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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Montagesystem, eine Befestigungseinrichtung und ein Verfahren zur Befestigung einer Leuchte sowie eine Leuchte, insbesondere für die Befestigung in einem Schaltschrank.
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Der Stand der Technik in der Druckschrift
EP 1 670 107 B1 offenbart einen Schrank zur Aufnahme und zur Anordnung elektrischer Komponenten, wobei der Schrank vertikale und horizontale Metallprofilstreifen aufweist, an denen das Gehäuse einer Beleuchtung befestigt ist. Entsprechend dieser Druckschrift des Stands der Technik kann die Befestigung des Gehäuses der Beleuchtung durch einen oder mehrere Haken oder Arretierungsvorsprünge realisiert werden, die aus Seitenflächen des Gehäuses hervorstehen und die in Montagelöcher, die in den Profilstreifen gebildet sind, eingefügt werden können. Daher können die Haken oder Arretierungsvorsprünge in die Montagelöcher eingeführt werden und können danach in eine Halteposition verschoben werden. Jedoch bleibt im Falle einer entsprechenden Befestigung die Gefahr einer unbeabsichtigten Ablösung der Leuchte. Insbesondere im Falle einer horizontalen Anordnung kann eine selbstausgelöste Ablösung nicht ausgeschlossen werden.
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Ferner verweist die Druckschrift
EP 1 670 107 B1 auf die Möglichkeit der Befestigung einer Leuchte mittels Schrauben, die an dem Profilstreifen befestigt werden. Jedoch erfordert dies mehrere Handhabungsschritte, wodurch der Aufwand zur Befestigung der Leuchte an dem entsprechenden Schrank erhöht wird. Ferner erfordert in diesem Falle auch das Abnehmen der Leuchte mehrere Handhabungsschritte.
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Im Hinblick auf das Vorhergehende ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung gewesen, ein Montagesystem zum Befestigen einer Leuchte bereitzustellen, das eine sichere Befestigung einer Leuchte mit verringertem Handhabungsaufwand ermöglicht. Es ist ferner die Aufgabe gewesen, eine Befestigungseinrichtung und ein Verfahren zur Befestigung einer Leuchte sowie eine Leuchte mit einer entsprechenden Befestigungseinrichtung bereitzustellen.
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Bezüglich des Montagesystems ist die Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Hinsichtlich der Befestigungseinrichtung ist die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 9 gelöst. Eine Leuchte mit einer entsprechenden Befestigungseinrichtung ist Gegenstand des Anspruchs 10 und ein entsprechendes Verfahren ist Gegenstand des Anspruchs 11.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Montagesystem zur Befestigung einer Leuchte insbesondere zur Befestigung einer Schaltschrankleuchte an einem Schaltschrank eine Haltestruktur für die Befestigung einer Leuchte, und eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung einer Leuchte an der Haltestruktur, wobei die Haltestruktur mehrere Formelemente aufweist, wobei die Befestigungseinrichtung mindestens zwei Befestigungselemente für die Verbindung mit mindestens zwei Formelementen der Haltestruktur aufweist, und wobei mindestens eines der Befestigungselemente relativ zu dem anderen Befestigungselement für den werkzeuglosen Eingriff in eines der Formelemente bewegbar ist.
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Folglich ist die Haltestruktur als eine Struktur ausgebildet, an der eine Leuchte, insbesondere das Gehäuse einer Leuchte, befestigt werden kann. Andererseits kann die Befestigungseinrichtung eine Verbindung zwischen einer Leuchte, insbesondere dem Gehäuse einer Leuchte, und der Haltestruktur einrichten. Da die Befestigungseinrichtung mit mindestens zwei Befestigungselementen versehen ist, kann eine zuverlässige Verbindung mit der Haltestruktur insbesondere ohne die Gefahr einer unerwünschten Drehung oder Neigung der Leuchte realisiert werden. Dies gilt insbesondere, wenn berücksichtigt wird, dass die mindestens zwei Befestigungselemente relativ zueinander einen Abstand haben.
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Durch Vorsehen einer bewegbaren Anordnung mindestens eines der Befestigungselemente relativ zu den anderen Befestigungselementen kann ferner mindestens eines der Befestigungselemente werkzeuglos mit einem der Formelemente in Eingriff gebracht werden. Dies stellt sicher, dass mindestens eines der Befestigungselemente an einem der Formelemente mit verringertem Handhabungsaufwand befestigt werden kann. Gleichzeitig kann dadurch eine verbesserte Verbindungssicherheit erreicht werden.
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Anders ausgedrückt, der Eingriff mindestens eines der Befestigungselemente kann durch eine Relativbewegung zwischen den mindestens zwei Befestigungselementen verwirklicht werden. Daher würde auch das Ablösen mindestens eines der Befestigungselemente eine Relativbewegung zwischen den Befestigungselementen erfordern. Es ist jedoch wenig wahrscheinlich, dass eine derartige Relativbewegung für das Ablösen der Befestigungselemente unbeabsichtigt auftritt. Daher kann die Verbindungssicherheit verbessert werden, wobei ein vereinfachter Befestigungsvorgang sichergestellt ist. In gleicher Weise wird eine beabsichtigte Ablösung vereinfacht, da dies lediglich eine Relativbewegung der Befestigungselemente erfordert, wodurch mindestens eines der Befestigungselemente entkoppelt wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Montagesystems sind die Befestigungselemente für die Herstellung einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit den Formelementen ausgebildet. Dadurch kann eine besonders sichere Verbindung zwischen der Befestigungseinrichtung und der Haltestruktur verwirklicht werden, was somit zu einer verbesserten Befestigungssicherheit der Leuchte führt. Insbesondere kann mindestens eines der Befestigungselemente ein Eingriffselement aufweisen, das vorzugsweise für einen Eingriff von hinten in die Formelemente ausgebildet ist. Vorzugsweise können beide Befestigungselemente Eingriffselemente aufweisen, wobei in diesem Falle es vorteilhaft sein kann, dass die Eingriffselemente entgegen gerichtete Eingriffsrichtungen besitzen. Insbesondere kann das mindestens eine Eingriffselement vorzugsweise eine hakenähnliche Form haben.
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Alternativ kann eines der Befestigungselemente eine Fixierzunge aufweisen, wobei die Fixierzunge vorzugsweise mit einer Öffnung für ein Fixierelement versehen ist. Eine entsprechende Fixierzunge ist leicht herstellbar und stellt eine zuverlässige Verbindung mit der Haltestruktur des Montagesystems bereit.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Montagesystems ist mindestens ein Befestigungselement relativ zu dem anderen Befestigungselement zwischen einer Eingriffsposition und einer Freigabeposition bewegbar, wobei die Relativbewegung vorzugsweise in beiden Richtungen beschränkt ist. Dadurch kann der Vorgang für das Befestigen einer Leuchte an der Haltestruktur vereinfacht werden und die Gefahr von Betriebsfehlern kann reduziert werden. Noch bevorzugter ist, dass beide Befestigungselemente relativ zu einem Leuchtengehäuse bewegbar sein können. In dem letztgenannten Fall ist es bevorzugt, dass beide Befestigungselemente ein Eingriffselement aufweisen, das für einen Eingriff von hinten in die jeweiligen Formelemente ausgebildet ist.
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Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform des Montagesystems umfasst die Befestigungseinrichtung eine Führungsstruktur zum Führen der Relativbewegung zwischen den Befestigungselementen. Die Handhabung des Montagesystems während eines Befestigungsvorgangs wird dadurch weiter erleichtert. Vorzugsweise ist die Führungsstruktur mit einem Leuchtengehäuse verbunden oder mit diesem versehen, wodurch eine einfache Verbindung zwischen der Befestigungseinrichtung und dem Leuchtengehäuse realisiert werden kann.
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Vorzugsweise umfasst die Führungsstruktur mindestens eine Führungsnut zur Führung mindestens eines Befestigungselements, wobei die Führungsstruktur vorzugsweise mehrere Führungsnuten aufweist, die noch bevorzugter unter einem Winkel relativ zueinander orientiert sind. Durch Anordnen mehrerer Führungsnuten können unterschiedliche Befestigungspositionen oder Befestigungsorientierungen der entsprechenden Leuchte ausgewählt werden, wodurch die Flexibilität des Montagesystems erhöht wird. Die Befestigungselemente können so ausgebildet sein, dass sie von der Führungsstruktur abnehmbar sind. Durch Anordnen der Befestigungselemente derart, dass sie von der Führungsstruktur abnehmbar sind, können einerseits die Befestigungselemente im Falle eines Fehlers ausgetauscht werden, andererseits kann aber auch die Verwendung der Befestigungselemente für unterschiedliche Befestigungspositionen und/oder Orientierungen eingerichtet werden. Durch bewegbares Anordnen beider Befestigungselemente relativ zu der Führungsstruktur kann der Handhabungsaufwand während eines Montagevorgangs weiter verringert werden.
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Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform des Montagesystems umfasst die Befestigungseinrichtung mindestens ein Sicherungselement, um mindestens ein Befestigungselement zwangsweise in die Eingriffsposition zu bringen und/oder das Befestigungselement in der Eingriffsposition zu halten. Vorzugsweise werden beide Befestigungselemente zwangsweise durch ein Sicherungselement in die Eingriffsposition gedrückt und/oder gehalten. Noch bevorzugter ist es, dass das Sicherungselement relativ zu der Führungsstruktur gehalten wird. Durch Bereitstellung eines Sicherungselements gemäß einem beliebigen der vorhergehenden Merkmale wird die Gefahr einer unbeabsichtigten Ablösung der Leuchte minimiert, da eine Bewegung zur Ablösung des entsprechenden Befestigungselements entweder beschränkt wird oder eine entsprechende Bewegung zum Ablösen würde zumindest erfordern, dass eine von dem Sicherungselement ausgeübte Kraft überwunden wird.
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Ein derartiges Sicherungselement kann beispielsweise in Form einer Feder vorgesehen werden. Die Sicherungsfeder kann vorzugsweise vorgespannt sein, um das Befestigungselement in die Eingriffsposition zu drücken. Die Vorspannung der Feder kann so gestaltet sein, dass eine Vorspannkraft auch auf das entsprechende Befestigungselement in seiner Eingriffsposition oder in einer Position mit maximalem Abstand zwischen den Befestigungselementen ausgeübt wird.
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Gemäß einer noch weiteren Ausführungsform des Montagesystems umfasst die Befestigungseinrichtung mindestens ein Halteelement zur Einfügung in mindestens ein Formelement der Haltestruktur zur Beschränkung der Bewegung der Führungsstruktur zumindest in einer Bewegungsrichtung des mindestens einen Befestigungselements. Dadurch kann sichergestellt werden, dass eine Vorspannskraft, die von dem Sicherungselement auf das Befestigungselement ausgeübt wird, nicht zu einer Verschiebung des Leuchtengehäuses oder des Führungselements relativ zu der Haltestruktur führt. Somit wird während des Vorgangs des Befestigens einer Leuchte an einer Haltestruktur eine Verschiebung der Führungsstruktur oder des Leuchtensgehäuses in der Bewegungsrichtung des mindestens einen Befestigungselements vermieden, und die Vorspannkraft, die von dem Sicherungselement ausgeübt wird, kann zuverlässig das mindestens eine Befestigungselement in die Eingriffsposition drücken und/oder das Befestigungselement in der der Eingriffsposition halten, insbesondere im Falle, dass das Befestigungselement mit einem der Formelemente im Eingriff ist.
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Gemäß einer noch weiteren Ausführungsform des Montagesystems umfasst die Befestigungseinrichtung mindestens ein Positionierelement zum Einfügen in mindestens ein Formelement der Haltestruktur zur Positionierung der Befestigungseinrichtung relativ zu der Haltestruktur, bevor mindestens ein Befestigungselement im Eingriff ist. Es wird dadurch einfacher, die Befestigungseinrichtung in einer Position anzuordnen, in der das mindestens eine Befestigungselement relativ zu dem anderen Befestigungselement bewegt werden kann, um mit dem entsprechenden geformten Element werkzeuglos in Eingriff zu treten. Die Einfügung des mindestens einen Positionierelements in mindestens ein Formelement kann erfordern, dass das mindestens eine Befestigungselement in eine freigegebene Position bewegt wird. Nachdem das Positionierelement vollständig in das entsprechende geformte Element eingefügt ist, kann das Befestigungselement von der Freigabeposition zu der Eingriffsposition bewegt werden. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Positionierelement identisch mit dem Halteelement. Dadurch können die Funktionen des Halteelements und des Positionierelements durch ein und dieselbe Komponente bereitgestellt werden.
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Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform des Montagesystems ist die Haltestruktur fixiert angeordnet, vorzugsweise auf oder im Inneren eines Schranks insbesondere im Inneren eines Schaltschranks fixiert angeordnet, wobei die Haltestruktur vorzugsweise als ein geformtes Profil ausgebildet ist und/oder wobei die Formelemente der Haltestruktur vorzugsweise durch ein Lochmuster gebildet sind, wobei das Lochmuster vorzugsweise Langlöcher bzw. Schlitzlöcher und Rundlöcher umfasst, die sich vorzugsweise entlang einer Lochmusterreihe abwechseln. Vorzugsweise umfasst das geformte Profil mehrere Lochmusterreihen und noch bevorzugter ist, dass diese auf Lochmusterteilen ausgebildet sind, die mit einem Abstand zueinander und/oder mit einem Winkel zueinander angeordnet sind. Die Befestigungsflexibilität kann dadurch erhöht werden, während gleichzeitig ein hohes Maß an Verbindungssicherheit zwischen der Befestigungseinrichtung und der Haltestruktur beibehalten werden kann.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Befestigungselemente dazu ausgebildet, mit den Langlöchern und/oder den Rundlöchern verbunden zu werden, wobei die Eingriffselemente vorzugsweise dazu ausgebildet sind, in die Rundlöcher einzugreifen, während das Halteelement und/oder das Positionierelement vorzugsweise dazu ausgebildet sind, in ein Rundloch eingefügt zu werden. Insbesondere kann ein Eingriffselement in ein Langloch eingeführt werden und in der eingeführten Position kann es zwischen einer Freigabeposition und einer Eingriffsposition bewegt werden. Ein Formelementin Form eines Langlochs bietet ausreichend Bewegungsraum für das Eingriffselement, um sich zwischen der Freigabeposition und der Eingriffsposition zu bewegen.
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Gleichzeitig kann das Positionierelement ausgebildet sein, in ein Rundloch eingeführt zu werden, wodurch eine Relativbewegung zwischen der Befestigungseinrichtung und der Haltestruktur beschränkt wird. Alternativ kann im Falle, dass das Befestigungselement als eine Fixierzunge ausgebildet ist, ein Fixierelement, etwa eine Fixierschraube durch eine Öffnung in die Fixierzunge eingeführt werden und kann in ein Rundloch der Haltestruktur geschraubt werden. Ein entsprechender Schraubvorgang kann mit einem Gewindeschneiden innerhalb des Rundlochs einhergehen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung einer Leuchte, insbesondere zur Befestigung einer Schaltschrankleuchte an einem Schaltschrank, mindestens zwei Befestigungselemente für die Verbindung mit mindestens zwei Formelementen einer Haltestruktur für die Befestigung einer Leuchte, wobei mindestens eines der Befestigungselemente relativ zu dem anderen Befestigungselement für einen werkzeuglosen Eingriff in eines der Formelemente bewegbar ist, und wobei die Relativbewegung zwischen den Befestigungselementen durch eine Führungsstruktur geführt ist. Eine entsprechende Befestigungseinrichtung kann in einem Montagesystem, das zuvor beschrieben ist, eingesetzt werden, wodurch eine vereinfachte Handhabung während der Befestigung einer Leuchte möglich ist und wobei gleichzeitig eine erhöhte Verbindungssicherheit zwischen der Leuchte und einer entsprechenden Haltestruktur, an der die Leuchte zu befestigen ist, sichergestellt ist.
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Die Befestigungseinrichtung zur Befestigung einer Leuchte kann ferner ein beliebiges weiteres Merkmal umfassen, das zuvor in Verbindung mit den Ausführungsformen des Montagesystems zur Befestigung einer Leuchte beschrieben ist.
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Gemäß einem noch weiteren Aspekt der Erfindung umfasst eine Leuchte, insbesondere für die Befestigung in einem Schaltschrank, die oben beschriebene Befestigungseinrichtung.
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Weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus Kombinationen der in den Ansprüchen, in der Beschreibung und in den Zeichnungen offenbarten Merkmale. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend mit Bezug zu den Figuren beschrieben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Montagesystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren Teils eines Montagesystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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3 ist eine perspektivische Ansicht einer Haltestruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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4 ist eine perspektivische Ansicht einer Leuchte mit einer Befestigungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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5 ist eine perspektivische Ansicht einer Führungsstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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6 ist eine Aufrissansicht einer Leuchte mit einer Befestigungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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7 ist eine obere perspektivische Ansicht von Teilen einer Befestigungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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8 ist eine untere perspektivische Ansicht von Teilen einer Befestigungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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9 ist eine Aufrissansicht der 7;
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10 ist eine perspektivische Ansicht einer Befestigungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei das Befestigungselement nicht in die Führungsstruktur eingeführt ist;
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11 ist eine perspektivische Ansicht einer Befestigungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei das Befestigungselement in die Führungsstruktur eingeführt ist;
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12 ist eine perspektivische Querschnittsansicht einer Befestigungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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13 ist eine erste Querschnittsansicht einer Befestigungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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14 ist eine zweite Querschnittsansicht einer Befestigungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Montagesystem 1 zur Befestigung einer Leuchte 2 insbesondere zur Befestigung einer Schaltschrankleuchte 2 an einem Schaltschrank (nicht gezeigt) zeigt. Das Montagesystem 1 umfasst eine Haltestruktur 4 für die Befestigung einer Leuchte 2. Die Haltestruktur 2 umfasst mehrere Formelemente 6 und 8. Die Formelemente 6 können als Rundlöcher ausgebildet sein und die Formelemente 8 können als Langlöcher oder Schlitzlöcher ausgebildet sein.
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Wie man weiterhin in 1 und 2 erkennen kann, umfasst das Montagesystem 1 eine Befestigungseinrichtung 10 zur Befestigung einer Leuchte 2 an der Haltestruktur 4. Die Befestigungseinrichtung 10 umfasst zwei Befestigungselemente 12 und 14 für die Verbindung mit mindestens zwei Formelementen 6 und 8 der Haltestruktur 4. Das Befestigungselement 14 ist in 2 gezeigt, die eine weitere perspektivische Ansicht eines Montagesystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist. In dem vorliegenden Fall ist das Befestigungselement 12 relativ zu dem Befestigungselement 14 zum werkzeuglosen Eingriff in eines der Formelemente 8 bewegbar.
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Beide Befestigungselemente 12 und 14 sind für die Erstellung einer positiven und/oder nicht-positiven Verbindung mit den Formelementen 6 und/oder 8 eingerichtet. Das Befestigungselement 12 umfasst ein Eingriffselement 58, das für einen Eingriff von hinten in das geformte Element 8 ausgebildet ist. Insbesondere kann das Eingriffselement 58 eine hakenähnliche Form für den Eingriff von hinten in das längliche Loch 8 haben. Im Falle, dass das Eingriffselement 58 mit seiner hakenähnlichen Form mit dem geformten Element 8 im Eingriff ist, ist daher eine Bewegung der Befestigungseinrichtung 10 in eine Richtung weg von der Haltestruktur 4 beschränkt.
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Wie man ferner aus 2 entnehmen kann, umfasst das Befestigungselement 14 eine Fixierzunge, die vorzugsweise mit einer Öffnung 16 für ein Fixierelement (nicht gezeigt) versehen ist. Daher kann die Fixierzunge 14 mit der Haltestruktur 4 über eine Schraube, einen Bolzen oder dergleichen verbunden werden, der in eines der Formelemente 6 oder 8, insbesondere in ein Rundloch 6, eingreift. Vorzugsweise kann die Öffnung 16 für ein Fixierelement in einer länglichen Form ausgebildet werden, wodurch es möglich ist, dass die Fixierzunge 14 und damit die Befestigungseinrichtung 10 sowie das Leuchtengehäuse in ihrer Position relativ zu der Haltestruktur 4 eingestellt werden. Eine entsprechende Einstellung kann ausgeführt werden, während ein Fixierelement bereits mit dem entsprechenden geformten Element 6 im Eingriff jedoch nicht vollständig befestigt ist.
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Es ist auch möglich, dass die Befestigungseinrichtung 10 zur Befestigung einer Leuchte an der Haltestruktur 4 zwei Befestigungselemente 12 umfasst, die ein Eingriffselement insbesondere mit einer hakenähnlichen Form umfassen, wie dies in 1 und 7 bis 14 gezeigt ist. In diesem Falle würde die Fixierzunge 14, die in 2 gezeigt ist, durch ein Befestigungselement 12 ersetzt, das in 1 und 7 bis 14 gezeigt ist. Daher würde die Befestigungseinrichtung 10 mit zwei Eingriffselementen 58 versehen sein, wie sie in 7 bis 14 gezeigt sind. Die zwei Eingriffselemente 58 werden an zwei separaten Positionen, die voneinander beabstandet sind, angeordnet. Eine entsprechende Konfiguration der Befestigungseinrichtung würde die Herstellung einer Verbindung zwischen der Befestigungseinrichtung 10 und der Haltestruktur 4 vollkommen ohne Werkzeuge ermöglichen. Der Handhabungsaufwand kann damit weiter reduziert werden.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Haltestruktur 4 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie bereits zuvor erwähnt ist, kann die Haltestruktur 4 mehrere Formelemente 6 und 8 aufweisen. Eine entsprechende Haltestruktur 4 kann fixiert angeordnet sein, insbesondere an oder innerhalb eines Schaltschranks fixiert angeordnet sein, der hier nicht gezeigt ist. Die Haltestruktur 4 kann horizontal oder vertikal angeordnet sein und/oder in unterschiedlichen Orientierungen fixiert sein. Vorzugsweise ist die Haltestruktur aus einem geformten Profil gebildet. Das geformte Profil kann ein Hohlkörper 18 sein.
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Ferner können die Formelemente 6 und 8 der Haltestruktur 4 durch ein Lochmuster 20a, 20b, 20c gebildet sein. Das Lochmuster 20a, 20b, 20c kann in dem Hohlkörper 18 vorgesehen sein. Das Lochmuster 20a, 20b, 20c kann Langlöcher 8 und Rundlöcher 6 aufweisen, wobei die Langlöcher 8 und die Rundlöcher 6 vorzugsweise sich entlang einer Lochmusterreihe 22a, 22b oder 22c abwechseln. Daher kann das geformte Profil 4 mehrere Lochmusterreihen 22a, 22b und 22c aufweisen, die vorzugsweise auf Lochmusterteilen 24a, 24b und 24c ausgebildet sind. Die Lochmusterteile 24a, 24b und 24c können mit einem Abstand zueinander und/oder unter einem Winkel zueinander angeordnet sein, wodurch die Befestigungsflexibilität zwischen der Haltestruktur 4 und der Befestigungseinrichtung 10 erhöht werden kann.
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Des Weiteren kann die genaue Form der Formelemente 6 und 8 in den unterschiedlichen Lochmusterreihen 24a, 22b und 22c unterschiedlich sein. Es kann vorteilhaft sein, dass alle Rundlöcher 6 und alle Langlöcher 8 in einer einzelnen Lochmusterreihe 22a, 22b und 22c die gleiche Form besitzen, wobei die Formen der Formelemente 6 und 8 in den verschiedenen Lochmusterreihen 22a, 22b und 22c unterschiedlich sein können. Beispielsweise kann die Breite der Langlöcher 8 in der Lochmusterreihe 22b größer sein als in der Lochmusterreihe 22a.
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4 ist eine perspektivische Ansicht einer Schaltschrankleuchte 2 mit einer Befestigungseinrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie zuvor dargelegt ist, ist die Befestigungseinrichtung 10 mit einem Befestigungselement 12 und einem weiteren Befestigungselement 14 ausgestattet, wobei das Befestigungselement 12 für einen Eingriff von hinten in die Formelemente 8 ausgebildet ist und insbesondere als ein Eingriffselement ausgebildet ist. Im Gegensatz dazu ist das Befestigungselement 14 als eine Fixierzunge ausgebildet, die eine Öffnung 16 für ein Fixierelement (nicht gezeigt) aufweist. Das Befestigungselement 12 ist relativ zu dem anderen Befestigungselement 14 zum werkzeuglosen Eingriff in eines der Formelemente 8 bewegbar.
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In dieser Hinsicht ist es vorteilhaft, wenn das Befestigungselement 12 relativ zu dem anderen Befestigungselement 14 zwischen einer Eingriffsposition und einer Freigabeposition bewegbar ist. D. h., durch Bewegen des Befestigungselements 12 in Richtung zu dem Befestigungselement 14 wird das Befestigungselement 12 seine freigegebene Position erreichen, wohingegen, wenn sich das Befestigungselement 12 in einer Richtung entgegengesetzt zu dem Befestigungselement 14 bewegt, wird das Befestigungselement 12 eine Eingriffsposition erreichen. Vorzugsweise ist die Relativbewegung zwischen dem Befestigungselement 12 und dem Befestigungselement 14 in beiden Richtungen beschränkt, wodurch eine falsche Bedienung der Befestigungseinrichtung 10 vermieden wird.
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Wie man ferner aus 4 erkennen kann, ist die Befestigungseinrichtung 10 an der Leuchte 2 insbesondere an dem Leuchtengehäuse 28 fixiert. Daher ist das Befestigungselement 12 auch relativ zu der Leuchte 2 und/oder dem Leuchtengehäuse 28 bewegbar. Die Befestigungseinrichtung 10 kann mit zwei Befestigungselementen 12 versehen sein, die relativ zueinander bewegbar sind und beide auch relativ zu der Leuchte 2 und/oder dem Leuchtengehäuse 28 bewegbar sind. In diesem Falle ist das Fixierelement 14 mit einer Fixierzunge durch ein Befestigungselement 12 ersetzt, das mit dem Eingriffselement vorzugsweise mit einer hakenähnlichen Form versehen ist, wie dies auch in 7 bis 14 gezeigt ist. In diesem Falle ist die Befestigungseinrichtung 10 mit bewegbaren Befestigungselementen 12 an beiden Befestigenspositionen, die voneinander beabstandet sind, ausgestattet. In diesem Falle kann es vorteilhaft sein, wenn beide Eingriffselemente der zwei Befestigungselemente 12 entgegengesetzte Eingriffsrichtungen besitzen, wodurch eine verbesserte Verbindungssicherheit erreicht werden kann.
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Ferner kann der 4 entnommen werden, dass die Befestigungseinrichtung eine Führungsstruktur 30 zur Führung der Relativbewegung zwischen den Befestigungselementen 12 und 14 umfasst. 5 ist eine perspektivische Ansicht einer Führungsstruktur 30 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Die Führungsstruktur 30 ist vorzugsweise mit einem Leuchtengehäuse 28 verbunden oder an diesem vorgesehen. Die Führungsstruktur 30 kann Teil des Leuchtengehäuses 28 bilden oder eine Verbindungsfunktion für Komponenten des Gehäuses 28 bereitstellen. Dies wird nachfolgend mit Bezug zu 6 beschrieben.
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Die Führungsstruktur 30 umfasst mindestens eine Führungsnut 32 zur Führung mindestens eines Befestigungselements 12 oder 14. Somit können die Befestigungselemente 12 und 14 in die Führungsnut 32 der Führungsstruktur 30 eingeführt werden, so dass sie darin fest oder bewegbar angeordnet sind. Um zu verhindern, dass die Befestigungselemente 12 und/oder 14 von den Führungsnuten 32 in einer Richtung senkrecht zur Führungseinrichtung entkoppelt werden, können die Führungsnuten 32 Halteaussparungen 33 in ihren Seitenflächen aufweisen. Die Befestigungselemente 12 und 14 können Rückhalteteile aufweisen, die so gebildet sind, dass sie den Halteaussparungen 33 entsprechen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Befestigungselemente 12 und/oder 14 in den Führungsnuten 32 lediglich entlang einer einzigen Orientierung geführt werden.
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Vorzugsweise weist die Führungsstruktur 30 mehrere Führungsnuten 32 beispielsweise zwei Führungsnuten 32 auf, die voneinander beabstandet sind und/oder unter einem Winkel relativ zueinander orientiert sind. In diesem Falle wäre es vorteilhaft, wenn die Befestigungselemente 12 oder 14 von der Führungsstruktur 30 abnehmbar sind, um in andere Führungsnuten 32 der Führungsstruktur 30 eingeführt zu werden. Dadurch kann die Orientierung der Leuchte 2 in ihrer befestigten Position geändert werden und die Flexibilität der Befestigungseinrichtung 10 kann verbessert werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen beide Befestigungselemente Eingriffselemente 58 auf und können beide können auch relativ zu der Führungsstruktur 30 bewegbar sein.
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Die Führungsstruktur 30 kann ein Aluminiumprofil sein oder kann auch aus einem anderen geeigneten Material, beispielsweise einem ausreichend steifen Kunststoffmaterial, hergestellt sein. Jedoch im Hinblick auf Wärmeleitung und verbesserte Steifigkeitseigenschaften ist ein Metallmaterial für die Führungsstruktur bevorzugt. Ferner kann zur Bereitstellung einer verbesserten Wärmeübertragung die Führungsstruktur 30 mit Wärmeübertragungsflächen 34 benachbart zu den Führungsnuten 32 versehen sein. Die Wärmeübertragungsflächen 34 können Wärme, die während des Betriebs der Leuchte insbesondere seiner lichtemittierenden Quelle, entsteht, an die Haltestruktur 4 und/oder die Umgebung abgeben. Insbesondere können die Wärmeübertragungsflächen 34 mit der Haltestruktur 4 in einer Position in Kontakt sein, in der die Befestigungseinrichtung 10 mit den Formelementen 6 und 8 der Haltestruktur 4 verbunden ist. Wenn die Haltestruktur 4 und die Führungsstruktur 30 jeweils aus einem Metallmaterial hergestellt sind, kann die Wärmeübertragung von der Führungsstruktur 30 zu der Haltestruktur 4 effizienter erfolgen.
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6 ist eine Aufrissansicht einer Leuchte 2 mit einer Befestigungseinrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Befestigungseinrichtung 10 umfasst Befestigungselemente 12 und 14, wie sie mit Bezug zu 1, 2 und 4 dargelegt sind. Ferner weist die Befestigungseinrichtung 10 die Führungsstruktur 30 in Form eines Profils auf. Die Führungsstruktur 30 weist zwei separate Führungsnuten 32 auf. Benachbart zu den Führungsnuten 32 kann die Führungsstruktur 30 mit Wärmeübertragungsflächen 34 versehen sein. Ferner kann die Führungsstruktur 30 mit einer Aussparung 36 zur Aufnahme eines elektrischen Sockels 38 versehen sein, der in dem Gehäuse 28 einer Leuchte bereitgestellt ist. Gleichzeitig kann der elektrische Sockel 38 fest an der Führungsstruktur 30 mittels einer Schraubverbindung befestigt sein. Für die Herstellung einer verschraubten Verbindung kann ein Durchgangsloch 40 in der Führungsstruktur 30 vorgesehen sein.
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Ferner ist die Schaltschrankleuchte 2 mit einem Gehäuse 28 ausgestattet. Das Gehäuse 28 kann ein oberes Gehäuseelement 42 und ein unteres Gehäuseelement 44 aufweisen. Die Führungsstruktur 30 kann Teil des Gehäuses 28 sein. Das obere und das untere Gehäuseelement 42 und 44 können werkzeuglos über Arretierungselemente 46 verbunden werden. In der verbundenen Position des oberen Gehäuseelements 42 und des unteren Gehäuseelements 44 sind das obere und das untere Gehäuseelement 42 und 44 mit der Führungsstruktur 30 in Eingriff, um einen Formschluss zwischen der Führungsstruktur 30 und dem oberen und dem unteren Gehäuseelement 42 und 44 zu bilden. Damit kann eine vereinfachte Montage des Leuchtengehäuses 28 erreicht werden.
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In der montierten Anordnung des Gehäuses 28 umschließen das obere Gehäuseelement 42 und das untere Gehäuseelement 44 die Führungsstruktur 30, um ein eingeschlossenes Volumen innerhalb des Leuchtengehäuses 28 zu bilden. Innerhalb des Gehäuses 28 kann eine Leiterplatte insbesondere eine LED-Leiterplatte 48 angeordnet sein. Ferner können ein Bewegungssensor 50, ein Betätigungselement 52, Anzeigeelement 54 und eine Linse 56 vorgesehen sein, die jeweils in dem oberen Gehäuseelement 42 vorgesehen sind.
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Nachfolgend werden das Befestigungselement 12 und seine entsprechenden Komponenten mit Bezug zu 7 bis 14 beschrieben. 7 und 8 sind eine obere und eine untere perspektivische Ansicht von Teilen einer Befestigungseinrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei insbesondere ein Befestigungselement 12 und seine peripheren Komponenten gezeigt sind.
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Das Befestigungselement 12 umfasst ein Eingriffselement 58. Das Eingriffselement 58 kann in hakenähnlicher Form gebildet sein. Ferner kann das Eingriffselement 58 mit einem geneigten Teil 60 versehen sein. Der geneigte Teil 60 kann relativ zu einem Basisteil 62 des Befestigungselements 12 geneigt sein. Das Eingriffselement 58 und der Basisteil 62 können integral bzw. als Einheit gebildet oder aneinander befestigt sein. Der Basisteil 62 kann ausgebildet sein, in Führungsnuten 32 der Führungsstruktur 30 eingeführt zu werden. Insbesondere kann der Basisteil 62 des Befestigungselements 12 so gebildet sein, dass er in die Halteaussparungen 33 eingeführt wird, so dass er fest innerhalb der Führungsnuten 32 lediglich entlang einer einzigen Richtung geführt ist.
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Folglich können die Längsseitenteile 67 des Basisteils 62 Halteteile bilden, die in die Halteaussparungen 33 der Führungsnuten 32 einzuführen sind. Daher kann der Abstand zwischen den Längsflächen 64 des Basisteils 62 gemäß dem Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Halteaussparungen 33 einer der Führungsnuten 32 ausgewählt werden, so dass der Basisteil 62 in die Halteaussparungen 33 eingeführt und gehalten werden kann.
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Durch Vorsehen des geneigten Teils 60, der relativ zu dem Basisteil 62 geneigt ist, kann einerseits sichergestellt werden, dass das Eingriffsteil 58 leicht mit einem geformten Element 8 der Haltestruktur 4 in Eingriff tritt. Gleichzeitig stellt der geneigte Teil sicher, dass während der Eingriffsbewegung des Befestigungselements 12 ein verbleibender Abstand zwischen der Haltestruktur 4 und der Befestigungseinrichtung 10 insbesondere ihrer Führungsstruktur 30 minimiert wird. Durch Minimierung des Abstands zwischen der Führungsstruktur 30 und der Haltestruktur 4 kann ein separater Kontakt zwischen diesen Komponenten eingerichtet werden, wodurch eine verbesserte Wärmeübertragung sichergestellt wird.
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Ferner kann in der endgültigen Eingriffsposition des Eingriffselements 58 auch eine nicht-positive Verbindung zwischen dem Eingriffselement 58 und dem geformten Element 8 eingerichtet werden, wodurch die Gefahr reduziert wird, dass das Eingriffselement 58 unbeabsichtigt zurück in seine freigegebene Position bewegt wird. Somit kann eine nicht-positive Verbindung einfacher erreicht werden, indem der geneigte Teil 60 des Eingriffselements 58 vorgesehen wird.
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Wie man weiterhin den 7 bis 14 entnehmen kann, kann ein Betätigungselement 66 mit dem Befestigungselement 12 verbunden sein. Die Verbindung zwischen dem Betätigungselement 66 und dem Befestigungselement 12 kann durch eine geschraubte Verbindung, eine Niete, einen Bolzen oder dergleichen hergestellt werden. Das Betätigungselement 66 kann einen Betätigungskopf 68 und einen Einfügeteil 70 aufweisen, der in gleicher Weise in eine Führungsnut 32 eingefügt werden kann. Insbesondere der Einfügeteil 70 kann Längsseitenteile 72 aufweisen, die zu den Längsseitenteilen 67 des Basisteils 62 ausgerichtet sind, so dass sie in die Halteaussparungen 33 der Führungsnuten 32 zusammen mit dem Basisteil 62 eingeführt werden können.
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Das Befestigungselement 12 kann mit dem Betätigungselement 66 über den Einfügeteil 70 verbunden werden. Ferner kann das Betätigungselement 66 mit einem Haltevorsprung 74 versehen sein, der den geneigten Teil 60 des Befestigungselements 12 stützt und insbesondere eine wesentliche Änderung der Neigung des geneigten Teils 60 in einer Richtung zu dem Einfügeteil 70 des Betätigungselements 66 hin verhindert. Der Betätigungskopf 68 kann von einem Bediener der Befestigungseinrichtung 10 bedient werden, um eine Relativbewegung zwischen dem Befestigungselement 12 und dem anderen Befestigungselement 12 oder 14 hervorzurufen. Daher wird die Bedienbarkeit der Befestigungseinrichtung vereinfacht.
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Ferner kann die Befestigungseinrichtung 10 mit einem Fixierelement 76 versehen sein, das in Funktionsverbindung mit dem Befestigungselement 12 steht. Das Fixierelement 76 kann in eine Führungsnut 32 der Führungsstruktur 30 eingefügt und fest innerhalb der Führungsnut 32 an einer vorbestimmten Position angeordnet werden. Zu diesem Zweck kann das Fixierelement mit einem Arretierungselement 78 versehen sein. Das Arretierungselement 78 ist in eine Arretierungsöffnung 31 einfügbar, die an einer vorbestimmten Position in der Führungsnut 32 bereit gestellt ist, wie man aus 12 bis 14 entnehmen kann. Das Arretierungselement 78 wird elastisch relativ zu einem Hauptkörper 80 des Fixierelements 76 gehalten. Dadurch kann das Arretierungselement 78 in eine freigegebene Position relativ zu dem Hauptkörper 80 verschoben werden. In dieser Position des Arretierungselements kann das Fixierelement 76 in eine der Führungsnuten 32 bis zu einer Position eingefügt werden, an der das Arretierungselement 78 in die Öffnung 31 in der Führungsnut 32 einschnappt. Zur Loslösung des Fixierelements 76 muss das Arretierungselement 78 aus der Öffnung 31 wieder heraus bewegt werden, was durch einen Auslöseaktuator 82 bewirkt werden kann, der mit dem Arretierungselement 78 verbunden oder mit diesem als Einheit gebildet ist. Anders ausgedrückt, eine elastische Bewegung des Arretierungselements 78 relativ zu dem Hauptkörper 80 des Fixierelements 76 kann über den Auslöseaktuator 82 in Gang gesetzt werden.
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Das Fixierelelement 76 ist ebenfalls mit Längsseitenteilen 84 versehen, die zu den Längsseitenteilen 67 des Basisteils 62 und auch zu den Längsseitenteilen 72 des Betätigungselements 66 ausgerichtet sind. Damit kann auch das Fixierelement 76 in die Halteaussparungen 33 der Führungsnuten 32 eingeführt werden.
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Die Verbindung zwischen dem Befestigungselement 12 und dem Fixierelement 76 wird über geformte Vorsprünge 63 des Basisteils 62 eingerichtet. Die geformten Vorsprünge 63 können mit Führungsschlitzen 86 an Seitenflächen des Hauptkörpers 80 des Fixierelements 76 in Eingriff treten. Der Eingriff zwischen den Vorsprüngen 63 und den Schlitzen 86 legt die Bewegungsgrenzen des Befestigungselements 12 relativ zu dem Fixierelement 76 und damit auch relativ zu der Führungsstruktur 30 fest. An der Eingriffsposition und der freigegebenen Position, d. h. den Bewegungsendpositionen in beiden Bewegungsrichtungen des Befestigungselements 12, liegen hakenförmige Enden der geformten Vorsprünge 63 an Flächen der Führungsschlitze 86 an, wodurch eine weitere Bewegung des Befestigungselements 12 beschränkt ist.
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Ferner umfasst die Befestigungseinrichtung 10 mindestens ein Sicherungselement 90, um mindestens eines der Befestigungselemente 12 in die Eingriffsposition zu drücken und/oder das Befestigungselement 12 in der Eingriffsposition zu halten. Vorzugsweise werden beide Befestigungselemente 12 durch ein Sicherungselement 90 zwangsweise in die Eingriffsposition gebracht oder in dieser gehalten, wenn beide Befestigungselemente 12 die Eingriffselement 58 aufweisen. Das Sicherungselement 90 kann als eine Feder ausgebildet sein, die eine Federkraft zwischen dem Fixierelement 76 und dem Befestigungselement 12 ausübt. Da das Fixierelement 76 relativ zu der Führungsstruktur 30 fixiert werden kann, kann das Sicherungselement 90 auch relativ zu der Führungsstruktur 30 gehalten werden. Auf Seite des Fixierelements 76 kann das Sicherungselement 90 in eine Öffnung 88 des Hauptkörpers 80 eingeführt werden. Auf Seite des Befestigungselements 12 kann das Sicherungselement 90 von einem Führungsvorsprung 65 geführt werden. Damit wird der Verlust des Sicherungselements verhindert.
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Ferner kann die Befestigungseinrichtung 10 mindestens ein Halteelement 100 für Einführung in mindestens ein Formelement 6 der Haltestruktur 4 umfassen, um die Bewegung der Führungsstruktur 30 zumindest in der Bewegungsrichtung des mindestens einen Befestigungselements 12 zu beschränken. Ein entsprechendes Halteelement 100 kann auf dem Hauptkörper 80 des Fixierelements 76 vorgesehen oder in integraler Weise mit diesem verbunden sein. Vorzugsweise können zwei Halteelemente 100 vorgesehen sein, wobei der Abstand zwischen den zwei Halteelementen in Abhängigkeit von dem Abstand der zwei Formelemente 6 der Haltestruktur 4 ausgewählt werden kann. Vorzugsweise sind die Halteelemente 100 als zylindrische Vorsprünge geformt. Ferner können die Elemente 100 als Positionierelemente für die Einführung in mindestens ein Formelement 6 der Haltestruktur 4 zur Positionierung der Befestigungseinrichtung 10 relativ zu der Haltestruktur 4 vor dem Eingriff mindestens eines Befestigungselements 10 dienen. Dadurch wird die Orientierung und die Anordnung der Befestigungseinrichtung 10 relativ zu der Haltestruktur 4 vereinfacht.
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10 ist eine perspektivische Ansicht einer Befestigungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand, in welchem das Befestigungselement 12, das Fixierelement 76 und das Betätigungselement 66 nicht in die Führungsstruktur 30 eingeführt sind. 11 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Befestigungseinrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in einem Zustand, in welchem das Befestigungselement 12, das Fixierelement 76 und das Betätigungselement 66 in die Führungsstruktur 30 insbesondere in die entsprechende Führungsnut 33 eingeführt sind.
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12 bis 14 zeigen weitere Ansichten eines montierten Zustands der Befestigungseinrichtung 10. Es ist zu beachten, dass in dem montierten Zustand der Befestigungseinrichtung 10 lediglich die Halteelemente 100, das Eingriffselement 58 und der Haltevorsprung 74 aus der Längsöffnung der Führungsnut 33 hervor stehen, wohingegen der Basisteil 62 des Befestigungselements 12 und der Hauptkörper 80 des Fixierelements 76 vollständig innerhalb der Führungsnut 33 bleiben. Zusätzlich bleibt der Betätigungskopf 68 des Betätigungselements 66 außerhalb des längsseitigen Endes der Nut 33, um von einem Bediener bedienbar zu sein. Ferner ist zu beachten, dass in einer Eingriffsposition des entsprechenden Eingriffselements 58 der Betätigungskopf 68 bündig zu der äußeren Fläche des Gehäuses der Leuchte 2 angeordnet sein kann. In einer Freigabeposition des entsprechenden Eingriffselements 58, d. h. wenn der Betätigungskopf 68 in Richtung der Innenseite der Nut 32 verschoben ist, kann der Betätigungskopf 68 an der Endfläche 39 der Führungsstruktur 30 anliegen.
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Wie den 4 und 6 entnommen werden kann, ist das Befestigungselement 14, das eine Fixierzunge aufweist, ebenfalls für die Einführung in eine Führungsnut 32 der Führungsstruktur 30 eingerichtet. Zu diesem Zweck ist auch das Befestigungselement 14 mit Längsseitenteilen versehen, die ausgebildet sind, in die Halteaussparungen 33 der entsprechenden Führungsnut 32 eingeführt zu werden. Schließlich umfasst das Befestigungselement 14 einen Arretierungsvorsprung 17, der in eine Arretierungsöffnung 31 eingreifen kann, die an einer vorbestimmten Position innerhalb der Führungsnut 32 vorgesehen ist. Für das Lösen des Befestigungselements 14 kann der Arretierungsvorsprung 17 verbogen werden, um seine Entkopplung von der Arretierungsöffnung 31 zu erreichen. Das Befestigungselement kann dann aus der entsprechenden Führungsnut 32 herausgeführt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1670107 B1 [0002, 0003]