DE102020124433A1 - Anleger einer Bogen be- oder verarbeitende Maschine sowie Verfahren zur Unterstützung der Bogenvereinzelung in einem Anleger einer Bogen be- oder verarbeitende Maschine - Google Patents

Anleger einer Bogen be- oder verarbeitende Maschine sowie Verfahren zur Unterstützung der Bogenvereinzelung in einem Anleger einer Bogen be- oder verarbeitende Maschine Download PDF

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Abstract

In einem erfindungsgemäßen Bogenanleger einer Bogen be- oder verarbeitende Maschine ist ein Stapel von zu verarbeitenden Bogen aufnehmbar, wobei wenigstens ein Transportwerkzeug vorgesehen ist, durch welches ein oberster Bogen eines auf der Stapelplatte aufgenommenen Stapels in einer Bogentransportrichtung vom Stapel weg in einen sich stromabwärts anschließenden Transportpfad transportierbar ist. Auf der stromabwärtigen Seite des Stapels ist eine Blaseinrichtung vorgesehen, durch welche Bogen des Stapels in horizontaler Richtung, d. h. über die Breite des Stapels betrachtet an mehreren Stellen oder Abschnitten oder aber durchgehend auf einer mindestens der halben Bogenbreite entsprechenden Breite im Bereich ihrer vorderen Bogenkante mit Blasluft beaufschlagbar sind. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Unterstützung der Bogenvereinzelung in einem Bogenanleger einer Bogen be- oder verarbeitende Maschine.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Anleger einer Bogen be- oder verarbeitende Maschine sowie Verfahren zur Unterstützung der Bogenvereinzelung in einem Anleger einer Bogen be- oder verarbeitende Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 10.
  • An bogenverarbeitenden Druckmaschinen werden Anleger verwendet, um auf Stapeln vorbereitete Bogen unterschiedlichen Materials zu vereinzeln und der Druckmaschine zuzuführen. Das Vereinzeln und Zuführen der Bogen erfolgt durch sog. Bogentrenner. Bei noch auf dem Stapel liegenden Bogen, insbesondere bei Bogen dünner Materialien, können deren vordere Schnittkante ineinander verhakt sein. Der obere Bogen kann in diesem Fall schlecht vom Stapel abgezogen werden und reißt dann ggf. den unteren Bogen in der Bewegung mit. Es kann dadurch zu Fehlern wie Schief-, Spät- oder Doppelbogen des Folgebogens oder auch des herausgeförderten Bogens kommen.
  • Aus der DE 197 45 301 A1 ist ein Anleger einer Bogendruckmaschine bekannt, wobei zum Vorlockern der Bogen an zumindest der Stapelvorderseite, d. h. auf der den Druckwerken zugewandten Stirnseite, ein sich über die Stapelhöhe erstreckendes Blaselement mit einer oder mehreren sich über die Stapelhöhe erstreckenden Luftaustrittsöffnungen vorgesehen ist. Auf der Längsseite des Stapels kann ein weiteres, entlang der Längsseite verschiebbares Blaselement vorgesehen sein.
  • Ein zu frühzeitiges Auflockern kann ggf. zu einem erneuten Setzen führen, ein räumlich begrenztes Beblasen zu unvollständigem Lösen, insbesondere in den Randbereichen. Ein lediglich punktuelles Einblase kann zwar Luftpolster zwischen den Bogen ausbilden, jedoch besteht die Gefahr, dass kein Trennen der Kanten über die Breite erfolgt.
  • Zudem kann es, insbesondere bei weniger steifen und/oder dünnen Bogen, beim Förden des Bogens aus dem Anleger zum Umknicken oder Durchbiegen der vorlaufenden Kante und einem Hängenbleiben an einer ggf. vorgesehenen Klappe und/oder stromabwärtigen Förderrolle kommen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anleger einer Bogen be- oder verarbeitende Maschine sowie Verfahren zur Unterstützung der Bogenvereinzelung in einem Anleger einer Bogen be- oder verarbeitende Maschine zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 10 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine höhere Qualität bei der Bogenzufuhr in die be- oder verarbeitende Maschine, insbesondere Druckmaschine erreicht wird. Insbesondere wird durch eine Auflockerung an in horizontaler Richtung betrachtet mehreren Stellen und/oder verteilt oder durchgehend auf einer signifikanten Breite in einem kantennahen Bereich der Stapelvorderseite die Gefahr eines o. g. Verhakens und eines einhergehenden Lagefehlers gemindert. Alternativ oder bevorzugt zusätzlich wird durch nach oben gerichtete Blasluftströme die Gefahr eines Umknickens und Hängenbleibens gebannt oder zumindest verringert.
  • In erfindungsgemäßer Ausführung ist im Anleger einer Bogen be- oder verarbeitende Maschine - z. B. auf einer an einem Gestell vertikal verstellbaren Stapelplatte - ein Stapel von zu verarbeitenden Bogen aufnehmbar, wobei wenigstens ein Transportwerkzeug vorgesehen ist, durch welches ein oberster Bogen eines aufgenommenen Stapels in einer Transportrichtung vom Stapel weg in einen sich stromabwärts anschließenden Transportpfad transportierbar ist. Auf der stromabwärtigen Seite des Stapels ist eine Blaseinrichtung vorgesehen, durch welche Bogen des Stapels in horizontaler Richtung, d. h. über die Breite des Stapels betrachtet an mehreren Stellen oder Abschnitten oder aber durchgehend auf einer mindestens der halben Bogenbreite entsprechenden Breite im Bereich ihrer vorderen Bogenkante mit Blasluft beaufschlagbar sind.
  • Beim Betrieb einer solchen Vorrichtung werden Bogen des Stapels auf ihrer in Transportrichtung weisenden Seite in horizontaler Richtung betrachtet durch eine Blaseinrichtung an mehreren Stellen oder Abschnitten oder aber durchgehend auf einer mindestens der halben Bogenbreite entsprechenden Breite mit Blasluft beaufschlagt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Anlegers und einer einem Druckwerk vorgeordneten Bogenanlage einer Bogendruckmaschine in Seitenansicht;
    • 2 eine Schrägansicht einer ersten Ausführung für eine Blaseinrichtung;
    • 3 eine Schrägansicht einer zweiten Ausführung für eine Blaseinrichtung.
  • In 1 ist ausschnittweise eine als Druckmaschine, bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bogen be- oder verarbeitende Maschine dargestellt. Sie kann jedoch grundsätzlich auch durch eine andere Bogen be- oder verarbeitenden Maschine wie z. B. eine Stanze, Schneid-, Lackier- oder sonstige Maschine mit dem Erfordernis einer eingangsseitigen Bogenvereinzelung gebildet sein.
  • Die hier am Beispiel einer Bogendruckmaschine erläuterte Bogen be- oder verarbeitende Maschine umfasst einen Anleger 01, z. B. Bogen- oder Stapelanleger, einen Bändertisch 02, eine Bogenanlage 03 und im Anschluss an die Bogenanlage 03 ein oder mehrere hier nicht im Detail dargestellte Werke 04 zur Be- und/oder Verarbeitung der Bogen 06 wie hier z. B. ein Druckwerk 04, Lackwerk, Trockenwerk, Kalandrierwerk oder dergleichen.
  • Im Anleger 01 ist ein Stapel 09, beispielsweise ein Bogenstapel 09 auf einem Stapeltisch 10 aufgesetzt. Der Stapeltisch 10 ist mit Hilfe einer Hebeeinrichtung 11 höhenverstellbar, um den obersten Bogen 06 des Bogenstapels 09 unabhängig von der Zahl der Bogen 06 im Stapel 09 auf einer festen oder nur gering veränderlichen, für die Übergabe der Bogen 06 an den Bändertisch 02 geeigneten Höhe zu halten. In der Darstellung der 1 liegen die Bogen 06 des Stapels 09 unmittelbar auf dem Stapeltisch 10, zwischen Stapel 09 und Stapeltisch 10 könnte sich aber auch eine Palette befinden, auf der der Stapel 09 zum Stapeltisch 10 transportiert und auf ihm abgesetzt worden ist und deren Höhe nicht bekannt ist, so dass aus der Stellung der Hebeeinrichtung 11 nicht auf die Höhe des Stapels 09 bzw. die Zahl der in dem Stapel 09 enthaltenen Bogen 06 geschlossen werden kann.
  • Ein Vorderanschlag 16 definiert eine vertikale Ebene, in der die Vorderkanten der Bogen 06 des Bogenstapels 09 positioniert sind. Eine Bogenklappe 17 ist um eine Klappenwelle 18 zwischen der in 1 gezeigten, den Vorderanschlag 16 geradlinig nach oben verlängernden Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn in eine im Wesentlichen etwa horizontale Position schwenkbar, in der sie den Transport der Bogen 06 zum nachgeordneten Bändertisch 02 unterstützt.
  • Der Anleger 01 umfasst, hier in einem Bogentrenner 14 zusammengefasst, diverse Werkzeuge 12; 13 zum Zerlegen des Stapels 09 in einzelne Bogen 06 und zum Abtransportieren der Bogen 06 zu den Druckwerken 04 und ggf. anderen Werken der Bogendruckmaschine.
  • Zu diesen Werkzeugen 12; 13 gehören zum einen mehrere so genannte Sauger 12, insbesondere als Trennsauger 12 ausgebildete Werkzeuge 12, insbesondere Transportwerkzeuge 12, die über einer in Transportrichtung T der Bogen 06 hinteren Kante 05 des Stapels 09 angeordnet und im Wesentlichen in vertikaler Richtung bewegbar sind. Die Trennsauger 12 umfassen jeweils eine nach unten, zum Stapel 09 hin offene Saugglocke aus einem flexiblen Kunststoff, die an ihrem oberen Ende mit einer gemeinsamen Unterdruckquelle verbunden sind. Der Unterdruck muss ausreichend sein, um die Saugglocken sicher an dem vom Stapel 09 abzuhebenden Bogen 06 haften zu lassen, er darf aber nicht so stark sein, dass er den Bogen 06 in die Saugglocke hineinzieht und dadurch verformt. Wenn nicht alle Saugglocken der Trennsauger 12 an einem anzuhebenden Bogen 06 anliegen, kann der Luftstrom über eine nicht abgedeckte Saugglocke dazu führen, dass in den anderen Saugglocken der zum Anheben nötige Unterdruck nicht erreicht wird. Für ein sicheres Anheben eines Bogens 06 ist es daher wichtig, dass alle Trennsauger 12 gleichzeitig mit ihm in Kontakt kommen. Zu diesem Zweck kann jeder Trennsauger 12 mit Hilfe eines eigenen Antriebs, insbesondere eines Linearstellgliedes, relativ zum Bogentrenner 14 beweglich sein; vorzugsweise ist ein gemeinsamer Rahmen, in dem alle Trennsauger 12 gehalten sind, mit Hilfe eines schnellen, leistungsstarken Hauptstellgliedes relativ zum Bogentrenner 14 beweglich, um den Bogen 06 vom Stapel 09 anzusaugen und entlang der hinteren Kante 05 anzuheben, und um Unebenheiten an der Oberseite des Stapels 09 auszugleichen und einen gleichzeitigen Kontakt aller Trennsauger 12 mit dem anzuhebenden Bogen 06 sicherzustellen, sind die Trennsauger 12 mit Hilfe von Hilfsstellgliedern relativ zum Rahmen verstellbar, wobei letztere langsamer sein und einen kleineren Hub haben können als das Hauptstellglied.
  • Als ein weiteres Werkzeug 15 des Bogentrenners 14 kann ein als Tasterfuß 15 ausgebildetes Werkzeug 15 vorgesehen sein, der zwischen einer in 1 gezeigten, entlang der hinteren Kante 05 auf den Stapel 09 drückenden Haltestellung und einer gegenüber der Haltestellung angehobenen und entgegen der Transportrichtung T hinter die Kante 05 versetzten Ruhestellung bewegbar ist. In der Haltestellung wird der Tasterfuß 15 platziert, wenn der oberste Bogen 06 des Stapels 09 von den Trennsaugern 12 entlang der hinteren Kante 05 angehoben worden ist, um zu verhindern, dass darunterliegende Bogen 06 des Stapels 09 aufgewirbelt werden, wenn eine hinter der Kante 05 in Höhe der Oberseite des Stapels 09 angeordnete Blaseinrichtung 19 Luft in einen zwischen dem angehobenen Bogen 06 und dem restlichen Stapel 09 offenen Spalt 07 einbläst.
  • Des Weiteren sind am Bogentrenner 14 Sauger 13, insbesondere als Transportsauger 13 ausgebildete Werkzeuge 13, insbesondere Transportwerkzeuge 13 vorgesehen, die eine vorwiegend vertikale Bewegung in oder entgegen der Transportrichtung T ausführen. Die Transportsauger 13 weisen wie die Trennsauger 12 flexible Saugglocken auf, die nach Anheben der Trennsauger 12 mit Unterdruck beaufschlagt werden, um den angehobenen Bogen 06 an sich zu ziehen. Gleichzeitig werden die Trennsauger 12 nicht mehr mit Unterdruck beaufschlagt, so dass sie den Bogen 06 freigeben. Die von der Blaseinrichtung 19 in den Spalt 07 eingeblasene Luft hebt den Bogen 06 auf seiner gesamten Fläche vom Stapel 09 ab und bildet unter dem Bogen 06 ein Luftkissen, auf dem der Bogen 06, angetrieben durch die Horizontalbewegung der Transportsauger 13, über die dann in die Horizontale geschwenkte Bogenklappe 17 hinweg auf den Bändertisch 02 geschoben wird.
  • Der dem Anleger 01 nachgeordnete Bändertisch 02 ist im Ausführungsbeispiel als Saugbändertisch 02 ausgebildet. Er umfasst vorzugsweise zwei Walzen 20; 21, beispielsweise eine Antriebswalze 20 und eine Umlenkwalze 21. Zwischen den zwei Walzen 20; 21 erstreckt sich ein ein- oder mehrteiliges Tischblech 22. Das Tischblech 22 bildet die vielfach durchbrochene Oberseite eines Saugkastens 23. Die Antriebswalze 20 und die Umlenkwalze 21 sind von mindestens einem Transportband 24 umschlungen, das wie das Tischblech 22, über das es sich erstreckt, vielfach durchbrochen ist, so dass es nicht am Tischblech 22 festgesaugt wird, wohl aber ein Bogen 06 an das Transportband 24 angesaugt wird.
  • Die Umlaufgeschwindigkeit des Transportbandes 24 ist im Allgemeinen kleiner als das Verhältnis von Kantenlänge der Bogen 06 zur Zykluszeit des Bogentrenners 14, so dass, wenn die Transportsauger 13 beginnen, einen neuen Bogen 06 über die Bogenklappe 17 zu schieben, der vorherige Bogen 06 sie noch nicht vollständig passiert hat. So wird auf dem Transportband 24 ein unterschuppter Strom von Bogen 06 gebildet, in den die Zahl der miteinander überlappenden Bogen 06 je nach Umlaufgeschwindigkeit, Kantenlänge und Zykluszeit variabel ist.
  • Die Bogenanlage 03, zu der die Bogen 06 von dem umlaufenden Transportband 24 gefördert werden, umfasst einen Anlegtisch 26 und, an einem in Transportrichtung T hinteren Rand des Anlegtischs 26, Anschläge 27, die aus ihrer in 1 gezeigten, den Förderweg der Bogen 06 blockierenden Anschlagstellung versenkbar sind, um einem an den Anschlägen 27 anliegenden Bogen 06 den Weg zu dem nachfolgenden Druckwerk 04 freizugeben, von dem in 1 eine Transfertrommel 29, ein Gegendruckzylinder 30 und ein Gummituchzylinder 31 gezeigt sind.
  • Zur Auflockerung ggf. noch an der Vorderkante verhakter Bogen 06 ist in einer zu bevorzugenden Ausführung mindestens eine Blaseinrichtung 32 vorgesehen, durch welche vorzugsweise in einem oberkantennahen Bereich der Stapelvorderseite liegende Bogen 06 im Bereich ihrer vorderen Bogenkante mit Blasluft beaufschlagbar sind. Dabei sind als ein oberkantennaher Bereich beispielsweise ein Bereich des Stapels 09 von der Stapelkante bis zu 200 mm, vorteilhaft bis zu 100 mm, insbesondere bis zu 50 mm unter der oberen Stapelkante zu ?? verstehen. Vorzugsweise sind dabei auch die direkt zuoberst liegenden Bogen 06 beblasbar. Wird in einem solchen oberen Bereich Luft eingeblasen, so wird der Stapel 09 im Bereich der in Kürze abzunehmenden Bogen 06 aufgelockert, die Gefahr eines erneuten Setzens und/oder Verhakens ist minimiert. Die Bogen 06 lassen sich störungsfrei abziehen.
  • Insbesondere sind durch die Blaseinrichtung 32 - bevorzugt im o. g. oberkantennahen Bereich der Stapelvorderseite liegende - Bogen 06 des Stapels 09 in horizontaler Richtung betrachtet an mehreren Stellen oder Abschnitten oder aber durchgehend auf einer mindestens der halben Bogenbreite entsprechenden Breite im Bereich ihrer vorderen Bogenkante mit Blasluft beaufschlagbar.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung sind - bevorzugt im o. g. oberkantennahen Bereich der Stapelvorderseite liegende - Bogen 06 des Stapels 09 durch die Blaseinrichtung 32 in horizontaler Richtung betrachtet in den beiden seitlichen Randbereichen, beispielsweise innerhalb der beiden außengelegenen Drittel, an je zumindest einer Stelle oder in zumindest einem Abschnitt mit Blasluft beaufschlagbar (siehe z. B. 2).
  • Zur Beaufschlagung solch im oberkantennahen Bereich liegender Bogen 06 umfasst die Blaseinrichtung 32 auf der Stapelvorderseite, d. h. einer dem ersten Druckwerk 04 zugewandten Stapelseite ein oder mehrere Düsen 33.1; 33.2; 33.3, z. B. als Einzeldüsen 33.1; 33.2; 33.3, oder Düsengruppen 34.1; 34.2; 34.3 von Düsen 33.1; 33.2; 33.3, zur besseren Unterscheidung von ggf. vorgesehenen weiteren Düsen oder Düsengruppen im Folgenden als erste Düsen 33.1; 33.2; 33.3 oder erste Düsengruppen 34.1; 34.2; 34.3 bezeichnet, durch welche die Bogen 06 im oberkantennahen Bereich der Stapelvorderseite, d. h. mehrere der zuoberst liegenden Bogen 06, im Bereich ihrer vorderen Bogenkante mit Blasluft beaufschlagbar sind.
  • Bevorzugter Weise sind mindestens je eine erste Düse 33.1; 33.2 oder erste Düsengruppe 34.1; 34.2 in den beiden äußeren Dritteln der Bogenbreite vorgesehen (siehe z. B. 2). Damit lassen sich die Bogen 06 von den Seiten her auffächern. Zusätzlich hierzu kann - insbesondere vorteilhaft für größerformatige Bogen 06 - auch in einem dazwischen liegenden Bereich eine weitere erste Düse 33.3 oder Düsengruppe 34.3 vorgesehen sein. Diese kann beabstandet oder sich direkt anschließend zu den benachbarten ersten Düsen 33.1; 33.2 oder Düsengruppen 34.1; 34.2 angeordnet sein.
  • Die ein oder mehrere erste Düsen 33.1; 33.2; 33.3 oder Düsengruppen 34.1; 34.2; 34.3 sind vorzugsweise unter der Bogenklappe 17 angeordnet und in ihrem Strahlwinkel so ausgerichtet, dass sie auf den o. g. oberkantennahen Bereich gerichtet sind.
  • In hier dargestellter und bevorzugter Ausführung sind zwei horizontal und/oder parallel zur Stapelkante und bevorzugt in einer selben Flucht verlaufende Düsengruppen 34.1; 34.2, insbesondere Blasrohre 34.1; 34.2 in den beiden Randbereichen des Stapels 09 vorgesehen und auf den o. g. oberkantennahen Bereich gerichtet. Zwischen diesen kann eine unbeblasene Lücke oder in einer - insbesondere für größere Formate -vorteilhaften Weiterbildung parallel zur vorderen Stapeloberkante und bevorzugt in einer selben Flucht verlaufend ein oder mehrere weitere Düsengruppern 34.3, insbesondere Blasrohre 34.3 vorgesehen sein.
  • Im Produktionsbetrieb wird der Stapel 09 durch diese ersten Düsen 33.1; 33.2; 33.3 oder Düsengruppen 34.1; 34.2; 34.3 in o. g. Weise an mehreren Stellen oder auf einer signifikanten Breite und/oder im o. g. oberkantennahen Bereich beblasen, während sich z. B. der Stapel 09 durch Abnahme der Bogen 06 in der Höhe verringert und der Stapel 09 zum Erhalt der Lage des jeweils obersten Bogens 06 vertikal nachgeführt wird. Damit gelangen nach und nach sämtliche abzugebenden Bogen 06 in den o. g. Wirkbereich der ersten Düsen 33.1; 33.2; 33.3 bzw. Düsengruppen 34.1; 34.2; 34.3, bevor sie durch die Werkzeuge 12; 13 des Bogentrenners 14 aufgenommen und weggefördert werden.
  • Alternativ zum o. g. Beblasen des Stapels 09 im Bereich der Oberkante zum Auflockern der Bogen 06 oder aber bevorzugt zusätzlich hierzu ist in einer besonders vorteilhaften Ausführung oder Weiterbildung die Blaseinrichtung 32 dazu ausgebildet, einen den Stapel 09 auf seinem Transportpfad verlassenden Bogen 06 unter einem Winkel mit zumindest einer vertikalen Komponente von unten her mit Blasluft zu beaufschlagen. Hierdurch wird der Bogen 06 auf dem Weg stromabwärts des Stapels 09 von unten abgestützt und damit vor einem Umknicken und Hängenbleiben geschützt.
  • Insbesondere sind durch die Blaseinrichtung 32 die Bogen 06 bzw. deren Transportpfad zum Zwecke des Abstützens in horizontaler Richtung betrachtet an mehreren Stellen oder Abschnitten oder aber durchgehend auf einer mindestens der halben Bogenbreite entsprechenden Breite in o. g. Weise von unten mit Blasluft beaufschlagbar. Für den Fall abschnittsweiser Beaufschlagung lässt sich eine Schräglage oder ein Querschnittprofilverlauf in der Bogenbreite bei Bedarf korrigieren.
  • Zur Beaufschlagung der den Stapel 09 verlassender Bogen 06 umfasst die Blaseinrichtung 32 auf der Stapelvorderseite, d. h. einer dem ersten Druckwerk 04 zugewandten Stapelseite, ein oder mehrere Düsen 36.1; 36.2; 36.3 oder Düsengruppen 37.1; 37.2; 37.3 von Düsen 36.1; 36.2; 36.3, zur besseren Unterscheidung im Folgenden als zweite Düsen 36.1; 36.2; 36.3 bzw. Düsengruppen 37.1; 37.2; 37.3 bezeichnet, durch welche die den Stapel 09 verlassenden Bogen 06 bzw. der diesbezügliche Transportpfad in obigem Sinne von unten her mit Blasluft beaufschlagbar sind bzw. ist.
  • Die ein oder mehreren zweiten Düsen 36.1; 36.2; 36.3 oder Düsengruppen 37.1; 37.2; 37.3 sind vorzugsweise unter der Bogenklappe 17, bevorzugt jedoch bezüglich der Transportrichtung T stromabwärts und/oder oberhalb der bzw. den ggf. vorgesehenen ein oder mehreren ersten Düsen 33.1; 33.2; 33.3 oder Düsengruppen 34.1; 34.2; 34.3 angeordnet und in ihrem Strahlwinkel so ausgerichtet, dass sie von unten gegen die den Stapel 09 verlassenden Bogen 06 bzw. deren Transportpfad gerichtet sind.
  • In hier bevorzugter Ausführung sind ein oder mehrere parallel zur Stapelkante und im Fall von mehreren bevorzugt in einer selben Flucht verlaufende Düsengruppen 37.1; 37.2; 37.3, insbesondere Blasrohre 37.1; 37.2; 37.3 vorgesehen und auf den den Stapel 09 verlassenden Bogen 06 bzw. o. g. Transportpfad gerichtet.
  • Eine o. g. Düsengruppe 34.1; 34.2; 34.3; 37.1; 37.2; 37.3 kann durch eine Reihe eng zueinander benachbarter Düsen 33.1; 33.2; 33.3; 36.1; 36.2; 36.3 oder Blasöffnungen 33.1; 33.2; 33.3; 36.1; 36.2; 36.3 eines sog. Blasrohres 34.1; 34.2; 34.3; 37.1; 37.2; 37.3 gebildet sein. Eine Düsengruppe 34.1; 34.2; 34.3; 37.1; 37.2; 37.3 kann auch mehrere derartiger, parallel zueinander verlaufender Reihen von Düsen 33.1; 33.2; 33.3; 36.1; 36.2; 36.3 oder Blasöffnungen 33.1; 33.2; 33.3; 36.1; 36.2; 36.3 umfassen. Grundsätzlich können sämtliche als Einzeldüsen 33.1; 33.2; 33.3; 36.1; 36.2; 36.3 vorgesehene, d. h. nicht von einer Gruppe umfassten Düsen 33.1; 33.2; 33.3; 36.1; 36.2; 36.3 oder sämtliche Düsengruppen 34.1; 34.2; 34.3; 37.1; 37.2; 37.3 oder zumindest die Einzeldüsen 33.1; 33.2; 33.3; 36.1; 36.2; 36.3 oder Düsengruppen 34.1; 34.2; 34.3; 37.1; 37.2; 37.3 eines selben Typs, nämlich diejenigen zum Auflockern und diejenigen des Abstützens, durch eine selbe Zufuhr versorgt und ggf. über ein Pneumatikventil schaltbar und/oder in der Blasstärke variierbar sein. Bevorzugter Weise sind mehrere oder sämtliche der Einzeldüsen 33.1; 33.2; 33.3; 36.1; 36.2; 36.3 oder Düsengruppen 34.1; 34.2; 34.3; 37.1; 37.2; 37.3 einzeln über nicht dargestellte Pneumatikventile schaltbar und/oder in ihrer Blasstärke variierbar.
  • Als Einzeldüsen 33.1; 33.2; 33.3; 36.1; 36.2; 36.3 sind hier im Gegensatz zu gemeinsam versorgten Düsengruppen 34.1; 34.2; 34.3; 37.1; 37.2; 37.3 einzelne Bauteile mit z. B. eigenem Anschlussstück bezeichnet, wie im Gegensatz zu Blasluftöffnungen 33.1; 33.2; 33.3; 36.1; 36.2; 36.3 eines Blasrohres 34.1; 34.2; 34.3; 37.1; 37.2; 37.3 oder einer Reihe von auf einer gemeinsamen Versorgungsleitung angeordneten Düsen 33.1; 33.2; 33.3; 36.1; 36.2; 36.3 einen Abstand von z. B. mehr als 50 mm, insbesondere mehr als 100 mm zueinander aufweisen.
  • In bevorzugter Weise sind bzw. werden die ersten Düsen 33.1; 33.2; 33.3 oder Düsengruppen 34.1; 34.2; 34.3 während des Produktionsbetriebes durchgehend betrieben, während die zweiten Düsen 36.1; 36.2; 36.3 bzw. Düsengruppen 37.1; 37.2; 37.3 bevorzugt getaktet zum Bogenvorschub derart betrieben werden, dass sie zumindest in einem Zeitintervall aktiv sind, welcher den Zeitpunkt umfasst in welchem der Bogen 06 mit seiner vorlaufenden Bogenkante auf dem Transportweg gerade auf Höhe der Bogenklappe 17 und/oder einer stromabwärts ersten Walze 20 eintrifft. In einem nachfolgenden Zeitintervall ist bzw. wird ein Beblasen zeitweise ausgesetzt bis für den nächsten Bogen 06 wieder ein Beblasen im entsprechenden ersten Intervall erfolgt. Dies hilft Druckluft einzusparen und/oder unnötige Kräfte auf den Bogen 06 zu vermeiden.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Anleger
    02
    Bändertisch, Saugbändertisch
    03
    Bogenanlage
    04
    Werk, Druckwerk
    05
    Kante, hintere
    06
    Bogen
    07
    Spalt
    08
    -
    09
    Stapel, Bogenstapel
    10
    Stapeltisch
    11
    Hebeeinrichtung
    12
    Werkzeug, Transportwerkzeug, Sauger, Trennsauger
    13
    Werkzeug, Transportwerkzeug, Sauger, Transportsauger
    14
    Bogentrenner
    15
    Werkzeug, Tasterfuß
    16
    Vorderanschlag
    17
    Bogenklappe
    18
    Klappenwelle
    19
    Blaseinrichtung
    20
    Walze, Antriebswalze
    21
    Walze, Umlenkwalze
    22
    Tischblech
    23
    Saugkasten
    24
    Transportband
    25
    -
    26
    Anlegtisch
    27
    Anschlag
    28
    -
    29
    Transfertrommel
    30
    Gegendruckzylinder
    31
    Gummituchzylinder
    32
    Blaseinrichtung
    33.1
    Düse, Blasöffnung, Einzeldüse, erste
    33.2
    Düse, Blasöffnung, Einzeldüse, erste
    33.3
    Düse, Blasöffnung, Einzeldüse, erste
    34.1
    Düsengruppe, erste, Blasrohr
    34.1
    Düsengruppe, erste, Blasrohr
    34.1
    Düsengruppe, erste, Blasrohr
    35
    -
    36.1
    Düse, Blasöffnung, Einzeldüse, zweite
    36.2
    Düse, Blasöffnung, Einzeldüse, zweite
    36.3
    Düse, Blasöffnung, Einzeldüse, zweite
    37.1
    Düsengruppe, zweite, Blasrohr
    37.2
    Düsengruppe, zweite, Blasrohr
    37.3
    Düsengruppe, zweite, Blasrohr
    T
    Transportrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19745301 A1 [0003]

Claims (13)

  1. Anleger (01) einer Bogen (06) be- oder verarbeitende Maschine, in welchem ein Stapel (09) von zu verarbeitenden Bogen (06) aufnehmbar ist, und wenigstens einem Transportwerkzeug (13), durch welches ein oberster Bogen (06) eines im Anleger (01) aufgenommenen Stapels (09) in einer Transportrichtung (T) vom Stapel (09) weg in einen sich stromabwärts anschließenden Transportpfad transportierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der stromabwärtigen Seite des Stapels (09) eine Blaseinrichtung (32) vorgesehen ist, durch welche Bogen (06) des Stapels (09) in horizontaler Richtung betrachtet an mehreren Stellen oder Abschnitten oder aber durchgehend auf einer mindestens der halben Bogenbreite entsprechenden Breite im Bereich ihrer vorderen Bogenkante mit Blasluft beaufschlagbar sind.
  2. Anleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Blaseinrichtung (32) Bogen (06) mit Blasluft beaufschlagbar sind, die sich in einem Bereich des Stapels (09) von der Stapelkante bis maximal 200 mm unter der Stapelkante befinden.
  3. Anleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogen (06) durch die Blaseinrichtung (32) in horizontaler Richtung betrachtet zumindest in den beiden seitlichen Randbereichen der Bogenkante mit Blasluft beaufschlagbar sind.
  4. Anleger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtung (32) zur Beaufschlagung der Bogen (06) im Stapel (09) eine oder mehrere erste Düsen (33.1; 33.2; 33.3) oder ein oder mehrere erste Düsengruppen (34.1; 34.2; 34.3) umfasst, durch welche die Bogen (06) im Bereich ihrer vorderen Bogenkante mit Blasluft beaufschlagbar sind.
  5. Anleger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei horizontal und/oder parallel zur Stapelkante verlaufende Düsengruppen (34.1; 34.2) in den beiden Randbereichen des Stapels (09) vorgesehen und auf den o. g. oberkantennahen Bereich gerichtet sind.
  6. Anleger nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtung (32) ferner dazu ausgebildet ist, einen den Stapel (09) auf seinem Transportpfad verlassenden Bogen (06) unter einem Winkel mit zumindest einer vertikalen Komponente von unten her mit Blasluft zu beaufschlagen.
  7. Anleger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Blaseinrichtung (32) die Bogen (06) bzw. deren Transportpfad in horizontaler Richtung betrachtet an mehreren Stellen oder Abschnitten oder aber durchgehend auf einer mindestens der halben Bogenbreite entsprechenden Breite von unten mit Blasluft beaufschlagbar sind bzw. ist.
  8. Anleger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtung (32) ein oder mehrere zweite Düsen (36.1; 36.2; 36.3) oder Düsengruppen (37.1; 37.2; 37.3) zweiter Düsen (36.1; 36.2; 36.3) umfasst, durch welche die den Stapel (09) verlassenden Bogen (06) bzw. deren Transportpfad von unten her mit Blasluft beaufschlagbar sind bzw. ist
  9. Anleger nach Anspruch 4, 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere oder sämtliche der als Einzeldüsen (33.1; 33.2; 33.3; 36.1; 36.2; 36.3) vorliegende Düsen (33.1; 33.2; 33.3; 36.1; 36.2; 36.3) oder der Düsengruppen (34.1; 34.2; 34.3; 37.1; 37.2; 37.3) über Pneumatikventile einzeln schaltbar und/oder in ihrer Blasstärke variierbar sind.
  10. Verfahren zur Unterstützung der Bogenvereinzelung in einem Anleger (01) einer Bogen (06) be- oder verarbeitende Maschine, insbesondere unter Verwendung einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei sukzessive die jeweils obenliegende Bogen (06) eines Stapels (09) durch wenigstens ein Transportwerkzeug (13) vom Stapel (09) weg in einen sich stromabwärts anschließenden Transportpfad transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass Bogen (06) des Stapels (09) auf ihrer in Transportrichtung (T) weisenden Seite in horizontaler Richtung betrachtet durch eine Blaseinrichtung (32) an mehreren Stellen oder Abschnitten oder aber durchgehend auf einer mindestens der halben Bogenbreite entsprechenden Breite mit Blasluft beaufschlagt werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogen (06) durch die Blaseinrichtung (32) in horizontaler Richtung betrachtet zumindest in den beiden seitlichen Randbereichen der Bogenkante mit Blasluft beaufschlagt werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Blaseinrichtung (32) ferner den Stapel (09) auf seinem Transportpfad verlassende Bogen (06) unter einem Winkel mit zumindest einer vertikalen Komponente von unten her mit Blasluft beaufschlagt werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Beaufschlagen der Bogen (06) getaktet zum Bogenvorschub in der Weise erfolgt, dass eine Beaufschlagung in einem Zeitintervall erfolgt, welcher den Zeitpunkt umfasst in welchem der Bogen (06) mit seiner vorlaufenden Bogenkante auf dem Transportweg gerade auf Höhe einer stromabwärtigen Bogenklappe (17) oder einer stromabwärts ersten Walze (20) eintrifft.
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