DE102014203416A1 - Reibungskupplung - Google Patents

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DE102014203416A1
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pressure plate
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Sebastian Heuberger
Christoph Raber
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract

Es ist eine Reibungskupplung zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors mit einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes vorgesehen mit einer Gegenplatte zum Einleiten eines Drehmoments, einer relativ zur Gegenplatte verlagerbare Anpressplatte zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsscheibe zum Ausleiten des Drehmoments, einem mit der Gegenplatte verbundenen Kupplungsdeckel zum zumindest teilweisen Abdecken der Anpressplatte, einer schwenkbar an dem Kupplungsdeckel abgestützten Hebelfeder, insbesondere Tellerfeder, zum Verlagern der Anpressplatte, einer, insbesondere als Hebelfeder ausgestalteten, Servofeder zur Reduzierung einer zum Verlagern der Anpressplatte erforderlichen von einem Betätigungssystem aufbringbare Betätigungskraft bei einem Verschleiß und einem, insbesondere als Haltehaken ausgestalteten, zur Anpressplatte beabstandeten Abstützelement zur axialen Abstützung der Servofeder, wobei das Abstützelement einen in axialer Richtung verlaufenden Steg und einen in radialer Richtung und/oder im Wesentlichen in tangentialer Richtung abstehenden Stützanschlag zum axialen Anliegen an einem ersten Kraftrand der Servofeder aufweist, wobei die Hebelfeder eine Federöffnung aufweist und der Steg des Abstützelements durch die Federöffnung hindurchragt. Durch das durch die Hebelfeder hindurchragende Abstützelement kann die Servofeder in einem andernfalls ungenutztes Volumen der Reibungskupplung vorgesehen werden, so dass eine geringe zum Betätigen einer Reibungskupplung erforderliche Betätigungskraft auch bei auftretendem Verschleiß sowie ein geringer Bauraumbedarf für die Reibungskupplung ermöglicht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, mit dessen Hilfe eine Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors mit einer Getriebeeinganswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes gekoppelt werden kann.
  • Aus DE 10 2006 058 311 A1 und EP 1 980 766 A1 ist jeweils eine Reibungskupplung bekannt, die eine von einer Hebelfeder axial verlagerbare Anpressplatte zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte und einer Gegenplatte aufweist. Mit der Gegenplatte ist ein Kupplungsdeckel fest verbunden, durch den eine mit der Anpressplatte verschraubte Schraube hindurchgeführt ist. An der von der Anpressplatte wegweisenden Seite des Kupplungsdeckels weist die Schraube einen Schraubenkopf auf, der sich über eine zwischen dem Kupplungsdeckel und dem Schraubenkopf angeordnete Tellerfeder an dem Kupplungsdeckel abstützt. Durch die den Kupplungsdeckel und die Schraube kontaktierende Tellerfeder kann die zum Betätigen der Reibungskupplung erforderliche Betätigungskraft bei einem Verschleiß der Kupplungsscheibe beeinflusst werden.
  • Es besteht ein ständiges Bedürfnis die zum Betätigen einer Reibungskupplung erforderliche Betätigungskraft auch bei auftretendem Verschleiß gering zu halten ohne den Bauraumbedarf zu vergrößern.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung Maßnahmen aufzuzeigen, welche eine geringe zum Betätigen einer Reibungskupplung erforderliche Betätigungskraft auch bei auftretendem Verschleiß sowie einen geringen Bauraumbedarf für eine Reibungskupplung ermöglicht.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Reibungskupplung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Reibungskupplung mit den Merkmalen des Anspruchs 9. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
  • Erfindungsgemäß ist eine Reibungskupplung zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors mit einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes vorgesehen mit einer Gegenplatte zum Einleiten eines Drehmoments, einer relativ zur Gegenplatte verlagerbare Anpressplatte zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsscheibe zum Ausleiten des Drehmoments, einem mit der Gegenplatte verbundenen Kupplungsdeckel zum zumindest teilweisen Abdecken der Anpressplatte, einer schwenkbar an dem Kupplungsdeckel abgestützten Hebelfeder, insbesondere Tellerfeder, zum Verlagern der Anpressplatte, einer, insbesondere als Hebelfeder ausgestalteten, Servofeder zur Reduzierung einer zum Verlagern der Anpressplatte erforderlichen von einem Betätigungssystem aufbringbare Betätigungskraft bei einem Verschleiß und einem, insbesondere als Haltehaken ausgestalteten, zur Anpressplatte beabstandeten Abstützelement zur axialen Abstützung der Servofeder, wobei das Abstützelement einen in axialer Richtung verlaufenden Steg und einen in radialer Richtung und/oder im Wesentlichen in tangentialer Richtung abstehenden Stützanschlag zum axialen Anliegen an einem ersten Kraftrand der Servofeder aufweist, wobei die Hebelfeder eine Federöffnung aufweist und der Steg des Abstützelements durch die Federöffnung hindurchragt.
  • Durch das durch die Hebelfeder hindurchragende Abstützelement kann die Servofeder in einem andernfalls ungenutztes Volumen der Reibungskupplung vorgesehen werden, so dass eine geringe zum Betätigen einer Reibungskupplung erforderliche Betätigungskraft auch bei auftretendem Verschleiß sowie ein geringer Bauraumbedarf für die Reibungskupplung ermöglicht ist. Insbesondere ist es ermöglicht eine Vergrößerung des Bauraumbedarfs der Reibungskupplung in axialer Richtung und/oder in radialer Richtung zu vermeiden. Ferner kann vorgesehen sein, dass das Abstützelement zur Zentrierung und/oder als in Umfangsrichtung und/oder in radialer Richtung wirkender Anschlag für die Hebelfeder verwendet wird, so dass es möglich ist zusätzliche Zentrierelemente einzusparen. Die Servofeder kann radial außerhalb zum Abstützelement oder radial innerhalb zum Abstützelement mit einem von dem ersten Kraftrand verschiedenen zweiten Kraftrand der Servofeder an der Tellerfeder oder der Anpressplatte angreifen. Die Servofeder und/oder das Abstützelement müssen nicht notwendigerweise die Hebelfeder radial außen umgreifen und/oder von dem Kupplungsdeckel in einer von der Anpressplatte wegweisenden Axialrichtung abstehen. Gleichzeitig kann mit Hilfe der Servofeder bei einem Verschleiß der Reibungskupplung, insbesondere wenn zwischen der Gegenplatte und der Kupplungsscheibe und/oder zwischen der Anpressplatte und der Kupplungsscheibe vorgesehene Reibbeläge verschleißbedingt dünner werden und sich der Hubweg der Anpressplatte zum Schließen der Reibungskupplung vergrößert, ein anderenfalls auftretendes Ansteigen der erforderliche Betätigungskraft, insbesondere Ausrückkraft, zum Betätigen der Reibungskupplung zumindest teilweise kompensiert werden. Die über dem Verschleißbereich der Reibungskupplung auftretende maximal erforderliche Betätigungskraft kann dadurch reduziert und gering gehalten werden. Dadurch ist es möglich eine Verschleißnachstelleinrichtung zur Kompensation eines sich verschleißbedingt vergrößernden Hubwegs der Anpressplatte, beispielsweise mit Hilfe eines zwischen der Anpressplatte und der Hebelfeder und/oder zwischen der Hebelfeder und dem Kupplungsdeckel vorgesehenen Rampensystems, einzusparen ohne eine zu starke Erhöhung der auftretenden maximal erforderlichen Betätigungskraft in kauf nehmen zu müssen. Durch die Einsparung der Verschleißnachstelleinrichtung kann der Bauraumbedarf der Reibungskupplung weiter reduziert werden.
  • Der Stützanschlag weist insbesondere eine von der Anpressplatte wegweisende Anlagefläche zur Anlage an der Servofeder auf. Die Servofeder ist insbesondere ein zur Hebelfeder separates Bauteil. Vorzugsweise ist der Stützanschlag in axialer Richtung zur Hebelfeder beabstandet, wobei besonders bevorzugt der Stützanschlag über den gesamten Verschleißbereich der Reibungskupplung zu der Hebelfeder beabstandet positioniert ist. Insbesondere ist nur der Steg des Abstützelements auf einer gemeinsamen axialen Höhe der Hebelfeder vorgesehen, das heißt von dem Abstützelement ist nur der Steg innerhalb der Federöffnung vorgesehen. Da das Abstützelement zur Anpressplatte beabstandet ist, entfällt eine Verbindung, beispielsweise eine Verschraubung, des Abstützelements mit der Anpressplatte. Insbesondere ist es dadurch möglich die Bauteileanzahl zu reduzieren und/oder spanende Bearbeitungsschritte, insbesondere eine Herstellung eines Innengewindes in der Anpressplatte, einzusparen. Ferner kann die Servofeder im Wesentlichen unmittelbar auf die Hebelfeder einwirken, so dass im Kraftfluss zwischen der Servofeder und der Hebelfeder vorgesehene Zwischenbauteile eingespart werden können. Dadurch ist vermieden, dass Zwischenbauteile aufgrund ihres eigenen elastischen Verhaltens unter Krafteinfluss die von der Servofeder auf die Hebelfeder aufbringbare Federwirkung beeinträchtigen können. Beispielsweise ist es nicht erforderlich, dass die Servofeder eine Federkraft auf die Anpressplatte ausübt, damit die Anpressplatte diese Federkraft zur Reduzierung der Betätigungskraft im Verschleißbereich an die Hebelfeder weitergegeben kann. Stattdessen kann der Kraftfluss zwischen der Servofeder und der Hebelfeder an der Anpressplatte vorbeigeführt werden, so dass sich ein kostengünstiger und bauraumsparender Aufbau für die Reibungskupplung ergibt. Insbesondere kann mit Hilfe der Servofeder die maximal bereitzustellende Betätigungskraft zum Betätigen der Reibungskupplung reduziert werden, so dass ein Betätigungssystem zur Erzeugung der Betätigungskraft kleiner und bauraumsparender dimensioniert werden kann. Hierbei ist es möglich, dass der kleinere Bauraumbedarf für das Betätigungssystem nicht zu einem vergrößerten Bauraumbedarf für die übrige Reibungskupplung führt. Insbesondere ist die Servofeder derart ausgelegt, dass die Servofeder bei einem immer stärker werdenden Verschleiß von Reibbelägen im unbetätigten Zustand der Reibungskupplung eine immer stärker werdende Federkraft aufbaut, die in die Richtung der Betätigungskraft weist. Wenn bei einer Betätigung der Reibungskupplung die Hebelfeder bei einem immer stärker werdenden Verschleiß der Kupplungsscheibe einen immer größeren Schwenkweg überstreicht, kann ein Teil der zum Verlagern der Anpressplatte über einen immer größer werdenden Hubweg erforderlichen Kraft von der Servofeder bereitgestellt werden, so dass insbesondere eine Erhöhung der Betätigungskraft beispielsweise durch ein Aufstellen der als Tellerfeder ausgestalteten Hebelfeder, kompensiert werden kann.
  • Die Servofeder kann insbesondere als Tellerfeder ausgestaltet sein. Die Servofeder kann hierzu beispielsweise als umlaufender konisch ausgeformter Ring ausgestaltet sein. Die Servofeder kann insbesondere eine Federkraft bereitstellen, die der Hebelfeder entgegenwirkt. Das Federsystem aus Hebelfeder und Servofeder kann dadurch insbesondere eine Gesamtfederkennlinie bereitstellen, die im Wesentlichen einer im Vergleich zur Hebelfeder steifer ausgeführten Hebelfeder entspricht. Vorzugsweise weist die Servofeder nach radial außen und/oder nach radial innen abstehende Ansätze auf, die den ersten Kraftrand beziehungsweise den zweiten Kraftrand ausbilden. Die Servofeder kann hierzu beispielsweise einen umlaufenden konisch ausgeformten ringförmigen Tellerfederbereich aufweisen, der insbesondere einen Großteil der Federwirkung der Servofeder bereitstellt. Durch die abstehenden Ansätze kann die Servofeder beispielsweise verdrehsicher in entsprechende Aussparungen und/oder Vorsprünge des Abstützelements eingelegt werden, um die Montage der Reibungskupplung zu vereinfachen. Ferner kann die Hebelfeder insbesondere nach radial innen oder radial außen abstehende Federzungen aufweisen, die vorzugsweise von einem umlaufenden Ring abstehen, wobei sich die Servofeder mit den abstehenden Ansätzen an den Federzungen der Hebelfeder abstützen kann. Durch die Ansätze kann die radiale Position des jeweiligen Kraftrands leicht eingestellt werden. Ferner kann durch die Dimensionierung, insbesondere die radiale Erstreckung, der jeweiligen Ansätze und/oder eines umlaufend geschlossenen Rings die Federeigenschaften der Servofeder durch geringen konstruktiven und herstellungstechnischen Aufwand eingestellt werden.
  • Die Federöffnung der insbesondere als Tellerfeder ausgestalteten Hebelfeder kann als Durchbruch im Material der Hebelfeder ausgestaltet sein, der in axialer Richtung, das heißt im Wesentlichen parallel zur Drehachse der Reibungskupplung, vollständig durchgängig ist. Die Federöffnung kann beispielsweise als eine Öffnung mit einem umlaufend geschlossenen Rand ausgestaltet sein, wobei die Öffnung in diesem Fall beispielsweise als Bohrung oder Ausstanzung ausgestaltet sein kann. Vorzugsweise weist die Hebelfeder im Wesentlichen radial verlaufende Federzungen auf, die insbesondere von einem vorzugsweise als Tellerfeder wirkenden geschlossenen Ring radial abstehen. In diesem Fall ist die Federöffnung insbesondere durch einen zwischen zwei in Umfangsrichtung nachfolgenden Federzungen vorgesehenen Spalt ausgebildet. Die Federöffnung ist dadurch zu einer Radialrichtung hin geöffnet ausgeführt. Gegebenenfalls kann sich der zwischen zwei nachfolgenden Federzungen vorgesehene Spalt zur Aufnahme des Haltehakens verbreitern. Der Haltehaken kann dadurch insbesondere in Umfangsrichtung breiter als die übrige Breite des Spalts ausgeführt sein, so dass der Haltehaken eine hinreichend große Anlagefläche zur Anlage an der Servofeder bereitstellen kann, die vorzugsweise so groß dimensioniert ist, dass die Servofeder im laufenden Betrieb der Reibungskupplung reibschlüssig gegen ein Verdrehen gesichert werden kann.
  • Die Gegenplatte der Reibungskupplung kann insbesondere durch eine Schwungscheibe ausgestaltet sein, die beispielsweise mit einer Kurbelwelle eines Kraftfahrzeugmotors drehfest verbunden sein kann. Insbesondere ist es möglich die Reibungskupplung für eine Doppelkupplung zu verwenden, wobei die Gegenplatte insbesondere durch eine gemeinsame Zentralplatte der Doppelkupplung ausgebildet sein kann, so dass diese Zentralplatte an beiden Axialseiten eine Gegenplatte für jeweils eine Reibungskupplung ausbilden kann. Der Kupplungsdeckel ist vorzugsweise fest mit der Gegenplatte, beispielsweise durch Verschrauben oder Vernieten, verbunden. Insbesondere kann die in axialer Richtung zwischen der Anpressplatte und der Gegenplatte vorgesehene Kupplungsscheibe beispielsweise über eine Steckverzahnung drehfest mit eine Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeugsgetriebes verbunden werden. Die Kupplungsscheibe kann insbesondere Reibbeläge aufweisen, die über die Lebensdauer verschleißen und dadurch dünner werden können. Vorzugsweise weist die Kupplungsscheibe eine Belagfederung für die Reibbeläge auf, die ein sanftes Schließen der Reibungskupplung ermöglichen und insbesondere im geschlossenen Zustand der Reibungskupplung eine Federkraft zum Öffnen der Reibungskupplung bereitstellen. Besonders bevorzugt ist eine mit der Anpressplatte und dem Kupplungsdeckel oder der Gegenplatte verbundene Rückstellfeder zur Positionierung der Anpressplatte in eine geöffnete Position, wenn auf die Anpressplatte von der Hebelfeder keine Kraft aufgebracht wird, vorgesehen. Falls bei einer von einem Betätigungssystem auf die Hebelfeder nicht aufgebrachten Betätigungskraft die Reibungskupplung geschlossen ist („normally closed“), kann die Anpressplatte durch die Rückstellfeder der Hebelfeder folgen, wenn durch eine von dem Betätigungssystem auf die Hebelfeder aufgebrachten Betätigungskraft die Hebelfeder in eine Position verschwenkt wird, die einer geöffneten Stellung der Reibungskupplung entspricht. Die Hebelfeder kann insbesondere um einen ringförmig umlaufenden Schwenkpunkt verschwenkt werden, wobei der ringförmig umlaufenden Schwenkpunkt vorzugsweise durch mindestens einen an dem Kupplungsdeckel abgestützten Drahtring definiert wird.
  • Insbesondere ist mit dem Kupplungsdeckel mindestens ein Abstandsbolzen, vorzugsweise mindestens drei Abstandsbolzen, zum axialen Anliegen an einem von dem ersten Kraftrand verschiedenen zweiten Kraftrand der Servofeder verbunden, wobei der Abstandsbolzen insbesondere durch die Hebelfeder hindurchragt. Durch den Abstandsbolzen kann ab einer definierten Winkellage der Hebelfeder die Servofeder an dem Abstandsbolzen anschlagen und von der Hebelfeder abheben. Dadurch ist es möglich, dass die Servofeder erst ab einer definierten Winkellage der Hebelfeder an der Hebelfeder angreift und wirksam ist, während in dem anderen Winkellagenbereich der Hebelfeder die Wirksamkeit der Servofeder durch das Anschlagen an dem Anstandsbolzen unterbunden wird. Der Kennlinienverlauf der Betätigungskraft über die Winkellage der Hebelfeder und/oder der axialen Position der von der Hebelfeder verlagerten Anpressplatte kann dadurch abschnittsweise eingestellt werden, wobei in einem Abschnitt der Kennlinie die von der Servofeder bereitgestellte Federkraft wirksam ist und in einem anderen Abschnitt der Kennlinie nicht. Der Kennlinienverlauf der Betätigungskraft kann dadurch vergleichmäßigt werden. Ferner kann vorgesehen sein, dass der Abstandsbolzen zur Zentrierung und/oder als in Umfangsrichtung und/oder in radialer Richtung wirkender Anschlag für die Hebelfeder verwendet wird, so dass es möglich ist zusätzliche Zentrierelemente einzusparen und/oder als Zentrierelemente vorgesehene Bauteile gleichzeitig als Abstandsbolzen für die Servofeder zu verwenden.
  • Vorzugsweise ist das Abstützelement einstückig mit dem Kupplungsdeckel ausgestaltet. Das Abstützelement kann dadurch als ein aus dem Material des Kupplungsdeckels abgebogener Haltehaken ausgestaltet sein. Das Abstützelement dann vorzugsweise durch Stanzen und spanloses Biegen hergestellt werden, so dass spanende Bearbeitungsschritte vermieden werden können.
  • In einer Ausführungsform ist insbesondere vorgesehen, dass die Servofeder an einer von der Anpressplatte in axialer Richtung wegweisenden Außenseite mit einem von dem ersten Kraftrand verschiedenen zweiten Kraftrand axial abgestützt ist, wobei das Abstützelement relativ bewegbar zum Kupplungsdeckel durch den Kupplungsdeckel hindurchgeführt ist. Die Servofeder greift dadurch nicht unmittelbar, sondern mittelbar über das bewegbare Abstützelement an der Hebelfeder an. Die maximale Einsteckstecktiefe des Abstützelements in den Kupplungsdeckel kann durch ein Anschlagen eines radial abstehenden Absatzes des Abstützelements an dem Kupplungsdeckel vorgegeben werden.
  • Besonders bevorzugt ist die Servofeder einstückig mit der Hebelfeder ausgestaltet, wobei die Servofeder insbesondere als eine in radialer Richtung abstehende Federzunge der Hebelfeder ausgestaltet ist. Die Bauteileanzahl kann dadurch reduziert werden. Ferner kann die Servofeder dadurch im Wesentlichen vollständig mit der Hebelfeder auf einer gemeinsamen Höhe vorgesehen werden, so dass für die Servofeder im Wesentlichen kein gesonderter Bauraum vorgesehen werden muss.
  • Insbesondere greift die Hebelfeder im geschlossenem Zustand der Reibungskupplung auf einem ersten Radius mittelbar oder unmittelbar an dem Kupplungsdeckel und auf einem zweiten Radius mittelbar oder unmittelbar an der Anpressplatte an, wobei das Abstützelement radial innerhalb sowohl zum ersten Radius als auch zum zweiten Radius oder radial außerhalb sowohl zum ersten Radius als auch zum zweiten Radius angeordnet ist. Das Abstützelement und/oder die Servofeder können dadurch in einem radialen Bereich positioniert werden, wo sie das Verlagern der Anpressplatte mit Hilfe der Hebelfeder nicht beeinträchtigen. Ferner ist es möglich die Hebelfeder in dem Bereich zwischen dem ersten Radius und dem zweiten Radius als im Wesentlichen vollständig geschlossenen Ring in der Art einer Tellerfeder auszugestalten. Aussparungen der Tellerfeder, insbesondere die Federöffnung zum Durchführen des Abstützelements, können aus dem in Umfangsrichtung umlaufenden Bereich der Hebelfeder zwischen dem ersten Radius und dem zweiten Radius herausgehalten werden, so dass der gesamte radiale Bereich zwischen dem ersten Radius und dem zweiten Radius mit dem Material der Hebelfeder ausgefüllt werden kann. Die Hebelfeder ist dadurch zwischen dem ersten Radius und dem zweiten Radius vergleichsweise steif ausgeführt, so dass bei einer Betätigung der Reibungskupplung ein entsprechend hoher Hebeleffekt, der entsprechend geringfügig durch das Eigenfederverhalten der Hebelfeder beeinträchtigt wird, erreicht werden kann.
  • Vorzugsweise ist der Stützanschlag des Abstützelements in axialer Richtung auf Höhe der Anpressplatte angeordnet, wobei die Servofeder insbesondere mit einem von dem ersten Kraftrand verschiedenen zweiten Kraftrand der Servofeder an der Anpressplatte angreift. Der Stützanschlag kann insbesondere radial außerhalb oder radial innerhalb einer zur Gegenplatte weisenden Reibfläche der Anpressplatte angeordnet sein. Die Reibfläche der Anpressplatte kann im geschlossenen Zustand der Reibungskupplung einen Reibschluss mit einer Kupplungsscheibe herstellen, die zwischen der Gegenplatte und der Anpressplatte verpresst werden soll. Der Stützanschlag kann insbesondere von dem Kupplungsdeckel kommend soweit in die Reibungskupplung hineinragen, dass der Stützanschlag nicht nur durch die Hebelfeder hindurch verläuft, sondern auch bis in den axialen Höhenbereich der Reibungskupplung hineinragt. Die Servofeder kann dadurch die Anpressplatte kontaktieren und mittelbar über die Anpressplatte auf die Hebelfeder mit ihrer Federkraft einwirken, um die zum Betätigen der Anpressplatte erforderliche Betätigungskraft zu beeinflussen.
  • Besonders bevorzugt weist das Abstützelement einen zur Anpressplatte weisenden Begrenzungsanschlag zum Anschlagen an der Anpressplatte in einer axialen Extremposition der Anpressplatte auf. Im Falle eines relativ zum Kupplungsdeckel bewegbaren Abstützelements kann dadurch die Einstecktiefe des Abstützelements begrenzt werden. Im Falle eines bewegungsfest mit dem Kupplungsdeckel ausgeführten Abstützelements kann durch den Begrenzungsanschlag eine Extremposition der Anpressplatte, beispielsweise eine maximal geöffnete Stellung der Reibungskupplung, vorgegeben werden. Beispielsweise kann die Anpressplatte von einer an der Anpressplatte angreifenden Rückstellfeder gegen den von dem Abstützelement ausgebildeten Begrenzungsanschlag gedrückt werden, so dass Relativbewegungen und/oder Klappergeräusche vermieden werden können ohne hierfür die Hebelfeder vorsehen zu müssen.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Reibungskupplung zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors mit einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes, mit einer Gegenplatte zum Einleiten eines Drehmoments, einer relativ zur Gegenplatte verlagerbare Anpressplatte zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsscheibe zum Ausleiten des Drehmoments, einem mit der Gegenplatte verbundenen Kupplungsdeckel zum zumindest teilweisen Abdecken der Anpressplatte, einer schwenkbar an dem Kupplungsdeckel abgestützten Hebelfeder, insbesondere Tellerfeder, zum Verlagern der Anpressplatte, und einer, insbesondere als Hebelfeder ausgestalteten, Servofeder zur Reduzierung einer zum Verlagern der Anpressplatte erforderlichen von einem Betätigungssystem aufbringbare Betätigungskraft bei einem Verschleiß, wobei der Kupplungsdeckel eine zur Anpressplatte weisende erste Haltefläche zur Anlage an der Servofeder und eine von der Anpressplatte wegweisende zweite Haltefläche zur Anlage an der Servofeder aufweist, wobei die Servofeder zwischen der ersten Haltefläche und der zweiten Haltefläche axial gesichert ist. Durch die zwischen der ersten Haltefläche und der zweiten Haltefläche des Kupplungsdeckels eingesetzten Servofeder ist die Position der Servofeder ohne ein zusätzlich erforderliches Bauteil vorgegeben, so dass eine geringe zum Betätigen einer Reibungskupplung erforderliche Betätigungskraft auch bei auftretendem Verschleiß sowie ein geringer Bauraumbedarf für die Reibungskupplung ermöglicht ist. Von der Servofeder kann in radialer Richtung ein Teil, insbesondere ein Ansatz oder mehrere Ansätze, abstehen, der unmittelbar oder mittelbar an der Hebelfeder angreift, um die zum Betätigen der Anpressplatte erforderliche Betätigungskraft zu beeinflussen.
  • Insbesondere weist der Kupplungsdeckel und/oder die Servofeder mindestens ein Montagefenster zum axialen Einsetzen an der ersten Haltefläche und/oder der zweiten Haltefläche des Kupplungsdeckels vorbei auf, wobei die Servofeder zur Positionierung der Servofeder zwischen der ersten Haltefläche und der zweiten Haltefläche relativ zum Kupplungsdeckel in Umfangsrichtung verdrehbar ist. Die Servofeder kann dadurch zunächst in axialer Richtung eingesetzt werden ohne an den die erste Haltefläche und/oder der zweiten Haltefläche ausbildenden Bauteil anzuschlagen. Das Montagefenster ist groß genug, dass ein Anschlagen vermieden werden kann. Nachdem die Servofeder an dem im Montageweg vorgesehenen Bauteil axial vorbeibewegt wurde, kann die Servofeder in Umfangsrichtung soweit verdreht werde, dass ein Teil der Servofeder zwischen der ersten Haltefläche und der zweiten Haltefläche positioniert ist. In dieser Position ist die Servofeder gegen ein Herausfallen in axialer Richtung verliersicher gehalten. Vorzugsweise ist die Servofeder durch ihre eigene Federwirkung zwischen der ersten Haltefläche und der zweiten Haltefläche reibschlüssig gehalten, so dass ein unerwünschtes Verdrehen im laufenden Betrieb der Reibungskupplung vermieden werden kann.
  • Vorzugsweise ist die erste Haltefläche und/oder die zweite Haltefläche durch eine aus dem Material des Kupplungsdeckels herausgebogene Lasche ausgebildet. Die Lasche dann vorzugsweise durch Stanzen und spanloses Biegen hergestellt werden, so dass spanende Bearbeitungsschritte vermieden werden können.
  • Besonders bevorzugt greift die Hebelfeder im geschlossenem Zustand der Reibungskupplung auf einem ersten Radius mittelbar oder unmittelbar an dem Kupplungsdeckel und auf einem zweiten Radius mittelbar oder unmittelbar an der Anpressplatte an, wobei die Servofeder radial außerhalb sowohl zum ersten Radius als auch zum zweiten Radius oder zwischen dem ersten Radius und dem zweiten Radius an der Hebelfeder angreift. Die Servofeder kann insbesondere im Wesentlichen radial außerhalb zur Hebelfeder zwischen den Haltefläche gehalten sein und nach radial innen bis zur Hebelfeder abstehen. Der Bauraum radial innerhalb des ersten und zweiten Radius wird nicht benötigt. Wenn die Servofeder radial außerhalb des ersten und zweiten Radius an der Hebelfeder angreift, kann die Hebelfeder mindestens ein nach radial außen abstehendes Verlängerungsstück aufweisen, an dem die Servofeder angreifen kann.
  • Insbesondere kann bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Reibungskupplung vorgesehen sein, dass die Hebelfeder im geschlossenem Zustand der Reibungskupplung auf einem ersten Radius mittelbar oder unmittelbar an dem Kupplungsdeckel und auf einem zweiten Radius mittelbar oder unmittelbar an der Anpressplatte angreift, wobei der erste Radius größer als der zweite Radius ist. Die Reibungskupplung kann dadurch insbesondere als sogenannte „gezogene Kupplung“ ausgestaltet sein.
  • Vorzugsweise kann bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Reibungskupplung vorgesehen sein, dass die Hebelfeder im geschlossenem Zustand der Reibungskupplung auf einem ersten Radius R1 mittelbar oder unmittelbar an dem Kupplungsdeckel und auf einem zweiten Radius R2 mittelbar oder unmittelbar an der Anpressplatte angreift, wobei die Servofeder auf einem dritten Radius R3 mittelbar oder unmittelbar an der Hebelfeder angreift, wobei 0,00 ≤ |R2–R3|/R2 ≤ 0,30, insbesondere 0,01 ≤ |R2–R3|/R2 ≤ 0,25, vorzugsweise 0,05 ≤ |R2–R3|/R2 ≤ 0,15 und besonders bevorzugt 0,07 ≤ |R2–R3|/R2 ≤ 0,10 gilt. Die Servofeder kann dadurch vergleichsweise nahe zum zweiten Radius, auf dem beispielsweise die Hebelfeder an einem in axialer Richtung abstehenden Betätigungsnocken der Anpressplatte angreift, an der Hebelfeder angreifen. Eine Beeinträchtigung der Federwirkung der Servofeder auf die Hebelfeder durch eine elastische Durchbiegung der Hebelfeder kann dadurch reduziert oder sogar eliminiert werden.
  • Besonders bevorzugt greift die Servofeder an einer zur Anpressplatte weisenden Axialseite der Hebelfeder oder an einer von der Anpressplatte wegweisenden Axialseite der Hebelfeder an. Je nachdem, ob die Servofeder eine Federkraft in Richtung der Anpressplatte oder von der Anpressplatte weg bereitstellt, kann die Servofeder an der einen oder der anderen Axialseite der Hebelfeder angreifen. Insbesondere kann die Servofeder je nach Anforderungsprofil und/oder vorhandenem Bauraum als Druckfeder oder Zugfeder ausgestaltet sein.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors, mindestens einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes und einer Reibungskupplung, die wie vorstehend beschrieben aus- und weiterbildet sein kann, zum Koppeln der Antriebswelle mit der Getriebeeingangswelle. Durch das durch die Hebelfeder hindurchragende Abstützelement der Reibungskupplung kann die Servofeder in einem andernfalls ungenutztes Volumen der Reibungskupplung vorgesehen werden, so dass eine geringe zum Betätigen einer Reibungskupplung erforderliche Betätigungskraft auch bei auftretendem Verschleiß sowie einen geringen Bauraumbedarf für den Antriebsstrang ermöglicht ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
  • 1: eine schematische perspektivische Schnittansicht einer Reibungskupplung in einer ersten Ausführungsform,
  • 2: eine schematische Schnittansicht der Reibungskupplung aus 1,
  • 3: eine schematische Schnittansicht einer Reibungskupplung in einer zweiten Ausführungsform,
  • 4: eine schematische Schnittansicht einer Reibungskupplung in einer dritten Ausführungsform,
  • 5: eine schematische Schnittansicht einer Reibungskupplung in einer vierten Ausführungsform,
  • 6: eine schematische Schnittansicht einer Reibungskupplung in einer fünften Ausführungsform,
  • 7: eine schematische Schnittansicht einer Reibungskupplung in einer sechsten Ausführungsform,
  • 8: eine schematische Schnittansicht einer Reibungskupplung in einer siebten Ausführungsform,
  • 9: eine schematische Schnittansicht einer Reibungskupplung in einer achten Ausführungsform,
  • 10: eine schematische Schnittansicht einer Reibungskupplung in einer neunten Ausführungsform und
  • 11: eine schematische Schnittansicht einer Reibungskupplung in einer zehnten Ausführungsform.
  • Die in 1 nur teilweise dargestellte Reibungskupplung 10 weist einen Kupplungsdeckel 12 auf, der mit einer nicht dargestellten Gegenplatte beispielsweise durch Verschrauben und/oder Vernieten verbunden werden kann. Der Kupplungsdeckel 12 deckt zumindest teilweise eine Anpressplatte 14 ab, die mit Hilfe einer als Tellerfeder mit mehreren radial abstehenden Federzungen 16 ausgestalten Hebelfeder 18 in axialer Richtung verlagert werden kann. Die Hebelfeder 16 kann um einen ringförmigen Schwenkpunkt verschwenkt werden. Hierzu stützt sich die Hebelfeder 16 über einen geschlossenen Drahtring 20, der den Schwenkpunkt definiert, an dem Kupplungsdeckel 12 ab. Wenn über die Federzungen 16 eine Betätigungskraft in die Hebelfeder 18 eingeleitet wird, wird die Hebelfeder 18 an dem Drahtring 20 verschwenkt und drückt gegen einen Nocken 22 der Anpressplatte 14, wodurch die Anpressplatte 14 relativ zum Kupplungsdeckel 12 verlagert wird. Wenn keine Betätigungskraft anliegt, kann die Anpressplatte 14 mit Hilfe einer mit der Anpressplatte 14 und dem Kupplungsdeckel 12 verbundenen und insbesondere als Blattfeder ausgestalteten Rückstellfeder 24 in eine definierte, insbesondere geöffnete, Ausgangslage positioniert werden. Um ein Ansteigen der Betätigungskraft bei einem Verschleiß von Reibbelegen der Reibungskupplung zumindest teilweise zu kompensieren, ist eine insbesondere als Tellerfeder ausgestaltete Servofeder 26 vorgesehen, die sich insbesondere mit Vorspannung an dem Kupplungsdeckel 12 und der Hebelfeder 18 abstützt. Die Servofeder 26 ist radial innerhalb zu dem Schwenkpunkt der Hebelfeder 18 und/oder radial innerhalb zu dem Angriffspunkt der Hebelfeder an dem Nocken 22 vorgesehen.
  • Wie in 2 dargestellt weist der Kupplungsdeckel 12 an einem radial inneren Rand in axialer Richtung abstehende Haltehaken 28 auf, die jeweils durch eine zwischen zwei in Umfangsrichtung benachbarten Federzungen 16 vorgesehene Federöffnung 30 hindurchragen. Der Haltehaken 28 weist einen durch die Federöffnung 30 hindurchragenden Steg 32 auf, von dem ein Stützanschlag 34 absteht. Der Stützanschlag 34 weist eine von der Anpressplatte 14 wegweisende Anlagefläche 36 auf, an der sich ein erster Kraftrand 38 der Servofeder 26 abstützt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel steht der Stützanschlag 34 im Wesentlichen in tangentialer Richtung von dem Steg 32 ab, so dass der Steg 32 einen Anschlag zu definierten Positionierung der Hebelfeder 18 in Umfangsrichtung ausbildet. Die Servoder 26 stützt sich über einen zweiten Kraftrand 40 an der Hebelfeder 18 ab, wobei der zweite Kraftrand 40 auf einem größeren Radius als der erste Kraftrand 38 vorgesehen ist. In der dargestellten Ausführungsform ist der Angriffspunkt der Servofeder 26 auf der Hebelfeder 18 nahe am Nocken 22 vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist zusätzlich ein mit dem Kupplungsdeckel 12 vernieteter Abstandsbolzen 42 vorgesehen, an dem ab einer bestimmten Winkellage der Hebelfeder 18 der zweite Kraftrand 40 der Servofeder 26 anliegt und keine Federkraft mehr auf die Hebelfeder 18 ausübt. Dadurch ist die Servofeder 26 axial begrenzt und ein Klappern der Servofeder 26 beim Ausrücken vermieden. Insbesondere ist die Hebelfeder 18 an dem Abstandsbolzen 42 zentriert. Diese Ausführungsform ist im Wesentlichen bauraumneutral, hat eine geringe Anzahl an Bauteilen sowie eine nur geringe Durchbiegung der Hebelfeder 18 am Angriffspunkt der Servofeder 26. Ferner ermöglichen die Haltehaken 28 eine leichte Montage.
  • Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform steht im Vergleich zu der in 2 dargestellten Ausführungsform der Stützanschlag 34 nach radial außen von dem Steg 32 des Haltehaken 28 ab. Der Steg 32 bildet dadurch einen Anschlag zu definierten Positionierung der Hebelfeder 18 in radialer Richtung und/oder zur Zentrierung aus. Insbesondere ist es möglich bei einer Reibungskupplung 10 beispielsweise alternierend sowohl den in 2 dargestellten Haltehaken 28 als auch den in 3 dargestellten Haltehaken 28 vorzusehen. Diese Ausführungsform ist im Wesentlichen bauraumneutral, hat eine geringe Anzahl an Bauteilen sowie eine nur geringe Durchbiegung der Hebelfeder 18 am Angriffspunkt der Servofeder 26. Ferner ermöglichen die Haltehaken 28 eine leichte Montage.
  • Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform ist im Vergleich zu der in 2 dargestellten Ausführungsform der an der Hebelfeder 18 anliegende zweite Kraftrand 40 der Servofeder 26 auf einem kleineren Radius als der an dem Haltehaken 28 anliegende erste Kraftrand 38 der Servofeder 26 vorgesehen. Zusätzlich ist der Abstandsbolzen 42 nicht als separates mit dem Kupplungsdeckel 12 vernietetes Bauteil, sondern als einstückig mit dem Kupplungsdeckel und von dem Kupplungsdeckel 12 abgebogenes Bauteil ausgeführt. Diese Ausführungsform ist im Wesentlichen bauraumneutral, hat eine geringe Anzahl an Bauteilen sowie aufgrund des langen Hebelarms geringere Servofederkräfte der Servofeder 26, wodurch sich auch geringere Toleranzanforderungen ergeben können. Ferner ermöglichen die Haltehaken 28 eine leichte Montage.
  • Bei der in 5 dargestellten Ausführungsform ist im Vergleich zu der in 3 dargestellten Ausführungsform der an der Hebelfeder 18 anliegende zweite Kraftrand 40 der Servofeder 26 auf einem kleineren Radius als der an dem Haltehaken 28 anliegende erste Kraftrand 38 der Servofeder 26 vorgesehen. Hierzu steht der Stützanschlag 34 nicht nach radial außen, sondern nach radial innen von dem Steg 32 ab. Zusätzlich ist der Abstandsbolzen 42 nicht als separates mit dem Kupplungsdeckel 12 vernietetes Bauteil, sondern als einstückig mit dem Kupplungsdeckel und von dem Kupplungsdeckel 12 abgebogenes Bauteil ausgeführt. Diese Ausführungsform ist im Wesentlichen bauraumneutral, hat eine geringe Anzahl an Bauteilen sowie aufgrund des langen Hebelarms geringere Servofederkräfte der Servofeder 26, wodurch sich auch geringere Toleranzanforderungen ergeben können. Ferner ermöglichen die Haltehaken 28 eine leichte Montage.
  • Bei der in 6 dargestellten Ausführungsform ist im Vergleich zu den vorherigen Ausführungsformen die Servofeder 26 außerhalb des Kupplungsdeckels 12 vorgesehen und stützt sich mittelbar über einen relativ zum Kupplungsdeckel 12 axial bewegbaren Haltehaken 28 an der Hebelfeder 18 ab. Der Stützanschlag 34 des Haltehakens 28 ist hierbei ebenfalls außerhalb des Kupplungsdeckels 12 vorgesehen. An dem vom Stützanschlag 34 wegweisenden Ende des Stegs 32 ist eine Verdickung 44 vorgesehen, die an der Hebelfeder 18 anschlagen kann, um die aufgebrachte Federkraft der Servofeder 26 der Hebelfeder 18 aufzuprägen. Ferner weist die Verdickung 44 einen zur Anpressplatte 14 weisenden Begrenzungsanschlag 46 auf, der bei einer entsprechenden Lage der Anpressplatte 14 an der Anpressplatte 14 anschlagen kann. Insbesondere sind mehrere beispielsweise mindestens drei entsprechend ausgestaltete Haltehaken 28 in Umfangsrichtung auf einem gemeinsamen Radius gleichmäßig zueinander verteilt angeordnet.
  • Bei der in 7 dargestellten Ausführungsform ist im Vergleich zu der in 6 dargestellten Ausführungsform ein Anschlagen des Haltehakens 26 nicht an der Anpressplatte 14, sondern an einem Abstandsbolzen 42 vorgesehen, wobei der Abstandsbolzen 42 im dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Kupplungsdeckel ausgeführt ist. Zusätzlich oder alternativ kann ein als separates Bauteil ausgestalteter Abstandsbolzen 42 vorgesehen sein, der beispielsweise durch Vernieten mit dem Kupplungsdeckel 12 verbunden sein kann. Ferner ist der Drahtring 22 durch eine ausgeprägte Nase 48 ersetzt, wobei ein Austausch des Drahtrings 22 durch die Nase 48 oder ein Austausch der Nase 48 durch den Drahtring 22 prinzipiell bei allen dargestellten Ausführungsformen möglich ist. Bei einem Verschleiß der Reibungskupplung 10 zieht die Hebelfeder 18 den Haltehaken 28 in Richtung der Anpressplatte 14 und spannt dadurch die Servofeder 26. Beim Ausrücken stützt sich der Haltehaken 28 wieder über den Abstandsbolzen 42 am Kupplungsdeckel 12 ab.
  • Bei der in 8 dargestellten Ausführungsform ist im Vergleich zu der in 7 dargestellten Ausführungsform die Servofeder 26 einstückig mit der Hebelfeder 18 ausgeführt, indem die Servofeder 26 als eine radial innen mit der Hebelfeder 18 verbundene nach radial außen abstehende Federzunge ausgeführt ist. Ferner ist der Haltehaken 28 einstückig mit dem Kupplungsdeckel 12 ausgeführt. Dadurch ist eine besonders geringe Bauteileanzahl erreicht. Die durch eine solche einstückige Kombination der Servofeder 26 mit der Hebelfeder 18 erreichbare Kennlinie kann im Wesentlichen linear sein. Das bedeutet, dass zu Beginn der gewünschte Kompensationseffekt der Servofeder 26 erreichbar ist. Nach erreichen des Maximums sinkt die Hebelfederkraft aber wieder ab wogegen die Servofederkraft weiter ansteigt. Dies hat zur Folge, dass der Verschleißbereich verkürzt wird.
  • Bei der in 9 dargestellten Ausführungsform ragt im Vergleich zu der in 3 dargestellten Ausführungsform der Haltehaken 28 deutlich weiter in die Reibungskupplung 10 hinein. Dadurch ist es möglich, dass sich die Servofeder 26 nicht direkt sondern nur mittelbar über die Anpressplatte 14 an der Hebelfeder 18 angreift. Die Anpressplatte 14 weist hierzu einen nach radial innen abstehenden Ansatz 50 auf, an dem der zweite Kraftrand 40 der Servofeder 26 anliegen kann. Alternativ kann vorgesehen werden, dass der Haltehaken 28 die Anpressplatte 14 radial außen umgreift, um die Servofeder 26 zwischen dem Stützanschlag 34 des Haltehakens 28 und der Anpressplatte 14 zu positionieren. In einer weiteren Ausführungsform kann der Haltehaken 28 auch die Hebelfeder 18 radial außen umgreifen ohne durch ein in der Hebelfeder 18 vorgesehene Federöffnung hindurch geführt zu sein.
  • Bei der in 10 dargestellten Ausführungsform ist im Vergleich zu der in 3 dargestellten Ausführungsform die Servofeder 26 radial außerhalb zu dem Angriffspunkt der Hebelfeder an dem Nocken 22 und auch radial außerhalb zu dem Schwenkpunkt der Hebelfeder 18 an der Nase 48 vorgesehen. Dadurch ist es möglich den Haltehaken 28 durch eine aus dem axial verlaufenden Teil des Kupplungsdeckels 12 herausgebogene Lasche 52 zu ersetzen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Kupplungsdeckel 12 eine zur Anpressplatte 14 weisende erste Haltefläche 54 und die Lasche 50 eine von der Anpressplatte 14 wegweisende zweite Haltefläche 56 auf, zwischen denen die Servofeder 26, insbesondere mit Vorspannung, verliersicher aufgenommen ist. Die Servofeder 26 erstreckt sich aus dem Bereich der Lasche 52 soweit nach radial innen, dass der zweite Kraftrand 40 der Servofeder 26 an der Hebelfeder 18 angreifen kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Hebelfeder 18 mindestens ein nach radial außen abstehendes Verlängerungsstück 58 auf, an dem die Servofeder 26 anliegt.
  • Alternativ zu der in 10 dargestellten Ausführungsform kann wie in 11 dargestellt die Servofeder 26 sich soweit nach radial innen erstrecken, dass der der zweite Kraftrand 40 der Servofeder 26 zwischen dem Schwenkpunkt der Hebelfeder 18 an der Nase 48 und dem Angreifpunkt an dem Nocken 22 auf die Hebelfeder 18 einwirken kann, so dass das Verlängerungsstück 58 entfallen kann. Ferner ist es möglich, dass die zur Anpressplatte 14 weisende erste Haltefläche 54 von der Lasche 52 bereitgestellt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Reibungskupplung
    12
    Kupplungsdeckel
    14
    Anpressplatte
    16
    Federzunge
    18
    Hebelfeder
    20
    Drahtring
    22
    Nocken
    24
    Rückstellfeder
    26
    Servofeder
    28
    Haltehaken
    30
    Federöffnung
    32
    Steg
    34
    Stützanschlag
    36
    Anlagefläche
    38
    erster Kraftrand
    40
    zweiter Kraftrand
    42
    Abstandsbolzen
    44
    Verdickung
    46
    Begrenzungsanschlag
    48
    Nase
    50
    Ansatz
    52
    Lasche
    54
    erste Haltefläche
    56
    zweite Haltefläche
    58
    Verlängerungsstück
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006058311 A1 [0002]
    • EP 1980766 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Reibungskupplung zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors mit einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes, mit einer Gegenplatte zum Einleiten eines Drehmoments, einer relativ zur Gegenplatte verlagerbare Anpressplatte (14) zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsscheibe zum Ausleiten des Drehmoments, einem mit der Gegenplatte verbundenen Kupplungsdeckel (12) zum zumindest teilweisen Abdecken der Anpressplatte (14), einer schwenkbar an dem Kupplungsdeckel (12) abgestützen Hebelfeder (18), insbesondere Tellerfeder, zum Verlagern der Anpressplatte (14), einer, insbesondere als Hebelfeder ausgestalteten, Servofeder (26) zur Reduzierung einer zum Verlagern der Anpressplatte (14) erforderlichen von einem Betätigungssystem aufbringbare Betätigungskraft bei einem Verschleiß und einem, insbesondere als Haltehaken (28) ausgestalteten, zur Anpressplatte (14) beabstandeten Abstützelement zur axialen Abstützung der Servofeder (26), wobei das Abstützelement (28) einen in axialer Richtung verlaufenden Steg (30) und einen in radialer Richtung und/oder im Wesentlichen in tangentialer Richtung abstehenden Stützanschlag (34) zum axialen Anliegen an einem ersten Kraftrand (38) der Servofeder (26) aufweist, wobei die Hebelfeder (18) eine Federöffnung (30) aufweist und der Steg (32) des Abstützelements (28) durch die Federöffnung (30) hindurchragt.
  2. Reibungskupplung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Kupplungsdeckel (12) mindestens ein Abstandsbolzen (42), vorzugsweise mindestens drei Abstandsbolzen (42), zum axialen Anliegen an einem von dem ersten Kraftrand (38) verschiedenen zweiten Kraftrand (40) der Servofeder verbunden ist, wobei der Abstandsbolzen (42) insbesondere durch die Hebelfeder (18) hindurchragt.
  3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (18) einstückig mit dem Kupplungsdeckel (12) ausgestaltet ist.
  4. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Servofeder (26) an einer von der Anpressplatte (14) in axialer Richtung wegweisenden Außenseite mit einem von dem ersten Kraftrand (38) verschiedenen zweiten Kraftrand (40) axial abgestützt ist, wobei das Abstützelement (28) relativ bewegbar zum Kupplungsdeckel (12) durch den Kupplungsdeckel (12) hindurchgeführt ist.
  5. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Servofeder (26) einstückig mit der Hebelfeder (18) ausgestaltet ist, wobei die Servofeder (26) insbesondere als eine in radialer Richtung abstehende Federzunge der Hebelfeder (18) ausgestaltet ist.
  6. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelfeder (18) im geschlossenem Zustand der Reibungskupplung (10) auf einem ersten Radius mittelbar oder unmittelbar an dem Kupplungsdeckel (12) und auf einem zweiten Radius mittelbar oder unmittelbar an der Anpressplatte (14) angreift, wobei das Abstützelement (18) radial innerhalb sowohl zum ersten Radius als auch zum zweiten Radius oder radial außerhalb sowohl zum ersten Radius als auch zum zweiten Radius angeordnet ist.
  7. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Stützanschlag (34) des Abstützelements (28) in axialer Richtung auf Höhe der Anpressplatte (14) angeordnet ist, wobei die Servofeder (26) insbesondere mit einem von dem ersten Kraftrand (38) verschiedenen zweiten Kraftrand (40) der Servofeder (26) an der Anpressplatte (14) angreift.
  8. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (28) einen zur Anpressplatte (14) weisenden Begrenzungsanschlag (42) zum Anschlagen an der Anpressplatte (14) in einer axialen Extremposition der Anpressplatte (14) aufweist.
  9. Reibungskupplung zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors mit einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes, mit einer Gegenplatte zum Einleiten eines Drehmoments, einer relativ zur Gegenplatte verlagerbare Anpressplatte (14) zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsscheibe zum Ausleiten des Drehmoments, einem mit der Gegenplatte verbundenen Kupplungsdeckel (12) zum zumindest teilweisen Abdecken der Anpressplatte (14), einer schwenkbar an dem Kupplungsdeckel (12) abgestützten Hebelfeder (18), insbesondere Tellerfeder, zum Verlagern der Anpressplatte (14), und einer, insbesondere als Hebelfeder ausgestalteten, Servofeder (26) zur Reduzierung einer zum Verlagern der Anpressplatte (14) erforderlichen von einem Betätigungssystem aufbringbare Betätigungskraft bei einem Verschleiß, wobei der Kupplungsdeckel (12) eine zur Anpressplatte (14) weisende erste Haltefläche (54) zur Anlage an der Servofeder (26) und eine von der Anpressplatte (14) wegweisende zweite Haltefläche (56) zur Anlage an der Servofeder (26) aufweist, wobei die Servofeder (26) zwischen der ersten Haltefläche (54) und der zweiten Haltefläche (56) axial gesichert ist.
  10. Reibungskupplung nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsdeckel (12) und/oder die Servofeder (26) mindestens ein Montagefenster zum axialen Einsetzen an der ersten Haltefläche (54) und/oder der zweiten Haltefläche (56) des Kupplungsdeckels (12) vorbei aufweist, wobei die Servofeder (26) zur Positionierung der Servofeder (26) zwischen der ersten Haltefläche (54) und der zweiten Haltefläche (56) relativ zum Kupplungsdeckel (12) in Umfangsrichtung verdrehbar ist.
  11. Reibungskupplung nach Anspruch 9 oder 10 dadurch gekennzeichnet, dass die erste Haltefläche (54) und/oder die zweite Haltefläche (56) durch eine aus dem Material des Kupplungsdeckels herausgebogene Lasche (52) ausgebildet ist.
  12. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 9 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelfeder (18) im geschlossenem Zustand der Reibungskupplung (10) auf einem ersten Radius mittelbar oder unmittelbar an dem Kupplungsdeckel (12) und auf einem zweiten Radius mittelbar oder unmittelbar an der Anpressplatte (14) angreift, wobei die Servofeder (26) radial außerhalb sowohl zum ersten Radius als auch zum zweiten Radius oder zwischen dem ersten Radius und dem zweiten Radius an der Hebelfeder (18) angreift.
  13. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelfeder (18) im geschlossenem Zustand der Reibungskupplung (10) auf einem ersten Radius mittelbar oder unmittelbar an dem Kupplungsdeckel (12) und auf einem zweiten Radius mittelbar oder unmittelbar an der Anpressplatte (14) angreift, wobei der erste Radius größer als der zweite Radius ist.
  14. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelfeder (18) im geschlossenem Zustand der Reibungskupplung (18) auf einem ersten Radius R1 mittelbar oder unmittelbar an dem Kupplungsdeckel (12) und auf einem zweiten Radius R2 mittelbar oder unmittelbar an der Anpressplatte (14) angreift, wobei die Servofeder (36) auf einem dritten Radius R3 mittelbar oder unmittelbar an der Hebelfeder (18) angreift, wobei 0,00 ≤ |R2–R3|/R2 ≤ 0,30, insbesondere 0,01 ≤ |R2–R3|/R2 ≤ 0,25, vorzugsweise 0,05 ≤ |R2–R3|/R2 ≤ 0,15 und besonders bevorzugt 0,07 ≤ |R2–R3|/R2 ≤ 0,10 gilt.
  15. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass die Servofeder (26) an einer zur Anpressplatte (14) weisenden Axialseite der Hebelfeder (18) oder an einer von der Anpressplatte (14) wegweisenden Axialseite der Hebelfeder (18) angreift.
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