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Die Erfindung betrifft einen Nutzfahrzeugaufbau sowie ein Nutzfahrzeug mit einem derartigen Nutzfahrzeugaufbau.
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Aus der Praxis sind Nutzfahrzeugaufbauten bekannt, die wenigstens eine Seitenplane aufweisen. Die Seitenplane begrenzt einen Laderaum des Nutzfahrzeugaufbaus. Üblicherweise ist bei derartigen Nutzfahrzeugaufbauten, die auch als Curtainsider Aufbauten bezeichnet werden, die Seitenplane mit einer Spannvorrichtung verbunden, so dass die Seitenplane zum Schließen des Laderaums straff gespannt werden kann. Die Spannvorrichtung weist eine Wickelwelle auf, die sich zwischen einem Dach und einem Boden des Nutzfahrzeugaufbaus erstreckt. Ferner ist bei den bekannten Nutzfahrzeugaufbauten vorgesehen, dass die Seitenplane im Bereich ihrer unteren Kante Ösen zur Durchführung von Krampen aufweist. Durch die Krampen kann ein Drahtseil geführt werden, was dem zollsicheren Transport von Gütern dient. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Drahtseil an seinen Enden mit einer Plombe versehen wird. Da das durch die Krampen geführte Drahtseil auf den Ösen der Seitenplane aufliegt, kann die Seitenplane nur durch Zerstören der Plombe geöffnet werden.
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Wegen der an der unteren Kante der Seitenplane angeordneten Ösen, die für die Zollsicherheit des Nutzfahrzeugaufbaus erforderlich sind und die Gesamthöhe der Seitenplane unveränderlich festlegen, ist es bislang nicht möglich, zollsichere Nutzfahrzeugaufbauten mit einem höhenverstellbaren Dach zu versehen. Ein höhenverstellbares Dach ist oft gewünscht, da auf diese Weise die Ladehöhe im Nutzfahrzeugaufbau vollständig ausgenutzt werden kann. Die das Dach des Nutzfahrzeugaufbaus stützenden, umlaufenden Dachholme reduzieren die Höhe der Zugangsöffnung zum Laderaum. Durch ein höhenverstellbares Dach kann die Höhe der Zugangsöffnung beim Beladen des Nutzfahrzeugaufbaus vergrößert werden, insbesondere bis zu lichten Ladehöhe des Nutzfahrzeugaufbaus. Nach dem Beladen kann das Dach wieder abgesenkt werden, um die gesetzlich zulässige Gesamtaußenhöhe einzuhalten. Dabei können sich die Dachholme zumindest teilweise unter die Oberkante des Ladeguts absenken.
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Aus
DE 102 10 773 C1 ist ein Nutzfahrzeugaufbau mit wenigstens einer Seitenplane und einer Spannvorrichtung für die Seitenplane bekannt, wobei die Seitenplane mit einer Wickelwelle der Spannvorrichtung verbunden ist, die sich zwischen dem Boden und einem höhenverstellbaren Dach des Nutzfahrzeugaufbaus erstreckt.
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DE 197 27 635 A1 offenbart einen zollsicher gestalteten Nutzfahrzeugaufbau. Hierzu weisen die Stirnwände des Nutzfahrzeugaufbaus Aufnahmeprofile auf, an welchen ein mit einem Keder versehener V-förmiger Überlappungsstreifen verbunden ist. Der Überlappungsstreifen weist Krampen und Ösen auf. Das seitliche Planende wird über weitere Ösen mit den jeweiligen Ösen und Krampen des Überlappungsstreifens mittels eines durchgehenden Seils verbunden.
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Aus
DE 102 26 067 A1 ist eine zollsicher verschließbare Schiebeplane mit Ösen an der Unterkante der Seitenplane bekannt. Jedoch ermöglichen die Ösen keine Raffung der Seitenplane bei gleichzeitiger Beibehaltung der Zollsicherheit.
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DE 20 2009 005 108 U1 betrifft einen Verdeckaufbau für ein Transportfahrzeug, wobei an einem Verschlussstück einer Schiebeplane eine Öffnung vorgesehen ist. In diese Öffnung greift ein Arretiermittel ein, welches als an der einer Welle angeordneter Verschlusshaken ausgebildet ist. Um einen Verschlusshaken aufnehmen zu können, ist die Öffnung verstärkt ausgebildet. Demnach kann die Öffnung nicht bewirken, dass die Seitenplane zu raffen ist.Aus
DE 196 28 431 C1 ist ein Fahrzeugaufbau mit einem zusätzlichen Formteil, beispielsweise einem Schienenprofil, zur Abdeckung einer entstehenden Öffnung zwischen der Stirnwand und der Steitenplane bei einer Höhenverstellung des Dachs bekannt. Die Öffnungen in der Plane weisen jedoch keinen Zusammenhang mit dem Zweck einer Zollsicherheit auf.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Nutzfahrzeugaufbau anzugeben, der eine gute Ausnutzung der lichten Ladehöhe ermöglicht und gleichzeitig zollsicher verschließbar ist. Insbesondere besteht die Aufgabe darin, einen zollsicher verschließbaren Nutzfahrzeugaufbau mit einem höhenverstellbaren Dach anzugeben. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Nutzfahrzeug mit einem derartigen Nutzfahrzeugaufbau vorzuschlagen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im Hinblick auf den Nutzfahrzeugaufbau durch den Gegenstand des Anspruchs 1 und im Hinblick auf das Nutzfahrzeug durch den Gegenstand des Patentanspruchs 7 gelöst.
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Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, einen Nutzfahrzeugaufbau mit wenigstens einer Seitenplane und einer Spannvorrichtung für die Seitenplane anzugeben, wobei die Seitenplane mit einer Wickelwelle der Spannvorrichtung verbunden ist. Die Wickelwelle kann sich zwischen einem Boden und einem höhenverstellbaren Dach des Nutzfahrzeugaufbaus erstrecken. Die Seitenplane weist entlang der Wickelwelle wenigstens eine Aussparung auf, die eine Seitenkante der Seitenplane unterbricht. Die Aussparung ist von einer unteren Kante der Seitenplane beabstandet angeordnet.
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Durch die Aussparung entlang der Wickelwelle wird bei der Erfindung ermöglicht, dass die Seitenplane raffbar ist. Mit anderen Worten ermöglicht die Aussparung, dass sich die Länge einer Seitenkante der Seitenplane bzw. insgesamt die Höhe der Seitenplane an die Höhe des höhenverstellbaren Dachs anpassen kann. Die Seitenplane kann eine Höhe aufweisen, die eine Zugangsöffnung zum Laderaum des Nutzfahrzeugaufbaus vollständig überdeckt, wenn das höhenverstellbare Dach in einer oberen Auszugsposition angeordnet ist. Dabei ist die Seitenplane vorzugsweise in vertikaler Richtung gespannt. Beim Absenken des höhenverstellbaren Dachs kann sich die Seitenplane zumindest im Bereich der Aussparung falten, wobei die Höhe der Aussparung reduziert wird. Dadurch wird ermöglicht, dass das Dach auch bei geschlossener Seitenplane stufenlos höhenverstellbar ist. Indem die Aussparung von der unteren Kante der Seitenplane beabstandet angeordnet ist, wird zudem ein unautorisierter Eingriff in den Laderaum verhindert. Die Erfindung kombiniert somit die Vorteile von höhenverstellbaren Nutzfahrzeugaufbauten mit der Möglichkeit, den Nutzfahrzeugaufbau zollsicher zu verschließen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugaufbaus sind wenigstens 2, insbesondere wenigstens 3, insbesondere wenigstens 4, vorzugsweise 5, Aussparungen vorgesehen. Eine Anzahl von mehr als einer Aussparung ermöglicht es, den Verstellweg des höhenverstellbaren Dachs zu vergrößern. Die Höhe der einzelnen Aussparungen kann hingegen reduziert werden. Eine reduzierte Einzelhöhe der Aussparungen ist bevorzugt, um zuverlässig einen Eingriff in den Laderaum zu verhindern. Insbesondere weisen die Aussparungen jeweils eine Öffnungsfläche auf, die ausreichend klein ist, um zu verhindern, dass eine Person durch die Aussparung in den Nutzfahrzeugaufbau hineingreifen kann.
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Die Aussparung oder die Aussparungen können eine Gesamthöhe aufweisen, die einem Verstellweg des höhenverstellbaren Dachs entspricht. Die Gesamthöhe bzw. kumulierte Höhe der Aussparungen ist vorzugsweise derart bemessen, dass die Seitenplane vertikal gespannt ist, wenn sich das höhenverstellbare Dach in der maximalen Ausfahrposition befindet. Beim Absenken des höhenverstellbaren Dachs rafft sich die Seitenplane, zumindest in den Bereichen der Seitenkanten bzw. der Wickelwelle. Dabei bilden sich Falten, die jedoch aufgrund der relativ niedrigen Höhe der Aussparungen einen kleinen Überlappungsgrad aufweisen. Es hat sich gezeigt, dass die Bildung von Falten in Verlängerung der Aussparungen auf die Gebrauchstauglichkeit des Nutzfahrzeugaufbaus kaum Einfluss hat.
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Vorzugsweise sind die Aussparung oder die Aussparungen in einer unteren Hälfte, insbesondere in einem unteren Drittel, der Seitenplane angeordnet. So wird vermieden, dass die im abgesenkten Zustand des Daches gebildeten Falten das optische Erscheinungsbild einer Beschriftungsfläche der Seitenplane beeinträchtigen.
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Die Aussparung kann bzw. die einzelnen Aussparungen können im Allgemeinen einen Durchmesser aufweisen, der höchstens 6 cm, insbesondere höchstens 5 cm, insbesondere höchstens 4 cm, insbesondere höchstens 3 cm, beträgt. Als Durchmesser der Aussparung wird der größtmögliche Abstand zwischen zwei Begrenzungskanten der Aussparung verstanden. Der Durchmesser der Aussparung wird im gespannten Zustand der Seitenplane gemessen. Im abgelassenen Zustand des Dachs bzw. Hubdachs verbleibt wegen der Faltenbildung lediglich eine Zugangsöffnung, deren Größe maximal der Hälfte des Durchmessers der Aussparung entspricht. So wird durch die Größe der Aussparung effizient vermieden, dass eine Person in den Nutzfahrzeugaufbau eingreifen kann, beispielsweise um unter Umgehung des Zollverschlusses Waren aus dem Nutzfahrzeug zu entnehmen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugaufbaus weist die Seitenplane einen Keder auf, der in einer Kederaufnahme der Wickelwelle angeordnet oder anordenbar ist. Der Keder kann durch die Aussparung unterbrochen sein. Grundsätzlich ermöglicht der Keder eine einfache und sichere Verbindung zwischen der Seitenplane und der Wickelwelle. Der Keder erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Seitenkante der Seitenplane. Im Bereich der Aussparung ist der Keder unterbrochen. Mit anderen Worten durchbricht die Aussparung den Keder. Somit wird gewährleistet, dass sich die Seitenplane im Bereich der Aussparung zusammenschieben kann, um den Nutzfahrzeugaufbau im abgesenkten Zustand des Hubdachs sicher zu verschließen. Die durch die Aussparung voneinander getrennten Abschnitte der Seitenplane können sich also einander annähern und somit das Absenken des Hubdachs kompensieren.
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Gemäß einem nebengeordneten Aspekt beruht die Erfindung auf dem Gedanken, ein Nutzfahrzeug, insbesondere einen Sattelanhänger, mit einem zuvor beschriebenen Nutzfahrzeugaufbau anzugeben.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
- 1 eine Seitenansicht einer Seitenplane für einen erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugaufbau gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
- 2 eine Detailansicht der vorderen Seitenkante der Seitenplane gemäß 1; und
- 3 eine Detailansicht der hinteren Seitenkante der Seitenplane gemäß 1.
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1 zeigt eine Seitenplane 10 für einen Nutzfahrzeugaufbau, insbesondere einen Sattelanhänger. Die Seitenplane 10 weist eine untere Kante 12, eine obere Kante 13 und Seitenkanten 14, 15 auf. Wenigstens eine Seitenkante 14, 15 umfasst wenigstens eine Aussparung 11, die von der unteren Kante 12 und/oder der oberen Kante 13 beabstandet angeordnet ist. Die Seitenplane 10 wird sowohl im Zusammenhang mit einem Nutzfahrzeugaufbau, an dem die Seitenplane 10 angeordnet ist, als auch separat offenbart.
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Die in 1 dargestellte Seitenplane ist vorzugsweise mit einem Nutzfahrzeugaufbau verbunden und kann als Schiebeplane ausgebildet sein. Insbesondere kann die Seitenplane 10 an der oberen Kante 13 mit Rollen verbunden sein, die in einer Rollenführung entlang eines Dachholms des Nutzfahrzeugaufbaus verschiebbar sind. Der Nutzfahrzeugaufbau weist ferner eine Spannvorrichtung auf, die es ermöglicht, die Seitenplane im geschlossenen Zustand zu spannen bzw. zu straffen. Die Spannvorrichtung kann insbesondere eine Wickelwelle aufweisen, die sich von einem Boden des Nutzfahrzeugaufbaus zu einem Dach erstreckt. Die Wickelwelle ist im Wesentlichen vertikal angeordnet. Mit anderen Worten erstreckt sich die Wickelwelle zwischen der unteren Kante 12 und der oberen Kante 13 der Seitenplane 10.
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Die Seitenplane 10 ist vorzugsweise durch eine Kederverbindung mit der Wickelwelle verbunden. Dazu weist die Wickelwelle eine Kederaufnahme auf, in der ein Keder der Seitenplane 10 angeordnet sein kann. Die Seitenplane 10 weist an einer vorderen Seitenkante 14 und/oder an einer hinteren Seitenkante 15 einen Keder auf. Wenigstens einer der Keder ist in einer Kederaufnahme, d.h. einer durchgängigen Nut, der Wickelwelle angeordnet. Vorzugsweise ist die Seitenplane 10 an beiden Seitenkanten 14, 15 über einen Keder mit einer Wickelwelle gekoppelt.
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Die Seitenplane 10 weist ferner Ösen 17 auf, die entlang der unteren Kante 12 der Seitenplane 10 verteilt angeordnet sind. Die Ösen 17 ermöglichen die Durchführung von Krampen, die fest mit dem Rahmen des Nutzfahrzeugs verbunden sind. Durch die Krampen kann ein Drahtseil geführt werden, das einen zollsicheren Verschluss des Nutzfahrzeugaufbaus ermöglicht. Ferner weist die Seitenplane 10 im Bereich der unteren Kante 12 Spanngurte 16 auf, so dass die Seitenplane 10 vertikal gespannt werden kann.
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2 zeigt die vordere Seitenkante 14 der Seitenplane 10 im Detail. Es ist erkennbar, dass entlang der vorderen Seitenkante 14 mehrere Aussparungen 11 angeordnet sind. Die Aussparungen 11 weisen im Wesentlichen eine Uförmige Kontur auf und unterbrechen die vordere Seitenkante 14 abschnittsweise. In der vorderen Seitenkante 14 ist vorzugsweise ein Keder angeordnet, der durch die Aussparungen 11 ebenfalls unterbrochen ist. Somit ergeben sich Teilabschnitte der vorderen Seitenkante 14 der Seitenplane 10, die zueinander beweglich sind. Die zwischen den Teilabschnitten der vorderen Seitenkante 14 angeordneten Planenbereiche, d.h. die in Verlängerung der Aussparung 11 angeordneten Planenbereiche, können Faltabschnitte bilden.
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2 zeigt die Seitenplane 10 im vertikal gespannten Zustand, wobei ein Hubdach des Nutzfahrzeugaufbaus in der oberen, ausgefahrenen Position angeordnet ist. Entlang der vorderen Seitenkante 14 sind fünf Aussparungen 11 angeordnet, die zueinander regelmäßig beabstandet sind. Die Gesamthöhe der Aussparungen 11, d.h. die Summe der Einzelhöhen der Aussparungen 11, entspricht dem Verstellweg des Hubdachs des Nutzfahrzeugaufbaus. Beim Absenken des Hubdachs reduziert sich somit der Abstand der durch die Aussparungen 11 voneinander getrennten Teilabschnitte der Seitenplane 10. Dadurch faltet sich die Seitenplane 10 in den Faltenbereichen, die sich horizontal in Verlängerung der Aussparungen 11 erstrecken. Auf diese Weise kann sich die Seitenplane 10 der Höhenänderung durch die Verstellung des Hubdaches anpassen.
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Die Seitenplane 10 weist ferner im Bereich der vorderen Seitenkante 14 einen Ausschnitt 18 für einen Kulissenstein auf. Der Kulissenstein ermöglicht eine fixierende Verbindung zwischen der Seitenplane 10 und der Wickelwelle. Der Kulissenstein durchgreift den Ausschnitt 18 und ist formschlüssig in die Kedernut der Wickelwelle eingepasst und verspannt. Der Kulissenstein verbindet die Seitenplane 10 und die Wickelwelle, insbesondere formschlüssig, um beim Öffnen der Seitenplane 10 nicht nur die Plane selbst, sondern bei Betätigung eines gemeinsamen Hebegriffs auch die Wickelwelle anzuheben.
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Im Allgemeinen sind die Aussparungen 11 in einem Kompensationsabschnitt der Seitenkanten 14, 15 der Seitenplane 10 angeordnet, wobei der Kompensationsabschnitt durch die oberste Aussparung 11 und die unterste Aussparung 11 begrenzt ist. Der Kompensationsabschnitt bzw. die Aussparungen 11 sind vorzugsweise in einer unteren Hälfte, insbesondere einem unteren Drittel der Seitenplane 10 angeordnet.
3 zeigt die hintere Seitenkante 15 im Detail. Grundsätzlich ist die Seitenplane 10 im Bereich der hinteren Seitenkante 15 ähnlich gestaltet wie im Bereich der vorderen Seitenkante 14. Die hintere Seitenkante 15 unterscheidet sich von der vorderen Seitenkante 14 durch die Anzahl der Aussparungen 11. Insbesondere sind im Bereich der hinteren Seitenkante 15 drei Aussparungen 11 vorgesehen. Die Aussparungen 11 in der hinteren Seitenkante 15 weisen überdies eine Tiefe auf, die größer als die Tiefe der Aussparungen 11 im Bereich der vorderen Seitenkante 14 ist.
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Grundsätzlich kann die Anzahl und die Höhe der Aussparungen 11 frei gewählt und insbesondere an den gewünschten Verstellweg des Hubdachs angepasst werden.
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Vorzugsweise ist die Höhe der einzelnen Aussparungen 11 möglichst klein gewählt. Um dennoch einen großen Verstellweg für das Hubdach zu kompensieren, ist bevorzugt vorgesehen, die Anzahl der Aussparungen 11 entsprechend zu erhöhen. So ist sichergestellt, dass die Aussparungen 11 ausreichend klein sind, um einerseits einen Zugriff in den Laderaum zu verhindern und andererseits eine ausreichende Dichtigkeit für den Nutzfahrzeugaufbau sicherzustellen.
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Die vordere Seitenkante 14 der Seitenplane 10 ist vorzugsweise in Fahrtrichtung eines Nutzfahrzeugs vorne angeordnet, d.h. im Bereich einer Vorderwand des Nutzfahrzeugaufbaus. Die hintere Seitenkante 15 ist vorzugsweise in Fahrtrichtung des Nutzfahrzeugs hinten angeordnet, d.h. im Bereich eines Heckportals. Grundsätzlich ist die Erfindung nicht auf Seitenplanen 10 beschränkt, die sich entlang der Seiten eines Nutzfahrzeugs erstrecken. Die Seitenplane 10 kann vielmehr auch eine in Fahrtrichtung vordere oder hintere Begrenzung eines Laderaums bzw. Nutzfahrzeugaufbaus bilden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Seitenplane
- 11
- Aussparung
- 12
- Untere Kante
- 13
- Obere Kante
- 14
- Vordere Seitenkante
- 15
- Hintere Seitenkante
- 16
- Spanngurt
- 17
- Öse
- 18
- Ausschnitt für Kulissenstein