DE102013016922A1 - Stanz- und Bindevorrichtung für Blattmaterial - Google Patents

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Abstract

Stanz- und Bindevorrichtung für Blattmaterial, mit einem manuell und/oder elektromotorisch betätigbaren Stanz- und Bindemechanismus (1) mit einem Stanzmesser, das eine fluchtende Reihe von Stanzvorsprüngen zum Ausstanzen einer Reihe von Binde-Stanzlöchern aus dem Blattmaterial aufweist, einer Auflage (2) für einen Stapel des Blattmaterials beim Stanzvorgang, und Führungsanschlägen (3a, 3b) für die gegenüberliegenden seitlichen Ränder des Blattmaterials im Stapel, wenn dieser sich auf der Auflage befindet. Die Führungsanschläge führen das Blattmaterial im Stapel in einer Richtung senkrecht zu einer durch die Reihe der Stanzlöcher definierte Schneidlinie des Stanzmessers und der Abstand beider Führungsanschläge voneinander ist verstellbar, vorzugsweise synchron gekoppelt und in entgegengesetzten Richtungen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stanz- und Bindevorrichtung für Blattmaterial, beispielsweise Papier oder Folien, mit einem manuell und/oder elektromotorisch betätigbaren Stanzmesser und Bindemechanismus.
  • Derartige Geräte für den Bürobereich sind an sich bekannt. Beispielsweise beschreiben die DE 29707224 U1 und die DE 19947257 A1 die grundsätzliche Funktion eines Stanz- und Bindemechanismus für Blattmaterial.
  • Allen Geräten dieser Art ist gemeinsam, dass ein Stapel des zu bindenden Blattmaterials einem Stanzmesser zugeführt wird, das eine fluchtende Reihe von Stanzvorsprüngen besitzt, mit denen durch einen üblicherweise manuell betätigbaren Hebelmechanismus eine Reihe von meist rechteckigen Löchern entlang einem Seitenrand des Blattmaterials ausgestanzt werden kann. Dann wird ein elastischer Binderücken oder ein länglicher elastischer Bügel aus Draht mit einer Reihe oder zwei parallelen Reihen von Zähnen, die so angeordnet sind, dass sie denselben Abstand und eine passende Größe besitzen, dass sie in die Stanzlöcher eingreifen können, in einen separaten Haltekamm eingelegt, und die Zahnspitzen des Binderückens bzw. Bügels werden mittels eines Hebelmechanismus, der mit einer mechanischen Umstellung derselbe sein kann wie der zur Betätigung des Stanzmessers verwendete Hebelmechanismus, aufgespreizt. Das gestanzte Blattmaterial wird dann an den Stanzlöchern in die aufgespreizten Zahnspitzen eingeführt. Nach dem Lösen des Hebelmechanismus federn die Zahnspitzen zurück und der Binderücken oder Bügel wird freigegeben.
  • Im Handel ist auch eine Stanz- und Bindevorrichtung dieser Art bekannt, die eine Stanzvorrichtung mit einem vertikal orientierten Einfuhrschlitz für einen Blattstapel aufweist. Zusätzlich ist am Einführschlitz der Stanzvorrichtung ein einseitiger Anschlag für den Blattmaterialstapel angeordnet, der für eine Einstellung auf unterschiedliche vordefinierte Blattformate in einer definierten Anzahl von Stufen verstellt werden kann.
  • Ein Nachteil der bekannten Stanz- und Bindevorrichtungen besteht darin, dass die Führung des Blattmaterials ungenau ist. Das stellt ein besonderes Problem insofern dar, weil die Stanzlöcher für die am Markt eingeführten Binderücken relativ nahe am Seitenrand ausgebildet werden müssen und bereits geringfügige Ungenauigkeiten bei der Ausrichtung des Blattmaterials in der Parallelität zu der Reihe der Stanzvorsprünge des Stanzmesser, die die Stanzlinie definieren, dazu führen, dass die Reihe der Stanzlöcher nicht mehr parallel zu der Blattkante verläuft und einige der Stanzlöcher nicht mehr innerhalb des Blattmaterials liegen. In diesem Fall kann das Blattmaterial nicht mehr in den Binderücken eingelegt werden bzw. einige Zähne finden keinen Halt und das Erscheinungsbild des Bindeprodukts ist unzureichend. Dies ist besonders dann von großem Nachteil, wenn das zu bindende Blattmaterial bedrucktes Fotopapier oder in Farbe bedrucktes Blattmaterial ist, das relativ teuer ist, oder wenn größere Mengen an Blattmaterial stapelweise gestanzt werden, so dass die Fehlausrichtung dazu führt, dass der gesamte Blattstapel weggeworfen werden muss. Diese Fehlausrichtung ist auch dann besonders problematisch, wenn es sich bei dem Blattmaterial um nicht mehr oder nicht einfach wiederbeschaffbare Original-Unterlagen handelt.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine in dieser Hinsicht verbesserte Stanz- und Bindevorrichtung für Blattmaterial in Vorschlag zu bringen.
  • Die erfindungsgemäße Stanz- und Bindevorrichtung für Blattmaterial umfasst die Merkmale des Anspruches 1. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Stanz- und Bindevorrichtung für Blattmaterial hat einen manuell und/oder elektromotorisch betätigbaren Stanz- und Bindemechanismus mit einem Stanzmesser, das eine fluchtende Reihe von Stanzvorsprüngen zum Ausstanzen einer Reihe von Binde-Stanzlöchern aus dem Blattmaterial aufweist, eine Auflage für einen Stapel des Blattmaterials beim Stanzvorgang, und Führungsanschläge für die gegenüberliegenden seitlichen Ränder des Blattmaterials im Stapel, wenn dieser sich auf der Auflage befindet, wobei die Führungsanschläge so angeordnet sind, dass sie das Blattmaterial im Stapel in einer Richtung senkrecht zu einer durch die Reihe der Stanzvorsprünge definierten Schneidlinie des Stanzmessers führen, und der Abstand der beiden Führungsanschläge voneinander verstellbar ist.
  • Die beiden Führungsanschläge sind vorzugsweise in entgegengesetzten Richtungen zueinander verstellbar.
  • Hierzu sind die Führungsanschläge vorzugsweise über einen mechanischen Koppelungsmechanismus miteinander so gekoppelt, dass eine Verstellung eines Führungsanschlags eine synchrone Verstellung des jeweils anderen Führungsanschlags vorzugsweise symmetrisch zu einer Mittelachse der Reihe der Stanzvorsprünge des Stanzmessers bewirkt. Dadurch ist bei einfacher Betätigung stets eine zentrierte Ausrichtung des gesamten Blattstapels möglich.
  • Der Koppelungsmechanismus weist vorzugsweise mit den Führungsanschlägen verbundene Zahnstangen auf, die jeweils mit einem an der Auflage drehbar gelagerten Zahnrad an gegenüberliegenden Seiten in Eingriff sind. Ein ähnlicher Verstellmechanismus für die Anschläge ist beispielsweise aus den Papierschachtkassetten von Laser- oder Tintenstrahldruckern bekannt.
  • Ferner kann ein weiterer Anschlag für den der Schneidlinie des Stanzmessers gegenüberliegenden Rand des Blattmaterials so vorgesehen sein, dass er parallel zu der Schneidlinie verläuft und dessen Abstand zur Schneidlinie verstellbar ist. Damit kann der Stapel insgesamt in Richtung des Stanzmessers und gegen einen im Stanzmechanismus befindlichen Anschlag gedrückt werden.
  • Vorzugsweise weisen die Führungsanschläge in der Richtung senkrecht zur Schneidlinie des Stanzmessers eine Länge auf, die sich über eine zur Schneidlinie parallele Mittelachse des zu stanzenden Blattmaterials hinaus erstreckt, wenn dieses auf der Auflage in der Stanzposition angeordnet ist.
  • In einer Variante der erfindungsgemäßen Stanz- und Bindevorrichtung kann einer der Führungsanschläge feststehen oder feststellbar sein und der andere Führungsanschlag kann relativ zu diesem verstellbar sein, um den Abstand zwischen den Führungsanschlägen zu verstellen. Die Position des feststehenden oder feststellbaren Führungsanschlags ist dabei so auf die Stanzvorsprünge des Stanzmessers ausgerichtet, dass das erste Stanzloch der Reihe von Binde-Stanzlöchern, das an den seitlichen Rand des an diesem Führungsanschlag anliegenden Blattmaterials in der Stanzposition gebildet wird, vollständig innerhalb des Blattmaterials liegt. Mit dieser Variante kann sichergestellt werden, dass zumindest an einem Ende der Reihe der Stanzlöcher das erste Stanzloch nicht nur teilweise innerhalb des Blattmaterials liegt, so dass ein zahnartiger Vorsprung des Binderückens später sicher in diesem ersten Stanzloch gehalten ist und der gebundene Blattstapel zumindest eine vollständige Ecke im Bindebereich besitzt.
  • Vorzugsweise sind die Führungsanschläge so angeordnet und auf die Reihe der Stanzvorsprünge des Stanzmessers ausgerichtet, dass die Stanzlöcher symmetrisch zu einer zur Schneidlinie des Stanzmessers senkrechten Mittelachse des zu stanzenden Blattmaterials sind, wenn dieses in der Stanzposition auf der Auflage angeordnet ist und an den Führungsanschlägen anliegt. Diese Anordnung gewährleistet ein schöneres symmetrisches Bindeergebnis.
  • Weiter bevorzugt ist, dass bei der Stanz- und Bindevorrichtung gemäß der Erfindung einer der oder beide Führungsanschläge in der Bewegungsrichtung definierte Raststufen aufweist/aufweisen, die vorgegebenen Blattmaterialformaten entsprechende, beispielsweise entsprechend den in Europa üblichen DIN-Formaten und/oder den amerikanischen Standard-Blattformaten.
  • Die Stanz- und Bindevorrichtung gemäß der Erfindung kann eine zusätzliche Sensoreinrichtung aufweisen, die so vorgesehen ist, dass sie eine zur Stanzlinie des Stanzmessers parallele Ausrichtung des auf der Auflage in Stanzposition befindlichen Blattmaterials erfassen und das Vorhandensein und/oder Nicht-Vorhandensein dieser Ausrichtung einem Anwender der Vorrichtung signalisieren kann. Die Sensoreinrichtung kann beispielsweise durch ein oder mehrere Licht-Sender/Empfängerpaar(e) realisiert werden, die an entsprechender Stelle entlang der Stanzlinie angeordnet sind und das Blattmaterial bzw. die Blattmaterialkante erfassen und die über eine Auswertungseinrichtung mit einem Signalmittel wie einer oder mehrerer LED(s), die die korrekte oder falsche Ausrichtung des Blattmaterials beispielsweise in unterschiedlichen Farben signalisieren können, zusammenwirken. Die Stromversorgung dieser Sensoreinrichtung und der Signalisierungseinrichtung kann beispielsweise durch eine in der Vorrichtung aufgenommene Batterie realisiert sein.
  • Die Stanz- und Bindevorrichtung gemäß der Erfindung kann ferner einen zusätzlichen Lochstanzmechanismus, beispielsweise für Löcher in Anzahl und Abstand und Größe passend zu den gängigen Schnellheftern, und/oder einen Heftermechanismus für das Blattmaterial aufweisen, so dass die Auflage mit den Führungsanschlägen für das Blattmaterial im Stapel auch für diesen alternativen Stanzmechanismus verwendet werden kann. Diese Variante ist besonders vielseitig nutzbar. Die Umstellung zwischen dem Stanzmesser des Bindemechanismus und den Stanzstiften des Lochstanzmechanismus kann mechanisch erfolgen, so dass der Betätigungsmechanismus, beispielsweise ein von Hand zu betätigender Hebel, alternativ für beide Stanzmechanismen eingesetzt werden kann.
  • Die Auflage mit den Führungsanschlägen und, sofern vorhanden, dem Koppelungsmechanismus ist vorzugsweise als Einheit von einem Gehäuse der Stanz- und Bindevorrichtung abnehmbar. Dadurch kann die Vorrichtung zum Transport und Aufbewahren kleiner sein und noch vielseitiger eingesetzt werden. Außerdem ist es denkbar, die Auflage mit den Führungsanschlägen universal für verschiedene Bürogeräte einzusetzen, bei denen die Führung eines Stapels von Blattmaterial zu einer Funktionseinheit erforderlich ist.
  • Die beigefügte Figur zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stanz- und Bindevorrichtung mit zwei im Abstand relativ zueinander verstellbaren seitlichen Führungsanschlägen 3a und 3b auf einer Auflage 2. Die Führungsanschläge erstrecken sich fast über die gesamte Länge der gegenüberliegenden seitlichen Ränder des zu stanzenden Blattmaterials, so dass der Blattmaterialstapel wie bei einem Zuführschacht eines Druckers in genaue Ausrichtung gebracht und beim Einschieben in den Stanzmechanismus zum Stanzmesser beidseitig zuverlässig geführt werden kann. Dadurch wird eine Fehlausrichtung des Blattmaterialrandes, an dem die Stanzlöcher ausgebildet werden sollen, zu der Schneidlinie der Stanzvorsprünge des Stanzmessers vermieden. Die Höhe der Führungsanschläge, insbesondere der Abstand zwischen einer Auflageebene und am oberen Rand vorgesehenen Vorsprüngen 6a/6b stellt sicher, dass nur ein Stapel mit einer Höhe in die Stanzvorrichtung eingeführt wird, der von dieser zu verarbeiten ist.
  • Ein im Detail nicht dargestellter mechanischer Koppelungsmechanismus 4, beispielsweise über parallele Zahnstangen die gleichzeitig an gegenüberliegenden Seiten des Umfangs mit einem an der Auflage gelagerten Ritzel in Eingriff sind und jeweils mit einem der Führungsanschläge gekoppelt sind, kann sicherstellen, dass die seitliche Verstellung eines Führungsanschlags in einer Richtung A eine synchrone und gegensinnige Verstellung des jeweils anderen Führungsanschlags in Richtung A' erzwingt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29707224 U1 [0002]
    • DE 19947257 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Stanz- und Bindevorrichtung für Blattmaterial, mit einem manuell und/oder elektromotorisch betätigbaren Stanz- und Bindemechanismus (1) mit einem Stanzmesser, das eine fluchtende Reihe von Stanzvorsprüngen zum Ausstanzen einer Reihe von Binde-Stanzlöchern aus dem Blattmaterial aufweist, einer Auflage (2) für einen Stapel des Blattmaterials beim Stanzvorgang, und Führungsanschlägen (3a, 3b) für die gegenüberliegenden seitlichen Ränder des Blattmaterials im Stapel, wenn dieser sich auf der Auflage (2) befindet, wobei die Führungsanschläge (3a, 3b) so angeordnet sind, dass sie das Blattmaterial im Stapel in einer Richtung senkrecht zu einer durch die Reihe der Stanzvorsprünge definierten Schneidlinie des Stanzmessers führen, und wobei der Abstand der Führungsanschläge (3a, 3b) voneinander verstellbar ist.
  2. Die Stanz- und Bindevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Führungsanschläge (3a, 3b) in entgegengesetzten Richtungen verstellbar sind.
  3. Die Stanz- und Bindevorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Führungsanschläge (3a, 3b) über einen Koppelungsmechanismus (4) miteinander so gekoppelt sind, dass eine Verstellung eines Führungsanschlags eine synchrone Verstellung des jeweils anderen Führungsanschlags, vorzugsweise symmetrisch zu einer Mittelachse der Reihe der Stanzvorsprünge des Stanzmessers bewirkt.
  4. Die Stanz- und Bindevorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei der Koppelungsmechanismus (4) mit den Führungsanschlägen (3a, 3b) verbundene Zahnstangen aufweist, die jeweils mit einem an der Auflage (2) drehbar gelagerten Zahnrad an gegenüberliegenden Seiten in Eingriff sind.
  5. Die Stanz- und Bindevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein weiterer Anschlag für den der Schneidlinie des Stanzmessers gegenüberliegenden Rand des Blattmaterials so vorgesehen ist, dass er parallel zu der Schneidlinie verläuft und dessen Abstand zur Schneidlinie verstellbar ist.
  6. Die Stanz- und Bindevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Führungsanschläge (3a, 3b) in der Richtung senkrecht zur Schneidlinie des Stanzmessers eine Länge aufweisen, die sich über eine zur Schneidlinie parallele Mittelachse des zu stanzenden Blattmaterials hinaus erstreckt, wenn dieses auf der Auflage in der Stanzposition angeordnet ist.
  7. Die Stanz- und Bindevorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei einer der Führungsanschläge (3a, 3b) feststeht oder feststellbar ist und der andere Führungsanschlag (3a, 3b) relativ zu diesem verstellbar ist, wobei die Position des feststehenden oder feststellbaren Führungsanschlags (3a, 3b) so auf die Stanzvorsprünge des Stanzmessers ausgerichtet ist, dass das erste Stanzloch der Reihe von Binde-Stanzlöchern, das an den seitlichen Rand des an diesem Führungsanschlag anliegenden Blattmaterials in der Stanzposition gebildet wird, vollständig innerhalb des Blattmaterials liegt.
  8. Die Stanz- und Bindevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Führungsanschläge (3a, 3b) so angeordnet und auf die Reihe der Stanzvorsprünge des Stanzmessers ausgerichtet sind, dass die Stanzlöcher symmetrisch zu einer zur Schneidlinie des Stanzmessers senkrechten Mittelachse des zu stanzenden Blattmaterials sind, wenn dieses in der Stanzposition auf der Auflage angeordnet ist und an den Führungsanschlägen anliegt.
  9. Die Stanz- und Bindevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei zumindest einer der Führungsanschläge (3a, 3b) in der Bewegungsrichtung definierte Raststufen aufweist, die vorgegebenen Blattmaterialformaten entsprechende Abstände zwischen den Führungsanschlägen (3a, 3b) entsprechen.
  10. Die Stanz- und Bindevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei eine Sensoreinrichtung so vorgesehen ist, dass sie eine zur Stanzlinie parallele Ausrichtung des auf der Auflage (2) in Stanzposition befindlichen Blattmaterials erfassen und das Vorhandensein und/oder Nicht-Vorhandensein dieser Ausrichtung einem Anwender der Vorrichtung signalisieren kann.
  11. Die Stanz- und Bindevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei diese einen zusätzlichen Lochstanzmechanismus und/oder einen Heftermechanismus für das Blattmaterial aufweist, dem das Blattmaterial über die Auflage (2) unter Nutzung zumindest eines der Führungsanschläge (3a, 3b) zuführbar ist.
  12. Die Stanz- und Bindevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Auflage (2) mit den Führungsanschlägen (3a, 3b) als Einheit von einem Gehäuse (5) der Stanz- und Bindevorrichtung abnehmbar ist.
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