der Spindelstange folgende Funktion vorgesehen: Der elektromotorische Antrieb versetzt die Spindelstange des bifunktionalen Umschaltgetriebes in beiden Funktionen zur Veränderung der Höhenposition – Z-Verstellung I – oder der Wölbung – X-Verstellung II – stets in Rotation. Die Spindelstange steht, mit dem ersten Gewindeelement und dem zweiten Gewindeelement derart in Wirkverbindung, so dass in Abhängigkeit der Umschaltung mindestens eines der Gewindeelemente durch die Umschalteinheit, die mindestens einem der Gewindeelemente zugeordnet ist, das erste Gewindeelement und das zweite Gewindeelement gemeinsam zur Veränderung der Höhenposition – Z-Verstellung I – translatorisch entlang der Spindelstange oder mindestens eines der Gewindeelemente zur Veränderung der Wölbung – X-Verstellung II – translatorisch entlang der Spindelstange auf das andere Gewindeelement zu bewegt wird. In vorteilhafter Weise ist durch die spezielle Ausbildung eines schaltbaren Gewindeelementes nur ein einziges Gewindeelement über die Umschalteinheit zu schalten, um die beschriebenen Funktionen zu realisieren. Insofern steht eine Lordosenstützvorrichtung zur Verfügung, die platzsparend anordbar, über ein einziges integriertes Gewindeelement schaltbar ist und durch die federnde Lagerung einen hohen Sitzkomfort bietet.
  • Die Lordosenstützvorrichtung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel mit verschiedenen Ausführungsvarianten anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1A, 1B eine Lordosenstützvorrichtung in einer Explosionsdarstellung (1A) und schematisch in einer Zusammenbaudarstellung;
  • 2A eine schematische Darstellung der Lordosenstützvorrichtung zur Verdeutlichung der horizontalen Verstellung der Lordosestellglieder in +/–x-Richtung (X-Verstellung);
  • 2B eine schematische Darstellung der Lordosenstützvorrichtung zur Verdeutlichung der vertikalen Verstellung der Lordosestellglieder in +/–z-Richtung (Z-Verstellung);
  • 3A, 3B eine schematische Darstellung von Verbindungselementen der Lordosenstützvorrichtung in einer ersten Ausführungsvariante (3A) und zweiten Ausführungsvariante (3B), zwischen denen Lordosestellglieder in der Art von Kniehebelscharnieren gemäß einer ersten Ausführungsform angeordnet sind; und
  • 4A, 4B eine schematische Darstellung von Verbindungselementen der Lordosenstützvorrichtung in einer ersten Ausführungsvariante (4A) und zweiten Ausführungsvariante (4B), zwischen denen ein Lordosestellglied in der Art eines Kniehebelbleches gemäß einer zweiten Ausführungsform angeordnet ist.
  • Die 1A und 1B zeigen in einer Zusammenschau eine Lordosenstützvorrichtung, die einen Führungsdraht 520 aufweist, der im Wesentlichen zwei vertikale Führungsdrähte 520A, 520B umfasst. Die vertikalen Führungsdrähte 520A, 520B nehmen Führungselemente in der Art von Führungsclipsen 521 auf. In vorteilhafter Weise wird ein oberes und ein unteres Führungsclipsepaar gebildet.
  • Das an den vertikalen Führungsdrähten 520A, 520B befestigte obere Führungsclipsepaar nimmt ein erstes, oberes Stellelement, in der Art eines Verbindungssteges oder eines Verbindungsschlittens 511-1 auf. Das an den vertikalen Führungsdrähten 520A, 520B befestigte untere Führungsclipsepaar nimmt ein zweites, unteres Stellelement, in der Art eines Verbindungssteges oder eines Verbindungsschlittens 511-2 auf. Nachfolgend werden die Stellelemente in der Ausgestaltung als Verbindungsschlitten 511-1, 511-2 erläutert.
  • Wie die 1A und 1B weiter zeigen, ist an dem oberen und dem unteren Verbindungsschlitten 511-1, 511-2 ein Lordosestellglied angeordnet.
  • Dieses Lordosestellglied kann in einer ersten Ausführungsform aus Kniehebelscharnieren 510 oder in einer zweiten Ausführungsform aus einem Kniehebelblech 510‘ ausgebildet sein.
  • Die Funktionsweise der Lordosenstützvorrichtung wird nachfolgend anhand der ersten Ausführungsform detailliert erläutert.
  • An dem ersten, oberen und dem zweiten, unteren Verbindungsschlitten 511-1, 511-2 sind im Ausführungsbeispiel der ersten Ausführungsform je zwei Kniehebelscharniere 510 als Lordosestellglieder angeordnet.
  • Die oberen Kniehebelscharniere 510 sind mit den unteren Kniehebelscharnieren 510 über ein drehbewegliches Verbindungselement 525 miteinander verbunden, wobei im Ausführungsbeispiel ein Verbindungsbolzen dargestellt ist, der die Kniehebelscharniere 510 drehbeweglich miteinander verbindet.
  • Der Führungsdraht 520 beziehungsweise die Struktur des Führungsdrahtes 520 mit den soeben beschriebenen Elementen 520A, 520B ist parallel zu einem in 1A in einer Art Explosionsdarstellung dargestellten Lordoseschild 509 angeordnet.
  • Der Führungsdraht 520 und das Lordoseschild 509 bilden im zusammengebauten Zustand eine strukturelle Einheit, das heißt, sie sind miteinander verbunden oder sie bilden zwei strukturelle Einheiten, wobei wesentlich ist, dass die Kniehebelscharniere 510 in Wirkverbindung mit dem Lordoseschild 509 stehen, sobald eine Verstellung des Lordoseschildes in +/–x-Richtung oder in +/–z-Richtung gewünscht ist.
  • Die Lordosenstützvorrichtung umfasst ferner eine umschaltbare Motor-/Getriebeanordnung 500.
  • Die Motor-/Getriebeanordnung 500 ist mit einer ortsfesten Spindelstange 504 verbunden, wobei die Motor-/Getriebeanordnung 500 am unteren Ende der Spindelstange 504 angeordnet ist.
  • Der beispielsweise elektrisch angetriebene Motor 500A sorgt über die Spindelstange 504 für die Verstellung des Lordosestellgliedes 510 der Lordosenstützvorrichtung, wobei der Motor 500A je nach gewünschter Betätigungsrichtung der Lordosenstützvorrichtung für eine Rotationsbewegung der Spindelstange 504 in die eine oder andere Richtung sorgt. Über das Getriebe 500B wird in mindestens einem vorgebbaren Übersetzungsverhältnis die Drehgeschwindigkeit der Spindelstange 504 und damit die Verstellgeschwindigkeit der Lordosenstützvorrichtung gesteuert.
  • Es versteht sich, dass auch ein Umschaltgetriebe 500B einsetzbar ist, so dass die Drehrichtung durch eine getriebeseitige Umschaltung erfolgt und der Motor 500A stets in die gleiche Richtung dreht.
  • Die Lordosenstützvorrichtung umfasst ferner zwei Gewindeelemente 501, 502. Es ist vorgesehen, dass mindestens eines der Gewindeelemente 501, 502 mithilfe eines Elektromagneten 530 gesteuert wird.
  • Z-Verstellung I:
  • Wie 2B verdeutlicht, werden bei einer gewünschten Verstellung in +/–z-Richtung beide Gewindeelemente 501, 502 bei einer Drehung der ortsfesten Spindelstange 504 in die eine Richtung gleichzeitig in +z-Richtung (nach oben) oder bei einer Drehung der ortsfesten Spindelstange 504 in die andere Richtung in –z-Richtung (nach unten) auf der ortsfesten Spindelstange 504 verfahren, da die Kniehebelscharniere 510 gemeinsam über die sich nach oben beziehungsweise nach unten verfahrenden Verbindungsschlitten 511-1, 511-2 in ihrer jeweiligen Stellung nach oben (+z-Richtung) beziehungsweise nach unten (–z-Richtung) mitgenommen werden.
  • X-Verstellung II:
  • Bei einer gewünschten Verstellung in +/–x-Richtung wird bei einer Drehung der ortsfesten Spindelstange 504 in die eine Richtung eines der Gewindeelemente 501, 502 in +z-Richtung (nach oben) oder bei einer Drehung der ortsfesten Spindelstange 504 in die andere Richtung in –z-Richtung (nach unten) auf der ortsfesten Spindelstange 504 verfahren, wodurch die Kniehebelscharniere 510 über die Verbindungsschlitten 511-1, 511-2 aus ihrer jeweiligen Stellung nach vorn (+x-Richtung) beziehungsweise nach hinten (–x-Richtung) verfahren werden, wie 2A verdeutlicht.
  • Die jeweilige Verstellung in +/–x-Richtung erfolgt im Bereich des als Verbindungselement angeordneten Verbindungsbolzens 525 (1A). Dort bildet sich bei einer Verstellung in +x-Richtung ein „spitzes Knie“, welches das Lordoseschild 509 in Richtung der sich an der Rückenlehne anlehnenden Person nach vorne verstellt. Bei einer Verstellung in –x-Richtung bildet sich ein „gerades Knie“, so dass das Lordoseschild 509 aus dem Bereich der sich an der Rückenlehne anlehnenden Person nach hinten heraus gefahren wird.
  • Es wird deutlich, dass nur ein Motor 500A benötigt wird, der die Spindelstange 504 antreibt, um die Verstellung sowohl in +/–z-Richtung als auch in +/–x-Richtung zu bewerkstelligen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist das erste, oben angeordnete Gewindeelement 501 mit einem Elektromagneten 530 versehen, so dass zur X-Verstellung II das zweite, unten angeordnete Gewindeelement 502 auf der ortsfesten Spindelstange 504 verfahren wird, während sich das erste, obere Gewindeelement 501 mit der ortsfesten Spindelstange 504 mitdreht, wie noch erläutert wird.
  • Es versteht sich, dass die gleiche Funktion erreicht wird, wenn das zweite, untere Gewindeelement 502 einen Elektromagneten 530 aufweist. In diesem Fall wird zur X-Verstellung II das erste, obere Gewindeelement 501 auf der ortsfesten Spindelstange 504 verfahren, während sich das erste, obere Gewindeelement 501 mit der ortsfesten Spindelstange 504 mitdreht.
  • Die Funktion und die Bedeutung des Elektromagneten 530 am Beispiel des an dem ersten, oberen Gewindeelement 501 angeordneten Elektromagneten wird nachfolgend näher erläutert, wodurch der Aufbau der Lordosenstützvorrichtung und die Funktionalität der Z-Verstellung I und X-Verstellung II der Lordosenstützvorrichtung noch deutlicher wird.
  • Der Aufbau des schaltbaren Gewindeelementes 501 oder 502, je nach Ausführung, ist in einer anderen noch unveröffentlichten Patentanmeldung detailliert erläutert.
  • Wesentlich ist, dass das jeweils schaltbare Gewindeelement 501 durch Schalten mittels des Elektromagneten 530 einen gehemmten Zustand und einen ungehemmten Zustand annimmt.
  • Das erste, obere Gewindeelement 501 mit dem Elektromagneten 530 ist wie erwähnt im Ausführungsbeispiel als schaltbares Gewindeelement aufgebaut, während das zweite, untere Gewindeelement 502 nicht schaltbar ist.
  • Im Zusammenbauzustand ist in der Öffnung einer Gewindebuchse des ersten, oberen Gewindeelementes 501 und des zweiten, unteren Gewindeelementes 502 die Spindelstange 504 angeordnet.
  • Gehemmter Zustand des ersten, oberen schaltbaren Gewindeelementes 501:
  • Das schaltbare Gewindeelement 501 umfasst ein Hemmelement, welches das erste, obere Gewindeelement 501 nach einem Schalten, beispielsweise mittels des Elektromagneten gegenüber der Spindelstange 504 hemmt.
  • In diesem gehemmten Zustand des geschalteten ersten, oberen Gewindeelementes 501 dreht sich das erste, obere Gewindeelement 501 mit der Spindelstange 504 mit, sobald die Gewindestange 504 gedreht wird. Das zweite, untere nicht schaltbare Gewindeelement 502 dreht sich nicht mit der Gewindestange 504 mit, da es im beschriebenen Ausführungsbeispiel nicht schaltbar ist.
  • Wenn das erste, obere Gewindeelement 501 gehemmt ist, wird jedoch erreicht, dass sich das zweite, untere Gewindeelement 502 über das Innengewinde der Gewindebuchse auf dem Außengewinde der Spindelstange 504 nach oben oder unten bewegt. Das zweite, untere Gewindeelement 502 dreht sich dabei nicht. Es wird durch einfaches Schalten des ersten, oberen Gewindeelementes 501 in seinem gehemmten Zustand bewirkt, dass sich das zweite, untere Gewindeelement 502 bei einer Drehung der Spindelstange 504 in die eine Richtung nach oben (in +z-Richtung zu dem ersten, oberen Gewindeelement 501 hin) oder bei einer Drehung der Spindelstange 509 in die andere Richtung nach unten (–z-Richtung von dem ersten, oberen Gewindeelement 501 weg) bewegt, wie in 2A anhand des Pfeiles P1 der nur an dem zweiten, unteren Gewindeelement 502 angetragen ist, verdeutlicht wird. Dadurch kommt es, wie bereits prinzipiell erläutert worden ist, zur X-Verstellung II der Kniehebelscharniere 510.
  • Ungehemmter Zustand des ersten, oberen schaltbaren Gewindeelementes 501:
  • Ist das Hemmelement im ersten, oberen schaltbaren Gewindeelement 501 nicht geschaltet oder zurückgeschaltet, hemmt das Hemmelement das Gewindeelement 501 gegenüber der Gewindestange 504 nicht oder nicht mehr.
  • Das heißt, wenn sich die ortsfeste Spindelstange 504 dreht, wird das erste, obere Gewindeelement 501 nicht oder nicht mehr mit der Spindelstange 504 mitgedreht.
  • Die Lordosenstützvorrichtung ist bei einem ungehemmten Zustand des ersten, oberen schaltbaren Gewindeelementes 501, wie 2B zeigt, derart geschaltet, dass bei einer Drehung der ortsfesten Spindelstange 504 sowohl das erste, obere Gewindeelement 501 als auch das zweite, untere Gewindeelement 502 über das Innengewinde der Gewindeelemente 501, 502 auf dem Außengewinde der Spindelstange 504, je nach Drehrichtung der Spindelstange 504 in die eine oder andere Richtung, gleichzeitig nach oben (+z-Richtung) und nach unten (–z-Richtung) verfahren werden, wodurch die Z-Verstellung I ermöglicht wird. Dadurch kommt es zur Z-Verstellung I beider Gewindeelemente 510, 502 und somit der Kniehebelscharniere 510 in +/–z-Richtung, wie es anhand des Doppelpfeiles P2 in 2B verdeutlicht ist. Der Winkel zwischen den Kniehebelscharnieren ändert sich dabei nicht, das heißt, die Kniehebelscharniere 510 werden nicht in +/–x-Richtung verstellt.
  • Erfindungsgemäß wird dafür gesorgt, dass das Lordoseschild 509 bei Belastung des Lordoseschildes 509 durch die Rückenpartie des Insassen, insbesondere dessen Lordosenbereich in –x-Richtung nach hinten nicht steif beziehungsweise hart wahrgenommen wird.
  • Wie erläutert sind die Kniehebel 510, 510‘, insbesondere die Kniehebelscharniere 510 oder das Kniehebelblech 510‘ zwischen den Verbindungsstegen beziehungsweise Verbindungsschlitten 511-1, 511-2 angeordnet. Die Verbindungsstege beziehungsweise Verbindungsschlitten 511-1, 511-2 sind dabei parallel zueinander angeordnet und verlaufen in einem vorgebbaren Abstand in y-Richtung quer zur x-Richtung.
  • Es ist vorgesehen, dass mindestens einer der Verbindungsstege beziehungsweise Verbindungsschlitten 511-1, 511-2 gegenüber dem Kniehebel 510, 510‘, insbesondere den Kniehebelscharnieren 510 oder dem Kniehebelblech 510‘ federnd gelagert ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist der zweite, untere Verbindungssteg 511-2 beziehungsweise der zweite, untere Verbindungsschlitten 511-2 gegenüber dem Kniehebel 510, 510‘, insbesondere den Kniehebelscharnieren 510 oder dem Kniehebelblech 510‘ federnd gelagert.
  • Zunächst wird dafür gesorgt, dass das zugehörige zweite, untere Gewindeelement 502 federnd im zweiten, unteren Verbindungsschlitten 511-2 gelagert ist, wie insbesondere in 1B deutlich wird. Das untere Gewindeelement 502 bietet sich an, da es stets unabhängig von der Verstellrichtung der Lordosenstützvorrichtung in x-Richtung oder z-Richtung rotationsfest ist, sich also selbst nicht dreht.
  • Das zweite, untere Gewindeelement 502 kann somit in vorteilhafter Weise einfach federnd an dem zweiten, unteren Verbindungsschlitten 511-2 mittels eines Federelementes 502F gelagert werden, wie 1B zeigt. Wie erläutert, kann die Lordosenstützvorrichtung auch derart aufgebaut sein, dass nicht das zweite, untere Gewindeelement 502, welches im Ausführungsbeispiel rotationsfest ist, sondern das erste, obere Gewindeelement 501. Zudem besteht grundsätzlich die Möglichkeit, beide Gewindeelemente 501, 502 federnd zu lagern, unabhängig davon, ob die Gewindeelemente 501, 502 rotationsfest sind oder nicht.
  • Das Einfedern des Lordoseschildes 509 wird jedoch bereits erreicht, wenn mindestens eines der Gewindeelemente 501, 502 federnd gelagert ist.
  • Weiter wird dafür gesorgt, dass die Kniehebel 510, 510‘, insbesondere die Kniehebelscharniere 510 oder das Kniehebelblech 510‘ zumindest einseitig federnd in einem beziehungsweise an einem Verbindungssteg beziehungsweise einem Verbindungsschlitten 511-1, 511-2 gelagert sind.
  • Im Ausführungsbeispiel wird diese Lösung wieder anhand des zweiten, unteren Verbindungsschlittens 511-2 verdeutlicht, wie die 3A, 3B und die 4A, 4B zeigen.
  • Die 3A und 4A zeigen eine erste Ausführungsvariante. Die Kniehebelscharniere 510 (3A) oder das Kniehebelblech 510‘ (4A) ist einseitig federnd an dem zweiten, unteren Verbindungsschlitten 511-2 gelagert. Ein Federelement 511-2F ist in den zweiten, unteren Verbindungsschlitten 511-2 integriert. Das Federelement 511-2F ist in vorteilhafter Weise in dem Bauraum zwischen der Rückseite des Lordoseschildes 509 und der durch die Führungsdrähte 520 gebildeten Haltestruktur angeordnet. Bei einer Kraftwirkrichtung F durch den Lordosenbereich der Rückenpartie des Aufsitzenden im Wesentlichen in horizontaler Richtung –x-Richtung weichen die Kniehebelscharniere 510 (3A) oder das Kniehebelblech 510‘ in –x-Richtung aus und drücken das vorzugsweise leicht unter Vorspannung stehende Federelement 511-2F in –z-Richtung reversibel zusammen. Verringert sich die in –x-Richtung wirkende Kraft F, drückt das durch das Zusammendrücken gespannte Federelement 511-2F die Kniehebelscharniere 510 (3A) oder das Kniehebelblech 510‘ (4A) wieder in seine ursprüngliche Position. Die erste Ausführungsvariante wird als „federnde Aufhängung“ der Kniehebelscharniere 510 (3A) beziehungsweise des Kniehebelbleches 510‘ bezeichnet, dass die Kniehebel 510, 510‘ zwischen zwei Verbindungsschlitten 511-1, 511-2 federnd aufgehängt beziehungsweise eingehängt sind.
  • Die 3B und 4B zeigen eine zweite Ausführungsvariante. Die Kniehebelscharniere 510 (3A) oder das Kniehebelblech 510‘ (4A) sind/ist über den zweiten, unteren Verbindungsschlitten 511-2 einseitig federnd an einem weiteren (dritten) in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls unteren Verbindungsschlitten 511-3 gelagert.
  • Der zusätzliche dritte, untere Verbindungsschlitten 511-3 ist in den vertikalen Führungsdrähten 520A, 520B der Haltestruktur der Lordosenstützvorrichtung beweglich in +/–z-Richtung eingehängt, während der darunter liegende dritte, untere Verbindungsschlitten 511-2 wie bisher über das untere Gewindeelement 502 an den vertikalen Führungsdrähten 520A, 520B der Haltestruktur in +/–z-Richtung verlagerbar eingehängt ist.
  • Ein Federelement 511-23F ist zwischen den beiden unteren Verbindungsschlitten 511-2, 511-3 angeordnet. Das Federelement 511-23F ist ebenfalls in vorteilhafter Weise in dem Bauraum zwischen der Rückseite des Lordoseschildes 509 und der durch die Führungsdrähte 520 gebildeten Haltestruktur angeordnet. Bei einer Kraftwirkrichtung F durch den Lordosenbereich der Rückenpartie des Aufsitzenden im Wesentlichen in horizontaler Richtung –x-Richtung weichen die Kniehebelscharniere 510 (3B) oder das Kniehebelblech 510‘ (4B) analog zu der ersten Ausführungsvariante in –x-Richtung aus und drücken das vorzugsweise leicht unter Vorspannung stehende Federelement 511-23F zwischen den beiden unteren Verbindungsschlitten 511-2, 511-3 in –z-Richtung reversibel zusammen. Der zusätzliche dritte Verbindungsschlitten 511-3 bewegt sich dabei in Richtung des zweiten, unteren Verbindungsschlittens 511-2.
  • Verringert sich die in –x-Richtung wirkende Kraft F, drückt das durch das Zusammendrücken gespannte Federelement 511-23F die Kniehebelscharniere 510 (3B) oder das Kniehebelblech 510‘ (4B) wieder in seine ursprüngliche Position. Der dritte Verbindungsschlitten 511-3 bewegt sich dabei wieder in seine ursprüngliche Ausgangsposition zurück. Die zweite Ausführungsvariante wird als „nachgiebiger Verbindungsschlitten“ oder „nachgiebiger Lordoseschlitten“ der Kniehebelscharniere 510 (3B) beziehungsweise des Kniehebelbleches 510‘ (4B) bezeichnet, da die Kniehebel 510, 510‘ über einen beweglichen, das heißt nachgiebigen Lordoseschlitten 511-3 zwischen zwei Verbindungsschlitten 511-1, 511-2 federnd abgestützt sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 500
    Motor-/Getriebeanordnung
    500A
    Motor
    500B
    Getriebe
    501
    erstes Gewindeelement
    502
    zweites Gewindeelement
    511
    Stellelement
    511-1; 511-2, 511-3
    erster Verbindungsschlitten/erster Verbindungssteg
    511-2
    zweiter Verbindungsschlitten/zweiter Verbindungssteg
    511-3
    dritter Verbindungsschlitten/dritter Verbindungssteg
    511-2F
    Federelement
    511-23F
    Federelement
    509
    Lordoseschild
    510
    Lordosestellglied/Kniehebelscharnier/e)
    510‘
    Lordosestellglied/Kniehebelblech
    520
    Haltestruktur/Führungsdrähte
    520A
    vertikaler Führungsdraht
    520B
    vertikaler Führungsdraht
    521
    Führungselemente (Führungsclipse)
    525
    Verbindungselement (Verbindungsbolzen)
    530
    Elektromagnet
    F
    Kraftrichtung
    +x
    Richtung in der üblichen Fahrtrichtung eines Fahrzeugs (nach vorn)
    –x
    Richtung entgegen der üblichen Fahrtrichtung +x (nach hinten)
    y
    Richtung in der Horizontalen quer zur x-Richtung
    +z
    Richtung in der Vertikalen quer zur x-Richtung (nach oben)
    –z
    Richtung in der Vertikalen quer zur x-Richtung (nach unten)
    I
    erste Stellung/Z-Verstellung
    II
    zweite Stellung/X-Verstellung
    P1
    Pfeil (X-Verstellung)
    P2
    Doppelpfeil (Z-Verstellung)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005038743 A1 [0002]
    • DE 10135122 C1 [0003]

Claims (10)

  1. Lordosenstützvorrichtung, insbesondere Vierwege-Lordosenstützvorrichtung für einen Sitz, insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz, zur Einstellung eines Lordoseschildes (509) über ein Lordosestellglied (510, 510‘), das mit Stellelementen (511; 511-1, 511-2) in Wirkverbindung steht, mittels denen das Lordosestellglied (510, 510‘) in einer ersten Funktion gegenüber dem Lordoseschild (509) in eine bestimmte Höhenposition in +/–z-Richtung verstellbar ist oder das Lordosestellglied (510, 510‘) in einer zweiten Funktion gegenüber dem Lordoseschild (509) in eine bestimmte horizontale Position in +/–x-Richtung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Lordoseschild (509) über das Lordosestellglied (510, 510‘) an den an einer Haltestruktur (520) der Lordosenstützvorrichtung angeordneten Stellelementen (511; 511-1, 511-2) federnd gelagert ist.
  2. Lordosenstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Haltestruktur (520) verstellbar angeordneten Stellelemente (511; 511-1, 511-2) Verbindungsstege oder Verbindungsschlitten sind.
  3. Lordosenstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lordosestellglied (510, 510‘) mindestens ein Kniehebelscharnier (510) oder mindestens ein Kniehebelblech (510‘) ist.
  4. Lordosenstützvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kniehebelscharnier (510) oder das mindestens eine Kniehebelblech (510‘) zwischen zwei Verbindungsstegen/Verbindungsschlitten (511; 511-1, 511-2) angeordnet ist, wobei beide Verbindungsstege/Verbindungsschlitten (511; 511-1, 511-2) gemeinsam in eine bestimmte Höhenposition in +/–z-Richtung verstellbar sind, um das jeweilige Lordosestellglied (510, 510‘) in die bestimmte Höhenposition in +/–z-Richtung zu verstellen, und einer der beiden Verbindungsstege/Verbindungsschlitten (511; 511-1, 511-2) relativ zu dem anderen Verbindungssteg/Verbindungsschlitten in +/–z-Richtung verstellbar ist, um die bestimmte horizontale Position des jeweiligen Lordosestellgliedes (510, 510‘) in +/–x-Richtung zu bewirken.
  5. Lordosenstützvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gewindeelemente (501, 502) auf einer Spindelstange (504) angeordnet sind, wobei das erste Gewindeelement (501) mit einem ersten Verbindungssteg/Verbindungsschlitten (511; 511-1) und das zweite Gewindeelement (502) mit dem anderen zweiten Verbindungssteg/Verbindungsschlitten (511; 511-1, 511-2) in Wirkverbindung steht.
  6. Lordosenstützvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der beiden Gewindeelemente (501, 502) über mindestens ein Federelement (502F) federnd in oder an dem zugehörigen Verbindungssteg/Verbindungsschlitten (511; 511-1, 511-2) gelagert ist.
  7. Lordosenstützvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kniehebelscharnier (510) oder das mindestens eine Kniehebelblech (510‘) mindestens einendseitig über mindestens ein Federelement (511-2F; 511-23F) federnd in oder an dem zugehörigen Verbindungssteg/Verbindungsschlitten (511; 511-1, 511-2) gelagert ist.
  8. Lordosenstützvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten und zweiten Verbindungssteg/Verbindungsschlitten (511; 511-1, 511-2) ein zusätzlicher dritter Verbindungssteg/Verbindungsschlitten (511; 511-3) zwischengeschaltet ist, so dass das mindestens eine Kniehebelscharnier (510) oder das mindestens eine Kniehebelblech (510‘) zwischen dem ersten Verbindungssteg/Verbindungsschlitten (511; 511-1) und dem dritten zusätzlichen Verbindungssteg/Verbindungsschlitten (511; 511-3) angeordnet und federnd abgestützt ist, da zwischen dem dritten und dem zweiten Verbindungssteg/Verbindungsschlitten (511; 511-3, 511-2) ein Federelement (511-23F) angeordnet ist.
  9. Lordosenstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lordosenstützvorrichtung ein bifunktionales Umschaltgetriebe (500B) mit nur einem elektromotorischen Antrieb (500A) umfasst, so dass ein an dem Lordoseschild (509) angeordnetes Lordosestellglied (510, 510‘) mittels des Umschaltgetriebes (500B) über die mit dem Lordosestellglied (510, 510‘) in Wirkverbindung stehenden Stellelemente (511; 511-1, 511-2) in der ersten Funktion des Umschaltgetriebes (500B) gegenüber dem Lordoseschild (509) in der bestimmten Höhenposition +/–z-Richtung verstellbar angeordnet ist, und das Lordoseschild (509) nach einer reversiblen Umschaltung einer Umschalteinheit (530) in der zweiten Funktion des Umschaltgetriebes (500B) hinsichtlich seiner Wölbung in +/–x-Richtung verstellt.
  10. Lordosenstützvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der elektromotorische Antrieb (500A) des bifunktionalen Umschaltgetriebes (500B) in beiden Funktionen zur Veränderung der Höhenposition (Z-Verstellung I) oder der Wölbung (X-Verstellung II) stets die Spindelstange (504) des Umschaltgetriebes (500) in Rotation versetzt, die mit dem ersten Gewindeelement (501) und dem zweiten Gewindeelement (502) derart in Wirkverbindung steht, so dass in Abhängigkeit der Umschaltung mindestens eines der Gewindeelemente (501, 502) durch die Umschalteinheit (530), die mindestens einem der Gewindeelemente (501, 502) zugeordnet ist, das erste Gewindeelement (501) und das zweite Gewindeelement (502) gemeinsam zur Veränderung der Höhenposition (Z-Verstellung I) translatorisch entlang der Spindelstange (504) oder mindestens eines der Gewindeelemente (501, 502) zur Veränderung der Wölbung (X-Verstellung II) translatorisch entlang der Spindelstange (504) auf das andere Gewindeelement (501, 502) zu bewegt wird.
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