DE102014004647A1 - Lenkradschloss mit Motorantrieb - Google Patents

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Abstract

Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lenkradschloss mit Motorantrieb zu schaffen, durch den eine Fehlbetätigung während der Fahrt eines Fahrzeugs verhindert und die Zeit von der Motoranlassanfangsbetätigung bis zum Motoranlass verkürzt werden kann. Lösungsmittel Die Erfindung betrifft ein Lenkradschloss mit Motorantrieb 1 mit einem Verriegelungsbolzen 8, einem Elektromotor (einem motorisch getriebenen Aktuator) 14, einem Mikrocomputer (Steuerteil) 20, einem Stromzufuhrabsperrmittel 24, einem Verriegelungssensor 17 sowie einem Entriegelungssensor (1) 18 und einem Entriegelungssensor (2) 19 (Mittel zum Erfassen der Stellung des Verriegelungsbolzens), wobei das Stromzufuhrabsperrmittel 24 mit einem Schalterteil 25, das im stromführenden Verbindungspfad 23 vorgesehen ist, und einem ersten Beurteilungsteil 26a versehen ist, das einen unterbrochenen oder leitenden Zustand des Schalterteils 25 umschaltet, in Übereinstimmung mit einem Eingangswert von einer IG-Stromzufuhr 27 und von dem Entriegelungssensor (2) 19, und wobei das erste Beurteilungsteil 26a eine Funktion aufweist, die das Schalterteil (25) in den unterbrochenen Zustand umschaltet, nur wenn die IG-Stromzufuhr 27 AN ist und der Entriegelungssensor (2) 19 AN ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft ein Lenkradschloss mit Motorantrieb, um die Drehung eines Lenkrades beim Parken eines Fahrzeugs elektrisch zu verriegeln.
  • STAND DER TECHNIK
  • In der letzten Zeit finden sich Fahrzeuge, die mit einem Lenkradschloss mit Motorantrieb versehen sind, um zwecks Verhinderung des Diebstahls die Drehung eines Lenkrades beim Parken des Fahrzeugs elektrisch zu verriegeln. Das Lenkradschloss mit Motorantrieb umfasst einen Verriegelungsbolzen, der verschiebbar ist zwischen einer Verriegelungsstellung, in welcher er mit einer Lenkachse des Fahrzeugs einrastet, und einer Entriegelungsstellung, in welcher er die Einrastung damit freigibt, einen motorisch angetriebenen Aktuator zum Betätigen des Verriegelungsbolzens, wie Elektromotor od. dgl., und ein Steuerteil od. dgl. zum Steuern der Betätigung des motorisch angetriebenen Aktuators, wie Mikrocomputer od. dgl.
  • Wird bei dem derartigen Lenkradschloss mit Motorantrieb das Fahrzeug angehalten und druckbetätigt (AUS-betätigt) der Benutzer (Fahrer) im Betätigungszustand des Motors einen Motor-Start-Stop-Schalter, so erfasst eine übergeordnete ECU (Steuergerät) des Fahrzeugs diese Druckbetätigung. Daraufhin hält sie den Motor an. Sie fordert eine Verriegelung an ein Steuerteil des Lenkradschlosses mit Motorantrieb an, unter der Bedingung, dass die Sicherheit festgestellt ist. Das Steuerteil treibt den motorisch angetriebenen Aktuator an. Mittels des motorisch angetriebenen Aktuators wird der Verriegelungsbolzen in die Verriegelungsstellung verschoben. Der Verriegelungsbolzen rastet mit der Lenkachse ein, wodurch die Drehung des Lenkrades verriegelt wird.
  • Wird einerseits das Fahrzeug angehalten und druckbetätigt (AN-betätigt) der Benutzer (Fahrer) im Anhaltzustand des Motors den Motor-Start-Stop-Schalter, so erfasst die übergeordnete ECU diese Druckbetätigung. Sie fordert eine Entriegelung von dem Steuerteil des Lenkradschlosses mit Motorantrieb an. Das Steuerteil treibt den motorisch angetriebenen Aktuator an. Mittels des motorisch angetriebenen Aktuators wird der Verriegelungsbolzen in die Entriegelungsstellung verschoben. Die Einrastung des Verriegelungsbolzens mit der Lenkachse wird freigegeben. Folglich wird das Lenkrad entriegelt, so dass die Betätigung des Lenkrades vom Fahrer ermöglicht wird.
  • Bei dem derartigen Lenkradschloss mit Motorantrieb ist es jedoch erforderlich, zu erfassen, ob der Verriegelungsbolzen in der Verriegelungsstellung liegt oder ob er in der Entriegelungsstellung liegt, und den Antrieb des motorisch angetriebenen Aktuators zu steuern, um die Verriegelung oder Entriegelung des Lenkrades elektrisch anzutreiben. Dafür ist ein Mittel zum Erfassen der Stellung des Verriegelungsbolzens vorgesehen, das die Betätigungsstellung des Verriegelungsbolzens erfasst.
  • Bei dem Lenkradschloss mit Motorantrieb gibt es das Problem, dass während der Fahrt des Fahrzeugs der Verriegelungsbolzen unvorsichtig in die Verriegelungsstellung verschoben wird, wodurch die Drehung des Lenkrades verriegelt wird. Um das Entstehen dieses Problems zu verhüten, ist ein Schaltermittel im stromführenden Verbindungspfad zu dem motorisch angetriebenen Aktuator vorgesehen. Mit einem Signal vom Stromzufuhr-Steuerteil oder einer IG-Stromzufuhr wird ein unterbrochener oder geleiteter Zustand des Schaltermittels umgeschaltet, wodurch die Stromzuführung zu dem motorisch angetriebenen Aktuator während der Fahrt des Fahrzeugs unterbrochen wird (vgl. z. B. Japanisches ungeprüftes Patent mit der Veröffentlichungsnummer Nr. 2010-023810 ). Konkret gesagt, ist es derart ausgestaltet, dass das Schaltermittel im unterbrochenen Zustand (AUS-Zustand) steht, wenn es eine Möglichkeit der Fahrt des Fahrzeugs findet (z. B. wenn die IG-Stromzufuhr AN ist), so dass die Betätigung des Lenkradschlosses mit Motorantrieb (Verschiebung des Verriegelungsbolzens) nicht möglich ist.
  • Zum Anlassen des Motors ist jedoch die IG-Stromzufuhr erforderlich. Bei dem bisherigen Verfahren steht das Schaltermittel im unterbrochenen Zustand (AUS-Zustand), wenn die IG-Stromzufuhr AN ist, so dass die Betätigung des Lenkradschlosses mit Motorantrieb (Verschiebung des Verriegelungsbolzens) verboten ist. Wenn dieses Verfahren ausgewählt wird, ist es erforderlich, die IG-Stromzufuhr anzuschalten und den Motor anzulassen, nachdem die Verschiebung des Verriegelungsbolzens in die Entriegelungsstellung (Entriegelungsbewegung) vollendet wurde. Die Zeit von der Motoranlassanfangsbetätigung (Druckbetätigung des Motor-Start-Stop-Schalters) bis zum Motoranlass ist langwierig. Es gibt deshalb ein Problem, dass die Nutzbarkeit der Vorrichtung für den Benutzer nicht günstig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Berücksichtigung dieses Problems ein Lenkradschloss mit Motorantrieb zu schaffen, durch den eine Fehlbetätigung während der Fahrt eines Fahrzeugs verhindert und die Zeit von der Betätigung des Motoranlassanfangs bis zum Motoranlass verkürzt werden kann.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Um das oben erwähnte Ziel zu erreichen, besteht die Erfindung gemäß Anspruch 1 aus einem Lenkradschloss mit Motorantrieb
    mit einem Verriegelungsbolzen, der verschiebbar ist zwischen einer Verriegelungsstellung, in welcher er mit einer Lenkachse eines Fahrzeugs einrastet, und einer Entriegelungsstellung, in welcher er die Einrastung damit freigibt,
    einem motorisch angetriebenen Aktuator zum Betätigen des Verriegelungsbolzens,
    einem Steuerteil, das die Betätigung des motorisch angetriebenen Aktuators steuert,
    einem Stromzufuhrabsperrmittel, das einen stromführenden Verbindungspfad zu dem motorisch angetriebenen Aktuator unterbricht oder leitet,
    und einem Mittel zum Erfassen der Stellung des Verriegelungsbolzens, das die Betätigungsstellung des Verriegelungsbolzens erfasst,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Stromzufuhrabsperrmittel mit einem Schalterteil, das im stromführenden Verbindungspfad vorgesehen ist, und einem ersten Beurteilungsteil versehen ist, das einen unterbrochenen oder leitenden Zustand des Schalterteils umschaltet, in Übereinstimmung mit einem Eingangswert von einer IG-Stromzufuhr und von dem Mittel zum Erfassen der Stellung des Verriegelungsbolzens,
    und dass das erste Beurteilungsteil eine Funktion aufweist, die das Schalterteil in den unterbrochenen Zustand umschaltet, nur wenn die IG-Stromzufuhr AN ist und das Mittel zum Erfassen der Stellung des Verriegelungsbolzens eine Entriegelungsstellung des Verriegelungsbolzens erfasst.
  • Die Erfindung gemäß Anspruch 2 besteht aus einem Lenkradschloss mit Motorantrieb nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Stromzufuhrabsperrmittel ferner mit einem zweiten Beurteilungsteil versehen ist, das einen unterbrochenen oder leitenden Zustand des Schalterteils umschaltet, in Übereinstimmung mit einem Ausgangswert vom ersten Beurteilungsteil und einem Stromzufuhrsteuersignal vom Steuerteil,
    und dass das zweite Beurteilungsteil eine Funktion aufweist, die das Schalterteil in den leitenden Zustand umschaltet, nur wenn der Ausgangswert des ersten Beurteilungsteils ”leitend” (AN) ist und das Stromzufuhrsteuersignal ”leitend” (AN) ist.
  • Die Erfindung gemäß Anspruch 3 besteht aus einem Lenkradschloss mit Motorantrieb nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Steuerteil mit der übergeordneten ECU kommuniziert und wahlweise empfängt ein Verriegelungsbefehlssignal, das eine Verriegelungsbetätigung von der übergeordneten ECU anfordert, oder ein Entriegelungsbefehlssignal, das eine Entriegelungsbetätigung davon anfordert, in Übereinstimmung mit der Betätigung eines Motor-Start-Stop-Schalters vom Benutzer,
    dass das Stromzufuhrabsperrmittel ferner mit einem zweiten Beurteilungsteil versehen ist, das einen unterbrochenen oder leitenden Zustand des Schalterteils umschaltet, in Übereinstimmung mit einem Ausgangswert vom ersten Beurteilungsteil und einem Stromzufuhrsteuersignal von der übergeordneten ECU,
    und dass das zweite Beurteilungsteil eine Funktion aufweist, die das Schalterteil in den leitenden Zustand umschaltet, nur wenn der Ausgangswert des ersten Beurteilungsteils ”geleitet” (AN) ist und das Stromzufuhrsteuersignal ”leitend” (AN) ist.
  • Selbst wenn bei der Erfindung gemäß dem Anspruch 1 die IG-Stromzufuhr durch Betätigung des Motoranlassanfangs betätigt wird, wird der stromführende Verbindungspfad zu dem motorisch angetriebenen Aktuator nicht unterbrochen, wenn der Verriegelungsbolzen nicht in der Entriegelungsstellung liegt. Auch wenn die IG-Stromzufuhr in einem AN-Zustand steht, wird das Lenkradschloss mit Motorbetrieb betätigt, wodurch die Entriegelungsbewegung (Verschiebung nach der Entriegelungsstellung des Verriegelungsbolzens) vorgenommen werden kann. Nämlich kann die Vorbereitung des Motoranlasses gleichzeitig mit der Betätigung des Lenkradschlosses mit Motorantrieb vorgenommen werden, so dass die Zeit von der Betätigung des Motoranlassanfangs (Druckbetätigung des Motor-Start-Stopp-Schalters) bis zum Motoranlass verkürzt wird, wodurch die Annehmlichkeit des Benutzers erhöht werden kann.
  • Wenn der Verriegelungsbolzen von der Verriegelungsstellung bis zur Entriegelungsstellung verschoben wird und das Mittel zum Erfassen der Stellung der Verriegelung die Entriegelungsstellung des Verriegelungsbolzens erfasst, wird der stromführende Verbindungspfad zu dem motorisch angetriebenen Aktuator mittels des Stromzufuhrabsperrmittels unterbrochen, so dass die Verschiebung des Verriegelungsbolzens verboten wird. Folglich kann das Entstehen des Problems, dass während der Fahrt des Fahrzeugs das Lenkradschloss mit Motorantrieb 1 eine Fehlbetätigung erzeugt, wodurch die Drehung des Lenkrads plötzlich in den Verriegelungszustand fällt, sicher verhindert werden.
  • Selbst wenn bei der Erfindung gemäß dem Anspruch 2 das erste Beurteilungsteil ”leitend” (AN) ausgibt, kann der unterbrochene oder geleitete Zustand des Schalterteils in Übereinstimmung mit dem Stromzufuhr-Steuersignal vom Steuerteil umgeschaltet werden. Selbst wenn z. B. der Motor angehalten wird und der Verriegelungsbolzen in der Verriegelungsstellung liegt (IG-Stromzufuhr: AUS, Mittel zum Erfassen der Stellung des Verriegelungsbolzens: Entriegelung nicht erfasst), kann das Schalterteil in den unterbrochenen Zustand umgeschaltet werden, wenn ein Stromzufuhr-Steuersignal vom Steuerteil AUS ist, so dass eine Fehlbetätigung des Elektromotors während des Anhalts des Fahrzeugs sicher verhindert werden kann.
  • Selbst wenn bei der Erfindung gemäß dem Anspruch 3 das erste Beurteilungsteil ”leitend” (AN) ausgibt, kann der unterbrochene oder leitende Zustand des Schalterteils in Übereinstimmung mit dem Stromzufuhr-Steuersignal von der übergeordneten ECU umgeschaltet werden. Selbst wenn z. B. der Motor angehalten wird und der Verriegelungsbolzen in der Verriegelungsstellung liegt (IG-Stromzufuhr: AUS, Mittel zum Erfassen der Stellung des Verriegelungsbolzens: Entriegelung nicht erfasst), kann das Schalterteil in den unterbrochenen Zustand umgeschaltet werden, wenn ein Stromzufuhr-Steuersignal von der übergeordneten ECU AUS ist, so dass eine Fehlbetätigung des Elektromotors während des Anhalts des Fahrzeugs sicher verhindert werden kann.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Längsschnitt durch ein Lenkradschloss mit Motorantrieb im Verriegelungszustand gemäß der Erfindung.
  • 2 ist ein Längsschnitt durch das Lenkradschloss mit Motorantrieb im Entriegelungszustand gemäß der Erfindung.
  • 3 ist eine zerlegte Schrägansicht des Lenkradschlosses mit Motorantrieb gemäß der Erfindung.
  • 4 ist ein Systemstrukturdiagramm des Lenkradschlosses mit Motorantrieb gemäß der Erfindung.
  • 5 ist ein Zeitdiagramm des Lenkradschlosses mit Motorantrieb bei der Entriegelungsbewegung gemäß der Erfindung.
  • 6 ist ein Zeitdiagramm des Lenkradschlosses mit Motorantrieb bei der Verriegelungsbewegung gemäß der Erfindung.
  • 7 ist ein Schaltungsbild eines Mittels zum Unterbrechen der Stromzufuhr in einer Variante 1 des Lenkradschlosses mit Motorantrieb gemäß der Erfindung.
  • 8 ist ein Schaltungsbild eines Mittels zum Unterbrechen der Stromzufuhr in einer Variante 2 des Lenkradschlosses mit Motorantrieb gemäß der Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORM
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist ein Längsschnitt durch ein Lenkradschloss mit Motorantrieb im Verriegelungszustand gemäß der Erfindung. 2 ist ein Längsschnitt durch das Lenkradschloss mit Motorantrieb im Entriegelungszustand gemäß der Erfindung. 3 ist eine zerlegte Schrägansicht des Lenkradschlosses mit Motorantrieb gemäß der Erfindung.
  • Das Lenkradschloss mit Motorantrieb 1 gemäß der Erfindung dient dazu, dass die Drehung einer nicht gezeigten Lenkachse (Lenkrad) mit Motorantrieb verriegelt oder entriegelt wird. Das Lenkradschloss mit Motorantrieb 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das sich aus einem Kasten 3, der aus einem nicht magnetischen Metall (z. B. Magnesiumlegierung) besteht, und einem Deckel 4 aus Metall aufbaut, der eine untere Öffnung des Kastens 3 bedeckt.
  • Der Kasten 3 ist in Form einer rechteckigen Schachtel gebildet. Am Oberteil des Kastens 3 ist eine kreisbogenförmige Vertiefung 3a gebildet, in die ein nicht gezeigter Säulenschlauch eingepasst ist. Der Säulenschlauch ist mittels eines nicht gezeigten, kreisbogenförmigen Halters, der mit dem Kasten 3 verbunden ist, am Kasten 3 befestigt. Es ist nicht gezeigt, dass die Lenkachse in den Säulenschlauch eingeführt ist, dass mit dem oberen Ende der Lenkachse ein Lenkrad verbunden ist, und dass das untere Ende der Lenkachse mit einem Lenkgehäuse gekoppelt ist, das ein Lenksystem ausbildet. Wenn der Fahrer das Lenkrad drehbetätigt, wird die Drehung des Lenkrades über die Lenkachse auf das Lenkgehäuse übertragen. Folglich wird ein nicht gezeigter Lenkmechanismus angetrieben, so dass ein rechtes und ein linkes Vorderrad, die beide ein Paar bilden, umgelenkt werden, wodurch eine erforderliche Lenkung vorgenommen wird.
  • Wie in 3 dargestellt, ist an einer Seite des Kastens 3 ein rechteckiges Steckeranordnungsteil 3b geöffnet. An drei, anderen Seiten des Kastens 3 außer der Seite, an der das Steckeranordnungsteil 3b gebildet ist, sind runde Stiftbohrungen 3c (nur zwei in 3 dargestellt) gebildet, in die jeweils ein Stift 5 eingepresst ist.
  • Anderseits weist der Deckel 4 eine rechteckige Plattenform auf. An einer Innenseite (Oberseite) des Deckels 4 sind drei, blockförmige Stifthalterungen 4A, drei, säulenförmige Deckelhalter 4B und ein mit Boden versehenes Zahnradhalterohr 4C einteilig miteinander und aufstehend vorgesehen. Die drei Stifthalterungen 4A sind in Stellen gebildet, die den Stellungen der Stiftbohrungen 3c des Kastens 3 entsprechen. An den Stifthalterungen 4A sind runde Stiftdurchgangsbohrungen 4a (nur eins in 3 dargestellt) gebildet, in die jeweils der Stift 5 eingepresst ist.
  • Der Deckel 4 ist dadurch am Kasten 3 befestigt, dass er so in den Innenumfang des unteren Endes des Kastens 3 hineingesteckt ist, dass er die untere Öffnung des Kastens 3 von unten her bedeckt, und dass die Stifte 5, durch die auf den Seiten des Katens 3 gebildeten Stiftbohrungen 3c (vgl. 3) durchgehen, in die Stiftdurchgangsbohrungen 4a eingepresst sind, die an den drei Stifthalterungen 4A auf dem Deckel 4 gebildet sind, wie in 1 und 2 gezeigt.
  • Am Gehäuse 2 sind eine Verriegelungselementaufnahme 2A und eine Substrataufnahme 2B gebildet, wie in 1 und 2 gezeigt. In der Verriegelungselementaufnahme 2A ist ein Verriegelungselement 6 aufgenommen. Das Verriegelungselement 6 besteht aus einem im Wesentlichen zylindrischen Treiber 7, der am Außenumfang des unteren Endes ein Außengewinde 7a bildet, und einem plattenförmigen Verriegelungsbolzen 8, der im Treiber 7 auf- und abbewegbar aufgenommen ist. Am Verriegelungsbolzen 8 ist ein Langloch 8a gebildet, das sich in senkrechter Richtung verlängert. Der Verriegelungsbolzen 8 ist mittels eines Stifts 9, der durch das Langloch 8a in Querrichtung durchgeht, mit dem Treiber 7 gekoppelt. Der Stift 9 ist in eine Stiftdurchgangsbohrung 7b, die im Treiber 7 in Querrichtung durchgeht, eingepresst, wodurch der Stift 9 durch die Stiftdurchgangsbohrung 7b durchgeht und gehalten ist.
  • Der Verriegelungsbolzen 8 ist in eine rechteckige Durchgangsbohrung 3d, die am Kasten 3 gebildet ist, auf- und abbewegbar eingepasst. Der Verriegelungsbolzen 8 ist mittels einer Feder 10 ständig nach oben beaufschlagt, die zwischen der Durchgangsbohrung 3d und einer Trennwand 7c des Treibers 7 zusammengedrückt ist. Normalerweise rastet das Unterteil des Langloches 8a des Verriegelungsbolzens 8 mit dem Stift 9 ein, wodurch der Verriegelungsbolzen 8 zusammen mit dem Treiber 7 auf- und abbewegt wird.
  • An gegenüberliegenden Stellen des oberen Außenumfangs des Treibers 7 sind ein horizontal verlaufender Arm 7A und eine sich in vertikaler Richtung verlängernde Drehsicherung 7B angeformt. Der Arm 7A ist im Gehäuse 2 (Kasten 3) auf- und abbewegbar aufgenommen. Die Drehsicherung 7B greift in eine Eingriffsnut 3a ein, die am Kasten 3 gebildet ist, um die Drehung des Treibers 7 zu blockieren. Am vorderen Ende des Arms 7A ist eine Magnetaufnahme 7d mit rechteckigem Querschnitt gebildet. In der Magnetaufnahme 7d ist ein vierkantsäulenförmiger Magnet 11 durch Einpressen aufgenommen.
  • Ferner ist in der Verriegelungselementaufnahme 2A, die im Gehäuse 2 gebildet ist, ein zylindrisches Zahnradelement 12 drehbar aufgenommen, wie in 1 und 2 gezeigt. Der untere Außenumfang des Zahnradelements 12 ist mittels eines Zahnradhalterohrs 4C drehbar gehalten, das an der Innenseite (Oberseite) des Deckels 4 aufstehend vorgesehen ist. Am unteren Außenumfang des Zahnradelements 12 ist ein Schneckenrad 12a gebildet. Am Innenumfang des Zahnradelements 12 ist ein Innengewinde 12b gebildet.
  • Im Inneren des Zahnradelements 12 ist das Unterteil des Treibers 7 eingesetzt. Das Außengewinde 7a, das am unteren Außenumfang des Treibers 7 gebildet ist, greift ins Innengewinde 12b ein, das am Innenumfang des Zahnradelements 12 gebildet ist. In der Mitte des Zahnradhalterohrs 4C des Deckels 4 ist eine säulenförmige Federaufnahme 4b gebildet. Zwischen der Federaufnahme 4b und der Trennwand 7c des Treibers 7 ist eine Feder 13 zusammengedrückt. Das Verriegelungselement 6 (Treiber 7 und Verriegelungsbolzen 8) ist mittels der Feder 13 ständig nach oben beaufschlagt.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, ist ein Elektromotor 14, der als motorisch angetriebener Aktuator dient, in der Verriegelungselementsaufnahme 2A querliegend angeordnet, die am Gehäuse 2 gebildet ist. An einer Ausgangswelle 14a des Elektromotors 14 ist eine Schnecke 15 mit kleinem Durchmesser gebildet. Die Schnecke 15 greift in das Schneckenrad 12a ein, das am Außenumfang des Zahnradelements 12 gebildet ist. Die Schnecke 15 und das Schneckenrad 12a bilden einen Antriebsmechanismus aus, der die Drehkraft der Ausgangswelle 14a des Elektromotors 14 in eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegungskraft des Verriegelungselements 6 umwandelt.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, ist in der Substrataufnahme 2B, die am Gehäuse 2 gebildet ist, ein gedrucktes Substrat (PCB) 16 aufgenommen, wobei das gedruckte Substrat 16 in einem so aufstehenden Zustand aufgenommen ist, dass seine Innenseite parallel zur Betätigungsrichtung des Verriegelungselements 6 gerichtet ist. In einer Verriegelungsstellung, die oberhalb der Innenseite des gedruckten Substrats 16 liegt, ist ein Verriegelungssensor 17 angeordnet. In einer Entriegelungsstellung, die unterhalb der Innenseite des gedruckten Substrats 16 liegt, sind zwei Entriegelungssensoren (1) 18 und (2) 19 angeordnet. Der Verriegelungssensor 17 und die Entriegelungssensoren (1) 18 und (2) 19 bestehen aus Hall-Elementen, die als magnetische Erfassungsmittel dienen, und bilden zusammen mit dem Magnet 11 ein Mittel zum Erfassen der Stellung des Verriegelungsbolzens aus, das die Betätigungsstellung des Verriegelungsbolzens 8 erfasst.
  • Im Folgenden wird eine Systemstruktur des Lenkradschlosses mit Motorantrieb 1 anhand von 4 erläutert.
  • Die 4 ist ein Systemstrukturdiagramm des Lenkradschlosses mit Motorantrieb gemäß der Erfindung. Das Lenkradschloss mit Motorbetrieb 1 ist mit einem Mikrocomputer 20 versehen, der ein Steuerteil zum Steuern der Betätigung des Elektromotors 14 ist, wie in 4 gezeigt. Der Mikrocomputer 20 ist mit dem Verriegelungssensor 17, dem Entriegelungssensor (1) 18 und dem Entriegelungssensor (2) 19 elektrisch verbunden.
  • Der Elektromotor 14 wird mit einem Motorantriebskreis 21 angetrieben. Wenn der Motorantriebskreis 21 ein Verriegelungsbetätigungssignal von dem Mikrocomputer 20 empfängt, wird ein Relais u. a. im Motorantriebskreis 21 betätigt, wodurch der Elektromotor 14 auf der Verriegelungsseite fährt. Wenn der Motorantriebskreis 21 ein Entriegelungsbetätigungssignal von dem Mikrocomputer 20 empfängt, wird ein Relais u. a. im Motoantriebskreis 21 betätigt, wodurch der Elektromotor 14 auf der Entriegelungsseite fährt.
  • In einem stromführenden Verbindungspfad 23 von einer Batteriestromzufuhr (+B) 22 zum Motorantriebskreis 21 (Elektromotor 14) ist ein Stromzufuhrabsperrmittel 24 vorgesehen, das den stromführenden Verbindungspfad 23 unterbricht oder leitet. Das Stromzufuhrabsperrmittel 24 ist mit einem Schalterteil 25, das im stromführenden Verbindungspfad 23 vorgesehen ist, und einer Stromzufuhrabsperrbeurteilung 26 versehen, die das Umschalten des stromführenden Verbindungspfads 23 in einen unterbrochenen oder geleiteten Zustand mittels des Schalterteils 25 beurteilt. Die Stromzufuhrabsperrbeurteilung 26 besteht aus einem ersten Beurteilungsteil 26a und einem zweiten Beurteilungsteil 26b.
  • Der erste Beurteilungsteil 26a besteht aus einer NAND-Schaltung und hat eine Funktion, die einen Ausgang 1 (”0” oder ”1”) gemäß Tabelle 1 ausgibt, in Übereinstimmung mit einem Eingangswert (”0: AUS” oder ”1: AN”) von einer Zünd-Stromzufuhr 27 (im nachstehenden als ”IG-Stromzufuhr” bezeichnet) und mit einem Eingangswert (”0: AUS” oder ”1: AN”) von dem Entriegelungssensor (2) 19. Tabelle 1:
    No. erstes Beurteilungsteil (NAND-Schaltung)
    IG-Stromzufuhr Entriegelungssensor 2 Ausgang 1
    1 0 0 1
    2 0 1 1
    3 1 0 1
    4 1 1 0
  • Der zweite Beurteilungsteil 26b besteht aus einer AND-Schaltung und hat eine Funktion, die einen Ausgang 2 (”0: (unterbrochen)” oder ”1: (geleitet)”) gemäß Tabelle 2 ausgibt, in Übereinstimmung mit dem Ausgang 1 (”0” oder ”1”) des ersten Beurteilungsteil 26a und mit einem Stromzufuhr-Steuersignal (”0: AUS (unterbrochen)”) oder (”1: AN (geleitet)) von dem Mikrocomputer 20. Die IG-Stromzufuhr 27 ist in einem stromführenden Verbindungspfad von der Batterie 22 zu der Stromzufuhrabsperrbeurteilung 26 und dem Motorantriebsmechanismus vorgesehen. Die IG-Stromzufuhr 27 wird mittels eines IG-Stromzufuhr-Schalterteils 27a in AN oder AUS umgeschaltet, das den stromführenden Verbindungspfad mit einem Steuersignal von einer übergeordneten ECU (Steuergerät) 28 leitet oder unterbricht. Es ist auch möglich, dass die übergeordnete ECU 28 eine mit dem IG-Stromzufuhr-Schaltteil 27a gleiche Funktion aufweist. Tabelle 2:
    No. zweites Beurteilungsteil (AND-Schaltung) Schalterteil
    Ausgang 1 Stromzufuhrsteuersignal Ausgang 2 Zustand
    5 0 0 0 unterbrochen
    6 0 1 0 unterbrochen
    7 1 0 0 unterbrochen
    8 1 1 1 geleitet
  • Das Fahrzeug ist mit der übergeordneten ECU 28 ausgerüstet. Die übergeordnete ECU 28 hat die Funktion, die mit dem Mikrocomputer 20 des Lenkradschlosses mit Motorantrieb 1 über ein Nachrichteninterface 29 (im nachstehenden als ”Nachrichten-I/F” bezeichnet) kommuniziert und einen Mikrocomputer-Stromzufuhr-Steuerausgang (Stromzufuhr-AN-Signal oder Stromzufuhr-AUS-Signal) an einen Stromzufuhrkreis 31 für den Mikrocomputer ausgibt, der in einem Stromzufuhrweg 30 von der Batterie-Stromzufuhr 22 zum Mikrocomputer 20 vorgesehen ist. Der Stromzufuhrkreis 31 für den Mikrocomputer erfüllt die Funktionen, die die Batteriespannung in eine Spannung für den Mikrocomputer 20 umwandelt sowie den Stromzufuhrweg 30 in einem stromführenden Verbindungszustand bringt und dem Mikrocomputer 20 den Strom zuführt, wenn der Stromzufuhrkreis 31 ein Stromzufuhr-AN-Signal von der übergeordneten ECU 28 empfängt, und den Stromzufuhrweg 30 in einen unterbrochenen Zustand bringt und die Stromzuführung zu dem Mikrocomputer 20 unterbricht, wenn der Stromzufuhrkreis 31 ein Stromzufuhr-AUS-Signal von der übergeordneten ECU 28 empfängt.
  • Im Folgenden wird die Bewegung (Verriegelungs- oder Entriegelungsbewegung) des auf obige Weise ausgestalteten Lenkradschlosses mit Elektroantrieb 1 erläutert.
  • (1) Entriegelungsbewegung:
  • Zuerst wird die Entriegelungsbewegung des Lenkradschlosses mit Elektroantrieb 1 anhand von 2 und 5 wie folgt erläutert. Die 5 ist ein Zeitdiagramm des Lenkradschlosses mit Motorantrieb (als ”ESCL” in 5 bezeichnet) bei der Entriegelungsbewegung.
  • Im angehaltenen Zustand des nicht gezeigten Motors liegt der Verriegelungsbolzen 8 des Verriegelungselements 6 in einer oberen Verriegelungs-Grenzstellung, wie in 1 gezeigt. Das obere Ende des Verriegelungsbolzens 8 steht von der Durchgangsbohrung 3d des Kastens 3 in die Vertiefung 3a vor und rastet mit der nicht gezeigten Lenkachse ein. In diesem Zustand ist die Drehung der Lenkachse verriegelt. In diesem Verriegelungszustand kann das nicht gezeigte Lenkrad nicht drehbetätigt werden. Dadurch kann ein Diebstahl des Fahrzeugs verhindert werden. Dabei erfasst der Verriegelungssensor 17, der in der Verriegelungsstellung des gedruckten Substrats 16 angeordnet ist, die magnetische Kraft des am Verriegelungselement 6 (Arm 7A) vorgesehenen Magneten 11, wie in 1 gezeigt, so dass der Mikrocomputer 20 beurteilt, dass der Verriegelungsbolzen 8 in der Verriegelungsstellung liegt.
  • Im Folgenden werden die Vorgänge der Entriegelungsbewegung beim Anlassen des Motors, der im angehaltenen Zustand steht, erläutert. Die Bezugszeichen 1) bis 12) in 5 entsprechen nachfolgenden Maßnahmen 1) bis 12).
    • 1) Der Benutzer (Fahrer) drückt einen nicht gezeigten Motor-Start-Stop-Schalter (AN-Betätigung).
    • 2) Wenn die übergeordnete ECU 28 die Maßnahme 1) erfasst, gibt sie ein Mikrocomputer-Stromzufuhr-Steuersignal (Stromzufuhr-AN-Signal) an den Mikrocomputer-Stromzufuhrkreis 31 aus und führt dem Mikrocomputer 20 den Strom zu.
    • 3) Die übergeordnete ECU 28 sendet ein Entriegelungs-Befehlssignal an den Mikrocomputer 20 über das Nachrichten-I/F 29.
    • 4) Die übergeordnete ECU 28 schaltet die IG-Stromzufuhr 27 an (AN) und bestätigt den Zustand des Fahrzeugs (Vorbereitung des Motoranlasses).
    • 5) Der Mikrocomputer 20 sendet ein Stromzufuhr-Steuersignal (AN) an das Schalterteil 25. Dabei ist die IG-Stromzufuhr 27 AN (”1”) und steht der Entriegelungssensor (2) 19 in einem Zustand, in dem er nicht die Entriegelungsstellung erfasst, steht (”NOT UNLOCK”; ”0”), so dass der Ausgang 1 vom ersten Beurteilungsteil 26a zu ”1” aus der Nr. 3 der Tabelle 1 wird.
  • Das Stromzufuhr-Steuersignal von dem Mikrocomputer 20 ist AN (”1”), so dass der Ausgang 2 vom zweiten Beurteilungsteil 26b zu ”1” aus der Nr. 8 der Tabelle 2 wird. Daraufhin wird das Schalterteil 25 vom unterbrochenen Zustand zu dem geleiteten Zustand gebracht, so dass die Stromzuführung von der Batterie-Stromzufuhr 22 zum Motorantriebskreis 21 (Elektromotor 14) erfolgt. In der vorliegenden Ausführungsform erfüllt also das zweite Beurteilungsteil 26b die Funktion, die das Schalterteil 25 in den geleiteten Zustand umwandelt, nur wenn der Ausgang 1 von dem ersten Beurteilungsteil 26a ”1: AN” und das Stromzufuhr-Steuersignal ”1: AN” ist.
    • 6) Der Mikrocomputer 20 gibt ein Entriegelungs-Bewegungssignal an den Motorantriebskreis 21 aus, so dass der Elektromotor 14 auf der Entriegelungsseite fährt, wodurch der Verriegelungsbolzen 8 nach der Entriegelungsseite verschoben wird.
  • Fährt also der Elektromotor 14 auf der Entriegelungsseite, so wird die Drehung der Ausgangswelle 14a des Elektromotors 14 mittels der Schnecke 15 und des Schneckenrades 12a unter Verminderung der Geschwindigkeit in einen rechten Winkel gewendet und auf das Zahnradelement 12 übertragen, damit das Zahnradelement 12 gedreht wird. Dabei ist am Innenumfang des Zahnradelements 12 das Innengewinde 12b gebildet, das mit dem am Treiber 7 gebildeten Außengewinde 7a verschraubt ist. Folglich wird der Treiber 7 entgegen der Beaufschlagungskraft der Feder 13 abwärtsbewegt. Wird auf diese Weise der Treiber 7 abwärtsbewegt, so wird der mit dem Treiber 7 gekoppelte Verriegelungsbolzen 8 mittels des Arms 7A, der am Treiber 7 angeformt ist, und mittels des Stifts 9 abwärtsbewegt.
  • Wird der Arm 7A des Treibers 7 abwärtsbewegt, wie oben erwähnt, und wird der Verriegelungsbolzen 8 zu einer unteren Entriegelungs-Grenzstellung erreicht, wie in 2 gezeigt, so wird das obere Ende des Verriegelungsbolzens 8 in die Verriegelungs-Durchgangsbohrung 3d des Kastens 3 eingezogen, so dass der Verriegelungsbolzen 8 die Einrastung mit der Lenkachse freigibt. Die Verriegelung der Lenkachse wird ausgelöst, wodurch die Lenkachse in einem Entriegelungszustand steht, so dass die Drehbetätigung des Lenkrades vom Fahrer ermöglicht wird.
    • 7) Dadurch, dass der Verriegelungsbolzen 8 nach der Entriegelungsseite verschoben wird, wird der Verriegelungssensor 17 auf ”NOT LOCK” und werden die Entriegelungssensoren (1) 18 und (2) 19 auf ”UNLOCK” umgeschaltet.
    • 8) Wird der Entriegelungssensor (2) 19 betätigt (”UNLOCK”), so wird der Ausgang 1 vom ersten Beurteilungsteil 26a zu ”0” aus der Nr. 4 der Tabelle 1, so dass der Ausgang 2 vom zweiten Beurteilungsteil 26b zu ”0” aus der Nr. 6 der Tabelle 2 wird, wodurch das Schalterteil 25 in einen unterbrochenen Zustand umgeschaltet wird. Folglich wird die Stromzuführung von der Batterie-Stromzufuhr 22 zum Motorantriebskreis 21 unterbrochen, so dass der Elektromotor 14 angehalten wird.
    • 9) Der Mikrocomputer 20 sendet ein Entriegelungsbewegungs-Abschlusssignal an die übergeordnete ECU 28.
    • 10) Der Mikrocomputer 20 schaltet das Stromzufuhr-Steuersignal aus und stoppt den Ausgang des Entriegelungs-Betätigungssignals an den Motorantriebskreis 21.
    • 11) Die übergeordnete ECU 28 stoppt den Ausgang des Mikrocomputer-Stromzufuhr-Steuersignals an den Stromzufuhrkreis 31 für den Mikrocomputer, wodurch die Stromzuführung von der Batterie-Stromzufuhr 22 zum Mikrocomputer 20 unterbrochen wird.
    • 12) Die übergeordnete ECU 28 lässt den Motoranlasser an, wodurch der Motor angelassen wird.
  • Selbst wenn in der vorliegenden Ausführungsform die IG-Stromzufuhr 27 mit der Betätigung des Motoranlassanfangs angeschaltet wird, wie oben erwähnt, wird der stromführende Verbindungspfad 23 zu dem Motorantriebskreis 21 (Elektromotor 14) nicht unterbrochen, wenn der Verriegelungsbolzen 8 nicht in der Entriegelungsstellung liegt. Selbst wenn die IG-Stromzufuhr 27 in einem angeschalteten Zustand steht, wird das Lenkradschloss mit Motorbetrieb 1 betätigt, wodurch die Entriegelungsbewegung (Verschiebung nach der Entriegelungsstellung des Verriegelungsbolzens 8) vorgenommen werden kann. Folglich kann die Vorbereitung des Motoranlassens gleichzeitig mit der Betätigung des Lenkradschlosses mit Motorantrieb 1 vorgenommen werden, so dass die Zeit von der Betätigung des Motoranlassanfangs (Druckbetätigung des Motor-Start-Stop-Schalters) bis zum Motoranlass verkürzt wird, wodurch die Annehmlichkeit des Benutzers erhöht werden kann.
  • Selbst wenn in der vorliegenden Ausführungsform das erste Beurteilungsteil 26a des Stromzufuhrabsperrmittels 24 ”leitend” (AN) ausgibt (wenn der Ausgang 1 ”1” ist), kann der unterbrochene oder leitende Zustand des Schalterteils 25 in Übereinstimmung mit dem Stromzufuhr-Steuersignal vom Mikrocomputer 20 umgeschaltet werden. Selbst wenn z. B. der Motor angehalten wird und der Verriegelungsbolzen 8 in der Verriegelungsstellung liegt (IG-Stromzufuhr 27: AUS, Entriegelungssensor (2) 19: AUS (”NOT UNLOCK”)) (Ausgang 1 des ersten Beurteilungsteils 26a: ”1” aus der Nr. 1 der Tabelle 1), beträgt der Ausgang 2 vom zweiten Beurteilungsteil 26a ”0”, wie in der Nr. 7 der Tabelle 2 gezeigt, wenn ein Stromzufuhr-Steuersignal vom Mikrocomputer 20 AUS (”0”) ist, so dass das Schalterteil 25 in den unterbrochenen Zustand umgeschaltet werden kann. Folglich kann eine Fehlbetätigung des Elektromotors 14 während des Anhalts des Fahrzeugs sicher verhindert werden.
  • Wenn in der vorliegenden Ausführungsform der Verriegelungsbolzen 8 von der Verriegelungsstellung bis zur Entriegelungsstellung verschoben wird und der Entriegelungssensor (2) 19 die Entriegelungsstellung des Verriegelungsbolzens 8 erfasst, wird der stromführende Verbindungspfad 23 zu dem Motorantriebskreis 21 (Elektromotor 14) mittels des Stromzufuhrabsperrmittels 24 unterbrochen, so dass die Verschiebung des Verriegelungsbolzens 8 verboten wird. Folglich kann das Entstehen des Fehlers, dass während der Fahrt des Fahrzeugs das Lenkradschloss mit Motorantrieb 1 fehlbetätigt wird, so dass die Drehung des Lenkrads plötzlich in den Verriegelungszustand fällt, sicher verhindert werden.
  • (2) Verriegelungsbewegung:
  • Als Nächstes wird die Entriegelungsbewegung des Lenkradschlosses mit Elektrobetrieb 1 anhand von 1, 2 und 6 wie folgt erläutert. Die 6 ist ein Zeitdiagramm des Lenkradschlosses mit Motorantrieb (als ”ESCL” in 6 bezeichnet) bei der Verriegelungsbewegung.
  • Im betätigten Zustand des nicht gezeigten Motors liegt der Verriegelungsbolzen 8 des Verriegelungselements 6 in einer unteren Entriegelungs-Grenzstellung, wie in 2 gezeigt. Das obere Ende des Verriegelungsbolzens 8 ist in die Verriegelungsbolzen-Durchgangsbohrung 3d des Kastens 3 eingesenkt und rastet nicht mit der nicht gezeigten Lenkachse ein. In diesem Zustand ist die Drehung der Lenkachse möglich. In diesem Entriegelungszustand kann das nicht gezeigte Lenkrad freilich drehbetätigt werden. Dabei erfassen die zwei Entriegelungssensoren (1) 18 und (2) 19, die in der Entriegelungsstellung des gedruckten Substrats 16 angeordnet sind, die magnetische Kraft des am Verriegelungselement 6 (Arm 7A) vorgesehenen Magneten 11, wie in 2 gezeigt, so dass der Mikrocomputer 20 beurteilt, dass der Verriegelungsbolzen 8 in der Entriegelungsstellung liegt.
  • Im Folgenden werden die Vorgänge der Verriegelungsbewegung erläutert, falls der im Betriebszustand stehende Motor angehalten wird. Die Bezugszeichen 1) bis 11) in 6 entsprechen nachfolgenden Maßnahmen 1) bis 11).
    • 1) Der Benutzer (Fahrer) drückt den nicht gezeigten Motor-Start-Stop-Schalter (AUS-Betätigung).
    • 2) Wenn die übergeordnete ECU 28 die Maßnahme 1) erfasst, wird die IG-Stromzufuhr 27 ausgeschaltet, wodurch der Motor angehalten wird.
    • 3) Die übergeordnete ECU 28 gibt ein Mikrocomputer-Steuersignal (Stromzufuhr-AN-Signal) an den Stromzufuhrkreis 31 für den Mikrocomputer aus, wodurch die Stromzuführung von der Batterie-Stromzufuhr 22 zu dem Mikrocomputer 20 erfolgt.
    • 4) Die übergeordnete ECU 28 sendet ein Verriegelungs-Befehlssignal an den Mikrocomputer 20 über das Nachrichten-I/F 29.
    • 5) Der Mikrocomputer 20 sendet ein Stromzufuhr-Steuersignal (AN) an das Schalterteil 25. Dabei ist die IG-Stromzufuhr 27 AUS (”0”) und ist der Entriegelungssensor (2) 19 AN (”UNLOCK”; ”1”), so dass der Ausgang 1 vom ersten Beurteilungsteil 26a zu ”1” aus der Nr. 2 der Tabelle 1 wird.
  • Das Stromzufuhr-Steuersignal von dem Mikrocomputer 20 ist AN (”1”), so dass der Ausgang 2 vom zweiten Beurteilungsteil 26b zu ”1” aus der Nr. 8 der Tabelle 2 wird. Daraufhin wird das Schalterteil 25 vom unterbrochenen Zustand zu dem geleiteten Zustand gebracht, so dass die Stromzuführung vom der Batterie-Stromzufuhr 22 zum Motorantriebskreis 21 (Elektromotor 14) erfolgt. In der vorliegenden Ausführungsform schaltet also das zweite Beurteilungsteil 26b das Schalterteil 25 in den geleiteten Zustand um, nur wenn der Ausgang 1 von dem ersten Beurteilungsteil 26a ”1: AN” und das Stromzufuhr-Steuersignal ”1: AN” ist.
    • 6) Der Mikrocomputer 20 gibt ein Verriegelungs-Betätigungssignal an den Motorantriebskreis 21 aus, so dass der Elektromotor 14 auf der Verriegelungsseite fährt, wodurch der Verriegelungsbolzen 8 nach der Verriegelungsseite verschoben wird.
  • Fährt also der Elektromotor 14 auf der Entriegelungsseite, so wird die Ausgangswelle 14a des Elektromotors 14 umgekehrt. Die Drehung der Ausgangswelle 14a wird über die Schnecke 15 und das Schneckenrad 12a auf das Zahnradelement 12 übertragen. Daraufhin wird das Zahnradelement 12 umgedreht, so dass der Treiber 7 aufwärtsbewegt wird. Der mit dem Treiber 7 gekoppelte Verriegelungsbolzen 8 wird mittels des Arms 7A, der am Treiber 7 angeformt ist, und den Stift 9 aufwärtsbewegt. Folglich steht das obere Ende des Verriegelungsbolzens 8 von der Vertiefung 3a des Kastens 3 vor, wie in 1 gezeigt, und rastet mit der nicht gezeigten Lenkachse ein, wodurch die Lenkachse im Verriegelungszustand steht, in dem die Drehung derselben verriegelt wird, so dass der Diebstahl des Fahrzeugs beim Parken verhindert wird. Wenn der Verriegelungsbolzen 8 nicht günstig mit der Eingriffsnut der Lenkachse einrastet, wird der Verriegelungsbolzen 8 entgegen der Beaufschlagungskraft der Feder 10 abwärtsbewegt, im Bereich, in dem der Stift 9 im Langloch 8a, das am Verriegelungsbolzen 8 gebildet ist, relativ zueinander verschiebbar ist. Folglich wird keine übermäßige Belastung auf den Verriegelungsbolzen 8 ausgeübt.
    • 7) Dadurch, dass der Verriegelungsbolzen 8 nach der Verriegelungsseite verschoben wird, werden die Entriegelungssensoren (1) 18 und (2) 19 zu ”NOT LOCK” und wird der Verriegelungssensor 17 zu ”LOCK”.
    • 8) Der Mikrocomputer 20 stoppt den Ausgang des Verriegelungs-Betätigungssignals an den Motorantriebskreis 21 und hält den Elektromotor 14 an.
    • 9) Der Mikrocomputer 20 sendet ein Verriegelungsbewegungs-Abschlusssignal an die übergeordnete ECU 28.
    • 10) Der Mikrocomputer 20 stoppt den Ausgang des Stromzufuhr-Steuersignals an das Schalterteil 25, wodurch die Stromzuführung von der Batterie-Stromzufuhr 22 zum Motorantriebskreis 21 (Elektromotor 14) unterbrochen wird.
    • 11) Die übergeordnete ECU 28 stoppt den Ausgang des Mikrocomputer-Stromzufuhr-Steuersignals an den Stromzufuhrkreis 31 für den Mikrocomputer, wodurch die Stromzuführung von der Batterie-Stromzufuhr 22 zum Mikrocomputer 20 unterbrochen wird.
  • Im Folgenden werden Varianten der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • In der oben erwähnten Ausführungsform wählt das zweite Beurteilungsteil 26b der Stromzufuhrabsperrbeurteilung 26 die Konstruktion aus, die aufgrund des Ausgangs 1 vom ersten Beurteilungsteil 26a und des Stromzufuhr-Steuersignals vom Mikrocomputer 20 den unterbrochenen oder geleiteten Zustand des Schalterteils 25 umschaltet. Wie in 7 gezeigt, ist es auch möglich, mit einem Stromzufuhr-Steuersignal von der übergeordneten ECU 28 anstelle des Stromzufuhr-Steuersignals vom Mikrocomputer 20 den unterbrochenen oder geleiteten Zustand des Schalterteils 25 umzuschalten.
  • Wenn es wie oben ausgestaltet ist, kann der unterbrochene oder geleitete Zustand des Schalterteils 25 umgeschaltet werden, in Übereinstimmung mit dem Stromzufuhr-Steuersignal von der übergeordneten ECU 28, selbst wenn das erste Beurteilungsteil 26a ”geleitet” (AN) ausgibt. Selbst wenn z. B. der Motor angehalten wird und der Verriegelungsbolzen 8 in der Verriegelungsstellung liegt (IG-Stromzufuhr 27: AUS, Entriegelungssensor (2) 19: AUS (”NOT UNLOCK”)), kann das Schalterteil 25 in den unterbrochen Zustand umgeschaltet werden, wenn ein Stromzufuhr-Steuersignal von der übergeordneten ECU 28 AUS ist. Folglich kann der Effekt, die Fehlbetätigung des Elektromotors 14 während des Anhalts des Fahrzeugs sicher zu verhindern, erzielt werden.
  • In der vorerwähnten Ausführungsform besteht die Stromzufuhrabsperrbeurteilung 26 aus dem ersten Beurteilungsteil 26a und dem zweiten Beurteilungsteil 26b. Auch wenn unter Weglassung des zweiten Beurteilungsteils 26b die Stromzufuhrabsperrbeurteilung 26 nur aus dem ersten Beurteilungsteil 26a besteht, wie in 8 gezeigt, ist der oben erwähnte Effekt zu erzielen, wenn das erste Beurteilungsteil 26a die Funktion erfüllt, die das Schalterteil 25 in den unterbrochenen Zustand umschaltet, nur wenn die IG-Stromzufuhr 27 AN ist und der Entriegelungssensor (2) 19 AN (”UNLOCK”) ist.
  • In der vorliegenden Ausführungsform werden der Anlass des Motors und die Steuerung des Lenkradschlosses mit Motorantrieb 1 (Stromzufuhrsteuerung des Mikrocomputers 20 sowie Verriegelungs- oder Entriegelungsbefehl an den Mikrocomputer 20) mittels der einzigen übergeordneten ECU 28 ausgeführt. Es ist auch möglich, die einzelnen Bewegungen mittels anderer übergeordneter ECU auszuführen. Es ist auch möglich, dass die übergeordnete ECU 28 eine andere Funktion aufweist. Es ist auch möglich, die übergeordnete ECU 28 z. B. als intelligente ECU, in der der Benutzer mit einem tragenden, elektronischen Schlüssel eine Datenübertragung vornimmt, wodurch die Tür selbstständig verriegelt oder entriegelt werden kann, als Motor-ECU zum Antrieb und Steuern des Motors, als Stromzufuhr-ECU zum Steuern der Stromzufuhr des Fahrzeugs, als körpergesteuerte ECU zum Integrationssteuern der mit dem Fahrzeug ausgerüsteten Autoelektrikartikel od. dgl. auszugestalten.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist das Schalterteil 25 im stromführenden Verbindungspfad 23 zwischen der Batterie 22 und dem Motorantriebskreis 21 vorgesehen. Die Anordnung ist nicht auf diese Maßnahme beschränkt. Es ist auch möglich, das Schalterteil 25 z. B. in einem stromführenden Verbindungspfad zwischen dem Motorantriebskreis 21 und dem Elektromotor 14 vorzusehen oder in einem stromführenden Verbindungspfad zwischen dem Motorantriebskreis 21 und GND vorzusehen.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist es derart ausgestaltet, dass der Verriegelungsbolzen 8 mittels des Elektromotors 14, der als motorisch angetriebener Aktuator dient, betätigt wird. Es ist auch möglich, den Verriegelungsbolzen 8 z. B. mittels eines Solenoids od. dgl. zu betätigen, das mittels der Batterie-Stromzufuhr 22 angetrieben wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2010-023810 [0006]

Claims (3)

  1. Lenkradschloss mit Motorantrieb (1) mit einem Verriegelungsbolzen (8), der verschiebbar ist zwischen einer Verriegelungsstellung, in welcher er mit einer Lenkachse eines Fahrzeugs einrastet, und einer Entriegelungsstellung, in welcher er die Einrastung damit freigibt, einem motorisch angetriebenen Aktuator (14) zum Betätigen des Verriegelungsbolzens (8), einem Steuerteil (20), das die Betätigung des motorisch angetriebenen Aktuators (14) steuert, einem Stromzufuhrabsperrmittel (24), das einen stromführenden Verbindungspfad (23) zu dem motorisch angetriebenen Aktuator (14) unterbricht oder leitet, und einem Mittel zum Erfassen der Stellung des Verriegelungsbolzens (8), das die Betätigungsstellung des Verriegelungsbolzens (8) erfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromzufuhrabsperrmittel (24) mit einem Schalterteil (25), das im stromführenden Verbindungspfad (23) vorgesehen ist, und einem ersten Beurteilungsteil (26a) versehen ist, das einen unterbrochenen oder leitenden Zustand des Schalterteils (25) umschaltet, in Übereinstimmung mit einem Eingangswert von einer IG-Stromzufuhr (27) und von dem Mittel zum Erfassen der Stellung des Verriegelungsbolzens (8), und dass das erste Beurteilungsteil (26a) eine Funktion aufweist, die das Schalterteil (25) in den unterbrochenen Zustand umschaltet, nur wenn die IG-Stromzufuhr (27) AN ist und das Mittel zum Erfassen der Stellung des Verriegelungsbolzens (8) eine Entriegelungsstellung des Verriegelungsbolzens (8) erfasst.
  2. Lenkradschloss mit Motorantrieb (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromzufuhrabsperrmittel (24) ferner mit einem zweiten Beurteilungsteil (26b) versehen ist, das einen unterbrochenen oder leitenden Zustand des Schalterteils (25) umschaltet, in Übereinstimmung mit einem Ausgangswert vom ersten Beurteilungsteil (26a) und mit einem Stromzufuhrsteuersignal vom Steuerteil (20), und dass das zweite Beurteilungsteil (26b) eine Funktion aufweist, die das Schalterteil (25) in den leitenden Zustand umschaltet, nur wenn der Ausgangswert des ersten Beurteilungsteils 26a ”geleitet” (AN) ist und das Stromzufuhrsteuersignal ”leitend” (AN) ist.
  3. Lenkradschloss mit Motorantrieb (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerteil (20) mit der übergeordneten ECU (28) kommuniziert und wahlweise empfängt ein Verriegelungsbefehlssignal, das eine Verriegelungsbetätigung von der übergeordneten ECU 28 anfordert, oder ein Entriegelungsbefehlssignal, das eine Entriegelungsbetätigung davon anfordert, in Übereinstimmung mit der Betätigung eines Motor-Start-Stop-Schalters vom Benutzer, dass das Stromzufuhrabsperrmittel (24) ferner mit einem zweiten Beurteilungsteil (26b) versehen ist, das einen unterbrochenen oder leitenden Zustand des Schalterteils (25) umschaltet, in Übereinstimmung mit einem Ausgangswert vom ersten Beurteilungsteil (26a) und einem Stromzufuhrsteuersignal von der übergeordneten ECU (28), und dass das zweite Beurteilungsteil (26b) eine Funktion aufweist, die das Schalterteil (25) in den leitenden Zustand umschaltet, nur wenn der Ausgangswert des ersten Beurteilungsteils (26a) ”geleitet” (AN) ist und das Stromzufuhrsteuersignal ”leitend” (AN) ist.
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