DE102014116728A1 - Luftsteuerung für einen Saugkopf - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zur Luftsteuerung an Blas- und Saugluftverbrauchern von Bogen verarbeitenden Maschinen soll verbessert werden. Dazu wird eine Einrichtung zur Belüftung von Saugluftverbrauchern im Bereich zwischen einem Ejektor und dem Saugluftverbraucher angeschlossen. Die Einrichtung weist Magnetventile zur Blasluftversorgung des Ejektors auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Im Zusammenhang mit Bogen verarbeitenden Maschinen, wie etwa an Bogenrotationsdruckmaschinen, ist es bekannt bogenförmige Substrate, wie Bedruckstoffbogen B, in einem Bogenstrom maschinentaktsynchron zuzuführen. Dabei werden von einem Bogenstapel die Bedruckstoffbogen B vereinzelt und der Maschine im Arbeitstakt der Maschine taktgenau zugeleitet.
  • Hierbei ist es bekannt zur Vereinzelung an einem Bogenanleger einem Saugkopf zu verwenden. Der Saugkopf trennt dabei mittels Saugern den jeweils obersten Bedruckstoffbogen B von dem Bogenstapel und fördert diesen zu eine Übergabeeinheit, die häufig als Bändertisch ausgebildet ist, damit er mittels dieser an die Bogen verarbeitende Maschine übergeben werden kann. Die Sauger sind als Trennsauger zum trennenden Anheben der Bedruckstoffbogen B und als Schleppsauger zum angehobenen Fördern der Bedruckstoffbogen B ausgebildet.
  • Die Sauger werden mittels entsprechender Antriebsmechanismen in einem der taktgemäßen Bewegung folgenden Ablauf angetrieben, wobei die Trennsauger eine im Wesentlichen vertikal zur Oberfläche des Bogenstapels ausgerichtete aufund abgehende Bewegung ausführen und wobei die Schleppsauger eine im Wesentlichen parallel zur Oberfläche des Bogenstapels ausgerichtete hin- und hergehende Bewegung ausführen.
  • In vorgegebener aber einstellbarer Relation zur jeweiligen Saugerbewegung ist weiterhin jeweils eine angepasste Zusteuerung der für die Erfassung der Bedruckstoffbogen notwendigen Saugluft an den Saugern vorgesehen. Die Luftversorgung kann mittels mechanisch angetriebener Ventile erfolgen. Weiterhin ist es bekannt, die Luftversorgung des Saugkopfes über Ventile mittels Ejektorsystemen zu steuern. Weiterhin kann die Luftversorgung über einzeln anzusteuernde Ventile für jeden Verbraucher (Sauger) vorgenommen werden.
  • Hierzu ist aus EP 1 020 388 B1 eine Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung bekannt. Diese wird an Bogenanlegern verwendet und ist mit einer Luftdruckquelle versehen, die einen Überdruck an einer Düse erzeugt und damit im Takt einer Bogen verarbeitenden Maschine einem Ejektor zuführt. Dadurch wird mittels der Blasluft am Ejektor ein Unterdruck erzeugt, der zu einem Unterdruckverbraucher geführt wird. Ein schaltbares Sperrventil dient dazu, im Takt der Bogen verarbeitenden Maschine alternierend die Zeitpunkte der Auf- und Zuschaltung der Unterdruckverbraucher innerhalb eines Arbeitstaktes in Abhängigkeit von Produktionsdaten einzustellen.
  • Aus der EP 1 398 285 B1 ist eine weitere Luftsteuer- und/oder Luftregelungseinrichtung gleicher Art bekannt bei der ein radialer Anschluss des Ejektors mit der Außenluft verbunden ist und der Auslass des Ejektors zu einem Blasluftverbraucher führt. Weiterhin ist dort vorgesehen, zwischen der Luftdruckquelle des Ejektors und dem Ejektor ein einstellbares Drosselelement anzuordnen, das den durchströmenden Volumenstrom in Abhängigkeit von Produktionsdaten einstellt. Der radiale Anschluss des Ejektors ist dabei mit der Außenluft verbunden und der Auslass des Ejektors führt zu einem Blasluftverbraucher.
  • Weiterhin ist aus der EP 0 775 655 B1 eine Saug- und/oder Blasluftsteuerung bekannt. Diese dient zur Versorgung der Verbraucher einer Zuführeinrichtung für Bogen zu einer Bogen verarbeitenden Maschine. Ein Anschluss des Verbrauchers wird vom Unterdruck einer Unterdruckquelle beaufschlagt und am Anschluss des Verbrauchers ist unmittelbar ein Auslass eines elektrisch steuerbaren Ventils angeschlossen. Eine Steuereinrichtung steuert das Ventil so an, dass der Verbraucher Sauger abhängig von Parametern des Drehwinkels und des Takts der Bogen verarbeitenden Maschine angesteuert wird. Das elektrisch steuerbare Ventil weist hierfür zwei Schaltstellungen auf, in deren Positionen die Zuschaltung und Abschaltung der Saugluft funktionsgerecht vorgenommen werden.
  • Schließlich ist aus der DE 10 2012 103 772 A1 eine Einrichtung zur Versorgung eines Unterdruckverbrauchers einer Bogen verarbeitenden Maschine in einem Arbeitstakt der Bogen verarbeitenden Maschine mit Unterdruck bekannt. Hierbei kann durch eine Steuereinheit ein zwischen einer Luftdruckquelle und einem Ejektor angeordnetes erstes Ventil während jedes Arbeitstaktes geöffnet und geschlossen werden, wobei der Einlass des Ejektors mit einem Überdruckluftstrom beaufschlagt wird und dieser durch den Ejektor zu einem zur Atmosphäre führen Auslass strömt. Dabei ist zwischen dem Einlass und dem Auslass des Ejektors über eine Saugleitung ein Unterdruckverbraucher angekoppelt. Da die Bogen verarbeitende Maschine ist mit unterschiedlichen Arbeitstakten pro Zeiteinheit betreibbar ist sind in einem Speicher entsprechend mehrere unterschiedliche Öffnungszeitpunkte und jeweils dazugehörende Schließzeitpunkte des ersten Ventils abhängig von entsprechend mehreren unterschiedlichen Anzahlen von Arbeitstakten pro Zeiteinheit gespeichert. Die Steuereinheit öffnet das erste Ventil entsprechend abhängig von dem jeweiligen Arbeitstakt pro Zeiteinheit am zugehörigen Öffnungszeitpunkt und schließt es am zugehörigen Schließzeitpunkt.
  • Weiterhin ist aus DE 11 2007 001 617 T5 sind Verfahren und Mittel bekannt, durch die ein von Umgebungsdruck verschiedener Druck erzeugt und einer Blattzufuhr-Druckmaschine zugeführt wird, um den Transport von Blättern durch die Druckmaschine zu bewirken oder zu steuern. Es wird ein von Atmosphärendruck verschiedener Druck ausgebildet und auf ein Papierblatt in einer Blattzufuhr-Druckmaschine zugeführt. Der Arbeitsdruck wird erzeugt in einem zur Zufuhr des Arbeitsdrucks an das Blatt angeordneten Mittel, um dadurch den Transport des Blatts in der Druckmaschine zu bewirken oder zu steuern. Ein Antriebsdruck wird an einen mit Hochdruck betriebenen Ejektor abgegeben, wobei der vom Ejektor abgegebenen Arbeitsdrucks bestimmt wird. Der zum Ejektor zugeführte Antriebsdruck wird in Reaktion eines Vergleichs zwischen dem festgestellten Arbeitsdruck und einem vorgegebenen Arbeitsdruck eingestellt, um eine kontinuierliche Einstellung des Arbeitsdrucks auf ein jeweiliges Blatt zu erreichen.
  • Aus DE 10 2011 118 168 A1 sind ein Verfahren zum Betreiben einer Vakuumgreifeinrichtung, Vakuumsteuereinrichtung und ein Manipulator bekannt. Die Vakuumgreifeinrichtung weist einen Vakuumgreifer, eine Verarbeitungseinrichtung, eine Sensoreinrichtung zur Bereitstellung eines fluid- und/oder vakuumbezogenen Sensorsignals und ein von der Verarbeitungseinrichtung ansteuerbares Fluidsteuerventil für ein Vakuums am Vakuumgreifer auf. Zur Verarbeitung des Sensorsignals und zur Ansteuerung des Fluidsteuerventils erfolgt ein Ausgeben eines Steuersignals von der Verarbeitungseinrichtung an das Fluidsteuerventil zu einem Ansteuerungszeitpunkt, ein Ermitteln eines Wirkzeitpunkts, zu dem eine Änderung des Sensorsignals um einen vorgebbaren Änderungsbetrag eingetreten ist und Berechnen eines Korrekturwerts anhand einer zeitlichen Differenz zwischen dem Ansteuerungszeitpunkt und dem Wirkzeitpunkt und Korrektur von Ansteuerungszeitpunkts oder Ansteuerungsdauer des Fluidsteuerventils.
  • Aus DE 10 2012 209 578 A1 sind ein Verfahren zur Druckluftversorgung einer Druckmaschine, eine Druckluftversorgung für eine Druckmaschine und die Verwendung eines von zwei Proportionalventilen angesteuerten Niederdruckventils zur Druckluftversorgung in einer Druckmaschine bekannt. Um die Druckluftversorgung einer Druckmaschine zu verbessern, werden zur Abschwächung von schlagartigen Druckänderungen in der zentralen Versorgungsleitung durch Schaltvorgänge an den Ventilen diese Ventile in eine erste Öffnungsstellung gestellt und zeitverzögert geöffnet oder geschlossen. Die Druckluft wird über die Ventile bei Blasluftbetrieb derart allmählich aus der zentralen Versorgungsleitung abgeführt bzw. bei Saugluftbetrieb derart allmählich der zentralen Versorgungsleitung zugeführt wird, dass die Druckänderungen durch die Regeleinrichtung des Drucklufterzeugers ausgeglichen werden.
  • Die Luftversorgung ist in derartigen Systemen durch Leitungsverluste und verlängerten Druckabbau bei extrem schnellen Schaltzeiten und kurzen Schaltzyklen und trotz genauester Einstellsteuerungen nicht sicher genug.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Vorrichtungen zur Luftversorgung der zuvor beschriebenen Art so zu verbessern, dass eine sichere Luftversorgung ermöglicht werden kann.
  • Die Lösung der Erfindung gestaltet sich nach den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Eine Vorrichtung zur Luftsteuerung an Luftverbrauchern ist im Bereich eines Bogenanlegers einer Bogen verarbeitenden Maschine vorgesehen. Der Bogenanleger weist einen Saugkopf auf, wobei der Saugkopf mit Arbeitsorganen zur Trennung oder Vereinzelung, zur Abnahme und zur Abförderung von Bedruckstoffbogen von der Oberseite eines Bogenstapels in dem Bogenanleger versehen ist. Zur Lufterzeugung sind ein oder mehrere Ejektoren vorgesehen, die mit einem Druckluftanschluss versehen sind und die mit den Arbeitsorganen des Saugkopfes über Luftleitungen verbunden sind.
  • Erfindungsgemäß ist dem Druckluftanschluss eines Ejektors ein Magnetventil zugeordnet, das zur zeitlich gesteuerten Druckluftversorgung des Ejektors über eine Blasluftleitung ausgebildet ist. Der Ejektor mit einem oder mehreren Arbeitsorganen verbunden.
  • Vorteilhaft ist eine Einrichtung zur Belüftung von Saugluftverbrauchern im Bereich zwischen einem Ejektor und dem/den Arbeitsorganen angeschlossen. Das/die Arbeitsorgane sind über eine Saugluftleitung mit einem Luftanschluss des Ejektors für Saugluft verbunden. Die Einrichtung ist steuerbar als Bypass mit einer Blasluftleitung von einem ersten Magnetventil zur Blasluftversorgung des Ejektors zu einer Saugluftleitung zwischen dem Ejektor und dem/den Arbeitsorganen angeordnet.
  • Vorteilhaft ist die Einrichtung unabhängig von dem ersten Magnetventil steuerbar als Blasluftleitung von einem zweiten Magnetventil zur Saugluftleitung zwischen dem Ejektor und dem/den Arbeitsorganen angeordnet.
  • Vorteilhaft wird die Einrichtung von dem ersten Magnetventil gebildet wird, wobei das Magnetventil derart steuerbar ausgebildet ist, dass die Blasluftleitung zur Verbindung des Magnetventils mit dem Ejektor wahlweise in eine Verbindung mit dem Druckluftanschluss oder in eine Verbindung mit der Blasluftleitung, die zur Verbindung des Magnetventils mit der Saugluftleitung zwischen dem Ejektor und dem/den Arbeitsorganen dient, schaltbar ist.
  • Vorteilhaft sind das/die Arbeitsorgane über wenigstens eine Blasluftleitung mit einem Luftanschluss des Ejektors für Blasluft verbunden.
  • Vorteilhaft sind das/die Arbeitsorgane als Blaseinrichtungen ausgebildet, wobei. der Ejektor für die Erzeugung von Saugluft auch zur Erzeugung von Blasluft mit geringem Druck und erhöhtem Volumen verwendet wird. Die aus dem Ejektor austretende Luft ist im Druck gedrosselt und mit der über den Luftanschluss zugeführten Luft im Volumen angereichert.
  • Vorteilhaft wird die Zufuhr von Blasluft zu dem/den Arbeitsorganen über eine Luftsteuerung direkt hinter dem Austritt aus dem Ejektor durchgeführt.
  • Vorteilhaft werden bei Bedarf von verschiedenen Qualitäten von Blasluft, wie etwas beim Trennen und Tragen bei der Bogenvereinzelung zwei Lufterzeugungseinrichtungen mit je einem Druckluftanschluss, je einem Magnetventil, je einer Blasluftleitung, je einem Ejektor und je einer Blasluftleitung zu dem/den Arbeitsorganen vorgesehen, wobei die Magnetventile derart steuerbar angeordnet sind, dass von einer der Lufterzeugungseinrichtungen zuerst ein Blasluftstrom höheren Drucks und niedrigeren Volumens abgebbar ist und dass danach von der Lufterzeugungseinrichtungen ein Blasluftstrom niedrigeren Drucks und höheren Volumens abgebbar ist, und dass die verschiedenen Blasluftströme den gleichen Arbeitsorganen nacheinander zuführbar sind.
  • Vorteilhaft sind die Lufterzeugungseinrichtungen dazu ausgebildet, die verschiedenen Luftströme dem/den gleichen Arbeitsorganen oder gezielt unterschiedlichen Arbeitsorganen zuzuleiten.
  • Vorteilhaft ist dem/den Magnetventilen wenigstens eine Steuerung zur zeitlich gesteuerten Druckluftzufuhr zu dem/den Ejektoren synchronisiert zum Arbeitstakt der Bogen verarbeitenden Maschine zugeordnet.
  • Vorteilhaft ist in einer Leitungsverbindung zwischen dem/den Ejektoren und den Arbeitsorganen eine Luftsteuerungseinrichtung angeordnet, mittels derer die in den Lufterzeugungseinrichtungen erzeugten Luftströme im Arbeitstakt und in der Zeitdauer steuerbar sind.
  • Vorteilhaft ist die Luftsteuerungseinrichtung als Steuerwalze ausgebildet ist, die Anschlüsse für Saugluft und/oder Blasluft aufweist und eine im Maschinentakt antreibbar rotierende Ventilwalze mit Durchlässen für Saugluft und/oder Blasluft aufweist.
  • Vorteilhaft ist der Saugkopf mit Lufterzeugungseinrichtungen mit Magnetventilen und Ejektoren zur Erzeugung von Saugluft und von Blasluft versehen, wobei die Lufterzeugungseinrichtungen jeweils mit entsprechenden Arbeitsorganen des Saugkopfes über Luftleitungen verbunden sind.
  • Es ist eine Einrichtung zur Belüftung der mit Unterdruck beaufschlagten Sauger vorgesehen, da aus dem Restdruck vor dem Ejektor die Saugluft nicht schnell genug abgebaut wird. Die Einrichtung ist als Bypass mit einem schnell ansteuerbaren Magnetventil auf eine Saugleitung zwischen dem Ejektor und dem Sauger ausgeführt.
  • Hierbei kann als Ejektor zur Erzeugung von Blasluft mit geringem Druck und erhöhtem Volumen eine Vorrichtung entsprechend EP 1 398 285 B1 verwendet werden. Aus dem Ejektor austretende Luft ist im Druck gedrosselt und mit der über die Ansaugstelle zugeführten Luft im Volumen angereichert. Diese Luft kann daher für Bläser bei der Vorlockerung und Bogentrennung verwendet werden. Die Steuerung dieser Blasluft erfolgt optimal hinter dem Ejektor.
  • Da die Sauglufterzeugung bei kurzen Arbeitszyklen der Sauger, wie bei sehr schnell laufenden Bogendruckmaschinen, der Druckluftzufuhr über Magnetventile im Ejektor zu träge und damit z.B. für die Saugerbewegung über einen getakteten Saugluft mit Ejektoren zu langsam ist, muss auch hier Abhilfe geschaffen werden. Daher ist hier vorgesehen, einen Dauerbetrieb der Druckluftzufuhr am Ejektor vorzusehen und eine Steuerung der Saugluft danach über eine mechanische Steuerung oder eine Steuerwalze hinter dem Ejektor vorzunehmen.
  • Weiterhin besteht der Bedarf nach zwei verschiedenen Qualitäten von Blasluft beim Trennen und Tragen von Bedruckstoffbogen B für die Bogenvereinzelung. In aktuellen Ausführungsformen wird die entsprechende Luftversorgung über eine Steuerwalze geführt, wobei eine Kanalverengung verwendet werden kann. Bei Verwendung von Magnetventilen ist keine Luftmengenregulierung in Stufen möglich. Daher werden in diesem Fall zwei Lufterzeuger verwendet, die bevorzugt mit einer jeweils konventionell erzeugten Charakteristik versehen sind. Weiterhin können beide Lufterzeuger in den gleichen Bläser oder Blasluftverbraucher münden.
  • Schließlich wird noch vorgeschlagen, in vorteilhafter Ergänzung eine Blasluftversorgung mit temperierter Orts-Luft z.B. für spezielle Substratmaterialien wie etwa sehr dünne Papiere beim Dünndruck anzuwenden.
  • Daher ist die Erfindung in vorteilhafter Weise sowohl für die Steuerung der Saugluftversorgung von Saugluftverbrauchern als auch für die Versorgung von Blasluftverbrauchern mit Blasluft unterschiedlicher Qualität möglich.
  • In zeichnerischen Darstellungen werden Ausführungsformen der Erfindung aufgezeigt.
  • Dabei zeigen
  • 1 eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform,
  • 2 eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform und
  • 3 eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform.
  • 4 eine vereinfachte Ausführung der ersten erfindungsgemäße Ausführungsform nach 1.
  • In 1 wird symbolisiert eine Anordnung für die Saugluftversorgung an einem Saugkopf 1 gezeigt. Der Saugkopf 1 ist als Teil einer Bogen verarbeitenden Maschine vorgesehen und kann hierbei beispielsweise in einer Bogendruckmaschine für die Bogenvereinzelung von Bedruckstoffbogen B von einem Bogenstapel in einem Bogenanleger verwendet werden. Dazu wird der Saugkopf 1 mit verschiedenartigen Arbeitsorganen 2, wie Saugern zum Trennen und Transportieren, im Arbeitstakt der Bogen verarbeitenden Maschine betrieben, so dass von einem Bogenstapel vereinzelte Bedruckstoffbogen B von dem Saugkopf 1 taktgerecht an die Bogen verarbeitende Maschine zur Weiterverarbeitung übergeben werden können. Arbeitsorgane 2, die als Sauger ausgebildet sind, weisen ein Gehäuse auf, in dem sich ein Kolben auf und ab bewegen kann, um den Sauger aus einer Warteposition nach dem ergreifen eines Bedruckstoffbogens B unter Wirkung des Unterdrucks der Saugluft in eine Arbeitsposition anzuheben.
  • Dem Saugkopf 1 sind hierbei verschiedenartige Arbeitsorgane 2 bewegbar zugeordnet, wobei, diese unterschiedlich als Saugorgane oder als Blasorgane ausgebildet ausgebildete sein können. Vorzugsweise sind die Arbeitsorgane 2 als Trenn- oder Hubsauger oder auch als Schlepp- oder Transportsauger ausgebildet. Die Arbeitsorgane 2 sind weiterhin über unterschiedliche Getriebeausbildungen mit dem Saugkopf 1 verbunden angeordnet.
  • Dem Saugkopf 1 ist weiterhin zum Zweck der Luftversorgung der Arbeitsorgane 2 mit wenigstens einem wenigstens einen Ejektor 3 aufweisenden Sauglufterzeugungssystem zugeordnet, das mit einem, mehreren oder allen der zuvor genannten Arbeitsorgane 2 verbunden ist.
  • Der Ejektor 3 wird zur Saugluftversorgung nach dem Prinzip einer Saugstrahlpumpe mit Druckluft betrieben. Wenn im Folgenden von Druckluft gesprochen wird, ist hierbei immer Druckluft in Form von Blasluft gemeint.
  • Dem Ejektor 3 wird zunächst an einem ersten Luftanschluss 3.1 unter Steuerung über ein erstes Magnetventil 4 im Förderbetrieb Druckluft durch eine erste Druckluftleitung 5 zugeführt. Das Magnetventil 4 ist dazu mit einer allgemein bekannten Druckluftversorgung 7 verbunden. Diese kann an ein Druckluftnetz in dem die Bogen verarbeitende Maschine betreibenden Betrieb angekoppelt sein. Es kann auch eine spezielle Druckluftversorgung mit einem eigenständigen Drucklufterzeuger für Ejektoren vorgesehen sein.
  • Der Ejektor 3 ist an einem zweiten Luftanschluss 3.2 über eine Saugluftleitung 6 mit dem Saugkopf 1 bzw. einem oder mehreren von dessen Arbeitsorganen 2 verbunden, wobei diese dann als Saugorgane ausgebildet sind. In bekannter Weise wird am Ejektor 3 im Bereich einer Engstelle, die von der Druckluft durchströmt wird, eine Saugluftleitung 6 angeschlossen. Durch die beschleunigte Strömung der Druckluft in der Engstelle wird aus der Saugluftleitung 6 Luft angesaugt und auf diese Weise über die Saugluftleitung 6 in dem Arbeitsorgan 2, das am Ende der Saugluftleitung 6 als Saugluftverbraucher angeordnet ist, ein Unterdruck und damit im Arbeitsorgan 2 eine Saugluftströmung erzeugt, die an dessen nach außen liegender Arbeitsfläche wirkt.
  • Zur Abführung der beim Erzeugen der Saugluft an dem/den Arbeitsorganen 2 bzw. dem/den Verbrauchern im Ejektor 3 verwendeten Druckluft ist an einem dritten Luftanschluss 3.3 an dem Ejektor 3 ein Luftauslass 13 angeordnet, der mit einem Schalldämpfungselement versehen und/oder gleichfalls mit einem Ventil steuerbar sein kann. So tritt die Druckluft am Luftauslass 13 druckgemindert und im Volumen um die von dem/den Verbrauchern angesaugte Luft angereichert als schallgedämmter und ggf. gesteuerter Blasstrahl aus.
  • Das erste Magnetventil 4 ist weiterhin über eine zweite Blasluftleitung 8 mit der Saugluftleitung 6 verbunden, indem diese im Bereich zwischen dem Ejektor 3 und dem Saugkopf 1 an einer Leitungsverzweigung 9 in die Saugluftleitung 6 mündet. Die zweite Blasluftleitung 8 führt dem Saugkopf 1 auf diesem Weg einen ersten gesteuerten Strom von Blasluft in den Bereich der Saugluftleitung 6 zu.
  • Hierbei ist zu bemerken, dass bei Umschaltung des Magnetventils 4 zum Zuführen von Druckluft über die Druckluftleitung 8 in die Saugluftleitung 6 gleichzeitig der Luftzugang am Magnetventil 4 zu der Druckluftleitung 5 zwischen Magnetventil 4 und Ejektor 3 gesperrt wird. Daher wird in diesem Fall in der Druckluftleitung 5 eine Restmenge Druckluft eingeschlossen, die nur über den Ejektor 3 unter gleichzeitiger Erzeugung von Saugluft in der Saugluftleitung 6 abgebaut werden kann. Dieser Nachlauf von Saugluft wird daher unter Steuerung durch das Magnetventil 4 über die Druckluftleitung 8 ebenfalls abgebaut. Es ist so auf einfachste Weise möglich, zu verhindern, dass die nachlaufende Saugluft noch bis zu dem/den Arbeitsorganen 2 bzw. dem/den Verbrauchern gelangen kann.
  • Weiterhin kann dem Saugkopf 1 zusätzlich über ein zweites mit Druckluft versorgtes Magnetventil 10 ein weiterer gesteuerter Strom von Blasluft zugeführt werden. Dazu ist das zweite Magnetventil 10 über eine dritte Blasluftleitung 11 mit der Leitungsverzweigung 9 in der Saugluftleitung 6 im Bereich zwischen dem Ejektor 3 und dem/den Arbeitsorganen 2 bzw. dem Verbraucher im Saugkopf 1 verbunden.
  • Die beiden Magnetventile 4 und 10 sind mittels einer Ventilsteuerung 12 gemeinsam und unabhängig voneinander betreibbar. Hierbei ist die Ventilsteuerung mit einem Steuerrechner gekoppelt, dem ein Drehwinkelsignal der Bogen verarbeitenden Maschine zugeleitet wird. Dadurch kann die Druckluftzufuhr zum Ejektor 1 über die Steuerung der Magnetventile 4, 10 in Abhängigkeit vom Drehwinkelsignal und damit vom Arbeitstakt der Bogen verarbeitenden Maschine erfolgen.
  • Während des Betriebs wird nun mittels des ersten Magnetventils 4 eine gezielt eingestellte Blasluftversorgung für den/die Saugluftverbraucher 2 im Takt der Bogen verarbeitenden Maschine vorgenommen. Dadurch kann der Saugkopf 1 im Takt der Bogen verarbeitenden Maschine zum Beispiel Bedruckstoffbogen B von einem Bogenstapel in einem Bogenanleger vereinzeln und der Bogen verarbeitenden Maschine zufördern.
  • Dabei wird dem Ejektor 3 ein vom Magnetventil 4 gesteuerter Druckluftstoß zugeführt, so dass zum richtigen Zeitpunkt und über die richtige Zeitdauer durch die Saugluftleitung 6 an dem/den Arbeitsorganen 2 des Saugkopf 1 ein jeweils erforderlicher Unterdruck anliegt, mittels dessen ein Erfassen eines Bedruckstoffbogens B über beispielsweise einen oder mehrere Sauger erfolgen kann.
  • In einem entsprechenden Zeitversatz dazu wird die Zufuhr der Druckluft durch das Magnetventil 4 unterbrochen, damit der Unterdruck in der Saugluftleitung 6 und an dem/den Saugluftverbrauchern oder Arbeitsorganen 2 zusammenbricht und der erfasste Bedruckstoffbogen B vom beispielsweise als Sauger ausgebildeten Arbeitsorgan 2 für die weitere Verarbeitung freigegeben werden kann. Um sicherzustellen, dass der Unterdruck am Arbeitsorgan 2 tatsächlich rechtzeitig abgebaut und der Bedruckstoffbogen B damit tatsächlich freigegeben ist, wird die als Druckluft-Bypass ausgeführte zweite Blasluftleitung 8 am ersten Magnetventil 4 mit einem Druckluftimpuls beschickt. Auf diese Weise wird zu einem Zeitpunkt, während dessen der Luftdruck in der ersten Druckluftleitung 5 zum Ejektor 3 noch abgebaut wird, in die dadurch noch anhaltende Unterdruckphase zwischen Ejektor 3 und dem/den Arbeitsorganen 2 des Saugkopfes 1 ein Druckausgleich geschaffen. Damit können die geförderten Bedruckstoffbogen B zeitgenau erfasst und freigegeben werden.
  • Zur Verbesserung der Arbeitsparameter eines derartigen Saugkopfes 1 auch bei sehr hohen Arbeitsgeschwindigkeiten und damit verbunden sehr kurzen Arbeitszyklen wird die Zufuhr von Druckluft in die Saugluftleitung 6 durch das zweite Magnetventil 10 unabhängig vom ersten Magnetventil 4 vorgesehen. Damit kann über die dritte Blasluftleitung 11 ein gezielt gesteuerter Druckluftstrom zur Unterbrechung des Unterdrucks an dem/den Arbeitsorganen 2 bzw. dem/den Verbrauchern noch früher und genauer eingesetzt werden. Die Wirkungen der von dem ersten und dem zweiten Magnetventil 4, 10 gesteuert abgegebenen Blasluftströme können miteinander kombiniert und entsprechend aufeinander abgestimmt werden, um eine maximale Förderleistungen für den Saugkopf 1 zu erreichen.
  • Die Steuerung des Saugluftstroms kann in einem Saugkopf 1 zusätzlich mit einer an sich bekannten Steuerwalze erfolgen, die im Saugluftweg der Saugluftleitung 6 zwischen dem/den Arbeitsorganen 2 bzw. Verbrauchern eingeschaltet ist. Eine Steuerwalze ist ein drehendes Ventilorgan, das maschinensynchron angetrieben wird und über Steueröffnungen in Bezug auf den Maschinendrehwinkel Luftdurchlässe freigibt oder verschließt. Mit der Steuerwalze ist eine durch deren mechanisch festgelegte Ventilkonzeption vorgegebene Luftzuführung möglich. Mittels einer Steuerwalze werden auch kombinierte Luftzuführungen für Blasluft und Saugluft realisiert, so dass alle Verbraucher eines Saugkopfes 1 zentral gesteuert werden können. Im Fall der Zuordnung einer Steuerwalze wird die Saug- und/oder Blaslufterzeugung mittels eines oder mehrerer Ejektoren 3 zur zeitnahen, ortsnahen und verbrauchsorttemperierten Erzeugung der Verbrauchsluft eingesetzt.
  • Weiterhin kann einem, mehreren oder jedem Druckluftanschluss 7 ein Druckregelventil zugeordnet werden. Dabei kann die Anordnung so vorgesehen sein, dass die Druckregelung einzeln oder für mehrere Druckluftanschlüsse 7 gemeinsam ausgeführt werden kann.
  • Weiterhin kann einem, mehreren oder allen Saugluftanschlüssen an Ejektoren 3 ein Druckregelventil angeordnet sein, um die von den Ejektoren 3 erzeugte Saugluft hinsichtlich ihres Unterdrucks einstellbare zu machen.
  • 2 zeigt symbolisiert eine Anordnung für die Saugluftversorgung im Wesentlichen entsprechend der 1, wobei ein Bedruckstoffbogen B von einem Arbeitsorgan 2, das als Saugeinrichtung ausgebildet ist, erfasst werden soll.
  • Dem Saugkopf 1 ist wiederum ein Sauglufterzeugungssystem mit einem Ejektor 3 zugeordnet. Der Ejektor 3 ist über ein erstes Magnetventil 4 mit einer Druckluftzufuhr 7 verbunden. Von der Druckluftzufuhr 7 wird der Ejektor 3 mit Druckluft versorgt, wobei diese über das Magnetventil 4 als gesteuerter Blasluftstrom über eine erste Druckluftleitung 5 zugeführt wird. Der Ejektor 3 ist andererseits über eine Saugluftleitung 6 mit einem oder mehreren Arbeitsorganen 2, die als Sauger ausgebildet sein können, verbunden. Im Ejektor 3 wird wiederum mittels der anstehenden Druckluft die an einem Luftanschluss 3.2 angeschlossene Saugluftleitung 6 durch beschleunigte Strömung mit Saugluft versorgt und in dem/den Arbeitsorganen 2 bzw. Verbrauchern ein Unterdruck erzeugt.
  • Das erste Magnetventil 4 ist weiterhin über eine zweite Blasluftleitung 8 mit der Saugluftleitung 6 verbunden, indem diese im Bereich zwischen dem Ejektor 3 und dem/den Arbeitsorganen 2 des Saugkopfes 1 an einer Leitungsverzweigung 9 in die Saugluftleitung 6 mündet. Die zweite Blasluftleitung 8 kann daher dem Saugkopf 1 auf diesem Weg einen Strom von Blasluft in den Saugluftbereich zuführen.
  • Während des Betriebs wird mittels des ersten Magnetventils 4 eine gezielte Druckluftversorgung zum Ejektor 3 im Takt der Bogen verarbeitenden Maschine vorgenommen. Dazu ist das Magnetventil 4 so ausgebildet, dass eine Schaltung durchgeführt werden kann bei der, dass ein Blasluftanschluss 4.1 zur Druckluftversorgung 7 mit einem Blasluftausgang 4.2 zur Blasluftleitung 5 verbunden wird. Der Blasluftausgang 4.2 ist dann über die Blasluftleitung 5 mit dem Ejektor 3 gekoppelt und leitet diesem den gesteuerten Druckluftstrom zu. Dadurch kann der Saugkopf 1 über den Ejektor 3 gesteuert im Takt der Bogen verarbeitenden Maschine Bedruckstoffbogen B von einem Bogenstapel im Bogenanleger vereinzeln und der Bogen verarbeitenden Maschine zufördern.
  • Hierbei wird dem Ejektor 3 jeweils ein Blasluftstoß zugeführt, so dass zum richtigen Zeitpunkt über die Saugluftleitung 6 am Saugkopf 1 in dem/den Arbeitsorganen 2 ein Unterdruck anliegt, mittels dessen ein Erfassen, Vereinzeln (Trennen) und/oder Fördern jedes einzelnen Bedruckstoffbogens B mittels eines oder mehrerer als Saugeinrichtung ausgebildeter Arbeitsorgane 2 erfolgen kann.
  • In einem vorgegebenen Zeitversatz dazu wird am Ende eines Trenn- und/oder Fördertaktes die Zufuhr der Druckluft zum Ejektor 3 von dem ersten Magnetventil 4 unterbrochen. Um den Bedruckstoffbogen B zur Weiterförderung freizugeben, muss der Unterdruck an dem/den Arbeitsorganen 2 im Saugkopf 1 unterbrochen werden. Damit der Unterdruck an dem/den Arbeitsorganen 2 rechtzeitig zusammenbricht und der erfasste Bedruckstoffbogen B von dem/den Arbeitsorganen 2 für die weitere Verarbeitung freigegeben werden kann, ist sicherzustellen, dass der Unterdruck an dem/den Arbeitsorganen 2 tatsächlich rechtzeitig freigegeben und weitestgehend abgebaut ist. Dazu wird die als Blasluft-Bypass ausgeführte zweite Blasluftleitung 8 am ersten Magnetventil 4 direkt mit der Blasluftleitung 5 verbunden, die zum Ejektor 3 führt. Durch die Umschaltung des Magnetventils 4 wird in diesem Leitungsabschnitt der Blasluftleitung 5 vor dem Ejektor 3 noch gespeicherte unter Druck stehende Luft in die Blasluftleitung 8 als Blasluftimpuls eingeleitet. Auf diese Weise wird zum gleichen Zeitpunkt, während dessen der Blasluftdruck in der ersten Blasluftleitung 5 zum Ejektor 3 noch abgebaut wird, in die dadurch noch anhaltende Unterdruckphase zwischen dem Ejektor 3 und dem Arbeitsorgan 2 des Saugkopfes 1 ein Druckausgleich geschaffen. Aus diesem Grund kann die unter Druck stehende Luft in der Blasluftleitung 5 im Ejektor 3 nicht weiterhin noch Saugluft am Saugluftausgang 3.2 erzeugen. Zusätzlich wird das in der ersten Blasluftleitung 5 noch unter Druck anstehende Luftvolumen durch die zweite Blasluftleitung 8 über die Leitungsverzweigung 9 in die Saugluftleitung 6 eingeleitet und baut dort den noch anstehenden Unterdruck schnell ab. Damit können die geförderten Bedruckstoffbogen B zeitgenau erfasst und freigegeben werden.
  • In 3 ist die Verwendung der am Ejektor 3 anfallenden Blasluft gezeigt. Der Ejektor 3 wird wie vorher zu 1 beschrieben mit Druckluft versorgt und erzeugt durch die Luftabsaugung einen Unterdruck, der wahlweise an Arbeitsorganen 2 bzw. Verbrauchern zum saugenden Erfassen und Transportieren von Bedruckstoffbogen B verwendet werden kann. Dabei wird am Luftauslass 13 des Ejektors 3 neben der über ein Magnetventil 40 zugeführten Druckluft auch vom Ejektor 3 am Sauglufteingang 3.2 und ggf. von dem/den Arbeitsorganen 2 bzw. dem/den Verbrauchern angesaugte Luft abgeblasen. Es entsteht also ein kombinierter Blasluftstrom, der an dem Luftauslass 13 des Ejektors 3 austritt. Dieser kombinierte Blasluftstrom am Luftauslass 13 ist zum einen durch einen reduzierten Druck und zum anderen durch ein um das angesaugte Luftvolumen vergrößertes Volumen charakterisiert.
  • Dieser kombinierte Blasluftstrom ist durch die Anordnung der Ansaugwirkung des im Bereich des Saugkopfes 1 angesaugten Luftanteils in Bezug auf die dortigen Umfeldbedingungen temperiert. Daher ist der am Luftauslass 13 des Ejektors 3 austretende Blasluftstrom bestens für die Verwendung bei der Bogentrennung an einem Saugkopf 1 geeignet. Dieser Effekt ist dadurch gegeben, dass der Blasluftstrom weitestgehend die Eigenschaften der Raumluft in der Umgebung des Bogenstapels im Bogenanleger der Bogen verarbeitenden Maschine aufweist und so keine zu großen Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschiede zu den zu verarbeitenden Bedruckstoffbogen B aufweist.
  • Um diesen Blasluftstrom verwenden zu können, ist hier ein spezielles Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei wird dem Ejektor 3 auf der Blasluftseite und dem Luftauslass 13 in einer Blasluftleitung 23 nachgeordnet eine Luftsteuerung 22 angeordnet, mittels der der austretende Blasluftstrom wiederum im Takt der Bogen verarbeitenden Maschine gesteuert werden kann. Die Luftsteuerung 22 kann auch in der Art einer Steuerwalze ausgebildet sein. Eine Steuerwalze ist als mechanische mit dem Takt der Bogen verarbeitenden Maschine angetriebene Ventilsteuerung ausgebildet.
  • Die Blasluftsteuerung kann auch ohne eine Luftsteuerung 22 ausgeführt sein und wird dann nur durch die Steuerung mittels des Magnetventils 40 auf den Maschinentakt bezogen gesteuert.
  • Der gesteuerte Blasluftstrom kann in seinem Volumen und Druck noch zusätzlich reguliert werden. Der temperierte, sowie im Arbeitstakt und ggf. nach seinem Druck und Volumen gesteuerte Blasluftstrom wird dann einem oder mehreren Arbeitsorganen 24, die als Blasluftverbraucher dem Saugkopf 1 im Bereich der Bogentrennung an der Oberseite des Bogenstapels im Bogenanleger angeordnet sind, separat oder kombiniert zugeleitet. Der Blasluftstrom wird dabei auf Bereiche der Seitenkanten S des Bogenstapels gerichtet und dient dort zur Auffächerung der obersten Bedruckstoffbogen B des Bogenstapels. Diese können so leichter und sicherer voneinander getrennt werden. Weiterhin kann der Blasluftstrom auch unter einen bereits von der Oberseite des Bogenstapels getrennten Bedruckstoffbogen B geleitet werden, so dass dieser mit einem Tragluftpolster gegenüber der Oberseite des Bogenstapels versehen wird und so sicher in Richtung zur Bogen verarbeitenden Maschine abtransportiert werden kann. Hierbei kann der Blasluftstrom auch in differenzierter physikalischer Qualität (Druck, Temperatur, Volumen) und dazu zeitlich versetzt in einem oder mehreren unterschiedlichen Arbeitszyklen dem gleichen Arbeitsorgan 24 bzw. Blasluftverbraucher für unterschiedliche Effekte bei der Bogentrennung und beim Bogentransport zugeführt werden. Beispielhaft kann an einem als Blaseinrichtung wirkenden Arbeitsorgan 24 in einem ersten Zyklusabschnitt ein kurzer Blasluftstoß mit erhöhtem Druck als so genannte Trennluft zu einem Vorlockern der obersten auf dem Bogenstapel aufliegenden Bedruckstoffbogen B verwendet werden. Hierzu ist eine weitere Verbesserung der Luftversorgung in 5 dargestellt.
  • Beide Betriebsarten an einem Arbeitsorgan 24 bzw. Blasluftverbraucher oder mit zwei Arbeitsorganen 24 bzw. spezifischen Blasluftverbrauchern werden mit der temperierten Luft vom Ort der Verarbeitung ausgeführt, so dass die Bogenverarbeitung besonders schonend und vorteilhaft für alle zu verarbeitenden Materialien der Bedruckstoffbogen B erfolgen kann.
  • In 4 ist schematisiert eine kombinierte Einrichtung gemäß den 2 und 3 dargestellt. Hierbei wird ein Saugkopf 1 sowohl mit Arbeitsorganen 2 in Form von Saugeinrichtungen als auch mit Arbeitsorganen 24 in Form von Blasvorrichtungen gezeigt. Dabei ist hier einem Arbeitsorgan 2, das als Saugeinrichtung ausgebildet ist, ein Ejektor 3 in der oben beschriebenen Weise zur Sauglufterzeugung unter Einschaltung eines Magnetventils 4 und eines Ejektors 3 zugeordnet. Weiterhin ist mehreren Arbeitsorganen 24, die als Blaseinrichtungen ausgebildet sind, ein Ejektor 3 in der oben beschriebenen Weise zur Blaslufterzeugung unter Einschaltung eines Magnetventils 4 und eines Ejektors 3 zugeordnet. In bereits beschriebener Weise kann abweichend von dieser Darstellung auch jedem der gezeigten Arbeitsorgane 2, 24 eine eigenständige Luftversorgung über einen Ejektor 3 zugeordnet sein. Ebenso kann auch verschiedenen Arbeitsorganen 2 zur Saugluftverarbeitung eine gemeinsame Luftversorgung über einen Ejektor 3 zugeordnet sein. In 4 ist eine gemeinsame Steuerung 12 für alle Luftversorgungssysteme in Verbindung mit Magnetventilen 4 vorgesehen. Zu beachten ist hierbei allerdings, dass zumindest für die Sauglufterzeugung zum einen und andererseits für die Blaslufterzeugung jeweils wenigstens ein gesondertes Magnetventil 4 zu einer voneinander unabhängigen Steuerung der jeweiligen Lufterzeugung erforderlich ist. Weiterhin kann die für die Blaslufterzeugung in 4 vorgesehene Luftsteuerung 22 wie bereits ausgeführt als im Maschinentakt angetriebene Steuerwalze ausgebildet sein. In einer weiteren Ausführungsform kann aber auch eine sowohl für die Steuerung der Zuführung von Saugluft zu dem/den Arbeitsorganen 2 und der Zuführung von Blasluft zu dem/den Arbeitsorganen 24 geeignete gemeinsame Steuerwalze vorgesehen sein. Diese nimmt dann die von den Saugluftleitungen 6 und die von den Blasluftleitungen 23 zugeführte Arbeitsluft in getrennten Kanälen auf und leitet sie gesteuert an die Arbeitsorgane 2, 24 zum jeweils richtigen Zeitpunkt und in der jeweils richtigen Zeitdauer weiter Weiterhin kann die Steuerwalze entfallen und deren Funktion kann allein durch die Steuerung der Magnetventile 4 ersetzt werden.
  • Zu 4 ist ebenso wie zum Zusammenhang der Ausführungsformen nach den 1 und 2 im Blick auf 3 zu bemerken, dass eine Unterbrechung des Blasluftstroms an den Arbeitsorganen 24 nicht vorgesehen ist. Dies gilt, da sowohl die Funktion der Bogenlockerung von der Seitenkante des Bogenstapels als auch die Erzeugung von Tragluft bzw. eines Tragluftpolsters unter einem angehobenen Bedruckstoffbogen B nicht in der Weise zeitkritisch ist, wie die Trennung und die Förderung von Bedruckstoffbogen B. Die Trennung und Förderung der Bedruckstoffbogen B muss demgegenüber genau im Maschinentakt erfolgen.
  • In 5 ist schematisiert eine Einrichtung gemäß 3 zur verbesserten Blasluftsteuerung dargestellt. Hierbei kann an dem gleichen als Blaseinrichtung wirkenden Arbeitsorgan 24 in einem zweiten Abschnitt eines Arbeitszyklus ein weiterer Blasluftstoß geringeren Drucks und mit erhöhtem Volumen zum transportierenden Fördern der Bedruckstoffbogen B als so genannte Tragluft zur Erzeugung eines Tragluftpolsters unter einem von der Oberfläche des Bogenstapels abgehobenen Bedruckstoffbogen B vorgesehen werden. Hierzu ist eine Lufterzeugungseinrichtung für Blasluft nach 3 vorgesehen, in der mittels eines Magnetventils 4 durch eine Blasluftleitung 5 ein Ejektor 3 mit Druckluft beaufschlagt wird. Durch Anschluss einer Blasluftleitung 23 am Luftauslass 13 des Ejektor 3 wird der dort abgegebene Luftstrom einem oder mehreren Arbeitsorganen 24 zugeleitet. Diese Arbeitsorgane 24 sind als so genannte Tragluftbläser ausgebildet, um Luft unter einen vereinzelten und an seiner Hinterkante von Saugern angehobenen Bedruckstoffbogen B zu blasen. Hierbei ist der Effekt zu berücksichtigen, dass ein Bedruckstoffbogen eine Ausdehnung von mehr als 0,75 qm haben kann und daher die Tragluft zunächst eine gewisse Energie benötigt, um die gesamte Fläche unter dem Bedruckstoffbogen B zu erreichen. Daher wird in einer ersten Phase ein Luftstrom mit vergleichsweise geringem Volumen aber erhöhtem Druck benötigt, um die Funktion des Erreichens der gesamten Bogenfläche zu erfüllen. Wenn der Bedruckstoffbogen B dann von weiteren Saugern in seiner Ebene in Richtung der Bogen verarbeitenden Maschine gefördert wird, muss für eine bestmögliche Bogenförderung das Tragluftpolster unter dem Bedruckstoffbogen B erhalten bleiben. Dafür ist es vorteilhaft weitere Tragluft nachzufördern, wobei der Bedruckstoffbogen B aber nicht ins Flattern geraten darf. Daher kann zu diesem Zeitpunkt, wenn die Vorwärtsbewegung des Bedruckstoffbogens B beginnt, ein Luftstrom mit erhöhtem Volumen aber geringerem Druck gefördert werden. Daher ist vorgesehen die Blaslufterzeugung, die mittels des ersten Ejektors 3 durchgeführt wird, so zu gestalten, dass ein Luftstrom von kurzer Zeitdauer mit erhöhtem Druck und geringem Volumen über die Blasluftleitung 23 an das/die Arbeitsorgane 24 abgegeben wird. Hierzu ist in 5 ein zweites Magnetventil 51 mit einem Druckluftanschluss 7 vorgesehen, das über eine Blasluftleitung 51 Blasluft an einen zweiten Ejektor 30 abgibt. An diesem zweiten Ejektor 30 wird aus dessen Luftauslass 13 ein entsprechender Blasluftstrom über eine Blasluftleitung 52 an das/die gleichen Arbeitsorgane 24 gefördert, die zunächst den Luftstrom von dem ersten Ejektor 3 erhalten hatten. Durch entsprechende Einstellung der Lufterzeugung wird der zweite Luftstrom vom Ejektor 30 im Anschluss an den ersten Luftstrom abgegeben und mit einem niedrigeren Druck und einem größeren Volumen versehen als der Luftstrom, der vom Ejektor 3 erzeugt worden war. Weiterhin kann der zweite Luftstrom über längere Zeitdauer abgegeben werden bis der Bedruckstoffbogen B sicher von weiteren Fördermitteln übernommen worden ist.
  • Die Magnetventile 4, 10, 40, 50 sind dazu ausgebildet, die an der Druckluftzufuhr 7 anstehende Druckluft zeitgesteuert zu den Ejektoren 3, 30 freizugeben oder zu sperren. Magnetventile sind hierzu im Bereich des Saugkopfes 1 deshalb gut geeignet, weil sie in kurzen und schnell aufeinander folgenden Taktzyklen steuerbar sind und damit den sehr kurzen Steuerzeiten bei nach dem Stand der Technik sehr schnell laufenden Bogen verarbeitenden Maschinen folgen können.
  • Das Magnetventil 4 ist weiterhin dazu geeignet, die Druckluft auf einem zweiten Weg zu führen oder die Druckluft gegenüber dem Ejektor 3 zu sperren und eine Verbindung zwischen weiteren Blasluftleitungen herzustellen.
  • Die Bauart von Magnetventilen und deren Schaltmöglichkeiten sind allgemein bekannt, so dass entsprechende Ausführungsformen für bekannte Aufgaben leicht auffindbar und einsetzbar sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Saugkopf
    2
    Arbeitsorgan
    3
    Ejektor
    3.1
    Luftanschluss
    3.2
    Luftanschluss
    3.3
    Luftanschluss
    4
    Magnetventil
    4.1
    Blasluftanschluss
    4.2
    Blasluftausgang
    5
    Blasluftleitung
    6
    Saugluftleitung
    7
    Druckluftanschluss
    8
    Blasluftleitung
    9
    Leitungsverzweigung
    10
    Magnetventil
    11
    Blasluftleitung
    12
    Steuerung
    13
    Luftauslass
    22
    Luftsteuerung
    23
    Blasluftleitung
    24
    Arbeitsorgan
    30
    Ejektor
    40
    Magnetventil
    50
    Magnetventil
    51
    Blasluftleitung
    52
    Blasluftleitung
    B
    Bedruckstoffbogen
    S
    Stapelseitenkante
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 102011118168 A1 [0011]
    • DE 102012209578 A1 [0012]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Luftsteuerung an Luftverbrauchern im Bereich eines Bogenanlegers einer Bogen verarbeitenden Maschine, wobei der Bogenanleger einen Saugkopf aufweist, wobei der Saugkopf mit Arbeitsorganen zur Trennung oder Vereinzelung, zur Abnahme und zur Abförderung von Bedruckstoffbogen von der Oberseite eines Bogenstapels in dem Bogenanleger vorgesehen ist und wobei zur Lufterzeugung ein oder mehrere Ejektoren vorgesehen sind, die mit einem Druckluftanschluss versehen sind und die mit den Arbeitsorganen des Saugkopfes über Luftleitungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass dem Druckluftanschluss (7) eines Ejektors (3) ein Magnetventil (4, 10, 40, 50) zugeordnet ist, das zur zeitlich gesteuerten Druckluftversorgung des Ejektors (4) über eine Blasluftleitung (5, 41, 51) ausgebildet ist und dass der Ejektor (3) mit einem oder mehreren Arbeitsorganen (2, 24) verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Belüftung von Saugluftverbrauchern im Bereich zwischen einem Ejektor (3) und dem/den Arbeitsorganen (2) angeschlossen wird, wobei das/die Arbeitsorgane (2) über eine Saugluftleitung (6) mit einem Luftanschluss (3.2) des Ejektors (3) für Saugluft verbunden sind, und dass die Einrichtung steuerbar als Bypass mit einer Blasluftleitung (8) von einem ersten Magnetventil (4) zur Blasluftversorgung des Ejektors (4) zu einer Saugluftleitung (6) zwischen dem Ejektor (3) und dem/den Arbeitsorganen (2) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Belüftung von Saugluftverbrauchern im Bereich zwischen einem Ejektor (3) und dem/den Arbeitsorganen (2) angeschlossen wird und dass die Einrichtung unabhängig von dem ersten Magnetventil (4) steuerbar als Blasluftleitung (11) von einem zweiten Magnetventil (10) zur Saugluftleitung (6) zwischen dem Ejektor (3) und dem/den Arbeitsorganen (2) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Belüftung von Saugluftverbrauchern im Bereich zwischen einem Ejektor (3) und dem/den Arbeitsorganen (2) angeschlossen wird und dass die Einrichtung von dem ersten Magnetventil (4) gebildet wird, wobei das Magnetventil (4) derart steuerbar ausgebildet ist, dass die Blasluftleitung (5) zur Verbindung des Magnetventils (4) mit dem Ejektor (3) wahlweise in eine Verbindung mit dem Druckluftanschluss (7) oder in eine Verbindung mit der Blasluftleitung (8), die zur Verbindung des Magnetventils (4) mit der Saugluftleitung (6) zwischen dem Ejektor (3) und dem/den Arbeitsorganen (2) dient, schaltbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das/die Arbeitsorgane (24) über wenigstens eine Blasluftleitung (23) mit einem Luftanschluss (3.3) des Ejektors (3) für Blasluft verbunden sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das/die Arbeitsorgane (24) als Blaseinrichtungen ausgebildet sind und dass der Ejektor (3, 30) für die Erzeugung von Saugluft auch zur Erzeugung von Blasluft mit geringem Druck und erhöhtem Volumen verwendet wird, wobei die aus dem Ejektor (3, 30) austretende Luft im Druck gedrosselt ist und mit der über den Luftanschluss (3, 2) zugeführten Luft im Volumen angereichert wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass Zufuhr von Blasluft zu dem/den Arbeitsorganen über eine Luftsteuerung (22) direkt hinter dem Austritt aus dem Ejektor (3, 30) erfolgt.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Bedarf von verschiedenen Qualitäten von Blasluft, wie etwas beim Trennen und Tragen bei der Bogenvereinzelung zwei Lufterzeugungseinrichtungen mit je einem Druckluftanschluss (7), je einem Magnetventil (4, 50), je einer Blasluftleitung (5, 51), je einem Ejektor (3, 30) und je einer Blasluftleitung (23, 52) zu dem/den Arbeitsorganen (24) vorgesehen sind, wobei die Magnetventile (4, 50) derart steuerbar angeordnet sind, dass von einer der Lufterzeugungseinrichtungen zuerst ein Blasluftstrom höheren Drucks und niedrigeren Volumens abgebbar ist und dass danach von der Lufterzeugungseinrichtungen ein Blasluftstrom niedrigeren Drucks und höheren Volumens abgebbar ist, und dass die verschiedenen Blasluftströme den gleichen Arbeitsorganen (23) nacheinander zuführbar sind.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufterzeugungseinrichtungen dazu ausgebildet sind die verschiedenen Luftströme dem/den gleichen Arbeitsorganen (24) oder gezielt unterschiedlichen Arbeitsorganen (24) zuzuleiten.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem/den Magnetventilen (4, 10, 40, 50) wenigstens eine Steuerung (12) zur zeitlich gesteuerten Druckluftzufuhr zu dem/den Ejektoren (3, 30) synchronisiert zum Arbeitstakt der Bogen verarbeitenden Maschine zugeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Leitungsverbindung zwischen dem/den Ejektoren (3, 30) und den Arbeitsorganen (2, 24) eine Luftsteuerungseinrichtung (22) angeordnet ist, mittels derer die in den Lufterzeugungseinrichtungen erzeugten Luftströme im Arbeitstakt und in der Zeitdauer steuerbar sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftsteuerungseinrichtung (22) als Steuerwalze ausgebildet ist, die Anschlüsse für Saugluft und/oder Blasluft aufweist und eine im Maschinentakt antreibbar rotierende Ventilwalze mit Durchlässen für Saugluft und/oder Blasluft aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkopf (1) Lufterzeugungseinrichtungen mit Magnetventilen (4, 10, 40, 50) und Ejektoren (3, 30) zur Erzeugung von Saugluft und von Blasluft aufweist, wobei die Lufterzeugungseinrichtungen jeweils mit entsprechenden Arbeitsorganen (2, 24) des Saugkopfes (1) über Luftleitungen (6, 23, 52) verbunden sind.
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