DE102013226470A1 - Nachstelleinrichtung für eine Reibungskupplung sowie Verfahren zur Herstellung einer Nachstelleinrichtung - Google Patents

Nachstelleinrichtung für eine Reibungskupplung sowie Verfahren zur Herstellung einer Nachstelleinrichtung Download PDF

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Geraldy Santiago Rosas
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Abstract

Es ist eine Nachstelleinrichtung für eine Reibungskupplung, insbesondere zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes, vorgesehen mit einer, insbesondere als Tellerfeder ausgestalteten, Hebelfeder zum Verlagern einer Anpressplatte zum Verpressen einer Kupplungsscheibe und einer Klemmfeder zum Verklemmen eines Rampenrings, insbesondere Sensierring, mit einem Kupplungsdeckel, wobei die Klemmfeder einen durch ein Fenster der Hebelfeder hindurch geführten Steg aufweist, wobei an der von der Klemmfeder wegweisenden Axialseite ein in radialer Richtung von dem Steg abstehender Abhubanschlag vorgesehen ist, und wobei die Hebelfeder mindestens einen in das Fenster hineinragenden Mitnehmeranschlag zum Anschlagen an dem Abhubanschlag zur Reduktion der von der Klemmfeder auf den Rampenring aufgebrachten Klemmkraft aufweist. Durch den in radialer Richtung von dem Steg der Klemmfeder abstehenden Abhubanschlag ist es möglich die Klemmfeder radial innerhalb eines äußeren Kraftrands der Hebelfeder mit dem Kupplungsdeckel zu befestigen und bei der Montage den Steg mit dem Abhubanschlag durch das Fenster der Hebelfeder zu stecken ohne bei der Montage an der Hebelfeder anzuschlagen, so dass eine bauraumsparende und leicht montierbare Reibungskupplung ermöglicht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Nachstelleinrichtung für eine Reibungskupplung sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Nachstelleinrichtung, mit deren Hilfe ein verschleißbedingter Fehlabstand einer Anpressplatte der Reibungskupplung durch eine Nachstellung kompensiert werden kann.
  • Aus WO 2008/058508 A1 ist eine Doppelkupplung mit zwei Reibungskupplungen bekannt, bei denen ein verschleißbedingter Fehlabstand einer Anpressplatte zu einer Gegenplatte über eine weggesteuerte Nachstelleinrichtung kompensiert werden kann. Die Nachstelleinrichtung weist einen an einer Gegenrampe eines Kupplungsgehäuseteils abgleitenden Sensierring auf, der in Umfangsrichtung mit einer Federkraft einer Zugfeder relativ zu dem Kupplungsgehäuseteil beaufschlagt ist. Der Sensierring wird mit Hilfe einer mit dem Kupplungsgehäuseteil vernieteten Klemmfeder reibschlüssig gegen eine als Tellerfeder ausgegestaltete Hebelfeder zum axialen Bewegen der Anpressplatte relativ zur Gegenplatte arretiert. Zwischen der Anpressplatte und der Gegenplatte kann eine mit Reibbelägen versehene Kupplungsscheibe reibschlüssig verpresst werden, um ein Drehmoment zu übertragen. Bei einem Verschleiß der Reibbeläge erhöht sich der Hubweg der Anpressplatte, wodurch die Tellerfeder einen entsprechend großen Hub zum Schließen der Reibungskupplung ausführen muss. Die ringförmig ausgestaltete Klemmfeder ist mit der Tellerfeder gekoppelt, so dass die Tellerfeder bei einem entsprechend großen Hub der Tellerfeder die Klemmfeder elastisch von dem Sensierring weg biegt, wodurch die Klemmkraft der Klemmfeder auf den Sensierring reduziert wird oder sogar die Klemmfeder von dem Sensierring abheben kann. Bei einem ein tolerierbares Ausmaß übersteigenden Verschleiß ist der Hub der Tellerfeder so groß, dass der Sensierring die reibschlüssig aufgebrachte Klemmkraft der Klemmfeder überwinden kann, wodurch der Sensierring von der von der Zugfeder aufgebrachten Federkraft in Umfangsrichtung um einen Winkelbetrag verdreht wird. Der in axialer Richtung rampenförmig ausgestaltete Sensierring gleitet an der Gegenrampe des Kupplungsgehäuseteils ab, wodurch sich der axiale Abstand vergrößert bis wieder die Klemmkraft der elastisch von der Tellerfeder weggebogenen Klemmfeder ausreicht, um den Sensierring reibschlüssig an einer weiteren Bewegung in Umfangsrichtung zu hindern. Bei einem Öffnen der Reibungskupplung kann durch den verdrehten Sensierring die Tellerfeder an einem in axialer Richtung verschobenen Punkt an dem Sensierring anschlagen, so dass die Tellerfeder von einem Nachstellring zum Nachstellen des verschleißbedingten Fehlabstands abhebt oder zumindest eine Klemmkraft auf den Nachstellring reduziert.
  • Der Nachstellring ist ebenfalls in Umfangsrichtung mit einer Federkraft beaufschlagt, so dass der in axialer Richtung rampenförmige Nachstellring an einer entsprechenden Gegenrampe der Anpressplatte abgleiten kann bis die von der Tellerfeder bereitgestellte Klemmkraft wieder ausreicht ein weiteres Verdrehen des Nachstellrings zu verhindern. Der Nachstellring kann dadurch in axialer Richtung einen größeren Abstand zwischen der Tellerfeder und der Anpressplatte überbrücken, wodurch der verschleißbedingte Fehlabstand der Anpressplatte zur Gegenplatte nachgestellt ist und die Tellerfeder mit einem entsprechend geringeren Hub die Anpressplatte auf die Gegenplatte zu bewegen kann.
  • Aus DE 10 2012 210 716 A1 ist es bekannt bei einer derartigen Reibungskupplung in der Hebelfeder ein Fenster vorzusehen, so dass die Klemmfeder mit einem durch das Fenster hindurchragenden Steg den Sensierring verklemmen kann. Von dem Steg stehen in tangentialer Richtung Abhubanschläge ab, an denen die Hebelfeder bei einem hinreichend großen Verschleiß der Reibbeläge anschlagen kann, um die von der Klemmfeder auf den Sensierring aufgebrachte Klemmkraft zu reduzieren. Die Klemmfeder weist radial außerhalb zur Hebelfeder einen Befestigungsfuß auf, um die Klemmfeder radial außerhalb zur Hebelfeder mit dem Kupplungsdeckel zu verbinden.
  • Es besteht ein ständiges Bedürfnis Reibungskupplungen möglichst bauraumsparend und leicht montierbar auszugestalten.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung Maßnahmen aufzuzeigen, die eine bauraumsparende und leicht montierbare Reibungskupplung ermöglichen.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Nachstelleinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Nachstelleinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 8. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
  • Erfindungsgemäß ist eine Nachstelleinrichtung für eine Reibungskupplung, insbesondere zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes, vorgesehen mit einer, insbesondere als Tellerfeder ausgestalteten, Hebelfeder zum Verlagern einer Anpressplatte zum Verpressen einer Kupplungsscheibe und einer Klemmfeder zum Verklemmen eines Rampenrings, insbesondere Sensierring, mit einem Kupplungsdeckel, wobei die Klemmfeder einen durch ein Fenster der Hebelfeder hindurch geführten Steg aufweist, wobei an der von der Klemmfeder wegweisenden Axialseite ein in radialer Richtung von dem Steg abstehender Abhubanschlag vorgesehen ist, und wobei die Hebelfeder mindestens einen in das Fenster hineinragenden Mitnehmeranschlag zum Anschlagen an dem Abhubanschlag zur Reduktion der von der Klemmfeder auf den Rampenring aufgebrachten Klemmkraft aufweist.
  • Dadurch, dass der Abhubanschlag nicht in tangentialer Richtung sondern in radialer Richtung von dem Steg absteht, ist es möglich bei der Montage der Nachstelleinrichtung den Steg zusammen mit dem Abhubanschlag durch das Fenster der Hebelfeder zu stecken und nachfolgend eine Relativlage der Hebelfeder zur Klemmfeder einzustellen, in welcher der Abhubanschlag in axialer Richtung hinter den Mitnehmeranschlag der Hebelfeder angeordnet ist. Dies ermöglicht es erst die Klemmfeder und erst nachfolgend die Hebelfeder zu montieren. Insbesondere kann die Klemmfeder unmittelbar nach der Montage des vorzugsweise bereits mit einer Vorspannfeder in Umfangsrichtung mit einer Federkraft beaufschlagten Rampenrings, insbesondere der Sensierring, verbaut werden, so dass der vorgespannte Rampenring unmittelbar bei der Montage reibschlüssig fixiert werden kann. Dadurch ist es nicht zwingend erforderlich den vorgespannten Rampenring mit einem zusätzlichen Sicherungselement in der vorgespannten Lage zu fixieren, bis die Nachstelleinrichtung montiert ist, und nachfolgend wieder zu entfernen. Die Montage einer Reibungskupplung mit einer derartigen Nachstelleinrichtung ist dadurch vereinfacht und beschleunigt. Zusätzlich ist es möglich einen Befestigungsfuß der Klemmfeder, über den die Klemmfeder beispielsweise mit dem Kupplungsdeckel befestigt werden kann, radial innerhalb zu einem radial äußeren Kraftrand der Hebelfeder zu positionieren, so dass Bauraum in radialer Richtung eingespart werden kann. Es ist nicht erforderlich, dass die Klemmfeder die Hebelfeder radial außen umgreift und/oder nach radial außen über den äußeren Kraftrand der Hebelfeder übersteht. Durch den in radialer Richtung von dem Steg der Klemmfeder abstehenden Abhubanschlag ist es möglich die Klemmfeder radial innerhalb eines äußeren Kraftrands der Hebelfeder mit dem Kupplungsdeckel zu befestigen und bei der Montage den Steg mit dem Abhubanschlag durch das Fenster der Hebelfeder zu stecken ohne bei der Montage an der Hebelfeder anzuschlagen, so dass eine bauraumsparende und leicht montierbare Reibungskupplung ermöglicht ist.
  • Die Klemmfeder kann insbesondere einen Befestigungsfuß zur Befestigung mit dem Kupplungsdeckel aufweisen, wobei des Befestigungsfuß radial innen zum Abhubanschlag angeordnet ist. Die Klemmfeder kann als in Umfangsrichtung geschlossener Ring ausgestaltet sein. Vorzugsweise sind mehrere in Umfangsrichtung verteilt angeordnete insbesondere im Wesentlichen teilringförmige Klemmfedern vorgesehen, die den selben Rampenring verklemmen und im Vergleich zu einem geschlossenen Ring einen geringeren Bauraumbedarf aufweisen. Der Steg mit dem Abhubanschlag kann sich dadurch von dem Befestigungsfuß nach radial außen erstrecken, wodurch die Klemmfeder in axialer Richtung betrachtet vollständig innerhalb der Hebelfeder angeordnet sein kann. Die Klemmfeder kann über den Befestigungsfuß mit dem Kupplungsdeckel beispielsweise verschraubt oder vernietet sein. Die Klemmfeder kann insbesondere über den Steg eine Klemmkraft auf den Rampenring ausüben. Der Steg kann hierzu über eine geeignet dimensionierte Anlagefläche mit einer entsprechend hohen Federkraft an dem Rampenring angreifen. Das Fenster der Hebelfeder ist insbesondere im Wesentlichen rechteckig ausgestaltet. Vorzugsweise ist das Fenster nach radial außen hin geöffnet, wodurch das Einfädeln des Stegs und des Abhubanschlags in das Fenster an dem Mitnehmeranschlag vorbei erleichtert werden kann. Der Mitnehmeranschlag ist insbesondere einstückig mit der Hebelfeder ausgestaltet und ragt von einem das Fenster begrenzenden Rand der Hebelfeder in das Fenster hinein. Der Mitnehmeranschlag kann in einer Ebene mit der übrigen Hebelfeder angeordnet sein oder mit einem Anteil in axialer Richtung zum Kupplungsdeckel hin oder von dem Kupplungsdeckel weg verlaufen. Der Mitnehmeranschlag ist beispielsweise als abstehende Strebe, Nase, Fortsatz oder ähnliches ausgestaltet. Die Hebelfeder weist insbesondere einen Tellerfederring auf, der die Federfunktion einer Tellerfeder bereitstellt und zwischen einem inneren Kraftrand und einem äußeren Kraftrand in seiner Konizität verändert werden kann. Von dem Tellerfederring können nach radial innen Federzungen abstehen, über die von einem insbesondere hydraulischen Betätigungssystem eine Betätigungskraft zum Verlagern der Anpressplatte der Reibungskupplung eingeleitet werden kann. Von dem äußeren Kraftrand des Tellerfederrings können Ansätze nach radial außen abstehen, über welche die Hebelfeder in Umfangsrichtung ausgerichtet werden kann.
  • Der Rampenring kann insbesondere in Umfangsrichtung geschlossen ausgeführt sein und in axialer Richtung abstehende Rampen aufweisen, die an korrespondierenden, insbesondere durch den Kupplungsdeckel oder ein zwischengeschaltetes separates Bauteil ausgebildeten, Gegenrampen bei einer Relativdrehung abgleiten können, um die axiale Erstreckung eines durch die Rampe und die Gegenrampe ausgebildeten Rampensystems zu verändern. Der Rampenring ist insbesondere ein Sensierring, so dass bei einer Bewegung der Anpressplatte von einem geöffneten Zustand der Reibungskupplung in einen geschlossenen Zustand der Reibungskupplung die die Anpressplatte verlagernde Hebelfeder mit ihrem Mitnehmeranschlag an den Abhubanschlag der Klemmfeder anschlagen kann, wenn ein entsprechend großer Verschleiß von Reibbelägen der Reibungskupplung aufgetreten ist. Eine Verringerung der von der Klemmfeder aufgebrachten Klemmkraft bei einer Bewegung der Anpressplatte von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung kann dadurch vermieden werden. Wenn die Klemmkraft der Klemmfeder infolge eines verschleißbedingt vergrößerten Hubwegs der Anpressplatte von der Hebelfeder soweit reduziert ist, dass der in Umfangsrichtung vorgespannte Rampenring die Haftreibung zwischen dem Rampenring und der Klemmfeder überwinden kann, erfolgt ein Nachstellereignis der Nachstelleinrichtung, bei dem sich der Rampenring in Umfangsrichtung relativ zur Gegenrampe verdrehen kann und sich dabei gegen die Klemmfeder drückt, bis die Gleitreibung zwischen der Gegenrampe und der Klemmfeder ausreicht den Rampenring festzuklemmen. Das nächste Nachstellereignis finden im Wesentlich erst dann wieder statt, wenn ein so großer Verschleiß der Reibbeläge aufgetreten ist, dass Haftreibung zwischen dem Rampenring und der Klemmfeder wieder überwunden werden kann.
  • Insbesondere ragt der Mitnehmeranschlag im Wesentlichen in tangentialer Richtung oder in Umfangsrichtung in das Fenster hinein. Dadurch kann der Steg und der Abhubanschlag der Klemmfeder nach radial außen von einem Befestigungsfuß der Klemmfeder abstehen und bei der Montage leicht an dem Mitnehmeranschlag vorbei geführt werden. Beispielsweise kann der Steg im montierten Zustand der Nachstelleinrichtung radial innerhalb zum Mitnehmeranschlag positioniert sein.
  • Vorzugsweise ist zwischen dem Mitnehmeranschlag und einem in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Rand des Fensters ein Abstand D ausgebildet, wobei der Steg und/oder der Abhubanschlag in Umfangsrichtung eine Breite B aufweisen, wobei 1,0 < D/B, insbesondere 1,05 ≤ D/B ≤ 2,5, vorzugsweise 1,1 ≤ D/B ≤ 2,0 und besonders bevorzugt 1,2 ≤ D/B ≤ 1,5 gilt. Dadurch verbleibt zwischen dem Mitnehmeranschlag und dem das Fenster begrenzenden Rand zumindest ein Abstand D, in dessen Bereich der Abhubanschlag und der Steg durch das Fenster gesteckt werden können ohne an dem Mitnehmeranschlag bei der Montage anzuschlagen. Dadurch können bei der Montage zunächst der Steg und der Abhubanschlag in Umfangsrichtung seitlich an dem Mitnehmeranschlag vorbei geführt werden, wobei durch eine nachträgliche Relativdrehung der Klemmfeder zur Hebelfeder der Abhubanschlag in axialer Richtung hinter dem Mitnehmeranschlag positioniert werden kann, um das Anschlagen des Mitnehmeranschlags an dem Abhubanschlag zu ermöglichen.
  • Besonders bevorzugt weisen der Steg und der Abhubanschlag im Wesentlichen die gleiche Breite in Umfangsrichtung auf. Dadurch können im Wesentlichen gleich große Kontaktflächen zwischen dem Abhubanschlag und dem Mitnehmeranschlag einerseits und dem Steg und dem Rampenring andererseits vorgesehen werden. Ferner ist eine komplizierte Geometrie vermieden, so dass die Klemmfeder und/oder die Hebelfeder leicht durch Stanzen und eine spanlose Umformung, beispielsweise Prägen, hergestellt werden kann.
  • Insbesondere bilden der Steg und der Abhubanschlag in radialer Richtung einen im Wesentlichen stufenförmigen Verlauf aus. Dadurch kann der Steg einen im Wesentlichen in einer Radialebene verlaufenden Klemmteil aufweisen, wobei der Klemmteil insbesondere flächig an dem Rampenring anliegen kann. An dem Klemmteil kann sich über ein mit einem Anteil in axialer Richtung und in radialer Richtung verlaufendes Zwischenstück der Abhubanschlag anschließen. Der Abhubanschlag kann insbesondere in einer zum Klemmteil axial versetzten Radialebene verlaufen. Der Abhubanschlag kann vorzugsweise flächig an dem Mitnehmeranschlag anschlagen. Durch den stufenförmigen, insbesondere treppenförmigen, Verlauf des von einem Befestigungsfuß des Klemmrings abstehenden Teils des Klemmrings kann über eine einstückige Ausgestaltung sowohl die Klemmfunktion an dem Rampenring als auch die Anschlagfunktion an der Hebelfeder durch einfache konstruktive Maßnahmen erreicht werden.
  • Vorzugsweise ist der axiale Abstand des Abhubanschlags zur Hebelfeder durch eine plastische Verformung des Stegs, insbesondere von Hand, in axialer Richtung einstellbar, wobei insbesondere ein vordefinierter Abstand des Abhubanschlags zur Hebelfeder im entspannten Zustand durch den Anteil der elastischen Verformung des Stegs bei einem Kontakt des Abhubanschlags an dem Mitnehmeranschlag im verformten Zustand des Stegs gegeben ist. Nach der Montage des Klemmrings und der Hebelfeder kann ein beispielsweise durch Herstellungs- und/oder Montagetoleranzen verursachter Fehlabstand des Abhubanschlag nachträglich kompensiert werden. Hierzu kann insbesondere der Abhubanschlag von einem Monteur mit der Hand gegen die Tellerfeder gedrückt werden. Der Kontakt des Abhubanschlags an dem Mitnehmeranschlag begrenzt hierbei die maximale Verbiegung des Stegs. Wenn der Abstand des Abhubanschlags zur Hebelfeder zu groß war und dadurch beispielsweise eine zu späte Nachstellung und/oder ein zu niedrige Klemmkraft zu befürchten wäre, kann der Steg soweit gebogen werden, dass eine plastische Verformung des Stegs verbleibt, welche den insbesondere toleranzbedingten Fehlabstand kompensiert. Nach der Verformung des Stegs kann der Monteur den Abhubanschlag loslassen, so dass der Steg um den Anteil der elastischen Verformung zurückfedern kann und dadurch der designierte Abstand des Abhubanschlags zur Hebelfeder automatisch eingestellt wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Doppelkupplung zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs mit einer ersten Getriebeeingangswelle und/oder einer zweiten Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes mit einer ersten Reibungskupplung zum Kuppeln der Antriebswelle mit der ersten Getriebeeingangswelle, einer zweiten Reibungskupplung zum Kuppeln der Antriebswelle mit der zweiten Getriebeeingangswelle, einem Kupplungsdeckel zum zumindest teilweisen Abdecken der ersten Reibungskupplung und der zweiten Reibungskupplung, einer ersten Hebelfeder zum Betätigen der ersten Reibungskupplung, einer zweiten Hebelfeder zum Betätigen der zweiten Reibungskupplung, einer an einer von der ersten Reibungskupplung weg weisenden Seite des Kupplungsdeckels angeordneten und von der ersten Hebelfeder auslösbaren ersten Nachstelleinrichtung zum Nachstellen eines verschleißbedingen Fehlabstands in der ersten Reibungskupplung und einer an einer zur zweiten Reibungskupplung weisenden Seite des Kupplungsdeckels angeordneten und von der zweiten Hebelfeder auslösbaren zweiten Nachstelleinrichtung, die wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann, zum Nachstellen eines verschleißbedingen Fehlabstands in der zweiten Reibungskupplung. Durch den in radialer Richtung von dem Steg der Klemmfeder abstehenden Abhubanschlag ist es möglich die Klemmfeder radial innerhalb eines äußeren Kraftrands der Hebelfeder mit dem Kupplungsdeckel zu befestigen und bei der Montage den Steg mit dem Abhubanschlag durch das Fenster der Hebelfeder zu stecken ohne bei der Montage an der Hebelfeder anzuschlagen, so dass eine bauraumsparende und leicht montierbare Doppelkupplung ermöglicht ist.
  • Die von der zweiten Reibungskupplung kuppelbare zweite Getriebeeingangswelle ist insbesondere als Hohlwelle ausgestaltet, wobei durch die zweite Getriebeeingangswelle die insbesondere als Vollwelle ausgestaltete erste Getriebeeingangswelle radial innen, insbesondere im Wesentlichen koaxial, hindurch geführt ist. Die Hebelfeder der ersten Nachstelleinrichtung kann insbesondere mit Hilfe eines Zugankers die zweite Nachstelleinrichtung und/oder die zweite Reibungskupplung radial außen umgreifen, so dass die zweite Nachstelleinrichtung und/oder die zweite Reibungskupplung zwischen der ersten Reibungskupplung und der ersten Nachstelleinrichtung angeordnet sein können.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Nachstelleinrichtung, die wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann, bei dem der Steg und der Abhubanschlag der Klemmfeder an dem Mitnehmeranschlag der Hebelfeder vorbei in das Fenster eingesteckt wird und nachfolgend die Klemmfeder relativ zur Hebelfeder in Umfangsrichtung bewegt, insbesondere in Umfangsrichtung verdreht, wird bis der Abhubanschlag in axialer Richtung an der von der Klemmfeder wegweisenden Axialseite der Hebelfeder hinter dem Mitnehmeranschlag positioniert ist. Zwischen dem Mitnehmeranschlag und dem das Fenster begrenzenden Rand der Hebelfeder kann ein Abstand ausgebildet sein, in dessen Bereich der Abhubanschlag und der Steg durch das Fenster gesteckt werden können ohne an dem Mitnehmeranschlag bei der Montage anzuschlagen. Dadurch können bei der Montage zunächst der Steg und der Abhubanschlag in Umfangsrichtung seitlich an dem Mitnehmeranschlag vorbei geführt werden, wobei durch eine nachträgliche Relativdrehung der Klemmfeder zur Hebelfeder der Abhubanschlag in axialer Richtung hinter dem Mitnehmeranschlag positioniert werden kann, um das Anschlagen des Mitnehmeranschlags an dem Abhubanschlag zu ermöglichen. Durch den in radialer Richtung von dem Steg der Klemmfeder abstehenden Abhubanschlag ist es möglich die Klemmfeder radial innerhalb eines äußeren Kraftrands der Hebelfeder mit dem Kupplungsdeckel zu befestigen und bei der Montage den Steg mit dem Abhubanschlag durch das Fenster der Hebelfeder zu stecken ohne bei der Montage an der Hebelfeder anzuschlagen, so dass eine bauraumsparende und leicht montierbare Reibungskupplung ermöglicht ist.
  • Insbesondere wird zur Einstellung eines definierten Abstands des Abhubanschlags zum Mitnehmeranschlag die Klemmfeder durch eine andere Klemmfeder mit einem anderen Abstand des Abhubanschlags zu einem Befestigungsfuß der Klemmfeder ausgetauscht. Ein beispielsweise durch Herstellungs- und/oder Montagetoleranzen verursachter Fehlabstand des Abhubanschlag zur Hebelfeder kann durch den Austausch der Klemmfeder kompensiert werden, während die übrigen Bauteile der Nachstelleinrichtung beibehalten werden können.
  • Vorzugsweise wird zur Einstellung eines definierten Abstands des Abhubanschlags zum Mitnehmeranschlag die Klemmfeder in axialer Richtung plastisch verbogen, wobei insbesondere ein vordefinierter Abstand des Abhubanschlags zur Hebelfeder im entspannten Zustand durch ein elastisches Zurückfedern des Stegs aus einer Position, in welcher der Abhubanschlag den Mitnehmeranschlag kontaktiert, ausgebildet wird. Nach der Montage des Klemmrings und der Hebelfeder kann ein beispielsweise durch Herstellungs- und/oder Montagetoleranzen verursachter Fehlabstand des Abhubanschlag nachträglich kompensiert werden. Hierzu kann insbesondere der Abhubanschlag von einem Monteur mit der Hand gegen die Tellerfeder gedrückt werden. Der Kontakt des Abhubanschlags an dem Mitnehmeranschlag begrenzt hierbei die maximale Verbiegung des Stegs. Wenn der Abstand des Abhubanschlags zur Hebelfeder zu groß war und dadurch beispielsweise eine zu späte Nachstellung und/oder ein zu niedrige Klemmkraft zu befürchten wäre, kann der Steg soweit gebogen werden, dass eine plastische Verformung des Stegs verbleibt, welche den insbesondere toleranzbedingten Fehlabstand kompensiert. Nach der Verformung des Stegs kann der Monteur den Abhubanschlag loslassen, so dass der Steg um den Anteil der elastischen Verformung zurückfedern kann und dadurch der designierte Abstand des Abhubanschlags zur Hebelfeder automatisch eingestellt wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Schnittansicht einer Doppelkupplung,
  • 2: eine schematische Explosionsansicht eines Teils einer ersten Ausführungsform einer Nachstelleinrichtung der Doppelkupplung aus 1,
  • 3: eine schematische Detailansicht der Nachstelleinrichtung aus 2,
  • 4: eine schematische perspektivische Ansicht eines Teils einer zweiten Ausführungsform einer Nachstelleinrichtung der Doppelkupplung aus 1 und
  • 5: eine schematische Detailansicht der Nachstelleinrichtung aus 4.
  • Die in 1 dargestellte Doppelkupplung 1 umfasst zwei Reibungskupplungen 2, 3, die im ausgerückten, also geöffneten Zustand dargestellt sind. Die Doppelkupplung 1 umfasst zwei Kupplungsscheiben 4, 5, die mit unterschiedlichen Getriebeeingangswellen verbindbar sind, wobei das diese Getriebeeingangswellen aufweisende Kraftfahrzeuggetriebe in vorteilhafter Weise ein so genanntes Lastschaltgetriebe bilden kann, welches zwei Teilgetriebe aufweisen kann. Die Kupplungsscheiben 4, 5 tragen radial außen Reibbeläge 6, 7, die axial zwischen einer den beiden Reibungskupplungen 2 und 3 gemeinsamen Gegenplatte 8 und einer der jeweiligen Reibungskupplung 2 bzw. 3 zugeordneten Anpressplatte 9, 10 verpresst werden kann. Durch die gemeinsame Zentralplatte, die für beide Reibungskupplungen 2, 3 die Gegenplatte 8 ausbildet, ergibt sich für die Doppelkupplung 1 eine Doppelkupplung nach dem sogenannten „Drei-Platten-Design“. Die Gegenplatte 8 bildet einen Bestandteil eines Schwungrades, das mit einer Antriebswelle eines Antriebsmotors verbunden ist. Die Gegenplatte 8 ist über axial verlaufende Bereiche, die hier nicht näher dargestellt sind, mit einer Antriebsplatte 11 bzw. einem Antriebskorb verbunden. Die Antriebsplatte 11 ist beispielsweise als Mitnehmerring ausgebildet. Die axial verlaufenden Bereiche, die eine Verbindung zwischen der Gegenplatte 8 und der Antriebsplatte 11 herstellen, können entweder an der Gegenplatte 8 oder an der Antriebsplatte 11 angeformt sein oder aber auch an beiden Teilen 8, 11 zumindest teilweise vorgesehen sein. Die Antriebsplatte 11 kann entweder nach Art eines Drehmomentwandlers mit einer zum Beispiel an der Kurbelwelle des Antriebsmotors vorgesehenen Antriebsplatte verschraubbar sein oder aber mit einem motorseitig angeordneten Antriebselement über eine axiale Steckverbindung verbindbar sein.
  • Die Gegenplatte 8 ist über eine Lagerung 38 getriebeseitig gelagert und zumindest in einer Axialrichtung festgelegt, um die zumindest für eine der Reibungskupplungen erforderlichen Schließkräfte axial abzufangen. Die Gegenplatte 8 kann also auf einer Getriebeeingangswelle gelagert bzw. axial abgestützt sein. Sie kann jedoch auch auf einem mit dem Getriebegehäuse fest verbundenen Abstützstutzen bzw. Abstützrohr aufgenommen und axial abgestützt sein.
  • Die Kupplungsscheiben 4 und 5 besitzen axial zwischen ihren beiden ringförmigen Reibbelägen 6 und 7 eine so genannte Belagfederung, die einen progressiven Aufbau und Abbau des von den Reibungskupplungen 2, 3 übertragbaren Drehmomentes über zumindest einen Teilbereich des Betätigungsweges gewährleisten.
  • Die Anpressplatte 9 ist mittelbar oder unmittelbar vorzugsweise über blattfederartige Elemente mit der Gegenplatte 8 drehfest, jedoch begrenzt axial verlagerbar verbunden. Die Anpressplatte 10 der Reibungskupplung 3 ist in ähnlicher Weise mit der Gegenplatte 8 antriebsmäßig gekoppelt. An der Gegenplatte 8 ist ein Kupplungsdeckel 12 befestigt, der hier als Blechdeckel ausgebildet ist. Axial beidseits dieses Kupplungsdeckels 12 sind in ringförmiger Anordnung vorgesehene Hebelfedern 13, 14 vorgesehen, mittels derer die jeweils zugeordnete Reibungskupplung 2, 3 betätigbar ist.
  • Die insbesondere als Tellerfeder ausgestalteten Hebelfedern 13, 14 können jeweils ein ringartiges Bauteil bilden, das tellerfederähnliche Eigenschaften aufweist, also federnd in seiner Konizität veränderbar ist. Diese Tellerfedern 15, 16 besitzen vorzugsweise jeweils eine Federeigenschaft, die gewährleistet, dass sich diese tendenzmäßig in eine kegelstumpfförmige Position aufstellen, die einem geöffneten Zustand der Reibungskupplungen 2 und 3 entspricht.
  • Die Anpressplatte 10 trägt Zugmittel 17, die sich axial erstrecken und an ihrem der Anpressplatte 10 abgewandten Ende 18 eine Schwenklagerung bzw. Abwälzauflage 19 tragen, an der die Hebelfeder 14 kippbar bzw. verschwenkbar abgestützt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abwälzauflage 19 einstückig mit den Zugmitteln 17 ausgebildet und durch einen radial nach innen hin gerichteten ringförmigen Bereich gebildet. Dadurch wird ein Zuganker 17 ausgebildet. Die Zugmittel 17 können durch einzelne über den Umfang verteilte hakenartige Bauteile gebildet sein. In vorteilhafterweise können diese Zugmittel 17 jedoch auch zu einem vorzugsweise aus Blech hergestellten Bauteil zusammengefasst werden, welches einen vorzugsweise geschlossenen ringförmigen Bereich besitzt, von dem aus mehrere axiale Schenkel ausgehen können, die mit der Anpressplatte 10 fest verbunden sind. Die Zugmittel 17 bilden einen Zuganker 17 aus. Radial innerhalb der Abwälzauflage 19 ist die Hebelfeder 14 an einem ringförmigen Abstützring 20 abgestützt. Der ringförmige Abstützring 20 ist axial zwischen dem Kupplungsdeckel 12 und der Hebelfeder 14 eingespannt und bildet ein Bestandteil einer Nachstelleinrichtung 21, mittels der zumindest der an den Reibbelägen 7 auftretende Verschleiß wenigstens teilweise automatisch ausgeglichen werden kann. Zum Schließen der Reibungskupplung 3 werden die radial inneren Federzungen 22 der Hebelfeder 14 in Richtung nach links beaufschlagt. Hierfür ist ein die Schließkraft zumindest im Wesentlichen in die Reibungskupplung 3 einleitendes Betätigungselement, wie zum Beispiel ein Betätigungslager vorgesehen. Ein derartiges Betätigungselement bildet einen Bestandteil eines Betätigungssystems, welches als pneumatisches, hydraulisches, elektrisches oder mechanisch betätigtes Betätigungssystem ausgebildet sein kann oder aber eine Kombination der erwähnten Betätigungsmöglichkeiten aufweist, also beispielsweise als elektrohydraulisches Betätigungssystem ausgebildet ist. Geeignete Hebelelemente bzw. Hebelfedern 13, 14 sind beispielsweise in DE 103 40 665 A1 , die DE 199 05 373 A1 , EP 0 992 700 B1 und EP 1 452 760 A1 beschrieben.
  • Die die Drehmomentübertragung und die axiale Verlagerbarkeit der Anpressplatte 10 gewährleistenden Federmittel, wie insbesondere Blattfedern, die in an sich bekannter Weise die Bauteile 8 und 10 miteinander verbinden, besitzen vorzugsweise eine definierte axiale Vorspannung, die gewährleistet, dass die Anpressplatte 10 in Öffnungsrichtung der Reibungskupplung 3 beaufschlagt wird. Dies bedeutet, dass bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Anpressplatte 10 axial in Richtung nach links von der Gegendruckscheibe 8 durch die erwähnten vorgespannten Blattfedern weggedrängt wird. Dadurch werden die Reibbeläge 7 freigegeben. Die Vorspannung der entsprechenden Federmittel, wie insbesondere Blattfedern, soll weiterhin gewährleisten, dass die Abwälzauflage 19 stets axial in Richtung der radial äußeren Bereiche der Hebelfeder 14 gedrängt wird.
  • Der Abstützring 20 bildet einen so genannten Nachstellring 20, der über ein Rampensystem am Kupplungsdeckel 12 axial abgestützt ist. Das Rampensystem besitzt in Umfangsrichtung verlaufende, sich in axialer Richtung erhebende Rampen. Entsprechende Rampen können unmittelbar an dem Nachstellring 20 angeformt sein und die mit diesen zusammenwirkenden Gegenrampen können in vorteilhafter Weise unmittelbar im Bereich des Gehäusebodens des Kupplungsdeckels 12 eingebracht sein. In Umfangsrichtung wird der Nachstellring 20 von wenigstens einer nicht näher dargestellten Feder in Umfangsrichtung bzw. Nachstellrichtung beaufschlagt. Einzelheiten bezüglich der Funktionsweise einer Nachstelleinrichtung, der Ausgestaltungsmöglichkeiten für Rampen und Gegenrampen sowie der Auslegung und Anordnung von Federn, welche eine Nachstellung innerhalb eines Rampensystems ermöglichen, können aus der DE 42 39 291 A1 , DE 42 39 289 A1 , DE 43 22 677 A1 und DE 44 31 641 A1 entnommen werden.
  • Die Nachstelleinrichtung 21 umfasst weiterhin eine Sensoreinrichtung 23, die einen Sensierring 24 aufweist, der in ähnlicher Weise, wie dies in Zusammenhang mit dem Nachstellring 20 beschrieben wurde, über ein Rampensystem am Gehäuseboden des Kupplungsdeckels 12 abgestützt ist und in Nachstellrichtung durch eine Feder mit einer Federkraft in Umfangsrichtung beaufschlagt ist. Der Sensierring 24 ist hier axial zwischen dem Kupplungsdeckel 12 und den äußeren Bereichen der Hebelfeder 14 angeordnet, und zwar hier auf radialer Höhe der Abwälzauflage 19.
  • Die Sensoreinrichtung 23 besitzt weiterhin ein insbesondere als Klemmfeder ausgestaltetes Sensorelement 25, das vorzugsweise axial federnde Bereiche besitzt. Das Sensorelement 25 klemmt, sofern kein Verschleiß aufgetreten ist, den Sensierring 24 axial ein, so dass dieser dann unverdrehbar gehaltert ist. Das Sensorelement 25 besitzt Anschlagbereiche 26, die mit vom Zugmittel 17 getragenen Gegenanschlagbereichen 27 zusammenwirken können, und zwar insbesondere beim Auftreten von Verschleiß an den Reibbelägen 7. Die axiale Anordnung der Anschlagbereiche 26 und Gegenanschlagbereiche 27 sowie die zwischen diesen beim Betätigen der Reibungskupplung 3 auftretenden Axialwege sind derart aufeinander abgestimmt, dass bei einer Schließung der Reibungskupplung 3 und fehlendem Verschleiß maximal lediglich eine Berührung zwischen den Anschlagbereichen 26 und den Gegenanschlagbereichen 27 erfolgen kann. Sofern jedoch ein Verschleiß vorhanden ist, kommen die Anschlagbereiche 26 an den Gegenanschlagbereichen 27 zur Anlage bevor der vollständige Schließweg bzw. Einrückweg der Reibungskupplung 3 erreicht ist. Dadurch wird bewirkt, dass in Abhängigkeit des aufgetretenen Verschleißes eine axiale Verlagerung der Anschlagbereiche 26 gegenüber zumindest dem Sensorring 24 erfolgt. Diese axiale Verlagerung bewirkt, dass der Sensierring 24 tendenzmäßig entlastet wird und somit sich um einen Winkel, der abhängig ist von dem durch das Sensorelement 25 detektierten Verschleiß, verdrehen kann. Die dabei erfolgende axiale Verlagerung des Sensierrings 24 gegenüber dem gehäuseartigen Bauteil wird durch das zwischen dem Sensierring 24 und diesem gehäuseartigen Bauteil vorgesehene Rampensystem gewährleistet.
  • Beim Öffnen, also Ausrücken der Reibungskupplung 3, wird die Hebelfeder 14 in eine winkelmäßige Lage zurückgedrängt, bei der die Federzungen 22 der Hebelfeder 14 eine zumindest annähernd gleich bleibende bzw. konstante axiale Lage einnehmen. Aufgrund des mittels der Sensoreinrichtung 23 erfolgten Verschleißausgleiches, der hier eine entsprechende axiale Verlagerung der Abwälzauflage 19 nach rechts bewirkt, wird der Abstützring bzw. als Nachstellring 20 ausgestaltetes Nachstellelement beim Öffnen der Reibungskupplung 3 entlastet, so dass auch dieser dann eine Verdrehung erfährt, die aufgrund des zwischen dem Kupplungsdeckel 12 und dem Nachstellring 20 vorhandenen Rampensystems eine entsprechende axiale Verlagerung des Nachstellringes 20 bewirkt.
  • Das die Anschlagbereiche 26 aufweisende Sensorelement 25 kann durch ein ringförmiges Bauteil gebildet sein, das über den Umfang betrachtet einzelne, vorzugsweise gleichmäßig verteilte Befestigungen mit dem Kupplungsdeckel 12 aufweist. Die zwischen diesen Befestigungen vorhandenen Bereiche des ringförmigen Sensorelementes 25 tragen die Anschlagbereiche 26. Die in Umfangsrichtung zwischen den Befestigungen vorgesehenen Bereiche des Sensorelementes 25 sind in axialer Richtung elastisch bzw. federnd verformbar. Für manche Anwendungsfälle kann es zweckmäßig sein, wenn diese Bereiche auch einer Torsionsbeanspruchung ausgesetzt werden, die zumindest ein geringfügiges Verdrillen zumindest der seitlich der Anschlagbereiche 26 sich umfangsmäßig erstreckenden Bereiche mit geringerer radialer Breite bewirken. Die Hebelfeder 13 der Reibungskupplung 2 ist gegenüber der Hebelfeder 14 axial auf der anderen Seite der radialen Bereiche des Kupplungsdeckels 12 vorgesehen. Die Hebelfeder 13 stützt sich mit einem radial äußeren Bereich an einem Abstützring bzw. als Nachstellring 28 ausgestaltetes Nachstellelement ab. Der Nachstellring 28 ist in ähnlicher Weise wie dies in Zusammenhang mit dem Nachstellring 20 beschrieben wurde, gegenüber dem Kupplungsdeckel 12 verdrehbar und an diesem über ein Rampensystem axial abgestützt. Der Nachstellring 28 bildet einen Bestandteil einer Nachstelleinrichtung 29, die zwischen den radialen Bereichen des Kupplungsdeckels 12 und der Hebelfeder 13 wirksam ist. Zwischen der Anpressplatte 9 und der Gegenplatte 8 und/oder dem Kupplungsdeckel 12 sind Drehmomentübertragungsmittel vorgesehen, die vorzugsweise durch Blattfedern gebildet sind, welche axial derart vorgespannt sind, dass die Anpressplatte 9 axial gegen die Hebelfeder 13 gedrückt wird. Die axiale Gesamtkraft, welche auf die Hebelfeder 13 in Richtung nach rechts einwirkt, ist dabei derart bemessen, dass während des Betriebes des Kupplungsaggregates 1 eine axiale Verlagerung bzw. Verschwenkung der Hebelfeder 13 aufgrund zumindest von Resonanzerscheinungen und/oder Axialschwingungen bzw. Taumelschwingungen von zumindest einzelnen Bauteilen des Kupplungsaggregates verhindert wird. Eventuell können zusätzlich zu den Blattfederelementen weitere Energiespeicher bzw. Federelemente vorgesehen werden, die auf die Anpressplatte 9 oder aber unmittelbar auf die Hebelfeder 13 einwirken. Der Kupplungsdeckel 12, die Hebelfeder 13 sowie die zwischen dem Kupplungsdeckel 12 und der Hebelfeder 13 angeordnete Nachstelleinrichtung 29 bilden gemeinsam eine Kupplungsdeckelanordnung aus, die als eine gemeinsame Baueinheit verbaut werden kann. Zusätzlich oder alternativ kann auch die Hebelfeder 14 sowie die zwischen dem Kupplungsdeckel 12 und der Hebelfeder 14 angeordnete Nachstelleinrichtung 23 gemeinsam die Kupplungsdeckelanordnung ausbilden, wobei insbesondere der Kupplungsdeckel 12, die Hebelfedern 13, 14 und die Nachstelleinrichtungen 23, 29 die Kupplungsdeckelanordnung ausbilden, die in dieser Ausgestaltung speziell für den Betrieb von Doppelkupplungen ausgestaltet ist.
  • Die Nachstelleinrichtung 29 umfasst weiterhin eine Sensoreinrichtung 30, die radial innerhalb und hier beabstandet von dem Nachstellring 28 angeordnet ist. Die Sensoreinrichtung 30 umfasst einen Sensierring 31, der ähnlich wie der Sensierring 24 gegenüber dem Kupplungsdeckel 12 verdrehbar und über ein Rampensystem abgestützt ist. Weiterhin besitzt die Sensoreinrichtung 30 ein insbesondere als Klemmfeder ausgestaltetes Sensorelement 32, das entweder mittelbar oder unmittelbar vom Kupplungsdeckel 12 getragen wird. Das Sensorelement 32 besitzt zumindest einen Abhubanschlag 33, der mit mindestens einen Mitnehmeranschlag 34 zumindest beim Auftreten von Verschleiß an den Reibbelägen 6 der Kupplungsscheibe 4 zusammenwirken. Der Mitnehmeranschlag 34 ist insbesondere einstückig durch die Hebelfeder 13 ausgebildet. Das Sensorelement 32 besitzt Bereiche 35, die mit axialer Vorspannung an Bereichen 36 des Sensierrings 31 zusammenwirken. Durch die axiale Vorspannung zumindest der Bereiche 35 wird der Sensierring 31 axial eingespannt, so dass eine Verdrehung desselben zumindest bei fehlendem Verschleiß an den Reibbelägen 6 vermieden wird. Dadurch wird eine unkontrollierte, nicht auf einen Verschleiß zurückzuführende Nachstellung der Nachstelleinrichtung 29 vermieden. Das Sensorelement 32 kann ebenfalls durch ein ringförmiges Bauteil gebildet sein, das ähnlich ausgebildet mit dem Kupplungsdeckel 12 verbunden und wirksam ist, wie dies in Zusammenhang mit dem Sensorelement 25 beschrieben wurde.
  • Der axiale Abstand zwischen den Anschlagbereichen 33 und den Gegenanschlagbereichen 34 ist derart bemessen, dass bei voll geschlossener Reibungskupplung 2 und fehlendem Verschleiß an den Reibbelägen 6 lediglich ein Touchieren bzw. leichte Anlage zwischen diesen Bereichen 33 und 34 erfolgt, wodurch gewährleistet ist, dass der Sensierring 31 gegen Rotation blockiert bleibt. Das Schließen der Reibungskupplung 2 erfolgt in ähnlicher Weise wie dies in Verbindung mit der Reibungskupplung 3 beschrieben wurde. Es wird mittels einer Betätigungseinrichtung eine Schließkraft im Bereich der Federzungen 37 der Hebelfeder 15 eingeleitet. Diese Schließkraft wird allmählich aufgebaut, und zwar so lange, bis die auf die Anpressplatte 9 ausgeübte Axialkraft ausreicht, um das vom Motor abgegebene Drehmoment über die Kupplungsscheibe 4 an das Kraftfahrzeuggetriebe weiterzuleiten. Die maximale Anpresskraft kann dabei zumindest einen konstanten Wert aufweisen. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, in Abhängigkeit des Betriebszustandes des Kraftfahrzeugmotors und des dabei abgegebenen Drehmomentes diese Schließkraft entsprechend anzupassen. Dies bedeutet, dass, wenn der Motor lediglich 50 % seines Nominaldrehmomentes abgibt, die Anpresskraft entsprechend reduziert werden kann. Eine ähnliche Betätigung ist auch für die Reibungskupplung 3 möglich.
  • Bei der in 2 dargestellten Nachstelleinrichtung 29 ist lediglich die Hebelfeder 13 und die Klemmfeder 32 dargestellt. Die Klemmfeder 32 weist einen teilringförmigen Befestigungsfuß 40 auf, über den die Klemmfeder 32 mit der Kupplungsplatte vernietet werden kann. Von dem Befestigungsfuß 40 steht nach radial außen ein gestuft ausgeführter Steg 42 ab, an dessen radialen Ende sich ein in einer Radialebene verlaufender nach radial außen abstehender Abhubanschlag 44 einstückig anschließt. Der Abhubanschlag 44 weist an der zum Kupplungsdeckel 12 weisenden Seite den Anschlagbereich 33 auf, an dem die Hebelfeder 13 bei einem hinreichenden Verschleiß der Reibbeläge 6 anschlagen kann, um die Klemmkraft, die über den Bereich 35 des Stegs 42 von der Klemmfeder 32 auf den Sensierring 31 aufgebracht wird, zu reduzieren. Die Hebelfeder 13 weist ein im Wesentliche rechteckig ausgestaltetes Fenster 46 auf, das nach radial außen hin geöffnet ist. In der dargestellten Ausführungsform ragt in tangentialer Richtung beziehungsweise in Umfangsrichtung ein einstückig mit der Hebelfeder 13 ausgestalteter Mitnehmeranschlag 48 in das Fenster 46 hinein. Der Mitnehmeranschlag 48 weist den Gegenanschlagbereich 34 auf, mit dem die Hebelfeder 13 an dem Abhubanschlag 44 anschlagen kann. Zwischen dem abstehenden Ende des Mitnehmeranschlag 48 und einem gegenüberliegenden Rand des Fensters 46 ist ein Abstand D vorgesehen, der etwas größer als eine Breite B des Stegs 42 und des Abhubanschlags 44 ist. Dies ermöglicht es zuerst die Klemmfeder 32 mit dem Kupplungsdeckel 12 zu befestigen und den Sensierring 31 zu verklemmen und danach die Hebelfeder 13 zu montieren. Hierbei wird die Hebelfeder 13 in einer Winkellage in Umfangsrichtung montiert, in welcher der Steg 42 und der Abhubanschlag 44 in Umfangsrichtung seitlich an dem abstehenden Ende des Mitnehmeranschlags 48 vorbei durch das Fenster 48 gesteckt werden kann. Danach kann die Hebelfeder 13 in Umfangsrichtung relativ zur Klemmfeder 32 verdreht werden, bis der Anschlagbereich 33 des Abhubanschlags und der Gegenanschlagbereich 34 des Mitnehmeranschlags aufeinander zu weisend in axialer Richtung hintereinander angeordnet sind, wie in 3 dargestellt.
  • Bei der in 4 dargestellten Nachstelleinrichtung 29 ist im Vergleich zu der in 2 dargestellten Nachstelleinrichtung 29 lediglich eine alternativ ausgestaltete Hebelfeder 13 dargestellt, wobei für die in 4 dargestellten Nachstelleinrichtung 29 die gleiche Klemmfeder 32 wie in 2 dargestellt verwendet werden kann. Im Vergleich zu der in 2 dargestellten Hebelfeder 13 weist die in 4 dargestellte Hebelfeder 13 zwei in entgegen gesetzte Umfangsrichtungen weisende in das Fenster 46 hineinragende auf einem gemeinsamen Radius gegenüberliegende Mitnehmeranschläge 48 auf, die vorzugsweise im Vergleich zu dem Mitnehmeranschlag 48 der in 2 dargestellten Hebelfeder 13 etwas nach radial außen versetzt angeordnet sind. Bei der Montage der Hebelfeder 13 kann die Hebelfeder 13 zu dem Abhubanschlag 44 der Klemmfeder 32 etwas exzentrisch nach radial außen versetzt aufgesetzt werden, so dass der Abhubanschlag 44 und der Steg 42 der Klemmfeder 32 radial innerhalb an den Mitnehmeranschlägen 48 vorbei in das Fenster 46 eingesetzt werden können. Danach kann die Hebelfeder 13 nach radial innen verschoben werden, um weitere Abhubanschläge 44 an weiteren Mitnehmeranschlägen 48 in anderen Fenstern 46 vorbei zu führen und schließlich die Hebelfeder 13 relativ zur Klemmfeder 32 zu zentrieren, so dass sich die in 5 dargestellte Endlage ergibt. In dieser Ausführungsform kann der Abhubanschlag 44 an beiden Mitnehmeranschlägen 48 anschlagen, wobei der Anschlagbereich 33 des Abhubanschlags 44 bei einem Anschlagen nicht notwendigerweise die gesamte radiale Erstreckung der Mitnehmeranschläge 48 überdecken muss.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Doppelkupplung
    2
    Reibungskupplung
    3
    Reibungskupplung
    4
    Kupplungsscheibe
    5
    Kupplungsscheibe
    6
    Reibbelag
    7
    Reibbelag
    8
    Gegenplatte
    9
    Anpressplatte
    10
    Anpressplatte
    11
    Antriebsplatte
    12
    Kupplungsdeckel
    13
    Hebelfeder
    14
    Hebelfeder
    15
    Tellerfeder
    16
    Tellerfeder
    17
    Zugmittel
    18
    abgewandtes Ende
    19
    Abwälzauflage
    20
    Abstützring
    21
    Nachstelleinrichtung
    22
    Federzunge
    23
    Sensoreinrichtung
    24
    Sensorring
    25
    Sensorelement
    26
    Anschlagbereich
    27
    Gegenanschlagbereich
    28
    Verstellring
    29
    Nachstelleinrichtung
    30
    Sensoreinrichtung
    31
    Sensorring
    32
    Sensorelement
    33
    Anschlagbereich
    34
    Gegenanschlagbereich
    35
    Bereich
    36
    Bereich
    37
    Federzunge
    38
    Lagerung
    40
    Befestigungsfuß
    42
    Steg
    44
    Abhubanschlag
    46
    Fenster
    48
    Mitnehmeranschlag
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • EP 1452760 A1 [0033]
    • DE 4239291 A1 [0035]
    • DE 4239289 A1 [0035]
    • DE 4322677 A1 [0035]
    • DE 4431641 A1 [0035]

Claims (10)

  1. Nachstelleinrichtung für eine Reibungskupplung (2), insbesondere zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einer Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes, mit einer, insbesondere als Tellerfeder (15) ausgestalteten, Hebelfeder (13) zum Verlagern einer Anpressplatte (9) zum Verpressen einer Kupplungsscheibe (4) und einer Klemmfeder (32) zum Verklemmen eines Rampenrings, insbesondere Sensierring (31), mit einem Kupplungsdeckel (12), wobei die Klemmfeder (32) einen durch ein Fenster (46) der Hebelfeder (13) hindurch geführten Steg (42) aufweist, wobei an der von der Klemmfeder (32) wegweisenden Axialseite ein in radialer Richtung von dem Steg (42) abstehender Abhubanschlag (44) vorgesehen ist, und wobei die Hebelfeder (13) mindestens einen in das Fenster (46) hineinragenden Mitnehmeranschlag (48) zum Anschlagen an dem Abhubanschlag (44) zur Reduktion der von der Klemmfeder (32) auf den Rampenring (31) aufgebrachten Klemmkraft aufweist.
  2. Nachstelleinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmeranschlag (48) im Wesentlichen in tangentialer Richtung oder in Umfangsrichtung in das Fenster (46) hineinragt.
  3. Nachstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Mitnehmeranschlag (48) und einem in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Rand des Fensters (46) ein Abstand D ausgebildet ist, wobei der Steg (42) und/oder der Abhubanschlag (44) in Umfangsrichtung eine Breite B aufweisen, wobei 1,0 < D/B, insbesondere 1,05 ≤ D/B ≤ 2,5, vorzugsweise 1,1 ≤ D/B ≤ 2,0 und besonders bevorzugt 1,2 ≤ D/B ≤ 1,5 gilt.
  4. Nachstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (42) und der Abhubanschlag (44) im Wesentlichen die gleiche Breite in Umfangsrichtung aufweisen.
  5. Nachstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (42) und der Abhubanschlag (44) in radialer Richtung einen im Wesentlichen stufenförmigen Verlauf ausbilden.
  6. Nachstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Abstand des Abhubanschlags (44) zur Hebelfeder (13) durch eine plastische Verformung des Stegs (42), insbesondere von Hand, in axialer Richtung einstellbar ist, wobei insbesondere ein vordefinierter Abstand des Abhubanschlags (44) zur Hebelfeder (13) im entspannten Zustand durch den Anteil der elastischen Verformung des Stegs (42) bei einem Kontakt des Abhubanschlags (44) an dem Mitnehmeranschlag (48) im verformten Zustand des Stegs (42) gegeben ist.
  7. Doppelkupplung zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs mit einer ersten Getriebeeingangswelle und/oder einer zweiten Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes mit einer ersten Reibungskupplung (3) zum Kuppeln der Antriebswelle mit der ersten Getriebeeingangswelle, einer zweiten Reibungskupplung (2) zum Kuppeln der Antriebswelle mit der zweiten Getriebeeingangswelle, einem Kupplungsdeckel (12) zum zumindest teilweisen Abdecken der ersten Reibungskupplung (3) und der zweiten Reibungskupplung (2), einer ersten Hebelfeder (14) zum Betätigen der ersten Reibungskupplung (3), einer zweiten Hebelfeder (13) zum Betätigen der zweiten Reibungskupplung (2), einer an einer von der ersten Reibungskupplung (3) weg weisenden Seite des Kupplungsdeckels (12) angeordneten und von der ersten Hebelfeder (14) auslösbaren ersten Nachstelleinrichtung (21) zum Nachstellen eines verschleißbedingen Fehlabstands in der ersten Reibungskupplung (3) und einer an einer zur zweiten Reibungskupplung (2) weisenden Seite des Kupplungsdeckels (12) angeordneten und von der zweiten Hebelfeder (13) auslösbaren zweiten Nachstelleinrichtung (29) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zum Nachstellen eines verschleißbedingen Fehlabstands in der zweiten Reibungskupplung (2).
  8. Verfahren zur Herstellung einer Nachstelleinrichtung (29) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Steg (42) und der Abhubanschlag (44) der Klemmfeder (32) an dem Mitnehmeranschlag (48) der Hebelfeder (13) vorbei in das Fenster (46) eingesteckt wird und nachfolgend die Klemmfeder (32) relativ zur Hebelfeder (13) bewegt, insbesondere in Umfangsrichtung verdreht, wird bis der Abhubanschlag (44) in axialer Richtung an der von der Klemmfeder (32) wegweisenden Axialseite der Hebelfeder (13) hinter dem Mitnehmeranschlag (48) positioniert ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem zur Einstellung eines definierten Abstands des Abhubanschlags (44) zum Mitnehmeranschlag (48) die Klemmfeder (32) durch eine andere Klemmfeder (32) mit einem anderen Abstand des Abhubanschlags (44) zu einem Befestigungsfuß (40) der Klemmfeder (32) ausgetauscht wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem zur Einstellung eines definierten Abstands des Abhubanschlags (44) zum Mitnehmeranschlag (48) die Klemmfeder (32) in axialer Richtung plastisch verbogen wird, wobei insbesondere ein vordefinierter Abstand des Abhubanschlags (44) zur Hebelfeder (13) im entspannten Zustand durch ein elastisches Zurückfedern des Stegs (42) aus einer Position, in welcher der Abhubanschlag (44) den Mitnehmeranschlag (48) kontaktiert, ausgebildet wird.
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