DE102013216320A1 - Türgriffeinheit mit Sicherheitsfunktion - Google Patents

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DE102013216320A1
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Markus Bartels
Reinhold Mathofer
Ralf Lennhoff
Timo Hoppe
Mario Christensen
Andreas Beck
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Türgriffeinheit (10) zum Betätigen eines Schlosses (101) eines beweglichen Teils (100) eines Kraftfahrzeuges, insbesondere einer Tür, Klappe oder dergleichen, mit einem Türgriff (11), der zum mechanischen Öffnen des beweglichen Teils (100) durch einen Benutzer an einem Trägerelement (12) bewegbar gelagert ist, wobei der Türgriff (11) zumindest eine Ruhelage und eine Arbeitslage aufweist, einem mechanischen Kopplungselement (13), das an dem Trägerelement (12) bewegbar gelagert ist und durch das eine Bewegung des Türgriffs (11) von der Ruhelage in die Arbeitslage auf das Schloss (101) übertragbar ist, wobei der Türgriff (11) und das Kopplungselement (13) mechanisch zusammenwirken und einen beweglichen Betätigungsmechanismus (15) bilden, und zumindest einer Sperreinheit (16), die im Normalfall eine Bewegung des Betätigungsmechanismus (15) zur Betätigung des Schlosses (101) ermöglicht und nur in einem Sperrfall eine Bewegung des Betätigungsmechanismus (15) zur Betätigung des Schlosses (101) blockiert. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Sperreinheit (16) für einen Sperrfall durch eine außergewöhnliche Bewegung des Betätigungsmechanismus (15) aktivierbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung ist auf eine Türgriffeinheit zum Betätigen eines Schlosses eines beweglichen Teils eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Tür, Klappe oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 gerichtet. Dabei weist die Türgriffeinheit einen Türgriff auf, der zum mechanischen Öffnen des beweglichen Teils durch einen Benutzer an einem Trägerelement bewegbar gelagert ist, wobei der Türgriff zumindest eine Ruhelage und eine Arbeitslage einnehmen kann. Ferner ist die Türgriffeinheit mit einem mechanischen Kopplungselement versehen, das an dem Trägerelement bewegbar gelagert ist und durch das eine Bewegung des Türgriffs von der Ruhelage in die Arbeitslage auf das Schloss übertragbar ist, wobei der Türgriff und das Kopplungselement mechanisch zusammenwirken und einen beweglichen Betätigungsmechanismus bilden. Ferner weist die Türgriffeinheit zumindest eine Sperreinheit, die im Normalfall eine Bewegung des Betätigungsmechanismus zur Betätigung des Schlosses ermöglicht und nur in einem Sperrfall eine Bewegung des Betätigungsmechanismus zur Betätigung des Schlosses blockiert, auf. Des Weiteren ist die vorliegende Erfindung auch auf ein Verfahren zum Sichern einer Türgriffeinheit, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 17 gerichtet.
  • Aus dem Stand der Technik sind gattungsgemäße Türgriffeinheiten bekannt, die mit einer Crashsperre oder Crashklinke versehen sind. In diesem Zusammenhang ist z. B. die Offenlegungsschrift DE 199 29 022 A1 zu nennen, die eine Crashsperre für eine gattungsgemäße Türgriffeinheit offenbart. Das Besondere an dieser Crashsperre ist darin zu sehen, dass diese mit einer geringen Masse versehen ist, so dass sie aufgrund der geringeren Massenträgheit schneller beweglich ist als schwerere bewegliche Teile der Türgriffeinheit. Wirken nun durch einen Crash Beschleunigungen auf die Türgriffeinheit, so verursachen diese, dass zunächst die flinke Crashsperre die übrigen schwereren, beweglichen Teile der Türgriffeinheit formschlüssig blockiert. Somit kann vermieden werden, dass es zu einer Fehlauslösung der Türgriffeinheit bei einem Unfall und den daraus resultierenden Beschleunigungen kommen kann.
  • Allerdings hat sich bei zahlreichen Unfalluntersuchungen herausgestellt, dass derartige Crashsperren auch flattern können, so dass es trotzdem zu einem ungewollten Auslösen der Türgriffeinheit kommen kann, was jedoch auf jeden Fall vermieden werden muss. Bei der zuvor erwähnten Crashsperre für die Türgriffeinheit kommt es auch nicht darauf an, ob der bewegliche Türgriff selber tatsächlich in Bewegung versetzt wird oder nicht, da die Crashsperre ausschließlich aufgrund der einwirkenden Kräfte aus den Crashbeschleunigungen betätigt wird, die direkt auf die Crashsperre wirken.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Türgriffeinheit sowie ein Verfahren zum Sichern einer Türgriffeinheit bereitzustellen, die bzw. das über eine verbesserte Sicherheit, insbesondere in einem Crashfall bzw. bei einem Unfall verfügt. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, direkt die Bewegung des Betätigungsmechanismus aus Türgriff und Kopplungselement zu blockieren, falls sich diese ungewollt bei einem Crash bewegen sollten.
  • Die vorliegende Aufgabe wird durch eine Türgriffeinheit zum Betätigen eines Schlosses eines beweglichen Teils eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Türklappe oder dergleichen mit den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere aus dem kennzeichnenden Teil, gelöst. Ebenfalls wird zur Lösung der Aufgabe ein Verfahren zur Sicherung einer derartigen Türgriffeinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 17, insbesondere aus dem kennzeichnenden Teil, vorgeschlagen. In den abhängigen Vorrichtungs- und Verfahrensansprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung aufgeführt. Merkmale, die zur erfindungsgemäßen Türgriffeinheit offenbart werden, gelten dabei auch für das erfindungsgemäße Sicherheitsverfahren und umgekehrt. Außerdem kann das erfindungsgemäße Verfahren aus Anspruch 17 mit der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit realisiert werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit sowie dem erfindungsgemäßen Verfahren sind in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist es vorgesehen, dass die Sperreinheit für einen Sperrfall durch eine außergewöhnliche Bewegung des Betätigungsmechanismus aktivierbar ist. Somit wird die Sperreinheit nicht durch den Crash selber aktiviert, sondern nur in dem Fall, wenn der Betätigungsmechanismus eine außergewöhnliche Bewegung vollzieht. Damit wird die Sperreinheit durch die Bewegung des Betätigungsmechanismus aktiviert und nicht durch die wirkenden Beschleunigungen auf die Türgriffeinheit, die im Crashfalle vorhanden sind. Unter einer außergewöhnlichen Bewegung des Betätigungsmechanismus wird im Rahmen der Erfindung verstanden, dass diese ruckartig und/oder schnell ist. Folglich beruht eine außergewöhnliche Bewegung nicht auf einer normalen Bewegung des Türgriffs, um das bewegliche Teile, wie die Tür oder Klappe zu öffnen. Allerdings wird die Sperreinheit auch dann aktiviert, d.h. ohne einen Unfall, wenn durch einen Benutzer z. B. an dem Türgriff gerissen oder ruckartig gezogen wird. In einem derartigen Fall würde die Crashsperre, wie sie in der Druckschrift DE 199 29 022 A1 aufgeführt ist, nicht zu einem Blockieren des Bewegungsmechanismus führen, da eben keine direkten Beschleunigungen auf die Crashsperre wirken. Somit wird deutlich, dass die vorliegende Sperreinheit nicht ursächlich durch die Crashbeschleunigung, die bei einem Crash auf ein Fahrzeug wirken, aktiviert wird, sondern durch die tatsächliche Relativbewegung des Betätigungsmechanismus zum Trägerelement bzw. beweglichen Teils. Somit beruht die außergewöhnlich Bewegung ausschließlich auf einer Relativbewegung des Betätigungsmechanismus zum Trägerelement bzw. beweglichen Teils. Eine normale Bewegung des Türgriffs durch seinen Benutzer führt hingegen nicht zu einer Aktivierung der Sperreinheit, so dass die gesamte Türgriffeinheit uneingeschränkt nutzbar und funktionsfähig ist. Der zuvor geschilderte Fall stellt den Normalfall bei der Betätigung der Türgriffeinheit dar.
  • Bei der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit, kann es somit vorgesehen sein, dass die Sperreinheit wenigstens eine bewegliche Sperrklinke aufweist, die den Betätigungsmechanismus im Sperrfall formschlüssig blockiert. Hierbei kann der entstehende Formschluss insbesondere zwischen der Sperrklinke und dem Trägerelement bzw. dem beweglichen Teil, insbesondere einem Absatz oder einem Vorsprung davon, realisiert werden. Somit ist die erfindungsgemäße Türgriffeinheit durch den entstehenden Formschluss im aktivierten Zustand der Sperreinheit sicher blockiert. Damit wird auch eine weitere Bewegung des Betätigungsmechanismus ausgeschlossen, so dass es nicht zu einer Fehlauslösung kommen kann.
  • Des Weiteren kann es im Rahmen der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit vorgesehen sein, dass zumindest eine Sperrklinke durch eine Auslösekraft aus ihrer Freigabestellung in ihre Sperrstellung überführbar ist. In der Freigabestellung befindet sich die Sperreinheit im Normalfall, so dass die erfindungsgemäße Türgriffeinheit sicher normal betätigen lässt, um das Schloss an dem beweglichen Teil öffnen zu können. In der Sperrstellung befindet sich die Sperreinheit im Notfall (dem sogenannten Sperrfall), so dass die Sperrklinke den Betätigungsmechanismus formschlüssig blockiert. Damit ist eine normale Betätigung des Betätigungsmechanismus ausgeschlossen, so dass das Schloss am beweglichen Teil nicht geöffnet werden kann. Die zuvor erwähnte Auslösekraft resultiert aus der außergewöhnlichen Bewegung des Betätigungsmechanismus, die zu einer Schwenk-und/oder Drehbewegung der Sperreinheit führt. Durch diese Schwenk- und/oder Drehbewegung der Sperreinheit wirkt eine Fliehkraft, insbesondere auf die Sperrklinken, so dass die Fliehkraft die Auslösekraft für die Klinken darstellt. Durch die Wirkung der Auslösekraft werden die Sperrklinken aus ihren Freigabestellungen durch Drehung in ihre Sperrstellungen überführt. In der Sperrstellung ist jeweils ein mechanischer Anschlag für jede Sperrklinke vorgesehen, damit diese nicht überdreht wird und zumindest während der Einwirkung der Auslösekraft in der Sperrstellung verbleibt.
  • Ebenfalls ist es im Rahmen der Erfindung denkbar, dass zumindest eine Sperrklinke von der Sperreinheit durch ein Federelement belastet in der Freigabestellung gelagert ist. Durch dieses Federelement wird die Sperrklinke in die Freigabestellung gedrückt. Im Sperrfall wirkt die Auslösekraft auf die Sperrklinke derart, dass sie gegen die Federkraft des Federelements wirkt und die Sperrklinke aus der Freigabestellung in die Sperrstellung überführt. Das entsprechende Federelement kann als Blatt- oder Drehfeder und insbesondere um einen Drehpunkt der Sperrklinke ausgestaltet sein. Durch die Verwendung des Federelements kann auch sichergestellt werden, dass nach dem Sperrfall die Sperrklinken aus der Sperrstellung wieder durch die Federbelastung in die Freigabestellung überführt werden, sobald der Türgriff wieder in seine Ruhelage überführt worden ist und auch der entsprechende Betätigungsmechanismus seine Ruhelage eingenommen hat. Danach ist die erfindungsgemäße Türgriffeinheit wieder im Normalfall (gemeint ist nachdem der Sperrfall eingetreten war) wie gewohnt zu verwenden. Damit können auch Rettungskräfte nach einem Unfall Passagiere des Kraftfahrzeugs auf einfache Art und Weise aus dem Fahrzeug befreien.
  • Außerdem ist es im Rahmen der Erfindung denkbar, dass zumindest eine Sperrklinke von der Sperreinheit bei einem Wechsel von der Freigabestellung in die Sperrstellung durch eine Rastverbindung in der Sperrstellung verrastet. Somit blockiert die Sperreinheit durch den erzeugten Formschluss permanent eine Betätigung des Betätigungsmechanismus, so dass auf sichere Art und Weise eine ungewollte Auslösung des Schlosses zum Öffnen des beweglichen Teils verhindert wird. Bei dieser Ausgestaltung ist jedoch die Türgriffeinheit nach einem einmaligen Auslösen bzw. Aktivierung der Sperreinheit nicht mehr durch den Türgriff betätigbar, um das Schloss für das bewegliche Teil öffnen zu können. Allerdings weist diese Ausgestaltung den Vorteil auf, dass ein Flattern der erfindungsgemäßen Sperreinheit sicher verhindert wird, da die Sperrklinke durch die vorhandene Rastverbindung unumstößlich formschlüssig blockiert ist.
  • Erfindungsgemäß kann bei der Türgriffeinheit eine oder mehrere Sperreinheiten vorgesehen sein. Eine Sperreinheit kann dabei eine oder mehrere Sperrklinken aufweisen. Eine Sperreinheit kann auch einen modularen Aufbau aufweisen, so dass sie z. B. an den Betätigungsmechanismus angeclipst werden kann. Auch ist es denkbar, dass die Sperreinheit in eine Aufnahme in dem Betätigungsmechanismus eingelassen wird, wodurch die volle Funktion der erfindungsgemäßen Griffeinheit herstellbar ist.
  • Des Weiteren kann die erfindungsgemäße Türgriffeinheit auch zusätzlich zumindest eine Crashsperre, wie im Stand der Technik zu DE 199 29 022 A2 beschrieben, aufweisen. Darüber hinaus ist es zweckmäßig, wenn die erfindungsgemäße Türgriffeinheit auch ein Masseausgleichsgewicht aufweist, was idealerweise mit dem Kopplungselement mechanisch verbunden oder sogar integriert ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit kann es vorgesehen sein, dass die Sperreinheit direkt an oder mit dem Betätigungsmechanismus befestigt ist. Somit ist kein zusätzliches Übertragungselement notwendig, um die Sperreinheit zu bewegen, da diese eben direkt mit dem Betätigungsmechanismus verbunden ist und somit die Bewegung des Betätigungsmechanismus auch direkt auf die Sperreinheit wirkt.
  • Ebenfalls ist es denkbar, dass die Sperreinheit indirekt mit dem Betätigungsmechanismus verbunden ist und über ein Übertragungselement mechanisch zusammenwirkt. Sofern die Sperreinheit indirekt mit dem Betätigungsmechanismus verbunden ist, kann diese ein separates Gehäuse aufweisen, in dem eine bewegliche Wippe um einen Drehpunkt bzw. Drehachse angeordnet ist. Idealerweise ist das Gehäuse ortsfest an der Türgriffeinheit oder dem beweglichen Teil angeordnet. Innerhalb des Gehäuses ist dann die zuvor beschriebene „T“-förmige Wippe drehbar am oder im Gehäuse gelagert. Ferner ist im Gehäuse zumindest ein Absatz vorgesehen, mit dem die Sperrklinke formschlüssig im Sperrfall bzw. ihrer Sperrstellung zusammenwirkt. An der Wippe ist dann zumindest eine Sperrklinke, bevorzugt zwei Sperrklinken, angeordnet, die in der Sperrstellung den gewünschten Formschluss, insbesondere mit einem Absatz im Gehäuse, eingehen. Die Bewegung des Betätigungsmechanismus kann über ein Übertragungselement auf die Wippe der Sperreinheit übertragen werden, wobei das Übertragungselement vorzugsweise als Bowdenzug oder Kette oder dergleichen ausgestaltet sein kann. Der Vorteil der indirekt angebrachten Sperreinheit ist darin zu sehen, dass diese an einer beliebigen Stelle der Türgriffeinheit bzw. sogar von dem beweglichen Teil angeordnet werden kann.
  • Ebenfalls ist es bei der indirekten Anordnung der Sperreinheit mit dem Betätigungsmechanismus denkbar, dass die Bewegung des Betätigungsmechanismus nicht nur über das Übertragungselement auf die Sperreinheit erfolgt, sondern dass zusätzlich eine Übersetzungseinheit, insbesondere in Form eines Getriebes, vorgesehen ist. Hierdurch kann das Übersetzungsverhältnis optimiert werden, um z. B. eine schnelle Aktivierung der Sperreinheit anhand einer minimalen Bewegung des Betätigungsmechanismus zu erreichen. Das zuvor genannte Getriebe kann als Hebelgetriebe, Zahnradgetriebe oder dergleichen ausgestaltet sein, um somit das Übersetzungsverhältnis der Bewegung vom Betätigungsmechanismus auf die Sperreinheit zu verändern.
  • Ebenfalls wird die vorliegende Aufgabe der Erfindung durch ein Verfahren zum Sichern einer Türgriffeinheit 10 gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 17 gelöst. Hierbei ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Sperreinheit für einen Sperrfall durch eine außergewöhnliche Bewegung des Betätigungsmechanismus aktiviert wird. Dabei kann das erfindungsgemäße Verfahren mit der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit gemäß der Patentansprüche 1 bis 16 durchgeführt werden.
  • Weitere Maßnahmen und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. Ebenfalls gelten die offenbarten Merkmale aus der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit auch für das erfindungsgemäße Verfahren und umgekehrt. In den Zeichnungen ist die Erfindung in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
  • 1a eine schematische Darstellung einer Sperreinheit an einer erfindungsgemäßen Türgriffeinheit während des Normalfalls und in einer Freigabestellung der Sperreinheit,
  • 1b eine vergleichbare Darstellung der Sperreinheit aus 1a während einer normalen Betätigung der Türgriffeinheit, so dass die Sperreinheit in ihrer Freigabestellung verbleibt,
  • 1c eine vergleichbare Darstellung zu 1b, wobei jedoch der Sperrfall von 1b durch eine außergewöhnliche Bewegung am Betätigungsmechanismus erfolgt ist und die Sperreinheit in einer Sperrstellung angeordnet ist,
  • 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit mit einer modular angebrachten Sperreinheit in Freigabestellung,
  • 3 eine schematische Darstellung einer Sperreinheit, die indirekt an der Türgriffeinheit anordbar ist und über ein Übertragungselement mit ihr verbunden ist,
  • 4a eine Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße Türgriffeinheit mit einer modular angeordneten Sperreinheit am Massenausgleichsgewicht in einer Freigabestellung,
  • 4b eine dreidimensionale Ansicht der vergleichbaren Türgriffeinheit aus 4a mit einer linksseitigen Sperreinheit an dem Massenausgleichsgewicht mit zwei Sperrklinken und
  • 5 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit.
  • In den Figuren werden für die gleichen technischen Merkmale auch für unterschiedliche Ausführungsbeispiele die identischen Bezugszeichen verwendet.
  • In den 1a bis c ist schematisch die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit 10 dargestellt. Dabei zeigt 1a ein Kopplungselement 13 des Betätigungsmechanismus 15, welches um eine Drehachse 13.1 drehbar gelagert ist. Zusätzlich ist an dem Kopplungselement 13 eine Aufnahme 13.4 vorgesehen, wodurch ein Auslösemittel 21, welches in 2 als Bowdenzug dargestellt ist und als Übertragungsmittel für das Schloss 101 dient, zur mechanischen Betätigung des Schlosses 101 mechanisch gekoppelt werden kann. Durch eine Drehung des Kopplungselements 13 um den Drehpunkt 13.1 erfolgt eine Betätigung des Auslösemittels 21, wodurch das Schloss 101 mechanisch betätigt wird, wodurch ein bewegliches Teil 100, welches als Türklappe oder dergleichen am Kraftfahrzeug 100 ausgestaltet ist, öffnen zu können. Das Kopplungselement 13 kann mit einem Massenausgleichsgewicht 14 versehen sein, wie in 2 gezeigt ist. Auch ist es denkbar, dass jedoch das Kopplungselement 13 ein separates Bauteil zum Masseausgleichselement 14 darstellt. Das Masseausgleichsgewicht 14 dient dazu, die wirkenden Masseträgheitskräfte, die auf die Türgriffeinheit 10, insbesondere den beweglichen Türgriff 11 bei einem Crash wirken, auszugleichen und zumindest teilweise zu kompensieren, um somit bei einem Crash des Fahrzeugs zu verhindern, dass der Türgriff 11 ungewollt aus der Ruhelage in seine Arbeitslage durch die wirkenden Beschleunigungskräfte des Crashes bewegt wird.
  • In den 1a und 1b ist der Normalfall Ia bei einer normalen, sachgemäßen Betätigung des Türgriffs 11 und damit die erzeugte Bewegung des Betätigungsmechanismus 15 mit dem Kopplungselement 13 und ggf. der Massenausgleichssperre 14 dargestellt. In diesem Normalfall Ia befindet sich auch eine erfindungsgemäße Sperreinheit 16 in ihrer Freigabestellung IIa, in der die Sperreinheit 16 quasi funktionslos ist und eine Bewegung des Betätigungsmechanismus 15 zur Betätigung des Schlosses 101 ungehindert ermöglicht. Ausgehend von der 1a, in der sich das drehbar gelagerte Kopplungselement 13 in einer Ruhelage des Türgriffs 11 befindet, dreht sich dieses Kopplungselement 13 durch eine Betätigung des Türgriffs 11 zwischen der Ruhelage in die Arbeitslage, um den Drehpunkt 13.1, wodurch das Kopplungselement 13 diese Drehbewegung zur Betätigung des Schlosses 101 nutzt. Bei dieser Drehung des Kopplungselements 13 im Normalfall bleibt die Sperreinheit 16 quasi funktionslos, d. h. sie wird nicht aktiviert. Im Gegensatz zu den beiden 1a und 1b ist in 1c eine vergleichbare Darstellung des Kopplungselements 13 dargestellt, in der die Drehbewegung durch die beiden vorhandenen Sperreinheiten 16 formschlüssig 18 blockiert ist. Damit ist eine Weiterdrehung des Kopplungselements 13 um den Drehpunkt 13.1 nicht mehr möglich, da die beiden vorhandenen Sperreinheiten 16 diese Weiterdrehung durch den erzeugten Formschluss 18 blockieren.
  • Wie in den 1a bis c weiter zu erkennen ist, sind im vorliegenden Fall der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit 10 insgesamt zwei Sperreinheiten 16 beabstandet zum Drehpunkt 13.1 des Kopplungselements 13 angeordnet. Diese beiden Sperreinheiten 16 weisen im vorliegenden Fall ungefähr den gleichen Abstand vom Drehpunkt 13.1 auf und sind an unterschiedlichen Seiten des Kopplungselements 13 angeordnet. Eine Sperreinheit 16 weist selber eine dreh- bzw. schwenkbare Sperrklinke 16.1 auf, die über eine Drehachse 16.4 direkt mit dem Kopplungselement 13 gelagert ist. In der 1a und 1b sind die jeweiligen Sperrklinken 16.1 der Sperreinheiten 16 in ihren Freigabestellungen IIa dargestellt. Zusätzlich ist in der 1a jeweils ein Federelement 16.2 für die jeweilige Sperrklinke 16.1 eingezeichnet. Dieses Federelement 16.2 übt eine Federkraft auf die Sperrklinke 16.1 aus, um diese in die Freigabestellung IIa zu drücken. Wie anhand der 1a zu erkennen ist, ist das Federelement 16.2 als Spiralfeder ausgestaltet, was mit entsprechenden Anschlägen am Kopplungselement 13 und der jeweiligen Sperrklinke 16.1 mechanisch zusammenwirkt. Zusätzlich sind in den 1a bis 1c auch optionale Rastverbindungen 17 zwischen der jeweiligen Sperrklinke 16.1 und dem Kopplungselement 13 dargestellt. Diese Rastverbindung 17 wird durch eine Raste 17.1 an der Sperrklinke 16.1 beispielhaft realisiert, die formschlüssig mit einer Öffnung 17.2 in dem Kopplungselement 13 bzw. dem Betätigungsmechanismus 15 mechanisch bzw. formschlüssig zusammenwirkt. Durch eine Drehbewegung der Sperrklinke 16.1 gleitet die Raste 17.1 an dem Rand der Öffnung 17.2 entlang, bis sie hinter dem Rand der Öffnung 17.2 formschlüssig verrastet. Somit ist es für die Sperrklinke 16.1 nicht mehr möglich, aus der gedrehten Sperrstellung IIb in die Freigabestellung IIa zurück bewegt zu werden. Auch das zusätzlich vorgesehene Federelement 16.2 vermag nicht die Sperrklinke 16.1 aus dieser Sperrstellung IIb durch die entsprechende Federkraft in die Freigabestellung IIa zu überführen. Allerdings sorgt das zusätzliche Federelement 16.2 dafür, dass die Sperrklinke 16.1 nicht unbeabsichtigt von der Freigabestellung IIa in die Sperrstellung IIb wechselt.
  • Wie aus 1b weiterhin zu erkennen ist, verursacht eine sachgemäße Betätigung des Türgriffs 11 keine Aktivierung der Sperreinheit 16. In diesem Normalfall Ia findet auch nur eine gewöhnliche Bewegung des Betätigungsmechanismus 15 statt. In diesem Fall bleibt die Sperreinheit 16 somit inaktiv und verharrt in ihrer Freigabestellung IIa. Wie anhand der 1b zu erkennen ist, bewegen sich somit die angeschrägten Enden der L-förmigen Sperrklinken 16.1 an dafür vorgesehenen Absätzen 12.1 entlang und berühren diese nicht. Die Absätze 12.1 sind selbst am Trägerelement 12 oder dem beweglichen Teil 100 ortsfest angeordnet und wirken in der Sperrstellung IIb mit der jeweiligen Sperrklinke 16.1 formschlüssig zusammen. Wie jedoch bereits gesagt, verharren die beiden L-förmigen Sperrklinken in der 1b in ihrer Freigabestellung IIa und berühren damit nicht die vorgesehenen Absätze 12.1, so dass insgesamt die Sperreinheiten 16 inaktiv bleiben.
  • In der 1c ist das Kopplungselement 13, welches einen Teil des beweglichen Bewegungsmechanismus 15 bildet, bei einer außergewöhnlichen Bewegung des Betätigungsmechanismus 15 dargestellt. Bei dieser außergewöhnlichen Bewegung dreht sich der Betätigungsmechanismus 15 mit einer gewissen Geschwindigkeit, so dass eine entsprechende resultierende Auslösekraft 110 aus der vorhandenen Fliehkraft auf die drehbar gelagerten Sperrklinken 16.1 wirkt. Durch die Auslösekraft 110 wird die jeweilige Sperrklinke 16.1 um ihren Drehpunkt 16.3 bzw. die dafür vorgesehene Drehachse 16.4 bis in ihre Sperrstellung IIb gedreht. In dieser Sperrstellung IIb ist die Sperrklinke insbesondere formschlüssig durch ein Anschlagelement gehalten, so dass eine Weiterdrehung der Sperrklinke 16.1 über ihre Sperrstellung IIb hinaus nicht möglich ist. Aufgrund der geringen Masse der jeweiligen Sperrklinken 16.1 drehen sich diese umgehend um ihre Drehachse 16.3 sobald eine außergewöhnliche Bewegung des Betätigungsmechanismus 15 vorliegt.
  • Wie nun anhand der 1c weiter zu erkennen ist, korrespondieren die gedrehten Sperrklinken 16.1 in ihren Sperrstellung IIb formschlüssig mit den jeweils vorgesehenen Absätzen 12.1 am Trägerelement 12. Dabei wird ein Formschluss 18 zwischen den Sperrklinken 16.1 in den Sperrstellungen IIb und den Absätzen 12.1 gebildet. Durch die Formschlüsse 18 lässt sich der Betätigungsmechanismus 15 nicht weiter drehen, wodurch auch eine Betätigung des mechanischen Schlosses 101 nicht mehr möglich ist, da die bisherige Bewegung des Betätigungsmechanismus 15 nicht ausreicht, um das Schloss 101 betätigen zu können. Auf diese Art und Weise ist sichergestellt, dass ein ungewolltes Öffnen des Schlosses 101 sicher durch die vorhandene Sperreinheit 16 vermieden wird. Aufgrund der optional vorgesehenen Rastverbindung 17 kann zusätzlich erreicht werden, dass die Sperrklinken 16.1 aus ihrer Sperrstellung IIb nicht mehr in die Freigabestellung IIa überführbar sind. Die zuvor beschriebene Funktionsweise der erfindungsgemäßen Sperreinheit 16 mit der Sperrklinke 16.1 beim Zusammenwirken mit dem Absatz 12.1 ist in allen Ausführungsbeispielen jeweils gleich, so dass diese im Folgenden auch nicht neu beschrieben wird.
  • In der 2 ist rein schematisch die erfindungsgemäße Türgriffeinheit 10 mit ihren wesentlichen Elementen und Bauteilen dargestellt. Dabei ist der bewegliche Türgriff 11 als Ziehgriff in Richtung des Pfeils 120 ausgestaltet. Allerdings kann es sich bei diesem beweglichen Türgriff 11 auch um eine Betätigungsschale oder einen Drehziehgriff oder dergleichen handeln. Die Bewegung des Türgriffs 11 wird über einen Absatz 11.1 am Türgriff 11 auf einen Mitnehmer 13.3 des Kopplungselements 13 übertragen. Hierdurch wird eine Drehbewegung des Kopplungselements 13 um die Drehachse 13.1 bzw. den Drehpunkt 13.1 erzeugt. Dieser Drehpunkt kann auch ein Mittelpunkt zwischen den beiden Drehpunkten 16.3 der beiden Sperreinheiten 16 darstellen. Im vorliegenden Fall ist die Sperreinheit 16 modular ausgestaltet und in einer Ausnehmung im Kopplungselement 13 angeordnet. Dabei ragen die beiden Sperrklinken 16.1 seitlich aus Ausnehmungen des Kopplungselements 13 heraus, um im Sperrfall Ib den gewünschten Formschluss 18 mit den beiden Absätzen 12.1 des Trägerelements 12 erzeugen zu können. Die gesamte Türgriffeinheit 10 ist über das Trägerelement 12 an den beweglichen Teil 100, insbesondere der Innenseite 101 befestigt. Somit sind auch die beiden Absätze 12.1 vom Trägerelement 12 ortsfest, insbesondere unabhängig vom Betätigungsmechanismus 15 bzw. des Kopplungselements 13 an der Türgriffeinheit 10 vorgesehen. Die entsprechenden Drehachse 16.4 für die Sperrklinken 16.1 der Sperreinheit 16 können gleichzeitig als Halteelemente 16.5 für die modular aufgebaute Sperreinheit 16 dienen. Zum Beispiel können hier Schrauben als Halteelemente 16.5 und Drehachsen 16.4 dienen. Die Funktionsweise der entsprechenden Sperreinheit 16 wurde zuvor eingehend beschrieben. Wie weiter in der 2 zu erkennen ist, führt eine Ziehbewegung am Türgriff 11 in Richtung des Pfeils 120 zu einer Drehbewegung des Kopplungselements 13 im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 13.1. Hierdurch wird das Auslösemittel 21 für das Schloss 101 durch die entsprechende Aufnahme 13.4 am Trägerelement 12 in Richtung des Pfeils 120 gezogen. Somit lässt sich im Normalfall Ia das mechanische Schloss 101 durch eine Betätigung des Türgriffs 11 von seiner Ruhelage in die Arbeitslage öffnen.
  • In der 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit 10 dargestellt. Hierbei wird die Sperreinheit 16 indirekt über ein Übertragungselement 19 mit dem Betätigungsmechanismus 15 verbunden, mit dem es mechanisch zusammenwirkt. In diesem Fall kann die Sperreinheit 16 an dem Trägerelement 12 bzw. dem beweglichen Teil 100 befestigt sein. Vorzugsweise ist die Sperreinheit 16 in einem Gehäuse 16.7 untergebracht, in dem auch jeweils ein Absatz 16.10 für die Sperrklinken 16.1 vorgesehen sind. Dieser Absatz 16.10 kann ein Teil des Gehäuses 16.7 oder des Trägerelements 12 bzw. des beweglichen Teils 100 darstellen. Das Besondere an der vorliegenden Sperreinheit 16 aus der 3 ist darin zu sehen, dass diese als separates Bauteil an eine vorhandene Türgriffeinheit 10 über das Übertragungselement 19 angekoppelt werden kann. Zusätzlich kann die Aufnahme 13.4 für das Auslösemittel 21 ebenfalls von der wippenartigen 16.8 ausgestalteten Sperreinheit 16 abgehen, um somit die mechanische Übertragung für das Schloss 101 blockieren zu können. Das Übertragungselement 19 ist in der 3 selbst als Bowdenzug exemplarisch dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist es auch denkbar, dass zwischen dem Betätigungsmechanismus 15 und der separaten Sperreinheit 16 ein Getriebe zwischengeschaltet ist, um ein gezieltes Übertragungsverhältnis zu erreichen. Wie zuvor erwähnt wurde, kann dieses Getriebe als Hebelgetriebe oder als Rad- bzw. Zahnradgetriebe oder dergleichen ausgestaltet sein, um das gewünschte Übersetzungsverhältnis zu erzeugen. Bei der separaten Sperreinheit 16 kommt eine drehbare Wippe 16.8 zur Anwendung, die idealerweise drehbar um ihren Masseschwerpunkt 16.9 als Drehpunkt gelagert ist. Ferner sind möglichst im gleichen Abstand zwei Sperrklinken 16.1 zum Drehpunkt 16.3 bzw. Massenschwerpunkt 16.8 angeordnet. Die beiden Sperrklinken 16.1 sind ebenfalls drehbar an der „T“-förmigen Wippe 16.8 angeordnet, um den gewünschten Formschluss 18 mit dem bereits erwähnten Absätzen 16.10 im Sperrfall Ib erzielen zu können.
  • In den weiteren 4a und 4b ist eine konkrete Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit 10 mit wesentlichen Details dargestellt. Dabei weist die Türgriffeinheit 10 ein Trägerelement 12 auf, welches dazu dient, die gesamte Türgriffeinheit 10 an dem beweglichen Teil 100 zu befestigen. Wie anhand der beiden 4a und 4b zu erkennen ist, ist das Trägerelement 12 an einer Innenseite 101 des beweglichen Teils 100 angeordnet und der bewegliche Türgriff 11 ragt durch eine Öffnung in dem beweglichen Teil 100 an der Außenseite 102 heraus. An dem fest angeordneten Trägerelement 12 ist ein drehbares Kopplungselement 13 über den Drehpunkt 13.1 gelagert. Gleichzeitig weist dieses Kopplungselement 13 auch ein Massenausgleichsgewicht 14 auf, so dass die beiden Bauteile ein integriertes Element darstellen. Die gesamte Form des integrierten Kopplungselements 13 ist hebelartig oder wippenförmig ausgestaltet, wobei der obere Bereich, der oberhalb des Drehpunkts 13.1 liegt, als Mitnehmer 13.3 für den beweglichen Türgriff 11 dient. Hierfür ist eine Ausnehmung am Mitnehmer 13.3 vorgesehen, die formschlüssig mit einem Absatz 11.1 vom Türgriff 11 zusammenwirkt. Im unteren Bereich des Kopplungselements 13, der unterhalb des Drehpunkts 13.1 liegt, ist eine erfindungsgemäße Sperreinheit 16 mit genau einer Sperrklinke 16.1 vorgesehen, die mit einem Absatz 12.1 vom Trägerelement 12 im Sperrfall Ib formschlüssig zusammenwirken kann. In der 4a können auch von den verschiedenen Seiten des Kopplungselements 13 jeweils die erfindungsgemäße Sperreinheit 16 vorgesehen sein, um somit die Stabilität und Sicherheit der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit 10 zu verbessern. In der 4a sind auch die jeweiligen Bewegungsrichtungen 120 für den beweglichen Türgriff 11 bzw. die daraus resultierende Drehbewegung des Kopplungselements 13 eingezeichnet.
  • In der weiteren 4b ist eine dreidimensionale Ansicht der Türgriffeinheit 10 aus 4a jedoch ohne den beweglichen Türgriff 11 dargestellt. Zur besseren Verdeutlichung ist auch das erfindungsgemäße Sperreinheit 16 gestrichelt an der linken Seite des Kopplungselements 13 angedeutet. Auch an der rechten Seite des Kopplungselements 13 kann eine vergleichbare Sperreinheit 16 angeordnet sein, die jedoch durch das Trägerelement 12 optisch verdeckt wird. Ebenfalls wird in der 4b auch die Aufnahme 13.4 für das Auslösemittel 21 gezeigt.
  • In den 4a und 4b befindet sich der Betätigungsmechanismus 15 mit dem Türgriff 11 in seiner Ruhelage. Auch ist die erfindungsgemäße Sperreinheit 16 in der Freigabestellung IIa im Normalfall Ia dargestellt.
  • In der 5 ist ein Fahrzeug als Kraftfahrzeug 105 in Seitenansicht dargestellt. Dabei sind deutlich die beiden Seitentüren erkennbar, die jeweils ein bewegliches Teil 100 darstellen. Ebenfalls sind die dafür vorgesehenen Schlösser 101 unterhalb der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit 10 an den Seitentüren gezeigt. Durch die erfindungsgemäße Türgriffeinheit 10 wird im Sperrfall eine Bewegung des Betätigungsmechanismus 15 zur Betätigung des Schlosses 100 zuverlässig blockiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Türgriffeinheit
    11
    Türgriff
    11.1
    Absatz für 13.3
    12
    Trägerelement
    12.1
    Absatz für 18 bzw. 16
    13
    Kopplungselement
    13.1
    Drehpunkt / Drehachse
    13.2
    Masseschwerpunkt
    13.3
    Mitnehmer für 11
    13.4
    Aufnahme für 21
    14
    Massenausgleichsgewicht
    15
    Betätigungsmechanismus
    16
    Sperreinheit
    16.1
    Sperrklinke
    16.2
    Federelement
    16.3
    Drehpunkt
    16.4
    Drehachse
    16.5
    Halteelement
    16.6
    Masseschwerpunkt
    16.7
    Gehäuse
    16.8
    Wippe
    16.9
    Masseschwerpunkt von 16.8
    16.10
    Absatz an Gehäuse
    17
    Rastverbindung
    17.1
    Raste an 16.1
    17.2
    Öffnung in 15
    18
    Formschluss
    19
    Übertragungselement
    20
    Federelement für 13, 14
    21
    Auslösemittel für 101
    100
    Bewegliches Teil
    100.1
    Innenseite
    100.2
    Außenseite
    101
    Schloss
    105
    Fahrzeug
    110
    Pfeil für Auslösekraft
    120
    Pfeil für Bewegungsrichtung
    Ia
    Normalfall
    Ib
    Sperrfall / Notfall
    IIa
    Freigabestellung
    IIb
    Sperrstellung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19929022 A1 [0002, 0006]
    • DE 19929022 A2 [0012]

Claims (18)

  1. Türgriffeinheit (10) zum Betätigen eines Schlosses (101) eines beweglichen Teils (100) eines Kraftfahrzeuges (105), insbesondere einer Tür, Klappe oder dergleichen, mit einem Türgriff (11), der zum mechanischen Öffnen des beweglichen Teils (100) durch einen Benutzer an einem Trägerelement (12) bewegbar gelagert ist, wobei der Türgriff (11) zumindest eine Ruhelage und eine Arbeitslage aufweist, einem mechanischen Kopplungselement (13), das an dem Trägerelement (12) bewegbar gelagert ist und durch das eine Bewegung des Türgriffs (11) von der Ruhelage in die Arbeitslage auf das Schloss (101) übertragbar ist, wobei der Türgriff (11) und das Kopplungselement (13) mechanisch zusammenwirken und einen beweglichen Betätigungsmechanismus (15) bilden, und zumindest einer Sperreinheit (16), die im Normalfall (Ia) eine Bewegung des Betätigungsmechanismus (15) zur Betätigung des Schlosses (101) ermöglicht und nur in einem Sperrfall (Ib) eine Bewegung des Betätigungsmechanismus (15) zur Betätigung des Schlosses (101) blockiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinheit (16) für einen Sperrfall (Ib) durch eine außergewöhnliche Bewegung des Betätigungsmechanismus (15) aktivierbar ist.
  2. Türgriffeinheit (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinheit (16) wenigstens eine bewegliche Sperrklinke (16.1) aufweist, die den Betätigungsmechanismus (15) im Sperrfall (Ib) formschlüssig (18) blockiert, wobei insbesondere der Formschluss (18) zwischen der Sperrklinke (16.1) und dem Trägerelement (12) bzw. dem beweglichen Teil (100), insbesondere einem Absatz (12.1) oder Vorsprung davon, vorhanden ist.
  3. Türgriffeinheit (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Sperrklinke (16.1) der Sperreinheit (16) eine Freigabestellung (IIa), in der sich die Sperrklinke (16.1) im Normalfall (Ia) befindet, und eine Sperrstellung (IIb), in der sich die Sperrklinke (16.1) im Sperrfall (Ib) befindet, aufweist, wobei jede Sperrklinke (16.1) durch eine Auslösekraft in einer Auslöserichtung (110) von der Freigabestellung (IIa) in die Sperrstellung (IIb) überführbar ist, und wobei insbesondere die Auslöserichtungen der jeweiligen Auslösekraft (110) von zumindest zwei Sperrklinken (18.1) teilweise von einander variieren.
  4. Türgriffeinheit (10) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Sperrklinke (16.1) von der Sperreinheit (16) federbelastet (16.2) in der Freigabestellung gelagert.
  5. Türgriffeinheit (10) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Sperrklinke (16.1) von der Sperreinheit (16) einen festen Drehpunkt (16.3) aufweist und die Sperrklinke (16.1) zwischen der Freigabestellung und der Sperrstellung drehbar ist.
  6. Türgriffeinheit (10) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wobei eine Drehung der Sperrklinke (16.1) von einer Freigabestellung (IIa) in eine Sperrstellung (IIb) im Sperrfall durch die außergewöhnliche Bewegung des Betätigungsmechanismus (15) erfolgt, wobei insbesondere die Sperreinheit (16) mechanisch mit dem Betätigungsmechanismus (15) bewegt wird.
  7. Türgriffeinheit (10) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Sperrklinke (16.1) von der Sperreinheit (16) bei einem Wechsel von der Freigabestellung (IIa) in die Sperrstellung (IIb) durch eine Rastverbindung (17) in der Sperrstellung (IIb) verrastet.
  8. Türgriffeinheit (10) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die außergewöhnliche Bewegung des Betätigungsmechanismus (15) auf einer ruckartigen und/oder schnellen Bewegung beruht.
  9. Türgriffeinheit (10) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinheit (16) im Sperrfall (Ib) den Betätigungsmechanismus (15) durch zumindest einen Formschluss (18) blockiert, wobei insbesondere wenigstens eine Sperrklinke (16.1) den Betätigungsmechanismus (15) im Sperrfall (IIb) formschlüssig blockiert.
  10. Türgriffeinheit (10) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Sperreinheit (16) im Sperrfall (IIb) durch eine Rastverbindung (17) derart verrastet, dass der Betätigungsmechanismus (15) permanent durch den Formschluss (18) blockiert ist.
  11. Türgriffeinheit (10) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinheit (16) direkt an dem Betätigungsmechanismus (15) befestigt ist, wobei insbesondere der Formschluss (18) im Sperrfall (Ib) durch zumindest eine Sperrklinke (16.1) erfolgt, die zwischen dem beweglichen Betätigungsmechanismus (15) und dem Trägerelement (12) bzw. dem beweglichen Teil (100) angeordnet ist.
  12. Türgriffeinheit (10) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinheit (16) indirekt über ein Übertragungselement (19) mit dem Betätigungsmechanismus (15) mechanisch zusammenwirkt, wobei insbesondere die Sperreinheit (16) an dem Trägerelement (12) bzw. dem beweglichen Teil (100) befestigt ist.
  13. Türgriffeinheit (10) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinheit (16) mechanisch über ein Übertragungselement (19) mit dem Betätigungsmechanismus (15) zusammenwirkt, wobei insbesondere das Übertragungselement (19) ein Übersetzungsverhältnis aufweist und insbesondere als Getriebe ausgestaltet ist.
  14. Türgriffeinheit (10) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinheit (16) einen modularen Aufbau aufweist, wodurch die gesamte Sperreinheit (16) einfach und vollständig an der Türgriffeinheit (10) montierbar ist, wobei insbesondere die modular aufgebaute Sperreinheit (16) zumindest eine insbesondere federbelastete (16.2), bewegliche Sperrklinke mit insbesondere einer festen Drehachse (16.4) für einen festen Drehpunkt (16.3) aufweist, wobei die Drehachse (16.4) an einem Halteelement (16.5) der Sperreinheit (16) befestigt ist und das Halteelement (16.5) zur Befestigung der Sperreinheit (16) an der Türgriffeinheit (10) bzw. dem beweglichen Teil (100) dient.
  15. Türgriffeinheit (10) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Massenausgleichselement (14) zum Massenausgleich des Betätigungsmechanismus (15) vorgesehen ist, welches insbesondere fest mit dem Kopplungselement (13) verbunden ist, und wobei insbesondere die Sperreinheit (16) direkt an dem Massenausgleichselement (14) anordbar ist.
  16. Türgriffeinheit (10) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Sperrklinke (16.1) durch eine Auslösekraft aus ihrer Freigabestellung (IIa) in ihre Sperrstellung (IIb) überführbar ist, wobei insbesondere die Auslösekraft durch die außergewöhnliche Bewegung des Betätigungsmechanismus (15), die zu einer Schwenk- und/oder Drehbewegung der Sperreinheit (16) führt, resultiert und insbesondere auf einer Fliehkraft, die auf die Sperreinheit (16), insbesondere die Sperrklinke (16.1) wirkt, beruht.
  17. Verfahren zum Sichern einer Türgriffeinheit (10) zum Betätigen eines Schlosses (101) eines beweglichen Teils (100) eines Kraftfahrzeuges, insbesondere einer Tür, Klappe oder dergleichen, mit einem Türgriff (11), der zum mechanischen Öffnen des beweglichen Teils (100) durch einen Benutzer an einem Trägerelement (12) bewegbar gelagert ist, wobei der Türgriff (11) zumindest eine Ruhelage und eine Arbeitslage aufweist, einem mechanischen Kopplungselement (13), das an dem Trägerelement bewegbar gelagert ist und durch das eine Bewegung des Türgriffs (11) von der Ruhelage in die Arbeitslage auf das Schloss (101) übertragbar ist, wobei der Türgriff (11) und das Kopplungselement (13) mechanisch zusammenwirken und einen beweglichen Betätigungsmechanismus (15) bilden, und zumindest einer Sperreinheit (16), die im Normalfall eine Bewegung des Betätigungsmechanismus (15) zur Betätigung des Schlosses (101) ermöglicht und nur in einem Sperrfall (Ib) eine Bewegung des Betätigungsmechanismus (15) zur Betätigung des Schlosses (101) blockiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinheit (16) für einen Sperrfall (Ib) durch eine außergewöhnliche Bewegung des Betätigungsmechanismus (15) aktiviert wird.
  18. Verfahren zum Sichern einer Türgriffeinheit (10) nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mit der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit (10) durchgeführt wird.
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