DE102014012476A1 - Anbauteil zur Außenverkleidung einer Fahrzeugtür, Verfahren zu dessen Herstellung, Fahrzeugtür mit einem solchen Anbauteil und Fahrzeug mit zumindest einer solchen Fahrzeugtür - Google Patents

Anbauteil zur Außenverkleidung einer Fahrzeugtür, Verfahren zu dessen Herstellung, Fahrzeugtür mit einem solchen Anbauteil und Fahrzeug mit zumindest einer solchen Fahrzeugtür Download PDF

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Michael Wirsing
Denis Tisljar
Björn Storz
Ralf Giessler
Marc Frauenhofer
Markus Fisch
Christian Lemm
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Anbauteil (2) zur Außenverkleidung einer Fahrzeugtür (3) eines Fahrzeugs (1), umfassend einen Grundkörper (5) aus einer harten Kunststoffkomponente und zumindest eine daran angeordnete weiche Kunststoffkomponente. Erfindungsgemäß ist das Anbauteil (2) als ein Zwei-Komponenten-Spritzgussteil ausgebildet, wobei an einem oberen Bereich des Grundkörpers (5) zumindest ein erstes Abdichtelement (13) aus der weichen Kunststoffkomponente zur Abdichtung eines Zwischenraums zwischen einer Rückseite (11) des Anbauteils (2) und einer Außenseite (4) der Fahrzeugtür (3) gegenüber einer äußeren Umgebung angespritzt ist, und wobei an einem unteren Bereich des Grundkörpers (5) zumindest ein zweites Abdichtelement (14) aus der weichen Kunststoffkomponente zur Abdichtung eines Zwischenraums zwischen einem Türschwellerbereich (16) des Fahrzeugs (1) und einer Innenseite (15) der Fahrzeugtür (3) angespritzt ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des Anbauteils (2), eine Fahrzeugtür (3) mit dem Anbauteil (2) und ein Fahrzeug (1) mit zumindest einer solchen Fahrzeugtür (3).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anbauteil zur Außenverkleidung einer Fahrzeugtür nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, ein Verfahren zur Herstellung eines Anbauteils zur Außenverkleidung einer Fahrzeugtür, eine Fahrzeugtür mit einem Anbauteil zu deren Außenverkleidung und ein Fahrzeug mit zumindest einer Fahrzeugtür mit einem Anbauteil zu deren Außenverkleidung.
  • Aus dem Stand der Technik ist, wie in der DE 600 30 947 T2 beschrieben, ein externes Zubehörteil für eine modulare Fahrzeugtür bekannt. Eine Kappenbaugruppe zum Anbringen an einem Türrahmen einer Modultürbaugruppe für ein Fahrzeug, wobei der Türrahmen einen Einbaubereich entlang eines oberen Teils desselben aufweist, umfasst ein Kappenelement, das an dem Einbaubereich des Türrahmens über einen mechanischen Verbinder befestigt werden kann, der mit dem Einbaubereich des Türrahmens verbunden werden kann, wobei sich das Kappenelement entlang mindestens eines Teils des oberen Teils des Türrahmens erstreckt, wenn es an dem Einbaubereich des Türrahmen befestigt ist und wobei das Kappenelement eine Außenrückspiegelbaugruppe einschließt. Die Außenrückspiegelbaugruppe schließt mindestens ein elektrisches Zusatzteil ein. Das Kappenelement schließt einen elektrischen Verbinder verknüpft mit dem mindestens einen elektrischen Zusatzteil der Außenrückspiegelbaugruppe ein. Der elektrische Verbinder stellt eine elektrische Verbindung zwischen dem mindestens einen Zusatzteil und einem elektrischen Element der Modultürbaugruppe bereit. Der elektrische Verbinder ist angeordnet, um mit einem entsprechenden elektrischen Verbinder an dem Einbaubereich des Türrahmens verbunden zu werden, wenn der mechanische Verbinder mit dem Einbaubereich des Türrahmens verbunden wird.
  • In der DE 10 2012 205 594 A1 werden Fügeverbundteile und ein Verfahren zu deren Herstellung beschrieben. Die Fügeverbundteile bestehen aus einem ersten Fügepartner und einem zweiten Fügepartner, die mittels eines Klebstoffs stoffschlüssig miteinander verbunden sind, und einer Schicht aus Kunststoff, wobei die Schicht zumindest einen Abschnitt einer umlaufenden Kante des ersten Fügepartners, zumindest einen Abschnitt einer umlaufenden Kante des zweiten Fügepartners und den dazwischen angeordneten Klebstoff kontaktiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Anbauteil zur Außenverkleidung einer Fahrzeugtür, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zu dessen Herstellung, eine Fahrzeugtür mit einem solchen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Anbauteil und ein Fahrzeug mit zumindest einer solchen Fahrzeugtür anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Anbauteil zur Außenverkleidung einer Fahrzeugtür mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Verfahren zur Herstellung eines Anbauteils zur Außenverkleidung einer Fahrzeugtür mit den Merkmalen des Anspruchs 7, eine Fahrzeugtür mit einem Anbauteil zu deren Außenverkleidung mit den Merkmalen des Anspruchs 8 und ein Fahrzeug mit zumindest einer Fahrzeugtür mit den Merkmalen des Anspruchs 10.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Anbauteil zur Außenverkleidung einer Fahrzeugtür eines Fahrzeugs umfasst einen Grundkörper aus einer harten Kunststoffkomponente und zumindest eine daran angeordnete weiche Kunststoffkomponente.
  • Erfindungsgemäß ist das Anbauteil als ein Zwei-Komponenten-Spritzgussteil ausgebildet, wobei an einem oberen Bereich des Grundkörpers zumindest ein erstes Abdichtelement aus der weichen Kunststoffkomponente zur Abdichtung eines Zwischenraums zwischen einer Rückseite des Anbauteils und einer Außenseite der Fahrzeugtür gegenüber einer äußeren Umgebung angespritzt ist, und wobei an einem unteren Bereich des Grundkörpers zumindest ein zweites Abdichtelement aus der weichen Kunststoffkomponente zur Abdichtung eines Zwischenraums zwischen einem Türschwellerbereich des Fahrzeugs und einer Innenseite der Fahrzeugtür angespritzt ist.
  • Die harte Kunststoffkomponente weist dabei eine größere Härte auf als die weiche Kunststoffkomponente. Vorzugsweise ist die weiche Kunststoffkomponente elastisch verformbar. Die harte Kunststoffkomponente ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen formstabil. Sie ist vorzugsweise nicht elastisch verformbar oder zumindest wesentlich geringer elastisch verformbar als die weiche Kunststoffkomponente. Die harte Kunststoffkomponente weist vorzugsweise eine größere Steifigkeit und/oder Festigkeit und/oder Zähigkeit auf als die weiche Kunststoffkomponente.
  • Angespritzt bedeutet, dass die aus der weichen Kunststoffkomponente ausgebildeten Elemente in einem Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren an den aus der harten Kunststoffkomponente ausgebildeten Grundkörper angespritzt worden sind, d. h. dass die weiche Kunststoffkomponente zur Ausbildung dieser Elemente derart in eine Gussform eingespritzt wurde, dass sie sich mit dem darin befindlichen Grundkörper aus der harten Kunststoffkomponente zumindest stoffschlüssig verbindet, bei einer entsprechenden Ausformung des Grundkörpers zusätzlich auch formschlüssig, so dass die auf diese Weise aus der weichen Kunststoffkomponente ausgebildeten Elemente dann entsprechend zumindest stoffschlüssig oder zusätzlich auch formschlüssig mit dem Grundkörper verbunden sind.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung des Anbauteils zur Außenverkleidung der Fahrzeugtür sind zusätzliche Funktionselemente, insbesondere die beiden Abdichtelemente, direkt in das Anbauteil integriert, da sie aus der weichen Kunststoffkomponente ausgebildet sind, welche an dem aus der harten Kunststoffkomponente ausgebildeten Grundkörper angespritzt ist und somit stoffschlüssig mit dem Grundkörper verbunden ist. Dabei ist durch die einteilige Ausbildung als Zwei-Komponenten-Spritzgussteil eine einfache, kostengünstige und schnelle Herstellung mit einer hohen Gestaltungsfreiheit erreicht, da durch eine entsprechende Ausformung der Spritzgussform die Ausformung des Anbauteils an jeweilige Erfordernisse angepasst werden kann.
  • Durch das Anspritzen der Funktionselemente und die dadurch erreichte einteilige Ausbildung sind keine zeit- und kostenintensiven Montagearbeiten zur Ausbildung des Anbauteils erforderlich. Des Weiteren sind durch diese Ausbildung als Zwei-Komponenten-Spritzgussteil neben den beiden Abdichtelementen noch weitere Funktionselemente in das Anbauteil integrierbar, beispielsweise Montagefunktionselemente, Klapperschutzelemente, Fixierelemente, Abstandshalterelemente, andere Abdichtungselemente und/oder Schmutzfreihaltungselemente. Durch diese Maximierung der Funktionsintegration wird eine Kostenoptimierung, Montageoptimierung und Funktionsoptimierung erreicht.
  • Durch das aus der weichen Kunststoffkomponente ausgebildete und an dem unteren Bereich des Grundkörpers angespritzte zweite Abdichtelement ist eine Abdichtung eines Türschwellerbereichs des Fahrzeugs erreicht, da dieses derart an dem Grundkörper angespritzt ist, dass es im an der Fahrzeugtür montierten Zustand und bei geschlossener Fahrzeugtür am Türschweller des Fahrzeugs anliegt. Dadurch ist ein Eindringen von Wasser und Schmutz in einen Zwischenraum zwischen Türschweller und Fahrzeugtür vermieden oder zumindest minimiert und zudem ist ein Eindringen von Außengeräuschen in einen Fahrzeuginnenraum minimiert. Des Weiteren wirkt dieses zweite Abdichtelement als Abstandshalter und Klapperschutz, da auf diese Weise der aus der harten Kunststoffkomponente ausgebildete Grundkörper in diesem Bereich nicht direkt an der beispielsweise aus Metall ausgebildeten Fahrzeugtür oder am beispielsweise aus Metall ausgebildeten Türschweller des Fahrzeugs anliegt. Dies würde bei Vibrationen, insbesondere während der Fahrt, störende Klappergeräusche verursachen und könnte zudem durch eine ständige Reibung das Metall der Fahrzeugtür und/oder des Türschwellers und/oder deren/dessen Beschichtung und/oder Lackierung beschädigen und somit zu Korrosion führen. Dies wird durch das zweite Abdichtelement aus der weichen Kunststoffkomponente vermieden, welche aufgrund ihrer weichen Ausbildung und somit aufgrund ihrer Elastizität solche Vibrationen dämpft und solche Beschädigungen der Fahrzeugtür und/oder des Türschwellers vermeidet.
  • Ähnliches gilt für das aus der weichen Kunststoffkomponente ausgebildete und an dem oberen Bereich des Grundkörpers angespritzte erste Abdichtelement. Dieses ist derart an dem Grundkörper angespritzt, dass es im an der Fahrzeugtür montierten Zustand an einer Außenseite der Fahrzeugtür anliegt und somit den Zwischenraum zwischen der Rückseite des Anbauteils und der Außenseite der Fahrzeugtür gegenüber der äußeren Umgebung abdichtet, so dass ein Eindringen von Wasser und Schmutz in diesen Zwischenraum verhindert oder zumindest stark minimiert ist. Des Weiteren fungiert dieses erste Abdichtelement ebenfalls als Klapperschutz und Abstandshalter zwischen der Außenseite der Fahrzeugtür und dem aus der harten Kunststoffkomponente ausgebildeten Grundkörper, mit den bereits geschilderten Vorteilen. Durch die erfindungsgemäße Lösung liegt im oberen Bereich des Anbauteils nur das aus der weichen und dadurch elastischen Kunststoffkomponente ausgebildete erste Abdichtelement an der Fahrzeugtür an. Da der Grundkörper somit nicht direkt auf der beispielsweise aus Metall ausgebildeten Fahrzeugtür aufliegt, werden keine störenden Geräusche durch Vibrationen des Grundkörpers auf der Fahrzeugtür erzeugt und zudem erfolgt keine Reibung des Grundkörpers direkt auf der Fahrzeugtür, so dass Beschädigungen der Fahrzeugtür, insbesondere von deren Lackierung und/oder Beschichtung, welche zur Korrosion der Fahrzeugtür führen können, vermieden sind.
  • Eine erfindungsgemäße Fahrzeugtür für ein Fahrzeug weist ein solches Anbauteil auf. Dadurch werden die bereits geschilderten Vorteile erreicht. Insbesondere wird ein Schutz der Fahrzeugtür vor Schmutz, Wasser und Korrosion erreicht, wie bereits erläutert.
  • Ein erfindungsgemäßes Fahrzeug weist zumindest eine solche Fahrzeugtür mit diesem Anbauteil zu deren Außenverkleidung auf. Dadurch werden die bereits zum Anbauteil geschilderten Vorteile erreicht, insbesondere der Schutz von Fahrzeugbereichen gegen Schmutz, Wasser und Korrosion sowie eine Geräuschminimierung im Fahrzeuginnenraum durch die Vermeidung von Klappergeräuschen und durch die Abdichtung des Türschwellerbereichs mittels des zweiten Abdichtelementes.
  • Bei der Fahrzeugtür ist das Anbauteil zu deren Außenverkleidung zweckmäßigerweise in einem unteren Bereich der Fahrzeugtür angeordnet, insbesondere in einer unteren Hälfte der Fahrzeugtür. Der untere Bereich erstreckt sich insbesondere über maximal eine untere Hälfte oder über maximal ein unteres Drittel oder über maximal ein unteres Viertel oder über maximal ein unteres Fünftel oder über maximal ein unteres Sechstel oder über maximal ein unteres Siebentel oder über maximal ein unteres Achtel oder über maximal ein unteres Neuntel oder über maximal ein unteres Zehntel der Fahrzeugtür. Ein solches Anbauteil zur Außenverkleidung wird auch als Türpaneel oder Türpanel bezeichnet. Derartige Anbauteile dienen Designzwecken und/oder dem Schutz durch das Anbauteil bedeckter Bereiche des Fahrzeugs vor Schmutz und Steinschlag oder sonstigen mechanischen Einwirkungen, insbesondere bei Geländefahrzeugen oder so genannten SUV (Sport Utility Vehicle).
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der untere Bereich des Grundkörpers zumindest einen Umgreifungsabschnitt zur Umgreifung einer unteren Türkante der Fahrzeugtür auf, d. h. zur Umgreifung einer Türunterkante, insbesondere eines unteren Türfalzes. Dieser Umgreifungsabschnitt kann sich über einen Teil der Längsausdehnung oder über die gesamte Längsausdehnung des unteren Bereichs des Anbauteils erstrecken. Mit Längsausdehnung ist dabei die Erstreckung des Anbauteils an der Fahrzeugtür in Fahrzeuglängsrichtung bei geschlossener Fahrzeugtür gemeint. Durch diesen Umgreifungsabschnitt ist in diesem unteren Bereich des Grundkörpers zweckmäßigerweise zumindest eine nutartige Vertiefung ausgebildet, in welche sich die untere Türkante der Fahrzeugtür hineinsetzt. Auf diese Weise ist eine einfache, sichere und stabile Befestigung des Anbauteils an der Fahrzeugtür erreicht, wobei der Umgreifungsabschnitt als Fixierelement zur Befestigung des Anbauteils an der Fahrzeugtür fungiert und zudem einen Klapperschutz bildet, da durch diese Umklammerung der unteren Türkante der Fahrzeugtür eine Bewegung des Anbauteils relativ zur Fahrzeugtür vermieden ist, wodurch Vibrationsgeräusche verhindert sind. Andere Montagemittel, beispielsweise eine Verklebung des unteren Bereichs des Anbauteils mit der Fahrzeugtür, sind auf diese Weise nicht erforderlich. Dadurch ist die Montage des Anbauteils an der Fahrzeugtür vereinfacht und optimiert, insbesondere ist sie kostengünstiger und schneller möglich. Zudem ist dadurch das Risiko einer ungewollten Demontage des Anbauteils, beispielsweise bei einem starken Schließen der Fahrzeugtür oder bei mechanischen Einwirkungen auf das Anbauteil, vermieden oder zumindest erheblich reduziert. Des Weiteren sind keine zusätzlichen separaten Funktionselemente erforderlich, wie beispielsweise zusätzliche Dichtungen, zusätzliche Klebebänder oder Schaumstoffstreifen. Durch den Umgreifungsabschnitt ist eine gute formschlüssige Befestigung des Anbauteils in diesem Bereich an der Fahrzeugtür erreicht. Zudem ist dadurch eine große Designfreiheit insbesondere im unteren Bereich des Anbauteils erreicht, da in diesem Bereich dann keine Fixierelemente zur Befestigung des Anbauteils an der Fahrzeugtür erforderlich sind.
  • Vorzugsweise ist an zumindest einem Teilbereich einer Innenseite des Umgreifungsabschnitts zumindest ein Polsterelement aus der weichen Kunststoffkomponente angespritzt. Dadurch ist das direkte Anliegen des aus der harten Kunststoffkomponente ausgebildeten Grundkörpers an der Fahrzeugtür auch in diesem unteren Bereich vermieden, mit den bereits dazu geschilderten Vorteilen. Vibrationen des Anbauteils werden auf diese Weise nicht direkt auf die Fahrzeugtür übertragen, sondern durch das Polsterelement oder die Mehrzahl von Polsterelementen aus der weichen und dadurch elastischen Kunststoffkomponente gedämpft, so dass keine störenden Geräusche erzeugt werden. Des Weiteren wird dadurch eine Beschädigung der Fahrzeugtür, insbesondere von deren Beschichtung und/oder Lackierung, vermieden und beispielsweise eine Korrosion der Fahrzeugtür verhindert.
  • Zweckmäßigerweise ist an einem der Außenseite der Fahrzeugtür zugewandten Teilbereich der Innenseite des Umgreifungsabschnitts und/oder an einem der Innenseite der Fahrzeugtür zugewandten Teilbereich der Innenseite des Umgreifungsabschnitts jeweils eine Mehrzahl entlang der Längsausdehnung des Anbauteils verteilter Polsterelemente oder jeweils ein sich entlang der Längsausdehnung des Anbauteils erstreckendes Polsterelement angespritzt. Durch die Polsterelemente wird das Anbauteil sicher an der Fahrzeugtür gehalten und gleichzeitig ist der aus der harten Kunststoffkomponente ausgebildete Grundkörper durch die Polsterelemente von der Fahrzeugtür entkoppelt, so dass Vibrationen des Anbauteils nicht direkt auf die Fahrzeugtür übertragen werden und somit störende Klappergeräusche vermieden werden. Durch die Ausführungsform mit der Mehrzahl entlang der Längsausdehnung des Anbauteils verteilter Polsterelemente wird eine besonders einfache und sichere Montage des Anbauteils erreicht, da sich die Polsterelemente aufgrund ihres Abstands in Längsrichtung des Anbauteils zueinander während des Anbringens des Anbauteils in diese Längsrichtung elastisch verformen können, d. h. der weiche Kunststoff des jeweiligen Polsterelementes wird während des Aufschiebens auf die untere Türkante in Längsrichtung des Anbauteils verdrängt, so dass sich die Polsterelemente an die jeweilige Form der unteren Türkante durch elastische Verformung anpassen. Dadurch ist eine größere Fertigungstoleranz der unteren Türkante und der Polsterelementbreite ermöglicht, welche durch die jeweilige elastische Verformung der Polsterelemente ausgeglichen wird, so dass auch bei solchen größeren Fertigungstoleranzen eine einfache und sichere Montage des Anbauteils und ein sicherer Halt des Anbauteils durch ein sicheres Anliegen der Polsterelemente an der unteren Türkante erreicht ist.
  • Vorteilhafterweise weist der Umgreifungsabschnitt zumindest eine Wasserablauföffnung auf. Durch diese Wasserablauföffnung oder die Mehrzahl solcher Wasserablauföffnungen kann Feuchtigkeit aus dem Innenraum zwischen der Rückseite des Anbauteils und der Außenseite der Fahrzeugtür, welche dort eingedrungen ist oder sich beispielsweise durch Kondensation gebildet hat, entweichen, so dass die Gefahr von Korrosion in dem vom Anbauteil bedeckten Bereich der Fahrzeugtür vermieden oder zumindest reduziert ist. Die Wasserablauföffnung oder die Mehrzahl von Wasserablauföffnungen erstreckt/erstrecken sich zweckmäßigerweise von einer äußeren Unterseite des Umgreifungsabschnitts zur unteren Innenseite des Umgreifungsabschnitts, d. h. zur tiefsten Stelle der Innenseite des Umgreifungsabschnitts.
  • Die Weichkomponente ist vorzugsweise als zumindest ein thermoplastisches Elastomer (TPE) ausgebildet. Dadurch ist eine gute spritztechnische Verarbeitung im Kunststoffspritzgussverfahren ermöglicht und zudem werden durch dieses Material die geschilderten vorteilhafte Eigenschaften, insbesondere elastische Eigenschaften zur Abdichtung und zur Vibrationsentkoppelung des Grundkörpers von der Fahrzeugtür und dem Türschweller des Fahrzeugs, erreicht.
  • In einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines solchen Anbauteils zur Außenverkleidung einer Fahrzeugtür wird in einem Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren zunächst der Grundkörper des Anbauteils aus der harten Kunststoffkomponente durch Kunststoffspritzguss ausgebildet und danach werden durch Anspritzen der weichen Kunststoffkomponente an den Grundkörper zumindest die beiden Abdichtelemente ausgebildet. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird eine einfache, schnelle und kostengünstige Fertigung des Anbauteils ermöglicht, wobei die Funktionselemente in diesem Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren an den Grundkörper angespritzt werden, so dass eine einteilige Ausbildung des Anbauteils erreicht wird und nachfolgende Montagearbeiten zum Anbringen der Funktionselemente vermieden werden. Des Weiteren werden durch dieses Verfahren zur Herstellung des Anbauteils die bereits geschilderten vorteilhaften Eigenschaften des Anbauteils erreicht, insbesondere die Geräuschdämmung, der Schutz vor Wasser, Schmutz und mechanischen Einwirkungen auf die Fahrzeugtür und/oder andere Bereiche des Fahrzeugs und der Korrosionsschutz.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine Seitenansicht eines Fahrzeugs ohne Anbauteile zur Außenverkleidung von dessen Fahrzeugtüren,
  • 2 schematisch eine Seitenansicht eines Fahrzeugs mit Anbauteilen an dessen Fahrzeugtüren zu deren Außenverkleidung,
  • 3 schematisch eine Querschnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines an einer Fahrzeugtür eines Fahrzeugs angeordneten Anbauteils zu deren Außenverkleidung nach dem Stand der Technik,
  • 4 schematisch eine Querschnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform eines an einer Fahrzeugtür eines Fahrzeugs angeordneten Anbauteils zu deren Außenverkleidung nach dem Stand der Technik,
  • 5 schematisch eine Querschnittdarstellung einer dritten Ausführungsform eines an einer Fahrzeugtür eines Fahrzeugs angeordneten Anbauteils zu deren Außenverkleidung nach dem Stand der Technik,
  • 6 schematisch eine Querschnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines an einer Fahrzeugtür eines Fahrzeugs angeordneten Anbauteils zu deren Außenverkleidung,
  • 7 schematisch eine perspektivische Darstellung eines unteren Bereichs einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Anbauteils zur Außenverkleidung einer Fahrzeugtür,
  • 8 schematisch eine Draufsicht von oben auf eine erste Ausführungsform eines Umgreifungsabschnitts einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Anbauteils zur Außenverkleidung einer Fahrzeugtür, und
  • 9 schematisch eine Draufsicht von oben auf eine zweite Ausführungsform eines Umgreifungsabschnitts einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Anbauteils zur Außenverkleidung einer Fahrzeugtür.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 1 ohne Anbauteile 2 zur Außenverkleidung von dessen Fahrzeugtüren 3. Aus Designgründen und/oder zum Schutz der Fahrzeugtüren 3 vor Schmutz, Wasser und mechanischen Einwirkungen ist es vorteilhaft, einen Bereich einer Außenseite 4 der jeweiligen Fahrzeugtür 3 mit einem Anbauteil 2 zu verkleiden, wie in 2 dargestellt. Derartige Anbauteile 2 zur Außenverkleidung der Fahrzeugtüren 3 sind insbesondere bei Geländefahrzeugen oder so genannten SUV (Sport Utility Vehicle) vorgesehen. Das jeweilige Anbauteil 2 ist, wie in 2 gezeigt, zweckmäßigerweise in einem unteren Bereich der jeweiligen Fahrzeugtür 3 angeordnet, insbesondere in einer unteren Hälfte der Fahrzeugtür 3.
  • In den 3 bis 5 sind verschiedene Ausführungsformen bereits aus dem Stand der Technik bekannter Anbauteile 2 dargestellt. Ein Grundkörper 5 dieser aus dem Stand der Technik bekannten Anbauteile 2 ist als ein Ein-Komponenten-Spritzgussteil ausgebildet, d. h. der Grundkörper 5 wird in einem Kunststoffspritzgussverfahren aus lediglich einer harten Kunststoffkomponente gefertigt. Er weist keine Funktionselemente auf, d. h. solche erforderlichen Funktionselemente, beispielsweise zur Abdichtung eines Türschwellerbereichs 16 des Fahrzeugs 1, Funktionselemente für einen Klapperschutz, Fixierelemente an einer unteren Türkante 6 der Fahrzeugtür 3, insbesondere an einem unteren Türfalz, Funktionselemente für einen Klapperschutz und als Abstandshalter in einem oberen Bereich des Anbauteils 2 und eine Abdichtung im oberen Bereich des Anbauteils 2 zur Minimierung einer Wasserbelastung und eines Schmutzeintrags in einem Bauraum zwischen dem Anbauteil 2 und der Außenseite 4 der Fahrzeugtür 3, genauer gesagt zwischen dem Anbauteil 2 und einer Türbeplankung der Fahrzeugtür 3, müssen als zusätzliche Komponenten montiert werden, entweder nach der Fertigung des Anbauteils 2, beispielsweise bei einem Zulieferer des Anbauteils 2, oder vor oder während der Montage des Anbauteils 2 an der Fahrzeugtür 3.
  • Des Weiteren weist insbesondere die in 5 dargestellte Ausführungsform des aus dem Stand der Technik bekannten Anbauteils 2 den Nachteil auf, dass dessen Designfreiheit stark eingeschränkt ist. Da ein oberer und unterer Bereich des Anbauteils 2 an der Fahrzeugtür 3 befestigt werden müssen, muss das Anbauteil 2 flach ausgebildet sein, um es mit Fixierelementen 7, beispielsweise mit den dargestellten Clipverschlüssen, an der Fahrzeugtür 3 fixieren zu können. Diese Fixierelemente 7 sind in entsprechende Hinterschneidungen 8, welche an einer Rückseite des Grundkörpers 5 ausgebildet sind, eingeschoben und dadurch am Grundkörper 5 befestigt. Um eine größere Designfreiheit zu erreichen, ist entweder ein zusätzlicher Hilfskörper 9 erforderlich, wie in 4 gezeigt, oder es ist eine andere, weniger sichere Befestigung erforderlich, wie in 3 gezeigt, in welcher der untere Bereich des Anbauteils 2 lediglich mit einem doppelseitigen Klebeband 10 an der Fahrzeugtür befestigt ist.
  • Eine Abdichtung in einem oberen Bereich dieser aus dem Stand der Technik bekannten Anbauteile 2 gegenüber der Fahrzeugtür 3, um den Zwischenraum zwischen der Außenseite 4 der Fahrzeugtür 3 und der Rückseite 11 des Anbauteils 2 vor dem Eindringen von Wasser und Schmutz zu schützen, erfolgt mittels eines Schaumstoffstreifens 12. Alternativ wird auch hier ein doppelseitiges Klebeband 10 verwendet, um die Abdichtung und gleichzeitig eine Fixierung des Anbauteils 2 an der Fahrzeugtür 3 zu erreichen. Diese Montage der zusätzlichen Komponenten, insbesondere des Schaumstoffstreifens 12 und/oder der doppelseitigen Klebebänder 10 sowie des zusätzlichen Hilfskörpers 9 bei der Ausführungsform gemäß 4 erfordert einen erhöhten Montageaufwand und dadurch eine erhöhte Montagezeit und erhöhte Kosten. Zudem ist durch die doppelseitigen Klebebänder 10 keine sichere Fixierung des Anbauteils 2 an der Fahrzeugtür 3 ermöglicht, so dass es beispielsweise bei einem starken Schließen der Fahrzeugtür 3 oder bei anderen mechanischen Einwirkungen zu einem zumindest teilweisen Ablösen des Anbauteils 2 von der Fahrzeugtür 3 kommen kann. Daraus kann eine erhöhte Störgeräuschentwicklung durch auftretende Vibrationen des Anbauteils 2, welche sich auf die Fahrzeugtür 3 übertragen, und ein Eindringen von Wasser und Schmutz in den Zwischenraum zwischen der Fahrzeugtür 3 und dem Anbauteil 2 resultieren. Zudem ist bei den aus dem Stand der Technik bekannten Anbauteilen 2 auch keine Abdichtung eines Türschwellerbereichs 16 vorgesehen, so dass dort Wasser und Schmutz eindringen und dies beispielsweise zu Korrosion führen kann.
  • In den 6 bis 9 sind beispielhafte Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Anbauteils 2 dargestellt, durch welches diese Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Anbauteile 2 behoben werden. Dieses Anbauteil 2 ist als ein Zwei-Komponenten-Spritzgussteil ausgebildet, d. h. es wird in einem Kunststoffspritzgussverfahren hergestellt, indem zunächst eine harte Kunststoffkomponente in eine Spritzgussform eingespritzt wird und nach dem teilweisen oder vollständigen Aushärten dieser harten Kunststoffkomponente wird eine weiche Kunststoffkomponente an die harte Kunststoffkomponente angespritzt. Dies kann in derselben Spritzgussform oder in einer anderen Spritzgussform erfolgen, in welche der Rohling aus der harten Kunststoffkomponente zum Anspritzen der weichen Kunststoffkomponente eingelegt wird. Mit der harten Kunststoffkomponente wird der Grundkörper 5 des Anbauteils 2 ausgebildet. Mit der weichen Kunststoffkomponente werden ein oder mehrere Funktionskomponenten des Anbauteils 2 ausgebildet. Dabei bedeuten der Begriff harte Kunststoffkomponente und der Begriff weiche Kunststoffkomponente, dass die harte Kunststoffkomponente nach dem Aushärten eine größere Härte und/oder Festigkeit und/oder Steifigkeit und/oder Zähigkeit aufweist als die weiche Kunststoffkomponente nach dem Aushärten. Vorzugsweise ist die harte Kunststoffkomponente nach dem Aushärten im Wesentlichen formstabil, d. h. nicht oder nur gering elastisch verformbar. Die weiche Kunststoffkomponente ist vorzugsweise elastisch verformbar. Beispielsweise ist die weiche Kunststoffkomponente als zumindest ein thermoplastischer Kunststoff (TPE) ausgebildet.
  • Das Anbauteil 2 der erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst somit den aus der harten Kunststoffkomponente ausgebildeten Grundkörper 5 und zumindest ein daran angeordnetes, d. h. daran angespritztes und somit stoffschlüssig mit dem Grundkörper 5 verbundenes Funktionselement aus der weichen Kunststoffkomponente. Vorzugsweise umfasst das Anbauteil 2 als ein solches Funktionselement, wie in 6 gezeigt, zumindest ein erstes Abdichtelement 13 aus der weichen Kunststoffkomponente zur Abdichtung des Zwischenraums zwischen der Rückseite 11 des Anbauteils 2 und der Außenseite 4 der Fahrzeugtür 3 gegenüber einer äußeren Umgebung, welches an einem oberen Bereich des Grundkörpers 5 angespritzt ist. Dieses erste Abdichtelement 13 ist im in 6 dargestellten Beispiel als eine Abdichtlippe ausgebildet, welche an der Rückseite des Grundkörpers 5 in dessen oberem Bereich angespritzt ist und sich im an die Fahrzeugtür 3 angebauten Zustand des Anbauteils 2 in Richtung der Außenseite 4 der Fahrzeugtür 3 erstreckt, d. h. in Richtung von deren Außenbeblankung, und an dieser anliegt, so dass die Abdichtung des Zwischenraums zwischen dem Anbauteil 2 und der Fahrzeugtür 3 sichergestellt ist. Durch das Anspritzen an die Rückseite des Grundkörpers 5 wird das erste Abdichtelement 13 durch den Grundkörper 5 verdeckt, so dass es von außen nicht sichtbar ist. In einer anderen Ausführungsform könnte das erste Abdichtelement 13 aber beispielsweise auch auf eine obere Kante des Grundkörpers 5 derart aufgespritzt sein, dass es in Richtung der Außenseite 4 der Fahrzeugtür 3 weist und im angebauten Zustand des Anbauteils 2 an dieser anliegt.
  • Vorzugsweise umfasst das Anbauteil 2 als ein weiteres Funktionselement, wie ebenfalls in 6 gezeigt, zumindest ein aus der weichen Kunststoffkomponente ausgebildetes zweites Abdichtelement 14 zur Abdichtung eines Zwischenraums zwischen einem Türschwellerbereich 16 des Fahrzeugs 1 und einer Innenseite 15 der Fahrzeugtür 3, welches an einem unteren Bereich des Grundkörpers 5 angespritzt ist. Im hier dargestellten Beispiel ist dieses zweite Abdichtelement 14 in einem Übergangsbereich von einer Unterseite zur Rückseite des Grundkörpers 5 an dem Grundkörper 5 angespritzt. Es ist als eine Abdichtlippe ausgebildet, welche sich im an die Fahrzeugtür 3 angebauten Zustand des Anbauteils 2 und bei geschlossener Fahrzeugtür 3 in Richtung des Türschwellerbereichs 16 des Fahrzeugs 1 erstreckt und an diesem Türschwellerbereich 16 anliegt, so dass der Zwischenraum zwischen dem Türschwellerbereich 16 und der Fahrzeugtür 3 oberhalb des zweiten Abdichtelementes 14 gegenüber der äußeren Umgebung abgedichtet ist, wodurch kein Schmutz und Wasser eindringen kann. Zudem wird dadurch eine Geräuschabschirmung eines Fahrzeuginnenraums gegenüber Außengeräuschen, beispielsweise Motorgeräuschen, Windgeräuschen und Reifenabrollgeräuschen, erreicht. Eine aus dem Stand der Technik bekannte und in den 3 bis 5 dargestellte separate Türdichtung 17 ist dann in diesem Bereich nicht mehr erforderlich.
  • In dem in 6 dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anbauteils 2 weist der untere Bereich des Grundkörpers 5 zumindest einen Umgreifungsabschnitt 18 zur Umgreifung der im dargestellten Beispiel als Türfalz ausgebildeten unteren Türkante 6 der Fahrzeugtür 3 auf. Dieser Umgreifungsabschnitt 18 ist in dem Kunststoffspritzgussverfahren auf einfache Weise durch eine entsprechende Ausformung der Spritzgussform auszubilden. Der Umgreifungsabschnitt 18 gehört zum Grundkörper 5 und ist daher aus der harten Kunststoffkomponente ausgebildet. Durch diese Umgreifung oder Umklammerung der unteren Türkante 6 der Fahrzeugtür 3 ist auf einfache Weise eine sichere Befestigung des Anbauteils 2 an der Fahrzeugtür 3 ermöglicht, indem das Anbauteil 2 mit seinem Umgreifungsabschnitt 18 an der unteren Türkante 6 der Fahrzeugtür 3 eingehängt wird. Der Umgreifungsabschnitt 18 ist dabei derart ausgebildet, dass er an seiner Innenseite eine Nut aufweist, in welche sich die untere Türkante 6 der Fahrzeugtür 3 hineinsetzt, wie in 6 gezeigt. Eine Ausrichtung eines Tiefenverlaufs dieser Nut entspricht einer Ausrichtung der unteren Türkante 6 der Fahrzeugtür 3. Der Tiefenverlauf ist im Wesentlichen vertikal ausgerichtet, im dargestellten Beispiel leicht schräg zur Vertikalen, da die Fahrzeugtür 3 im Bereich ihrer unteren Türkante 6, abweichend von der Vertikalen, leicht in Richtung des Türschwellerbereichs 16 geneigt ist. Durch die korrespondierende Ausbildung der Nut und der unteren Türkante 6 der Fahrzeugtür 3 wird ein fester Sitz der unteren Türkante 6 der Fahrzeugtür 3 in der Nut des Umgreifungsabschnitts 18 sichergestellt.
  • Aufgrund dieses Umgreifungsabschnitts 18 sind keine weiteren Befestigungsmittel im unteren Bereich des Anbauteils 2 zur Befestigung des Anbauteils 2 an der Fahrzeugtür 3 erforderlich, denn durch die Umgreifung der unteren Türkante 6 der Fahrzeugtür 3 ist das Anbauteil 2 hier fest und sicher an der Fahrzeugtür 3 fixiert und hält beispielsweise auch einem heftigen Schließen der Fahrzeugtür 3 oder anderen mechanischen Einwirkungen auf das Anbauteil 2 stand, ohne sich zu lösen. Somit ist durch diesen Umgreifungsabschnitt 18 eine einfache, schnelle und kostengünstige Montage des Anbauteils 2 an der Fahrzeugtür 3 ohne zusätzliche Fixierelemente 7 oder Klebebänder 10 im unteren Bereich ermöglicht und das Anbauteil 2 ist dauerhaft sicher an der Fahrzeugtür 3 fixiert, so dass keine Relativbewegungen zwischen der Fahrzeugtür 3 und dem Anbauteil 2 und keine daraus resultierenden störenden Klappergeräusche auftreten. Der Umgreifungsabschnitt 18 kann über die gesamte Längserstreckung des Anbauteils 2 oder nur über einen Teilbereich der Längserstreckung des Anbauteils 2 ausgebildet sein. Es können auch eine Mehrzahl solcher Umgreifungsabschnitte 18 ausgebildet sein, welche sich über die Längserstreckung des Anbauteils 2 verteilen.
  • In den 7 bis 9 ist dieser Umgreifungsabschnitt 18 des Anbauteils 2 näher dargestellt, wobei die 8 und 9 zwei verschiedene Ausführungsformen des Umgreifungsabschnitts 18 zeigen. Der Umgreifungsabschnitt 18 aus 8 entspricht im Wesentlichen dem Umgreifungsabschnitt 18 aus 7, wobei in 8 das zweite Abdichtelement 14 nicht dargestellt ist. Wie aus den 7 bis 9 deutlich wird, ist an zumindest einem Teilbereich einer Innenseite des Umgreifungsabschnitts 18, d. h. in der durch den Umgreifungsabschnitt 18 gebildeten Nut zur Aufnahme der unteren Türkante 6 der Fahrzeugtür 3, zumindest ein Polsterelement 19 aus der weichen Kunststoffkomponente angespritzt. Bei der in den 7 und 8 dargestellten Ausführungsform sind an einem der Außenseite 4 der Fahrzeugtür 3 zugewandten Teilbereich der Innenseite des Umgreifungsabschnitts 18 und an einem der Innenseite 15 der Fahrzeugtür 3 zugewandten Teilbereich der Innenseite des Umgreifungsabschnitts 18 jeweils eine Mehrzahl entlang einer Längsausdehnung des Anbauteils 2 verteilter Polsterelemente 19 angespritzt. Bei der in 9 dargestellten Ausführungsform ist am der Außenseite 4 der Fahrzeugtür 3 zugewandten Teilbereich der Innenseite des Umgreifungsabschnitts 18 und am der Innenseite 15 der Fahrzeugtür 3 zugewandten Teilbereich der Innenseite des Umgreifungsabschnitts 18 jeweils ein sich entlang der Längsausdehnung des Anbauteils 2 erstreckendes Polsterelement 19 angespritzt.
  • Durch diese Polsterelemente 19 ist das direkte Anliegen des aus der harten Kunststoffkomponente ausgebildeten Grundkörpers 5 an der Fahrzeugtür 3 in diesem unteren Bereich vermieden. Dadurch werden Vibrationen des Anbauteils 2 nicht direkt auf die Fahrzeugtür 3 übertragen, sondern durch die Polsterelemente 19 aus der weichen und dadurch elastischen Kunststoffkomponente gedämpft, so dass keine störenden Geräusche erzeugt werden. Des Weiteren wird dadurch eine Beschädigung der Fahrzeugtür 3, insbesondere von deren Beschichtung und/oder Lackierung, vermieden und beispielsweise eine Korrosion der Fahrzeugtür 3 verhindert.
  • Bei der in 9 dargestellten Ausführungsform mit den zwei sich jeweils entlang der Längsausdehnung des Anbauteils 2 erstreckenden Polsterelementen 19 ist eine gute Abstimmung der Nutbreite bzw. der Breite des Freiraums zwischen den Polsterelementen 19 und der Breite der unteren Türkante 6 erforderlich, da die Polsterelemente 19 während des Aufschiebens des Umgreifungsabschnitts 18 auf die untere Türkante 6 nicht oder nur gering seitlich ausweichen können. Durch die in 8 dargestellte Ausführungsform mit der Mehrzahl in Längsausdehnung des Anbauteils 2 verteilter Polsterelemente 19, d. h. mit als alternierende dünne Flanken ausgebildeten Polsterelementen 19, wird eine besonders einfache und sichere Montage des Anbauteils 2 erreicht, da sich die Polsterelemente 19 aufgrund ihres Abstands in Längsrichtung des Anbauteils 2 zueinander während des Anbringens des Anbauteils 2 an die Fahrzeugtür 3 in diese Längsrichtung elastisch verformen können, d. h. der weiche Kunststoff des jeweiligen Polsterelements 19 wird während des Aufschiebens auf die untere Türkante 6 der Fahrzeugtür 3 in Längsrichtung des Anbauteils 2 verdrängt, so dass sich die Polsterelemente 19 an die jeweilige Form der unteren Türkante 6 durch elastische Verformung anpassen. Dadurch ist eine größere Fertigungstoleranz der Türkantenbreite und der Polsterelementbreite ermöglicht, welche durch die jeweilige elastische Verformung der Polsterelemente 19 ausgeglichen wird, so dass auch bei solchen größeren Fertigungstoleranzen eine einfache und sichere Montage des Anbauteils 2 und ein sicherer Halt des Anbauteils 2 durch ein sicheres Anliegen der Polsterelemente 19 an der unteren Türkante 6 der Fahrzeugtür 3 erreicht ist. Zudem wird dadurch die Gefahr einer Beschädigung der unteren Türkante 6 während der Montage des Anbauteils 2 vermieden und bei einer Verwendung eines zusätzlichen Klebstoffs zum Verkleben des Anbauteils 2 mit der Fahrzeugtür 3 wird überschüssiger Klebstoff in die Zwischenräume zwischen den Polsterelementen 19 verdrängt, so dass eine prozesssichere Montage ermöglicht ist.
  • Vorteilhafterweise weist der Umgreifungsabschnitt 18, wie in den 6 sowie 8 und 9 dargestellt, zumindest eine Wasserablauföffnung 20 auf. In den Ausführungsbeispielen der 8 und 9 weist der Umgreifungsabschnitt 18 eine Mehrzahl solcher Wasserablauföffnungen 20 auf, welche über die Längsausdehnung des Anbauteils 2 verteilt sind. In der Ausführungsform gemäß 8 sind diese Wasserablauföffnungen 20 in Freiräumen zwischen den Polsterelementen 19 ausgebildet.
  • Durch diese Wasserablauföffnung 20 oder die Mehrzahl solcher Wasserablauföffnungen 20 kann Feuchtigkeit aus dem Innenraum zwischen der Rückseite 11 des Anbauteils 2 und der Außenseite 4 der Fahrzeugtür 3, welche dort eingedrungen ist oder sich beispielsweise durch Kondensation gebildet hat, entweichen, so dass die Gefahr von Korrosion in dem vom Anbauteil 2 bedeckten Bereich der Fahrzeugtür 3 vermieden oder zumindest reduziert ist. Die Wasserablauföffnung 20 oder die Mehrzahl von Wasserablauföffnungen 20 erstreckt/erstrecken sich zweckmäßigerweise, wie dargestellt, von einer äußeren Unterseite des Umgreifungsabschnitts 18 zur unteren Innenseite des Umgreifungsabschnitts 18, d. h. zur tiefsten Stelle der Nut des Umgreifungsabschnitts 18.
  • Durch diese Ausbildung des Anbauteils 2, wie anhand der Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Lösung beschrieben, werden verschiedene Funktionen, wie beispielsweise die Montage, Abdichtung und Schmutzfreihaltung, im Anbauteil 2 integriert, d. h. es wird eine Maximierung der Funktionsintegration erreicht. Dadurch wird eine Kostenoptimierung, eine Montageoptimierung und eine Funktionsoptimierung erreicht und das Risiko einer ungewollten Demontage des Anbauteils 2, beispielsweise beim starken Schließen der Fahrzeugtür 3 oder bei einem so genannten Missuse, wird durch die Befestigung des Anbauteils 2 an der unteren Türkante 6 der Fahrzeugtür 3 mittels des Umgreifungsabschnitts 18 vermieden oder zumindest stark reduziert. Des Weiteren sind keine zusätzlichen separaten Funktionselemente erforderlich, wie beispielsweise zusätzliche Dichtungen, wie die Türdichtung 17, zusätzliche Klebebänder 10 und Schaumstoffstreifen 12. Durch den Umgreifungsabschnitt 18 ist eine gute formschlüssige Befestigung des Anbauteils 2 in diesem Bereich an der Fahrzeugtür 3 erreicht. Zudem ist dadurch eine große Designfreiheit insbesondere im unteren Bereich des Anbauteils 2 erreicht, da in diesem Bereich dann keine Fixierelemente 7 zur Befestigung des Anbauteils 2 an der Fahrzeugtür 3 erforderlich sind. Im oberen Bereich kann das Anbauteil 2 beispielsweise, wie in 6 gezeigt, mittels der an den Hinterschneidungen 8 am Grundkörper 5 angeordneten Fixierelemente 7 mit der Fahrzeugtür 3 formschlüssig und/oder beispielsweise mittels eines oder mehrerer Klebebänder 10 stoffschlüssig an der Fahrzeugtür 3 befestigt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Anbauteil
    3
    Fahrzeugtür
    4
    Außenseite der Fahrzeugtür
    5
    Grundkörper
    6
    untere Türkante
    7
    Fixierelement
    8
    Hinterschneidung
    9
    Hilfskörper
    10
    Klebeband
    11
    Rückseite des Anbauteils
    12
    Schaumstoffstreifen
    13
    erstes Abdichtelement
    14
    zweites Abdichtelement
    15
    Innenseite der Fahrzeugtür
    16
    Türschwellerbereich
    17
    Türdichtung
    18
    Umgreifungsabschnitt
    19
    Polsterelement
    20
    Wasserablauföffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 60030947 T2 [0002]
    • DE 102012205594 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Anbauteil (2) zur Außenverkleidung einer Fahrzeugtür (3) eines Fahrzeugs (1), umfassend einen Grundkörper (5) aus einer harten Kunststoffkomponente und zumindest eine daran angeordnete weiche Kunststoffkomponente, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als ein Zwei-Komponenten-Spritzgussteil, wobei an einem oberen Bereich des Grundkörpers (5) zumindest ein erstes Abdichtelement (13) aus der weichen Kunststoffkomponente zur Abdichtung eines Zwischenraums zwischen einer Rückseite (11) des Anbauteils (2) und einer Außenseite (4) der Fahrzeugtür (3) gegenüber einer äußeren Umgebung angespritzt ist, und wobei an einem unteren Bereich des Grundkörpers (5) zumindest ein zweites Abdichtelement (14) aus der weichen Kunststoffkomponente zur Abdichtung eines Zwischenraums zwischen einem Türschwellerbereich (16) des Fahrzeugs (1) und einer Innenseite (15) der Fahrzeugtür (3) angespritzt ist.
  2. Anbauteil (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Bereich des Grundkörpers (5) zumindest einen Umgreifungsabschnitt (18) zur Umgreifung einer unteren Türkante (6) der Fahrzeugtür (3) aufweist.
  3. Anbauteil (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem Teilbereich einer Innenseite des Umgreifungsabschnitts (18) zumindest ein Polsterelement (19) aus der weichen Kunststoffkomponente angespritzt ist.
  4. Anbauteil (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Außenseite (4) der Fahrzeugtür (3) zugewandten Teilbereich der Innenseite des Umgreifungsabschnitts (18) und/oder an einem der Innenseite (15) der Fahrzeugtür (3) zugewandten Teilbereich der Innenseite des Umgreifungsabschnitts (18) jeweils eine Mehrzahl entlang einer Längsausdehnung des Anbauteils (2) verteilter Polsterelemente (19) oder jeweils ein sich entlang der Längsausdehnung des Anbauteils (2) erstreckendes Polsterelement (19) angespritzt ist.
  5. Anbauteil (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Umgreifungsabschnitt (18) zumindest eine Wasserablauföffnung (20) aufweist.
  6. Anbauteil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichkomponente als zumindest ein thermoplastisches Elastomer ausgebildet ist.
  7. Verfahren zur Herstellung eines Anbauteils (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei in einem Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren zunächst der Grundkörper (5) des Anbauteils (2) aus der harten Kunststoffkomponente durch Kunststoffspritzguss ausgebildet wird und danach durch Anspritzen der weichen Kunststoffkomponente an den Grundkörper (5) zumindest die beiden Abdichtelemente (13, 14) ausgebildet werden.
  8. Fahrzeugtür (3) für ein Fahrzeug (1), mit einem Anbauteil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  9. Fahrzeugtür (3) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil (2) in einem unteren Bereich der Fahrzeugtür (3) angeordnet ist, insbesondere in einer unteren Hälfte der Fahrzeugtür (3).
  10. Fahrzeug (1) mit zumindest einer Fahrzeugtür (3) nach Anspruch 8 oder 9.
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