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GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Kraftfahrzeuggetriebeteile und genauer auf Kraftfahrzeuggetriebeteile, die Keilprofile aufweisen, um Winkelpositionen zwischen aneinander angepassten Teilen aufrechtzuerhalten. Insbesondere betrifft die Erfindung eine getaktete Halteanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie der Art nach im Wesentlichen aus der
DE 10 2007 027 120 A1 bekannt ist.
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HINTERGRUND
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Getriebe enthalten mehrere Teile, die über Keilprofile oder Zähne oder Nuten, die die Winkelposition zwischen den Teilen aufrechterhalten, aneinander angepasst sind. Die Keilprofile ermöglichen, dass Keilprofilgetriebeteile axial entlang der Keilprofile aber nicht drehend gleiten, da die Zähne und Nuten aneinander angepasst sind, um zu verhindern, dass sich die Teile relativ zueinander verdrehen.
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Zum Beispiel weisen üblicherweise wenigstens einige der Kupplungsscheiben eines Getriebes Außenzähne auf, die zu gegenüberliegenden Nuten in einer Getriebegehäusekomponente wie etwa einem Getriebegehäuse, einem zentralen Träger, einer Kupplungshülle oder einer anderen Gehäusekomponente passen. Somit können gezahnten Kupplungsscheiben entlang der Zähne und Nuten der Gehäusekomponente in die Gehäusekomponente geschoben werden. Die aneinander angepassten Keilprofile [engl.: „splined“] verhindern, dass sich die Kupplungsscheiben relativ zu der Gehäusekomponente drehen, während die aneinander angepassten Keilprofile üblicherweise die axiale Bewegung der Kupplungsscheiben entlang der oder parallel zu der Mittelachse der Gehäusekomponente nicht verhindern. Üblicherweise wird eine zusätzliche Komponente verwendet, um die axiale Bewegung der Kupplungsscheiben relativ zu der Getriebegehäusekomponente zu verhindern. An einem Ende ist diese zusätzliche Komponente üblicherweise ein Sprengring. Üblicherweise beschränkt der Anlegekolben die Bewegung der Kupplungsscheiben am anderen Ende. Andere Komponenten eines Getriebes können ebenfalls eine Zahn- und Nut-Keilprofilverbindungsanordnung aufweisen.
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Üblicherweise enthalten Kupplungsanordnungen eine Zwischenplatte, die ebenfalls Außenkeilprofile aufweist, die zu den Innenkeilprofilen der Getriebegehäusekomponente passen, wobei der Sprengring verhindert, dass die Zwischenplatte über den gewünschten axialen Ort hinaus gleitet. Die Zwischenplatte erzeugt eine Kupplungspaketabstützung, um die richtige Durchfederung und gleichförmige Reibungslastverteilung zu ermöglichen. Üblicherweise weist die Zwischenplatte eine Fläche auf, die eine Reibscheibe berührt, um eine Oberflächenbeschaffenheit, eine Geradlinigkeit und eine Neigung, auf die die Reibscheibe angewendet wird, bereitzustellen. Kraftfahrzeuggetriebe weisen häufig mehrere Kupplungsanordnungen, jede mit entsprechenden Zwischenplatten und Sprengringen, auf. Obwohl die gegenwärtige Anordnung für ihren beabsichtigten Zweck funktioniert, bemühen sich Kraftfahrzeughersteller um die Verringerung der Größe und des Gewichts von Komponenten und der Anzahl der Komponenten, die notwendig sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es wird eine getaktete Halteanordnung vorgestellt, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
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In einer Abwandlung, die mit den anderen hier beschriebenen Abwandlungen kombiniert oder getrennt von ihnen sein kann, enthält eine getaktete Halteanordnung eine Getriebegehäusekomponente, die eine Zwischenplatte umgibt. Die Position der Zwischenplatte wird durch axiale Flächen von Keilprofilzähnen, die sich neben einem Schlitz befinden, der in den Keilprofilzähnen der umgebenden Getriebegehäusekomponente gebildet ist, axial innerhalb der Getriebegehäusekomponente aufrechterhalten. Ein Stiftring kann die Drehbewegung der Zwischenplatte in Bezug auf die Getriebegehäusekomponente verhindern.
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In einer anderen Abwandlung, die mit den anderen hier beschriebenen Abwandlungen kombiniert oder getrennt von ihnen sein kann, wird eine getaktete Halteanordnung zur Verwendung in einem Kraftfahrzeugantriebsstrang geschaffen. Die getaktete Halteanordnung enthält eine Innenkomponente, die eine Außenseite aufweist. Die Außenseite weist mehrere Innenkeilprofilzähne auf, die durch mehrere Innennuten, die in der Außenseite gebildet sind, getrennt sind. Außerdem weist die getaktete Halteanordnung eine Außenkomponente auf, die eine Innenseite aufweist. Die Innenseite weist mehrere Außenkeilprofilzähne auf, die durch mehrere Außennuten, die in der Innenseite gebildet sind, getrennt sind. Die Außenkeilprofilzähne sind zu den Innennuten passend konfiguriert und die Innenkeilprofilzähne sind zu den Außennuten passend konfiguriert. Die Außenkomponente bildet einen zusammenhängenden Innenumfangsschlitz durch die Außenkeilprofilzähne um den Innenumfang der Innenseite. Die Innenkeilprofilzähne sind in dem Innenumfangsschlitz angeordnet. Die Innenkeilprofilzähne sind benachbart zu den Außenkeilprofilzähnen und axial auf sie ausgerichtet angeordnet, wobei die Innen- und die Außennuten axial ausgerichtet sind. Außerdem enthält die getaktete Halteanordnung eine Stiftkomponente, die einen Hauptkörperabschnitt und einen Stiftfortsatz, der von dem Hauptkörperabschnitt ausgeht, aufweist. Der Stiftfortsatz ist in einer ersten Innennut der mehreren Innennuten angeordnet und der Stiftfortsatz ist ferner in einer ersten Außennut der mehreren Außennuten angeordnet. Die Stiftfortsätze verhindern, dass sich die Innenkomponente in Bezug auf die Außenkomponente dreht.
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In einer nochmals anderen Abwandlung, die mit den anderen hier beschriebenen Abwandlungen kombiniert oder getrennt von ihnen sein kann, wird eine Kupplungsanordnung zur Verwendung in einem Kraftfahrzeugantriebsstrang geschaffen. Die Kupplungsanordnung enthält eine Zwischenplatte, eine Außenkomponente und eine Stiftkomponente. Die Zwischenplatte weist eine Außenseite auf und die Außenseite weist mehrere Zwischenplatten-Keilprofilzähne auf, die durch mehrere Zwischenplattennuten, die in der Außenseite gebildet sind, getrennt sind. Die Außenkomponente weist eine Innenseite auf und die Innenseite weist mehrere Außenkeilprofilzähne auf, die durch mehrere Außennuten, die in der Innenseite ausgebildet sind, getrennt sind. Die Außenkeilprofilzähne sind so konfiguriert, dass sie zu den Zwischenplattennuten passen, und die Zwischenplatten-Keilprofilzähne sind so konfiguriert, dass sie zu den Außennuten passen. Die Außenkomponente bildet einen zusammenhängenden Innenumfangsschlitz durch die Außenkeilprofilzähne um den Innenumfang der Innenseite. Die Zwischenplatten-Keilprofilzähne sind in dem Innenumfangsschlitz angeordnet. Die Zwischenplatten-Keilprofilzähne sind benachbart zu den Außenkeilprofilzähnen und auf sie ausgerichtet angeordnet und die Innen- und die Außennuten sind axial ausgerichtet. Die Stiftkomponente weist einen Hauptkörperabschnitt und einen Stiftfortsatz, der von dem Hauptkörperabschnitt ausgeht, auf. Der Stiftfortsatz ist in einer ersten Zwischenplattennut der mehreren Zwischenplattennuten angeordnet, und der Stiftfortsatz ist ferner in einer ersten Außennut der mehreren Außennuten angeordnet. Der Stiftfortsatz verhindert, dass sich die Zwischenplatte in Bezug auf die Außenkomponente dreht.
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In einer nochmals anderen Abwandlung, die mit den anderen hier beschriebenen Abwandlungen kombiniert oder getrennt von ihnen sein kann, wird ein Verfahren zum Aufrechterhalten einer Innenkeilprofilkomponente an einer Außenkeilprofilkomponente geschaffen. Das Verfahren enthält einen Schritt des Schiebens der Innenkeilprofilkomponente entlang der Außenkeilprofilkomponente, bis die Innenkeilprofilkomponente einen Innenumfangsschlitz erreicht, der in der Außenkeilprofilkomponente gebildet ist. Ferner enthält das Verfahren das Anordnen der Innenkeilprofilkomponente innerhalb des Innenumfangsschlitzes und das Drehen der Innenkeilprofilkomponente innerhalb des Innenumfangs und das Ausrichten der Innenkeilprofilzähne der Innenkeilprofilkomponente auf Innenkeilprofilzähne der Außenkeilprofilkomponente. Außerdem enthält das Verfahren das Einführen wenigstens eines Sperrstifts in wenigstens eine Innennut, die durch den Rand der Innenkeilprofilzähne gebildet ist, und das Einführen des wenigstens einen Sperrstifts in wenigstens eine Außennut, die durch die Ränder der Außenkeilprofilzähne gebildet ist.
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Weitere Merkmale und Bereiche der Anwendbarkeit gehen aus der hier gegebenen Beschreibung hervor. Selbstverständlich sollen die Beschreibung und die spezifischen Beispiele nur zur Veranschaulichung dienen.
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Figurenliste
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Die hier beschriebenen Zeichnungen dienen nur zu Veranschaulichungszwecken.
- 1A ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer getakteten Halteanordnung in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung;
- 1B ist eine Explosionsdraufsicht der getakteten Halteanordnung aus 1A in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung;
- 2A ist eine Draufsicht eines Abschnitts der getakteten Halteanordnung aus 1A-1B, die in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung teilweise zusammengesetzt worden ist;
- 2B ist eine Draufsicht des Abschnitts der getakteten Halteanordnung aus 2A, wobei die Innenkomponente innerhalb eines Schlitzes der Außenkomponente verdreht worden ist, in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung;
- 2C ist eine Draufsicht der getakteten Halteanordnung aus 1A-1B, die in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung zusammengesetzt worden ist;
- 3 ist eine seitliche Querschnittansicht der getakteten Halteanordnung aus 1A, 1 B und 2C in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung; und
- 4 ist ein Blockschaltplan, der ein Verfahren zum Halten einer Innenkeilprofilkomponente an einer Außenkeilprofilkomponente in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die folgende Beschreibung ist dem Wesen nach lediglich beispielhaft.
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Die vorliegende Offenbarung schafft eine getaktete Halteanordnung, die Innen- und Außengetriebekomponenten enthält, die jeweils Keilprofile aufweisen, um die zwei Komponenten aneinander anzupassen. Die Innenkomponente weist um ihren Außenrand angeordnete Keilprofile auf, die so konfiguriert sind, dass sie zu komplementären [engl.: „complimentary“] Keilprofilen passen, die an einem Innenrand der Außenkomponente angeordnet sind. Die Außenkomponente weist einen Innenumfangsschlitz auf, der durch die Keilprofilzähne der Außenkomponente gebildet ist. Innerhalb des Innenumfangsschlitzes sind die Keilprofilzähne der Außenkomponente nicht vorhanden. Dementsprechend verhindern die Keilprofilzähne der Außenkomponente nicht, dass sich die Innenkomponente in Bezug auf die Außenkomponente dreht, wenn die Innenkomponente innerhalb des Umfangsschlitzes angeordnet ist. Somit kann die Innenkomponente daraufhin gedreht werden, um die Außenkeilprofilzähne der Innenkomponente auf die Innenkeilprofilzähne der Außenkomponente auszurichten, wenn die Innenkomponente innerhalb des Umfangsschlitzes angeordnet ist. Wenn die Außenkeilprofilzähne der Innenkomponente auf einen überlappenden der Außenkeilprofilzähne der Außenkomponente ausgerichtet sind, verhindern die Außenkeilprofilzähne der Außenkomponente, dass sich die Innenkomponente in Bezug auf die Außenkomponente axial bewegt. In die Innennuten jeder der Komponenten kann ein Verriegelungsstift oder können Fortsätze einer Stiftplatte eingeführt sein, um eine Drehbewegung der Komponenten in Bezug zueinander zu verhindern.
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In 1A-1B ist eine beispielhafte getaktete Halteanordnung in einer Explosionsdarstellung dargestellt und allgemein mit 10 bezeichnet. Die getaktete Halteanordnung 10 enthält ein paar Getriebekomponenten, die in diesem Beispiel ein mit einem Getriebegehäuse verbundener zentraler Träger (hier als eine Getriebegehäusekomponente 12 bezeichnet) und eine Zwischenplatte 14 sind.
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In diesem Beispiel weist die Zwischenplatte 14 eine allgemeine Kreisringform auf, wobei sie eine Außenoberfläche 18 und eine gegenüberliegende Innenoberfläche 19 aufweist. Um den Umfang der Außenoberfläche 18 der Zwischenplatte 14 sind mehrere Außenkeilprofilzähne 16 angeordnet. Jeder Außenkeilprofilzahn 16 weist Ränder 20 auf, die zwischen den Außenkeilprofilzähnen 16 Innennuten 22 definieren.
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In dieser Ausführungsform ist die Getriebegehäusekomponente 12 konzentrisch um die Zwischenplatte 14 angeordnet. Die Getriebegehäusekomponente 12 weist eine Keilprofilinnenoberfläche 24 auf, die so konfiguriert ist, dass sie zu der Außenoberfläche 18 der Zwischenplatte 14 passt. Dementsprechend weist die Innenoberfläche 24 der Getriebegehäusekomponente 12 mehrere Außenkeilprofilzähne 26 auf, die um ihren Innenumfang angeordnet sind. Die Außenkeilprofilzähne 26 der Getriebegehäusekomponente weisen Ränder 28 auf, die zwischen jedem der Außenkeilprofilzähne 26 Innennuten 30 definieren. Somit können die Außenkeilprofilzähne 16 der Zwischenplatte 14 in die Innennuten 30 der Getriebegehäusekomponente 12 geschoben werden und werden gleichzeitig die Außenkeilprofilzähne 26 der Getriebegehäusekomponente 12 in die Innennuten 22 der Zwischenplatte 14 geschoben.
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Durch die Außenkeilprofilzähne 26 der Getriebegehäusekomponente 12 ist ein Schlitz 32 in Umfangsringform maschinell bearbeitet oder auf andere Weise gebildet. Der Umfangsschlitz 32 verläuft um den Innenumfang der Getriebegehäusekomponente 12 durch die Außenkeilprofilzähne 26 der Getriebegehäusekomponente 12. Der Umfangsschlitz 32 ist breit genug, um die Zwischenplatte 14 in der Weise in den Umfangsschlitz 32 einzupassen, dass die Zwischenplatte 14 innerhalb des Umfangsschlitzes 32 gedreht werden kann. Der Umfangsschlitz 32 ist bündig mit den Tälern der Innennuten 30 und bildet in dieser Ausführungsform eine ringförmige Nut um die Innenoberfläche 24 der Getriebegehäusekomponente 12. Die Außenkeilprofilzähne 26 sind in dieser Ausführungsform in dem Umfangsschlitz 32 abwesend.
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Wie oben erläutert wurde, passen die Keilprofile 16, 22 der Zwischenplatte 14 zu den Keilprofilen 26, 30 der Getriebegehäusekomponente 12. Somit kann die Zwischenplatte 14 in einer axialen Richtung entlang der Mittelachse X der Getriebegehäusekomponente 12 entlang der Keilprofile 26, 30 der Getriebegehäusekomponente 12 geschoben werden. Die Keilprofile 16, 22, 26, 30 verhindern, dass die Zwischenplatte 14 in Bezug auf die Getriebegehäusekomponente 12 um die Mittelachse X gedreht wird, wenn die Keilprofile 16, 22 der Zwischenplatte 14 an die Keilprofile 26, 30 der Getriebegehäusekomponente 12 angepasst sind. Allerdings verhindern die Außenkeilprofile 26 nicht mehr, dass die Zwischenplatte 14 in Bezug auf die Getriebegehäusekomponente 12 um die Mittelachse X gedreht wird, falls die Zwischenplatte 14 in den Umfangsschlitz 32 der Getriebegehäusekomponente 12 geschoben worden ist. Dies ist so, da die Getriebegehäusekomponente 12 keine Außenkeilprofilzähne 26 aufweist, die in dem Umfangsschlitz 32 vorhanden sind.
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In die Getriebegehäusekomponente 12 ist eine ringförmige Stiftplatte 34 eingeführt, um zu verhindern, dass sich die Zwischenplatte 14 in Bezug auf die Getriebegehäusekomponente 12 um die Mittelachse X dreht, wenn die Zwischenplatte 14 innerhalb des Umfangsschlitzes 32 angeordnet ist. Die Stiftplatte 34 weist mehrere Fortsätze 36 auf, die in die Innennuten 30 der Getriebegehäusekomponente 12 und in die Innennuten 22 der Zwischenplatte 14 eingeführt werden können. Somit verriegeln die Fortsätze 36 der Stiftplatte 34 die Drehung der Zwischenplatte 14 in Bezug auf die Getriebegehäusekomponente 12.
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Wie in 1A dargestellt ist, können die Fortsätze 36 Bolzen, Stifte oder Beine sein. Die Fortsätze 36 können in die Innennuten 22, 30 eingepasst werden, um die Drehung zwischen der Zwischenplatte 14 und der Getriebegehäusekomponente 12 zu verhindern. Die Stiftplatte 34 ist in einer Ringform gezeigt, wobei aber beispielhaft andere Formen wie etwa z. B. eine kreisförmige nicht hohle Form oder eine Nabe mit Speichen, die bis zu den Fortsätzen 36 reichen, verwendet werden können. In einigen Ausführungsformen kann die Stiftplatte 34 eine Kupplungsgegenanpressplatte oder ein Anlegering sein. Beispielhaft kann die Stiftplatte 34 irgendeine geeignete Anzahl von Fortsätzen 36 wie etwa 1-40 oder einen, zwei, neun oder dreiundzwanzig Fortsätze aufweisen.
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Sowohl die Getriebegehäusekomponente 12 als auch die Zwischenplatte 14 und die Stiftplatte können aus Stahl oder aus irgendeinem anderen geeigneten Material gebildet sein.
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Nun anhand von 2A-2B ist die getaktete Halteanordnung teilweise zusammengesetzt dargestellt, während sie in 2C vollständig zusammengesetzt dargestellt ist. In 2A sind die Keilprofile 16, 22 der Zwischenplatte 14 an die Keilprofile 26, 30 der Getriebegehäusekomponente 12 angepasst gezeigt. Um mit der Montage der zwei Komponenten zu beginnen, wird die Zwischenplatte 14 entlang der Keilprofile 26, 30 der Getriebegehäusekomponente geschoben. Dementsprechend werden die Außenkeilprofilzähne 16 der Zwischenplatte 14 in die Innennuten 30 der Getriebegehäuse 12 eingeführt und werden die Außenkeilprofilzähne 26 der Getriebegehäusekomponente 12 in die Innennuten 22 der Zwischenplatte 14 eingeführt. In dieser Phase der Montage kann die Zwischenplatte 14 entlang der Mittelachse X (in der dargestellten Ansicht in die Seite und aus der Seite heraus) der Getriebegehäusekomponente 12 gleiten, wobei sich die Zwischenplatte 14 und die Getriebegehäusekomponente 12 aber nicht in Bezug zueinander drehen können, da die angepasste Konfiguration der Keilprofile 16, 22, 26, 30 verhindert, dass sie sich in Bezug zueinander drehen. Die Zwischenplatte 14 wird entlang der Keilprofile 26, 30 der Getriebegehäuse 12 und in den Umfangsschlitz 32 (in 2A nicht sichtbar) geschoben.
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Anhand von 2B verhindern die Außenkeilprofilzähne 26 der Getriebegehäusekomponente 12 nicht mehr, dass sich die Zwischenplatte 14 in Bezug auf die Getriebegehäusekomponente 12 dreht, wenn die Zwischenplatte 14 axial innerhalb des Umfangsschlitzes 32 der Getriebegehäusekomponente 12 angeordnet ist. Wenn die Zwischenplatte 14 innerhalb des Umfangsschlitzes 32 angeordnet ist, ist eine Drehung zwischen der Zwischenplatte 14 und der Getriebegehäusekomponente 12 möglich, da die Außenkeilprofilzähne 26 der Getriebegehäusekomponente 12 in dem Umfangsschlitz 32 abwesend sind. Somit kann die Zwischenplatte 14 in Bezug auf die Getriebegehäusekomponente 12 gedreht werden, wenn sie innerhalb des Umfangsschlitzes 32 angeordnet ist.
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In 2B ist die Zwischenplatte 14 innerhalb des Umfangsschlitzes 32 in der Weise gedreht worden, dass die Außenkeilprofilzähne 16 der Zwischenplatte 14 auf die Außenkeilprofilzähne 26 der Getriebegehäusekomponente 12 ausgerichtet sind und sich mit ihnen überlappen. Gleichzeitig überlappen sich die Innennuten 22 der Zwischenplatte 14 mit den Innennuten 30 der Getriebegehäusekomponente 12, was offene Zwischenräume entlang einer Länge der Getriebegehäusekomponente 12 parallel zu der Mittelache X in dem Zwischenraum der Innennuten 22, 30 erzeugt. Da die Außenkeilprofilzähne 26 des Kupplungsgehäuses über den Au-ßenkeilprofilzähnen 16 der Zwischenplatte angeordnet sind, kann die Zwischenplatte 14 nicht entlang der Mittelache X der Getriebegehäusekomponente 12 gleiten, wenn die Zwischenplatte 14 wie in 2B gezeigt gedreht worden ist. Somit verhindern die Außenkeilprofilzähne 26 der Getriebegehäusekomponente 12, dass sich die Zwischenplatte 14 in Bezug auf die Getriebegehäusekomponente 12 axial bewegt. Mit anderen Worten, die Außenkeilprofilzähne 26 der Getriebegehäusekomponente 12 verriegeln die axiale Bewegung der Zwischenplatte 14 in Bezug auf die Getriebegehäusekomponente 12, wobei kein Sprengring notwendig ist, um die Zwischenplatte axial zu halten, um zu verhindern, dass sie entlang der Mittelachse X gleitet. Somit kann der Sprengring weggelassen sein.
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Nun anhand von 2C wird die Stiftplatte 34 daraufhin in die Getriebegehäusekomponente 12 eingebaut. Die Fortsätze 36 werden in die Innennuten 30, 22 der Getriebegehäusekomponente 12 und der Zwischenplatte 14 geschoben, um zu verhindern, dass sich die Zwischenplatte 14 in Bezug auf die Getriebegehäusekomponente 12 dreht. Die Ränder 38 an jedem der Fortsätze 36 liegen gegen die Ränder 20, 28 der Außenkeilprofile 16, 26 der Zwischenplatte 14 und der Getriebegehäusekomponente 12 an und verhindern dadurch eine Drehbewegung zwischen der Getriebegehäusekomponente 12 und der Zwischenplatte 14. Mit anderen Worten, die Fortsätze 36 werden in die Öffnungen zwischen der Zwischenplatte 14 und der Getriebegehäusekomponente 12 eingeführt, wenn die Zwischenplatte so verdreht worden ist, dass sich die Außenkeilprofilzähne 16 der Zwischenplatte 14 mit den Außenkeilprofilzähnen 26 der Getriebegehäusekomponente 12 überlappen.
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In 3 ist die getaktete Halteanordnung 10 in einer zusammengesetzten seitlichen Querschnittsansicht dargestellt. Die Zwischenplatte 14 und die Stiftplatte 34 sind in die Getriebegehäusekomponente 12 eingebaut. Die Fortsätze 36 der Stiftplatte 34 verhindern, dass sich die Zwischenplatte 14 relativ zu der Getriebegehäusekomponente 12 dreht. Die Außenkeilprofilzähne 26 der Getriebegehäusekomponente 12 verhindern, dass sich die Zwischenplatte entlang der Mittelache X axial bewegt. Die Innenoberfläche 24 der Getriebegehäusekomponente 24, die die Außenkeilprofilzähne 26 der Getriebegehäusekomponente 12 enthält, und die Fortsätze 36 verhindern zusammen, dass sich die Zwischenplatte 14 in irgendeiner Richtung bewegt; mit anderen Worten, sie beschränken die Zwischenplatte 14 in allen Richtungen.
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Benachbart zu der ersten Seite 44 der Zwischenplatte 14 ist ein erster Satz verschachtelter Kupplungsscheiben 40, 42 angeordnet. Ein zweiter Satz verschachtelter Kupplungsscheiben 46, 48 ist benachbart zu einer zweiten Seite 50 der Zwischenplatte 14 angeordnet. Dementsprechend dient die Zwischenplatte 14 als eine Oberfläche, gegen die zwei verschiedene Kupplungspakete angelegt werden können. Mit anderen Worten, der erste Satz verschachtelter Kupplungsscheiben 42, 44 wird gegen die erste Seite 44 der Zwischenplatte 14 angelegt und der zweite Satz verschachtelter Kupplungsscheiben 46, 48 wird gegen die zweite Seite 50 der Zwischenplatte 14 angelegt. Somit wird von beiden Sätzen der Kupplungsscheiben eine einzelne Zwischenplatte 14 verwendet. In dieser Ausführungsform ist kein Sprengring verwendet.
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Die Figuren stellen hier eine Abwandlung der vorliegenden Erfindung dar. In anderen Ausführungsformen weisen andere Getriebekomponenten die hier beschriebene getaktete Halteanordnung auf. Zum Beispiel kann auf ähnliche Weise eine Kupplungsnabe an der Getriebegehäusekomponente 12 befestigt sein, insbesondere ein anderer Satz von Außenkeilprofilzähnen der Getriebegehäusekomponente 12, durch die ein Umfangsschlitz ausgebildet ist, in dem die Kupplungsnabe „getaktet“ oder teilweise verdreht werden kann, um die Außenkeilprofilzähne der Kupplungsnabe auf die Außenkeilprofilzähne der Getriebegehäusekomponente 12 auszurichten und mit ihnen zu überlappen, um zu verhindern, dass sich die Kupplungsnabe in Bezug auf die Getriebegehäusekomponente 12 axial bewegt. Es können eine andere Stiftplatte 34 oder andere Stifte verwendet werden, um die Kupplungsnabe und die Getriebegehäusekomponente 12, wie z. B. oben in Bezug auf die Getriebegehäusekomponente 12 und die Zwischenplatte 14 beschrieben worden ist, rotatorisch miteinander zu verriegeln.
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In nochmals anderen Ausführungsformen könnten die zwei Getriebekomponenten, die die getakteten Haltemerkmale nutzen, und das hier beschriebene Verfahren ein Kolbengehäuse und ein Getriebegehäuse, einen Mittelträger und ein Getriebegehäuse oder zwei beliebige andere Komponenten, die miteinander verkeilt sind und bei denen es erwünscht ist, eine axiale Bewegung dazwischen zu verhindern, enthalten.
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In einer anderen Form enthält die vorliegende Offenbarung anhand von 4 ein Verfahren 100 zum Aufrechterhalten einer Keilprofilgetriebekomponente an einer anderen Keilprofilgetriebekomponente. Das Verfahren enthält einen Schritt 102 des komplementären Schiebens einer Innen- und einer Außenkeilprofilkomponente aneinander entlang, bis die Innenkomponente einen in der Außenkomponente gebildeten Umfangsschlitz erreicht. Das Verfahren 100 enthält einen Schritt 104 des Anordnens der Innenkomponente innerhalb des Umfangsschlitzes. Außerdem enthält das Verfahren 100 einen Schritt 106 des Verdrehens oder Drehens der Innenkomponente innerhalb des Innenumfangsschlitzes und des Ausrichtens der Innenkomponenten-Keilprofilzähne auf die Außenkomponenten-Keilprofilzähne. Die Keilprofilzähne sollten in der Weise ausgerichtet werden, dass sich die Keilprofilzähne der Innenkomponente mit den Keilprofilzähnen der Außenkomponente in einer axialen Richtung entlang einer Mittelachse überlappen. Das Verfahren 100 kann einen Schritt 108 des Einführens eines Sperrstifts in Innennuten, die durch die Ränder der Innen- und der Außenzähne gebildet sind, enthalten, um zu verhindern, dass sich die Innen- und die Außenkomponenten in einer Drehrichtung in Bezug zueinander bewegen.
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Andere Schritte und Strukturen, die in anderen Abschnitten beschrieben sind, könnten ebenfalls in das hier offenbarte Verfahren integriert werden. Zum Beispiel kann das Verfahren 100 das Bereitstellen mehrerer Sperrstifte und das Anordnen von Sätzen von Kupplungsscheiben, die zu der Innenkomponente benachbart sind, enthalten.